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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 30.04.1918
Descrizione fisica: 8
immerfort weiter. (Schluß folgt.) Von Dr. Wilhelm Rohmeder, München. Man bezeichnet als „Südtirol' denjenigen Teil des Landes, welcher jenseits der Wasser scheide zwischen Jnngebist einerseits, Donau- und Adriagebiet anderseits, oder wie man ge wöhnlich sich ausdrückt, jenseits der Brenner scheide liegt. Südtirol ist der geschichtlich, wirtschastlich und militär-strategisch, ebenso in bezug auf Um fang und Bevölkerungszahl weitaus wichtigere Teil Tirols. Von den 22 Bezirkshauptmann - schaften des Landes

kommen 15 auf Südtirol (16.053 Quadratkilometer gegen 10.628 Qua dratkilometer Nordtirols), und von 946.498 Ti rolern sind 668.462 Südtiroler (gegen 278.036 Nordtiroler). Von den Deutschtirolern kommt gleichfalls der größere Teil auf Südtirol, näm lich 277.755 (außer der Gesamtzahl von 548.900). Die Bevölkerung SüdMolS ist aber keine einheitliche. Drei Völkerbruchstücke teilen sich Zurzeit darein, nämlich (in geschichtlicher Rei henfolge): Rätoromanen, Deutsche und Ita liener; und drei Sprachen

, durch das ganze Mittelalter noch an und reichte hin, das ganze Land vom Brenner bis zum Süd fuß der Alpen — mit Ausnahme entlegener und schwer zugänglicher Seitentäler, in wel chen das rätoromanische Element vom Deut schen nicht überschichtet wurde — zu einem deutschen Land zu machen. Von Bedeutung ist hierbei, daß die deut sche Oberschicht nicht nur in Südtirol, sondern auch weit über die heutigen politischen Gren zen Tirols hinaus im Laufe der Jahrhunderte eine stärkere geworden war, als in Nordti« rol

— trägt doch die Bevölkerung mancher Landschaften Südtirols, wenn auch oberfläch lich sprachlich verwelscht. einen rein deutschen Charakter! — und daß infolgedessen die deut sche Sprache als allgemeine Umgangssprache, wieder entlegene Landschaften ausgenommen, in ganz Südtirol früher durchdrang, als in Nordtirol. Der Geltungsbereich des Ladini - schen war mehr und mehr eingeschränkt wor den. Deutsche und Ladiner vermischten sich un tereinander, und es wird heute schwer zu M - scheiden sein, ob mehr

deutsches Blut vom la - dinischen Volkstum oder mehr ladinischss Blut vom deutschen Volkstum ausgesogen wurde. Tausende von Familiennamen in Nord- und Deutschsüdtirol tragen ladinisches Gepräge, so wie umgekehrt Hunderts von Familienname in ladmischen Gegendon ihre deutsche Herkunft verraten. Mit dem Ausgang des 13. Jahrhunderts hörten die deutschen Nachschübe in Südtirol auf. Dagegen begann zwei Jahrhunderte spä ter, im 15. Jahrhundert, die familienweise Zu wanderung eines neuen Volkselementes, näm

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 20.05.1920
Descrizione fisica: 8
1S20. SS. Jahrgang. Sie Bozuer Kaufmannschaft zur Autonouuemge. In der gestern, 18. Mai, stattgefundenen ö. ordentl. Gremialversammlung des Handels- gremiums in Bozen worüber wir bereits ge stern berichteten, sprach diese dem „Deutzchen Verband' für sein unentwegtes und tatkräfti ges Eintreten in der Frage der Autonomie für Deutsch-Südtirol Dank und Anerkennung aus, und richtete an den Verband die Bitte um die Weiterleitung der nachstehenden Entschlie ßung an die italienijche Regierung

: „Die Versammlung erklärt namens der deutschen Kaufmannschaft von Bozen, daß sie sich den Forderungen nach einer vollständigen Aulono. mie für Deutsch-Südtirol, wie sie der „Deut sche Verband' bei seinen Unterhandlungen in Rom erhoben hat, voll und ganz anschließt. Die V ^sammlung erbtickt in dieser Forderung berechtigt sind, als die Einverleibung von Deutjch-Südtirol zum Königreich Italien ge gen ihren Willen und trotz ihrer nachdcückli- chen Verwahrung erfolgt. Die Versammlung nimmt entschiedenst Stellung

gegen die Forde rung jener politischen Kreise in Trient, welche von der italienischen Negierung verlangen, daß Deutsch Südtirol mit dem Trentino eine gemeinsame Autonomie erhalten soll. Die deutsche Kaufmannschaft von Bozen erklärt, daß sie es nie zugeben wird, daß ihre Steuec- geloer für die einseitigen B.lange des Tren tino verwendet werden. Was Kraft deutschen Fleißes und Schaffens an Steuergeldern in Deutsch-Südtirol aufgebracht wird, darf nur für dieses Gebiet — und darüber hinaus

nur für dieErfordernifse des Gesamtstaates — ver wendet werden. Verschiedene Aeußernngen Trientiner Chauvinisten in der Frage der ge meinsamen Autonomie lassen aber untrüglich darauf schließen, daß es sich diesen Kreisen nur darum handelt, die Deutschen von Südtirol wirtschaftlich und politisch zu erdrosseln. Die Versammlung, besucht von einer Klasse die vom Staate am meisten zur Steuerleistung heran gezogen wird, warnt die italienische Regie - rung, den politischen Kreisen von Trient Ge hör für eine gemeinsame

Autonomie zu schen ken, denn sie würde dadurch in eine Lage der Rotwehr versetzt werden, die ihr Mittel und Wege finden lassen müßte, sich von einer wirt schaftlichen Umklammerung zu befreien. Es liegt der wirtschaftlich organisierten Kaufmann schaft in Bozen ferne, sich in einen national' politischen Kampf zu verwickeln und wenn sie lhre Stimme gegen einen Zusammenschluß von Deutsch-Südtirol mit dem Trentino erh.bt. so geschieht es, weil sie sich gegen die Gewaltpo litik der Unterdrückung zur Wehr

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 03.01.1920
Descrizione fisica: 8
dem ladinischen Landesteil zuwendet, ist es nötig, auf die Wichtigkeit dieser Kapitel besonders hinzuweisen. Erwünscht wäre gewesen, wenn im ersten oder dritten dieser sechs Abschnitte etwas schärfer auf das Entstehen des Ladinischen in Sprache und Volk wäre hingewiesen worden. Es sind hierüber sehr viele Deutschtiroler und auch Ladiner nicht im klaren. Das ist wohl nicht erfreulich, aber leider nur zu wahr? Lambert Streiter berichtet über „Die Pflege der Musik in Südtirol'. „Die deutsche Sprache in Südtirol

' von Dr. I. Schatz ist eine anerkennenswerte Bereicherung der Literatur über diesen Gegenstand. Sehr willkommen ist Dr. Anton Dörrers Aufsatz über „Neuere deutsche Dichtung aus Südtirol', in dem uns die Schrift steller unserer Tage vorgeführt werden. Dr. Josef Garber berichtet über die „ältere Kunstgeschichte' und Dr. Heinrich Hammer über die Kunst des neunzehnten Jahrhunderts und beide wissen darin unser Interesse zu fesseln. In sehr gedrückter Stim mung lesen wir den Schluß der Abhandlung von Dr. Eduard Reut

-Nicolusfi „Vor der Entschei dung' Die von Dr. Anton Dörrer verfaßte Zu sammenstellung der „Literatur im Kampfe um die tirolische Landeseinheit', in welcher die wichtigsten, selbständig erschienenen Schriften aus der allerletzten Zeit (vorwiegend aus 1918 bis 1919) aufgeführt werden, wird vielen ein erwünschter Wegweiser sein. Erwähnt sei noch, daß „Südtirol' bei Ull stein in Berlin erschienen und zum Preise von 2 Lire 20 Cent, in jeder Südtiroler Buchhandlung zu beziehen ist. Ikurze Nachrichten. * Ver

meist gewöhnlich in italienischer Sprache nach Deutsch südtirol. Deutsche gewöhnlich nur dann, wenn es was zu fordern gibt. Gegen de« Plan eines deutschen Einheitsstaates soll bereits von 18 deutschen Freistaaten bei der Reichsregierung Stellung genommen worden sein. von dem Abschluß des Friedens mit veutfchland. Wie aus Paris verlautet, sollen die Ratifikations urkunden am 6. Jänner am Quai d'Orsay aus getauscht werden. — Man erwartet für den 6. und 7. Jänner die Wiederherstellung des Friedens

der allgemeine Ausstand proklamiert worden und die Regierung habe im ganzen Lande den Belagerungszustand verhängt. 6MM. Oesterreicher und Veutsche dürsen ihre Im mobilien in Südtirol nicht verkaufen. Das Trientiner Zivilkommissariat veröffentlicht folgende Kundmachung: Art. 1. Es verlieren alle juridisch? Wirksam keit: die Veräußerungen des Eigentums unbeweg licher Güter, die feindlichen Untertanen gehören und die in den dem obgenannten Generalkom missariat unterstellten Gebieten liegen. Ebenso verlieren

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Pagina 1 di 12
Data: 04.04.1915
Descrizione fisica: 12
Uebergänge sind der Brenner- und der Finstermünzpaß. Man spricht deshalb auch von einer Brennergrenze. Die wichtigsten Ausgänge Südtirols nach der italienischen Tiefebene sind: die Gegend am Gartsee, wo „das Heimwesen unserer Helden war' (Nhland), ^nn der Etschdurchbruch (Berner Klause) und der Durchbruch der Brint (Brento) unterhalb der Berg- seste Kofel (der (?6rmg.norum'). Südtirol als Ganzes betrachtet ist ein zusammen hängendes Hochgebirgsland mit tief eingerissenen Nußspalten und aufgesetzten

und den Süden, sichert ihm auch die Vorteile dieser Lage und Beschaffenheit. Der Hauptteil des Landes Tirol war voll jeher Südtirol und er ist es auch hellte noch. Von den ZI Bezirkshauptmannschaften gehören !5> zu Süd tirol und von den 9-49.s)i)s> Bewohnern Tirols leben 675.s)W in Sttdtirol. Auch volkswirtschaftlich ist Südtirol der weitaus wich'.igen' Teil des Landes. Tie starke völkische Unterschicht der Bewohner bildet in Südtirol, wie in Nordmol. das rätoro manische Element. Beträchtliche T.üe

, Venedigern) die dauernde Niederlassung und der Erwerb von Grund besitz im heutigen Südtirol verboten. Was an italienischem Blute in Südtirol heute vorhanden ist, ist durch durch allmähliche (Einzel- und familien weise) Zuwanderung im Laufe der letzten vier Jahr hunderte dorthin gekommen. Wirkliche Italiener sind nur die Abkömmlinge dieser Eingewanderten. Ihre 'Anzahl wird auf rund M.tjM geschätzt. Manche nehmen mehr an, andere weniger. Mit dem Begiuu der dauernden italienischen Niederlassung in Südtirol

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Pagina 5 di 8
Data: 08.07.1917
Descrizione fisica: 8
M7. Sonntag, den 8. Juli <s«te S Die Regelung des Obstverkehrs in Südtirol. Die Bedeutung des Obstes als Nahrungs mittel ist im Kriege gewaltig gestiegen. Sein Nährwert ist allerdings infolge des großen Wassergehaltes kein beträchtlicher; Obst kommt in Friedenszeiten hauptsächlich wegen seiner erfrischenden und kühlenden Wirkung, seines Aromas und Geschmackes als hervorragendes Genuß mittel in Betracht, das jedoch in ge dörrtem Zustande und namentlich mit Zucker einaemacht auch ein vorzügliches

N a h- rungsmittel darstellt. Infolge des Man gels an anderen Lebensmitteln ist jedoch der Werl des Obstes für die Volksernährung zur Jetztzeit ein ungleich größerer wie unter den gewöhnlichen Verhältnissen, weshalb es er klärlich ist, daß die Regierung auch der Rege lung des Obstverkehres ihr Augenmerk zuge wendet hat. Für Südtirol, das einen großen Reichtum an Obst aufweist, dessen Produktion und Handel zu den ersten Wirtschaftsfaktoren dieses Gebietes gehört, ist die Frage nicht nur für die Bevölkerung

, einer gemeinnützigen Gesellschaft m. b. H., kurz „G e o s' genannt, die gewissermaßen als exekutives Organ des Volksernährungsamtes fungiert und die in den einzelnen als Obstpro duktionsgebiete in Betracht kommenden Kron- Andern eigene Landesstetten errichtet hat. Für Tirol ist eine Gemüse Obstlandcsstelle in Innsbruck errichtet worden, der eine vollkom men selbständige Exposiw? (Gost Bozen) für Südtirol zur Seite steht, die sich lediglich mit der Regelung des Obstverkehres in Deutsch- Südtircl und Welschtirol

es zum Zwecke der gewerblichen Verarbeitung ankau fen will, zunächst einer besonderen Erlaubnis der politischen Bezirksbehörde und einer Ge nehmigung seitens der Gost Bozen, die ihm in der Form einer eine bestimmte Nummer tragenden Legitimationskarte erteilt wird. Obstkäufer, die nicht in Südtirol ihren Wohn sitz haben und in Südtirol Obst einkaufen wol len, haben diese Legitimation bei der Geos in Wien, I., Plankengasse 4, anzusprechen, wobei sie den Nachweis zu erbringen haben, daß sie schon

vor dem Kriege Obst aus Südtirol be zogen. Die von der Geos ausgestellte Legiti- mationstarte wird unter Ansührmn. der be treffenden Nummer gleichfalls der Gost Bozen mitgeteilt, die sonach eine Ueberficht über alle Personen oder Körperschaften besitzt, die in Südtirol Obst ankaufen. Auch Großverbrau cher, wie Städte oder städtische Verpflegsäm- ter, Konsumvereine und insbesondere auch militärische Truppenkörper und Anstalten be dürfen einer Legitimation der Gost bezw. der Geos. Für die Ausstellung

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Pagina 2 di 8
Data: 01.11.1902
Descrizione fisica: 8
werden. Aus diesem Ausschuß müßte aber noch ein kleineres Comite, der „ständige Ausschuß' des Landeskulturrats, gewählt werden. Wie viel LandeSgenossenscha? und also auch Landeskulturräte soll eS in .6' geben? Es sollen drei Landesgenossenschaften ge gründet werden - eine für Nordtiro l. eine für Deutsch südtirol und die dritte für Italienisch tirol. Dieses hat auch jetzt schon seme eigene Sektion des LaudeskulturratS. Daß aber auch Deutschtirol in zwei Teile zu teilen ist, hiefür hat sich schon jetzt das Be- dürfmS

erklärt, daß inDeutschtirol zwei Sektionen des Landeskulturrats errichtet werden, eine in Nordtirol, eine in Südtirol. Demgemäß sind wir für zwei deutschtirolische Landesgenossenschaften. Es würde so in Nord und Süd vom Brenner ein viel regeres Leben auf dem Gebiet der Land wirtschaft sich bilden. Aus dem gleichen Grund würden wir es im Interesse der Landwirte sehr begrüßen, wenn auch die freiwilligen Wirtschasts- genossenschaften, die Raiffeisenvereine, die Bezuas- nnd Äbsatzgenossenschasten in Nord

- und Süd tirol in eigenen Verbänden vereinigt wären, so daß es einen Verband solcher Genossenschaften für Nordtirol und einen zweiten für Südtirol gäbe. Wie schon oben erwähnt, ist zwar das landwirtschaftliche Bezugsgeschäft bereits in zwei Gebiete (Nord- und Südtirol mit den Sitzen in Innsbruck und Bozen) gegliedert; aber Anwalt schaft besteht für beide Landesteile nur eine. Nach unserer Ansicht, die man in Südtirol oft aussprechen hört, würde das Genossenschafts wesen viel mehr gefördert

, es würde ein viel regerer Meinungsaustausch erfolgen, es würden mehr Raifftifenkassen und Genossenschaften ge gründet, sie würden besser beaufsichtigt, es würden die Zwecke der genossenschaftlichen Organisation viel besser erreicht, wenn Nordtirol unv Südtirol eigene Verbände hätten. Dies schließt nicht aus, daß die Vorstehungen beider Verbände zusammen jährlich eine Plenarversammlung halten, um gemeinsame Aktionen zu unternehmen. Da es eine besonders wichtige Aufgabe der Landeskulturräte ist, der genossenschaftlichen

und Mitgliedern der Parteileitung sowie von zahlreichen Vertrauensmännern aus Nord- nnd Südtirol besucht war. Es wurden dabei die wichtigsten, die Interessen des Landes berührenden Fragen eingehend erörtert. An den hochwürdigste« Fürstbischof in Brixen wurde anläßlich seine» NamenSfestes ein Glückwunsch- und Ergebenheits- telegramm gesendet. Am 26. Oktober hat Abgeordneter Pfarrer

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Pagina 3 di 5
Data: 30.04.1921
Descrizione fisica: 5
haben, wird von mir, durch keinerlei Rücksichten gehemmt, untersucht werden. Die Bevölkerung von Südtirol, die Anspruch darauf hat, hier die volle Wahrheit zu wissen, wird von dem amtlichen Untersuchungsergebnis in allen Einzelheiten in Kenntnis gesetzt werden. Seit der ganzen Zeit meiner Amtsführung als Generalkommissär in der Venezia Tridentina war meine Tätigkeit darauf eingestellt, den nationalen Frieden in der Provinz anzubahnen und zu festigen. Ich bin ganz und gar nicht gewillt, durch unverantwortliche und verbrecherische

: Dr. Postingher. Müll lind BeMUllllW. Das führende Blatt des italienischen Fascismus, der „Popolo d'Italia', ließ schon vorige Woche einige Gedanken aufdämmern, wie sich die Fascisten die Zukunft Südtirols ausmalen: „Da es weder geographisch, noch wirtschaftlich, noch ethnographisch ein Südtirol gibt, sondern nur ein Alto Adige, das in unzerreißbarem Zusammen hang mit der Venezia Tridentina steht, so haben sich die Deutschen den neuen Tatsachen loyal zu fügen. Diese werden durch die einfache Formel

gekennzeichnet: Am Brenner sind wir und am Brenner bleiben wir, um jeden Preis und mit jedem Mittel .... Wenn die Deutschen dies- uni> jenseits des Brenners sich nicht fügen, dann werden ihnen die Fascisten (!) den Gehorsam beibringen. Südtirol ist italienisch und zweisprachig (!). Re- mand denkt daran, die eingewanderten (!) Deutschen mit Gewalt zu italianisieren. Kein Deutscher darf sich aber auch einbilden, daß Italien nach Salurn und von dort an den Gardasee (!) zurück' geworfen werden könnte. Vielleicht

. Sie haben im linken Lungensiu^' eine kleine Zerreißung mit dem üblichen Bluterg » Trösten Sie sich! Ein paar Wochen strenge Ruhe, g Pflege und wir haben Sie wieder frisch wohl!' Eine Träne stieg in ihren Augen a - „Feodor' — unwillkürlich nannte sie idn dem trauten Klange seines Iugendnamens „darf ich glauben, darf ich um Charlottens w hoffen?' . lS-rtf-tzung s'lSt- .15, 41, Samstag, !. Da irren sie sich aber gewaltig. In Italien U'es mehrere Hunderttausend Fascisten, die reit sind, Südtirol eher zu zerstören

sprachen bei Credaro vor, der kein Hehl aus seiner Gesinnung machte und aus ehrlicher Entrüstung heraus Genugtuung seitens der Regierung zusicherte. Wenn seitens irgendeiner unverantwortlichen Vereinigung mit dem Ueberfall eine geheime Ab sicht verbunden gewesen sein sollte, politische Vor teile für das Königreich zu erreichen, etwa infolge einer elementar zum Ausbruch gelangenden Volks erhebung eine Ausweisung aller nach Südtirol nicht zuständigen oder hier nicht geborenen Per sonen und die Enteignung

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Pagina 2 di 8
Data: 04.11.1920
Descrizione fisica: 8
Stadt verlassen. Die Tatsache erfüllt auch die Bevölkerung mit Be dauern. Vielleicht aber fügt es ein gnädiges Ge schick, daß er nach Iahren — genau wie Papa Guggenberg — wieder in seine Vaterstadt zurück kehrt und eine neue Periode des Glanzes der Stadt eröffnet. Z«ei-Hage-A«ndschau. Brixen, 3. November 1920. Malten. Ein österreichisches Uonsulat in Südtirol. In Fremdenverkehrs-Kreisen beschäftigt man sich mit der Frage der geplanten Errichtung eines öster reichischen Konsulates in Mailand

. Es soll an das Staatsamt des Aeußeren in Wien eine Eingabe gerichtet werden, mit dem Ersuchen, im Interesse des Fremdenverkehres und jenem der Südtiroler Bevölkerung und der Geschäftswelt der Frage der Errichtung eines österreichischen Konsulates in Südtirol näherzutreten. Sollten der Errichtung Schwierigkeiten entgegenstehen, so soll das Er sahen gesteRt wsvdek/ 4n^ein«^ an der Haupt strecke liegenden Stadt Südtirols ein Vizekonsulat zu errichten. Die Südtiroler Veamtenfrage. Am 29. Oktober besprach im Beamtenverein

Zwischenzeit abermals eine erhebliche Steige rung der Mietzinse zugestanden wurde. „vonUusstein bis zur Verner Mause.' Der „Eorriere della sera' glossiert eine Erklärung des Reichsministers Simons im Deutschen Reichstag über Südtirol wie folgt: Soll die Rede Simons den deutschen Irredentismus in Südtirol in augurieren ? . .. Dann müßte Deutschland daran erinnert werden, daß seine Politiker und seine Geographen, von Fischer angefangen, die Gebiete vom Brenner abwärts bis beinahe zum Paß von Verona

die Be weiskraft einer Selbstverständlichkeit (?) für sich hat... Eine jrredentistische Bewegung von Deutsch land aus gegen Südtirol setzt übrigens voraus, ! daß Oesterreich oder wenigstens Innsbruck mit Nordtirol schon ein Teil des großen deutschen Vaterlandes sei. Wenn Simons den Irredentis mus in Südtirol entfesselt, weil man sich einbildet, daß Italien zu viel selbstgepeinigt sei, um sich zu verteidigen, so wird man ernste Enttäuschungen erleben. Gr werde gut tun, seine Beredsamkeit zu mäßigen

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Pagina 6 di 12
Data: 10.08.1912
Descrizione fisica: 12
. Zweite Auflage. 1912. Herausgegeben vom Internationalen Reisebureau Schenker & Co. in Bozen. Druck: Verlagsanstalt Tyrolia in Bozen. In neuer Gestalt tritt der von dem bekannten heimischen Schriftsteller Karl Felix Wolff verfaßte und vom Reisebureau Schenker «ö Co. in Bozen heraus gegebene Führer durch Südtirol vor die Oeffentlich- keit. In allererster Linie für die Zwecke des reisenden Publikums berechnet, dem die Bädeker und die Meyer schon längst nicht mehr entsprochen

, selbst die kleinsten, mit der Angabe ihrer Verbindungs linien und Zufahrten. Daß dieser Teil vorangestellt wurde, dürfte nicht bloß auf dem praktischen Be dürfnisse des Reiseverkehrs beruhen, sondern ist sehr geeignet, dem Fremden, der zum erstenmal Tirol betreten will und welcher sich sicherlich zuerst um die Fahrgelegenheiten bekümmern wird, ein Bild zu geben von der herrlichen und abwechslungs reichen Gliederung, welche Südtirol zum Juwel alpenländischer Gebirgsschönheiten stempelt. Diese Züge, welche im ersten

und der dortigen Unterkunftsgelegenheiten ist ein weiterer Abschnitt des Buches gewidmet; ebenso den Heil anstalten und dem Wintersport. Für den Reisenden, welcher Südtirol kennen lernen will und nach allen Schönheiten verlangt, die es bietet, von unschätzbarem Wert ist die im letzten Teil des Führers vorgezeichnete Tourenliste. Hiebei werden die Möglichkeiten »nn w -c Auto erörtert und H S>>b. Falle stnd fem zusammengestellte troffen, so daß man in verhältnismM» ^ und ohne Aufwand großer Kosten m setzt

wird, an der Hand des Schenk»!^ Südtirol zu genießen. Von besonder« ist die Beschreibung der Fußtouren vm über die Dolomiten,» d,e Zentren Sjid°w, '» Dem Fuhrer ist eine ausgezeichnete - lithographischen Druck ans der kundiam k'? Willy Altmanns beigegeben, welche?» der Brauchbarkeit des Bnch-s «n7 d-r ständigen Unentbehrlichst desselben für denReii-n! verstärkt. Einer besonderen HervorbebnnaÄ?/' auch die vielen schönen Photographien welck- das Buch zerstreit sich findet?d'e OZ'TiwZ und seme Gebirge dem Auge

aneinanderfügend ohne die Seele sprechen zu lassen, welche auch durch den einfachsten Stoff sich durchzuringen vermag Karl Felix Wolffs „Südtirol' ist das beste Reise« werk, welches bisher über Südtirol erschienen ist. vollkommen verläßlich über alles informierend, waz der Reisende zu wissen notwendig hat. Es ist ein wahrer Führer, dem sich der Fremde blindlings anvertrauen kann, und das Bureau Schenker hat sich dadurch des ungeheuchelten Dankes des Reise» Publikums in ehrenvollster Weise verdient gemacht

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Pagina 4 di 8
Data: 05.07.1900
Descrizione fisica: 8
Seke 4. 3cr. 76. ^ Donnerstag, Die Socialdemokratie m Tirol. . Am 17. Juni ist im Bräuhause in Grieö bei Bozen eine Kreis conferenz von socialdemo kratischen Delegierten aus Südtirol gehalten worden, wobei die Orte Lienz, Bcixen, Sterzing, Kaltem, St. Michael in Eppan, Branzoll, St. Jakob, Meran und Bozen vertreten waren. Genosse Katzer aus Meran führte den Vorsitz, Genosse Lackner aus Lienz war sein Stellver? treter. Genosse Lagger erstattete als Vertrauens? mann des zweiten Tiroler

Wahlkreises der fünften Curie seinen Thätigkeitsbericht. Es sollen 16 „Volksversammlungen' und 160 Ver einsversammlungen stattgefunden haben. Die Theilnehmerzahl bei den ersteren gab Herr Lagger zwischen 300 bis 1200 an. Dass diese auch alle Freunde der Soei waren, glaubt er wohl selbst nicht. Am 1. November 1899 be standen in Südtirol 26 socialdemokratische Vereine mit 1250 Mitgliedern. An Zeitungen wurden bis 1. Mai d. I. 600 Exemplare abonniert; an Broschüren 900 theils verkaust, theils ver schenkt

ist auch Folgendes: Die Conferenz hat einstimmig den Antrag genehmigt, dass alle Artikel, .welche aus Südtirol an das Partei organ in Innsbruck eingesendet werden, die Censur eines bekannteuVertrauensmannes passieren und von ihm unterzeichnet sein müssen, „um un- nöthigen Benachtheiligungen der ,Volkszeitung^ zu begegnen'. Das heißt mit anderen Worten: das Sociblättchen ist sehr wenig wählerisch, wenn eS nur gewünschtes Futter findet, besonders bei pikanten Lügen und Verleumdungen. Am Schlüsse- wurde Genosse

Lagger wieder zum Kreisvertrauensmann gewählt und den Bozener Genossen die Aufstellung eines Reichs- rathseandidaten überlassen. Der Conferenzbericht endet mit dem Wunsche: „Möge .die Kreis- conftrenz reiche Früchte tragen, damit endlich auch m Südtirol die schwarze Clique verschwind? Mm Wvhle des arbeitenden Volkes.» — Die ' bestärkt uns in der Ueberzeugung, ' gerade im Interesse des > werden bloßer Wunsch bleiben Die Wilem-WoWartei in Tirol. . Vom Gegner zu lernen, ist ein alter praktischer

, sondern nur Schönerer und Wolf tonangebend sind. Der Parteitag beschloss: 1. die Bildung eines Parteirathes, bestehend aus einem Centralwahlcomitö für Nord- und. einem solchen für. Südtirol; 2. die „Bozner Zeitung' ab 1. October d. F. als dmtschnationals Tageszeitung zu erklären. Das „Tiroler Tagblatt' scheint von diesem Beschlusse wehmüthig berührt und berichtet wohl darum über die Versammlung viel knapper als die liberalen „Jnnsbrucker Nachrichten'; es wollte bisher nicht bloß kornblumenblau, sondern zu gleich

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Pagina 1 di 8
Data: 15.02.1908
Descrizione fisica: 8
in Rovereto, der dieser Tage nach einer fast vierzehntägigen Dauer beendet wurde, in einen Zusammenhang bringen. Wie es auch immer sein mag, daran kann nicht mehr gezweifelt werden, daß die Verhandlungen in Rovereto wie ein reinigendes Gewitter gewirkt und die Oeffentlichkeit helehrt haben, daß der Jrredentismus in Welschtirol keine Fata Mor- ' gana ist, sondern eine erwiesene Tatsache. Der Mut und die Zuversicht, mit welcher auch in Südtirol in den letzten Jahren die Irredenta auftrat

zu Hause ihren Landsleuten verkündigten, waren die Pfadfinder und Bahnbrecher für die tou ristische Erschließung Welschtirols und die Folge war die Zunahme des Fremdenverkehrs. Natio nale Heißsporne bemühten sich zwar, auch Reichs italiener für ihre schönen Berge zu begeistern, doch wer mit dem Rucksack über Eis und Fels durch Südtirol gewandert, wird gefunden haben, daß sich die Reichsitaliener lieber die Berge von unten anschauen und daß das Gros der Touristen die Deutschen stellten. Südtirol wurde

nach Hause bringen sollte; die Jrredentisten bombardierten die Aus flügler mit faulen und Anilin-Eiern und Steinen und versuchten den Zug zu stürmen. Am 27. Jänner begann nun der Prozeß gegen die 42 Jrredentisten, die beschuldigt wurden, an diesen Exzessen teilgenommen zu haben. Nun wurde der Prozeß zu Ende geführt. In der irredentistischen Presse zeigt^ sich eine gewisse Nervosität, die wohl damit zu erklären ist, daß der Irredenta in Südtirol nun gerichtsordnungs gemäß nachgewiesen wurde

einmal die österreichische Regierung, daß sie keine Feindin des italienischen Volkes und der berechtigten nationalen Interessen ist, sondern einm festen Willen besitzt, einer staatsfeindlichen Bewegung ohne Nachgiebigkeit entgegenzutreten, dann wird auch endlich die Zeit kommen, in der die irredentistischen Bäume nicht in den Himmel wachsen. Vielleicht ist in Südtirol der Anfang gemacht worden; jetzt gilt es noch, die Hochburg in Trieft zu bezwingen. („G. V.') politische Rundschau. Oesterreich-Nngarn. Sie vemMion Äes

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Pagina 2 di 8
Data: 12.05.1918
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tomrdxg, des II» Wat. Wl?', worauf Ms Anwesenden mit einem kräftigen „Nein' antworteten und sich erhoben, um in feierlicher Weife den einstimmigen Mil ien zum Ausdruck zu bringen, daß der deutsche Volksrat für Tirol gegründet werden müsse. Daraufhin teilte der Vorsitzende mit, daß der neu gegründete Voltsrat einen Vollzugsaus - schütz erhalten wird, dem 5 Herren aus Nord tirol und 5 aus Südtirol angehören sollen. In den Vollzugsausschuß gewählt wurden im Ver lauf der Tagung die Herren

in Bozen gefordert wird, der alle Belan ge des Deutschtums in Tirol und Oesterreichs, mit besonderer Rücksichtnahme auf Südtirol schützen und fördern soll. Die Entschließung wurde einstimmig angenommen. Hierauf kam der Dritte Punkt der Tagesordnung zur Ver - Handlung: Die Zuwnft Südtirok. Zu diesem Gegenstande sprach zuerst Dr. Karl Pusch-Innsdruck. Nicht vkl redsn,sag- 1 te er. aber handeln müssen wir. Wir verlangen bei der Neuregelung der Verhältnisse im süd - lichen Landesteile

, eine Übersetzung beizufügen, zurückgeschickt haben. Das Faffatal, ein altes deutsches Gebiet, soll dem Kreisgericht Bozen unterstellt werden und die früher in ganz Welschtirol in Gebrauch gestandenen deutschen Ortsnamen müssen wie der verdeutscht werden. Ohne ordentliche Kenntnis der deutschen Sprache darf kein Staats- und Landesbeamter angestellt werden, in Südtirol müssen die Beamten beide Spra chen beherrschen. Es dürfen nicht Italiener an gestellt werden, wo Italiener wohnen. In Be zug

- der Beifall) Nachdem der Vorsitzende dem Redner die Versicherung gegeben, der Volksrat werde es sich sehr angelegen sein lassen, die Interessen der Deutschen in Welschtirol auf das tatkräf tigste zu unterstützen, wurde dem hochwürdigen Herrn Pfarre? Steck-Grissian das Wort er teilt. Landtagsabgeordneter Pfarrer Steck über die ^Neugestaltung in Südtirol. Als Abg. Pfarrer Steck zur Rednertri büne schritt, wurde er von der ganzen Ver sammlung stürmisch begrüßt. Schon die Er scheinung, der Priester

mit dem weißen Haar, machte tiefen Eindruck. Dazu kam noch, daß Pfarrer Steck den meisten der Anwesenden kein Neuling, war, sondern als einer der besten Ken ner der Verhältnisse Südtirols bei allen in größter Achtung steht und durch seine bis herige Tätigkeit sich schon zahllose Verdienste um das Deutschtum in Südtirol erworben hat te. Abg. Steck hatte sich als letzter Redner vor merken lassen, um die Ausführungen verschie dener Vorredner zu ergänzen und sein Ansicht über einzelne Borschläge zu äußern

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Pagina 2 di 4
Data: 16.10.1918
Descrizione fisica: 4
Seit e 2 Südtirol zur Wehr setzen müssen. Und wenn in Zukunft vielleicht unter dem Drucke wirtschaftlicher Notwendigkeit von einer Durchdringung des deutschen Etschtales mit italienischen Elementen die Rede gehen sollte, dann werden wir mit aller Entschiedenheit ru fen müssen: „Hände weg!' Die Gefahr, daß die Italiener ihren völki schen Einfluß in diesem Sinne zur Geltung bringen werden, ist übrigens weder die un mittelbare, noch die größte Gefahr. Die größ te Gefahr im gegenwärtigen

Augenblicke ist der Ruf, der uns fort und fort aus Italien entge gentönt: Italia fino al Brenners! Nicht etwa nur für einen Schutz der italienischen Volks- splitter im deutschen Südtirol, sondern für die Unterwerfung unseres ganzen deutschen Süd- tirol unter italienische Herrschaft wird in Ita lien Propaganda gemacht. Der bekannte Pro- fefsor Tolomei, der in Glen bei Neumarkt ei nen Ansitz hatte, hat diesem räuberischen Be - gehren ein rechtliches Mäntelchen umzuhängen gesucht, indem er in der Zeitschrift

, die er herausgab, da? ganze deutsche Südtirol bis zum Ursprung der Etfch und des Eisak und das Vu?tertal bis zum Toblacher Felde als ehemals italienisches Gebiet darzustellen sich bemühte und die italienischen Spuren und Ueberbleibsel sammelte, die angeblich von dieser einstigen it^> lienischen Beherrschung noch setzt wahrzuneh» men seien. Tolomeis Agitation hat alücklicher- n?eile nicht tiefere Wurzeln zu fassen vermocht. Aber das offizielle, namentlich das militärische Italben macht strategische Gründe

für die Notwendigkeit des Besitzes von ganz Südtirol bis zu den Alpenpässen hinauf, geltend. Ge genüber einem solchen Begehren bäumt sich unser RechtsaeMbf imd unser Volksgefühl aufs höchste auf. und nicht nur einmal, sondern hun dert- und tausendmal rufen wir: ...^ande weg!' Wir machen das viel genannte Selbstbe- stiMmungsrecht für uns geltend. Im ganzen, deutschen Südtirol — einschließlich Ladmien! — gibt es gewiß keine einzige Seele, die den ! Anschluß an Italien wünschte und die. wenn j es dazu käme

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Pagina 4 di 12
Data: 06.04.1901
Descrizione fisica: 12
er aus zuweisen hat. Den Vorsitz führte Genosse Lagger aus Bozen, der bekanntlich 1897 als Reichs- rathscandidat der 5. Curie in Südtirol in mehreren Versammlungen aufgetreten ist. In den letzten zwei Jahren ist er (ob freiwillig oder unfreiwillig, ist Uns nicht bekannt) von der Leitung der Partei im deutschen Südtirol zurück getreten; erst am 20. März 1901 wurde er wieder zum „Kreisvertrauensmann' bestellt. Der Bericht der Landesparteivertretung stellt der socialdemokratischen Partei das Zeugnis aus, dass

sie, wie überall, auch in Tirol die fleißigste gewesen sei und am intenstvstekl ge arbeitet habe. In der 5. Curie sei die Zahl der Wahlmänner gegen 1897 bedeutend gestiegen, und in der 4. Curie sei zum erstenmale eine R?ihe socialistischer Wahlmänner gewählt worden. In Nordtirol seien in der 5. Curie 2740 rothe Stimmen abgegeben worden, in Südtirol 1200, die sich auf 29 Gemeinden vertheilen. Politische Versammlungen einschließlich der Wahlvereins- Versammlungen seien im letzten Jahre ungefähr 120 abgehalten

, wie die Erfahrung beweise. Der Vertreter der socialistischen Reichspartei leitung aus Wien, Genosse Beer, widelsprach Filzer und meinte: dies könne höchstens in kleineren Orten zutreffen, niemals aber dort, wo es große Massen zu organisieren gebe, in größeren Städten und Jndustrieorten. Soweit die Zahresheerschau der Rothen in Tirol. Wir können daraus entnehmen, dass in Südtirol, zumal in Bozen und Meran, die Partei eher zurückgegangen ist, dass sie auch in Lienz keinen Fortschritt zu verzeichnen hat. Die aßt

Wahlmänner der fünften Curie verdankte sie hier nur der Gnade der befreundeten Nationalliberalen. Schlimmer sieht es in Nordtirol aus, zumal m Jnnsbruck-Wilten. Die christlichsociale Partei mag da noch weit rühriger arbeiten, um das weitere Vorschreiten der rothen Volksbetrüger zu hindern. Ganz gefehlt wäre es aber auch m Südtirol, die Hände in den Schoß zu legen und sich darauf zu berufen, dass hier die Soci zurück gehen. Diese werden sich beeilen, ihre Scharte auszuwetzen und das Lob

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Pagina 2 di 8
Data: 28.07.1906
Descrizione fisica: 8
des Nordtiroler Städte mandates beharre, weil es sich um seinen Wahlbezirk handle. Ich mußte also den be rechtigten Wunsch nach Vermehrung der Nord tiroler Landgemeindenmandate zu meinem Be dauern fallen lassen. Eine Anregung Tollingers, den Nordtirolern ein neues Landgemeinden mandat und ein Städtemandat zu geben und den deutschen Südtirolern nichts, wurde als ganz undiskutabel fallen gelassen. Nachdem einmal bestimmt war, daß in Nordtirol der Städtebezirk erhalten wird, war für Südtirol gegeben, was zu tun

war. Nach meiner Ansicht konnte man Nord- und Südtirol nicht ungleich behandeln, wenn man nicht alles unzufrieden machen will. Darum verlangte ich für Südtirol, als Kompensation für das Nord tiroler Mandat, die Schaffung eines moderni sierten Städtebezirkmandates, in dem ich so viele Gemeinden vereinigte, daß die Einwohnerzahl dem Bevölkerungs- und Steuerdurchschnitt un gefähr entsprach (29.0L0 Einwohner). In dieses Kurbezirkmandat nahm ich die Orte Kaltern und Tramin nicht mehr auf, weil ich weiß, daß diese Orte

des Kurbezirkmandates nur im Prinzip ein verstanden gewesen sei, nicht aber mit den von mir vorgeschlagenen Gemeinden. Damit war der Streit aufs neue ausgerollt. Die neuer liche Intervention der Regierung führte zu keinem Resultate. Dr. Tollinger bestand darauf, Gries und Zwölfmalgreien aus dem Kurbezirke aus zuscheiden, Unter- und Obermais zu Meran zu geben. Die Vermittlungsvorschläge: beide Städte mandate fallen zu lassen und in Nord- und Südtirol je ein neues Landgemeinde n- mand at einzuschieben, wurden

mit allen gegen die Stimmen der Kon. servativen und ein paar anderer angenommen Es ist mir also zwar nicht gelungen, das' was ich wollte, die Vermehrung der Landge meindenmandate und die Verhinderung neuer Städtekreise, durchzusetzen. Dafür habe ich die Genugtuung, für Südtirol ein neues Mandat er reicht zu haben, das der Fremdenindustrie einen eigenen Vertreter sichert, der gewiß nur günstig für die Entwicklung des Landes wirken wird. Nachdem auch der große Kurort Ampezzo in diesen Bezirk einbezogen

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Pagina 1 di 8
Data: 16.09.1922
Descrizione fisica: 8
die Türken Konstantinopel und die Dardanellen besetzen, was nicht weniger heißt, als daß England den Weg an den Bosporus freigibt. Salata Wer Mini. Wir bringen nun das Wichtigste aus der Unter redung Exz. Salatas mit dem Schriftleiter der „Liberty'. Exz. Salata drückt vor allen» seine Genugtuung darüber aus, daß die politische Lage in der ganzen Venezia Tridentina (also in Südtirol und im Trentino) eine fortschreitende Besserung zeige. Trient und das Trentino seien immer gleich in ihrem glühenden

Patriotismus. Bezüglich Südtirol -erklärte Salata, daß eine andere Politik, als die bisher verfolgte, keine besseren Früchte hätte zeitigen können. Keine andere Provinz Italiens habe bei der Assentierung einen so geringen Prozentsatz renitenter Re kruten aufgewiesen als Südtirol. Auch die Kunstausstellung in Bozen sei ein vielver sprechender Fingerzeig. Wenn man von einzelnen Personen und Vorkommnissen absehe, müsse die Lage m Bozen zuversichtlich stimmen. Der den Alpiniveteranen bereitete Empfang

Elemente in Südtirol, die immer mehr isoliert werden, nicht tabula rasa gemacht habe. So habe Italien auf der interparlamentari schen Konferenz in Wien betreffs seiner Politik gegen die Sprachminderheiten keine grundsätzliche Kritik-erfahren. Sogar-Dr. v. Walther habe mit bezeichnendem Ausdruck die kleinen Unterschiede, die zwischen den Deutschen Südtirols und der Regierung bestehen, als weniger bedeutungsvoll hingestellt. Die Nachfolgestaaten seien viel strenger in dieser Hinsicht. Und doch beweisen

den italienischen Namen die erste Stelle, werde aber die deutschen Namen nicht verbieten. Was die Amtssprachenfrage in Südtirol betreffe, sei der Gemeinderat von Meran in freimütiger Weise durch freiwilliges Übereinkommen mit dm Faschisten zuvorgekommen. Das sei nicht nur ein gutes Symptom, sondern auch ein kostbarer Präze denzfall für die offizielle Regelung dieser Frage. Die Sprachenverordnung Eredaros sei hiezu der erste Schritt, hat aber allerdings nur den Charakter

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Pagina 1 di 6
Data: 23.04.1921
Descrizione fisica: 6
', hat die italienische Ne ig uns Ladiner mit dem Trentino zu einem Zahlkreis vereinigt; „aus Gründen der besseren Verwaltung und des leichteren Verkehrs' will sie die alten deutschen Siedelungen des Nonsberges md des Fleimstals vom deutschen Südtirol ab rennen! So soll auf den Frevel des Friedens vertrages neues Unrecht gehäuft, so soll uns unsere )eimat genommen werden, das einzige (5ut, oelches wir uns aus den Trümmern unseres Nückes errettet haben. Dürfen wir dies schweigend hinnehmen ? Sollen vir tatenlos

' tirol! Dies sei unser Kampfruf. Die Ziele, für die Südtirol in die Wahlen geht, sind auch die unseren. Wir wollen jene Freiheiten und Rechte, die notwendig sind, unserem Volk sein Dasein, unserem Land den tirolischen Charakter zu erhalten! Wir wollen, daß die heimatliche Erde, die Jahrhunderte hindurch unsere Väter und Vorväter pflegten, für die sie so oft mit dem Einsätze des Lebens stritten, uns und unseren Kindern erhalten bleibe! Wir wollen, daß der Bauernstand frei von Hörigkeit und Verschul

Randgemeinden beschlossen, zum Protest gegen unsere Zuweisung zum Wahlkreis Trient, zum Protest gegen die beabsichtigte Eingliederung in die Provinz Trentino, zum Protest gegen den Friedensvertrag eine eigene Liste aufzustellen. Um unser Gefühl untrennbarer Zusammengehörigkeit mit Südtirol zum Ausdruck zu bringen, haben wir an die Spitze unserer Liste die Namen jener Männer gesetzt, die das Ver trauen des ganzen Südtiroler Volkes nach Rom entsenden wird, und hieran die Namen jener Ladiner angefügt

und das Kenn zeichen des Stimmzettels unserer Partei. Südtirol den Südtirolern allzeit! » Die Tiroler Autonomistenpartei. W W Piimerein! In diesen Tagen entsendet der Piusverein für Südtirol seine Mandatare an die Katholiken der Stadt Brixen. Ermuntert durch den zahlreichen Besuch der letzthin stattgefundenen konstituierenden Hauptversammlung des Vereins, hofft der ge fertigte Vorstand allgemeines Verständnis zu finden. Zremlirerei unki Wellkrieg. ^ Schon seit Jahrzehnten strebte und strebt

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Pagina 4 di 8
Data: 27.02.1916
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Sonntag, den 27. Februar Die „Porta austriaca'. In der Zeitschrift „Das Deutschtum im Ausland' in Berlin (5>eft 25, 1915) veröffent lichte der in Südtirol Wohlbekannte und mit den Angelegenheiten Südtirols wohlvertraute sc derzeitige Gründer des Tiroler Volksbundes. Di, W. Rohmeder, eine Abhandlung, die w.mn auch die Veröffentlichung auf die Zeit kurz nach Ausbruch des Krieges gegen Italien zurückreicht, heute ebenso richtig und beachtens wert ist und an Zweckmäßigkeit so lange

der österreichisch-ungari schen Doppel-Monarchie sowohl gegen Westen, als auch gegen seinen südwestlichen Nachbar. Der Hauptteil des Landes war von jeher und ist auch heute noch Südtirol sim geogra phischen Sinne des Wortes), d. i. diejenigen Landschaften, welche jenseits des Zentralzuges der Alpen, jenseits der Brennerscheide liegen. Und zwar bilden sie den Hauptteil nicht nur in bezug auf Flächeninhalt und Bevölkerungs zahl, sondern auch in wirtschaftlicher, geschicht licher, besonders

Rätien' sdos ist eben un gefähr das heutige Tirol) in dem von ihm wie- dt'. aufgebauten und befestigten Trient seinen S:h hatte. Ohne Südtirol würde das Junta- nur noch d 'n Wert der kürzesten Verbindung mit Vor arlberg haben, und selbst mit diesem zusammen würde dieser schmale Streifen Landes, zwischen Deutschland und dem Beherrscher Südtirols eingeengt, kaum noch ein selbständiges wirt- swlNtZiches Dasein führen, auf keinen Fall aber d'e notwendige Fühlung mit dem Sitze der V»oiö>sregierung

aufrecht erhalten können. Von d 22 Bezirkshauptnlaninchaften Ti rols gehören 15 zu Südtirol und von den 949W0 Ben^hnern des Landes sind N57 M). ^inab dreiviertel der Gesamrbevölke- i'ma. ^lidli o!er. Auch die Zahl der deutschen Südtiroler ist immer noch größer, als die der deutschen Nordtiroler. Die Behauptung Südtirols aber ist an den Besitz von Trient gebunden. Dies lehrt die Geschichte aller Zeiten und ist in der Natur der Dinge begründet. Der Verlust Trients wäre der erste Schritt zur Erfüllung

einer mutigen und kampfer probten Minderheit eine siegreiche Abwehr von Süden kommender Angriffe gewährleistet. Die ..Bergfeste Trient'. das Wort in dem oben angegebenen erweiterten Sinne genom men, bildet indes nicht nur ein schützendes Vollwerk für Südtirol und für die von ihm nach Nmden und Osten führenden Handels und Völterstraßen. sondern zugleich auch eine Flankendeckung für die Isonzolinie und für den einzigen großen Seehafen Oesterreich-Ungarns, nämlich Trien. In Italien wußte man natürlich ganz

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Pagina 1 di 8
Data: 17.12.1921
Descrizione fisica: 8
Einsendung Montag und Donnerstag abends. - Reklamationen sind nicht mehr portofrei. -- Allen Anfragen ist das Porro für die Rückantwort beizulegen. mner 5 D ote Mr das Eisaek'uOustertal ScörlMettung und Verwaltung: Weißenturmgasse 1. Jnterurb. Telephon 10 L. (Neue Folge der „Wrlrener Cvronik'.) Srscbelnr jeden /Dtttwocb und Samstag. s Nr. 107 (!3) Samstag. 17. Dezember 1921. 34. (1.) Aakrg. Me BMA MAiNn. Zur italienischen Politik in Südtirol. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' schreibt zu den freundlichen

Worten, welche im römischen Senat über ^iidtirol gewechselt wurden: „Die italienische Regierung hat mit ihrem Programm in die Hand tingeschlagen, welche ihr Ende November auf der dmck den. GMezz Toc ^HMchltmd begrüßt diese Annäherung Mit größter Genugtuung und ist der Ansicht, daß nur auf dem Weg friedlicher Konkurrenz der beiden Kulturen eine Aera der Beruhigung und des Fortschrittes in Südtirol entstehen könne. Möge es Oesterreich gelingen, was alle Verständigen Deutschlands wünschen, daß Südtirol

statt eines Differenzpunktes zwischen einem Teil der öffent lichen Meinung in Deutschland und Italien zu bilden, ein Bindeglied zwischen den beiden Ländern und ein Ausgangspunkt für die Wiederherstellung der früheren Beziehungen werde!' M die Runstdenkmäler in Südtirol. Ueber Betreiben der Südtiroler Abgeordneten verlangte der Unterstaatssekretär für Schöne Künste vom vchatzministerium einen Betrag von 700.000 Lire M die in Südtirol notwendigen Ausbesserungs arbeiten an Kunstdenkmälern; 800.000 Lire

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Pagina 3 di 8
Data: 02.06.1910
Descrizione fisica: 8
UNÄ Kilria — Mge e Wils', deutsch italienische illustrierte Fremdenzeitung. Herausgeber A. Schmalix, München und Trient. Redaktion, Administration und Expedition in Brixen, Südtirol. — Die soeben erschienene Nummer 11 dieser vor nehmen, immer mehr an Ruf zunehmenden Zeitung enthält neben einem trefflichen, die Lage, den groß artigen Anblick und die Geschichte des Wallfahrts ortes San Romedio im Nonstal (Südtirol), der weltberühmten, überaus romantischen Einöde, illu strierenden Artikel

, wenn nur irgend möglich, eine Vertretung des Vereins mit Fahne nach Stilss zu entsenden, wodurch das Solidaritätsgefühl, die ganze Sache der katholischen Arbeiterschaft in Vintschgau kräftigst gehoben würde. Die Brüder in Vintschgau verdienen es, daß ihre Feier durch die Anwesenheit vieler Brudervereine verschönert werde, und es wird dadurch gezeigt, welch inniges Band die katholischen Arbeiter vom ent ferntesten Nord- und Südtirol umschlingt. Also auf nach Stilss am Fuße des herrlichen Ortler

! Die Vintschgauer wird es freuen und keinen von uns wird es reuen! Aus Oberbosen am Ritten bei Bozen wird ge schrieben : Ihre Exzellenz Frau v. Bethmann-Hollweg, Gemahlin des deutschen Reichskanzlers, ist zu län gerem Aufenthalte im Hotel „Oberbozen' am Ritten, Südtirol, eingetroffen. Loüessturs. Aus Sulden, 27. Mai, schreibt man: Durch Einsturz eiuer Zielerdeckung kam heute ein Landesschütze aus Wien ums Leben. Er brach sich anscheinend durch das auf ihn niederstür zende Erdreich das Kreuz und starb

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