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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 28.05.1895
Descrizione fisica: 8
bildet. Brin, Rudini, endlich auch Crispi selbst haben dieses Kampfesterrain betreten. Crispi, der 76jährige Greis, hat in Rom vor seinen treuen Tafelgenossen wohl mit jugendlichem Feuer gesprochen und gegen seine Gegner, Anarchisten wie Liberale, die heftigsten Vorwürfe geschleudert. Sich selbst stellte er hin fast als einen Märtyrer der Königstreue und Vaterlandsliebe. — Seine Feinde haben jedoch eine furchtbare Waffe, die geheimen Händel Crispis bei der Banca Romana

- und Lazarusordens an Baron Reinach verkauft, der es für Cornelius H erz verlangte. Drittens: Crispi hätte selbst oder durch vorgeschobene Personen innerhalb weniger Jahre von der Banca Romana und der Banca Nazionale mehr als 1,400.000 Francs bezogen. Die Be weise für diese Behauptungen findet der Artikel in den sechs Actenbündeln, die zusammen der Fünfer-Commission der italienischen Kammer vor gelegt wurden. Das erste Bündel enthielt 27 Stück, betreffend die Gebarung der Banca Romana; das zweite 30 Blätter

mit Briefen^ die Bernhard TüNlongo im Gefängnisse an Giolitti schrieb; das dritte einen Brief und eine Depesche, be treffend Crispi's Unterhandlungen mit Reinach und Herz; das vierte, ueun'Polizeinoten, die Gio litti während seiner Ministerschaft amtlich zuge stellt erhielt; das fünfte 43 Stück, betreffend die- heimlichen Beziehungen der Banca Romana und Banca Nazionale; das sechste acht Briefe von Crispi und 102 Briefe von Lina Crispi, dib geheimste Privatsachen betrafen. Die Fünfer-Com mission schied

sofort das fünfte und sechste Bündel, unter dem von Crispi auf die Commission aus geübten Drucke aus. Die Briefe Donna Linas sollen ein scandalöses Licht auf Crispis Privat leben werfen. Crispi wird unter anderem der Bigamie beschuldigt. Im ersten Bündel befindet sich ein vom römischen Pvlizeidirector beglaubigter Cafsenausweis der Banca Romana folgenden Wortlautes: „Dem Gouverneur Tanlongo für Minister Crispi übergeben 50.000 Francs in einem Cvuvert, drei Wechsel Crispis: auf 10.000 Francs

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 09.11.1909
Descrizione fisica: 8
kann nicht für alle Wechselsälle des Lebens Vorsorgen und eine elnusuln Fsnm'cüiK ist in einem Strafgesetz vielleicht ebenso zweck mäßig wie in einem gnten Zivilvertrag. Dr. Schn. ZUM KmckdtLdstahl in Trient. Am 30. August wurde in Trient der große Diebstahl bei der Banca cooperativa entdeckt. Es folgte Verhaftung auf Verhaftung, aber trotz der eifrigsten Nachforschungen konnte das ge stohlene Geld nicht aufgesunden werden. Am 3. November erhielt der Direktor der Banca cooperativa, Eiani, vom Franziskaner > I'. Markus Morizzo

ein Schreiben, des Inhalts, er möchte Ort und Zeit bestimmen, wo der Pater ihn in wichtigen Angelegenheiten sprechen könnte In gespanntester Erwartung eilte Eiani sofort zu dem Pater. Dieser eröffnete ihm, ein aus wärtiger Priester habe ihm ein Päckchen für die Banca cooperativa übergeben, das Geld enthalte und dem betreffenden Geistlichen von einem Beichtkinde mit dem Bemerken: „Die Unschuldigen sollen an ihrem Geld keinen Schaden leiden' überstellt worden sei. Gegen 6 Uhr abends desselben Tages

er schienen im stillen Kloster der Franziskaner Direktor Ciani, Dr. Obrelli und noch zwei andere Beamte. In Gegenwart dieser vier Personen las ?. Markus Morizzo folgenden Brief vor: „An den Präsidenten der Banca coope rativa in Trient. — Vor einiger. Tagen gab mir ein von auswärts kommender Priester mit dem Siegel des Beichtgeheimnisfes ein Geld enthaltendes Paket mit der Bitte, dasselbe sobald als möglich der Banca cooperativa in Trient zu überstellen. Ich konnte diesem Wunsche nicht sogleich entsprechen

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