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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 03.12.1866
Descrizione fisica: 4
der JnnSbruck-Souncnburger Scharf schützen-Compagnie, Alois Hammerle; dem Sturm führer vom Rittenberge, Johann Oberrauch; dem Stnrmführer der zwölf Malgreien, Joseph Aufschnei- ter; dem Sturmführn von LeiferS, Antonio Monforno; dem Stnrmführer des Bezirkes Kältern, Joseph Stei ner; dem Siurmführer des Bezirkes Ampezzo, Si - vestro Franceschi; dem Stnrmführer von Enncbcrg, Dr. Antyn Sckimid, und dem Sturmführer von Buchen stem, AloiS Bonell. — Das goldene Verdicnst- kr euz: Dem Hptm der Bregenzer

. der Terlaner Stnrmcomp. Joh. Fend; dem Hptm. der Lengsteiner Stnrmcomp. Franz Lang; dem Oberlt. der Unterinner Stnrmcomp. Alois Banmgartner: dem Stnrm-Hptm. von Jenesien Josef Oberkofler; dem Sturm-Hptm. von Wangen Joh. Filtingayer; dem Stnrm.Hptm. von Gries Jo- sefPichler; dem Sturm-Hptm. der I.Malgreien-Comp. Heinrich v. Giovanelli; dem Sturm-Hptm. der 2. Aialgreien-Comp. Peter Hanni; dem Sturm-Hptm. von Leifers Josef Ebner; dem Sturm-Hptm. von Petersberg Alois Santa; dem Sturm-Hptm. von Eggcnthal Peter

Pfeifhofer; dem Sturm Hptm. von Dcutschnofen Joh. Werner; dem Sturm-Hptm. von Wclschnofen Josef Treffer; dem Sturm-Hptm. von Karneid Franz Plattner; dem Sturm-Hptm. von Ticrs Franz Billgrattner; den Sturm-Hptlt. des Bezirkes Kältern: Josef Hanni, Franz v. Morandell, Franz Röggla, Franz Mayr, Josef Foh, Josef Par- datschcr, Josef Tschöll, Jgnaz v. Federizzis, Dr. Otto Carli, Franz Mall; den Stnrm-Hptlt. des Bezirkes Neumarkt: Johann Langes, Christian Grünner, Anton Mutter, Audrä Pichler, Anton

Tiefenthaler, und dem Stnrm-Oberlt. Dr. Heinrich v. Mörl; dem Stnrmführer von Klausen Andreas Mayer; dem Stnrmführer des Bezirkes Brixen Karl Freiherr v. Unterrichter; den Sturm -- Hptlt. des Bezirkes Am- pezzo; Luigi Barbariauud Angelo Dimai; dem Sturm- führer des Bezirkes Sillian Johann Maurer; dem Sturmführer von Taufers Karl Gerber; dem Stnrm- führer von Schlanders Joseph Alber; dem Sturm- führer von Meran Jacob Ladurner; dem Sturmfüh rer von Laua Joseph Gadner; dem Bezirksvorsteher und Stnrmführer

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 14.04.1860
Descrizione fisica: 8
5lehr.l zahlreiche Ergebenheits-Adressen?.zugin- gen^ — Marschall MDoni»!^ ist teltgravksschj lmch Madrid berufm wörden und soll-dem' Vernehmen nach am S. oder 7. d.M. dort eintreffen. — Man glaubt, dast die CorteS zwischen dem 16^ — 2l): d^ M. ein» berufen werden. Der Sturmvogel (Vknlsssickrom» pelsziv«, l..). Boa Dr. A. S. Brehm. . . »Im Sewaude der Trauer Schreit' ich über die Meer», Ausrecht, wie «mit der Staube Schritt zum Nachen de» Herr». Bater Sturm» Dich beschwör* ich Und gebiete Dir, hauche

Scharfen. stähleude» Rordha»ch > Meinen Junge» um»Her;! > Laß durchwaudel» mich jauchzend Grünenden Wellenhügel. Dessen Nivfel ei» Sqrten Weißer Blüthen umschäumt l Laß mich klimme», frohlockend Ueber wogende Alpen. Deren Häupter die' Brandung KrölU mit ewigem, Schnee! Blitz, laß Satter» Dei» Wimpel ! Douner, rühre die Harse Sturm, nimm mich i» die Arme. Wieg' in Woäue Dei» Kiud!' Anasiafius Grün. Eine dumpfe Stille liegt auf dem Meere. Bleigrau umzieht sich der Himmel. Dunkle Wolken ballen

, und besorgte Blicke werfen sich die Matrosen zu. Der Befehl zum Ein» »reffen der Segel jagt sie auf die höchsten Raaen. Roch .ist vas schwere Wert nicht beendet, da füllen sich plötz lich! vie früher schlaff Herabhängenden Segel mit Ge walt und das Wimpel zuckt, wie ein Blitz, lang über das. Schiff. Daher braust der Sturm. Lebendig iwird daS Meer; lebendig wird eS auf dem Schiffe-, Heulenv bäumen sich die« Wogen auf, zürnend schleu dern sie ihren Gischt auf da» Deck des Fahrzeuges. .Dort rasseln die Taue

und Kette». 'uiw vaS befehlende Wort wird kaum vernommen. Mit jedör Minute-nimmt die. Windsbraut zu. Wil» flattert daS Haar des Schiffers; mit dem Schaum der Wogew peitscht der Sturm sein Gesicht. Das Schiff stöhnt niw ächzt, wie ein Mensch. Hoch erhebt es tetzt der Schwalt ides Wasserst schwer sinkt eK einen Augenblick später in die Wellentiefe hinab. Mehr und mehr grollen die iWogen dem! Erdgebornen. Immer höher werden ihre- ! Kämme, immer steiler ihre WZnve. tiefer die Thäler zwischen ihnew

»Sturmvogel* deutet im Sinne oe» Seemanns auf nicht« Gutes hin. Sie. die kleineni. überaus zierlichen Gestalten^ deren Flug und Gang, unbeschreiblich reizend ist. sollen den menschenfeindlichen! Sturm heraufbeschwören und durch ihn da» Meer zu» Wisserwüste machen, in welcher der schwache Mensch dem Schicksale unterliegen und elend verderben muUx sie Zollen Hezen und die Hühnchen der Mutter Earey oder Elaryi sein, welche wobl auch eine arge Zauberin' gewesen sein mag ; sie sollen als Abgesanvte der Hölle

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Pagina 6 di 8
Data: 02.11.1870
Descrizione fisica: 8
später warf der Sturm einen kurz zuvor lärmend aufge- rifsenen Laden mit einer Gewalt zu, daß mau erschreckt auffuhr, als wäre in nächster Nähe eine Bombe geplatzt. Ein Rundgang durch die dem Windansalle zumeist aus gesetzten Stadttheile bot ein Bild der Verwüstung; die Bäume der Ringstraße, der öffentlichen Gärten und des PraterS haben furchtbar gelitten; allüberall lagen Zie- geltrümmer, der Boden einzelner Gaffen glitzerte von der Menge Glasscherben, die ihn bedeckten. Unter den Buden des eben

viele Men schenhände nöthig sind. An eine regelrechte AöhaltunK des Marktes ist heute nicht zudenken, nnd sowohl Markt bcsucher als ArbeitSleute sind vollauf damit beschäftigt» eine» halbwegs leidlichen Zustand wiederherzustellen. Selbst verständlich ist durch diesen Orcan eine Reihe von Un- glückSfällen verursacht worden. Nach Mitternacht löste der Sturm ein 'in der Nähe des Kaiserbades verankertes Floß und trieb dasselbe gegen die FerdinandSbrücke, wo eS sich zwischen den Brücken pfeilern

her» abgeschleudert. Bedeuten) sind die Beschädigungen, welche der Sturm an der Roßaner Oberrealschule anrichtete. DaS Ziegeldach des Gebäudes wurde fast gänzlich zer stört. Auf dem Franz-Josephs Kai erlitten mehrere Häu ser nicht unbedeutende Beschädigungen, ebendaselbst wurde die Verschalung eines verspeirten Gewölbes abgerissen. Auch daS Dach des allgemeinen Krankenhauses und daS deS FreihauseS im Bezirke Wieden hat vielfältig gelitten. Den am Anfange der Wiedener Hauptstraße «ablirteu

Kleiderhändlern Keller und Alt drückte der Sturm einige Spiegelfenster ein. DaS Dach der Paulauer-Kirche wurde gleichfalls beschädigt; im Beloedere richtete der Orcan mannichfache Verheerungen an. Merkwürdig genug find während der Nacht nur zwei Rauchfangsener zum Aue bruche gekommen, eines in der Sechshauserstraße Nr. 87, wo auch ein Löschtrain der Ceutrale auf dem Platze er schien. Bedeutender war der Brand des Dampfrauch fanges einer Seifensiederei in der Wildenmanngasse im Bezirke Margarethen

. Auf den Friedhöfen richtete der Sturm bedeutenden Schaden an; die Planken-Umfrie dung des Schmelzer Friedhofes wurde theilweise umge rissen. Unglückssälle, welche Personen betrafen, sind m Menge zu verzeichne». Auf der EuzerSdorferstraße wurde der Wagen eines MilchhändlerS sammt zwei Personen, welche sich auf dem elben befanden, in den Straßengra ben geschleudert. In der Teinfaltstrsße, und zwar am Ansgange derselben erlitt ein elegant gekleideter Herr- eine nicht unbedeutende Verletzung. Vor dem FranzenS- thore

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Pagina 2 di 4
Data: 02.04.1874
Descrizione fisica: 4
beantragt: 1. Die Regierung wird ersucht, ehemöglichst und spätestens bei Vorlage des nächsten Präliminars eine vollständige Nachweisnng über die Ausgaben und Einnahmen und über den sich schließlich herausstellen den Gesammtaufwand der Wiener Weltausstellung zu liefern. während seine Hand unbewußt nach einer Stütze griff flüsterte er heiser: „Was hörtest Du? wer war bei ihm? ein Geistlicher? sprich schnell, schnell! wer war bei ihm?' „Arnold Sturm!' bebte es über ihre Lippen. Erichson stieß

einen dumpfen Schrei aus Z doch noch einmal gewaltsam sich fassend, sagte er unter heiserem Lachen: „Was schadet mir das? Niemand wird ihm glauben, sollte er sich einfallen lassen, die Lügen, welche der Elende ihm vorgefabelt, weiter zu verdrei- ten. Dazu ist ClaussenS taube Haushälterin kein gültiger Zeuge ! der Alte litt an fixen Ideen, — das ist bekannt. —' „Das Alles rettet Dich nicht, Vater! — Sturm war nicht allein, eS war rioch ein andrer Zeuge dort! Sie haben Alles aufgeschrieben — und Claussen

— hat das Bekenntniß — durch feine Unterschrift be glaubigt ! —' «Der Schurke l' murmelte Herr Erichson, in den nächste» Sessel taumelnd, — er hat sich fangen lassen durch Advokatenkniffe! Ha! dieser Sturm! ich wußte längst, daß er nur hierhergekommen ist, mich zu ver derben. „Nein, er will Dich retten!' rief Elisabeth! „Laß m»s eilen, Vater! damit wir fortkommen aus diesem Haufe, wo der Boden unter meineu Füßen brennt.« > Erichson antwortete nicht; aber wie es in ihm Zährte und arbeitete, das zeigte der rasch

wechselnde Ausdruck dieses sonst so glatten, steinernen Angesichts ! O, wie er Sturm verwünschte, dessen erstes Erscheinen ihm Unheil «erkundend erschienen war! — EhrenbergS Sohn! Hatte «S damals in seinem Innern gerufen, er kommt, um feinen Vater zu rächen! — Jetzt, wo er der blutigen That kaum noch gedachte, jetzt sollte fie ans Licht gezogen werden? Nimmermehr! — Niemand außer Claussen, wußte um fein Verbrechen, und Claussen hatte ihm geschworen, zu schweigen! Besaß er nicht Mittel

, den von seiner Gnade ab- hängigen Diener des geleisteten SchwureS eingedenk zu erhalten? Und trotz seiner Wachsamkeit war das Verderben nun immer näher herangeschlichen! Sturm batte ihm den Fehdehandschuh offen hingeworfen, als er in Anderssen« und Elisabeths Gegenwart die Ver gangenheit heraufbeschwor'. Hätte der giftige Groll, der überströmende Haß gegen den Erzähler — todt- liche Kraft besessen, — in jener Stunde würde ein zweiter Mord seiner glühenden Rachsucht kein Schreck- niß gewesen sein ! — Sturm

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Pagina 5 di 6
Data: 07.06.1900
Descrizione fisica: 6
Beilage zu Nr. 129 der „Bozner Zeitung' vom 7. Juni 1W0. (Nachdruck verboten.) Sweeney's Millionen. Roman. (2. Fortsetzung.) Weit fort aus London-Westend, auf öder Landstraße, im Kamps mit Regen und Sturm gebraus, jagte ein sestverschlossener Wagen dabin und in ihm saß, zurückgelehnt in seidene Polster, wie ein müder, alter Mann, derjenige, welcher soeben noch in seiner Villa zu Westend so lebensfreudig redete. Aber wo wollte er hin. was trieb ihn zu so später Zeit, bei solchem Wetter

von dannen? weshalb griffen die Pferde so rasend aus, als gelte es eine Jagd um Leben und Tod? nur der Sturm gab sein heulendes Lied als Antwort zurück. Dunkel lag der Landsitz Sweeneys im Schooße der Nacht. Wenn der Sturm die schweren, dichten Wolken einmal ein wenig auseinandergerissen hatte, so daß ein winziges Stückchen Nachthimmel sichtbar wurde, dann huschte verstohlen ein kurzer Lichtschein des Mondes hervor un beleuchtete die alterthüm lichen Zinnen und Zacken des Schlosses. Ein großer Park

umgrenzte von allen Seiten das große Gebäude. Durch die öden Alleen jagte und tobte der Sturm, krachend riß er Aeste zu Boden, schleuderte und wirbelte in tollem Spiele Blätter. Steine und Erde vor sich hin. bis er alles in den großen Parkweiher wars. Unruhig wogte dessen Oberfläche. Ein morastiger Graben, tief versteckt zwischen Gestrüpp, mün dete in ihn. Im Sommer überwuchert von Schierling und Kalmus, im Winter, so er nicht fest zugefroren war, eine trübe schlam mige Masse. Ein dichter Nebelschleier

lag meistens über im ausgebreitet. Die Diener schaft des Schlosses und die nächsten Land bewohner mieden seit langer Zeit scheu und ängstlich den Ort. Man munkelte: Es wäre dort nicht geheuer bei Tage, wie bei Nacht. Und wer heute Nacht den Ort besucht hätte, er würde es geglaubt haben. Der Sturm setzte plötzlich sein wildes Toben aus, er mußte neuen Athem schöpfen — eine unheimliche Stille war in der Natur, nichts regte sich. Aber dort — bei dem Moraste — keuchte und ächzte es da nicht plötzlich

laut auf? knackten nicht die Zweige des dichten Uferge strüpps derart, als ob ein schwerer Körper sie herniederträte? — da brach der Sturm wieder hervor und fort — zum Teufel jagte er den ganzen Spuk. Doch von neuem setzte er aus und da plaschte und gurgelte es deut lich wieder bei dem Graben, als theilte sich die träge, schlammige Oberfläche vor einem gewissen „Etwas'. Gieng es dort wirklich bei Nacht um? ein Ast fiel wohl in den Modder nieder. Wer glaubt denn heute noch an Gespenster

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Pagina 2 di 4
Data: 23.09.1880
Descrizione fisica: 4
treten zu lassen, die- ist eine Frage, die gestern und heute namentlich in Kreisen der Verfassüngspartei viel-, fach ventilirt wurde. Doch dies nur nebenbei handelt es sich doch hier nicht jo sehr um den Privat- als um den Parteimann Dr. Sturm, und die Thatsache, daß sowohl in Mödling 'als in Brünn hervorragende Mit» glieder des Fortschrittsclubs in gleiche^.Meise > an der. Spitze der Parteiversammlungen standen, berechtigt' wohl zu dem Schlüsse, daß der Club der Liberalen den weitgehenden

und daran anschließend eine ganze Reihe von gegen die Regierung erhobenen An klagen und Recriminationen, die, von den abenteuer lichsten Voraussetzungen ausgehend, zu entsprechend seltsamen Conclusionen gelangen. Daran. > daß eine politische Partei die recht primitive Verpflichtung hat. für Beschuldigungen, die sie gegen eine Regierung er hebt, auch möglichst vollgiltige B.'weise zu erbringen, scheint weder Dr. Sturm noch die übrigen Theilnehmer der gestrigen Versammlung gedacht

ihr Theil und Sturm und Fluth, Dann ist im Sturw ihr Schiff zerbr»chen Mit Mann und Gut. Und einsam war daheim genesen Sein jung Gemahl, Frau Chuniliud . . . Wie wiir' die Heimkehr froh gewesen. Zu Weib und Kind! Bau deutscher Burg, der wettergranen, Lugt sie wohl oft mit nassem Blick, Und ferne liegt im Meer, im blauen, Ein deutsches Glück! II. Wiegenlied. Der Wächter schweigt, die Zinnen ragen, Im Söller sitz' ich gauz allein. O Lind, daS ich mit Leid getragen, Schlaf ein, schlas' ein! Resultat

der Mödlinger Vorbesprechung gemacht, und um der Wiederholung ähnlicher Zwiichen- sälle thunlichst vorzubeugen, war von vorneherein jed? Discussion ansoeschlossen und die Versammlung be schränkte sich auf Anhörung des vom Einberuser. Vorsitzenden und Referenten — alle diese Funclionen vereinigte Dr. Sturm in seiner Person — mit ent sprechendem Pathos vorgetragenen Monologes. Bei- fallsäußerungen waren die einzige Meinung-kuiidgebuiig, welche dem Auditorium gestattet war. Und noch ein anderes ziemlich

auffälliges Moment hatte der gestrige mährische mit dem nenlichcn Mödlinger Parteitage ge meinsam. Wie der Mödlinger Parteitag durch Dr. Kopp, so wurde auch die gestrige Brünner Versamm lung durch eine der Spitzen des Fortschrittsclubs. Herrn Dr. Sturm geleitet. Ob die Wahl des zuletzt genannten Abgeordneten eine besonders glückliche war, und ob es nicht doch aus verschiedenen Rücksichten vorzuziehen gewesen wäre, statt des Dr. Sturm eine andere weniger mit volkswirthschaftlichen Reminiscenzen

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Pagina 1 di 4
Data: 14.01.1874
Descrizione fisica: 4
ist in das liberale Lager zurückgekehrt, nachdem Arnold Sturm. Romen m » Bänden von A. Marby. (Fortsetzung.) Dies klang allerdings wenig tröstlich; zugleich be stärkte diese Aussicht aber auch den jungen Mann in dem bereits vorhin gefaßten Entschlüsse, für seine Person in dem nahen Dorfe ein Unterkommen zu suchen und, unter dem Vorwande, sich die Umgegend besehen zu wollen, von Elisabeth und deren Pflege rinnen, (auch Gertrud war mittlerweile, lieblich errö» thend unter schüchtern traulichem Morgengruße

, als eben die^ Thür ge öffnet wurde und Sturm ihm entgegentrat! Eine leise, schnell wieder verschwindende Röthe. flog bei dem plötzlichen Erblicken des Jünglings: über da« bleiche, edle Gesicht, doch im nächsten Momente war die kleine Erregung überwunden und Waldemar die Hand reichend, sagte er freundlich ernst: „Ich wollte Sie grade aufsuchen uud fragen, ob Sie wohl Lust hätten, mich ein Stückchen Wege» zu begleiten; der Morgen ist so zauberhaft schön und der Weg, beson ders für ein Malerauge, überaus

reich an landschaft lichen Reizen!' Von dem freundlichen Tone aufs Angenehmste berührt, stimmte Waldemar freudig zu. dabei leicht seines Mißgeschicks wegen de« verlorenen Hutes er wähnend „O, da wird ihnen hoffentlich zu helfen sein,' entgegnete Sturm lächelnd; „erlauben Sie einen Augenblick!' Er eilte davon. Nach kaum einer Minute mit einem gelben breiträndrigen .Strohhute zurückkehrend, fuhr er mild fort: „Da nehmen sie! der Hur gehört meinem Sohne Arnold; derselbe läßt ihn stets im Baterhause

zurück, wenn er nach der Stadt heimkeh ren muß;' — Sein Sohn! dann war also dieser gesürchtete Arnold Gertrud« Bruder? O! Erichson athmete ur willkürlich tief auf; e« war ihm, als falle eine BergeSlast von seinem Herzen; jedoch, er mußte es noch einmal hören und so wiederholte er laut fragend: „Ah, Sie besitzen auch einen Sohn?' Wie Sonnenglanz flog e« über Sturm» ernste« Angesicht! ^ „Ja,' antwortete er freudig, „ich habe einen Herr-! lichen braven Sohn, derselbe ist Justizbeamter in R . . . Glauben

Sie mir, ich empfinde täglich aus« Neue voll dankbaren Herzen« da« große Glück, wel cheS der gütige Gott mir in meinen beiden lieben Kindern geschenkt hat!' .Glücklicher Vater! glückliche Kinder!' seufzte der Waldemar unwillkürlich. — Aus Sturm» dunklen Augen glitt ein schneller, forschender Blick über seinen jungen Begleiter und die leichte Wolke auf der vor hin so klaren Stirn gewahrend, fragte er in beweg tem. eigenthümlich hastigem Tqne: „Wie? Sie be« gleiten diesen AuSruf mit einem so schmerzlichen Seufzer

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Pagina 3 di 6
Data: 11.08.1858
Descrizione fisica: 6
Gehalisklasse, Bon der k. k. Finanz- Landes-Direktion für Tirol unv Vorarlberg wurden er nannt: Der Steuereinnehmer in SchrunS, Zosef Pes» latz zum Osficial I Klasse bei der Sammlungskasse in F.ldkirch, und der ZollamtS-Praktikant Karl Plattner zum Assistenten lll. Kl. bei der Sammlungskasse in Briren. Verschiedenes. Der Orkan in Norddeutschland. Von den Verwüstungen, die der große Sturm am Sonntag den 23 v.M. angerichtet hat, kommen von allen Seiten neue traurige Berichte Am schlimmste» scheint

Stellen das Vieh mir Mähe gerettet. Wahrschein lich weroen aus den Marschen iveiter abwärts noch mehr Verluste bekannt werden. DaS gemähte Korn ist wild durcheinander geworfen, Hafer und Weizen durch den Sturm und die schweren Schlagschauer an den Boden gelegt, die Ausfichten auf den spät gesäeten Buchweizen ver eine ausgezeichnete Ernte versprach, find durch den gerade in die Blüthe fallenden Sturm vernicht«. An Obst sind in der Umgegend wohl mehrere tausend Tha ler ve loren. Im mittleren Schleswig

, für Wu Oesterreich. Lire ' Pari«, für NX» Kraalen Trieft, für ll>0 «ulveir . . . . . Ve»e«iz. für zm> Oesterreich, «irr . -vnkarek, für t «ulden »ara . . . «als. Münz-D»cat«n ». Tt Ägi» . SZ3 l0S l0.»2>, tW>/. ZL7V- mit den Festung» - Geschützen gegeben werden mußte«. Leider ist diese Sturm fluch die fich den ungewöhnliche» und vielfach wechselnden WltterungSverhältnissen diese» Sommers in unerwarteter Weis» anreiht, nicht ohn» nachtheilige Folgen geblieben. ÄS ist nämlich der Außen damm, unter dessen Schutz

Gefahr sein.' — Au» Norderney berichiet man vom 25. Zuli Abend»: »Ein furchtbarer Sturm, zuerst auS Südwest, dann fast ganz aus Westen, tobt über Meer und Insel Das EinS- Dampsschiff, das heute Morgens aus Emden gelaufen war, hat die Fahrt nicht zu Ende zu bringen vermocht und ist zurückgekehrt. DaS Bremer Dampfschiff Rolan» ist beim Beginne deS SturmeS heilte Morgen» früh schon unter Wangeroge gewesen und hat seine Reife bi» hier um ll Uhr vollendet, aber nur daS Schiff, unv nicht die Passagiere

. Diese nämlich können nicht von Bord. — Montag, 2K Zuli, Morgens 1U Uhr. Der Sturm hat etwas nachgelassen, so daß daS Bremer Dampf schiff Roland heule Morgens früh seine Passagiere hat aussetzen können. DaS Schiff Hai, wie sich die Norder- never ausdrücken, zwei Anker stehen lassen müssen Grö ßer ist der Nachlheil für vie Flottille der Insulaner selbst. Sieben ihrer Slupen find von der Rhede fortgetrieben; drei Schiffe, die mit Steinen, Torf u. dergl befrachtet auf der Rhede lagen, fitzen unter Wasser

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Pagina 2 di 10
Data: 13.12.1884
Descrizione fisica: 10
. . Der Orcan in Wien. Ueber den schon gestern geschilderten Sturm, der Wien am Mittwoch heimgesucht hat, liegen nunmehr nähere Mittheilungen vor. Derselbe be gann am Morgen um 6 Uhr und dauerte in vol ler Starke bis etwa 9 Uhr und dann noch in etwas vermindert» Kraft bis Hittag. Nach den Beobachtungen der Wiener meteorologisch^ Zen tralstation hatte der Sturm ZineAnfängsg^ schwindigkeit von fünf Kilometern inMHtund^ die sich dann W zu eiuA DchwWiDt v»D 130 Kilometern steigerte; der Druck

, mit dem der Orcan die ihm entgegenstehenden Objekte traf, benmg 150 Kilogramm für den Quadratmeter. Es war der zweitgrößte Sturm, der bisher be obachtet wurde, und kann man sich schon aus den gestrigen Mittheilungen über die Unfälle auf der Wien-Aspangbahn einen Begriff von seiner Ge walt machen. In der Stadt Wien hat der Sturm fürchter lich gehaust. Von den Dächern flogen Schorn steine, Ziegel und Dachtheile herab, so daß ein zelne Straßentheile der inneren Stadt zeitweise gesperrt werden mußten. Die Gewalt

und nach wenigen Minulen verendete. Auf der Elisabethbrücke wurde ein Mann, welcher eine Butte trug, an einen GaHkaudelaber geschleudert, erlitt am Kopfe eine schwere Verletzung und wurde bewußtlos und blutüberströmt vom Platze weggetragen. Ein ähn licher Fall ereignete sich auch beim Palais To- desco mit einem alten Manne. Bei der Favoriten-Linie riß der Sturm einige Verkaufsbuden nieder uud stürzte auch einen Möbelwagen um. Das Dach des Magazinge bäudes des Staatsbahnhofes in Simmering wurde abgetragen

und dadurch der Schornstein derart verletzt, daß Funken aus demselben herausflogen und den Rest des Daches in Brand steckten; das Feuer wurde von der Hausfeuerwehr gelöscht. Eine große Reihe von Unfällen wird aus dem Prater gemeldet. Von der Rotunde wurde ein Giebel mit dem Dachstuhl in den Hof geschleudert. Auf der Kronprinz-Rudolfbrücke wurde ein eiserner Gaskaudelaber vollständig umgebogen. Fast alle Telegraphenleitungen im Prater sind zerstört. Tier Gesammtschaden, den der Sturm anrichtete, beträgt

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Pagina 4 di 6
Data: 31.10.1882
Descrizione fisica: 6
es: „Die Behörden von Balacan und ans dem Innern der Insel melden eine gleiche Zerstörung, die durch den Orcan herbeigeführt worden ist und wodurch mehr als 15,VW Menschen obdachlos geworden sind. Seltsamerweise kam einen Tag nach dem Trean in Manila wie aus der ganzen Insel kein Hall der sonst dort herrschenden Cholera vor. Ter chaden auf den Tabakpflanzungen ist immens. Man glaubt, da» mehr Menschenleben zur See als aus dem Lande durch den Sturm verloren gegangen sind. Die Situation der chisse in den Häfen

war eine qualvolle. Viele derselben wurden durch den Sturm, bevor sie die hohe See gewinnen konnten, anscinandcrgeschlcndcrt und zerstörten sich so gegenseitig - «Sturm in England » lieber den telegraphisch bereits gemeldeten Sturm, der am 24 d in England wüthete, wird aus London berichtet: Der Sturm hat allenthalben Ver heerungen und Ilnglücksfälle verursacht. AusDorchester wird gemeldet, das; eine der Brücken der grossen Westbahn bei <5altistock einstürzte, als eben ein von Bristol kommender hig

über dieselbe gefahren war. Der hinterste Waggon stürzte hinab, aber derselbe war glücklicherweise leer, auch die übrigen Waggons des ^nges waren sehr schwach besetzt. ie Loeomotivc wurde beschädigt, und der Locomorivkührer. sowie der Heizer erlitten Verlegungen. Zwei andere.Brücken an derselben Bahn wurden durch die fluchen weggespült. In Portsmonth wurde ein Schullians theilweise medergeweht. Die Binder kamen mit dem bloszen Schrecken davon- Wohl am heftigsten hauste der Sturm in der Nachbarschaft von Greenwich

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Pagina 4 di 12
Data: 18.12.1902
Descrizione fisica: 12
vor ihm auf tauchenden Hochländer gefeuert hatte. Ein kurzer Schrei und ein leises Gurgeln überzeugte ihn, daß der Soldat getroffen war. Noch einige Athemzüge später, die Hochländer fühlten vorsichtig vorwärts und kamen jetzt auf eine freie Höhe, die ihnen trotz Regen und Sturm den Anblick einer wogenden Savanne bot. Drüben schallte ein kurzer Befehl und als ob der Sturm, der vorhin von Süden ge weht, plötzlich umgesprungen und von Norden her angebraust käme, sauste und pfiff es, es flatterte in der Lust wie riesige

Vögel oder wie scharf ge spannte TeleHraphendrähte, durch die der Sturm pfeift. Dazwischen hinein klang mit erschütternder Wucht das Knattern der Schüsse und das unheim liche metallische Auf- und Zuschlagen der Kammern, das die Schützen der Buren mit entsetzlicher Ge schäftigkeit handhabten. Es war nur ein Schrei der Wuth, als Die fürchterliche Kugelsaat in die Rechen der Hochländer einschlug, sie hatten noch nie vor dem Tod Halt gemacht, diesem allen Völkern der Erde schrecklichen Wüterich. Schnell

, und die Hochländer zogen ihre Füße aus den Stie feln. Wer aber mit ungeschützten Füßen weiter gehen wollte, trat in die ekelhaft gespitzten Stöcke und Pfähle, und wohin er den Fuß auch setzen wollte, begegnete ihm dasselbe Hinderniß. Und wieder das unheimliche Pfeifen, das unheimliche Knattern der Schlösser und das Rollen des Gewehr- feuers, das sich in Sturm und peitschenden Regen mischte. Tiefe, dunkle Nacht überall. Rechts und links fiel der Kamerad unter den Geschossen nieder. „Freund, halte mich', ruft

weiter nach Osten, fast bis an den Modderfluß ausdehnte. Cronje, der auf dem Scholtz Kop bei Spyfontein hielt, wo er auch das große Geschütz aufgebaut hatte, befahl die größte Ruhe dem englischen Angriff gegenüber. Methuen holte nun seine Kerntruppe, die Gordon Hochländer, heran, die sich mit freudigem Lachen und vor Kampflust strahlenden Gesichtern auf den rechten Flügel der Hochländer-Brigade setzten und alsbald zum Sturm gegen die feindliche Stellung rechts der Kimberleyer Straße vorgingen. Die Coldstream

und vorwärts ging der Sturm. Es war beschwerlich, das Gras glatt, und es ging bergauf. Die Sonne brannte heiß und ein betäubender Wasserdampf stieg von den feuchten Wiesen auf. Nirgends ein Baum, ein Strauch, nur in der Ferne ein ver lassener Kaffernkraal und blaue in der Luft schwan kende Berge. Und immer noch ging der Tod ge räuschlos Ernte haltend durch die Reihen der Garde. Jetzt , waren sie auf zweihundert Meter herange kommen, und nun setzten sie sich in tollen Lauf, überall verstummte das „Good save

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Pagina 4 di 12
Data: 25.11.1899
Descrizione fisica: 12
Anfangs noch einen Zweifel gehabt hatte, machte er sich doch auf einen schlimmen Sturm gefaßt, sobald er die Gegen dünung wahrnahm. So war es fünf Uhr ge worden und der Kapitän theilte eben Forsberg und dem Steuermann mit, daß er den Sturm aus Südwesten erwarte, als sich langsam und deutlich wahrnehmbar ein seltsames Licht über das Meer zu breiten begann. Dasselbe wurde Heller und Heller und schließlich erglühte die ganze Fläche bis zum fernsten Horizont in einem unheimlich rostartigen Roth

in ihrer Falle eingeschlossen zu fein, während ein Wetter tobte, daß das Schiff jeden Augenblick in die Tiefe fahren konnte. Die stets wachsende Gewalt des Sturmes besserte jedoch diese Lage wenigstens in einer Hinsicht, sofern dies unregelmäßige Empor schießen und Wiederinsichzusammenbrechen haushoher Wellen ringsum allmählich auf hörte. Gegen zehn Uhr raste der Sturm mit einer geradezu unbeschreiblichen Heftigkeit und zeigte sich bald, daß die durch ihn aufgewühl ten mächtigen Wellen die westliche Dünung

und warteten ab, was geschehen würde — menschliche Kraft vermochte hier nichts zu thun. Aber jetzt, wo der Wellengang wenig stens wieder zu einer gewissen Regelmäßigkeit zurückgekehrt war. empfanden der Kapitän so wie der Steuermann und die älteren Matrosen weniger Sorge um ihre Sicherheit als vorhin. Der Sturm raste bis vier Uhr früh; dann brach er sich und lief in eine frische südwest liche Brise aus, während die düstern, den Himmel verhüllenden Wolkenmassen sich auf der ganzen Ausdehnung des südlichen

Ho rizontes bis zu einem lichten Grau verflüch tigten, durch welches die Sterne hindurch schienen. Die Dünung blieb noch immer heftig, die Mannschaft der „Goldenen Hoff nung wußte indeß, daß diese sich bald mit dem Wind zusammen legen würde, und das war auch thatsächlich der Fall — bei Tages anbruch verfolgte der Schooner wiederum in ruhiger Fahrt seinen Kurs. Beim Frühstück sprach der Kapitän seine Befriedigung darüber aus. daß das Schiff diesen Sturm so gut überstanden hatte, denn er mußte offen

gestehen, daß er noch nie et was gleich Schlimmes erlebt hatte. Aber Forsberg hatte für nichts weiter In teresse als für die Frage, ob der Sturm sie aus ihrem Kurs geworfen habe, oder ob sie der Insel näher seien, als beim Aüsbruch des Unwetters. Auf die Beantwortung dieser Frage mußte er bis um die Mittagsstunde warten. Der Kapitän hatte sich inzwischen durch einige Stunden Schlaf erfrischt und kam jetzt auf Deck, um die .Sonnenhöhe aufzunehmen. Wahrhaft wunderbar war die Veränderung

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Pagina 4 di 4
Data: 25.07.1864
Descrizione fisica: 4
Ernte. Im Ragnitzthcil bei G az wüthete am 13. d. ein «ngemein heftiger Sturm, welcher von mehreren Ge bäuden die Dächer abgetragen und in den Wäldern die Bäume entwurzelt hat In andern Gegenden der Umgebung von Gra< wurden vom Sturme hölzerne Ställe zertrümmert und dadurch die in den Ställen befindlichen Thüre getödtet. Ueber Tigrim, in Kärnten entlud sich am 13. d. ein schreckliches Gewitter. 3 bis 4 Blitze durchzuckten die finstern Wolken aus einmal, der Donner krachte bald da bald

dort und ein noch nie dagewesener Sturm erhob sich, der selbst hundertjährige Stämme auS der Erde riß. Im Frievhofe warf er die Äreme um, man meinte, eS komme der jüngste Tag. Im Walde stünten vor der Gewalt des SturmeS ganze Reihen von Bäume zur Erde. Der gleichzeitig ein getretene Hagel verwüstete die Felde». Die ArbeitS- leute auf den Feldein erlitten starke Verletzungen; mehrere fielen in Ohnmacht In der einzigen Vier, telstunde. während welcher daS Gewitter niederging, wurde die ganze Gegend schauer

ich verheert, .Unweit? ivon Bleiburg wurde die große Sorgenborfer Geirei- »ebarpfe vom Sturme umgerissen. In dieselbe hat.? ten sich vor dem Gewitter mekrere Personen gefluch tet/von tenen Einige durch den Einsturz schwere! Verletzungen davontrugen. ^ In Sltt rvdorf hat ber Sturm bey Kirchthurm ^ herabgeworfen, wobei auch daS Lirchengebäude arg beschädigt «nd die Orgel jerfchmrÄett y>urde. i Auck in Laibach hauste der Sturm an dem näm»! lichen Abend, in derselben Weise; eS wurde auf dem? Felde «ine

Faust, ,enrüm- mcrte die Straßenl.>tc-nen und all« nach Norden qe- richtet.» Fenster und v.rwüstete alle Gärien. Pferde wurde» scheu, darunter zwei des Grafen Miko, die in eine mit fi ischem Kalk gefüllte Grube rannten und darin umkamen. Ein Konditor wurde von andern ebenfalls scheu gewoidenen Pferven überrannt und ward ihm hiebei ein Arm in der Nähe der Schulter gebrochen. Zugleich rake ein Sturm, der auf der Promenade 30 bis Bäum« mit ter Wurzel auS» riß. vüle andere ent,w i brach und überhaupt

in der ganzen Stakt mannigfachen Schad.» anrichtete. Auch m Ungarn hat an demselben UnglückStage der Sturm ents.tzlich gewüthet. So meldet man aus Baja, daß von 36 Donaumühlen nur Id verschont blsebe», S Donaumühlen gingen ganz zu Grunde, die übrigen wurden arg beschädigt. Der Hagel fiel in der Große von Taubeneiern und vernichtete die Saaten. In der Neusatzer Gegend hat eine Wind- hos? auf einer Strecke von 3 Meilen Alles von der Erde rein weggeblasen; über 4l) Häuser wurden theil- weise oder gäinUa

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Pagina 1 di 4
Data: 01.07.1886
Descrizione fisica: 4
-n M. 145 Donnerstag, den t. Juli MG Heute beginnt ein neues Abonnement auf die „Constit. Soziier Zeitung' und werden Bestellungen sofort erbeten an die Administration. Dr. Sturm Wer die Politische Lage. Dem ehrenden Rufe des deutschen Bereines in Brünn folgend, bat der Herr Reichsrathsabgeord nete Dr. Eduard Sturm die Aufgabe auf sich genommen, der in diesem Jahre in Jglau statt findenden Wanderversammlung den Bericht über die politische Lage zu erstatten. Am Sonntag (27.) ist die Versammlung

, als welche die deutsche Opposition in der vorigen Session auf trat. in diesem ersten Theile seiner Rede durch- klang. Ist doch Dr. Sturm einer der Ersten ge wesen. die vor fast zwanzig Jahren versuchten, der nationalen Politik in den Vertretungskörpern Eingang zu verschaffen, und darf er doch mit vol lem Fug behaupten, von dieser seiner, nationa len Richtung niemals abgewichen zu sein ! Nur in dem einheitlichen Oesterreich vermag das deutsche Volk seine führende Stellung zu bewahren und nur wenn die Deutschen

die Führung behalten, kann Oesterreich als Einheitsstaat fortbestehen. Daß ein von solcher Ueberzeugung beseelter Poli tiker zu dem Schlüsse gelangt, das deutsche Volk in Oesterreich müsse die Buudesgeuossenschaft aller Freunde der Reichseinheit anstreben nnd Pflegen, kann nicht überraschen. So mußte eS denn auch kommen, daß der dem kühnsten Fsrtschritte hul digende Dr. Sturm zum wärmsten Verfechter in nig zu pflegender Freundschaft selbst mit sehr kon servativen Freunden der Staatseiuheit geworden

zu werden» ob denn die beiden großen dentscheu Parteien das gemeinsame Ziel nicht doch in loyaler Waffen- brüderschaft verfolgen können. Dr. Sturm klagt nicht an, er klagt blos, daß sich hin und wieder einzelne Exaltados darin gefallen, Rekriminatio- nen zu erheben, und auf diese Weife das ewigende Laud statt zu festigen, zu lockern; aber er unter läßt eS nicht mit Befriedigung zu konstatireu. daß dies eben nur von einzelnen, keineswegs maßge benden oder auch nur einflußreichen Persönlichkei ten geschieht und erkennt

dieser freundschaft lichen Haltung konnten denn auch die beide» gro ßen deutschen Parteien im Abgeordnetenhaus i» alle» wichtigen, die nationalen Interessen der Deut schen und die staatlichen Interessen Oesterreichs betreffenden Fragen gemeinsam operiren und ge meinsam nicht unerhebliche Erfolge erzielen. I» der Adreßdebatte beim Sprachengesetz und bet zahlreichen anderen Gelegenheiten kämpften Redner beider deutschen Clubs Schulter an Schulter. I» der Frage der Budgetverweigerung trennte« sie fich. Dr. Sturm

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Pagina 1 di 4
Data: 21.05.1883
Descrizione fisica: 4
Mit U iüuür. Rn!cr!illk!ung8-^ei?llsien Einunlloierzigstee Iaürgang. unl! ^ ikiuür. klin^w. «Keinen.He^onom'. vicrtelj. sl. 1.35; halbj, Ausgabe il. 1 .70-, gauzj. st. 5.40. Zustellgebühr per Jahr für die tägliche für die zweimalige Ausgabe SU kr. — Bestellungen franco geritraße U», u. Frankfurt a. M. Rudolf Masse in Wien. Berlin u. München. H. Schale! Wien >, Wollzeile 12. Moriz Stern, Wien t. Wollzeile22, M.Dukes,Wien t,:>tiemerqane 1. 1!4 Msntag, den 2!. Mai ld83 Dr Sturm und die Officiösen

. „Und legt Jhr's nicht aus, so legt Etwas unter.' Der Wunsch nach Befestigung und Vertiefung des Bündnisses mit Deutschland, welchem der Herr Abg. Dr. Sturm in seiner Eommersrede in Linz beredten und begeisterten Ausdruck lieh, entspricht dem Geschmacke auch unserer Officiösen nicht. Weil sie aber den eigentlichen Beweggrund ihres Mißfallens zu verheimlichen sich genöthigt sehen, geben sie den Worten eine Deutung, welche die selben nicht besitzen und wagen es Herrn Dr. Sturm, dessen staatskluge Mäßigung

und Zurück haltung wohl außer Zweifel steht, des Abfalls von dem den österreichischen Staatsgedanken über Alles stellenden Programme der Vereinigten Lin ken zu beschuldigen. Den Vorwand zu diesem Anwürfe bietet ihnen das Verlangen nach einer vertragsmäßigen Vereinbarung in Betreff der gemeinsamen mate riellen, nationalen und culturellen Interessen. Hieraus wird auf ziemlich gewaltsame Weise ab geleitet, daß Herr Dr. Sturm die staatliche Selbst- ständigkeit Oesterreichs preiszugeben geneigt sei

, daß er unserer altehrwürdigen Monarchie den Verzicht auf ihre Individualität zumuthe. Aber nicht nur gewaltsam ist diese Auslegung sondern auch illoyal. Nicht Eine Silbe der bedeutsamen Stnrm'schen Nede deutet .darauf hin, daß er sich das vertragsmäßige Verhältniß der beiden mittel europäischen Großmächte anders vorstelle, als daß beide Reiche auf dem Fuße nicht nur vollständigster Gleichberechtigung stehen, sondern auch ihre Jndi- vidualirät wahren. Der Wunsch, den Sturm und mit ihm Millionen

Reiche, welches jevt schon einige Gebiete der Wirtschaftspolitik und Justizpflege umfaßt, auf alle gemeinsamen wirthschastlichen culturellen und nationalen Gebiete ausgedehnt werde, hat sonach Dr. Sturm lediglich der Ueber zeugung Ausdruck gegeben, daß die Gemeinsamkeit der Interessen Oesterreich-Ungarns und des deutschen Reiches sich keineswegs auf jene kleinen Gebiete der Wirthschaftspolitikund Justizpslege beschränkt, deren Berücksichtigung das znr Zeit bestehende Bündniß verbürgt

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Pagina 1 di 6
Data: 07.03.1874
Descrizione fisica: 6
auf den Belagerungszustand in 23 Departement« Frank» reichS, dem da« Elsaß ebenfalls verfallen würde, wenn es an Frankreich zurückkäme. Zum Schlüsse bemerkte BiSmarck: Bedenken Sie doch, wie wir zur Annectio» kamen. W>r brauchten ein Bollwerk zum Reichsschutze. Redner empfiehlt die Ablehnung d-S Antrages. „Nehmen Siesihn an. so läge darin Ihre Zustimmung zu dem bisherigen Auftreten der eljaß - lothringifchen Abgeordneten. Beweisen Sie der ReichSregierung Ihr Vertrauen durch Ablehnung des Antrage». An Arnold Sturm. Roman

in » Bänden von A. Marby. (Fortsetzung.) Doch, als im nächsten Moment die GaSkronen hell aufflammten, während sie ruhig entgegnete: „Ver- ^>h', lieber Vater!' zeigte ihr Antlitz kaum eine Spur von Bewegung und erst dann überflog ver» rälherifche Gluth die beiden Züge, als Herr Andersten, dessen kleine, stechenden Augen mißtrauisch von Sturm zu dem jungen Mädchen flogen, mit süßlichem Lächeln rief: »Möchte wetten, verehrter Freund! das „Halbdun kel' hat durchaus keine unangenehme Wirkung auf den Herrn

in sich, den Friedensrichter zu spielen?' Herr Andersten wurde roth vor Verdruß! „Ver sichere, Sie kämen dabei schlecht weg!' entgegnete er giflig, „habe das Glück, mit gnädigem Fräulein immer einer Meinung zu fein, sympathifiren ganz merkwürdig miteinander.' „Ich zweifle nicht daran und will Ihrem friedlichen Meinungsauetausche nicht länger vmderUch fein durch meine möglicherweise störenoe Gegenwart!' sagte Sturm ausstehend und seinen Hu, ergreisend. „Sie wollen unS dach nicht schon verlassen?' rief jetzt Erichson

, der während des kurz«» Zwiegesprächs bald Sturm, bald Elisabeth, (die von früher Jugend an Selbstbeherrschung gewöhnt, scheinbar unbefangen emsig an einer Stickerei arbeitete) unter den halbge- senkte« Augenlidern mit lauernden Blicken beobachtet hatte. „DaS darf ich nicht zugeben. Sie gönnen uns so selten die Ehre Ihres Besuches, daß—' „O, der Herr RechtSanwalt hat deßhalb nicht zu befürchten, durch seine Abwesenheit in Vergessenheit zu gerathen!' fiel Andersten, vielleicht ärgerlich durch die Aufforderung

. .GrÄMe auf» richtig zu dem Erfolget' V »Äch daatz Zhneä, sicher Anderste»», daß Sie mich an die angenehme Pflicht, dem Herrn Notar zu dem glänzendea Siege Glück zu wünschen, erinnern!' fügte Herr Erichson mit verbindlichem Lächeln hinzu. Sturm verneigte sich. „Sie find sehr gütig, meine Herreal' entgegnete er ernst; „ich habe einfach nur gethan, was meine« Amte» ist!' „Ein schwieriges Amt. bei Gott!' eiferte Andersten. „Besonders schwierig in diesem letzteren Falle, wo die Schuld klar erwiesen

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Pagina 5 di 8
Data: 26.09.1895
Descrizione fisica: 8
geplündert. Zerlassen auf hoher See. „Verlassen auf hoher See!' Ein ganzes Trauerspiel lergen diese Worte. Vor dem geistigen Auge des Seemannes entrollt sich ein grausiges Bild — das starke Schiff hin- und hergeworfen, ein Spielzeug der rasenden Elemente, das Krachen der berstei-den Masten, der Todesschrei, wenn die herabstürzende Takeloge einen Unglückliche» mit sich reißt — und dann der Sturm vorüber, die hoffnungslose Arbeit an den Pumpen, das eilige Zusammenraffen der nöthigsten Lebens rnittel

für die Schiffe, welche feinen Pfad kreuze». Es hat einen uuheimlichen Reiz, vom bequemen sicheren Deck eines großen übeifceijchen Dampfers aus ein solches verwahrlostes Wrack zu erblicken. Bei Sonnenschein und ruhiger See hebt sich der unförmliche Rumpf drohend von den lachende» Wellen ab. bei Sturm und Nebel rast er laut los. gespensterhaft vorbei. Und manche Seelegende, manche Sage vom Geisterfchiff hat einen solchen Ursprung. Das Schiff, vielleicht zu früh verlasse», die Masten noch stehend, treibt

in der Stille der Nacht, gejagt vom heulenden Sturm, an dem einsamen Fahrer vorbei, ohne Antwort auf feinen Gruß, oh:ie Licht ode-: Lebenszeichen. Der Nebel verschlingt es wieder, der Sieuermann bekreuzigt sich, und zu Hause am gemütlichen Herd erzäht er der lauschenden Kinoerschaar die chaurige Mär vom „Fliegende» Holländer', den er mit seinen leiblichen Augen gesehen. So war vor einigen Jahren im nördlichen Polarmeer der sagenhafte van der Decken besonders berühmt. Beinahe ein Jahr lang kamen die Berichte

übertreffen und deren Lösung der Ocean noch festhält in seiner ewigschweigenden und doch ewig rastlosen B-ust. Im Jahre 1857 wurde ein nach Rio de Janeiro fahrendes Handeisschiff derart vom Sturm überrascht, daß die Besatzung ihre Zuflucht zu den Booten nehmen mnßte. Nach einer grauenvollen Nacht kam ein klarer Morgen, und zu ihrer großen Freude sahen sich die Insassen des einen Bootes dicht in der Nähe eines großen Schiffes. Die Schiffbrüchigen riefen ihren Rettern zu, bekamen aber keine Antwort

von einem anderen derselben Linie aufgefunden, verlassen, doch in bester Ordnung; nnr die Boote fehlten. TaS Schiff war fest und unbeschädigt, trng keinerlei Spuren von Sturm oder Unfall, aber Fahrgäste nnd Mannschaft waren verschwunden, und nie ist eiue Spur von ihnen aufgefunden worden. So merkwürdig diese Geschichten sind, sie werden doch durch eine andere übertroffen, die sonderbarste welche die Annalen der Seefahrt aufzuweisen haben. Die „Marie Celeste' eiu tüchtiges Segelschiff, eine werth- volle Ladung tragend, verließ

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Pagina 4 di 8
Data: 27.12.1911
Descrizione fisica: 8
in die T-iefe genommen, wo vierzig Meter tiefts Wasser stand. . Drei AÄeiter find ertrunken, der vierte. koavite-fckM? verletzt gebar^ werden^: Brest, 23. Dezember. Infolge des andauernden staxken Sturmes ist drr Verkehr in der Stadt zum großen Teile unterbrochtn. Die Straßenbahn mußte den Betrieb einKellen. Zahlreiche Personen find zu Schaden gekommen: Im Hafen find mehrer« Fahr zeuge ernstlich beschädigt morde». Aus Havre wird gemeldet, daß das llntcrseedsvt „Florial' auf dem Wege nach Cherbourg »o« Sturm

überrascht wurde und Havarie erlitt, fo daß es in de» Häfen zurück kehren mußte. In Ouchez wurden zahlreiche ^ele- graphmsta»gen umgerissen. I« SubeScun ward« ei» Htrte durch den Sturm in den Abgrund geschleudert. Seine Leiche ist später »Mg zerschmettert auf gefunden morden. Aus Dünkirchen wird gemeldet, daß das Fischerboot „Maurice' im Sturm unter gegangen ist. Der Sturm schleuderte «inen Man» über Bord, der nicht gerettet werden konnte. Zwei Fischerbarten »erde» vermißt u»d «an glaubt

, daß sie auf hoher See umgeworfen wurden und die Besatzung crtruuk» iß. Pari», 23. Dezember. Die telegraphischen und telephonischen Verbindungen mit dem Znser» des Landes und mit de« Auslände find infolge de» anhaltenden Sturmes vielfach unterbrochen oder ernstlich gefährdet. Auch die Regengüsse dauern fort. Von allen Seiten laufen Meldungen über die durch den Sturm verursachten Schäden und Unfälle ein. In Nantes wurde großer Schade» angerichtet, schwere Unfälle find vorgekommen. Unter anderem wurde ein Arbeiter

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Pagina 12 di 12
Data: 24.01.1863
Descrizione fisica: 12
(Larve) aber in der Leber des Kaninchen und Feldhasen. Verschiedene». In der Nacht vom 7. auf den 8. und besonders am Morgen deS 8. Januars zog über die nordöstlichen Hochgebirge der Schweiz ein Sturm hin. wie mau ihn seit 1821 nicht mehr erlebt haben will. Furcht bar wüthete der Föhu und die Sturm-geister schienen keine Grenzen ihrer Wuth mehr zu kennen. Zunächst in St Gallen begnügte, sich der Sturm mit' dem fleißigen Zerschmettern von Fensterscheiben, dem Aus- Heben und Zerknicken von Bäumen

und dem Demo liren einzelner Kamine. Ernster lauten die Nachrichten auS dem hochgelegenen Appenzellerlande. In den Dörfern Teufen, Bühler undi Gais deckte der Sturms wind die Dächer von ganzen Häuserreihen ab und fahrte Alles bunt durcheinander davon. Im Rhein« thai uns dem St. Galler Oberlande wütbete der Sturm mit der gleichen Heftigkeit, riß die Telegrafen - stängen um, wodurch mehrere Linien unterbrochen wurden. In den Hochalpen ist anzunehmen, daß eine Masse Sennhütten aufgehoben und in die Tiefe

ge schleudert wurven. Das wird sich im Frühling zeigen, wenn die Schneeschmilze den Zugang dazu erlaubt. Diesem Sturm folgte am 3. ein außerordentlich dichter Schneefall. — Ein anderer Bericht lautet: Im Appen- zellerlande herrschte ei» wahrer Aufruhr in der Natur. In,Teufen allein sind über Ivv Gebäude theils ab gedeckt, theils stark und gänzlich zerstört. Ein Mann wurde in der Nähe seines Hauses erschlagen gesunden. In den Waldein wurden ganze Komplexe niederge worfen und übereinander,gestürzt. Im Flecken

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Pagina 1 di 4
Data: 20.03.1862
Descrizione fisica: 4
und Mängel besitzt, so war sie dennoch geeignet, richtige Bergleiche zwischen verschiedenen Wellen anstellen zu kön nen, und- sie ergiebt unter günstigen UmMuoen ein so genaues Resultat, daß dasselbe levenfallS oem oer Schätzung - weit vorzuziehen, und überdies im Wege veS Eiperlmente» noch mancher Verbesserung lähig ist- . Der herrschende Sturm hatte uns weit vom <-ande ab getrieben und nur mit großer Mühe vermochten wir wie- der uns demselben zu nähern. Am 1. Oktober endlich waren wir neuerdings

in Sicht deS EapS der guten Hoff nung. und zwar blieb uns dasselbe westlich und erschien mit seinem rauhe», von ven Stürmen gepeitschten Gestaden für Menschen wie für Schiffe nicht» wrniger als ein ein- ladender Punkt. Aus dem Werke über die Siovara Expedition. F. Bd III. Ein Sturm am Cap. Methode» die Höhe der Wellen zu messen. Die sechSundzwanzig Tage unserer Fahrt waren schnell verflossen, und noch lebten wir unter dem gewaltigen Eindrucke der brasilianischen Erleb» nisse, als schon w'ever ein neuer

auf, daß derselbe schon am 27. September be reits zum halben Sturm heranwuchs unv uns neuerdings zwang' das Weite zu suchen. Die berühmte See am Cap begann mit dem wachsenden Winde sich in ihrer ganzen Würve und Höhe zu entwickeln, und wir hatten es balh mit einem jener Capstürme zu thun, welche schon , in den ältesten Zeiten die Portugiesen veranlaßten, diese afrika» nische Südspitze L-tvo lormentoso' oder Sturmcap zu nennen. Ein dumpfes Sausen fuhr durch Masten und Tauwerk. Höher und höher »kamen riesige

, und dazwischen der schrille Ton der Bootsniannpfeife. — kurz, ein Getöse und Gelärme der verschievensten Art, eines das anvere nberlänbenv. Der Anblick oes Schauspiels war über alle Beschreibung großartig, und mußte namentlich vie. welche dasselbe zum ersten Male erlebten, ungemein fesseln, zumal bet Nacht, wenn der Mono durch dünne Dnnst> Ichlcicr die stürmische Scene magisch erleuchtete. Am 23. September Nachmittags hatte ver Sturm seine größte Höhe erreicht und eS wehte einige Stunven hindurch ganz

vorhanven. vaß der Sturm nachlassen und sich noch weiter drehen werde. Dies geschah auch iu der That, nur schwächte derselbe zugleich so sehr ab, daß wir nun ärger als je von der hohen See herumgeworfen wurven. Die Wellen erreichte» nach den angestellten Messungen die. bedentenvk Höhe von 23 Fuß unv verursachten jenes grausenhaste Rollen ves Schiffes, das der Seefahrer, der eS verspürt hatte, lange noch in der Erinnerung behält. Die größte Neigung des Schiffes auf der rechten over Steuerborvseite betrug

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Pagina 2 di 4
Data: 17.09.1897
Descrizione fisica: 4
, die dergleichen erduldeu müssen? Von G. Strudcr. M „Daher paßte ich,' fuhr sie fort, „auf und sah, wie er das Papier in eine Brieftasche steckte, welche ich bis dahin auch noch nicht bei ihm gesehen hatte ' „Jetzt galt es sich der Brieftasche zu bemächtigen, aber ich sann vergebens nach, wie ich dies bewerkstelli gen könnte, als mir mit einem Male der Zufall zu Hülfe kam. Sturm bat mich nämlich, ihm die abgerissene Schnalle an seiner Weste wieder festzunähen. Er hing seinen Rock an die Wand und ich gieng

nach oben, um Nadel und Zwirn zu holen, brachte aber gleichzeitig ein altes Notizbuch mit, welches ungefähr die Größe wie die Brief tasche hatte. Während ich nun die Schnalle annähte, mutzte ich mich so aufzustellen, daß ich mich dicht neben dem Rocke befand; ohne daß Sturm etwas merkte, hatte ich mit einem Griffe die Brieftasche aus dem Rocke ge zogen und das Notizbuch an ihre Stelle gebracht und nun drängte ich Sturm fortzugehen, damit er nicht am Ende noch zu spät nach dem Rathhause käme

mit mir neh men. Es ist dieses im ihrem Interesse; denn solange ich die Brieftasche an meiner Seite fühle, werde ich mich auch des Ihnen gegebenen Versprechens erinnern.' „Um des Himmels Willen, das dürfen Sie nicht,' rief das Mädchen erschrocken aus. „Wenn Sturm zu rückkehrte, um sein Eigenthum von mir zu verlangen und ich könnte es ihm nicht wiedergeben, so würde er mir eine schreckliche Szene inachen.' „Ich glaube diese Szene wird ohnehin nicht aus bleiben,' erwiederte Heinrich, der die Tasche bereits

machen, ihm gewaltsam die kostbare Brieftasche zu entreißen. Draußen hätte er laut aufjauchzen mögen vor Freude. Das Schrift stück konnte nur der ermordete Reiner besessen haben. Sturm hatte ihm dasselbe mit der Brieftasche abgenom men, dieser war also der Schuldige; den Beweis sür seine Schuld und für die Unschuld Lucias hatte er in der Hand. So rasch er gehen konnte, eilte er dem Rathhause zu wo der Unsuchungsrichter ihn erwartete. Der letztere hatte sich inzwischen mit seinem „Falle' beschäftigt

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