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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 24.11.1908
Descrizione fisica: 8
steht, wählt wieder einenzwölsgliedrigen Ausschuß. Einzahlungen leisten teils die Arbeitgeber, teils die Arbeit nehmer, teils der Staat. Der Wert der Ver sicherung liegt aber darin, daß' durch die kleinen Beträge vieler ein großes Kapital geschaffen wird, das wieder dem einzelnen zugute kommt. Es ist kein Zweifel, daß es sich bei diesem Gesetze um ein Werk von ungeheurem Wert handelt, um ein Werk, das den immer heftiger auftretenden Klassenkampf immermehr zurückdrängen wird, ein Werk der sozialen

Fürsorge, das nicht nur für einzelne Familien, sondern auch für die Gemeinden eine unschätzbare Wohltat bedeutet, ein Werk, welches durch die Zusammenfassung sämtlicher Schichten der Bevölkerung ein gemein sames Band um alle Staatsbürger schlingt und dadurch einen Zustand friedlichen Zusammen lebens und gegenseitiger Verträglichkeit anbahnen wird. Dieses Gesetz wird ein Markstein sein und bleiben in der Geschichte der sozialen Entwicklung Oesterreichs, denn es handelt sich um ein Werk, das tatsächlich

den Namen Sozialversicherung verdient. (Anhaltender Beifall.) Hierauf betrat Herr Bürgermeister Doktor Otto v. Guggenberg die Rednertribüne. Er dankt den Veranstaltern dieser Versammlung, daß sie ihm Gelegenheit geboten haben, über die Plosebahn, welche unerwartet viel Staub auf gewirbelt hat, und über die Straßenbauten im Bezirk Brixen zu sprechen. der Höhe der Zeit stehendes wissenschaftliches Werk zu bieten. Die neue deutsche Börsengesetz gebung, der Arbeitskammergesetzentwurf, die Novelle

gestellt werden soll, um kleine, kurze Straßenbauten sofort unterstützen zu können. Für die Verbauung des Lasanke nbaches (Lüsen) wurde ebenfalls eine entsprechender Betrag bewilligt. Außerdem wurde ein Antrag genehmigt, welcher einem schon von katholischer Inferiorität aufs glänzendste widerlegt werden. Die dritte Auflage des Staats lexikons soll ein Werk werden, das nicht etwa in einen verstaubten Bibliothekschrank, sondern in die Hand eines jeden Mannes gehört, der draußen steht im Kampf für unsere

heiligsten Güter, der arbeitet an der Förderung der geistigen und wirtschaftlichen Interessen des Volkes, ein Werk, das dem Gelehrten bei seiner Forscher arbeit mannigfache Dienste zu leisten vermag, ein Werk, das auch — not least - für den studierenden Jüngling ein unerschöpflicher Quell des Wisfens ist in den großen weltbewegenden Fragen, welche die beiden großen Gemeinschaften Staat und Kirche betreffen, nicht minder aber auch auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiet. ^>11^ Erinnert

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Pagina 5 di 8
Data: 05.05.1910
Descrizione fisica: 8
nichts ussttzen, haben wohl auch die Unterstehenden keinen Grund, em absprechendes Urteil zu fällen. — Die christlichsoziale Reichs- ?>A trägt die Hauptlast des Riesenkampfes gegen die kirchen- imvuche völkerverheerende Sozialdemokratie, sie stellt das Haupt- an«V!I ^ Kampfe, sie muß die ganze Wucht des Kampfes ist s ^ Sozialdemokratie zurückgedrängt wurde, Nnl? ^ Werk. Die christlichsoziale Reichspartei hat auch den Freimaurer, die mit aller Kraft iu Oesterreich ein- „Freie Schule' und die „Eheresorm

durch gehen: 1. Die Ernte Urlaube bei Militär, wodurch alljährlich 100.000 Mann 20 Tage Urlaub erhalten, um ihren Angehörigen bei der strengen Feldarbeit zu helfen, sind ein Werk der Christlich sozialen. 2. Die Aufhebung der letzten vierwöch entlichen Waffenübung, wodurch wiederum zirka 100.000 Mann um 28 Tage weniger zu dienen brauchen, ist ein Werk der Christlich sozialen. 3. Die Einführung der zweijährigenMilitär- dienstzeit überhaupt, die nächstens zum Gesetze wird, ist ein Werk der Christlichsozialen

. 4. Die Reservisten Unterstützung, wodurch die Familienerhalter für die Zeit ihres Militärdienstes eine staatliche Vergütung in der Höhe eines halben ortsüblichen Taglohnes erhalten, ist ein Werk der Christlichsozialen. 5. Die Bemühungen, alle Waffen Übungen auf 13 Tage zu kürzen und die Begünstigung des § 34 des Wehrgesetzes noch auf weitere Befreiungen auszudehnen, sind ein Werk der Christ lichsozialen. 6. Das Meliorationsgesetz, wodurch derMeliorationsfonds um das Doppelte (von 4 auf 8 Millionen) erhöht wurde

zur Ver besserung und zum Schutze des Grund und Bodens, ist ein Werk der Christlichsozialen. Für Tirol wurde im Jahre 1909 bereits der vierte Teil dieses Geldes, nämlich Kr. 1,780.000 zugewiesen, was eine große Entlastung der Gemeinden und Einzelbesitzer bei Wasser bauten usw. darstellt. 7. Das Viehseuchengesetz, wodurch unser Viehstand gegen die verheerenden Seuchen äußerst zweckmäßig geschützt und für notgeschlachtetes krankes Vieh vom Staate eine Geldentschädigung gegeben wird, ist ein Werk

der Christlichsozialen. Diese Entschädi gung beträgt jährlich zirka 6 Millionen Kronen. Das neue Tier seuchengesetz ist das beste der Welt. 8. Die Agrargesetze, welche hauptsächlich zur Verbesserung der Alpen beitragen sollen, sind ein Werk der Christlichsozialen. Tirol erhielt auch hier eine ZuwendungvonzirkalMillion Kronen. 9. Für das vom Tiroler Landtag 1908 beschlossene Straßen programm zahlt der Staat innerhalb der 4 Jahre von 1909 bis 1912 die gewiß hübsche Summe von Kr. 4,400.000 drein. Man frage aber unsere

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Pagina 2 di 12
Data: 25.06.1914
Descrizione fisica: 12
und es ist an der Zeit, es auszu rangieren. Die Stadt hat sich schon seit geraumer Zelt mit dem Gedanken getragen, ein neues Krankenhaus zu bauen, ein zeitgemäßes Krankenhaus; aber die Aufgabe war keine leichte. Da war es unser un vergeßlicher, weitblickender Bürgermeister Dr. von Guggenberg, der den Plan aufgegriffen und an dem hochwürdigsten Weihbischof Dr. Maitz die werk tätigste Unterstützung gefunden hat. Mit großem Vertrauen ist man an die Aussührung des Werkes gegangen. Wohl hat es nicht an Vorwürfen ge fehlt

, wie: das Haus sei zu luxuriös u. dgl., aber wenn es das Wohl unserer kranken Mitmenschen gilt, ist nichts zu gut, nichts zu luxuriös. Man wendet heute so viel für Verkehrsmittel, für mannigfache andere Bedürfnisse auf, warum soll man nicht ein mal Gehöriges aufwenden, wenn es gilt, den schwer leidenden Kranken zu helfen? So ist das große Werk endlich zu Ende ge führt. Heute kann ich es namens des Spitalkomi- teeS m die Obhut der Stadt Brixeu übergeben und der OHsentlichkeit allgemein zugänglich

gebührt der Dank unserem ein heimischen Gewerbe. Der Handwerkerstand unserer Stadt hat sich als in hohem Maße leistungsfähig gezeigt, so daß er mit Stolz auf dieses Gebäude blicken kann. Dankbar gedenken müssen wir der Hingabe, welche unser Primarius Dr. Sigmund vom ersten Tage seiner Anstellung während des ganzen Baues aufgewendet hat. Mit staunens werter Opferwilligkeit, die nur der zu schätzen weiß, der mit Dr. Sigmund für das Werk gearbeitet hat, hat er beigetragen zum schönen Gelingen

, weil man das Bewußtsein habe, auf Jahr zehnte. ja Jahrhunderte hinaus für das Werk der armen Kranken gesorgt zu haben, weil wir viel, viel Leid mindern helfen und das Dasein der Kranken verschönen und erträglicher gestalten und die letzten Lebensstunden so manches Sterbenden versüßen. Wieviele Tränen werden getrocknet durch die Fürsorge, die wir den Kranken in diesem Hause zuteil werden lassen! Und wenn wir alle diese Wohltaten zu einem großen Ganzen uns gesammelt denken, so müssen wir uns freuen über das Werk

und wir müssen uns hinwegtrösten über alle Sorgen und Unannehmlichkeiten, die die Vollendung des Hauses gebracht und noch nachher bringen wird. Das Werk weiterzuführen, wird noch manche Opfer kosten, manche Schwierigkeit und auch manche Oppo sition wird zu überwinden sein. Der Uebel größtes aber ist die Schuld! Dieses Dichterwort trifft auch hier zu. Dennoch können wir darauf vertrauen, ohne die Steuerschraube anziehen zu müssen, daß das Werk eine klaglose Fortführung finden werde. Allerdings müssen

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Pagina 2 di 8
Data: 10.05.1924
Descrizione fisica: 8
. Vor allem sei darauf hingewiesen, daß der Ver fasser des Werkes, Dr. Leo Santisaller, Staats archivar in Bozen, eine gründliche historische Aus bildung genossen hat und deshalb auch befähigt war, ein bedeutsames Werk abzufassen. Er machte seine geschichtlichen Studien an den Universitäten zu Innsbruck, München, Freiburg und Wien. Die größte Bedeutung hat das Werk für die Geschichte der Diözese Brixen. Es enthält nicht bloß die Geschichte des Brixener Domkapitels im Mittelalter, wie der Titel besagt

, sondern über haupt ein gutes Stück Diözesangeschichte. Seit Sinnacher ist kein ähnliches so wichtiges dar stellendes Werk dazu erschienen. Die Verwaltung der Diözese wird darin eingehend geschildert. Recht interessant sind weiters die Darlegungen des Ver fassers über die Schul- und Bildungsverhältnisse beim Klerus und speziell bei den Domherren. Auch die literarischen und künstlerischen Leistungen werden angeführt und gewürdigt. Besondere Bedeutung hat das Werk ferners auch für die Stadt Brixen, weil sie eben

die bischöfliche Residenz, das Zentrum der Diözesan- Verwaltung, in sich birgt. Zugleich war sie Haupt stadt des gleichnamigen Fürstentums. Deshalb hielten sich in ihr nicht wenige Adelige auf, die teils in bischöflichen Diensten standen, teils auch in den Klerusstand und in das Domkapitel aufgenommen wurden. Weil die Domherren hier ihre Haupt tätigkeit entfalteten, ist natürlich von Brixen oft die Rede. Deshalb enthält das Werk viel Material für die Geschichte Brixens. Aber nicht bloß für die Geschichte

der Diözese und der Stadt Brixen wird das Werk voraussicht lich lange unentbehrlich sein, sondern teilweise auch für die allgemeine Geschichte unseres Landes. Es bietet nämlich viele genealogische Angaben, nament lich im zweiten oder speziellen Teil, in welchem das Domkapitel in seiner persönlichen Zusammen setzung behandelt wird. Darin finden sich bio graphische Daten von über 400 Domherren. Weil sich nun das Domkapitel im Mittelalter größten teils aus Adeligen zusammensetzte, enthält das Werk

abschrecken. Doch ist Z ^ warten, daß es trotzdem so manche gibt, Geistliche wie Laien, welche die Subsknpn klärung zum neuen bedeutsamen Werk unterze^ und dadurch der Wissenschaft einen gAen erweisen, indem sie die vollständige Druck g desselben ermöglichen. Dr. SP-

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Pagina 3 di 8
Data: 27.03.1909
Descrizione fisica: 8
XXil. Jahrg. Samstag, MwSiwiiche! Urteil über SolM Schritt: vie volomitenstrasse.' Der durch seine „Kas- völker '-Theorie bekannte Münchener Gelehrte, Privatdozent Dr. Albrecht Wirth, schreibt in einem hervorragenden Berliner Blatte über das Werk „Monographie der Dolomitenstraße' von Kakl Felix Wolfs solgmdes: „Zwei Typen von Landeskunde und Reisebeschreibungen sind leicht voneinander zu trennen: das geographische Hand buch und der Baedekertypus auf der einen Seite, die mehr oder weniger

Erschließung der Alpen und der Touristik. Auch einige Sagen und Märchen sind erwähnt, doch begreift man, daß hier Zurückhaltung ge boten war. Das ganze Werk ist mit jugendlicher Begeisterung geschrieben.' vas haspiligerbjlä von Lgger-cien? Eine patriotische Idee, die man nicht genug loben und zur Nachahmung empfehlen kann, haben die Gsieser verwirklicht. Um ihren Landsmann, den berühmten Pater Haspinger, zu ehren, erbauten sie sür 1909 einen Schießstand und statt der offiziellen Gedenktafel

in alphabetischer Folge eine Reihe kleiner Lebensskizzen von Tiroler Künstlern. Aber ganz abgesehen davon, daß es schon um 1830 erschienen und seither wieder eine künstlerische Zeit verflossen ist, weist es eine ganze Twenge Lücken und Mängel und historische Unrichtigkeiten auf. Jedoch der größte Fehler ist der, daß das Werklein nicht mehr aufzutreiben ist und die Nachfragen nach demselben sich mehren. Es wäre daher ein eminent patriotisches Werk und die wahre Abhilfe eines wahren Bedürfnisses der Kunstfreunde

und Kunstgelehrten, wenn das Tiroler Künstlerlexikou neu herausgegeben würde. Kräfte hätten wir ja, die imstande wären, etwas Gediegenes und von bleibendemWerte zu schaffen. Die einzige Schwierig keit liegt im Geldpunkte. Das Werk darf nämlich nicht teuer werden, es darf auch nicht auf Massen verschleiß rechnen, sondern man müßte froh sein, wenn es sich den Druck selbst zahlt. Daher brauchte es einen Verleger, der in uneigennützigster Weise das Werk in die Hand nimmt und für ein Honorar zur Redaktion

Künstlerlexikon nicht mehr so notwendig sei, nachdem das große Werk: „Die Kunstgeschichte von Tirol' von K. Atz er schienen ist. Darauf ist zu erwidern, daß gerade dieses Werk, für welches gewiß das ganze Land dem hochverdienten Verfasser dankbar bleibt, das Bedürfnis nach einem neuen Tiroler Künstler lexikon gesteigert hat. Die „Kunstgeschichte von Tirol' hat sich zur Aufgabe gestellt, die Kunst werke unseres Landes zu würdigen, das Biogra phische konnte es nur mehr nebenher kurz be handeln oder kaum

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Pagina 9 di 12
Data: 10.12.1912
Descrizione fisica: 12
Ihrer kaiserlichen Hoheit der Frau Erz herzogin Maria Valerie mit großer Fest- Kchkett und Feierlichkeit. Die Stadtgemeinde hat damals durch die Grundsteinlegung ihre Absicht kmdgegeben, dieses bedeutende Werk in Angriff zu nehmen und es dem Andenken des Kaisers, der dmch seine vielen Werke der Wohltätigkeit Vorbild v»d Beispiel für seine Völker geworden ist, zu widmen. Damals war allerdings das Werk erst in seiner Vorbereitung. Es lagen wohl bereits einige Projekte Ad Pläne vor, aber es brach sich bald

sich ereignet hat. Es waltete großer Segen über dem Werke. — Ich dehne das Lob für die Bauausführung nun auch aus auf die Zimmer meister. Herr Volgger hat mit großem Geschick ' die ihm gtstellte Aufgabe gelöst. Der Giebel des Hauses ragt bereits in die Höhe. Aber die Kon struktion des Dachstuhles hat große Anforderungen an den Zimmermeister gestellt. Auch dieses Werk lobt seinen Meister. — Der Bau hat endlich dem städtischen Bauamt große Pflichten und Arbeiten aufgelegt. Deshalb sei mit voller Anerkennung

der Arbeit gedacht, welche der städtische Ingenieur Herr Gr über mit seinem Hilfspersonale geleistet hat. Am Bau hat Herr Lechner die Bauausstcht für die Interessen der Stadt mit unermüdlichem Eifer geübt. So konnte denn infolge der Einmütigkeit und bei dem Eifer und der Geschicklichkeit, mit welchen von allen am Bau Beteiligten gearbeitet wurde, ein so schönes Werk erstehen, wie es der Rohbau des städtischen Krankenhauses bereits aus weist. Die Stadtvertretung hat den beteiligten Firmen großes Vertrauen

entgegengebracht; dieses Bertram« ist ab«? auch «Lt ebensolchem Vertrauen gelohnt worden. Möge Gottes GHm den weiteren Verlauf des Baues begleiten wie bisher, bis das Bild deS Gekreuziqten, das Bild des Königs der Leiden, einst den Giebel dieses Hauses zieren wird, um es aller Welt zu künden, daß dieses Haus eine Siätte der Hilfe und des Trostes für die leidende Menschheit zu sein bestimmt ist. UeberS Jahr, so hoffen wir, wird das Werk vollendet und seiner Bestimmung bereits zugeführt sein. Allen denen

, welche an dem Werk bereits mit gearbeitet haben, wie denen, welche fortan daran mitzuarbeiten berufen sein werden, sei der wärmste Gruß entboten. Möge es ihnen einst zur Ehre ge reichen, an diesem Werke mitgearbeitet zu haben!* Bei dem der Rede folgenden Rundgange durch den Neubau wurde allseits die mustergültige Anlage und deren Ausführung bewundert und auch der Dachstuhl fand rückhaltlose Anerkennung. Als der Blick von des Daches Zinnen aus die vom letzten Abendsonnenstrahl goldig umschimmerten Berge

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Pagina 6 di 12
Data: 26.11.1912
Descrizione fisica: 12
der dritten Auflage schreibt Dr. Altenweisel: „Daß ein gelehrtes Werk inner halb eines Zeitraumes von sieben Jahren drei Auflagen erlebt, ist ein sicherer Beweisfür dessen eminente Brauch barkeit zum Schulzwecke.. Was wir zur Empfehlung der beiden vorangegangenen Auflagen gesagt haben, gilt vollinhaltlich und in erhöhtem Grade von dieser dritten Auflage. Sowohl in bezug auf Vollständigkeit und passende Auswahl des Stoffes als auch in bezug auf klare und doch knappe Darstellungsweise präsentiert

sich das Buch als ein geradezu mustergültiger Lehr text der speziellen Dogmatik, der allen billigen An forderungen, welche Lehrer und Schüler an einen Lehrtext dieses Faches stellen mögen, bestens entspricht. Das positive und das spekulative Element ist jedes zu seinem guten Recht gekommen, inwieweit jedes dem gedachten Leserkreis angemessen erschien und dies unseres Erachtens in richngem Maße. Das Werk verdient die wärmste Empfehlung mit auf seinem dritten Gang in die Welt des theologischen Lese publikums

oder noch mehr des Studierpultes.' (Katho lische Kirchenzeitung, 28. August 1894.) 4. Im Jahre 1893, als Egger schon Seminar regens war, wurde ein neues theologisches Werk der Oeffentlichkeit übergeben, das schon lange ersehnt wurde und den theologisch-dogmatischen Lehrgang zum Abschluß bringen sollte: »Lnekiriäion äoZmatiea.6 Fener-alis« (Brixen, Weger). Gerade jetzt erscheint die 5. Aus lage des Werkes, bei der Professor Sachs von Regensburg, ein Spezialfreund Eggers, besonders mitwirkte. Die schönste

Gebrauche kennen gelernt hat,' so schreibt Professor Dr. Gruber im „Oesterreichischen Literaturblatt' (Nr. 5,1894), „konnte in dem Auktor Wohl den richtigen Mann für die viel schwierigere Darstellung der Fundamentaltheologie für aka demische Zwecke erblicken. Das nun vorliegende Werk ist denn in der Tat geeignet, auch hohe Ansprüche zu befriedigen, und dürfte unter den gegenwärtig gangbaren Lehrbüchern dieses theo logischen Lehrzweiges wohl den ersten Platz ein nehmen.' Ein italienischer Rezensent

, an die Lehrer der heiligen Wissenschaften, die alt bewährten, kirchlichen Grundsätze in der Behandlung der Heiligen Schrift hochzuhalten.' 6. Als Weihbischof von Vorarlberg hat Egger nochmals zur Feder gegriffen, um an dem Kampf für die Auktorität der Bibel mitzutun. In seinem Werk „Absolute oder relative Wahrheit der Heiligen Schrift?' (Brixen, Weger, 1909) unierzicht er die Anschauung von der bloß relativen Wahrheit der Heiligen Schrift einer strengen Prüfung vom Standpunkt des Dogmatikers aus und tritt

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Pagina 8 di 8
Data: 21.09.1901
Descrizione fisica: 8
und sorgsame Hausfrauen achten inehr auf 6)uakität und -Ausgiebigkeit der Maare aks auf HMge Kreise. DieKacKete sind mit obiger Schutzmarke in rotßerSarbs versehen und in den besseren Spezereißandtungen erhäktkich. Lnrlliok ensokeint, u. ^ 1. Vetvber 1301 Herder'sche äa« »v»v CoWersatlons-Fmko« st st st > worauf schon jetzt die Prefsvereins-Buchhandlung Bestellungen entgegennimmt. Das Werk, welches für jeden gebildeten Katholiken unentbehrlich ist, wird 16» Hefte s, 60 K oder 8 Bände ä 12 X, solid gebunden

^siSegger, Professor an der theologischen Lehranstalt zu Vrixm. Gr.-8^. Leiten, preis 2.— — IM. 2.—, mit Porto 2 20 Alk. 2^20 Weeension. Gin hervorragender Politiker schreibt hierüber : Das vortreffliche Werk des Brixener Theologieprofessors Dr Wendelin Haidegger war in seiner ersten Auflage schon nach kaum fünf Monaten vergriffen Obwohl die erste Auflage des Werkes in den bedeutendsten und gediegensten Zeit schriften und Zeitungen fast durchwegs die schmeichelhafteste Anerkennung und großes Lob

. Diesem Uebelstande hat das nunmehr in zweiter Auflage erschienene Werk Dr. Haideggers in ausgezeichneter Weise abgeholfen. Ebenso ruhig wie gründlich und schlagend wird von Dr. Haidegger zuerst die Berechtigung des nationalen Fühlens, Denkens und Handelns dargelegt; sofort werden aber auch die dem katho lischen Nationalismus gezogenen Grenzen gezeichnet. Sehr eingehend und gründ lich werden die einzelnen nationalen Pflichten behandelt und durch zahlreiche eingestreute Beispiele lebensvoll dargestellt. Nachdem

Frage und der Priester'. Das Werk Dr. Haideggers ist eine herrliche Apologie der katholischen Grundsätze und des Wirkens der katholischen Kirche vom nationalen Standpunkte. Angesichts der Vorwürfe, welche gerade vom Radiealnationalismus gegen die katho lische Kirche erhoben werden, ist dieses Werk für unsere Zeit außerordentlich praktisch und namentlich für den Priester und für den im öffentlichen Leben thätigen Laien beinahe unentbehrlich. Jenen vielgeplagten Männern, welche in katholischen

Vereinen wirken und dort auch den Kampf gegen den Hyper- nationalismus zu führen haben, erschließt das Bnch eine wahre Fundgrube zündender, origineller Gedanken, schlagender Beweise und packender Beispiele. Das Werk Dr. Haideggers sollte darum in keiner Pfarr- und Bereinsbiblio- thek fehlen. So mancher Familienvater grämt sich, dass sein Sohn in die Fangarme des Radiealnationalismus gerathen, ein anderer bedauert die radicalmtionalen Irrwege seines Freundes, aber alle Belehrungen und Dispute

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Pagina 6 di 8
Data: 01.09.1896
Descrizione fisica: 8
,, das durch die bekannten Wirren in Kleinasien für A r m e n i e n erweckt ist, wird das. eine Werk- „Mom Kaukasus zum persischen Meer- 0usen durch Armenien, Kurdistan und Mesopotamien« Von Dr. Paul Müller- Simonis voraussichtlich mit großem Beifall begrüßt werden, zumal bis jetzt über jene Gegenden in deutscher Sprache. ein ähnliches Werk n cht vorliegt. Der Bearbeiter hat eine Uebersicht über die orientalischen Kirchen und die armenischen Greuel bis auf die neueste Zeit beigegeben. > Das Werk wird mit gegen 100

Textillustrationen, einer Heliogravüre, sechs Llchtdruckbildern (durchweg Originalaufnahmen des Verfassers) und einer Karte in elegantem Originaleinband 'gegen 10 M. kosten. Der interessante Inhalt und die splendide typographische Aus stattung werden das Werk namentlich auch zum Geschenk- ,werk eignen. --Ein anderes, gleichfalls künstlerisch, über haupt prächtig ausgestattetes, illustriertes Werk desselben Verlags, das Mitte September zur Ausgabe gelangen soll, betitelt sich: „Westlich! oder Kekse

nach dem fernen Westen Nordamerikas.' (In reichem Original einband ca. V M.) — Der Verfasser Dr. Otto Zar- detti, Titular-Erzbischof von Mozissus und zuletzt Erz-- bischof von Bukarest (ein Deutsch-Schweizer), war wie kaum ein anderer zur Abfassung dieses Buches berufen, da er jahrelang als Professor, dann als Bischof von St. Cloud in den Vereinigten Staaten von Nordamerika gewirkt hat. Das Werk bringt, ohne selbstverständlich seinem eigenen Zwecke, der Schilderung von Land und Leuten untreu

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Pagina 2 di 8
Data: 08.09.1898
Descrizione fisica: 8
hat man jede Woche einen sanften mora lischen Zwang, dieses Gebot zu erfüllen, während man sonst wenig oder nichts thun würde. Leider fehlt der heutigen Menschheit vielfach die Opfer willigkeit; darum sollte besonders die heran wachsende Jugend in der Opferwilligkeit und in der Atmenliebe geübt werden. — Es mögen nun hier die häufigsten, aber ganz ungerechtfertigten Einwürfe gegen die Vin- cenz-Conferenzen kurz widerlegt werden. 1. EinWurf: „Warum wieder ein neues Werk?' . Weil der Geist des Bösen auch immer

neue Waffen und neue List, verschieden nach Zeiten und Orten, ersinnt, um Seelen zu ver- .... ' braucht man mehr Hände und AM, es der auszurotten. Es werden verdeck« fetzen'mus?^ dem' man gute echW- ^ ^''kiurf: „Warum gerade die gn- k-S-Auferenzen bevorzugen?' WeilsieMB uche Werke der Barmherzigkeit in sich schlich» ? N- sind gleichsam eine Magd für alles! M -cnneenz- Conferenz unterstützt die Amen: »rk Barmherzigkeit. Man betet am Beginne,» Schluss der Sitzung: Werk des gemeinsaM Gebetes. Man hält

eine fromme Lesung! M der religiösen und sittlichen Belehrung. M» empfängt viermal gemeinsam die heiligen SM' mente: Eucharistisches Werk. Man WH A Seelen zu retten: Werk des Apostolates. W verbreitet gute Bücher und Schriften - WelkM guten Presse. Man wirkt für Lehrlinge Alter: Sociales Werk. Man versorgt Werk der Kinderrettung. Man Saut versc Zufluchtsstätten: Werk Ar die Mal Blinden, Unheilbaren. Wir finden in der ferenz Platz für alle guten Werke. . ^ s, Einwur,- .I» m,-r» <?-«' bestehenden Gemeinde

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Pagina 2 di 8
Data: 05.12.1911
Descrizione fisica: 8
und viel bewundert wurden. Die Bilder zeigten die ge samte Bauanlage nach allen vier Seiten, dann die Grundrisse und Pläne der einzelnen Stockwerke, wobei der hochwst. Herr Redner die nötigen Auf klärungen gab, und schließlich das wunderhübsche Gebäude im Rahmen der Landschaft. Letztere Bilder waren von solcher Schönheit und veranschaulichten das monumentale Werk so natürlich, daß die An wesenden in spontanen Beifall ausbrachen. Mon- signore Maitz hat es sich wirklich große Mühe kosten lassen, um all

zum Ehrenbürger zu ernennen, weil er ein Aus länder ist. aber in dem Sinne und der Ehre nach betrachten wir ihn als unseren Ehrenbürger. (Lang- andauernder Beifall.) Des weiteren hat der hoch würdigste Fürstbischof dem Werke feine Unter stützung zugesagt und versprochen, sich mit einem Beitrag einzufinden, der recht ausgiebig sein möge. Immerhin möge aber jeder nach Kräften beisteuern. Hochwst. Msgr. Maitz richtet dann in warmen Worten die Bitte an die ganze Oeffentlichkeit, das Werk für die armen Kranken

derselbe Opfermut in der alten Bischofsstadt zu finden' sein, es gilt das gleiche Werk wie damals! Die fast einstündigen Ausführungen des Redners fanden ungemein großes Interesse und schließlich stürmischen Beifall. Bürgermeister Dr. v. Guggen berg sprach unter neuerlichem Beifall dem Referenten, der mit voller Liebe und Hingebung, mit Fleiß, Mühe und zäher Ausdauer an dem Projekt arbeite, in wärmsten, anerkennenden Worten den Dank aus. Sodann meldet sich em fschwson ?lim Aorte, und zwar der Verfasser

des Projektes, Professor Bayr von der Staatsgewerbeschule in Innsbruck. Dieser betont anerkennend das Vorgehen der Stadt vertretung. in öffentlicher Versammlung mit der ge samten Bürgerschaft das Projekt zu besprechen, dankt in herzlichen Worten dem Msgr. Waitz für die glückliche Veranstaltung des Abends und spricht den Herren Peskoller und Largajolli vollste An erkennung und den Dank für ihre gediegenen Arbeiten aus. Herr Professor Bayr erklärt das Projekt als ein Werk jahrelanger Arbeil, gründlichen

Studiums der neuesten Fachliteratur und persönlicher Reisen. Der äußere Eindruck des Spitals bürgt demselben für eine verheißungsvolle und befriedigende Zukunft. Die innere Ausgestaltung ist Sache des Arztes. Beide Architekten versicherten, sich deshalb für das Werk mit all ihrer Kraft einzusetzen, um es zu d?m zu machen, was Tirol fehlt; dabei sollen, wie bisher bei Verfassung der Pläne usw., vor allem das heimische Gewerbe und Fachleute berücksichtigt werden. Anerkennenswert für die Stadt Brixen fei

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Pagina 5 di 8
Data: 21.08.1902
Descrizione fisica: 8
durch die Bemühungen unseres sehr verehrten Herrn Pfarrers aufgestellt wurde, verherrlicht Das prächtige Werk ist ein Erzeugnis des berühmten und bestbekannten Orgel bauers Mayer in Altenstadt, zu dessen Beur teilung und Würdigung folgendes dienen möge: Die unterzeichneten Orgelrevidenten haben am 14. August 1902 die Orgel in Pettneu einer Orgelrevision unterzogen, deren Ergebnis folgen des ist: 1. Die Orgel hat 12 klingende Register, 7 Nebenzüge, ein Manual und Pedal mit 25 Tasten; 2. die Intonation

bei sämtlichen Registern ist, dem Charakter der einzelnen Register entsprechend, sauber und egal durchgeführt. Geradezu vor züglich ist Gamba 8<, dann Salcional 8' und Cello-Baß 8'. Kräftig und kernig mit gesang vollem Ton ist Prinzipal 8^, dann in Klangfarbe und Stärke dementsprechend Oktav 4', weich mit dunklem füllenden Ton Bourdon 16' und lieblich mit elegischem weichen Ton Gedeckt 8', sonst streichend Salcional 8' und zart und lieblich Dolce 8'; 3. in vollem Werk hat die Orgel Kunst und brillanten Glanz

und mit dem besten Material ausgeführt. Gleichfalls sind die Wind- laden mit Kügelvenlilen sehr solid gearbeitet. Es war eine Freude, in dieses schöne und solid ge arbeitete Werk hineinzusehen, das in allen seinen Teilen die Bürgschaft großer Haltbarkeit in sich trägt; 8. das Material sowohl bei den Zinn- wie Holzpfeifen ist vorzüglich und das ganze Pfeifenwerk meisterhaft hergestellt; 9. der Orgel kasten im Renaissancestil präsentiert sich sehr schön und ist von einem Würzburger Architekten, einem gebornen

Pettueuer, entworfen worden. Das ganze Werk in allen seinen Teilen zusammen- fassend, stehen die Unterzeichneten nicht an, das selbe als ein ganz vorzüglich gelungenes Orgel werk zu bezeichnen, das dem Meister wirklich zur Ehre und der Pfarrkirche in Pettneu zur schönsten Zierde gereicht. Wunibald Briem, Pfarrorganist in Feldkirch; Theodor Schund 3. Musik direktor an der Stella Matutina in Feldkirch. Gisacktal, 19. August. (Nachklänge zur Sachsenklemme-Feier.) Über die Feste, die auch in Sterzmg

. Es verdient das auch in einer Tiroler Zeitung veröffentlicht zu werden und zwar aus verschiedenen Gründen: Tiroler Franziskaner sind schon im fünften Jahr die Wächter dieses einzig schönen Kreuzwegs. Ein Tiroler akademischer Maler, Herr Strickner, brachte bei der XII. Station ein wahres Kunst werk von einem FreSko-Gemälde an. Ein beim hiesigen Bildhauer Linzinger beschäftigter Grödner hat die drei alten Figuren wunderschön renoviert. Nicht unerwähnt darf bleiben, daß die berühmte Dichterin Kordula

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Pagina 5 di 12
Data: 02.02.1910
Descrizione fisica: 12
und jeder bleibt am liebsten im warmen Zimmer, auch die Nim rode, welche statt auf die Hasen auf die „Beitze' schießen. Sterling, 28. Jänner. Im Jahre 19i.)7 hat die Stadtgemein^e Sierzmg den Bau eines eigenen elektrischen Werkes beschlossen. Dieses für das Auf blühen der Stadtgememde hochbedeutsame Werk wurde auch tatsächlich bis Ende August 1907 aus geführt und dasselbe einem aus Mitgliedern des . Februar 1910. Nr. 14/15. Seite 5. Bürgerausschusses zusammengesetzten Verwaltungsrat, bestehend aus den Herren

Josef Vetter als Obmann, Jakob Stifter, Josef Domanig, Kaspar Thaler, Alois Rainer und Josef Larcher, übertragen. Wohl mit Besorgnis mußte der Verwaltungsrat anfangs in die Zukunft blicken, ob sich das mit großen Kosten zustande gebrachte Werk für unsere kleine Gemeinde von 1672 Einwohnern auch rentieren werde. Das Werk steht nun 2^/4 Jahre im Betriebe. Mit letztem Jahresschluß 1909 erforderte das Werk pro Jahr a) an Kapitalszinsen Kr. 11.050, b) für Löhne der ' Werksbediensteten Kr. 4079

, e) für Steuern und andere diverse Betriebsauslagen Kr. 1000, Summa Kr. 16.129. Die Einnahmen für Licht- und Kraft abgabe betrugen im Jahre 1909 zusammen Kr. 16.796.34. Im Jahre 1910 werden bei dem heutigen Stande der Licht- und Kraftabnehmer die Bruttoeinnahmen voraussichtlich Kr. 20.000 be tragen. Die Tatsache, daß sich nun das Werk in so kurzer Zeit rentiert hat, ist wohl nur dem richtigen Erkenntnisse des Großteiles der Bevölkerung und der umsichtigen Leitung des Verwaltungsrates zu zuschreiben; weiters

ist mit Grund zu hoffen, daß sich das Werk auch in Zukunft nicht nur rentiert, sondern auch vielleicht bald eine erhebliche Ein nahmsquelle der Stadt darstellt. Zugleich wurde auch durch Abgabe von elektrischer Kraft und Licht an die verschiedenen gewerblichen Unternehmungen das Erwerbsleben im allgemeinen gefördert. Sterling, 29. Jänner. Am 28. Jänner, nach mittags 5 Uhr, fand in der Magistratskanzlei Hes Rathauses eine Sitzung des Bürgerausschusses statt. Von den bei derselben zur Beratung gelangten

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Pagina 3 di 7
Data: 03.01.1911
Descrizione fisica: 7
Äeite4. Nr. 1. Dienstag, Vater Kolpings Werk. Am 4. Dezember hatte der hiesige Katholische Gesellenverein das Glück, sein neues Vereinshaus einweihen zu können. Damit soll der Grund ge schaffen sein, worauf der Verein als solcher sich immer mehr entwickeln und erstarken kann. DerGe^ sellenverein wird in Brixen (anderswo kann man leider dieselbe Beobachtung machen) vielfach ver kannt in seinen Bestrebungen und um diesem be klagenswerten — beklagenswert erstmals für die Gesellen, sodann

Arbeitslast dieses Verbandes, rief ihn der Herr am 4. Dezember 1865 zu sich, ihm den Lohn zu er teilen für diese heroische Tätigkeit. In der Miuo- ritenkirche zu Köln harrt seine irdische Hülle der ewigen Verklärung entgegen. Sehen wir uns jetzt sein Werk näher an. Heute steht der Verband mit mehr denn 12.000 Vereinen mit über 80.000 Handwerksgesellen aus seinem Posten und 120.000 außerordentliche Mit glieder (zumeist aus dem Handwerkerstande) bringen ihm materielle wie ideale Unterstützung entgegen

. Solchen Umfang nahm das Werk eines schlichten katholischen Priesters an! Was will nun der Gesellenverein? Ihm wurde die Aufgabe zuteil, „die jugendlichen Handwerker für Religion und Vaterland zu erziehen, sie für ihre geschäftliche Stellung und ihr materielles Fort kommen auszubilden sowie endlich ihnen eine ange messene Erholung zu bieten'. Jetzt kommt man zum Verständnis der vier Devisen des Vereines: Religion und Tugend — Arbeit und Fleiß — Eintracht und Liebe — Frohsinn und Scherz. In unserer Zeit

abzuhelfen; er verfiel auf die Idee einer Bruder schaft. Aber die Vorsehung fügte es doch anders. Gelegentlich seiner Anwesenheit auf der Münchener Universität lernte Kolping den nachmalig so intensiv sozial sich betätigenden Bischof v. Ketteler kennen. Dieser weitblickende Mann riet ihm, zwecks Hebung und Besserstellung des ganzen Standes eine Standes organisation zu schaffen. Kolping war überzeugt vou der Richtigkeit dieser Idee und heute sehen wir, daß Kolpings Werk zu einem stattlichen Bau ge diehen

ist, der jetzt in Vollenduug prangt. Der Handwerker kann heute nur zu etwas kommen, wenn er sein Handwerk gründlich kennt, wenn er sich alle modernen Errungenschaften zu nutze macht. Hier setzt der Gesellenverein ein. In der Jugend hat man die beste Gelegenheit zu lernen, sich auf den Meisterstand vorzubereiten. Und wo kann man dies besser als im Kreise von Alters genossen, von seinesgleichen? Erst durch das Be sprechen von Standesfragen wird einem sein Hand werk interessanter und wichtiger. Der Gesellenverein

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Pagina 10 di 12
Data: 19.05.1906
Descrizione fisica: 12
schwerkranken Unheilbaren und zwar auch die ärmsten sagen können: „Das ist unser Heim. Da sind wir vollberechtigt, da nimmt man uns mit aller Freude auf.' — Und wenn wir diesen Plan ausführen, dann können und sollen wir das Be wußtsein haben, daß das ein großes Werk der Barmherzigkeit ist. Das also ist der Plan. Ein Spital für schwerkranke Unheilbare zu errichten, für Kranke, welche einer besonderen Pflege bedürfen — aller dings mit Ausschluß der ansteckenden Krankheiten, der Geschlechtskranken

in diesem wahren Heim für die Schwerkranken, dann muß das ein großes Werk der Barmherzigkeit sein, ein Werk, das viel Trost und Segen stiftet, ein Werk, das imstande ist, viele Menschen, ein ganzes Land zu begeistern. Ich gestehe, daß jenes Vorbild, das ich Ihnen soeben mit den Worten des berühmten Predigers von Wien vorgeführt und das ich selbst habe schauen können, viel dazu beigetragen hat, den Gedanken aufzu greifen und den Plan zu erwägen, ja auch schon das Werk frischweg in Aussicht zu nehmen

und das wohltätige Unternehmen und so selbst auch schon ein Werk der Barmherzigkeit. Hat aber ein Kranker gar nichts womit er bezahlen kann, dann wird er nicht wemaer lieb im Hause der Barmherzigkeit aufgenommen versorgt und verpflegt als der Bemittelte. Und noch etwas gehört notwendig dazu. In dem Hause der Barmherzigkeit werden keine Unter--' schiede in der Verpflegung gemacht nach Art der verschiedenen Klassen, wie sie in manchen Sanatorien und Krankenhäusern sind, keine verschiedenen Ver- pflegstaxen

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Pagina 4 di 8
Data: 14.07.1904
Descrizione fisica: 8
Seile y. sVvixenev Vhvonik.^ Ashvg. XM. » München, 7. Juli. Daß zwischen den norddeutschen Genossen und ihren süddeutschen Kollegen, den „Capuanern', ganz bedeutende Gegensätze bestehen, ist für den einigermaßen Kundigen längst klar. Auf dem Dresdener Parteitag im Jahre 1903 ist diese Spannung offenkundig genug zutage getreten. Zu der unserem Titel entsprechenden Sache selbst ist zunächst mitzuteilen, daß der „Vorwärts'- Verlag in Berlin ein sozialdemokratisches Werk, betitelt: „Wider

die Pfaffenherrschaft', heraus gibt, das in 50 Lieferungen all die Standbilder und Pamphlete sammelt, mit denen man im 17. und 18. Jahrhundert die katholische Kirche be kämpfte. Wiederholt schon ist die katholische Presse diesem sozialistischen Machwerk entgegengetreten. Heute erwächst ihr auf sozialdemokratisch er Seite ein Bundesgenosse in diesem Kampf. Die „Münchener Post', das führende Organ der süddeutschen Sozialdemokratie, bespricht in einem längeren Artikel das „Werk' und schüttelt es so kräftig

ab, wie es kräftiger wohl nicht ab geschüttelt werden kann. Sie weist nach, daß das ganze Werk von Wissenschaft keine Spur an sich trage, daß es nur ein Abklatsch alter liberaler Schmähschriften sei. ja daß der inzwischen ver- storbeneVerfasser, Reichstagsabgeordneter Rosenow (ein früherer Kaufmann!), der wohl ein tüchtiger Agitator der Sozialdemokratie gewesen sei, durch aus nicht die geistigen Fähigkeiten' in sich ge tragen habe, um ein solches geschichtliches Werk zu verfassen. Die Kirche und ihr Klerus müssen

von Dalny sinkt ein kleines japanisches Schiff durch eine russische Mine. Juli: Ein russisches Torpedoschiff fährt un behindert von Port Arthur nach Niutfchwang und zurück. 6. Juli: Bor Port Arthur stehen die Javan^ auf etwa zwei Kilometer Entfernung in k? festigten Stellungen. 7. Juli: Die Japaner erobern das erste Nn- werk von Port Arthur, das Fort Nr. ib auf dem Takufchanberg. 9. Juli: General Oku besetzt nach Kestm-n. Kampf Kaitschou (Kaiping). ' ' ^ Politische Rundschau. Vom Krieg w Oflssten. Ueber

aller japanischen Landtruppen ernannte Marschall Oyama nun mehr angekommen. Vielleicht ist schon das neue energische Vorrücken der Japaner sein Werk. — General Oku meldete: „Die zweite japanische Armee begann am 6. Juli die Operationen zur Besetzung von Kaiping (Kaitschou). Nachdem wir die Russen nach und nach aus der Position vertrieben hatten, besetzten wir am 9. Juli Kaiping und die naheliegenden Höhen.' Die Japaner sollen hiebe! nach einer Londoner Meldung zehn Geschütze erbeutet haben. Nunmehr

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Pagina 4 di 8
Data: 19.11.1921
Descrizione fisica: 8
diekirchlicheWeihe des E.W.F.Da dieses Werk für unsere Umgebung eine gewisse Bedeutung hat und bereits vier Gemeinden an demselben mehr oder weniger beteiligt sind, so hatte Se. Gnaden Herr Dekan Moser von Klausen die Vornahme der Weihs zugesichert und diese Zusicherung trotz der Hindernisse, die im Weg standen, auch eingehalten und in Gegenwart zahl reicher Vertretungen der benachbarten Gemeinden vorgenommen. Sogar viele Herren aus Brixen und Klausen hatten uns die Ehre gegeben. Nach der kirchlichen Weihe wurde

. Es war wirklich angenehm, weil man auffallend beobachten konnte, wie die maß gebenden Leute der ganzen Umgebung sich gegen seitig achten und schätzen und zuvorkommend be handeln (alter Eisacktaler Brauch). Es wurden auch viele Reden geschwungen und u. a. eine erschöpfende Aufklärung über das Werk selber und über seine Baugeschichte (Ausführung: die Firmen David v. Lutz, Klausen, und Schumacher & Co., Bozen) gegeben. Es hatte seinerzeit einer Vertretung der Gemeinde gegenüber auch der Herr Landeshaupt mann

Zukunft haben; denn es ist solid gebaut und es wurde immer das Beste und Neueste eingestellt, wenn es auch teuer war. Das Staubecken z. B. ist zwischen den Wasserfällen bei einer Bachbiegung so ideal schön in den Felsen hineingebaut, daß man ganz überrascht ist und sich überzeugt sieht, daß ein solches Werk, menschlicherweise gerechnet, auch großen Naturkräften gegenüber standhalten wird. Tatsächlich hat es auch am 9. August, dem 19. November 1921. Unglückstage Klausens, tadellos standgehalten

wir, daß ^ viele teuere menschliche Kräfte erspart werden. ! Vorsichtshalber ist das Werk selber auch allseitig ! versichert worden, und zwar bei der Providentia, ^ Bozen, gegen Blitz und Feuer, gegen irgendwelche j (auch boshafte) Beschädigung an Maschinen oder ! an maschinellen Einrichtungen oder auch gegen Haft- ! Pflichtschäden, so daß z. B. ein infolge der elektri- ! sehen Leitung durch Blitz oder sagen wir durch j Kurzschluß entstehender Brandschaden oder Warm- I laufen eines Motors oder Bügeleisens usw

. oder j auch Beschädigung am menschlichen Leben ver- j sichert erscheinen. Es ist im Land herum eine ganze Anzahl von solchen Werken entstanden oder im Entstehen begriffen und es ist sehr zu raten, solche Werke versichert zu halten, weil die Landesassekuranz seit neuestem Brandschäden durch Elektrizität nicht mehr versichert hält, so notwendig dies auch wäre. Das Werk E. W. F. hat 87 und 66 kn., was bei 380 Volt Spannung 99 bis 110 Ampere ergibt. Es ist zu erwarten, daß es für die Umgebung genügt und daß ein so außer

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Pagina 4 di 8
Data: 12.09.1903
Descrizione fisica: 8
nebeneinander gehen; „und,' so meinte dieser hochverdiente Mann, „sie gehören auch zusammen; denn beide — tragen Farben, beide teilen dieselben Opfer. Und so ist es auch nur vom Herzen zu begrüßen, wenn sie bei diesem großen Werk der Gründung einer katholischen Universität sich brüderlich die Hände reichen. Meine Herren! Wir müssen zusammenwirken, um unsere Universitäten für unseren Glauben und für unser Volk zurückzuerobern, und unser Ziel ist: ein gemeinsames großes Zentrum zu schaffen

dieser Worte schon lebhast erhöht, so mußten jetzt alle hingerissen werden, als?. Boißl in warmen und kräftigen Worten Verstand und Herz be wegte. „Ich spreche als Priester,' so sprach er beiläufig, „als einer, der offenen Auges das Elend der Zeit kennt; und ich wage zu be haupten: In der Gründung einer katholischen Universität arbeiten wir an einem Werk, wie man sich's nicht zeitgemäßer vorstellen kann; und wer dabei mithilft, darf viele himmlische Be lohnung hoffen; denn wir arbeiten

gegen die heidnischen Hochschulen, welche den Riß zwischen Christus und Anti-Christus zu einem unüber brückbaren gemacht haben. Glaubenslose Philo sophie, Geschichtsschreibung und Naturwissen schaften haben zusammengewirkt, um die Herzen der Blüte unseres Volkes zu vergiften. Kann es nun anders als unendlich edelmütig und ver dienstreich sein, wenn jemand mitwirkt an einem Werk, wodurch einem so gottlosen Treiben Einhalt geboten wird, wodurch der Glaube und die Sitte unserer Jugend geschützt

werden und wo durch es den Eltern möglich gemacht wird, ohne Bangen ihre Söhne der höheren Ausbildung zu überlassen? Wenn sich auch große Schwierigkeiten dem Werk entgegenstellen, so soll das, weit ent fernt, uns zurückzuschrecken, unseren Mut nur stählen: Je größer das Werk, desto größer die Hindemisse. Und wenn es uns bisweilen aussichtslos, ja vielleicht als Belastung des Volkes erscheinen möchte, bedenken wir: Die meisten großen Werke haben diesen. Ursprung. Und wenn sich einmal dieses heißersehnte Haus aus dem Boden

und kräftigen und möge die Frucht dieser herrlichen Rede ein kräftiger Ansporn sein zu großherziger Opferwilligkeit und unermüdlicher Arbeit für dieses hohe Ziel! »Alle, alle sollen mitwirken an diesem großen Werk.' So Leo XIII. Politische Rundschau. Nochmals zur Aufklärung. Unser Wort „Zur Aufklärung' scheint den „Neuen Tiroler Stimmen' doch unbequem ge wesen zu sein; denn trotzdem sie, bescheiden, wie sie sind, uns zu den „ganz Unwissenden' zählen, scheinen sie doch ihren Lesern wenigstens etwas sagen

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Pagina 4 di 8
Data: 05.10.1905
Descrizione fisica: 8
zu werden. 8. berichtete der Vorsitzende über einen projektierten Grundtausch; diese Angelegenheit wurde jedoch einstweilen bis zu weiterer Klärung zurückgestellt. Gegen 7 Uhr abends wurde die Sitzung geschlossen. Grlg.--Norrespondenzen. Wdruck unserer Orig.-Sorrespondeuzen nur mit Quellenongabe gestattet Schalders, 1. Oktober. (Elektrisches Werk.) Das Wildbad Schalders ist nun aus seinem vorjährigen Brande viel schöner und größer erstanden. Der große Neubau ist zwar einfach, repräsentiert sich aber schön

und ist be quem und mit großem Komfort eingerichtet. Herr Schlechtleitner scheut überhaupt keine Mühe, um seinen Gästen den Aufenthalt so angenehm als möglich zu machen. Gleichzeitig mit dem heurigen Neubau hat Herr Schlechtleitner auch ein eigenes elektrisches Werk sür 400 bis 500 Lampen, Kraftübertragung ?c. gebaut. Dieses Werk ist einfach und praktisch eingerichtet, funktioniert außerordentlich gut und braucht beinahe keine Bedienung, so baß es wohl von Interesse sein ! dürfte, etwas näher in diese Sache

ohne jeden Riemenbetrieb. Dadurch ist nicht nur die größtmögliche Sicherheit des Betriebes gewähr leistet, sondern, was noch mehr ist, die Bedienung ist eine viel einfachere. Es ist, wie gesagt, dieses Werk so einfach und die Bedienung eine so leichte, daß sozusagen jedes Kind dieselbe leisten kann. Das Werk reguliert sich selbst so schön, daß bei Tage nur hie und da nachgesehen zu werden braucht; bei Nacht läuft das Werk allein und ist niemand dabei. Es ist sehr bemerkens wert, daß sowohl Druck und Geschwindigkeit

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Pagina 4 di 8
Data: 25.02.1902
Descrizione fisica: 8
der hl. Congregation besteht aus zwei Theilen. Der erste Theil enthält An weisungen über die »Opera, äei (ZonMsssi^, über das „Werk der Congresse'. Die Statuten dieses Werkes der Congresse wurden revidiert und ziemlich erweitert, nicht bloß in dem Sinne, dass die christliche Demokratie der Oxsra äsi OonMsssi eingereiht wurde, sondern dass das Werk der Congresse auch mehr thun muss für die Bevölkerung. Der zweite Theil des Schreibens ver breitet sich über die christliche Demokratie und gibt genaue Anweisungen

Demokratie die beste Waffe. (Dieses Lob aus dem Munde des »Osser- vators koinano- wollen wir nicht vergessen. gleiche nur das ausgezeichnete Werk über die Schlacht am Berg Jsel vom k. u. k. Oberst von Maretich, die Beschreibung derselben Schlacht von anderen Schriftstellern, und man wird zum Schlüsse kommen, dass man wegen Genauigkeit der Daten, speciell was die Verluste betrifft, sich auf unsere altenSchriftsteller absolutnichtverlassenkann. Zum Schlüsse sei es mir noch gestattet zu bemerken, dass

. Er schreibt: „Durch dies Schreiben wird die christliche Demokratie in das Werk der Congresse eingereiht. Die Sache ist lange berathen worden. Der hl. Vater be absichtigt nichts anderes als die Eintracht unter den Katholiken und die Einigung der Kräfte. Nicht gespalten sollen wir sein. Durch diese Einigung gewinnen beide Theile. Erfassen wir die Absicht des hl. Vaters! Unsere Gegner wünschen nichts sosehr, als Verwirrung in unser Lager hineinzubringen. Lasset uns fest zusammenstehen.' (^mioi, xsr oaritö

; nur die Form ist neu. Die angeführten Decrete waren ja be reits allgemein bekannt. Hat auch in den letzteren Jahren das „Werk der Congresse' in seiner Thätigkeit nachgelassen, seine Anziehungskrast und Fruchtbarkeit m etwas verloren, so wurden durch das neue Decret die Statuten dieses Werkes eben deshalb erweitert. Grundsätzliche Gegensätze zwischen christlicher Demokratie und dem Werke der Congresse gibt es nicht. Also steht der Vereinigung auch nichts entgegen. Toniolo und mit ihm wohl alle auf richtigen

Katholiken versprechen sich von dieser Vereinigung neuen Aufschwung für die wahre christliche Demokratie. Mit welch dankbaren Blicken werden am 20. Februar die Katholiken, besonders in Italien^ hinaufschauen auf den Inhaber des Thrones Petri, der eS versteht, die Katholiken zu einigen und zu großen Werken wahrer Gottes' und Nächstenliebe anzueifern! Die Anweisungen für das Werk der Congresse und die christliche Demokratie schließen mit den Worten des hl. VaterS aus der Weihnachtsan sprache

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