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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 23.07.1877
Descrizione fisica: 6
Gz»tea-Beilage de» „Woteu ft»r Heinrich Hebbel und Adolf v. Pichler. -st. Eine von der in- und ausländischen Kritik mit unverholener Befriedigung aufgenommenen No vität des österreichischen Büchermarktes, die .Biographie Friedrich Hebbeiö von Emil Kuh', (Wien, 4'rau- müller, 1377, 2 Bde. 3') enthält im Bd. II. S. 425 ff. einige recht interessante stellen, worin die freundschaftlichen Beziehungen ge>childert werden, in welchen der gefeierte Dramatiker zu unserem'vater ländischen Dichter

und Forscher Adolph v. Pichler stand. Wir hoffen uns den Dank derjenigen unserer Leser, welchen das allerdings auch zur Anschaffung für jede Hauebibliothek empfehlenswerthe Buch noch nicht zu Gesichte gekommen sein sollte, zu verdienen, wenn wir im nachstehenden den oberwähuten längeren PassuS reproduciren. Wir entlehnen hiemit dem mit Grünclichkeit und von sichtlicher Liebe znr Sache ge schriebenen Werke gleichzeitig einen schätzbaren Bei trag zur Geschichte der tiroliscyen Literatur, welche ,ioch immer

ihres Historiographen harrt und die vornehm, lich wol eben deßhalb, weil ihr derselbe fehlt, noch immer nicht die verdiente Würdigung gefunden hat. — Emil Kuh schreibt: „Mit Adolf Pichler und Wilhelm Gärtner hatte er (nämlich Hebbet) gleich falls enge freundschaftliche Verbtnduugen angeknüpft, während sich die Beziehung zu Karl Rahl, der mittlerweile ans Italien in seine Vaterstadt heimge kehrt war, intimer gestaltete. Adolf Pichler kannte er bereits seit 1347; damals halte ihn Sigmund Engländer zu ihm gebracht

. In zwischen war Pichler, nachdem er seinemediz. Studien an der Wiener Fakultät beendet, und an rer Vertheidigung Tirols >343 theilgenommen hatte, Professor in Jnns- brück geworden. Erst jetzt, in der Zeit der gereiften Männlichkeit, trat er Hebbeln unter Wahrung seiner innern Unabhängigkeit näher und es entwickelte sich ein vertraulicher schriftlicher Verkehr zwischen Beiden, den spätere persönliche Wiederbegegnungen zu einem engen und dauernden Beseitigten, wenngleich die Empfindung der G.gensätze- der zwei Naturen

Pichler nachmals von Hebbel einigecmvßen entfernte. Nicht nur der starke Geist seines Wesens sprach Hebbel in Pichler an, auch die edel rauhe Form, in der es sich gab, sei es als Gespräch oder als Brief, sei eS als Lied oder als sittengeschichtliche Schilderung. Hebbel suhlte, daß dieser Oesterreicher aus dem Bollen wirtlicher Anschauung und wirklicher Erkenntniß her auslebte, daß hier saftiges Holz trieb, von den ge funden Wurzeln im Mutterboden ernährt. Leidenschaftlichen Temperaments

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 23.04.1884
Descrizione fisica: 8
und Liebhaber thätig zu sein. Die freie Zeit, die ihm die Feldarbeit ließ, benützte Thomas Pichler. so der Name des schlichten Mannes, zu Bergpartien in der Umgebung seiner Heimat, wodurch er sich bald (1849) zum Fremdenführer herausbildete. Unter den Touristen, die ihn als Wegweiser in die dortige Ge> birgswelt mitnahmen, befanden sich auch einige her vorragende Botaniker, von denen er die ersten Kennt nisse in der Botanik sich erwarb. Durch den schon vor Jahren verstorbenen Herrn Postmeister Josef Kranz

in Lienz wurde Pichler Sr. kaif. Hoheit dem Herrn Erzherzog Johann empfohlen, der ihm dann wiederholt Auftrag gab, mit einer Partie Alpenpflan zen nach Gastein zu kommen, um sie dort im Alpen garten der erzherzoglichen Villa anzupflanzen, der ihm auch zur Bearbeitung und Aussicht übergebe» wurde. Auf Veraulafsung seines hohen Gönners kam Th. Pichler einige Jahre später in das ständi sche Johannenm in Graz, um sich in der Botanik und Gärtnerei weiter ausbilden zu können. Dort sammelte

Pflanzensammlungen be dacht wurden, gehörten nnter andern auch der Erz- bischof von Kolocska, R. v. Pittoni in Graz, Dr. Fenzl, Direktor des k. k. botanischen Gartens in Wien, und R. v. Tomassini in Trieft, ferner die Herren: Hochw. Rupert Hutter, Dr. R. v. Kerner, jetzt Direktor des botanischen Museums in Wien, Churchil in Bristol, Thom. Waahr in London, Edm. v. Boissier in Genf, auf dessen Kosten Pichler vier größere Excursionen vornahm, so 1373 nach der Türkei (Constantinopel) und von dort nach Mu- dania

und Brussa in Bitynien, von dort sechsmal auf den (mysischen) Olymp und den Kitirli-Dagh, dann nach Salonichi und auf den Berg Athos in Macedonien und von dort über Griechenland zurück nach Trieft und in die Heimat. 1874 machte Pichler für Herrn Boissier abermals eine Rcise nach Constantinopel und in die am Schwarzen Meere ge legenen Gebirge, von dort nach Adrianopel, PhiUppo- pel bis Karlova und Kalofer und in den Balkan zum Schipkapasse, von wo er nach Constaminopel und zu Schiff um Griechenland herum

nach Trieft zurückkehrte und sich wieder nach Lienz begab. Im Jahre 1376 reiste Th. Pichler im Auftrage des Herrn Boissier nach Griechenland. Von Athen aus besuchte er Negropoute (Euböa) und bestieg den 1700 Meter hohen Dirphis. Im Mai bereiste er die Inseln Hydra und Salamis und erklomm den Per naß und Pateras. Im Juni war Pichler auf Morea und bestieg von Sparta aus dreimal den Taygetus mit reichem Erfolge. Von Sparta aus wauoerte Pichler nach Korinth und in das Gebirgsdorf Trikala

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 12
Data: 31.01.1885
Descrizione fisica: 12
ist ehrlich, hüben wie drüben; doch ihm nachsagen, er habe seine An schauungen aus furchtsamer Rücksicht für fein Fort kommen („sie möchten ihm mchtS nachtragen') ver leugnet, heißt in den Augen aller Ehrliebenden ihn schwer beleidigen. Weiter geht aus Herrn Maurers Mittheilungen hervor, dass seine Quelle der hiesige Universitäts- Professor Dr. Adolf Ritter v. Pichler ist, und dass er seine Angabe in einer veränderten Fassung aufrecht zu halten gedenkt. Diese Variante liegt uns in einer von Herrn Maurer

besorgten Abschrift eineS Briefes, den Herr Professor v. Pichler an ihn ge richtet, vor. Der Brief lautet: „W. F.! Die von Ihnen auf Gilm und sein Jesuitenlied mitgetheilte Unterredung erfolgte im we sentlichen, wie Sie angaben; doch soll e» statt »bei mir gewesen' heißen: »bei uns'. Auch der Name ist unrichtig. Nicht Kobler, sondern Wenig» wie ich mit diesem jenen geradeso in meinem „Manch Jlsan' in der Frauenzeitung Nr. 20 1331 verwechselte. Ich sprach mit Wenig am 1. Februar 1369 in der südöst

lichsten Fensternische der Aula. Seine Erzählung über raschte mich allerdings, an seiner Wahrhaftigkeit zu zweifeln, hatte ich aber nicht den mindesten Grund. Den Vorgang notierte ich mir zu Hanse allsogleich kurz; ich habe ihn übrigens so gut im Gedächtnis, dass ich mich einzelner Reden entsinne und kaum in Bezug auf die Person täuschen kann. Ich ermäch tige Sie, diesen Brief der Witwe GilmS mitzutheilen. Innsbruck am 5. Jänner 1835. Dr. Adolf Pichler m. x.' Dass diese Variante, deren Glaubwürdigkeit

durch Anführung von Details scheinbar erböht wird, in Wirklichkeit um nichts l>altbarcr ist, als die frühere, werden folgende Bemerkungen darthun. Es muss vor allem sehr befremden, dass Herr Professor v. Pichler in seiner ursprünglichen Mit theilung an Herrn Maurer den vermeintlich todten Jesuiten-Rector ?. Kobler als Gewährsmann an führte, nunmehr aber, da sich letzterer wider Erwarten als noch lebend erweist und feine Aussagen demen tiert, nach dem wirklich todten Rector 1^. Wenig greift. Herr Professor

v. Pichler will die beiden Genannten miteinander „verwechselt' haben und be ruft sich dabei auf seinen „Münch Alsan', in dem eS ebenso statt Kobler Wenig heißen müsse. Diese Berufung ist ganz unverständlich, denn die angezogene Novelle, in der Rector Kobler als handelnde Person auftritt, spielt in den Jahren 1879 und 1380, wäh rend ?. Wenig bereits seit dem Jahre 1375 todt ist. Ferner soll die Unterredung zwischen Herrn Pro fessor v. Pichler und Rector ?. Wenig am 1. Fe bruar 1369 in der „südöstlichsten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 30.06.1899
Descrizione fisica: 8
Gßxtra Neilaae zu ..Bote für Tirol und Vorarlberg' Str. »-RS. Pros» Dr. Adolf v. Pichler als SUatur- forscher. Bon Prof. Dr. K. W, v. DallaTorre in Innsbruck. Alltäglich wird in jüngster Zeit Professor Adolf v. Pichler als Dichter und Schriftsteller gepriesen. Doch ist dies Bild seiner Erscheinung nur halb und einseitig; um ihn in seiner vollen Größe und ganzen Kraft zu schätzen, muss rr auch in seiner Thätigkeit als Forscher und Gelehrter betrachtet werden und von diesem Standpunkte aus sei

, nach Leit- fvssilien suchend, oder in den schauerlichen bachdurch- tosten Abgründen, uni irgend eine Antwort auf Tausende seiner Fragen über die Stellung eines Ge steines im Schichtenchaos zu erhalten Sollte all diese, fast ein halbes Jahrhundert sich erstreckende Forschungsthätigkeit wirklich nur in dem von ihm selbstgewahlten Adelspräbicate „Rautenkar' seinen Ab klatsch und seinen Abschluss gesunden haben? Schon die erste Arbeit (l). mit welcher Pichler i. I. 1856 an die Oefsentlichkeit trat

weitere Mittheilungen (4) über die geognostischen Verhältnisse der Umgebung von Innsbruck, sowie eine kleine geologische Karte zur Dar stellung dieser Verhältnisse (5), dann eine Skizze über den geologischen Ausbau des KaiscrgebirgeS (6) und eine Darstellung des Profils der Tarnthalerköpfe (7), deren Aufbau aus Thonglimmerschiefer, LiaSkalken und bunten Sandsteinen geschildert wird. Eine sehr wert volle Spende brachte das Jahr 1859, indeni Pichler in diesem Jahre einen Nachlass M. Stotters ver

behandelt dann die Beschreibung der Schwazer Bergbaue, deren bekannte Fahlerze die „Schwazer Kalke' charakterisieren; seiner wird (9) eine neu entdeckte Knochenhöhle im Kaisergebirge beschrieben („Bärenbad') und werden 2 Orthoceratiten aus dem oberen LiaS des KammerkarS als neue Varietäten bereits bekannter beschrieben resp, benannt. Im Jahre 1861 berichtete Pichler (10) über 2 Fossilien der Hierlatzschichten des Sonnenwendjocbes bei Brixlegg und-3 solche aus den Adnetherschichten am Kammer- kar

bei Waidring und 1862 erschienen weitere ^riHmalbeobachtungen über das östliche Octzthal, dessen >?stewe sich als Gneiß, Glimmerschiefer und Horn- ..eodeschiefer nur schwierig unterscheiden lassen (11.) Be merkenswert erscheint auch die Entdeckung des ver schiedenen SchichtenstreichenS im nördlichen und süd lichen Gebiete dieses Thales. Weiter berichtet Pichler (l 2) über das Vorkommen von Salzthon am Staner- joch südlich vom Achensee, „das schon längst seine Neugier geweckt hatte', dann über Petresacien

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 21.04.1823
Descrizione fisica: 8
123 A n b a n g. K u li st - Ges ch ichte. Ueber die Steinschneider Pichler sind in Nr. ina vom Jahre »!>.!<> uno in Nr. 4 vom Jahre dieser Blätter zwei A'.iss^ye erschienen, der erstere von einein Unoenann:en, dcr zweite von den, gelehrten Herrn Gra- seit^B euedikt v. G i o v a nell i. Da beide einiger Be richtigung zu bedürfen scheinen, werten es die Herren Verfasser verleiben mir gütig aufnehinei,, wenn auch noch ein Dritter sein Scherflein in demselben Gegenstän de bei.rägt. Zu verwundern

ist sich vor allein, daß in beiden angeführten Aufsätzen eines ältern, der in dcr bekann ten tirolischcn Zeitschrift: ./Der Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol,'' B. V. 170—->7,4 steht, g^r nicht gcdacbt wird. -— Dcr Herr Graf v. Giova- nelli scheint übrigens es einigermaßen zu bezweifeln, dir dcr ^teinfchneicer Anton Pichler wirklich ein ge- borner Brirner war; er führt an, da«? zwar das in Frankreich erschienene, und in Italien übersetzte neue historische Lexikon dieß sage; doch sey bekannt, dast

man eine Gewißheit über das Äiaterland berühmter Männer nicht in Diktionäreu, deren Angaben gewöhnlich nicht auf Henau begrülideten Daten beruhen, suchen soll. Allein der ,,Sammler' har a. a. O. gezeigt, daß Füeßli in seinem Künstler-Lexikon, wo sich auf das (.!'>>,Ilaneìlì I^lemorlo ints^Iistnri rncolerni bezogen wird, da^elbe sage. Diesem Lexikon kann nun zwar «ben das Bedenken, wie dein französischen, entgegen ge stellt werden; doch liefert der „Sammler^ auch noch das Schreiben eines Sohnes des Anton Pichler

, dem man doch zutrauen muß, daß ihm der Geburtsort fei nes Äatcrs bekannt war, und dieser giebt als solchen aieichfalls Bn'rcn, und dazu den weitern Umstand an, daß er dcr Sohn eines dortigen Arztes, Leopold Pichler, gewesen. Diese schon für sieh entscheidende Angabe wird durch d-iö Taufbuch der >^-tadtpfarrc Brixen bestätigt, und über allen Zweifel erhoben. Man sieht daraus, daß zu t^ide des >7. und zu Anfang des 1!!. Jahrhunderts zu Briren wirklich ein Arzt, Namens Leopold Pichler, dcr bald Stadtphvsikus, bald

blos Medizindoktor ge nannt wird, gelebt, und mit seiner Gemahlin Elisa- ì ei h athari n a , gebornen Anreiter , mehrere Soyne und Töchter, und insbesondere zwei Sohne er zeuget hat, wovon der eine Joseph Anton, der an dere I 0 h a n u A uro n getauft wurde. — Hier folgen di? «stellen des Taufbuchs über diese beiden Söhue: /Anno »tic)?. M. Apprill. den »s. — Dem Wol Edlen Herrn Leopolt Pichler ^tatt Phisicus alhier vud der Wol Evlcn Erntugentreichen fraun Elifabet Katharina gebor- nen Anreiterin

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 10
Data: 02.01.1823
Descrizione fisica: 10
Anhang. Zur tirolischctl Kunstgeschichte. Aus dem Aussatze Nro. >02 vom Jahre 1V20 des Bothen v. u. f. T. u. V. der vvn drei tirvlifchen Künst- lcru, Namens Pichler, handelte, nehmen wir die vÜcranlanung, von dem dvrt genannten Bildhauer Jo hann Pichler einige etwas umständlichere Nachrich ten mitzutheilen, indem dieser Künstler in seinem eige nen Vaterland? beinahe vergessen ist, und es zu seyn keineswegs verdient. Er ist zu Moos im Thale Passcyr geboren. Ihn für einen Verwandten

des aus Brixen geburtigen Stein schneiders Anton Pichler und des Kupferstechers Jo hann Peter Pichler von Botzen zu halten, wie in dem angeführten Aussähe geschieht, dazu ist offenbar kein anderer Grund, als derselbe Geschlcchtsnaine; wie wenig aber aus so gemein appellative!! Geschlechtsna- men, wieBcrger, Thaler, Pichler (vvn Bühel), Steiner u. d.;l. gefolgert werden könne, daß alle, die einen solchen Namen führen, aus einer und dersel ben Familie abstammen, ist für sich klar. Sein Vater war ein Säumer

im Thale Pas seyr selbst. Wir finden, daß.etwas später auch cin ande rer braver Bildhauer , Johann B e rg e r, von Trins bei Sterzing gebürtig, von welchem zu Brixen, Stei- nach, Toblach und im Stuba») mehrere Altäre mit schö nen'Uranien zu sehen sind, seine Kunst zuerst bei einem Bildhauer im Thale Passeyr gelernt har. Anton Noschmann und der Freiherr Joseph v. Spergs, aus deren Auszeichnungen der größteThcil der hier gegebenen Nachrichten enrnommcn ist, sagen beide, Pichler habe sich hernach

öffentlich zum Fechter krcirt worden (kl-àtor pu- blice crentus , was anzudeuten scheint, in der Fecht- Ichule zu Rom möge damals eine der Universitäts - Pro motionen zum Doktorgrade ähnliche Feierlichkeit in Ue bung gewesen seyn. Später hat Pichler gegen zwei Jabre zu Venedia seinen Studien obgelegen, und ist endlich nacl, Wien gegangen. Er -hatte sich besonders in kleinen Fiäuren und Tableaur anS Hclscnbciii und auS Holz sehr ac- schickt gemacht, und er fand mit diesen Arbeiten zu Wien Zu jener Zeit

war, erweiset sich aus Christian Kuntmann's, ?romptuarium I)rstiLla- vislist.-, wo zwei vvn diesem Künstler.verfertigte Grab mäler in der Magdalenakirchc zu Brcslau ungemein ge rühmt werden, und der Künstler ausdrücklich ein Tiro ler genannt ist (e l') rolensi Lonntstu ortus est). Wir wünschen von einem unserer Leser die Auskunft, wann und wo er geboren worden. -— Endlich haben an der Säule auch noch zwei andere Tiroler gearbeitet, Jakob Au er, vvn Grins bei Landeck gebürüg, und Johann Pichler

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 02.08.1866
Descrizione fisica: 6
'gezeigt, ob dem Major v. Pichler in den Gefechten in der^Valsngana 16 Konipagnien zu Gebote standen dder nicht. Erlauben Sie mir zur Aufklärung Ihrer ^vitehrttN Leser Nachstehendes mitzutheilen, das so Ziemlich den Anspruch auf Verläßlichkeit machen kann. Major v. Pichler hatte in der ersten Hälfte dcS Monats Juli 2 Kompagnien von Erzherzog Rainer, eine 'bdev zwei Schützen-Kompagnien, eine halbe Raketen- Batterie und einige Uhlaiien für den OrdoUnanzdienst zu feiner Disposition, und diese Macht

und gleichfalls dem Befehle des Herrn Majors v. Pichler untergestellt. Ain 23. Juli früh Morgens wutte auf die bekannt gewordene Nächricht Dom Vor-^ 'rüÄen des Feindes gegen Primolkiio eine Depot-! -Dibifion don Rainer (wettn ich nicht irke, hin jenen» 'Tage die einzige in TrieNt noch disponible Truppe», nachgeschickt, welche, wenn nicht schön'beitn Gefechte in .Primolano, jedenfalls bei^tnem in Borgo bereits thätig, lritfgreifen konnte. Es halte also damals Majorv. Pichler >6 Jnfanteric-KompagnieN

-nicht, in'S Feuer. Es geht daraus hervor,! daß sowohl der Korrespondent der Augsburger Allg. Ztg. j als dir Trientner Ztg. Recht haben, jener, wenn er sagt, i cdaß dem Hrn. Major v. Pichler 16 Kompagnien in her^ LZalsngana ikllerding» 'erst am 23 spät Abends in Pergine) zu Gebote standen, eine Thatsache, tue auch >das unterm 34. Juli ausgegebene Bulletin des k. k. .TrUppen-Kommando's bestätigt; die Trientner Ztg. aber, wenn sie behauptet, daß-Major-v. Pichler bei- HZrimolano nur 4 Kompagnien zur Verfügung

hatte. -ES kommt -hier eben ^us^den.Zeitpunkt an, von dem gesprochen.wird. Uebrigeltö ist die Thatsache, daß M»jor v. Pichler mit 3—4 Bataillonen eine iganze . . 7S8 . -) - feindlich« Rr«e»«Dt»iflvn durch Gtu«hen in ihrem Vormärsche »vfTrten» aufhielt, eine so rühmliche That, daß der Streit, ob er ein paar Kompagnien mehr oder weniger halte, ein ganz fruchtloser ist. Daß General» lieutenant Medici sich arg, sehr arg blamirt hat, in dem er, da er schon einmal in die Balsugana einge brochen, sich dir Gelegenheit

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 06.01.1823
Descrizione fisica: 8
ì IL H >s S 20 2? 27 27 7Z sz — » — 2j — ìZ Wolken heiter Wolle» 5 27 X '7 4. 27 55 6 6 heiter heiter heiter Zur tirolischett Kllttstgeschichtc. (Beschluß.) Ob Pichler zu Meran auch größere Werke und in Marmor ausgeführt habe, ist uns unbekannt. Rosch ina nn rühmt außerordentlich daS freiherrlich Aogcl- mayrsche Grabmal an einer Säule der Pfarrkirche zu Meran, und er setzt bei: er habe ehedem sicher geglaubt, es sey dasselbe von Pichlers Meisterhand; allein auf scine nähere Erkundigung sey ihn» von Leuten, die c6 gewiß wissen wollten

- Verdienste bei jeder Gelegenheit aufmerksam gemacht, und ihn, wo er konnte, empfohlen hat. Woben besikt von Pichler zwei Kunstwerke in Marmor an öffentli chen Orten. Das erste ist die lebensgroße marmorne Statue des Heilandes in der letzten Kapelle auf dem Kalvarien- oder Airgelberge, von welcher Noschmann versichert, sie besitze alle jene Gaben im Großen, die von Pich lcrs Arbeiten im Kleinen gerühmt worden ; das andere ist ein Basrelief über der Pforte des Hauses der Terziancrinnen^ Maria

mit dem Leichname ihres Lohnes ans dem ^choose, das, wie wieder Rosch- mann sagt, wegen seiner Aortrcfflichkeit und nach sei nem ganzen St»le keinen andern als Pichler zum Mei ster haben kann. Der größte Theil seiner Werke be sieht aber, wie gemeldet worden, immer aus kleinen Figuren von Hclfcnbein oder Holz, die sehr der Zer streuung ausgesetzt Md. Sollte das im Antrag stehende tiroliià Musäum mit dcr Zeit, wie man wünschen muß, cine Gallerie von Werken tirolischer Künstler zu sam meln den Bedacht nehmen

, so ist zu wiinscbcn, daß in dicielbe anci, einige von Picblers vorzüglichern Arbei ten dicker Art gebracht werden. Nach Noschmann ist Pichler zu Botzen um daS Jahr 1700 gestorben. Allein sein Tod fällt ohne Zweit fel in eine viel spätere Zeit; ist ja selbst der Pfarrer Winnebacher, der sich der Kunstbildung desKnaben Pichler angenommen hat, erst im Jahre 1-7/,s, zwar in hohem Alter, gestorben. Nach dem Todtenbuche von Botzen starb daselbst ein Johann Pichler den S. Juli und ein anderer den 17. August

>73, ; von beiden ist aber weder der Stand und das Gewerbe, noch daS Alter, und nichts anderes angeführt, als daß sie mit allen heiligen Sakramenten versehen gestorben seyn; es läßt sich daher nur muthmaßen, daß einer von beiden der Bildhauer Johann Pichler gewesen fty. Früher und um das Jahr 1700 kömmt in demselben Buche kein Gestorbener dieses Namens vor, wohl aber noch viel später ein dritter, der den 2b. Dezember ,74V ge storben ist, der aber offenbar nicht unser Künstler war, weil von diesem Gestorbenen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 14.01.1889
Descrizione fisica: 8
der Beisatz „her ausgerissen' höchst überflüssig, anders als ich, wird sie auch wohl schwerlich jemand deuten. Sander fragt, warum ich Maurer einen alten Mann nenne? Nun mit 55 Jahren ist man eben kein heuriger Hase mehr, sollte sich jener gekränkt fühlen, so will ich ihn künftig hin als „süßer Knabe' anreden. Adolf Pichler. Vorstehende Aeußerungen des Herrn Professors Dr. Ad. v. Pichler haben wir, damit die nach unserer An sicht schon allzulange andauernde Polemik in dieser Angelegenheit

von 100 fl. entrichte. Der Petent hatte 25 fl. geboten, das Herrn Director Sander, zur Einsichtnahme und Gegenäußerung übergeben und von demselben Nach stehendes erhalten: „Zu diesem „Nachtrage' des Herrn Prof. Dr. Ad. Ritter v. Pichler bemerke ich in Kürze Folgendes: 1. Pichler verbindet mit dem Worte: „Klatsch' einen anderen Begriff als ich. Ich verstehe darunter „geschwätzig waschhasteS Afterreden' (Daniel Sanders, Wörterbuch der deutschen Sprache I, 924), das dem Bestreben, jemanden

in der öffentlichen Meinung herabzusetzen, sein Dasein verdankt. Dem Klatsche können nach meiner Ansicht ganz wohl gewisse That sachen zugrunde liegen. — Ueber den Aufenthalt Gilms in Linz habe ich in meiner „Anmerkung' gar nicht gesprochen, außer dass ich jenes Satzes PremS erwähnte, auf welchen Pichler in seinem 4. Punkte eingeht. WaS also dieser über „den Brief eines Augenzeugen' hinzufügt, berührt mich nicht im geringsten. Hier bestätigt Pichler mit dürren Worten, was ich zu verstehen gab, nämlich, dass

vor ihm noch niemand von der „holden Wilyelmine' gesprochen. 3. Auch in diesem Absätze wird nichts berich tigt, sondern nur bestätigt. 4. Herr Prof. v. Pichler schreibt in der „Allgem. Ztg.', Prem sage wörtlich: „Auf Zusprechen seiner

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 19.02.1885
Descrizione fisica: 8
Rückblick auf den letzten uns hinreichend Bürge ist. Entgegnung» Aus die „Abwehr', welche Herr Professor von Pichler endlich, nach Ablauf von vierzehn Tagen, in Nr. 36 dieses Blattes zu veröffentlichen sich entschlos sen hat, haben die Unterzeichneten Folgendes zu be merken: Herr Professor v. Pichler wiederholt eingangs die schon von Herrn I. C. Maurer aufgestellte Behaup tung, Hermann v. Gilms Ehre sei nicht angegriffen worven. Wir haben diese Behauptung bereits in Nr- 25 dieses Blattes widerlegt

und fühlen keinen Beruf, die Widerlegung hier neuerdings zu bringen. Wie bei der gänzlichen Verschiedenheit der Namen Kobler und Wenig, bei der auffallenden Unähnlichkeit ihrer äußern Erscheinung, sowie bei dem Umstände, dass nur ?. Wenig gleichzeitig mit Herrn v. Pichler im Senate saß, eine Verwechselung der beiden Patres im Gedächtnis Herrn v. Pichlers eintreten konnte, ist schwer zu enträthseln. Das Argument Herrn v. Pichlers, er habe in „Münch Jlsan' den Namen Kobler absichtlich ge wählt

, weil er „ihn für todt hielt nnd keinen lebenden Collegen aufführen wollte', ist höchst unglücklich gewählt, denn in die nämliche Novelle hat der Herr Professor den Namen seines noch lebenden Collegen I. V. Zingerle in durchaus nicht delicaler Weise eingeflochten. Doch sehen wir von „Nebendingen' ab und fasselr den „Schwerpunkt der Mittheilung' über Gilm ins Auge. „Hier', sagt Herr Professor v. Pichler, „tre ten meine gleichzeitigen Aufzeichnungen ein und diese sind unanfechtbar in jedem Sinne.' Auch darin irrt Herr

Professor v. Pichler weit. Er sagt, er habe als „Decan der philosophischen Facul» tät' Pater Kobler und Wenig kennen gelernt. Nun trat Herr Professor v. Pichler, wie er sich leicht über zeugen kann, sein Amt als Decan im September 13 69 an. Das in Frage stehende Gespräch mit Pater Wenig fand aber nach Herrn Professor von Pichlers eigener Aufzeichnung am 1. Februar 1869 statt. Er hat somit in seinem Kalen der unterm 1. Februar 1369 eine Unter redung mit einem Manne aufgezeichnet, den er im besten Falle

erst acht Monate später kennen lernte!!!. Angesichts dieses Widerspruches, sowie in Anbetracht der früher in Nr. 5 und 25 von uns nachgewiesenen Widersprüche und der Unzuverläfsigkeit, die sich, wie er selbst zugeben musste, in der Anführung aller Nebenumstände der angeblichen Thatsache zeigt, wird Herr Professor v. Pichler es uns zu gute halten, wenn wir seiner Mittheilung auch in der Hauptsache jede Beweiskraft absprechen. Die Erzählung von der Abbitte Gilms ist auch jetzt, nach der Erwiderung

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Pagina 5 di 8
Data: 04.03.1885
Descrizione fisica: 8
, Spenden für ge dachten Zweck entgegen zu nehmen und an daS Central- Comitä in Berlin abzuführen. Gingesand tv Da wir nicht gewillt sind, uns und die Leser des Blattes mit unabsehbaren Rectisicierungen der Ge dächtnisfehler und unrichtigen Angaben des Herrn Prof. v. Pichler zu ermüde», zumal derselbe jeden noch so krassen neuen Widerspruch, den man ihm nachweist, kurzweg als unbedeutende Irrung beiseite schiebt: so schließen wir hier mit einen kurzen Ueber blick über den Gang der Erörterung. Wir wiesen

in Nr. 5 d. Blattes nnwiderleglich nach, dass die von Herrn Prof. v. Pichler ausge streute und von Herrn I. C. Maurer in „Unsere Zeit' veröffentlichte Angabe, Hermann v. Gilm sei beim Jesnitenrcctor ?. Köhler (richtig Kobler) ge wesen und habe gebeten, der Orden möge ihm wegen seines Jesnitenliedes nichts nachtragen, erlogen sei, da Kobler den Dichter persönlich gar nicht gekannt hat. Prvs. v. Pichler entschuldigte sich nun damit, dass er den vermeintlich todten ?. Kobler mit dem wirklich todten Jesuitenrector

?. Wenig — „ver wechselt' habe. Letzterer habe ihm die in Rede ste hende Angabe am 1. Februar 1369 in der „süd östlichsten Fensternische der Aula' mitgetheilt; auch habe er (Herr v. Pichler) sich diesen Vorgang zu Hanse allsogleich notiert. Wir wiesen darauf Herrn Prof. v. Pichler in Nr. 25 und 4V nach, dass seine Unterredung mit ?. Wenig am I .Februar 1369 in der südöstlichsten Fensternische der Aula nicht stattgefunden haben könne, da verlässlichen Erhebungen zufolge an diesem Tage die Aula

geschlossen war; dass ferner diese Unterredung am I .Februar 1869 über haupt nicht möglich gewesen sei, da Herr Prof. v. Pichler nach seiner eigenen Angabe (Nr. 36) den Wenig erst im Herbst des Jahres 1869 kennen gelernt hat. Zugleich hoben wir hervor, dass im hiesigen Je- suitencollegium selbst die vertrautesten Or densgenossen des verstorbenen ?. Wenig von dieser angeblichen Abbitte GilmS nie etwas in Erfahrung gebracht haben. Wenn nun ein Mann bei einem Angriff auf den Charakter des Nächsten

und auf welcher nicht, möge der einsichtige und unbefangene Leser entscheiden. Auf welcher Seite die Ehre des vaterländischen Dichters Hermann von Gilm vertreten und auf welcher ihr nahegetre ten wurde, das überlassen wir ebenso dem Urtheil dcs Lesers, und zwar mit um so größerer Beruhigung, als ihm nicht entgangen sein kann, dass Herr Pro fessor v. Pichler seine beiden Artikel mit neuen höh nischen Anekdoten über Gilm ausgestattet hat. Innsbruck am 26. Februar' 1835. Ludwig v. Hörmann. HanS v. Vintler. Ungarisch

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 23.12.1896
Descrizione fisica: 8
«xtra Berla«e z« „Bote für Tirol «ad «orarlbera' Str. SSS. Sieue Werke von Adolf Pichler. Der Altmeister unserer heimatlichen Dichter foppt uns, aber in sehr angenehmer Weise. Vor einem Jahrzehent litß er seinen „Vorwinter' ausgehen, eine kleine Sammlung markiger Spruchdichtungen, durch setzt mit Strophen echter EmpsindnngSlyrik. Schon im Titel besagte er, dass nun sein Winter ohne Blüten, ohne Früchte heranrücke, und in den Schlussversen that er gar, als wenn er bereits das Setzte ans

der „ Spätfrüchte ' steht eine Gedichtgattung, die nicht nur in PichlerS Schriften, sondern in der moderne« Literatur überhaupt neu ist: „die Todtentäuze'. Die Anregung dazu hat Pichler, der in der bildenden Kunst Deutschlands und Italiens ebenso zu Hause ist wie in deren Schriftthümern, aus der altdeutschen Malerei empfangen, wo wir seit dem 14. Jahrhundert Bilder mit Inschriften begegnen, in denen der Tod Vertreter einzelner Stände uud verschiedener Alter zum SchlusStanze aus diesem Leben abholt

; als berühmtester Todteutauz galt jener in der Tvdtcngrnft zu Basel. Man sieht leicht, wie dieses Motiv geeignet war, sich zu eiuer typischen Satyre auf alle Stände auszubilden, welche sich auf Gemälden und Bilderbögen bis in das 18. Jahrhundert hineinzieht uud in läud^ Wichen Volkskreiseu noch heute zn finden ist. Was hat nun Pichler aus diesen alten Bilderbögen und Reimsprücheu gemacht! Zunächst ersetzte er die allgemeinen Typen durch historische Charakterfigur«!». Maü höre au ciuem Ileinen Beispiele

, wie bei Pichler der Tod erscheint: „Dort steht vor der Guillotine Nobespierrc auf dein Schasfotte. In das Antlitz wk Medusa Grinst er ihm mit kalte»! Spotte. dcin greisen Wilhelm trug er Auf dein Haupt die Kaiserkrone, Und er rief ihn in das Jenseits Mit dem Donner der Kanone.' Dadurch wurde die alte Form mit dem Zeitgehalt der Gegenwart erfüllt. Dieser Gesichtspunkt blieb auch bei deu einzelnen Tänzen vielfach maßgebend, man vgl. „VorParis', „Im Jnvalidenhanse', „Dynamit' n. s.w. Die Hilfe der bildenden

Kunst fehlt; allein wer die Bildlichkeit, Klarheit nnd nnverglcichliche Sprachgewalt Pichler? besitzt, kann sie leicht entbehren: mit wenigen Strichen zeichnet er Bild um Bild vor das geistige Auge des Lesers. Man höre z. B. wie der Lawinen- tcd spricht: Wenn ich ans Lawinen reite. Fahr' ich donnernd ab ins Thal; Keine Gemse kann entrinnen. Denn ich bin ein Wetterstrahl. Siehst dn dort den Sllpenadlcr, Der vom Grate späht nach Naub? Nieder reih ich ihu im Fluge, Hüll' ihn ein in weißen Staub

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 17.05.1909
Descrizione fisica: 6
der Zoologie bis zum Jahre Er war auch Dekan und Rektor der Universität. Dr. Heller hat stets reges In teresse für die Vorgänge an der Universität gehabt und nahm gestern auch an der Ent hüllung des Adolf Pichler -Denkmales teil, die ihn um so mehr begeisterte, als Pichler sein langjähriger Amtskollege an der Universität war. (Velobungvo nGendarme n.) Die Gen darmen Titnlarwachtmeister Martin Hart mann und der Titnlarpostensührer Josef ^riesser des Landesgendarmeriekommandos Nr. Z in Innsbruck wurden

werden konnte. Die Enthüllung des Adolf Pichler-Denk mals. Gestern war der sonst so sriedlichstille Karl- Ludwigsplatz der Schauplatz einer so erhebenden, in-all ihrer Anspruchslosigkeit dennoch glänzen den nnd würdigen Feier, wie Juusbruck schon lange keine mehr gesehen. Es galr gestern die höchste Ehrung eines der größten Söhne unse res Landes, die Enthüllung des Denkmales, das die Tiroler ihrem Dichter und Gelehrten, Adolf Pichler gesetzt hatten. Es war ein Fest, an dem die ganze Bevölkerung Anteil

dem Gemcinderate, in Ver tretung der Stadt Knsstein Vizcbnrgermeister Dr. Strele, die einzige noch lebende Tochter Pichlers Frau Mathilde Ezernusak und ihr Sohn, sowie noch zwei Enkel des Gefeierten (Kinder seines verstorbenen Sohnes) Marie von Pichler und Adols von Pichler, Herr Oskar Reiß nnd Frau Nothburga Steuzl als Ver wandte Pichlers, Bildhauer Edmund Klotz, der Schöpfer des Denkmals, Baumeister Retter als Förderer desselben, die Mitglieder des Denk-- Malausschusses mit Prof. Anton Niggl als Obmann

dem von der Jnnsbrncker Liedertafel gesungenen Chore ,.Dns Nest des Tiroler Adlers' (Text von Adolf Pich ler, Vertonung von Musildirektor Pembanr!, be stieg Geheimrat Prof. Dr. Alois Brandl aus Berlin, ein gebürtiger Jnnsbrucker nnd alter Freund Pichlers, das Podium, und hielt folgende, oft durch Beifall unterbrochene Fcshredc: Vor weniger als einem Jahrzehnt pflegto Adolf Pichler noch über diesen Platz zu geh?», in der einen Hand den derben Stock des Geo-

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 04.09.1889
Descrizione fisica: 10
Räumlichkeiten. Die Vorstellungen der Oper „Lücia von Lammermoor' musste im Varietätheater suspendiert werden, das Parterre glich einem See. In der St. Marcnskirche drang das Wasser bis zu den Stufen des Hochaltars. Glücklicherweise dauerte das Unwetter nnr kurze Zeit, um 10 Uhr gläuzteu am Himmel bereits wieder die Sterne. Unfälle waren keine zu beklagen, doch dürfte der Schaden, besonders an den Feldfrüchten, infolge des Hagelschlages ein be trächtlicher sein. Adolf Pichler. In stiller Zurückgezogenheit

begeht heute Professor Dr. Adolf Pichler v. Rautenkar seinen 70. Geburts tag. Er erblickte nämlich am 4. September 1819 im Zollhause bei Erl im Unterinnthale daü Licht der Welt. Durch seine dichterischen Schöpfungen auf den verschiedenen Gebieten unseres SchriftthumS, durch seine Verdienste um die wissenschaftliche Erforschung der Alpen und durch seine Bemühungen, das Ausland mit der Muse und den Bestrebungen Tirols bekannt zu machen, besitzt er gewiss ein wohlerworbenes An recht aus unsere

Schwunges Empor Begeisterung hoch über Trug und Wahn Zu Bildern ewiger Schönheit. — Den Sommer verbringt Pichler dieses Jahr in voller geistiger und körperlicher Frische auf dem Maier- hose Freundsheim bei BarwieS nachdem ihn» das „modernisierte' Achenthal verleidet worden. Alle Knnd- gebuugeu anlässlich feines 70. Geburtstages hat er sich verbeten; doch wird eS sich ein Theil der hiesigen Studentenschaft nicht nehmen lassen, ihm bei Beginn deS nächsten Schuljahres eine Huldigung darzubringen

. Seine Heimat im engsten Sinne hat für eine ähnliche Absicht den genannten Tag selbst gewählt. Heute ver anstaltet nämlich die „AlpenvereinS-Section Knsstein' eine sehr würdige „Pichler-Feier', bei welcher am Ge- burtöhause des Dichters eine Gedenktafel anS schwar zem Marmor enthüllt wird. Nachmittags findet nach Wagner in Innsbruck in Albnmsorm abgedruckt worden ist. Einen würdigen Nachruf widmete ihm A. Pichler in der A. Allg. Ztg. v. 14. Juni 1364, wo schon der GrnndrisS zur Beurtheilung

seines poetischen Wertes scharf und sicher gezogen erscheint, namhafte deutsche Zeitschriften folgten, von Schullern rückte ihn durch einen Vortrag dein Verständnis näher, G. Obrist, Dr. Ethü und E. Kuh machten ihn zum Gegenstand eingehender Betrachtung, nachdem sein Schwager Hing- hofer, nicht Ehrhart, wie neulich die Grenzboten irr thümlich berichteten, mit getreuer Benützung einer schon von Gilm gesammelten Auswahl «och im I. 1864 die Gedichte herausgegeben, Pichler verschaffte ihm einen ehrenvollen Platz

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 19.11.1900
Descrizione fisica: 6
in der Stichwahl siegten. In ObermaiS und Marling siegten gleichfalls die Conservativen. Professor Dr. Adolph v. Pichler f. Ani Samstag nachmittags fand in feierlicher Weife die Beisetzung dcr irdischen Ueberreste Prof. Dr. Adolph v. PichlerS in einem Ehrcngrabe dcö alten städtischen FriedhoseS statt. Ein schwer mit Kränzen beladener Wagen fuhr dem von Universitätshörern in Wichs begleiteten Leichenwagen voraus. An dcr Spitze der Trauernden gieng der Bruder des Verstorbenen mit seinem Sohne und die Familie

die Ernüchtern,,» »in. In Innsbruck, wohin er znrSckDewhrt war. er hielt Pichler nach längerem: Zuwarten »ine Lehrstelle ftlr Botanik am Gymnasium; die Naturwissenschaften, insbesondere di» Geognoste^ bildeten nebst der Beschäf tigung mit der Literatur sein LleblingSfaH Bekanntlich erhielt er später an der JnnSbrucker Universität ei^e Professur siir Mineralogie und Geognosie. Dabei lenkte er fein Augenmerk auch auf die Bau- und Schriftdenkmäler seines Heimatlandes, was eine An zahl seiner Schriften darthut

. Doch auch anderswo, in den größten seiner Werke, wie in den „Marksteinen' tritt dasselbe in seinem ureigensten Wesen zutage. Auch dramatisch hat sich Pichler bethätigt; seine Trauerspiele „Rodrigo' und „Die Tarquinier' geben Zeugnis von seiner Begabung hiezu. Seine Liedersammlung „In Lieb »md HasS', sowie die „Spätsrüchte' enthalten echte Perlen lyrischer Poesie.. Als Pichler die Zeit sür gekommen erachtete, um rückzuschauen auf den weiten Weg, den er gegangen», und die Summe seiner Thaten und Erlebnisse

und Mitarbeiter gewidmeten Nach ruf — am Morgen des 15. November, schloss Adolph Pichler in seinem geliebten Tiroler Lande, für das er gelebt und gekämvft, dessen Schönheiten cr erforscht und beschrieben, dessen Volköthum er gekannt und ge schildert wie kein Zweiter, in dessen Ehrcnbnche sein. Name zu allen Zeiten glänzen wird, sein Leben. Diese? Leben war bezeichnet durch eruste Arbeit rmd durch herrliche Werke seines Genius; es war ein glückliches Leben, denn der Einnndachtzigjährige war noch dem Jünglinge

gleich an Kraft und Feuer, er überragte ihn aber noch in dcr Kunst dcs Formens. Seine Verse „Aus dem Tagebuche Fra Scraficoö' zeigen classische «-chönheit und die geistige Tiefe eines abge klärten, über irdische Schwäche hinausragenden GcisteS. Wir betrauern in Adolph Pichler einen der besten östcrrcichischcn Dichter deutscher Zunge — wenig Jüngere kamen ihm nahe — einen warmfühlenden Alt Oesterreicher, der mit dcr Masse für fein Vater land gekämpft, einen bis in den Tod getreuen Mit arbeiter unserer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 03.07.1899
Descrizione fisica: 8
!> sie aber nicht be fugt ist, neue Piöbel zu kaufen und zn veräußern. Ein vom I'iagistxaje der Landeshauptstadt ausge arbeiteter Wagtarif wurde gleich einer neuen Markt ordnung der Gemeinde Kitzbühel zur Genehmigung empsyhlen. '' ' '' (Schluss folgt.) Prof. Dr. Adokf v Pichler als Natur forscher. Von ^ros. Dr. K. W. v. Dallä Torre in Innsbruck. (Fortsetzung.) ° Jyi Jahre 1371 begegnen wir wieder einer Ser^e von Beiträgen (53), welche znnächst!?ie Granit- niasse von Brixen, dann de>, Diorst und Mesaphyr bei Klausen

und endlich den Diorit im Lüsenthqle be handeln, dessen Vorkommen daselbst von-Trinker per »nuthet, yon Pichler aber thatsächlich entdeckt wurde. Dann berichtet er (59) über^ .chemische Analysen von Brixner Graniten, sowie überfein von ihm „Eisen- dolomit' genanntes Aiineral aus der Gegeyd von Willen und WaltenS, weilrr von Rundhyckern und Gletscherschliffcn, sowie Diluvialgeröllcn aus den ver schiedensten Gegenden Tirols und zählt eine Reihe von Fossilien (60) und für Tirol neue oder interessante

(69). Auch im Jahre 1374 finden wir nur zwei kurze Notizen, von denen die eine das Vorkommen von Steinkohle bei Gaflein nächst Nassereith (70), die an dere die Auffindung von Steinkeilen bei Rovereto (Pr. Ä. v. Cobetli) und das Vorkommen eines neuen Ge steins, von Pichler „Porphyroid' genannt, am Sonnen- burgerbühel constatiert (71). Dagegen beschenkte uns Pichler in, Jahre 1375 mit einer ganzen Reihe neuer Beobachtungen und Ent deckungen. Zunächst gibt er (72) eine genaue Be schreibung des von ihm bei Zirl

die Porphyriie Südiirols zu gliedern. Pichler unterscheidet dicc-beziiglich den Auzit- porphyr von der Töll als Töllit von jenem bei Lienz, iiinnt den Quarzhoriiblenceporphyril von Vintl Vintlit und den jurassischen Auzitporphyr vc>n Etirwald Ehr- waldit, gibt Aufschlüsse übe. die Granitmasse von Prixen und die Porphyrmasse von Lozen, sowie über hie yyn Mflyrhoser eindeckten, von ihm :,iin ersten- n>alx beschriebenen porphyrisHfn Schieser van Fieber- bxu»n, diagnostiziert Varietäten des Thouglinliner

BeobachtungSschatzc und der neuesten Literatur der letzten Zeit stellte ^ dann in einer Skizze zusammen (76) und berichtet (77), dass auch im NonSberge Pfeilspitzln ans Feuerstein aufgesunden wurden, sowie (78), dass jüngst zu den beiden bereits bekannten Knochensunden im Bärcnthal bei Kufstein und bei Matrei ein drilter hinzukommt, der auf den Wiltener Feldern gemacht wurde. Im Jahre 1376 bringt Pichler eine Reihe »euer Beobachtungen aus dem Achenthale (79), von denen hier speciell ein Findling eincs

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 6
Data: 15.07.1822
Descrizione fisica: 6
, Erben deS am 2. November 1821 verstorbenen Matheui Pichler, alten KonradS von Allgund, nachstehende übte die gesetzliche Zeit — unbekannt wo — abwesende Perso nen oder ihre ehelichen Abkömmlinge mit dem Bedeuten aufgefordert, binnen einem Jahre entweder selbst dohier zu erscheinen, oder das Gericht auf eine andere Art in Kenntniß ihreS Lebens zu setzen, widrigenS zu ihrer Tede!» Erklärung geschritten, und der auf sie als ebenfalls gesetzli che Erben des MatheuS Pichler, alten KonradS, fallende

ErbSantheil den ausgewiesenen Miterben eingeantnivriet werden würde. 1. Maria Pichler , Tochter deS Mathias Pichler, Tratterà in Allgund, und der Maria Klotz, einbändige Schwester deS AbleiberS, geboren am »z. April 1744, welche sich nach Italien begeben, und bereits über zo Jahre gänzlich unbekannt ist. 2. Michael Pichler, leiblicher Druder der vorigen, geboren den 26. September 1747, ist in seiner Jugend unter das k. k. österr. Militär getreten , und eben» falls^über ZÄJahre ohne Nachricht

von seinem Leben abwesend Z. Anna Pichler, Tochter deS Mathias Pichler und der Rosa Prunner, leibliche Schwester des AbleiberS, ge boren am sy. Juni i?Z8, und über die gesetzlichen zehn Jahre abwesend. Meran, den 2.?. Mai 1822. O. Attlmayr, k. k. Landrichter. Hatzinger, Adjunkt. Z KonkurS-Edikt. Dom ?. ?. Landgerichte Dregenz wird durch gegenwär tiges Edikt bekannt gemacht: ES sey von dem Gerichte in die Eröffnung des Kon kurses über das gesannme im Lande Tirol und Vorarlberg befindliche bewegliche

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 10
Data: 11.07.1822
Descrizione fisica: 10
Erben deS am 2. November »82? verstorbenen MatheuS Pichler, allen KonradS von Allgund. nachstehend« über die gesetzliche Zeil — unbekannt wo — abwesende Perso nen cder ihre ehelichen Abkömmlinge mit dem Bedeuten aufgefordert, binnen einem Jahre entweder selbst dahier zu erscheinen, oder das Gericht aus eine andere Art in Kenntniß ihres LebenS z» sehen, widrigens z» ihr?r TodeS- Elklärling geschritten, und der auf sie als ebenfalls gelebli cht Erben deS MatheuS Pichler, alten KonradS, fallende

ErbSantheil den ausgewiesenen Miterben eingcantwortet werden würde. 1. Maria Pichler, Tochter de/ Mathias Pichler. Trailers in Allgund. und der Maria Klotz, einbändige Schwester deS AbleiberS. geboren an, iz. April 1744, welche sich nach Italien begeben, und bereilS über zo Jahre gänzlich unbekannt ist. 2. Michael Pichler, leiblicher Druder der vorigen, geboren den s6. September 1747. ist in seiner Jugend unter das k. k. österr. Militär getreten , und eben falls über Zo Jahre ohne Nachricht

von seinem Leben ab wesend. z. Anna Pichler, Tochter des Mathias Pichler nnd der Resa Prunner, leibliche Schwester des AbleiberS, ge» boren am 29. Juni 1738, und über die gesetzlichen zehn Jahre abwesend. Meran, den 25. Mai 1822. O. Allimayr, k. k. Landrichter. Hatzinger, Adjunkt. 's Konkurs-Edikt. Vom k. k. Landgerichte Brcgenz wird durch gegenw är tiges Edikt bekannt gemacht: Es sey von dem Gerichte in die Eröffnung des Kon kurses über daS gesamnite im Lande Tirol »nd Vorarlberg befindliche bewegliche

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 10
Data: 17.04.1856
Descrizione fisica: 10
162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 Name des Btsitzers. Cata- ster- Nro. 09 Gemeinde Liesfeld detto Cajetan Ostermann Mich. Rindsbacher Gemeinde detto detto detto Joseph Sapl Simon Tumers Kinder Cajetan Ostermann Josepli «apl Simon TumerS Kindör Kath. Uiiterrainer Mich. Huber Johann Flock Franz Pichler Leonhard Spieldicner Gemeinde Leonhard Spieldiener Franz Unterrainer Jos. Embacher detto Leonhard Spindlegger detto Leonliard Spieldiener detto Franz Pichler

Mich. Rindsbacher Johann Egerdacher Gemeinde detto detto Leonhard Spieldiener Jakob Schoner ' Simon Tumers Kinder Leonhard Poltermair Johann Angerer Leonhard Rinsbächer Franz Unterrainer Joseph Sapl Mich. Rinsbächer Johann Egerdacher Leonhard Rinsbächer Jakob Pichler Johann Egerdacher Leonhard Spindlegger Joseph Flöck Joseph Embacher Mich. Huber Marie Windschwentner Gemeinde Marie Gschwentner Johann Flöck Joseph Smpacher Johann Angerer Joseph Sapl Leonhard Poltermair Leonhard Spindlegger Johann Egerdacher

Leonkard Rinsbächer Joseph Embacher Leonh. Spieldiener Johann Egerdacher Jakob Pichler detto Mich. Huber detto 669 721 7l l Culturs- ? LZ ^ >s S Z Art Kundlerbach Schotter lv4 An 515 Wechselseld 214 detto 4> detto 48l Weide 24 Weg 18 Weide 31 Wechselfeld 291 Obstgarten >13 Wechselseld 322 detto 550 Wiese 175 detto 205 detto 114 detto 571 detto 120 detto 46 Weg 10 Wiese 4V Wechselseld 85 Wiese 18 Wechselseld 50 detto 286 Wiese 42 Wechselfeld 120 detto 560 detto 430 detto 185 detto 623 Weide

detto detto Peter Huber Jos. Brandegg Mt<i>. Rubrechter Matb. Osel Joseph BraNdeqg Seb. Osel Peter' Lettenbichler Peter Huber Mich. Rubrechter Math. Oses detto. detto Josepli Ascher Joseph Brandegg Matb. Osel Leonhard Rinsbächer detto detto Jolianii Flock Iohaim Angerer Simon Tummer Johann Egerdacher Maria Gschwentner detto detto LeonbarL Poltermair Joseph Embacher detto detto Lorenz Pichler detto Mich. Huber detio detto Leonbard Spseldiciier Jakob Pichler Leonhard «spielegger Jobann Angerer Johann

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Pagina 2 di 6
Data: 17.05.1909
Descrizione fisica: 6
brechen, als sich biegen', heißt es in einem seiner Epigramme, „so muß Recht und Rechtes siegen'. Wenn er auch nicht innner siegte, Achtung hat er seinen Gegnern jederzeit abgerungen und einen küh ne«, sogar schlössen Unabhängigkeitssiiin bei vie len Gelegenheiten dargetan. Noch mehr: Pichler war ein deutscher Mann. Als das Sturmjähr !5! tobte, überließ er es anderen, Barrikaden zn bauen und Bürger krieg zu treiben; or zog an den Monte Baldo, um die alte Kaisergrenze zu schützen, und schoß

Pichler mit dem Herzen an Tirol hing, mit dem Ange wanderte er in alle Fernen. Er reiste weit und las in vielen Sprachen und erwarb sich durch solch weltbürger- liches Wissen das Recht, die Heimat über alle anderen Länder zu schätzen. Mit Byron, nnd Dante war er so vertraut wie mit Goethe nnd den tirolischen Dichtern; wenn er angelte, lag Petrarca in seinem Boot; eifriger als die Zei tung las er den Taeitns. Er hielt es für uner läßlich zu einem guten Dichter, daß er mit seinem Geist die Erde umspanne

schätzung, die Pichler in den gebildeten Kreise» Norddeutschlands Zeni.eßt, bin ich aus Berlin hieher gefahren, als Träger wariuer Festgrüße von vielen feiner dorngen Verehrer, voir Männern wie Adolf Harnack, Richard Meyer, Alois Riehl und Erich Schmidt. Die Feier, die wir hier begehen, wird nicht ohne Wider hall in deutschen Landen bleiben, und weuu wir an Pichlerkenntnis nicht hinter manchem Bayern und Preußen zurückstehen wollen, so müssen wir fleißig seine Werke lesen, was ja sur einen Poeten immer

das allerbeste Monument be deutet. Geuug der Worte über Pichler. Möge jetzt die Hülle des Denkmals fallen nnd er selber wieder in nnferer Mitte erscheinen, ver klärt und anf die Dauer. Halt eine fröhliche Auferstehung, mein verehrter, lieber Freund! Schall wieder auf diese» unvergleich lichen Kranz vo» Bergen, die du geliebt uud erforscht und in deine Seele aufgenommen hast. Fühle 5)ich Wohl im Kreise der Mitbürger,' die auf dich 'stolz siud nnd dir Heil zurnsen. Sei für Kilider und Kindeskinder

--Pichler - DenkmalkonlireeS, das mit dem Standbild des Volkes Dank abzu statten bemüht war, der nimmer auslöschen soll im ruhlosen Lause der Zeit. Nicht dem Gelehr ten, dem Naturforscher allein ist dieses Denk mal geweiht, nicht dem Helden allein, der an der Spitze einer begeisterten Studentenschar mit der Waffe in der Hand feine Heimat vertei digt, nicht dem Weifen allein, dessen abgeklärte Ruhe uns in markigen Sprüchen emportr.äg!: über das kleinliche Getümmel der Welt — aber dem Forscher, dem Waisen

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Pagina 8 di 8
Data: 22.04.1856
Descrizione fisica: 8
151 152 >53 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 163 169 170 171 172 173 174 175 176 Name deS Besitzers. Cata- ster- Nro. CulturS« Art ^ 'S Gemeinde Liesfeld - detto/ Cajetan Ostermann Mich,, Rindsbacher Gemeinde . detto- detto detto Joseph Sapl Simon Tumers Kinder Cajetan Ostermann Joseph lsapl Simon TumerS Kinder Kath. Unterrainer Mich. Huber Jobann Flock Franz PIchler Leonhard Spieldiener Gemeinde Leonhard Spieldiener Franz Unterrainer Jos. Embacher detto Leonhard Spindlegger

detto Leonhard Spieldiener detto Franz Pichler Mich. Rindsbacher Johann Egerdacher Gemeinde detto detto Leonhard Spieldiener Jakob Schoner Simon Tumers Kinder Leonhard Polterinair Johann Angerer Leonhard Ninsbacher Franz Unterraine^ Joseph Sapl Mich. Ninsbacher Johann Egerdacher Leonhard Ninsbacher Jakob Pichler Johann Egerdacher Leonhard Spindlegger Josepl, Flöck Joseph Embacher Mich. Hnber . .... Marie Windschwentner Gemeinde Marie Gschwentner Jobann Flöck Joseph Empacher Johann Angerer Joseph

Sapl Leonhard Polterinair Leonhard Spindlegger Johann Egerdacher Leondard Ninsbacher Joseph Embacher Leonh. Spieldienrr Johann Egerdacher Jakob Pichler detto Mich. Hnber detto 669 721 711 Kundlerbach Schotter -i Au Wechselfeld detto detto Weide Weg Weide Wechselgeld Obstgarten Wechselscld detto Wiese detto detto detto detto detto Weg Wiese Wectiselseld Wiese Wechselscld detto Wiese Wechselfeld detto detto detto detto Weide Weg Weide Anwiese detto detto detto detto detto detto detto detto detto

detto Mich. Nnbrechter detto detto Math. Osel detto detto detto Peter Hnber Jos. Brandegg Mich. Nubrechter Matl>. Oscl Joseph Braudegg Seb. Osel Peter Lettenbichler Peter Hnber Mich. Nnbrechter' Math. Osel detto detto Joseph Ascher Joseph Brandegg' Matl,. Osel Leonhard Ninsbaclier detto detto Johann Flöck Johann Angerer Simon Tummer Johann Egerdacher Maria Gschwentner detto detto Leonhard Polierinair Joseph Embacher detto detto Lorenz Pichler detto Mich. Hnber detto detto Leonbard Spieldleiier Jakob

Pichler Leonhard Spielegger Johann Angerer Jobann Flöck Joseph Sapl detto Michael Ninsbacher Michael Hnber Johann Egerdacher Leonhard Spieldiener Kath. Unterrainer Leonhard Spieldiener Simon Thnmer Leonhard Ninsbacher Leonhard Spielegger Dieses wird mit dem Beisatze bekannt gemaclit, daß für die der angegebenen Daten keine Haftung übernommen, und daß das genaue Flächenmaß der cinznlöseiideii Grundstücke erst „ach Vollendung deS BaueS festgesetzt werde, und wenn sich während deS letzter

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