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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 24.11.1900
Descrizione fisica: 12
für die fünfte Curie in Meran, die am 29- ds. vorgenommen wer de», werden sich auch die Liberalen beteiligen. Es stchen sich also drei Candidatenlislen entgegen: die conservativen für Herrn Baron Di Panli, die social demokratische für Zugsrevisor Marn und di: liberale sür Zelger in Tramin. — Das Weiter ist noch immer herbstlich. Jede» Tag Regen. Die Curgäste sind ans Zimmer gebannt. ,*5 Tricnt, 23. Nov. Der Hotelier G. Carloni hat mit >. October das Palais, in welchem sich früher das Hotel Europe befand

, sowie auch das Nachbar- gcbäude (seinerzeit Hotel de la Ville) übirnommen und wird in diesen vereinigten, vollkommen neu adap tierten Häusern einen Gasthos unter dcr Bennenung Hotel Carloni arrcioir Hotel Europe errichten, welcher mit 1. Jänner 1901 eröffnet werden wird. Dieses unter seiner unmittelbaren persönlichen Leitung stehende, mit allem modernen Comsort, wie elektrischer Be leuchtung, Dampfniederdinckheiznng, Wasserleitung und 2400 Bädern ausgestattete Hotel wird durch elegant neu möblierte

Zimmer, Speisesäle, Restaurant. Conver- sations- und Lesezimmer sowk großartigen Winter garten den weitgehendsten Ansprüchen bezüglich Be quemlichkeit, Reinlichkeit und angenehmen Aufenthalt gerecht werden. Schon setzt stchen in diesem Hotel einige elegante Zimmer zur Verfügung dcr Fremden. Das demselben Besitzer gehörende Restaurant in der Bia Lunga Nr. 50 bleibt wie bisher geöffnet. Aus Vorarlberg. 2?. Nov. Allerlei.) Bei dcr soeben stattgehabten Bürgermeisterwahl in Rankweil wurde der abtretende

Wien— K. F. J.-L.—Eger gelegenen Station Wappoltenreith- Naabs wird vom 1. December 1900 an in Wappolten- reith abgeändert. Die Aussichten der amerikanischen Kohle nanesukr nach Europa. Ein Bericht des k. u. k. CousulateS in PittSbnrg eonstatiert eine stetige Zunahme des KohlenexporteS nach Europa. Bezeichnend sür die starke Nachfrage ist '^er Umstand, dass manche der europäischen Käufer der Stipulation in den Contraeten zustimmten, dass sie sclbir sür die Beschaffung der für die Fracht nöthigen

Schiffe sorgen werden. Diese Clansel wir deshalb aufgelivmmcn, da sonst wegen dcr den Kohlenhändlern in PittSbnrg in ungenügendem Maße ;u Gebote mncnden Schiffe nur schwer aus die Äuesührnüg d.r L^idres gerechnet wcrdsii könnte. Da man den alne, ionischen Kohlen- exsiort nach Europa al? von Dauer erachtet, Hai die Baltimore-Ohion Eisenb'.hn, deren Linien die ganze Weichkohlenrcgion durchkreuzen, eine dringende Be stellung von 6000 stählernen Kohlenwaggons niit 50 Tons Tragfähigkeit ergchen lassen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 06.07.1886
Descrizione fisica: 8
. UnterhundlernusgeschlosftM. Fremd e n liste laut polizeilicher Meldung vom 4. Juli 1886. Hotel de l' Europa: Hedinger, Kfm., Stuttgart. Noe, Kfm., Smiiter'ello, Oberstlieut. Retemayr, Rent. mit Fam. und Dittmar, Fabr.-Bef. m. Fam., Wien. Etibberg, Kfm. u. Hench, SektkonSrath, Budapest. Schloß stein, Fabr., AibiSheim. Schaffer, Priv., Graz. Trost, Lieut., Bifchofswerden. Rilengy, Sek-Rath, Buvapest. Bansly u. Orr m. Fam., New-N»rk. Malten, Redakt., München. Catonk, Rent., Mailand. Kern, Reut., Paris. Rudtgter, Notar, Dornbtrn

. Hübner, Wien. v. Thal, Rent. m. Fr., St. Petersburg. Dr. Spängler m. Fr., Salzburg. Pollard, Jiig. m. Fr., Paris. Engelhart, Pfarrer m. Fr., Wetzlar. Hehler, Baumeister m. Fr., Zürich. Spieß, Hotel, m. Fr. u. Dr. Guttmann, Arzt m. Fr., ErzeU. v. Matering u. Graf Walderset) Gen., Berlin. Dr. Straßbürger, Dir., Warschan. Werkowitsch, Oberlieul., St. Polten Franke, Kfm., Hamburg. Buch ner, Amtsr. m. Fr., Äreslau. Normann m. Fam., Eng land. Halloch m. Fam., Baltimor. DaviS m. Fam., Chicago. Hallgarten

, Rent., Preußen. Hotel ZMÜNlHen: Triebe!, Ksm., Prag. Sachs und Kalltwoda, Kaust., Weindl, Priv. u. Varges, Wien. NelleS, Schulleiter, Wolssberg. Klenker, Stud. und Murr, Jng., München. Bormüller, Major> KremS. CoScon, Priv., England. Hotel Sonne: Klenker, Stud., München. Bock, Rechtsanw., Berlin. Heß, Jng., Augsburg. Kaltenegger, Kfm., Salzburg. Beck, Weinh., RavenSburg. Maver > u. Bazanl, Priv., Braun u. Hohenberg, Kauft. , Dr. j v. Umlauf, Adv. und Loschan, Beamt., Wien. Bock, Priv., Zirndorf

. Weiter, Priv. u. Wassermann, Kfm., Nürnberg. Berson, Gutsbes.. Warschau, v. Eglosfstein. GutSbes., Stuttgart. Dr. Monz, Metz. Schars, Siuv., Graz. Hotel Tirol: TameS, Orange. Bessie Port, Ehester. Frank u. Parke, Castteton. Minor. Long u. FileS, Mich. Ruth, Gravith, Wood u. Dinkels, Nort- hampten. Couron u. Ormly, Chicago. Godwig San- duSky. Basseth, Conn. Basseth, Derby. Gibson, Cin- ! cinatti. West u. Harriet, SanduSky. JoneS, Philadelphia. ! Gr!?>yald, l5.atSkill. Prichette, Centreville- Slrong, z Olean

, Kfm., Bukarest. Gold». Stern: v. Wocher. St.-O.-Znsp.. Narozny, Beamr., Steiik, Ksm., Stein, Beamt. m. Fr., u. Kopp, Prlv., Wien. Egqendorser, O.-L.-G.-Rath./'Salzburg v. Schenkendorf, Priv.^ Berlin. Düringer, Theolog. Bludenz. Völkmuth, Priv., Würzburg. Lang, Priester, St. Louis. Dietrich, Pri?., Berlin. KlöptowSky, Priester, St. Petersburg. Am 5. Juli 1836: Hotel de l' Enrope: Sauhn, Oberinsp., Dr. Schwalb, Avvk. ?und v. Marquet, L.-G.-Adj., Wien. Constantin, Rent., Nancy. Bevewaroi

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 27.08.1900
Descrizione fisica: 10
Gesetz, die Bevölkerung vermehre sich nach Maßgabe der vorhandenen Nahrungsmittel, für West-Europa seit den 186<Zer-Jahren keine Giltigkeit mehr besäße. Allein die Zunahme der Bevölkerung in West-Europa hat einen städtischen Charakter angenommen. Mit einer in der Geschichte der Menschheit bisher unerhörte» Kraft hat hier der Verkehr eingegriffen, der seit den 1360er-Jahren seine enorme Bedeutung gewonnen hat. Die A> Sgestaltung des Eisenbahnnetzes, die Anlage von Schifsahrtecanälen, der Bau

wirtschaftlichen Verhältnisse der Menschheit umgestaltet, ja die Entwicklung der Menschheit selbst wesentlich beeinflusst, sczusagen unter das Zeichen des Verkehres gesetzt werden mussten. West-Europa mit seiner am meisten industriell vorgebildete» Bevölkerung wurde dadurch mehr als je das Centrum der Welt wirtschaft, gewissermaßen das Centrum der Erde. Es konnte seine Volkszahl ungemessen vermehren, unbe kümmert darum, ob auf feinem Grund und Boden auch die erforderlichen Nahrungsmittel erzeugt

werden können. Infolge des großen Nahrungsbedarfes in West-Europa und infolge der Möglichkeit, diese Nah rungsmittel von fernher zu beziehen, hat sich sowohl in Ost Europa (namentlich in Russland) als auch in den überseeischen Gebieten, insbesondere i» den Ver einigten Staaten Amerikas, eine gesteigerte Getreide- Prvduction entwickelt, die in den letzten zwanzig Jahre» in Ost-Europa allein 41 pCt. betragen hat. Amerika, soweit es als eines der wichtigsten Versorgungsgebiete West-Europas in Betracht kommt, erntete

im Jahre 1898 im ganzen 799 3 Millionen Metereentner Ge treide, von denen es nahezu 484 Millionen Meter- centner nach West-Europa exportierte. In Concurrenz mit der Union treten in bescheidener Weise nur Indien, Argentina, Uruguay und Canada. Berücksichtigt man noch die Zufuhren aus Australien, ans Asien und Ost-Europa, so sieht man, dass West-Europa mit seiner Bevölkerung von 357,746.000 thatsächlich der Hauptkonsument der Weltproductiou von 2402 9 Mil lionen Metcrcentnern Getreide geworden

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 30.08.1900
Descrizione fisica: 8
. Der Landwehr» Obercommandant FZM!. Erzherzog Rainer ist gestern vormittags zur Jnspiciernng des hier kon centrierten ersten Landesfchütz>-n-Regimsnles einge troffen und im Hotel Europa abgestiegen. Heute vormittags findet am Weißcnbach bei Hall eine Feldübung des Regiments statt, welcher der Herr Erzherzog anwohnt. Mittags ist im Hotel Europa ein Dejeuner, zu dem die hier weilenden Stabs officiere geladen sind. Nachmittags um 2 Uhr 58 Minuten verlässt der Erzherzog Innsbruck wieder. Sa nitätS--Wochen

in Europa ist seit den letzten 20 Jahren um rund 130 Millionen Metercentner gestiegen und hat eine Höhe von 1405 Millionen Metercentnern erreicht, was per Kopf der Bevölkerung 363 73 Kilogramm im Jahre bedeutet. Zur Deckung dieses Consumö ist der Welthandel berufen, und damit wird der Uebergang zur Weltwirtschaft vollzogen. Dieser Uebergang ist auch die Ursache, dass die Ge- trcidepreiSbilduug nicht mehr wie früher von den ProductionS-Verhältnissen des einzelnen Landes ab hängt, oft sogar

des Handelsverkehres. Die gesammte Getreide-Produc» tion der Erde wird auf 2500 Millionen Metercentner *) Siehe „Bote' Nr. 195. I7li0 geschätzt, wovon, wie bemerkt, 1405 Millionen Meter' centner in Europa konsumiert werden. Der aus gleichende Handelsverkehr vollzieht sich entweder im Wege von LieferungSgeschäften, die dem Handelsrechte unterstehen, oder neuestens im Wege börsemäßiger Termingeschäfte. Die ältere Form des handelsrecht lichen Lieferungegeschäftes vollzieht sich in engeren Kreisen, es treten Producent

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 18
Data: 23.11.1837
Descrizione fisica: 18
, doch soll man darin einen Grund suchen? Es wäre somit eine ge wagte und beschwerliche Sache, einer Ursache nachforschen zu wollen, der so viele Umstände zu Grunde liegen, da eS über- dieß wahrscheinlich ist, daß auch Malta zunehmen und dem einen oder dem andern Fache einen berühmten Künstler ge ben wird. O e k o n o m i e. Vcrglenhung der Zuckerfabrikation aus in Europa einhei» mischen Gewächsen mit der aus Zuckerrohr in Tropeu- landcrn mit Bezug auf Staats- und Privatwirthschaft, v. K. A. Neiimaiin

dessen gegen wärtige ungeheure Konsumtion, da die Einfuhr in Europa im verflossenen-Jahre (1836) auf 1000 Millionen W. Pf., und .i 1V0 Pf. Rohzucker im Einfuhrpreise zu 15 fl. C. M. ange nommen, auf 150 Millionen fl. C. At. angeschlagen werden konnte, wovon auf die österreichische Monarchie nicht weniger als 6-, Millionen Pf. kommen, so im Werthe 9,750,000 fl. C. M. betragen. Er zeigt ferner, daß, da die Länder, in denen gegenwärtig der Zucker erzeugt wird, in der Kultur vorwärts schreite», und sich bereits

mehrere Artikel, die früher aus Europa zu ihnen gebracht wurden, wie z. B. Eisen, Glas, Wolle, Leinwand, selbst erzeugen; ja, Eisen aus Ostindien und Glas aus Amerika jetzt schon wohlfeiler nach Europa geliefert werden, als fie daselbst erzeugt werden können; Europa aufgefordert sey, sich einen Konsumtionsartikel selbst zu erzeugen, wenn sein Handel nicht dadurch in dieser Beziehung passiv werden soll. Der Verfasser zählt weiterdie bekannten Gewächs« aus, wel che Zucker als vorwaltenden Bestandtheil

. Aus den angestellten Vergleichungen ergibt sich , daß die zum Anbaue des Zuckerrohrs benutzten Tropenländer größten- theil« nur wenig mehr Zucker liefern, als «S in Europa von gleicher Fläche und Güte mit Runkelrüben bebauten der Fall ist. Werden nämlich, wie das an einigen Orten bereits statt gefunden haben soll, auf einem niederösterreichischen Joche 40,000 W. Pf.'Runkelrüben erzeugt, und aus 100 Pf. Rüben 10 Pf. krystallisirter Zucker gewourien (mithin auf 40 Qua dratklafter 100 Pf. Zucker), so sind nur zwei

. Und wenn auch für die Zukunft durch Kon» kurrenz sich der Gewinn vermindern wird , so wird derselbe doch immer bedeutend bleiben. Daß ferner durch vie Kultur der Runkelrübe dem Getreide bau und andern Kulturarten wenig Area entzogen, und dies« dadurch nicht erheblich vermindert werden» zeigt er dadurch, daß, da auch im ungünstigsten Verhältnisse, wo auf 180 Quadratkla/ter nur 100 Pf. Rüben wachsen, die nur 5 Pf. Rohzucker geben, doch zur Erzeugung des ganzen Bedarfs an Zucker für Europa nur etwa 11Y geographische

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 10
Data: 17.07.1900
Descrizione fisica: 10
ab 6 0S abds.; Eyrs an k IS abds. Nach Meran ab 8 30 vorm. «) Eyrs Hotel Sulden. Postbotenfahrten vom 15. Juni bis 30. September. n Plätze. 1. Fahrt. (Vom IS. Juni bis IS. September.) Aus Meran an 11'IS vorm. Eyrs ab 2 20 nachm ; Neuspondinig ab 2 50 nachm.; Prad an 3 05 nachm. !/tach Trafoi ab 4 40 nachm.; aus Landrck an 4 25 nach-». Prad ab 4 30 nachm.; Gomagoi an SS5 nachm. Aus Bormio, Trafoi an 4 20 nachm. Go magoi ab «.vs abds.; St. Gertrand i. S. ab 3'— abds-; Hotel Sulden an 9 IS abds

. (Vom I«. September bis 30. September.) Aus Meran an II IS vorm. Eyrs ab i 30 nachm.; Neuspondinig ab 2'— nachm.; Prad an 2 l5 nachm. Nach Trafoi ab 3 30 nachm.; aus Mals an 3 15 nachm. Prad ab 3 30 nachm.; Gomagoi an 4 55 nachm. Ans Bormio, Trafoi an 4 20 nachm. Go magoi ab S'05 nachm ; St, Gertraud i. S. ab 3'— abds.; Hotel Sulden an 8 ?S abds. (Vom IS. Juni bis 30. September). Hotel Sulden ab 5-— früh; St. Gertraud i. S. ab 5 20 früh; Gomagoi an K 35 vorm. Nach Trafoi, Bormio ab 7 so vorm- Gomagoi ab «'40 vorm

). Prad ab 7'— vorm.; Gomagoi an 3 25 vorm. Aus Trafoi an L 40 vorm. Gomagoi ab 8 35 vorm.; St. Gertraud i. S. ab 11 30 vorm.; Hotel Sulden an 11 45 vorm. Hotel Sulden ab 2'— nachm.; St. Gertraud i. S. ab 2 2S nachm.; Gomagoi an 3 40 nachm. Nach Trafoi ab bis IS. September 6 <>S abds., ab IK. September 5 05 nachm. Gomagoi ab 3 S0 nachm.; Prad an 4 25 nachm. Nach Mals ab 5 50 nachm. (ab i. Juli). Prad ab 4 3S nachm.; Neuspondinig ab 4 55 nachm.; Eyrs an S'2v nachm. Eilfahrt nach Meran (vom I. Juli

) ab 8 30 vorm., Stell wagenfahrt nach Meran ab 9 30 vorm. X. Postbotenfahrt Glnrns—Mals. Vom 1. Juli bis 30. September. 2 Plätze. Glurns ab I I 4» vorm.; Mals an 12'— mtgs.; Mals ab i 30 nachm.; Glurns an I 45 nachm. XI. Omnibnsfahrt Trafoi 2 (Hotel)—Hotel Sulden. (Vom I. Juli bis IS. September.) 1. Fahrt. Trafoi 2 (Hotel) ab ?'— vorm.; Trafoi 1 ab 7 30 vorm.; Gomagoi ab 8 30 vorm.; Sl. Gertraud i. S. ab 10 4S vorm.; Hotel Sulden an t l — vorm. Hotel Sulden ab 4'— nachm.; St. Gertraud i. S. ab 4 30 nachm

.; Gomagoi ab 5 50 nachm.; Trasoi 1 ab 7'— abds.; Trasoi 2 (Hotel) an 7'IS abds. 2. Fahrt. Trafoi 2 (Hotel) ab 3 30 nachm.: Trafoi i ab 4'— nachm.; Gomagoi ab 5'— nachm.; St. Gertraud i. S. ab 7 15 abds.; Hotel Sulden an 7 30 abds. Hotel Sulden ab <> 30 vorm.; St. Gertraud i. S. ab c.'So vorm.; Gomagoi ab 3 20 vorm.; Trafoi I .'^»'30 vorm.; Trafoi 2 (Hotel) an 9 4S. Die ?. Reisenden werden ausmerlsam gemacht, behufs Einhaltung der vorgeschriebenen Abfahrtszeit die Fahrscheine spätestens 20 Minuten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 16.08.1910
Descrizione fisica: 8
Das große Karerseehotel ein Raub der Flammen. Ans Bozen wird uns unterm gestrigen ge- ^ ^cute, den 15. ö. Mi., um II. Uhr vorinit- tag's, verbreitete sich in Bozen plötzlich die Nachricht, daß das große Karersee-Hotel in Flammen stehe. ?lnfangs glaubte niemand' daran, als man aber auf telephonische An frage vom Hotel keine Antwort mehr erhielt und von Welschnofen, das vom Hotel andert halb Stnnden entfernt ist, gemeldet wurde, die Feuerwehr sei ausgerückt, um das Hotel Zvoinöglich uoch

zu retten, da erkannte man, daß es wirklich ernst sei. Plötzlich berichtete das Postfräulein aus dem Hotel, sie habe sich mit ihren Amtssachen und Wertbriefen flüch ten müssen, denn das Feuer erfülle bereits das ganze Hotel. Darauf hörte jede Verbin dung auf. Aus dem Fleimstale langte die Meldung ein, daß das Militär zum Karer- see abgerückt sei. Der Bozner Bezirkshaupt mann Öerr v. Heymerle ordnete nun an, es sollten alle verfügbaren Wagen nnd Automo bile aus Bozeu uud M'eran unverzüglich zum Karersee

Gäste» vorbe reitet werden. Auch wurden an den Eingängen der Stadt Schutzleute aufgestellt, welche die Eintreffenden auf die für sie vorbereiteten Un terkunftsgelegenheiten aufmerksam machen soll ten. In der ganzen Stadt herrschte große Er regung und Bestürzung über den Brand, der jetzt mitten in der Hochsaison eine empfind liche Schädigung des gauzen Südtiroler Frem denverkehrs mit sich bringen wird. Das Ka- rerseehotel war das größte und schönste Alpen hotel Tirols und liegt in einer Seehöhe

von 1650 Meter inmitten großer Wälder zwischen den hohen Dolomitengipseln von Latemar und Rosengarten. Es ist von Bozen 27 Kilometer entfernt und im Automobil nur auf dem Um weg über Fleims und Fassa zu erreichen. Das Hotel hatte 35V Schlafzimmer mit 500 Betten und ZOO Angestellten und war bis zum letz ten Plätzchen besetzt. Der Brand begann aus unbekannten Ursachen gegen 10 Uhr vormit tags im Dachstuhle des Westflügels. Obwohl man das Feuer sofort bemerkte und geeignete Gegenmaßregeln ergriff

Vormittagsstunden vom Fassatal yerauf und nahte mich eben dem Hotel, als ny aus dem linksseitigen Teile des Daches ^cn'chivolke» aufsteigen sah. Diese waren l Vicht nnd schwarz gesärbt, daß mir dies 16 09 gleich auffiel. Ms ich dem Hotel naher kam, war ich überzeugt, daß dies ein Brand sein nrüsse, es waren aber noch sehr wenig Leute da, welche das Unheil wahrgenommen hatten. Bald nachher schlugen auch schon Flammen aus dem Dache in der Nähe eines Kamines. Man erzählte mir nachher, von Hotelangestcll- ten seien

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 23.05.1866
Descrizione fisica: 6
Beschwichtigung, Versöhnung, es erblicke in dem Kongreßprojekt die Möglichkeit eines friedlichen Verlaufes, es fei aber falsch, ihm eine andere Haltung beizulegen, als völlige Unparteilichkeit. . Oesterreichs Gefahren und Stellung. Llut der vcuii'cdcn «Nordsce-Zlg.« II. Ein Halbjahrhundert ist kaum verflossen und wir sehen Oesterreich von neuen Gefahren > bedroht. Na poleons I. Herrschsucht kannte keine Gränzen. Sich auf die Bajounette stützend, wollte er eine ^ neue Staaten ordnung in Europa einführen

. Ein Feind der Freiheit und der Legitimität^ suchte, er das Bestehende zu stürzen, Europa sich Unterthan zumachen. Oesterreich mit'seinem ältesten Fürstenhause in Europa war^ vor Allem zu meist von Napoleon bedroht,, der auf dessen Ruin'und Zerstückelung spekulirte, wie Kardjnal Fleur»^ zur Z^it Maria Theresia'S. Napoleon drang mit seinen Kriegern bis in das Herz der Monarchie, er machte die gewalt- thätigsten. Eingriffe in die Besitzungen der österreichU fchen Familien, er stiftete den Rheinbund, wobei

wie Oesterreichs den Kämpf Mit Napoleon auf nehmen und da kämpfen, wo das Recht war, welches Napoleon nicht achten wollte. Und nach den langen schweren Leiden, welche die österreichischen Völker erfahren haben» sehen wir als Sieger, das für das Recht kämpfende Oesterreich schließlich hervorgehen. Oester reich hat wiider seine Feinde ^überwunden und es sollte' neu . gekräftigt werden, weniger für sich als — für das deutsch« «echt, für da« Recht im Allgemeinen. W Jahre, «ar Europa in seinen Grundfesten erschüt

tert worden^ »S brauchte neue Stützen und Unterlagen: eS brauchte einen dauerhaften Frieden, Linderung der Völkerleiden, und zu diesem Behufe.. war es noth , wendig, da« europäische Gleichgewicht wieder herzustellen und die Krsift« der. Völker auf-,eine Art.zu. vertheilen, daß in dieser Vertheilung die Grundlagr eines dauer» hasten Friedens ruhe. Diese« Gleichgewicht tvurde auf dem Wiener Kongresse durch die Verträge von 1815 wieder hergestellt, Europa auf. Grund der Principien der Legitimität

erhoben, und Frankreich auf die Gränzeu- von 1792 eingeschränkt An 34 Jahre genoß Europa nun den Frieden. Europa brauchte ihn in den Maßen wie Oesterreich, um sich nach den vielen Schlägen zu erholen und auf der Bahn der Civilisation vorwärts zu schreiten. Doch rasch vergingen diese FriedenSjahre. Mit dem Jahre 1848 brachen in Europa neue, Stürme hervor, neue Gefahren für Oesterreich, nicht geringer als vor hundert Jahren. Am 2. Dezember 1848 bestieg Kaiser Franz Joseph in seinem 13. Lebensjahr

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 21.10.1910
Descrizione fisica: 8
. (Spende.) Über Ersnchen der Alpenvcr-- einssektion Bruneck hat der Hanptausschnsz, des Gesamtvereines für die Abbrändler in Stegen 50 Kronen gewidmet. (Für die Angestellten des abge brannten K a r e r sc e h o t e l s.) Die von dem Gehilfenansschnß der Hotel-, Restaurant-, Eafs- uud Gasthausangestelltcn von Innsbruck eingeleitete Sammlung zur Unterstützung der geschädigte» Hotelangestellte» des abgebrannten Karerfechotcls hat folgendes Resultat ergeben: I. Beckert, Oberkellner, HotelEuropa', 520

80; P. Eorazza, Hausdiener, „Sonne', 315 70; I. Berndel, Oberkellner, Hotel „Ma ria Theresia', 197 70; L. Aufheimer, Por tier, Hotel „Tirol', 47.—; I. Rockos, Ober kellner, Hotel „Central', 26 20; zusammen ^ 1137 40. Herr Grubcr in San Martina di Eastrozza veranstaltete mit den Herren Pach und Aichiuger eine Sammlung, welche den Er folg von 338 Kronen hatte. Dieser gesaiü te Betrag von /t.' 1475 40 wurde au Herr» Di rektor Bardy, Postamt Karersee-Hotel, gesandt. (Bestohlen.) Vor einigen Tagen wurde

und wirkenden Universi- tätsprosessors Dr. Karl Brunner, wnrde anläß lich der Hundertjahrfeier der Berliner Universi tät znm wirklichen Geheimen Rat mit dem Titel Exzellenz ernannt. (Vermißter Äochturift.) Der 29 Jahre alte Kaufmann Leo Rothschild aus Köln, der Nw im Hotel „Continental' in Montreux aufhielt, wird seit dem levten Samstag vermißt. Er machte einen Ausslug in die Berge oberhalb von Montreux.. Seit her fehlt jede Spur von ihm. Seine Familie hat

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 18
Data: 01.11.1838
Descrizione fisica: 18
und in il'ren Wirkungen; allein bestrick von dem Zau ber des Augenblicks, proklamiren st« selbe ohne Anstand gleich wieder unter einem andern Namen, und kapituliren solcherge stalt mir der Ueberzeugung ihre« bessern Bewußtseyns, um ihr» Sympathien nicht zu opfern. Sie werden vielleicht sa gen , daß mehr als einmal die Ueberzeugungen sich vor der Macht der Thatsachen beugen mußten. Wir läuguen dieß nicht; aber wir möchten sie unsrrerseits fragen, auf welcher Seite die Mackt der Thatsachen fleht, wenn Europa

als Schiedsrichter einschreitcr ? Wie ? Europa hielt es für gerecht, für nothwendig, der rhrgeitzigen Herrschsucht des Pascha von Egypten Schranken zu setzen, und et sollte ihm an Macht da zu fehlen? — Man will, so sagt man, durch diese neue Kom bination zwei Nothwendigkeiten, das Faktum und das Recht/ ausgleichen. Es sey; aber laßt uns sehen, ob dieser Zweck erreicht werden kann. Mekiemed Ali ist ein wählbarer und temporärer Pascha, der das Glück und die Kühnheit für sich hat; wir wollen ihm sogar das Genie

allen Werth von dem Augenblicke an, wo Europa ins Mittel rritt. Was muß nun aber Europa thun. weil eö die Macht auf seiner Seite hat? Seine Würde gebiethet ihr», sich unu-nwunden zu erklären; es muß sagen: entweder ist Me- hemed Ali kein rebellischer Vasall oder er ist es. Ist er eS nicht, warum verdammt man seine Unabhängigkeit, warum fordert man die Aufrechthaltung des Status quo? Ist er es, wie kann dann Europa mit Billigkeit und Ehren sich in Un terhandlungen mit ihm einlassen nnd ihm irgend

jenes glänzenden Drama gewesen, das ganz Europa Jahre lang mit Staunen erfüllte; viele von uns haben sogar das Glück gehabt, die ZÜHe des Helden zu sehen, der die Hauptrolle dabei spielte. Dieser Held, dieser be rühmte Mann, dieses Genie hat bekanntlich auch Armeen und Flotten kommandirt und Schlachten gewonnen. Er hat noch mehr gethan: er hat Kronen vertheilt und sich selbst eine aufs Haupt gesetzt, und wenn je eln Mann würdig war, sie zu tragen , so war er es. Wohlan I diesem Manne ward nicht einmal vergönnt

, als Statthalter zu sterben ; er hatte alleü für sich, nur nicht daS Recht, und weil er es nicht hatte, so hat er Armeen, Flotten und Kronen verloren, und Europa ist eö gewesen, das diesen Urlheilsspruch erfüllt hat, das näm liche Europa, von dem man heute will, daß es die Revolte ei nes Pascha legitimire — Bis jetzt haben wir die Frage von der Erblichkeit der RegierungSgeivalt Mehemed Alis uur aus dem Gesichtspunkte der Moral betrachtet. — Dürste man wenigstens hoffen, daß dieses Zugeständniß den Frieden

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 8
Data: 21.10.1903
Descrizione fisica: 8
aus der Vogelwelt zu uns kommen, in schlimmen Wintern der farbenprächtige Seidenschwanz den Nahrungsmangel aus seiner hochnordischen Hei mat treibt, der Tannenhäher, der beim Miß raten der Zirbelnüsse zu Millionen aus den sibirischen Wäldern fortivandert, der Rofenstaar, der oft in Hunderttaufenden nach West-Europa schwärmt, das Steppenhuhn, das im Jahre 1863 und wieder im Jahre 1888 von der sibirischen Steppe nach Europa, bis an dessen Westküsten wanderte, dann ist es nicht schwer, solche durch klimatische

und Nahrnngsverhältniffe veran laßte Weiterwandernngen schon in läUgstver- gangenen Erdepochen anzunehmen. Braun^) nimmt an, daß alle unsere Zugvögel ihre ur sprüngliche Heimat im Süden haben. Von da sind sie in fortgesetzter Vermehrung und Aus breitung immer weiter nordwärts vorgedrungen, bis sie durch den Eintritt der Eiszeit aus Nord- Europa vertrieben wurden. Erst nach der Eis zeit kehrten sie in ihre verlorenen Heimstätten wieder zurück. Aber die Verhältnisse lagen doch anders. Schon zur Eocän- und Miocän-Zeit

, tvährend welcher Epochen Europa tropisches und subtropisches Klima auswies, also lange vor der Eiszeit gab es Vögel. Schon vor der Eiszeit fanden Wanderungen der Vögel von Norden nach Süden und nmgelehrt statt, von dort wurden sie alljährlich dur'ch die Winter- abkühluug der langen Polarnacht, von hier durch die rcgenlofe Zeit der Dürre vertrieben. Und diesem periodischen Wandern setzte anch die Eiszeit kein Ziel, denn in West-Europa, und selbst in Deutschland fanden einzelne Zug vögel immerhin

können, während sie in Mittel- uud West-Europa, iu Asieu die Hoch gebirge zu umgeheu oder iu engen Pässen zn Passieren gezwungen sind. Die Pyrenäen, Al pen, das zentralasiatische Hochgebirge sind mir kräftige Flieger, wie es die Kraniche, Störche, Graugänse sind, zn überfliegen imstande. . (Schlu g folgt.) Vermischtes. (Der König von Griechenland in Wien.) 9!ach den bisherigen Dispositionen trifft König Georg von Griechenland am 26. d. M. in Wien ein. Der König tvird ans dem Bah'n- Hos vom Kaiser und den Erzherzogen

und Protek toraten zum Gegenstand, ohne jedoch anf Voll ständigkeit Anspruch zu machen. Die Gesamt- bevölkernng wird mit 1.627,770.640 Personen an gegeben. Der Gejamteinfuhrswert iu allen Staa ten betrüge 60.755,620.454 Franken; der Aus fuhrswert 50.477,344.120 Franken. Der Ge- sämtschnldenstand habe i. I. 1793 12.160,000.000 Franken betragen; im Jahre 1848 40.095,000.000 Franken; im Jahre 1872 112.051,000.000 Fran ken, im J<chre 1902 172.847,611.705 Franken und zwar entfällt auf Europa eine Schuldenlast

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 29.07.1880
Descrizione fisica: 6
Agitation im Konnexe. Eine solche Agitation darf nicht länger im Oriente geduldet werden. Sobald Europa in einer Ange legenheit intcrvemrt, erheischt es dessen Würde, die Dinge nicht halb zu thun. Es ist nicht zulässig, die Bewegung in Nord-Albanien zu unterdrücken und -sie um so heftiger in Süd-Albanien bestehen zu lassen. Man muß ernstlich und überall die Ruhe herstellen, die allgemeine Pacifikation des türkischen Reiches be werkstelligen, wie dies der Berliner Vertrag fordert. So spricht

man wenigstens hier in kompetenten Krei sen. Europa scheint diese Ideen als richtig anzu erkennen. Die Aktion betreffs der montenegrinischen Frage soll etwas hinausgeschoben werden, bis die Antwort dcr^ Pforte in der griechischen Frage erfolgt ist, um sodann beide Fragen lösen zu können. In Betreff der Ausführung der Beschlüsse der Berliner Konferenz soll sogar schon eine eventuelle Ueberein stimmung erzielt worden sein, und soll es sich nur mehr um Regelung gewisser Detailfrägen handeln. Allein die Pforte

, welche vs baorzriv spielen zu wollen scheint, bemüht sich auf alle erdenkliche Weise, und wie vom „Boten' jüngst telegraphisch angedeutet worden, durch Winkelziige seltsamster Art, diese bei den Fragen zu trennen und die Mächte zu entzweien. Deßhalb verlangen sie auch eine dreimonatliche Frist zur Ausführung der Konvention Corti. Diese Frist ist offenbar zu lang und entspricht auch nicht den Thatsachen. Um Beweise ihres guten Willens zn geben und in Europa Zögcrungen zu provoziren, geben die Türken den Albanefen

den Rath, Tust und die Ufer des Zem aufzugeben. Die Miriditen mit ihrem Fürsien sollen den Rath schon befolgt und sich nach Skntari zurückgezogen haben. Die Verlangte lange Frist würde demnach mehr gegen Europa, als gegen die unlenksame Liga angewendet werden, weßhalb sie unannehmbar ist. Die Stärke der türkischen Diplomatie bestand von jeher darin, Europa zu spalten und Mißtrauen und Eifersucht zu säen. Die Pforte verschwendet Liebkosungen an Deutschland, allein Fürst Bismarck erklärte, er wolle

mit Europa vorgehen. Er vermag eben den Berliner Vertrag nicht auszugeben. Ein Theil dieses Ver trages betrifft die Konsolidirung des türkischen Rei ches, und hier kommt nur die allgemeine Politik der Mächte in Betracht. Das offizielle England hat sogar die Frage der Existenz der Türkei in Europa entschieden aufgewor fen. So viele Zusagen der liberalen englischen Partei konnten eben nicht unbefriedigt bleiben. Allein die Ideen Mr. Gladstone's bringen die Politik Lord Granville's einigermaßen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 10.01.1857
Descrizione fisica: 8
, welche eS als Erb, theil vom alten, kürzlich abgelaufenen, überkommen hat, — so läßt sich nicht leugnen, daß die Verhält nisse, welche man unter dem allgemeinen . Ausdrucke der Lage Europa 'S begreift, einen gewaltigen, früher nicht geahnten Umschwung erlitten haben. Es ist ein poli tischer Prozeß, der sich im Stadium der Entwicklung, und wir möchten sagen in den ersten Anfängen des selben befindet, und daher das Gefühl der Ungewißheit, der Unbehaglichkeit und der Unsicherheit, das die Lage kennzeichnet

das Terrain wieder zn gewinnen, das ihre Feldherren verloren haben. In ganz Europa wurde das mächtige Bündniß begrüßt, das Oesterreich mit den Westmächten verband, und das der russischen Herrsch- gier eine nnübersteigliche Schranke ziehen mußte. Allein leider haben unwiderlegsame Thatsachen gezeigt, daß eS Rußlands Intrigue,» gelungen ist, diese Allianz schon während der Pariser FriedenSverhandlung und noch mehr nach derselben zu lockern, denn sonst konnte Bel grad und die Schlangeninsel unmöglich znr

könnte. ' Wenn sich übrigens eine Macht das Verdienst zu rechnen darf, daß aus dem Pariser FriedenSvertrage bisher keine Weiterungen entstanden sind, welche den mühsam errungenen Frieden, in Europa wenigstens, nicht neuerlich in Frage stellten, so ist dies gewiß Oesterreich, der mitteleuropäische Kaiserstaat. DieBol- gradfrage, die Frage über den Besitz der Schlangen insel ist entschieden, — die Dinge in Neapel gehen ihren regelmäßigen Gang. Das danken wir unbestrit ten der Festigkeit Oesterreichs vorzugsweise. Es ließ

sich weder durch russische Intriguen noch durch andere Schwierigkeiten hindern , und nach keiner Seite eine verletzende Sprache führend, hielt eS unbeugsam aus der Linie des Rechtes und jener würdevollen Politik, die frei von Nebenabsichten und VergrößerungSsucht immer dieselbe bleibt. ES verstand in der neapolita nischen Frage die Westmächte vor Schritten zu wahren, die in Europa eine Flamme entzünden konnten, eS wußte die im Nachspiele der orientalischen Frage aufgetauchten Machinationen zu beseitigen

in der Krim ermöglichte, und klar die „unveränderlichen Grundzüge von Oesterreichs Politik, das eine Militärmacht ersten Ranges und doch ferne jeder Aggression das beste Vollwerk für die zerrissenen Länder der Türkei, und nicht minder Deutschlands und Italiens ist,' der natürliche Beschützer gegen Rußland und Frankreich. ES hat lange gebraucht, bis man an der Themse einsehen lernte, daß die Erhaltung deS po- litischen Gleichgewichts in Europa, das Hintanhalten moskowitischen und französischen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 05.01.1856
Descrizione fisica: 6
werden vom schwarzen Meer ausgeschlossen mit Ausnahme derjenigen, welche Rufiland und die Türkei in gemeinsamem Einvernehmen dort zu unterhalten sür angemessen erachten; 3) der Ef- sektivbeftand dieser Streitkräfte wird durch direkte Ver ständigung zwischen Rußland und der Türkei ohne Zu ziehen der andern Mächte sestgeseht werden. — Die Nach richt von einem Waffenstillstand ist »„gegründet. (Zrks. Postztg.) Frankreich. Paris. Schluß aus der Broschüre: „Ueber die Nothwendigkeit eines Friedenskongresses sür Europa

.' „Während Katharina und Nikolaus den russischen Armeen langsam den Weg nach Konstantinopel ge bahnt. stürzte das feudale Gebäude des OceidentS kra chend zusammen, und auf dessen Trümmern ordnete Napoleon die Grundlagen einer neuen Politik und Ge sellschaft. Aus eine Entfernung von 15V Jahren stand der Ge danke Peters einem wiedergeborenen Europa gegenüber, welches die östliche Welt zu seinen Grundsätzen von Ordnung, Gerechtigkeit und Toleranz, und zwar durch die Macht der Gesittung bereits zn sich gezogen. Bon

diesem Zeitpunkte an war das Testament Peters vollzogen»! AIs demnach Rußland im 1!). Jahrhundert seine Armeen und Flotten gegen Konstantinopel gerichtet, be ging es einen eben so gewaltigen Irrthum, als wenn Frankreich und England die Krenzzüge wieder begonnen hätten. Wenn jedoch Rußland, indem es seinen Irr thum erkennt nnd auf seine vereinzelte Propaganda verzichtet, nun herbeikommt, um seinen Antheil an dem gemeinsamen, von dem christlichen Europa errungenen Protektorat zn fordern, sollte ihm dieser Antheil

ver weigert werden? Weiß etwa Europa nicht, daß die Glaubensgenossen Rußlands drei Viertel der Bevölke rung in der Türkei bilden, daß ein böser Wille des Petersburger Kabinctö dort unlösbare Schwierigkeiten schassen jkönne und daß seine loyale Mitwirkung viel mehr als dao wichtigste Element bei der sriedlichen Wie dergeburt des ottomaiiischcn Reiches in Betracht gezogen werden »lüsse? DieS ist die Wahrheit hinsichtlich deS Ursprungs, deS EharakterS und der Ergebnisse des KampseS. ^Ninnnt Rußland

, sondern alle seit dem Wiener Kongresse erhobenen Fragen zu lösen, jetzt in seinem Unternehmen scheitern würde. Gibt es irgend ein Interesse, das sich mit der unmittelbaren Pacisieirung von Europa nicht vertrüge? Harren Preußen und Oesterreich nicht mit Ungeduld des Augenblickes, wo sie die einflußreiche Rolle wieder spielen können, welche die wiederholte Er folglosigkeit ihrer Schritte mehr und mehr gefährdet? Sehnt sich Rußland nicht, die frühere glückliche Ent wicklung feiner inneren Verhältnisse

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 25.08.1909
Descrizione fisica: 8
', „Europa' und „Tirolerhos' treten alle durch reiche Beleuchtung hervor. <-ie haben alle präch tig beleuchtete Kontur - Einfassungeu, die beiden letztgenannten überdies noch reichen anderen Schmuck. Am „Europa' sehen wir hoch oben eine bllntfarbig leuchtende Kaiserkrone, dar unter in Weiß und Blau gehalten die leuch tenden Jnitialien ' des Kaisers und daneben in Not die Zahlen „1809 — 1909'. 'Das Schönste ist der. mächtige, 6 Meter große öster reichische Doppel-Adler, der vom „Tiroler Hof' in bunter

Alisführung herableuchtet. Außer ihm! sehen »vir auch' an diesem Hotel die oben erwähnten Jahreszahlen, hier in Weiß glitzern: Das in nächster Nähe desselben stehende >Em- pfangsHelt wird ebenfalls festlich beleuchtet; es enthält n. a. das Jnnsbrucker Wappen nnd die - Jahreszahlen in' Glühlicht-Ausführung, ddch ist die Installierung noch nicht beendet - In ' der R u d o l f st r aße, bezw. auf dem Margarethenplätz fallen das Geb'ällde des Herrn H'aUser mit seinem hübsch beleuchteten, turm artigen Erker

den Reichs- und -Tiroleradler zeigt. Das Portal . der 'F r a u'z i s k a U e r k i r ch e wird ebenfal.. in prächtiger Beleuchtung erstrahlest, desgleichen das an derselben stehende Trailssor- motoreiihauscheit, an denl Herr Neiimeycr Glüh lichter-Girlanden und einen leuchtenden Hun derter 'Anbringen ließ. ' ' Iii der ' ltn i v e r s ität s st raße fällt das Hotel „G raüer B ä r' mit seiner ' Bälkonbe- leuchtung ' und Lichtergirlälrdeu' auf, die' sich zwischen Fahnenmasten hinziehen, in der C'l

ä ü d i a st r a ß e d'as Gebäude der S t a a ts- bahndire? tio li Und in der Si llgasse das Gebäude' der Aktien- Elektrizitäts- Gesellschaft U n iön iiiit herrlicher Köiiturenbeleuch.tulig. ' In der M use um st r<r ß e sehenwir auf dem Hotel H a b's b u r'g e r h o f eine große elek trische Sonne mit farbigem Adler in der Aiitte und der Unterschrift ,;Hoch Habsburg'. Hübsch sind in dieser Straße weiter das Haus des Kaufmannes Gostner und bas Eafs Hier- h a nr mer b eleuchtet. In der Erlerstraße fallen die Spar kasse

in die ser Straße und iu der Maximilianstraße, der Gasthof Flnnger nnd das Fischerhans in der Leopoldstraße, das Haus des Spediteurs Gottardi in der Heilig-Geiststraße nn5 daS HanS der L. Elektc. ^!kt.-Gesellschaft in der Bienersiraße. Auf der Huugcrburg sollen Scheinwerfer an gebracht werden. Auch das städt. Gaswerk wird an dcr Fest beleuchtung einigen Anteil nehmen. Es oblag ihm die Installierung des Triumphbogens nächst dem Hotel „Sonne' am Eingange vom Bahnhosplatze in die Ma- ximilianstraüe

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 08.11.1870
Descrizione fisica: 6
und der Erbprinz von Nassau sammt Gefolge sind gestern früh hier angekommen und haben ihr Absteigequartier im Hotel Europa genommen. Der Erbprinz reiste nach München und der Herzog nach Meran. * Innsbruck, 8. Nov. (Eisenbahnverkehr.) Im Monate Oktober d. IS. wurden auf der.Cisen- bahnstrecke Kufstein - Peri 75,733 Personen und 613,407 Zollzentner Frachten befördert. Der größte Personenverkehr 4159 war am 2., der geringste 1479 am 17. Oktober; der größte Frachtenverkehr 27,396 Zollzentner am 25., der geringste

Herrschaft gegen die in Aussicht stehenden Auflehnungen ihrer eigenen Unter thanen zu schützen. Wir glauben, es gibt kaum irgend eine Nation in Europa, welche ihrer Regie rung die zu einem solchen Schritts nöthigen Voll machten ertheilt hätte, am allerwenigsten aber konnte die österreichisch-ungarische Regierung diese Rolle übernehmen, da sie dieselbe mit den Bestrebungen und Resultaten ihrer auswärtigen Politik, ebenso wie mit den Ueberzeugungen der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung

der Gesamwtmonarchie in Widerspruch gebracht hätte. ES wäre aber andererseits ein unlogischer Schluß, folgern zu wollen, daß jtde Regierung jede politische Aktion gut heißt und m't ihrer Sanktion umkleidet, der sie nicht bewaffnet entgegentreten will. Die RechtSstörungen in unserm Welltheile ereignen sich öfter, als die Interventionen, um sie zu hindern. Die Völker des heutigen Europa begehren fast in allen Fällen die Erhaltung des Friedenszustandes, wo nicht die Selbstvertbeidigung zur Führung eincS Krieges

eines bkssern Verhältnisses eine politische Spannung zu setzen, welche von manchen Unbe quemlichkeiten und Gcsahrrn begleitet sein kann, so ist eS besser, sie unausgesprochen zu lassen. Wenn Europa, wie in so «rauchen schwebenden Fragen, so auch in der römischen, seine Stimme zur Geltung bringen sollte, dann wäre auch für Oesterreich-Un- garn die Zeit gekommen, um in dieser Angelegen heit Stellung zu nehmen. Das vereinzelte Auftre ten eines Staates aber, welcher nicht bereit ist, für seine Ansicht

auf jede Gefahr hin, mit seiner gan zen Macht einzustehen, würde nur dazu dienen, um ohne Aussicht auf einen praktischen Nutzen dem Un- frieden in Europa eine noch größere und gefährlichere Ausdehnung zu geben, als sie — leider bereits be steht. Ist dies die Absicht jener Kundgebungen seitens der katholisch.politischen Vereine, dann mögen sie eS offen auSsprechen, um aus der Antwort, welche ihnen fast von der gefommten Bevölkerung Oesterreich.Ungarns entgegenschallen wird, zu er kennen, wie verschwindend

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Pagina 3 di 8
Data: 10.08.1876
Descrizione fisica: 8
, weshalb auch der Mangel an großen Hotels, die den Besuchern ein behagliches Unterkommen darbieten, sich seit langer Zeit sehr fühlbar machte. Die hiesigen zwei Hanpt- hotels Europa und ös In. Villa sind zwei Privat häuser, deren Bau wohl den Besitzern bequem sein konnte, niemals aber für Hotels geeignet sind, daher auch die Fremden nicht das, was von einem Hotel zu erwarten ist, finden, und so ihren Aufenthalt auch verkürzen. Nicht, daß es an Reinlichkeit und sorg fältiger Bedienung seitens

dieser Hotelbesitzer fehlt, nein! es sind aber diese Hotels, wie gesagt, bloße Privathäuser in einer Gassemit beschränktenLogementS, und nicht genügend ausgelüftet, wie es in einem Hotel sein soll und muß. Durch die Reguliruug des neuen Bettes jder Etsch gewann diese Stadt eine große Terrain-Ausdehnung und die Eisenbahnstation ist nun unmittelbar mit der Stadt verbunden. Das alte Bett wurde gefüllt und dem Projekte nach soll auf diesem Terrain die Stadt ausgedehnt werden. Schon sieht man hie und da prächtige

, mit allen von einem großen Hotel ge wünschtem Bequemlichkeiten. Es ist ein längliches Viereck, enthält Wohnungen für Familien sowie für einzelne Gäste, und werden selbe mit Luxus möblirt werden. Dann befindet sich auch ein Kaffee- und Billardsaat daselbst. Es hat zwei Stockwerke, zu welchen breite weißsteinerne Treppen führen. Auf dem Gipfet des Gebäudes liest man in goldenen Buchstaben auf schwarzem Felde „Hotel ?rento.' Es ist gänzlich ifoliri und so den Gesetzen der HhgiLa in allem entsprechend. Rückwärts des Hotels

wird ein geräumiger Garten angelegt. Kurz, eö ist ein wahres Hotel. Eine ausländische Gesellschaft, welche fast in allen Hauptstädten Hotels besitzt, übernahm auch dieses und wird wie natürlich, im eigenen In teresse derart durch Sachkundige wirthschaften lassen, daß die Gäste eS nicht bereuen werden, sich mehr als es bis jetzt geschieht, in Trient aufgehalten zu haben. Auch au Gasthäusern hat man hier Mangel. Es gibt meistens Speisehäuser mit einigen Betten in Einem Zimmer, was sicher nicht Jedem angenehm

ist. Man muß eS frei gestehen: der Spekulationsgeist der Trientiner in allen Zweigen ist ein absolut negativer und läßt nicht den.mindesten Vergleich mit jenem der Roveretaner zu. Das ne»e Hotel soll im Mo nate Oktober eröffnet werden. X Feldkirch, 7. Aug. Beinahe gänzlich war Vorarlberg von der Maul- und Klauenseuche befreit, und nicht mit überschwenglicher Hoffnung brauchte man umzugehen, um in nächster Zeit das totale Er löschen dieser so vielen Schaden verursachenden Krank heit in Aussicht stellen

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Pagina 1 di 10
Data: 12.03.1850
Descrizione fisica: 10
gegen die englischen Gewaltthätigkeiten in Griechenland. Turin, Monstgn. Franzoni. Athen. 26. Febr., Fortdauer der engt. Willkür und Gewalt. Jlns cnicr Ncdc des Spaniers Donoso Cort^s. I» dcr spanisch.» Dcputntcnkammcr hielt unlängst Herr Donoso Cort^s cinc Rcdc, die cinc trcfflichc Dar- stcllnng dcs Gangcs dcr Revolution in Europa cnthält. Durch dic Mafcst'it dcS Gcdankcns wird in dieser Rede die politisch? Deredtsamkeit zur Hole der großen, reli giösen Beredtsainkcit cmporgchoben. Seit Bnrkc nnd dc Maisire bat

man das Werk dcr Auflösung und Ver- dcrbiiiß, welches dcr revolutionäre Geist in Europa voll bringt, nie besser verstanden oder von einem höheren Standpunkt niedergedonnert. Das Pariser Blatt „la patrie' bringt in geistvoller Weise einen Anszng ans diesem Meisterstück spanischer Beredtsainkcit mit folgenden für Frankreich hochwichtigen Fragen in Verbindung: „Welche sind die letzten Repräsentanten dcr letzten Kräfte dcr Civilisation in Europa?' 'Welche Folgen würde dcr Triumph des Sozialis« ninS

. Was würde aus der Welt, ans der Gesittung, ans Europa werden, wcnn es weder Priester noch Soldaten gäbc?' I>? Welches wäre dic Folgc des Trininpbcs des SozialismiiS? D ic H crrs cha s t R n ß l an d s über dic Welt, antwortet Herr Donoso Cort6 s.' „Es ist nicht meine Meinung, daß Europa lange Zcit nichts von Rußland zu fürchte» baben könne; ich glaube ganz das Gegentheil, Damit aber Rußland sich Enro- pa's bemächtigen könne, müssen vorerst drei Ereignisse, dic ich anszäblcil werde. Statt finden

Nationen, meine Herren, zählen 8l> Millionen Einwohner. Nun wohl! wenn dic Revolution in Europa dic stehenden Heerc vernichtet haben wird, wcnn die sozialistischen Revolutionen dcn Patriotismus in Europa v-rtilgt haben werden, wcnn im Osten Eu ropas dic große Föderation dcr slavischen Völker vollen, det sein wird, wcnn cs ini Westen nur noch zwci Ar meen geben wird, dic dcr Räub.r nnd dic dcr Beraub ten; dann wird dic Stnndc Rußlands schlagen, dann wird Rußland ruhig Gewehr in Arm in unserm Vater

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Pagina 2 di 6
Data: 10.02.1859
Descrizione fisica: 6
Weg noch nicht ganz im Klaren zu sein. Den halbosfiziellen FriedenSversiche. rungen sieben Rüstungen, Truppenmärsche. Aushebungen uns Pserdeankäuse gegenüber, und es scheint fast, daß man dort oben nur die Erklärungen einiger auswärtigen Mächte ab warte. um sich darüber zu entscheiden, ob Europa ein kost spieliger und verheerender Krieg ausgezwungen oder einstwei len noch mit den NationalitätS-Jntriguen fortgefahren werden soll. Es ist inlcrclsant, sich zu vergegenwärtigen, auf wel chem Wege die fetzige

, des Schutzherren zu bereichern. Endlich scheiterte man an England; es wurde ein Alp von ganz Europa genom men, als diese Propaganda der kaiserlichen Ideen endlich dort eine klägliche Niederlage erlitt, die auch ihren Parteigänger Lord Palmerston mit hinwegriß. Während daS Attentat einer seits ausgebeutet wurde, aller Welt den Kappzaum aufzulegen, mußte es andererseits den Spekulationen auf die Sympathien der »unterdrückten Nationalitäten« dienen- Indem der Moniteur den Brief Orsini's veröffentlichte, übernahm

sein, sie weist nach, daß Sardinien Etwas für die italienische Idee thun müsse, will nach» weisen, daß der Lwtus yuo in Italien ohne die größte Gefahr für Europa und die Civilisation überhaupt nicht bestehen könne. England, Deutschland (ohne Oesterreich) und Frankreich haben alle ein Interesse, daß durch eine vernünftigere Organisirung der italienischen Staaten der europäische Frieden befestigt werde Diese Organisirung dürfe jedoch nicht in der absoluten Einheit, sondern in der Verbindung (union le«lerstive

der Dinge an Wichtigkeit, was er an Borrechten verliert. Aber auch die anderen Staaten würden nichts zu bedauern haben. Sardinien würde durch den Bund von seinen innern und äußeren Verlegenheiten befreit werden und auch in der Consöderation die wichtige Rolle behalten, die eS in Italien und in Europa spielt. Der König von Neapel, der Großherzog von ToSkana u. s. w., die verurtheilt sind, unter dem Schutze von Oesterreich zu herrschen (aber sich gar nicht sehnen, das österreichische

. (Nun kömmt deS Pudels Kern.) Soll man vor dem Wiener Veto das Haupt beugen? Die Verträge, welche die Regierungen binden, sind die internationalen Gesetze der Völker und würden bloS un veränderlich sein, wenn die. Welt unbeweglich wäre. Wenn die Verträge, welche die Sicherheit von Europa schützen sollen, dieses in Gefahr setzen, so geschieht eS, weil sie nicht mehr den Nothwendigkeiten oder Bedürs- nissen entsprechen, denen sie ihren Ursprung verdanken. Eine Macht, welche sich hinter die Verträge stecken

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Pagina 1 di 6
Data: 13.07.1894
Descrizione fisica: 6
und Trinlfprüche zeugten von dem bestehenden guten Einvernehmen zwischen Arbeitgeber und Arbeit nehmer. In, gtmzen wurden 31 Gehilfen und Ge hilfinnen prämiiert. Es erhielten große Diplome mit der silbernen Me daille für 15jährige und längere Dienstzeit: Seidl Anna, durch 23 Jahre Eassierin bei Herrn Johunn Kreid, Hotel Kreid; Ferdinand Schachenmann, Küchen chef durch 22 Jahre bei Herrn Johann Reinhart, Hotel Europe; Maria Dumm, durch 13 Jahre Be schließerin bei Herrn Karl LanKsee, Hotel Tirol. Silberne

Medaillen für mindestens 10 Jahre Dienst zeit erhielten: Robert Schock, durch 14 Jahre Buch halter bei Herrn Karl Landser, Hotel Tirol; Betti Feuchtenhofer durch 13 Jahre Köchin bei Herrn Karl Beer im Hotel Sonne; Maria Schatz, durck, 12 Jahre Stubenmädchen im Hotel Tirol; Joses Mühlberger, durch 12 Jahre Oberkellner im Hotel Europe; Jo hann Schwingshackl, durch 12 Jahre Hausknecht bei Gebrüder Oitner, Gasthof rothen Adler: Josephine Herrmnnn, durch 11 Jahre Beschließen bei Herrn Franz Kraft, deutsches

Kaffeehaus; Josephine Sanier, durch 11 Jahre Kellnerin im deutschen Kaffeehaus und Aloisia Jenewein, durch ,10 Sahre.Kellnerin jbeim rothen Adler. Kleine-Diplome ,für fünf» bis zehn jährige Dienstzeit erhielten: Heinrich Aldag, durch 9 Jahre Küchenchef in Hotel Tirol; August Skardarasy, durch 3 Jahre Portier in Hotel Europe,' Karl Morsch, Portler durch 8 Jahre in.Hotel Sonne; Katharina WItting, durch 8 Jahre Kellnerin in Hotel Sonne; Mari5 Schöpf, durch 8 Jahre Easssetsn bei Herrn Geisberger, in Hotel

Stadt München; Rösa Achammer, Kellnerin bei Herrn'Michael Flünger, ^r '.goldenen Röse, Antoitia Angelinas.'durch? Jahre Kellnerin im Caf6 ^Hierhaoier: 'Virgil PIchtle, ^7 SäHre Hotekdlener in''Hötil ^ttd/Ma^alena 'Sträße^bi'tgtr 'ikü»- cenz Linsenmeier, beide durch 6 Jahre Küchenmägde in Hotel Sonne; Anna Ram, durch 6 Jahre Kaffreköchin

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