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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 12
Data: 15.01.1876
Descrizione fisica: 12
^5rtra-Neilaae des „Voten f«r Tirol uuv Vorarlberg' Str. AA. Zur Geschichte d-S Schloss-S in Taur. *) 11. Zu Llnfang des XI. Jahrhunderts erscheint Albert, Graf von Tirol, der Letzte dieses Stammes, im Be sitze des Schlosses Taur und der Salzquellen. Er hatte sich, wie Hormair sagt, früh mit Jnta, der Tochter Eonrad 's, Grafen von Hall und Wasserburg, verehelicht, und soll durch diese Heirat zum Besitze des Schlosses Taur und der Salzquellen gekommen sein, l) ^ . Er ließ das Schloß

durch Kämmerer verwalten, die sich Ritter von Taur' nannten. In einer Urkunde vom 'Jahre 1220. in der Albert dem Kloster St. Gcorgenberg einen Leibeigenen übergab, treten Eon rad und Eberhard, Kämmerer von Taur, alö Zeugen auf. 2) Im Jahre 1232 schenkte Albert — „aus seinen Salinen in Taur' — dem DeutschenordenShanfe in LengmooS jährlich 12 Fuder Salz. ^) In einer unterm 2. Juli 1234 ausgestellten Urkunde, durch welche Albert mit dem Kloster St. Georgenberg einen Gn- tertausch bewerkstelligt hatte, erscheint

Witelo, „Käm merer in Taur', als Zeuge. Um diese Zeit hielt sich Albert oft in Innsbruck auf. In einer von ihm daselbst ausgestellten Urkunde treten Otto von Taur, „des Grafen Dieustiiiann', Gotschalk, „Propst von Taur' und ein „Käm- meier von Taur' als Zeugen auf. In der Urkunde vom Jahre 1236, in der Albert dem Kloster Neustift jährlich 12 kleine Fuder Salz schenkte, erscheint wider Otto von Tanr als Zeuge, 6) und in der Urkunde voni Jahre 1239, in welcher Otto II., Graf von Meran, der Stadt

Innsbruck den ersten Freiheitsbrief verliehen hatte, treten mit Albert auch die „Ritter von Taur' als Zeugen auf. ^) Eine Tochter Alberts, Namen Eli s ab et h, hatte sich mit Otto II. von Meran verehelicht. Durch diese Heirath scheint Otto zum Besitze der Salinen gekommen zu sein; denn er hatte in eben diesem Jahre die von seinem Schwiegervater dem Kloster Neustift gemachte Salzschenkung mit den Worten bestätiget, daß diese Stiftung — „istam «alis ckotationöru' — auszuführen nun ans ihn übergegangen sei

von AndechS. Seine Stammgüter in Baiern, Wasserburg, WolsertShausen, Diesen u. f. w. kamen als verfallene Lehen an Otto, den Erlauchten, Herzog von Baiern; seine Besitzungen im Jnn- und Wippthale dagegen, Schönberg, Taur. Amra« u. s. w. fielen an seinen Schwiegervater Albert zurück. Vom Jahre 1249 bis zum Jahre 1254 treten in den Urkunden Witelo. Otto und Hartmann alö „Kämmerer' von Taur auf. <«) Die hinterlassene Witwe Otto'S II. von Meran. Elisabeth, halte sich im Jahre 1250 oder 1251 mit dem Grafen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 9
Data: 28.09.1900
Descrizione fisica: 9
- colonne mit der Gratscher Musik, Veteranenverein mit der Obermaiser Musik und Maiser Reservisteneolonne mit der Untermaiser Musikkapelle. Hofrath Dr» Albert Wie bereits gestern telegraphisch gemeldet wurde, ist Professor Dr. Albert in Seuftenberg in Böhmen am 25. d. MtS. nachts einem Herzschlage erlegen. Die völlig unerwartete Kunde von dem Ableben des berühmten Arztes und Gelehrten wi^d weit hinaus über den Kreis seiner Berussgenosse» schmerzliche Theilnahme und das Gefühl eines nnwiderbringlichen

Verlustes wecken. Denn Hosrath Albert gehörte zu den erlesenen Persönlichkeiten von universellem geistigen Gehalte, und er hatte sich den größten der Wiener medicinischen Schule auch insofern würdig angereiht, als er allem Schönen und Vornehmen im geistigen Leben der Zeit offenen Sinn, lebendige Theilnahme und feinstes Verständnis entgegenbrachte. Als Chirurg genoss er europäischen Ruf, seine Schüler rühmten vor allem seine unvergleichliche Gabe der klaren und belehrenden Darstellung. Dabei

war er das Muster der Geradheit und Biederkeit; schlicht und offen im Verkehr, knapp und sicher im Ausdruck. Er war kein Mann des pompösen Auftretens; stets schlicht und unscheinbar, aber aus seinen Augen blitzte sein Genie hervor, und sein Wort wog schwer wie Gold. Bekannt sind die Verdienste, die Hofrath Albert um die Ver breitung und Popularisierung czechischer Poesie in deutschen Leserkreisen sich erworben. Ein treuer Sohn seines Volkes, huldigte er einem geläuterten Nationalismus und suchte das Heil

seines Volkes nicht in der Isolie rung, sondern darin, dass es in den Strom wissen' schaftlicher und schöngeistiger Bewegung d?r großen Culturvölker eingeschaltet wird. Der Herstellung dieser Wechselbeziehung dienten auch seine zahlreichen Ueber- tragungen moderner czechischer Poesien, denen ebenso wohl feines Verständnis und getreue Wiedergabe dcS Originals wie die meisterhafte Beherrschung des Deutschen nachgerühmt wird. Noch in den letzten Mo naten gab Albert zwei Bände mit Uibersetzuns.cn aus gewählter

czechischer Poesien heraus, welche die Auf merksamkeit weiter Kreise auf diese czechischen Dichtun gen lenkten. Zu dem internationalen Rufe Vrchlickys hat Albert wesentlich beigetragen. Stets trat er für einen vernünftigen Ausgleich, für den friedlichen kul turellen Wettbewerb der Czecheu und Deutschen in Böhmen ein. Im Herrenhause, wo er den durch Bill- rothö Tod verwaiste» Sitz einnahm, machte er sich durch eine sehr elegante un.i eindrucksvolle Beredsam keit bemerkbar, die er gern in den Dienst

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 13.09.1854
Descrizione fisica: 6
und als eine Verletzung der Würde nnd Unabhängigkeit Belgiens bezeichnet; sie erkennt die Gefahr, die ihr droht. Nur freilich sollte sie nicht vergesse», daß eben sie es ist, welche vorzugsweise auswärtigen Terrorismus vergöttert, und fortwährend bestrebt ist, die theuersten Interessen ihres Landes den Leidenschaften und der Selbstsucht frem der Parteien und Parteiführer dienstbar zu machen. (A. Z.) Paris, 7. Sept. Der Besuch des Prinzen Albert, Gemahls der Königin Viktoria von England, im La ger von Boulogue ist eiu

und die in Eqnihem lagernde Division Spalier von dem Orte, wo der Prinz Albert laudeu sollte, bis zum kaiserl. Quartier. Die Gene rale Schramm, Kommandant des ersten Armeekorps, und de Cortigis hielten, die Offiziere des Generalstabs hinter sich, zn Pferde an der Spitze der Truppen. Der Unterpräfekt, der Maire, die Beigeordneten und der Gemeknderath von Bonlogne befanden sich am Landungsort. Ein Viertel vor 10 Uhr kündigten die enthusiastischen Rufe: Es lebe der Kaiser! die An kunft Sr. Majestät

an. Einige Minuten nachher lief die Zlacht „Victoria and Albert', mit dem Prinzen an Bord und mit den französischen und englische» Flaggen geschmückt, in den Hafen ein. In'diesem Augenblick kündigte eine Salve von 21 Kanonen schüssen die Ankunft Sr. königl. Hoheit an. Die Truppen des Lagers von Honvault gaben einPeloton- feuer. Die Engländer, welche die Hafendämme füll te», ließen die Lust von ihren Hurrah-Rufen wider hallen, und die Musik der Gniden spielte das Loci savo Nie iZuoon. Prinz Albert, nachdem

er von Sr. Maje stät auf das herzlichste empfange» worden, stellte dem Kaiser die Personen feines Gefolges vor, und der Kaiser seinerseits Sr. königl. Hoheit seine Minister, seine Adjutanten, den Unterpräsekten, den Maire und den Gemeinderath von Boulogue; der Prinz sprach ihnen allen seine Freude aus, sich in ihrer Stadt zu befinden. Se. Majestät stieg darauf mit dem Prinzen Albert in seine Kalesche. In den Wagen des Gefol ges saßen Lord Cowley, der GesandteJhrerMajestät der Königin von Großbritannien

Albert!' Die Damen an den Fenstern schwenkten ihre Taschen tücher und warfen Blume» herab; die das Spalier bildenden Truppen präsentirten das Gewehr, die Trommeln wirbelten, die Rcgimentsmusiken spielten das (Zoä «avo tliv (Zueen und die.Melodie der Königin Hortense. Den Abend war die Stadt prachtvoll be leuchtet. Auf den Höhen, welche Bonlogne beherr schen, wurde ein glänzendes Feuerwerk abgebrannt.' Das war also der 5. Sept. Vom 6. Sept. erfahren wir einstweilen nur, daß der Kaiser um 7 Uhr Mor

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 24.01.1863
Descrizione fisica: 6
den Grafen Albert von Tirol mit der Vogtei seiner Kirche und wahrscheinlich ungefähr um dieselbe Zeit mit einer Grafschaft im Eisackthale, wenigstens wird dort einige Jahre später ein tirolisches Comirat in Urkunden erwähnt. Nach dem Tode des Markgrafen Heinrich von Jstrien machte Herzog Otto von Merau seine Ansprüche anf die Lehen seines Hauses von der Brirrier Kirche geltend und der Bischof mußte ihm diejenigen, welche er noch in Handen hatte, wieder herausgeben. Bald darauf entstand jenes merkwürdige

Bündniß zwischen dem Grafen von Tirol und dem Herzoge von Meran, durch das der Bischof im Jahre 1241 genöthigt wurde, beide gemeinsam mit allen ihren Brirner-Lehen zu belehnen. Die Folge davon war, daß Graf Albert von Tirol nach dem Tode seines Schwiegersohnes, Herzog Otto's II. von Meran, sämmtliche andechsische Lehen von der Brirner-Kirche an sich brachte. Wenige Jahre nachher erbte er, wenn auch nicht ganz, doch theilweise ein anderes Grafengefchlecht in unserm Lande. Er wurde im Jahre 1253

vom Bischof Egno mit allen Lehen belehnt, welche die Grafen von Ulten bis zu ihrem Aussterben vom Hochstifte Trient innegehabt hatten. Dieser Graf von Tirol war durch solche glückliche Erwerbungen der mächtigste Herr im „Lande im Gebirge» geworden; er hat eigentlich die Grundlage geschaffen für die künftige Entwicklung der Grafschaft Tirol, die noch jetzt den Namen seines Hauses trägt. Graf Albert war der letzte männliche Sprößling der alten Tiroler Grafen. Er starb im Jahre 1253 und hinterließ zwei

Töchter, von denen die ältere, Adelheid, mit dem Grafen Meinhard von Görz, die jüngere, Elisabeth, Witwe Herzogs Otto von Meran, mit dem Grafen v. Hirschberg vermählt war. Graf Albert hatte bei seinen Lebzeiten Sorge getragen, daß nicht allein seine Allode, sondern auch die Lehen auf seine Töchter übergingen. Im Jahre 1254 theilten diese sammt ihren Gemahlen das väterliche Erbe. Der Graf von Hirsch berg und seine Gemahlin erhielten die andechsisch- tirolischen Besitzungen im Bisthnme Briren, nämlich

im Jnnttiale unterhalb der Prienner Brücke und des Amtes Flies, und im Wippthale bis zur Holzbrücke bei Oberau, nebst der Vogtei von Briren. Das alttirolische Erbe aber im Herzog- thume Trient (in 6uc-uu tridunlina) und der Rest der Besitzungen des Grafen Albert im Bisthnme Briren fielen dem Grafen Meinhard und seiner Gemahlin zu. Graf Meinhard führte den Namen der alten Tiroler Grafen fort. Schonvorder Theilung war ervom Bischof Egno mit den Lehen, welche sowohl die Grafen v. Eppa»r als die von Ulten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 11
Data: 21.03.1849
Descrizione fisica: 11
^td,rblfM,n MLrKtin5r?iben, 'b,r nun inHerrschfucht u. Berdlenduna das Wohl seiner alten angepamwten Provin^ ,-N, die ^tst«» st>«»r eigetitm Dynastie auf dvS^Spselsttzt. DaS Hau« Sovvyeti hat öfter Vutd^ »in^ U»V«rläufer^ Po litik Augenblicke schwerer jkä «pfe benutzt, <n w»lche OtMr- .reich sich verwickelt fand, wie tiefes der Fall t«»'öflerr .'Erb' folgckrieg war, um Stücke der Lo'Nbardie an ftch zu dringen. Stder auf den Äefitz des ganzen Königreichs hat^arl Albert zuerst Anspruch

, durch die sogenannte Fusion?'Dies, Fusion selbst ist nichts als eine Empörung, ein ungesetzmäßig und gewaltsam erzwungener Akt einer Partei, von dem drei Viertheile der'Vtbölkerung selbst jetzt noch keine Kenntniß, keinen Begriff haben. —Karl Albert hat niemals die Sympaticn der Lombard!« besessen, noch besitzt er sie jetzt; das gestehen seine eigenen Generale. — Man rechnete auf seineArmee, auf die Hilfe seiner Macht, darumschmeichelte man seiner Eitelkeit, und Herrschsucht; als jene gebrochen war, arteten

die Sympatien in Haß, in die unwürdigsten Beschimpfungen aus. Wer fii» kennen ler nen will diese Liebe der Lombarden zu Karl Albert, der be suche die Casa Greppi in Mailand, und er wird dii Spuren dieser Liebe in dem mit Kugeln durchlöcherten Plafond'des Saales finden, in welchem Karl Albert sich befand, der lese seine schimpfliche Flucht bei Nacht und Nebel, aus derHaupt- stadt seiner treuen lombardischen Allierten, und frage sich dann, ob ein so mißachteter König; ein König der Volks wahl sein könne. Nie

ist noch ein König unwürdiger behandelt worden ', als Karl Albert von den Mailändern; und zwischen ihm und den Lombarden soll jemals Liebeund Anhänglichkeit geherrscht ha ben, oder je wieder herrschen können? — Beide Theile betrü gen sich, einer hofft den andern zu überlisten, und wentl erst der gefürchtete Oesterreich«! besiegt ist, sich leicht dem Ein fluß- des andern entziehen zu können. Karl Albert arbeitet an dem Sturze seines Thrones und seiner Dynastie, als sei er der erste Agent Mozzini'S ; er, einst

der absolutesteMonarch, der je auf einemThrone saß, glaubt nunmehr diesen Thron durch deniokratische Gassenpolitik be festigen zu können? — Tätlichkeit und Gerechtigkeit sind Tu genden/die ein Monarch am allerwenigsten entbehren kann; die Geschichte weist kein Beispiel auf, daß Throns durch Treu bruch und Meineid befestiget worden sind, auch Karl Albert wird den seinigen, den er durch Eroberungssucht Und grän zenlosen Ehrgeiz selbst untergraben, dadurch nicht sichern. Der Gerechtigkeit unserer «sache, der Tapferkeit

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Der Bote für Tirol
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Pagina 13 di 16
Data: 14.08.1883
Descrizione fisica: 16
Michael 239. Daum Mathäns 393. — Defant Nobert 431. — Demattio Joh. 139. — Doppler Avolf 213. — Dorna Benjamin 313. Eglaner Theodor 139. — Erler Josef 313. Falfer Josef N. v. 513. — Fleck Wilhelm 337. — Forstinger Jgnaz 103 Stieraufzucht-undNutzvieh-Erport-Änstalt zu Silz 63. ! Galvagni Peter 603. — Ganahl Karl 397. — Gapp Curs der Fußbotenpost Wolkenstein-St. Ulrich und Post- ? Dr. Peter 233. — Gatnar Albert 213. — Giongo botcnfahrt St. Ulrlch-Waibrnck 383. — dto. Borgs < Dr. Josef 433. — Glaser

! im I. 1883 . . 123. ! W«setz betreffend die Aufnahme etneS! LandeS-AnlehenS ^ Nenning Jos 433. - v«a 3 Millionen >57. —>,dto. über die) Verwaltung ' Pedrotti Josef 513. Joh. 431. — Hueter Heinrich 479. — Hußl Anton 167. Kaltenbrunner Albert 213. — Klemencie Ferd. 213. Köpf Albert N. v. 109. — Koster Joh. 295. — Kogler Dr. Albert 207. Lacina Peter 63. — Leber Mar Edl. v. 215. — Leiß AloiS 401. — Lenzt Leop. 173. — Leone P. I. 307. — Lidauer Jgnaz 259. — Llppert Wilhelm 63. — Ludescher Ferd. Machnitsch

Heinrich 159. — Madlener Michel 167. — Maier Albert 431. — Mattei Daniel 271. — Mahr Franz 603. — Menghin Emil v. 315. — Meßmer Josef 259. — Millemoth Anton 215. — Mitglieder des österr. Herrenhauses 93: — Montagni Angelo 239, Neuhnber August 215. ->P«rnwerth Jos. v. '259: Pertoll Eduard 401. — Petschacher Ludwig 215. — Piontek Eduard 259. — Pleniger Karl 215. — Pöll Ludwig 167. — Probitzer Dr. Franz 175. — Promberger Rudolf 595. Reichenberg Ferd. v. 153. — Nhomberg Rudolf 185. — Rlceabona Alfred

Moriz 215. — Trenner Johann 543. — Thnn-Hohenstein Emanuel Graf 499. Walcher Joh. 167. — Weber Alfred R. v. 603. — Welponer Paul 295. — Witting Joh. 401. — Würtele Konrad 159. Zanella Valentin 343. -— Zoller Johann 451. 3» Anerkennungen» StandeserhöHungen» Anerkennungen aus Anlaß der Neberschwemmungen in Tirol im I. 1382 an Civile 139. — dto. dto. an Militärs 175. — Attlmäyr AleriuS v. 35. — Arz Anton Graf 101. Eder Dr. Franz Albert 49. Jesser Moritz 49. — Jülg Dr. Bernhard 213. Lamprecht Johann 213

. Mor Heinrich 143. Orgler ?. Flavlan 537. Pastor Dr. Ludwig 303. — Pofchacher Johann 215. Strimmer Sebastian 207. Thun-Hohenstein Franz Graf 239. Ullmann Dr. Enianuel 215. Widmann BohnSlav Freih. v. 153. — Wrafchtil Wilhelm 215. 4. Ordens- und Verdienstkrenze - Verlei hungen. Blumenstock Heinrich Dr. 239. — BolfraS Arthur 49. — Burian Franz 271. Ellmauer Alfred 271. Freiberg Rudolf 239. Gilm Albert v. 167. — Graf Dr. Friedrich 33. Kerschbaumer Joh. 101. MageS AloiS R. v. 239. — Mößmer AloiS 393

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 2
Data: 23.08.1916
Descrizione fisica: 2
, Siegfried Kap per, Frauz Amany, Josef Thumer, Theodor Fässer, Valentin Seppi, Tnllio Defrancesco, Johann Peterlongo, Alois .Gasser, Rudolf Freund und Hygenins De matte; beim 2. Tir. Kaiferj.-Reg.: Karl Stieber, Richard Langer, Otto Koscharek, Siegsried von Schmied, Johann Kisz-Franeia, Franz Stivar, 'Alexander Dmytrak, Antoir Kaasercr, Robert Watzek, Edgar Mörath, giaimund Untersteiner, Franz Schnell, 'Alsons Tockner, Hans Nothacker, Ludwig Röggla, Paul Pochop, Josef ilieins- thaler. Albert Elischak

, Alfred Baezynski, Os wald Ebner, Jakob Haidacher, Eduard Amtmann, Leo Stecher, Karl Oskar Schön, Heinz Pitra, Viktor Wittel, Robert Fischer, Emil Mathies, Meinrad Bohle, Rudolf Majoui, Albert Bau- hofer, Josef Hofmann, Hans Serinzi, Emmerich Vida-Szücs, Hugo Zioscher, Egon Gstach, Karl Ender, Franz Lang, Rudolf Ladurner, Albert Mick, Hubert Schrott, Eugen v. Puy, Fritz Nötzl, Alsons Wernisch, Franz Ortler, Robert Kaasercr, Rudolf Maurer, Anton Kreps, Kon- rad Mehl, Franz Grac, Heinrich K^raemer

, Alois Waechter, Wilhelm Schölcr, Georg Tulzer, Rudolf Haas, Ladislaus Liro, Haus Pardus, Paul Noggler, Frauz Sceberger, Joses Plehel, Oskar Hornel, Joses Samek, Gerhard Mayer, Josef Frei, Franz Scholz, Oskar Lampl, Jakob Clara, .Michael Zelazny, Albert Getzner, Koloman Bo- hon, Nikolaus Freiherr v. Schleinitz-Prokesch, Johann Meixner, Josef Behmel, Alexander Ril- äer ^cnnnenmacher v. Röllfeld, Anton Amann, Ferdinand Klein, Hubert Jäggle, Wolfgaug Martin, Edmund Wollmann, Karl Egger, )1iene Jaquemar

- .hanser, Richard K°rol, I^udols Kreist, Hermann Benz, Friedrich K'rast, Leouhcrrd Kraust, Albert Alt, Dr. Alfons Troll, Fritz Wieder, Franz Meißner, Hans Brunow, Josef Kotrbacek, Franz Löberbauer, Max Frosch, FranZ Valik, Josef Schröck, Max Moser, Richard Romolini, Karl Jann, Johann Prinz, Adalbert Eleles, Dr. Franz Grüner, Max Meischer, Max Schubert, fllnton Hollniatz, Franz Konrad, ^Zldolf Schrei und Adam Ritter V>. Welichowski; benir—4.—Ttr. 'Josef Schroth, Ladislaus v. Jvanyi, Hermann Schneider

Schneeberger, Heinrich Areti, Joses Schreiner, Josef Richter, Friedrich Noppes, Florian Krifai, Wilhelm Gürtler, Richard Hastlwanter, Josef Huber, Ernst Hanschild, Lukas Wnckerle, Johaun Wiesinger, Franz Albert Schuhmann, Julius Viktor Bergmann, Josef Janefo, Lllfred Heisscit- berger, Karl 'Arnold, Karl Auer, Josef Sand- hofer, Hermann Baur, Erust Frank, Rudolf Fettner, Josef Schröder, Hermann Kerbler, Emil Neuber, Franz Pavletto, Hermann Reis, Heinrich Stocker, Wilhelm 'strach und Georg Schiestl; beim

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 12
Data: 16.06.1910
Descrizione fisica: 12
Aus dem Gerichtssaale. Bozen. 10. Juni. Heute vormittag begann vor dem hiesigen Schwur gerichte die Hauptverhandlung gegen die internatio nalen Hoteldiebe, welche seit Jahren die Kurorte und Nrcmdeiwrte unsicher machten. Die Anklage vertritt Staatsanwalt -Stellvertreter Dr. Reiter; als Ver teidiger sind bestellt: Dr. Sermann Mum elter. Dr. Viktor Perathoner, Dr. Venedikt Pobizer und Dr. Rudolf Schlesinger. Angeklagt sind: Albert Hornfchuh, am 26. Nov. 1876 in Thal in Thüringen (Sachjen) geboren

, toobei ihm allerdings nur ein kleinerer Betrag in die Hände siel. ^ ^ Die Anklage lautet: Albert Hornfchuh habe das Verbrechen des Gewohnheitsdiebstahls. Julius Leub- ne? netto. der Mitschuld'därän. das Verbrechen der versuchten Verleitung zum Verbrechen der Vorschubleistung, Falich- ineldung, die Übertretung der verbotenen Rückkehr. Hedwig Hornschuh das Verbrechen der Mitschuld zum Verbrechen des Diebstahls: Wilhelm Starke das Verbrechen der Mitschuld am Verbrechen des Diebstahls; Karl Sandner

das Verbrechen der Mitschuld am Verbrechen des Diebstahls: Alfons Be lasse das Verbrechen der Mitschuld am Verbrechen der Vorschubleistung begangen. Die Verlesung der 106 Seiten umfasseuden Anklageschrift dauerte drei Stunden, dann begann das Verhör mit Albert Horn- f ch u h. Dieser sucht sich hauptsächlich gegen die Be schuldigung zu verteidigen, daß er das Haupt einer organisierten Diebesbande sei. Er habe stets auf eigene Faust „gearbeitet', nur dem Starke habe er insofern« Aufträge erteilt

in Ischl verlassen. Sodann habe er seine Nichte Hed wig Hornschuh als Geliebte mit sich genommen und sei mit ihr in Osterreich, Italien und der Schweiz herumgereist, habe sich aber schließlich in Paris niedergelassen und da selbst unter dem Namen Hans Ritter gewohnt. Am 9. März 1909 erfuhr die Pariser Polizei, daß Starke und Hedwig Hornschuh am Lyoner Bahnhofe den Albert Hornschuh erwarteten und der letztere sich in die Wohnung der Hedwig Hornschuh begab. Die eingeleitete Überwachung der vre» genannten

mit dem Schmuck nach Lon don und nahmen dort dafür je 1200 Schilling ein. So kam Burkart um seine Beute. An dem Diebstahl in Franzensseste, wo einer Reisenden, während sie ins Restaurant ging, aus ihrer im Waggon zurück gelassenen Handtasche 100 Kronen gestohlen wurden, will Leubner ganz unschuldig sein. Burkart habo das ganz allein gemacht. Das Uitcil lautete: für Albert Hornschuh 7'/, Jahre Julius Leubuer S Jahre, Wilhelm Starke 3 Jahre. Karl L-antner lS Monate und Alfons Dcjoffe IS Monate schweren Kerkers

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Pagina 3 di 8
Data: 20.06.1902
Descrizione fisica: 8
beschlossen wurde, erhielt Prinz Albert den Oberbefehl über die neugr- bildete vierte oder MaaSarmee, die auf dem Marsche nach ChalonS begriffen, mit der dritten Armee (unter dem Kronprinzen von Preußen) Ende August die be rühmte Flankenbewegung nach Norden ausführte, wo sie am 3l>. August Mac-Mahon bei Beaumont schlug «nd hervorragenden Antheil an de. Entscheidung von Gedan hatte. Bei der Einschließung von Paris hatte die vierte Armee die Nord- und. Nordostfront besetzt. Nack dem Frieden »ourde Kronprinz

Albert zum Ge- «eraliuspector der I.Armeeinspeetion und zum General- felvmarfchall ernannt. Am 29. O:tober 1873 starb Krnig Johann und Kronprinz Albert bestieg nun den Thron. Wie als Kronprinz im Felde, so hat er auch, da er der König und Kriegsherr geworden war, sich als Erzieher des Heeres und treuforgender Soldatenvater u. a. in der seinen Namen tragenden Soldatenstadt im Norden von Dresden, einer Vereinigung von Armeeanstalten. wie sie das deutsche Reich in dieser Vollkommenheit nirgends besitzt

, ein unvergängliches Denkmal errichtet. Doch auch seinem Volke war er stets Führer und Borbild und unter ihm hat Sachsen in FriedenS- arbeiten sich stets einen Platz in erster Reihe zu er werben gemusst und viele seiner Einrichtungen sind für ganz Deutschland vorbildlich und mustergiltig geworden. Eine hochsinnige, mildthätige LebenSgesährtin hatte König Albert in seiner Gemahlin, der Königin Carolina, zesundeü. Diese ist als die einzige Tochter des Prin zen Gustav von Wasa aus dessen Ehe mit Prinzessin Louise

begehen lönnen. Kindersegen blieb der sonst so glücklichen Ehe versagt. Thronerbe ist somit des Königs Bruder Prinz Georg von Sachsen, geb. am 8. August 1832, ver mählt am 11. Mai 1859 mit Maria Anna, Jnsan- tin von Portugal, der König AlbertS vornehmster Mitarbeiter auf militärischem Gebiet sowie auch sein Vertreter und Helfer bei dcn vielseitigen Regierung«- geschäften war. Unser 11. Infanterie-Regiment trägt bekanntlich feinen Namen, während das 3. k. u. k. Dragoner Regiment in König Albert

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Pagina 2 di 10
Data: 21.05.1832
Descrizione fisica: 10
. Frankreich. Paris, den is.Mai. Die Gazette du Midi vom 6» d. ent halt über die Wegnahme des Karl Albert auf der Rhede von Civtat mehrere Details. Dieses Fahrzeug wurde durch das stürmische Meer und durch die große Beschädigung seiner Dampfmaschine gezwungen, am s. Mai auf der Rhede von tziolat vorAnker zu gehen. DerKapitan begab sich an's Land, »v» die BehSrdon ihn sehr wohlwollend aufnahmen, tmd für seine Bedürfnisse sorgten. Die Papiere des Schiffes wurden in Ordnung befunden, und die Mannschaft

und die Passagiere zum freie« Verkehre n,it dem Land- zugelassen. Das Fahr» zeuz wurde nur obenhin durchsucht, und der Kapitän eingela den, sich vor der stürmischen See in dem Saf«, sicher zu stel» len. Nach etlichen Stunde» lief dort die Sphinx ein» und sandte sogleich ein Boot an denVord des Karl Albert, um da von Besitz zu nehmen. Man fand nur fünf Paffagiere, den Herzog d'Zllinazan und drei junge Leute, stine ErladdS, nebst einer jungen Frau, die von geringerm Stande zu seyn schien. In dem Augenblicke

. Denselben zufolge führte das Schiff Nageur an diesem Tage die vier Passagiere, welche auf dem Karl Albert geblieben waren, in den Hafen von Marseille; eS waren die Hrn. de Saint-Priest, Adolph Bourmont der Sohn, Adrian de Kergorlay und Sala, Eroffizier der könig lichen Garde. Sie wurden sogleich zur Verfügung des Gene ralprokurators gestellt, und im Arresthaufe verwahrt. Diese vier Individuen mit der provisorisch zu Ajaccio auf dem Karl Albert gebliebenen Dame waren die einzigen Passagiere am Bord

dieses Schiffes, als es von der Sphinr auf der Rhede von Ciotat angehalten wurde. Die Berichte setzen bei, daß kurz zuvor zwei Individuen an's Land gestiegen waren. So viel das auf dem Karl Albert gebliebene Frauenzimmer be trifft, so hat der Kapitän Sarlat gleich anfangs bestätiget, wie er dieß auch zu Marseille thun wird, daß es das Nämliche ist, welches er bei seiner ersten Durchsuchung auf der grünen Insel vor Ciotat am Borde gesehen hat, als er sich des ge nuesischen Fahrzeuges bemächtigte

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Pagina 2 di 14
Data: 17.05.1832
Descrizione fisica: 14
auf eine abweichende Art, dargestellt worden ist; „Ein Schiff, welches die Faktionisten in Marseille am su. April er wartet zu haben schiene», war nicht zum Vorschein gekommen. Es sollte in der That ein Dampfschiff, der Karl Albert, am 84. oder 25. April von Livorno mit 44, wie eS hieß, zum Gefolge der Herzogin von Berry gehörigen Personen am Bord, abgehen. Man versicherte sogar, daß sie sich unter einem an genommenen Namen auf dem Schiffe befinde. Die scheinbare Bestimmung desselben war Barcellona. Nachdem

es zur ange- kündeten Zeit nicht vor Marseille erschienen war, muß man vermuthen, daß, nachdem die Unterstellung der dreifarbigen Fahne statt der weißen auf dem Glockenthurm, von wo ohne Zweifel das Signal gegeben worden war, von ferne auf dem Schiffe bemerkt wurde, sich dasselbe in der hohen See gehal ten habe. Für jeden Fall traf man Anstalten, die Küsten vor einer heimlichen Landung zu verwahren, und sich jeden ver dächtigen Schiffes zu bemächtigen. In Folge dieser Maßre geln fiel der Karl Albert

seiner.Passat giere an'S Land.zu setzen; die andern sieben waren an Bord geblieben, worunter sich ein Frauenzimmer befand. Zwei Mannspersonen waren am 3. Mai zu Ciotat heimlich an'S Land gesetzt worden; eine derselben wurde verhaftet; xS war, Hr. Kergorlay. Der Kapitän des Sphinx begab sich an,Bord des Karl Albert, wo er mit drei Passagieren sprach; einer war so, der andere bei 28 Jahre alt. Eine Dame, von ?s Jahren, wie eS schien, war mit einer Nachthaube bedeckt, und hatte den Hals mit einem Tuche

. Das. Boot wurde von der Sphin.r nach der Rhede von Toulon 'bugsirt, wo beide am i. Mai um » Uhr Morgens sich vor Anker legten. Die Behörde nahm so gleich Maßregeln, um das Boot, dem von der Negierung am »o. April erhaltenen Befehle gemäß, nach Ajaccio führen zu lassen, wo alle Passagiere vor ein Gericht gestellt werden, wäh rend ein Schiff die Herzogin von Berry, sobald ihre Identität festgestellt seyn wird, an Bord nimmt, um sie nach Holy-Rood zurück zu führen. Der Karl Albert fuhr in Begleitung

ebenfalls einige Unruhen «usgebro- chen, die indessen schnell unterdrückt worden sind. — Ein telegraphische Depesche aus Marseille vom o. Mai ist folgen den Inhalts» „Der GenerM-BrfehlShaber der achten Militär division an den Hrn. KriDjminister. Ich habe di« Gewißheit, daß die am Bord des genuesischen Dampfschiffes befindliche- Dame nicht die Herzogin von Berri ist.' — Auf dem Dampf schiffe Karl Albert fand man viele Exemplare einer Proklama tion, die bestimmt war. ganz Frankreich aufzuwiegeln. Portugal

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 23.01.1863
Descrizione fisica: 6
diese nicht in ihrem an fänglichen Umfange, da die Grafen von Eppan und Ulten dort ebenfalls Comitate vom Bischöfe zu Lehen hatten. Die Grafen von Tirol waren zugleich Vögte der Trientner Kirche und hatten überdies von der selben noch viele andere Lehrn im ganzen Umkreise des DucatS. Sie waren ferner Beisitzer des Trientner Lehenhofes (lüuri» v»s»IIorum) und Mitglieder des bischofl. Consiliums in weltlichen Dingen. Zuweilen erscheinen sie auch als Stellvertreter des Bischofs in lomporalibus. So verwaltete Graf Albert von Tirol

während der Sedisvacans vom Abgange Bischof Con- rades im Jahre 1205 bis zur Wahl Friedrichs von Wanga im Jahre 1207 die Temporalien des Bis- thnms unier dem Titel ?o!estas l'rillenU. Ebenso war Graf Albert als vom Bischof ernannter Podestä der Stadt und des Bis- thums tpoleslas l'riäenU et LpiseopuUis per ^lber- tum Lpiscopum) im Jahre 1222 mit der Verwaltung der Temporalien betraut, während der Zeit als der Bischof außer Landes sich befand. Unrichtig ist dem nach die Behauptung, welche die 10 Deputirten

aus Wälschtirol in ihrem Schreiben an den Tiroler Landtag ausgesprochen haben, daß nm diese Zeit der Graf von Tirol sich selbst zum Podest» oder „Tyrannen' von Trient gemacht habe. Der Graf stand damals in ganz freundschaftlicher Beziehung zum Bischöfe; wir finden ihn mit andern Grafen und Edlen als Mitglied der Lur!» V-ZL»IIorum gegenwärtig, als der Bischof mit diesem Lehenshofe im August desselben Jahres einen Nechtssprnch in Lehenssachen erließ. Ueberdies hatte Graf Albert den Archidiakon Ger hard

, den Nachfolger Bischof Alberts auf dem Trient ner Bischofssitze, zu seinem Substituten bestellt. Im Jahre 1224 bestimmte derselbe Graf Albert unter dem Titel eines Assessor IZpiscopi gewissen Leu ten den Termin zur Rechnungslegung vor dem bischöf lichen Gastalden zu Bozen. Unter Bischof Alderich war Graf Albert Podest» in Judikarien, bis Kaiser Friedrich II. im I. 1237 alle Podestarien im Bisthume aufhob und allen Leuten desselben befahl, in Zukunft in der Stadt Trient zu Gericht zu erscheinen. Dort setzte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 13.07.1852
Descrizione fisica: 4
. Damals schrieb er an das .Kriegsministerium: „Ich werde in kurzem gegen 40,0vg Mann vereinigt haben, dann dürfte es zwischen mir und Karl Albert zu einer entscheidenden Schlacht kommen, etwa in der Ebene von Villafranca.' Allein von Wien aus folgte »ine Trauerbotschaft der andern. Die Kon- Zessionen, die die Rrgierung gemacht, hatten nur da zu gedient, dle Gelüste der Revolntionspartei zu reizen. Das Ministerium schritt auf dem Wege der Zugeständnisse immer weiter, nnd zersplitterte die größten

Vcnrtianiiche war im Aufstand, lind der Verlust Venedigs hatte ihm daselbst jeden Stützpunkt, jede Ressource geraubt. Glücklicherweise blieb Karl Albert am Mincio stehen und ließ dem Feldmarschall Zeit, seinen künftigen Feldzngsplan vorzubereiten. Der Feldmarschall hatte, wie wir sahe», nur eine Arrieregarde an der Ehiese zurückgelassen, die sich in dem Maße, als die -piemontesischrn Kolonnen vor, rückte», zurückzog und den Mincio mit schwachen Posten besetzt hielt. Die Stellung des Mincio hat große

dein Feldmarschall Besorg nisse ein. Das Land war von Truppen entblößt. 8RR Eine Brigade, die unter Lichnowsky in Vorarlberg I stand und die Schweiz beobachtete, konnte in diesem Augenblick nicht an die südliche Grenze gezogen wer den. Es war bekannt, daß Karl Albert^ AlleS auf bot, die Schweiz zu einem Bündniß gegen Oester reich zu bestimmen, und seit in diesem Lande überall das demokraiische Prinzip die Oberhand behalten, war von dortber Alles zu erwarten. Die Landes» Vertheidigung Tirols, die die eigentliche

Stärke jeneS Landes bildete, war wie Alles in der jüngsten un kriegerischen Zeit, was ans Entwicklung der Wehr kraft der Monarchie Bezug batte, in Verfall gerathen. Nichts war organisirt, es war nicht für Evidenr- haltnng der Kompagnien, nicht für die Erhaltung der Waffen gesorgt worden. Man konnte daher keineswegs ans ein rechtzeitiges Erscheinen der Lan- desschützen an brr südlichen Grenze deö Landes zählen. Daß Karl Albert keine Invasion in Tirol nnter- nehmen würde, dessen war der Feldmarschall

über de» Ticino gegangen, die eine, nnter General Bes, nahm ihren Weg über Mailand nach Brescia, die andere, be- sebligt von Bava, über Pavia, Lodi, nach Eremona. Am 29. März folgte Karl Albert der letzten Colonne in Person nach, dießmal Mailand vermeidend. Es waren bloß die Spitzen seiner Zlrmee, sobald sie mehr concentrirt war, folgte der Rest in Staffeln von mehreren Tagen Abstand. Bava erzählt uns viel über diesen Trtlimphzug der Retter, die da kamen, die unglücklichen Lombarden vom Joch ihrer Bedrücker

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 29.08.1857
Descrizione fisica: 8
zu Gunsten deS Hrn. v. LessepS gesprochen, und eS ist daher sehr wahrscheinlich, daß diese Ange legenheit zu neuen Differenzen mit England Veran lassung geben wird. ' ' — Der Besuch der Königin Viktoria in Cherbourg hat sichtbar einen angenehmen Eindruck in Frankreich gemacht. Königin Viktoria und Prinz Albert hallen, wie wir auS einem ausführlichen Berichte deS „Phare de la Manche' vernehmen, sechs ihrer. Kinder bei sich. Als die Dacht „Viktoria und Albert' am Montag den 17. .August um 7 Uhr ÄbendS

aus der Nhede in Sicht kam-, eilte der Eontreadmiral, Graf^von Gourdon, welcher Seepräfekt in.Cherbourg ist, sogleich an Bord, da ihm von diesem Besuche durchaus keine Mittheilung gemacht worden war. Erst am anderen Morgen wurde die Kunde in der Stadt bekannt, wo sofort viele Häuser sich mit Fahnen schmückten, während die Schiffe im Hafen flaggten und die Quaiö sich mit Schaulustigen füllten. Am 13. d. um 9!/, Uhr Morgens landete die Königin mit dem Prinzen Albert und fechö ihrer Kinder, unter denen

sich auch die Prinzeß Noy.il und Prinzessin Alice befanden, im Hafen, wo sie von den Behörden der Marine und den DivisionSgeneralen Laplace und Herbillon, die gerade auf ihrer Inspektions reise, anwesend waren, bewillkommt wurden. Nachdem die Königin den Hasen, die in den Felsen gesprengten BassinS und daS Arsenal in Augenschein genommen, nahm sie mit Prinz Albert, der Prinzeß Noyal, der Prinzessin Al>ce und dem Prinzen Alfred in einer Ka lesche Platz lind fuhr, begleitet von einem glänzenden Gefolge zu Pstrde

Mutter. Seit den Tagen, wo die Normandie zu England gehörte, war kein englischer Monarch in Cherbourg; Heinrich V. war der letzte, den Cherbourg vor 437 Jahren, im Jahre t<t2l), in seinen Mauern sah; wie haben sich seitdem die Zeiten und Völker ver ändert! Daß Prinz Albert daS Lager bei ChalonS be suchen wird, gilt als offiziell; eS werden bereits in NheimS und ChalonS Vorbereitungen zu feinem glän zenden Empfange getroffen. Großbritannien. London, 23. Aug. Oberst Napier tritt heute in der „TimcS

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 8
Data: 09.10.1885
Descrizione fisica: 8
, Leonh. Lobmayer, Wien, Emerich Mäher, Laibach, Jgnaz Bodeneder, Bozen, Franz Ferlinz, Laiback. R. v, Massei, Innsbruck, Josef Ober schneidler. Toblach, Benedikt Schwaller, München, Joh. Straßberger, Traunstein, Gottfr. Esterhammer, Jenbach, Jakob Wieland, St. Michael, Herm. Lipburger. Hittisan, Karl Kreil, Gaming, Otto Fritsch, Hietzing, Ja. Kocver lich, Wien, Franz Breyer, Baden, Leop. Langsteiner, Wien Leo MoSmüller, PartschinS, A. Albert. Sorau, Jgnaz Meßner, München, Jakob Flatz, Schwarzach

, Atühlbach, Franz Baumann, Wilten, Johann Storchenegger, Jonschwyl, Hanns Weigl, Basel, Edmund Müller, Wien, Josef Biehweider, Klausen, H. Baader, TemeSvar, AloiS Mattevi, Hall, Ludwig Brigl, Eppan, Tobias Brenner, Meran, Alois Larch, Ratschings, M. ^-tanggaßer, Neukirchen, Albert Schmiedheini, Herisau, Anton Fabian, Stockerau, Karl Kammel Edler v. Hard- egger, Grußbach, Hager, Mariasteiu, Fr. Senn, VillanderS, Ed. Sandor, Basel, Franz ^stößl, Eichstädt, H. Koch, Priemiero, E. Shaniel, Wien. Fröhlich

, Wien, Eonte de Dillenenve, Egern, Georg Mitterer, Jochberg, H. Lach, Innsbruck, Gustav Perdouuet, Lausanna, Heinrich Mayr, Bozen, Otto Hämmerle, Dornbirn, Dr. Zallinger, Bozen, Friedrich PZschl, Salzburg, Paul Mauser, Oberdorf, I. Schiffer, Elbigeualp, Ludwig Peer, Wien, Graf Demdalo, Mailand, Gars Hanel, Teplitz, Adolf Alge, Lustenau, Thomas Leonhard, Pasing, Joses Ebster, Werfen, Joh. Mullaußer, Loser, Karl Oberhammer, Jnnsbrnck, Albert Probst, Scharnitz, Hans Egli, München, Lorenz Dieter

, Marburg, Fr. Haag, Nürnberg, Kourad Hünerdors, Nürnberg, Johann Schaub, Jeubach, Marti« Mair, Storing, Karl Jerie, Hohenelbe, Albert Scanzoni, Zinneberg, I. Stallbaumer, Sillian, Josef Pfrenndtuer, Degzendorf, Andr. Stög- müller, Eichendorf, Joses Musch, Meran, Josef Steiner, Lankowitsch, Weisensteiner, Montan, Johann Wenger, Obervellach, Anglist. Dantmann, München, Andr. Stock- hammer, Ried, Dr. Dominik Hardegger, GrnSbach, Vinz.

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 09.10.1885
Descrizione fisica: 8
, Karlsbad, Johann Pig, Landeck, Dr. Lichtenegger, Aflenz, Leopold Wöckl, Hall, Emerich Mäher, Laibach, Michael Jesacher, Sillian, Johann Langhofer, Innsbruck, Benedikt Schwaller, Wiünchen, Johann Straß- berger, Traunstein, G. Esterhammer, Jenbach, Louis Salz mann, Wohlen, Ed. Turrer, Wald, Otto Fritfch, Hietzing, Jakob Kocverlich, Wien, Leopold Langsteiner, Wien, A. Albert, Soran, G. Holter, Kirchbichl, Urban Zimmer mann, Kitzbühl, Josef Felscher, Wien, Jgnaz Meßner, München, Jakob Flatz, Schwarzach

v. Zallinger, Bozen, W. Leiter, Hall (Tirol), Paul Mauser, Obern dorf, W. Tfchamler, Karlsbad, Josef Schiffer, Elbigenalp,. Ev. Hartmann, St. Gallen, Ludwig Beer, Wien, Dr. v. Grabmahr, Meran, Graf Demdalo, Mailand, Karl Hauel, Teplitz, Josef Zipper, Feldkirch, Leonhard Thoma, Pasing, Anton Maier, Bozen, Sl. Corradini, Chur, Paolo Simeoni, Verona, Albert Probst, Scharnitz, HanS Egli, Ntünchen, David Rapold, Innsbruck, Josef Mayer, Inns bruck, Jakob Seiser, TelfS, Dr. Paul v. Zallinger, Schär ding, Josef

Reltmaher, Tegernfec, August Huber, Dorn birn, Anton HaaS, Rietz, Karl Ncumayer, Innsbruck, Dr. HanS Waniczek, Wien, Johann Niederer, Feldkirch, Josef Pugel, Marburg, M. Federspiel, Constanz, Jakob Parth, TschengelS, Emil BoniS, Verona, Dr. Stadler, Jnnsbrnck, R. Hüncrkopf, Nürnberg, Franz Oppelt, Inns bruck, G. Weißenhorn, Olarzried, Paul SchSp, Dezweil, Karl Jerie, Hoheuelbe, Albert Scanzoni, Zinneberg, Josef Preisser, Eichstätt, Josef Mnfch, Meran, Otto Höfler, Leipzig, Dr. Dan. v. Hardegger

, Bad- Gastein, Josef Sinzinger, Mühldorf, Josef Grellinger, Oberwyl, Th. Schreibmüller, Hof, Conte S. Fracastora, Verona, Paul v. Mayrl, Bozen, W. Dr. Doör, Zürich, L. Kralik, TemeSwar, Florian Fluch, Alteumarkt, A. Hanschting, Kamenz, Albert Bildstein, Bregenz, AloiS Pfurtfcheller, VulpmeS, Rnd. Freiberger, Thanritz, Math. Lechner, Ehrwald, Johann Strickler, Wallishofen, Dr. A. Deigentefch, Kastelrnth, AloiS Aiayer. Würzbnrg, Jgnaz KlefpiS, NikolSbnrg, Gnstav Walter, Füssen, Aug. Früh, Au, Josef

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 12
Data: 04.11.1824
Descrizione fisica: 12
, Brixen und Frcy- fingcn, und von den Stiften Jnnichen, Neustift ?c. viele in dieser Gegend gelegene Lehen erhalten hatten. Da sie aber auch anderwärts große Besitzungen hatten, und die Stadt Görz vorzüglich als ihren Ansitz betrachteten, so hielten sie zu Lienz ihre Statthalter, die sie Burggrafen nannten. Als ein solcher erscheint im Jahre ,s3o Hein rich , Burggraf von Lienz, im Vertrage zwischen Hon rad , Bischof zu Freysingen, und Albert, Graf von Ti rol , dessen Bürge Mainhard, Graf von Görz

, und be sagter Burggraf werden mußten. (Ì?ainic>n t.x ààiv. Intie.) Eben so erscheint n» Jahre Ehunrad, Burggraf von Lienz, bei Meichelbeck (Ilistoi-. 5'risinß. IV. lol. 62), und Friedrich, Burggraf von Lienz, in der Urkunde, durchweiche Albert, Graf von Görz nnd Tirol, des berühmten Mainhards Bruder, seine Schen kung an die neu eingeweihte Lurche des h. Candidus zu Jnnichen im Jahre 12L/, bezeugte. Zwar wurde diese Urkunde zwei Tage nach der Einweihung besagter .Kir che, am 'V.Oktober, gegeben; das Schloß

Brugg wird aber dabei nicht ausdrücklich genannt, obschon Heinrich Burger von Lienz bei der Briiggen als Zeuge angeführt wird. Erst im Jahre ,3c,s sinde ich dieses Schloß deut lich genannt, da der nämliche Albert, Graf von Görz und Tirol, Wogt der Kirchen Aguileja, Trient und Brixen, Gerold, dein Dekan von Jnnichen, nachqe- hends Bischof zu Emona oder Cittanova in Istrici,, die Erlaubniß ertheilt, einen Hof zu Naut von Dietmar zu Lamprechtsburg zu erkaufen, und zu einer milden Stif tung zu verwenden

, obschon dieses Gut bereits dem Le- henherrii zurück gefallen wäre. Diese Urkunde wurde gegeben vor der Brücke deS Schlosses Brugg unter einer Linde, im Jahre ,3o2, am 27. Juli. (I'a'i>ric>n «.x à- cl,iv. Inià) Schon aus dieser Urkunde erbcllet, das; sich die fernere Angabe des Grafen Brandis nicht erwah re, Albert, Graf von Görz, sey in diesem Schlosse im Jahre ,2>)g gestorben. Denn er starb nicht in diesem Jahre isyij, sondern er machte erst im Jahre >3o3 Te stament, und theilte seine Besitzungen

unter die zwei Söhne, Heinrich und Albert, welchem letzteren Lienz nnt dem Schlosse Brugg zu Theil wurde. Er starb so dann im folgenden Jahre ,3c>4 zu Anfang Septembers, nnd wurde am 7. desselben Monats zu Rosach feierlich begraben. Sowohl die Errichtung des Testaments, als auch der Tod, ereignete sich zu Lienz, wie Graf Eoro- NiNl (Q>Iirvn. Lniil. l>. Z/,ll) berichtet, und eben dort wurden von dessen Nachkommen sehr viele Urkunden ausgefertigt. Auch Leonhard, der letzte Graf von Görz, starb

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 09.01.1854
Descrizione fisica: 6
entlassen. Dresden, 3. Jän. Ueber den Empfang, Auf enthalt und die Abfahrt des Kaisers in Dresden wird vom »Dresdner Journal' berichtet: »Se. Maj. der König und die Prinzen Johann und Albert begrüßten den Kaiser von Oesterreich im Leipziger Bahnhofe, wo auch der k. k. Gesandte am hiesigen Hofe, Graf Knefstein, der Gonvernenr der Residenz, General major v. Sichart, so wie eine Anzahl in Urlaub hier befindlicher k. k. Offiziere zum Empfange des Kaisers anwesend waren, (se. Majestät der König und Prinz

Albert trugen die Jnhabernin'forin ihrer k. k. Regi menter. Den vorgestrigen Abend hat der Kaiser im engern Kreise der königlichen Familie verlebt. Ge stern Vormittag wohnte derselbe mit II. MM. dem Gottesdienste in der katholischen Hofkirche bei. Der Kaiser ertheilte demnächst dem Staatsminister Frhrn. v. Benst eine Audienz, nahm sodann mit der königl. Familie ein Dejeuner ein und verließ Nachmittags 1 Uhr das königl. Schloß, um die Weiterreise nach Wien anzutreten. Se. Majestät der König

und die Prinzen Johann und Albert, sowie der k. k. Gesandte, Leidenden, den vielleicht der Menschen Tücke mit dem ganzen Geschlecht entzweit, den ich aber wieder mit ihm ansznsöhncn für meinen heiligsten Beruf erkannte. Von Nilii an saß ich, sobald die Dämmerung kam, an meinem Fenster und spielte das Beste u. Edelste, was ich kannte, spielte mit ganzer Seele oft bis spät in die lanen Sommernächte hinein. Fast jeden Abend sah ich die hohe Gestalt an der Galerie lehnen nnd meinem Spiele lausche

und Albert stch verabschieder hatte, erfolgte '/-»2 Uhr die Abfahrt des bercitgehaltenen Ertrazngs. Der Kommandant der Reiterei, General- Lienlenant v. Mangoldt, und der k. Flügeladjutant Major v. Witzleben haben den Kaiser in allerhöch stem Auftrage bis Bodenbach begleitet.' Berlin, 2. Jän. Vom gestrigen Tage ab datirt eine bedeutende Umwälzung der materiellen Verhält nisse Deutschlands. Die Grenzen zwischen dem Steuer- Verein nnd dem Zollverein sind gestern gefallen und der preußisch-österreichische

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 14.05.1861
Descrizione fisica: 8
der portugiesischen Flotte, nnd die Offiziere aller eben im Hafen liegenden brittischen Kriegsschiffe bewirthet. Am 24. April gaben die Offiziere der beiden Zlachts „Victoria and Albert' nnd „Osbornc' der Kaiserin zu Ehre» einen Wcttkampf im Cricket ^dcm populärsten Ballspiel Englands) zum Besten, und wurdcu, nebenbei bcnicrkt, von ihren Gegnern, nämlich den auf Madeira angesiedelten Engländern, tüchtig geschlagen, was aber nicht zu verwundern ist, da sie des heißen Klima's weniger gewohnt

waren, und der Wettkampf au einem äußcrst schwülen Tage stattfand. Tags darauf ward die Luft durch eine frische Brise aus Südwest abgekühlt, und die Kaiserin stattete der portugiesische» Corvctte „Bartholomco Dia; einen Besuch ab, nnd »ahm als Gast des Her zogs von Oporto a» Bord derselben ein Gabelfrüh stück ein, zu dem auch der hon. Capitäu Deuman von der „Victoria and Albert' geladen war. Alle Bat terien und Schiffe im Hafen feuerten Salutschüsse ab, der Hafeu war mit Fahrzeugen nnd jedes Schiff

bis auf die äußerste Mastspitze mit seinen schönsten Flaggen geschmückt, so daß der Anblick ein herrlicher war. Alm folgenden Morgen kam der Herzog von Oporto am Bord der „Victoria and Albert,' und am 27. bei Anbruch der Dunkelheit gab diese ein grandioses Feuerwerk zum Besten, das mit einem viel farbigen Fenerbilde der österreichischen Farben in rie sigen Dimensionen eröffnet wurde, nnd mit einer königlichen Salve von 21 Mörserraketen schloß. Am 28. April, der auf einen Sonntag fiel, erfolgte die Einschiffung

ehrfurchtsvoll empfangc» wurde. Eine Stimdc später stattete der Herzog vo» Oporto der hohen Frau einen Abschiedsbesuch ab, und um Iialb zwei Uhr Mittags dampfte die Uacht unter Kanoiiensalven nnd Hurrahruf der Matrosen znm Hafen hinaus. Ihr folgte die „Osborue,' das brit tische Linienschiff „Argus' und der portngicsische „Bartholomco Diaz' mit dem Herzog vo» Oporto an« Bord, doch schon nach wenigen Stnnden war die „Victoria and Albert' vermöge ihrer bessern Maschinen ihren Begleitern weit voraus

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