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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 26.07.1851
Descrizione fisica: 6
auch im Himmel ge tragen werden und die vhimmlischeu iYZodcq keine an dern sind, als die der Madaine Gqspard i>> Paris. Hr. Alphons Ca Hagnet, Magnetiseur zu Paris tR»e Sa>»t Denis 2tZ5Z, der dies berichtet, und ein Buch, darüber „zum. Txoste der Menschheit-- geschrie ben hat, weiß davon noch mehr erbauliche Dinge zu erzähle». Auch Buchdrucker und Buchbinder kön nen hoffen, ini Jenseits Beschäftigung zu finden. D>e Geister des Verstorbene» sitzen und lesen Bücher, die den unsern „ähnlich scheu, nur der Druck

ist anders.'' «ind wir neugierig zu wissen, wie der himmlische Druck beschaff?» sei — den irdischen ken nen wir— so benachrichtigt uns Hr. Cahagnet, „es gebe Buchstaben, wie ein O geformt, andere geformt wie ein Häkchen, wie Halbmonde, die er aber nicht beschreiben könne.» Ans dem Angeführten läßt sich schließen, daß im Himmel türkisch geschrieben werde. Hr. Cahagner hat es sich zur ausschließlichen Aus gabe gemacht, uns über dir wahre Beschaffenheit des Jenseits, seine Sitten, seine Sprache, seine Lebens

mußte er das Vorhaben aufgeben, denn die Somnambulen sind eigensinnig. Endlicti erfnbr er, was er wissen wollte. Wir können hier nicht alles mittheilen, nur Einiges des merkwürdigsteir wollen wir hervorhebe», wcil eö neu scheint. Hr. Cabagnet fragte den Ekstatiker, ob die Geister Flügel hätten? Derselhe perneinte eS. iAne hcll- seliendere ^?ame behauptete später daS Gegentheil. Ob sie äße», tränken? Der Ekstatiker bejabte e» mit der Bemerkung, man thue im Himmel genau das selbe, was man aus Erden

thue. Diese Nachricht dürste.eben nicht „znm Troste der Menschheit' dienen. Ein andirmal beschreibt Bruno, der Ekstatiker, den Himmel (S, IS): „ES ist ein Ort ohne Horizont, erleuchtet durch eiu kerrlicbes Licht, vor mir war ein Wesen, das ich sür Grtt hielt; er saß geht einem Throne, daö Haupt mit einem strahlenden Helme bedeckt, fein Bart war grau, glaube ich. er stützte die Hand anf den Arm eiiieö ThrynsesselS, und trug einen weiten carmestnrotbe», ganz mit goldenen Lilien besäcten Mantel

», dem Menschen vorbehalte»?» Größe habe geben wolle».-- Hr. Cahagnet war ent zückt über diese Belehrung. Iu der 14. Sitziuig theilte ihm Bruno-mit, daß eS „drei Himmel gebe', in der 15., daß die Seele nach dem Tode „wie eine Seifenblase oder wie eine Luftblase im Wasser' zum Himmel emporsteige, in der lg. gesteht Bruuo auf richtig, „daß die Welt den sür eine» Narre» halte» würde, der behauptet, „daß ein Geist in Gestalt eineS Windes eine Geschwulst, eine Kolik oder eine Entzündung zu Wege bringe

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 03.08.1869
Descrizione fisica: 8
eine Schaar Bewaffneter in den Oelgarten und ergriff ihn. Nachdem ein Verhör von falschen Zeugen zur Einstimmigkeit der Aussagen nicht gefuhrt, beschwor ihn der Hohepriester zur Erklärung, sb^er der Sohn Gottes sei oder nicht. Als JesuS es be- I?5teund beifügte, von nun an würden sie ihn im Himmel als Weltbchcrrscher und Weltrichter thronen sehen, zerriß der Hohepriester wn Kleid und erNärte die Aussage sür Gotteslästerung. Wegen dieses Verbrechens wurde Christus vom Hohenrathe einstimmig zum Tode

, über ihren Wandel und ihr Thun vor Gott am Maßstabe der götilichen Wahrheit ein ehrfurchtsvolles aber gerechtes Urtheil zu fällen. Oder folgt etwas Anderes? Und wenn das sogar in den Tagen der Apostel Allen zur Pflicht gemacht wurde, sollte eS in derFolgezeit nicht noch nothwendiger sein? Die Sterne in der Apokalypse sind die Sinnbilder der Bischöfe (1. 20.1 und Johannes sah wie in der Zukunft ein großer Stern der„Wermuth' vom Himmel fit? und ein Drittheil der fließenden Wasser zu tövtlichem Wermuth verbitterte

(3, 10, 11), wie der große rothe Drache im Anfang der letzten Jahrwoche ein Drittheil der Sterne mittels seines Schweifes vom Himmel herabstreifte (12. 4.1, und in der Mitte dieser Jahrwoche, wo der Papst auf 3>/» Jahre, in die Wüste geflüchtet (12, 141, die Sonne (das Papst- I thuml so schwarz wie ein härener Sack und der ganze t Mond blutroth wurde und «Sterne so massenhaft vom Himmel auf die Erde herabfielen, wie beim Sturmwinde die Frühfeigen vom Feigenbäume (6, 12. 13.1 und der Himmel wie eine freie Buchrolle

. Aber sie sind und bleiben Menschen, können sogar vom Himmel fallen. Jedenfalls steht über den Sternen der Morgenstern und über dem mit der Sonne Bekleideten der, dessen Angesicht wie die wonne leuchtet. Ich bitte alle diese Wahrheiren, die auf göttlichem Ansehen ruhen, leiden schaftslos vor Gott zu erwägen — wer wird dann darin die Ausgeburt des gottfeindlichen Liberalismus finden? Ist nicht vielmehr der Absolutismus, möge er in die freien oder in die frommen Formen eingehüllt fein, gottfeindlich? Wozu

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 14.12.1852
Descrizione fisica: 8
, da ist e Herrgott dri. Der winkt an alle Lnte, sie sölled use chu; Sie welled zu der Snunen und alle Sterne gu. Da linden nf der Erd-, wenn d'Brünne lnter güiid. Und d'Berg und alli Thäler voll Gras und Bliieme SS ist so schü. Im Himmel ist erst e großi Pracht, Ei Sunnen a der andren, ei schünri Sternennacht. Viel tusig Engel singed und wandleo uf und ab; Kei Thränen und kei Chuinmer, kei Tod ist und keiS Grab, Nu luter Frid und Freuden und groß! S'ligkeit; I luter Zier und Ehre so sind da d'Mensche g'kleidt

. Mengnial ist so der Herrgott, wenn d'Sterne gschine d'Naciit, A Himmel use z'ußerst und hat eS Zeiche gmacht, Und mänai Wil da g'wartct und g'iuegct, eb e d'Lüt Nüd gseched und nüd chämed. Und doch dät's gbulfe nüt. Sie händ nüo uf ne g'achtet und händ nüt g'oört und gsi. Und gmeint, aß wenn si« gstorbe, sie werde» nsinime si. Jez feit er zninen Engel, zum liebste wo ner gha: Gang ußem Himmel abe. Sie sind so arcm dra. Aß schüner werd und seiner, uf d'Erden abe stig. Und säg ne, wie's da obe. so schü

im Himmel si^ ! Er git em vu de Sterne e lnteren i d'Hand, Er söll ne mit gu zünde, so dunkel isch im Land. Der Engel ußem Himmel, wo n iez der Sterne treit. Und üs git ab der Erden i Himmel use dS Gleit, Der Engel ist erschiene, daS ist der heilig Christ. Chänd lueged i den« Büechli, wie schü uer g'malet ist!' — Verlag der Waguer'sche» Buchhandluitg Diese anmuthigen, oft kindlichen Töne charaktert. siren daS Ganze vom Anfang bis zum Ende, u«d eine», der mit den volksthümlichen Sitten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 16
Data: 21.11.1836
Descrizione fisica: 16
ihres ausgearteten Sohnes: „Was begehrest du von mir!' brüllte er ihr endlich entgegen. „Sohn!' sprach sie, „erkenne deine Missethaten, thue Buße, uud rette deine Seele.' —' „Ha! willst du mich dem Henker überliefernentgegnete der wilde Sohn, und wollte, nachdem er das Schnert gezückt hatte, seine Mutter durchbohren. Sie rief ihm jammcrnd zu: „Durchbohre mich nur'. Lieder will ich sterben, als dich ferner noch in so gräulichen Missethaten fortleben sehenund blieb auf den Knien mit zum Himmel gekehrten Äugen

, den To desstoß erwartend. Bei diesem Anblicke und bei diesen Reden entsank ihm dev Muth; er ließ das Schwert fallen, und begab sich etwa einige Hundert Schritte von der Mutter weg. Dir Mutter faßte Hoff nung , ging auch beiseits, uud verweilte im Gebethe. Beson ders flehte sie um die Fürbitte des heil. Johannes, er möchte eS zuwege bringen, daß ihr Sohn sich bekehre. Als es am Himmel schon grau wurde, und die Morgenrö the anfing, ihr liebliches Roth am Himmel auszubreiten, da kniete und bethete die Mutter

blickten. Das meine war auf dem Boden; eS war schwarz. Flammen sprühten aus den Augen und aus dem Munde, es winselte, als wenn es in den Hölleufiammen gebraten würde. Endlich floß Blut aus meinein Haupte. Du kamst, nahmst das aus meinem Haupte geflossene Blut, löschtest damit die hervorfprühenden Flammen, wuschest da mit das Gesicht, und es wurde weiß wie der Schnee. Du stelltest uutt mein weißes Haupt neben das Haupt des heil. Johannes. Beide erheben sich zum Himmel, nnd du frohlock test in lautem

die Bedeutung des TranmeS klar, «sie stand ans, nahm ih ren Sohn bei der Hand, und sprach: „Mein Sohn! höre, was mir und dir durch diesen Traum ist offenbar gemacht worden. Dn hast das Hanpt dcS heil. Johannes mitleidig auf das Deine herab blicken gesehen. Sieh! der heil. Johan nes, dein Namenspatron, blickt mitleidig vom Himmel ans dich herab, und bittet dich, du möchtest Buße thun, und zu ihm hinauf dich wenden. Du hast dein Hanpt schwarz gese hen, und Flammen zugleich sprühen; sieh! du bist ewig ver

. All- glänzten, alle frohlockten, dankten ihr, und erhoben sich zum Himmel. Sie erwachte, und sprach: „Das ist ein heili ger Ort, ein Gnadenorl. da soll eine Kirche stehen!' Eilends machte sie sich auf, verkaufte Haus und Hof, und baute über den begrabenen Häuptern eine Kirche, die noch steht, und Salvenkirchs heißt. A e r s ch i c d c u e S. Da» in öffentlichen Blättern besprochene Phänomen der jährlich periodischen Wiederkehr häufiger Sternschnuppen «fi schen dem l2. bis 15,. Nov

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 22
Data: 02.01.1845
Descrizione fisica: 22
einwiegend Eine Schaar Infekten lärmt. Doch zum Himmel starrt der Knabe Sinnverloren lange Zeit, Denn er hört nicht, wie der Rabe Usber seinem Haupte schreit. Als die lieben Sterne nahten. Blickten sie ihn fragend an. Aber keiner hat errathen. Was des Knaben Augen fah'n. Jahre, die die Träume reifen, Jahre, die mit Slundeu-Sand Rohe Diamanten schleifen Flogen über's Vaterland. Seht uun wieder nach Lcrenzen, Seht den Künstler und fein Bild, Seht ihn an, die Augen glänzen Als sie schweifen dnrchs Gesild

. AuS der Städte bunt Gewimmel Trug er her sein Ideal, Denn sein erster Blick in Himmel Dir gehört er, Heimatthal. Dir! Er drückt der Liebe Siegel Auf das Bild — ein heißer Kuß -— Dir! dann lenkt die schuellen Flügel Hin nach Rom sein Genius. 3. Und welch' ein Bild! EgvptenS grüne Küste Vom dunkelblauen Himmel sanft umspannt. Und fern der Nil — wer seine Ufer grüßte Und seine Palmen in dem gelben Sand! Doch was ist Himmel, Land und Strom? Zwei Augin Verdunkeln dich , du Himmel Afrikas, Sie trinken all

; Wenn jetzt ein Wort aus ihrem Mliude käme! Du blühendes Geheimniß, nur ein Wort! Sie aber lächelt still, und drückt das Eisen Am Marter - Rade fester an ihr Herz, Und blickt zum Himmel, drr zu solchen Preise» Errungen wurde und um solchen Schmerz. Wer fühlt uicht gleiche Sehnsucht lauter werden. Der vor die schöne Heilige sich stellt. Und lernt di- Kunst nicht lieben hier auf Erden, Als eine Ahnung einer bessern Welt ? Und wen'S gerührt, w?,n der Aegeist'rung Flügel Nicht ganz geschnitten und gebrochen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 03.09.1888
Descrizione fisica: 6
'»- Was deine Augen wonnetrunken ringsum seh'n, Ist durch die Allmacht dessen so gediehen. Der dir hicfür den Sinn hat erst verliehen. Würdig preist der bekannte Schriftsteller Franz Wichmann die Herrlichkeit dieser Hochnatur: .... „Tief überwunden liegt die Welt. Die niedere zu unsern Füßen, Dem reinen Himmel zugesellt Darf man das höchste Glück genießen. Erlösung winkt uns nur nach Mühen. Befreiung von dem trägen Ich. Hoch mit des Himmels Wolken ziehen Auch die Gedanken königlich, .... Wann unten blind

die Menschheit ringt. Wir wollen zu den Bergen gehen. Wo frei das Wort zum Himmel dringt. Und werden droben auferstehen.' Eine etwas sentimental angehauchte Dichterseele rühmt insbesondere drei Dinge: Ich ritt aus einem Esel den steilen Berg herauf. Er fraß die Alpeurösel, ich machte Verse drauf; Des Wirtes braune Resel bot Wein mir und ihm Hen: O Resel, Rösel, Esel, ich lieb ench ewig treu! So wechseln in diesem Buche bunt zusammengewür felt freudvoll und leidvoll Menschengedanken und Er innerungen

. Nach dem Abendmahle versam melte man sich auf der vor dem mit Flaggen und Guirlanden reich decorierten Badehause gelegenen, von eineni großen Lärchen- und Fichtenwalde' begrenzten Promenade, um den fröhlichen Weisen eines Sänger- quartettS aus Bruneck zu lauschen und gleichzeitig die harzige Luft zu genießen. Man unterhielt sich unter freiem, tiefblauem Himmel in der herrlichen Sommer nacht auf die angenehmste Weise, lebhaftester Beifall ward den Sängern wiederholt zutheil. Der Morgen des Festtages brach

war das Ziel erreicht, und den wackeren Wanderern wurde auf der Höhe die Freude, die aus den Wolken brechende Sonne begrüßen zu können; der Himmel hatte Erbarmen mit der Ge sellschaft. Die von Herrn Engl mit nicht geringen Un kosten erbaute AuSsichtswarte ist ziemlich groß, ans Holz hergestellt und bietet auch Schutz bei schlechtem Wetter. Die Aussicht, welche sie bietet, ist ungemein reizend. Das Nimmersatte Auge übersieht die Gegend Olang, Rasen, Antholz, Welsberg, Niederdorf u. f. w.; zu Füßen liegt

ausgestatteten Fleckchen Erde haf auch unser vater ländischer Dichter Hermann v. Gilm, angespornt vom Zauber des Großartigen, eines seiner herrlichsten Lieder gesungen: Dicht steht nun Baum an Baum, die Raben-Caravane Ruht aus auf eines Ast's weit blickender Altane, Und drunten liegt der See so blau und still; Ein Stück vom Himmel, das entsündigt und begnadet; Ein deutsches Fraueuaug, das in der Thräne badet. Und sich nicht sehen lassen will. Kein Hauch bewegt den See, nicht eine Wellenspitze Berührt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 16
Data: 11.09.1834
Descrizione fisica: 16
sind, daß es nicht damit abgethan ist, die Drangsale der Kir che zu bektagep,. sondern daß Wir alle Unsere Bestrebungen da» hin richten müssen, sie zu beseitigen. Der Himmel verhüte, daß menschlich» Steigungen oder Rücksichten den Sieg über die Pflicht bei UNS erringen sollten! Der Himmel verhüte, daß IN an UlsS den Vorwurf machen sollt», daß Wir die Freihell der Kirche verrathen und die Sache Gottes und der Religion schmählich verlassen haben. Der Himmel bewahre, daß die .Furcht vor ejnem Kampfe, wie bedenklich Derselbe immer

katholischen Welt durch die Ruchlosigkeit eines sol chen Beispiels zugefügt worden sind, so erklären Wir öffentlich, daß Wir hen mit Unserem hohen Beruf verbundenen Pflichten nichts vergeben und keinen Anstand nehmen werden, gegen die Urheber so vieler Uebel mit Strenge zn verfahren und Uns der Unserem hohen Amte von Gott verliehenen Waffen gegen die selben zu bedienen. Gebe der Himmel, daß Wir der für Uns so schmerzhaften Nothwendigkeit, Gebrauch von diesen Waffen zu machen, überhoben werden! Gebe

der Himmel, daß dieje nigen , die an allen diesen Uebeln Schuld sind, welche auf der , Kirche lasten .und Ihr so viele Seufzer auspressen, der Stimme des Herrn, von dem Wir Unsere Sendung erhalten haben, ein folgsames Yhr leihen und es nicht dahin kommen lassen, daß ihnen widexsahre, was »In zum.aufgebrachten Nichter gewor dener Vater über ditjenigen, welche seinen heilig»« Tempel zu beflecken gesagt haben, perhängen durft». Mögen fl» sich erin nern, daß, wi» der heil; CiprianU» so schön sagt: „man Gott

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 22.07.1885
Descrizione fisica: 8
des Süßwassers oder die Füllung; 2. den Angriff des Wassers auf den Himmel und die Ulmen, oder die Verätzung und die damit ver bundene Selbstvergütung oder Sättigung, und 3. die Ablassung der Soole. Bei der Füllung kommt es auf den größeren oder geringeren Reichthum des Gebirges, dann auf die bereits beim früheren Betrieb in demselben oder einem, ähnlichen Werke gemachten Erfahrungen an. ob man . das Wasser rasch oder langsam steigen und den Himmel erreichen lässt. Will man, dass sich das Werk

weiter ausdehne, was bei jungen Werken meistens der Fall ist, so muss das Wasser nur in gennger, Menge, eingelassen werden, damit es Zeit habe, die . Ulmen oder Wände gehörig anzugreisen; dagegen ist bei. Werken von bedeutender Ausdehnung uno in kernhältigem Gebirg die möglichst schnelle Füllung bis an den Himmel angezeigt, um eine Ver größerung des Werkes zu verhindern. Den Eintritt dieses Momentes krkeflnt man unten im Sinkwerke, wo ein senk^xchter Slab mit. dem so genannten Wassernagel in der Ebene

des Werkhim- melS angebracht ist. Nach gänzlicher Füllung des Werkes beginnt die Verätzung. Während derselben wird nur so viel Wasser eingelassen als nothwendig ist, damit dasselbe mit einem sehr schwachen Druck das Gebirg am Himmel erweiche. Das Salz lö!t sich im Wässer aus, wird zur Soole, die tauben, unlöslichen Be standtheile des Lagers fallen zu Boden und bilden den Leist. Oben beim Sinkwerke steht ein Apparat (Ciment), mittelst d>ss.n man imstande ist, die fort schreitende Ziehung am Gebirge

. Wenn es aber an einem zur Aufnahme der jungen Soole disponiblen Werke mangelt, so wird sie um einige Centimcter vom Himmel gefällt und bleibt im Werke liegen, bis sie das erforderliche Alter erreicht hat, wodurch aber dann das Werk der weiteren Wässe rung, oft auf längere Zeit, entzogen wird. Wenn nach einigen Wässerungen der Werkshimmel sich 2—3 m über die Wehrosfen-Soole erhoben hat, wird am Ende des Letten- oder Stutzengerüstes cin viereckiger Kasten, den man Sumps nennt, bis zur gleichen Höhe des Himmels aufgezimmert

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 10
Data: 08.04.1902
Descrizione fisica: 10
, nach der geliebten Freundin ergriss sie heiße Sehnsucht, nachdem sie sich von allen anderen verlassen wähnte. Jetzt, jetzt gleich wollte sie zu ihr eilen, wollte an ihrem Herzen sich ausweinen. Dort war der Ausgang des Gartens, dann immer weiter geradeaus, und der Bahnhof musste erreicht sein. Wie das Blut an den Schiäsen hämmerte, und wie kalt der Abendwind ihr die heißen Wangen küsste! Asta schauderte zusammen. Jetzt sielen auch langsam große Tropfen vom Himmel, und bald unterbrach das regelmäßige, eintönige

Geräusch des fallenden Regens die stille Nacht. Asta war es, als tanzten lauter silberne Funken vor ihren Augen, die sich ihr bald spielend ins Haar, bald ins Gesicht setzten, dann wieder war es, als weinte der Himmel blutige Thränen, so roth, so heiß wie das Herzblut eines Menschen. Und dort, was war das? Himmel, täuschten sie ihre Sinnue? Dort am schwarzen Eis-.ngitter des Parkes, stand da nicht der Geliebte? Asta breitete sehnsüchtig die Arme aus, und ein glücklicher Ausdruck verklärte ihr Antlitz

, nnd in der Ferne siel ein Sternschnuppen vom Himmel. Mit lauten» Brausen fuhr der Lenzwind um die zitternde Gestalt Ästas, sie hörte und sah nichts mehr, mit einem tiefen Seufzer sank sie bewusstlos aus die kalte Erde uieder. Dabei löste sich der Lilieukranz ans ihren Locken, und die Friedens« Palme breitete sich über ihr bleiches, schönes Antlitz, die sanften Strahlen des Mondes küssten eS, und die FrühlingSwinde fuhren darüber hin. 9. Capitel. Jr?ne von Halden, die in der Familie

Gebüsch verhüllte. Der Rhein aber rauschte und flüsterte durch die schöne Morgenlandschast. Mit einem Jubelrus schwang sich die Lerche über all' die Herrlichkeiten der Erde zum Himmel aus. gefolgt vou den Duftwogen, die süß und betäubend von den dichten Fliederbüschen des SchlossparkeS emporschweblen. Irene von Halden athmete tief auf, um die erquickende, weiche Luft «inzusaugen. Mit fast kindlicher Freude betrachtete sie wieder und wieder alles, was der geliebten Heimat angehörte. In der ersten Zeit

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 10.09.1853
Descrizione fisica: 4
vorgestern ist der aposto lische Delegat der Provinz Navenna, Monsignor Rossi, als Flüchtling hier eingetroffen. Er mußte, um einem Nolksansstand ans dem Wege zu gehen, Ravenna in der Stille der Nacht verlassen. Der h. Vater hat den flüchtigen Prälaten, der mir durch ein halbes Wunder dein Tod durch Mörderhand entging, heute empfange». Schlimmere Nachrichten sind aus dem nahen Terni eingegangen. Officiell bestätigt sich bis jetzt, daß der Das Meer ist wie der Himmel uud wie die gauze Natur. — Es spiegelt

alle Farbe» nnd bleibt keiner getreu; es ist das Mainiigfaltigste und doch das Ein fachste, das Ruhigste und Unruhigste zugleich; das Passivste und eine heillose Aktivität. — Es erzeugt Schäume und Wellen ans Wellengebirge», nnd löst alle Gestalten jeden Angenblick in ein Nichts. Auf der Oberfläche ewig bewegt, herrscht die Ruhe auf seiuer Tiefe wie am Himmel, der diese Meereswasser iu Ebbe uud Fluth bewegt. Sie scheinen himmel blau, smaragdgrün, wie Beryll, und dann wieder schwarz, wie die stygischcn

Gewässer, nnd wenn ein Zephyr diese Urwasser kräuselt, so überzieht sich jede Welle mit Wellcnspiclen, die sich dem Ange darstellen wie Mcloncngeflecht. In jeder Mondnacht ist jedes Schiff ein Geister- Schiff. Der Mond steht bleich am Himmel; — der «tenermann wie ein Gespenst oder ein Zauberer an seinem Rade, mit dem er das Steuer uud das Schiff lenken muß. Ein Paar Gestalten in Kapuzenmäntel verhüllt, halten die Wache, sonst ist Alles stille nnd , todt. — Und das Meer stört diese Todtenstille

des Aetna, nimmt der Mensch seine Persönlichkeit mit. Er setzt sich schwerlich eine Linie z», aber eben deßhalb kommt er vielleicht nnr scheinbar unter sein natürliches Maaß. Gewohnheit stumpft die anßcrordeiitlisten Scenen und Vorstellungen ab. Man schläft, durch eine Planken- waud vom Meere uud vom Tode getrennt; man wird von diesem Meere eingewiegt, »nd schläft zuletzt so ruhig wie zu Hause im eigenen Bett. Man ineint zuvor, uicht fassen zu können, unter fremdem Himmel, in einem neuen Klima zu fein

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Pagina 3 di 8
Data: 07.06.1853
Descrizione fisica: 8
Unglaubens unter den anfgethürmten Bergen des menschlichen Un- und Mißverstandes begraben wurden. Der letzte ewige Nerv aller Moralität, die tiesinnerste moralische Nö tigung, dem Gesetze zu gehorchen, erfüllte ihn stets mit hoher Begeisterung: „Hölle und Himmel,' sagte er einmal, «sind mir die Ansästnngen des sittlichen «ws Urgrundes aller Dinge , der auS Gott ist, »md durch Gott vertheidigt wird. Himmel und Hölle beginnen schon ans Erden. - Die' erste gute That ist der Keim zum Baume, der in den Himmel

wächst, und die erste ruchlose Begierde bläst das unauslöschliche Feuer der Hölle wach. Himmel und Hölle wachsen mit uns auf, und erreichen im Tode ihre Vollendung. Das Gute als unabänderliche Natur belohnt sich selbst, weil eS eins ist mit Gott, und aus Gott seine Nah rung zieht. Das Böse straft sich selbst als selbstge machte Hölle. Wer das Sittliche nicht thut, muß für das verletzte Sittengefetz leiden. Gehorchen müssen Alle> sei eS fröhlich als Thäter des Guteu> oder weinend als Uebelstister

. Ohne Himmel und ohne Holle ist kein Gott uud keine Tugend denkbar.'! So war ihm die Dogmatik durchweg der Grnnd aller Tugend, die Moral selbst nur die durch die That beweglich gemachte Dogmatik, ein Aufgellen des ewi gen Gesetzes in tausend Blüthen am Baume der Menschheit, die Morallehre selbst nnr die Gärtnerin im unermeßlichen Gebiete der moralischen Früchtent- wickluug. Und hier war er ein entschiedener Feind von der Anwendung stereotyper Grniidsätzc, die von unerfahrenen Jünglingen einseitig aufgefaßt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 4
Data: 12.02.1864
Descrizione fisica: 4
, sowie dem WohlthätigkcitSsinne der hiesigen Bevölkerung zu verdanken. Innsbruck, 10. Febr. DaS heurige Fastenpatent. (Schluß.) 2. Die Rückkehr zu Gott muß erfolgen durch Je sum Christum. „Denn Niemand kommt zum Vater außer durch ihn; es ist in keinem andern Heil, und eS ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir selig werden können' l). Denn durch IesuS ChristuS ist uns Gott im vollsten und eigentlichsten Sinne deö Wortes offenbar geworden. Allerdings redet auch daS Buch

der Natur von Gott, von seinem Dasein, seiner Allmacht und Weisheit, und in diesem Sinne sagt der Psalmist: „Die Himmel er zählen die Herrlichkeit GotteS, und das Werk seiner Hände verkündet das Firmament' 2). Allein über die Heiligkeit. Gerechtigkeit, Liebe und Barmherzigkeit GotieS, sowie über die Absichten, die er mit dem Menschen hat, enthält daS Buch der Natur nur leise Andeutungen, auS denen der Mensch, wie er nun einmal ist, nie hat recht klug werden können. Der Spiegel dieser Offen barung

ChristuS. unser Herr und Heiland. „Denn ein solcher. Priester mußte unS werden , der beilig, makellos, unschuldig, von den Sündern unterschieden, und erhabener alS der -Himmel ist' 2). AIS er unter, dem Rufe: „Es ist voll bracht,' am Kreuze seine unendlich beiliae Seele aus hauchte, da weinte der Himmel Freudenthränen, und der Vorkiang im Tempel riß entzwei zum Zeichen, daß nun der Autritt zum Throne der Gnade geöffnet und die Weltversöbnnng vollbracht sei. — Durch IesuS ChristuS ist uns der Geist

7. SS. - ZI Zoh. l. 12. 41 Ioh. 14. 2. — S1 l. Corinth. 1. Z0. — 01 Matlh. 10, l«. - , ,, ... ' hat dir dieieS gcoffenbaret, sondern mein Vater, der inr Himmel ist» t). ? , 3. Die Rückkehr zu Gott durch IesuS ChristuS muß endlich erfolgen in seiner Kirche. Die.Kirche ist daS göttliche Werk ibreS göttlichen Stifters. WaS er mit seinem Schweiße während seines LebenS und mit seinem heiligsten Blute in seinem Tode gründete, ist die Kirche. , Außer der Kirche wollte er nichts. ..Wer die Kirche nicht hört

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Pagina 5 di 12
Data: 04.12.1820
Descrizione fisica: 12
, so fröhlich hingegeben au Gott beim Eintritt iu den Himmel, wie ehemals beiden niedere» Arbeiten uud Prüfungen feines Lebens.-—ES ist wahrhaftig der heilige Joseph, es mangelt kein Zug, es ist kein fremder beigemischt, eS zist keiner, der nicht durch diese» Moment bestimmt wird. Dazu fand der Künstler kein Ideal in den Antike», und . nur in dem tiefen Studium des christlichen Geistes und iu fkil- - lem Selbstgefühle einer nach einem solchen Ideale ringenden Seele, lieber das Ganze ist eiu warmer Hauch

eines hö her» Lebens auSgegoilen; alles fliegt uud schwebt dahin; eS ist> als sähe man dnrch eine Oeffnung des GewolbeS eiue liebliche Erscheinung der Oberwelt; mau vergißt Mah ler uud Untersuchung der Zeichnung; man will uur des Anblicks geuießeu, uud fürchtet, daß die Herrlichkeit dald vorüber schweben mochte. Dcr Gegenstand, den Herr Schöpf im zweiten gro ßen Plarfond darstellt, ist der heilige Joseph im Himmel, und zwar im Himmel nach christlicher Idee. Es ist der schönen Mahlerkunst kein erwünschterer

Gegenstand, als der Olympus dcr Griechen, die Versammlung der Götter und Göttinnen uud der Heroen als Idealen der siuulicheu Schönheit uud Kraft; aber der christliche Himmel, dieß Geisterreich, das keiu Auge sehen kann, wer kann es mir . farbigen Erden darstellen? WaS man gewöhnlich steht, ist ein Wolke» - Amphitheater, mit einem Gedränge von Mäuueru, Weiber», Alte», Juugeii, in dem ' bunte sten Gemische von Kindern, mit Engeln bespickt, ohne Zweck , ohne Handlung, ohne Einheit, ohne Sinn um ein eben

so gehaltloses, kaltes Bild des Dreieiiiigen angefüllt: eine Vorstelluugsart, die eben so sehr die er habenen Religionö-Ideen von der zukünftigen Herrlich keit verdunkeln, als die Sehnsucht nach ihr schwächen muß. Man soll de.. Himmel gar nicht, oder wie Schöpf darstellen. Blickest du in dieses Gewölbe hinnns, so er- lcheiiit dir und ergreift dich eiu stilles Gefühl von Ord nung, Harmonie, Einheit, Uueruießlichkeit, dein Auge ^angezogen, und zum Ahnen und Sinnen über daS Qochjre. gestimmt; schauest

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 03.05.1895
Descrizione fisica: 6
der vulcamschen Natnrkrast noch in aller Rohheit entgegen, so hat sie im Mythus vom himmel- stürmenden Giganten EnkeladoS, den Zeus mit seinem Blitzstrahl traf und die unermesSliche Bergwucht des Aetna darüber wälzte, bereit« etwa« ethischen Beisatz angenommen. Aischylos und nach ihm Vergil haben den Vorgang besungen, letzterer im Z. Buche seiner Aeneide: «Nach dem Gerücht drückt dorten die Last des Enkeladus Körper, Welchen versengte der Blitz, und der unermessliche Aetna, Aus ihm liegend, verhaucht

aus zersprengeten Essen die Flamme; Und so oft er ermüdet die Seit' umwendet, erbebet Rings das trinakrische Land und Rauch umhüllet den Himmel.' Am reichsten und ausgebildetsten erscheint der Mythus in der veredelten Gestalt des kunstfertigen Blitztitanen Prometheus*), der, wie schon der Name sagt, den Menschen das Feuer vom Himmel raubte und zur Strafe für diesen und anderen Frevel von Zeuö an den KaukasuSselsen angeschmiedet wurde. Rüttelt er sich, dann entsteht ein Erdbeben. Ihm ent- Prometheus

auf. Nur während sie die volle Schale auSgieht, sällt ihm das brennende Gift ins Antlitz; dann scküit,!: er sich in grimmer Pein, das? die Felsen erzittern. Das ist das Erdbeben. Verchristlicht finden wir den ErdbebcnmythuS in der jüdisch-biblischen Ueberlieferung vom Satanas oder Lucifer (Lichtbringer), dem auf Schlangenrücken vom Himmel fahrenden, Gott ebenbürtig sich dünkenden Feuerdämon, der ähnlich seinem persischen Urbilde *) Bei den Persern war übrigens auch der ältere Mythus vom Fisch bekannt. In Firdusis „Schahname

haben heute die Eheleute, Dominica und Margherita Toniolli ans Trient ihre diamantene Hochzeit gefeiert. Ahriman oder dein griechischen Prometheus und nor dischen Loki, seinerseits durch den Erzengel Michael vom Himmel gestürzt und mit einer dreifachen Kette in einer Höhle angeschmiedet wurde. Darum thun auch die Schmiede in Hochbayern und Tirol, ehe sie Feierabend machen, drei „kalte Schläge' auf den AmboS, damit „Lucifer die Kette nicht zerreiße.' Endlich aber am jüngsten Tage wird eS doch geschehen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 10
Data: 05.08.1907
Descrizione fisica: 10
, der schon öfter dagewesen, wird diesmal durch eine Neuigkeit überrascht, nämlich durch eine breite Straße, welche rechter Hand bei den Hinterhäusern hindurch gegen den Hauptplatz zu erst kürzlich eröffnet wor den. Von da weg schweift der Blick ostwärts ins Travignolotal, in dessen Mitte sich vom nördlichen den südlichen Bergzug ein grünner Riegel vorjq^bt, hinter welchem die schon erwähnten wei sen Dolomitzacken in breiter mächtiger Reihe in eu Nauen Himmel emporragen. Der genannte , und das Revier

Tirana. Und dann, ein Erdklumpen braucht ja vor dem anderen kein Bückerl zu machen, terra k» 6'inLlnnarsi üiuknsi a.6, s.ltra ierra.' „Im allgemeinen ganz recht und gut; aber wenigstens vor dem OrtSpsarrer, tat mir scheinen, Toni, Was?' „O mein! Alleweil diese Unterschiede da auf der Erde! Ich denk mirs so: tu ich meine Pflicht, so komm ich in den Himmel, und tut der Kaiser die seine, kommt er auch in den Himmel, und tut der Papst die seine, kommt er auch an keinen bessern Ort als in den Himmel

.' „Aber der Kaiser uud der Papst haben auch größere Pflichten, als du, also wird wohl auch die Beloh nung darnach ausfallen.' „Ja, wie denn? Hat der Himmel auch drei Stock werk, wie das große Haus des Notars Morandini dort? Dank für die Aufklärung.' Damit ging der alte Toni Saett seines Weges/ und wir wollen auch endlich vorwärts trachten, es ist höchste Zeit dazu. Ade, du angenehmer Markt, wir müssen scheiden. Hinter den letzten Häusern führt uns die Straße bei Bernardis Bierbrauerei vorüber und dann ge langen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 05.10.1875
Descrizione fisica: 8
, wahrhaft weihevoller Weise. Der Himmel, welcher Morgens, als am Säbener Felsen die Pöllersaloen ihr „Weck auf' krachten, noch ziemlich mißmuthig d'rejnsah, besann sich in den späteren Vormittagsstunden eines Bessern und begann besonders gnädig zu lächeln, als der imposante Festaufzug vor dem grauen Bexchsrit von Branzoll angelangt war. An diesem Thurme nämlich, und zwar auf der Südseile desselben ist weithin sichtbar eine weiße Marmortasel eingelassen, welche die schlichte, heute aus vielfältigem

und die Wärme eines vollendeten Genies. Das Hauptaltar- blatt in dieser Kirche ist ebenfalls von Schöpf und wird allgemein bewundert. Es ist dies eine Maria Himmelfahrt. Ein Kunst freund vom Jahre 1324 entwirft davon folgende nähere Beschreibung: „Es ist Himmel und Erde, auf dieser stehen rings um den Sarg der Mutter Jesu seine Jünger in der Morgendämmerung erstaunt da, vor dem leeren Platze wo ihr Leichnam lag; die ganze Gruppe, jedes Gesicht und Haltung drückt einen Schmerz aus, den die gewisse Ahnung

war. nicht mehr irdisch, sondern verklärt. In ihrem Blicke grüßet der innere Himmel in ihr den Himmel von Außen, in ibrem halbgeöffneten Mnnde, sanft emporgehobenen Armen, etwas flachgebengten Händen, liegt das nämliche Wort beim Eintritt im Himmel ausgesprochen, das sie einst Gabriel sagte, ich bin jetzt wie vorher eine Magd des Herrn, mir geschehe nach seinem Willen. Ost knien fromme Bäuerinnen dieses Thales Stundenlang vor diesem Bilde mit nassem Auge und unbewegten Lippen versunken in der Frende

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 18
Data: 24.02.1825
Descrizione fisica: 18
Stürmen begleitete Wit terung, worüber öffentliche Berichte so höchst traurige Wirkungen aus den nördlichen Land - und Meer-Regio nen erzcihkn. Besonders merkwürdig, als schrecklicher Unglückstag bleibt der ,8. und ><z. November für Viele. Schon am >3. bei ganz mit weißlichtem Dunstgewölke überzogenen Himmel verspürte man hier um halb q Uhr Abends einen ziemlich heftigen doch schnell vorüberge henden Erdstoß, welcher das ganze Gebäude erschütterte. Um 10 Uhr am nämlichen Abende erfolgte mehrmal

ein ähnlicher Stoß. Barometer und Thermometer änderten dabei ihren Stand nicht, nur heiterte sich der Himmel et was mehr auf. Am >kZ. Morgens wies der Barometer sS Zolle Linien, der Thermometer » i/- Wärme- Grad ; Nachmittag, ersterer 2S Zolle b Linien, letzterer 7 Wärine-Grade; Bormittag war der Himmel dunstig, Nachmittag heiter. Man war hier eben in Beobachtung einiger Doppclsterne begriffen , da plötzlich am >3. in der Nacht um l> Uhr »S Minuten ein heftiger Erdstoß, be gleitet von einem verwirrten

auf dem Gefrierpunkte, Nachmittag auf t» Grad Wärme ; die Witterung war wie am >U., aber am 24. sank der Barometer in der Nacht bis zur hier sehr seltenen Tiefe von 24 Zoll y Linien, bei stürmischem Winde und Regen. Im Dezember dauerte die Veränderlichkeit der Witterung fort, oft an einem Tag bewölkte sich der Himmel mit Dunstwolken, welche sich nach ein Paar Stunden wieder auflösten, dann wieder bildeten, und wiederum verschwanden; es schneiete in den Thalgegenden nur sehr wenig, und die Kälte ist im Verhältnisse

ist, auch Beobachtungen zur geographi schen Länge-Bestimmung zu sammeln, und beobachtete zur astronomischen Zeiten - Berichtigung im verflossenen Jahre 72 mal den wahren Mittag an dem Gnomon, und verband damit sehr oft korrespondirende Sonnen- hohen, allein ungünstige Witterung vereitelte meist daS Vorhaben. So war z.' B. vom 2. Februar bis > 2. April kaum einmal hier ein vollkommen heilerer Himmel, oder die heftigen Winde erschütterten das Instrument. Eben so war auch die Witterung in den letzten 3 Monaten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 24.12.1897
Descrizione fisica: 12
, welche, so hofft man,Z wenn nicht ganz besondere Hindernisse eintreten, bis zum Spätherbste kommenden Jahres fertiggestellt und dem Verkehre übergeben werden wird. Christnacht im Walde.*) Leise fällt der Schnee zur Erde herab in weichen, weißen Flocken, immer dunkler wird es; der Abend kommt uud die heilige Nacht. Tausend Kinderherzen schlagen höher in froher Erwartung, tanfend Kinoer- angen schauen hinauf zum hohen Himmel, der heute seine Thore öffnet, um das Christkind zur Erde schweben zu lassen, tausend

Kinderlippen fingen jauchzend und jubelnd: „O du fröhliche, o du selige, gnadeubriugende Weihnachtszeit!' Uud Friede uud Glück uud Selig keit füllen die Welt. Weißt du aber, wie eS im Walde aussieht? Tiefstill ist es da draußeu, wie in einer Kirche, die Bäume bete». Sogar der weiche Schnee hört auf zu fallen, auf dass er sie uicht störe. Lichter und lichter wird der Himmel, die Wolkendecke ist gewichen, Engels- hände flrenen Millionen von Sternen über deu blauen Grund, bis es oben fliininert und leuchtet

, das Wiesel unter der Erde und die Käferlein: sie fühlen heute nicht des Win ters Kälte, und wunderbar, jede» hat feine Stimme, jedes kann reden, wie die Menschen lhun. Sie stim men mit ein in das hohe Lied, das durch die Wipfel zieht und klingt, sie sprechen fromme Gebete und erzählen fremdartige, tiefsinnige Geschichten. Keines fürchtet das andere, jedes weiß, dass ihm hente lein Leid geschieht, heute, in der heiligen Nacht. Und dann, wenn das Christkind wieder in den Himmel zurück kehrt

, wird alles still uud duukel. Langsam verlöscht Licht um Licht, alles schlummert wieder, nur am hohen Himmel stehen Gottes Sterne. Die meisten Men schen wissen nicht, wie schön die Christnacht im Walde ist — nur Sonntagskinder können e» sehen. Wer aber einmal eine heilige Nacht im Walde erlebt, mit ihrem Zauber, ihrem Licht, ihren Klängen, der kann eS uimmccmehr vergessen sein lebenlang. Er trägt das Licht, dei« Klang in seiner Brust und spendet Liebe, wohin er tritt. Th. Sp. Diese reizende Skizze entnehmen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 14.03.1896
Descrizione fisica: 10
wir, von den Segens wünschen der Fräulein begleitet, den Kaplerberg hinan. Gegen Osten, etwa 2 Stunden entfernt, ragte vor uns der Ziclpuutt unserer Wanderschaft, das Peziu- spitzchen lu den blauen Himmel. Der Weg gieng immer sanst ansteigend durch Wiesen nnd Aecker, an kleinen Weilern und Gehösteu vorbei, in die Höhe. Je höher wir kameu, desto mehr entsaltete sich die hinter uud neben uns liegende Landschaft — die Süd- und Westsicht. Vorarlberg' Str. V2 . Auf der Südseite stiegen gleich ungeheure Berg- löpse

Kirchthurmspitzen. Im Hiutergruude tauchte sehr bald das Fluchthorn auf, das mir der Führer nannte, ein mächtiger Ban, wild zerrissen und von Gletschcrarme» umtlamincrt. Hinter ihm, über die Kämme des Fimba- und IamthaleS stieg endlich der Piz-Bnin herauf, geisterhaft umhüllt von einem langen bis zum Fuße reichenden Schnceniantcl, so dass nur der Kopf eutblöSt iu den blaue» Aether ragte. Ober ihm am Himmel ballten sich mächtige Wolkenmasse» auf und warfen partienweis düstere Schatten aus seiue schneeige

ungestört auf mich ein- wirleu lassen zu können. Der letzte Schritt, und ich war auf der Spitze, die Nord- uud Ostsicht lag osseu vor meinen Augen, die Thäler zu inciueu Füßen. Welch ein Anblick! Ich war wie bezauberl, mir schwindelte, und es war gut, dass ich llicdcrsitzcn konnte. Nachdem ich ineiu Auge eine Zeit lang hatte hcrumschwciseu lassen, bald in die schwindelnden Tiesen, bald zum Himmel empor uud noch gauz verzückt dasaß, kam der Onkel mit dem Führer. Schön, sagte der Herr Oukel, recht schöu

! „Wie', siel ich in meiner Verzückung ein „schön — nicht wunderbar, überwältigend? Himmel und Erde auf eine» Blick!' Im Norde», in nächster Nähe, nur durch das Stanzerthal und das Sannalhal von uus geschieden, die nördliche Kalkkette, am Arlberg begiuuend, bei Salzburg endeud, im Sonuenglauze strahlend, wild zerrissen, von Klamm und «chluchten durchbrochen uud von mächtigen Bergcühäuplcrn überragt. Nach Osteu das Sannathal nnd das Jnnthal mit den durch strömenden Flüssen, deu grüuen Anen uud anstcigcudcn

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 28.12.1877
Descrizione fisica: 6
sie mit Freudenthränen und küßt sie mit inniger Rührung, tiefster Dankbarkeit und Reue. Nikolaus, eine schlanke Gestalt im langen, schwarzen Priesterkleide, blickt leicht gewendeten Haup. tes zum Greise nieder, die Linke zum Himmel erhe bend, und sein sanfter Blick will sagen: Nich: mir, sondern Golt gebührt der Dank. An des VaterS >i-eite kniet die junge Toch er, die letzte, die soeben du>ch Nikolaus Freigebigkeit glücklich gemacht worden. Ihr Blick, ihre zum Priester auSge>neckten Hände offenbaren da» von Dank

steht und die glei che» Gefühle zeigt. Auch ein aller Diener ist zum Thore herausgekommen, in der Hand eine Lampe hal. tend. Er beugt sich über die Treppe vor, daS Licht in die Höhe hebend, und schaut voll Neugieree das, waS da unten vor sich geht. Im linken Hintergrunde breitet sich umwölktcr Himmel aus und nur rechtShin gelingt eS der fahlen Mondsichel, daS Gewölle theil» weise zu zerichneiden. Das ist romantisch! Das ist mehr ein Genrebild, als ein Kirchengeinälde! Nicht wahr? Mit nichte»! Darin

vor dem nahende» Verderben verbergen w ll, dort wieder um ein Zweiter dasitzt, bebend an alle» Gliedern und sich die Augen verhält, um dem sicheren Tode nicht in'S Antlitz blicken zu müssen, Andere wild und trotzig ihrem Schicksale entgegenstarren? Sie haben keine Hoffnung, ihr böses Gewissen läßt in ihnen lein Ge bet zum Himmel, keine Ahnung höherer Hilfe auf kommen. Doch nicht alle verzweifeln! In diese düstere Scene des Todes und der Verzweiflung webt sich ein wuuderlieblicheS Bild des gläubigen

Gottvertrauens und zugleich der gnädigen Erbarmung und Erhörung des Himmels. Rufe deu Herrn an, und er wird dich erhören, scheint eS herauSzullingen; wo die Noth am höchsten, da ist GotteShil e am nächsten. Hier kommt diese Hilfe durch St. Nikolaus, der sich aus dem Schiffe befindet. Mit ausgespannten Armen, den ruhi gen, vertrauensvollen Blick zum Himmel gewendet, schwebt er mehr als er steht in Mitte der Gruppe. Zur Rechten strecken ein lebenSkrästiger Mann und eiue Frau, die den wimmernden Säugling

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