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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 21.09.1916
Descrizione fisica: 8
nimmer find't, Denn wer einmal im schlag der Granaten stand, Den hat das Herz scholl Bruder genannt. Dann singt die Seele, schweigt auch der Mund Es ist temer fremd im geheiligten Bund. Friedrich vsn Erdingen, Fürst bischof von Brisen. (137K-1336). Berühmte Gemälde im Kreuzgang aus seiner Zeit. Von Johannes Freiseisen. In der Vorhalle zur Domkirche in Brixen, links vom Portal, erblicken wir einen Grab stein, auf dem ein Bischof abgebildet ist im bi schöflichen Ornat, mit dem Bi'schofstab

in der rechten, mit einem Buche irr der linken Hand. Im offenen Buche lesen wir die Worte: Hospes eram mundo per mundum semper eundo. Sic suprema dies fit mihi prima quies. En Fridericus ego terrae sub pulvere dego. In freier Ueborsetzung: Durch die Welt wanderte ich als Gast, ohne Ruhe und ohne Rast. Der letzte Tag drückt mir die Augen zu, der letzte Tag wird mir der erste Tag der Ruh. Siehe, ich, Friedrich, wwrd des Todes Raub; nun ruhe ich hier in der Erde Staub. Ueber die Herkunft Bischof Friedrichs

sind wir nicht genauer unter richtet,' darin scheinen die verschiedenen Angaben übereinzustimmen-, das; er aus dein ..Schwabenland' gebürtig sei. Friedrich wurde Kanzler Herzog Leopolds III., im Jahre 1388 wurde er Bischof von Chur und im Jahre IM Bischof von Brixen. Auch als Bischof von Brixen blieb Friedrich Leopolds Kanzler. Im großen abendländischen Schisma war er eine Zeit lang mit Leopold Anhänger des Gegenpapstes Klemens Vl!. Am 9. Juli 1386 verlor Herzog Leopold bei Sempach Schlacht und Leben: Bischof

Friedrich schloß sich dem rechtmäßigen Papste Urban VI. an. lP. Kassian ^aw. Die Besetzung des Bistums Brixen. S ttt ff.) Ein alter Bischofslalalog erzählt: Auf Io- bannes von Lenzbnrg ..folgte der hochwürdigste Vater. Herr Frieberich von Erdingen. Bischof M Chur. des durchlauchtiafteu Fürsten Herrn Leopolde des Aelteren. Herzogs von Oester^ reich, der von den Schweizern ermordet wnrde. Kanzler ein ansbün-diger Redner, ein Mann van bewundernswerter Reinigten, andächtig im Gene:. sanfrnnina. bescheiden

, ausgezeichnet nomm. mit dem edelsten Tnaendm reichlich ge zinken'. Liebhaber der Geistlichkeit, ein wa!^ r' Spiegel des priest-.rlicben Lebens für alle Pnes.ee, ''^on der Kirche Ebnr hierliel über '^t. leitete >.r dieses Stift 22 Iabre und 10 Vu>i'a.?e li- friedvoller und sanfter Ruhe und Donnerstag, den 21. September hinterließ dasselbe durch Wiederherstellung der Schlösser und anderer Gebäude in einem viel fältig verbesserten Stande.' Resch führt auch lateinische Verse an, in de nen Friedrich von Erdingen

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 01.10.1907
Descrizione fisica: 8
Universitäten große Verdienste er worben. 6ros5her2og Prieürich von vaäen -j-. Am Samstag, 28. September, ist in Mainau, einer Jusel des Bodensees, um 9 Uhr vormittags Groß herzog Friedrich von Baden gestorben. Friedrich I. Wilhelm Ludwig, . aus dem herzoglichen Hause Zähringen, der zweite Sohn des Großherzogs Leopold aus dessen Ehe mit der schwedischen Prinzessin Sophie, wurde am 9. September 1826 zu Karlsruhe geboren. Gemeinsam mis seinem älteren Bruder, dem Erbgroßherzoge Ludwig, bezog er !843

die Universität Heidelberg, von welcher Friedrich noch an die Universität Bonn überging. Erbgroßherzog Ludwig litt an einer unheilbaren Geistesstörung; für ihn übernahm Friedrich nach dem Tode des Vaters, 24. April 1852, zunächst als PrinZregent die Regierung. Am 5. September 1856 trat er in alle Rechte als regierender Großherzog ein. Sein Bruder starb am 22. Jänner 1858. Auf dem Gebiete der inneren Politik war Großherzog Friedrich ausgesprochen liberal und ist es konsequent ge blieben, Am 3. April 1860

entließ er die Kon kordatsminister und berief ein liberales Ministerium. Obgleich er schon auf dem Fürstentage in Frank furt 1863 den Plänen Oesterreichs entgegen getreten war und so die nationale Einigung Preußen-Deutschlands als einer der ersten vor bereitete, wurde er doch 1866 in den Krieg gegen Preußen gedrängt. Nach dem Kriege strebte Groß herzog Friedrich den Eintritt Badens in den Norddeutschen Bund an, ernannte einen preußischen General zum Kriegsminister, machte den ruhm reichen Krieg

gegen Frankreich an der Seite seiner badischen Regimenter mit und der hervorragende Anteil, den er an der Wiederaufrichtung des Deutschen Reiches genommen, kam darin zum Ausdruck, daß er bei der Versailler Kaiserprokla mation das erste Hoch auf den deutschen Kaiser ausbrachte. Im Jahre 1881 wurde Großherzog Friedrich von einer schweren Erkrankung befallen und mußte bis 15. Oktober 1882 die Regierung dem Erb großherzoge übertragen. Seit 20. September 1856 war er mit der Prinzessin Louis e Marie Elisabeth

Hochschule in Karlsruhe ernannten ihn zum Ehrendoktor. Großherzog Friedrich ist nicht den hervor ragend begabten, den genialen Herrschern zuzu zählen. Allein er hatte eine ausgesprochene Herr schergabe, ein ausgeprägtes Herrscherbewußtsein und sehr anerkennenswerte Herrschertugenden. Unter denselben verdienen besonders hervorgehoben zu werden ein geradezu vorbildliches Pflichtgefühl, em rastloser Eifer, sein reges Interesse für alles zu bekunden, was die Förderung des Staats und Volkswohles betraf

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 12
Data: 08.03.1913
Descrizione fisica: 12
. Ihr Nachfolger war Peter der III. Fedorowitfch, der Sohn ihrer Schwester Anna und des Herzogs Karl Friedrich von Holstein - Gottorp, mit der die Dynastie Romanow-Holstein-Gottorp ihren Anfang nahm. Peter III., ein schwächlicher Mensch mit kindischen Neigungen, konnte sich nicht lange auf dem Thron behaupten. Seine eigene Gattin, das Fickchen von Anhalt-Zerbst, die Prinzessin Sophie Auguste, zettelte gegen ihn eine Verschwörung an. Peter III. wurde gefangen genommen und Prinzessin Sophie bestieg 6 Monate

Zimmer, in welchem er den letzten Seufzer ausgehaucht. Nur der alte Zacharias war zuletzt bei ihm gewesen, Ursel und Friedrich hatte er fort geschickt und ängstlich flüsternd saßen die beiden alten Getreuen beisammen und lauschten auf den wilden Sturm, der an den Läden rüttelte und im Kamin schlot ächzte. „Wie eine verdammte Seele!' meinte Friedrich furchtsam. „Vorige Nacht hat der Hofhund um Mitternacht geheult', flüsterte Ursel, sich scheu umsehend, „und auf der alten Linde schrien die Eulen

. Friedrich, Friedrich, das bedeutet, daß einer im Hause stirbt' .. . „Das verhüte Gott, so ohne Prediger und Abendmahl dahinzttfahren', sagte Friedrich. „Ihr hättet nur sehen sollen, wie der Herr mich anstarrte, als ich ihn fragte, ob ich unseren guten Priester holen sollte. ,Den Zacharias kannst du mir rufeu, der ist mein einziger Freund und der foll bei mir bleiben/ „Und nun sitzt der Alte seit zwei Tagen bei 8. März. Jahrgang 1913. Unterricht und kulturelle Angelegen heiten: die Herren Dr. Hilber

. „Daß er nicht einmal sein leibliches Kind zu sehen verlangt! Ich sagte, als er hier ankam: ,Herr, soll Fräulein Trautchen nicht be nachrichtigt werden?' Da antwortete er: „Noch nicht; kümmere dich nicht darum; der Zacharias weiß, was er zu tun hat, wenn es zu Ende geht.' Eine Pause, in der der Sturm wieder mit verdoppelter Gewalt tobte. Ursel bekreuzte sich, dann rückte sie ganz dicht an Friedrich heran und raunte ihm ins Ohr: „Hast du es auch gesehen in der letzten Nacht?' „Was denn?' sragte der Alte neugierig. „Im roten Turm

war Licht. Dort soll die Ahnfrau Brigitte umgehen. Jedesmal, wenn sie sich zeigt, stirbt ein Mitglied der Familie. So heißt es in der alten Sage, die meine Mutter mir oft erzählte.' „Unsinn', brummte Friedrich, aber dennoch überlief es ihn eiskalt. „Ob nun das Trautchen hier wohnen wird?' fing Ursel nach einer Weile wieder an. „Ach, wie würde mich das freuen! Unser Kind muß jetzt groß und schön geworden sein! Meine alten Augen sehnen sich danach, das liebe Mädchen wiederzusehen, dessen zarteste Kindheit

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Pagina 1 di 8
Data: 28.02.1915
Descrizione fisica: 8
Bundesbrüderschast. Nach der Beendigung des siebenjährigen Krieges durch den Frieden zu Hubertsburg (1763) begann eine kurze Zeit der Annäherung Preußens an Oesterreich. Sie entsprang der gegenseitigen ! versönlichen Sympathie des preußischen Königs Friedrich II. und des nachmaligen Kaisers Jo sef II. zueinander. So hatte sich Friedrich II. gelegentlich einer Besprechung mit dem öfter- ! reichischen Gesandten Nugent lobend über die Bemühungen des Sohnes der Kaiserin Maria Theresia zur Hebung der österreichischen

Finan zen und der Kriegstüchtigkeit der österreichi schen Armee ausgesprochen. Er sagte: Der fängt gut an und wer weiß, wie weit er noch kommen wird.' Friedrichs Antrag bei dieser Gelegenheit ging dahin, „ob die freundschaftli chen Beziehungen nicht durch einen förmlichen Bund zu befestigen wären, ob Preußen und Oesterreich nicht allen übrigen Staaten Euro pas dann^die Spitze bieten könnten.' Am 13. Februar 1769 ließ Friedrich erklären, wie er sich freue die Bekanntschaft Josefs

zu machen und von seiner Seite alles tue, um jede Spur von Feindschaft zwischen den beiden Häusern für immer zu vertilgen. Obschon Kaiserin Ma ria Theresia einer Zusammenkunft ihres Soh nes mit König Friedrich II. ängstlich entgegen sah und die Annäherung in diesem Zeitpunkte noch nicht wünschte, trafen sich Friedrich der Große und Josef II. noch am LS. August 1769 zu Neisse. Die Unterredung soll mit Versiche rung des letzteren begonnen haben, er sehe sei nen Wunsch erfüllt, den großen Feldherrn und König umarmen

zu können, worauf Friedrich der Große erklärte, er sehe diesen Tag als den schönsten seines Lebens an, denn er werde die Epoche der Vereinigung zweier Häuser bezeich nen, welche zu lange Feinde gewesen seien und deren gegenseitige Interessen es erfordern, sich einander eher beizustehen als aufzureiben. Als das Gespräch auf Rußland kam, sagte der alte Fritz, man müsse das Anschwellen dieser Macht mit Besorgnis betrachten und ganz Europa müsse sich erheben, um sie aufzuhalten

, da sie sonst alles werde haben wollen. Anläßlich ei ner Konferenz in Neustadt im September 1770 sprachen sich Friedrich II. abermals sehr lobend über Josef und die österreichische Armee aus. Als Josef II. nach dem Tode seiner Mutter Kaiser geworden war, trug er sich auch mit dem Gedanken einer ernstlichen Aussöhnung und in nigen Verbindung zwischen Oesterreich und Preußen. Er sandte die schriftlich niedergeleg ten Ansichten hierüber seinen großen Staats kanzler Kaunitz zur Begutachtung. Sie lau ten: ..Wenn das Haus Oesterreich und das Haus

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Pagina 1 di 16
Data: 02.03.1915
Descrizione fisica: 16
diesen Herrscher den „geistigen Vater' der heutigen deutsch- österreichischen Bundesbrüderschaft. Nach der Beendigung des siebenjährigen Krieges durch den Frieden zu Hubertsburg (1763) begann eine kurze Zeit der Annäherung Preußens an Oesterreich. Sie entsprang der gegenseitigen persönlichen Sympathie des preußischen Königs Friedrich II. und des nachmaligen Kaisers Jo sef II. zueinander. So hatte sich Friedrich II. gelegentlich einer Besprechung mit dem öster reichischen Gesandten Nugent lobend

über die ^emübungen des Sohnes der Kaiserin Maria Theresia zur Hebung der österreichischen Finan zen und der Kriegstüchtigkeit der österreichi schen Armee ausgesprochen. Er sagte: Der mngt gut an und wer weiß, wie weit er noch wmmen wird.' Friedrichs Antrag bei dieser Gelegenheit ging dahin, „ob die freundschaftli- Mn Beziehungen nicht durch einen förmlichen Aund zu befestigen wären, ob Preußen und Oesterreich nicht allen übrigen Staaten Euro pas dann.die Spitze bieten könnten.' Am 13. Akbruar 1769 ließ Friedrich

erklären, wie er ch freue die Bekanntschaft Josefs zu machen und von seiner Seite alles tue, um jede Spur von Feindschaft zwischen den beiden Häusern für immer zu vertilgen. Obschon Kaiserin Ma ria Theresia einer Zusammenkunft ihres Soh nes mit König Friedrich II. ängstlich entgegen sah und die Annäherung in diesem Zeitpunkte noch nicht wünschte, trafen sich Friedrich der Große und Josef II. noch am 25. August 1769 zu Neisse. Die Unterredung soll mit Versiche rung des letzteren begonnen haben, er sehe

sei nen Wunsch erfüllt, den großen Feldherrn und König umarmen zu können, worauf Friedrich der Große erklärte, er sehe diesen Tag als den schönsten seines Lebens an, denn er werde die Epoche der Vereinigung zweier Häuser bezeich nen, welche zu lange Feinde gewesen seien und deren gegenseitige Interessen es erfordern, sich einander eher beizustehen als aufzureiben. Als das Gespräch auf Rußland kam, sagte der alte Fritz, man müsse das Anschwellen dieser Macht mit Besorgnis betrachten und ganz Europa

müsse sich erheben, um sie aufzuhalten, da sie sonst alles werde haben wollen. Anläßlich ei ner Konferenz in Neustadt im September 1776 sprachen sich Friedrich II. abermals sehr lobend über Josef und die österreichische Armee aus. Als Josef ll. nach dem Tode seiner Mutter Kaiser aeworden war, trug er sich auch mit dem Gedanken einer ernstlichen Aussöhnung und in nigen Perbindung zwischen Oesterreich und Preußen. Er sandte die schriftlich niedergeleg ten Ansichten hierüber seinen großen Staats

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Pagina 4 di 4
Data: 08.11.1914
Descrizione fisica: 4
dürften demnächst zu er warten sein. Baier Franz, Leutnant, 1. LschR, 8. Komp., verw. — Bauer Franz, Major, 3. KJR., tot. — Becke Friedrich, Fähnrich. 28. IR., Bozen, verw. — Berghofer Rudolf, Leutnant, 1. LschR., 9. Komp., verw. — Biber Joses, Leutnant, 1. LschR., 7. Komp, verw. — Cernizza Heinrich, v., Oberleutnant, 1. LschR., 3/4. Grenzschutzk., tot. — Eies Karl. Freiherr v., Leutnant, 1. LschR., 1. Komp.. verw. — Comploj Dominik, Fähnrich, 1. LschR., 3/5. Grenzschutzk., verw. — Crazzolara Josef

. Fähnrich, 1. LschR., 1/4. Grenzschutzk., tot. — Cusiuta Johann, Kadett, 3. KJR., 2. Komp., verw. — Czulins Walter. Kadett, 3. KJR., 8. Komp., verw. — Depolo Max, Kadett, 1. LschR., 6/1. Grenzschutz^, verw. — Deutschmann Franz, Leutnant. 1. LschR., 2/4. Grenzschutz?., verw. — Dollinger Alois, Fähnrich, 1. LschR., 5/3. Grenz schutz?., verw. — Ertelt Otto, Fähnrich, 1. LschR., 13. Komp., verw. — Fischer Friedrich, Leutnant, 3. KJR., 3. Komp., verw. — Forbelsky Ladislaus, Hauptmann, 1. LschR., 7. Komp

., verw. — Franz Friedrich, Ritter v. Stromfeld, Oberleutnant, 1. LschR., 2/5. Grenzschutzk., verw. — Glöckl Josef, Kadett, 1. LschR., 2. Komp., verw. — Gro!ig Adolf, Oberleutnant, 1. LschR., 3. Bataillonsstab, verw. — Habermann Karl, Oberleutnant, 1. LschR., 2 /6. Grenzschutzk., verw. — Haidl Rudolf, Leutnant, 1. LschR., 7. Komp., tot. — Halhammer Johann, Oberleutnant, 3. KJR, 1. Komp., tot. — Haschte Franz, Oberleutnant, 1. LschR., 3/6. Grenz schutzk.. verw. — Heindl, Fähnrich, 1. LschR

, 6/1. Grenzschutzk., verw. — Helm Friedrich, Ober leutnant, 1. LschR., 2. Bataillonsstab, verw. — Hentschel Franz. Fähnrich, 1. LschR., l/5. Grenz schutzk., tot. — Herwerthner Heinrich, Oberleutnant, 1. LschR., 5/4. Grenzschutzk., verw. — Hillerbrand Karl, Leutnant, 1. LschR., verw. — Hinterhofe? Georg, Kadett, 1. LschR., 4. Komp., verw. — Hoch- leitner Karl, Major, l. LschR., 3. Bataillonsstab, tot. — Hrnza Wilhelm, Kadett, 28. IR., 2. Komp., tot. — Jriwek Oswald, 1. LschR., 2. Komp., verw. — Janisch Johann

, Leutnant, 1. LschR., 4. Komp., verw. - Jussel Vinzenz, Dr., Leutnant, I. LschR., 5/1. Grenzschutzk., verw. — Kahien Friedrich, Oberleutnant, Pionieroffizier, 1. LschR., 1. Bataillonsstab, verw. — Klement Ernst, Fähnrich, 3. KJR., 2. Komp., verw. — Krippner Josef, Kadett, 3. KJR., 5. Komp., verw. — Kschwend Josef, Hauptmann, 2. KJR.. Masch,-Gew.-Abt. Il, verw. — Kupnik Edmund, Dr.. Fähnrich. 1. LschR.. 5/1. Grenzschutz?., verw. — kwapil Ferdinand, Oberleutnant. 1. LschR., 2. Bataillonsstab, tot. — Lap

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Pagina 2 di 8
Data: 12.12.1914
Descrizione fisica: 8
^ ägyptischen Thron nicht angenommen hat, haben Hie Engländer aus den ihren Zwecken gefügigen Anhängern der Einwohner schaft ein^ Partei gebildet, die den ägyptischen Thron dem Herzog von Eonnaught anmieten soll. Die Ernennung des Erzherzogs Friedrich zum Feldmarschall. Wie«, 10. Dez. Aus dem Kriegsprxssequartier wird gemeldet: Das kaiserliche Handschreibens mit welchem die Ernennung dos Armee-Obertommandan ten Erzherzog Friedrich zum Feldmarschall vollzogen wurde, wurde in Anwesenheit des Erzherzogs Karl

Franz Josef, Friedrich und Karl Stefan und der beim Armee-Oberkommando eingeteilten deutschen Offiziere und der im Hauptquartier befindlichen Ge neräle und Obersten durch den Vorstanld «der Militär kanzlei Sr. Majestät, General der Infanterie Freih. v. Bolsras, verlesen. Mit sichtlicher Ergriffenheit dankte Erzherzog Friedrich für den huldvollen Be weis der Allerhöchsten Zufriedenheit mit den Lei stungen seiner Wehrmacht. Der Erzherzog brachte ein begeistert aufgenommenes Hoch auf Se. Majestät

den Kaiser aus. Bei dem darauf folgenden Mahle brachte Erzherzog Friedrich unter allgemeiner Be geisterung einen Trinkspruch auf den deutschen Kai ser und ein dreifaches Hurra auf Kaiser Wilhelm und die deutsche Wehrmacht aus. Unter allgemeinem Jubel brachte sodann Erzherzog Karl Franz Josef auf den Armee-Oberkommandanten FM. Erzherzog Friedrich ein begeistert aufgenommenes dreifaches Hoch ans. Die Feldmarschallswm'd? ist der höchste militä rische Ehrengrad, den nur ein siegricher Heerführer zu erreichen

vermag. Diese Würde bekleidete auch Erzherzog Karl, der Sieger von Aspern, der dem stolzen Korsen zum erstenmal? die Siegespalme ent rang. Dieser war Erzherzog Friedrichs Großvater. Und der Sieger von Custozza, Feldmarschall Erz herzog. Albrecht, der die kaiserlichen Waffen im Jahre 156s) siegreich durch die Lombardei trug, war Frie drichs Vater. Wenn der Kaiser nun den Oberkom- mandanten der österreichischen Armeen Erzherzog Friedrich durch Verleihung dieser so seltenen Würde auszeichnete, so darf

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Pagina 2 di 16
Data: 16.03.1915
Descrizione fisica: 16
da die englische Admiralität noch im Busen bewahren? Die Arbeit des „Prinz Eitel Friedrich'. Die Zollbehörde von New-Ports-News gibt folgende Liste von durch den deutschen Hilfs kreuzer „Prinz Eitel Friedrich' versenkten Schiffen bekannt: Die russische Barke „Isa bel Browne' mit 13 Mann an Bord, die französische Barke „Pierre Lotti' mit 24 Mann am 28. Jänner, das amerikanische Schiff „William Frye' mit 31, die französische Barte ,.Zakobse n' mit 23 Mann am 12. Fe bruar, die englische Barke „I nverco

e' mit 23 Mann am 18. Februar, der englische Damp fer „M aryAdaShort' mit 28 Mann am 19. Februar, der französische ,.Florid a' mit 78 Mann Besatzung und 86 Passagieren. — Außerdem hat „Prinz Eitel Friedrich' nach ei- ner Reutermeldung die französische Barke „Z e a n' und die englische Barke „K idalto n'. sowie den britischen Dampfer C h a rchas ver senkt. Die Versenkung des amerikanischen Dampfers ..William Fryc' Hai übrigens den Feinden Deutschlands in Amerika wieder einen hochwillkommenen Anlaß

zu einer neuen Hetze gegeben. Der Kapitän dieses Schiffes er zählt den Vorgang, folgendermaßen: Die Be gegnung mit dem deutschell Hilfskreuze? „Brinz Eitel Friedrich' erfolgte am 27. Jänner. Der deutsche Hilfskreuzer gab einen, Cchich ab. wor auf Vor Kapitän des „William Frne' das Schir halten ließ. Ein Boot des Hilfskreuzers !>.an bei. Nachdem die Schiffspaviere angeie'nen worden waren, erklärte der deutsche Offizier, daß die Ladung (Weizen) Konterbande sei und über Bord geschüttet werden müsse

. In diesem Augenblicke wurde in der Ferne ein zweites Segelschiff gesichtet. Der deutsche Offizier, der die Visitation an Bord des „William Frye' lei tete. wurde samt seinen Leuten durch ein Sig Dienstag, den 16. März. nal zurückgerufen, aber bald kam wieder ein Boot mit deutschen Matrosen heran, die unter der Leitung eines deutschen Offiziers begannen, die Ladung über Bord zu schütten. Inzwischen fuhr der „Prinz Eitel Friedrich' mit Volldampf um das zweite Schiff zu verfolgen, das er bald einholte

. Es war das französische Schiff „Pi erre Loti' aus Nantes mit einer Kohlenladung von San Francisco nach England unterwegs. Nachdem auch der ,Meere Loti' von seinem Schicksal ereilt war, kehrte „Prinz Eitel Friedrich' zum „William Frye' zurück. Der Schluß des Berichtes fehlt. Er ist augenschein lich vom Zensor gestrichen worden. Die Londoner „Morningpost' kündigt ei nen Einspruch der britischen Regie rung beim Staatsdepartement in Washington gegen die dem deutschen Hilfskreuzer „Prinz Eitel Friedrich' erteilte

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Pagina 6 di 8
Data: 24.10.1907
Descrizione fisica: 8
mit kurzen, aber kernigen Worten schloß. Ein bedeutsames Urteil zur badischen Politik. Der Führer des badischen Zentrums, Geist licher Rat Wacker, hat eine bedeutsame Rede gehalten, in der auch die vermutliche Stellung des neuen Großherzogs Friedrich II. zur ba dischen Politik gestreift wurde. Er sagte hierüber folgendes: „Was ist vom jetzigen Großherzog zu erwarten? Wir würden es gewiß begrüßen, wenn die Kunde recht bald käme, daß dem Libe ralismus^ der Abschied ist gegeben worden von der großh

. Regierung. Wir sind aber auch sach lich genug, um uicht zu verlangen, daß nur nach dem Zentrum regiert werde. Groß'herzog Friedrich II. hat nicht nur an die Katholiken nnd'das Zentrum zu denken, sondern auch an andere. Er muß mit ausgleichender Gerechtigkeit dem einen Rücksicht schenken und dem andern sie nicht versagen. Für einen Herrscher, neu auf den Thron gekommen, gibt es Berge von Sorgen. Wir erwarten nicht, daß, wenn er auch anderen Wünschen die gebührende Rechnuug tragen will, als es bisher

geschehen ist, er das gleich in der ersten Stunde tue. Wir wollen uns einer ausgeprägten Zurückhaltung befleißigen. Wir wollen die Sorgen nicht erschweren und den Vorwurf der Zudringlichkeit uns nicht zuziehen. Aber das halte ich für ausgeschlossen, daß die Bahn des Liberalismus in der bisherigen Weise weiter begangen wird. Für Friedrich I. war es nicht so einfach, dem heute den Rücken zu kehren, was er gestern geübt hatte. Unter Friedrich I. hat man Gelegenheit gehabt, die Schattenseiten

desLiberalismus kennenzu lernen... Und Friedrich II. wird selber Wert darauf legen, das Vertrauen aller seiner Untertanen, die Katho liken nicht ausgenommen, zu besitzen, und er wird sich bewußt sein, daß das Vertrauen bei keinem Volksteil so leicht erhalten wird wie beim katholischen. Darum dürfen wir annehmen, daß ein wüster Kulturkampf, wie er drohte, unter dem jetzigen Großherzog unmöglich ist . . . Wir haben Grund, mit vollem Vertrauen in die Gerechtigkeit der Zukunft entgegenzusehen

, aber wir haben auch allen Grund, als Staatsbürger unsere Pflichten zu erfüllen, um den Posten zu behaupten, den wir errungen haben. Dann können wir alles andere getrost der göttlichen Vorsehung über lassen.' Die „Augsb. Postztg.' fügt daran folgende Be merkungen : Den Liberalen ist es zurzeit nicht ganz wohl zumute; sie trauen dem Wetter nicht und die Angelegenheit Geck hat sie erst recht in die peinlichste Verlegenheit gebracht. Daß unter Großherzog Friedrich I. ein Betreten entgegen gesetzter Bahnen»nicht zu erwarten

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Pagina 3 di 8
Data: 06.06.1916
Descrizione fisica: 8
zu rückgeschlagen. — Von den übrigen Fronten ist nichts Wesentliches zu melden. Feldmarschall Erzherzog Friedrich, der Generalissimus und oberste Führer der Heere Oesterreich -Ungarns im Weltkrieg, vollendete am 4. Juni sein 60. Lebensjahr. Der Enkel des Tiegers von Aspern, des Erzherzogs Karl, und Neffe des Siegers von Custozza, des Erz herzogs Albrechr, ist als Trüger großer Tradi tionen in diesen Krieg eingetreten und ver mochte das ihm hrnterlassene Vermächtnis glorreicher Ahnen noch in größtem Maßstäbe

zu mehren. Was verdanken wir doch den gro ßen Siegen, die von den dem Oberbefehl des Erzherzog-Feldmarschalls unterstehenden Trup pen und Armeen in einer Reihe von Feldzügen erfochten wurden, die nach Anlage, Verlauf und Ergebnis selbst die glänzendsten Traditio nen unserer kriegerischen Vergangenheit in Schatten stellen! Erzherzog Friedrich konnte seinen 61. Geburtstag gerckde im Zeichen des Sieges über den verhaßtesten unserer Feinde, den 'Welschen Verräter, begehen. Anläßlich des 61. Geburtstages

des Ar- mee-Ober>kommandanten Feldmarschall Erz herzog Friedrich weist der Militärkritiker der „Voss. Ztg.' auf die glorreichen Vorfahren Erzherzog Karl und Albrecht hin und führt fort: Ist es da ein Wunder, daß Erzherzog Friedrich ein wahrer Soldat geworden ist? Schlicht, einfach, großzügig, von ruhiger Selbst beherrschung, von jenem eisernen Willen, der auch den schwersten Widerstand bricht und auch hereinbrechendem Unglück einen Daipm entge genzustellen weiß, unerschütterlich und zuver sichtlich

Vering am 13. Mai gestorben sei. Da die Verewigte 13 Jahre in Büxen sich auf hielt, ein: große Wohltäterin« des neuen Kran kenhauses und des Hartmannsheimes war und erst im Vorjahre zu ihrem Sohne, Hofrat Dr. Friedrich Vering nach Wien übersiedelte, dürf en einige Daten au:, ihrem Leben nicht uner wünscht sein. Die Verewigte stammt aus dem hochangesehenen Patriziergeschlechte der Moli- wr von Pfalz-Zweibrücken. wo ihr Vater die stelle eines Appellationsrates bekleidete. Das überaus talentierte

und es war auf das angenehm- überraschend' wenn Frau Professor in der Unterhaltung plötzlich mit Bruchstücken aus ei ner Ode von Horaz oder mit Canonistischen Gnomen die Rede würzte. Was Wunder, wenn dieses hochgebildete und zugleich goittsromme Kind von den edelsten Freiern umworben und vom hochberühmten Kirchenrechtslehrer Uni- oersitätsprofefsor Dr. Friedrich Vering heim geführt wurde. Es waren Jahre glücklichster Ede. die darauf folgten, verlebt in Ezernowitz und Prag, gewidmet der zahlreichen Familie

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Pagina 2 di 8
Data: 24.05.1892
Descrizione fisica: 8
hätten. Wer wird eine solche Darstellung als eine bloße Malerlaune betrachten? Zur Erklärung könnte man nun sagen: Dies Bild deutet an, dass Bischof Friedrich das eine Bisthum fahren ließ und ein anderes übernahm. Aber eine solche Auslegung befriedigt keineswegs. Eine beffere Erklärung ergibt sich, wenn man an die Vorgänge des Jahres 1396 denkt. Bischof Friedrich hat (wie Sinnacher nach einem alten Kataloge der Bischöfe Brixens berichtet) bei Leb zeiten, wahrscheinlich Ende 1395 oder erst 1396

, das Bisthum Brixen an seinen Nachfolger Ulrich von Wien „resigniert'. Dieser Ausdruck dürfte Wohl nicht ganz richtig gewählt sein, und besser entspricht es zu denken, dass Friedrich in seinen alten Tagen einen Coadjutor*) mitdemRechte ') Wahrscheinlich nur in tsriixoralllms. Der in folgendem erwähnte Erlass bezieht sich nämlich nur auf solche Angelegenheiten. Wirklich Besitz ergriffen, die Weihe erhalten und Lehen verliehen hat Ulrich erst un Jahre 1397. 2q. Mai ^392. Nr. 42. scharen dem südlichen

, welche die Anschauungen der oberösterreichischen konservativen in dieser Sache wiedergeben dürsten. Wir entnehmen denselben folgendes: 1) „Ein umfangreicher Goldkauf auf einmal darf keinesfalls gestattet werden; ein derNachfolge erhielt. In diesem Falle führten thatsächlich ihrer zwei nur einen Bischofsstab, d. h. ihrer zwei leiteten die Kirche von Brixen, und dies war im Jahre 1396. In diesem Jahre starb Friedrich am 15. Juni, und in der Zeit vom St. Theobaldstag (8. Juli) bis zum Tage des hl. Arbogast (21. Juli

) mag die neuerliche An erkennung oder Bestätigung Ulrichs als berechtigten Nachfolger eingetreten sein. Der erste Erlass des neuen (noch bloß „bestatten') Bischofes, in welchem er Jörgen von Gufidaun als Haupt mann des Gotteshauses (Brixen) bestellt, ist näm lich datiert vom Donnerstag vor Magdalenentag, das war in jenem Jahre gerade derV 0 rabend vom Tage St. Arbogast s. So werden wir also durch die Vorführung der Churer Diöcefanheiligeu auf Bischof Friedrich von Erdingen gewiesen

und durch die sonderbare Darstellung der Heiligen Theobald und Arbogast auf das Jahr 1396 (vielleicht noch 1395), in welchem Friedrich und Ulrich mitsammen die Brixener Kirche leiteten oder die Leitung der selben von Friedrich auf Ulrich übergieng. Dies alles dient zur Stütze der Behauptung, dass die

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Pagina 5 di 12
Data: 28.06.1904
Descrizione fisica: 12
; Friedrich Mair, Bruneck; Josef Fabrizzi, Cortina: Joses Fuchs, Niederdorf; Johann Pfeifbofer, Sexten; Josef Fabrizzi, Cortina; Johann Mittich, Prags; Gustav Kuprian, Lienz; Heinrich Winkler. Meran; Johann Trenkwalder, Meran; Johann Marchetti, Jnnichen; Gottfried Eisendle, Jnnichen; Stephan Moser, Prags; Karl Bachmann, Jnnichen; Peter Steiner, Percha; Gustav Kuprian, Lienz; Johann Pseifhofer, Sexten; Friedrich Mair, Bruneck. Schleckerbeste: Josef Gasser, Kufstein; Josef Jesacher, Prags; Johann Marchetti

, Jnnichen; Friedrich Mair, Bruneck. Ehrenbeste: Johann Pseifhofer, Sexten; Josef Fabrizzi, Cortina; Peter Steiner, Percha; Johann Mittich, Prags; Johann Marchetti, Jnnichen; Gottfried Eisendle, Jnnichen; Stephan Moser, Prags; Gustav Kuprian, Lienz; Johann Pseifhofer, Sexten; Friedrich Mair, Bruneck; Josef Gasser, Kufstein; Friedrich Mair, Bruneck; Josef Jnnerkofler, Sexten; Josef Jnner- kofler, Sexten; Heinrich Winkler, Meran; Josef Gasser, Kufstein; Eduard Leimpörer, Jnnichen; Heinrich Winkler, Meran

. — Schleckerserien zu zehn Schuß: Serienbeste: Johann Pseifhofer, Sexten; Josef Gasser, Kufstein; Dr. Wurnig, Lienz; Josef Jnnerkofler, Sexten; Ludwig Faller, Kusstein; Wilhelm Kimger, Sexten; Josef Fabrizzi, Cortina; Friedrich Mair, Bruneck; Johann Trenkwalder, Meran; Heinrich Winkler, Meran; Stephan Moser, Prags; Peter Jesacher, Weitlanbrunn. Prämien: erste Nummer: 12. Juni: Josef Bachmann, Jnnichen; 13. Juni: Johann Pseifhofer, Sexten; 14. Juni: Wilhelm Kiniger, Sexten; 15. Juni: Josef Fabrizzi, Cortina

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Pagina 1 di 12
Data: 29.03.1913
Descrizione fisica: 12
, hat der Kaiser dem Statthalter von Tirol und Vorarlberg, Markus Freiherrn v. Spiegelfeld; die Uebernahme in den Ruhestand bewilligt und ihm in Anerkennung seiner vielfachen dem Staate geleisteten Dienste das G ro ß- kreuz des Franz Josef-Ordens verliehen. Als Nachfolger auf dem Statthalterposten ist der k. k. Kämmerer und Großgrundbesitzer Friedrich Gras Toggenburg ernannt. Dieser zählt 47 Lebens jahre und war 20 Jahre im politischen Verwaltungs dienste in Tirol, Böhmen und im Ministerium des Innern tätig

. Exzellenz Baron Spiegelfeld hat seine Demission überreicht, Se. Majestät hat seine Uebernahme in den Ruhe stand genehmigt, dem scheidenden Statthalter zum Zeichen besonderer Huld das Großkreuz des Franz Josef-Ordens verliehen und unter einem den Statt haltereirat i. R. Friedrich Grafen Toggenburg zum Statthalter in Tirol und Vorarlbevg ernannt. Exzellenz Baron Spiegelfeld war genau sieben Jahre lang in Tirol. Nach dem Rücktritt des Baron Schwartzenau ist er am 19. März in Innsbruck eingestanden

: sie ist eine tief empfindende Natur und würde langsam hinwelken, wenn — wenn' — sie schwieg, aber der Freiherr vollendete den Satz in Gedanken, „wenn sie die Schande des Vaters ahnte.' Friedrich erschien jetzt und bat mit einer ge wissen Feierlichkeit zum Kaffee. Der alte Herr erhob sich und reichte Rottraut mit vollendeter Ritterlich keit den Arm, den sie nahm. So schritten sie durch die Zimmer bis in den Speisesaal. Unwillkürlich dachte die Tochter Günter Erichs: „Warum war mein Vater

, die wie aus Marmor gemeißelt erschienen. Sie nahm von ihm Abschied und ließ dann Friedrich und Ursel hereinkommen. „Schließt den Sarg', sagte sie mit leise beben der Stimme, darauf entfernte sie sich still aus dem roten Zimmer, in dem der „wilde Pfeileck' auf gebahrt lag. „Wer soll den Sarg tragen?' fragte Friedrich die alte Ursel. „Keiner der Pfeileckschen Bauem wird es tun wollen. Der Zacharias und ich sind die einzigen. Ich will ins Dorf und Leute dingen; unser Fräulein darf es aber nicht wissen

, es würde sie sonst zu sehr kränken.' Rottraut hatte die Beerdigung auf zehn Uhr festgesetzt. Sie stand jetzt zu Häupten des Katafalks zwischen dem Tiefenhaller und dessen Gattin, die pünktlich erschienen waren, deren rotgeweinte Augen von der aufrichtigen Teilnahme der guten Seele sprachen. Sie hatte einen Kranz mitgebracht und legte ihn zu Füßen des Sarges nieder. Der kleine Trauerzug bewegte sich nach der kurzen häuslichen Feier durch das Dorf zum Friedhof im Walde^ hin. Friedrich hatte wohlweislich dafür gesorgt

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Pagina 2 di 8
Data: 30.03.1917
Descrizione fisica: 8
) To. Dampfer, wahrscheinlich mit Öl oder Getreide, der nach dem Torpedotresser lichterloh brannte, der holländische Dampfer „Ared' (8783 To.), mit 48M To. Benzin von Suez nach Frankreich, ein abgeblendeter bela- dener Dampfer von 6000 To., mit Kurs nach Neapel, der bewaffnete englische Dampfer ..Ep- talofes' (4431 To.), ein bewaffneter englischer 4W0 To. Dampfer mit lMIli To. Ladung, dar unter IWtl To. Baumwolle, von Bambei nach Marseille. Der Chef des Admiralstabes, Verschiedene Mchrichten Prinz Friedrich

Karl von Preutzen f. Berlin. 27. Mär-, lkB.» Prinz Friedrich Kar! von Preußen ist nach einer Operation ge storben. Der deutsche Heeresbericht neun 22. d. meldete, daß Prin', Friedrich Karl von Preu ßen am 21. März von einem Fluge gegen den Feind nichi zurucrg^Lehn in. Der Prinz geriet in englische Gefangenschnu und wurde, da er einen Arm- und einen Magen schliß erlitten hat le. einer sofortigen Operation umerzogen. Lei der hm diese keinen riolg mehr gehab!. Prinz Friedrich Karl war der zweite Sohn

des Primen Friedrich Leopold von Preußen und seiner Gemahlin, der Prinzessin Luise So fie, einer Schwester der deutschen Kaiserin, und wurde am !>. April in Klein Glienieeke bei Potsdam geboren. Wie der Erngeborene, P.inz Friedrich Sigismund, war er ein Sports- mann durch und durch, der auf dem Tennisplatz und aus dem Rennplan, im Frieden, im Kriege aber bei gefährlichen Patrouillenritten sbe kanntlich war er es. der mit noch drei Mann schon vor der Einnahme von Lüttich in die Stadt einritt) und später

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Pagina 6 di 8
Data: 27.06.1890
Descrizione fisica: 8
es ihn nicht gereuen sollte. Dem launigen Pater gefiel diese Herab lassung Friedrichs so sehr, daß er ihm auf der Stelle eine Kutte anzog, zu den Hören '(Theil des Breviergebetes für die Stunden des Tages) läuten ließ, und ihn mit den übrigen Brüdern in's Chor stellte, um zu singen. Friedrich fang die Hören trefflich während die österreichischen Truppen das Kloster und die ganze Kirche vom Dachstuhle bis zu den Grüften durchwühlten, Man verfuhr mit einer Art Wandalismus bei der Durchsuchung der Kirche

da sich das gewisse Gerücht von Friedrichs Flucht nach Kamenz ver breitet hatte. Die Altäre wurden abgedeckt, die Bänke umgeworfen, die Schränke eröffnet. Nirgends aber konnte Friedrich gefunden werden. Die erzürnten und ihrer Beute sichern Soldaten durchliefen sogar das Chor, wo die Mönche noch sangen, und Friedrich hatte von mehreren aus ihnen tüchtige Rippenstöße erhalten. Die Oester reicher zogen ab, und Friedrich war gerettet. Friedrich ersuchte den Pater Guardian, sich von ihm eine Gnade auszubitten

. Doch dieser forderte nichts. Bald darauf übersandte ihm der König von Berlin aus einen Seidenstoff von großem Werthe, und mit dem Gesuche, sich hiervon eine bessere Kutte machen zu lassen, als er (Friedrich) zur Zeit im Kloster getraien habe. Kr uß aus Wörishofen, 22. Juni. Weil jetzt alle Welt von Kneipp erzählt, so mag den verehrten Lesern der „Chronik' es nicht uninteressant sein, einiges aus dein Tagebuche eines Kneipp-Pilgers zu erfahren. Fährt man mit dem Morgenzuge 7 Uhr 15 Min. von Inns bruck

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Pagina 9 di 10
Data: 29.08.1890
Descrizione fisica: 10
reichen Urkunden auf die Zeugen Heribrand, Friedrich, Walther, Gebehart, Ortolf, Werinher, Eberwin, welche unter den Ministerialen der sogenannten „Familie' des Bischofs von Brixen*) aufgeführt werden und nachweisbar dem Geschlechte der Herren vom Berae angehörten. Ungefähr um das Jahr 1120 stiftet der „Minister' (Ministeriale) der Familie Brixens, namens Oudalschalk, einen ewigen Jahrtag für seinen Bruder Erchinger und übergibt dazu ein Landgut auf dem Berge, das Ruziuis genannt wird, dem Altar

(Friedrich) kird mit seinem Sohne Werinher in der zweiten Halste des 12. Jahrhunderts mehrfach erwähnt, ebenso Altmann und sein Sohn Werinher. Neben diesen treffen wir Oudalrich cie den früher erwähnten Chadelhous, Konrad, des Wintheri Sohn, Gründer der Linie Neuenburg, seinen Bruder Ortolf und Gebhart, dessen Gemahlin Hademut hieß und mit welchem die Seitenlinie der Kröpf von Mellann abzweigte. . *) Die Beamten, Mnisterialen, Ziusbauleute und Leibeigenen der.Arche zvuxcn wurden gewissermaßen

erwähnt wird, welche eine Wohlthäterin des St. Clara-Klosters zu Brixen war. Zur selben Zeit (1230) treffen wir auf den vorher erwähnten Ritter Hartwig vom Berge, den Vater des ausgezeichneten Kriegsmannes Gotschalk. Hartwig hatte zwei Söhne: Friedrich und Gotschalk. Von Friedrich stammte wieder Friedrich, gewöhnlich Fritz ab dem perge genannt, der in der ersten Hälfte oes 14. Jahrhunderts blühte und unter den Edlen des Landes großes Ansehen besaß. 1328 wurde er sogar als Schieds richter im Streite

sprechen. In Stnsels gab es zwei edle Familien: die Herren von Stnfels und die Herren Keller von Stnfels. Letztere wohnten als bischöfliche Amtleute im Ansitz „Lutz', und von ihnen stammen die Herren Halbsleben. Fritz ab dem perge hatte zwei Töchter; die eine, Meye mit Namen (Meye abgekürzt wahrscheinlich aus Madalhild), vermählte sich mit dem frommen Ritter Heinrich von Greifenberg, Sohn des vorgenannten Friedrich von Greifenberg, der um das Jahr 1380 starb; die andere, namens Katharina

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Pagina 9 di 12
Data: 19.04.1913
Descrizione fisica: 12
9. 4 t; !i^ 2 80 40 70 10. v 12-2 78 45 ! 30 11. 2-4 9 8 48 2-2 40 12. 0-<j 40 20 95 5 60 13. -0-5 24 -16 4 2 50 14. -1-2 54 1 1 8-8 0 15. 70 3-8 8 5 0 Rieüerschlag5M«ngc >n vi». Form, veiiäuftg geit tv S 19! Friedrich Gm am u»d sein Merk. Ein Gedenkblatt zum 100. Geburtetage. Es ist bezeichnend für die großen, im Geiste der katholischen Kirche entstandenen Wohltätigkeits- -onsmutwnen, daß deren Gründer zumeist für die große Oeffentlichkeit unbekannt geblieben sind. In dieser Tatsache spiegelt sich der Beweis für die Remheit und Selbstlosigkeit ihrer Schöpfungen. So Nng es auch mit dem edlen Manne, welcher den Wen der heute in aller Welt verbreiteten

Vinzenz- B«eme ms Leben rief. Es ist Friedrich Ozanam, 100. Geburtstag die ganze katholisch-carita- ve Äelt in wenigen Tagen begehen wird. Friedrich zanam, einer tiefreligiösen französischen Familie ent- Mmmend, wurde am 23. April 1813 zu Mailand Stt der Geburt übersiedelten die uern Ozanams nach Lyon, wo der Vater eine ^ ^t im städtischen Spitale übernahm. K-« m ' Zeigten eine große, werktätige Liebe zu a»l eine Eigenschaft, die in vollstem Glänze -N Sohn überging. Nach Beendigung der Nni

. Seine tätige Liebe zu den Armen und Bedrängten, die er bereits als junger Student gezeigt, setzte er unermüdlich fort und für die Ver breitung der Wohltätigkeits-Konferenzen, die später den heute gebräuchlichen Namen Vinzenz-Konferenzen erhielten, war er bis zu seinem allzufrühen Tode tätig. Friedrich Ozanam starb nach einem der Nächstenliebe geweihtem Leben am 8. September 1853 zu Marseille. Au Friedrich Ozanam und seine ersten Mit arbeiter knüpft sich heute jene große caritative Organisation

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Pagina 5 di 8
Data: 15.10.1912
Descrizione fisica: 8
. Verzeichnis der Bestgewinner von dem am 21., 22., 23., 28. Wd 29. September 1912 am k. k. Gemeindeschieß- Mnd in Untermoi stattgefundenen Freischießen. Haupt: 1. Friedrich Majr, Bruneck. mit Zentrum; S. Hochwürden H. Alverk, Kampill; 3. H. Terza, Himberg; 4. Josef Agreiter, Untermoi; 5. Franz Bantsch, Untermoi; 6. A. Valentin, St. Vigil; 7. Fidelis Tasser, Untermoi; 8. Karl Pedevilla, Ht. Vigil; 9. Franz Palfrader, Enneberg; 10. A. Hischmg, St. Vigil; 11. Georg Patreider, Villnöß; 12. Alois Hellweger

, St. Lorenzen. Schlecker: 1. H. Pupp, Untermoi, mit Zentrum; 2. Friedrich Majr. Bruntck, mit Zentrum; 3. Georg Moser, Prags, mit Zentrum; 4. Felix Alton, Niederrasen, mit Zentrum; 5. A. Pisching, Enneberg; 6. A. MgM, Villnöß; 7. Josef Meßner, Villnöß; H. Hochwürden H. Alvera, Kampill; 9. Alois Hell weger, Gt. Lorenzen; 10. Josef Agreiter, Untermoi; A. H. Terza, Enneberg; 12. Fr. Vantsch, Unter- M 13. Josef Pedevilla, Welschellen; 14. Fidelis «Her, Untermoi; 15. Peter Craffonara, Untermoi. Hrenbest

, Welschellen; ^.Friedrich Majr, Bruneck; 9. I.Augschöll,Villnöß; w. A. Pisching, St. Vigil; 11. Peter Craffonara, untermoi. Dreißiger-Serie: 1. Georg Moser, Prags W7 Kreise); 2. Felix Alton (102); 3. Friedrich Majr (90); 4. Alois Hellweger (89); 5. A. Pisching A«); 6. Josef Pedevilla (85); 7. Hochwürden H. «lverk (79). Fünfer-Serie: 1. Georg Moser (23); Felix Alton (22); 3. Friedrich Majr (20); Alois Hellweger (^0); 5. Joses Pedevilla (18). Prämien für die meisten Schüsse beim ganzen schießen: Joses

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Pagina 4 di 8
Data: 23.11.1915
Descrizione fisica: 8
des Oberleutnants Ritter v. Friedrich. Noch immer streicht die Kriegsfurie über gesegnete Lande, hier und dort lachende Ge filde verheerend und die schönsten Blumen nie dertretend im Garten unserer unVergleichlich tapferen Armee.. Herrliche Waffentaten, aber auch den Tod zahlreicher Männer bescheint von Tag zu Tag dieselbe Sonne, als könnte sie des grausamen Spieles nicht satt werden. Seit Monaten hat sich das Glück für die gerechte Sache entschieden und führt die ver bündeten braven Truppen von Sieg zu Sieg

, die leider immer wieder neue Opfer fordert und unausfüllbare Lücken reißt. Von den Besten, welche das unerbittliche Los getroffen, nenne ich Oberleutnant Franz Ritter Friedrich von Stromfeld, der sein junges, hoffnungsvolles Leben freudig hingab in bewunderungsWürdigster Treue und Pflicht erfüllung für Kaiser und Reich. Einer alten, hochansehenen Adelsfamilie entstammend, trat er nach Vollendung seiner Studien ins 4. Regiment der Tiroler Kaiser jäger ein, welches damals in Bregenz lag. Hier erfreute

v. Friedrich im heißen Ringen bei Grodek eine schwere Ver wundung infolge eines rechtsseitigen Schulter- chusses. Doch nicht lange blieb der Wackere da heim bei seinen Lieben. Die Not des Vater landes und ein angeborener Tatendrang zogen ihn wieder freiwillig an die Front. Am Syl vesterabend als Einzelreisender beim Regimen ts eingetroffen, tat er sich in den Kämpfen am San mit beispiellosem Heldenmute hervor und wurde deshalb — eine Brigade verdankt dem Tapferen in einem tollkühnen Unternehmen

ins Feld. Schon zwei Wochen später wurde seine Brust für erfolgreiches, tapferes Verhalten in feierlichster Weise mit dem Militärverdienst kreuz geschmückt. Oberleutnant Franz Ritter Friedrich von Stromfeld sollte sich aber nur wenige Tage die ses neuen Ehrenzeichens erfreuen. Es war ge nau ein volles Jahr lauter Mühsale und Ent behrungen vergangen, als der eiserne Mäher mit ernsten schweren Schritten ihn ereilte. Am ist er gefallen als hel denhafter Führer seiner Kompagnie, welche er mit dem Rufe

, väterliche Freund und Berater. Alle Gefahren und Be schwerden hatten seinen wahren Soldatengeist nicht zu brechen vermocht. Immer vorwärts um dem bedrohten Oesterreich einen rühm- und ehrenvollen Frieden zu erkämpfen. Sein Vorgesetzter legte ihm folgende Wor te gleichsam als Lorbeereis auf die kühle Erbe die wohl am treffendsten den seltenen Mann kennzeichnen: „Oberleutnant Franz Ritter Friedrich von Stromfeld war der kühnste und beste Syldat, der willenstärkste Mann, den ich je gekannt. Die Truppe

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Pagina 1 di 8
Data: 29.08.1907
Descrizione fisica: 8
ist manche Naturschönheit an Wäldern, Seen und Teichen zu sehen. Auch Potsdam selbst ist inmitten eines solchen Gebietes. In dem Orte kommt man bald zu dem alten, völlig schmucklosen königlichen Schloß, in welchem König Friedrich II. einst noch wohnte. Vor dem Gebäude wird die Linde geschont und geschützt, an welcher man ehemals Bittschriften anbrachte, so daß der König sie in aller Frühe sehen konnte, sobald er zum Fenster hinaussah. Die eigentlichen Merkwürdigkeiten Potsdams sind am anderen Ende des Ortes

und als erstes erscheint das Mausoleum, das Kaiser Friedrich für sich und feine Gemahlin hat errichten lassen, um seine Ruhestätte zu haben. Bon da gelangten wir in den großen Park, der zum neuen Potsdamer Schloß führt. Es ist ge radezu eine erkleckliche Wanderung, die man hier macht. Nach einer Richtung steigt der Blumen garten terrassenförmig an, kunstvoll gepflegt und -erhalten, mit Teichen, Springbrunnen und Statuen ausgestaltet, bis man zu einem kleineren Palais kommt, dem Sanssouci, in welchem einst

. Das steht nun freilich nicht zu lesen an den Instrumenten, so weit geht die preußische Ehrlichkeit denn doch nicht. Aber es ist eine ganz artige Anerkennung für die Jesuiten, daß ihre Werke da ausgestellt sind. - Weiter führte uns der Weg durch einen Park mit sehr hohen Bäumen und endlich gelangten wir zum neuen Potsdamer Schloß, das König Friedrich II. erbaut hat und das jetzt Sommerresidenz des deutschen Kaisers ist. sofern er nicht die nordischen Meere nach Wikinger Art befährt

. Auch ist es das Schloß, in welchem die freudigen Familien ereignisse gefeiert werden. Mein Begleiter wußte mich auf etwas aufmerksam zu machen, was charakteristisch ist: Die Höhe dieses Schlosses ist geziert mit einer Krone, die von drei - Frauen gestalten getragen wird. Und diese Frauengestalten, welche Preußens Krone in die Höhe heben, sollen nach der persönlichen Weisung des Königs Friedrich II. drei Zeitgenossinnen darstellen: Katharina von Rußland, Maria Theresia von Oesterreich und die Pompadour von Frankreich

. DaS ist echt preußischer Spott, wie er damals an diesem Fürstenhofe gang und gäbe war. Wie übrigens diese Frauengestalten abgebildet sind zur Verschärfung des Spottes, will ich nicht be schreiben. Nach dieser Vorbereitung schloffen wir uns einer Gruppe Fremder an, welche das Schloß besichtigte und in einzelne Gemächer hineingeführt wurde. Gezeigt werden die Säle, in denen König Friedrich einst gearbeitet, musiziert und in seinem

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