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Pagina 1 di 8
Data: 13.02.1902
Descrizione fisica: 8
können. Bei anständig be triebenen Kohlenbergbauen werden demnach die durch den Abbau der Kohle entstandenen Hohlräume ent weder ausgefüllt (versetzt) oder sie werden zum voll ständigen Verbruche gebracht, und zwar einzeln nach einander, wie sie entstehen. Im nordwestlichen Böh men werden jedoch die ini Kohlenflötze hergestellten Höh.'en (Kammern oder Pläne genannt) wed^r aus gefüllt, noch auch nach dem Verlassen vollständig zu Bruche gebracht, sondern sie werden einfach, wie dies weiter unten beschrieben

-, dann die Humusschicht?. Ober halb des Kohlenflötzes, mitten im Tegel eingebettet, kommen sehr große Schwimmsandlinsen vor, (Räume, ausgefüllt mit Wasser und Sand) die unter großem Drucke stehen. Die Kohlengewinnung besteht nun nach der pri mitivsten, auch bei den Chinesen in Anwendung ste henden Art und Weise darin, daß man im 15 M. dicken Kohlenlager Kammern von 6 Meter bis 8 Meter im Quadrat und von 6 M^ter Höhe aus höhlt. Es ist dabei zu bemerken, daß die Kohle sehr fest ist, denn nicht nur die ebenfalls

in der Kohle hergestellten Gänge (Strecken), sondern auch die Abbaukammern bleiben bis zu einer gewissen Größe ohne Zimmerung (Bölzung) lange Zeit, ost viele Jahre stehen, ohne einzubrechen. Zwischen den einzelnen Kammern muß natürlich eine Kohlenwand von 4 Meter bis 6 Meter Dicke stehen bleiben. Es ist einleuchtend, daß in Folge des Stehen bleibens dieser Wände und deshalb, weil die Kam mern nur bis 6 Meter und wenig mehr hoch ge macht werden können, während das Kohlenflötz je doch 15 Meter dick

solcher Kammern gleichzeitig hergestellt, um auf einmal rücksichtslos recht viel Kohlen zu ge winnen, was bei einem den bergtechnischen Grund regeln entsprechenden Abbaue, beispielsweise auch bei einem Bruchbaue, bei dem jeder entstandene Hohl- raüm, ehe man mit einem neuen nebenan beginnt, zuerst für sich allein zu Bruche gebracht wird, nicht möglich wäre. Wenn eine solche Abbaukammer nun eine gewisse Größe erreicht hat und die Kohlenwände und deren Decken zu krachen (lauten) beginnen, daher das Ar beiten

wegen herabfallender Kohlenstücke nicht mehr sicher ist, werden ihre Eingänge mit einer Mauer verschlossen, und es wird nebenan sofort mit dem Aushöhlen einer neuen Kammer begonnen; ja in den meisten Fällen werden mehrere Kammern gleich zeitig nebeneinander hergestellt. Da eine solche Kam mer einen durchschnittlichen Rauminhalt von 400 Kubikmeter hat und ungefähr 40 Waggons4000 Meterzentner Kohle gibt, so höhlt eine derartige Schachtanlage, die 100 Waggons Kohle im Tage fördert, täglich bei drei

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Pagina 2 di 4
Data: 11.10.1895
Descrizione fisica: 4
den alpcnländischcn Kammern wohl kaum befolgt werden. Ans cincr Konferenz der letzteren am 3. September zu Salzburg, an welcher sich die Kammern von Graz, Linz, Salzburg, Klagenfurr, Laibach, Innsbruck, Bozen und Fcld- kirch betheiligteu, wurden die Schwierigkeiten besprochen, welche sich gerade für die alpcnländischcn Kammern ergeben. Sic sind theils technischer, theils sinanzieIler Natur. Die ersteren ergeben sich daraus, daß es in vielen Fällen, nament lich in den abgelegenen Hochthälern äußerst schwer

hatte, nur von den Vertretern dreier Kammern bejaht. Die Delcgirten der übrigen fünf Kammern glaubten diese Frage verneinen zu sollen. Denn die Gründe, welche sür eine gänzliche Ableh nung ins Feld geführt werden, scheinen keineswegs stichhälug zu sein. Man führt einmal an, die Kammern könnten seitens dcr Regierung nicht verpflichtet werden, eine so kostspielige Gc- ' wcrbebelriebSausnahme durchzuführen. ES wurde nun schon mehrfach die gesetzlich? Bestimmung citirt, auf Grund welcher die Kammern zu periodischen

. Es ist im Gegcntbeile zu betonen, daß hier ein wichtiges Moment sür die Durchführung dcr Betriebsau'nahmc durchdie K a m m c rn liegt. Sehr richtig schci: t uns zu sei», was dcr Sckrctär der Wiener Kammer Dr. Mansch auf der Sekretären Konferenz in dieser Hinnchi sagte: „Vergesse man nicht, daß die Jnstilulion dcr Kammern in ihrer jetzigen Gestalt doch nick! über jedc Anfechtung er haben ist. Man weiß, welche Schlagwerte in die Massen ge worden werde,. und mau weiß, daß cs unscrc Aufgabe sein muß, die Kammern

aus alle Gewerbezweige zuerstreckeu und die persönliche Erhebung als die allein mögliche Methode zu beschließen.' Fasten wir die angeführten Erwägungen zusammen, so schcn wir, daß die kleinen Kammern am besten thun, wedcr eine vorbehaltsloö bejahende, noch cine unbedingt verneinende Haltung einzunehmen, sondern einen Mittelweg einzuschlagen. Sie können ans vollster Ueberzeugung den Prinzipien dieser Reform sympathisch gegenüberstehe!', den wahren Fort schritt, welcher in denselben liegt, anerkennen

und auch die feste Absicht ausdrücken, dcn technischen Schwierigkeiten bei der Durchführung zu begegnen, allein sie müssen auch die finan zielle Last ins Auge fasten. Die kleinen Kammern werden oielclbcn allcin nicht tragen können und die Unterstützung der Regierung anrufen müssen. Dieser Standpunkt dürfte sich auch der öozener Kammer empfehlen. Gelingt eö ihr, die Durchführung dieses Werkes mit Unterstützung dcr Regierung lind durch eigene Opferwilligkeit zu sicher», dann wird sie selbst nur an Anschcn und Ver

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Pagina 1 di 4
Data: 31.01.1883
Descrizione fisica: 4
hat, so pflegt sich das Ministerium mit einer Vorlage seinerseits zu beeilen, welche den Zweck hat, den selbstständigen Antrag gegenstandslos zu machen. So erging es auch dem Antrag des cze- chischen Abgeordneten Mattusch auf Trennung der bisherigen Kammern in selbstständige Handels kammern und Gewerbekammern. Bevor dieser Antrag noch zur „ersten Lesung' im Abgeordnetenhause gelangte, hat der Handels minister an sämmtliche Kammern den Entwurf einer Reorganisation des österreichischen Handels kammerwesens

nach dem Zwecke dieser Neuerung fragen. Ist der Zweck ein wirthschaft licher, da doch die Kammern selbst wirthschaftliche Körperschaften sind? Oder aber ist der Zweck ein parteipolitischer mit Rücksicht auf das den Kam mern zustehende Wahlrecht für Landtage und Reichsrath? Jede Neuerung hat doch wohl den Beweggrund, daß man Ursache hat, mit dem bisherigen Zustande nicht zufrieden zu sein. Ist man also mit den wirthschaft- lichen Leistungen der Kammern unzufrieden oder vielleicht mit den politischen Vertretern

, welche sie entsendet haben? Die erste Frage dürste wohl kaum zu bejahen sein. Denn wie sollte die Regierung mit den wirthschaftlichen Lei stungen der Kammern unzufrieden sein, da sie doch denselben gegen den Willeck der Kammern, ja mit directer Verletzung derselben schon seit Jahren die Gelegenheit zu solchen wirthschaft lichen Leistungen entzieht! Die wesentliche Auf gabe der Kammern besteht ja in der fachmänni schen Begutachtung wirthschaftlicher Gesetzentwürfe, bevor dieselben zur verfassungsmäßigen Behand lung

gelangen, wie dies auch in dem Handels kammergesetze vom Jahre 1868 ausdrücklich be stimmt ist. Die gegenwärtige Regierung hat aber bei allen ihren wirthschaftlichen Vorlagen das Gutachten der Kammern nicht eingeholt. Hin nur die letzten Gesetzentwürfe zu nennen: das Actiengesetz, das Gesetz über den NormalarbeitS- tag der montanistischen Arbeiter, sämmtliche Steuergesetzentwürfe. Also die wirthschaftlichen Leistungen der Kammern waren es wohl nicht, was zur Absicht ihrer Reorganisation geführt

hat, wohl aber der Umstand, daß so viele Han delskammer-Abgeordnete im Landtag und Reichs- rath auf der linken Seite sitzen. Da sucht man nun, wie dies überhaupt bei der gegenwärtigen Regierung üblich ist, wo möglich den Weg der „Ministerial-Verordnnngen' und „Ministerial-Erlässe' einzuschlagen, um ohne die Aufregungen von Parlaments-Verhandlungen doch zum Ziele zu kommen. Wozu die Trennung der Kammern durch ein neues Gesetz? Belassen wir das alte Gesetz? Belassen wir das alte Gesetz, aber transformiren

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Pagina 1 di 4
Data: 06.10.1884
Descrizione fisica: 4
stern. Wien l. Wollzellv22. M. Dukes. Wie» l.Rlemersänbl ^ 230 Msntag, den ö. October Nie ÄiistSsuiui der Handels- Gewerbekammern. und In einem officiösen Communique hat die „P. C.' die überraschende Mittheilung gebracht, daß die Auflösung sämmtlicher Handels- und Gewerbe kammern, mit Ausnahme jener von Prag und Triest und die Anordnung der Neuwahlen auf Grund der neuen Wahlordnung unmittelbar be vorstehe. Nachdem das neue Wahlstatut von der Kammer gebilligt worden ist. sorgt die Regierung

für die rasche 'ractische Durchführung der be schlossenen Reformen und ermöglicht jenen weite ren Schichten der Bevölkerung, welche nunmehr auch eine Vertretung in den Handels- und Ge werbekammern erhalten sollen, die Ausübung des ihnen ertheilten Rechtes. Die Gründe, welche laut dem Kommunique für die Auflösung der Kammern sprechen, find die folgenden: 1. Falls die Auflösung unterbliebe, so würde die durchgeführte Wahlreform ihre volle Wirkung erst haben: ». Bei den Kammern in Salzburg, Graz. Kla gefurt

, Rovigno, Roveredo, Feldkirch, Reichenberg, Eger Pilsen, Budweis, Olmütz, Troppau, Brody, Czernowitz, im Jahre 1888; b. bei den Kammern in Wien, Linz, Leoben, Laibach, Görz, Innsbruck, Bozen, Brünn, und in Zara und Ragusa im Jahre 1890; e. bei der Kammer in Lemberg im Jahre 1887; 6. bei der Kammer in Spalato im Jahre 1889. 2. Die durch die neuen Wahlordnungen herge stellte sorgfältige Gliederung der Kammern in ihre Sectionen könnte durch bloße Ergänzungs- Wahlen nicht bewerkstelligt

eine Vermehrung der Kategorien in den ein zelnen Sectionen eingetreten, so in der Handels section bei den Kammern in Wien von 3 auf 4, i» Linz, Salzburg und Reichenberg von 1 auf 3, in Graz von 1 auf 4, in Laibach, Innsbruck, Eger, Pilsen, Budweis von 1 auf 2, in Olmütz von 2 auf 3, in Krakau von 2 auf 4 und in Lemberg don 8 auf 10; dann in der Gewerbesection bei den Kammern in Wien von 3 auf 4, in Salzburg und Krakau von 2 auf 4, in Graz von 2 auf 5, in Görz, Innsbruck, Reichenberg. Eger

von 2 auf 3, in Pilsen, Budweis. Brünn von 3 auf 4, in Lemberg von 5 auf 1V, endlich in der Montan- fection bei den Kammern in Leoben, Reichenberg, Eger von 1 auf 2 Kategorien. 4. In den neuen Wahlordnungen ist bei einer erheblichen Anzahl von Kammern eine Vermehrung der Anzahl der Mitglieder eingetreten: so bei Salzburg von 16 auf 18, Graz von 32 auf 40, Reichenberg von 40 auf 48, Eger von 28 auf 32, Budweis von 20 auf 24, Troppau von 18 auf 28, Brody von 27 auf 30. Linz von 30 auf 34, Leo ben von 18 auf 24. Görz

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Pagina 3 di 4
Data: 23.09.1895
Descrizione fisica: 4
gegenwärtig in Meran und sind dort mit der Aufstellung des von ihnen entworfenen Modells für das zu errichtende Haser- Polkswirllischast. (H a ii d e l S- u n v G e w erb e ka m m e r.) Anfangs des MonatS fand in Salzburg eine Berathung von Vertretern der alpenländischea Handels- und Äewerbekammern statt, welche die Stellungnahme dieser Kammern zu der allgemeine» BerriebSansnahme, wie sie in der neuen Instruktion sür den 1896 zu erstattenden Ouin- quenalbericht vorgesehen ist, zum Gegenstand

hatte. An der Ver sammlung betheiligten sich die Kammer» von Bozen, Feldkirch, Graz, Innsbruck, Magens»«, Laibach, Linz und Salzburg. Die Berathung hatte wesentlich nur insormativen Charakter, um eine möglichst einheitliche Äerichterstattnug an das Plenum der Kammern und an das Handeisniinisterinm zu erzielen. Einig waren sämmt liche Vertreter i» dem Bedenken, daß die Durchführung der Be- triebsaufnahine auf Grundlage des kvmplizirten Fragebogens, ferner mittelst der ;u bestellenden statistischen KommWre

am Lande großen, vielleicht mitunter unüberwindlichen Schwierigkeiten begegnen werde, daß die Zeit für die Vornahme ver Vorarbeiten zu kurz bemessen sei und daß insbesondere die budgetäre Lage der Kammern die allgemeine Betriebsaufnahme und die Verarbeitung derselben ohne weitgehende finanzielle Unterstützung ans staatlichen Mitteln nicht gestatte. Während aber die Vertreter von drei Kammern, wenn sie auch nicht insgesammt die allgemeine Be- triebsaufnahme als solche ablehnte», sich auS den angeführten

Gründen nnd ans prinzipiellen Erwägungen doch gegen die Durchführung der BeiriebSaufnahme im Wege der Kammern und deren Verbindung mit der Volkszählung auSfprachen, wurde von den übrigen fünf Kammern die dringende Nothwendigkeit der Reform nnserer Gewerbestatistik und zwar im Sinne des In struktionsentwurfes, anerkannt, die Vollziehung mid Verarbeitung der BetriebSaufnahme durch die Kammern als die allein richtige Methode, speziell auch im Interesse des Kammerdienstes selbst be zeichnet und dabei

betont, daß bei Vornahme ver Betriebsauf- nahme seitens der statistischen Zentralkoinmission den Kammern der für die Detailkenntnis gerade so wichtige Einblick in die Verhältnisse des Handels und Gewerbes ihrer Bezirke entgehen würde. (GctrcidcpreiscdcSJn n SbruckerLag erhauseS) vom 14. Sept. 1895. Weizen fl. 8.60—9.10, Roggen st. 7.A0—8.1», Mais gelb fl. —.0 —'0, dto. Cinquaulin fl. —.0—0.—, Haser fl. 7.90—9.—, Gerste sl. —.0 —.0. Netto Kassa ver I0,0l'0 Kilogramm. Briefkasten der Redaktion

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Pagina 4 di 8
Data: 30.10.1908
Descrizione fisica: 8
15 werben nachträglich bewilligt.' Wz. Mayr wandte sich gegen die Bestimmung, daß bei Verwendung der Beträge Gutachten der Kammern eingeholt irerden sollen. Er beairtragte diese Stelle de» Autrages auszuscheiden. Abg. Ünterkircher be fürwortete diesen Wunsch. Abg. Ehrisiomcmnos sprach sich gegen den unbegreiflichen Standpunkt Prof. Niayrs aus und behauptete daß die Ehrist- üchsozialen mit ihrem Antrag nichts anderes be zwecken wollen. ats den Handels- und Gewerbe- kaminern eines anzuhängen

. Den Ehristlichsozialen ist es nur Harum zu tun. immer eine gewisse Be wegung ins Hans zu bringen. Heute reden sie für die Gewerbetreibenden, morgen für die Bauern' was dabei Herausschaut ist ihnen gleich Sie haben Leinen -Grund mißtrauisch gegen den Landesaus schutz zu sein, in ivelchem doch vier ihrer Partei genossen sitzen. — Abg. Schraffl stellte es in Ab rede, daß der Antrag Mayr eine Spitze gegen die Kammern habe. — Dr. Pinalki sprach für den Aus- fchußantrag, dessen Fassung -durchaus keinen Ein trag

für den Laudesausschuß bedeute. Redner be antragte aber, in den Antrag auch die Worte „und nach gepflogenen zlveckmätzigen Erhebungen' ein zuschalten. Abg. Dr. v. Walther hob hervor, daß nur von einen: Gutachten der Rede sei, daß es aber nicht heiße: „nach Gutdünken der Kammern'. Der Landesausschuß ist an das Gutachten also nicht gebunden. Man möge das Gutachten aber -nicht ausschalten, weil die Handelskammern ihre büdgetäreu Berechnungen bezüglich der Förderung von Haiide! und Gelverbc aus den hierzu vom Lande

'habe sich -in verschiedenen Fällen gar nicht an das Gutachten der Kammern gebunden erachtet. Es liege also -kein Grund vor, die Fassung des Antrages abzu ändern und den Kammern damit ein förmliches Mißtrauensvotum auszusprechen. Bei der Abftiin- znung wurde der Antrag in der Fassung Mayr <Weglafsung der Gutachten-Einholung) angenom men. Dafür stimmten die Christlich sozialen und die Italienisch-Klerikalen, dagegen die Dentschfrei'heit- ilichen, die liberalen Italiener, die versassungstreu- en Großgrundbesitzer

Handelskammer hat an ihren Vertreter. Herrn Dr. Ehristomannos heute vor mittags folgendes Telegramm gerichtet: ..Die Kammer spricht den Abgeordneten, welche sich für die Wahrung der 3!echte der Kammern bezüglich Begutachtung des Gewerbeförderungkredites ein gesetzt habeii, den wärmsten Dank und volle Aner kennung aus und stellt das dringende Ersuchen, mit allen Mitteln eine Nemedur des LandtagA- beschlusses im Sinne der berechtigten und selbst verständlichen Wünsche der Kamern herbeizufüh ren

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Pagina 2 di 4
Data: 30.09.1895
Descrizione fisica: 4
-. (nicht mehr die Steuerbehörden) haben nunmehr den Auftrag, die Kammer unmittelbar vor jeder Gewerbeanmeldung oder -Abmel dung (nicht mehr. Steuervorschrxibuug oder -Abschreibung) zu verständigen. Und zwar geschieht dies in einer neuen, sehr sinnreichen Weise. Die Kammern senden an die Gewerbedehörden in ein» sprechender Zahl nach eigene», für alle österreichischen Han dele- und Gewerbekammern einheitlich vorgedruckten Formularien sog. .Zählblätter, jedes Zählblatt für je eine Gewerbeanmel- dung bezw

jedes neuangemeldete Gewerbe registrirt, jedes abgemeldete streicht, sondern einfach darin, daß sie die die Anmeldungen enthal tenden Zählblätter am gehörigen Orie einreicht, bei einla»' genden Abmeldungen die betreffenden Zählblätter einfach aus scheidet. ES findet kein Eintragen und kein Durchstreichen mehr statt, sondern alleö vollzieht sich durch die mechanische Arbeit des HinzulegenS oder Hera'»ünehmenS. Die einheitllich für alle Kammern vorgedrucklen Zähl blätter geben uns aber nicht nur rechtzeitig

und des Wortlautes der eventuell protokollirten Firma. Außer diesen Mittheilungen seitens der Gewerbebehörde« werden aber die Kammern die Mittheilungen der.Steuerbe hörden (Erwerb- und Einkommensteuer) weiter erhalten und zwar auf dem Wege leihweise? Ueberlassung oder Übermitt lung der quartalsweise» VeränderungsauSweise der Steuer behörden. Eine genauere Beschreibung des ganzen Mechanismus würde an dieser Stelle zu weit führen. Fassen wir nochmals den praktischen Nutzen der Rcgistermhrung zusammen, so liege

derselben — wir gebrauchen hier die Worte aus dem Gutachten der Wiener Kammer vom 18. Febr. 1895 in fol gende Punkte: 1. In der Erzielung eines gleichartigen Vorganges bei allen Kammern und vergleichbarer Resultate bei den Zahlun gen, welche von fünf zu fünf Jahren, das erstemal am 1. Juni 1896 stattzufinden haben. 2. In der Herstellung einer möglichst genauen Ueberein stimmung des Ergebnisses der Gewerbczählungen mit dem that» sächlichen Stande dcr Gewerbe im ZählungSmomente. 3. In der Erzielung einer erhöhten

Brauchbarkeit der Register als Urlisten für Wahlzwecke, Jndividualerhebunger und Auskünfte. Hiezu kommt noch das weitere Moment, daß das neu, Gcwcrbckatastcr die Grundlage und die Vorstufe zu einer zweiten, weil größeren, ein nicht geringeres Maß von Zeit, Mühe und Kosten beanspruchendes Reformwerk bilden soll: Die unmittelbare, persönliche Aufnahme aller Gewerbebetriebe am K. Juni 1835 durch Vertrauensmänner dcr Kammern, auf welche die nächstjährigen statistischen Berichte derselben (sog

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Pagina 3 di 4
Data: 21.04.1879
Descrizione fisica: 4
die Rede Victor Hugo's, in welcher er die Rückkehr der französischen Kammern nach Paris befür« wartet hatte, in folgender Weise: „Nur zwei Städte sind gewesen, was Paris heute ist: 'Athen und Rom. Paris ist llrb?, London ist Wien ist Vivulus, Berlin ist Xiäus. Alle andere,» Städte sind entweder mikroskopisch oder gar nicht. Paris allein ist Urbs, ist urbser als Athen und Rom. ist das Urbsiste der gan zen Erde, denn Paris ist Athen und Rom. zusammen, wie die siamesischen Zwillinge nur eins

. Im Anfang schuf Gott Himmel und Paris, Oder ist Paris nicht auch der Himmel? Ja! Also schuf Gott im Anfang Paris, d. i, Himmel und Erde. Und die Kammern von Frankreich. daS in Paris liegt, sollen zwei Stunden weit vom Universum entfernt tagen» die Gesetze, welche die Civilisation befestigen, sollen nicht im All, welches Paris ist. berathen und beschlossen werden? Unmöglich! Die französischen Kammern dürfen nicht länger von der Welt ausgeschlossen sein. Haben Sie mich verstanden? Nein

, Sie haben mich nicht verstanden. Darum will ich mich kürzer fassen. Die Kammern müssen nach Paris zurück, weil sie in Paris sein müssen, um in der Welt zu sein. Die Kammern müssen'in die Welt gesetzt werden!' (Kussische Zertirer.) In Folge der religiösen Jnto- le>anz und Knechtung jedes freiern Gedankens ist die Zahl der Secten in Rußland in stetem Wachsen be griffen. Nach einem officiellen Ausweise der Peters burger Synode hat das vergangene Jahr 1873 nicht weniger als vierzehn neue Secten zu Tage gefördert

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Pagina 1 di 6
Data: 17.07.1899
Descrizione fisica: 6
vor einigen Tagen in der Plenarsitzung der Wiener Kammer gemacht und gleichzeitig einen die Kammer wahlen betreffenden Erlaß des Handelsmini steriums als bevorstehend angekündigt. Der Erlaß ist nun allen Kammern zugegangen. Derselbe hat im Wesentlichen den folgerten. Wortlaut: Das am 1. Jänner 1898 in Wirksamkeit getretene Gesetz betreffend die direkten Perso nalsteuern mächt eine Revision der Wahl ordnungen der Handels- und Gewerbekammern in Bezug aus die sür die Einreihung der Wahlberechtigten

^1884festgestelltenWahlordnmigenn keineswW^Msp'reihen würde. Der Umstandj dA ^ gesetzljch Äfor^erlichenuWe^cksichtigunM von^ HroßHandel^ und» Großindustrie I M ' den! MHlordnungen -'Kammern!« nöthigt«rzyr?> Revision? uns^äüf^Grundöder^heutet giltigen! SWergesetze^ dlese-'WählerkäkegorieNgalKTdysa zu' erhalten)'aW 'was sie M Gesetze-cgedäM wurden^ LasAspaM dielVeicttetüng Zwirttichew Großhandel - müi - wirklicher Großindustrie^ Z - ' Bei dieser Mevision der - Wahlordnungen DeMMe, verlang Wontag, den 17. Juli 1899. 59. Iaßrg

wie die sonstigen Censussätze durch'- die Wahlordnung sestWMtkwirdÄvworcmf <!ber Her Berathung der i Revision' der-Wahlordnungen auch bereits Bedacht zj» nehmen ^fein wirk Anderseits« wird?' die Aufmerksamkeit der- Kammern^ auf die ^nun so ^bedeutend' erhöhte Anzahle der Wähler gelenkt, deren Berücksichtigung jedoch nur in der relativen^' nicht absoluten Ver- mehrung der Mandate den Ausdruck finden sollte. Die Handels-und Gewerbekammern werden eingeladen, ihre Anträge bezüglich der Ab änderung ihrer Wahlordnung

mir Berücksich tigung obiger Gesichtspunkte, sowie des ange schlossenen Gesetzentwurfes baldmöglichst zu. formuliren und dieselben mit eingehender Be gründung dem Handelsministerium vorzulegen. Als Material für die Ermittlung der entspre chenden neuen Zensussätze werden die Ergeb nisse der Erwerbsteuerveranlagung zu dienen haben und wird bemerkt, daß im Finanzmini sterium das Material im Manuscript vorhan den ist, welches den Handels- und Gewerbe kammern, welche hierauf reflektiren, zugänglich gemacht

werden könnte. Es bleibt dem Prä sidium anheimgestellt, anläßlich d.er Anträge bezüglich der Revision der Zensussätze andere wichtig erscheinende Abänderungen einzelner Bestimmungen der Wahlordnung in Anregung zu bringen. Der Handelsminister fügt noch bei, daß er nach dem Zustandekommen der revidirten Wahlordnungen unter Auflösung der Kammern vollständige Neuwahlen anzu ordnen gedenke. Indem nun der Handelsministev dem Prä sidium die thunlichst beschleunigte JnangriK. nähme der Verhandlungen über die Revision

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Pagina 3 di 4
Data: 20.06.1865
Descrizione fisica: 4
, während Serpentin, Loganit und Pyroxe» die Hohlräume oder Kammern, welche ursprünglich zwischen den überein ander lieg?nden Schalentheilen bestanden, ausfüllen. An dünnen Schliffen läßt sich nnter dem Mikroskop, namentlich mit Zuhilfenahme polarisirten Lichtes, in den aus einer sein gekörnte» Masse bestehenden kalki- gen Theilen des Fossils ein Sistem von zahlreichen Canälen und seinen büschel- oder garbensörmig grup- pirten Röhren nachweisen; löst man die Kalkmasse in Salzsäure, so wird die ganze Structur

des Fossils dadurch in sehr iustriictiver Weise deutlich, so daß die von den Silicaten erfüllten Kammern und Canäle isolirt übrig bleiben, so daß man also gewissermaßen einen Abguß des Thierkörpers hat, dessen Theile die Kammern und Kanäle erfüllt haben. Dawfo» schloß aus seinen Untersnchnngen, daß das Eozoon nicht zu den Korallen, sondern zu den Foraminiferen z» stellen sei, als eine höchst merkwürdige Riesenform dieser heutzutage nur durch mikroskopisch kleine Formen re- präsentirten

und auf der niedersten Stufe der Orga nisation stehenden Ordnung des Thierreiches. Er ver gleicht sie in ihrer Form mit den modernen Geschlech tern Carpenteria, Polytrema und Nnbccnlaria. Die Eozoen saßen fest auf einer breiten Basis, sie bauten durch übereinander liegende Kalklamellen flache unre gelmäßige Kammern reihenweise übereinander. Die Kammern waren durch Canäle mit einander verbun den. So bildeten sie halbkngelförmige oder nnregel- mäßige cylindrische Massen, die wieder zu enormen Stücken zusammenwuchsen

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Pagina 2 di 8
Data: 28.09.1895
Descrizione fisica: 8
wärtigen Anforderungen der Wissenschaft, als auch den Be dürfnissen der Praxis entsprechende Grundlage gestellt wer den soll. In weiterer Folge solle hiedurch dem gesammten Dienste der Kammern neue Impulse gegeben und ihnen die Möglich keit geboten werden, der bei ihrer Organisation ins Auge ge faßten Bestimmung voll und ganz gerecht zu werden: stets die innigste Fühlung mit den gesammten wirthschafllichen Ver hältnissen und Vorgängen in ihrem Kammerbezirke und die genaueste Kenntnis

derselben zu besitzen. Denn nur dadurch können die Kammern im vollsten Maße in die Lage kommen, Wahrnehmungen und Vorschläge über die Bedürfnisse des Handels und Gewerbes zu machen, ihre Beobachtungen und Erhebungen im internen Kammerdienste zu erwerben oder auf Grund derselben anregend, unter Umständen selbstthätig und schaffend in das wirthschaftliche Leben deö KammerbezirkeS einzugreifen. Der Sekretären-Konferenz lagen zwei JnstructlonScnt- würfe der Regierung vor: Der erste bezog sich auf die Reform

der von den Kam mern geführten Gewerbe-Register, der zweite auf die neuen Prinzipien, welche dem im Jahre 1896 von den Kammern zu erstattenden statistischen Quinquennalbericht zugrunde ge legt werden sollen. Beide Regierungsentwürfe betreffen — dies sei schon hier bemerkt — eine den Handels- und Ge- Werbekammern organisationsgemäß (Ges. v. 29. Juni 1868, R.-G.-Bl. Nr. 35) zufallende gesetzliche Verpflichtung und bezwecken nur eine Aenderung in der Methode der Durchfüh rung derselben. Der erste Jnstructionö

über oie prolokolliricil Firmen und alle anderen Gewerbs-, Handels- und Verkehrs- Unternehmungen, über Geld- und Eredilinstitute in ihrem Kammcr- bezirke und über die zur Handels- und Gewerbestatistik erforder lichen Daten zu führen; dies geschah bisher nieistentheils in der Weife, daß die Kammern die in ihrem Bezirke vorhandenen ge werblichen ».industriellen Unternehmungen, geordnet nach BezirlS- hauptmannfchaften, GerichtSbezirken und Gemeinden, in einem Kataloge (in Listen :c.) aufzeichneten

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Pagina 2 di 4
Data: 03.07.1896
Descrizione fisica: 4
des tuclischen Handels gelten, in einem gewissen historischen Anschlüsse an das alte Merkautilgericht deS wichtigen Kaufherreu- staudes gegründet, sein ans der alten Zeit des blühenden Handel«? stammendes Heim in erster Linie dein Handelöstandc zu widmen babe. Den gegenüber wurde von den Anhängern der permanenten Abstellung geltend gemacht, die Handels und Gcwerbckainmer Bozen fei aus Grund desselben Organiialioiigesetzes wie alle übn- gen Kammern des Reiches zustande gekommen und habe in glei- cher Weise

die Interessen deS Handels und deS Gewerbes zu wahren. Es dürfe nicht übersehen werden, daß von den 12.000 ge werblichen Betrieben im Kammerbezirke ca. 7000 dem Produk- tionögewerbc (gegenüber »000 der Handels- und VerkehrSgewerbe) angehören. Alle übrigen Kammern bemühen sich in ihrer Wirksamkeit zu doknmentiren, daß sie nicht bloße Großindustrie- und Handels kammern seien, daß daö auf manchen Gewerbetagen ancgespro- chene Verlangen deS Gewerbestandcs nach einer Absonderung der Vertretung des Gewerbes

Gewcrbemusenm in Prag mit einem Kostenaufwand«: von sl. 30.000, die Handels- und Gewerbekam in Pilsen eine AuSstellungs- und Verkaufshalle mit einem Kosten beträge von fl. 42.000 ins Leben zu rufen: andere Kammern haben Aehnlichcs theils schon geschaffen, theils planen sie eie Ausführung. Auch die Gewerbepolitik der Regierung zielt im Einklänge mit den Forderungen der Sozialwissenschaft dahin, die gewerblich. Frage im Sinne der Erhaltung eines kräftigen Mittelstandes — gleich kräftig gegenüber

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Pagina 2 di 16
Data: 31.07.1909
Descrizione fisica: 16
des Han delsministeriums betreffend die Widmung 'von Handelskammergeldern zn außerhalb des gesetz- lichen Wirkungskreises der Kainniern liegenden Zwecken verfügt folgendes: „Dos Handelsmini steriums hat in letzter Zeit wiederholt die Wahr nehmung gemacht, daß seitens einzelner Handels- And Gewerbekammern Widmungen und Zuwen- ^ düngen von Beträgen für außerhalb des gesetz lichen' ^Wirkungskreises der Kammern liegende ten Kerschbaumür- und Vizepräsidenten Forcher- Zwecke beschlossen wurden. Die stete

städtischen Kön- tnrgemäß mit sich gebracht, daß auch die an die zepts- und Kanzlerbeamten und der städtischen Si- Kammern gestellten Ansprüche » sinanzieller Natur cher^eitswache. Mit dem landessnrstlichen Kom- einejl-- immer.bedeiltendevenz Umfang eängenom-Emissär der Kammer und Chef^des politischen Bei mew haben, - ^n Voller Anerkennung nnd^ Würdi- ^zirkes Bozeil, Herrn Statthaltereirat Grafen <5esA gnng der Tätigkeit der Handels- nnd Gewerbe- a Santa Croce folgte Se. Exzellenz,^ Herr Dioi- kammern

. Jnsosern es sonach nicht um Zuwendungen anS speziellen Fonds handelt, werden die Handelskam mern aufgefordert, in Hinkunft Widmungen und Beiträge nur zu solchen Zwecken zn beschließen, die in den gesetzlichen Wirkungskreis der Kammern gehören, da für andere Widmungen die hierämt- licke Genehmigung unbedingt verweigert werden müßte.' Einhebung des Schulgeldes im Wege der Post sparkasse. Wie bekannt, wird vom l. September an das Schulgeld au den Ttaatsmittelschnlen im We ge der Postsparkasse eingehoben

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Pagina 3 di 12
Data: 23.12.1908
Descrizione fisica: 12
des Jachres IM? aktivierte Ministerium für öffentliche Arbeiten, wurde eins neue Zentralstelle geschaffen, mit welcher infolge ihrer Organisation auch die Kammern in enge Fühlung zu treten haben. Insbesondere die Agen den der Gewerbeförderung werden einen lebhaften Kontakt mit dieser neuen Zentralstelle vermitteln. Turch die Zuweisung der FremdenverkehrSange« legenheiten an dasselbe wird es für das Land Tirol eine besondere Bedeutung gewinnen. Im verflossenen Jahre trat das neue Automobilhaft

friedlicher Arbeit veronngt und Je der, der die Intervention der Kammer in Anspruch nimmt muß wissen und überzeugt sei», daß für eine Sache, möge sie speziell nun dem Gebiete der Handels- oder Gewerbeinteressen angehören, der ganze schwerwiegende Einfluß der Kmmner als einheitliche wirtschaftliche Korporation ins Ge wicht sällt. Und es ist ein erfreuliches Zeichen die ses Zusammenhaltens und des gesunden in den Kammern verkörperten wirtschaftlichen Prinzipes, mß im Schöße der Kammer ebenso die Mitglieder

Zentralstelle wurden verschiedene Beschlüsse gefaßt, welche we nigstens einen teilweisen Schlitz des Handels vor gewissen Auswüchsen des Konsumvereinswesens bezwecken. Die Kammern haben hierbei neuerdings den schon oft betonten Standpunkt festgehalten, daß ihre Opposition nicht gegen daS Assozjadions priuzip im Allgeminen, sondern nur gegen die Entwicklung gerichtet ist, die sin an und für sich gerechtfertigter und gesunder Gedanke im Laufe der Jahre genommen hat. Unsere Kammer kann sür sich das Verdienst

in Anspruch nehmen, die Frage dieser Reform angeregt und jedenfalls in erheblicher Weise dazu beigetragen zu haben, daß sie nunmehr einer Erlediglmg zugeführt werden könnte. Wann die Gesetzgebung die von den Kam mern ausgesprochenen Wünsche mich berücksichtigen wird, kann freilich nicht gesagt werden, doch ist es schon als sin Fortschritt zu bezeichnen, daß end lich trotz mancher in dieser Frage divergirender Tendenzen der Kammern ein einheitliches Pro- graimn aufgestellt und als Grundlage

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Pagina 3 di 4
Data: 17.01.1866
Descrizione fisica: 4
setzt Damel Byrne, Nachtwächter des Richmond^Zucht- hauses unter der Anklage, dem Gefangenen Stephens zur Flucht Verholfell zu haben.' Türkei. Im Libanon soll eS wieder nicht geheuer sein; Josef Karäm, heißt eS, fängt wieder an zu wühlen. Daud Pascha hat sich voy Konstantinopel Instruk tionen und Verstärkungen erbeten, um einem Aus stande die Spitze bieten zu können. Neueste Nachrichten. Berlin, 15. Jan. Kammereröffnung. Heute wurden vom Minister Bismarck im Namen des Königs die Kammern eröffnet

bis zur vollständigen Erreichung des angezeigten Zweckes zu behalten. Er verlang! die Mitwirkung der Kammern zur Ausführung des Ost- fee-Canals. Er hegt das Vertrauen, daß beide Kam mern der Krone ihre kräftige Unterstützung leihen werden, um die Lösung der nationalen Aufgaben zu fördern, welche Preußen aus Anlaß seiner Beziehun gen zu den Elb-Herzogthümern in verdoppeltem Maaße zugefallen sind. — Die Regierung ist überzeugt, daß wenn unbefangen und leidenschaftslos erwogen wird, was mit Hülfe der Kammern bisher

erreicht wurde, und sich noch erreichen läßt, sich hinreichend viele Zwecke und Zielpuncte finden werden, in denen alle Parteien wenigstens einig sein können. Den Verhand lungen der Kammern wird ein segensreicher Erfolg nicht ausbleiben, wenn dieselben von dem Wunsche geleitet sein werden, jene Puncte einer unfehlbaren Verständigung und Eintracht aufzusuchen und festzu stellen. (Gaz. di Trento.) Madrid, 14. Jan. Die „Correfpondencia,' mel det aus Bayonne von heute: O'Donnell hat Befehl zur Verfolgung

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Pagina 2 di 4
Data: 13.03.1879
Descrizione fisica: 4
conserirte vorgestern mit dem Ausschüsse für die An träge auf Rückverlegung der Kammern nach Paris. Der Minister stellte sür diese Frage folgende Gesichts puncte als leitend hin : Zunächst müßte jede der beiden Kammern besonders die Initiative zu einem solchen Vorschlag ergreifen. Sobald dieß seitens der beiden Häuser geschehen ist, würde der Präsident der Repub« „Aber ich hoffe, daß ihr Engagement uicht allein auf Grund ihrer Schönheit erfolgte,' bemerkte der Marquis lächelnd. „Sie wurde mir gut

, daß der Kongreß auch künftig in Versailles, die Kam mern aber nach freier Wahl oder nach welchen Grund sätzen sonst fakultativ in Paris oder in Versailles zu tagen haben, endlich könnte auch der Sitz jeder der beiden Kammern in Paris näher bezeichnet werden. Jedenfalls könne die Frage nur im Wege einer Revi sion der Verfassung gebührend erledigt werden Der Ausschuß ließ nach einer längeren Debatte diese Aus führungen durchgängig gellen, und wird daher einen sorgfältig auf Art 9 beschränken Revisionsantrag

stel len, um dann 'abzuwarten, bis — was hoffentliti recht bald geschehen werde —ein analoger Antrag aus dem Schoße des Senates hervorgehe. Das linke Centrum hat mit allen gegen drei Stimmen beschlossen, sich für jetzt gegen die Rückverlegung der Kammern nach Paris zu erklären. Im Senat ist der größte Theil der Lin ken dieser Maßregel ebenfalls abgeneigt, wobei er au ßer principiellen Gründen namentlich auch die gegen wärtig in dem Polizeiwesen der Hauptstadt herrschende Crisis im Auge hat. LoKake

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Pagina 1 di 4
Data: 26.04.1895
Descrizione fisica: 4
. I^vm>»,d«g. Z» d« S-UptßttioiSnttlPi«»» - qaajk» M» » vo^l»r, iN»A» ». G. t. Zi^M»?»» »«tzwiwM W ZZ Mstk. AiwZliltMzs-VciiiiW Dreiundfünstigker Jahrgang. M Z4lmi». SaiW» »SitimM'. ^ SS Zlreitaa. den SK. Ävril 1895 Zas schwcherische Parlament. Bon Dr. I. Langhard. Bern. DaS schweizerische Parlament oder die Bundes- Versammlung, wie die landläufige Bezeichnung in der Schweiz lautet, wird gebildet vom Nationalrath chid Ständerath. Beide Kammern zusammen nennt «un Bundesversammlung (ässemblee k6ä6r»!e). Parlament oder Parlamentarier

so viel zu bedeuten, wie Bern mit 536.000 Einwohnern. Den Ständerathsverhandlungen fehlt Schwung und Leben. Ein frischer, lebendiger Volkshauch geht hin gegen durch die Debatten des Nationalrathes. Da ist Haß und Leidenschaft, man sieht und hört die politischen und konfessionellen Gegensätze auseinander prall»n. Die polnischen Notabilitäten gehören vor zugsweise dem Nationalrath an. Die Verhandlungen in beiden Kammern gestalte» sich interessant, doch auH schwierig und schleppend dadurch; daß auf den Rathsseffeln

„Schwizerdütsch' Amtssprache ist, drücken sich die Deutschschweizer in den eidgenössischen Kammern schriftdentsch aus, wobei freilich all die Besonderheiten der kantonalen Dialekte durch- klingrn. Vorsitzender im Nationalrath ist gegenwärtig d' »och junge talentvolle Dr. jur. Brenner, Mitglied der Basler Regierung. Den Präsidentenstuhl im Ständerath hat der Walliser StaatSrath de Torrent6 von Sitten inne. Die Aufmerksamkeit läßt auch im schweizerischen Parlament manchmal zu wünschen. Hier sieht

man einen Abgeordneten in sein Leibblatt vertieft, dort schreibt ein vielgesuchter RechtSanwalt an eier volu minösen Prozeßschrift oder gibt zugereisten Klienten Audienz, ein Fabrikant besorgt seine tägliche Ge» schäftskorrespondenz, andere plaudern und gestikuliren gruppenweise in den Wandelgängen und Vorzimmern oder verbringen, wenn die Verhandlungen gar zu langweilig sind, ein halbes Stündchen beim Früh- schoppen außerhalb des Hauses. Die Abgeordneten beider Kammern kleiden sich dunkel ; vorgeschrieben

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Pagina 1 di 6
Data: 18.09.1900
Descrizione fisica: 6
in der Gemeinde beim Gemeindeamt ihres Wohnortes anzumelden und nachzuweisen. Am politische» ZchWlahe. Inland. Die Handelskammern und die Reichsrathswahlen. Nach dem Han delskammergesetze scheidet alle drei Jahre die Hälfte der Kammermitglieder aus. welche durch Neuwahlen zu ergänzen ist. Diese Er gänzungswahlen der österreichischen Handels kammern fanden zuletzt im Jahre 1896 statt. Da die Mandatsdauer der Kammermitglieder sechs Jahre beträgt, so ist das Mandat der im Jahre 1393 gewählten Kammermitglieder

im Jahre 1399 abgelaufen. Aus verschiedenen Ursachen war es nicht möglich, rechtzeitig die Erzänzungswahlen durchzuführen und es wurde, wie bekannt, mittelst eines der wenigen vom Reichsrathe votirten Gesetze die provisorische Verfügung getroffen, daß das Mandat dieser Mitglieder bis Ende 1900 verlängert werde. Mit 31. Dezember 1900 aber haben sie auf gehört, Kammermitglieder zu sein, und beste hen, falls bis dahin keine Neuwahlen durch geführt werden, die Kammern dann lediglich aus der Hälfte

ihrer Mitglieder. Nun hat die Regierung, beziehungsweise die betreffende Statthalterei die Wahlen in den Reichsrath durch die Handelskammern für den Jänner 1900 angeordnet, und zwar in Mähren und Salzburg für den 11., in Böhmen für den 12.. Steiermark und Oberösterreich für den 14. Jänner. Es entsteht nun die gewiß in teressante Frage, ob diese Rumpskammern be rechtigt sind, in den Reichsrath zu wählen. Eine rechtzeitige Durchführung der Ergän zungswahlen seitens der Kammern dürste in nerhalb der kurzen Zeit

nicht mehr möglich sein, da die alten Wahlordnungen derselben in Folge der Steuerreform absolut geworden und die neuen Wahlordnungen noch nicht genehmigt sind. Die Kammern sind aber trotzdem von den betreffenden Landesregierungen bereits auf gefordert worden, die Wählerlisten für die im Jänner stattfindenden Reichsrathswahlen auszu arbeiten und aufzulegen. Wahlaufruf. Das Exekutivkomitee der jungtschechischen Partei hat einen Ausruf er lassen, welchen wir seiner Bedeutung wegen morgen näher besprechen

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Pagina 1 di 4
Data: 11.03.1889
Descrizione fisica: 4
vorhinein »u bezahlen M 5? Mfir. AnterAMngs-BeilaM IieöMVNdNCMM IllWgMg. und Z4 landn;. Beilagen..Äetonom 58. Wontag den tl März Das Grgeöniß der Arbeiter- Kammern-Gnquete. s Die kürzlich im Abgeordnetenhaus? abgehal tene Enquete über die Arbeiter kammern hal ein für den Entwurf der Antragsteller, der Abgeord neten Dr. Plener, Dr. Exner und Wrabetz im Ganzen befriedigendes Ergebniß zutage ge- gefördert. Es war begreiflich, daß die deutsch» radikalen Arbeiter vor Allem ihren grunosätz- lichen Standpunkt

, da vermöge des nicht genügend entwickelten Vereinsleb?ns der Arbeiter und der Beschränkung der Genossenschaften auf das Hand werk thatsächlich keine andere bessere Grundlage gibt als die Krankenkasse. Natürlicher Weise veilangten dieselben Experten eine wesentliche Erweiterung der Kompetenz der Kammern und zwar nicht blos die vollständige Uebereinstimmung mit dem Wirkungskreise der Handelskammern, sondern auch eine exekutive Kompetenz und Mit wirkung an der Thätigkeit der Fabriksinspektoren. Solch

ab, welche bis auf die Details dem Entwürfe zu stimmen. Auch sie machten wohl den grundsätz lichen Vorbehalt des allgemeinen Stimmenrechtes, setzten aber sofort mit beute: kenswerther prakti Icher Nüchternheit hinzu, daß sie sich darüber klar sei-n, welch geringe Ausficht auf Erfolg eine solche Reform habe und daß fie daher gerne die Vertretung dur.^ Arbeiterkammern als Ab schlagszah'ung annehmen. Die tschechischen Ex- per; en sprachen sich auch für die Kompetenz der Kammern in der vorgeschlagenen Fassung aus und machten

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Pagina 3 di 4
Data: 12.01.1866
Descrizione fisica: 4
der Feuerruf, ehe meine Frau und ich angekleidet waren , hatten sich schon Fremde^ - worunter jene jungen Leute, in mein HauS und nach den Kammern, wo es brannte, begeben. Dicht vor der Thür der einen Kammer, in welcher die Flamme am ärgsten wüthete, fand man eineil kleinen Leuchter von Bronze; das Dienstmädchen, welches spät Abend» - als meine Tochter schon im Bette lag., derselben fri sches Wasser brachte, hatte ihn auf ihrem Nachttisch chen gesehen und meine Tochter lesend gefunden. Da» Mädchen

auf ihr Kissen gelegt habe. Als der Feuerrus ertönte, mußte ich sie wecken, weil sie ganz fest schlief. Constanze war von dem Feuer auf das Höchste überrascht und erschrocken.' „Halten Sie das Feuer für angelegt, lieber Herr Goldhaar?' „Ich weiß nicht, was ich denken soll. Da die bei den Kammern werthvolle Waaren enthielten, habe ich sie selbst verschlossen, nieinalS ist ein Anderer hinein gekommen als mein erster Commis uud ich, stets bei Tage. Um in die Kammern zu kommen, mußte man die Treppe hinaufgehen

und die Schlüssel haben, und diese hängen stets in dem Wandschranke meines Schlaf zimmers.' „Ich sah aber, als ich ankam, daß es bei Ihrem Nachoar auch gebrannt hat, könnte es nicht zuerst bei ihm gebrannt haben?' „Das halte ich für gewiß, denn in meine Kammern konnte Niemand kommen, das Hans meines Nachbars ist lim ein Stockwerk niedriger als das meine, oben unter dem Dache des 'Nachbarhauses liegen fast immer Papierspähne, weil ein Buchbinder in demselben wohnt. Die Flamme konnte von jenem Hause sich nach mei

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