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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 16
Data: 26.08.1915
Descrizione fisica: 16
. Ein Bild aus dessen Jugendzeit. Damals aufge nommen, als er Hauptmann wurde. Niemals hatte sie Stephan ein Bild des Vaters gezeigt. Sie hatte stets gesagt: ..Alle Bilder Deines Vaters, die ich hatte, sind bei einem Brande verloren gegangen.' Nu-: aber stellt.- sie das Bild, das Beste, das sie kannte, in einem Rahmen auf die Platte des Schreibtisches, und Hedwig sah wortlos zu. was die alte Dame anordnete. Einige Blumen, die aus eincm Tischchen m einer Vase standen, nahm sie von dort und stellte

sie so hinter das Bild, daß sie es in Kopfhöhe umrahmten. Dann setzte sich die Mutter stanz still vor das Bild und sah ee an. Heute war es fast zum erstenmal, daß glückliche Zeiten vor ihrem geistigen Auge aus stiegen. Zeiten, die sie an der Seite des einst io sehr aeu-Meu Mannes verk.''.5 batte. Hed wig Be nner st':') ein verNärres Leuchten in den Augen oer ulten Dnme und bemerkte, daß sich lkre L'npn? zu nnansae'prcchenen Worten wrmten. Ganz leise zog sie sich zu einen; en! rennen Pla:-; im Zimmer zurück

, um die an- da-^sro-ne --t-mmung der Mutter nicht zu stören. Nur das leise pendelnde Ticktack der Uhr auf dem Glasschrank war das einzigste, was in dem Zimmer zu hören war. Lange Zeit saß die Mutter und hatte ganz und gar die Anwesenheit ihrer Hedwig ver gessen. Jetzt löste sie die ineinander verschlungenen Hände, nahm das Bild und führte es an die Lippen. Das war nach vielen, vielen Iahren der erste Kuß, den sie mit Seele und Herz wieder dem Andenken des geliebten Mannes bot. Ein leises „Du' zitterte

durch den Raum, wie das sehnsüchtige Vibrieren eines Saiten instrumentes. Draußen klangen Soldatenschritte. Schwer und energisch im Tritt. Das war der zurückgekehrte Stephan. Nun stand Hedwig Bechner auf, um ihm entgegenzugehen, während die Mutter das Bild wieder unter die Blumen stellte und vor dem Schreibtisch sitzen blieb. Stephan Andraski war in glänzendster Laune. Noch in der Nacht sollte er mit dem Schnellzug Wien verlassen und wichtige Bot schaften des Kaisers Franz Joseph an Seine Majestät

den Deutschen Kaiser überbringen. Er küßte seine Braut und ging zur Mutter. Immer noch lag ein leuchtender Glanz von Glück auf ihrem Gesicht, und er wunderte sich über diesen Ausdruck, den er noch nie bei ihr gesehen. „Fühlst Du Dich besser, liebe Mutter?' „Gott sei Dank, ja, mein lieber Junge.' „Ich machte mir schon ernstliche Sorgen.' Sein Blick streifte die Schreibtischplatte und ein leiser Ausruf des Erstaunens erklang von ihm, als er dort ein Bild stehen sah, das ihm, ohne daß er es jemals gesehen

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 09.08.1902
Descrizione fisica: 8
wurden verletzt, davon zwei tödlich. Original zu sehen ist. So gut es auch gelungen ist, alles Übrige getreu nachzumalen, so mußten doch alle gestehen, daß etwas überirdisches an diesem Bild sei, was jeder Kunst spotte. Der Maler Forni machte eine Kopie, indem er mit Bauspapier dieselbe vom Bild abbauste. Die Um risse und Schattierungen sind ganz genau und doch fehlte dem Angesicht etwas, was im Original glänzt. (?. Soulier.) Ich will nur noch den Ausspruch von Michelangelo Buonarrotti er wähnen

, der, um seine Meinung diesbezüglich be fragt, zur Antwort gab: „Wenn mir jemand sagte, daß dieses Bild von einer menschlichen Hand gemalt worden sei, so würde ich ihm, da ich mich auf diese Kunst verstehe, zur Antwort gegeben haben, daß er lüge. Denn sürwahr, ein Kunst-- werk des Menschen und sein Geist können nie zu einer solchen Höhe sich erschwingen, wie es in diesem Bild der Fall ist. Daher glaube ich ohne weiters, daß dieses Angesicht entweder von Gott oder einem Engel gemacht worden ist.' Viele Heilige sah

die Kirche in ihren Mauern vor diesem Bild knien. Besondere Verehrer des selben waren außer den sieben hl. Vätern des Ordens der Diener Mariä der hl. Philippus Benitius, der hl. Peregrin, eine hl. Juliana Salc., die Stifterin des Ordens der Dienerinnen Mariä, und noch viele andere Heilige und Selige aus demServitenorden. Derhl.Aloisius Gonzaga bezeugte, vor diesem Bild Gnaden smpfangen zu haben, welche für sein ganzes Leben entscheidend wirkten; dieses Bild war es auch, vor welchem er, fast noch ein Kind

, das Gelübde der ewigen Jmgfxäulichkeit abgelegt hat. Oft betete vor diesem Bild der hl>. Erzbifchof von Mailand, Karl Borromäus. Als er vom Großherzog Franz eine Abbildung des Gnadenbildes erhielt, räumte er demselben einen Ehrenplatz ein, wo er es immer vor Augen haben konnte. Da er hörte, daß die Träger mit demselben Mailand nahe seien, ging er mit seinem Klerus in feierlichem Zug dem selben entgegen. Der eifrige Marienverehrer, der unvergeßliche Papst Pius IX., kam im Jahr 1857 selbst nach Florenz

, um vor dem Bild seine Andacht zu verrichten. Das ist nun jenes weltberühmte Gnadenbild, welches bis zum heutigen Tag in der Serviten- ordenskirche zu Florenz verehrt wird und das die Bewunderung aller Kunstkenner erregt. All jährlich zieht dieses Bild eine große Zahl An dächtiger von nah und fern an sich. Der an dächtige Sinn und die Opferwilligkeit der Gläubigen machten es möglich, dieses Heiligtum der seligsten Jungfrau zu einem der kostbarsten und schönsten in Italien zu schaffen. Eine herr liche Basilika

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Pagina 4 di 8
Data: 19.12.1914
Descrizione fisica: 8
, wollte vor dem selben der lieben Gottesmutter seine Huldigung darbringen. Da er aber persönlich nicht nach Döbling kommen konnte, wurde das Bild nach Schönbrunn gebracht und dort in der Schloß kapelle aufgestellt. Am Feste Mariä Emp fängnis wurde im Beisein des Kaisers vor dem Bilde von Kardinal Fürsterzbischof Piffl eine heilige Messe gelesen. Tags darauf wurde das Bild wieder nach Döbling zurückgebracht. Das Gnadenbild „U. L. Frau mit dem ge neigten Haupte' ist ein Oelgemälde in der Grö ße 45:60 Zentimeter

und zeigt die Gottesmut ter in einem lieblichen Brustbilde. Die Aus führung des Bildes verrät eine gute italienische Schule. Der heiligmäßige Karmelit Pater Do minikus a Jesus Maria fand das Bild einst in einem alten Schutthaufen. Er stellte es in sei ner Ordenskirche Maria della Scala in Rom auf, wo es mehrere Jahre verblieb. Nach sei nem Tode wurde das Bild durch einen from men Laienbruder des Ordens nach München gebracht, wo es kurze Zeit verblieb. Im Jah re 1631 beschlossen die Ordensobern das Gna

denbild dem Kaiser Ferdinand II., der die Kar meliterklöster in Wien und Prag gestiftet hat te, als Zeichen der Dankbarkeit zu übersenden. Das Bild kam also in die Hofburg nach Wien. Der Kaiser und seine fromme Gemahlin Eleo- nora nahmen das Bild mit größter Freude auf. In der kaiserlichen Privatkapelle aufgestellt, wurde das Bild vom ganzen Hofe sehr verehrt, von der Kaiserin mit kostbarem Schmucke ge ziert. Kaiser Ferdinand hatte eine so W14. große Verehrung zu dem Bilde, daß er es auf seinen Reisen

niedergerissen) zurück und nahm das Bild dorthin mit sich. In ihrem Testamente vermachte sie jedoch das Gnaden bild dem Kloster der unbeschuhten Karmeliten in der Leopoldstadt. In der Ordenskirche auf gestellt, begann das Bild bald viele anzuziehen und durch die wunderbaren Erhörungen, die zahlreiche Gläubige vor ihm fanden. Auch von Seite des kaiserlichen Hauses erfreute sich das Gnadenbild einer besonderen Verehrung. Kai ser Leopold I. besuchte nicht nur oft das Gna denbild, sondern ließ auch Kopien

von demsel ben anfertigen, die er seinen Kindern schenkte. Kaiserin Maria Theresia fand sich oft schon in früher Morgenstunde in der Kirche der Kar meliten ein, um vor dem Bilde ihre Andacht zu verrichten und sich der „Schutzsrau Oesterreichs' zu empfehlen. Aus der Leopoldstadt wurde das Gnaden bild 1901 in das neu errichtete Karmeliter kloster in Wien, 19. Bez., Döbling, gebracht, wo es in der herrlichen Kirche zur Heiligen Familie auf einem prachtvollen Seitenaltar aufgestellt wurde und eifrig verehrt

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Pagina 2 di 5
Data: 27.09.1910
Descrizione fisica: 5
und eine Tochter. Sie felämesle. Während der Begrüßung der Festgäste hatten sich die verschiedenen Korporationen vor dem Altare aufgestellt. Der weite Platz vor dem selben bot ein herrliches, ein großartiges Bild. Wehende Fahnen, fliegende Standarten. Schützen in strammer Haltung, Musikanten und Veteranen in bunter Uniform und dahinter als Abschluß des herrlichen Gemäldes Kopf an Kopf, dichtge drängt eine nach Tausenden zählende Volksmenge. Ein Bild, prächtig und schön, herrlich und groß artig

, wie es nur Tirol zu bieten vermag, ein lebendes Bild, wie man es einzig und allein nur in unserem Felsenlande zu schauen Gelegen heit hat. Einige Minuten nach 10 Uhr begann die vom hochwürdigsten Fürstbischof zelebrierte Feldmesse. Dem Bischof assistierten jdrei Dom herren. Nach dem Ende der feierlichen Messe erteilte der Fürstbischof den oberhirtlichen Segen. Nach dem Ende der Feldmesse bestieg Mon- signore Dr. Waitz die rot-weiß drapierte Redner tribüne und hielt folgende Festrede. settrese tles tMgr

Professor vr. Natts. Eure k. u. k. Hoheit hochwürdigst-durchlauchtigster Herr Erzherzog Eugen! Eure k. u. k. Hoheit durchlauchtigster Herr Erz herzog Theodor! Euer fürstbischöfliche Gnaden hochwürdigster Herr Fürstbischof! Hochverehrte Festteilnehmer! Liebe Landsleute! Im vorigen Jahre, da das Volk von Tirol mit freudigem Stolze das Gedächtnis seiner Heldenzeit erneuerte, schuf ein Tiroler Künstler, einer der ersten unseres Landes, ein ernstes, ge waltiges Bild des Jahres Neun. Das ist kein Bild

der Freude, kein Bild stolzer, siegestrunkener Helden. „Den Totentanz von Anno Neun' nennt Albin Egger-Lienz selbst sein Meisterwerk. Es führt die Schrecken jenes Jahres uns vor Augen, in welchem der Tod Herrscher war in unserem Lande. Vier Männer sehen wir auf dem Bild: sie ziehen aus zum Kampf und ihr Führer ist der Tod. Sie ziehen aus, den Tod zu senden in die Reihen ihres Feindes, zu rächen all den Frevel, den er verübt, weil er den Feuerbrand des Krieges hinein geworfen in das Land der Arbeit

wird Schützer und Trost der Witwe und den Kindern sein.' Das waren ihre Abschiedsworte. Und beider Tod war das letzte große Werk des Herrschers in dem Land Tirol, des Herrschers Tod. Das schloß die Heldenzeit und dann ging von den beiden Heldengräbern von Mantua und Bozen ein Rufen in die deutschen Lande und brachte Sühne unserem Volke. Die Völker standen auf und sühnten diesen Tod — Tod, wir verstehen dein Warten und dein Zögern. Totentanz des 20. Februar vom Jahre 10, wie herrlich ist dein Bild

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Pagina 5 di 8
Data: 23.06.1900
Descrizione fisica: 8
, Altar bild auf der linken Seite in der Kirche der Englischen Fräulein. Das aus dem Jähre 1863 stammende Bild ist beim Betreten jener Kirche durch sein wundervolles Colorit allsogleich auf fallend, und wenn man mehrere Flatz'sche Bilder gesehen hat, so findet man infolgedessen den Ver fertiger gleich heraus^ Ferners besitzt ein Bild von . Flatz die Pfarrkirche in Bozen. Es ist das 1852 entstandene „Fegefeuer'. Dieses Bild zog damals in Rom Scharen von Bewunderern an und wurde von Papst Pius

IX., der es zur Be sichtigung in den Vatican bringen ließ, mit Warme gelobt, und er sprach zum Künstler folgende charakteristische Worte: „Ihr Deutsche führt alles mit größtem Fleiße aus, und ihr be handelt das Heilige heilig.' Ein Bild, „Sanct Josef mit Engel und Jesuskind', malte der Meister für Fürstbischof Tschiderer in Trient; wo sich dieses gegenttiärtig befindet, ist mir un bekannt. Ein Bild, sein „Fiesole', malte Flatz für das Ferdinandeum in Innsbruck ; 1837 ein Bild, „Rückkehr der Mutter von der Grab legung

', für Baron Buol in Innsbruck. (Durch dieses Bild begründete der Künstler seinen- Ruf, als Historienmaler.) Ein Werk, „Der heilige Franeiscus',, ist in der Franciscanerkirche in- Schwaz. Vereinzelt mögen sich in Tirol noch, mehrere Flatz'sche Gemälde befinden. War er. ja doch seinerzeit in Innsbruck ein gesuchter Porträtmaler, und er wurde als solcher dort jedenfalls mit Bestellungen überhäuft. — In nächster Zeit wird von unserem Künstler eine größere Biographie erscheinen. —O. Salzburg, 20. Juni

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Pagina 3 di 8
Data: 08.09.1896
Descrizione fisica: 8
wird, deine Pflicht treu zu erfüllen, denk' an deine Mutter, die für dich betet. Und der Sohn, er blickt in das Auge der Mutter und sieht in ihm eine Thräne, nein, nicht bloß eine. Er weiß, was diese Mutterthränen sagen, und er nimmt es mit hinein in das Leben. Sie sollen nur kommen, die Versuchungen. Wenn die Versuchungen heranschleichen in tausend verlockenden Formen, das Bild der Mutter steht vor seinen Augen, und er siegt über die Versuchungen. Oder es wird ihm schwer, in seiner Pflichterfüllung aus zuharren

, er schreckt zurück vor der Abtödtung und Selbstverleugnung, vor dem ewigen Bekämpfen seiner selbst, und wiederum steht das Bild der Mutter vor seinen Augen, und er hat gesiegt, er hat seine Pflicht treu erfüllt. Da siehst du, Mutter, deinen Sohn, wie du ihn haben willst. Treue Sodalen, edle katholische Männer! Wir find wahrscheinlich nicht viele mehr, die so glück lich sind, die liebe Mutter unter den Lebenden zu zählen, vielen schlummert sie unter der Erde. Wir vergessen nicht ihr Bild. Aber eine Mutter

gegen den Corfen unternommen zur Befreiung deutscher Lande von der Fremdherr schaft. Und die besten deutschen Männer hatten schon seinerzeit die Erhebung Deutschlands gerade auf das Beispiel Tirols zurückgeführt. Dies clericale, ultramontane Land war es, das vor lebt und lebt für alle und stirbt nicht mehr, das ist die liebe Muttergottes, unsere Mutter, unsere Herrin, unsere Königin. Sodalen! Das Bild dieser gottgebenedeiten Mutter, unserer Frau und Herrin und Königin, nicht wahr, auch sürderhin soll es stets

vor unseren Augen stehen. Edle, junge Männer, die Sie noch so vielen harten Kämpfen in dieser furchtbar verdorbenen Welt ausgesetzt sind; junge Männer, die Sie zu kämpfen haben mehr als andere, der Mutter Bild vor Augen, und: Sie werden siegreich hervorgehen aus Ihren Kämpfen, und wenn es Ihnen schwer werden sollte mit der treuen Pflichterfüllung, um sich zu Männern heranzubilden, die dann das Schwert der Wahrheit erheben: das Bild der Mutter vor Augen gehalten, Sie werden sich an treue Pflichterfüllung

durch Augenschein an Ort und Stelle zu prüfen und zu erheben. Erst dann soll über die inzwischen eingelaufenen Reclamationen und Berichte eiue Entscheidung gefällt werden. wahr, Sie halten sich vor Augen der Mutter, der Herrin, der Königin Bild, jener Königin, welche, wir haben es heute von anderer Stelle gehört, keine Niederlage kennt, sondern welche immer siegreich die Fahne erhoben hat. Wer dieser Fahne folgt, der wird zum Siege geführt. Also der Mutter Bild auch für Sie vor Augen während des ganzen Lebens

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Pagina 5 di 8
Data: 19.08.1902
Descrizione fisica: 8
Jahrg. XV. „Brixener Chronik.' 19. August 1902. Nr. 97. Seite 5. kostbaren Paramente, hl. Gefäße, die Kunst gemälde und Reliquienschreine öffentlich versteigerte und vielfach um eiyen Spottpreis verschleuderte, erhielt auch unser Bild einen anderen Bestimmungs ort. Ein gewisser Jgnaz Pichler, Bürger in Augsburg, der Abstammung nach ein Tiroler, kannte das Bild, reiste eigens zur Versteigerung von Augsburg nach Hall, erstand dasselbe und ließ es nach Augsburg bringen, allwo es im Wernerschen

Haus in nächster Nähe der Dom kirche aufbewahrt und in hohen Ehren gehalten wurde. König Ludwig I. von Bayern, Otto I., König von Griechenland, Prinz Wilhelm von Preußen, der spätere Kaiser Wilhelm I., Bischöfe, hohe adelige Persönlichkeiten, hohe Militärs, Gelehrte und Künstler statteten gelegentlich ihres Ausenthalts in Augsburg auch dem Wernerschen Haus einen Besuch ab, um dieses Bild zu be sichtigen. Ludwig I. bot für das Bild nicht weniger als 36.000 Gulden; auch mehrere andere hohe

Persönlichkeiten bemühten sich, das Bild zu erwerben, allein vergebens. Herr Werner, der durch Verehelichung mit der Witwe des Jgnaz Pichler in den Besitz des Bildes kam, hatte in seinem Testament die Verfügung ge troffen, das Bild habe fortwährend in der Werner schen Familie zu verbleiben und dürfe nur dann veräußert werden, falls die Familie in große Not geriete. Anton Werner von Augsburg, der vor einigen Jahren nach Hörbranz übersiedelte, hat als alleiniger Besitzer dieses kostbaren Familien erbstückes

dasselbe nach Hörbranz überführen lassen, wo es im Chor der Pfarrkirche einen würdigen Platz fand und an Marienfesten ge öffnet wird. Es wurde nämlich 1619 mit einem reich verzierten Deckel versehen, um es vor schädlichen Einflüssen zu schützen. Wer nach Hörbranz kommt, möge nicht versäumen, das herrliche Bild zu besichtigen. Es wird vom dortigen Herrn Ortspfarrer bereitwilligst geöffnet. florens, 14. August. Die durch Ober- und Mittelitalien reisenden Fremden-, finden hier nicht die Üppige Vegetation

wurde die vierstimmige Messe von Cecchini gesungen. Nachher wurde das toskanische Marienlied gesungen. Das Gnaden bild, welches sehr viele zu sehen wünschten, wurde aber nicht enthüllt. Der Altar der Gnaden kapelle ist, wie die Inschrift lautet, von den Medizeern gewidmet und repräsentiert einen kolossalen Wert. Die Einfassung des Altarsteines And des Unterbaues und was sonst am Altar sichtbar ist, besteht aus Silber, eine der 30 Lampen aus Gold; vier Männer verkauften am Eingang in die Kirche

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Pagina 3 di 10
Data: 14.01.1911
Descrizione fisica: 10
. Vielleicht greift der wackere Volkstheater-Verein diesen Ge danken auf. H.. 5. kunktnotl? Kunstmaler Franz Niederwanger in Jnnichen. über dessen tüchtige Schöpfungen wir vor einigen Wochen berichten konnten, bringt neuer dings in der Buchhandlung Tyrolia ein sehens wertes Porträt zur Ausstellung. Das Bild zeigt eine Frische, die die sichere Hand des Künstlers verrät. Mit dem Porträt, darstellend den verstor benen Altbürgermeister I. Mayr von Jnnichen. kommt gleichzeitig ein Akt der Pietät

bewundern sollte. Wir wünschten daher nur, es möchten solche künstlerische Darbietungen auch der größeren Oeffent- lichkeit zugänglich sein. Zur Aufführung gelangte nach einem schön zum Vortrag gelangten WeihnachtS- grnß und einem Klavierstücke: „Christkindl-Post', das ein Zögling des Instituts unter Mitwirkung dli Klaviermeisterin exakt zur Geltung brachte, ein Weihnacht-bild: „Emanuel', dem vor jedem der 5 Akte ein in herrlicher Sprache verfaßter, auch an die beiden Deklamatorinnen große Anforderungen

stellender Prolog vorausging. Das erste Bild zeigt uns „Israel in düstrer Nacht' mit den Propheten und Israeliten, deren Rufe „lauter stets und heißer schallen nach jenem Retter, den das Wort verhieß'. Das zweite Bild stellt vor „Das Morgenrot der Erlösung' mit der hlst. Jungfrau Maria und dem Engel Gabriel, das 3. Bild „Die heilige Nacht* mit Maria und Josef und Beth!eh?miten, die des Gottes harren, der „arm, verachtet will betreten die flnchbelad'ne Welt'. „Der Stern aus Jakob' nennt sich das 4. Bild

, „Das Licht der Völker' das 5i. Bild, mit Engeln, Hirten und den hl. drei Königen vor der Krippe. — Zwischen den einzelnen Akten der mit Spannung aufgeführten Weihnachts- bildtrwaren hübsche Sowoorträge und Gesangsstücke von Kongreganistinnen eingeflochten. Nach einem herz gewinnenden Dankeswort des hochverdienten Präses der Kongregat on, Msgr. Prof. Dr. Freiseisen, das an die ehrw. Mutter Oberin Augustina Jäger, an die Wohltäter, an die rührige Präfektin Fräulein Luise Giampicolo. die Darsteller

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Pagina 4 di 8
Data: 25.02.1917
Descrizione fisica: 8
. welche in der Regel mit den Mitgliedsbeiträ gen eingelaufen sind. Die Namen der Spender von Museumge- gengänden bilden eine große Liste. Die fol gende Ausführung ist ungefähr nach der Ein lau »zeit geordnet. Frau Luise Trompeter sand te eine Reihe Zunftgegenstände; vom Maler DchÄwMA Hm« «4wt- Menge Stiche cknk Foto- grasien; Dr. Moll schenkte ein Bild. 1 Lampe, 1 Buch und Stiche; Regens Johann Schraffl schenkte ein interessantes Tafelbild, 2 Meßkänn- chen und 1 Versehkappe! Verwalter hochwürd. Anselm Pernthaler

Gstrein kamen 2 interessante Schalensteine und Fotografien; Maler Kind machte Fotografien; Frl. Marie Rumer schenkte auch solche; Frl. Pechaceck schenkte Bilder und Reliquien; fb. geistl. Rat Peter Mersa spendete ein wertvol les Bild; Pfarrer v</n Wengen sandte Toten tafeln; Pfarrer Johann Schileo schenkte (14. November 1914) 1 Zinntrug, 2 Teller. 1 Kreuz; Ausschußmitglied Prälat Dr. Alois Spielmann schenkte ein wertvolles Bild und Bücher ; hoch würd. Kons. Franz Untergasser übergab ein Bild

bilder und Plastiken, eine Menge Münzen und Medaillen, mehrere Bücher, ein kostbares MeßNeid und verschiedene Kleinsachen! Pater Ioiei Gruber schickte viele Photographien! Ba ronin Rosa von Sternbach spendete schöne Spit zenmuster und Stoffe; vom Pfarrer Fr. Marthe erhielt das Museum einen ..Haussegen', vom Pfarrer Josef Hell 2 schöne Bibel bände; Fritz von Pernwerth schenkte eine Salzburgermünze; bechw. Baron von Riccabona spendete ein Oel bild; vom Ausschußmitglied Dr. Weingartner tam eine alte Uhr

Bnchschmucksorten! vom Kanzler Dr. Theodor Tvriedle stammt ein wervolles Bild! ferner liefen ein vom Kaplan Ioser Bader ein interessantes Bolksandachts - stück, vom Kaplan Wilhelm Stolz mehrere Bil der; vom Kaplan Felix Rivlo Bilder und .Kar ten! vom Pfarrer Johann Bitterle ein schönes Bild und Stiche! vom Konsiliarius Franz Nie derwanger Bilder und Karten,' von? Ausschuß- mitgliede Vizekanzler Jos. Mutschlechner zwei Jahrgänge der christlichen Knnst. von der Ty- ro-'ia. viele fehlende Zeitungsnummer

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Pagina 3 di 8
Data: 16.04.1912
Descrizione fisica: 8
. Man jubelte, als er auf der Bildfläche erschien, man jubelte, daß er als Berühmtheit zurückgekehrt. Es hieße wirklich Eulen nach Athen, Wasser in unsere Müsse tragen, wollten wir über ihn noch viele Worte des Lobes verlieren. In mimischer Hinsicht noch prägnanter, verschönerte er als Separatjuwel das gelungene Fest. Nachdem wir nun in gedrängter Kürze ein Bild vom musikalischen Teil des Kommerses gegeben, wollen wir zu den Ansprachen übergehen. Der Ver- eiasobmann Dr. Lutz erklärte in feierlichen Worten

); von Kundratitz für Akademischen Msangverein Innsbruck (Bild Josef Pembauers); für Männergesangverein Bruneck (Bild ^ I Bruneck); pkarm. Kofler für Sterzing Mtdbecher und Lohengrin-Bild); Bürgermeister ^ für Männergesangverein Bozen schönes Dirigentenpult); Dr. Frank A, Ä.^MesangvereinMeran (großer Silberpokal); <Ä ^ Männergesan ^verein Hall (Bild des WUn Münzerturmes); Postrat Wisiol für Inns- 51, 5 k^dertafel (drei Ersatz-Klarinetten); Grignani kn? ^ m ^^ertafel (Silberbecher); Lehrer Sailer

!>«-». ? in Lienz (Bild von Lienz) und Grei- M- k; ?!^ ^ Sänger von Schwaz (Bild). Für Spenden dankte Dr. Lutz gerührten wk»Ä der Obmann des Bundes, Ober- taast-t- 'uckas, auf den Obmann des Jubelvereins vmns/i« ^ Bundesmotto anstimmte. Glück- sandten: Wiener Männergesang. Wien; Stuttgarter Liederkranz; Likör« ^ ^lederhort; Münchener Gesangverein d » der Männergesangverein Salzburg und unl/r-sm - Spenden von den Mitgliedern mt,?! wurden den Herren Dr. Lutz und Myon einen goldenen Brillantring, Trifte

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Pagina 9 di 12
Data: 30.08.1913
Descrizione fisica: 12
A nlage zu Mr. 103 d er „Arizener Chronik' isiz. MichitI i« SmlW, D. ^ Bon P- R. A. ewartete Pöllerschuß kündete den an und die vielen, die dem «tgiim .des ^ sollten, begaben sich auf ihre dem Verlangen, an der lebendigen Dar- M- Ä-n mich zu erbauen, was für uns °ll- ftWSHewxz ist, trat ich ein, bemahe NZ von der Aufführung sehr wenig befriedigt M.jn bald waren alle Besorgnisse be- dain -s erschien der Prolog mit dem Chore, Ernste Aufstellung nehmend vor dem der so passend da» Bild des guten

Hirten Ä md nun erklangen die ersten Morde der W edel und würdig wie das alte Kirchenlied, A?abte °« zusammen und erfüllte vollauf seinen Ine ernste, religiöse Stimmung zn erwecken, Ä/die Leidensgeschichte des Herrn aufgeführt !.>, »ilsaemmmen werden muß. Kaum sind die F/Kwgen. tritt der Prolog m die Mitte, wandet die Erlösung und ladt die Zuschauer em, dmgroßen Trauerspiele zu folgen Das emlntende f,b«lde Bild, darstellend den Sundenfall und seme Strafe und die Verheißung der Erlösung, wirkt

; sie sind gedacht von einem Micken Künstler, der es versteht, (auch anderen) seme Neen — einzupflanzen. Das gilt, wie von den Mm, so auch von der ganzen Darstellung. Ueber au herrscht der Gedanke: Nicht ein profanes Theater stück wollen wir aufführen, sondern das Werk der Erlösung wollen wir darstellen in Bild, Wort und hwdlung, so wahrheitsgetreu, so würdig und ange- ichtk, als unsere Kräfte es vermögen. Begleitet vom Lrchester, singt der Chor mit rihweMerter Deutlichkeit und Tonreinheit dem Lohne Davids

schomlnaslos aufdeckt. Wie die Söhne Jakobs am a ^ den Tod ihres Bruders Josef be- - in lebendem Bild gezeigt wird, so eychwört sich in der zweiten Vorstellung der hohe yA.Wen den Galiläer. Nach seinem rührenden von Maria, der vorgebildet ist durch den ms.! ? Mgen Tobias von seinen Eltern, be- Heiland in den Speisesaal, wo die erhöbt die gedämpfte Musik noch aeMsnnm! Joannes zeigt sich hier von seiner r -^ seine Blicke auf den Herrn voll -l« - ^ende Seele wider. Judas geht altick einem Dämon getrieben, Ver

, die Hammerschläge, die Aufrichtung des Kreuzes, die letzten Worte des Herrn, die Abnahme vom Kreuze und die Grablegung, sind wunderbare Szenen, voll Wärme und Weihe. Den Schluß des Ganzen bildet das lebende Bild: Der Auferstandene als Sieger über Tod und Hölle, begleitet von den jubelnden, herzerfreuenden Klängen des Alleluja. Ich kann nicht schließen, ohne zu sagen, daß alles sehr würdig und erbauend ist; besonders Christus ist das göttliche Ebenmaß, die Ruhe und Majestät, wie wir es erwarten. Seine Sprache

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Pagina 4 di 8
Data: 22.01.1921
Descrizione fisica: 8
Zuschauerraum auch noch der eine oder der andere finden sollte, der bis dahin kein rechtes Interesse für das schöne Spiel aufbringen konnte, so wird alles von Staunen, Bewunderung und edler Begeisterung mitfortgerissen, wenn sich im dritten Akt der Vorhang auftut und die christliche Bekennerin am Kreuze hängt. Ist's die farbenprächtige Tropen landschaft, die das Auge so fesselt, oder die fremd artige Tierwelt, die das herrliche Bild so belebt? Ist es der Ausblick auf das weite Meer, das sich im Hintergrunde

mit seinen schmutziggrünen Wogen zeigt, oder sind's die edlen Phönix- und Fächer palmen, die Dracänen- und Zitronenbäume, die die ganze Szene beleben, oder aber ist's die 22. Jänner 1921. Nr. 9. schwarze Fürstin, die hohnlachend die Bühne be tritt? Nein, nichts von alledem! Vergessen sind die drolligen Affen und ihr Spiel, vergessen der farbensprühende Tropenvogel, vergessen das gäh nende Krokodil und das herrliche Landschafts bild. Eines nur ist's, was aller Augen auf sich zieht und dies Eine — es ist das Kreuz

und an ihm festgebunden Zamira^ Wäre ich ein Maler, das Bild würde ich festhalten. Doch nein, es ist unmöglich für den Pinsel, das zu malen! Denn das Leben, das die Bekennerin in die ganze Szene bringt, kann das tote Bild nicht festhalten. Da hängt sie, mit Stricken ans Kreuz gebunden, das Haupt leicht zur Seite geneigt; den wohl gestalteten Leib umwallt das zartrosafarbene Kleid, ein leichter Schleier fällt ihr über Schultern und Brust und die Haare schmiegen sich, in zwei lange Strähne aufgelöst

, an die leichtgeröteten Wangen und gleiten hernieder auf die Brust. Die Lippen bewegen sich im Gebete .und von Zeit zu Zeit geht ein Zucken durch die leicht geöffneten Hände. Und wenn die edle Bekennerin spricht, dann ist es nur Liebe und Verzeihung und Sehnsucht nach baldiger Vereinigung mit ihrem Erlöser. Es ist ein Bild, so wunderbar einfach und natürlich, daß man sich zurückversetzt glaubt in die erste christliche Zeit. So mag die hl. Julia am Kreuze gehangen und gebetet haben. Und wenn auch das Ganze

nur eine Darstellung ist, so zeigt doch das herrliche Bild, daß die Heldin den vollen Ernst ihrer Rolle erfaßt und in unnachahmbarer Weise ihre schwere Auf gabe erfüllt. So kann nur die gottbegnadete Unschuld spielen. Und wem verdanken wir das rührende Bild? Niemand anderem als der demü tigen Klosterfrau, die das Ganze lenkt und leitet, ja, dem ganzen Institut der Englischen Fräulein; denn mehr oder weniger sind ja all die ehrwür digen Matres und die Laienschwestern durch die Vorbereitungen, wie Szeneriebildung

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Pagina 2 di 8
Data: 23.06.1896
Descrizione fisica: 8
Jesuitenklosters gekostet haben. Wir beschränken uns im Folgenden nur auf die ganz besonders rühmenswerten Gebäude. Bei dem Kloster der Ursnlinen präsentiert sich zuerst ein großes Herz Jesu-Bild auf rothem Hintergrund und im Fahnenschmuck, dann zwischen den Fenstern des I. und II. Stockes in großer Schrift die Worte des Propheten: „Ich schließe mit ihnen einen ewigen Bund und werde nicht aufhören, ihnen Gutes zu thun. — Ich will sie einpflanzen in dieses Land in Wahrheit mit meinem ganzen Herzen

Con- victes, in der Mitte das Bild des heiligsten Herzens, darunter der Tiroler Adler, links der Kaiseradler, rechts das ungarische Wappen, darüber das Wappen des Papstes Leo XIII. und unter dieser schönen Gruppe die schon er wähnten Worte: „Tiroler Land — Lass deinen Jubel theilen Die Völker all' Die hier verbrüdert weilen.' — Dann aber ringsum über der ganzen Fagade die Wappen der Länder, von welchen Theologen in diesem Hause mitten in den Bergen Tirols ein schönes Heim für die schönste Zeit

. Ein Bild echter Brüderlichkeit und auch ein Bild der katholischen Kirche, die die verschiedensten Völker und Länder mit dem einen Bande der Liebe zu umschlingen vermag, eine Huldigung verschiedener Nationen bei der Herz Jesu-Andacht des Tiroler Volkes. Fassen wir das Urtheil über die Decorierung zusammen, so müssen wir gestehen, sie ließ doch erkennen, dass das Herz Jesu-Fest an diesem Vor mittag die ganze Bevölkerung in Anspruch nahm und alles andere zurückdrängte. Es haben viele decoriert, bei denen

An genommen hätte. Der Regulär- und Sacmar- clerus, der zu einem großen Theile auf veioen Seiten wie bei der Jnnsbrucker Frohnleichnams- procession von weißgekleideten Kindern begtei wurde, war die Avantgarde des Herz Jesu-Buo , aber eine zahlreiche: Capuciner, Franciscan , Serviten, Jesuiten, Liguorianer, Prämonstrateni von Wilten, das theologische Convict und Priester und Ordensleute wie Innsbruck! Amy das Jnnsbrucker Herz Jesu-Bild hatte wie , Bozner Bild eine vornehme Ehrengarde, es w getragen

von Bürgern Innsbrucks und beg von kerzentragenden Bürgern, sowie der Ehrenwache aus der marianischeu . Bürgercongregation, die mit Fahne und V barden und mit ihrer alten Tracht em maler sch Bild zustandebrachten. Dem Bilde u die Prälaten von Wilten, Gries und N I

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Pagina 2 di 8
Data: 16.05.1893
Descrizione fisica: 8
. ?. 3. Ich will noch bemerken, dass das Opfer diesmal aus Levertof, etwa drei Meilen von Ostrowo, stammte. Der Vermittler war ein jüdischer Grundbesitzer, Schmiel Tarler, so ge nannt nach dem gleichnamigen Dorse, zu welchem sein Gut gehört. D. O. !) Mazza Schmurra heißt die Mazza, die in dem Hause des Zaddicks unter besonderer Aufsicht gebacken wird; nur bei den Chassidim. schiedenen Trachten und Charakterfiguren farben reiches Bild, voll derber, aber immerhin gesunder Realistik. Das Tiroler Volk, wie es leibt und lebt

! Jeder Zug dem wirklichen Volksleben ab gelauscht ! Diese vollendete Naturwahrheit würden Schauspieler von Fach niemals zu erreichen im stande sein. Das höhere Ziel dieses Jahrmarkt bildes ist die Darstellung der Ursachen der Volks erhebung im Jahre 1809. Die Darstellung dieser Ursachen ist, obwohl (wie wir noch sehen werden) einseitig, dennoch eine packende und von mächtiger dramatischer Wirkung. Das Bild schließt mit dem herrlichen Tableau: Ave Maria-Läuten. Der natürliche Vorhang geht

auf oder viel mehr theilt sich: die innere Scenerie zeigt die Stube Andreas Hofers zu Sand in Passeyr in getreuer Nachbildung. Die Berathung des Auf standes, zweites Bild. Den Schluss bildet die ergreifende Scene der Entfaltung der Fahne Tirols durch den Sandwirt. Drittes Bild (auf der Vorbühne): Ausmarsch des Landsturmes, an der Spitze Andreas Hofer zu Pferde; Abschied von den Lieben znhause. Ein noch lebendigeres und ebenso naturwahres Bild wie das erste! Den Schluss desselben bildet das wahrhast großartige

Tableau: Die Schlacht am Berg Jsel. Im folgenden vierten Bilde zeigt die innere Scenerie einen Saal in der kaiserlichen Hofburg zu Innsbruck: Andreas Hofer als Ober-Comman dant von Tirol. Ein Mittelvorhang öffnet sich, die Bühne erscheint in ihrer ganzen Tiefe und bildet jetzt täuschend die Hofkirche in Innsbruck. Feierliche Weihung und Überreichung der kaiser lichen Gnadenkette durch den Prälaten von Wiltan. Der kirchliche Act ist durchaus würdig dargestellt. Das fünfte Bild betitelt

sich: „Während der Schlacht auf dem Küchlberge', spielt also an Ort und Stelle. Vom Küchlberge, an dessen Fuß das Spielhaus steht, knallen die Stutzen, dröhnen die Kanonen, knattert das Pelotonfeuer der französischen Colonnen. Auf der Bühne (Dorf scene) spielen sich unterdessen alle Wechselfälle des Kampfes in furchtbarer Lebhaftigkeit und Natur- wahrheit ab. Es sind das geradezu erschütternde Scenen. . Das letzte Bild hat den hochtragischen Aus gang des tirolischen Freiheitskampfes zum Gegen stände. Hofers

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Pagina 5 di 8
Data: 19.01.1924
Descrizione fisica: 8
ein gelegt wurde. Heuer ging das Denkmalamt von Trient daran, die Bilder zu sichern, soweit es noch möglich ist. Professor Tullio Brizzi aus Rom wurde mit der heiklen Arbeit betraut. In der berühmten 4. Arkade wurden alle Wandbilder und in der 5. Arkade das Bild: „Christus erscheint dem heiligen Apostel Thomas' abgenommen, weil sie sonst in kürzester Zeit verfallen wären. Die übrigen Bilder an der Nordwand wurden vom halbzersetzten Ueber- strich gereinigt, welchen sie bei der Restaurierung erhielten

und aufLeinwand aufgetragen wurden. Beim ersten Anblick möchte man es nicht für mög lich halten, doch die Technik ist ganz einfach. Es wird das Fresko, welches von der Mauer abge nommen werden soll, mit kleinen Leinwandstreifen durch ein starkes Klebemittel ganz überzogen. Nach einer bestimmten Zeit werden die zu einer Fläche zufammenqepappten Leinwandstreifen herunterge rissen; dabei bleibt die oberste Mörtelschichte mit dem Bild an der Leinwand hängen. Hierauf wird auf diese Mörtel-Bildschichte

eine Leinwand oder ein Drahtgitter mit einem Rahmen gelegt und vergipst. Dann werden die kleinen Leinwandstreifen von der Vorderseite abgelöst und das Fresko hat die Form eines freistehenden Tafelbildes bekommen, das man wie ein gewöhnliches Tafelbild an einer Wand aufhängen kann. Die Mörtelschichte, welche auf diese Weise mit dem Bild von der Mauer heruntergerissen wird, ist dann ganz dünn, wenn der Malgrund (Verputz) ganz kompakt und fest war. Befindet sich aber unter dem abzunehmenden Bild ein älterer

Malgrund, so geht mit dem oberen Bild der ganze Verputz bis zum darunter liegenden Bild in der Regel mit. In diesem Fall behält das abgenommene Bild nicht bloß alle zugehörigen Farbteile, sondern bekommt auch noch die Lebensbedingungen, welche sich im Lauf der Jahrhunderte chemisch zurechtgerichtet haben, zum Wenige Minuten darauf saß sie, in warme Decken gehüllt, an ihres Retters Seite in dem landlichen Strohschlitten und der magere Gaul trabte von dannen. Auf halbem Weg begegnete man dem Vogt Rode

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Pagina 4 di 4
Data: 17.10.1917
Descrizione fisica: 4
' in Bozen. 124 „Daran zweifle ich ja nicht. Aber können Sie die sen Beweis denn erbringen?' „Noch nicht, da ich ja nichts weiß über die Form seiner Beziehungen zu ihr. Aber ich habe die morali sche Ueberzeugung, daß ich es können werde, sobald Fräulein Spira gesprochen hat! Für mich steht fest, daß er der Mörder ist, und daß er mit feiner angeb lichen Liebe zur Spira nur einen bestimmten Zweck verfolgte, sich ihr also unter falscher Flagge näherte.' „Und was soll nun geschehen? Werden Sie ihr das Bild

zeigen?' „Nein. Denn das wäre das sicherste Mittel, sie mißtrauisch zu machen, und ihr die Lippen vielleicht auf immer zu oersiegeln. Sie müssen es tun. Ganz unvorbereitet und scheinbar zufällig müssen Sie ihr das Bild in die Hände spielen, und ich muß ungesehen Zeuge davon sein.' Veras blasses Gesicht überzog sich mit jäher Röte. Abwehrend hob sie die Hände. „Nie werde ich das tun. Wie können Sie nur eine so schmähliche Rolle zumuten!' „Ich tue es im Namen eines Unschuldigen, der seit Monaten

Spira das Bild unbedingt zu Gesicht bekommt. Wenn sie fragt, wie Sie dazu kommen, tun Sie ein wenig er schrocken und gestehen schließlich, sie hätten es' aus Aktenstücken, die Ihr Vater sich zur Durchsicht mit nahm, für ein paar Stunden entlehnt, da sie der Kopf interessiere und Sie ihn skizzieren wollten. 121 Alles Beimerk war weggelassen und lediglich der Kopf des erwartungsvoll in die Ferne starrenden Mannes war darauf zu sehen. Vergrößert, scharf um rissen in den Linien durch die grelle

Beleuchtung, trat der lauernde, raubtierartige Ausdruck dieses Kopses noch viel deutlicher zutage als auf dem Originalbild. „Dies ist das Bild des Mörders!' Schaudernd starrte Vera darauf nieder. „Welch unheimliches Gesicht! Und dieser Mann soll Fräulein Spiras Herzen nahe stehen? Das kann ich nicht glauben!' „Nun, er wird ja nicht immer so — unheimlich aussehen. In diesem Augenblick glaubte er sich eben allein und unbeobachtet, da kam der wahre Ausdruck seilies Wesens zum Vorschein. Später, als Fräulein

>vpira kam — denn er erwartete sie eben zu einem Stelldichein — wird er vielleicht sanft und liebevoü dreingeblickt haben.' „Wer machte das Bild?' „Eni kleiner unbekannter Photograph, der ausge gangen war, Naturftimmungen festzuhalten, und dabei diesen Mann zufällig auf sein BUd bekam. Eigentlich aber möchte ich sagen: die Vorsehung schuf dieses Bild! „Und er wartete wirklich auf Fräulein Spira?' „In. Ich besitze noch ein zweites Bild, das beide zusammen zeigt. Und Sie begreifen: wenn es nicht ^iebe

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Pagina 6 di 8
Data: 27.11.1913
Descrizione fisica: 8
auch Originalgemälde in Brixen finden, wie später erwähnt werden soll, dürfte eS ZUinstfreunde inter essieren, von micm Marblatte dieses Künstlers zu erfahren, welches jetzt im Atelier Rabensteiner in Klausen zur allgemeinen, freien Besichtigung aus gestellt ist, nachdem es von dein eben genannten Meister in monatelang^ Arbeit restauriert worden ist. Das Bild, darstellend die Taufe Jesu im Jor dan, wurde in Toblach in emem Unterdach unter alten Risten he:vorigen in einem Zustande, der an Desekthcit scho-'i'gar

also entfernt werden und ebenso Teile von drei Engeln und einer anderen Figur, die in das alte Bild übergriffen, dort ausgemerzt werden. Des weiteren ergab sich, daß nicht ein Quadratdezimeter Raum war, der nicht durch Brüche oder Risse eine Beschädigung aufwies, so daß das Bild auch voll ständig neu aufgezogen werden mußte. Rabensteiner arbeitete vom Mai bis jetzt in den Herbst herein an der Restaurierung dieses sigurenreichen Gemäldes. In dessen Mittelpunkt sehen wir Jesus und Johannes den Täufer

von Engels köpfen, herablenchtek. Das Gesamte des Gemäldes ist vom wärmsten Farbenton, die Figuren sind von anmutiger, weicherFormengebung.Die Farbe „schwarz' kennt das Bild gar nicht; die dunklen Lichter sind in Nüaneen von Blau und Braun abschattiert, so daß das Bild hiedurch einen besonderen Farbenglanz ge winnt. — Franz Anton Zeiller, von dessen Hand das Bild stammt, ist am 3. Mai 1716 in Rentte als unbemittelter Leute Kind geboren. Zeichnen lernte er bei dem Hofmaler Paul Zeiller, dann lernte

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Pagina 4 di 8
Data: 05.07.1917
Descrizione fisica: 8
, dem Kreuze, das der e? nen Zeit entsprechend, mit Eisen gevam^ werden soll, hebt sich kein Bild der Trauer M sondern ein lichtes, farbiges Bild, voll Li-^' lichkeit: Mario mit dein göttlichen Kind? ^ den Arinelt. ^ Eine K r ie g s m a d o n n e. Der ke ist nett ultd im ersten Augenblicke fast über raschend. Wie paßt das Bild, das Liebe und Frieden atmet, zum Kriege, zum harten, lan gen. grausamen Kriege ? Und doch, man mO sich fast wundern, daß der Gedanke, wenigstens bei uns in Tirol, im Lande

der Mariewerch- rung, nicht schon früher zur Ausführung km. Schmückt das Bild der Gottesmutter nicht auch so viele alte, ruhmbedeckte Fahnen unserer österreichischen Regimenter? Tragen ihr Bild nicht so viele Kämpfer mit sich, aus der Kappe, um den Hals gehängt, wie einen Talisman? Wallen die Angehörigen der Soldaten nicht so gerne zu den Gnadenstätten der Gottesmutter um ihren Schutz sür die Krieger zu erbitten? Wie viele Soldaten» mögen die Gottesmutter angerufen haben in den schwersten AugenM- ken

müssen. Viele Herzen bluten auch hier aus tiefen Wunden. Da stellen wir die Gottesmutter als KriM denkzeichen auf. Aus den Wolken der Tränen und Trauer leuchtet ihr liebliches Bild hervor mit dem Jesuskinde auf den Armen, voll himm lischen Trostes. Und nun ist es an uns, mitzuhelfen, vch dies Kriegswahrzeichen auch noch ein Wahr zeichen der L i e b e werde, der Hilfsbereitschaft für Kriege vwitwen und Waisen, um die WM den zu lindern, die der Krieg diesen Armen ge schlagen hat. Unter den Schutz

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Pagina 1 di 8
Data: 23.06.1896
Descrizione fisica: 8
, den großartigen Nachhall des Bundesfestes am 14. Juni, bei welchem der Jubel des ganzen Landes noch ein mal in der Landeshauptstadt sich sammelte, um verstärkt in weite Länder hinausgetragen zu werden. Die Issuitenkirche. Das Bild des Herzens Jesu ziert die dunkle Fayade der Jesuitenkirche, und darunter steht ans rothem Grunde in grüner Schrift: „In diesem Zeichen wirst du siegen!' Die Geschichte des Tiroler Herz Jesu-Bundes lehrt dies ja. Die Zahlen 1796 und 1896 auf roth-weißem Grunde, Tiroler Adler

und Kaiseradler auf grüngezierten Masten, verschlungen mitTannengewinde, schmücken den Platz. Da strömt das Volk abends in Massen herbei — jeden Tag das gleiche Schauspiel — bis die Kirche in allen Theilen, auch auf dem Chöre, gedrängt voll ist. Die Decorierung der Kirche ist ja wahrlich ganz einzig in ihrer Art, kunstreich und effectvoll, trotz mancher großartigen Feier in den letzten Jahrzehnten unübertroffen. Der Hochaltar steht im Festschmuck, trägt statt des Altarblattes das historische Herz Jesu-Bild

in schönem Schwung herabreichen^ Vier Wappenschilder, auf dem je ein Herz Jesu gemalt ist, prangen dort im Schmuck der Fahnen draperien und der Tannenbäumchen, das eine Bild in der Front besonders reich geziert. Weiter setzt sich die Verzierung fort: vier große, weiß rothe Flaggen, bis herab zu den Capitälern der Seitenpfeiler und dort verschlungen, wo die mäch tige Kuppel aufruht — rother Untergrund, von dort abwärts in derMitte auf allen vier Seiten der rothe Tiroler Adler, mit grün-weißen Fahnen

Beleuchtung von dem Kranz vieler weißer Glühlichter um das Bild herum, das nun bis weit rückwärts klar sichtbar wird, und von dem ersten Lichterkranz breitet sich das Licht strahlenförmig aus in rother, blauer und grüner Farbe durch andere Glüh lichter, so dass der Goldgrund des Altars herr lich schimmert. Aber ehe man sich's versieht, er glänzt auch schon das Bild des Herzens in der Höhe der Kuppel sammt dem Kranz darüber in blendendem Licht, rings um das Bild Glühlicht an Glühlicht gereiht, so dass

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