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Pagina 1 di 4
Data: 16.05.1895
Descrizione fisica: 4
gewährleistete und durch die Nothwendigkeit fanktionirts persönliche Regiment eines Monarchen findet sein, gebotenes Gegengewicht in den parlamen tarischen Formen. Der historifcye Gegensatz zwischen Monarchismus und Parlamentarismus ist nirgends so rein zur Auslösung gekommen. So beispielsweise ist England der Musterstaat des Parlamentarismus, ober doi »selbst sind die Rechte der Krone sehr eingeengt, insbesondere ober ist die Initiative der Krone fast nullificirt. Blicken wir »ach Deutschland» so bietet

sich uns ein ganz anderes Bild, hier sehen wir die persönliche WillenSmeinung und WillenSakte der Krone unmittelbar und manchmal höchst überraschend m..den Gang der Politik eingreifen, bis zu einem Made, daß staatsrechtliche Erötterungen über d,e regis volunkts nicht zu den Seltenheiten gehören. In Oesterreich Ungaln liegen die Verhältnisse viel schwieriger als sonstwo. Der Kaiser und König be- beprscht wohl ein Reich, aber ;wei Staaten, deren Interessen vielfach auseinanderstreben. Der erwähnte ^natürliche

vahezu siebenundvierzigjährigen Herrscherthätigkeit des Kaisers, sowie der rein persönlichen, so mnstergiltigen Eigenjchaften des Herrschers, hat sich zu einem poli- tischen Fattor allerersten Ranges gestaltet. Alle Völker Oesterreich-Ungarns wissen eS. daß der Kaiser und König in jedem kritischen Falle Mth schaffen und eine zweckdienliche Entscheidnn» herbeiführen werd» ^^1895 Die Weisheit der Krone' ist hei uns keine homogiale Redensart, sondern eine historische Ueber zeugung. Ja bei uns liegt

die Ueberzeugung auf dem tiefsten Grund der Erkenntniß, denn Ke Weis heit der Krone ist der Halt und da» Heft deSOester- reicherthnms, ist die Triebkraft des politischen Leben» der Monarchie. Kaiser Franz Josef ist. wie er der Regenerator des Reiches gewesen, nunmehr der Er halter des Reiches, und das bedingungslose Ver trauen der Bevölkerung zu dem Träger der Krone ist ähnlich dem über jeden Zweifel erhabenen Ver trauen, mit dem eine alte Truppe auf ihren fieg- gewohnten Feldherrn blickt. WaS wäre Oesterreich

- Ungarn ohne jene .Weisheit der Krone'? Nach parlamentarischem und journalistischem Brauch steht die Krone außer Diskussion. Nirgend» ist dieser Brauch leichter einzuhalten als bei un», denn e» gibt keinen Träger einer Krone, der so unverbrüch lich sich fernhält von selbstherrlicher Bethätigung irgend einer Seite seiner Individualität und die universellste Auffassung seine» Herrscherberufe» auch nicht durch den leisesten Anhauch irgend eine» Eigen- bestrebenS trübt. Nirgends aber ist e» schwerer

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Pagina 1 di 4
Data: 18.06.1886
Descrizione fisica: 4
der Verfassung. Gemäß den letzteren treffen selbst in dem eben vorhandenen traurigen Falle die in der Verfassung aufgestellten Erfordernisse der Erb folgefähigkeit zu; ja sie schließen insbesondere die Regieruagsunfähigkeit von der ordentlichen Thron folge nicht aus. Die Münchner Neuesten Nachrichten erörtern die Frage, ob nicht ein Verzicht des Prinzen Otto auf die Krone erfolgen wird und zitiren das .bayerische Staatsrecht' nach Max Seidl. Letzterer sagt über die hier einschlägigen Normen im ersten Theile

des ersten Buches § 4 „Der Anfall der Krone' folgendes: „Auch für Bayern gilt der im deutschen Staats- rechte allgemein anerkannte Satz, daß bei Erledi' gung des Thrones durch Tod oder Verzicht des bisherigen Inhabers die Krone dem verfassungs mäßig Berufenen von selbst anfällt. ohne daß es zunächst eines Erwerbsaktes bedürfe. Allein, wenn auch die Krone dem Berufenen ohne feinen Willen anfällt, erwirbt er sie doch nicht gegen seinen Willen- Er muß daher. sobald er hierzu in der Lage

ist, sich über die Annahme der Krone erklären. Bei dem Regierungsantritt soll der neue Herrscher den Königseid leisten. Die Eides leistung geschieht in einer feierlichen Versammlung der Staatsminister und übrigen Mitglieder des Staatsrathes zc. . . . . Der Eid lautet: „Ich schwöre nach der Verfassung und den Gesetzen des Reichs zu regieren, so wahr mir Gott helfe und lein heiliges Evangelium.' Die Eidesleistung ist keine Bedingung des Kronerwerbes oder des Regierungsantrittes. Der Verzicht auf den Er werb der Krone

kann ausdrücklich oder still» schweigend — durch NichtÜbernahme der Regierungsgeschäfte — erklärt werden. Da die Berufung zur Krone nicht Gegenstand vertragsmäßiger Verfügungen ist. eine einseitige Erklärung aber, welche vor Anfall der Krone ab gegeben wurde den Erklärenden für die Zukunft nicht bindet, so folgt, daß der Verzicht auf die > Krone rechtliche Bedeutung nur als Ablehnung > im Momente des Anfalles hat. Denn erst dann j tritt durch die Weitervergebung cer Krone eine 5 Komsumtion des Thronfolgerechtes

der Ablehnen» den ein. Der Verzicht kann an keinerlei Bedin gungen geknüpft und mit knnem Vorbehalte ver sehen werden. Wer die Krone nicht so annimmt, wie sie ihm verfassungsmäßig zufällt, kann weder jetzt noch überhaupt jemals König werden .... Soll aus irgend einem Grunde ein Prinz oder dessen Linie von der Thronfolge ausgeschlossen oder ihnen ein anderer Platz in der Reihenfolge der Berufenen angewiesen werden, so kann dieS nur durch Verfassungsänderungsgesetz geschehen'. So die staatsrechtlichen

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Pagina 3 di 4
Data: 19.11.1896
Descrizione fisica: 4
. Die eiserne Krone. Aus Mailand wird der „Frkf. Ztg.' geschrieben: „Im Dome zu Monza wird bekanntlich die berühmte eiserne Krone der louibardischen Könige aufbewahrt. Die Königin Theodolinde ließ diese Krone im Jahre 590 auS einem Nagel vom Kreuze Christi schmieden. Dieser Nagel bildet aber nur die innere Seite des Kronenreises, der im Uebrigen ans purem Golde besteht und mit zahlreichen Diamanten besetzt ist. Ursprünglich wurde die Krone in Pavia aufbewahrt, der Haupt stadt der ^on.'sbarden. Kaiser Ludwig

ll. brachte sie um das Jahr 870 nach Mailand in die Kirche „zum heilig:» Ambro- siuS'. Hier ließen sich die deutschen Kaiser mit der eisernen Krone zum Könige der Longobardeu krönen. Als aber Friedrich Barbarossa Mailand zerstörte, brc chte er die kostbare Krone nach Monza in den von Theodolinde erbauten Dom, und von dieser Zeit an wurden die Könige der Lombardei in Monza gekrönt. Auch Napoleon nahm im Jahre 1805 die Ceremonie in Monza vor, nach ihm, zum letzten Male, Kaiser Ferdinand l. im Jahre 1838

. Seit 1866 trug mau sich in Monza mit dem Gedanken, der eisernen Krone einen würdigen Aufenthaltsort zu erbauen, und dieser Gedanke ist nunmehr verwirklicht worden. In einer Kapelle deS Doms, die den Sarkophag der Königin Theodolinde enthält, wurde ein Marmoraltar errichtet, in dessen Tabernakel die eiserne Krone untergebracht wird. Am 10. dS. wurde sie in feierlicher Prozession aus dem Domfchatze in die Kapelle ge bracht, dort einige Stunden zur Verehrung ausgestellt und dann in den Altar

eingeschlossen. Aus dem Altartische befindet sich, für Jedermann sichtbar, eine getreue Nachbildung der eisernen Krone.' Dreisansschreidnng. König Leopold von Belgien hat für di- beste Lösung einer von ihm gewählten Preisfrage eine» Preis von 25.000 Franks, der alljährlich zur Vertheilung kommt, ausgesetzt. Die Preisfrage für das Jahr 1897 lautet: „Vom gesundheitlichen Gesichtspunkte aus die meteorologischen, hydrologischen und geologischen Bedingungen der Gebiete des äquatorialen Afrika auseinandersetzen

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Pagina 1 di 8
Data: 27.08.1909
Descrizione fisica: 8
einer ungarischen Bank eigensinnig zu fordern, da wir sonst mit der Krone in Konflikt geraten müßten. Ich aber halte es für höchst unparlamentarisch, daß die Krone in den Vordergrund der politischen Diskussion gerückt wird. Wir stehen nur den verantwortlichen Mini stern der Krone gegenüber, die aber die Krone niemals vorschieben dürfen. Mögen die Minister offen erklären, daß sie die wirtschaftliche Selbstän digkeit nicht wollen, doch sollen sie uns damit nicht kommen, daß die Krone die wirtschaftliche Selb

ständigkeit nicht mag. Gebhafte. Zustimmung.) Uebrigens steht die Sache gar nicht so. Unser Un glück ist, daß der Krone immer ins Ohr geraunt wird, sie möge keine Konzessionen machen. Die U:i- abhängigkeitspartei werde nach einer gewissen Zeit schon mürbe werden und der ganze Bankrummci in Wohlgefallen sich auslösen. Mit dieser Gegner- schaft der selbständigen Bank müssen wir den Kampf aufnehmen und nicht mit der Krone. So bald der Krone zur Kenntnis gelangt sein wird, daß in Ungarn jeder Mensch

oder einem Jahre einwilligen wird. Sowie wir von einer Verlängerung des Bankpri- vileginms sprechen, wird Oesterreich sofort mit der Forderung austreten, daß es zumindest bis 1?1? geschehen soll. Vergebens versucht man uns mit einem parlamentarischen Regime, mit der Erneu erung des Trabantensystems zu schrecken. Die Kro ne kann wohl das Abgeordnetenhaus auflösen; aber wenn das Land bei zwei oder drei Wahlen bei sei nem Willen beharrt, wird die Krone der Geltend machung des Volkswillens kein Hindernis mehr

in den Weg legen. Der Wille der Krone wäre nur dann eine iGefähr, wenn sie unterwürfige und wankelmütige Männer vor sich hätte.. Die Wähler schaft brächte Justh lebhafte Ovationen dar. Ausland. Die Polenpolitik des in Westpreußen gelegentlich der Einweihung eines Bismarkturmes ein Telegramm gesendet, worin die Unterzeichner die Erwartung ansdrückten, daß sie auch beim neuen Kanzler in ihren» Ringen um die Erhaltung des Deutschtums in den Ostmarken Unterstützung finden werden. Der Reichskanzler beeilte

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Pagina 1 di 8
Data: 09.02.1906
Descrizione fisica: 8
sind im vor hinein zu bezahlen. Manulkrivte werden nichi zurückgesandt. Mit 52 Unterhallililgs-Beilagen. ssssK Nr. SS Echriftleitimg: Lvrnplatz. Freitag, den Februar >?ernivr-ch>ie>!r: >cr. »>v «S. Jahrg. Me DtchaMmgc» der Krone «it der mMchen KiMio». Die Mitterlungen über die Botschaft des Kai sens an die verbündete Opposition in Ungarn und deren dlirch den Grafen A^rassy unterbreiteten Gegenvorschläge haben in den Wandelgängen des Abgeordnetenhauses zu lebhaften Erörterungen ge« fiihrt. Aus führenden Kreisen

erklärt, daß eine Nein- sion dkl i»r Jahn' 1867 geschaffenen »Li nntlage-.», soferiu es sich um winschaftliche oder sonstige. das Verhüliiüs zmisäjen Oesterreich und Ungarn tan gierend«, Kragen handelt, nicht einseitig zwischen Krone und Nation, sondern nur im Weg? eines, von der kaiserlichen Sanktion abhängigen Koin- pronrißcs z»oiscl>en beiden Staaten der Monarchie unter Invention der beiderseitigen Regierungen und von ad hoc ernannten Parlamentsdeputaiioin n erfolgen könne. Nun verlangt

gelangen. Die Krone ist mit ihrem Worte, das sie am 23. September 1905 gegeben hat, aus W-ltMehtig. Roman von Ludwig Rohmann. « (Nachdruck verboten.) (28. Fortsetzung.) Elftes Kapitel. ..Na, Herr Iohausen, wie gefällt Ihnen, das Haus?' Kapellmeister Laudieu trat zu Olaf heran, der vorn beim Vorhang staird und eisriz durch das Guckloch hinausspähte iu das weite, mit ei nen! glänzenden Preinierenpullikum gefüllte Haus. „Gefallen?' Ol«f sah den Kapellmeister fast hilflos an. „Wissen

mit der österreichischen Regierung nnd dem österreichischen Parlament eine Entscheidung getroffen werden kann. Abgesehen von diesem for malen Standpunkt liegt der Schwerpunkt der Dif ferenzen noch immer darin, daß die Ungarn eine konstitutionelle Beschränkung der .Herrfcherrechte verlangen, während die Krone diese ausschließt. Nun will allerdings die Koalition an ihrem prin zipiellen Standpunkt festhalten nnd das gleiche kann auch der Kaiser in einem Reskript bezüglich seines Standpunktes tun. Solauge

aber eine Aus tragung dieser Sache nicht erfolgt ist. will man nicht mehr als das normale Rekrntenkontingent uird das bisherige Heresbudget bewilligen. Da es der Krone aber gerade darum zu wu ist. in diesem Punkte ein Uebereiukorniüen zu erzielen, so> mnßten schon aus diesen» Grunde die Gegenvorschläge der Koalition, abgewiesen werden. Die endliche Ent scheidung über die Beschränkung der Heri scher- rechte, welche die Krone bereits am 23. September v. I. abgelehnt hat, soll nach dem Wunsche der Koalition

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Pagina 1 di 4
Data: 18.11.1895
Descrizione fisica: 4
schlossen. Falls die Stadt eingenommen werden sollte, werden Gewaltakte besorgt. Telegramme vom Sonntag. Wie». In der gestrigen Abgeordneten Haus sitzung brachte die Gruppe Dipauli gegen 3 Uhr Nachmittag einen DringlichkcitSantrag wegen Auslösung des Gemeinderathes ein. Der Antrag bernst sich znr Erweisung der Ungesetzlichkeit der Auflösung auf Präzedcnzsälle, wonach dreimal gewählt wurde und erkennt in '»er Begründung der Auflösung des Wiener Gemeinde- raths eine Herabzerrung der Krone in den Kampf

der Parteien. Weiters brachten Dr. Pattai und Genossen einen Dringlichkeitsantrag aus sofortige Rücknahme dett AuflösungS- dekreteS ein. Ebenso beschäftigte sich eine Interpellation der Gruppe der Schönerianer mit dieser Auflösung. Badeni: Kein Beamter, vom Minister angefangen, kann eine allerhöchste Entschließung anders deuten, als eine WillenSmeinung der Krone und deswegen war der Statthalter nicht nur berechtigt, sondern verpflichtet, sich auf die WillenSmeinung der Krone zu berufen. Ich erkläre hiebei

, daß der einzige Grund der Auslösung der war, daß der Gemeinderath abermals die Wahl deS Doktor Lneger vollzogen hat. Redner bemerkt, daß er sich vorbehalte, im Laufe der Debatte auf allfällige Bemerkungen eventuell zurückzukommen. Dipauli sagt, die Volksseele sei auf eine harte Probe gestellt, nnd wendet sich gegen das Hereinzerren der geheiligten Majestät der Krone in den Streit der Parteien. Mit dem Rechte der UnVerantwortlichkeit der Krone lasse sich die Berufung des Statt halters auf die allerhöchste

Willeusmeinung im Auflösungsdekrete nicht vereinigen. Pattai bemerkt, die Regierung braucht uuö den Respekt vor der Krone nicht einzuflößen. Das Verhältniß zur Krone werde noch fortbestehen, wenn man von dem jetzigen Ministerium und dem gegenwärtig zutage tretenden Autoritäts dünkel als einer vorübergehenden und unbedeutenden Episode sprechen wird. Kopp tritt der Behauptung des Ministerpräsidenten entgegen, daß die Regierung für ihre Rathschläge an die Krone dem Abgeordnetenhause nicht verantwortlich sei

Karl Heller, Oberinspektor a. D. der Lüdoahugesellschast, Ehrenbürger der Stadt Bozen, Besitzer des gol denen VerdicnstkrcuzeS mit der Krone nach langem schwere» Leiden gestorben. Während seines mehrjährigen AusenthalteS iu Bozeu gehörte Heller dem Gemciuderathe an nnd wnrde in verschiedenen Bauangelegenheiten der Stadt zu Rathe ge zogen. Garnisonsabend. Zu Ehren der in den nächsten Tagen von Bozen scheidenden Herren Obersten Eamillo Troll ü. von Weyer-Weyersseld fand vorgestern Abends in de.i

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Pagina 1 di 10
Data: 18.10.1867
Descrizione fisica: 10
, was wir wollen.> daS Uebrige müssen wir stellen? Bezüglich K der.Staats schulden ist dies gelungen — bezüglich, der Rekruten stellung darf daS nicht geschehen. (Lebhafter Beifall.) Bei der Abstimmung wird der AuSschußautrag, mit großer Majorität angenommen, dagegen stimmen die Polen uud die Minister. Bei Punkt o spricht Greuter gegen das Stenerbe- willigungSgesetz, das ein Recht der Krone ist. DaS Recht der Krone ist in unserer Verfassung vollständig sichergestellt. wevn beide Häuser ei« Gesetz Satiren

, so ist eS noch keine Norm, Gesetz wird eS erst durch die S«Mö» der Krone. Wie knn e» au» in dies Hand eines einzigen gesetzgebenden Faktors gelegt werden, die StaatSmaschine in Trümmer zu werfe» und ihr den Boden ihrer Existenz zu entziehen. -- Der Redner schildert die Konsequenzen einer Steuer-» und Rekrutenverweigerung. (Links Heiterkeit.) Die Menschen müßten in den Naturzustand zurückkehren. Da aber die Krone einen solchen Zustand nicht dul den könnte, so müßte sie, um die nothwendigen Mittel z» erhalten

dadurch bewirkt worden , daß keine Volksvertretung vorhanden war, welche die Schnüre des Geldbeutel» in der Hand hatt Herr Greuter wirst uns vor, daß wir der Krone ihre Rechte nehme» wollen, darauf erwidere ich, daß wir Rechte, welche Se. Majestät mit unS theilen zu wollen erklärt hat, mit der Krone theilen, nie aber unveräußerliche Rechte der Krone unwiderruflich an eine auswärtige Macht abtreten wollen. (Stürmischer Applaus.) Schindler. Warum dachten die Herren, welche alle Rechte der Krone schützen

wollen, nicht so, als da» Konkordat abgeschlossen wurde? Damals griffen sie kühn hinein in die Rechte der absoluten Krone. Man muthet uns muthv illige Steuerverweigerung zu, da» wäre nur dann möglich, wenn wir Männer wären, welche auf ihr Banner das Rov yossumus geschrie ben haben. In der Bemerkung, daß in England ei» Minister hannoveranische Interessen vertreten habe, findet Schindler einen leisen Stich gegen Freiherr» von Beust, 'aber er muß den betreffenden Ministe« in Schutz nehmen, denn er ist übeqengt, daß kei« Minister

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Pagina 3 di 8
Data: 10.11.1903
Descrizione fisica: 8
des restlichen Erfordernisses im Höchst- betrage von l-t0 50<) Kronen leisten: 1. Tas Land 42.150 Krone»: 2. der staatliche Meliorationssond 70 250 5troueu: Z. die Gemeinde Prad 28.100 K. Im weiteren Verlause der Sitzung wurde der Landcsausfchuß beauftragt, das vorliegende Projekt eines Z t r a ß e u z u g e S v o n Zt. A nton na ch L e ii g m oos a in Ritten Koll m a u n der Ueberprüsuug zuzusühren und wegen Bildung einer Konkurrenz das vorläufig Nötige vorzukehren, dann mit der k. k. Regierung

der Z t r a ß c u k o u k u r r e u z ? i m aro E a in piglio vom Juli l902 ni» einen Beitrag zu den Erhaltnngskosten wurde keine ,^olge gegeben. Hiiisichllich der Verlegung der E i n in ü n d ii n der gro ß e n L a ne in d ! e T r a u im ^>eb:ele der Gemeinde '.V ö r s a ch wurde durch eine» Geietzentwnrs folgendes bestimmt: ..^nr Be- jlieilnng der Koste» leisten: l. das Land 27.200 K. 2. der staatliche Meliorationssond 27.2iX) Krone»: die Wasserge»osse»schast I.^.<!00 Krone». ihrer langen Reise ans dem Züden wiedergekehrt

der durch das heurige Hochwasser zerstörte» Zchutzbauten in der Gemeinde Lavaut im Gesamtkoiienbetrage von IKOOO Kronen wurde eiu Landesbeitrag von MOO Krone» unter der Bedingung geivährt. daß der Ztaat dem Unternehmen eine 50proze»tige Un terstiitzuug bewillige und der Rest von :iO Prozent von der Gemeinde getragen werde. Betreffend das Gesuch der R aiir e g » l i e r u u g s G e u o i s e nschaft wurde durch einen Gesetzentwurs bestimmt: Zur Bestreitung dieses Kostenerfordernisfes leisten: l. Tas Land

2. der staatliche Meliorationsfond '>>>>!«>«> Kronen: 3. die Raifgenossenschaft >iro»e». Zür die Ergänzungsarbeiten an der Verdanung des G a d r i a - G r a b e n s und seiner Zeitengrä ben im Taliniiern wurde ein Landesbeitra., vo» '>>> Prozent des mit Krone» veranschlagten >!o sle»aufwandes im Höchfrausmaße von .,iro ne» unter der Bedingung bewilligt, daß seitens des Ztaates ein gleicher Beitrag geleistet wird nnd d>e Erhaltung der Bauten durch die Interessenten gen chert ist. Hür

die Ausdesieruiigsarbeiten an der Eunette des Gadriabaches am Zchuttkegel wnrde ein Landesbeitrag von Krone» nnter älinlutien Bedingiiilgen bewilligt. ,^-ür die notwendig erscheinenden Maßnalmie.i zur u»ichädlichen Ableitung eines Z r a n ' e e o a ni V e r » a g l ^ cr » e r ivurde vorläuiig ein Landes beitrag von 7Ul«tt) Kronen nnter d>.r Bedingung beivilligl, daß von Zeile des Ztaates ein elvnio iio her Betrag zn diesem Zwecke ^nr Vernignng .lesieiü werde. B'.treüenö den Tringliäiken^antmg des A g o sr i n i »»d (Genosse» lvegen

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Pagina 6 di 12
Data: 01.09.1900
Descrizione fisica: 12
Nr. 200. „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Samstag den 1. September 1960. m gezierte Krone, die offenbar früher irgend einem Theaten als Schmuck gedient hatte. Das originelle. sehr gut im alten Stil gearbeitete Stück gefiel dem Käufer außerordentlich, und zu Hause erzählte er den Nachbarn und Freunden, daß es die Krone der Königin Bianca von Castilien sei, die er da erstanden habe. Eine im selben Hause wohnende junge Person. Marie V6ron. ver liebte sich in diese ^heilige Krone' und gab

sich alle Mühe, Herrn Tellandier zu bestimmen, daß er ihr diese Krone schenkte. Alles Bitten war aber vergeblich. Der alte Herr hatte seinen Spaß an der Krone. Vor wenigen Tagen nun vereiste Herr Tellandier und war bei seiner Rückkehr sehr erschrocken, als er einen seiner Schränke, in dem er seine Werthsachen aufbewahrte, erbrochen fand; er reoidirte den Schrank, aber es fehlte nichts von Werth, nur die schöne Krone war ver schwunden. Nun wußte der Bestohlene auch, wer der Dieb sei; er ging zu Maria Vvron

, die ihm unter Thränen die That bekannte. Gerührt verzieh ihr Herr Tellandier und schenke ihr die Krone; zugleich erzählte er ihr auch, welche Bewandtniß es mit dem Dinge habe. Anna Maria V6ron l Die Enttäuschte erwiderte nach der Jungfrau von Orleans: „Deine Krone, nimm sie hin.' — Vergifteter Thee? Ein sensationelles Gerücht hat sich, einer Korrespondenz der Rossija zufolge, in Nishni-Nowgorod auf der Messe verbreitet und Käufer und Theehändler in große Aufregung versetzt. Es verlautete nämlich, daß in Jrkutsk

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Pagina 2 di 4
Data: 11.07.1861
Descrizione fisica: 4
einer bestimmten Politik in der ungarischen Frage vorstellen sollte, hielten wir ihn für unberufen, un passend, verfrüht und überstürzt. Es steht dem Reichsrathe nicht zu, die Art und Weise, wie Se. Majestät die Rechte der Krone (Oho! links) zu wahren gut findet, einer Kritik zu unterziehen, und hielten uns nicht berufen, die bisher blos zwischen den Häusern in Pest und der Krone stattgehabten Verhandlungen durch eine unbefugte, unberufene Einmischung zu beirre» Diese Einmischung scheint uns eher

der Krone, in allen Punkten im Ministerrath disentirt und abgeschlossen, vollständig ausgearbeitet vorliegt, und bereits Ende der vorigen Woche an den Landtag hätte abgehen können, wen» die Form der Adresse ihre Annahme ermöglicht hätte. Ueber die Richtung dieser Antwort kPin kein Zweifel mehr herrschen, wenn man sich die Worte gegenwärtig hält, welche der Kaiser der Deputation des Herrenhauses ertheilt hat, die erneuerte Versicherung, Se. Majestät werde an dem Inhalt der Thron- rede festhalten

, von denen einer anf der Hin reise, der andere, anf dem Rückwege begriffen ist. Alle in jüngster Zeit über das Befinden I. Majestät eingetroffcnen Nachrichten lanten befriedigend. — Der Kaiser hat dem Professor an der Wiener Universität. Doctor der Medicin Josef Skoda, den Orden der eisernen Krone dritter Classe verlieben. — Der Präsident des k. k. Handelsgerichts. Dr. Franz Ritter v. Raule. hat als Anerkennung seiner her vorragende» und für die gesammte» deutschen Handelsinter- essen ersprießlichen

Rathschluß haben Wir den könig lichen Ttiron Preußens bestiegen und Unseren Willen feier lich kundgegeben nach der Verfassung und den Gesetzen deS Königreichs die Uns durch die göttliche Gnade anvertraute Regierung zu führen. Unsere Vorfahren in der Krone habe» Uns das ehrwürdige Herkommen überliefert, daß. den Kö nigen Preußens beim Regieiungsantritt von dem Lande die Erhulvigung geleistet worden. Wir halten dieses Her komme» als ein unverbrüchliches Anrecht Unserer Krone fest, und wollen es ebenso

. Indem wir uns im Angesichte Gottes in Demuth beugen nnd den Segen deS Allmächtigen füc Uns und Unser geliebtes Vaterland erflehen, wollen Wir dnrch die Feier der Krönung in Gegenwart der Mitglieder der beiden Häuser des Landtags und der sonst von Uns zu entbietenden Zeugen ans allen Provinzen Unseres Kö nigreichs von dem geheiligten und iu allen Zeiten unver gänglichen Rechte der Krone, zu der Wir durch Gottes Gnade berufe» worden, Zeugniß ablegen und von neuem das durch eine glorreiche Geschichte geknüpfte Band

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Pagina 4 di 4
Data: 18.06.1859
Descrizione fisica: 4
nach Mailand und erklärte sich bevollmächtigt und beauf tragt. dem Lande zu verkünden, daß Napoleon der eisernen Krone entsage, seine italienischen Unterthanen und Truppen ihres Eides entbinde und es ihrer eige nen Kraft überlasse, die Unabhängigkeit Italiens zu erzwingen. Gewiß, wenn irgend eine Zeit überhaupt, so war jene einem solchen Plane günstig. Schon brü teten Eugen und sein StaatSrath über der Prokla mation eines oberitalienischen Staatenbundes mit Eugen als constitutioncUem Oberhaupt

, die eiserne Krone auf seinem Haupte festzuhalten Z — Die verschwornen Patrioten waren nicht entschlossener, theils weil sie eine Spaltung in ihren eigenen Reihen gewähr wurde», tbeils weil sie von England abhingen, insofern die Freiheit Italiens bei dem Abschlüsse des Medens von den europäischen Mächten aneckannt werden sollte. Einige der kühneren Malcontenten, unter ihnen Prina. eröffneten Verhandlungen mit Murat. der mit Absichten, die aller Welt unbekannt und ihm selber wahrscheinlich nichts weniger

er sich für eine neue Anstrengung behufs der Durchsetzung seines Anspruches und beschloß, sich aus eigener Machtvollkommenheit die lombardische Krone aufs Haupt zu setzen. In Folge dieses Ent- schlnsses ließ er eine Proklamation erscheinen, in wel cher er seine Bereitwilligkeit, die Sorge» der Krone' selber aus sich zu nehmen, erklärt, ohne sich mit eitlen Rechtfertigungen viel zu plagen oder Worte der Ent schuldigung zu verschwenden. Er erwähnte nur. daß er einem dringenden Bedürfnisse der Zeit abhelfe. Vielleicht

hat jene ereignißreiche Periode keine so be fremdende Erscheinung aufzuweisen, wie dieser Prinz sie war. der lange Zeit der mnthmaßliche Erbe einer Kaiserkrone, der Vicekönig eines mächtigen Königreichs und ein gepriesener General, setzt noch an der Spitze einer gewaltigen Armee und hinter den Wällen einer für unbezwinglich geltenden Festung, sich eine Krone -aufs Haupt setzt, ohne daß diese in ihrer Bedeutung !so weit greifende That die geringste Folge hat. Nie mand erklärt sich sur ihn. Niemand scheint

von seiner Besitzergreifung der eisernen Krone auch nur Nach- richt erhalten zu haben. DaS Königreich .Eugen' starb so eigentlich »un- geboren.' daß die Thatsache selber kaum in irgend ein Geschichtbuch übergegangen; weder Gras Guicciardk noch Botta thun ihrer Erwähnung. Und dennoch war die Proclamation ausgegeben worden I Niemand er fuhr davon, nur unter den höheren Offizieren hörte man hie und da davon flüstern, keine Zeitung berich. tete. kein Diplomat verhandelte, kein Archiv registrirte diese Kronergreifung

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Pagina 1 di 8
Data: 21.12.1911
Descrizione fisica: 8
- Bureau» in Wien. «„zeigen lind im vor- hinein zu bezahlen. Manuslripte werden nicht zurückgesandt. »SS» Nr. S9A Schristleitung: Bintlerstr. 16. Donnerstag, den A Dezember iMt. Fernsprechstelle: Nrl KS 71. Jahrg. Der heutigen Nummer liegt die Illustrierte Unterhaltungsbeilage' Nr. »t bei Z»r Kritik da dcutlHt« Pl>rlmn i« Wemich. Von Julius Patzelt. XXXVIII. Daß cuvcl> die Politik der Krone konservativ ist, ist fiir Lie Deurscheil aber kerir Grund, cs nicht zu. sein. Milcht ans ByMrtinisiuus sollen

sie konservative Politik betreibeir, sondern im wohl verstandenen Menen id.itionaen Interesse, Daß sie -sich dabei mit der Krone auf der gleichen Linie bewegeii, gereicht ihnen mir Umi Beispiel deim so' lange sie sich m dein Kampfe zwischen parlanien- tarischer Demokratie iind Krone <mf Seite dieser stellen, ist auch sie iiatirrMmasj zu - stärkerer Rück» sichtnahme anf die deu>tschen Interessen genötigt. — Die Dinge liegen Heute gewissermaßen umge kehrt wie inr. Jcchre 1843; danials waren die Deutschen —«ganz

abgesehen von denr ihrer Po» W? verwirrenden .ungeklärten. Verhältnisse Oe sterreichs in .imd zu Deutschland — demokratisch, befanden >sich also im Gegensatze zur Krone, wäh rend die Slawen zum großen Tekle koivservativ waren oder es wenigstens schienen, um die Mitwir kmrg der Krone sür die Befriedigung ihrer imdio- nalen Wünsche zu erlangen. Heute sind die Deut schen poetisch saturiert und erfordern Hre natio nalen Interessen gegenüber der durch die Einfüh rung bos allgeineineu gleichen ^Wahlrechtes

ihre Auflösung. Während die Krone amter allen Ilmständen daraus- angetöiesen ist, das nationale Gleichgewicht in.der Monarchie zu erhalten, arbeitet die mrstroslawische Politik» auf seine Zerstörung hi'm, denn ihr, die fortwäh rend das Wort von der Gleichberechtigung im. Munde fiihrt, ist der Begriff pvzktrsch vcllständig ^ Die militärischen Machthaber des modernen Ehina. Auf unserem beistehenden Bild bringen wir eine Anzahl der in den chinesischen Wirren beson ders ost genannte,» Persänlichkeirten

Slawen die 2« Millionen Deutschen, Magya ren und Rumänenpolinsch entrechten und natio» nal auUaugen „md so ein slawisches Oesterreich entstehen könnte, dann wäre der Krone die Mög- lichkÄt gegeben, eine bewußt slawische Politik zu inachen, d.i dann slawische, dynastische und staat liche Interessen mitemander in Einklang gebracht werden könnten. Allein für eine solche Möglichkeit fehlen die wichtigsten! Voraussetzungen und darum würde eine solche Politik Kämpfe entfesseln, die zur Auflö-siung

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Pagina 8 di 8
Data: 10.10.1871
Descrizione fisica: 8
Verschluß oberhalb der WenzelSkaprlle in einem verborgenen Raume des Prager VtitSdomS. Al5 Kaiser Karl IV. ven Entschluß faßte, sich und seine Gemahlin Blanca von ValoiS krönen zu lassen, und auf seinen Befehl die neue Krone hiezu verfertigt werden sollte, traf es sich, daß das da;« bestimmte Gold nicht reichte. Karl war abwesend, und so hatte Blanca den Einfall, die alte goldene Krone des hei ligen Wenzel zur Ergänzung mit in den Schmelztigel wandern zu lassen. Karl war darüber untröstliche Der Präger

Bischof Ernst von Pardubltz rieth nun, die neue Krone bei den Reliquien des Heiligen auf bewahren zu lassen, ja er erwirkte eine Bulle des Papstes Clemens VI., welche jeden, der gegen diese Anordnung handeln werde mit dem Banne bedrohte. Diese böhmische Krone nun besteht aus einem golde nen Stirnreif, aus dem sich vier Ornamente in der- Gestalt mittelalterlicher Lilien erheben; über densel ben kreuzt sich ein Doppelbogen, an welchem über- dem Scheitel des Hauptes ein Kreuz angebracht

ist. Sie ist reich mit Edelsteinen. Rubinen, Sapphiren^ Smaragden, Dalassen und Perlen besetzt- Ein unge schliffener Saphir vom hellsten Wasser. 40 Karat schwer, ziert die Stirnseite. Das Gewicht der Krone beträgt 4 Pfd. 13^/» Lth. Der Habitus derselbe!» ist ein ganz mittelalterlicher und offenbar coofornr gehalten mit der älteren französischen Krone der Kö» nige aus dem Hause ValoiS. Stammt die Krone, die keine Wenzelskrone mehr ist, unzweifelhaft ans Karl'S IV. Zeit, so läßt sich diese» vom Reichsapfel

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Pagina 4 di 8
Data: 13.06.1905
Descrizione fisica: 8
. Der Kell nerin, gab er eine Krone, welche sie beim Wirre L>ns- ich das Kind dort seinem Schicksale überlasse. ..... . . Ich Nabe es schon frnlier immer dem ..Willen Goi1wechseln lasten wollte, dieser bemerkte sofort, daß tes' anvertraut und auch, als ich sein letzte's Schreien vernommen, sogte ich: Ich überlasse alles t»ein Willen Gottes! Jcki babe gewußt, daß es dort lUintoniineii muß. ick l>abe es aber absichtlich dorr gelassen, nvil ich nicht wußte, wobin mit iln»! Tie- Geschworenen liefen

des Erlöses aus den falschen Stücken. Am 3. April 1905 kauften Alois Graisenberg And Domunk Stanchina in verschiedenen Geschäf ten in Meran das Nötige, d. i. einen Spiritus- «fen. Spiritus, Gyps, Metallöffel zum Einschniel> Zen ll. s. w. Sie »nieteten ein Zimmer im Hause Aes Cafe Paris unter den Laubs: in Meran, brachten die Sachen dorthin und stellten alles be Ueit, un? mit dem Werke beginnen zu können. die Krone ein falsches Stück sei und hielt den: Gast dies vor. Stanchina stellte sich verwundert

, mein te. er habe die Krone gerade in einen: Gastl>ause eingenommen und zahlte das Bier mit achten, Kleingeld. Als er sich auZi der Restauration entfernt hatte, holte der Wirr den Gsmeindepolizmvachmann Pv- lykarp Widmayr und ging mit diesem auf die Su che nach'Stanchina. Letzterer war inzwischen noch in das Gastdaus zum Kirchsteiger gegangen und liatte auch hier eine falsche Krone angebracht. Maringgele und Widmayr erfragten ihn dorr, ließen sich von der Wirtstochter Anna Waldner das Geldstück zeigen und konstatierten

am Falsifikat etwas besondere? ans, sie hielt es aber doch für echt. Am 7. April 1905 brachte die Kaufmanns gattin Berta Jäger, am 24. April der Tapezierer meistcr Kassian Gamper in Meran Geld behufs Versendung zum k. k. Postamte dort und wurde hiebe! unter den Geldstücken vom amtierenden Beamten je eiue falsche Krone entdeckt, welche von der Fälschung des Alois Graisenberg herrührte Die Aufgeber hatten den Mangel nicht bemerkt Nur Johann Maringgele nahm die Fälschung gleich wahr, ebenso die Ladnerjn Maria

Perathoner in Merau. bei welcher wahrscheinlich Graisenberg eine Krone anbnngen wollte. Wenn nun auch die gegossenen Kronen nicht als gelungen Zeichnet werden können, so muß doch aus dem Umstände, daß sie in der großen Mehrheit der Fälle unbeanstandet angenommen wurden, geschlosseil werden, daß die Verfälschung sich nickst für jedermann keimbar darstellte, wenig stens nickst fiir solche Leute, welche das Geld bei Einnahme nicht einer näheren Prüfung unter ziehen. Die von Alois Graisenberg und Dominik

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Pagina 2 di 4
Data: 22.10.1861
Descrizione fisica: 4
und kein deutsches Fest sei. — 17. Okt. Bei dem heutigen Empfang der entbotenen Krönungszeugen sagte derKönig denMitglicterndes Landtags ungefähr: Es war Mir Bedürfniß dir Landesvcrtreter noch vor der Krönung um Mich zu versammeln, und Ich danke Ihnen, daß Sie meinem Wunsche gefolgt sind. Dic Herrscher Preußens empfangen ihre Krone von Gott. Ich werde deßhalb morgen die Krone vom Tisch des Herrn nehmen und auf Mein Haupt setzen. Dieß ist die Bedeutung des Königthums von Gottes Gnaden, und darin liegt die'Hei

- ligkeit der Krone, welche unantastbar ist. Ich weiß, daß Sie selbst diesen Akt so verstehen, zu dessen Zeugen Ich Sie berufen. Die Krone mußte aber mit neuen Institutionen umgeben werden. Sie sind nach denselben berufen der Krone zu rathen. Sie werden Air rathen, auf Ihren Rath werde ich hören. — Ueber den Einzug und den Empfang Ihrer Maje stäten in Königsberg theilen wir, uach einem Bericht der A- Pr. Z. noch folgendes mit: Vor der städtischen Tri büne angelangt, sank ein Llumenschauer zu den Füßen

.' Entzückt von der Leutseligkeit der geliebten Lau- desmutter, brachen die Umstehenden innicht endenwollende Hoch aus, die Damen wehten mit den Tüchern,üiid^der Zug setzte sich wiederum .in HWMM''..Kie-ZäMliyatton der Stadt am Abend .war äußerst glänzendei W^dein Schloßberg. gegenüber dem- ?gl.7 Schloß; ist- die Statue Friedrichs I. mit einer Halle umgeben woWn.welchedurch Gasflammen glänzend erleuchtet war. Ue.ber der Statte brannte die königliche Krone Links von der Statue glänz ten die Worte

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Pagina 3 di 8
Data: 01.12.1908
Descrizione fisica: 8
der Würde eines Geheimen Rates, 6 Erhebungen in den Freiherrn stand, 4 in den Ritterstand, l8 in den Adelsstand, die Verleihung eines Großkreuzes des St. Ste phansordens, zwei Großkreuze des Leopoldordens, ein Leopoldordeu erster Klasse. 8 Großkreuze des Franz Josef-Ordens, ein Kommandeurkreuz des St. Stephansordens, 3 Kommandeurkreuze des Leopoldordens, 5 Orden der Eisernen Krone er ster Klasse, 11 Sterne zum Konithurkreuz des Franz Josefs-Ordens, 31 Komturkreuze des Franz Josefs-Ordens, 32 Ritterkreuze

des Leopoldordens, 4l) Offizierskreuze des Franz Josefs-Qrdens, 413 Orden der eisernen Krone dritter Klasse, 956 Rit terkreuze des Franz Josefs-Ordens, 13 Elisabeth orden erster und 58 zweiter Klasse, 1l) Hofrats titel. I Sektionsratstitel. 97 Titel eines Regia- rungsrates, 12 Titel eines Oberbaurates, 4 Titel eines Oberbergrates, je 1 Titel eines Rechnungs direktors, Hauptkassadirektors und Ministerial- Sekretärs, 37 Titel eines Schulrates, 17 Titel eines Baurates. 4 Titel eines Bergrates, 3 Titel

in Trient, Robert Grafen Terlago, das Komturkreuz des Franz Jofeph-OrdenS dem ReichSratS - Abgeordneten, Landeshaupt mann-Stellvertreter, Advokaten in Innsbruck Dr. Conci, dem Bürgermeister ln Innsbruck Wilhelm Greil, dem Generalvikar in Trieut Dr. Josef Hutter, dem Abte des Zisterzienser-Stiftes in Slams Ste phan Mariacher, dem Generalvikar in Trient Fran cesco Oberauzer, dem Domscholastikus u. Theologie- Professor in Brixen Dr. Franz Schmid, taxfrei den Orden der Eisernen Krone 3. Klasse

von Sarnthein, taxfrei den Titel eines RegierungsrateS dem Tirektor der Arbeiter-Unfallversicherungs-Anstalt in Salzburg Franz Plattner, taxfrei den Titel eines Schulrates dem Real schulprofessor in Rovereto Dominik Zatelli, taxfrei den Titel eines kaiserlichen Rates dem Privaten in Meran Robert Maurer, dem Stadt- und Bahnarzts in Brixen Dr. Johann Peer, das goldene Verdienstkreuz mit der Krone dem Geineindearzte in Terlan Dr. Josef Bederlunger, dem Steueroberverwalter in Rovereto Josef Bernard

, dem Gemeindevorsteher in Kastelbcll Georg Weitbaler, dem Gcmeiiioevvrstehec in Algund Joses Woif—Bindhojer. die Elisabeth-Medaille der Antonie Pfaundler in Briren, der Stephan» Stocka, Overin der Bcrm- herzigen Schwestern in der LandeSirrenanstalt zu Hall i. T., der Roinina Turra, Ordensschwester der Kongregation der Schwestern von der Vorsehung in Trient, der Kassian« Wallnöfer, Barmherzigen Schwestern in Neumarkt, das silberne Verdienitkrenz mit der Krone den« Maschinmeister der österreichischen Staatsdahnen

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Pagina 10 di 10
Data: 28.11.1871
Descrizione fisica: 10
, ist die einer halben Kugel, wozu >die Zweige schon in - der Jugend . in eine horizon tale Lage gebracht werden müssen. Der Schnitt der selben besteht blos. darin, daß die Zweige/ welche über die Sphäre der Krone hinausgehen^ im Jnnius. oder ^ früher, bevor der Baum aus > dem Hause kommt, ge kürzt werden. In Ansehung der Fruchtbarkeit hat aber» dieses Beschneiden nachtheilige Folgen, indem der Baum ' seine Säfte und Kräfte zur Erzeugung , neuen HolzxH verschwendet, statt' daß er solche-im gegentheiligen Fälle

aus Blüthen und Früchte verwenden würde. Vielleicht liegt in diesem jährlichen Verstutzen der Krone auch die Ursache, daß die Früchte selten den gehörigen Grad ihrer Vollkommenheit «längen^Nützlicher ist der Schnitt, ' wobei man weniger aus künstliche Form als auf Re gelmäßigkeit der Krone überhaupt hinzielt, z. B. wenn ein Baum auf der einen Seite stärkere Triebe als auf der andern macht, so hilft man dadurch, daß man die Aeste auf der mageren.Seite beschneidet;, dadurch wird das Wachsthum

, und die, welche zwei oder dreifache Triebe haben. Die dünnen Zweige, welche man z. B. Lei Obstbäumen zum Fruchttra gen stehen läßt, werden bei den Orangebäumen größ- tentheils weggeschnitten; man zieht ihnen die stärkeren Triebe, welche eine gute Stellung haben vor, da sie besser zur Bildung der Krone und zum Fruchttragen geeignet sind. Da die Bäume in Folge des Schnitts viele Triebe machen, so ist es nöthig, diese etwas zu regeln, man läßt daher nur die stärksten und die, welche die beste Stellung haben, stehen

, die übrigen bricht man von Zeit zu Zeit aus; sie treiben auch geme etwas lange dicke Zweige (sogenannte Räuber) mit breiteit Blättern, die sich horizontal senken und auf die unteren legen, der artige Triebe werden ans die Hälfte an einem nach außen stehenden Auge zurückgeschnitten, oder wenn sie zur Ausfüllung der Krone oder als Ersatz für schwäch liche Zweige nicht nöthig sind, ganz entfernt. Im Juli oder August kommen in der Regel in den Winkeln der Aeste eine Menge kleine Triebe hervor

> sucht man die Form der Kronen durch Einknejpey. der über wachsenden Triebe zu erhalten. Zuweilen entstehen in der Krone durch Absterben oderZerbrechen deriZweige leere Stellen, da dies den Baum verunstaltet,, so! muß man Sorge tragen, daß derartige Schäden durch bin den oder kreuzen von Trieben ;c. beseitigt werden. Man unterscheidet auf dem Orangebaum dreierlei Arten von Zweigen, nämlich Holzzweige, Fruchtzweige und solche, die die beiden ^genannten Eigenschaften haben. Im Anfang des Junius wittmen

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Pagina 1 di 4
Data: 10.07.1869
Descrizione fisica: 4
deS allen Polen birgt, wmde in dem Monu mente, das vor uralten Zeiten zum Gedächtnisse des Königs Kasimir de».Großeu «sichtet worden war, «vie Höhlung, entdeckt, i» der may . die . sterblichen Ueberreste diese» im Ost^n Europa'«, berühmten Mo narchen, Kriegers und Gesetzgeber» fand. Krone und Scepters Reichsapfel und Siegel, die in der ver schollen gewesenen Grnst bei dem Häuflein derHe- beine aufgefunden wurden, ließen keine« Zweifel dar über, daß . jener Schätzet, den noch immer der goldene Reis umgab

, die, Krone Polens, einst gelragey, hatte.. Bei einem Volke, welche» so sehr an» seiner histo rischen Vergangenheit: hängt nad.trotz seiner häufigen «atiooalen Niederlagen noch immer auf diese Grund lage die Lustschlösser, seiner Zukunft s baut, ist e» nicht überraschend, daß die Auffindung einer urlängst ver schollenen polnischen KönigSleich«, einen solche» Ein druck aus die Gewüther hervorbrachte, und Niemand wird die Feierlichkeit, die vorgestern in Krakqu statt- sand, mit zurückweisenden Worten stören

von 1335 bi» 1370. Seiw Nachfolger war sein Schwestersohn Ludwig der Groß? von Un garn, der die Krone von Polen und Ungarn ver einigte, welcher Umstand in diesem Augenblicke manche mystische Gedanken in Polen erzeugt. Die „Wiener Ztg.' veröffentlicht die über die Auf findung der Teich? aufgßuommeuen Protokolle in deutscher Uebertragung. Wir enUehne« derselben nach- stehende Daten: Am 14. Juni Nachmittag» wurde dh Leiche entdeckt. Am 21. um 10 Uhr versammelten sich am Grabmale Kasimir de« Großen dle

holtf, welche dein Ahte - GrzybowSkl eingehändigt wurden^ Unter den heraus genommenen Ueberresten- sehlten 60 kleinere Knochen, deren- Brnchtheite md Splitter zugleich mit Moder und Schutt bedeckt ans dem Grunde d«S Grabmale» lagen, diese-Trümmer wurden aufgelesen und in ein,m . Kästchen. verwahrt. Die ^ Ueberreste wurden sammt den vorgefundenen -BestoMheileu? deS S.eektS von Wlad. LuSzczklewW verzeichnet. Äußer, de» Meinen -fand man.eine Krone von vergoldetem.Kupfer« ein kleines silbernes Srepter

welchem der SarU inmitten de» Grabgewölbe» gestan den haben mochte. Nachdem da» Innere Ve» Grab gewölbe», welches 33' tief, 32' breit und ö^ 3' lang, gänzUch ausgeleert war , traten die.Domherr« S. GrzybowSki, K. Teliga, V. Gogdalit und L. Gor- uicki'vor und. erklärte», da^ allerdingS Alle» au» dem Grabe entfernt sei. Der Abt S. Grzybowskt nahm nun die Krone, da» Seepte«, den Reichsapfel, die Sporen, den Ring, die Knöpfe unk die einzeln auf? gefundene» Edelsteine der Krone in Verwahrung welche sämmtliche

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