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Bozner Zeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 30.04.1910
Descrizione fisica: 16
dreiiu Änson sah es ihm an, daß er in Angst war, mit seiner Frag« - nach dem Werte seines Schatzes einen Fehler be gangen zu haben. „Ich r habe es schon eine ge» räume Weile,'.. sagte er endlich^.So ein Bursche der bei mir war und seine Zeche nicht bezahle» konnte^ hat mir., den. Stein dafür ., gegeben» Natürlich, ich hätte Ench Detektives kennen sollen! Ich war ein Narr, daß ich es Ihnen gezeigt habe. Wenn Sie glauben, daß ich ien Stein g» stohlenhabe,sokönnen Sie das Zeua behalten/? Anson überlegte

Mkne-äufzilsetzew weißalles.-Mich haben Sie 5 nicht>hiUters^Lichd führen können. Durand ist der Mann, von dem Sie Hefen Stein da .«Wner ZMunv' (Güdtkvler r-gbl-tt) haben. Er war, wie aury sehr gut wissen, nicht ohne Geld und ich glaube, er hat ihn fallen lassen und Sie habe» ihn fein säuberlich ausgeklaubt. Sie wollten den Stein nirgends sehen lassen, dachten daß ich ihn kaufen möchte — ein Geschäft machen und dann reinen Mund halten würde; he?' „Wie konnte ich denn wissen, daß Durand das verd Zeug

hat fallen lassen?' brachte der Mann mit nervösem Stammeln heraus. „Ich wollte, ich hätte es nie gesehen. Behalten Sie es für sich oder geben Sie den Stein Durand, wie Sie wollen.' Es war also doch Durand, der den Opal verloren hatte! Sehr gut. sieh Dich vor, Durand! „Sehen Sie,' sagte Anson, „das kann Sie ganz leicht Ihre Lizenz kosten und Sie könnten auch noch andere Unannehmlichkeiten haben; aber Sie sagen, Sie hätten den Stein gefunden nnd ich glaube Ihnen. Sie verdienen etwas für Ihr Glück

und auch etwas dafür, daß Sie mich über Durands Absichten so gut informiert haben. Ich will nicht hart sein. Ich werde Ihnen geben, was der Stein für mich wert ist. Ich brauche ihn nämlich für einen ganz befondereuZweck. Sagen wir also zwanzig Pfund?' Der Mann glotzte drein. „Ach du mein Gott!' sagte er endlich, „halten Sie einen armen Menschen doch nicht so zum Narreu! Zwauzig Pfund für so ein Stückchen Stein!' Anson hatte, obgleich er von dem Werte dieser Steine nur sehr wenig verstand, kalkuliert, daß der Stein

geschnitten wenigstens hundert Pfund wert sein mußte. Er war jedoch sein Eigentum und Anson wollte ihn daher nicht zn teuer bezahlen; er konnte sich dessen ungeachtet den Anschein edler Großmütigkeit geben. „Das hat nichts zu sagen,' meinte er leichthin, „ich brauche den Stein notwendig.' Die nicht sehr einnehmende Visage des Mannes zeigte jetzt mehr Dankbarkeit als wahr scheinlich je in seinem Leben, und in überströmenden Worten dankte er Anson. noch immer etivas nervös, als Anson das Geld für den Stein

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Pagina 6 di 16
Data: 28.11.1903
Descrizione fisica: 16
Stein. Was seinen Geldwert betrisst, mnsz er weit hinter Rnbin und Smaragd zurück stellen und auch die Perle wird bedeutend höher tariert. Als modernster Stein gilt augenblicklich der Smaragd, und zwar ersreut er sich deshalb so besonderer Gunst, weil er mit jedem Tage seltener wird. Seit Jahre» wurden kaum neue Smaragde gesunden und je größer die Nachfrage, desto rapider steigt natürlich der Preis. In dem Moment, da man eine neue Smaragdmine entdecken würde, diinte das stetig »nachsende Perlangen

nach den schö nen Steinen wohl schnell wieder abnehmen. Tat sache ist es. daß ein Smaragd von mittlerer Größe und Reinheit, der vor sieben bis acht Jahren 200 X gekostet haben mag. zur Zeit nicht unter 1200 Iv zu erhalten sein würde. Absolut sehlersrei Steine vom reinsten, duchsichtigen Grün erzielen Preise, die einem Laien absurd erscheinen müssen. So wurden unlängst für einen Smaragd von drei Karat 3500 Iv verlangt und gezahlt, während ein Kikarätiger Stein für 16.000 15 fortging. Ein Brillant

von derselben Größe und Reinheit dürste dagegen nur etwa 10.0VV l< kosten. Vor einigen Jahren war der Rubin dem Smaragd im Preise bedeutend voran, heute hat der letztere, wenngleich es ihm auch nicht gelungen ist. dem köstlichen roten Stein den erste» Platz streitig zu machen, es doch erreicht, daß man ihn fast ebenso schätzt. Was Ru bine anlangt, so ist nach wie vor der hellere orien talische Stein wertvoller als der von dunkler glü hendem Rot, den man in Siam findet. Ebenso ist Morgen aufgebrochen

Not. Susanne, die wie Jsa eine tüchtige Reiterin war. befand sich nicht in so gehobener Stimmung, wie die jüngere Freundin, ini Gegenteil. J5as sil bernes Lachen, das hie und da ihr Ohr erreichte, tat ihr beinahe weh. weil sie bemerkte, wie sehr 6,irr darnnter litt, daß Jsa heute so ganz und gar von den andern in Anspruch genommen würd?, nnd siir il>n kann? einen Blick übrig hatte. dcr hellere Saphir von der Insel Ceylon viel kost barer'. als der tiefblaue Stein aus anderen Gegen den Indiens

, ihn jemals in Mode zu bringen. Der wohlfeilste Stein ist ohne Zwei- sel dcr Opal, dcr heutzutage nicht mehr als unheil- bedeutend gilt nnd sich beständig wachsender Bc- liebtheif^ersreut. — Thcatcrzcttrl vor 100 Jahren. „Mit hoher Bewilligung wird die im Gasthofe zum Hirschen sich delektierende Schanspieler-Gesellschast die Ehre haben, auszusühren, und zwar auf allgemeines Ver langen: Ritter Adelungen und Klara von Hohe»' eichen: oder: Er liebt sie und wird wegen ihr einge sperrt. nnd sie liebt ihn nnd

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Pagina 6 di 6
Data: 13.01.1866
Descrizione fisica: 6
vom Spiegel hinweg in den Stuhl, ies war Nacht geworden vor ihren Augen, doch aber weiter hinein in die düstere Traumwelt gerissen, packte der Schmerz, welchen die losgelassene Phantasie Ihrem Herzen bereitete, Sie so gewaltig, daß Sie das Gefühl des Fallens und Erstickens hatten . . „Man träumt wach und schlafend manch verrücktes Zeug; lassen wir das!' Damit brach Stein das Ge spräch ab und trat auf seine Braut zu, die scheinbar in Unterhaltung begriffen, ihm immer näher gekom. wen und des Aufhorchens

verdächtig geworden war. In Wahrheit hätte Agnes gern gewußt, ob und was Stein im Spiegel gesehen. Da dieser beharrlich ab lehnte, hierüber etwas zu sagen, sich in übermüthigen Scherzen über alle die „Narretheien' erging und bald wieder in offenbar zwanglos heiterster Stimmung war, so leistete Agnes Bericht auf die Mitwisserschaft. — Als Stein einige Tage später nach seiner Garni- son zurückreiste, hatte seine Braut die Sache wirklich schon vergessen. Sollte doch der Berlobungsfeier noch in diesem Jahre

ihrer Schwester, wurde sie in Angst ge setzt durch das geringste Unwohlsein derselben und be merkte es als etwas Selbstverständliches, daß die Rosen der eigenen Wangen verblaßten, während die aus Agnes' Wangen immer höher und dunkler blühten. Seit der Sylvesternacht war noch kein halbes Jahr vergangen, als Stein — gerade gezwungen wegen Unwohlsems das Bett zu hüten — einen Brief em- pfing, in welchem ihm der Commerzienrath die plötz liche Erkrankung der Braut meldete. Die Fassun > der Nachricht

, in welcher von „gastrischem Fieber' die Rede war, konnte eine ernstliche Besorgniß nicht «ufkommeu lassen, und auch der zweite Brief, in wel chem- der Name sich in „gastrisch nervöses Fieber' umgeändert fand, sprach zuversichtlich die feste Hoff nung aus baldige Genesung aus. Agnes genas wirk- ich bald, aber ganz, das heißt: vom Leben. Miliar tuberkulose wurde nun die Krankheit bekannt, der sie in voller Blüthe unversehens als ein unrettbares Opfer verfallen war. — Stein, als er, unvorberei tet

wie er wir, die Trauerbotschaft gelesen, ließ den Bries der zitternden Hand entsinken und preßte, nach Athem ringend, die übergeschlagenen Arme auf das hochklopfende Herz. Der Arzt, als Stein ihm sagte i aß er nun aus jede Gefahr hin reisen müsse, machte Vorstellungen hiergegen und erneuerte sein Verbot in entschiedenster Weise. Stein schwieg, aber als der Arzt sich wieder entsernt halte, machte er sich an das packen von Effecten und Ordnen seiner Papiere. Von heftigem, durch jede Bewegung noch gesteigertem, Herz- Hopfen

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Pagina 10 di 10
Data: 27.06.1863
Descrizione fisica: 10
Geschmacke nicht — dafür soll Ihnen das Mittel, mühelos reich, sehr reich m werden an die Hand ge geben sein, so wahr ich Charles Stein mich nenne!' Dem Alten wirbelte der Kopf. „Welche Noblesse' flüsterte er für sich. „Seine Persönlichkeit allein' fuhr Maria entzückt empor, als sie vom Vater um ihre Meinung befragt worden war, »seine Persönlichkeit allein ist das Glück für mich' — Der sonst so bedächtige Waller ko»»te den Akt der Verlobung nicht erwarten. Notar und Zeuge» kamcn. «Also Herr Walter' hub

Stein in feierlichem Tone an »Sie geben mir Ihre Tochter zur Frau, falls ich Ihnen das Mittel, mühelos reich zu werden, über liefere' „Mein Wort- »Und Sie Maria Walter sind einverstanden?' „Von Herzen' jubelte Maria »Ersuche um rechtskräftige Bestätigung'. Walter. Maria, Charles Stein und die Zeugen unterfertigten daS im kundgegebencn Sinne verfaßte Protokoll. „Und hier' änßrrtc mit würdevollem Lächeln der Fremde »daS gewünschte Mittel!' Dabei zog er aus seiner Brieftasche ein zusammen gefaltetes

Papier. ES war ein 3 Gulden Los der —scheu Staatslot terie, die nebst vielen Nebeiitreffer» mit einem Haupttref fer von 300000 Thalern vonrt war' Walter starrte wie i'oni Blitz getroffen vor sich bin. „Ich habe mein Wort gelöst' fuhr Stein gelassen fort »mit diesem Los können «sie müdelos 3(i0000 Thaler gewinnen, somit reich werden' Notar und Zeugen lachten. Marias Antlitz wurde bald kreideblaß bald stammend roth. „Und jetzt bitte ich meine Herren' sprach der Fremde gegen den Eerichtsmann

und seine Begleiter gewen det »sich in den Speisesalon hinab zu begebe» und auf Herrn Walters Rechnung mich und meine Braut beim besten Rothwein leben zu lassen!' «Sie sind' — stotterte Walter als die Zeugen sich entfernt — „Sie sind' — »WaS wollen Sie sagen' — «Sie sind' — «Ich bin Ihr Schwiegersohn — und Maria mein Weib. — Laß dich küssen Kind — warst doch sonst nicht spröde — „Sie sind Cavalier. und'- »Wer spricht von Cavalier' — »Kein Cavalier!' «Ich heiße Charles Stein' — «Kein Fal — Falken — Ro — Nosen

' — »Nein ein einfacher Stein' — »Und Ihre Besitzungen' — »Ha. ha. ha!' »Sie haben doch Geld' — «Wo denken Sie hin' — «Kein Geld!?' „Glauben Sie, daß ich als ein Mann von Reich thümern 4 Wochen in Ihrem Hause zugebracht leben würde' — Walter stand im Begriffe aufzubrausen. Charles Stein begab sich gegcn den Hintergrund und steckte etwas zu sich, das wie eine Pistole aussah. Walter zwang sich »Und was gedenken Sie weiter' — »Vorläufig Ihre Tochter zu heirathen — Ist zwar beim klaren Licht betrachtet

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Pagina 2 di 4
Data: 17.03.1884
Descrizione fisica: 4
hatten, das Frauenzimmer umzubringen. Hugo Schenk erzähl: weiter, daß Schlossarek in Weißkirchen vorausgegangen, während er mit der Timal im Gasthause blieb, und daß dann Schlos sarek wieder zurückgekehrt sei, worauf sie der Ti mal aus ihrer Flasche zu trinken gaben. Sie trank so viel, daß sie berauscht war. — Präs. Was war in der Flasche? — Hugo Schenk. Rei ner Wein. Anderthalb Stunden gingen wir mit der Timal weiter, sie war halb betrunken. Sodann ging Schlossarek, einen Stein zu suchen, damit er ihr um den Leib

gebunden werde. Einstweilen saß ich mit ihr auf dem Naseu. Präs. Woher wollten Sie den Strick nehmen? - Wir haben eine Zuckerschnur mitgenommen. — Wir gingen noch 60-70 Schritte mit der be trunkenen Timal, dann schritt Schlossarek noch mit ihr 5—6 Schritte bei Seite; dort hat er ihr den Stein umgebunden und sie hineingestoßen. Ich habe bei der ganzen Sache keine Hand angelegt. Ich stand nur in der Nähe. — Präs. Ihre Angabe steht auch da nicht im Einklänge mit der Schlossarek'». Schon bei der Polizei

Schenk hinzu, er habe seinem Bruder aller- i diugs später Z0 fl. von diesem Gelde gegeben, aber nur als Rückzahlung eines ihm geliehenen Z Betrages. — Staatsanwalt. Sie haben erzählt, daß die Timal, als Sie und Schlossarek dieselbe geführt haben, schon sehr betrunken war. Wie haben Sie ihr denn den Stein au den Leib ge bracht? — Hugo Scheuk. Das habe ich nicht ge sehen. Stein und Strick wareu von Schlossarek schon an eine bestimmte Stelle geschafft worden. Wir haben die Timal blos hingeführt

und Schlossarek brauchte ihr dort Strick und Stein um den Leib zu binde». ^ Vertheidiger Dr. Lichteustein. Sie sagten, daß Sie durchgegangen wären, wenn die Timal l'>00 sl. gehabt hätte. — Augekl. Da Schlossarek erklärt hatte, daß jede Person, mit der ich ein Verhältniß habe, mit Tod abgehen muß, so wollte ich dem ausweichen. — Staatsanwalt. Ah so, Sie wollten die Timal danu nicht umbringen? - Angekl. Nein, sondern blos mit dem Gelde durchgehen. Präs.: Sie, Schlossarek, ist es richtig, daß Sie gesagt

dann wie der fort und Schenk sagte, daß er einen Schuldner auffnche. Die Timal war sehr aufgeregt und be merkte, sie habe bereits einen Schwips, sei aber nicht so betrunken, daß sie nicht wisse, was sie thue. Schenk hatte mir inzwischen den Auftrag gegeben, einen Stein zu holen, ihn ihr um die Mitte zu binden und sie dann an Ort und Stelle zu führen. Als ich mit dem Stein zurückkam, fand ich die Timal besinnungslos am Boden liegen. Ich fragte Schenk: Was haben Sie mit ihr ge macht? Er antwortete

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Pagina 4 di 6
Data: 09.04.1859
Descrizione fisica: 6
M er Wahrscheinlich jahchundertelana daS Äronjuwel, -dxr. unabhängigen Radschas von Malwa gewAen war. durch Ala-ed-din im Jahxe t3G m den Schatz von De?hi kam. . ^ ! - . Der Stein blieb «un jn ben Handen der Mogul dynasten in Delhi, bis ein anderer und zwar der wildeste und letzte der großen Einfalle der westlichen Tartarenvölkcr über die Berge Afghanistans her einbrach zmd die Ebenen Rordwest>.Indiens -.über flutete. Der damalige Besitzer deS Juwels war Mahvmmed Schah, der tznm des Aureng

, daß derselbe den Stein in seiner Kopfbedeckung trage und nie von sich lege. An dem zu dem Abschiedsbesuche Nadir Schah's bei Mahommed Schah festgesetzten Tage war eine große Festlichkeit in Delhi veranstaltet. Nadir Schah er- schien im prachtvollen Schmucke, seine persische Schaf- fcllmützc tragend, die, mit der königlichen Binde um wickelt. von den kostbarsten Perlen strotzte. Die Cere monie war höchst feierlich. Beide Herrscher wechselten die Versicherungen ewiger Freundschaft und Brüderlich keit zur Freude

und Nadir Schah blieb unge wiß. ob ihm seine List gelungen. Seine Ungeduld ließ ihn nicht länger mehr verweilen. Unter den ge- geuseitigen erneuetten Versicherungen der ailfrichtigsten Freundschaft und Zuneigung trennten sich die Herr- scher. Nadir Schah, in seinem Zelte angekommen, nahm sofort den Turban ab amd begann denselben aufzuwickeln; er fand hier ein Päckchen und dies öffnend den Stein, den er zuerst mit dem Namen Koh- i-noor (Berg des Lichts) begrüßte. Er wurde mit all dem fabelhaften

hatte, wohnte infolge dessen in Schadera. Rundschit ließ sie auffächern, ihm den Stein zu geben. Sie erklärte, denselben nicht zu be sitzen. Er ließ- darauf ihr sämmtliche« Besitzchum weg nehmen und nach Lahore bringen. Steine von hohem Welche kamen dadurch in Ruudschit's Hände, so kost bar. wie er dergleichen noch n,ie besessen, und er glaubte, daß der Koh-i-noor darunter sei. Bald erfuhr Rundschit jedoch, daß der Koh-i-noor sich nicht unter jenen Steinen befinde. Er ließ nun die Btgum aufs Schärfste

war. so glaubte er min indiesem Rubin, der alles übertraf, was er noch gesehen, den rechten Stein zu besitzen. Um sich darüber vollkom men zu vergewissern, ließ er einen Mann kommen, der den Koh-i-noor kannte; legte ihm jene Steine vor und fragte, welcher der Koh-i-noor sei? Er erhielt zur Antwort, daß derselbe unter den Sieinen sich nicht befinde und daß die vorgelegten Steine nur geringe Dinge seien im Vergleich mit dem Koh-i-noor. Rund schit wurde dadurch immer begieriger nach dem Besitze des Steines

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Pagina 1 di 4
Data: 17.07.1872
Descrizione fisica: 4
für den Freiherrn Carl von Stein Ulld von dem soeben beginnenden Schützenfeste in Hannover. Diese beiden Ereignisse tstehen in einem Kausalnexus, wie Ursache und Wirkung, wie Idee und Ausführung. Ja Nassau an der Lahn steht das Maiß des Mannes, welcher zuerst jenes Deutschland dachte, wie es heute vor der bewundernden Welt steht; New war Derjenige, der die Grundbedingungen schus, aus welchen sich dann der stolzeBau erheben konnte- Was Stein gehofft und erstrebt hat, in unseren Tazeu wurde es zur That, ober

, da zu seiner gewinnenden ,?'!°°Meit und seiner vornehmen Geburt noch ein Antrag hinzukam, welcher ein der bürger ten Sphäre entsprossenes Mädchen zu dem Range Mittwoch den 17. IM 1872. Worte und Thaten stets übereinstimmten, daß man nicht anders denkt und anders handelt, „aus Oppor- tunitätSgründen,' wie der unglückliche Kunstausdruck lautet. Was hätte ein Stein bei uns wirken können und wenn wir in der ganzen langen Reihe unserer Staats männer nur einen Mann getroffen hätten von dem Stoffe, aus dem Stein gemacht

war, weiß Gott, Oesterreich stünde an dem Platze, den jetzt die Hohen- zollern einnehmen. Und wir können kühn behaupten, daß der Boden bei uns mindestens ebenso günstig war, als in Preußen, und daß die Monarchen Oester reichs den großen Ideen eines ehrlichen Staatsmannes vielleicht weniger Hindernisse bereitet hätten, als sie Stein bereitet wurden. Man sagt, es sei das Unglück der Monarchen, daß si- die Wahrheit nicht hören wollen, wir glauben mit Recht das größere Unglück darin zu finden

, und daß man die Monarchen verantwoUlich macht für Fehler und Irrthümer, an welchen nnr pflichtver gessene Räthe die Schuld tragen. Es gibt eben wenige Männer, welche die Charakterstärke eines Stein besitzen und die hohe Stellung aufopfern, wenn die Stimme einer Gräfin erheben sollte, daß der schmerzliche Aus druck in dem Antlitze der von ihm Erwählten nur die stumme und doch »»gleich beredte Einleitnng zu einer Abweisung seiner Werbung sein könnte? Aber schon die nächsten Minuten sollten ihn auf klären. Agnes

wurde?' fragte er. 3V. Jahrgang. der Wahrheit kein Gehör findet. Wir wollen keine Namen nennen, aber Jedermann weiß. daß wir in in Oesterreich noch keinen stein besessen haben. Und wenn man heute in Hannover die deutsche Einheit und die deutsche Größe feiert, da möge man auch des Mannes nicht vergessen, der ihre Borbedin gungen schuf, der seinen König lehrte, an die uneigen nützige Vaterlandsliebe und an MenschenSwerth zu glauben, der die freie Gemeinde und die freie Schule in'S Leben rief

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Pagina 1 di 6
Data: 14.07.1858
Descrizione fisica: 6
als Sicherheitsgeleite mitgebe, und was dergleichen Mährchen mehr waren. Zch denke aber, ich sage nun, was die Aufregung hervorgerufen und jetzt so viel von sich reden macht — es ist der große Diamant, von dem in dm Iouwalen schon berichtet, und dessen Vorhandensein als HuMug bezeichnet wurde. Allein der Stein ist da, ich habe ihn gesehen und viele Andere ebenfalls. Von der Schilderung der komischen Wirkung, welche das „Phänomen-, wie es die Eral- tirtesten nennen, welche der Stein hier hervorgerufen, absehend

, will ich mitthellen, was ich theils durch münd liche Erzählung, theils aus Berichten in französischen Zoumalen darüber erfahren. Der Besitzer des Steins ist ein alter Militär, ein portugiesischer Major, der ihn in einer Mineraliensammlung gefunden, welche von ihm aus dem Nachlasse eines in Europa gestorbenen indischen Gouverneurs erstanden ward. Der Major heißt Dupoisat. In seiner Gesellschaft befindet sich der französische Chemiker M. A. Boillot, welcher den Stein einer chemischen Analyse unterworfen, ihn fiir

sehr werthvoll erkannt uM auf 439 Millionen Franks ta- xirt hat. Er behauptet, es sei weder ein Diamant, noch ein Spinell, man könne ihn wenigstens einer bestimmten Gattung nicht beizählen. Dritter im Bunde ist ein Herr Leduc, welcher^leichsam den Unterhänd ler spielt. Auf welche Weise ein hiesiger Kaufmann betheiligt wurde, wie es kam, daß der Stein mit von hier eingesendeten Geldmitteln geschliffen: ward, auS welchen Gründen man ihn gerade nach Oesterreich zum Verkauf gebracht darüber lauten, die Gerüchte

so verschieden, so widersprechend, daß ich keine dieser Ver sionen hier wiedergeben mag. Der Stein, ist nach allen Regeln, wie Brillanten geschliffen werden ge schliffen. Er ist von der Größe eitie»'kleinen, Hühner- Ei's, mit großen Facetten, ungefaßt, und liegt fteiin einem Lederftttteral. Er ist unbedingt ein schöner Stein, ganz Kar und durchsichtig, wiedas reinste Glas, und bricht an den Kanten der Facetten das Licht, allein wie es scheint, milder, und nicht mit der Vollständig keit eines Diamanten

. Das ist. was ich über das große Ereigniß, das alle Gemüther so afstcirt hat, und über welches so viel gesprochen wird, mittheilen kann, das ist das „Phänomen-, welches unsere Ge sellschaft ganz „aus dem Häuschen- gebracht hat. — Demselben Blatte schreibt ein anderer Correspondent aus Laibach. 9. vs., noch Folgendes: Gestern nach Mittag fuhr der Besitzer des Steines mit demselben und seinen Begleitern in das 2'j- Stunden von hier entfemte Städtchen, Stein, um dort einige Tage zu verweilen, bis in Wien die nöthigen

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Pagina 3 di 6
Data: 23.03.1864
Descrizione fisica: 6
durch elnen Stein, mit Anwendung einer sehr großen Kraft vermittelst Wurfes oder Schlage«, nickt aber durch Sturz oder Fall. waS direkt ausgeschlossen wird, hervorgebracht worden sei. Durch diesen Nachweis wird die dem Vi il Fedrigotti widerfahrene, mit dem tödtlichen Ausgange verbundene Verlesungshandlung objectiv zum Verblichen deS Tod- IchlageS qnalifijirt. uno der Verübung dieses Verbre chens erscheint Vigil Stimpfl rechtlich beschuldiget. DieS «st nach dem Anklagebeschluß der Thatbestand

besuchten, wollen wissen, daß er Nicmanten des Stein- wurfS beinzichtigte. DaS Weib des Schuhmachers Fedrigotti hat. w'fe - ihr Mann, kein Vermögen. Sie ist Mutter von fünf KincernHdas< seä'Ste »st aus, dem-Hege und ihr Gatte die einztMHthtze derMmiW-Küverdieyte työchen^l lich 2 WM, DH im Jahre iWfl. ausmacht Sie spricht d^lWdiMMWHm MKg so lange an. bis daS,junasteKilMfich selbst zu erhalten im Stande ist. WchmlttahSMKnaMS Plälooyer. DieWtaatsanpialtsch^aft. Herr KreisgerichtSrath Dr. v.Miller. hielt

; subsidiarisch. vaß der Jn- kulpat wenigstens wegen der ersten dem Fedrigotti zugefügten körperlichen Verletzung nach Z. 41t deS St. G. B. zur eiitsprecheudeü Strafe gezogen werde. Hierauf erhob sich oer Verlheiviger Herr vr. Eduard v. Larcher. Die wesentlichen Umstände deS Thatbe standes seien rechtlich erwiesen; die Verlegung des Fedrigotti sei durch einen Stein verursacht worden; allein unbegreiflicher Weise nehme der Kunstbefunv nnr eine» Wurf oder Schlag vermittelst desselben an uno schließe

eine durch einen Stur; oder Fall au' einen Slem herbeigeführte Verletzung auS. Die Un möglichkeit. daß diese nicht auch durch einen Stein hätte hervorgebracht werden können, sei nicht erwiesen und daS Gesetz gestatte dem Richter, wenn seine innere Ueberzeugung mil dem ärztlichen Kunstbefunde nicht übereinstimme, immerhin vom Letzteren abzugeben. Fedrigotti sei im betrunkenen Zustande gewesen und könne in finsterer Nacht taumelnd durch einen Sturz auf einen spitzen Stein sich vie Wunde zugezogen haben. Der Beweis

, daß ein Stein auf Fedrigotti g worfen worden sei, sei nicht erbracht. Erst wenn dieser Beweis vorliege, könne eS sich um die Frage handeln, wer eS gcrh.in habe. Der Tod ves Feorl gotli allein sei erwiesen, uno nichts weirer. Nur unier Vorbehalt läßt sich die Vertheidigung in eine Widerlegung des von der Staatsbehörde ge führte» Beweises durch Zusammentreffen der Umstände ein. Der ganze Vorfall auf vem Wege müsse in zwei wesentlich vecichiedene Zeitperiooen eingetheilt werden. Der erste Abschnitt, nämlich

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Pagina 3 di 8
Data: 04.08.1911
Descrizione fisica: 8
konnte nicht geborgen werden. — Der redende Stein. Bei der ungeheuren Hitze, die augenblicklich überall herrscht, pilgern die Pariser zu einem Orte, der unterhalb der Sernje Hegt. Hier wollen sie in der vergange nen Woche den „redenden Stein' gesehen hakien, und als die Kunde davon laut wurde, verbreitete sich ein nicht geringer Schrecken» in der Bevölke rung. Dieser redende Stein ist ein Felsen, der mit dairn zum Borschern kommt, wenn die Jah reszeit unigewöhnlich heiß und trocken ist. Kommt

er ml das Tageslicht, dann -ist die Zunahme der Temperatur noch zu erwarten, desgleichen bleibt die Trockenheit amd Dürre bestehen. Dieser re dende Steik hat die Worte eingehauen: „Wer mich sieht, der wird weinen, noch immer weinde man, wenn ich an das Tageslicht kam.' — Zum Iktzte-n-male sah man den redenden Stein im Jah re 175S. im Jahre 1870 wollen einige Pariser Bürger den Unglücksstein gleichfalls «geschaut ha ben, doch ist es nicht erwiesen» daß er sich damals zeigte. In diesem. Sommer verbreitete

sich zu Anfang 'der ungeheuren .Hitzwelle die Kunde von dem redenden Stein, der wieder zu sehen sei. und der wahrscheinlich Hungersnot und Krankheit im Gefolge haben werde. Uebrigens wmÄe in Lis sabon gleichfalls ein solch redender Steiii entdeckt, ein Felsen, der eine ähnliche Inschrift trägt. Im Jahre 175S wurde Lissabon durch «in Erdbeben zerstört, und bald nachher begann der Siebenjäh rige Krieg. Nach dem Erdbeben sah man den Felsen in dein Flußbette liegen, und ihm wur den die Worte ein>geh<nien: „Wer

mich sieht, der weiß, daß ich von Unglück künde.' Seit 1755 wurde der redende Stein nur noch einsnak er blickt. und zwar im Jahre 1872. In diesem Som mer ist er gleichfalls, zu sehen. Hunderte von Menschen wandern täglich hinaus, um diesen Zeu gen eines glühend heißen und trockenen Som mers schauen zu Tonnen. In Frankreich wird der Ort. wo der redende Stein liegt, möglichst geheim gehalten, um das Volk nicht zu schrecken und nicht zu ängstigen. Dennoch ist das Inte resse an dieseni beschriebenen Felsen

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Pagina 4 di 8
Data: 06.06.1904
Descrizione fisica: 8
entgegen, erhielt aber von Nesem sofort einen Stich in den Arm. Jetzt zog Matzer sich abermals zurück, holte eine Zaunlatte und schlug auf Pitzinger, der beim Futterhause in kauettlder Stellung auf feinen Gegner gewartet hätte, ein. AIs nun der Angriff Platzers mit der Latte erfolgte, stach Pitzinger mit den, Messer gegqn ihn los. Auch Amort soll in dem Augenblicke, als Platzer mit der Latte auf Pitzinger einHieb, mit einem Stein gegen Platzer losgegangen fein, ob er jedoch auf diesen auch losschlug

, ließ sich nicht nachiveisen. Dagegen muß Amort zugeben, mit einem Stein bewaffnet gewesen zu sein. Als hierauf Platzer. durch die Messerstich! Pitzingers zu Tode getroffen, die Hände auf die schwerverletzte Brust gepreßt, von dannen wankte, rief ihm der Täter »wch zu: ..Du Teufels Haller-Hur, jetzt gehst, weil du zwei Stiche im Banzen hast, glaubst, vor dir bin ich schiach!', eine Äußerung, welche beweist, daß Pitzinger sich dessen, was er angerichtet hatte, vollkommen bewußt war. Ainrort

aber, auf dessen Autrieb hin Pitzmger vom Messer Gebrauch ge mischt hatte, begleitete den Abgang Platzers mit den Worten: ..Jetzt gich' ich ihm nach, dem Teufel iuid schlag ihn ganz ab. mit dem Stein geb' ich ihm noch etliche zu dek Ohren, daß er frisch hin ist!' Costa, Amort uirnd Pitzinger folgten dem Platzer ein Stück weit nach gegen den Bischelehof zu, kamen ober gleich wieder zurück und nun tat Pitzinger noch die Äußerung: „Hin ist er schon mor gen, das weiß ich gewiß!' Nach den, Angaben des Matthias Wol

-fsgriuber. der ebenfalls Tatzöuge war, foll sich der Vorgang allerdings in etwas anderer, aber nicht wesentlich verschiedener Weise zugetragen haben. Ms nänilich Pitzmger beim Rangeln denPlatzer nicht zu besiegen vermochte und infolgedessen zornig wurde, soll Platzer einen Stein aufgehoben und ausgerufen haben: „Ich schlag dich nieder mit dem Stein!' Nun habe Pit zinger das Messer gezogen unld ihm mit den Wor- ten gedroht, sr steche ihn ab. Dann aber soll Pit- zinger den Platzer aufgefordert

haben, den „Stein fallen zu lassen und ihm die HanH zu reichen, wor- auf Platzer nach einigem Zögern auch eingegangen sei. Allein gleich darauf sei dieser, mit einier Zaunlatte bewaffnet , zurückgekommen und habe auf Pitzinger, der in der Ecke des Stadels stand, losgvWagen. wobei die morsche Waffe gleich beim ersten Streiche entzwei gebrochen sei: auf die ses hin habe Pitzinger den Amort herbeigerlufciin. der ihm zurief: „Jetzt stich bei !' Ähnlich wird der Vorfall auch von Johann, Costa geschildert, unbe

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Pagina 2 di 6
Data: 28.06.1881
Descrizione fisica: 6
noch einmal um und sagte darauf: „Da wären Sachen. Ost wirst der! Bauer der Kuh einen Stein nach, daß der Stein mehr werth wäre als die Kuh.' Wie es das gesagt hatte, zot telte eS den Berg hinab und verschwand. - Als das nächste Jahr kam im Sommer, giengen dem SaydelpMer, die zweiLwölferstWenimMagy, um, er wartete «nN-wartete,> aber daS^MännIeik vonVeyedig' blieb auS. So Amg es Jahr für Jahr'bis auf deiiHtu- tiZen Tag, werHeiß, was eS auS der' ÄegW''ver-' 'scheucht hat. ! .(Kollmmt^) ? und Fürsten verscherzt haben mag

. Schlösser standen ehemals eines ober Lengstein, eines in den Penzelgütern in der Rothwand, wo die Landstraße ging, eines auf der Weit vor Untermn, aber das festeste und älteste ringsum stand am Rößlergraben, der Untermn und Siffian scheidet. Hoch auf einem Hügel und fleht zum Theil'noch heute. Das ist das Schloß Stein am Ritten, hier befand sich in'ältester Zeit daS Gericht. Vor dem Schlosse erhob sich eine kleine Kapelle, drinnen war das Bildniß des Heiligen Martins. DaS war die erste.Stätte

des Christenthums auf dem Ritten. Andere erzählen wieder, daß sich die Heiden am läng« sten auf Schloß Stein gehalten hätten, bis sie'endlich von den Christen bezwungen wurden. Wie dem immer sein mag, die Kapelle gilt im Bolksmunde für uralt nur einige Steine deuten mehr die Stelle an i— und wilde-Kämpfe! haben einst .auf dem Stein- gewüthet zwischen Heidenlvit - und Christen. Bald kamen die Heiden, bald die Christe»! obenauf^ so hört^man erzählen, undiunter diesen Kämpfen soll das Schloß einmal zu brennen

aus Baiern gelauft hat, dessen-'Ahnen vormals hier gebaust haben. Etwas unterhalb vom Schloß SMtH'woldkVBftKMch'Mgö vWHebdiwd ltlSDM einengt, erhob sich das Schloß Diem, heute sind daselbst Weingärten, die beißt 'man darnach Diemgüter oder in Diem. Kein Stein ist mehr auf dem andern von dem Diem Schlqß,2uaiairdM,:hat!' M!i jedoch,! «U Neuraut jüngst altes Mauerwerk gesunden. Beide, Schlösser gehörten einmal zusammen, drum nennen die Nachbarn das Schlich 'Stein Ssters Diem G'schloßi Wiederum

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Pagina 4 di 8
Data: 19.12.1899
Descrizione fisica: 8
oder einen glänzenden Sonnenstrahl auf der Wasserfläche angezogen, eine heftige Bewegung vorwärts gemacht und Sa das junge Mädchen in Gedanken versunken, ihn nicht mehr so fest hielt, wie anfangs, hatte der Kleine durch seine Bewegung sich ihren Händen entwunden und war in's Meer gestürzt. Stein schrie dem Matrosen am Steuer mit lauter Stimme den Befehl zu, hart bei zudrehen, riß dabei seinen Rock von den Schultern, warf seine Mütze ab, befreite in höchster Hast seine Füße von den Stiefeln und schoß vom Quarterdeck

ohnmächtige Verlobte mit sanfter Gewalt vom Schiffsbord fortführte, erwiderte: „Das Kind ist über Bord gefallen und Stein ist ihm nachgesprungen. Dort sind sie I' „Boot herunter, Jungens I' rief der Kapitän, jetzt wieder völlig gefaßt. „Heraus mit den Messern! Schneidet die Seile durch I Zu schneiden! sage ich ! Schneller!' Die Mannschaft war auf Agathens Schrei gleichfalls von den verschiedenen Theilen des Verdecks und von unten herbeigeeilt. Mit bewundernswerther Schnelligkeit wurde das kleine Boot

herausgeholt, in's Wasser hinab gelassen. Zwei Matrosen sprangen hinein, Ruder wurden zugeworfen und in höchster Hast strebten sie dem schon eine Viertelsee meile entfernten kleinen dunklen Punkte zu, wo Stein dein noch immer mit dem Gesicht nach unten regungslos auf dem Wasser dahin- treibenden Kinde jetzt bis auf wenige Arm längen nahe gekommen war. Nach wenigen Minuten waren die beiden Matrosen an seiner Seite und zogen den alten, von Wasser triefenden Mann in's Aoot zugleich mit dem Kinde

wollte. „Schnell, Herr Doktor/ rief Stein, sich das Wasser abschüttelnd. „Lassen Sie das Klnd sofort ausziehen und in eine wollene Decke wickeln. Kein Augenblick darf verloren werden. Die ganze Zeit, seit es über Bord fiel, trieb es mit seinem Gesicht nach unten im Wasser. Wissen Sie, auf welche Weise «an Ertrunkene wieder beleben muß?' Forsberg antwortete nur mit einem rath losen Kopfschütteln. »Dann folgen Sie mir nach unten,' rief Stein und eilte nach der Kajüte, während ForSberg nebst Agathen, die er halb

gewalt sam mit sich zog, well sie durch den neuen Schrecken, den ihr die leichenartige Starrheit reitcte, fast gelähmt war, ihm gleichfalls nach unten folgte. Schleunigst entkleidete sie den kleinen Körper, breitete eine wollene Decke unter ihm aus und Stein, nachdem er seine Aermel auf gerollt und seine Arme abgetrocknet hatte, be gann das Kind mit aller Macht und augen scheinlicher Sachkenntniß zu bearbeiten, um künstliche Athmung bei ihm herbeizuführen. Neben ihm stand Forsberg und Agathe; beide

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Pagina 6 di 16
Data: 03.10.1903
Descrizione fisica: 16
-Fabrik I. Kunststein-Fabrik ^ GrKcrr.-Zlngarnv. Atelier für Bildhauer- und Architektur-Arbeiten Wien, X., fordere ZudbahnSraKr 5. IlZgZ Inkrustation ganzer Fa-.aden, Vestibüls, Portale, Säulen zc. Bearbeitung wie Naturstein — rauh »der geschlissen. Reno vierung alter Steindenkmäler. Herstellung aller Bildhauer- Arbeiten und Bau-Ornamente aaßer in Kunst- und Zement stein auch in jedem anderen Gußinaterial. Verkauf von Kunst- stein-Materialen zur selbständigen Bornahme jedweder Stein- Ausbesserungen

vergraben, durch deren Finger einzelne heiße Trop sen rannen, als es an ihre Tür klopfte. Sie zuckte zusammen und vertilgte schnell die Spuren von Tränen, dann ging sie zu sehen, wer Einlaß be gehre. denn die Tür hatte sie vorhin zugeriegelt. Moritz Stein war es, der draußen stand. „Verzeihen Sie, Fränlein Reinhold, wenn ich störe,' sagte er höflich: ..ich bin heute schon zweimal an Ihrer Tür gewesen, um zu fragen —' „Bitte, treten Sie ein,' antwortete sie in ihrem gewöhnlichen ruhigen, kühlen Tone

Spannungszustände. Daß bei dem Erkältungsvorgang die Blutgefäße eine wichtige Rolle fpielen, unterliegt keinem Zwei fel. Wenn die Hanptgefäße vorübergehend gelähmt sind. z. B. durch ein heißes Bad. so kaun man sich nicht erkälten, weil nach dem heißen Bade die Ge fäße eine Zeit lang durch Kältereiz nicht mehr zur Zusammenziehung gebracht werden. Besteht aber genommener Ruhe. „Die Welt hat eine „Künst lerin' mehr - ' Moritz Stein mochte darüber seine eigenen Ge danken haben — cr selbst war ein Künstler

. Er reichte dem Mädchen mit Herzlichkeit die Hand, und wie er die kühlen schlanken Finger eine Weile fest in den seinen hielt und dazu warme Worte sagte, da war es. als käme auch in das starre Gesicht des Mädchens eiu weicherer Ausdruck uud so klang auch ihre Stimme, als sie mit einem fast schüchternen Angenansschlage zu ihm sagte: „Nehmen Sie meinen aufrichtigen Dank für Ihre Teilnahme. Herr Stein.' In demselben Moment klopfte es abermals an die Tür und anf das Herein des Mädchens trat Karl Held

über die Schwelle. Moritz zog sich diskret vor dem Näherstehenden zurück, aber er war noch nicht eine Viertelstunde oben in seinem Zimmer, als heftig an die Tür ge pocht wurde. Draußen stand die junge Lehrerin nnd hatte ein verstörtes Aussehen. „Herr Stein,' sagte sie erregt, „bitte, bitte, kom men Sie noch einmal zu mir herunter — ich glaube cr wird wahnsinnig.' „Mein Gott — wer?' „Herr Held — Karl Held.' Moritz folgte der Voraneilenden schnell. „Wir sind Jugendfreunde.' sagte Hedwig ihm noch auf der Treppe

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Pagina 5 di 8
Data: 12.07.1870
Descrizione fisica: 8
. „Würden Sie wohl einen Diamant mit in den Kauf nehmen?' fragte er nun. „Ohne Zweifel; mein Vater braucht immer Steine.' „Ich bitte, schätzen Sie diesen.' Die Schöne nahm den Stein, der in einem klei nen Futterale lag, und betrachtet« ihn erstaunt. Man sah «S ihr an, daß sie Kennerin war. „Diesen Stein wollen Sie auf den Ring geben?' fragte sie. Der Blick ihres wunderbar schönen AugeS traf den Fremden, der sich erröthend verneigte. „Ja!' flüsterte er dabei: „Er. ist vom reinsten Waffer

ihm den Diamant. „Ein schöner Stein!' murmelte er. „Und Sie wollen, daß ich ihn schätze?' „Mann sagte mir, daß Meister Bronner gute Preise zahle. .Kommt dieses erste Geschäft zur Zufriedenheit beider Parteien zu Stande» so könnten ihm leicht mehrere andere folgen.' .Wer giebt, mir die Ehre?' fragte der Alte indem er den jungen Mann über seine Brille hinw-g ansah, „Fragt Meister Bronner Jeden, der ihm ein Ge schäft vorschlägt, um Name» und Stand?' „Wenigstens den. der mir einen Stein von diesem Werthe bringt

. Verzeihung, mein Herr, eS ist die» eine Vorsicht, die dem alten GeschästSmanne, seit ee in Moskau wohnt, zur andern Natur geworden ist,' fügte der Juwelier hinzu, ohne den strengen ÄuSdruit feines faltenreichen Gesicht» zu mildern. Zugleich müssen Sie daraus erkennen, daß ich gesonnen bin» den wahren Werth zu zahlen, wenn eS angeht.' „Sie schlagen den Stein als» sehr hoch an? fragt» der Fremde, freudig Überrascht. „Ich erkläre, daß er sehr schön ist und mindesten» einen Werth von zehntausend Rubel

hat. Sicherlich stellt sich bei der Berechnung eine größere Summ» heraus. ES ist mein Grundsay, daß ich nur reelle Geschäfte mache, unv deshalb bitte ich Sie, mir Ihre» Stand und Namen zu nennen, wenn Sie nicht wolle», daß ich den Stein zurückgebe.' „Das ist offenbar Mißtrauen!' rief wie beleidigt der junge Mann. „Nehmen Sie eS, wie Sie es wollen und können,' antmortete der unbeugsame Geschäftsmann. „ES wirb mich keine Rücksicht bewegen können, von meinen» Grundsatz« abzugehen. Jedem von uns muß eS lieb fein

, Alexander.- Der Goldschmied sah den jungen Mann erstaunt qn. Dann fragte er: „Sie wollen, den Stein verkaufen ?- „Weil ich muß In. dem Wörtchen „muß' liegt die ganze Erklärung meines Anerbietens.' „Unmöglich!' murmelte der Alte. „Der Graf vo» ZaluSkl war ein reicher Herr, der seinen Soh» nicht in der Lage zurückgelassen haben, tan», dah er gv»

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Pagina 1 di 4
Data: 27.12.1893
Descrizione fisica: 4
ist denn dieser uninteressante Dr. Stein, der sich mir vorhin vorstellen ließ? Wie kommt Ihr zu dieser Acquisition, Irene?' fragte Baroneß Elelia die Tochter bes HauseS, Komteß Irene Bal- für, im Ballsaal. .Sehr einfach,' entgegnete diese. „Dr. Stein ist Mineralog?. Er «hält sich seit einigen Tagen unten im Dorfe auf. um unseren Steinbruch zum Zwecke feiner Forschungen auszubeuten. Papa machte seine Bekanntschaft und mit gewohnter harmlofer Men schenfreundlichkeit hat er uns vieseS Mineral heute zugesellt

. Dieser plebejische Kieselstein benimmt sich jedoch durchaus gleichberechtigt. Er hatte die Naivi tät, mich um einen Tanz, um die zweite Quadrille zu bitten, denke nur, mich! die schon vor acht Ta gen den letzten eingeschobenen vergab.' „Nun. eS scheint, er hatte nicht genug an einem Ko»b, ich habe ihm soeben auch die zwette Quadrille abgeschlagen. Dazu habe ich den Tanz wahrhaftig nicht aufgehoben, um ihn an dieseu Herrn Dr. Stein zu verschwenden!' Eine ganze Schaar junger Damen, alle in duftig frischen

Balltoiletten gruppirte sich iu diesem Augen blick um Irene und Elelia. ES stellte ffch zurallge meinen Belustigung heraus, daß Dr. Stein von allen der Reche nach einen Korb für die zweite Quadrille bekommen hatte. Alle hatten denselben Grund, daß sie an diesen uninteressanten Zivilisten ohne Namen und Herkunft einen solchen Tanz nicht verschwenden wollten. Welch' klägliche Rolle spielte seine Erscheinung neben den glänzenden Kürassier und Ulanenoffizieren im Ballsaal! Man würde sich lächerlich

machen mit einem solchen Tänzer! „DaS nenne ich KorpSgeist l' rief Irene, „bravo, meine Damen! Jetzt ist nur noch meine Stiefschwe ster übrig. Da ist sie! Ich bin wirklich neugierig! Jnes! komm einmal her ! hat Dr. Stein Dich um die zweite Quadrille gebeten?' fragte sie die herzu tretende junge Dame. „Ja. soeben.' „Und Du hast ihm den Tanz gegeben?'. Ja. warum sollte ich nicht?' „Ah. dachte ich'S doch! So wisse, daß Du ihn angenommen hast, nachdem er von uns allen für denselben Tanz abgewiesen ist.' „Um so besser

, daß ich die Quadrille noch frei hatte.' „Du bist unbeschreiblich naiv. Ine», oder Du stellst Dich wenigstens so.' „Wenn ihr Dr. Stein absichtlich beleidige» woll tet. so ist eS mir lieb. eS noch ein wenig gut ma chen zu können. Er ist PapaS Gast und als solchen werde ich ihn behandeln.' entgegnete JneS ruhig ohne jede Gereiztheit und entfernte sich. „Stehst Du.' sagte Irene zu Elelia» „so unaus stehlich ist sie immer, so ganz anders als wir. Mama und ich haben ein rechtes Kreuz? mit ihr!' JneS war die Tochter

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Pagina 2 di 4
Data: 19.09.1896
Descrizione fisica: 4
Behandlung, denn eS stellte sich Starrkrampf ein, an dem er dann in der Nacht vom 27. auf 28. ds. gestorben ist. Die Todesursache war also Starrkrampf und da dieser laut AuSsrruch der fach, verständigen Gerichtsärzte im engen Zusammenhang mit der ur sprünglichen Verletzung steht, so ergibt sich, daß der Tod des Paizoni, der in keiner Weise hätte verhindert weroen können, eine Folge der erlittenen Verletzung, mithin des erhaltenen Stein- wurses gewesen ist. Der Stein war dem Unglücklichen von Andrä San

in an die Stirne geworfen worden. Ueber die Art und Weise, wie Paizani die törtliche Wunde erhielt, gibt die Anklageschrist sol- ge.iden Aufschluß: Am 3. August saßen Andrä Sa« in, Pasl Micheli und Georg Bertignol in der Abendstunde auf einer niederen Mauer, als sie den Paizani daherkommen sahen, welcher sich, nach Angabe des Sanin und des Micheli, als er etwa dreißig Schritte von der Mauer entfernt war, zu Boden bückte, als ob er einen Stein aufheben wollte Er war in der Gemeinde Tramin als händelsüchtig

und gewaltthätig bekannt und galt als ein „halber Narr.' Anderseits aber war er feig und zog sich bald zurück, wenn er sah, daß Jemand im Ernst gegen ihn auftrat. In der Idee nun, daß Paizani Steine aufhebe, ließ sich Sanin von Micheli einige Steine reichen und machte nach Aussage des Bertignol zwei bis drei Würfe. Ein von Micheli selbst gegen den Paizani geschleudertes Mörtelstück traf denselben rückwärts am Fuße, während Sanin dem angeblichen Gegner einen Stein direkt an den Kopf schleu derte. Er behauptet

zwar, daß eS nur ein Stück Mörtel ge wesen sei, was jedoch Micheli bestreitet, indem er behauptet, er habe Sanin einen länglichen, ziemlich schweren Stein übergeben. Andrä Sanin behauptet weiters, nicht zu wissen, ob und wo er den Paizani getroffen habe, er gibt es jedoch als möglich zu, weil dieser gleich nach dem Wurfe laut fluchte. Die Schwester des Verunglückten, Anna Müller, bezeichnete ebenfalls den Sanin als den Thäter. Es hat übrigens Paul Micheli genau gesehen, daß Sanin den Paizani an die Stirne getroffen

. Der Stein wurde, wie der Knochenbruch darthut, mit Achterdrusch und Kuchlmufik*). von Arthur Achleitner. 4 Der wässerige Schneefall hat wahre Sümpfe und Lachen auf allen Wegen erzeugt, durch welche das Pärchen nun stapfen muß beim trüben Schein der Laterne. Xaver meint, ob eS nicht etwas absetzen werde, wenn Sina sv spät heim komme. Schnippisch aber lautet die Antwort, daß die Nagel- schmsedin, wenn sie überhaupt noch anf sei, sicherlich maulen werde; doch werde er, der Schmid, ihr schon den Kopf

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Pagina 2 di 8
Data: 05.12.1906
Descrizione fisica: 8
. denn er würde einen Äckmuitz auf wüiilen. dessen Spritzer in die höchsten Kreise und noch; tveiter hinein treffen »vürden. Die Heldin dieses Prozesses. Frau Olga v. Stein, sitzt bereits sei: Jahr und Tag hinter SMoß und Riegel, aber NW« ivazt es noü) »iM. ihre Sacken vor Gericht zu bringen, denn viele mächtige Hände sind am Weiitc, um die ..russisÄze Madame Hmnbert' zu retten, das heißt deit Prozeß nach Möglichkeit Zvei: Uuauszuschieben und die ganze Angelenendett sckilicHlich zu vertufchen. Tos tvird aber jetzt kaum

u<Ä> gehe«, denn die Zeitungen schlagen bereits Lärm wegen der Verschiebung des Prozesses, und sie bringen ans dem Lebeusgatlg dieser Frau Ein zÄheitc-n. die ebensoZM- für die'e HockOaplnin charaKerifrisch sind wie für die hohen Herren, die ihren LicbeÄünsten verfielen und zu ihren He! ferskelsern lvurden. Olga v. Stein stanimt aus einer kleinen lirauifckmt Familie, die das schöne intd ftiiuni begabte Mädchen n«t Unterstützung edtes polni- cheu Aristokraten, der den Mäcen spuckte, nach Petersburg

über die HSuserkänfe der Frau Professor Währenddessen hatte Professor Z. die Hchei- dung von seiner Gattin durchgesetzt und Frau Z. kaufte sich einM kleinen Bemnten, der mit ihr zun« Traualtar schritt und ihr das ÄLelsprädikat ver lieh. Frau v. Stein legte sich nun auf das unge mein einträgliche Gebiet der Wohltätigkeit. Ihre Freunde verschafften ihr die persönliche Bekannt schaft nnd das Protektorat einer Großfürstin, imd bald galt sie als eine der tvohltätigsten Frauen der Residenz. Man lancierte

sonst ein ruinierter Mann gewesen. Schließlich wnrde aber das Treiben der Stein mich dereit Freunden zn arg. Sie zogen sich von ihr zurück, und sie operierte m»n auf eigene Hand. Ihr letztes Werk lvar die Eröffnung eines großen Hospitals für Kriegsrekoirvcrleszcnten, dessen ge- samt? kostspielige Ausstattung auf Pmnp genom men war. Airs dieser Tätigkeit wurde sie-dirrch einige Klagen wegen Hochstapelei herausgerissen, die uicht imschädlich zu machen tvareu, denn währenddessen kommt bereits ein neuer Geist

in Rußland eingezogen. Die Freunds riskierten nicht mehr, dir öffentliche VtVümng zu brüskieren, mrd so ivandte Olga v. Stein ins Unterfuchun>zsge- fängiris. Das konnte n«ut nicht.verhindern: wohl aber versteht nian ihre Sache immer »vieder zw ver schieben. denn die Einzelheiten des Wirkens dieser Menieurerin sind, wie gesagt, derart skandalös, daß sie viele beteiligten Würdenträger veranlassen werden. Reisen ins Ausland ..aus Gesundheits- rücksill>trn' zu imterilehnten. Ihre Schwächen wä ren ilnunt gern

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Pagina 6 di 8
Data: 22.01.1869
Descrizione fisica: 8
, so viel als He verzehren wollen. (Weiden Pflanzung.) Wenn man Weiden pflanzen will, so lasse man nicht zu kleine Gruben, also wenigstens 1^/? Fuß tiefe, ausgraben, dann lege man einen Stein, am zweckmäßigsten ein Stück Mauer ziegel auf den Boden der Grube, lasse die Satzweide unten ganz gerade hauen oder noch besser absägen, stelle sie auf diesen Stein, fülle die Grube mit mög lichst guter, bei der Grube aukustndeuder Erde und lasse solche um die gepflanzte Weide recht fest treten. Der Stein hindert die Weide

Jahren bei dem Wiener Landesgerichte zu einer zweijährigen schweren Kerkerstrafe vernrtheilt wurde, war di?r einigen Tagen aus Stein entwichen. Am 14. Jänner erschien er jedoch in Gesellschaft seiner Geliebten im Landesgerichisgebäude und erzählte daselbst, daß er blos einen ..kleinen Spaziergang' nach Wien zu dem Zwecke unternommen habe, um die Freuden des hiesigen Carnevals zu genießen. Er sei nun, da dies ge chehen, bereit, «eine Strafe wieder anzutreten. Josef Fuhrmann wurde, trotzdem

er die grauen Sträflingskleider trägt, weder auf seiner Route von Stein nach Wien, noch auch während seines mehrtägigen Aufenthaltes in der Residenz an gehalten. «.*5 (Die neueste Reklame.) Am 33. De zember erwarb in Petersburg eine Dame. Frau Kasche« warow, den medeziuischen Doktorgrad. Als ihr Name im Konferenzsaal der Akademie ausgerufen wurde, gab das Publikum seine Theilnahme durch einen Ap plaus zu erkennen, der wohl fünf Minuten anhielt. Nach Beendigung des Aktes fetzten ihre Commilitouen

an die Sielle, wohiu sie im Wert gehört, eingeschraubt wird. Vou diesen SchrSubchm wiegen 300,000'jusammm erst 1 Pfd. Au« eiuem nnzigeu Pfund Stahl, da« vielleicht >1, Dollar ko ste^ werden für tlX> Pf. St. Schrauben gemacht. Europa hat absolut Nichts, was diesem Wunder der Mechanik au die Seite gesetzt werden köuute. Märkte vom 25. bis 31. Jänner. Stein u. Uutenim dm 2S. Kurtatsch des 27. Saltem dar 1. und S. Freitag jeden MtZ. Biltualienm. Borgs di Balsu- gana am Z. Mittwoch Biehm, Cavalese am 1. Dom

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Pagina 2 di 6
Data: 23.08.1890
Descrizione fisica: 6
. Um 118S tritt Geb- hard vou Haueusteiu als Mann von reiferen Jahren auf, denn in eben diesem Jahre überläßt Egno von Eppan bei der Theilung der Kinder desselben dem Hochstifte Brixen die Borwahl.*) Eine der Linien dieses Haueusteiu'schen Geschlechtes nannte sich auch nach ihrem Hauptsttze „vou Kastelrut', als deren älteste Repräsentanten vm das Jahr 1231 Wilhelm ondPhllipp von Hauen stein erscheinen; ste führten in ihrem Wappen einen einfachen Thurm, während der ältere Zweig, der in dem Besitze

des größeren Theiles der Stammburg am Schlern verblieb, feine Briefe mit zwei kreuzweis gelegten Hauen besiegelte. Als der letzte dieses Geschlechtes im Mannes- stamme stieg umS Jahr 1393 Heinrich von Hauen stein ins Grab. Früher bereits war die Beste *) Bergl. Hormayer, Geschichte Tirols II. p. IU. deuten könnte, — vergessend, daß sie sich auf offener Straße befanden, daß sie in Stephen'S Be gleitung sei, — faul auf die Kaie «ud bedeckte ihr Gesicht mit beiden Händen. Stephen trat scheu «ud ehrerbietig

hier seiner Familie, gab sich einem beschaulichen Leben hin und widmete sich der Dichtkunst und den häuslichen Dingen. Er starb auch auf der hoch ragendes Beste am 2. August des Jahres 1445 an der Wassersucht, betrauert von seiner edlen Gemahlin, der gefeierten Margarethe von Schwan» gan, und von feinen Kindern. Oswald wurde in Neustift bei Brixen begraben. Viele Lieder Oswald's von Wolkenstein, na mentlich aus seiner letzten Lebenszeit auf Hauen stein, find von elegischer und tiefreligiöser Stim» lliung

theilten, in die Grafen von Wolken, stein-Trostbnrg nnd in die Grafen vonMolken- stew-Rodaneck. Heute gehört die Ruine Haueu steiu dem Advokaten Dr.J.D e saler in Brixen. Hauenstein ist von den Dichtern viel besungen worden, denn diese Waldrnine mit dem gewalti gen Schlern im Hintergründe übt einen eigen thümlichen Zauber aus. Auch in der lieblichen poetischen Erzählung der Dichterin Ange! ica Hörmann (in Innsbruck), betitelt: .Oswald von Wolkenstein' ist die Beste im Hanensteine? Taun verewigt

;'dieses Werk kann sehr empfohlen werden. Anläßlich der Oswald-Feier auf Hauenstein hat der fleißige Zeichner und Knnst»Maler Ernst Lösch in Klausen ein Gedenkblatt in sehr hüb scher Art hergestellt: es zekgt in gelungenen, friZ scheu Zeichnungen die Wolkenstein'schen Schlösser und zwar Wolkenstein, Hauenstein. Trostburg uud Fischberg, vou denen die beider, letzteren heute noch bewohnt find. Auch der originelle Grab stein des berühmten Wolkensteiners ist auf dem Bilde zu sehen nebst Versen ans Oswald'S

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Pagina 3 di 4
Data: 10.03.1873
Descrizione fisica: 4
Pflicht bereits mor gen wieder von hier fort,' entgegnete Stein ernst. „Ich begleitete einen Gefangenen Transport und, so nah der Heimath, konnte ich mir das schmerzlich süße Glück eines kurzen Wiedersehens nicht versagen.' „O gewiß! mein Herz theilt Ihre und Maria'S Freude. Aber nun, mein Freund, erzählen Sie mir vor allen Dingen von meinem Mann; wann, wo und wie haben Sie ihn zuletzt gesehen? Wußte er, daß Sie Thurnau besuchen? Sie bringen mir Grüße, nicht, lieber Stein? oder, waS jedenfalls

noch besser wäre, einen langen, langen Brief? Denken Sie nur, ich habe noch keine einzige Zeile von dem bösen Mann erhalten, seit der letzten Schlacht!' In unruhiger Hast schwirrten ihre Fragen durch, einander, während ihre Blicke aus dem Mienenspiele des Oberförsters die Antwort zu errathen strebten. — „Sie dürfen ihm darum nicht zürnen, Frau Gräfin!' erwiderte Stein endlich mit auffallend schwerer Stimme, „Graf Thurnau trägt wahrhaftig keine Schuld daran; er.beauftragte mich, oder viel mehr Graf

Tiefensee —' er hielt zögernd inue. „Tiefensee?' wiederholte Edith mit stockendem Athem. „Was ist'S mit dem? o, warum blicken Sie unich so seltsam feierlich an? Stein! Maria! um nehmen, auf ihrer Reise nach Italien am 17. d. (Nachts) Bojen passiren. (BerurtheUung der Malfattifchen Schulbrüder.) Vor einem Dreirichtercollegium des Innsbruck» k. k. Landesgerichtes, welchem Herr L.-G-Präsident v. Attlmayr in eigener Person präsidirte, wurde am 7. d. M. die Schluhoerhandluag gegen die wegsn un züchtiger

sie eine Stütze, krampfhaft den nächsten Rosenstock um faßte, „nicht gut? Ist das Alles? O. Sie sehen, ich bin stark, ich kann die ganze Wahrheit hören, sprecht das entsetzliche Wort nur aus, er ist gefallen — todt, todt!' Ihre Hand, von den Dornen blutig geritzt, ohne daß sie eS fühlte, sank kraftlos herab; sie wäre zu Boden gestürzt, hätten Stein und Maria die Wankende nicht gehalten. „Gräfin Edith! Gott ist mein Zeuge, daß ich die Wahrheit spreche!' rief der Oberförster erschüttert „Ihr Gemahl lebt

! — die Aerzte —' „Also doch verwundet!' stöhnte Edith, (die ganze Gestalt erbebte, wie von heftigem Fieberschauer ge schüttelt) .schwer verwundet, hoffnungslos?' „Bei Gott ist kein Ding unmöglich!' sagte Stein leise. Edith erwiderte nichts, nur. während ihr Haupt schwerer aus Maria's Schulter ruhte, drang es wie leises Wimmern über ihre Lippen: dann ließ sie eS willenlos geschehen, daß man sie in ihr Zimmer ge leitete, wo die weinende Maria und die aus's Höchste erschrockene alte Wirthschafterin

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