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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 21.06.1898
Descrizione fisica: 10
mit der Ausicherung übergeben, dass er ihnen den erhaltenen Betrag nebst einem großen Theile des durch die Umwechslung des falschen Geldes erzielten Profites in echtem, österreichischem Gelde nachsenden werde. Der versprochene Gewinn blieb aber aus, anstatt dessen langten von seinem Bruder Max, den: Mitangeklagten, welcher inzwischen in Jenbach von seinem in den Plan eingeweiht worden war, mehrere Briefe ein, in welchen den alten Damen mitgetheilt wurde, dass dem Franz Sch. das Geschäft mifslungen und ihm sogar

der Koffer gestohlen worden sei; in diesen Briefen wurde das Begehren gestellt, ihm (Max) noch weiteres Geld zu schicken, weil Franz ganz verzweifelt sei und sich ein Leid anthun könnte. Mit dieser Einmischung in das betrügerische Gebaren seines Bruders, der sich durch Flucht lange Zeit bis vor einigen Tagen der Verantwortung entzogen hat und steckbrieflich verfolgt wurde, beginnt seine eigene betrügerische Thätigkeit. Ueber Aufforderung des Max Schlechtleitner begab sich die Theres RegenSburger

nach Innsbruck, wo dieser im Mappenarchiv als Diurnist bedienstet war, und da erfuhr sie, dass Franz Schlechtleitner in Wien verhaftet worden sei. Während dies aber unter dem Verdachte einet, in Bozen zum Schaden des Apotheker« Max Biebl verübten Diebstahls geschehen war, ver muthete sie, dass dies wegen des falschen Geldes er folgt fei. Sie theilte Max mit, dass sie Franz 30 Napoleondors und noch ein anderesmal Geld zum Zwecke der Anschaffung falscher Banknoten gegeben .habe und dass nur der einzige Ausweg

für sie der sei, bei Gericht anzugeben, sie habe ihm das Geld bloß geliehen. Um sie in dem Glauben zu bestärken, dass Franz das Geld dem vereinbarten Zwecke zugeführt habe, machte ihr Max vor, das falsche Geld selbst im Koffer des Franz gesehen zu haben. Als Franz im August 1397 aus der Hast in Wien entlassen worden war, verlangte er von der ThereS RegenSburger von Salzburg aus brieflich neuerdings 100 fl-, damit er wieder zu seinem Koffer, in welchem sich das Geld befinde, kommen könne. Sie übergab Max

Losprofpecte vor — in zwei mal 600 sl. heraus, wobei Max mit feinem angeb lichen Vermögen von 1500 sl., das nur fingiert war, gutstand. Diesen Betrag lockten die Gebrüder Schlecht leitner ihr von Pest aus heraus. Max begab sich mit seinem Antheil nach Wien. Als das Geld zu Ende gieng, begab er sich wieder nach Pest und lockte Verantwortlicher Redacteur Johann Tschugmell. von dort aus brieflich seinem Opfer wieder 250 fl. heraus. Das war i»> Jänner 1393. Als der er hoffte Gewinn nicht eintraf und der ThereS

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 04.07.1867
Descrizione fisica: 10
uns die Luft der südlichen gicrung zu Gunsten des Kaisers Max kommen auS Schulzimmer durch das vor einem Jahre unter den Hallen drs Schulhauses angebrachte Pissoir, das die halbe Mustergasse mit unleidlichem Gestanke verpestet und die schönste Promenade in einen schauderhaften nikphitischen Dunstkreis versetzt, eben nicht dcr Gesund heit dcr Schüler zuträglich, und es würde wohl passen der sein, diese in bester Absicht errichtete Anstalt auf die Nordscite von Kränlner's Bicrhalle zu verlegen

von Jntcrcsse sein, die Schritte zu er fahren. welche von Seite der kaiserl. österreichischen Regierung schon seit Monaten zur Abwendung dieser furchtbaren Kalastroplie unternommen worden sind. Schon zur Zeit des Abzuges der französischen Trup pen hicll es Se. Maj. dcr Kaiser von Oesterreich, von dem Gedanken ausgehend, daß Kaiser Max zugleich mit Marschall Bazaine Mexiko verlassen werde, für angeniksstn, die Frage in Erwägung zichen zu lassen, ob nicht dem Kaiser Max die Rücklckr dadurch zu er leichtern

sei. daß er in alle jene Rechte als nächster Agnat wieder reintrgrirt werden solle, auf welche er vor seinem Abgange nach Mexiko verzichtet hatte. Wenn dieser Sacke zu jener Zeit eine weitere Folge nicht gegeben wurde, geschah dies, abgesehen davon, daß andere wohlerworbene Rechte in Frage standen, die eine reifliche Prüfung erheischten, aus dem Grunde, weil Kaiser Max in Mexiko blieb, und d>nKampf mit dcn ihm zu Gcbote stehenden einheimischen Krästcn fortsetzte. Als die Nachricht

damals schon bei Juarez bona lielv in dieser Richtung sich verwendeie. Als die Kapi tulation des Kaisers Max bekannt geworden war, wurden Frankreich, England, Rußland und Preußen angegangen, ihren Gesandlen in Washington den Auf trag zu ertheilen, ihre Bemühungen mit jenen des kaiserlich österreichischen Gesandten zur Rettung des Kaisers Max zu vereinigen. Sämmtliche Mächte leiste ten diesem Ansinnen Folge. Die Königin Viktoria mit dem Zniatze, »daß es sich Um Rettung drs Lebens eines theuren nahen

Verwandten handle.' Eine Hoff nung bot sich noch dar, als man hierorts die Gründe in Erfahrung brachte, mit welchen der juaristische Ge sandte tn Washington, Romero, ein strenges Verfahren gegen Kaiser Max zu rechtfertigen versuchte. Sie waren im Wesentlichen darauf basirt, daß Kaiser Max immer Prätendent bleiben, stet» alle unruhigen Köpfe von Mexiko um sich versammeln und daher da» Land In soriwährende Beunruhigung versehen würde. Es wurde daher unverweilt im kaiserlich-österreichischen Familienrathe

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 20.10.1883
Descrizione fisica: 12
, welche der deutschen Kunst eingeräumt sind, und stehen nun so zusagen an der deutsch-französischen Grenze, da erin nern wir uns noch rechtzeitig, dass einer der eigen artigsten deutschen Künstler in unserer internationalen Kunstausstellung mit keinem einzigen Bilde vertreten ist, wir meinen Gabriel Max. Die Gründe, wes halb sich diesmal der Künstler der fast selbstverständ lich scheinenden Betheiligung enthalten hat, mögen an dieser Stelle nicht auf ihre Stichhältigkeit unter sucht werden, auf jeden Fall

Parterresaal des königl. Odeons führe, wo zehn Bilder von Gabriel Max seit einigen Tagen ihre wenig geräuschvolle aber deshalb nicht minder starke Ailiieknnin miSii.hen. Gabriel Max gilt als der Leichenmaler p-rr ex- esllellcs. In der That finden wir auch in dieser neuerlichen Ausstellung nur zwei Köpfe, an welche die Hand des Todes nicht sichtbar gerührt hat, und merkwürdigerweise sind es gerade die am wenigsten gelungenen; der ziemlich ausdruckslose Kopf des Wei bes auf seinem neuesten Sensations

- und Tendenz bild „Der Vivisector' und die stark sinnlichen, jede Bußfertigkeit ausschließenden Züge einer Maria Magdalena. Mit dem ersten Bilde hat sich Gabriel Max an die Seite der Protestler gegen die wissen schaftliche Vivisektion gestellt. Ganz abgesehen von unserem Standpunkte in dieser halbüberwundenen Tagesfrage, müssen wir bedauern, dass der Künstler seine geniale Auffassungskraft, seine ganze Technik — und so viel Oel und Leinwand an ein schwer be greifliches Tendenzstück verschwenden konnte

man noch durch keine Absichtlichkeit gestört wird, hat wohl am meisten zum Ruhme seines Meisters beige tragen. ja ihm verdankt eben Gabriel Max den schnellen Ruf seiner tief geistigen, durchaus originellen Schaffungsart. Die künstlerische oder vielleicht besser geiagt, gelünstelte Spielerei, die sich Gabriel Max mit den Augen seines Christuskopfes auf dem Schweißtuch der Veronica erlaubt hat, ist weltbe kannt und berühmt geworden. G. Max hat auch diesmal einen ChristuSkopf ausgestellt, der aber, ohne den vielbewunderten

Augenauffchlag, jenen an Bedeutung des Ausdruckes nicht erreicht. Das Schweißtuch ist wieder in naturalistischer Manier be handelt, die Fäden der Malleinwand müssen selbst das Tuch weben helfen. Auch die ekstatische „I ung- frau von Orleans' ist uns bereits von früher- her bekannt. Mit den halb Todesqual halb Ver klärung ausdrückenden Zügen der dem Feuertode ver fallenen Jungfrau befindet sich Max wieder auf sei nem eigensten Felde des Grauenvollen. Trotz Crucifix und Todtenkops ist aber seiner „Maria Magda

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 01.02.1876
Descrizione fisica: 6
nach Frankreich zurück und Kaiser Max übertrug das Ober kommando sämmtlicher in der Capitale stationirter ein heimischer Truppen an General Marquez. Um jene Zeit erhielt ich durch Artillerie-Oberst Zamora den Auftrag, das Kommando der ini kaiser lichen Palaste postirten Halb-Batte-ie, 2 l2Pfüuder- Kanonen, mit Mannschaft, Inäios m-rnsos, und Be spannung zu übernehmen, um bei einem allenfalls ausbrechenden Bürgeraufstand den Palast, wie auch die Person des Kaisers vertheidigen zu können. DaS Hospersonale

. Gewöhnlich 9 Uhr Vormittags nahmen wir Gabel frühstück, 4 Uhr Nachmittags Diner an der sogenann- ten Marschallstafel, zu welcher außer Pater Fischer sich sämmtliche «Stabs- und Subalternen-Offiziere des Palastes einfanden. Fast täglich hatte ich Gelegenheit, den Kaiser Max in Begleitung des Generals, Marquez im Korridor des Palastes promeniren zu sehen. Er ging dabei so schnell auf und ab, daß Marquez mit seinem Ä7S „Pferdehüffuß' ihm kann» folgen konnte. Selten fuhr der Kaiser aus und wenn dies geschah

, gewöhn lich Abend? mit Oberst Schaffer in einer 2spännigen geschlossenen Equipage. Am 12. Februar 3 Uhr Nachmittags wurde ich durch einen Hofmozo zum Diner gernfen, bei wel chem der Kaiser anwesend sei. Sämmtlich Geladene versammelten sich im Andieuzsaal, wo wir den Kaiser erwarteten. Bald hierauf kam Kaiser Max auS dem anstoßenden Gemache, richtete an einige Herren freund liche Fragen und begab sich hierauf in eine Fenster nische des Zimmers, wohin er plötzlich zu unserm Erstaunen Dr. Basch

beorderte, welcher ihm den Puls fühlte und wenige halblaute Worte mit ihm wechselte. Der Kaiser war unpäßlich. Nun be.iab sich Kaiser Max mit freundlich lächeln der Miene in den Speisesalon, wohin wir ihm folg ten. An feiner Rechten saß Obe> st Schaffer, zur Linken der eben auS Europa angekommene Professor Neinisck der Wiener Universität, mit welch' letzterem er bei Tisch eine längere wissenschaftliche Unterredung hielt. Der Kaiser war eisreut, diesen Herrn in Me xiko zu wissen, und wiederholt luv

er selben zur Be sichtigung eines antiken Fundes ein. in den dazumal vom feindli^en General Porfirio Dia; besetzten Di strikt Oajaca ;u reisen, bis endlich Oberst Schasser den Kaiser ausinerkiam machte, daß, im Falle Herr Neinisch dahin gehen würde, für seine Freiheit zu fürchten sei. Kaiser Max antwortete beiläufig: „Ich bin bereit, Ihnen an Diaz ein Schreiben mitzugeben und bin dessen sicher, daß dieser Mann Sie in Ihrer Ange legenheit unterstützen wird und daß Sie sich dort eben so wohl fühlen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 10
Data: 10.10.1899
Descrizione fisica: 10
in Innsbruck ist erschienen: WsirrHc>l.'ö WöHrrcht. TlWlhIt des DuizttiHs InsslUem VIII und 1103 Seiten. — Preis st. 13.—- lr. — 90 — „Max, ich lese in Deinem Herzen und weiß deshalb, was in ihm vorgeht. Aber Deine alte Tante warnt Dich — hörst Du Max — sie warnt Dich.' „Wovor?' fragte er. Ihre Lippen bebten. „Sieh nicht so drohend auf mich herab', sagte sie dann mit vibrierender Stimme. „Ich spreche nur, wozu ich mich ver pflichtet halte.' ^ „Aber ich verstehe Dich nicht, Tante l' Sein Fuß trat ungeduldig

äüf den Teppich und das feine, bartlose Gesicht des jungen Gelehrten röjhete sich. „Nicht? Du lieber Himmel, und doch ist die Sache so einfach', erwiderte Mathilde. Während sie nervös auf die Lehne ihres Stuhles klopfte, setzte sie in seltsam forcicrrer Weise hinzu: „Eine andere ist zwischen Dich und Helene getreten, Max. So recht wie der grünfchnabligste Bruder Studio hast Du Dich Hals über Kopf in ein hübsches Lärvchen vergafft, ohne doch eine Ahnung davon zu haben, dass Du Deine Gefühle ver

um die Baronesse hervorzutreten. Nicht im entferntesten kam es ihr ja in den Sinn, Max könne eine andere lieben, am wenigsten wäre ihr aber wohl die kleine Stieftochter AdaS als gefahrbringend erschienen. Freilich, das junge Mädchen gefiel ihr ausnehmend, aber neben Helene, die von dem alten Fräulciu nur durch die Brille einer fast großmütterlichen Vergötterung betrachtet wurde, eeschien sie ihr doch viel zu unbedeutend, als dass ihr auch nur der Gedanke gekommen wäre, Max könne das blonde Elfchen, die Tochter

Anna BrüggenS, einer Baronesse vorziehen. Alles dies war Mathilde Helling natürlich sehr viel schneller durch den Kops gegangen, als es hier niedergeschrieben werden konnte. Jetzt aber wurde solchen Reflexionen auch ein Ziel gesetzt. Max Helling hatte sich bei den letzten Worten der Tante und seinem eigenen Ausruf von dem Krankenstuhl sort nach deni Fenster gewendet. Dort stand er, während Mathilde sich ihren Gedanken hingab. Nun aber wandte er sich wieder plötzlich zu dem alten Fräulein

sie der Hingebung AdaS und HelenenS doch dieses Opfer und sagte langsam: „Ich weiß, dass Martha Windholm verlobt ist. Ihr Bräutigam lebt in Mähren und wartet nur eine Anstellung ab, um —' „Genug, genug, Tante', rief Max Helling. Dann griff er nach seinem Hut. „Was, willst Du schon gehen?' fragte das alte Fräulein, und dem Neffen stehend in das bleiche Gesicht sehend, sagte sie: „Aber nicht so, Max! Verlasse mich nicht eher, als bis Du mir versprochen haft, noch einmal reiflich mit Dir zu Rathe zu gehen. Höre

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 8
Data: 29.07.1904
Descrizione fisica: 8
. Bei eingehender Besichtigung indes stellte ich fest, daß dieses Original-Modell zu Max Klingers Beethoven mit Ausnahme des Kopfes Lebensgröße besitzt und weiter nichts ist, als ein sehr geschickt gemachter, mit Feile, Sandpapier und Pinsel raffiniert überarbeiteter Naturabguß — eine Mache für ein Pauoptiknm. Ich berichtete an einen allerersten deutschen Künstler diese meine Erforschung. Dessen Antwort mich gipfelte dariu: es sei höchst beklagenswert. an daß Max Klinger sich auf das Gebiet der Malerei

verlausen sei. Zugleich sprach ich mich über meine Beobachtung am Beetho- venmodell aus. Die Antwort des Professors X. lautete beiläufig so: Uns ist es wohl bekannt, daß Max Klinger seine Marmorsiguren nach Naturabgüssen onssühren läßt Was das Brahms-Denkmal-Modell anbelangt, so hat nicht, wie es in manchen Zeitungen steht, Klinger seinen Entwurf zurückgezogen, sondern das Ding nur außer Konkurrenz gesetzt. Das wurde damit be gründet, weil Klinger dem Hanptpnnkt der Aus schreibnng, — außer

, welche so viele sonst ehrenwerte Blätter mit Klinger treibe»?. In einem Heftchen über Max Klingers Beethoven, es ist von einem Drxsdner Dr., glaube ich, geschrieben, steht in schwungvollen Ergüssen beiläufig zu lesen, daß doch Hlsichael Angelo gegen den Heros Klinger eigentlich , zurücktrete, daß in Zukunft die Kunstkenner und Freuiide nicht mehr nach Italien reifen, sondern Leipzig ein Wahlfahrsort für alle »ach wahrer Kunst dürstenden Seelen seiu werde. Und wer dereinst dahinscheiden mnß, ohne Max KlingerS

Plastiken in Leipzig gesehen zu haben, der wird gewiß sein Leben ür ein verlorenes betrachten. Was Wunder, wenn Max Klinger über verlei Lobhudelei deu Maßstab für sei» eigenes Schaffen verliert, oder vielleicht auch hinter feinen vier Pfählen ich — ins Fäustchen lacht. Ganz mit Recht! Und daß eines von diesen beiden Dingen Tat- ache ist, beweist wohl am besten die neueste Arbeit Klingers, eine Radierung, genannt die „Pest', zu ehen in der Leipziger Illustrierten Zeitung Nr. 3133 vom 30. Juui 1904

. Ich glaube Klinger, will sich damit einen Scherz erlauben, lacht ins Fäustchen, sonst hätte er wohl diese „Pest' lieber au das „Wiener Jnte- essante Blatt' geschickt, da paßt sie hinein. Wir aber zürnen den Lobhudlern, welche das aus unserm Radierer Max Klinger gemacht haben. Schade! Norbert Psreyschner. - :uvlsch^ftlicheö, Gewerbe, Handel und Verkehr. (Ermäßigte Frachtsätze im Donau-Um schlagsverkehre.) Das Verordnungsblatt sür Eisenbahnen und Schiffahrt vom 7. Juli 15)04, Nr. 75, enthält

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 22.03.1897
Descrizione fisica: 8
Gxtra-Beilage zn ..Bote für Tirol und Zu den Reichsratkswahlen. DaSErgebniS der vorgesternstattgefundenen Reichs rathswahlen in der Städtecurie ist nach den un» zugekommenenen Privattelegrammen folgendes: Tirol. Erster Wahlbezirk. Innsbruck, 20. März. Von 1970 Wahl berechtigten erschienen 1544 an der Wahlurne. Von den abgegebenen Stimmen entfielen auf Dr. Anton Kofler »66, auf Dr. Emil Jung 350, auf Dr. Max Kapferer 610. Weiter erhielten die Herren Rudolf Weber 5, Josef Holzhammer 3 Stimmen

, Leonhard Lang, Dr. Friedrich Stolz, Dr Anton Pichler u. W. Rhomberg je 1 Stimme. 6 Stimmzettel waren leer. Hall, 20. März. Dr. Max Kapferer erhielt 174, Dr. Anton Kofler, 40, Dr. Emil Jung 15, Dr Johann Kofler 1 Stimme, 2 Stimmzettel waren leer. Rattenberg, 20. März. Von 53 Wahl berechtigten sind 41 Wähler erschienen. Dr. Max Kapferer erhielt 24 Stimmen, Dr. Anton Kofler 16 Stimmen, Dr. Emil Jung 1 Stimme. Schwaz, 20- März. Von 360 Wählern sind 311 erschienen. Dr. Kapferer erhielt 237, Dr. Jung

34, Dr. Kofler 39, 1 Zettel war leer. Kitzbühel, 20. März. Dr. Jung erhielt 68, Dr. Kofler 23, Dr. Kapferer 42 Stimmen, 1 Stimmzettel leer. Kufstein, 20. März. Von 200 giltigen Stim men erhielt Dr. Anton Kofler 79, Dr. Max Kapferer 79, Dr. Emil Jung 42. Im st, 20. März. Im Wahlort Jmst wurden 156 giltige Stimmen abgegeben. Dr. Max Kapferer erhielt 119, Dr. Emil. Jung 32, Dr. Anton Kofler 5 Stimmen. Vils, 20. März. Dr. Kapferer erhielt 54, Dr. Kofler 9, Dr. Jung 7 Stimmen. Reutte, 20. März. Dr. Kapferer

erhielt 68, Dr. Kofler 35, Dr. Jung 3 Stimmen. Land eck, 20. März. Bei der heute stattge fundenen Reichsrathswahl der Städte und Orte wurden hier 47 giltige stimmen abgegeben, wo von 44 auf Dr. Max Kapferer, 3 auf Dr. Ant. Kofler lauteten. Im ganzen Wahlbezirk entfielen fomit auf Dr. Kofler 815, auf Dr. Jung 552, auf Dr. Kapferer 1451 Stimmen. Es erscheint somit Dr. Max Kapferer mit 1451 Stimmen gewählt. Zweiter Wahlbezirk. Glurns, 20. März. 44 Stimmen entfielen auf Dr. v. Graf, 24 Stimmen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 14
Data: 13.09.1890
Descrizione fisica: 14
muss gleich, nachdem er den tödlichen SchnsS er halten, zu Boven gestürzt und dann von dem Mörder eine Strecke weit geschleift worden sein. Aus allen Umständen konnte die Commission mit Grund an nehmen, dass hier ein Raubmord vorliege. Ein im Hutfutter gefundenes Briefcouvert mit der Adresse: Josef Leichtl, Oekonom in Donaustauf, 17. Februar 1890' half, um in der Folge die Identität der Leiche als der des Max Leichtl festzustellen. Am 13. Mai waren bereits der Vater und der Bruder des Ermordeten, namens

Josef und Johann, beim Bezirksgerichte in mattenverg erschienen und haben den Ermordeten Sohn beziehungsweise Brnoer agnosciert. Max Leichtl hatte am 19. April seine Heimat ver lassen, hat niit dem Lschuhmachergehilsen Wolsgang Groß, ebenfalls ans Donaustauf, die Wanderung an getreten und war durch Bayern nach Tirol gekommen. Am 7. Mai vormittags trafen sie in Knfstein ein, wo Groß Arbeit fand, während Leichtl noch am selben Tage nachmittags Kufstein verließ und durch Feuilleton. Des Rentners Schnld

1928 das Unterinnthal seine Wanderung fortsetzte. Max Leichtl hatte danials nach den Angaben des Groß, die auch von Jofef und Johann Leichtl im wesent lichen bestätigt werden, Folgendes bei sich: Eine bnntfärbige am Gurte tragbare Reisetasche, in welcher Wäsche, ein kleiner Spiegel, eine leere Tabakrose, eine Meerschaumspitze mit Bernstein, mehrere Brief papiere, ein Paar Halbschicht, ein Paar Pantoffeln, eine Pappendeckschachtel mit Nähzeug befanden; in der äußern Tasche des Rockes

und meldeten diesen Thatbestand dort dem Hotelier Geiger an, dieser fuhr sofort nach NauderS zum Bezirksgerichte und erstattete die Anzeige. Der Gcmeindcarzt Dr. Klotz war an der Thatstelle zurückgeblieben, er sah unterhalb derselben einen Menschen stehen, der sich ihm gegenüber Max Leichtl nannte, und bei 8 Meter unterhalb sah Dr. Klotz einen Menschen liegen. Auf die Frage, ob er verwundet fei, erhielt er vom angeblichen Leichtl die Antwort: „Ja, der Fallot hat nur eine Faniilie vorgestellt, sich nuu

über die Mauer, den Bergabhang hinab zn dem dort liegenden Men schen, der zwar noch warm war, aber keiu LebenS- zeicheu mehr gab. Er drehte den Todten mit dem Kopfe nach aufwärts und befahl dem angeblichen Max Leichtl, hier zu bleiben; er selbst eilte nach Pfunds, um die Gendarmerie von dein Vorfalle zu verständi gen, worauf der auf einem Pferde wieder zum That orte zurückritt. Unterwegs begegnete ihm derRetonr- Postillon Serafin PedrofS, der neben sich anf dem Wagen den angeblichen Max Leichtl sitzen

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Pagina 6 di 8
Data: 09.10.1885
Descrizione fisica: 8
Haßfnrther, Meran, Alois Bairer, Reutts, Michael Kern, Scharnitz, Dr. Andr. Naschberger, Linz, Hanns Sonvico, Innsbruck, Alois Äußerer, Eppan, Hugo Fischer, Laibach, Ernst Müller, Wien, Dr. Eduard Krauße, Wien, Luigi Haid, Cavalefe, Dr. Wilhelm >schweighofer, Neumarkt, Josef Rumer, Terlan, Anton Schuler, Stockach, Max Klammer, Wilten, Johann Seidl, Königsberg, AloiS Müller, Innsbruck, Dr. Emanuel Sterzinger, Wien, Josef Müller. Landeck. JofefLaich, Riva, Franz Hochrainer, TrenS, Gustav Mufchweck, Wien

, Heinrich Triebet, Augsburg.- Stefan Mang, Hall, Wilh. Knoll, Stuttgart, Max Eck, Donauwörth, Viktor Angerer, Wien, Johann Mölzl, Vill, Anton Zacher, Wilten, Joh. Penz. Zell a/Z., Nikolaus Arnold, Innsbruck, Gabriel Leitner, Sterzina. Loren» Neurauter, Innsbruck, B. Levi, Florenz, Michael Meßner, Schwaz, Anton Hermann, Dillingen, Michael Roittner, Salzburg, Johann Neuner, Amras, Mahr, Eppan, Georg Wäger, GötziS, Arthur Sartou, Bruchsal. Josef Wielander, Latsch, Josef Hämmerle, Schwarzach, Johann Winz

, Josef Rupp, Mühlbach, Felix Geißler, Jenbach, Franz Karlon, Aslenz, Thom. ^-tein- lechner, Hall, Rnd. Loidl, Höllenstein, Alois Norz, Inns bruck, Jakob Wiedner, Brück, Franz Doberlet, Laibach, Ferd. Hipoltsteiner, Holzktrchen, AloiS Gaillard, Gazzano, Michael Landes, Plattling, Josef Nieder, Werfen, R. Ran- zinger. Laibach, Georg Boeßl, München, Max Wagner, München, Anton Baran, KremS, Josef Sorgo, Spital, Stefan Wolfram, Furth, Georg Kirchmayr, München, Josef Aschwanden. Altdorf, Anton Plattner

, Joh. Wiechenthaler, Kitzbühel, Joh. Hafner, Bozen, I. Fuchs, Stuttgart, Gebhard Feßler, Borkloster, Joses Bannigartner, Tegernsee, Thom. Köhle, Pradl, Joh. Aster, PenS, Johann v. Furtenbach, Wiener- Neustadt, Wilhelm Lutzker, Wien, Josef Lechner, Hart, Max Unterkircher. Salzburg, Anton Blaas, Bruneck, Fr. Gerhardinger, Vilshofen, Josef Psaffstaller, Meran, A. Castellani, Rom. H. C. v. Pauer, Fiume, Dr. AlfonS v. Eccher, Innsbruck, Johann Thenerl, Innsbruck, Josef Naschberger, Eben, Jose^ Hummer

, Hohen- Dangl, Fieberbrunn, Otto Ritter von Höfflern, Baden, warter, Gurk, Xaver Block Mn., Wörgl, I. Ainstad, Peter Ladstätter, Wien, Christian Kuntner, Schlanders, Emetten, Anton Gstrein, Längenfeld, Karl Graf Lamberg, August Hatzmann, Thörl-Aflenz, Alois Ebner, Neumarkt Jakob Kofler, Kurtatsch, Jak. Bachler, Soll, Max König. Pfaffenhofen, Ferd. Förster, Waldhaus, Stef. Sprenger, Wengle, Karl Müller, Klagenfurt, Johaun Kampf, Wien, Hyp. Rammelmaher, München, Joh. Pichlmair, Jenbach, Tobias Grüner

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Pagina 5 di 10
Data: 01.12.1906
Descrizione fisica: 10
ausgedehnter Berghänge auszunehmen, ^o ist, — 43 — „Vater, lieber Vater, ahnst du denn gar nicht, warnnt ich Ottis Gesellschaft meiden, warnin ich nach Kirkow heim kehren will? Fühlst du, der mich sonst stets' so gut verstand, denn nichts- von meiner unsäglichen Angst, daß, Max erfahren könnte, was man ihm anzudichten wagt?' Müßte das erstemal sein, das; ich meine kleine Alix nicht verstehe', und Krendingen drückte seilt Kind zärtlich au sich. „Aber eine Rücksicht jetzt unter diesen Umständeil

würde wie Fahnenslncht aussehen. Ist es nicht besser, daß, ich hier dem Otterngezücht den Kopf zertrete? Tenn sonst wird Frau Ottis Zünglein nicht rnhen. Also Kopf hoch, mein Herzensrind, und sei fröhlich. Was soll dein Max davon denken, iveuu du ,o trübsinnig und nervös bist! Mache dich schnell fertig. Na. siehst du, jetzt lachst du wieder. Tac> ist recht. Mar, bist du im Pelz?' „Längst, Väterchen.' . . Alix trat im Pelz nnd Mützchen herein. ^?ie ging mlt ausgestreckten Händen ans den Oberförster zu und schmiegte

das Hallpt an seine Brust. „Bitte, bitte, Max, sei mir nicht böse, wenn ich vorhin unvernünftig nnd eigensinnig war.' „Aber, Liebste, davon l>abe ich gar nichts gemerkt. „Doch — ich war häßlich zu dir.' . v . - - - Er nahm ihr Antlitz in beide Hände nnd sah ihr tief in die Augen. „Meine süße Alix, wie könnte ich dir böse sein.' Wie ein fröhliches Kind lief Alix die breite Marmor treppe hinab, Eltbrvnn hinterher. „Buschmann, falle nicht', mahnte der bedächtig folgende Baron. „Ach, Jngend, Jugend —' Spät

in der Nacht kamen Kreudiugens heim, ^er Ober förster nahm ail der Haustür Abschied. ^ In ivnndervoller Klarl)eit schimmerten die Sterne, ein zarter Silberflor schwamm über dem Himmel. „Gute Nacht' — Max Eltbronn beugte sich noch einmal über Alix' Hände — „träume süß, mein Lieb.' „Nanu — was liegt denn hier?' Ter Baron bückte sich erstaunt. „Buschmann, sieh mal —' ist das ein lebendes Wesen oder ein Bündel Kleider?' — 45 — herein und legte l/ichelnd, ohne ein Wort, den Arm um sie. Alix schmiegte das' Haus

zürnen?' Mit einer leidenschaftlichen Beiveguug legte das^ .sonst so ruhige Ntädclieu ihre Arme nm EltbroniiÄ Nacken. „Max, ich bitte dich,' laß alle Welt wissen, daß wir einander gehör«,. Warnnr wollen wir uoch zögern, unseren Bund zn bekennen? Tiese Aussprache mit Lohstein hättest du mir bereits ersparen könneil!' Er küßle ihr die Tränen ans den Angen. „Herzchen, du weißt, nie ich diese F-este, welche dann folgen ,müssen, hasse. Nur wenige Ta.n- uoch tonnen ivir uns' noch nnbelästigt unserer Liebe

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Pagina 5 di 8
Data: 09.10.1885
Descrizione fisica: 8
, Innsbruck, Karl Klüse, Zürich, Adam Spiller, St. Maria, Alois Äußerer, Eppan, Ernst Müller, Wien, Dr. Ed. Krause, Wien, Dr. W. Schweighoser, Neumarkt, Conte Pelegrini, Badia, Max Klammer,Wilten, J.Laich, Riva, H. Hauser, Psäffikon, R. Kirchlechner, Schwaz, G. Muschweck, Wien, HanS Gold, Billach, S. EtzelSberger, NikolSdorf, Rud. Scholz, Ludwigsdorf, Woot - Staverö, Erding, Barth. Warscher, Aßling, Peter Schönbergcr, WaldhauS, Leonhard Steufsi, Unterterzen, E. Wiesen danger, Bruggen, Karl Miller

, Jenbach, Cyrill Mrkwitza, Wien, Fritz Wörgetter, Fieberbrunn, Joses Grißemann, EhrS, Dr. R. v. Honstetter, Wien, Max Bullinger, Dtünchen, Ernst HaaS, Villach, DillerSberger, Kufstein, Karl Pillewitzer, Wien, F. X. Progino, Nosen heim, Karl Im-Obersteg, Basel, Apol. Gritsch, Steinach, Anton Pinzger, Schwaz, Johann v. Larcher, Schwaz, Hausham, Baron v. Schätzler, Augsburg, Joses Ernst Bederlnnger, Innsbruck , Karl Metzler, Mühlau, Renner, Zanklar, Joh. Hänimerle, Schwazach, A. Mahr, Hall, B. Städler

, Jg. Diernauer, Oberutzwhl, Dr. Eduard Kopp, Wien, Max Eck, Donau- wörth, Raim. Steininger, Deggendors, Viktor Angerer, Wien, Joh.Hneber, Innsbruck, Lorenz Neurauter, Innsbruck, Br. Levi, Florenz, Michael Meßner, Schwaz, Anton Hermann, DMngen, Michael Noittner, Salzburg, Johann Neuner, AmraS, Josef Stolz, Hötting, Johann Vonmetz, Maidbrnck, Josef v. Pretz, Mittenwald, Johann Krenziiiger, Wien, Karl Gollitsch, St. Pölten, I. Gschwentner, Going, Josef Theierl, Aßling, Christian Sulfer, AzmooS, Joh. Pier

, Jcnbach, Max Walde, JnnS- brnck, Friedrich VoScarolli, Meran, Fritz Danzl, Fieber brunn, Peter Ladstätter, Wien, August Hatzmaun, Thörl- Aflenz, Ernst Arnold, Feldkirch, Johann Wodnianslh, Innsbruck, Aiax König, Pfassenhosen, Ferdinand Forster, Ferdinand Hirschenaner, Schärding, Andrä Norz Zun., Innsbruck, Franz Rusch, Dornbirn, Daniel Ranzinger, Dr. Streiter, Bozen, Josef Summerer, Innsbruck, Volkmar Graf Spaur, Schloß Valenr, HanS Pengg, Thörl - Aflenz, Josef Schneeberger, Zell am Ziller, Johann

, Grusbach, Karl Steudl, Linz, Gottfried Brunner, TelfS, Marzell Schoch, Wien, Dr. I. Purtfcher, Innsbruck, Jakob Nairz, Innsbruck, Josef Klotz, Steinach, Johann Sailer, Innsbruck, Martin Gumpold, Meran, Wilhelm Mayer, Hopfling, Josef Widmann, Hall, M. Seeber, Franzensfeste, Freiherr v. Sternbach, Mühlau, Jean Greyer, St. Gallen, Dr. M. v. Messing, Meran, Dr. I. v. Dezfe, Oberwarth, Konrad FnchS, Jnnichen, August Oppeurieder, Kufstein, Johann Jakober, Linz, Max Puchner, Reichenhall, Joh. Geier, Tramin

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 17.11.1870
Descrizione fisica: 8
um den Preis von 3800 fl. eines Morgens HandeleinS geworden, habe von Max Thuri, Prokuraführer der Sanlich'fchen Cementfabrik, 2000 fl. als Darangeld znr Ueber- mittelnng an Mayr erhalten und als wenige Stunden später der Kontrakt schriftlich ausgefertigt werden sollte, habe Mayr die Mühle bereits an einen An deren, einen gewissen Karl Jnch um den nemlichen Preis verkauft, und in Betreff des früheren Über einkommens bemerkt, er habe ^änlich nur „gugeku' d.h. foppen wollen. Wenn dies keine „schlechte Hand

lung' sei, bemerkte der Angeklagte, dann wisse er wahrlich nicht, was „schlecht' sei, wir Bauern nennen sie einmal so. Uebrigens hätten Saulich, Max Thuri, und er eS nicht bei dieser Abfertigung von Seite des I. Mayr bewenden lassen, sondern einen Prozeß gegen ihn angestrengt, der bereits bei zwei Instanzen, beim Gerichte in Kufstein und dem Oberlandesgerichte in Innsbruck zu ihren Gunsten anSgefallen sei, und jetzt bei der dritten Instanz, dein oberst. Gerichtshofe in Wien behänge. Mayr

habe sich überdies gegen eine Entschädigung von 5000 sl. dein Käufer seiner Kalköfen gegenüber verpflichtet, die Kalkbrennerei auf zugeben, uud denttoch fange er jetzt wieder an für sich Kalköfen zu bauen. — Der Beklagte führte nun Zengen an, die nicht bloß betreffs dieser Angelegen heit mitsprechen könnten, sondern anch andere „schlechte Handlnngen' von I. Mayr anzugeben wüßte». Der Zeuge Max Thuri, Werksührer der Sanlich'- schen Cementfabrik sagte anS: daß er, Obereiter und Mayr das Kanfsobjekt besichtigt

mit Obereiter getroffen, gegen Jemanden geäußert hat, er wisse jetzt wirklich nicht, wem er die Mühle geben sollte, ob Saulich oder Juch, woraus ihm der Betreffende erwiederte, darüber könne doch kein Zweifel walten; da er be reits ein Versprechen gegeben, »iiisse er eö halten.' Auf Verlangen des Vertheidigers Dr. Dnregger wurde Max Thuri beeidet. Beim folgenden Zengen Sebastian Scharnagel aber von der Beeidung abge standen, da seine AnSsage von keiner besonderen Be deutung war. Der Kläger Josef Mayr wies

für seinen Ruin angesehen, und daß dieser entschieden sein Wort nicht gehalten habe. Mayr erwiederte, daß sein Versprechen ein ganz freiwilliges gewesen sei, und daß er eS vielleicht ge halten hätte; aber weil solche Auftritte statt fänden, thue er freilich nichts. Schließlich wurde die Vernehmung des Herrn Sau lich verlesen, welcher den Kauf der Cementmühle dnrch Obereiter angeordnet hatte nnd dann verreist war. Seine Aussage stimmte im Wesentlichen mit der von Obereiter und Max Thuri gemachten iiberein

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 25.06.1868
Descrizione fisica: 6
schlagen, selbst Messe lesen, u. s. w. Zwei davon sollen verhaftet, der dritte entkommen sein, und sollen sich darunter zwei Militär-Urlauber befinden, welche schon vor etwa 2 Jahren den kaiserlichen Adler an eiuerTabak^ trasfik heruntergerissen hatten. So geht eS bei uns zu; was uns die Zukunft noch bringen wird, wer vermag es abzusehen? ZLietl. (Die Verlassen schast des Kaisers Max von Mexiko.) Seit mehreren Tagen prangen in dem Tchaufensisr eines hiesigen Juwelenhändlers einige kunstvolle Pokale

und andere werthvolle Gegen stände, an welchen je ein Zettelchei? befestigt ist, mit den Wcri-n: „Aus der Verlasseuschast deS Kaisers Max.' Bereits vor geraumer Zeit langten, wie die „Morgenpost' berichtet, zahlreiche, mitunter höchst werthvolle Gegenstände — Juwelen, Pokale, Gold und Silber, Statuen, Vasen, Reitzeuge, Sättel, Ser vice u. s. w. — aus Mexiko, woselbst diese aus dem Privatvermögen des Kaisers Max angeschafft wurden, in Miramar an, von wo aus dieselben theilweise in die k. k.Bnrg überbracht wurden

befanden, an eine hiesigeFirma veräußert. Trotzdem die Veräußerung dieferVerlafsen- schastS-Gegenstände bereits 3 bis 4 Wochen andauert, ist noch nicht Alles verkauft, sondern befindet sich noch ein Theil derselben in der k. k. Hofburg zum Verkaufe bereit. Wie man erfährt, wird der Erlös aus diesen VerlassenschaftS-Gegenständen dazu verwendet, um eineStheilS mehrere von dem Kaiser Max testamen tarisch angeordnete Legate und Schenkungen an dessen frühere Umgebung und Dienerschaft zu bestreike

«, an dererseits um anderweitige Forderuugeu, welche an die Verlassenschaft nachträglich gestellt worden sind, zu be gleichen. Ein Theil der Hinterlassenschaft des Kaisers Max wurde von Sr. Majestät dem Kaiser, dem Kaiser Ferdinand und von den Erzherzogen Karl Ludwig und Ludwig Victor angekauft. ---j!—NZl'en, 21.Juni. (EnropäischeStimmen über die Czcchen zur Zeit der Kaiserreise nach Prag.) DaS Anslreten der Ezechen wird von der gesammten europäischen Presse verdammt. Die Ezechen — schreibt heute

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 30.08.1892
Descrizione fisica: 8
Jahr hingegen in der Geschichte des SalzbergeS zu Hall i. T. ein wahres Freundenjahr. Im Jahre 1492, also vor 400 Jahren, wurde am Haller Salzberge durch weiland Kaiser nnd König Max der fünfte Haupt stollen, König Max-Stollen genannt, angeschlagen, wel cher heute noch sowohl hinsichtlich seiner örtlichen Lage als auch hinsichtlich seines regen Betriebes als das Herz des Haller SalzbergeS, beziehungsweise als eine nie versiegte reichliche Quelle des ErwcrbeS für die Salinenstadt Hall und deren

theilnahmen. Um 8 Uhr früh versam melten sich Hutleute und Knappen, der Salinen-AmtS« vorstand und die Betriebsbeamten im AnstaltSzimmer des Herrenhauses, woselbst der Herr Bergverwalter dem unterstehenden Personale in einer Ansprache die Bedeutung des Tages, beziehungsweise der vor 400 Jahren ersolgten Eröffnung des König Max-StollenS, auseinandersetzte. Nachdem der Herr Verwalter noch darauf hingewiesen, in welch' dankbarer Weise sämmt liche Salzbergbcdicnsteten inredestehendem kaiserlichen Huldacte

ein ehrendes Denkmal setzen sollen, schloss er seine Rede niit einen« drciuialigen „Glück auf!' auf den obersten Bergherrn, den erlauchten Sprössling Kaiser unv König Maximilians, Se. Majestät Kaiser Franz Joses I., in das sämmtliche Anwesenden mit Begeisterung einstimmten Sodann wurde in der nur einige Schritte von« König Max-Stollenmundloche ent fernten St. Johauneskapelle der FestgotteSdienst abge halten, den der hochw. Herr Benefiziat von Abfain, zu dessen Kirchensprengel der Salzberg gehört

, celebrierte. Nach dem Festgotlesdienste unternahm n die Festgäste eine Grubenfahrt durch den König Max Stollen in das Erzherzog Johann-Werk, welches, sowie dessen Zu gang, durch viele Hunderte von Lampions, Kerzen und Oellampen außergewöhnlich iniposant beleuchtet worden war. Bei dem nun gefolgten Mittagmahle ergriff der Vorstand des RevierbergamteS für Tirol und Vorarl berg, Herr Bergrath Franz Aichinger, das Wort, um auch seitens der Festgäste ein dreimaliges Hoch und Glückauf! auf den obersten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 03.01.1907
Descrizione fisica: 8
in der Reserve die Reservekadetten (Offiziersstellvertreter): Joses Kalina, Hein rich Hase, Arnold Brod, Wenzel Hladky, Wenzel Hrabanek, Max Schulhof und Josef Rys des 88. Jnf.-Reg., Wilhelm M ar s ner, Otto Bobbe und Theodor Bargehr des 14. Jnf.-Reg., Otto Müller, Franz Ko tz an yi, Johann Forster (der Ersatzreserve) des 3., Friedrich Schmidts des 2. Tir. Kaiserj.-Reg., Julius Denifl, Max Jeller, Felix Eapellmann, Josef Cadonna, Alois Kraft des 14., Franz Mandys des 8. Jnf.- Reg., Paul Stettner

., Rudolf Veprek und Duschan Bogdan des 18. Jnf.-Reg., Jo chann Schul Hof des 22. beim 13. Feldj.-Bat., Alois Schneider des 1., Oskar Strictius des 3. Tir. Kaiserj.-Reg., Anton M o u ch a des 22. Feldj.-Bat. beim 2. Tir. Kaiserj>-Reg., Max Frank des 16. beim 13. Feldj.-Bat., Adolf Mahr des 4., Heinrich Blaas, Be nign« Testor und Josef Ottisch des 1., Karl Hofer, Karl Roß und Artur Lanzer des 3. Tir. Kaiserj.-Reg., Dr. Felix Fried rich und'Ernst L?kutezky des 25. Feldj.- Bat. beim 2. Tir. Kaiserj.-Reg

und Wladimir Vlcek des 18. Jnf.-Reg.; bei der Tiroler und Vorarlberger Gebirgsbatterie- Division wurden zu Leutnants ernannt: der Reservekadett-Offiziersstellvertreter Paul Giani- nelia, die Referve-Unteroffiziere Adolf Di t t- rich des 41., Franz Ehrentraut des 6., Max Allitfch des 8. Div.-Art.-Reg., Doktor Otto Gerngroß des 2. Korps-Art.-Reg.; beim 1. Fest.-Art.-Bat. wurden ernannt: die Reserve kadetten (Offiziersstellvertreter) Anton Broz, Alfred Hofan, Edwin Bauernfeind und Friedrich Binder sowie

2. Tiroler Kaiser jäger-Reg., Max Holter des 4. Tiroler Kai serjäger-Reg., Emil Grün, Otto Krön und Theodor Guberner alle drei des 25. Feld jäger-Bat. beim 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg., Udalrich St an et des 18. beim 67. Jnf.- Reg., Emil Stumpf des 4. Tiroler Kaiser jäger-Reg. beim 6. Feldjäger-Bat.

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 17.11.1888
Descrizione fisica: 12
Ludovica den Heimgegangenen Chef des herzoglichen Hauses. Hevzog Max hat weder in der politischen, noch in der militärischen Welt einen her vorragenden Einfluss genommen. Nichtsdestoweniger ist sein Bild eine sehr markante Erscheinung in der dynastischen Geschichte und es erweckt dankbare Er innerungen nach allen Richtungen. Der entschlafene Herzog war nicht nur seiner Familie Führer nnd Freund, sondern auch Freund und Förderer schöngei stigen Wirkens und künstlerischen Schaffens aller Art, warmer

neue Nahrung fand. So ist auch die vom Herzog schon in jungen Jahren angelegte Bibliothek auf mehr als 27.000 Bände angewachsen. Unzählige Nekrologe, welche in der „Allg. Ztg.' niedergelegt sind zu Ehren unzähliger Künstler, Meister und Jünger, gedenken mit besonderer Freude des Einflusses, den der für Wissenschaft und Kunst begeisterte Herzog ausgeübt hat. Des sprichwörtlichen Humors, mit dem Herzog Max die Kunst würzte — der Humor war überhaupt eine starke Seite in dem geselligen Leben

der körperlichen Kraft außerhalb seine« Palai« nicht persönlich wahrzunehmen imstande war; mit Wehmuth gedenken diese Män ner so manch trefflicher Meinungsäußerung, die an den letzten dieser Abende noch au« dem nun geschlosse nen Munde des Heimgegangenen gekommen sind. Bei zahlreichen Anlassen und aus weitrsirn Kreisen Hai Herzog Max die rührendsten Beweise der Liebe und Verehrung empfangen, welche sein für das Edle und für Wohlthun in jeder Gestalt begeistertes Herz in so vielen Decennien gestiftet

auszeichnete. . Den Dank 'der Armee hat sich Herzog Maximilian durch seine rege opferwillige Fürsorge für die Verwundeten aus den Feldzügen und für die Rclicteu Gefallener, sowie durch Stiftungen für das 3. Chevauleger-Regiment, dessen Oberst-Inhaber er war, erworben. Herzog Max wurde in der Armee seit 1824 activ geführt und bekleidete seit 1857 die Charge eines Generals der Cavallerie. Als der Herzog nicht mehr unstande war, das Pferd für längere Ritte zu besteigen, zog er sich von der Theilnahme

Ludovica sind durch den Ehever trag vom 23. Juni 1325 und durch die Bestimmung des Familienvertrages geregelt, wodurch Schloss Possen- hofen der Herzogin-Witwe zur lebenslänglichen Be nützung als Witwensitz bestimmt ist. Der Familien vertrag hat deS weiteren den Apanagenbezug der Her zoge Max Emauuel und Ludwig geregelt. (Den Töch tern des Herzogs kommt ein Anspruch aus Nachlass, beziehungsweise das FideicommisSvermögen nicht zu.) Außer dem herzoglichen HauSfideicommisS besteht noch das 1376 von Herzog

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 15.07.1867
Descrizione fisica: 6
?^ Wir haben uns in diesen Blättern mit dem uns Österreichern besonders theurem Haupte des unglücklichen Kaisers Max vielfach beschäftigt; doch nichl nur wir allein als Ocsterreiclicr, ganz Europa ward erschüttert von der traurigen Kunde, ganz Europa stimmte ein in unserm Schmerze, in unserem Urtheile, in dem Nachrufe, dem wir durch unsere schwache Feder Auedruck verliehen haben. Doch wir greifen nochmals auf diesen Gegenstand zurück, und zwar um die bösen Anschuldigungen zurückzuweisen, die von einigen Blät tern

auf den von der Kugel des Verrath» und der Bcnbarei getroffenen Kopf des Kaisers Max heute ge schleudert werde». Wir begreifen wohl diese Taktik und nnisomkhr muß es unfern Schmerz erregen, .weil felbst in diesem wir Oesterreichs von Skorpionenstichen nicht verschont werden, und weil an Allem ein böseS Ding, wie eben jene unholden Blätter sagen, anhaften muß, das aus Oesterreich, ja aus dem Hause Habs burg stammt. Oder haben wir schon die unleidliche Polemik in der „Wiener Abendpost' gegen einige preußische Blätter

des Kaisers Max von welcher Seite immer prüfen, in keiner Weise zulresfen. Und dies ist schlimm! — Die uns vorliegende Berliner »Ncu.-Ztg.' widmet einige ihrer Spalten den Geschicken Mexiko's, um brennende Kohlen auf das todte Haupt des Kaisers zu sammeln, wozu diesem Blatte insbesondere der Erlaß vom 3. Oktober 1865 den willkommenen Anlaß bietet. . . „Nicht Sulla und Antonius haben die ganze Gegen partei binnen 24 Stunden nach der Habhastwerdung hinrichten wollen; die Geschichte keines Volkes weist

Juan Alvarez, Präsident; 1856 General Comonsort, Präsident; 1858 Don F. Zuloaga, Präsident; IS58 General Miramon, Präsident (Juarez Gegcnpräsident); 1859 Don F. Zuloaga, Vize-Präsi dent ; 1860 General Miramon,Präsident; 1861 Juarez, Präsident; — wenn wir uns, sagen wir, das sittliche uud politische Gemälde aller dieser vorhalten, genau prüfen und dann dem Kaiser Maximilian gegenüber stellen, so vermögen wir in dein Erstern wohl Alles zu erblicken, aber in Kaiser Max nie einen Sulla und Antonius

aller mit den Waffen in der Hand Ergriffenen anbefohlen wurde, und welches Dekret als Motiv des Rnche-AklcSJuarez bezeichnet, ja sogar gebilligt wird, wollen wir nur ein fach die Versicherung geben, daß ja dieses Dekret nie mals in Anwendung gekommen, mit der Ausnahme gegen des Mordes und des Raubes Ueberwiesene, welche Ausnahme die „Nat.-Ztg.' wohl vielleicht wird auch nicht gelten lassen wollen. Kaiser Max hatte, gedrängt durch Marschall Bazaine, diesem Dekrete allerdings die Sanktion ertheilt, jedoch

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 29.07.1904
Descrizione fisica: 8
1904. K. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Max Klinger. Da ich, als begeisterter Knnstjünger, vor 13 Jahren im schützenden H.ifen Spree-Athens an Land stieg, fand ich mich in einem kleinen Kreis aufstrebender Leute gemütlich zurecht. Wir hatten uns eine Kneipe in der Fajanenstraße niedlich alls gestattet, und wenn wir dort, im engen Bunde ver sammelt, unseren Bicrskat spielten, saß ich immer lo, daß ich mich einer Radierung gegenüber befand, die ein gütiger Freund uus

zur Erbauung an die Wand geheftet hatte. Das Bild gereichte auch tat sächlich zur Erbauung. Es w a r e b eu e i n „M a x Klinger.' So manchesmal flog ich mit dem gesamten Lax „rein'. Dann blickte ich Trost suchend zu der herrlichen Schöpfung auf, sah die entzückenden Formen der Leiber, die großarnge Landschaft, genoß die wunderbare Verteilung im Raum und vergaß leicht den kleinen Mißerfolg, welchen mir die lau nische Göttin des Skats bereitet hatte. Wo immer ich ein Kupfer Max Nlingers antraf, freute

ich mich der schönen Kunstleistung, erfreute mich nnd lernte. Unversehens litt »leine Begeisterung einen harten Puff. — Max Klinger war unter die Historienmaler gegangen. — Große Bilder, viel Farbe, zerrissene Raumbenütznng, klobige Nahmen mit Skulptur. Kurz später fand ich in den Tagesblättern die Nachricht, daß bei Keller und Neiner eme Plastik Klingers, in Marmor, ausgestellt wäre. Bei meiner Verehrung für den Radierer Klinger führte mich der nächste Weg in die Potsdamer Straße. Was fand ich ? Eine einstige

heit vor uns haben, wenn wir mit offenen Angen zu sehen vermöge». Betrübt schlich ich von dannen. Die Nationalgallerie bekam die Schenkung aus dem Nachlaß des kunstsinnigen Herrn Königs. Darunter befand sich ein weit und breit gerühmtes nnd bewundertes plastisches Werk, die Amphitrite Max Klinger-Z. Wieder eilte ich dahin, das Bildnis zu sehen. Aus eiuem herrlichen Stück antiken Marmors war Mchael Angelos >sklave gehauen, nur daß er keine Arme hatte, nnr daß er etwas bekleidet nnd eine .Sie' ward

aller Zeiten, anch in vielen der Kirchen findet mau farbige Steinbilder, teils noch aus unserer Zeit nnd von recht verschiedener Qualität. Es gab also nichts Neues zu erfinden. Man denke sich meine Spannung, wie ich die ersten Notizen über Max Klingers Beethoven zu Gesicht bekam. Von unerhörter Tiefe des Empfindens sollte ein Kunstwerk geschaffen sein, ein plastisches Kunstwerk, das an Farbenpracht alles Dagewesene überleuchte. Die gesamten Künstler des Altertnms, des Mittel alters nnd der Neuzeit hätten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 4
Data: 10.09.1915
Descrizione fisica: 4
- nients Nr. II; Max Rnngaldier des Lan- uesschützen-Regiments Nr. III ; Rndolf Fink des Landivehr-Jnsantcrieregiments ?tr. IL. ^eine k. n. k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Franz 2 alvator haben als Pro- lekrorstellverlreter öes Roten Kreuzes iu der Ä!o- i'.archie iu von Zeiner k. nnd k. ?lpostolischeir -'-'lajestai 'Allerhöchst übertragenem Wiriiingslreise zu verleihen geruht: die Bronzene Ehrenmedaille vom Violen Kreuze e.is Förderern: dem Fachlehrer Wilhelm Flei s ch in Bozen

ziveiter Klasse: den Oberjägern 'Alois Moravep, Max Dafch, dein Einjährig-Freiivilligen Titular-^I berjäger Fried rich Pokoruh, deur Zngsführer, Titnlar-Oberjä- ger Gabriel Nns-banmer, den Zngsfnhrcrn Josef Kappacher, Johann Lnghoser, Panl Dürnivaloer, Meter. KrenadANetz, Heinrich. ,Frattz.Enpe.r>' Anton Maier, den Unterjagern Albert Leitner, ?lnton Sattler, den PaN'onilleführern Icobert Jäger, Johann Ziminerhoser nnd dem Landes- schützen Mariin Nagele — sämtliche des LandeS- schüyen - Iiegiments III

;en Antoir Notdurster, Wenzel Trpack, Franz Äiühlbacher, Anton ^,'ovaeek nnci dem Tragtiersührer Johann Rieder, sämtliche des III., dem Reserve-Kadetten 'Anton Amplatt, oein Reierve^Kadetlaspiranten Oberjäger i-o Lasern, d.'.i! ^berjäger 'Anton Jaud, den Zngsführern Max Tänzer, Joses Franz, Joses >trenn, dem .'.'atrvuüleführ.r Franz 2metana und dem Lantiesschünen Leopold Grnb- inüller, den 'lieserve Fähnrichen Äiax Gasser, Ernst Albrich, dem Stabsoberjäger 'Ni ichael Bauer, deu Zngsfnhrern Josef

, Franz LnSk, Anton '^chachinsier, Franz Lüfienegger, dem Titnlar-Unterjäger Johann Koch, den Patroiiille führern Joes Navrastil, Franz Toeik, Anton Fiptnm, Wolfgang Griesner, Franz Stifter, Franz Mnhr, Johann Dirsch, Johann Bichler, Martin Ztecher, Isidor Slrasser, Peter Prikril, Joses Stehoser, Johann Reinwald, den Landes schützen Franz Morawetz, Max Kegler, Engelbert Wichart, Sebastian Frank, Johann Prochaska, Johann Starka. Joba nn^.W indbaqairer ^ Porzäsf/ Johaiui Michael Nüsiii, Felix

, dem Feuerwerker Josef Friedl, alle drei des Korporal, Tit. Zngsführer Johann Csaszar, dein Reserve'Vvrmeister. Tit. -Korporal Franz Wag- iier, den Vornieislern Kar! ^l'engedaner, Franz Dlonht), tiem Iceserve ^dertanonier '^.'ikolans Acil- lei) nno dem '1i> servelanonier Frlinz Dreißig, alle nenn des 7. Fest.-Art.-Bat., dem Korporal Max Weingartner, dem Res.-Korporal Michael Koin- patscher, den Pionieren Anton Rieder, Fran; Kreijeik, alle vier des Telegr.-Reg., dem Vizc-

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 10
Data: 24.07.1897
Descrizione fisica: 10
, Advokat in Rattenberg, als solcher bestätigt und Herr Max von Chizzali, k k. Notar in Rattenberg, als dessen Stellvertreter auf gestellt. K. K. Landesgericht Innsbruck am 20. Juli 1897. 166 Für den Präsidenten: Mor. Nennin g. Convocationen. 1 Edict zur Einberufung Nr. «so der Verlassenschaftsglauoiger. Von dem k. k. Bezirksgrichte in Mieders werden diejenigen, welche als Gläubiger an die Verlassenschast des am IS. Mai 1806 ohne Testament verstorbenen Josef Penz, Bauers beim Moser in Ellbögen

in Rattenberg mitzutheilen, der ihn so lange zu vertreten hat, als er nicht selbst einen Sachwalter wählt und dem Gerichte namhaft macht. K. k. Bezirksgericht Rattenberg am 1». Juli I8S7. 325 Dr. Spath. 1 Edikt. Nr. 2992 Max Niedermayr, Sägewerkpächter in Marling, d. z. unbekannten Aufenthaltes, wird verständiget, daß Franz Jnnerhoser, Rotsteiner in Voran, durch Dr. Wenter, Advokat in Meran, eine Klage aus Zahlung von 220 fl. überreizt hat, worüber auf den 6. August 1897 um 9 Uhr Vormittags h. g. Amtszimmer

Nr. ll Tagsatzung angeordnet, und daß für ihn aus seine Gefahr und Kosten Dr. Hole, Advokat in Lana, als Curator bestellt wurde. Max Niedermayr hat seinein Vertreter die nöthigen Behelfe rechtzeitig mitzutheilen, oder dem Gerichte einen andern Sachwalter namhaft zu machen, falls er nicht vorziehen sollte, zur anberaumten Tagsatzung selbst zu erscheinen. K. k. Bezirksgericht Lana am 21. Juli 1397. 2S1 Der k. k. Bezirksrichter: Endel 3 Edikt. Nr. 2971 Joses Unterthnrner, Taflersohn in Marling

, hat durch Dr. Julius Wenter, Advocat in Meran, gegen Max Niedermayr, Sägepächter, früher in Mar ling, eine Klage auf Zahlung von 653 fl. eingebracht. Da dem Gerichte der Aufenthalt des Geklagten un bekannt ist, wurde für ihn auf seine Kosten und Gefahr in der Person des Dr. Robert Hole, Advocat in Meran, ein Cnrator bestellt. Dies wird dem Max Niedermayr mit dem Bedeuten kundgemacht, seinem Vertreter seine Behelfe mitzutheilen oder dem Gerichte einen andern Sachwalter namhaft zu machen. Ueber obige Klage

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