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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 14.06.1905
Descrizione fisica: 8
Mittwoch, den 14. Juni 1905. ihm seine Ueberfchuldung schon längst klar war, «inen bedeutenden Teil seines Vermögens, teils in Bargeld, teils in Werkzeugen und Weinvorrä ten bestehend, sür sich und die Seinigen bei Seite schaffte -mid verhehlte, somit dem Zugriffe der Gläubiger in betrügerischer Absicht gänzlich ent- K0g. — Moser hatte im Lause des Monates Septem ber 1304 von semein Guthaben bei der Siidbahn allein einen Betrag von 3142 15 72 U uird vom Stifte in Gries 138 15 90 k bar

einkassiert. Als er nun gegen Mitte Oktober plötzlich aus Bozen sich in die Schweiz flüchtete, ging sofort das Ge rücht herum, daß er eine größere Geldsnnrme mit sich genommen haben müsse; mrd in der Tat, als Moser im Dezember 1904 von der Schweiz wieder in seine Heimat verschubt wurde, veruuzchte er sich, vom GerÄhte zur Rede gestellt, über das Verblei ben oder Verwendung obiger Summe nicht im geringsten auszuweisen. Nachdem seine anfängli che Behmlptuug, das Geld zur Bezahlung von Schulden gebraucht

, und daß er. da er sich in der Schweiz bloß 22 Franks verdient hatte, noch mehr Geld besessen haben mnßte, das zu fei nem Lebensunterhalte notwendig ivar, gestaird Moser endlich ei», einen Berrag von 500 15 ans der Flucht bei sich gehatt zu l>aben und gab fpä> ter sogar die Möglichkeit zn. daß es noch einige hundert Kronen mehr gewesen sein können. Auch habe er seiner Frau nicht bloß die fr» her eingestandenen 500 15, die znm Unterhalte für die Familie bestimmt waren, fondern überdies noch 300 15 znr Bezahlung des Arbeiters Can

tioler und gegen 400 15 zur Auszahlung ander« S oder 0 Arbeiter zurückgelassen. Daß die von Fraitz Mofer den Glänbigern vor enthaltene Summe eine «00 15 jedenfalls weit übersteigende war. geht anch aus den Aussagen einiger Zeugen hervor-, so soll Frau Moser. sich zu Cantioler, der mit ihnen in die Schweiz zog, geäußert haben, ihr Mann habe 1000 15 oder 1000 Gulden mitgenommen und der Magd Anna Pederiva vertraute Frau Moser an, daß fie selbst S00—900 Gulden mit sich habe: andererseits koM. te erhoben

werden, daß die Familie Moser in der 'Schweiz, wenigstens in der erste» Zeit, gnt lebte. Franz Moser verhehlte aber im Einverständ- msse mit seinem Schwager Georg Tutzer »och an- bere ihm gehörige Gegenstände. Vor seiner Flucht in die Schweiz vereinbarte er nämlich mit diesem, daß zwei Kisten mit Werk zeug. die von die» Arbeitsplätzen für ihn in Bo zen angekommen ivareu, in die Wohnung Tutzcrs nach GrieS gebracht werden und zwar, wie Moier .selbst zugibt, in der Absicht, damit fie nicht ver steigert

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Pagina 3 di 8
Data: 01.05.1874
Descrizione fisica: 8
Fackler, verehelichten ehemaligen Seifensieder von Untermais und den Joses Moser, verehelichten Besitzer des MooShoseS in Freiberg wegen Verbre chens des Betruges resp. Mitschuld an demselben. Den Vorsitz führte hiebet der Herr KreiSgerichtS^ Präsident Dr. Graf Melchiori, als Votanten fungir- ten die Herren LandeSgerichtS-Räthe Dr. Eccher und Dr. Esterle, während die Staatsbehörde durch den Staatsanwalt Substituteu v. Trentiui vertreten war. Die Vertheidigung des Fackler hatte Dr. Rolteasteiner

jene des Moser Herr Dr. Kappeller übernommen. Als Geschworene suugirten die Herren: 1) Pit schieler Stefan, 2) Lindner Peter, 3) RSßler Anton, 4) Mahl Joh. Georg, 5) v. Reggla Dr. Carl, in v. Plankensteiner Bartlmä, 7) Unterkircher Johann, 8) Mumelter Franz, 9) Erlacher AloiS, 10) Flora Wilhelm, 11) Kofler Josef, 12) Freiherr v.Giovanelli Joh. Nep. und Josef Wildling als Ersatzmann. Der nach der Beeidigung der Geschwornen verlese nen Anklageschrist entnehmen wir folgendes: Es war kurz vor AuSbruch

des mit Edict vom 5. Oktober 1873 über daS Vermögen deS Johann Fackler eröffneten ConcurseS, als derselbe bei einer Besprechung über feine dem Verfalle nahen finanziel len Verhältnisse von dem ihm wohl bekannten Josef Moser den Rath erhielt, er solle sich doch nicht Alles nehmen lassen, sondern weg räumen, was er könne, bei ihm sei Alle» sicher, nydM Folge dessen eine größexeLiizahl von Effekten, Möbel, Wäsche und Seifenwaaren zusammenpackte und in zwei zur NachtSzelt ausgeführten Fuhre» auf den Hof

de« Moser überbrachte, wo sie theils iA Keller, theils im Heu, theils in derAnfetz verstecktwurden. Josef Moser, der geuaw wußte, um was es sich handelte, weil er semzm Knechts, der ihn um, den Gründ de» nächtlichen Transports'fragte, zur Ant wort gab? man müsse dem Fäckler forthelfen, da man ihm alle» nehmen wolle, war bei-dem Aufpacken der bezügliche» Effekten jedesmal zugegen, leitete de» Transport und besorgte das Verstecken derselbe» tu den verschiedene» Räumlichkeiten seines Hofe». Sei» Knecht

Johann Hotzuer trug außerdem unter 3> Male» parfumnte Seife auS dem Gewölbe des Fackler in Meran in einem Tragkorde auf den Moo«- Hof, wo dieselbe versteckt ward«. Bereits bei AuS bruch de» Coucnrse» munkelten die Leute, daß Fackler da und dort Theile seines Vermögens versteckt halt« und weil man al« Berhehler auch den Josef Moser nannte, so begab sich der ConcnrSmassa-Verwalter Dr. v. Hellrigl zu demselben, um ihn diesbezüglich zu befragen, erhielt jedoch die AnWort

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Pagina 2 di 4
Data: 15.09.1875
Descrizione fisica: 4
, welche die bonaparlistjsäicn Generale und Führer im Mund: führen, darauf ichließen lsssen, daß sie auf die baldige Wiederherstellung des Kaiser reichs rechnen zu können glauben. Aus dem Schwurgerichtssaale. Bvzen, 14. September. Mit der Hauptverhandlung gegen Jakob Moser Be sitzer des Putzeranwesens in Bur^ilaU. ein physisch und moralisch he^adgekummeneS, höchst übel berüch tigtes Individuum, angeklagt des Verbrechens des Todtjchlag?, wurde gestern die III. ordentliche SchwurgerichtSsession beim hiesigen KreiSgerichie

. Auf der Geschwornen- bank nahmen folgende Herren Platz: Dr. Joses Laimer, Stoll Andrä, v. Webenan Vik tor, Pfurtschrller Franz, Dr. Johann Rapp, Nucken. «Haler Anton, Profanier Josef, Unterrichter Baron Otto, Unterpertinger Josef, Laimer Peter, Aigner Franz, Schwarz Josef. Bezüglich des Thatbestandes entnehmen wir der Anklageakte Folgendes: In der Nacht vom 1. auf den 2. Juni schlichen sich die Taglöhner Johann To- netta, Joses Dallarosa, und Johann Mattlvi auf das Putzeranwesen des Jakob Moser zu Burgstall

, um Kirschen zu entwenden. Bei Ausführung des Dieb- stahls wurden sie von dem Sohne des Eigenthümers entdeckt, und Jakob Moser stellte schon am nächsten Morgen den Dallarosa über den Diebstahl zur Rede. Doch Dallarosa läuguete und drohte dem Moser mit Sleinwürsen. Abends zwischen 8 und 9 Uhr erschienen nun To- netta und Dallarosa im Putzerhause. in dem auch To- nettas Mutter und Schwester, Katharina und Maria Tonelta zu Miethe waren. Die Burschen mochten dem Moser Vorwürfe, daß er sie im Orte als Diebe

auSschreie, er möge ihnen beweisen, daß sie die Kirschendiebe seien, und als Moser die Beschuldigung aufrecht hielt, und dessen Weib mit den Füßen stampfend die Beiden aus dem Hause schaffte, verlangten Tonetta und Dallarosa eine Fla sche Wein, indem sie geltend machten, daß man auS einem Weinschanke Niemanden hinausschaffe. Nun verließ Jakob Moser die Kammer und begab sich in die hart an der Küche gelegene Wohnstube, dir er hinter sich schloß. Mittlerweile war auch der Knecht Mosers, Anton Weber

, der bisher vor dem Hause saß, in die Küche gekommen. Tonetta näherte sich der Stubenthüre, und stieß mit dem Fuße an dieselbe; da öffnete sich die Thüre plötzlich und in nächsten Momente hatte Moser dem vor ihm stehenden Tonetta mit einem stiletartigen Messer einen Stich in den Unterleib ge geben, und die Thüre rasch wieder geschlossen. Unter dem Jammerufe: Jesus Maria, ich habe einen Stich bekommen wendete sich Tonetta zur Küche, und zeigte eine Bauchwunde, aus welcher d-e Gedärme herausgetreten

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Pagina 2 di 8
Data: 14.06.1905
Descrizione fisica: 8
, ist es doch furchtbar, daß gegen einen Mann, der sein ganzes Leben lang unbescholten blieb, nnd der infolge der An-sizc des Konrad und dessen fortwährenden Hetzereien zum Mörder wurde, das Todesurteil ausgespro. chen werden mußte. Schuldbarr betrügerische Krida. Heute verhandelt das Schwurgericht unter dem Vorsitze des Hern: LGR. Hohenauer gegen den Bauunternehmer Franz Moser, desseu Frau Maria Moser, und dessen Sclpvager Georg Tutzer wegen chuldbarer betrügerischer Krida. bezw. Mitschuld und Beihilfe. Die Anklage

vertritt Herr Staats anwalt Weber, Verteidiger ist für Franz Moser Herr Dr. v. Hepperger, für Maria Moser nnd Georg Tutzer Herr Dr. v. Grabmayr. Der Anklageschrift entnehmen wir: Ueber Ansuchen eines Gläubigers wurde ai.. 13. Oktober 1904 vom hiesigen Kreisgerichte üb>.r das Vermögen des Bauunternehmers und Ziin- inermeislers Franz Moser in Bozen der Konkurs eröffnet. Dieser ivar schon im November l3L1lZ einmal fallii geworden; damals stand einen: Ak tivum von 202 Gulden ein Schuldenstand von 2200

Gulden gegenüber uild die Gläubiger drit tel' Klasse gingen, da das Vermögen durch die Forderungen jener erster Klasse und die Masse kosten ersrlHpft war, gänzlich leer aus. Die da mals gegen Moser durchgeführte Strafverhand- luug endete mit seiner Verurteilung wegen Ver brechet des Betruges, begangen unter anderen, auch durch ränkevolle Kreditverlängerung und we gen Vergehend der schuldbaren Krida zu 4 Mo naten Kerker. Schon damals wurden als Ursachen seines Bankerottes keineswegs Unglücksfälle, scn

bei Uebernahme von Geschäften hätten ihn vor dem Ruine bewahren müssen. Seit dem Jahre 1838 arbeitete Moser als selbständiger Unterneh mer unter Anderem auch bei der 5. k. priv. Süd bahn auf der Strecke Waidtruck - Ala. Als solcher allein brachte er seit Oktober 1899 nicht weniger als 38.228 ins Verdienen: außerdem nahm er anläßlich der Regulierung des Lenobachei« in No- vereto Ende April 1904 weitere 4000 15 ein, un gerechnet den Verdienst, den er als Stlbaccordant anderer Unternehmer bei der Südbahn

am 9. Juli 411 15 25 b, an Michael Seebacher Ende Juli 100 15. drei Wochen zirka vor der Eröffnung des Konkurses Abtretung ei ner Barake samt Werkzeugen an den Aufseher Pinter zur Bezahlung mehrerer Arbeiter, eiidlich noch im Oktober mehrere lumdert Kronen an ver schiedene seiner Arbeiter. Durch ein solches Vorgehen des Schuldners wurde die gleichmäßige Befriedigung der Gläubi ger vereitelt, nämlich einzelne zum Schaden der anderen bevorzugt und hat sich Moser hiedurch, sowie dadurch. Laß

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Pagina 2 di 8
Data: 11.02.1902
Descrizione fisica: 8
befriedigendem Kuraufent halt Meran verlassen. Der Fürst weilte incognito unter dem Namen Baron Dölau in einem hiesigen Sanatorium. ** Kampf bei einer Verhaftung. Wie wir schon am 13. Jänner berichteten, wurde in 'Hieran ein Mann, der sich fälschlich für einen Kutscher namens Johann Moser ausgab, und dessen Be gleiterin Nosa Moser, die von ihrem Manne ge trennt lebt, in der Wohnung, welche sie aufgenom men hatten, verhaftet. Nosa Moser, richtig Cäcilia Stöckl, früher in Bregenz bedienstet, ist wegen

Be truges verfolgt worden und mau hat ihren Auf enthalt in Meran ausgeforscht. Der Posteuführer Allgäuer, der die Vehaftung vornehmen wollte, wurde — wie die „I. N.' berichten — durch das Eingreifen des Johann Moser daran verhindert und es kam zu einem Handgemenge, wobei die brennende Kerze zu Boden siel und erlöschte, so dass die Verhaftung in der Dunkelheit bedeutend erschwert war. Moser, der das Bajonett des Gen darmen festhielt, erklärte, daß er sich aufs äußerste vertheidigen

werde und wenn cs auch sein Tod ist, worauf der Postenführer gezwungen war. von seinem Säbel Gebrauch zu machen. Da forderte Moser seine Begleiterin auf, seinen Nerolver aus seiner Tasche zu nehmen und zu schießen. Moser erhielt im Gesichte eine schwere Verwundung, welche vom herbeigerufenen Arzte verbunden wurde, worauf er, wie bekannt, ins Spital abgegeben wurde. Bald darauf aber ist er aus dem Spitale in Meran entwichen. Am 4. d. wurde er nun in München, und nicht, wie es hieß, in Gossensaß, von der Sicherheitswache

verhaftet. Johann Moser heißt richtig Johann Eimvang, ist aus Baiern und wird in Deutschland steckbrieflich verfolgt. Er ist ein sehr gefährlicher Verbrecher und ist aus der Strafanstalt in Ebrach, wo er wegen Diebstahls zn drei Jahren Gefängnis verurtheilt war, aus dem Kerker ent wichen. Einwang ist auch eines Raubmordes bei Wasserburg, wo 1800 Mark geraubt wurden, drin gend verdächtig. . ** Konkurs-Verhättgung. Das Kreisgericht Bozen hat die Eröffnung des Konkurses über das Vermögen der Ehegatten

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Pagina 3 di 4
Data: 16.12.1874
Descrizione fisica: 4
sich sofort in die Arbeiterküche und weihte dort seinen Kameraden, den Maurer Johann Maser von Stils« in das Geheimniß ei». Zur größeren Sicherheit wurde außer der Stadt in einem entlegenen Weingarten der Fund untersuchte die Hunderte von Thalerscheinen. das blinkende Gold hotte bald dm Entschluß gereist, den Fuod zu ver- heimlichen, das Geld sich zuzueignen. Al« Mitwissender hatte Moser von Tschenett die Summe von 463 fl. erhalten; Tschenett selbst ließ sich gute Tage zukommen und verbrauchte

von dem Gelde 1V0 Thaler und 10 NapoleonSd'or. Zwölf Wochen waren seitdem verflossen, als Moser und Tschenett, beide Familienväter, in die Heimath zurückkehrten. Schon war die gefundene Summe um bedeutende Beträge geschwunden, da erwachte ihr Rechtlichkeit»« sinn wieder. Im Herbste 1871 erschi nen beide bei dem Pfarr provisor Martin Plangger in Stilss. Übergaben die Summe von 1140 Thalern und 5V fl. in Gold und erzählten den Hergang der Sache, mit der Bitte, den Eigenthümer auszuforschen, das vorhandene

an die k. k. GenSdarmerie in GlurnS gerichtete Anzeige das Einschreiten der Behörden veranlaßte. Tschenett und Moser sind der obaufgesührtenThat sachen geständig, nur weichen die Angaben des erste ren, der dem Moser den Inhalt der Tasche nur be schauen nicht aber abzählen ließ, über die Summe de« gefundenen Geldes von jenen der Verlustträgerin bedeutend ab, indem Tschenett nur 1430 Thaler, j13 NapoleonSd'or, zwei größere und 3 kleinere Gold münzen m der Tasche gefunden haben will, während Gräfin Radolinska behauptet

, daß im Ganzen 2200 Thaler ir> derselben verwahrt waren. , Die Verhandlung ergab keine wesentlichen Neue rungen, nur restringirte die Staatsbehörde die An klage gegen Johann Moser auf den Betrag von 463 Gulden, welchen er nachweisbar von dem gefunde nen Gelde erhalten. Die Geschwornen verneinten einstimmig bezüglich des Anton Tschenett die erste auf die Verhehlung und Zueignung des ganzen Betrage« von 22V0 Thalern gestellte Hauptfrage, sowie die Evmtualfragen 1 und 2, welche die Verhehlung und Zueignung

bei mir?' „Nein Mylord, Mylady kam und schickte mich zu Bett. Sie wachte bei ihnen.' Lord Champney putzte. „Sollte der vermeintliche Traum am Ende gar Wirklichkeit gewesen fein?' dachte er. „Waren es Barbara« Küsse, welche ich fühlte, Barbara» Thrä nen, welche meiu Gesicht benetzten? Unmöglich!' hatte, wurde mit 1 Stimme ebenfalls verneint, mit 4 Stimmen bejaht, während weitere 7 Stimmen zu dem „Ja' den Beisatz hinzufügten „ohne geflissent liche Verhehlung'. Die den Johann Moser betreffende Hauptfrage

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Pagina 2 di 8
Data: 14.09.1908
Descrizione fisica: 8
zuständigen Schuhmachergehilsen und Ho- teldiener Georg Wöll, der sich zuletzt in Genua aufhielt. Wöll, der bereits vorbestraft ist, wird des Verbrechens des versuchten Betruges tei-ls als unmittelbarer Täter, teils als Mitschuldiger be schuldigt. Der Anklaze liegt folgender Tatbestand zu-Grunde: Am 11. Dezember 1WL wurde der Zimmer mann Franz Moser mit Urteil des Bozner Schwurgerichtes weg:n Verbrechens des teils ver suchten. teils vollbrachten Betruges, begango-t durch verschiedene Wechselsälschungm

bei dieser Gelegenheit in Aussicht gestellt, daß er Geld verdienen könne, wenn er ihn bei seinem Vorhaben unterstütze. Er brauche zu die sem Zwecke nur nach Innsbruck zu fahren und dort in einem Geschäfte sich als Bevollmächtigter eines HoZzhändlers aus Telss auszugeben, worauf er das Geld erhalten werde. Wöll 'war mit der Aussicht. Geld zu verdie nen. sogleich einverstanden und leistete den, Ar.- weisungen Mosers getreulich Folge. Beide fuhren an« 28. September gemeinsam nach Zrrl und Hier erluudi'gte sich Moser

wird.Ihnen anf AinweifuW meines Wer- treters i» der Centrakbank in Innsbruck ausbe zahlt. Anton Wattner.' Nachdein Wöll d?n Auftrag volüfidhrt chatte und noch Innsbruck zurückgekehrt war, begaben sich beide, Moser mit dem iu Innsbruck in Emp fang Mwmmenvn TÄegraurine und Äem von ihm ausgefertigten Sichtwechsel. - welcher iinit der ge fälschten Unterschrift des Tihomas Flötzer olls Aus steller und des Anton Plattner als Akzeptanten Montag, den 14. September^lZW.- versehen war, imd auf övvO Kronen lautete

, in die JunZbrucker Zn^lMnstalt 'der' Zentralbank deutscher- SparLassen. Moser wies das gefälschte Telegramm als' Legitimation und den Wechsel znr.Zahlulrg' vor, allein es gelang ihm nicht, die Wechselvaluta per IlXX) Kronen zu erhalten, da der Bankbeainte erklärte, Plattnev habe nicht so viel Geld bei der Bank als Guthaben stehen; erst wenn das Geld von der Postsparkasse einlange, könne er es beheben. Diese 'letztere Bomerkuirg bezog Wi daraus, daß aus der Rückseite des Wech sels mit PlattnerZ r.esälschter

Unterschrift verse hen, der Vermerk staird, der Betrag -werde d^r Bank bei der 'Postsparkasse in Wien angewiesen. Nach Mißlingen dieses. Coups gezeil die Zen? tralbani deutsckzer Sparkassen wandten sich Moser und Wöll nack) Bozen. Hier erschien Wöll über Austrag Mosers iu der Kreditanstalt, stellte sich als Pederlunger vor und präsentierte einen an die Ordre Thomas Flöher lautenden, ebenfalls gefälschten Wechsel auf 3000 Kronen zur Einlä sung: als Einlöser erschien aus dem Wechso.' der Banunteriwhmer

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Pagina 4 di 8
Data: 29.11.1904
Descrizione fisica: 8
i. R. Vinzenz Ritter v. Moser statt. Der Genannte ist ein gebürtiger! Bozner, Bruder des verstorbenen bekannten Malers Karl Moser und des hiesigen Buchhändlers Franz Moser. Der Liebenswürdigkeit >dbs Letzteren ist es zu danken, daß die Bilden des Majors v. Moser der Oeffent- lichkeit zur Besichtigung überlassen werden. In der uneigennützigsten Weise hat derselbe nicht nur öie Erträgnisse des Eintrittsgeldes sondern mich einen Prozentsatz an dem Verkaufspreise von in der, Ausstellung allenfalls verkauften

Gemälden dem hiesigen Fremdenverkehrs und VeiMöne- rungsvereine zur Verfügung gestellt. Die zur Abstellung gelangenden Gemälde können insge samt als wirkliche Kunstwerke bezeichnet werden, welche sich! Äen Schopftnigein des Brudew des Kunstlers, des bekannten Masers Karl! Moser. ebenbürtig zur Seite stellen. ''Es sind Landschaften aus allen Teilen Tirols, welche ebenso von feiner Naturbeobachtimg als künstlerisch und technisch ge lungener Durchführung zeigen. Der bekannte Münchner Maler Professor Anton

Laubheimer faßte sein Urteil über die Mosorschen Landschafts bilder wie folgt zusammen: „Ich hatte Gelegen heit alle die Bilder« nebst Lim vielen Studien diess genial angelegten! Malers zu prüfen und mit Freude zu sehen, was selber ohne akademische Vor bildung SchSnvS diÄH.künstlerische Aufsagung und Fleiß geleistet hat. Die demnächstige Aus stellung seiner BiWeo wirk» seinen Mitbürgern zeigen, daß Vinzenz v. Moser ein ausgezeichneter Dienstag, den 29. November 1904. Mäler war.' Wir zweifeln

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Pagina 3 di 8
Data: 07.07.1911
Descrizione fisica: 8
, daß die Herren Ka- minfegernieister ihren Gehilfen und Lehrlingen auf den richtigen Gehweg weisen. De« höchsten Grad vo» Roheit brachte der hiesige Tischlermeister Alois GiuS zuwege. Mittwoch gegen abends fuhr der Bürgerschüler Heinrich Moser auf seinem Rade von der Museum straße in die Elisabethstraße. Schon in der Mu seumstraße gab er das Glockenzeichen und mäßigte sein ohnehin langsames Fahrtempo noch mehr. An der Ecke der Museumstraße stand der Tischlermeister Gius mit zwei Frauen und einem Kinde

im eifrigen Gespräch vertieft und gab auf das Glockenzeichen des Radfahrers nicht acht. Moser, der nicht mehr ausweichen konnte, da er sich fürchtete, mit dem Rade in das Geleise der elektrischen Straßenbahn hinein und zu Falle zu kommen, streifte mit der Lenkstange an Gius, der nicht zu Schaden kam; Moser hingegen fiel vom Rad herunter und kam auf den Rücken zu liegen. Gius packte das Rad und warf es mit aller Wucht auf Moser, so daß derselbe aus Mund und Nase blutete. Ein zu dieser Stra ßenszene

hinzugekommener Passant hob das Rad von dem darunter liegenden Moser auf und hielt dem Gius seine rohe Handlungsweise vor, «orauf ihm Gius Ohrfeigen antrug. Dem Moser wurden durch das auf ihn geworfene Fahrrad die zwei mittleren oberen Schneidezähne gelockert, auch klagt er über heftige Schmerzen im Arm und im Körper. Die rohe Handlungsweise des Gius erregte unter der angesammelten Menschenmenge allgemeine Entrüstung. Gegen Gius wurde bereits die Strafanzeige er stattet. Zusammenstoß eines Wagens mit dem Auto

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Pagina 6 di 8
Data: 27.02.1914
Descrizione fisica: 8
nicht in einem milderen Lichte erscheinen konnten. Grhumierung. Rom, 26. Febr. Leute vormittag fand in der Kirche der Apostel die Exhumierung des Großherzogs. Leopold II. von Toscana statt. Die Leiche wird morgen überführt werden. Line Ordensschwindelaffäre. Paris, 26. Febr. Eins ausgedehnte Gr- densfchwjnde'affäre ist hier von der Polizei aufgedeckt worden; - verschiedene bekannte Ber liner Persönlichkeiten siird jn die Affäre ver wickelt., Es handelt sich um einen gewissen Moser c>:s Bevlm

, der hier jn der Begleitung einer Halbweltdame in einem Hotel der Rue de hauteville abgestiegen ist, als Baron Moser Kammevherr- des Papstes, mit Frau, auftrat und in dieser.Eigenschaft an eine Anzahl von Leichtgläubigen für schweres Geld alle mögli. chen. MMn soniriae. Auszeichnungen- . ver- kaufte. Er und die Begleiterin wurden m al- !>er Aille ^ tchafitcid.. 'Ämvd«'«iw Mann namens Äa>nco. der i-n Berliner Raffee- hauskreifen -bekannt ist und im verdacht der Mittäterschaft steht. Wie verläutet, soll eine große Reihe

weiterer Verhaftungen bevorstehen Paris, 26. Fcchr. Ueber die Art und Weise, wie die verhafÄngAes Grdensschwind lers M»fer erfolgte, wird^noch berichtet: Seit längerer Zeit ist das Auftreten Mosers in Pa ris schon verdächtig gsworden Md' die Polizei beobachtete ihn scharf. Es gelang einem Kri' minalbeanrten, mit ihm in Verbindung zu tre ten, um. einen Gvdeir zu kaufen. Das Geschäft sollte im Hotel Mosers abgeschlossen werden, wo Moser dem. Kriminalbeamten eine Unzahl von Grden und Ehrenzeichen vorlegte

, davun ter auch den spanischen Hohen Orden der Hei ligen ^sabella. Moser, verlangte hiefür 2000 Francs, ging aber nach etlichem Feilschen auf den Bauern, die samell die Flucht ergrissen MX die brennend! n ^aufer ihrem Schicksal über, ^ ließen. ^K^WW'IEWend war -nach'dem Faik Ks.-''Wl«rWki«s 'mit starkoM' Schwefe geruch erfüllt.-.Der Meteorstein war'von grauer Fax, be und lockte viele Neugierige - an. 20 Arbeiter verschüttet. - tK 0 n st a n t i n 0 p e l, 27. Febr. Wahres gestern Nachmittag viele

beschäftigt. Sie deiMltkwn.nicht, daß ein Dralst mit der Strom- Sl'ZletMNlg in Berührung kqnr. Alle sieben wur- vom elektrischen Strom berührt; einer war sofort tot, die andern verletzt. Explosion. Berlin, 26. Febr. In der Fabrik der Aktiengesellschaft für Anilin in Rummelsburg bei Berlin ereignete sich heute Mittag eine Su^chfbare Explosion. Die Zahl der Toten wird dem Moser einen Scheck über diese Summe und erhielt sofort den Grden mit allen möglichen sehr geschickt nächgeahmten Papieren. Am an deren

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Pagina 2 di 12
Data: 08.08.1903
Descrizione fisica: 12
Nr. 179 Major v. Moser. der seine Ruhejahre im Kreise seiner Familie in Marburg verlebte, war eine sehr bekannte, allseits beliebte Persönlichkeit, so daß an dem Schmerze seiner Fcnnilie die Bevölkerung und insbesondere jene, die ihm näher standen und mit ihm in Verkehr traten, herzlich Anteil nehmen. Zu Boze-i 1831 geboren, wurde er im Kaiserjäger- Neg ments-ErziebunqShanse zu Fall aus eigene Kosten erzöge:: ii!'.d zum Soldaten ausgebildet. Mit dem Kaiierjäger-Regimente, in welches cr 1847

erfolgreichen Widerstand gegen den anstürmenden Feind unter Oberst Medici und schlug ihn schließlich gegen Bormio zurück, so daß die Brigade Huyn, die in der Front stark engagiert war, im Rücken gegen jeden Angriff ge schützt wurde. Oberst Medici, welcher einige Tage später als Parlamentär bei Graf Huyn erschien, bestätigte, daß Moser allein eine Umgehung von Sponda lunga verhindert habe. Für diese hervor» ragende Dienste erhielt Moser am 18. August 1859 den Orden der eisernen Krone 3. Klaffe

mit der Äriegsdekoration und wurde in den erblichen Ritter» stand erhoben. Außer den vorgenannten Auszeich nungen besaß Moser die k. k. KriegSmedaille und das Militär-Dienstzeichen. Infolge eines im Dienste zugezogenen Leidens trat er im Jahre 1878 in den Ruhestand. In feinen Musestunden beschäftigte sich Major v. Moser. der auch ein trefflicher Maler nnd Schnitzer war, gerne mit Malerei und Holzarbeilen. Zu ersterer wählte cr mit Vorliebe Motive aus seiner bergreichen Heimat. Zahlreiche Oelbilder und Aquarelle

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Pagina 4 di 8
Data: 02.04.1909
Descrizione fisica: 8
im Vereinslokale. Aus dm Genchlssaale. 88 Bor dem Schwurgerichte in Trient hatte sich Dienstag und Mittwoch der 56jährige Bauer Ca- istus Moser aus Faida im Pinaidertale wegen >es Verbrechens der schweren körperlichen Beschä digung zu verantworten. Moser, welcher schon mehrmals wegen Vergehens und Verbrechens ge gen die persönliche Sicherheit, einmal sogar we gen schwerer Körperverletzung mit zwei Jahren Keickerhast vorbestraft worden, war, hat am , 28, Juni 1908 während er im. Gosthause des Johann Leonardelli

mit einem Stocke, den er hinter , einen Gartenzaun auflas und trat mutig auf den Moser zu. Da zog aber Moser eiiien Revolver auS der Tasche und gab auf sei nen Gegner mehrere.Schüsse ab, die diesen zu Bo den streckten. Wütend stürzte »sich nun. der Revol verHeld auf den wehrlos Dalingenden und bear bettete ihn mit dem Kolben seiner Waffe bis end lich Leute herbeikamen und ihm sein . Opfer ent rissen. Nur. nach mehrwöchentlichem SchmerAens^ lager. und nach folgendem operativen Eingriffe im Spitale zu Trient

konnte der schwerverletzte Leo nardelli so weit hexgeskcklt werden, ..^daß.ex.sein Lehen weiter fristen kann, allein zur Arbeit dürf te er sein gaiMsLsben unfähig verbleiben. Der Angeklagte Moser, welcher^im allgemeinen gsstän dig ist, wurde des ihm zur!Last -gselgien Verbre chens schuldig, gesprochen ^Md. ,iWlgedess«l. vom Gerichte. zu' zwei Jahren' schweren Kerkers si>erur ^i ...> Leieg ra mm d« r Zeitung'. - Hinrichtung. . . . z Hago», Westfalen/1. April. Im Hofe d«K hie sigen

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Pagina 3 di 8
Data: 16.03.1905
Descrizione fisica: 8
Bar hhaft aber in den Kasten ihrer Schlafkammer zu verwahren pflegte. Die Räumlichkeiten des zweiten Stockes werde: als Schlafzimmer für die Gäste benützt, jedock wohnt nnd schläft daselbst auch der 7vjährige Tag- löhner Franz Moser. Dieser hatte sich am 1. Novenlber 1!>ü4 scho» gegen 7^ Uhr abends- zur Nnhe begeben, lvar aber noch nicht eingeschlafen, als er schon bald Äurch ein Geräusch auf öem Gange vor seinem Zimmer erschreckt wurde. Er sprang aus dem Bette, öffnete die Türe nnd sah

, wie ein anschei nend mittelgroßer dunkelgekleideter Mann mit einer kurzen brennenden Kerze in der Hand über den Gang hin uud in den erstem Stock über die Treppe hinnntereilte. Moser kleidete sich rasch an. lief ihm nach und konnte vom erste» Stocke aus beim Scheine der im Hausgange brennenden Lam pe nur' noch wahrnehmen, wie der Fremde das Haustor hinter sich zuschlug und die Tür verangeln wollte. Auch glaubte Moser auf der äußeren steinernen Stiege des Hauses Tritte einer zwei ten Person zu vernehmen

. In den Gang des ersten Stockes gekommen fand er die Türe des Schlafzimmers der Enne- moser offen lind die Schublade eine's dort stehen de:! Kastens zur Hälfte herausgezogen. Anch die Tür der Gaststube stand weit offen und in dem durch die Lampe erhellten Zimmer lag auf dem Boden leblos hingestreckt, das Gesicht nach oben gewendet und mit Blnt besudelt, die Wirtin selbst. Da hier zweifellos ein Verbrechen vorlag, alar mierte Moser sogleich die Nachbarschaft und nocl am selben Abende erschien zur Aufnahme

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Pagina 7 di 12
Data: 11.12.1906
Descrizione fisica: 12
Nr. L83 »Bozner Zeitung'' fSiidtiroler T»abkatt> licnHt.ig, d^'.l II. T.-em^r !!-l Die Wechsel über SlllZV Kronen und 3V0V Kro nen. die er in Innsbruck bezw. in der hiesigen -Kreditanstalt zu eskomptieren verflicht Hatte, be hauptet Moser verbrannt zu haben. Moser, der wegen Verbrechens des Betruges fchon dreimal vorbestraft ist. »var ehemals Zim mermann und Bauunternehmer. geriet im Jahre 1904 in Konkurs und wurde wegen betriigerischer zur schuldbarer Krida am 14. Jmii 1905 zu 18 Monaten

Kreditanstalt war es nach Behaup tung. Mosers sbsn derselbe Wöll. welcher den Wech sel über 3lM Kronen auf sein Anstiften zur Zah lung präsentierte. Wenn etz dem Franz Moser nur im Falke Vschurtschenthaker gelang, die Wechielvalute zu er- Halten, während er in den übrigen drei Fällen fem Ziel nicht erreichte, so war das Mißlnlgo't in diesen mir der von den betreffenden Kredit- Instituten gMbteu Vorsicht Zu darLm. Der Wechsel per 90M Kroiken war nach An» gäbe Baudischs allerdings derart ausgestellt

persönlich oder mittels Post a»tSzubezahlen. Mich die Kreditanstalt in Bozen Pflegt ähn liche Vorsichten walten zu lassen. Allein es lvar. wie der Prokurist der Letzte ren, Ballender, erklärte, der von Moser oder Wöll präsentierte Wechsel durchaus« kein ganz untaug- Wittsl. M»Hl- di'e,Ho!rm HxÄMpq. niM beanständet werden konnte; auch beweist der Fall ZMMschentMer, wo mit einem «a»y «Wichen Wechsel die Irreführung gelang, daß die Mög lnUeit eines Betrugs mit den von Moser an- gewendeten Mitteln keineswegs

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Pagina 2 di 12
Data: 21.07.1900
Descrizione fisica: 12
, während die Bürgerschaft von Bozen dieselben gleichfalls am Bahnhofe bewirthen wird. ** Zum Uuglücksfall auf der König spitze. Der auf der Königspitze in der Ortler- Gruppe mit dem Führer Moser verunglückte und todt gebliebene Alpinist Weigand war eine in Bozner Touristenkreisen wohl bekannte und sehr beliebte Persönlichkeit, der jahraus jahrein in den Bergen der näheren und weiteren Umgebung unserer Stadt seine Touren unternahm und gemeinsam mit un serem Herrn Johann Santner manchen Gipfel erstiegen

hat. ** Zum Touristenunglück bei Sulden erhalten wir weiters folgende Nachrichten: Weigand und Moser hatten einen neuen Ab stieg zwischen der Kreilspitze und dem Königs joch zum Ferner versucht. Die Unglücksstelle befindet sich etwa 20 Meter unterm Grat, die Absturzstelle ist etwa 200 Meter tief. Wei gand dürfte ausgerutscht sein und Führer Moser mitgerissen haben. Von der Stau bachhütte aus hatte man, da die beiden Tou risten nicht zur rechten Zeit eintrafen, ein Unglück vermuthet und etwas Ungewöhnliches liegen sehen

, worauf Sulden avisirt wurde und Führer Stack das Unglück feststellte. Nach dessen Rückkehr in die Staubachhütte gingen von dort 9 Führer ab, 12 folgten um 6»/» Uhr vom Suldenhotel nach, wohin sie um 11^/» Uhr nachts mit den Leichen zurückkehrten, Weigand im düstren Fackelschein getragen, Führer Moser auf einen Schlitten gebettet. Mosers Kopf ist förmlich gespalten, bei Weigand ist eine Kopf seite ganz zerschmettert. Moser dürfte in seine Heimath überführt werden. ** Gemeindewahlen in Brixen

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Pagina 6 di 8
Data: 21.07.1860
Descrizione fisica: 8
: Cat^Nr. 433, I^itt. L, ein Gartengrund mit Reben belegt, gränzt t an den Johannplatz, 2. an das SinghauS, den dazu gehörigen Hofraum und den Karl Mofer'schea Hofraum, 3. an daS Weingut deö Karl Moser, 4. an den HauS» und Hofraum der Frau Witwe v. Azwang; 2) Eigenthümer Karl Moser. Kataster der Etadgemeinde Bozen. Eat.-Nr. 436, alte Nr. L4 v, ein Stück Wein gut, der Riegl genannt, von 5 alten Gradern 8 Klaftern, Cat-Nr. 436, alte Nr. S4 L, eine dabei befind, liche Heudille und Stallung, Cat

Malgreien. Cat.,Nr. 505, alte Nr. L38, ein Weinstück von 8 alten Grabern. Der »oraufgeführte Realitäten, Complcr des Karl Moser gränzt 1. an den Zier» und Gemüsegarten deS Karl Moser, an den Garten deS BezirkSamtSgebäudeS und an den Garten der Frau v. Azwang, 2. an den Weg zum GotteSacker, 3. an den städtischen Mühl» Sach, 4. au denselben. Mit Erlaß deS k. k. OberlandeSgerichteS vom 27. Juni d. IS. Z. 2133 wurde dieses KreiSgerlcht zur Bornahme des Ediktal-VerfahrenS und zur seinerzei tigen Bertheilung

deS Entschädigungsbetrages auch hinsichtlich jenes Theiles der Grundstücke und Bau lichkeiten deS Karl Moser delegirt, welcher im Real- juriSdiktionS-Bezirke des siädt. del. Bezirksgerichtes Bozen gelegen ist. ES werden daher alle jene, welchen auf die ein zulösenden Realitäten ein Eigenthums, oder anderes dingliches Recht zukommt, aufgefordert, ihre Rechte bei diesem KreiSgerichte binnen SlZ Tagen nach Inhalt der oben zitirten Ministerial-Verordnung anzumelden, Widrigenfalls die sich nicht Meldenden bei der Ber theilung

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Pagina 3 di 12
Data: 30.04.1864
Descrizione fisica: 12
. Vom k. k. KreiSgerichte in Bozen wurden beute alle 12 oeS MfstanoeS Ange klagte vom Verbrechen des Aufstandes loSgezäblt und schuldlos erkannt; dagegen wegen Verbrechens der össemlichen Gewaltthätigkeit in» Sinne des Z. 32 I. Abs. als unmittelbare Thäter schuld'g erkannt und bezüglich des Josef Hörer mit Anwendung deS I. 64 St. P. O. und bezüglich aller Uebrigen mit An wendung der 8§. 34 und 65 vernrtheilt wie folgt: Josef Hofer zu 3. Josef Pfeifer zu 4, Josef Moser zu 2. Anton Tfchenett zu 3. Michael Tschenett

zu 2'/». Anton Link zu 3. Josef Moser zu 2. Anton S aller zu 1 Monat schweren Kerker; Paul Grutsch zu l Monat einfachen Kerker; für alle mit Ausnabme des Josef Hoier verschärft abwechselnd in einer Woche mit l Fasttage und m einer andern mit 1 harten Lager, sowie zur Tragung der Kosten. Georg Schöpf. Anton Grutsch und Johann Schöpf wurden vom Verbrechen der öffentlichen Gewalttbälig. keit nach Z. 8t n-egen Unzulänglichkeit der BewelS- mittel freigesprochen und vom Erage der Koitc., IoS- gezävlt. Johann Natt

und erfuhren von An ton Grutsch. daß der Schwärzer Johann Ratt sei. Auf die Aufforderung deS Grutsch. in daS Wirths haus deS AloiS Plager hinüber zu gehen und dort mevrere Leute z» sammeln, um den Finanzern nach» zugeben und idnen den Schwärzer abzujagen, bega ben sich die beiden auch dahin, trafen vor demselben den Josef Pfeifer, theilten ihm die Aufforderung de« Grutsch mit, womit Pfeifer einverstanden war und alle drei riefen durch die Tvüre der WirlhSstub-, wo Anton Tschenett und Ioban» Moser als Gäste

sich befan den. daß die Finanzer emen Schwärzer fortführen, worauf sich auch diese erhoben und den genannten Kamera den nachgingen, um sie Finanzer z» verfolgen; auch soll gerufen worden sein: „Buben rennt'S'. Anton Grutsch ging ihnen später auch nach. Josef Moser. Josef und Franz Hofer vernahmen die Nachricht von der Escortirung des SchwärzerS, als sie gerade vaS Wirthshaus des Iotef Trafojer verließen, eilten der Eskorte nach und gesellten sich zu Ven bereits vor ihnen befindlichen 'Lunchen ; Paul

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Pagina 1 di 4
Data: 13.04.1896
Descrizione fisica: 4
Austrag' brachte, um dessen gelungene Ausführung sich die Damen Marie S ch l e- siuger nnd Gnsn Moser und Herr Charles Eurt höchst verdient machten. Einer Musikpiece ver Kapelle folgten Vorträge eeS Frln. Milla Kühnel, bekanntlich eine der besten Kräfte >er Direktion Wolf. DaS Fräulein erntete für das reizend wie- dcrgegcbene Meyer-Hellniunt'sche „Mädchenlicd' und iür das köstliche Lied vom „Zungenspitzcl' rauschenden Beifall. Sehr erheiternd wirkte Herr C urt mit seinen launigen ..Vorbereitungen

für den deklamatorischen Abend', während sich Frln. Gusti Moser mit dem brillanten Vortrage der Lieder „Tranmereieu' von Rosenzweig und „Busserl'n' von Lippe die Gunst des Auditoriums im Sturme erwarb und sich zu einer Zugabe be quemen mußte. Herr Julius Mittel», der Unverwüstliche, zählt bekanntlich zu den Hauptstützen d-S 'KarllbeaterS. Auch uns bot er gestern höchst ergötzliche Leistungen voll echtem Wiener Humor. Sein Quodlibet „Moderne Ehe' unv die Fülle von Couplets, die er iinler nicht enden wollenden

BeifallSbezengungeu vom Stappel ließ, übten zündende Wirkung, und auch in dem Wiener Genre -Bild „Tag und Nacht' bildete er da» belebende Element. Mit dem Bäcker Anton Bolnau stellte er eine urkomische Charge auf vie Bühne. Frln. Gusti Moser war eine tresfliche Fanny und fand inSbesoncerS snr das geuinthSvolle Krakauer'sche Lied „Es muß ja nicht alle« von Gold sein' stü'.mis' en ApplauS. ?ehr gut besetzt war auch die Rolle der Frau Primer mit Frau Marie Schlesinger. Ein heiteres Duett des Frln. Moser und Herrn

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