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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 05.01.1911
Descrizione fisica: 8
» Bureau» in Wien. zeigen find im o- hinein zu bezahlen. anu'inpte werden n> »»üitgetandt Nr. 4 echriftleltuug: Uinilerstr. 1K. Donilerstag, den S. Jänner llvtK. K«rnwrecl>slelle: Nr. «« 7t. Jahrg. Der heutige»» Nummer liegt die .^Illustrierte Unterhaltungsbeilage' Nr. 1 bei. Me Mdshn. An der Südbahn wird nun schon länge herum gedoktert.. Als der Coupon der Südbahnaktien im Jahre 1901 wieder notleidend wurde, nachdem im vorangegangenen Jahrzehnt Dividenten zwischen und 1 Prozent verteilt worden

) : das überaus wich tige Gegenzugeständnis, das sie den Prioritäten machte, bestand darin, daß sie die bis dahin nicht unbestrittene Verpflichtung, Zinsen und Kapital der dreiprozentigen Anleihe in Gold zu bezahlen, ausdrücklich anerkannte. Das ganze Ueberchn.-» kommen war auf den sogenannten »Provisionen' aufgebaut, welche die Steigerung dei- Einnahmen und Ausgaben des Unternehmens „in vorsichtiger Weise' abzuschätzen vermeinten. Die Prioritäre und die Südbahn, die Doktoren und der Patient, glaubten damals

, daß das Ueber- einkommen die dauernde Sanierung der Südbahn bedeute. Zweifler wurden Nörgler genannt. Aber bald standen die Doktoren wieder vor der Krank- Heits-Rezidrve der Südbahn. Die Wirklichkeit hatte die Prävisionen über den Haufen geworfen, die Einnahmenfteigerung war zwar großer, als an genommen worden war, aber unverhältnismäßig großer war auch die Ausgabonsteigerung. Von 1903 bis 1907 gab es Jahr um Jahr Betriebs- Überschüsse, insgesamt 14.33 Millionen Kronen, mit dem Iah« 1908 begannen aber schon

Geba- rungsabgänge. Die rasche Einnahmesteigerung hatte zur Folge, daß die jährlichen Kaufschillings, raten, die vereinbarungsgemäß nach dem Brutto- erträgnis zu berechnen waren, wesentlich größer waren, als vorhergesehen worden war; von 1903 bis 1906 wurden auf den Kaufschillina 26 Millio nen Kronen abgestattet, die restlichen 16,7 Millio nen Kronen mußte die Südbahn gegen eine sechs- prozentige Verzinsung dem Staate bis auf weiteres schuldig bleiben. Aus den Tilgungsrücklässen standen der Südbahn

für Investitionen jährlich 6 Millionen Kronen zur Verfügung: die Regierung aber kam mit weitergehenden Jnvestitionsaufträ- gen, die durchschnittlich ungefähr einen doppelt so großen Aufwand erheischten. Am schwersten aber wurde die Südbahn dadurch getroffen, daß sie ge nötigt wurde, ihrem Personal Zugeständnisse zu machen, die eine Mehrbelastung von ungefähr 7 Millionen Kronen jährlich brachten, und nach Er richtung der neuen Alpenbahnen eine für sie höchst ungünstige Verkehrsteiluna mit den Staatsbahnen

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Pagina 1 di 8
Data: 03.08.1909
Descrizione fisica: 8
schlossen. Dieses Uebereinkommen bestand im we sentlichen in einer Aendenmg des Tilgungsplancs dieser Prioritäten, wodurch die Südbahn siir die Jahre 1962 bis 1917 eine Entlastung von 1öS Mil lionen Franken erfuhr. Diese Tilgungsrücklässe, die durch spätere verstärkte Verlosungen nachzu tragen sind, sollten verwendet werden: zu Investi tionen im Betrage von 96 Millionen Kronen, zur Deckung von Verlnftvorträgen und Stärkung der Kassenbestände mit 11Z Millionen Kronen und zur Bezahlung

ein: die Materialpreise schössen in die Höhe und den Be diensteten, die mit der passiven Obstruktion droh ten, mußten die Bezüge erhöht werden, woraus allein sich eine Steigerung der Personallasten um 7 Millionen Kronen jährlich ergab. Das Jahr 1907 hatte noch einen kleinen Ueberschuß ergeben, das Jahr 1968 schloß bereits mit einem effektiven Gebarungsabgang von mehr als 5 Millionen Kro nen und die Südbahn mußte bei der Staatsver waltung um Stundung des fälligen Kaufschillings- restes von 16,7 Millionen Kronen

. Wiederholt erklärte aber der Wortführer der sran zösischen Prioritäre, Senator Lacombe, daß diese einen börsenmäßigen Rückkauf der Prioritäten an Stelle der Verlosung unbedingt perhorreszieren, und -überhaupt zu neuen Opfern, wenn nötig, nur dann bereit, sein würden, wenn auch die im Range nachfolgenden Prioritäre Opfer brächten. Das im Mai d. I. mit den Besitzern der 3proz. Prioritäten abgeschlossene Uebereinkommen ist eine Pwvlsori sche Maßnahme, die der Südbahn über die Not des Augenbliks hinweghelfen

im allgemeinen n/ohl nur eine Erhzhnnz bis zu dem reformierten Staatsbahnbareme verlangt werden, und es würden höhere Tarife auch für zahlreiche Relationen, aus welchen die Südbahn der Konkurrenz der Ztaatsbahnen unterliegt, kaum einen besonderen Wert, viel eher die Wirkung ha- ben, den Verkehr von der Südbahn ans die Stactts- bahnlinien abzulenken. Dagegen dars erwartet werden, daß die Tarife, insofern sie schon derzei! höher sind als die entsprechenden Tarife der Staatsbahnen, zumindestens

durch den Kurator, gegeben werde, sagt der Bericht, .daß es schon aus formellen Gründen nicht möglich war, diesem Wunsche zu ent sprechen, in welchem ein nach keiner Richtung hin begründetes Mißtrauen gegen die Prioritäre ge sehen werden könnte. Der Vorbehalt der Zustim mung des Kurators zu einer neuen Anleihe sei aber auch meritorisch vollständig gerechtfertigt. Das Unternehmen, der Südbahn unterliegt dem staatlichen Heimsallsrechte. Das ganze Anlageka pital kann nur aus den erzielten Erträgnissen ge tilgt

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Pagina 1 di 8
Data: 28.05.1914
Descrizione fisica: 8
in Wien. Anzeigen sind im vor hinein zu bezahlen. Manuskripte werden nicht zurückgesandt. RrM«. Schriftleitung: Viatlastr. 1«. den Mai 1SI4. Fernsprechstelle: N-.K3 74. Jahrg. Die MdManumg. Ueber ..den aufregenden Vorgängen der äuße ren Politik darf^man nicht übersehen daß wir in dieser Woche im Zeichen der Südbahnsanierung -stehen. Montag tagten in Wien die Besitzer der öreiprozentigen Prioritäten, die Hauptgläubiger Her Südbahn,, und haben mit den Stimmen , der französischen Mehrheit

einer entsprechen den Beschlußfassung des Parlamentes wirksam ge worden ist. Der Sanierungsplan ist darauf aufge baut, daß die durch ihn angestrebte Neuregelung mit 1. Jänner 1915 in Kraft tritt. Die österreichi sche wie die ungarische Regierung haben dem Projette ihre Zustimmung gegeben. In beiden Fällen haben natürlich die Priori tätengläubiger der Südbahn Opfer für die Sanie rung zu bringen, wenn man bei der geringen sei nerzeitigen Einzahlungsquote und bei der derzei tigen derouten Lage der Bahn von Opfern

sich durch die Abstempelung auf 146 Millio nen Franken reduzieren würde, was einer weite ren Entlastung des Unternehmers um 218 Mil lionen Franken gleichkommt. Zieht man die bei den Reduktionen zusammen, so wird die Südbahn bei Annahme des Schemas 1 — tarifarische Maß nahmen — um 880 Millionen Franken und bei Annahme des Schemas 2 -- Ertragsgarantie — um 937 Millionen Franken,entlastet. Außerdem sind noch eine; Reihe von Maßnah men finanztechnischer Natur mit der italienischen Annuität, über die Schaffung von Ausgle

Schuldverschreibungen der Tudbahn größten teils im Auslande untergebracht sind, ist es unbestreit bar von großer Bedeutung, daß an das Ausland treten des Uebereinkommens 1 mit dem Jahr« 1915 von der Südbahn Tarifermäßigungen for» dem, die jedoch ihre Jahreseinkommen keinesfalls um mehr als eine halbe Million vermindern dür» fen. Die Grenze für die Herabsetzung der Tarif» bildet das Niveau öer Staatsbahnen, unter wel» ches jene der Südbahn nicht ermäßigt werden müssen. Sinkt der Ausgleichsfond unter zwanzig Millionen

, so bekommt die Südbahn den Anspruch auf Tariferhöhungen. Nach dem Regime 2 verpflichtet sich die Staats» Verwaltung für den Fall, als das Jahreserträg» nis des Gesamtunternehmens nicht dazu ausrei» chen sollte, das um die bestehenden Annuitätschul» digkeiten der italienischen, der österreichischen und der ungarischen Staatsverwaltung gekürzte Cr» fordernis für den Dienst der bestehenden Ansehen und der vorgesehenen neuen Anlehen zu decken» für den sich nach Heranziehung der Spezialressr

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Pagina 1 di 8
Data: 27.05.1914
Descrizione fisica: 8
auch die An, zeigen-Bureaus in Wien. Anzeigen sind im vor hinein zu bezahlen. '.Manuskripte werden nTibt zurückgesandt. Nr. SS Schrlftleitung: Vintlerstr. IS. Mittwoch, denMai 1914. Fernsprechstelle: Nr. KS 74. Jahrg. Die MbchOumuug. Ueber den aufregenden Vorgängen der äuße ren Politik darf man nicht Überfeyen daß wir in dieser Woche im Zeichen der Südbahnsanierung stehen. Montag tagten in Wien die Besitzer der dreiprozentigen. Prioritäten, die Hauptgläubiger der Südbahn, und. haben mit den Stimmen

das Regime 2 auf GrMd einer entsprechen den Beschlugfassung des Parlamentes wirksam ge worden ist. Der Sanierui.gsplan ist darauf aufge baut, daß die durch ihn angestrebte Neuregelung mit 1. Jänner 1915 in Kraft tritt. Die österreichi sche wie die ungarische Regierung haben dem Projekte ihre Zustimmung gegeben. ? In beiden Fällen haben natürlich die Priori tätengläubiger der Südbahn Opfer für die Sanie rung zu bringen, wenn man bei der geringen sei nerzeitigen Einzahlungsquote und bei der derzei tigen

, welcher Nenn wert sich durch die Abstempelung auf 146 Millio nen Franken reduzieren würde, was einer weite ren Entlastung des ' Unternehmers um 218-Mil lionen Franken gleichkommt? Zieht man die bei den Reduktionen zusammen, so wird die Südbahn bei Annahme des Schemas ^1 — tarifarische Maß nahmen ^ um 889 Millionen Franken und bei Annahme des Schemas 2 ^ Ertragsgaranne — um 937 Millionen Franken'.entlastet. . . Außerdem sind noch eine Reihe von Maßnah men finanztechnifchsr Natur mit der italienischen

Annuität, über die Schaffung von Ausgleichsfon- den, die Sicherung der Kotsgebühren an der Pa- riser-Börse, die Aufnahme 'eines Anlshens, das Recht des freihändigen Rückkaufes u. s. w. vor gesehen, oie nur den Fächmann interessieren. Durch die Entlastung der Südbahn beim Schul dendienste, die sich in den jährlichen Annuitäten zahlungen bemerkbar machen wird, glaubt man. die Voraussetzungen für die Sanierung des Un ternehmens geschaffen zu. haben, soweit die Prio ritäre und Aktionäre in^Bstrckyt kommen

. Da die Schuldverschreibungen der Südbahn »größtenteils im Auslande untergebracht-sind, ist es unbestreit bar von großer Bedeutung, daß an das AuslanD treten des Uebereinkommens 1 mit dem Jahrs 191Z von der Südbahn Tarifermäßigungen for, dern, die jedoch ihre Jahreseinkommen keinesfalls um mehr als eine halbe Million vermindern dür fen. Die Grenze für die Herabsetzung der Tarifs bildet das Niveau öer Staatsbahnen, unter wel» ches jene der Südbahn nicht ermäßigt werden müssen. Sinkt der Ausglsichsfond unter zwanzig Millionen

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Pagina 1 di 8
Data: 07.07.1911
Descrizione fisica: 8
dessen Genehmigung dein Kuratellgerichte vorschlagen und dieses kaum die Genehmigung erteilen. Tann hat die Generalversammlung der Aktionäre zum Uebereinkommen Stellung zu neh men; sie kann es genehmigen oder abschlagen. Aber wie die Dinge bei der Südbahn liegen, die ohne Arrangement ihre ^Insolvenz' deklarieren ^ müßte, und wie das Uebereinkommen den Pri» ritären nicht alles gibt und den Aktionären nicht alles nimmt, so darf erwartet werden, dasj es die Zustimmung der Prioritäre und der Aktionäre finden

wird, sowie es in den eben zum Abschluß gelangten. Verhandlungen Pe Zustimmung !der Vertreter der Prioritäre und Aktionäre gefunden hat. Bleibt schließlich noch ein „Wenn': Die Ver treter der französischen Anleihegläubiger haben in den. Verhandlungen erklärt, daß sie ihre Zustimm ung zum Arrangement an die Bedingung knüpfen baß die Regierung der Südbahn die von ihr ver langten Zugeständnisse mache: Gebührenfreiheit für die ganze Transaktion, Aufrechterhaltung des Tarifzuschlages, Revision des Verkehrsteil

- Angsübereinkommens mit den Alpenbahnen in einer der Südbahn günstigen Weise und Zusiche rung des Kostenersatzes sür die aus der italieni? schen Annuität bestrittenen Investitionen, soweit sie zur Zeit, der Verstaatlichung noch nicht amor tisiert sein werden. Ob die Regierung alle diese Zugeständnisse machen wird oder wird machen können, ist keines wegs gewiß; aber man zweifelt nicht, daß das neue Uebereinkommen auch dann in Kraft treten wird, wenn die Südbahn auch nur in einzelnen Punkten von der Negierung

Konzessionen erhal ten sollte. Im Parlamente herrschte bisher keine . der Südbahn freundliche Stimmung; aber selbst wenn das Parlament die Regierung verhindern sollte, der Südbahn jene Zugeständnisse zu ma chen, die, wie die Revision des Verkehrsteilnngs- übereinkcmmens oder die Gebührenfreiheit, nur recht und billig wären, wäre an dem Zustandekom men des Uebereinkommens nicht zu zwerfeln:! Prioritäre unÄ.Aktionäre haben ein gleiches In teresse daran, die Südbahn aus dem finanziellen Sunipf zu führen

, in dem sie sich befindet. Und ein Interesse hat daran auch der Staat: nicht nur deshalb weil ein Konkurs oder eine Sequestra tion der Südbahn ein finanzieller Skandal wäre der den österreichischen Kredit im Auslande und besonders in Deutschland ganz enorm schädigen würde, sondern weil die Sanierung der Südbahn ihrer Verstaatlichung die Wege ebnet. In den nun abgeschlossenen Verhandlungen hat der Sanierungsplan der Südbahnverwaltung wesentliche Uenderungen,. mnd> zwa? Zugunsten der Prioritäre. erfahren. Aufgebaut

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Pagina 6 di 8
Data: 14.10.1908
Descrizione fisica: 8
als beste Nahrung bei ürcch- dlirchfall, Siarrhöc, Darm- Katarrh:c. Kinder und ElwaHscn!, NSllSk! NU X Die DarifcrhölMM der Südbahn. In einer Versammlung von Priorilären der Südbahn sprach der Prioritätenkurator Dr. Siegfried Groß über die Beweggründe der Südbahn, sich an die Prio ritätenbesitzer wegen eines neuerlichen Arrange ments zu wenden. Er besprach eingehend das Ue- bereinkommen. vom Jahre 19V3 sowie dessen Vor geschichte. Mit dein stipulierteu Betrag! von 6 Mil lionen Kronen für Investitionen

ist man bis zum Jahre 190L ausgekommen. Infolge des rapid stei genden Verkehres hat aber auch dieser Betrag nicht mehr ausgereicht. Mit der Negierung, die eine raschere Herstellung der notwendigen Arbeiten ver langte, kam ein Äebereinkommen zustande, wonach in den nächsten drei Iahren statt 18 Millionen 42 Millionen Kronen für Investitionen ausgege ben 'werden sollen. Die Südbahn «hoffte damals, mit den Überschüssen das Auslangen finden zu können. Den gesteigerten Einnahmen standen aber schon 19V7 lvescnilich

hat sich als nicht durchführbar crw'.e'<n, so daß sich die Südbahn an die Regie rung um Stundung der Zahlung der Kaufschi l- lingsrate .Mündet hat. Diese Stundung hat der Südbahn 5V^ Millionen, für Investitionen freige geben. Nun n usz die Zustimmung der Prizritä^n- b^ntzer zur geänderten Verwendung der Nuckläise eingeholt wenden. Eine dauernde San-eru.i^ .'er Südrahn iann -edoch nur durch eine Erhitzung de'- Ta::fe er?ielt werden. Schon im Jahre l'^7 wiird.' eine E'höhung des Lokalgütert?>.ifs cr- wi:5t. und am l. d. wurden

verschiedene öln-u- Hi.i:!iig?n von P,i'onentarifen aufgcb.'v?». Tieie beiden Maßregeln schaffen jedoch nur geringe Mehreinnahmen. Nur eine dauernde Erhöhuug der Gütertarife ist geeignet, normale Verhältnisse zu schaffen. Damit hat es seine Schwierigkeiten. Einmal muß auf die Verhältnisse der Industrie Rücksicht genommen werden, weiter darauf, daß die Südbahn in den meisten ihrer Verkehre durch die Staatsbahneu konkurrenziert wird. Eine Er höhung der Tarife der Sudbahn kann nur dann erfolgen

, wenn auch die Staatsbahnen ihre Tarife erhöhen. Eine solche Reform ist wohl im Zuge, ober bis die Tarifarbeiten zun? Abschluß gelangen werden. Ende 1909, vielleicht sogar noch später, muß die Südbahn Vorsorgen. Aus diesem Grunde hat sich die Südbahn an die Besitzer der Zprozeu- tigen Prioritäten gewendet, uuid ihnen vorgeschla gen: Die Rücklässe, die für die Kaufschillingzah- lüng zu verwenden gewesen wären, für Investi tionen zu verwenden, das find 5^ Millionen II. Die Prioritäten, die die Reserve zur Sicherung

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Pagina 1 di 4
Data: 15.03.1895
Descrizione fisica: 4
, S. M«ff» ». ». I. «-»5» » T». Z»1»,<»» Ik» t» t»p>l>l»». M 5? iVM. Auterjaltungs^eitaM Areinndfünfzigüer Jahrgang. 24 jgui>V. VeitaM ^Letovom'. M 62 Ireitag den 15. März Bas Eisenbahnprogramm der Regierung. Wir haben schon wiederholt über die verschiedenen Phasen der Verstaatlichungsangelegenheit der Süd bahn berichtet. Wie nun aus Wien berichtet wird, hat die Regierung noch viel weit ausschauendere Pläne und soll die Aktion mit der Südbahn nur einen kleinen Theil im Eisenbahnprogramme der Re gierung bilden. Aus Wien liegt darüber folgender Stimmungsbericht

vor: Die Nachricht, daß Graf Wurmbrand sich demnächst in die ungarische Hauptstadt begeben werde, läßt hervorgehen, daß die Frage der Südbohnverstaatlichung in die entscheidende Phase getreten sei» muß. In den letzten Verhand lungen zwischen der österreichischen und der unga rischen Regierung hat sich eine Differenz über die Höhe jener Quoten herausgestellt, welche beide Reichs hälften zu dcr Gesammtrente der Südbahn beizu tragen haben. Die Differenz hat sich auf eine jähr- liche Leistung von 240.000 fl. bezogen

, welche der frühere ungarische Handelsminister nicht übernehmen wollte, und diese Differenz brachte die Verhandlung ins Stocken. Wenn die Verhandlung jetzt wieder aufgenommen wird, so muß daraus geschloffen wer den, daß Graf Wurmbrand die Zwischenzeit benützt hat. um mit den maßgebenden Persönlichkeiten der Südbahn eine Verständigung über den Kaufpreis zu erzielen. Es ist nämlich sehr unwahrscheinlich, daß Graf Wurmbrand neuerdings in Verha«dlungen mit Ungarn eintritt, ohne in der Hauptsache mit den in erster

Reihe leitenden Kreisen der Südbahn eine Vereinbarung erzielt zu haben. Eine Verständigung mit Ungarn ist für den Grafen Wurmbrand doch unter allen Umständen leichter zu erzielen, wenn er der ungarischen Regierung bereits den mit der Süd bahn vereinbarten Grundplan der ganzen Operation vorlegen kann. Wnn demnach der Handelsminister nach Budapest reist, so muß man annehmen, daß die Frage der Südbahn sich in einem sehr vorge schrittenen Stadium befindet, und daß es sich wirk lich

nur um die Begleichung der Differenz handelt, die bezüglich der jährlichen Leistung von 240.000 fl. besteht. Graf Wurmbrand hat jedoch in seiner Rede, die er im Herren, ause über die Verstaatlichung der Böhmischen Weltbahn hielt, klar angedeutet, daß seine Aktion auf die Verstaatlichung der Südbahn nickt beschränkt bleiben werde AIs sich nämlich Hof rath Randa darüber beklagte, daß auf der Böhmischen Westbahn nicht gleichzeitig mit der Verstaatlichung die niedrigeren Tarife der Staatsbahnen eingeführt

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Pagina 1 di 6
Data: 21.03.1900
Descrizione fisica: 6
auf jenen Theil derselben zurück, der sich mit den Forderungen der Negierung an die Südbahn besaßt. In dieser Richtung führte der Eisenbahnminister aus: Durchdrungen von der Ueberzeugung, daß die Einführung eines geregelten Dienstturnusses mit ausreichender Ruhezeit und besonders die Abschaffung der auf den Linien der Südbahn noch vielfach bestehenden 24stündigen Dienst tour für das Personale die erste Vorbeding ung einer betriebssicheren Abwicklung des Verkehres ist, habe ich die Forderung nach Vermehrung

von 2!/- Millionen Kronen erfordernden Umbaues der Station Brück a. d. M. hingewirkt. Auch habe ich mit allem Nachdrucke die schon früher erlassene Weisung in Erinnerung gebracht, daß das Fahren der Züge in Raumdistanzen einzuführen ist und Strecken mit besonders dichtem Verkehre blokiert werden müssen. Schließlich habe ich die Südbahn angewiesen, die vorbezeichneten, schon'zum Theile von ihr gewonnenen Maßnahmen so viel als thunlich durchzuführen. Der hierauf eingelangte Be richt der Südbahn, der zum Erlasse

Stellung nimmt, kann im ganzen und großen als be friedigend betrachtet werden. Die Südbahn verspricht darin, daß sie mit der Ausübung und Anspannung aller Kräfte trachten wird, wird, die thunlichste Verfolgung ihrer Be strebungen in möglichst kurzer Zeit und ohne Rücksicht auf finanzielle Erwägungen zu er reichen. Sie konstatiert, daß in der Strecke Mürzzuschlag-Marburg noch in diesem Jahre zehn Stationen mit Vorfahr- und Abstellge leisen ausgestattet werden und daß es bereits im Jahre 1901 möglich

der Per sonalvermehrung wurde amtlich erhoben, daß das Personale im Exekutiooerkehrs- und Zug förderungsdienste in den Jahren 1893 und 1899 um 667 Organe vermehrt wurden Gleichzeitig habe ich mich der Bereitwilligkeit der Südbahn versichert, weitere ausgiebige Vermehrungen im Stande ihrer Bediensteten vorzunehmen. Die Auflassung der 24stündigen Dienstzeit konnte nach Angaben der Verwal tung zwar noch nicht ganz durchgeführt wer den. doch sind verschiedene Maßnahmen zur Erleichterung des Dienstes

, wie Stationsumgestaltungen, Adap tierungen, Oberbauverstärkungen u. s. w. ver langen, bezw. danach trachten wird, daß sie beschleunigt werden. Auch die Frage des Er satzes der Lokomotiven älterer Konstruktion durch neue wird energisch einer baldigen Lösung zugeführt werden. Ferner habe ich mir von der Generalinspektion der österreichi schen Eisenbahnen einen Ausweis über die Bahnpersonalvermehrung vorlegen lassen, die nothwendig wäre, damit die Südbahn den thatsächlichen Forderungen des ausübenden Dienstes zu genügen

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Pagina 2 di 8
Data: 14.08.1902
Descrizione fisica: 8
wir uns natürlich der höhern Einsicht. ** Bon der Südbahn. Schon mancher hat zu seinem Leidwesen an Gewittertagen die unange nehme Erfahrung gemacht, daß manche Personen wagen der Südbahn alles andere als wasserdicht sind. Da tröpfelt es von der Decke auf die Fahr gäste. daß es nur so eine Freude ist. Eiligst werden Mäntel und andere halbwegs brauchbare Gegenstände ausgebreiter, um die unerwünschte Zugabe der löbl. Südbahn abzuwehren. Solch ein Wagen sieht dann mitunter einem Biwak nicht unähnlich. Freilich han

delt es sich ja „nur' um Wagen 3. Klasse und noch dazu „nur' um den Lokalverkehr. Auch hegen manche Leute den Verdacht, daß die Südbahn in Tirol die Wagen laufen lasse, die in Ungarn als „aufgebraucht' ausgeschieden werden. Dies wird allerdings von der Südbahn eifrigst in Abrede ge stellt. Sicher ist aber, daß die in Tirol laufenden Personenwagen 3. Klasse manches, teilweise sogar viel zu wünschen übrig lassen. ** Südbahn. Anläßlich eines Besuches, den der Generaldirektor der Südbahn, Hofrat Eger

, dem Prioritätenkurator Dr. Groß in Steinach am Bren ner abgestattet hat, sind, wie man annehmen kann, alle mit der Sanierungsaktion der Südbahn zusam menhängenden Fragen besprochen worden. Es liegt nahe, daß hiebei auch die jüngst in einer Eingabe an das Handelsgericht verlangte Bestellung eines gesonderten Kurators für die 4perzentigen Priori täten erörtert wurde. Dr. Groß wird hierüber eine Aeußerung an das Handelsgericht erstatten. In der Eingabe wurde darauf hingewiesen, daß der Prio ritätenkurator Dr. Groß

in der Versammlung der Prioritäre eine Erklärung abgegeben habe, nach wel cher die Goldverpslichtung keinem Zweifel unterliege, und daß von dem Vertreter der Südbahn gegen diese Erklärung keine Einwendung erhoben wurde. Es drohe die Gefahr, daß tatsächlich ein Ueberein kommen mit den Besitzern der Zperzentigen Priori täten geschlossen werde, nach welchem die bisher be stehende Verpflichtung zur Zahlung und Ve^infung der 3perzentigen Obligationen in Silber in eine Goldverpflichtung umgewandelt werde. Hiedurch

würden die Lasten der Südbahn um 2l) Perzent erhöht und die Rechtssicherheit der 4pe>^entigen Obligationen wesentlich gefährdet. — Für die Entscheidung dieser Frage sind naturgemäß die Vorschriften des Kuratoren - Gesetzes maßgebend und es wird sich daher darum handeln, ob die ge setzliche Voraussetzung, nämlich die Gefährdung der Rechte der Besitzer der vierperzentigen Prioritäten, zu befürchten ist. ES ist nicht unwahrscheinlich, daß seitens des Kurators der Standpunkt vertreten

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Pagina 2 di 8
Data: 13.10.1910
Descrizione fisica: 8
. Die passive Resistenz der Südbahn, die uns Heuer zum zweiten Male drohte, ist rechtzeitig bei gelegt worden. Die Kammer, die die Zentralstelle sofort auf den Ernst der Situation aufmerksam gemacht hat. unterließ es aber auch nicht, der Süd bahn für ihre mit bedeutenden materiellen Opfern verbundenen Beschlüsse ihren Dank auszusprechen, wie sie auch nicht ermangelt hat, dem Stations vorstande Herrn Inspektor Groll für seine während der passiven Ressistenz bewiesene Haltung ihve Anerkennung auszusprechen

-Ministeriums führte aus, daß die Aenderung der Tariflage der Südbahnlinien, wel--. che teils Verteuerungen teils Verbilligungen mit sich brächte, in erster Linie auf die Uebernahme der neuen Tarifgrundlagen der Staatsbahnen zu rückzuführen sei. Der 7prozentige Zuschlag fei an gesichts der finanziellen Notlage der Südbahn be willigt worden. Wenn man die auf den Staats- bahnlinien und auf der Südbahn mit 1. Jän ner 1910 eingetretenen Frachterhöhungen ver gleiche, so zeige sich, daß die Südbahntarife

, die im großen und ganzen auch früher schon höher waren als je anderer Staatsbahnen, prozentuell in geringerem Ausmaße verteuert wurden als letztere. Da nun von verschiedenen Seiten gegen die Wer- tergewährung des 7prozentigen Zuschlages Ein spruch erhoben worden ist, hat das Eisenbahn-Mi nisterium vor Erledigung dieser Frage sich mit den Interessenten in unmittelbare Fühlung setzen wollen. Der Vertreter der Südbahn verwies nun auf die finanziellen Schwierigkeiten der Südbahn: Die Betriebsauslagen hätten

sich infolge Erhöhung der Personalauslagen und der Steigerung der Kohlen- preise um 12 bis 15 Millionen Kronen erhöht, durch die neue Tauernbahn, die eine Konkurrenz linie der Südbahn sei, ist ein bedeutender Ein nahmeausfall eingetreten. Die Investitionen be trugen jährlich durchschnittlich 11 Millionen, so daß die Südbahn in den letzten Jahren eine Mehr belastung von zirka 37 Millionen zu tragen habe. Es wurde deshalb von ihr eine Einnahmesteigerung angestrebt, weshalb um eine 10prozentige Erhöh ung

Vertreter ersucht, ihre Stellungnahme zu präzisieren, wobei alle Anwesenden sich gegen die Weitergewährung des 7prozeittigen Zuschlages aussprachen. EiZ sDr. Siegl) habe in Vertretung der Kammer zu- nächst zugegeben, daß die Südbahn bei der Tarif erhöhung mehrere für unseren Bezirk in Betracht kommende Hauptartikel, wie Obst. Wein. Holz begünstigt habe; auch sei die Südbahn in diesem Jahre den Wünschen der Kammer, die Weintarife betreffend, sehr entgegengekommen. Allein in man chen anderen Artikeln

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Pagina 7 di 8
Data: 17.10.1913
Descrizione fisica: 8
«. , Me MlsderhÄt berichtet, ist das Arrange ment zwischen dem Lisenbahnministerium und der Südbahn und ihren prioritärs-Gläubigern perfÄt^ geworden. Die getroffenen Zlbmachun- gen regeln die Verhältnisse der Südbahn auf einer neigen Basis und sind auch von besonde rer Tragwerle für die Staatsfinanzen. Z>ie Ver einbarungen sind noch nicht endgültiger Natur; sie enthalten aber eine provisorische Grundlage fiir die Verständigung. Die Detailabmachun gen müssen erst ausgearbeitet werden. Die jetzt getroffenen

e^rziibringen, durch die für die Südbahn oie Garantie eines bestimmten Reinertrages ausgesprochen wird, der die Ver zinsung und Verlosung der Prioritäten ^in re duziertem Betrage sichert. Wird dieses Gesetz bis zum 5j. Dezember 'sAq vom Reichsrate nicht vermindert, so wird es als zurückgezogen betrachtet und dann tritt das Regime der Ta- rissicl^rung nach dem Regime ^ automatisch in Wirksamkeit, vom 5. Jänner jyjZ muß also die Sanierung des Prioritätendienstes in der einen oder der anderen Form, sei es nnt

die Obligationen der Süd- bahn garantiert, wird die italienische Annui tät srei. Die^ Südbahn beabsichtigt, auf das Projekt der Kapitalisierung der italienischen Annuität zurückzugreifen und nach dem gegen-- wärtigen Zinsfüße würde auf Grund der ita lienischen Annuität die Aufnahme einer auf dem französischen Markte zur Plazierung ge langenden Anleihe der Südbahn von 620 Mil lionen Franken möglich sein, von dieser An leihe würde die Südbahn etwa zoo Millionen zur Rückzahlung der fünMozentiaen Prioritä ten

, 20 Millionen für den Raufschilling. i<)0 oder z 50 Million? für den Investitionsbedarf zurückhalten und sie wäre dann in der Lage, 250 bis qoo Franken dem Staate auszufolgen Die Südbähn würde gegen eine Schuldverschrei bung den betreffenden Betrag dem Staaie über weisen und der Staat würde allmählich die Er fordernisse für die Verzinsung und.Tilgung die ser Anleihe an die Südbahn auszählen. Wenn aber die Aaxitalsgarantie nicht zustande kommt, würde die Südbahn die Anleihe für den Dienst ihrer Prioritäten

und ihrer Investi tionen verwenden. In den neuen Verhandlungen ist zwar für den Dienst der Aktien nicht Vorsorge getroffen; die Südbahn aber, wenn das Argument zustan de kommt, eine. Neuordnung des Verhältnisses Hu ihren Aktionären durchführen; die auf soo lautenden'Aktien werden auf 200, abgestempelt werden. Zu' diesem reduzierten Betrage soll, gleichfalls mit dein Jahre 19 IS, die Tilgung der AMen /voFKnömmen-werden. Für die Aktionä re soll.eine bestimmte Summe zurückbehalten werden, bevor

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Pagina 2 di 8
Data: 18.06.1903
Descrizione fisica: 8
und auf die Südbahn entfallen und hievon die letz tere zu verständigen, welche nach allfälliger neuer licher Prüfung die Zustimmung der Rückvergütung des ihr zur Last fallenden Betrages an den Re klamierenden, Zabini, durch die Mori-Arco-Niva- Bahn erteilte. Auf Grund dieser Zustimmungser klärung und der eigenen Prüfung stellte die Kon trolle der Lokalbahn in Bozen, an welche erstere gelangte, eine Zahlungsanweisung entweder auf das Bankhaus E. Schwaz' Söhne in Bozen oder auf die Betriebskasse der Lokalbahn

unter dem fälschlichen Titel von Mehrfrachten, Lieferzeit-Uebelfchreitungs- Vergütungen u. f. w. ausbezahlt erhielt, währte bis zum März 1903. In den meisten Fällen dieser fin gierten Reklamationen hätte, wenn wirklich ein An spruch einer Partei auf eine Vergütung bestanden hätte, den größten Teil derselben die Südbahn zu leisten gehabt, da häufig die Frachtgüter, außer auf der Mori-Arco-Riva-Bahn, auch auf Strecken der Südbahn liefen. In diesen Fällen hätte Livadic seiner Zahlungsanweisung beziehungsweise Zustim

mungserklärung der Südbahn, anschließen müssen, was er manchmal in der Weise ausführte, daß er auf alten.bereits erledigten Anweisungen der Südbahn aus früheren Jahren die Jahrzahl fälschte, meist aber so, daß er auf giltigen Anweisungen beziehungsweise Zustimmungserklärungen der Südbahn, die wirklich von derselben anerkannten Mehrfrachtbeträge will kürlich bedeutend erhöhte und diese erhöhten Sum men dem Zabini auszahlen ließ und sodann mit ihm teilte. Den Schaden trägt auch in diesen Fällen aus schließlich

die Lokalbahn Mori-Arco-Riva, da Livadic die in den Anweisungen der Südbahn gefälschten Beträge bei Abrechnung mit derselben, der soge nannten Generalfaldierung, der Südbahn nicht znr Last schrieb. Die Höhe der auf die beschriebene Weise der Lokalbahnverwaltung betrügerisch herausgelockten Summen und damit auch die Höhe des der Lokal bahn-Aktiengesellschaft derart verursachten Schadens läßt fich mit vollkommener Genauigkeit nicht bestim men, da die Frachtbriefe,, welche die Gmndlage der fingierten

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Pagina 6 di 8
Data: 23.03.1904
Descrizione fisica: 8
Vsrkehrsrcherent Dr. v. Zrm- nnZter den Bericht über VerkehrsangleWiMityn. In der Frage des Motorbetriebes auf Vollbahnen wurden wiederholt Schritte untch-nommpnj, doch dürfte in diesor Angelegenheit eime bosrisdigende Lösung in nächster Zeit nicht zu gewärtig«« sckn. Von Seite der Südbahn- liegt eine Zuschrift vor, worin zwar kein gruiijdsätzlich ablehnender Staud punkt cingcjnoinincn. aber aus zahlreiche der Ein führung des Motorenbetricjdes entgegenstehende Schwivrigkoiten hingaviesen

. Seitens der Südbahn sind mehrere Antwort- schreibqiv aus dw vorgebrachten Wünsche und Be- schuvrdcn eingelangt. Gcgm den Vorwurf, daß die unzulänglichen Verbindungen und die ganzs Bc- triebführung eine Verminderung des Verkehrs auf der Brenmerlinie! herbeiführe, machte die Süd- bahw geltend, daß im Gegeutpil eine stete St-Äge- ruug dieses Verkehres wahrzuaohmM ist, so daß in der Reisesaison alle Züge die zulässige Grenze der Belastung erreichen. Daß dio Reisenden aus West- deutschlaü'd vielfach

Erfolg bekämpft und auch zu Falle gebracht. Ermöglicht wurde dieser Erfolg hauptsächlich durch den Umstanjd. daß Euerseits die Südbahn vertragsmäßig zwei Schlafwagen im Nord-Süd-Expreß zu führen hat und daß anderseits für die gelpante Engadin-Verbindmch Änje kurze Strecke der k. k. Staatsbahnen in Betracht kommt. Das erste Hindernis sucht matt mm von der Schweiz aus dadurch zu beseitigen, daß die deutschon Bahnair veranlaßt werden, van, Berlin bis München einen dritten Schlafwagen mitzufühnm

in den' besten Händen» insbesondere ist die Tätigkeit des Staatsbahndirektors int Inns bruck zu begrüßen. Er tut viel für das Fremden verkehrswesen. Auch von der Südbahn sei manches Erreicht wordcln, worunter besonders die Einführ ung des neuen Schnellzuges München—Bozcn! her vorzuheben und anzuerkennen ist. Der Referent gab in ivannen Worten dein DanLe für das bewie sene Entgegenkommen Ausdruck und gedgnkt hiebet insbesondere des Verkehrsdirektors Regierungsrat Kasper, an welchen auch aus Anlaß

der Stuttgarter FahrplankonfisrenZ ein Dankschreiben gerichtet wor den ist. Der Vorsitzende kais. Rat Dr. Kosler erklärte im Aitschlusse an die Mitteilungen des Referenten, daß im Verkehrswefeii! tatsächlich einige Erfolge zu verzeichnen seien uud daß hierüber uicht ohne An? erkennung hinweggclgan^en werden dürfe. Er müsse zum Ausdruck bringen, daß sowohl die Staatsbahn wie die Südbahn immer bereit sind, den vorgebrachten Wünschen die entsprechende Wür digung angedeihen zu lassen. Wenn man auf alle «ehrlichen

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Pagina 5 di 8
Data: 05.09.1910
Descrizione fisica: 8
, daß die beiden Apparate in Trümmer gingen. Die Mlloten blieben unverletzt. 5ili«lc in Buk sir Aial M Übernimmt Wertpapiere z« ZniWm». ükwaitiiik vermiete: Eiserne Schrankfächer ^ unrer oem Eigenverschluß der Parrel. ^ Gstdivsetzsst. Handel und Volkswirtschaft. X Südbahn. Im Lause dieses Monats werden die auf die Sanierung der Südbahn bezüglichen Beratungen wieder aufgenommen. Die Südbahn jelbst hat, wie bekannt, ein Sanierungsprogramm entworfen, zu welchem auch die Konversion der jünfprozentigen Prioritäten

gehört. An den Kura tor Dr. v. Ernst ist seitens der Südbahn vor den .Sommerferien die Anfrage gerichtet worden, ob und unter welchen Modalitäten er einer vorzeiti gen Rückzahlung der jünfprozentigen Obligationen zustimmen würde. Diese Zustimmung wird, wie wir Hören, im Prinzip nicht verweigert werden, zumal juristische Gründe nicht dagegen sprechen. Eine verstärkte Verlosung dieser Qblgationen ist zwar ,jm Text nicht vorgesehen, doch hat der Oberste Gerichtshof schon wiederholt in Präzedenzfällen

Millonen Kronen deponiert hatte. Es wird sich erst aus den weiteren Konferenzen ergeben, ob der Südbahn bestimmte i Borschläge bezüglich der Rückzahlung der fünfpro-; zentigen Obligationen gemacht werden können oder ob die Südbahn veranlaßt werden soll, mit dies bezüglichen Anträgen hervorzutreten. Man glaubt, daß die Angelegenheit nicht vor Ende dieses Jahres ausgetragen sein wird. Das gilt auch von den Verhandlungen bezüglich des Arrangements mit den Besitzern der dreiprozentigen Obligationen, de ren

Kurator bisher keine offizielle Mitteilung über die Absichten der Südbahn erhalten hat. Eine Klä rung der Südbahnfragen drängt sich jedoch auch insofern auf, als der siebenprozentige Zuschlag zu den Tarifen nur bis Ende 191V gewährt ist und am 1. Dezember die Verlosung der dreiprozentigen Obligationen fällig wird. Es werden demnach auch Verhandlungen mit der Regierung zu pflegen sein, die ja ihrerseits für den Herbst Konferenzen mit den Vertretern der französischen Prioritäre, der Südbahn

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Pagina 5 di 8
Data: 28.01.1910
Descrizione fisica: 8
» Wie ver lautet, wird die Regierung im Zuge der in der nächsten Zeit zu eröffnenden finanziellen Verhand lungen mit der Südbahn den Wunsch aussprechen, daß die Tilgung der 3prozentigcn Obligationen bis zum Jahre 1917 inklusive nicht nur in dun durch den Vertrag vom Jah-e 1903 vereinbarten Ausmaß, sondern vollständig suspendiert werde. Durch den Vertrag vom Jahre 1903 wurde das TilgnngSev- fordernis der Zprozentigen Prioritäten für die Pe riode 1902 bis 1907 von zirka 255 Millionen Fran ken herabgesetzt

; es wurde, wie man dies damals ausdrückte, der Südbahn von den Obligationären ein zu 2 6 Prozent verzinsliches Darlehen von 155 Millionen Franken gewährt. Berücksichtigt man, daß in den Jahren 1902 bis 1907 rund 8 Millionen Franken amortisiert wurden — die Verlosungen 1903 und 1909 wurden ohnehin unter dem Zwan ge der Not eingestellt —, so handelt es sich noch um 92 Millionen Franken, die im Laufe der Jahre 1910 bis 1917 zu tilgen wären und die jetzt gleich falls auf eine spätere Periode abgewälzt

werden sollen. Es ist nicht zu verkennen, daß dieser Aus weg seine momentanen Vorteile hätte. Es stünden dann der Südbahn pro 1910 4 Millionen Fran ken mehr zur Verfügung- als nach dem bisherigen Arrangement, pro 1911 5 Millionen Franken, pro 2912 7 Millionen Franken, pro 1913 .9 Millionen Franken und so von Jahr zu Jähr steigende Be träge, die im letzten Jahre 1917 bereits 19 einhalb Millionen Franken ausmachen. Diese Beträge wür den in den ersten Jahren zur Deckung des Defizits, später sür

den Kausschillingsrest und für die ver stärkte Jnvestion verwendet werden können. Aber eine Sanierung der Südbahn würde nicht bewirkt, sondern es würde bestenfalls nur erreicht werden, daß die Lösung der Südbahnfrage bis zum Jahre 1917 verschoben wird. Es müßte eine neuerliche Versammlung Her Südbahnprioritäre einberufen, ein neuerlicher Amortisationsplan ausgearbeitet werden, der die Periode 1917—1954 noch stärker belastet als der bisherige; der Sprung in der Belastung der Südbahn vom Jahre 1917 auf das Jahr 1913

wäre noch kolossaler als bisher. Die Südbahn» prioritäre würden sich neuerdings mit den großen Opfern brüsten, die sie für die Südbahn bereits ge bracht haben, und wirklichen Zugeständnissen mit nm so größerer Aussicht aus Erfolg widerstreben. ES lohnte sich nicht, als Gelegenleistung hierfür auch nur die Geltung der erhöhten Tarif zu prolongie ren. Gegenwärtig hat die Regierung «ine sehr günstige Position gegenüber den Prioritären, indem sie sich darauf berufen kann, daß das österreichische

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Pagina 3 di 4
Data: 29.01.1883
Descrizione fisica: 4
währt, die Südbahn hat sich bewährt aber nicht sie allein: Jeder hat gethan was seine Pflicht war, daher concentrire sich sein Toast darin: „es lebe die Stadt Bozen und das Paradies, in dessen Mitte wir uns befinden.' Herr Statthaltereirath Strobele betonte be sonders, daß die Südbahn, obwohl selbst nach Millionen geschädigt, doch für die armen Ueber schwemmten selbst noch die größten Opfer gebracht hat, im Namen dieser Armen toastete er auf die Südbahn und deren General-Director R.V.Schüler

. Der Präsident der Handelskammer Herr Kofler erinnerte darauf an die Veroienste der Beamten und Ingenieure der Südbahn, worauf Herr!Gene- ral-Director R. v. Schüler erwiderte und beson ders hervorhob, daß für die Südbahn die Rück wirkung der Unterbrechung in den Einnahmen sehr empfindlich gewesen sei und lder Gesellschaft den Werth der Tiroler Linien bewiesen habe. So dann betonte er noch besonders die Solidarität zwischen dem Lande Tirol und der Südbahn und brachte ein Hoch aus auf die Stadt Bozen. Nachdem

der Bürgermeister von Bruneck, Herr Mahl, die Geschwindigkeit, mit der die Recon- structionsarbeiten ausgeführt worden sind, erwähnt, ergriff Herr Baudirector R. v. Prenningerdas Wort und bemerkte anknüpfend an die von Herrn v. Schüler hervorgehobene Solidarität zwischen Tirol und der Südbahn, daß Tirol für die vielen Beamten der Südbahn eine Heimat geworden und diese haben das Leid, welches das Land betroffen, wie ihr eigenes gefühlt. Er toastete auf diese Beamten und namentlich

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Pagina 8 di 16
Data: 28.06.1907
Descrizione fisica: 16
aus die Stück- und Sammelladungsgüter beschränken und außerdem nur noch die Mindestgebühren in ihren Bereich ziehen, welch letztere Maßnahme indes ge meinsam für alle Bahnen vereinbart werden muß. die also nicht den Gegenstand der zwischen der Südbahn und dem Eiscntabnministcrium zu süh- M?den Verhandlungen zu bilden hat. Tic VcniAitttttg der Südbahn hat aber außer dem nach ein weiteres Ansuchen an die Regie rung gestellt, durch dessen Bewilligung ihr die Be- 'Ichanung d?r Mittel für die in den nächsten

Zähren -durchzuführenden Investitionen erleichtert werden ?oll. Sie betrint die Frage .des Kaufschillingsrestes. Mach dem zwischen der Regierung und der Süd bahn vereinbarten Jnvestitionsprogramm hätten in Äen nächsten drei Jahren für Investitionen rund 4Z Millionen Kronen zur Ansgale zu gelangen, von welchem Betrage durch die von den Priori täten der Südbahn zur Verfügung gestellten Mittel »und l8 Millionen Kronen bedeckt sind, welche Summe sich infolge der aus den letzten Jahrvn her- rührenden

, daß diese Rück zahlungen. die auf Grund des seinerzeit mit der Staatsverwaltung geschlossenen Ausgleiches mit «einem festen Prozentsätze von dem Bruttoerträge zu leinen sind nur mit jenem Betrage erfolgen, den die Priorität- hiefür der GeiellsMat Vorschuß preise zur Verfügung gestellt liaben, das ist mit «ind Millionen Kronen für das Jahr. Da itun der noch ausstehende Kaufschillingsrest IL Mil lionen beträgt, die Südbahn für das Jvhr I9lXZ rine Ab-ahluug von rund acht Millionen geleistet bat. so lrürde

die Tilgung nach dem bisherigen Schlüssel bei gleichbleibenden oder richtiger bei miM sick verringernden Einnahmen in zwei Jahren getilgt sein, während, wenn der von der Südbahn angestrebte Modus 'bewilligt würde, die Rückzah Zung des Kausschillingsrestes in drei Iahren er folgen würde. Selbstverständlich hätte die Südbahn ffiir die gestundetem Betläge der Staatsverwal rung eine angemessene Zinsenvcrgütung zu leisten Die Bewilligung der Stundung hätte aber in jedem Falle die Zustimmung der ungarischen'Re

gierung, die bekanntlich den quotenmäßigen An- eil von den Kanffchillingsrestzahlungeit erhält, zur Boraussetzung. Die jetzige Verwaltung der Südbahn muß leider die Unterlassungssünden sicherer Jahre, für die sie allerdings in keiner Weise verantwortlich gemacht werden kann, büßen. Der Kaufschillingsrest könnte bei ordentlicher Wirt schaft schon längst zurückgezahlt sein und brauchte nicht die gegenwärtige Verwaltung so fchw'r zu ^lasten. Zuletzt sei noch ein Umstand nicht außer acht gelassen. Es darf

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Pagina 1 di 4
Data: 27.10.1887
Descrizione fisica: 4
' vornehmen möge. Während die Abgeordneten Dr. Reicher, Stalitz, Baron Kübeck, Dr. Steinwender und Dr. Keil von der Nothwendigkeit der Ausführung eines der verschiedenen Tauernbahn-Projekte mehr oder weniger durchdrungen find, trat Abg. Dr. Ruß als Champion für die möglichst baldige Verstaat lichung der Südbahn in die Schranken. Ueber die verschiedenen möglichen Routen einer Tauern- bahn haben wir bereits gestern berichtet. Was uns Südtiroler aber intensiver berührt, ist die Frage der Verstaatlichung

der Südbahn, welche von einigen Seiten ernstlich ins Auge gefaßt zu werden scheint. Die Debatte bot eine Reihe von interessanten Momenten. Abg. Dr. Ruß erörterte das Projekt der sogenannten Tauernbahn, welche eigentlich neun Varianten enthalte, deren jede große Kosten und nnverhältnißmäßig großen Zeit aufwand beanspruche. Die Frage der Tauern bahn hat aber einen lebhaften Kampf ins Leben gerufen zwischen den Städten Salzburg und Klagenfurt. Eine Betrachtung der Karte ergibt, daß jede Tauernbahn

die Stadt Trieft mit dem Herzen des Reiches und dies ist die Züdbahn. Wenn daher eine aufrichtige Staats- eisenbahn-Politik getrieben werden soll, so muß die Verstaatlichung der Süddahn ins Auge gefaßt werden. Der Eisenbahnausschuß hätte daher wohl gut gethan, die Frage in den Kreis seiner Erwägungen zu ziehen, ob nicht die berechtigten Wünsche Triests besser zu erfüllen wären durch eine Verstaatlichung der schon alten, gut konso- lidirten und organisirten und jedenfalls leichter betriebenen Südbahn

als durch die Erbauung neuer Linien ins Staatsbahnnetz, welche zu den schon vorhandenen schwierigen Gebirgsstrecken noch neue mit ungeahnten Schwierigkeiten hinzu fügen werden. Ich glaube, daß die Regierung bei Würdigung der Petitionen das von mir Ge sprochene nicht vergessen und die Frage der Ver staatlichung der Südbahn ihrer Lösung zuzuführen suchen sollte. (Bravo! links.) Abg. Dr. Steinwender glaubt, daß durch eine Holmfeld war im Begriffe, freudig dankbar zu zusagen, als Elsbeth leise seinen Arm berührte

.-xc, Sure.,»» v. »-äaa,.'t vsgier, Nud» 'N?ile >N, v Da»b» .<,'>!:»>>> .M. Ol'k,», >., -u>a!e». .> Danneber»,. k»dw>: istans, >l. Her»»l uns UI.->>!> ^ier». I» se» v »il>vtslädtc» lanoe -.;>»atc»s»ei» k Vogler. u. G. » D>>ud»»<to. und 24 tandw. Veitagm.Monom'. !8M Verstaatlichung der Südbahn beiweitem nicht das erreicht werden könnte, was durch eine neue Bahn zn erreichen sei, welche anch andere Gegenden zu eröffnen und dein Verkehre zuzuführen im Stande sei. Allerdings wird die Südbahn einmal ver

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Pagina 3 di 4
Data: 26.11.1894
Descrizione fisica: 4
als Argument zur Zurücknahme der be schwerten Verfügung verwendet werden. Die Verhandlungen mit der Südbahn. Seit der Konferenz, welche vor einer Woche im Handels ministerium stattfand, ist kein neuer Schritt zur Fortführung der Verhandlungen mit der Südbah» unternommen worden. Vielleicht erklärt sich die Pause daraus, daß sich die Nothwendigkeit ergab, vorher noch das vollständige Einvernehmen zwischen de» beiden Regierungen herzustellen. Die Besprechungen» welche zwischen dem Grafen Wurmbrand

und den Vertretern deS ungarischen Kabinett stattfanden^ als er in Budapest über die Frage der Donau Dampf« schifffahrt verhandelte, haben bezüglich der SÜdbahn zwar zu einer Verständigung über die Grundlage der Attion geführt, die Details deS Planes, insbe sondere die Modalitäten des abzuschließenden Pacht vertrages blieben jedoch einer späteren Vereinbarung vorbehalten. Der ungarische Ministerrath hat prin zipiell zugestimmt, mit der Südbahn wegen der U bernahme deS StuatsbetriebeS in Verhandlungen einzutreten

und die Bestimmungen, welche die Kon- zeffionS Urkunde für die Einlösung der Südbahn festsetzt, sinngemäß auf die Betriebs-Uebernahme an zuwenden. das heißt mit anderen Worten: Die beiden Regierungen haben sich geeinigt, auf Grund der Erträgnisse der letzten sieben Jahre mit Aus scheidung der zwei ungünstigsten Jahre eine Pacht rente zu ermitteln und der Südbahn anzubieten. All die Fragen, welche für den Fall der vollständige» Einlösung der Bahn geordnet werden müssen, werfe» sich aber auch bei der Uebernahme

des Betriebes auf» die sich ji. wie die Regierung andeutet, sinngemäß an die Einlösung anlehnt. Nebst den Fragen, die sich auf die Sicherung des Prioritätendienstes» auf das Agio und den Kaufschilling beziehen, komme» auch noch die künstigen Investitionen, die Pacht bahnen und die VerMtnisse deS Pensionsfonds i» BUracht. In allen diesen Punkten muß zwischen den beiden Regierungen eine Verständigung erzielt sein» >he konkrete Vorschläge au die Südbahn ergehe». Es scheint nun, daß zunächst

noch zwischen den beiden Regierungen über die Details des Verhandlung Programm» Berathungen gepflogen werden. Auch glaubt man. die weiteren Fortschritte jener Prüfung und jener Erhebungen abwarten zu sollen, welch» von den Delegirten der beiden Regierungen bezüg lich der BetriebSrechnungen der Südbahn angestellt werden. Griginal-Telegramme. Der König von Serbien in Wien. Wien, 25. Nov Der Kaiser empfieng heute Bor mittags den Serbenkönig in viertelitändtger Privat audienz und erwiderte alsbald dessen Besuch im Hotel

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Pagina 4 di 6
Data: 26.09.1882
Descrizione fisica: 6
50 Kilogr. Gewicht ange nommen. (Ziidbahu.) Die Südbahn-Verwaltung macht alle Anstrengungen behufs Wiederherstellung des Verkehrs und Ausbesserung der zerstörten Linien. Im Auftrage des Kaisers wurden der Gesellschaft vier Detachements des Pionnier- und Genie-Corps zugewiesen, uud sind dieselben bereits von ihreu Standorte» ans Krems und Linz nach Sterzing abgegangen. Aus vem in Folge der Ueberschwemmung vorläufig unbeschäftigten Per sonal der Südbahn sind verschiedene Brigaden, welche zusammen 300 Mann

der Südbahn und die Meinung kussprechen, daß eine andere Bahn wahrscheinlich ganz zer stört worden wäre, während oie Südbahn unge- mein dauerhaft und vorsichtig gebaut ist, so daß der Schaden verhältnißmäßig noch nicht so be deutend ist. Wie trefflich und festauf der Strecke Alles ist, beweist auch die Röthele-Brücke, welche wie schon mitgetheilt, nur noch auf einem Brücken köpf steht und trotz ihrer Schwere nicht zusammen bricht. Weniger Lob will man dem Aerar spenden, währeno die Südbahn in ihren Löhnen

, daß beispielsweise im Jahre 1880 in der genannten, 79 Kilometer langen Strecke rund 1°2 Millionen Meter-Centner Frachtgüter zur Aufgabe gelangten, w 'hrend auf der ganzen Ti roler Linie der Südbahn (von Kufstein bis Ala, 295 Kilometer) 34 Millionen Meter-Centner zur Aufgabe kamen. Bozen allein weist durchschnitt lich eine zur Aufgabe gelangende Frachtengüter menge von 400,00!) bis 450,000 Meter-Centner aus uud liefert durchschnittlich per Jahr 16 bis 18 Percent der Gesammt-Einnahmen der Nord- und Südtiroler

Linie der Südbahn. Im Quin- quennium 1876 bis 1880 betrugen die Einnahmen der genannten Südbahnlinie 14.3 Millionen, im Jahre 1880 29 Millionen Gulden, und war hieran Bozen allein mit 480,000 fl., die Strecke von Bozen bis inclnsive Roveredo mit rund 1'1 Millionen Gulden betheiligt. (Ein edler Pfarrer.) In Auer spendete der seit 40 Jahren dort als Seelsorger hochverdiente Herr Pfarrer Klausner den namhaften Betrag von Ein tausend Gulden mit der Bestimmung zu Schutz bauten am Auerer Bache, der große

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Pagina 6 di 8
Data: 11.10.1906
Descrizione fisica: 8
ein> 12jähriger SchAer in der Schule den Hauptlehrer Lukas mit einer in einem Strumpf verborgenen Bleikugel gegen den Kopf und verletzte ihn schwer. Der Lehrer, ist heute gestorben. . Selbstmord. ^ Stuttgart. 10. Oktober. Graf Wolff.Kalck reuth, der Sohn des berühmten Malers Professors Grafen Leopold Kalckreuth> -Einjährig-Freiwilliger bei der Artillerie, begingSelbstmord. Man ver mutet, daß ein Nervenleiden die Ursache-zur Tat ist. - Sandel und Volkswirtschaft. X Die Investitionen der Südbahn. Die For

derungen der Regierung an die Südbahn wegen des Jnvestitionsprogrammes tverden etwas überj die von der Südbahn beabsichtigten Investitionen hinausgehen, aber keine wesentliche finanzielle Mehrbelastung gegenüber dem bisherigen Jnve- stition'sbndgct der Südbahn bewirken. Die Haupt srage bei den Verhandlungen wird darin bestehen, in welchem Zeitraum« die Investitionen durchge führt sind. Die Negierung nimmt hiefür eins dreijährige Periode in Aussicht. Die Regierungs- forderungen zerfallen in ztvei

Gruppen: 1. Aus führung von Bau- und Sicherheitsanlagen, 2. Aen- derungen der Diensteinteilung und Fahrordnung. Bezüglich der Staiionserweiteruugen, welche nach Aufstellung der Südbahn 24 Millionen Kronen kosten sollen, besteht Uebereinstimmung. Die Re gierung verlangt überdies bei den meisten Sta tionen schienenfreie Zugänge zn den Perrons, was 2 bis 3 Millionen Kronen kostet. Ferner wird die Schaffung sogenannter Vorfahr- und Auszieh- geleise verlaugt werden, welche 3 bis 4 Millionen Kronen kosten

. Die Juvestitionsforderungen der Regierung werden somit nach den, vorläufiger! Plane um 6 bis 8 Millionen Kronen das Jnve- stitionsbndzet übersteigen. .Aus den Dienstände- rungen und den Reformen des Fahrordnung, wel che die Regierung verlangt, wird eiue Mehrbela stung von 1.5 Millionen Kronen erwachsen. Der Prioritätenknrator der Südbahn äußerte sich einem Mitarbeiter der „N. Fr. Pr.' gegenüber, daß. wenn auch der Südbahn größere Investitionen ausgetragen werden sollten, die Kosten hiefür im Rahmen des gegenwärtigen Prioritätenarrange

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