wir hoffnungsvoll und bangen Muthes dem weiteren AuSgange der Epide mie entgegen. s. ZNeran, 3. Dez. ?ost tot äiserilllilllr rerum! Die Meraner Kurhaus Gesellschaft ist also kon- stituirt und harren ihre Statuten nur mehr der Genehmigung des bohrn Ministeriums. Hoffen wir, daß diese Phase die letzte und endgiltige ist, in weiche das von den Wogen hin und her getriebene Unternehmen getreten, wünschen wir ihm ein glück- liches Gedeihen zu seinem und unserem frommen. Unter Auspizien in'« Leben gerufen
, vielmehr darauf bedacht ist, dahin zu wirken, daß die bei Wahlen mit gutem Erfolge zu Gunsten der Liberalen gebrauchte Bezeichnung „kur- sreundlich' und „kurfeindlich' in Hinkunft nicht mehr die politische Richtung kennzeichr en solle, dennoch im Stillen die ihr geläufigen Mittelchen spielen ließ, die Idee de« UntermhmenS im Keime zu ersticken; die Furcht vor einer durch das Kurhaus erstehenden gefährlichen Concurrenz. die Eifersucht einzelner hö- her stehenden Persönlichkeiten, die eS nicht verschmer
- zen konnten, b»i dee Gründung reine genügend her vorragende Rolle gespielt zu haben, und endlich die Geldkalamitüt des Jabre« 1873! Allen diesen Hin dernissen die Stirne bietend, ja wie es schien, durch dieselben zu erhöhtem Eifer angespornt, ist eS der Kurvorstehung, vielmehr eigentlich deren wackeren Repräsentanten, dem Aurvorsteher Dr. Pircher, den noch g?lnng»n, eine Combination ausfindig zu ma chen, die es ermöglicht, das Kurhaus, wie Ursprung- lich projekiirt, mit Beginn des KurjahreS 1874
/75 der Benützung des KuiPublikumS zu übergeben Diese Combination ist die Gründung der Kurhaus- Gesellschaft, deren 4(10 Aktien a, 200 fl. bereits vollständig vergriffen sind, Dank der Opferwillig keit des Kurvorstehers, der die ZeichnungSlisie mit dem Betrage von 30.000 fl. eröffnete. Dank der Opferwilligkeit des eir.helmischen und deS Kurpubli- kumS, sowie der Gönner MeranS iu allen Kreisen der Gesellschaft. lü Won der Brenta, 8. Dez. Oft schon wurden Klagen laut, daß Gemeindevorsteher mit salich verstandener
