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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 02.03.1894
Descrizione fisica: 8
. Schicksale eines Schulmeisters. In einer Gemeinde — wir wollen sie be zeichnend „Nein'-Dorf heißen, hielt vor Jahren ein neugebackenes Schulmeisterlein seinen Einstand, um seine pädagogisch erworbene Lehrbefähigung an den Büblein und Mägdlein von „Nein'-Dorf Praktisch auszuüben. Das junge Schulmeisterlein hatte wahrlich mehr Glück als fein Vorgänger, der ein Schreier war. Lieb wie ein Tannen- meißchen auf dem Zweig, sang das Schulmeisterlein seine Lieder auf dem Orgelstuhl, und seine Kinderlen lernten

und zwitscherten ihm einige Lieder all mählich nach. Auch in der Schule erwarb sich das Meisterlein alles Lob, und selbst die hohe Schulbehörde und sogar die höchste Kirchenbehörde musste ihm dieses Lob bei stattgehabter Visitation zuerkennen. Darob war in „Nein'-Dorf natürlich alles geschmeichelt und zufrieden. Wer würde uun in solchem Glücke nicht kühn und muthig werden für die Zukunft? Nachdem das junge Schulmeisterlein auch die Oberlehrerprüfung sehr glücklich und gut bestanden, zeigte es ein sinnlich

Begehr nach definitiver Anstellung und Erwerbung des Bürgerrechtes in„Nein'-Dorf, wo dasBürger- recht zu den allergrößten Kostbarkeiten Und Gunst bezeugungen gezählt wird. „Nein'-Dorf ist eine chinesische Gemeinde in Tirol, und da hat jeder Bürger einen glatten Schädel und seinen eigenen Zopf. Auch diese hohe Bürgerauszeichnung wollte der hohe Chinesenrath von „Nein'-Dorf gewähren; die definitive Anstellung war berathen, beschlossen und wurde dann dem hohen Landesschulrathe zur Ausfertigung

des Decretes angezeigt. Es war also sicher! Allein, wenn man's in „Nein'-Dorf nicht schwarz auf weiß in der Tasche hat, ist dort gar nichts sicher; es ist uns ein ähnlicher Fall noch gut in Erinnerung, wo — bst! bst! — Es wäre also alles schön und recht gegangen, wenn der hohe Rath von „Nein'-Dorf indessen nicht eine heimliche Nebenabsicht des Schul meisterleins entdeckt hätte, dass er nämlich eine liebe, holde und wohlhabende Maid aus dem Chinesendorf sich zur Braut und Lebensgefährtin erkoren

ist, das Schulmeisterle oder der hohe chinesische Rath von „Nein'-Dorf! Indessen hat das Schulmeisterlein gehochzeitet, und haben die zwei Liebesengel einen Flug durch die weite, schöne Welt gemacht und sind seit Jahr und Tag glücklich zurückgekehrt. Der Aberglaube vom Erzengelthum des Schul meistersist allmählich geschwunden, da Gott seinen Segen in die Familie geschickt, und die Gemeinde „Nein'-Dorf liefert seitdem ohneWiderspruchfleißig „Kochschnittlen' und „Knetel' für Sparherd und Ofen nach Bedarf

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Pagina 5 di 8
Data: 09.11.1916
Descrizione fisica: 8
, 2 Bohrmaschinen, 1 Flammenwerfer nebst zahlreichem sonstigem Kriegsgerät eingebracht; unter den Trümmern abe-r liegen wohl noch viele begraben. Das erste Bataillon des Regiments 219 kann a-Is vernichtet gelten. Mit relativ geriiWeim, eige nen Verlusten ist der schöne Erfolg errungien. Genau 2 Monate hatten sich die Italiener des „Siegende Liebe.' Roman von O. Elster. 60 Ditz Ulanen kamen von der Verfolgung der Russen zurück. Diese schienen den Angriff auf das Dorf auf gegeben zu haben, auch der Donner

der Geschütze war verstummt, nur ab und zu rollte dumpf ein Schuß durch die dunkle Nacht. „Hallo, Kamerad!' rief ein Ulanenoffizier Hasso zu. „Was machen Sie noch hier? Das Dorf ist auf gegeben — vorläufig sivd die Russen zurückgeworfen, aber sie können jede Minute wiederkommen.' ..Dort liegt ein alter Herr, schwer verwundet.' — entgegnete Hasso. „Lassen Sie ihn liegen, es wird der Pope sein!' ..Es ist ein Deutscher — ein Bekannter vor mir.' „Das ist etwas anderes. He, Sanitätsunteroffi- zier. sehen Sie mal

bei dem Batail lon. Jetzt erst merkte Hasso daß es das Heimatsdorf Kä- tes war, das man besetzt hatte. Wo mochten Käte und ihr Vater jetzt sein? Hatten sie sich aus dem Getümmel der Schlacht gerettet? Oder weilten sie noch in dem Rektorhause? Doch Hasso hatte keine Zeit, sich nach ihnen umzu schauen. Schon schlugen die ersten russischen Granaten pras selnd in das Dorf ein und das Gebrüll der stürmenden Russen ertönte. Schnellfeuer knatterte ihnen entgegen und die Wellen der Stürmenden fluteten zurück

. Jetzt konzentrierte sich jedoch das Feuer mehrerer Vatterien auf das unglückliche Dorf. Hier und da schlugen die Flammen empor, und binnen kurzem war das Dorf ein einziges Flammenmeer, ans dem der b cnnende Kirchturin wie ein riesiges Fanal empor- tc>g!e. Die Einwohner flohen schreiend, jammernd in den nahen Wald. Viele von ihnen fielen den russischen Granaien und Schrapnells zum Opfer; .Kinder. Kran ke und Greise, die sich nicht rasch genua retten konnten, ven-r^nnten in den z-nammensuirzenden Häusern

. ..Wir müssen das Dorf räumen,' sagte Oberst W'nller, 'nd entiandle Hasso und den Ordonnanz ossizier mit den entsprechenden Beleblen an die .Kom pagnien. Nach und nach lösten sich diese aus der Stellung mit '.ogcn sich um das brennende Dorf zurück, während d'e deutschen G.schüre, die eine neue Position gewon neu den .Kamps mit den Nlssuchett Batterien von. neuem ausnahmen und die Verfolgung der ieind ncden ^ns-unerie hemnu-en. Nachdem Hasso den Beiehl überbracht hatte, wollte er auf ?e-m kü'-zenen Wege

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Pagina 4 di 12
Data: 31.10.1911
Descrizione fisica: 12
, Braumeister und Geschäftsleiter der Brauerei Harrasser in Nienz- Toblach, mit 6. zu Ersatzmännern Joses Walch sen., Pens. Oberlehrer und Leiter des Elektrizitätswerkes Toblach, mit 6 und Josef Banr, Oekonom. mit 6 Stimmen. Im 2. Wahlkörper zu AusschußmäuueiN Hans Fuchs, Hotelier, Toblach-Bahnhof, mit 10. Engelbert Goier, Bäckereibesitzer, Toblach-Dorf, mit 9, Alois Baumgartner, Hotelier und Oekonomiebesitzer, Todlach-Dors. mit 8, Anlon Fuchs, Holzhändler und Sägebesitz r, Rienz-Toblach

, mit 9 und zu Er satzmännern Joses Rainer, Schmied und Oekonomie besitzer, Tvblach-Dorf, mit 7, Alois Durnwalder, Besitzer, Toblach, mit 8 Stimmen. Im 3. Wuhl- körper zu Ausschüssen Johann Steinwandter, Eisler. Oekonomiebesitzer, Toblach-Dorf. mit 121. Joses Taschler, Friedler. Oekonomiebesitzer, Toblach-Dorf, mit 128, Josef Oberhammer, Engelmar. Oekonomie besitzer, Fraktion Auskirchen, mit 124, Andrä Bauer, Gostner, Oekonomiebesitzer, Toblach-Berg. mit 124. zu Ersatzmännern Johann Troger, Strobl. Oekonomie besitzer

in Toblach-Dorf. mit 112, Johann Baur, Binder, Oekonomiebesitzer. Toblach-Dorf, mit 109 Stimmen. Die Wahl war sehr lebhaft, was aus die Afrikaner haben entsetzliche Einfälle. Aber ich kenne doch keinen Neger, aus den Ihre Beschreibung paßt. Doch,' sagte er aufspringend, „dieser Mensch kann nicht weit entfernt sein. Wir wollen ihn suchen.' „Sie haben Recht', rief Grandval. „Verlieren wir keinen Augenblick!' Die drei Männer durchforschten dann die Wohnung und ihre Umgebung auf das sorgfältigste, den Stall

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Pagina 5 di 10
Data: 05.04.1895
Descrizione fisica: 10
, I. April. (Schadenfeuer.) Am 26. März, abends um V- Uhr, brach im Hause der Maria Huber (beim Uehl) in Schabs ein Schadenfeuer aus, welches das ganze Dorf und die Kirche in die größte Gefahr brachte. Die Hausbesitzerin hatte eine gemischte Waren handlung und Spiritussen und Petroleum in einem ungewölbten Keller, und da scheint durch Unvorsichtigkeit mit dem Lichte das Feuer ent standen zu sein. Anfangs wollten die Hausleute selber das Feuer unterdrücken, aber es gelang ihnen nicht mehr; sie machten

mit Heu und Stroh war, schlugen die Flammen plötzlich mächtig übers Hausdach hinauf. Es war ein furchtbarer Anblick; panischer Schrecken ergriff alle, man hielt das ganze Dorf für verloren; klagend und weinend liefen nun viele in ihre Häuser und fiengen an zu plündern. Im brennen den Hause konnte außer dem Vieh und einigen Sachen im Laden fast nichts mehr gerettet werden. Die Hausbesitzerin und einige Kinder liefen im Hemde davon, ihre Kleider und Hab seligkeiten und fl. 200 Barschaft verbrannten

. Auch von den Quartierleuten haben einige buch „HrMmr Ehromk.' stäblich nur dä^ nackte Leben gerettet. Geigen Südett wär die Kirche ünd gegen Westen die nächsten Häuser nur durch einen schmalen Weg vom brennenden Objecte entfernt; es musste nun alles aufgeboten werden, Kirche und Dorf zu retten. Es wurden sofort vier Mann mitWasser- kübeln in den Thurm hinaufbeordert, welche den Glockenstuhl und das Kirchdach fortwährend mit Wasser bespritzten. Die Kirche hat zum Glücke ein Cementdach, und das Thurmdach war erst Ilen'i

und zahlreicher Mannschaft, und Muth und Vertrauen kehrten wieder zurück. In Mühlbach hatte man Sturmläuten gehört und das Feuer bemerkt, und so kam die Feuerwehr noch rechtzeitig, um durch thatkräftiges Eingreifen und durch umsichtige Leitung das Feuer niederzukämpfen und das Dorf zu retten. Gegen zwei Uhr morgens war die größte Gefahr vorüber, jedoch blieb die Feuerwehr bis sechs Uhr auf dem Platze. Aber mehrere Tage und Nächte noch musste die Brandstätte bewacht und das wiederholt aufglühende Feuer

wird, so musste man nothwendig die größte Gefahr fürs ganze Dorf anerkennen. Aber in dieser Unglücksnacht herrschte gänzliche Windstille — und das Brunnenwasser war ganz auffallend ergiebig. Ganz allgemein erkennt man darin eine auffallend? Hilfe Gottes, und die Gemeinde hat darum alle Ursache, bei der besonderen Gebetsandacht am Schmerzens- freitag Gott dem Herrn für die Abwendung der größten Gefahr von Kirche und Dorf von ganzem Herzen zu danken. Auch der löblichen Feuerwehr von Mühlbach sei hiemit öffentlich die vollste

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Pagina 4 di 8
Data: 12.11.1921
Descrizione fisica: 8
; demnach suchte die Feuerwehr mit allen Kräften zu verhindern, daß die Flammen auf das nächste Objekt, öas Wirtschaftsgebäude des Ober wirtes, übergriffen. Als auch das nicht gelang und plötzlich Niesenflammen aus dem Hause empor schössen und wahre Funkenregen über die nächsten Dächer sandten, mußte man das Dorf verloren geben; denn eia ziemlich heftiger Wind trieb die Flammen gerade über die Häuser hin. Im Nu faßten mehrere Dächer zugleich Feuer und das entfesselte Element verschlang

nun mit furchtbarer Schnelligkeit und Wut ein Haus nach dem andern. Ein Glück war es, daß gleich zu Beginn Frauen. Kinder und Bieh aus dem Dorf hinausgeschafft wurden. Jetzt wäre für viele eine Rettung durch die enge Dorfgasse schon unmöglich gewesen. So aber ist kein Menschenleben zu beklagen, auch unter der Löschmannschaft, die gewiß heldenmütig gekämpft hat — waren doch über hundert kampf erprobte Veteranen des Weltkrieges darunter — ereignete sich wunderbarerweise kein größerer Un fall. Aus der Schar

sich die Anstrengungen des Großteils der Abwehrmannschast — die arbeitskräftigen Männer des ganzens Tales waren herbeigeeilt — auf die Erhaltung des Mairhofes, der, etwa zwei Minuten außer dem Dorf gerade in der Richtung des Glut windes gelegen, fast unrettbar schien. Der Mair- hof, Besitz des Vorstehers Franz Hinteregger, war von altersher die Zuflucht der Dorfarmen und während des Krieges ein nimmermüder Helfer in Dorf und Gemeinde; darum mußte er erhalten bleiben und trotzdem immer wieder ganze Funkeu- woher

eines schwer arbeitenden Mannes; ein * leises Zittern ging durch 0as ganze Gebäude des Dampfers und aus den drei Schloten stieg wie „Brixner Bote.' regen niederprasselten, mit Hilfe aller nur denk baren Abwehr- und Schutzmaßnahmen wurde er vor den Flammen bewahrt. Sonst wäre die Schadenssumme, die sich nach amtlicher Schätzung auf 1,100.000 Lire beläuft, der kaum 250.000 Lire an Versicherung gegenüberstehen, noch ganz be deutend gestiegen. In kaum zwei Stunden war das Dorf in Äsche gelegt und 140 Personen

in Pfalzen. Von dort berichtet man uns: Letzten Sonntag fand hier in feierlicher Weise die Einweihung der neuen Glocken statt. Das Dorf hatte alles aufgeboten, um die Feier möglichst würdig zu gestalten. Alte Tiroler-Sitten und -Bräuche ließen uns in Erinnerung kommen, daß Tirol noch immer das alte ist. ^ Ein bösartiger Hund. Man schreibt uns aus Mühlwald: Am Plaicknergnt in Mühlwald des Peter Kirchler wird gegenwärtig ein bissiger Hund gehalten, der letzter Tage den Jakob Oderhuber und dessen Tochter

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Pagina 6 di 8
Data: 12.01.1924
Descrizione fisica: 8
am Mittwoch, IL. Jänner, um 5 Uhr abends, im Sazellmn des Priesterseminars ihren Monats konvent. Tertiarinnen-Exerzitien in Dorf Tirol. Vom Abend -des 1. Februar bis zum Morgen des „Das gnädige Fräulein hat gewiß nur einen kleinen Umweg gemacht oder dem Pfarrer im Dorf einen Besuch abgestattet, wie doch längst schon geplant war. Jedenfalls werde ich sofort mit Karl noch einmal nach Buchenwerder fahren. Man muß nicht gleich das Schlimmste annehmen!' „Tun Sie das, lieber Herr Günter! Der Schreck

habe. Doch verirrt, auf einen falschen Weg geraten tonnte sie sein. Nach allen Seiten spähte er ans, soweit die grellen Lichter der beiden Laternen das zuließen, und d'.e gualootlen Vorstellungen ver ließen ihn nicht mehr Kurz vor dem Dorf kam der alte Gemeindehirt Borgmann daher. ESwin ließ halten und fragte, ob er nicht einer jungen Dame begegnet sei. „Das Fräulein von Lichtenrode?' erwiderte der Alte. „Die spazierte etwa gegen 5 Uhr durchs Dorf. Ist sie nicht daheim angekommen? 5. Februar finden

und die Bösartigkeit der Erzählim; Herrgott, dann stehe ich für nichts ein. E- wimmelt nämlich diesen Nachmittag von Be trunkenen auf der Landstraße. Petroleit feiert l.7 der Waldfchenke mit seinen Kumpanen Abschied „Also Ihr saht die junge Dame mit eigenen Augen zum Dorf hinausgehen?' fragte der Obsc- inspektor noch einmal. „Ja, ja, bestimmt. Von der Mühle kam ^ Ich kenne doch das Fräulein Selma ganz genau „Karl, dann zur Waldschenke!' befahl Edan' dem Kutscher. Ein furchtbarer Gedanke wiw> wach in ihm: Petroleit

! ^ mehr als zwei Stunden ging er mit Zadowi und noch so einem Burschen ins Dorf, um Frauen leute zum Tauz zu bestellen. Abschied wollte el doch feiern heute. Aber keiner von den dreien ^ nachher zurückgekehrt.' (Fortsetzung folgt,'

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Pagina 6 di 8
Data: 11.05.1893
Descrizione fisica: 8
', Warns- dorf, fl. 1000; Jos. Andlinger, Coop., Amstetten, fl. 5; Ferd. Sieche, Deficient, p. Pf. Warnsdorf, fl. 100; P. VincenzPetters, Kreuzherrnordens-Prior, Prag, fl. 200; I. Müller, Graupen, fl. 1; Rud. Schmidtmeyer, Prof., Budweis. fl. 5; Karl Rössler, Bürgerschuldirector, Karlsbad, fl. 10; Gebh. Vogl, Coop., Pitteu, Niederösterreich, fl. 20; Domini- caner-Convent Retz, Niederösterreich, fl. 20; Joh. Horak, L., Retz, fl. 18; Stef. Mauler, Pfr., Giebau, Mähren, fl. 5; P. M. P. Angelmi, Innsbruck

, fl, 42; Fr. Michler, Pfr., Weißkirchen, fl. 12; DurchlauchtFürstLöwenstein.Hayd, fl. 100; Ungenannt, Tepl, Böhmen, fl. 10; Andr. Winkler, Pfr., Tepl, fl. 10; Egyd Rauwolt, Cpl., Tepl, fl. 3; Ludw. Schützner, Katech., Gratzen, Böhmen, fl. 6; Pfarramt Stallek fl. 1; Nik. Müller, Pfr., Mühlbach, Böhmen, fl. 9; Jos. Trager, Coop., Virgen, Tirol, fl. 2; Joh. Prisching, Pfr., Haupt schlag, fl. 10; Wenz. Matiaske, Pfr., Weckels dorf, ff. 15; Joh. Stumm, Pst., Partschendorf, Mähren, fl. 10; Fr. Ohnmacht, Coop., Brauns

dorf, öst. Schles., fl. 2; Pfarramt Braunsdorf, fl. 2; Theologen-Seminar, Graz, fl. 2; Konr. Klemann, Pfr. b. St. Adalbert, Tepl, fl. 10l>; Flor. Peter, Pfr., Glaselsdorf, fl. 5; Thom. Leyrer, Pfr., Schonan i. Böhmerwald, fl. 50; Joh. Gottstein, Pfr , Mohren b. Arnau, fl. 5; Mare Stölzl, Aushilfspriester, Puchenau, fl. 10; E. Schneider, Innsbruck, fl. 4.40; Komvtauer Vicariat, durch Viear Tietze, Priesen, fl. 206; Raim Franz, Pfr., Oberaltstadt, fl. 50; Math. Hartl, Pfr., Ach, Oberösterr

., fl. 10; Andr. Hess, Katech., Schlaggenwald, fl. 12; I. P., Pfr. in M., fl. 50; Al. Jenisch, Bauer in Kunzendorf, Mähren, fl. 10; Karl Steiner, Adm., Moldau b. Tepl, Böhmen, fl. 3; F. Maly, Dechant, Smidar, fl. 2; Fr. Baronin Skal, Jungferndorf, öst. Schles., fl. 500; W. Schumann, Schlossbenef., Jungfern dorf, öst. Schles., fl. 300; Jos. Hoffmann, Dechant, Trautenau, fl. 100; Jos. Tölg, Capl., Trautenau, fl. 50; Fr. Schneider, Capl., Trautenau, fl. 50; Al. Seder, Katech., Trautenau, fl. 15; Ungen., Katech

an das Presscomits, Wien, I., Annagasse Nr. 9, senden. Geldsendungen sind an die Cassenstellen: Heindl, Wien, I., Stefansplatz Nr. 7, A. Weimar, Wien 13/9, und Opitz, Warns dorf, oder an die Redaction dieses Blattes zu senden. A«sz«g Ms dem Amtsblatts des „Hiroker Noten'. Executive Versteigerungen: Ein Antheil mit Behausung und Grundstücke sammt ümäus instruetus der Mqria Anna Neururer Witwe Regensburger ver ehelichte Gager in Lafairsch am 12., nötigenfalls 26. Mai, 1V Uhr vormittags, im Postwirtshanse in Pfunds

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Pagina 6 di 8
Data: 12.12.1908
Descrizione fisica: 8
Gegenständen zur öffentlichen Versteigerung gelangen werde. Einstweilen scheint die Versolgungswut der französischen Kirchenstürmer auf einen toten Punkt gelangt zu sein. Der Prachtbau der Kirche ist in einen Schutthaufen verwandelt, aus dem nur wenige wackelige Ueberreste emporragen. Niemand weiß, wie lange noch. Die Loge schöpft nur Atem, um in Bälde ihr Zerstörungswerk gründ lich zu vollenden. Das beweisen uns ihre bis herigen Leistungen. ^ts, folgt.) Das KaiserfubiläumsWerk i« Dorf Tirol. Das Jubiläum

unseres geliebten Kaisers, das in der ganzen Monarchie so großartig be gangen wurde, erhielt in Dorf Tirol noch einen ganz besonders hervortretenden Charakter durch die Einweihung und offizielle Eröffnung des vom seraphischen Liebeswerk errichteten Kaiserjubiläums- Knabenheims. Dasselbe befindet sich bis zur Fertigstellung der geplanten großen Anstalt in den renovierten Räumen des ehemaligen Liud- bauernanwesens, das nun den Namen „St. Josefs haus' führt. Am Vorabende erstrahlten Schloß Tirol

, die Pfarrkirche, Schule und das St. Josefs haus in Heller Beleuchtung und der frühere Be sitzer des letzteren ließ es sich nicht nehmen, durch gelungene Triumphbögen, durch Raketen und Pöllerknall und bengalisches Feuer das neue Jubiläumswerk zum Mittelpunkt der allgemeinen Aufmerksamkeit in Dorf Tirol zu machen. In der Frühe des 2. Dezember begannen die Festlichkeiten mit der Einweihung des Hauses. Der hochw. ?. Provinzial der ?. ?. Kapuziner als Präses des seraphischen Liebeswerkes nahm die kirchliche Weihe

, dürfte wohl auf alle Zuhörer einen bleibenden Eindruck gemacht haben. Nach dem Kaiseramte zogen die Festgäste unter Vorantritt der Musik und der Feuerwehr zum Rimmele, wo sich bald ein der Bedeutung des Tages e ^sprechendes festliches Treiben entfaltete. Der Pfarrverwalter von Tirol, Hochwürden Prantlwieser, sprach den Kaisertoast und führte dabei aus, daß das Dorf Tirol, sowohl als Gemeinde wie auch in Vertretung der Mitglieder des seraphischen Liebeswerkes, durch die heutige Feier den Intentionen

nachkommen zu wollen. Mit der Eröffnung eines Standschießens, „Brtxener Chronik.' das auch die Festgäste und die hochw. Geistlich- mit ihrem Erscheinen beehrten, fand das schöne Fest in Dorf Tirol seinen Abschluß. Dem Jubiläums-Knabenheim aber gelte der Wunsch: Vivat, üorsat, Es lebe, blühe und wachse zum Wohls, der armen und gefährdeten Kinder des Landes! Gin Besuch bei Landschaftsmaler Ruxxe. Es ist ganz merkwürdig, wie man im Leben manchmal mit einem Menschen immer wieder zusammentrifft, mag

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Pagina 11 di 12
Data: 18.04.1908
Descrizione fisica: 12
, dort, wo der Boden getränkt ist mit dem Blute von Habsburgs besten Patrioten, bei Schloß uud Dorf Tirol, eine Anstalt für arme Knaben errichtet. Diese Kinder sollen hauptsächlich der Landwirtschaft zugeführt werden, womit das Komitee eine patriotische Pflicht erfüllt und zugleich einem sozialen Bedürfnisse abhilft. Mit dieser Anstalt, welche den Namen „Kaiserjubiläums-Knabenheim' führt, soll zu gleicher Zeit ein Exerzitienhaus, und zwar zum Andenken an das Jubiläum unseres Heiligen Vaters Pins

zu erhalten, wurde von der Tiroler Kapuziner-Ordensprovinz eine eigene Abteilung des seraphischen Liebeswerkes zur Rettung armer gefährdeter Kinder errichtet. Darum, kaisertreues und katholisches Tirol, zeige deinen Eifer für dieses patriotische Unter nehmen und sende reichliche Jubelgaben an die Adresse: „Katholisches Pfarramt in Dorf Tirol bei Meran.' Meran (Tirol), am 19. März 1908. Für das vorbereitende Komitee: ?. Angelus Stummer in. p., Kapuziner- Provinzial; Ms Kr. Sebastian Glatzin. p., Pfarrer

von Meran-Tirol und Landtagsabge ordneter; Josef Prackwieser in. p., Pfarr verwalter von Tirol; Dr. Franz Dorf mann in. x>., Reichsratsabgeordneter; Johann Zitt, Kaufmann in Meran; Josef Schreyö gg, Kaufmann in Meran; Dr. Otto v. Guggen berg, Bürgermeister und Landtagsabgeordneter; 18. April 1908. Nr. 47/48. Seite 11. ?. Raphael Huter 0. (Ü^p., Guardian in Meran; k>. AlphonsSteineggerO. 6ax>., Exprovinzial und Guardian in Bozen. Das vorbereitende Komitee hat das geplante Unternehmen den hochwürdigsten

Landesbischöfen unterbreitet, welche dasselbe mit folgenden Worten Wärmstens empfehlen: „Sehr gern genehmigen wir das sera phische Liebeswerk, welches zur bleibenden Er innerung der beiden Jubiläen Sr. Heiligkeit Pius X. und Sr. Majestät des Kaisers Franz Joses I. in unserer Diözese in Dorf Tirol erstehen soll. Dies Werk zeichnet sich durch wahrhaft christlichen Geist aus, es entspricht wirklich einem Bedürfnisse der heutigen Zeit. Wir empfehlen dieses Werk dem hochw. Klerus und erteilen von Herzen unseren

oberhirtlichen Segen dem Werke und allen Förderern des selben. Gegeben in unserer Residenz zu Trient, am 16. März 1908. -j- Cö lest in, Fb., in. p.' „Wie könnte ich diesem Werke meine Empfehlung versagen, da unser göttlicher Meister lehrt (Matth. 18, 5): ,Wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf/ Salzburg, am Vorabend St. Josephi. f Johannes Kardmal Katschthaler, Fürsterzbischof.' „Das geplante ,Kaiserjubiläums-Knaben- Heim^ und das damit verbundene Exerzitien haus in Dorf Tirol

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Pagina 2 di 8
Data: 02.08.1906
Descrizione fisica: 8
sind als die Christlichsozialen. Neue Waffttkitastrophen. Alb eins, At. Juli. Die Befürchtungen der ohnedies schon arg geschädigten Dorfgemeinde Albeins haben sich leider innerhalb 8 Tagen bewahrheitet. Um 2 Uhr nachts brach nach einem heißen Tag und wolkenlosem Abend ein wolkenbruchartiges Ge witter los, welches den Afererbach neuerdings zum reisenden Wildbach gestaltete. Zum Glück für das Dorf hat sich der Murstrom diesmal nur nahe bei der Bahnstrecke ausgebreitet und das Dorf selbst verschont; nur an manchen Stellen

stelle Alb eins, von wo ein Zug nach Brixen verkehrt. Droschken, Leiter- und Frachtenwagen befördern auf der Reichsstraße am rechten Eisack- user wieder wie vor 8 Tagen Leute und Gepäck. Von der Bahnstrecke gegen das Dorf hinauf wird das Überschwemmungsgebiet auch mit An strengung geräumt, damit nicht bei fortgesetztem Regen noch mehr Steine und Geröll auf die Bahnstrecke zu liegen kommen. Auf der alten Unglücksstelle wird fortwährend fleißig gearbeitet, um das ursprüngliche Bachbett

und den Bahnkörper frei zu machen. Ein Waa«, von dem am 24. Juli, nachts, verunglückt«! Lastenzuge liegt noch, tief im Morast stecken? auf der Stelle, wo er hingeschleudert wurde —' Auch im Dorf ist man allenthalben bemüht' die vermurte Gasse von ihrem Schlamm und Morast zu reinigen. Große Steine, welche mitten im oberen Bachbette liegen, sucht man mittels Sprengungen zu entsernen. In Albeins hat sich infolge der neuen Kato. strophe die Entmutigung und Besorgnis vermehrt Jeder starke Regen, jedes neue

, 18 Mit- mel guten Wiesengrundes liegen unter dem Mur bruch; Leute und Vieh mußten sich flüchten. Der ganze verschonte Teil mit den Oekonomie- gebäuden ist wegen der gefährdeten Lage be deutend entwertet. Wasser und Schlamm ergossen sich 20 Minuten weit über die Reichsstraße und die angrenzenden Felder. Erst die durch Horn signale und Sturmläuten aufgebotene Feuerwehr und Rettungsmannschaft wehrte das nasse Element vom Dorfe ab. Wäre das Unglück zur Nachtzeit hereingebrochen, das ganze Dorf wäre in Schlamm

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Pagina 1 di 8
Data: 15.08.1924
Descrizione fisica: 8
, K nun Kaltenbrunn ein berühmtes Dorf werde, m?? Kaltenbrunner einen Sommer hindurch iw - ^ ^ ^ Iahren. Die Folge war, daß ZU baue hatten, das Bad ihnen der Tischlermeister 5ülk ^^reibesitzer Herr Georg Hartman» zu « ^ ^ baute selbst das Bad. Aber der erste ^ daß der kalte Brunnen such ausblieb. Im zweiten Jahr floß zwar der Brunnen, daß Georg Hartmann seine Säge damit betreiben hätte können, aber dafür blieben die Fremden aus. Im dritten Sommer floß der Brunnen auch reichlich, aber der erste Kurgast starb

meldete und zu Beginn des Herbstes der gesiegelte Brief kam, da gab er die Hoffnung noch immer nicht auf, auch diesmal wie in anderen Fällen heil ans Ufer zu schwimmen. Auf den 24. September, Punkt 10 Uhr, war die Versteigerung angesagt. In Kaltenbrunn wim melte es schon am frühen Morgen wie in einem Ameisenhaufen. Der Bürgermeister schoß wie ein geschlagener Hund durch das Dorf, die Bürger meisterin raste wie eine Katze hinter ihm drein, die Kaltenbrunner selbst waren auf, als ob es zum Jüngsten

Gericht geblasen hätte. Alle kamen von der Aufregung nicht heraus, wer Besitzer des Bades würde. Einem Fremden wollten sie es nicht lassen, es war ihnen schon Georg Hartmann fremd genug, obwohl sein Vater noch in Kaltenbrunn Ziegen gehütet hatte und obwohl seine Säge in Klassenburg, dem Ausgang des Kaltenbrunner Tales, stand. Als aber um 8 Uhr des 24. September gar das Gerücht ins Dorf kam, ein Jude sei auf dem Weg nach Kaltenbrunn, da wuchs das Gesumme und das Gebrumme, wie wenn das Dorf im nächsten

zu sammen, um das Dorf zu verlassen, wenn der Jude wirklich das Bad kaufe. Inzwischen trabte der Jude wahrhaftig schon auf halbem Weg gegen Kaltenbrunn. Er hatte einen alten, schäbigen Zylinder auf und stak in einem arg zerschundenen Ueberzieher, nur der Wagen, in dem er saß, war neu gestrichen und geölt und das Pf^rd, das ihn zog, glänzte, wie

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Pagina 5 di 8
Data: 29.08.1903
Descrizione fisica: 8
, in welcher er unab lässig den Antiklerikalismus schütte. Türkische Metzeleien. Furchtbare Greueltaten der türkischen Truppen werden aus dem Vilc-jet Uesküb gemeldet: Bei der Verfolgung von Banden plünderten türkische Truppen das Dorf Armensko, das ganz zerstört und verbrannt wurde. Das gleiche Schicksal traf die Dörfer Strbrn und Letfchan, wo die Weiber und die Kinder ermordet wurden, während die Männer kämpfend sich ins Gebirge flüchteten. Das Dorf Prekopane wurde vom Militär dem Erdboden gleich gemacht

, das Dorf Nelkazi bom bardiert. Die Bevölkerung der Dörfer wurde niedergemacht. Nach fast zehntägiger Belagerung ist es den Türken endlich gelungen, Krnfchewo, den Hauptsitz der mazedonischen Revolutions-Komitees, in ihre Hände zu bringen. In Monastir traf eine Anzahl Mädchen, die in türkische Harems geschleppt wurden, unter starker Eskorte aus Kruschewo ein. Die Begleiter erzäblten grausige Details von der Eroberung. Vor Einnahme des Ortes hatten die bulgarischen KomitatschiS, als sie alles verloren

auf eine diesbezügliche Klage. Eine Anzahl christlicher Dörfer in der Umgebung von Monastir steht in hellen Flammen. Zahl reiche Personen kamen ums Leben. Die Nieder- brennung der vielen Dörfer ist auf Befehl von Konstantinopel geschehen. Ein Reservatbefehl an die Offiziere versügt nämlich, daß alle Schlupf winkel der Komitees dem Erdboden gleich zu machen seien. Auf falsche Angaben hin, daß in einem Dorf KomitatschiS seien, wird das Dorf ohne weiteres unter schrecklichen Greueln zerstört. Rußland und Oesterreich

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Pagina 3 di 8
Data: 30.08.1892
Descrizione fisica: 8
Vieh, in Gestalt eines Ochsen oder einer Kuh, zulegte. Die Eingeborenen legten die Hände in den Schoß; denn im ganzen Dorfe war keine Schuss waffe vorzufinden (die Eingeborenen in Indien dürfen keine Schusswaffen führen). Die Panther wurden dreister, kamen eines Tages ins Dorf und holten sich ein Kind weg. Jetzt war es den Dorfbewohnern zu arg und sie beschlossen, die ungebetenen Gäste zu vernichten. Ein Anführer wurde gewählt, ein gewisser Marov Pathel, der stärkste Marn im Dorfe; dieser suchte

Samatsinghji — diesem gehört das Dorf — geschenkt wurde. (Der Telegraph in China.) Die Bewohner der an die Provinz Kansu angrenzende» Districte hatten schon längst den Verdacht gehabt, dass die Telegraphenstangen bösen Geistern zum Auf enthalt dienten. Als im März d. I. große Trocken heit herrschte, fiengen mehrere Dorfbewohner an, sich hierüber zu bereden und auf Abhilfe zu sinnen. Die Sache kam aber zum Ausbruch da durch, dass ein mit einer Hühnerfeder (Depeschen der Pekinger Ministerien, die besondere

nicht vorsichtig genug sein kann,' sagte Emilie, „wenn man Kohlen berührt!' „Jawohl!' endete der Vater, „du siehst, mein Kind, die Kohle, wenn sie auch nicht brennt, sie schwärzt doch! Also auch der Umgang mit Schlechten!' werk geziert ans der Tafel zu finden. Der Mann aber, der Stambulows Beute in das Dorf trug, war so indifferent, dass er den Pfarrer nicht einmal über das Geschehene unterrichtete, sondern den Fisch an die Küchenthür des Widnms hängte, wo er, weil nicht allsogleich beachtet, mehr

als zur Hälfte von den ungezogenen Katzen verzehrt wurde. Es war allerdings eine unangenehme Ent täuschung für Stambulow und eine Verlegenheit für den Pfarrer, dass das projeetierte Festessen auf diese Weise vereitelt werden musste, aber eine kanonische Klage bildet der Vorfall doch nicht. Die Belenisten aber kamen in Wuth, dass ihr Dorf durch diesen Vorfall beim höchsten Staats mann beeinträchtigt und die Beute des Stam bulow buchstäblich der „Katz' gehörte, glaubten somit einen Grund

zu haben, auf Entfernung des Pfarrers zu dringen. Stambulow selber aber ist zu großer Christ, als dass ihn solche Vorkomm nisse genierten und hat weder dem Pfarrer, noch den Belenisten etwas nachgetragen, im Gegen theil, im Verlauf des Sommers dies Dorf mit einem Besuche beehrt und alldort der Eröffnung einer neuen Schule beigewohnt. Unsere Rückfahrt von Beleni-Sbistov erfolgte wieder auf der Donau, diesmal auf einer Barke, mit welcher wir acht Stnuden brauchten, um Rustschuk wieder zu er reichen. Die hohen

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Pagina 1 di 16
Data: 14.09.1915
Descrizione fisica: 16
. Auf den Höhen westlich des unteren Se- reth tobt ein heftiger Kampf. Oestlich der Se- rethmündung und an der bessarabischen Grenze ist die Lage unverändert. Auf dem Kriegsschauplatz in Litauen er stürmten unsere Truppen das zäh verteidigte Dorf Alba westlich von Kossowo. Der Stellvertreter des Generalstabschefs: v. Höfer. FML. Wien, 12. September. (KB.) Amtlich wird verlautbart: Unsere in Wolhynien kämpfenden Streit kräfte überschritten gestern bei Derazno den Goryn und bei Dubno die Ikw a. Die russischen

Angriffe bei Tarnopol nah men an Heftigkeit zu. Nordwestlich der Stadt gelang es dem Feinde, in unsere Schützengräben einzudringen und das Dorf Dolzanka zu gewinnen. Aber die aus den Nachbarabschnit ten herbeieilenden deutschen und Honvedbatail- lone faßten den Gegner auf beiden Flanken, er oberten das genannte Dorf wieder zurück und warfen die Russen wieder auf ihre Brückenkopf st ellungen zurück. Die gegnerischen Verluste find groß. Auch die feind lichen Vorstöße südlich von Tarnopol wurden

abgewiesen. Bei unseren Fronten auf dem östlichen Strypaufer, am unteren Sereth und an der bessarabischen Grenze verlief der Tag ruhig. Die österreichisch-ungarischen Truppen in Litauen entrissen dem Feind das bei Kossowo liegende stark verschanzte Dorf Szkuraty. Der Stellvertreter des Generalstabschefs: . v. Höfer, FML. Wohl nur aus politischen Gründen setzen die Russen, deren Gesamtlage durch den Fall von Dubno, dem Rowno wohl bald nachfolgen i wird, und durch die unausgesetzt erfolgreich

— Kobrin — Milowidy dau ert der Kampf mit gleicher Heftigkeit an. Der Uebergang über die Zelwianka ist an einzelnen Stellen erzwungen: österreichisch-ungarische Truppen nahmen das Dorf Alba (westlich von Kossow). Um den Bahnhof von Kossow wird gekämpft. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen: Die Lage ist im allgemeinen unver ändert. Südöstlicher Kriegsschauplatz: Die deut schen Truppen der Armee des Generalfeldmar schalls Bothmer wiesen heftige Gegenangriffe unter starken Verlusten

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Pagina 1 di 8
Data: 24.01.1901
Descrizione fisica: 8
, ,o Zeile» -- 23 Mm. hoch) Zo I». ein großes, nur von Christen bewohntes Dorf bei el Bire, vier Stunden nördlich von Jeru salem, westlich vom Wege nach Naplus. Die dortige Mission besitzt ein Haus mit einer Capells. Die Josess-Schwestern besorgen daselbst die Mädchenschule. Thaibe ist ein nur von Christen bewohntes Dorf, zwei Stunden östlich von Ramalla. Die dortige Mission besitzt ein Haus mit einer Kirche. Dschifne, das alte Gophna, zwei Stunden nördlich von Ramalla, westlich am Wege nach Ns.Plus

, ist ein von Christen bewohntes Dorf. Die Mission besitzt daselbst ein Haus und eine Kirchs, die vorzüg lich durch die Bemühungen des unlängst ver storbenen französischen Missionärs M. Coderc zustande kamen. Birzeit ist ein von Christen und Mohammedanern bewohntes Dorf, etwas nordwestlich von Dschifne. Die Rosenkranz- Schwestern besorgen die Mädchenschule in Naplus, Dschifne, Birzeit, Zababde, Thaibe und Rafidia. Rafidia ist ein von Christen bewohntes kleines Dorf, südwestlich von Naplus. Die dortige Mission

wird vom nahen N >plus aus versehen. Zababde ist ein von Christen bewohntes Dorf, etwas südlich von Dschenin, östlich vom Wege. Alle diese genannten Orte haben auch eine griechische Gemeinde und Naplus, Rafidia, Bir zeit und Ramalla auch eine oder mehrere prote stantische Missionen, Ramalla und Thaibe noch dazu eine melchitische Mission. Unter diesen Umständen müssen die Leiden der Seelsorger in diesen Dörfern ihre Freuden wohl überwiegen. Rafidia und Zababde wurden in den Siebziger- Jahren vom Patriarchen

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Pagina 5 di 8
Data: 26.07.1904
Descrizione fisica: 8
ihrer arbeiter und volksfreundlichen Gesinnung gesetzt. Man verfolgt natürlich das Fortschreiten des Baues allerseits mit großem Interesse; soll ja in diesem Haus gearbeitet werden fürs zeitliche und ideale Wohl des arbeitenden Volkes! — Zur Ver schönerung des Dorfes wird es auch beitragen, daß gegenwärtig die beiden Straßen von der Jnnbrücke her zum Dorf „gewalzt' werden. Seit dem im letzten Jahre beim Legen der neuen Wasserleitung die Straßen aufgerissen wurden, ist der ehemalige gute Zustand

Spitalverwalterstelle angekündigt. Man darf wohl sagen, daß die Sache „spannend' wird. vom Fragenstein bei Zirl im Juli. Das langgestreckte Dorf Zirl hat beim Eingang und beim Ausgang eine Tafelaufschrist: „Das Betteln ist streng verboten' — und was ist nun seit Jahr und Tag die Folge davon? Schreiber zählt wohl täglich etwa zehn Bettler an seiner Haustür, ohne daß sie von der k. k. Gendarmerie, wie es scheint, behelligt werden. Auch die Polizei stunde wird nicht immer streng gehandhabt, wie man hört. —< Der Nachtwächter

eine Zierbaumallee an auf dem Weg vom Kalvariberg bis zum so genannten Geistbühel; desgleichen aus Gutleben, wo alljährlich vor Ostern zwei sogenannte Berg predigten gehalten werden vor viel Volk von Dorf und Umgebung. Der unlängst verstorbene k. k. Schulinspektor Vinzenz Murr sagte öfter dem Schreiber, daß in sonnig gelegenen Orten die Kinder talentvoller und aufgeweckter sind. Das Dorf Zirl ist sonniger gelegen als die meisten Dörfer Oberinntals. Da ging vor Jahren ein Herr von weiter her auf den Zirler

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Pagina 5 di 8
Data: 07.07.1893
Descrizione fisica: 8
die Fahnen, eine Anzahl Priester, dann der Primi ziant inmitten von acht kleinen Mädchen in weißen Kleidern, die Kranzschleifen trugen, so zog man ins Dorf ein. Auf der Altane des Widums wurde noch der Primiziantensegen er theilt. Am Sonntag krachten dann die Pöller in aller Frühe und riefen die Leute zur hehren Feiert Um halb acht Uhr war feierlicher Einzug in die Kirche; zuerst kamen die Jungfrauen in weißen Kleidern, dann die Musikcapelle, dann ein Zug Schützen, darauf folgten die Primiz- gäste

, als auch die Feuerwehrmannschaft von Niedern dorf, Ebbs, Kufstein, einige Mann von Erl, sowie die bairischen von Kiefersfelden und Oberaudorf „Brwener Chronik.' (letztere auch mit ihrem Arzte Dr. Ritter, welcher mit allem Nothwendigen ausgerüstet war). Auch hochw. Herr Cooperator Alois Perkmann begab sich schleunigst auf den eine Stunde entfernten Brandplatz, um, wie er nur konnte, Hilfe zu leisten. Auch der Herr k. k. Bezirkshauptmann Dr. Fisch- naller erschien bald. Unglücksfälle kamen zwar keine an Menschenleben

mit Kleidungsstücken, mit Hauseinrichtung schnell behilflich. Die Spar- casse von Kufstein spendete fl. 300, welche ein Beamter schon am 30. Juni eigenhändig über brachte. Herr Apotheker Stenzel in Kufstein spendete sl. 20. Eine am Sonntag, den 2. Juli in Niedern dorf gehaltene Sammlung ergab als Resultat einige fl. 70. Zwar ist der Schaden groß; er beträgt Über fl. 50.000; doch, Gott sei Dank, sind alle bis auf einen versichert mit einer Gesammtsumme von fl. 8300. Hoffen wir, dass sich anderwärts gute Leute

finden, welche ein Almosen spenden, damit auch ihnen in ähnlicher Lage geholfen werde. Nicht unerwähnt darf ich die schönen Worte eines Abbrändlers lassen: „Gott schickt solche Unglücks fälle zur Geduldprobe für die Betroffenen, als Gelegenheit für die anderen, um Barmherzigkeit üben zu können.' II. Landeck, 2. Juli. (Brandunglück. — Pro eession. — HoherBesuch u. s. w.) Unser Dorf konnte gestern von Glück reden, trotz eines Brand unglückes. Mittags nach halb 11 Uhr es herrschte eine gewaltige Hitze

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Pagina 2 di 4
Data: 27.09.1914
Descrizione fisica: 4
. Vor einem Tor steht in einsamer Verlassenheit eine Glieder puppe, die ein Soldat in spaßhafter Anwandlung aus dem Schaufenster einer Modistin herausge nommen und hier aufgepflanzt haben mag. Ich trete aus dem Dorf und schlage den Weg nach Vareddes ein. Hier harrt meiner eine Erscheinung des Grausens. Das Gemüt ist fieberhast erregt. Man kann sich un möglich etwas Erschütternderes und Grauenhafteres vorstellen. So weit das Auge reicht, nichts als Gräber, die über die Ebene zerstreut sind. Schwankend bahnt

, dem Boden gleichgemacht. Es ist, als hätte ein Wirbelsturm von Eisen und Feuer das Dorf verwüstet. Die Kirche ist nur noch ein Skelett. Die Wände sind durchlöchert wie Spitzen. Der Turm ist eingestürzt. Die große Turmuhr ist von einer Granate getroffen, die die eine Hälfte der Uhr in ihrer Steinhöhle c». 30 km. O 0 7oal Laitort O Bei Noyon an der Oise steht der äußerste rechte Flügel des deutschen Heeres; Noyon liegt ungefähr 120 Kilometer nordöstlich von Paris. Anfangs Sep tember waren deutsche

, anch unser ver wundeter Hauptmann wurde M'nckgelraqen. Bieiet sich uns ein gutes Ziel, schießen wir, dann aibeizen wir wieder mit dem Spaten. Innerhalb einer Stunde haben wir eine für Jnfanteriefeuer undurchdringliche Deckung. Ich habe mich nach vorne und nach links geschützt, rechts ist ja alles ruhig. Vor uns ist ein kleines Dorf, das die Russen besetzt halten. Die Unsrigen sind dem Feinde links bereits auf 100 Schritte an den Leib gerückt; wir sind KOO Schritte von ihnen entfernt

. Wenn wir wenigstens eine Kompagnie stark wären, ließe sich schon etwas machen, aber wir sind zu wenig, da wir, um in das Dorf ge langen zu können, den feindlichen Schützengraben zu stürmen gehabt hätten. Sehnsüchtig sehen wir nach Reserve aus. Wir warten zwei, drei Stunden, aber die Reserve kommt nicht. Fortwährend aber bietet sich uns einzeln ein gutes Ziel und wir putzen einen Russen nach dem andern weg. Doch da brechen plötzlich rechts gegen unsere ungeschützte Seite ans dem Walde zwei Kompagnien Russen heraus

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