ohne Erfolg. Eine Hoffnung jedoch blieb mir übrig, denn unter den geraubten Gegenständen befand sich ein Kästchen mit mehreren leicht wieder zu erken- „enden Schmucksachen und unter andern eine Camee, wie diese hier. Herr Burns zeigte die Agraffe, die er in der Hand hielt. Man drängte sich eben heran, um sie näher zu besehen, MS Miß Fanni einen heftigen Schrei ausstieß und Aller Blicke der Richtung des ihrigen folgten; Eduard Launay stand, einer Ohnmacht nahe, au die Mauer gelehnt
aufging und Eduard Launay an der Schwelle erschien. Herr Burns spranz erstaunt und beinahe erschrocken zurück. Der zunge Mann blieb stehen ; in seiner Haltung lag so viel Demüthigung, daß der Engländer seine Fassung wieder gewann. Mich haben Sie ohne Zweifel nicht erwartet, mein Herr, sagte Eduard leise. Das ist wahr ; Mörder sind sonst vorsichtiger. Auch ich wäre eS, wenn ich ein Mörder wäre, mir liegt aber daran, Ihnen Ihren Irrthum zu benehmen, mein Herr. Herr Burns schüttelte den Kopf. Ach
., Als ex sich. überzeugt hatte, daß. nicht« fehlte, sagte er mit einer gewissen Verlegenheit: Was Sie mir soeben erzählt haben, klingt so sonder bar, die Wiedererlangung meines Eigenthums kommt mir so unerwartet, daß ich nicht w»iß, was ich von Ihnen denken soll, ob ich Ihnen danken vier Vor würfe machen soll; Sie haben einen großen Fehler begangen. Sagen Sie ein Verbrechen, mein Herr, unterbrach ihn Eduard. Ich suche nicht, die Wahrheit zu verhüllen. Nachdem mir Cranou sein Geheimniß mitgetheilt hatte, have
benden betrachten... Ich hätte sehnlichst gewünscht, nicht nur von Ihnen allein, irein Herr, gehört zu werden! Ach! w.-nu sie m r nur noch einen letzten Blickzuwärse, wenn ich nur noch einmal ihre Stimme hörte! Eduard hielt hi-r iune und blickte Herrn BurnS an, der die Augen zu Boden geheftet dastand. Ich sehe ein. fuhr er niedergeschlagen fort, Sie halten mich diesir letzten Gnade nicht würdig, ich habe keinen Grund, zu klagen. nur Unschuldige können Mitleid in Anspruch nehmen. Er machte eine tiefe
zusehen, vor Zorn außer sich, ergriff er mit einer Hand Miß Fanni und hob drohend die andere gegen Eduard empor. Keine Gewaltthat, mein Herr, sagte dieser mit An strengung, fürchten Sie nichts, ich werde und kann das Opf-r dieses Engels nicht annehmen. Arm wollte ich nicht leben, glaubten Sie, daß ich mich entschließen könnte, arm und verachtet zu leben? Entfernen Sie Ihre Tochter, mein Herr, sehen Sie denn nicht, daß das Gift seine Wirkung thut, und daß Sie vor einem Sterbenden st.hen. Fanni stieß