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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 14
Data: 02.02.1915
Descrizione fisica: 14
, die Geschwister den zweiten Vater, die Gemeinde den besten ihrer Männer, die Kirche einen strammen Katholiken, das Vaterland ei nen Mustersoldaten verloren. Ehre dem Andenken des Helden! I. W. Aus der Geschichte des Zaris mus. Zar Nikolaus II. wurde jüngst „krank' gemeldet. Für russische Verhältnisse liegt in diesen paar Worten vielleicht eine ganze Tra gödie. „Krankheit' von Zaren hat in Ruß land bisher regelmäßig als Vorbote unge wöhnlicher Ereignisse gegolten. In diesem Sinne faßt sicher Nikolaus

unter Umständen, die eine na türliche Todesart recht zweifelhaft erscheinen ließen. Unter seinem Nachfolger Nikolaus 1 ging der revolutionäre Rummel los. Am 26 Dezember empörten sich mehrere Regiment der Hauptstadt. Nikolaus schritt mit äußerster Energie und Strenge ein und warf den Auf- stand blutig nieder. Der Kulturgeschichts- schreiber Johannes Scherr sagt hierüber: „Der erste im Sinn und Geist der modernen Staats- idee in Rußland unternommene und im De zember 1825 so kläglich verlaufene Revoluti

von der Ersetzung des Zarismus durch den verfassungsmäßigen Rechtsstaat. Mit anderen Worten: Die Mör der Peters III. und Pauls I. hatten eine per sönliche Revolte vollzogen, die Dekabristen planten eine politische Revolution.' — Aber eine Palast-Revolution war die eine wie die andere gewesen. Uebrigens starb auch Nikolaus I. „uner wartet schnell' am 2. März 1855, im besten Mannesalter! Das Ende seines Nachfolgers, Alexanders II., des „Zarbefreiers', ist der Mitwelt noch in Erinnerung, es war noch schrecklicher

sein. In seine Regierungszeit fällt die große Revolu tion, unmittelbar auf die schweren Niederlagen in der Mandschurei hin, welche den Thron und das Leben Nikolaus II. wiederholt in die äußerste Gefahr brachte. Unter der Asche glimmen die Funken derselben weiter, und es bedarf eines geringen Anblasens, um sie wieder zum Auflodern zu bringen. Dazu kommen die Zwistigkeiten und Konflikte innerhalb der Za renfamilie selber, die Nikolaus II. nicht minder gefährlich sind als die von unten drohende Re volution und ihm wohl

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Pagina 3 di 8
Data: 05.03.1921
Descrizione fisica: 8
, die er ungefähr zwei Jahre besuchte. Zurückgekehrt, be- 5. März 1921. Seite 3. Montenegro. XSnig RMt« von Montenegro 5. In Antibes bei Nizza starb König Nikolaus von Montenegro in seiner Villa Le Liseron. Nikolaus I. von Monte negro wurde am 7. Oktober 1841 geboren und am 14. August 1860, als sein Onkel Danilo I. dem Mörderstahl zum Opfer gefallen war, zum Fürsten der Schwarzen Berge ausgerufen. Bald nach seinem Regierungsantritt unterstützte er den Aufstand der Herzegowina gegen die Türken und nahm 1876

bis 1878 an dem Kriege gegen die Türken teil. Anläßlich seines fünfzigjährigen Re gierungsjubiläums setzte Nikolaus sich die Königs krone auf. Nikolaus I. war seit 1860 mit Milena Vukotitsch, der Tochter eines montenegrinischen Senators, vermählt, die ihm sechs Töchter und drei Söhne geboren hat. Seine schönen Töchter haben glänzende Partien gemacht und König Nikolaus hat den König von Italien, russische Großfürsten und den Prinzen Franz Joses von Battenberg zu Schwiegersöhnen. Am 29. No vember 1918

hat die montenegrinische Skupschtina König Nikolaus und sein Haus abgesetzt und Montenegro unter König Peter mit Serbien ver einigt. Die Dynastie Petrowitsch Njegosch hat mehr als 200 Jahre in Montenegro regiert. Mit König Nikolaus stirbt einer der besten Dichter seines Volkes, aber auch einer der geriebensten Geschäftsleute, die Einheimische und Fremde in der eigenen Heimat, aber auch Potentaten in der Nähe und in der Ferne gelegentlich ganz ordent lich zu rupfen verstanden. Wenn König Nikita nach Oesterreich kam

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Pagina 1 di 8
Data: 08.12.1893
Descrizione fisica: 8
werde. Und in Triest, wo das liberal-schismatische Blatt „Llovsnski svet' erscheint, sind im Laufe dreier Monate Mehrere Personen thatsächlichzumSchisma übergetreten. Mit dem glaubenslosen Treiben der Liberalen scheint auch die Zunahme der Selbst morde in Verbindung zu stehen. Kem Wunder, dass unter solchen Verhält nissen die glaubenslose internationale So cialdemokratie auch unter den Slovenen Wurzel fassen konnte. Unlängst hielten die slo- Jeuill'eton. Zt. Wol« in Nowrldttg. In Vorarlberg, wo der Nikolaus

Wildbach zu: „Lass' nu' wacker laufen!' Da scholl ihm aber aus der Rüfe die Stimme entgegen: „Der Saniklos (St. Nikolaus) hebt.' Und sieh, der Muhrbruch kam zum Stehen und verschonte das Dorf. Zum Danke erwählten die Brazer, als sie die neue Kirche bauten, den hl. Nikolaus zum Kirchen- Patron und stellten sein Bildnis, zierlich gemalt, am Hochaltar auf. Einen humoristischen Anflng hat die zweite Erzählung, die ein alter Silberthaler Bauer vor wenigen Jahren zu erzählen wusste. Das uralte Silberthaler

Kirchlein, das dem vom Kristberg ins Montavon Absteigenden freundlich entgegen schimmert, gehört auch zu den zwölf Vorarlberger Kirchen, die den hl. Nikolaus zum Patron haben. Da bestand in früherer Zeit der Brauch, dass die Leute von den Gehöften des Thales Butter brachten, um das „ewige Licht' in der Lampe zu nähren. Es war aber einmal, so wird er zählt, ein eigennutziger Messner angestellt. So oft nun der um 5 Uhr früh zum Morgengebet läuten gieng, nahm er sich immer ein Stück Brot mit und tunkte

es in die flüssige Butter der Lampe. Zuvor aber wendete er sich stets zum hl. Nikolaus auf dem Hochaltar und sagte: „Nikolaus, darf ich tunken?' Da nun der Heilige nichts entgegnete, so tunkte er getrost zn. Einmal aber, als er wieder fragte: „Nikolaus, darf ich tunken?', sagte der Heilige: „Nein!' Der hab gierige Messner jedoch tunkte trotzdem seine Schnitte ein und fiel zur Strafe todt nieder. Der Hsfuhrmcher des Papstes. Eines Morges gieng Sixtus V. in der ein fachen Kutte eines Dominicanermönchs

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Pagina 4 di 8
Data: 20.04.1917
Descrizione fisica: 8
, Die ^tadtgemeinde Bozen spendete dem l. u. k. Krieqssürsorgeamte Bo^en-Gries anläßlich der Erafsnung des Vozen-Grieser Soldatenheime^ cnnen Betrug von 1000 !<. Nach der Feier besuchten die Teilnehmer n-ner Führung des Brigadekommandanten ^ av vdrab des in der Nähe beerdigten Herrn Freitag, den 20. April Oberleutnants Redakteur Josef Burger aus Bozen, der bekanntlich im letzten Winter in den Fleimstaler Bergen den Heldentod gefun- den ha t. Die Abdankung Nikolaus ». In der „Rjetsch' gibt der konservative

Gefängnis entwichen sind.' Im hellerleuchteten Salonwagen war der Hof minister Freederiks und ein General, dessen Namen Schulgin vergessen hat. (Es handelt sich, wie aus anderen Berichten hervorgeht, um den Chef der Feldkanzlei Naryschkin, der auf Wunsch des Gefolges des Zaren der Un terredung beiwohnte, weil man dem Gedächt nis des greisen Grafen Freederiks nicht genü gend vertraute.) Nach einigen Augenblicken trat auch Zar Nikolaus in der Uniform eines Kosaken-Ober- K^Mußte A!e Abgeordneten

aber, daß die VerabsOe- dung in höflichen, sogar freundschaftlichen For men erfolgte und daß der Zar allen Anwesen den die Hände schüttelte. Am 16. März früh fuhr der Hofzug des Zaren nach Mohilew ins Hauptquartier. Viel leicht fühlte sich Nikolaus dort sicherer, viel leicht wünschte er aber mich, sich von seinem dort verbliebenen Gefolge zu verabschieden. Wie vorher, stieg der Zar im Gouverneurs- palaste ab, ging aber nicht mehr zu seinem üb' lichen Spaziergange aus. Am nächsten Tag tras die Mutter des abgesetzten

Zaren in Mo hilew ein, verließ aber ihrer: Salonwagen nicht. Nikolaus hatte zwei mehrstündige Un terrednngen mit seiner Mutter. Am selben Tage hörten die Beziehungen des Zaren zum Generalstab der Heeresleittmg auf. Alexejew erklärte dem abgesetzten Zaren, daß die Anwesenheit Freederiks und des frühe ren Palastkommandanten Wojeikow bei der drohenden Haltung der Offiziere und Soldaten gefährlich sei, worans die beiden nach zwei Ta get; abreisten! unterwegs wurden sie dann ver haftet. D.'r Beschluß

des Exekutivkomitees. Nikolaus ll. zu verhaften, wnrde in Mohnew am 20. März bekannt. Der Zar nahm die Nachricht ruhig auf, erst am 21. früh ^ einige Erregung. Solange er in Moyllew weilte, telephonierte er täglich nach Selo, wohin er dann bald selbst überfuhr wurde. Hier wird das Ex-Zarenpaar seiHer ge- fangen gehalten. In der Behandlung desje ben sind auffällige Ähnlichkeiten mit der ^ Handlung des von der französischen ^ in Gefangenschaft gesetzten Königs wig XV!. und seiner Gemahlin ^ toinette. Nikolaus

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Pagina 2 di 8
Data: 07.12.1921
Descrizione fisica: 8
, Plünderungen stattgefunden, wie sie in dieser Ausdehnung und Stärke Wien wohl noch nie erlebt hat. Nach einem Demonstrationszug von etwa 40.000 Arbeitern, hauptsächlich aus den Florids- Aepfeln und Nüssen und auch aus Backwerk be stehen, süllen zu lassen. So ist St. Nikolaus ein wahrer Volksheiliger geworden und er blieb es bis auf den heutigen Tag. Er steht gegenwärtig nicht nur in katholischen, sondern auch in protestantischen Ländern hoch in Ehren und zieht noch immer von Haus zu Haus. Auch ganz offen

. Wie leuchtend und überselig habe ich an solchen Abenden so manches unschuldige Kinder auge schon gesehen, so überglücklich, wie es viel leicht niemals mehr geworden ist in seinem ganzen späteren Leben. Als Begleiter des hl. Nikolaus tritt überall der „Krampus' auf. Ihm werden verschiedene Namen beigelegt. Bald erscheint er als „Klaubauf' oder „Packan', als „Klapperbock', „Klawutzel' „Brixner Bote.' dorfer und Stadialer Betrieben, kam es dortselbst, namentlich infolge Verhetzung durch die Kommu nisten

und den Schulbüchern mehr Bekanntschaft zu machen. Freilich — St. Nikolaus ist wieder ganz Milde und Herzensgüte und besänftigt mit lachenden Aepfeln und mir süßen Bretzeln die , Kleinen. Immerhin aber bleibt neben Nikolaus ! auch der böse „Klaubauf' nicht ganz vergessen und zudem erneuert das nahende Christkind wieder manches Versprechen auf Besserung, wenn dieses ein rückfälliger Bösewicht in den Mnd ge schlagen haben sollte. Nach einer längst vergessenen Anschauung galt zudem der Schlag mit einer „Lebensrute

auf diesen Tag frisch! erhielt und womit man dann den Schlag aus- j führte. Der Glaube sagte nämlich, daß sich die ^ Kraft und Fruchtbarkeit, die in den grünen Zweigen ^ wohnen, auch auf die damit Geschlagenen über-j trage. Auch vor bösen Dämonen schütze dieses Schlag. In früheren Zeiten wurde die Feier des! Nikolaus-Abends auch mit lärmenden Umzügen! verbunden. Es kam dabei öfters zu ganz bedeuten- den Ausschreitungen. Besonders die verschiedenen! „Krampusse' hatten dabei viel zu tun und fun- ^ gierten

als eine Art Sittenrichter in den einzelnen j Dörfern. Heute bestehen solche Umzüge nicht mehr! und wird der Nikolaus-Abend nur noch im trauten ^ Familienkreis gefeiert. Dort aber möge die schöne - Sitte weiterbestehen zur Freude unserer lieben Kleinen und als Sonnenschein für uns Große in der Erinnerung eigener Iugendseligkeit! W Angabe von Messen, an die mit A«W l ans Bezug Probe»»»««!»» verWSt wer»«! können, ist dllMar die Bemalnng lies „MM Boten'. !

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Pagina 1 di 8
Data: 07.12.1921
Descrizione fisica: 8
Burgenland. Neb er Wunsch der burgenländischen Kreise fanden am 4. Dezember in Eisenstadt und in mehreren Orten der Umgebung große Kundgebungen für Oeden- burg statt. Alle Redner begrüßten die Besetzung des Burgenlandes durch Oesterreich und befaßten sich mit der neuen Verwaltung und der Arbeit, die zu leisten ist. Endlich stehe doch Zu erwarten, daß Oedenburg, wie es im Friedensvertrag vor gesehen, an Oesterreich angegliedert werde. In Ar heilige Nikolaus. Von Franz Tram berger, Sand in Taufers

. Nikolaus! Ein märchenhafter Zauberschimmer aus ferner, ferner Zeit, in der unsere Großmutter nocy ein Kind war, liegt auf diesem Wort. Die ^rzen unserer Kleinen kommen in Wallung und ichlagen dabei bang und freudig zugleich und sie. denken schon viele Tage vor dem 6. Dezember an ehrwürdigen Bischossgreis mit seinem langen, wallenden, schneeweißen Bart, der nach altem Brauch -eine Gaben den Kindern austeilt und zugleich vom Knecht Rupprecht, dem bösen Diener, begleitet wird. Um die Gestalt

sind drei gol- Bälle oder Aepfel, die sich auf einem in seinem Schoß liegenden geschlossenen Evangelien buch befinden, ein Anker, ein Schiff und endlich noch eine Wanne, worin drei Kinder sichtbar sind. Wie nun dieser heilige alte Bischof dazukam, daß sein Fest znm großen Geschenkfest für die ganze Kinderroelt wurde, erzählt uns die solgende Legende: Nikolaus war noch ein junger Bursche, als ihm — er war Waise — eine ganz bedeutende Hinterlassenschaft in die Hände siel. Zufällig er fuhr er alsbald

und blickte durchs Fenster. Da sah er ihn an den Veiten seiner armen, blassen Kinder sitzen und jämmerlich weinen. Die drei Mödchen aber schlummerten süß und wußten nichts vom Liesen .Kummer und Schmerz ihres unglücklichen Vaters. Nikolaus, tief gerührt, ließ nun seine Börse durch das kleine Fenster in das Zimmer gleiten und schlich davon. Später erfuhr der heilige Mann, daß der Ritter mit seiner Gabe sein ältestes Kind ausgestaltet habe. Nun erschien St. Nikolaus wieder bei ihm und ließ seine zweite

zu stellen, um sie mit den Gaben des hl. Nikolaus, die gewöhnlich aus vergoldeten

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Pagina 2 di 12
Data: 26.03.1910
Descrizione fisica: 12
das Gedeihen der Balkanstaaten mit ihren Sympathien und unterstützen die Bestrebungen aller Mächte zur AusrecHterhaltung des Friedens. Die Ministerkrise ist noch nicht gelöst und man weiß noch nicht, wer das Staatsruder in die Hand nehmen wird. Montenegro. vie Lrhedung Montenegros ?uw Königreich. Man schreibt aus Konstantinopel: Wie der „Moniteur Oriental' mitteilt, wurde die Pforte auf ver traulichem Wege davdn verständigt, daß Fürst Nikolaus von Montenegro sich am 13. August, dem 50. Jahrestage

! haben, die Kosten, welche den Königen von Serbien und Bulgarien aus ihren Reisen nach Konstantinopel erwachsen, aus seine Zivilliste zu übernehmen. Na leichter würde die Kosten allerdings der Sultan ver tragen als seine beiden Nachbarn von Serbien uch Bulgarien. Wie viel von diesem Wunsche auf Sug. gestion zurückzuführen ist, möge ununtersucht bleiben sagt das „Vtl.' dazu. — Aus Petersburg wird eine pikante Ordensgeschichte gemeldet. Kaiser Nikolaus hat dem Könige Peter den höchsten russischen Orden verliehen

, den der Serbeukönig bei der Festtafel auch angelegt hatte. Dagegen trug Zar Nikolaus bei dieser Gelegenheit nur den serbischen Orden vom Weißen Adler, den er seinerzeit vom König Alexander erhalten hatte. Nun wurde aber später, im Jahre 1904, vom König Peter ein höherer Orden ge gründet, der Orden vom Kara Georg, Dieser Orden sollte im Range höher stehen als der vom Weißen Adler. Die in der sogenannten Verschwörerfrage un versöhnlichen Nationalisten weisen darauf hin, daß der Orden des Kara Georg

Monastir ist der Banden-- ches Traiko mit einer ungefähr 30 Mann starken Bande aufgetaucht. Agitatoren suchen in den Dörfexs Leute anzuwerben. Waffen und Munition seien bereits aus Bulgarien angelangt. Die Militärbehörden haben die nötigen Vorkehrungen getroffen. Kiizzls««! Beim Galadiner, das Zar Nikolaus zu Ehren seines Gastes, des Königs Peter von Serbien, gab, wurden folgende Trinkfprüche gewechselt; Zar Niko laus sprach: „Mit Vergnügen entbiete ich Eurer Majestät meinen aufrichtigen Willkommgruß

Serbien unter den anderen unabhängigen Staaten der Balkanhalbinsel. Aus tiefstem Herzen entbiete ich Eurer Majestät meine aufrichtigsten Wünsche D das Glück Ihres Landes und sein friedliches Gedeihen. Ich trinke auf die Gesundheit Eurer Majestät, aus die des serbischen Thronfolgers Prinzen Alexander und der ganzen königlichen Familie.' König Peter erwiderte den Toast des Kaisers Nikolaus mit solgendem Trinkspruch in serbischer Sprache: „Eure kaiserliche Majestät! Aus tiefster Seele danke

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Pagina 4 di 8
Data: 20.04.1907
Descrizione fisica: 8
bezüglich der Aufstellung des Herrn Deutschmann vor, z. B. daß man anstatt eines Geistlichen doch gescheiter einen Laien, einen Arbeiter aufstellen sollte usw. Nachdem Herr Deutschmann ihn glänzend widerlegt hatte, natürlich unter fanatischen Zwischenrufen der konservativen Gegner, ergriff der Mesner Koch von St. Nikolaus das Wort, um gegen Herrn Deutschmann zu polemisieren. Er brachte auch wieder die Kandidatenaufstellung zur Sprache und sagte, daß, obwohl die christlichen Gewerk schaften weniges

zersplittern halfen, und das sind die Konservativen, die aus Herrn Mößl trotz aller Mühe nicht mehr werden machen können als einen ZSHlkandidaten. Live chrittliche VZHlerverlswmluvg ia ImsbiM Ii l§t. Molauy. Innsbruck, 17. April. Am vergangenen Dienstag abends fand in St. Nikolaus im Gasthaus „zum Engel* eine christliche Wählerversammlung statt, die sehr stark, etwa von 200 Personen, besucht war, worunter ein Drittel Anhänger der Deutsch- nanonalen, Sozialdemokraten sowie der Sonder- kandidatur Mößl

. Franz Christ anell, Weltpriesters und Lehr amtskandidaten, des Herrn Stadtkooperators und Katecheten Lorenz Prieth von Sankt Nikolaus sowie des schon sattsam bekannten Mesners Koch in die Versammlung gekommen war, um entweder das Präsidium an sich zu reißen oder dieselbe zu sprengen und die, wie wir den Nachweis führen können, von Stadtpfarrer Sigmund und Msgr. Hillmann geschickt worden war. Die vortrefflichen Reden des Herrn Kandidaten Deutschmann und des Herrn Professors Dr. Schoepfer wurden

zufrieden gebe«. Mit eine« begeisterten Hoch auf Kandidat Deutschmann u«? Professor Dr. Schoepfer fand um IlMr dk Versammlung ihren Abschluß. Der Um, tz« »noblen' Mößlianer wurde zuschanden aeuM und endete für sie mit einer fühlbaren N,' e d^A läge. ^ * 5 '5 Zur Ergänzung des Berichtes über M Wählerversammlung des Herrn Deutschmann jü St. Nikolaus erhalten wir aus Innsbruck nach-- stehenden Bericht: ^ JnnsbruS, 17. April lW?. Sie haben sicherlich schon einen Bericht er» hatten über die gestrige

Wählersersammlung des- Kooperators Deuts chmann, Kandidaten für ZnnA brück II, die in St. Nikolaus stattfand und von den Konservativen gesprengt werden sollte. Vielleicht, aber geben Sie folgenden Erwägungen Raum. Zwei konservative Redner verspotteten HM Deutschmann, weil er mit einem „Bauern M. Sillian' und einem „Professor aus Brixeu' U Innsbruck Wählerversammlungen abhalte, uM. führten dabei das an, was in dem WahlaufM für den konservativen Kandidaten darüber K lesen ist. Da heißt es wörtlich

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Pagina 1 di 8
Data: 21.03.1917
Descrizione fisica: 8
und die Meldungen, die zu uns kom men, find einander vielfach widersprechend. Man kann heute nach diesen Meldungen noch nicht bestimmt sagen, wer gegenwärtig Zar von Rußland'ist. Das Eine scheint sicher zu sein, daß Zar Nikolaus tatsächlich zur Abdankung gezwungen wurde. Die Petersburger Telegra phenagentur veröffentlicht nämlich folgendes Manifest des Zaren i „Wir von Gottes Gnaden Nikolaus U., Kaiser aller Russen, Zar von Polen. Großfürst von Finnland usw. tun unseren getreuen Un tertanen hiedurch folgendes

des viel geliebten Vaterlandes einen unverletzlichen Eid zu leisten. — Wir fordern alle treuen Söhne des Vaterlandes auf, ihre heiligste vaterländi sche Pflicht zu erfüllen, dem Zaren im schweren Augenblicke nationaler Prüfungen zu gehör - chen und ihm mit den Vertretern des Volkes behilflich zu sein, den russischen Staat den Weg des Glückes und des Ruhmes zu führen. Gott schütze Rußland!' Der zurückgetretene Zar Nikolaus ll. Alexandrowitsch ist am 8. Mai 18K8 in Pe - tersburg als ältester Sohn des Zaren Alexan

der III. und der Zarin Maria, geborenen Prin zessin Dagmar von Dänemark geboren und hat te den russischen Thron am 1. November 1894 bestiegen. Trotz der militärischen Erziehung, die er unter der LeituyH^IDMMMls Datti- lowitsch erhalten hatte, vielfacher Verwendung in Staatsgeschäften und Hrvtz großer Reisen, auf die er von Alexander II. geschickt worden war und die ihn durch Europa, Asien und Afri ka führten, hatte sich Zar Nikolaus weder einen genügend weiten Blick noch jene Festigkeit des Urteils

von der abschüssigen Bahn zurückzu- reißen, auf der sich seine Politik bewegte. Das Bündnis mit Frankreich und die panslawisti- schen Eroberungspläne erzwangen an Stelle ernstlicher innerer Reformarbeit eine Politik kriegerischer Abenteuer, die Europa unausge setzt in Atem hielt und die schließlich in die Ka tastrophe des Weltkrieges auslief. Als Opfer dieses Krieges und seiner eigenen Schwäche ist nun Zar Nikolaus gezwungen, dem Thron zu eiiH hiezu vor allem der der von den Revolu tionären gewollten Fortsetzung

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Pagina 1 di 8
Data: 25.09.1896
Descrizione fisica: 8
hab' ich die Natur.' Alexander HI. war eine Riesengestalt. Der robuste Mann hat schwere, seltene Kraftproben mit Glück bestanden; er konnte einen Rubel mit den Fingern biegen und brechen. Sein Ahnherr Nikolaus I. war der stattlichste Mann von Europa, wenn man den Geschichtsschreibern glauben darf. Nikolaus II. aber ist klein und schmächtig. Er tritt bescheiden, beinahe schüchtern auf, liebt die Zimmerluft und »st körperlichen Uebungen gänzlich abgeneigt. Den Wienern wollte der vergrämte, düstere Zug

brachte, und wie sie mit ihrem Gatten fast durch ein Wunder einem schrecklichen Tod entgieng, wie die Trümmer des zerschmetterten Zuges weithin die öde Gegend bedeckten und neben blutüberströmten Leichen die Verwundeten stöhnten und jammerten. Sie konnte es nie mehr, keinen Tag und keine Stunde mehr vergessen. Ruhe los blieb das Herz der leidenden Frau, und es fehlte oft wenig, so wäre die Czarin wahnsinnig geworden. Früh lernte Nikolaus II. sich fürchten vor der dunkeln Mächte Hand. Früh

sagen können: „Sie schleppen mit sich ihr strahlendes Elend.' Eine unheimliche Machtfülle ruht hinter der blassen Stirn des jungen Czaren. Er braucht es nur zu wollen, und es fallen die eisernen Würfel, der Krieg bricht los, Millionen Gewehre speien Tod und Verderben, Städte brennen, die Jugend der Völker verblutet, die Mütter schluchzen, und die Bräute weinen und beten. Nikolaus II. ist ein absoluter Herrscher und gebietet über ungezählte Menschenleben. Aber Herr über sein eigenes Leben

ist er nicht, und absoluter, als er, herrscht der Tod. Sie kennen sich, der Tod und der junge Czar. Ein russischer Kaiser kann nicht singen: „Frei ist der Bursch', der die Welt durchzieht...' Der Waudersmaun auf der Landstraße mit dem leichten Ränzel am Rücken und dem fröhlichen Liede auf den Lippen, der ist frei. Er braucht zu seinem Schutze keines Gefolges. Ihn bewacht nur Gottes Auge; ihn schirmt nicht der Argus blick einer geheimen Polizei. Sie kennen sich, der Czar und der Tod! Nikolaus II. ist noch jung

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Pagina 1 di 10
Data: 28.11.1899
Descrizione fisica: 10
sie nicht, denn sie wissen, dass sie eine solche That mindestens ins Zuchthaus bringen würde — nein, sie lassen die Kinder unter Hungerqualen w der Kirche zu Samt Zene Innsbruck, 25. November. In der vergangenen Woche wurden in der Harrkirche der Vorstadt St. Nikolaus vier neue Fenster fertig eingesetzt, die aus der Tiroler Glasmalerei-Anstalt stammen. Damit hat die Kirche einen weiteren neuen Schmuck erhalten, und es H gegründete Aussicht vorhanden, dass im nächsten Vahre die vier weiteren Schifffenster ebenfalls

vollendet werden. Zwei der jetzt eingesetzten Fester stehen auf der Epistel-, die anderen beiden auf der Evangelienseite. In hochgothischer Archi tektur, die reich ausgeführt und schön gestimmt O, enthalten sie große fizurale Gruppenbilder, und zwar die ersteren aus dem Leben des heiligen ^tartinns, die letzteren aus dem Leben des hl. Nikolaus. Die erste Darstellung aus dem Leben des hl. Martin — in dem Fmstsr, das dem Prssbyterinm zunächstliegt — zeigt uns »le bekannte Darstellung der Manteltheilung

dem Ritter im Traums, bekleidet mit dem Mantel des Bettlers, und sprach: „Martinus. nicht den Bettler, sondern mich hast du mit diesem Mantel bekleidet.' Danach sehen wir in dem Fenster den Heiligen, der einen Theil seiner Waffen ab gelegt hat, rechts sitzend im Schlafe; links von ihm erscheint, von Engeln umqeben, Christus mit dem Mantel, und die ganze Erscheinung schwebt auf stilisierten Wolken. — Die beiden gegenüber liegenden Fenster sind, wie erwähnt, der Legende des Kirchenpatrons St. Nikolaus

entnommen. Kurz erzählt, ist die erste Darstellung folgende: Em Mann hatte drei Töchter, die er zn ihrer Verheiratung nicht ausstatten konnte. Als der Heilige das erfuhr, warf er in der Nacht soviel Geld den armen Jungfrauen durch das F?nster, dass es süc ihre MMift reichte. So sehen wir in d'm dreitheiligen Fenster an der Evangeken- seite der Kirche rechts den hl. Nikolaus im bischöflichen Gewände Gold durch ein Fenster werfen und in der Mitte die getrösteten drei Mädchen. Lmks aber zieht der Teufel

ab, der schon geglaubt hatte, die drei in seiner Gewalt zu haben. — Das zweite Fenster führt uns folgende Geschichte vor: St. Nikolaus reiste nach dem heiligen Lande, um die Stätten der Wirk samkeit des Erlösers zu besuchen. Da erhob sich ein gewaltiger Sturm. Der Heilige betete zuerst; dann aber gebot er Wind und Wellen Ruhe. So sehen wir den Heiligen im Pilgergewand inmitten des Schiffes, das von den Wogen wie eine Nassschals hin- und hergeworfen wird, dem Wetter Ruhe gebietend. Eine im Sockel

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Pagina 4 di 8
Data: 06.05.1917
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Sonntag, den 6. Mai 1917 Hinter den Kulissen der russi schen Revolution. Unter dieser Ueberschrift bringt der War schauer Kurjer Polski in Nr. IM vom 18. April folgende Schilderungen.' Das Kleeblatt. Die Hauptschuld an der trankhaft phanta stischen Politik Nikolaus I t., die Rußland zum inneren Zerfall geführt hat. schreibt man jetzt seiner nächsten Umgebung zu, die sich aus drei Personen zusammensetzte! dem kaiserlichen Hosminister Grafen Frederiks, seinem Schwie gersohn General

Niloffs und Wojekoffs. Ersterer war ein unverbesserlicher Trinker, der. wie sich jetzt herausstellt, auch den Zaren Niklaus selbst in die Trinkerei hinein zog. Nach den Erzählungen von Augenzeugen war Nikolaus nach dein Mittagessen selten nüchtern. Niloff, der gegen den Alkohol be - deutend widerstandsfähiger war, benützte solche Momente, um vom Zaren Unterschriften für Verordnungen zu erlangen, die ihm materielle Porteile brachten. Ein Mensch vom gleichen schlage war Frederiksens Schwiegersohn Woje

- kofs, dessen moralisches Niveau der Ausspruch über die Oeffnnng der Dünafront zwecks Nie derwerfung der Revolution kennzeichnet. Als manWojejkoff verhaftete und der Offizier, der die Verhaftung vornahm, ihm deshalb Vor - würfe machte, rief er: ..Nicht ich habe das ge sagt, sondern Nikolaus, der damals ganz be trunken war.' So hat dieser „treue', vom Za ren so oft mit Gnaden überhäufte Diener noch im letzten Augenblick eine schwere Anklage ge gen ihn geschleudert. Dieses Kleeblatt regierte

, wo er mit dem im Zuge des Za ren angehaltenen Niloff zusammentraf. So be fand sich also das ganze Kleeblatt der Hofbe amten Nikolaus' II. hinter Schloß und Riegel in der Hand der Revolutionäre. Die Rolle des Großfürsten im Verlaufe der Revolution war völlig passiv. Keiner von ihnen, auch nicht der furchtbare Ni kolaj Nikolajewitsch. trat mit Widerstand oder auch nur mit Widerspruch gegen die neue Ord nung der Dinge auf. Letzterer war vom Zaren zum obersten Heerführer ernannt. Die Kunde vom Ausbruch der Revolution

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Pagina 1 di 8
Data: 25.06.1907
Descrizione fisica: 8
fabrizieren und gleichzeitig die Grundgesetze des Reiches auf ganz ungesetzliche Weise umstürzen wollen: das reimt sich allerdings sehr schlechtMammen. Kein Wunder, daß bei solcher EntdkckMg anch Kaiser Nikolaus dem Langmütigen der. Geduldfaden gerissen ist und daß er Befehl gab, die soziali stische Bande sofort auseinander zu jagen. Bei der .Letzten Duma-Auflösung machte ein großer Teil der entlassenen Deputierten den Versuch, trotz der verfügten Auflösung noch weiter zu tagen, und ReichsdWa zu spielen

, so viel unausführbaren, liberalen Doktrinarismus und sozialistische Ge walttätigkeit, daß mit einem derartigen Parlamente wohl keine Regierung der Welt hätte frucht bringend arbeiten können. Es zeigt sich immer mehr, daß die plötzliche Einfühmng der Kon stitution in Rußland tatsächkch ein Sprung ins Dunkle gewesen ist und daß die russischen Völker für das konstitutionelle Leben noch lange nicht reif sind. Die Verleihung der Konstitution durch Kaiser Nikolaus II. erfolgte unter dem Drucke der Revolution im Innern

und unter der Wucht eines maßlos unglücklichen auswärtigen Krieges. Die russische Verfassung erscheint darum den Völkern Rußlands 'nicht als ein freies Gnadengeschenk des Zaren, sondern als eine durch den Gang der Ereignisse erzwungene Abschlags zahlung. Als beim Regierungsantritte Nikolaus II. sich in Rußland schüchterne Bitten an den kaiser lichen Thron heranwagten, wenigstens die mildesten Formen konstitutionellen Lebens allmählich an bahnen zu wollen, da gab Nikolaus II. zornige Antwort. Der neue Zar erklärte

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 27.10.1893
Descrizione fisica: 8
, welcher ittt Kriege ein Bataillon zu 6 Compagnien aufzustellen hatte. (Fortsetzung folgt.) Das neue Geläute von Zt. Nikolaus m Innsbruck. Die Pfatrkirche zum hl. Nikolaus ist mit dem netten Geläute, welches sie dieser.Tage er halten hdt>. einer der Größe und Schönheit ihrer architektonischen Verhältnisse entsprechenden Aus stattung um eMn bedeutenden Schritt näher- gerückt. ,. , . Das Geläute besteht-aus den Tönen N,v, D, M (wdzu spätet ndch Uttd R dazugegossen wurde.») und ist aus der rühmlichst bekannten

. Ist das ein Ent--- gegenkom.men gegen die Regierung! . . Das „Baterland' schreibt, dass die Debatte über die Wahlreform mit der Rede- Hohenwarths den Höhepunkt erreicht habe. »Ins» >-'> ! I-1I- NI aus den drei, ersten Tönen der Wur-Tostleiter be steht ^und. in den. drei oberen Glocken des Gelautet von St. Nikolaus vorhanden ist: <Z, b, tis; Ks, s, ä;. s» ch.üs; ä, s; s, As, 6; Lg; s; da ist Melodie, Mannigfaltigkeit^ , Leben, melodischer Wohlk.lang< ^ ... HrMch darf^ um die- volle Schönheit eines- melodischen

bleibt. .Nqch dieser kurzen Auseinandersetzung über melohische Geläute kehren wir nun zu den neuen Glocken von St. Nikolaus. zurüG. Es sollte ur sprünglich ein aus vier größeren Glocken bestehen des Geläute beschafft und eine vorhandene Glocke mit dem Tone L beibehalten werdem Die Aus wahl .-der Töne wurde nun so getroffen, dass -nicht, bloß alle vier Glocken zufaniWn ein gutes, melodisches Geläute geben, sondern so, dass auch

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 27.10.1893
Descrizione fisica: 8
in St. Nikolaus können die zwei oberen Glocken L, ?is mit bester Wirkung für sich allein als Werktagsgeläute ge braucht werden; die drei oberen Glocken v, L, haben jene Zusammenstellung, welche allgemein als die beste für drei Glocken anerkannt ist, und bilden ein herrliches, Herz und Gemüth erhebendes (Sottntags)geläute, dessen Wohlklang zu hören man nie müde wird. Zu diesen drei Glocken kommt dann als vierte die kleine Terz nach unten dazu und verleiht dem ganzen Gelaute großen Ernst, erhabene Würoe

und Feierlichkeit: so ent steht ein Festtagsgeläute von majestätischer über wältigender Wirkung. Der Guss der neuen Glocken ist tadellos, die ausbedungenen Töne, respective Intervalle, sind vollkommen getroffen, die einzelnen Glocken ergeben schöne, weiche und volle Töne. Von ganz besonderem Wohllaut ist die tiefste Glocke K. An den großen, mächtigen Ton der einzelnen Glocken von St. Jakob reichen die neuen Glocken von St. Nikolaus selbstverständlich nicht heran; an .»BrwVner Chronik.' aber mich hier gar

, wohlthuender, melodischer Wirkung jedoch übertrifft das Geläute von SK Nikolaus das von St. Jakob. Jedenfalls aber dürste es von prächtigster Wirkung sein, beide Geläute — jenes von St. Jakob ist in 6-äur gestimmt — mit sammen erklingen zu hören. Zu dem ursprünglich geplanten Geläute von vier größeren Glocken hat man sich später ent schlossen, noch zwei kleinere Glocken zu beschaffen. Für diese wurden die Töne a und k gewählt. Diese beiden kleineren Glocken können nun sehr wohl für sich allein

der Töne, also wohlgeordnete Melodien, unmöglich gemacht werden» , Der Gemeinde von St. Nikolaus, die in ihrer bekannten Opferwilligkeit auch das große Werk der Beschaffung eines so prächtigen Ge läutes zum Theile ermöglicht hat, gebürt hohes Lob und volle Anerkennung. Möge das neue Geläute allen Mitgliedes» der Gemeinde zum Segen, der ganzen Stadt zur Zierde und Freude gereichen! Unfreiwillige Zeitungswitze. (Aus einer Bekanntmachung der Handelskammer, betreffend die Wiener Weltausstellung

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