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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 05.12.1914
Descrizione fisica: 4
des ^appeurbataillous Nr. 14; dem Reserve-Gefreiten Max Rndik der Korps-Tclegraphenabteilung Nr. 14; dem Feuerwerker Josef Patern>o des Ge- birgs-Artillerie-Regiments Nr. 14 (Divisions- ?1!unitionspark 35). Auszeichnungen. (Fortsetzung.) 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiment. Die Silberne Tapferkeits Medaille I. Klasse erhielten: Dorner Julius, Offiziersdiener. Hat im heftig sten Feuer zahlreiche Verwundete verbunden und in Sicherheit gebracht, wobei er sich höchst tapfer benahm. Konradt Karl, Fähnrich i. d. R. Meldete

sich zu allen gefahrvollen Patrouillegängen, hat als fenerleitender Kommandant eines Zuges und einer M.-G.-Abt. in den Kämpfen am San Hervorragendes geleistet. Die Silberne Tapferkeits Medaille II. Klasse erhielten: Gojer Christian und Senfter Joses. Versahen bei der Forcicrnng des San in aufopferndster Weise ihren Dienst als Blessiertenträger. Amann Alois und Mangeng Jakob. Retteten im Heft. Feuer 4 fremde Infanteristen, die durch ein Schrapnell in ihren Deckungen verschüttet wnrden. Dürr Gustav, Fähnrich. Bewirkte

Unter nehmungen; hervorragende Kühuheit bei einem Ueberschiffungsversnch im Heft. M.-G.-Feuer, wodurch er die Mauuschast mitris;. Die Silberne Tapferkeits Medaille I. Klasse erhielten: Lang Josef Ferdinand, Oberjäger, Kadett-Aspi rant, nnd Belligoi Otto. Hervorragende Tapferkeit in den Kämpfen am San, wodurch es möglich war, die verlorene Position zurückzugewinnen. Desrancesko Pietro, Res.-Sau.-Zugsführer. Un ermüdliche Hilfeleistung an Verwundeten im feindlichen Fener, aneiferndes Beispiel und Ein fluß

auf die Blessiertenträger. Hosp Friedrich und Trentinaglia Ernst. Brachte» im hest. seindl. Feuer ihren Kommandanten, der 1SV Schritte vor den seindl. Stellungen lag, in die eigene Deckung, trotzdem vorher zivei Blessiertenträger beim Rettuugsdieust verwundet wurden. Ehrenberger Eugen, Wachtmeister. Beispiellose, kühne Führung seines Zuges iu den Rücken des Feindes, wodurch demselben große Verluste beigebracht wurden. Amann Josef, Unterjäger. Unerschrockenes Aus harren als Beobachtnngsposten, wodurch feindl

. Ueberschiffnugsversüche vereitelt wurden. Parzeller Nikolaus und Nieger Michael. Haben im Heft, feindl. Feuer vor den feindlichen Stelluugeu Drahthindernisse ge baut. Hechenberger Franz, Unterjäger, Leimgrnber Josef und Eller Josef. Haben sich im Heft. Feuer hinter die feindl. Deckungen gearbeitet und wichtige Mel dungen überbracht.' .Pfister Franz, Unterjäger. Besonders umsichtiges Benehmen und tapferes Ausharre» als Kom mandant einer Sicheruugspatrouille und Ueber- bringuug wichtiger Meldungen. Amrain Josef, Res.-Ptfr

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 05.12.1914
Descrizione fisica: 4
im Heft. Feuer in exponierten Stellungen. Eberl Josef, Nef.-Oberjäger, und Schwick Josef. Ueberbrachten freiwillig im Heft. Feuer wiederholt Meldungen, wobei sie den San übersetzten. Dal Ri»ardo, Tit.-Zngsführer. Hat bei der San- sorciernng besondere Umsicht bewiesen; hielt die Ordnung energisch ausrecht; sammelte wieder holt Versprengte und führte sie vor. Rimmele Andreas, San.-Unt.-Off. Hervorragen der Diensteifer in allen Gefechten; barg im Heft. Feuer Verwundete, wobei er selbst schwer verwundet

Nächte. Telncea Johann, Blessierteuträger. War als Ver bindungsmann bestens verwendbar; wurde beim eifrige» Einholen Verwundeter aus der Schwarmlinie selbst verwundet. Scebacher Sebastian, San.-Unt.-Off., und Tefraucesco Giacoino, San.-Unt.-Off. Unermüd liches, unerschrockenes Zurückbringen Verwun deter aus der Schwarmliuie. Steixner Anton. Brachte trotz eigener Verwun dung hilfsbedürftige Kameraden im feindlichen Feuer zum Hilfsplatz. Faller Peter, Zugsführer. Unerschrockenes, eifri ges

Zurückbringen Verwundeter im feindlichen Feuer. Ellacosta Andrä. Unerschrockenes, eifriges Zurück bringen Verwundeier im feindlichen F'uer. Maezohl Jos., Einj.-Freiw.-Med., Tit.-Patrf. n. Major Koloman. Brachten im Heft. Feuer Ver wundete aus der Schwarmliuie auf den im Heft. Feuer stehenden HilfsPlatz. Brunner Franz, Schneider Jgnaz nnd Pasknlini Josef, alle 3 Blessiertenträger. Brach ten trotz eigener Verwundung Verwundete zu dem im Heft. Artilleriefeuer stehenden Hilfs- vlatz. Schweinberger Franz, San

.-Unt.-Off. Unermüd liches, unerschrockenes Versorgen von Verwun deten im sdl. Feuer. Pachmann Anton, Res.-Ptrfr. Große Kaltblütig keil und Unerschrockenheit beim Uebermittel» wichtiger Meldungen im seiudl. Feuer, hialvani Giuseppe, Tit.-Patrsr., Oberpersler Christian und ^vrenger Karl. Wirkten durch ihr mutiges Beueh- ii'.cn beispielgebend aus ihre Kameradeu. Lnckner Josef, Offiziersdiener. Beispielgebendes, innsterhaftes Benehmen im seindl. Feuer; harrte irotz eiues Leideus bei seinem Herrn

aus. Äteith giudols, Tit.-Unterjäger. Verhinderte durch seine Wirksamkeit das Vorgehen des Feindes in der Nacht. Foppa August, Patrsr. Ueberbrachte als Baous- ordz. im Heft. Feuer mit beispiellosem Mut Mitteilungeu an das Regimentskommando, wo bei er verwundet wurde. Huber Ernst. Trotzdem er als Offiziersdiener ein geteilt ist, bewährte er sich durch tapferes Vor gehen beim Sturm, wodurch er eiu schönes Bei spiel gab. Posch Max, Uuterjäger. Führte als Vertreter des Zugskommandanten den Zug iu größter

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 22.03.1876
Descrizione fisica: 8
der Brandlegung nach Z. 166. 167 lit. d., strafbar nach Z. 167 lit. <1. St.<G., begangen dadurch, daß er am Abende des 4. Jänner 1876 und in der Nacht vom 5. auf den 6. Jänner 1876 im Stadel des JnnergötznerhofeS des Jakob Hölzl in der Windau, Bezirk Hopfgarten, Bettzeug, beziehungsweise Heu in Brand steckte, wo durch nach seinem Anschlage am genannten Hofe eine Feuersbrunst entstehen sollte, wobei in beiden Fällen daS Feuer wirklich ausgebrochen ist. Bei der Hauptverhandlung hatte sich Josef Lehner

des dem Jakob Hölzl gehörigen Jnner götznerhofeS in der Windau einen bedenklichen Brand, geruch im erwähnten Bauernhause und bei der sogleich angestellten Nachschau ergab sich, daß in dem anstoßen den Stadel die rechts von der Stadelthüre befindliche Lagerstatte der dort einquartirten Eifenbahnarbeiter Johann und Franz Nikolodi in hellen Flammen stand und daß das Feuer bereits die Holzwand des Stadels ergriffen hatte. Den vereinten Anstrengungen sämmt licher Hausbewohner gelang es, daS Feuer

, welches auch die auf der erwähnten Liegerstätte befindlichen Kleidungsstücke des Johann Nikolodi im Gesammt werthe von 18 fl. aufgezehrt hatte, zu löschen. In der Nacht des folgenden Tages, als sämmtliche Ein wohner des JnnergötznerhofeS im Schlafe lagen, be merkte Katharina Pfeifer um halb 12 Uhr Nachts wieder einen Brandgeruch und die sogleich allarmirteu Hausbewohner fanden nun das Feuer wieder anSge- brochen, das bereits bis an den Giebel emporzüngelte. Mit vereinten Kräften ward das Feuer wieder be wältigt. DerUmstand

, daß zweimal so schnell nach einander Feuer auögebrocheu war, rief den Gedanken an eine absichtliche Brandlegung wach und sogleich fiel der Verdacht auf den Bahnwächter Josef Lehmr. Der selbe hatte nämlich vom 22. Oktober 1875 bis 2. Jänner 1876 eine gewisse Maria Znng, der er in leidenschaftlicher Liebe zugethan war, als Wirthschaf- terin bei sich gehabt. In Folge mehrfacher Zwistig- keiten hatte ihn Mana Zung verlassen und in dem ungefähr 60 Schritte entfernten Jnnergötznerhofe Auf nahme gefunden

das frühere Thema wieder auf. Zudem hatte der Angeklagte bereits mehrere Male seiner Geliebten gesagt, daß es wegen seiner verschmähten Liebe sicherlich noch Unglück absetzen werde. Abends kam er wieder in'S Haus, ans dem er sich um 7 Uhr in Begleitung des Bahnwächters Wangger entfernte. Kurze Zeit darauf brach das Feuer aus. Dieses, sowie das in der folgenden Nacht ausgebrochene Feuer wurde be wältigt. Da nun, in der zweiten Nacht, entdeckte der Gumpbauer Fußspuren im frisch gefallenen Schnee

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 21.08.1911
Descrizione fisica: 8
!Tre Hilfe kam freilich etwas zu spät; denn «ls die Leute «ach Zurücklegung des mehr als zweistündigen uud sehr beschwerlichen Alpen weges an Ort uud Stelle kamen, hatte sich das Feuer schvu so weit verbreitet, daß eiue Löschung desselben ausgeschlossen war; auch eiue Lokalisierung des Feuers gelang bis heute uicht, da das gefräßige Eleiueut durch dürres Gras uud Gesträuche geuährt, mit Windeseile sich verbreitete und trotz aller Verhilideruugsversuche und Anstrengungen alsbald den Hochwald

er- griss. Hiedurch wurde die Situation «och viel gefährlicher uud a uch die Arbeit bedenkend er schwert, weil die Leute durch das Fallen an gebräunter Baumstämme und die dadurch ver- nrsachten Steinschläge des Lebens nicht mehr sicher waren. Bis gegen Morgen hatte sich das Feuer bereits aus mehrere Joch Wald aus gedehnt. Heute den 20. d. M. gegen 12 Uhr mittags ging über das Schlandernanntal wohl eiu Hochgewitter nieder, welches jedoch nur wenig Regen brachte und auch nur von kurzer Tauer war; es blieb

somit eine wirksame Hilfe, die man sich „von oben' erhoffte, leider ans. Wie hoch sich der Schaden, den die Marktge meinde Schlanders erleidet, beläuft, läßt sich noch uicht auuäheruttgswcise bestimmen; jeden falls ist dies ein sehr großer, da große uud schvue Holzbcstände vernichtet wurden. Gebän- lichkeiten sind nicht gefährdet. Ob das Feuer durch unvorsichtige oder böswillige Handlung entstand, konnte noch uicht festgestellt werden; letzteres ist jedoch nicht ausgeschlossen, da das Feuer

', nicht, wie es anfangs hieß, am Nanchkofel, mit gleicher Vehemenz fort. Am 19. d. M. erschien von Cortina ein Bataillon des 14. Infanterieregiments, das jedoch im Verlaufe des Vormittags, da die Gefahr einer weiteren Ausdehnung beseitigt erschien, wieder die Ordre erhielt, nach Cortina zurück zn mar schieren. Nachdem jedoch, vom Winde begün stigt, nachmittags das Feuer nenerdings weiter nmsich griff, mußte abermals von Cortina Ret tungsmannschaft angerufen »verde«, worauf noch in der Nacht

. Infolge des steilen nnd fel sigen Terrains und wegen des fortwährenden Steinhagels der durch das Feuer losgelösten Felsmässeu, gestalten sich die Nettungsarbeite» äußerst schwierig uud lebeusgesährlich. Bis jetzt wurde der am Fuße des „Rauhen Kopfes' lie gende Wald glücklicherweise nicht ergriffen, da der Feuerherd sich hauptsächlich in der Höhe befindet. Sollte sich wider Erwarten das Feuer, che geuügeud große Schutzgräbeu ausgeworfeu sind, nach der Tiefe weiter ausdehnen, stün den sowohl

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 24
Data: 09.11.1840
Descrizione fisica: 24
die Bedürfnisse der Geldmittel des «Staates zur Tilgung des bestehenden oder eventuellen Defizits der Staats- finanzen; unv ein dritter bestimmt die Aufhebung des Ämor- tifationSfyndikatS, dessen Besitzungen, Rechte unv Verpflich tungen auf den Sraar übergehen, mit letzten Dezember 1840. B e l g i c n. Brüfsel, den 30. Okt. Vorige Nacht ist ein furchtbares Feuer auf der Place Rovale in einem Flügel des Gebäudes ausgebrochen, in dem der oberste MilitärgerichtShof seine Si tzungen hält, und das dem jetzigen

Könige von Holland ge hört. Nur die Mauern stehen noch von diesem Flügel. Nach Mitternacht bemerkte man das Feuer; Pompiers, GenSdar- «ren, Truppen eilten sogleich herbei, doch fehlte es bald an Wasser, und man zitterte für die angränzenden Häuser, beson ders für das Hotel Britannique. Der Schreck war so groß, daß viele Personen in der Rne Montagne de la Cour schon ihre Effekten flüchteten. Gegen I Ilhr kam bessere Hülfe, und um 3 Uhr war das Feuer gelöscht. Es soll durch Nachlässigkeit ei nes

der Klippen Position, das dritte war bestimmt, die Küste zu be schießen. Commodore Napier, der sich am Bord dee Guerricra befand, hatte die Stadt durch einen Parlamentär zur Ueber- gabe auffordern lassen; auf die abschlägige Antwort des egyp- tischen Kommandanten bezeichnete er dem Erzherzoge die auf sein Signal von drr Guerricra zu beschießenden Punkte. Ehe das Feuer eröffnet wurde, forderte Commodore, Napier den Erzherzog auf, ein Dctaschement bereit zu halten, um es mit den an Bord des Stromboli

erfolgte das Zeichen zum Angriff; die Guerriera eröffnete, so wie die übrigen Schiffe, das Feuer mit den beiden ersten Sektionen ihrer Batterien, der oberen und unteren, ge gen die Kaserne^vie es angeordnet worden war. Nach drei viertel der Commodore, das Feuer einzustel len, und die türkischen Truppen landeten au» Seekastell, wo sie sich aufstellten. Hierauf begann das Feuer von Neuem; es wurde gegen den Punkt gerichtet, wo die Egvptier auf die tür kischen Truppen schössen, und sodann gegen das Schloß

Truppen darunter, aber alle führten die österreichische H-ahne; die zweite Kolonne hieß die englische, führte Vie englische Fahne, und bestand nur aus englischen Truppen. Um I'/» Ilhr Nachmittags wurde da» Signal zur Landung gegeben; die Guerricra stellte das Feuer ein, und die beiden oben erwähnten Kolonnen wurden unter dem Kleingewehrseucr der Egyptier am südlichen Gestade ans Land gesetzt. Die kaiserl. Fahne, getragen von dem Marine- kadelten Chvnea, zog voran; ihr folgte das von dem SchissS

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 12
Data: 17.05.1879
Descrizione fisica: 12
gab eS Ein-' wohner darin, heute ist e« nur ein Haufe von 10.000 Abgebrannten, die ihre Kinder auf den Armen herum schleppen; man hört nur Weinen und Stöhnen, überall wüthet die Hungersnoth. Orenburg ist niedergebrannt, und die neue Slobode hat daS gltichp' Schicksal ge theilt. Gestern um 10 ^ Uhr Morgen« fing eine winzige Hütte am Ufer de« Ural Feuer. , Man sing an zu löschen uni? zu spritzen, und 5 Minuttn später wurde infolge?eine« heftigen Sturmes,,der an diesem Morgen wüthete, das Feuer

nach zwei Stadtvierteln hinübergeworfen, und an drei, vier verschiedenen Stellen zugleich fingen mehrere Hänser an zu brennen. Nun erscholl der Angstschrei: „Feuer!' .Alles stürzte auf die Straßen. Nach zwei Minuten wurden beide. Stadtviertel zu einem Flammenmeer, das unter denz Andränge deS^ Sturmes an die Gebäude des weib lichen Gymnasiums und Pro-.Gymnasiums heran wogte, wo die Kinder sich'in'den Classen befänden. Da durfte keine Minute gezaudert werden. Alle ließen' ,ihr Hab und Gut im Stich

und stürzten her bei, um ihre Kinder zu retten. Die Kinder wurden HauSgcräth auf de« Fuhren. Die Menschen erdrückte» einander in» Gedränge, indem sie vom Rauch fast er stickt wurden. Wo man auch hinfloh, lagen überall halbverbrannte Hühner, Katzen und Hunde im Wege. Ueberall Schreien, Heulen, Stöhnen, überall ein Bild der Zerstörung. Schließlich drang da» Feuer bi« zum großen Platz. E« brannte die Stadtduma, da« Etadt- amt, das KreiSgericht ab. Die Flamme warf sich auf die steinernen Buden. Das Flammenmeer

von den brennenden Gebäuden bedeckte ein Quadratwerst, und nachdem eS die Dreifaltigkeitskirche vernichtet hatte, näherte es sich dem Kaufhof. Zu gleicher Zeit fingen die Magazine in derNikolaistraße Feuer, es brannten die Läden auf dem Bazar; dann brannte der Waaren markt nieder, und nächst ihm fiel die Stadtbank den Flammen zum Opfer. Bald darauf griff das Feuer weiter um sich und entzündete sowohl den ganzen Bazar-Platz als den Trödelmarkt. Nun war das Feuer bis zur Pctri-Pauli-Kirche gedrungen; die rie sige

Glocke begann zu tönen, und daS' ganze Gebäude stand in Flammen. Der älteste Priester, ein sünf- undachtzigjähriger Greis, wurde aus der Kirche auf den Händen herausgetragen; er war von dem Rauche beinahe erstickt worden. Plötzlich sprang das Feuer qus die andere Seite der.Straße hinüber und setzte die! Filiale der Staatsbank in Brand. Nachdem das Feuer das Gebäude der Staatsbank und eine riesige Werkstatt? zur Bereitung von Semmeln und Wurst vernichtet hatte, warf eS sich mit Wuth auf die ab seits

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 20.10.1911
Descrizione fisica: 8
des Andenkens an den vor einem Jähere verstorbenen Herrn Felix Göbel schenkte Herr Julius Marek der freiw. Rettuugsabteiluug deu Betrag von 10 Kronen. (Schadenfeuer am S ii,d b a hn h o fe.) In der vergangenen Nacht ist in einem der vielen zerstreut herumliegeuden Objekte unse rer Südbahnhofanlage Feuer ausgekommen, durch welches ein Lager von Rohmaterialien gänzlich zerstört wurde. Die au das Objekt angebauten Wohnungen des Heizhauschefs nnd eines Werk meisters erlitten große Schäden. Das Feuer ist kurz

uach 3 Uhr vou dem die Runde «lachenden Wächter der Wach- und Schließgesellschaft entdeckt worden. Der Wäch ter schlug sofort Lärm, löste den Fcuerauto- nlaten aus uud weckte die Bewohner der bei den an das Brandvbjekt angebauten Pavil lons. Es brannte im mittleren Trakte des Objektes, das etwa 12 Meter lang ist und Öle, Terpentin, Lack, Linoleumteppiche und an deres Material enthielt. Als das Feuer be merkt wurde, war es scholl zu spär, nm ent scheidend eingreifeil zn können, die Flammen schlugen

bereits lichterloh ans dem Gebäude. Die Familie des .Heizhauschefs Ogrinc uud die Familie des Werkmeisters Hartwig, welche die beiden Ptwillons bewohnen, welche all die Süd- und Icordseite des Objektes augebaut sind. mußten ihre Wohnungen in aller Eile ver lassen, denn das Feuer nahm bedrohliche For men und eine gefährliche Ausdehnung an. Das Feuer griff voll dem mittleren Trakte des Magazins, wo es entstanden war, init großer Rafchheit znerst auf jeueu angebauten Pavillon

über, in welchem im 1. Stockwerke die Wohnung des Werkmeisters Hartwig war. Diesem verbrannte das ganze Inventar, da es ihm nicht möglich war, etwas in Sicherheit zn bringen. Die im gegenüberliegenden Pa villon eingerichtete Wohnung des Heizhanschefs Ogrinc konnte noch zum größten Teile ansge- rällmt werden, ehe das Feuer auch jeuen Teil des Objektes erfaßt hatte. Die Wohnung der Familie Hartwig ist ganz ausgebrauut, auch das Dach des Pavillons wurde gänzlich zerstört, während der andere Pavillon, iu welchem sich die Wohnung

, denn auch die Wasserverhältnisse auf unserem Süd bahnhofe sind nicht so, wie sie sein sollen. Als man die Schläuche an die ans den» Viller- bachl bezogene vermeintliche Hochdruckleitung angeschraubt hatte, erwies sich der Druck als zu geringfügig, es mußte deshalb eiu Hydraut der städtischen Hochdruckleitung zur Hilse her angezogen werden. Bald daraus gab man ans drei Schlauchlinien Wasser auf das breu- neude Objekt ab. Um ungefähr 6 Uhr früh war das Feuer lokalisiert uud jede etwaige Ge fahr der Weiterverbreitung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 21.04.1906
Descrizione fisica: 12
morgens). Es besteht nunmehr wenig Hoff nung, daß der schönste Teil des Residenz viertels westlich und uordöstlich von der Van Netz-Avenue werde gerettet werden können. Die Feuerwehr versucht noch innner mit heroischem Mnte dem Feuer Einhalt zu tun, jedoch ohne Erfolg. Der Wasservorrat ist jetzt wohl reichlich, aber zu gering gegenüber der Ausbreitung, welche das Feuer genommen hat. Infolge der großen Hitze sind die Gebäude in einiger Entfernung von den brennenden Häu sern getrocknet wie Zuuder

und verbrennen in kürzester Zeit, sobald sie das Feuer ergreift. Washington, 20. April. Das Kriegsdepar» temcnt hat aus San Francisko ein von 6 Uhr 19 Minuten früh datiertes Telegramm erhalten, wonach das Feuer jetzt auch die Gebäude auf dem Tel egravheuhügel ergriffen hat. Man be fürchtet, das; das Feuer alle Häuser bis zur Wasser seile zerstören werde. Auf der Van Neß und weltlich derselben hat das Feuer die O ktavio st raß e erreicht und breitet sich mit großer Schnelligkeit aus. Um Mitternacht

war das Feuer im Süden von neuem ausgebrochen und griff schnell um sich. New--Jork, 2l). April. Der Brand in San Francisco uud den umliegenden Ort schaften wütet mit ungeschwächter Hef tigkeit fort. Eine Front von 16 Kilome tern steht in Flammen. Durch das Erd beben wurden, soweit bisher konstatiert werden konnte, im ganzen 30.000 Hänser zerstört. Das Feuer hat auch auf das im Zentrum der Stadt gelegene Viertel übergegriffen, in welchem die Milliardäre und Multimillionäre ihre prunk-^ vollen Palais besitzen

14 Personen, die den Versuch machten, die Münze zn berauben. Oakland ebenfalls verloren. New-Aork, 20. April. Der verheerende Brand inOakland dauerte gestern abend um 10 Uhr mit unverminderter Heftigkeit an und es besteht keine Aussicht mehr, auch uur einen Teil von Oakland zu retten. Das Feuer inr Erlösche»? New-Jork, Das Feuer iu San Fran cisco greift noch immer nach zwei Rich tungen um sich, doch hat seine Heftigkeit nach gelassen, so das; man hofft, ein Viertel der Stadt retten zu köunen. San

Francisco, 20. April. Hunderte von Leiche» bedeckeu die Straßen. Wegen Was sermangel wird sogar aus schmutzige» Lachen getrunken. Durch das Erdbeben wurde» F i schc aus der Bai iu die Straßen geschleudert. Aus dem Schlachthans entkamen 300 Rinder. 13 Personen wurden von den Bnllen aufge- fpießt. Das Feuer ist im Erlöschen. Neue lUrdstöfie» New-Aork, 20. April. Aus der Umgebung von San Franzisco laufen fortgesetzt Nach richten ein, daß durch neuerliche Erd stöße Verwüstungen angerichtet wnrden. Die Zahl

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Pagina 3 di 4
Data: 07.12.1914
Descrizione fisica: 4
im Heft. Feuer wiederholt Befehle uird Mel dungen zwischen Zugs-- und Konrp.-Komm. Slrlt Edmund, Patrfr. Besonders kaltblütig und tapfer im Gefechte. Grub seinem Zngskomman- danten in einer neuen Stellung ohne Auffor derung eine Deckung. Jüptner Franz, Zngsführer, Pfeiffer Artnr, Unterjäger, -Herzig Johann, Plümel Alois, Ruscha Hans, Spinka Heinrich,md Pansner Raoul, Zugsführer. Alle haben in einem zweitägigen schweren Kampfe im Heft. Feuer die Verwundeten gesammelt und zum HilfsPlatz gebracht

. Alle haben sich anläßlich der Forcierung des San mit besonderer Unermüd- lichkeit an der Bergung Verwundeter hervor getan. Gricz Paul, Titl.-Zngsführer, Wanick Alois, Titl.-Zngsführer, Rudnicki Maximilian, Unterjäger, Jarema und Mamica Johann. Alle für hervorragende Lei stungen beim Ueberbringen von Meldungen im Heft. Feuer. Sojuek Josef, Zugsführer, Wrankowicz Stanisl., Unterjäger, Szwab Gregor, Unterjäger, Slowik Johann, Unterjäger, Tworzydlo Jakob, Ptfr., Korta Thomas, Ptfr., Kuczma Franz, Stepan Adolf, Eznlea Franz

. König Josef, Zgfr. Hielt bis zum Eindringen des Gegners in der Stellung aus, rettete einen Jä ger vor Gefangennahme, war einer der ersten beim Sturm, bis er fiel. Tie Silberne Tapferkeits Medaille I. Klasse erhielten: Peschel Josef, Ptfr., Tit.-Unterj. Beispielgebend kaltblütiges Verhalten, besonders aneifernd znm Ansharrnng bei Decknng des Rückzuges im feindlichen Feuer, wobei er verwundet wurde. Weib Konrad, Eiuj.-Freiw., Med., Tit.-Unterj. Verband im heftigen Feuer in der Schwarm- linie

., Skonincil Joses, Unterj., Spieka Peter, Unterj., Martinek Nudols, Jäger, Hackenbcrg Naimund Jäger, und Läufer Jguaz, Jäger. Waren die einzigen, die bei ihren Offizieren während eines durch mörderi sches Feuer mißglückten Sturmangriffes aus harrten uud sich bis au dM Gegner machten. Schindler Franz, Jäger, Ochrana August, Jäger, Peter Alfons, Jäger und, .... Stuhr Adolf, Jäger. Meldeten sich freiwillig auf Patr.; drangen in einen Weierhof, der vom Feind besetzt war nnd brachten wichtige Mel dungen

. Povesil Josef, 'lies. Jäger,- Tit.-Unterj. Stets tapferes Verhalten im Gefechte, überbrachte im heftigen Feuer Meldungen, wirkte besonders günstig ans die Mannschaft. Nadek Franz, Uuterj., Richter 5Voscf, Unterjäger, Kneisel Alois, Ptfr., Seidel Alois, Jäger, nnd Nitschke Max, Jäger. Drangen im feindlichen Ar tilleriefeuer iu eine russische Batterie uud er stürmten dieselbe. Kleiu Adolf, Jäger. Machte ohue Befehl wieder holt Patrouilleugäuge iu eiueu feindlichen. Schützengraben, erbeutete

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Pagina 4 di 18
Data: 13.10.1842
Descrizione fisica: 18
nur ein Mittel, wodurch das Feuer wirklich ausgelöscht werden kann: wenn man den» Feuer nämlich die Lust entzieht. ES liegt auch iu der Natur der Sache, daß dasjenige Mittel («saner- stoffgas), welches das Feuer breunend macht, auch dasselbe Mittel sevil muß, durch dessen Entziehung dasselbe erlöscht. Jeder Schmied weiß, daß eine mit Wasser bespritzte Kohlen- gliith l>e»er brennt, lind weit mehr Hitze gibt; er weiß aus der nämlichen Erfahrung, daß zu reichliches Wasser die Gluth schwächt

, und durch Ueberschweminiliig erstickt, allein er kiim- mert sich w'eiiig darum, wie es zugeht. —- Vorsteher und Leiter der Löschanstalten hingegen sollten sich um das Wie? und Warum? mehr bekümmern, damit durch Unwissenhei- nnd Mißgriffe nicht Tausende dem Feuer Preis gegeben wer de». Hat daher eiue Feuersbrunst schon einen so großen Um fang erreicht, daß es nicht möglich ist, dieselbe durch reichli ches Wasser zu dämpfen, so bleibe inan mit dein Spritzenwas- ser aus dem Feuer, sonst wird solches mit Riesenkräften

aus gesteuert, woran alle ph>, 'fischen Anstrengungen scheitern. Hierin liegt der alleinige Grund, daß vorzüglich in kleinern Städten Hunderte von Häusern in Asche verwandelt werden, weil untrr der irrigen Voraussetzung ,. daß das Wasser in je der Beziehung und auf jede Weife das Feuer vernichte, fortwäh rend in tie Gluth hinein gespritzt wird , bis endlich die letzten Häuser des Ortes flammend zusammen stürzen, und derangst- tiiid mühevollen Unwissenheit dadnrch gränzen gesetzt werden. Daraus leuchtet

nun llar ein, man müsse bei keinem Feuer das Spritzenwasser direkt in die Flamme schütten; die Flamme wird dadurch nicht gelöscht, sondern nur nieder ge drückt, sie sucht sich dann allenthalben einen Seitenweg zn bahnen, wodurch der Araud nur vergrößert wird. Veim Lö schen des FeuerS muß man immer darauf bedacht sevn, die Flammtnfpitzen nach Oden zusammen zu halten, weil in den Flammenspitzen die Kraft deS FeuerS liegt; daher ist es immer gut, wenn das Dach des brennenden HaufeS früh zu sammen bricht

, damit die .vlammen nach Oben gelangen. Desto mehr bekömmt man das Feuer iu seine Gewalt, und wenn man es dann imlen herum recht tüchtig mit Wasser ver sorgt , so wird am besten zu seiner allinäligen Unterdrückung mitgewirkt. Ueberhanpt muß ein Mann, dem man die Ober aufsicht und Leitnng zur Löschung einer Feuersbrunst anver traut, ein wahres Feldherrn-Talent besitzen, weil die wichtig sten Ereignisse und die günstige Wendung der Dinge stets von Augenblicken und rascher Emschlossenheit >'> Handeln abhängen

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Pagina 1 di 12
Data: 20.12.1832
Descrizione fisica: 12
in den bedeckten haben, der mit t. Jänner töSS auf der Insel San Giorgio Weg der Lünette St. Laurent bis zum PuSgange am Nande beginnen soll. der Kontreskarpe ausschließlich. Diese Arbeiten wurden sehr Königreich beider Sizilien. beunruhiget durch das Feuer der Citadelle, welche die ganze Nach den letzten Berichten über den AuSbruch des Aetna vergangen« Nacht und den heutigen Tag nicht aufhörte auf scheint der Vulkan sich schließen zu wollen. Die Quantität unsere Arbeiter nicht nur Kugeln und Haubitzgranaten

, son- des ausgeworfenen Materiales vermindert sich immer mehr, dern auch eine große Menge gewöhnlicher Bomben , und söge« und ihr Lauf wird langsamer und nimmt ab. Ein Berg von nannter Bomben s la <d. h. aus Handmorfer, Sand, Schlacken und Steinen häuft sich bei dem Schlunde nach dem berühmten holländischen Ingenieur benannt) zu an, auö welchem die Lava geströmt war; man vermuthet da- werfen. Dieses Feuer hat uns indessen keinen großen Verlust her mit Grund, daß der Ausbruch seinem Ende nahe sey

. zugefügt. Unsererseits hat das Feuer unserer Batterien die Belgien. Holländer gezwungen, sich in die Kasematten der Citadelle zu In der Gazette de France liest man die Berichte deS Mar- flüchten, welche ungeheuer sind. Die Kommunikationen von schalls Gerard an den Kriegsminister aus dem Hauptquartiere einerBastion znr andern haben nur mehr unter der Erde statt, Verchem vor Antwerpen vom 7., 8. und s. Dez. Der erstere und mit Ausnahme der Mannschaft, die unumgänglich zum lautet, wie folgt: „Vom 7. Dez

. Abends. Seil den letztens» Dienste jener ihrer Batterien, die nochfenern, nothwendig ist. Stunden nimmt die Vertheidigung der Citadelle einen sehr sikhr man im Innern der Citadelle Niemanden herum gehen, ernstlichen Charakter an. Der geringe Widerstand, den wir Dieses gänzliche Verschwinden benimmt unserm Feuer den früher gefunden, die Schnelligkeit, mit der dieSrütke auf den größten Theil der Wirksamkeit, den eS auf die Garnison ha- Wällen demontirt worden , macht denllnterschied, der seit

ge- den sollte. Ein Bericht des Generals Achard meldet mir, daß stern in dem Vertheidignngssysteme der Holländer eingetreten eine holländische Fregatte, eine Korvette und t 2 Kanonierböte ist, desto fühlbarer. Gestern waren um s llhrAbendS drei bis gestern vor dem Fort Frederic erschienen sind , und daß der vier Kompagnien aus der Citadelle herausgekommen, die ein Admiral den Kapitän vom 22. Regiment, der dieses Fort mit lebhaftes Feuer auf unsre Arbeiter unterhielten; heute Morgen seinem Detascliemente besetzt hält

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 24
Data: 12.04.1839
Descrizione fisica: 24
um y Ubr Abend, Schuee Wolken trüb Wolken Schnee Wolken kl> Wolken detto Wolken detto heiter detto Ueber Holzer sparniß. (Beschluß.) Kochherde und technische Oesen haben zum Zweck, die Hitze des Feuers so viel wie möglich zusammen zu halten, und auf die zu erwärmenden Geschirre wirken zu lassen. Es muß dem nach das Feuer verdeckt in dem Herde und nicht frei auf dem selben angebracht werden, und die erzeugte Warnte darf nicht unbenutzt in den Kamin entweichen. Ein Sparherd hat also einen runden

und nicht rauchende Küche bekömmt. Soll mit dem Feuer bloß gekocht werden, so darf man bei einer selchen zweckmäßigen Anlage auch nur we nig Holz einlegen, weil sonst unnütz erzeugte Wärme mit dem Rauch in den Kamin steigt. Wo man aber beständigeres Feuer auf dem Herde braucht, da kann die überflüssige Wärme durch Wände in Röhren oderOefen ganz leicht zur Zimmerheitzung be nutzt und über oder hinauf geleitet werden. Ebenso kann (nach träglich bemerkt) derHeitzofcn des Zimmers durch zu verschlie ßende

, in denselben angebrachte Nöhrcn bei kleinen Haushaltun gen zum Kochen in dem Zimmer benutzt werden, wobei man nicht einmal einen Speisengeruch bemerkt, wenn man aus je nen Kochröhren kleine AbzugSkanälc nach dem Nauchkanal an bringt. Die eiserne Platte hat eine oder mehrere, größere oder kleinere mit besonderen Deckeln versehene Ordnungen, um bei einem nothwendigen größern Hitzgrad Gefäße unmittelbar auf das Feuer zu stellen. Auf der überall erhitzten Platte ko chen übrigens etwas langsamer Gerichte auch in darauf

ge stellten Töpfen und Geschirren, wobei in der Wasserwanne fortwährend heißes Wasser vorrärhig ist, welches auch lange nach dem Abbrennen des Feuers noch warm bleibt. Bei Kunst- Herden, wo.das Feuer auf die Siedegefäße wirken soll, muß der Ncst so angebracht werden, daß die Flamme des Feuers auf die Platte wirket, weil in der Spitze der Flamme die größte Hitze ist. Der Rost darf daher nicht zu tief liegen, weil dann das Feuer weuiger hitzt uud die Wärme nach dein Ka nal entweicht; zu flach gelegt

, hindert er die Entwicklung und Hitzkrafl des Feuers. Dieser Umstand ist wichtig auch bei der Anlage großer Wanerkessel, welche bis zur Hälfte ihrer Hohe vortheilhaft die WärmeleitungSkanäle umziehen. Der Luftzug darf nicht zu stark das Feuer nach den» Kanal reißen, er darf aber auch nicht zu flau sevn, wenn es hitzeu soll; daher muß sowohl der Aschenherd ein zu verschließendes Thürchen haben, so wie das eigentliche Ofen- oder Heihthürchen unten nur «ine kleine Querössnung hat, welche nach Erfordernis

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 10
Data: 13.07.1829
Descrizione fisica: 10
, daß ein Reif kommen könnte, die Leute am Abend vorher durch die Gemeinde-Vorstehung auf gefordert wurden, auf das gegebene Zeichen (einen Schuß und dann Trommelschlag) zu erscheinen und die nöthi gen Vorkehrungen zu treffen. In der vorhin bezeichneten Nacht vom »y. bis 20. d. M. um 1 Uhr rief ein Schuß und darauf der Trom- melschlag alle -Bewohner Steiiiachs zur Thätigkeit, und eine bedeutende Anzahl fand sich ein, und wurde auf geeignete Weise vertheilt; bald brannten eine Menge Feuer

hin, zahl reiche Feuer brannten und Rauch die Erndten schützte. Die Gemeinde Trius hat die Feuerung etwas zu spät und wie es schien, nicht zureichend genug unternommen. So gelang es großen Schaden abzuwenden, und so wird es überall gelingen, die Nachtheile der Reifen wenigstens sehr zu vermindern, wenn nicht ganz zu he ben, wo man eben sv zu Werke gehet. Man muß gestehen, die Leute waren sehr th^à den drohenden Schaden von sich abzuwenden, indessen gab es doch Manche, die weder der «schuß

nichts, und es sey« vergebliche Mühe, sich deswegen aus den Federn zu er heben. So treten anfänglich jeder guten Sache Vorurthei- le, Faulheit, Nachläßigkeit und Dünkel entgegen , und hintertreiben das Beste wohl oft auch ganz und für im mer. Was die Art der Feuerung betrifft, so war dieselbe ganz gut, und die Feuer waren so ziemlich hinreichend und ordentlich vertheilt. Es kommt bei dem Schutze der Feldfrüchte gegen Reif durch Rauchmachen weniger auf große als viele Feuer an^ und weniger auf Flammen als Rauch

; dann muß auch der Zug und Wechsel des Windes beobachtet und benützt werden; wehet der Wind z. B. von Nor den nach Süden, so muß jeder Güterbefitzer die Feuer auf der Nordfeite seiner Feldungen , besonders, wenn nicht allgemein Rauch gemacht wird, anbrennen. Wenn kein Wind den Rauch treibt und die Rauchsäule, wie z. B. am 21. d. M., wo ebenfalls aus Vorsicht geraucht wurde, gerade aufsteigt, so ist es gut, mehrere Feuer an näheren Punkten anzumachen. Nur viel Rauch hemmt die Wirkungen des Reifs, daher

soll man sich bei dem Rauchmachen weniger der Scheiter und Stämme deS Holzes, als der Späne, Abfälle vom Holzhacken und der Sägespäne bedienen, und es vermeiden, die Feuer in Flammen auflodern zu lassen; man soll vielmehr die Flammen durch Auflegen von Wasen, welche man von Zeit zu Zeit mit etwas Wasser befeuchten muß, unter drücken, um mit dem geringsten Brennmaterial?-Auf wand doch denselbenZweck zu erreichen. Vielfältig konnte man die sogenannten Raumhaufen, die doch meistens verbrannt werden, benutzen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 05.03.1857
Descrizione fisica: 8
Zahlen belasten. Hr. Malou rüst jenen Herren in seiner Erwiderung die längs derSill sich hinzieht. Wenn man daS Dorf Steinach vom nahen Kalvarienberge aus ansah, so schien es, alS wäre eS aus lauter Holz gebaut; denn an der Rückseite der Häuser waren die Scheunen, Holzbehälter und Ställe, die ganz von Holz waren, welches noch dazu durch dieLänge der Zeit ausgedörrt und leicht ent zündbar war. Ofl hörte man die ängstliche Aeußeruug: „Ach, wenn Feuer auskäme, könnte man nichts anders thun, als gleich

davonlaufen!' Feuer! Feuer! ertönte eS laut auö dein Munde deS Nachtwächters. Feuer! rief er, an den nächsten Häu sern pochend und lärmend. Aber gerade um diese Zeit lag AlleS im tiefsten und besten Schlafe »nd konnie nur mit Mühe geweckt werden. Daher kamen zuerst auch nur wenige Leute, halb angekleidet, herbei, und konnten nichts Besseres thun als Lärm machen, und wieder Andere aufwecken. Auch dieses ging Anfangs lang sam, indem Viele wohl daS Geschrei hörten, aber glaub ten, cS seien verspätete

und dafür durch Abreißen der Dächer und Dämpfen jedeS FunkenS oder Feuer- brandeS die nächstgelegenen Gebäude und somit daö Unier- dors zu retten. Besonders vereinigten sich alle Kräfte bei dem großen WirthShaufe zur Rose (daS zum Baiern inh genannt wird, indem dort der baierische Kurfürst Mar Emanuel fein Quartier nahm, alS er l7l)3 gegen den Brenner vorrückte); denn gelänge eS dieses HauS vom Feuerfrei zu erhalten, so koiiiile man hoffen, die Kirche und den untern Theil des Dorfes zu retten. Allein

,' sagte der Kaiser, „haben Sie Ihre Pflicht gegen die Krone erfüllt und sich ein neues Anrecht auf meine Zuneigung erworben. Man heilt eine Wunde nicht da durch, daß man sie mit Blumen verhüllt, sondern manch mal nnr mit Feuer und Schwert. Die Mißbräuche in der Verwaltung, die Sie mir bezeichnet haben, würden heute nicht mehr bestehen, wenn Sie meinem erlauchten Vorgänger herzhast entdeckt worden wären. Ich will aufrichtig einzig daS Wohl meines Landes, und alle Diejenigen, welche, wie Sie, Herr

und erwiederte mit Würde: „Ich danke Ihnen, meine Herren, sür die Gesinnungen, die Sie mir bezeugen; dieselben ehren Sie und sind mir Macht ist im Stande dem Elemente Einhalt zu thun; war ein Aufflammen gedämmt, so schlug eS an einem andern Orte um so mächtiger empor. Die glühenden Funken, die brennenden Balken und Schin deln , vom Sturmwind gepeitscht, flogen nach allen Seiten hin, und wo sie niederfielen, loderte daS Feuer auf, daS nicht eher richte, als bis daS ganze HauS bis zum tiefsten Keller hinab

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Pagina 5 di 8
Data: 19.06.1885
Descrizione fisica: 8
Wzetra-Beilaae 5« „Bote für Tirol Aus dem Schttmrgerichtssaale» Innsbruck, 17. Juni. Heute 9 Uhr vormittags hatte fich beim hiesigen k. k. Landesgerichte Josef Friedl, 23 Jahre alt, ledig, Taglöhner aus Schwaz, vor den Geschwornen wegen des Verbrechens der Brandlegung zu verantworten. Dis Verhandlung leitete der k. k. LandesgerichtSpräfi- dent, Hofrath Dr. Eduard v. Ferrari. In den Mo naten Februar und April ist in Schwaz 4wal Feuer «utstanden, und in 2 Fällen sind einige Objecte nie

dergebrannt, wie bereits seiner Zeit den Lesern dieses Blattes mitgetheilt wurde. Diese Brände verursacht zu haben, ist Friedl angeklagt, der auch sein Deltct eiu- gesteht. Derselbe gibt auch zu, die Absicht gehabt zu haben, eine Feuersbrunst hervorzubringen, jedoch habe er nicht aus Bosheit Feuer gelegt, sondern nur des halb, weil ihm ein auSgebrocheneS Feuer Freude be reite. Dieser Bursche, der vom Magistrate Schwaz als gleichgiltiger, in sittlicher Beziehung verdorbener Mensch geschildert wird, wurde

sich schuldig bekannte. Am 3. Februar gegen 3 Uhr nachmittags, gesteht Friedl, habe er in die Fugen der Bretterwand des zum RinglerhauS in der Au, Dorfgemeinde Schwaz, gehörigen Futterstadels brennende Zündhölzchen ins Heu gesteckt. Das Feuer ist ausgebrochen und hat nebst dem Ringlerhof noch 3 andere Häuser (darun ter auch das Haus seines VaterS) sammt Zubauten in Asche gelegt, wodurch die Eigenthümer einen unbe deckten Schaden von über 5000 fl. erlitten. Leider haben auch arme Leute ihre Habe hiebet

, während die Flammen schon durch die Söller- thüre in den Theil des Hauses drangen, wo die Schlafgemächer der Hausbewohner sich befanden. Heu bacher erlitt durch diese Feuersbrunst einen nur ober flächlich berechneten Schaden von 4000 fl. Am 15. Februar dS. Js. 9 Uhr abends hat der Angeklagte »ach seinem Geständnisse im Stadl des Josef Kreltner i« Schwaz brennende Zündhölzchen in die Streu ge steckt und auch diesmal ist ras Feuer zum AuSbruch gekommen, wurde jedoch rechtzeitig genug entdeckt und durch schnell

herbeigeeilte Hilfe unterdrückt, so dass »ur der Dachstuhl des oberwähnten Hauses anbrannte, weshalb der Eigenthümer mit einem Schaden von 150 fl. davon kam. Bemerkt sei hier noch, dass das Feuer an diesem Tage, wäre es nicht so schnell gelöscht worden, für Schwaz hätte gefährlich werden können, indem gerade an dem Tage in Schwaz Wassermangel herrschte und nur ein einziger Brun nen mit Wasser gespeist war. Am 22. Februar d«. Js. endlich gibt Friedl ^zu, gegen 9 Uhr abencS ein zwischen den Fugen des Stadels

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 13.06.1910
Descrizione fisica: 8
, daß es an der dem Hause bergseits zugekehrten Ecke am Boden und an den beiden Wänden bereits brannte und daß insbesondere an der Ecke eine Stelle in Kvpsesgröße stark ange brannt und die beiden Wände in der Ausdehnung von 1 bis 2 Metern geschwärzt waren. Aniia Stecher hatte auch beobachtet, daß die Wände größere und kleinere feuchte Flecken zeigten, denen, deutlich er kennbar, das Feuer nachzüngelte. Am Boden an der Wand fanden Anna und.Josef Stecher, die sofort um Wasser geeilt waren, eine Mineralwasserslasche

, die mit der Ossnung der mehrerwähnten Ecke zuge kehrt war und ungefähr ein achtel Liter Petroleum enthielt. Der Boden in nächster Umgebung der Flasche war nach Angabe des Joses Stecher teilweise naß. Beim Löschen hatte Anna Stecher überdies wahrge nommen. oaß es nnmittelbar nach dein ersten Be gießen der Wände mit Wasser stärker brannte und daß erst eine größere Menge Wasser daF Feuer aus löschen konnte. Alte diese Beobachtungen und der Uinsiand, daß die vorgefundene Flasche, mit Petroleum aus dem Besitze

Staudachers stammend sofort erkannt wurde, weckten bereits bei den Kindern Verdacht und Agnes Stecher nahm die Flasche, um sie dem Vater zn zeigen. Bevor jedoch der ungefähr IVs Stunden vom Sause entfernt ans Arbeit abwesende Oskar Ste cher zurückgekehrt war, würde, das ganze Gehöse von entgegengesetzter Seite, her, nämlich von einem anderen Stadclteile aus in Brand gesteckt. Anna Stecher , hatte sich, nachdem das Feuer in der Tauschkammer gelöscht worden war, in . den Stadel ihres Vaters begeben

wollte, daß die Stecher'schen mit dem Brotbacken daS Feuer verursacht hätten. Anna, Agnes und Josef Stecher eilten sofort ins Freie .nnd die beiden Elfteren konnten deutlich wahrnehmen, dast aus dem nordwestlichen Teile des Sauses und zwar gerade aus jenem talseitigen Vorbau, in dem sich Staudacher unmittelbar vorher aufgehalten hatte, der Rauch ausstieg. Mit diesen Beobachtungen der Schwe stern Anna und Agnes Stecher stimmen auch die An gaben der Zeugen Matthias Jeneweiu uud Emanuel Jueu, sowie jene des Josef Kathrein

im wesentlichen überein. Auch diese Zeugen beobachteten, daß daS Feuer zuerst aus dem nordwestlich gelegenen, der Talseite zugekehrten Stadelteile Staudachers heraus schlug. Laut Mitteilung des tiroler Landesausschusses war Oskar Stecher bei der Tirolischen Brandschadenversiche-- rungsanstalt mit seinem Sausauteile sür 64<Z<Z Kro-- nen und mit den Mobilien für 22Ül) Kronen, Joses Knthrein mit dem Sausanteile allein sür 7VVV Kro nen versichert. Der am 13. April komrnissionell festgestellte Brandschaden

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Pagina 3 di 12
Data: 04.08.1911
Descrizione fisica: 12
über Pietramurata (Bezirk Vezzano) ein furchtbares Gewitter vom Gardafee her über Jndikarien zur Brentagrnppe. .Ein BNtz zündete iu Pietramurata und rasch grisf das Feuer im Orte um sich. Die Feuerwehr des Ortes uitd jene von Dro, welche eben im eigenen Orte einen Kaminbrand gelöscht hatte, arbeiteten die ganze Nacht hindurch. Obschon der vom Gewitterregen angeschwollene Sarcaslnß genügend Wasser bot, dauerte das Feuer auch noch Donnerstag sort. (Begräbnis eines verdienten Vete ranen.) Aus UmHansen, 2. d. Mis

hat ungeheure Dimensionen angenommen. Das Feuer entstand, wie es heißt, dnrch Unvorsichtigkeit von Holzschlägern, die in einer Holzhütte Feuer anmachten und damit unvorsichtig umgingen, so daß die .Hütte Fener fing und dadurch auch der Wald iu Braud ge riet. Der Gendarmeriepostenkommandant ver ständigte sofort die Bezirkshanptmannschast Bri- xen nnd die Forstverwaltnngen von Brixen und Sterzing. Die Bezirkshanptmannschast beorderte telegraphisch die Gendarmerie von Sterzing, Vahrn und Manls, sowie

noch langsam. Die Leute wachen ^.ag und Nacht, denn es kollern fortwährend Steine herunter, die leicht Glnten und Fünk- chen über die Wälle nnd Wegräuinnngcn brin gen könnten und Feuer auf neuem, dürren Boden verpflanzen könnten, wo es natürlich rasch zünden würde. Das Feuer schlich sich seit Sonntag nachmittag unter dem Moosboden hin nnd gewann bis Dienstag nachmittag, wo es dann aus dem Boden hervorflammte, eine un geheure Ausdehnung. In ungefähr einer Vier telstunde stand eine Fläche von 30.000 Qnadrat

lesalpe wütet ununterbrochen fort. Die dort ar beitenden Leute vermögen dem Feuer nicht Ein halt zu tnn, doch richtet dasselbe keinen all zu großen Schaden an, da dort nnr Gestrüpp, aber wenig große Bänme stehen. Freilich ist auch eiu sogenanntes „Henpill , ein kleiner Stadel, wie man sie häufig auf Bergen findet, mitabgebrannt. Der Brand erreichte eine Aus dehnung von ungefähr l 0.000 Qndratklaftern. Ausgekommen ist das Feuer durch einen Gais- bnben, der Fener machte. Als er sah

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Pagina 2 di 8
Data: 03.11.1868
Descrizione fisica: 8
auffordern, die Rathschläge, die zu jener Zeit der „Trentino' der italienischen Regierung gab, genau gegen die hiesigen Störer der öffentlichen Ruhe anzu wenden, wofür sie gewiß das Lob aller ruhigen Bürger erwerben werden. Lt. Borgo, 30. Okt. Gestern um '/^1 Uhr ist in der Tornigasse, wie man bis jetzt vermuthet, durch einen schadhaften Kamin, eine Feuersbrunst auSge- brachen, welche unter andern Umständen sehr gefährlich hätte werden können, zum großen Glücke war aber - immer Windstille. DaS Feuer

ist im Unterdache, wo, wie es im italienischen Tirol meistens der Brauch ist, Heu und andere Feldfrüchte untergebracht sind, ent standen, und da man von einem Unterdache in das andere kommt, weil sie durch keine Mauern getrennt sind, so verbreitete sich daS Feuer mit Schnelligkeit unter den Dächern weiter, so daß in Kürze in 4 Häu sern das Feuer unter den Dächern zu sehen war. Die Häuser der Gasse Torni stoßen von rückwärts an jene der Pfarrgasse, nur sind die engen Zwischenräume mit kleinern hölzernen Gebäuden

zum Aufbewahren von Holz und andern Gegenständen ausgefüllt, und somit drohte der Pfarrgasse die größte Gefahr, während in der Gaffe Torni das Feuer bis zum Eckhause auf der Seite gegen die Kirche hin weitergriff, auf der ent gegengesetzten Seite aber sogleich durch das Abbrechen eines Schindeldaches, unter welchem ein Estrichboden war, aufgehalten wurde. Mit der größten Anstren gung wurde daS Feuer von der Pfarrgasse abgewehrt, wobei vorzüglich die hier stationirten Kaiserjäger sich ausgezeichnet

hatten. Ebenso ist eS gelungen, beim Eckhause deS FeuerS Meister zu werden. Um 4 Uhr war nicht nur der Brand gelöscht, sondern man be schäftigte sich sogleich mit dem Abreißen der verkohlten oder glühenden Dachtramen und Durchzüge, mit Aus räumung des modernden Heues und andern verdäch tigen Schuttes, so daß bereits vor dem Einbrüche der Nacht kein Feuer mehr zu sehen war. DaS schnelle Löschen deS bereits bemeisterten Feuers ist dem Feuer- CorpS des Ortes (Pompieri) zuzuschreiben, welche kühn dieRuinen

erklimmten,mit denSpritzenschläuchen nach allen Seiten hin arbeiteten und mit ihren Aexten die noch glimmenden Bäume zerhieben und die noch theilweise aufstehenden Dachstühle niederrissen. Die 4 Feuerspritzen deS Ortes wurden gut gehandhabt; ^von den auswärtigen Spritzen zeichnete sich jene von Strigno aus. Die Räumung der ersten vom Feuer ergriffenen Häuser wurde durch die Gendarmerie mit aller Schnelligkeit ausgeführt und die fortgetragenen Gegenstände durch das k. k. Militär bewacht

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Pagina 2 di 6
Data: 12.12.1871
Descrizione fisica: 6
-Bah.) (Schluß.) .Die Berichte ^.vom - Westufer der Bai siud noch , schrecklicher als die obigen. Von all den Verhee rungen, welche daS Feuer angerichtet hat, ist kein Platz so entsetzlich mitgenommen, als Peshtigo — entsetzlich wegen des Verlustes von Menschenleben und Zerstörung von Eigenthum. Viele Einwohner (darunter über 200 Deutsche) büßten ihr Leben ein und die Arbeit und die Ersparnisse vieler, vieler Jahre wurden in einer Stunde zerstörte , DaS^Feuer wurde ungefähr um 9 Uhr zwei bis drei

englische Meilen entfernt gesehen, und Niemand dachte' daran« daß Peshtigo in irgend welcher Ge fahr sei. Kurz darauf aber erhob sich ein ziemlich stärker Wind, . welcher bald, in einen Orkan und Wirbelwind ausartet». Nur ein dumpfes Brüllen, fernem Donnerrollen ähnlich, war der Vorbote des Orkans ,und mit ihm des Feuers. Leute von Pesh tigo erzählten mir, wie sie nicht anders glaubten, als daß das Feuer vom Himmel gestürzt sei, so schnell sei eS, gekommen, und habe den ganzen Ort als Opfer gefordert

retten konnten. In dem Flusse lagen^zahlreiche Baumstämme, welche in der Sägemühle verschnitte« Herden sollten, a« diesen hielten sich viele, da der Fluß an einige« Stellen sehr tief ist, um so dem Tod durch Wasser zu. entgehen. Aber auch diese letzte Hoffnung wurde vereitelt, denn viele Baumstämme fingen Feuer, und so blieb Hunderten nur die Wahl, zu verbrennen oder zu ertrinken. Dabei zwangen heiße Luft und die dichten Funken die »Leute, fast fortwährend ihren Kopf unter Wasser zu halten

sich je doch gleich wieder auf, hob seine vermeintliche Frau wieder aus seinen Rücken und , entging glücklich den Flammen. Wie .groß aber war am andern Morgen sein Schrecken, als er sah, daß er eine andere Frau gerettet habe, während die seinige im Feuer nmge-- kommen war! Viele Menschen verloren ihr Leben noch dadurch, daß daS vom Feuer wild gewordene Vieh sich ebenfalls in'S Wasser stürzte und sie in diesem erdrückte! Die Schreckensscene nach der Nacht, welcher Peshtigo zum Opfer gefallen war, ist kaum

zu be schreiben. Der Erdboden war mit verkohlten Leich namen bestreut. DaS Skelett eines Knaben wurde gefunden, einen Griffel, Messer und ein Stück Gummi in der Hand haltend. Einige Skelette wur den auf der Erde knieend und mit gefalteten Hän den gefunden. Der Verlust an Eigenthum übersteigt eine Million, wovon eine Firma allein eine halbe Million verlor. Unter andern verbrannte einer ein zigen Firma ein Stall mit 50 Pferden. Der Ort Menekaunee wurde ebenfalls gänzlich durch Feuer zerstört und hinterließ

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Pagina 1 di 4
Data: 24.08.1914
Descrizione fisica: 4
geschlossenen Ort schaften eigene Kommissäre zu bestellen und die entsprechende Instruktion für sie zu bestimmen, und zwar in Orten, wo eine freiwillige Feuer wehr besteht, nach Einvernehmen der Feuerwehr leitung. Bezüglich der Annahme oder Ablehnung dieser Bestellung gelten die Vorschriften der Gemeinde ordnung (W 19 und 51). A 3. Vorsichtsmaßregeln gegek , Feuersgefahr. Jedermann hat die Pflicht, mit Feuer und Licht sorgfältig umzugehen. a) Der Haushaltungsvorstand hat dafür Sorge zu tragen

, daß an jedem Abende vor dem Schla fengehen das Feuer auf offenem Herde ausgelöscht wird. > Unmündigen Kindern und unzurechnungsfähi gen sowie notorisch dem Trünke ergebenen Per sonen ist weder ein offenes Licht, noch Feuerzeug anzuvertrauen, solche Personen dürfen in Räum lichkeiten, in denen Feuer und Licht vorhanden ist, nicht unbeaufsichtigt gelassen werden. Feuerzeug ist so aufzubewahren, daß es sol chen Personen nicht zugänglich ist. Personen, denen die Aufsicht über andere zusteht, sind dafür verantwortlich

, daß diese Feuer und' Licht mit der erforderlichen Sorgfalt behandeln. b) Der Verkauf von Schießpulver und Feuer werkskörpern an unmündige Kinder ist untersagt. v) In Räumlichkeiten, in denen sich leicht feuer fangende Gegenstände, wie: Holz, Stroh, Heu Späne, Lumpen, Putzwolle und dergleichen vor finden, dürfen nur gut geschlossene Laternen ver wendet werden. In Räumen, in denen keine feuersicheren Decken vorhanden sind, dürfen die Lampen nicht unmittel-' bar unter den Balken oder Holzdecken angebracht

und von Vorräten leicht feuerfangender. Gegenstände darf kein offenes Feuer angezündet werden. k) Das Schießen und das Abbrennen von Feuerwerken in der Nähe leicht feuerfangender Gegenstände (Stroh, Heu und dergleichen) ist gleichfalls' untersagt. I) Das Füllen der Flüssigkeitsbehälter der Motore mit Benzin, Neolin und Petroleum und dergleichen darf nur mit der nötigen Vorsicht ge schehen und ist es nicht gestattet, diese Verrichtun gen sowie das Füllen der Petroleumkochherde und

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Pagina 2 di 11
Data: 18.02.1907
Descrizione fisica: 11
uus konnte man an die 3V zählen. Am groß artigsten wann, wie uns berichtet wird, die Höhenfeuer in der Gegend von Stams. Auf dem Berg Jsel, an den Lanser Köpfen, sah man Feuer, und so fort, die Hänge entlang bis zum Kellerjoch. Auf den Glungezer sogar hat ten sich ein Paar Kühne gewagt, und schwan gen dort Fackln. Aus dem Unterlande wird uns mitgeteilt, daß in der Umgebung von Brixlegg, besonders bei Zimmermoos und Münster, die Beteiligung an den Höhenfeuern ein: großartige war. Im Zillertale

, soweit man vom Jnntale aus sieht, gab es Feuer an Feuer, so in der Gegend von Bruck und von Schlitters. In Schlitters wurde auch ge- höllert, nnd an mehreren Orten stiegen Ra keten auf. Wegen der großen Schneenlasse konn ten, wie man uns mitteilt, weitaus nicht alle vorbereiteten Feuer entzündet werden; trotzdem konnte man an manchen Stellen Feuer sehen, deren Ersteigung bei diesen Schneeverhältnissen ein Wagestück genannt werden muß; so befand- sich auf der Gratlspitze, oberhalb Brixlegg ein großes

Feuer. (Abgängig.) Aus' Hall schreibt man uns: Seit 3. ds. Mts. ist der nach Wolfsberg in Kärnten zuständige 31 Jahre alte Jrrenanstalts-Warte Georg Hochegger aus Hall abgängig. Aus dem Außerfern wird be richtet: Der bei dem Hafnermeister Hohenrainer in Füssen beschäftigt gewesene Hafnergehilfe I. Em dach er, geboren am 14. November 1885 zu München, ist feit dem 28. Jänner abgängig. Embacher sollte an diesem Tage in der Frühe nach Hohenschwangau zur Arbeit gehen, traf aber dort nicht ein. Embacher

auf. Wegen des Nebels bemerkte man nirgends das Feuer, man mußte tatsächlich mit der Laterne nach dem Feuer suchen. Neben der „srohen Aus sicht', Haltestelle Binsenfeld, brannte es in einem Hause. Daneben fand man einen Mann liegen, mit großer Schnittwunde am Halse, das Messer noch in der Hand. Es war ein Schlaf gänger, dem von der Eigentümerin des Hauses gekündigt worden war. Aus Rache und Ver druß wird er dafür das Haus angezündet nnd sich das Leben haben nehmen wollen. Er starb, seine Missetat

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