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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 18.10.1892
Descrizione fisica: 4
ÄbendS im Stadtsaale ein von der Liedertafel vcranstaltcles Konzert statt, bei welchem die jungen Herren Josef und Karl Pembaur durch meisterhaftes Orgelspiel sich be sonders auszeichneten. Lebdasten Beifall fanden die Cböre „die Rose stand im Thau' von Schumann, „es grünet und blühet der Wein' von Weinzierl, der Kreuzfahrer als Walther von der Vogelweide, die Allmacht von Schubert-LiSzt, „sonnige wonnige Welt' von Nheinberger und das Lied vom Tiroler Adler von Pembaur. Die Leistungen unserer braven

die unermüdliche Arbeitskraft, die gediegenen Kenntnisse und die sonstigen trefflichen Eigenschaften des Herrn Direktors zu würdigen und sehen ihn deshalb nur ungerne von hier scheiden, dem JnuSbrucker Pädagogium aber kaun man zu seinem neuen Vorstande nur bestens gratuliren.. Ordens-Verleihungen durch den deutschen Kaiser. Der deutsche Kaiser hat vor seiner Abreise aus Wien solgende Auszeichnungen verliehen: Aus Anlaß deS DistanzrittcS: dem Obersten Graren Auersperg den Rothen Adler-Orden zweiter Classe

, dem Oberstlieutenant v. Kolosvary den Rothen Adler-Orden dritter Classe, dem Freiherrn v. Gagern deu Rothen Adler-Orden erster Classe, den 'Rittmeistern Bardasz und Fischer den Kronen-Orden dritter Classe. Ferner verlieh der deutsche Kaiser anläßlich seines Besuches in Wien dem FZM. Baron Schönfeld die Brillanten zum Großkreuz des Rothen Adler-Ordens, dem Obersten Benkeö den Rothen Adler-Orden zweiter Classe in Brillanten, dem Obersten Krau che nb er g den Rothen Adler-Orden zweiter Classe, dem Major Pepa

den Rothen Adler-Orden dritter Classe, dem Polizei-Commissär Habrda, Hoffourier Weckbecker und Tafeldecker Grimm den Rothen Adler-Orden vierter Classe. Ferner dem Oberst jägermeister Grasen Abensberg - Traun das Großkreuz des Rothen Adler-Ordens, dem Forst meister Paul den Rothen Adler-Orden dritter Classe und dem Inspektor der Dampsschifffahrt- Gesellschaft Kuh den Rothen Adler-Orden vierter Classe. — Bei der Verleihung an den Grafen Taasfe handelt es sich thatsächlich nicht um eine doppelte

Ordensverleihung, da der dem Grafen Taaffe als Nichtbesitzer des Rothen Adler-Ordens mit dem Schwarzen Adler-Orden verliehene Stern des Rothen Adlers nicht selbständig, sondern nur als Bestandtheil deS Schwarzen Adler-OrdenS getragen werden kann. Herr Dr. F. Urbaschek ist gestern hier angekom men uud wird nun wieder die Leitung der Wasser heilanstalt im Hotel Badl übernehmen. Freiwillige Feuerwehr Bozeu. Dienstag, - den 18. Oktober Abends 8 Uhr nasse Herbst- Schluß-Uebung des gesammten Corps mit Ausnahme

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Pagina 2 di 4
Data: 24.08.1881
Descrizione fisica: 4
Adler stammelnd- „Wie hieß jener Mann?' „Man nannte ihn Hans und ich glaube, er behielt die sen Namen.' Sie wagten nicht, ihn anzusehen, während sie sprach und es kostete ihm die größte Mühe, sie zum Weiteripre- chen ,u bewegen, aber durch Beharrlichkeit und freundliches Zureden gelang eß ihm, die ganze Geschichte vom Anfang bis zum Ende mit allen ihren Einzelnheiten noch einmal aus ihr herauHupressen. „Und Sie haben keine Idee, was aus diesem Manne geworden sein könnte? fragte er, als Frau Marie

geendet hatte. „Nicht die mindeste,' antwortete sie. „Ich glaube, von meinem Manne gehört zu hoben, daß —' Hier unterbrach sie sich selbst mit einem Ausrufe freu» diger Ueberraschung, denn der, welchen sie soeben erwähnte, kam vom Hause her auf sie zugeschritten. „Da kommt mein Mann selbst,' sagte sie; „Richard, lieber Richard, hier bin ich!' Sie flog ihm. Alles um sich her vergessend, entgegen und warf sich ihm um den Hals. Nachdem Richard Adler auf die Aetivitäts. Gage

befriedigt hatte, wendete er sich mit achtungsvoller Begrüßung an Doctor Heym und bat für diese sehr un- ceremoniöse Scene um Entschuldigung. Der Doctor, der Adler hatte nach Helgoland kommen lassen, bot ihm freund schaftlich die Hand. „Wir sprachen eben jetzt von einem sehr interessanten Gegenstände,' erklärte er mög lichst gelassen. „Ich erfuhr zufällig, daß Ihre Frau mir eine gewisse Auskunft geben könne, welche ich schon lange ersehnte. Ich fragte sie über einen Herrn Hans oder Hansen aus.' Richard

Adler fuhr zusammen und heftete einen vvr» wurfsvollen Blick auf seine Frau. „Ich dachte nichts Arges zu thun, lieber Richard,' sagte diese etwas besangen. „Es fing damit an, daß ich der kleinen Adele von Asrika und den Affen erzählte.' „So viel ich weiß, haben bereits andere Leute davon gesprochen,' versetzte Adler. „Ich verbot allerdings meiner Frau unuöthigerwcise zu plaudern, weil es in dem Leben des armen Mannes etwas Geheimnißvolles zugeben schien und durch vieles Gerede manchmal Unheil

gestiftet wird.' „Es würde eines Tages doch herausgekommen fein/ versetzte Docior Heym. „Ich würde viel darum geben, wenn ich erfahren könnte, was aus dem Herrn Hansen mit den weißen Haaren geworden ist. Bis jetzt ist alle meine Mühe vergeblich gewesen.' „Sie können ihn leicht auffinden, Herr Doctor,' sagte Adler nach kurzem Ueberlegen, seine Worte wie mit ver zweifelter Entschlossenheit hervorstoßend. Wie, Sie wissen, wo er ist-> ,Ja.« , ' ' einen europäisch gekleideten Jsraeliten, wurde aber jek

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Pagina 3 di 4
Data: 31.10.1896
Descrizione fisica: 4
» mit seinen Truppe« verkehrte, dasür ist eine Rede sehr charakteristisch, die Gras Chamans, ehe maliger Adjutant des Marschalls,' in seinen eben veröffentlichten Memoiren mittheilt. TaS vierte Linien-Infanterieregiment hatte bei Austerlitz in einer Attaque der russischen Reiterei seinen Adler verloren; eS war denn auch ohne dieses Symbol zur Revue ausgerückt und ihm galt die Rede deS Kaisers, welche nach einer sosortigen Aufzeichnung von Chamano folgendermaßen lautete: „Wo ist Euer Adler? (Stillschweigen

.) Ihr seid das einzige Regiment der französischen Armee, welches ich so sragen muß. Lieber möchte ich meinen linken Arm verloren habe», als einen Adler! Man wird ihn im Triumph nach Petersburg bringen und noch in hundert Jahren werden Russen ih» mit Stolz zeigen. Die vierzig Fahnen, die wir ihnen weggenommen, sind nicht so viel werth, wie Euer Adler! Habt Ihr denn vergessen, Euch gegen Kavallerie zu ver theidigen? Wer befehligte daS Regiment? Welche Maßnahmen hat er getroffen

, als er sich von der Reiterei angegriffen sah? Wo waren Eure Offiziere, Cure Grenadiere? Hättet Ihr nicht Alle ehrer sterben müssen, als Euren Adler verlieren? Ich habe soeben zahlreiche Regimenter gesehen, die sast keine Offiziere und kaum mehr Mannschaft in ihren Reihen haben, aber sie ha ben ihre Fahnen, ihre Ehre gerettet. Und Ihr? Eure Kompag nien sind stark und zahlreich, aber ich kann in Euren Reihen meinen Adler nicht wiederfinden! .... Was werdet ihr thun, um diese Schmach gutzumachen, um Eure alten Kameraden

von der Armee schweigen zu heißen, wenn sie bei Eurem Anblick sa gen werden: Das ist daS Regiment, das feinen Adler verloren hat? (Stillschweigen.) Bei der ersten Gelegenheit muß Euer Re Notiz. Fü'' Lanbsäge-Hrennoe ist die Zeit ihrer Thätigtnt, sich die langen Winterabenoe 511 rerknigcn, he angernckt. in cenn auch ein Ver gnüge», diese nieolichen praktisch zu vtnven.?en>,'en ^!egcnsUinoe zu sehen Dieselbe» mache» nicht nnr dem Lerfertigcr, sondern jedem Leschauer ein Vergnügen, sie zn sehen. Man bekommt

feindliche Fahnen bringen; dann werde ich sehen, ob ich ihm seinen Adler wiedergeben soll.' Diese Rede — so beinert Samt ChamanS — wurde mit lauter Stimme und mit größter Heftigkeit gesprochen. Sie machte aus Alle, die sie hörten, einen unbeschreiblichen Eindruck. Mich überlies eiue Gänsehaut und kalter Schweiß bedeckte meinen Leib. Hätte man dieses Regiment einen Augenblick später iu'S Feuer geschickt, eS hätte Wunder der Tapferkeit verrichtet. DaS Regiment erhielt ein Jahr später bei einer in Berlin

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Pagina 4 di 6
Data: 22.09.1858
Descrizione fisica: 6
gend an. und sagte dann langsam nur die beiden deutschen Worte: „Adler zeigen!« — dann gina er weiter. Von da ab ist während der ganzen Reise keine Sylbe über seine Lippen gekommen. Vierzehn Tage sind wir gewandert, durch Wind und Wetter, Schnee und Eis, haben alle Pässe, Höhen und Glet scher besucht, haben keinen Adler gesehen, aber ich habe auch kein Sterbenswörtchen mehr aus dem Munde dieses Menschen gehört, keine Klage, keinen Ausruf der Freude. Als wir nach 14 Tagen Abends spät

gewiß nicht weit davon. Das wußten auch ülle im Male, und brachten uns Nachricht, wo sich rgend Etwas zeigte. . «Eines Tages meldete uns. ein Hirtenbub, daß auf »em Vorsprung einer Felsplatte ein Adlernest klebe, n dem, so viel er erkennen könne, sich zwei junge Adler bewegten. Die Platte führte in die Tiefe eines schauerlichen Abgrundes/und der Vorsprnny war nur von oben zu erreichen, indem man sich an einem Seile dahin hinabließ. Das Gefährliche der Jagd konnte uns. wo es eine so schöne Beute galt

über den Abgrund, und schaute hinunter in die Tiefe, um den Vorsprung zu entdecken. Es war ein furcht barer Anblick. So scharf auch sonst mein Auge war. hier reichte es nicht bis in die Sohle der Schlucht, die nur als schwarzes Chaos mir entgegen starrte. Der Vorsprung mit dem Adlernest war leicht gefunden, und lag ungefähr 70 bis 80 Fuß unter der Höhe, auf der wir standen. Es hockten, wie der Bube ganz richtig gesehen, zwei junge Adler in dem knorrigen harten Holzlager, dessen ältere Eigenthümer. Mann

sie die Schnäbel weit auf und hob die unbefiederten -Flügel, als ob sie davon fliegen wollte. Ohne weiter auA sie zu achien, klammerte ich mich an eine Felsspqltz. setzte meinen Fuß auf dm Vor« spruug und stand.nun.höchaufathmend und glücklich, festen Grund unter meinen Sohlen zu wissen, wieder auf den Füßen. ,'- I «Still und möglichst wenig GerLHch richtete ich mich ein,; -Mx Seitentaschen jmeiNes Dergrockes waren so geräumig, daß in jeder derselben ein junger Adler ' gut PlaßMatte. Um beim Ausnehmend

nicht gehindert- zu werden, signalisirte ich meinen Vettem hinauf das Seil nachzulassen und jwar eben im Be griff. den Arm auszustrecken und den einen der junge» Adler zu fassen . /yls mir ein eigenthümlicher! Schrei in die Ohren gelM Unter Rauschen, das sich wie Flügelschlag anhöne.-klangein Heller, halb pfeifender, halb klagender Ton hervor, der sich mit jedem Augen- blick mehr und inchr näherte und schließlich in ein ängstliches Geschrei ausartete. Den Kopf nach der Gegend des Geräusches binwendend

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Pagina 2 di 10
Data: 13.08.1912
Descrizione fisica: 10
- werden wird, und daß von tschechischer Seite unbedingt) darauf bestanden wird, Haß auch auf diesem.Ge biete eine gesetzliche Klarstellung der Verhältnisse erfolgt. . . > Tagesneuigkeiteu. — Ein Kampf zwischen Gemsen und 'Adler. In der letzten Woche hatte ein Mpenführer im schweizerischen Hochgebirge die seZtene - Gelegen heit, aus nächster Nähe einen Kampf zwischen einem Aidler und zwei Gemsen zu beobachten. Es ist bekannt, daß die Gemsen sich -mit großer Tap ferkeit Hegen die Adler wehren, die ihnen ihre Jungen entreißen

wollen. Meist ereignen sich diese Kämpfe abseits von den vielbegangenen Wegen des Gebirges, so daß es dem Menschen nur selten möglich ist, Zuschauer zu sein. Der Aelpler beobachtete, wie in kaum dreißig Meter Entfernung von ihm ein Adler zwei Gemsen an griff. Die beiden alten Gemsen standen mi!t ih ren Jungen in den Felsen, und der Adler, ein mächtiges, aufgewachsenes Exemplar, zog über ihnen seine Kreise. Die Gemsen benützten einen Augenblick, in dem der «Adler ihnen nicht ganz so nahe war. wie Vorher

, nm den Felsen zu ver lassen und zu flüchten. Sie liefen vom Felsen Herab, dicht an dem Beobachter vorbei, als der Vogel, dessen Flügelbreite der Alpenführer aus der Nähe auf drei Meter schätzte, ihnen plötzlich pfeilgeschwind nachschoß und sie von neuen? an griff. Augenblicklich stellten sich/die Gemsen, die nunmehr selbst zur Wut gereizt waren, zum Kampf. Der Adler stürzte mit gesträubtem Ge fieder auf sie zu und versuchte, sie mit Uügel- und Schnabelhieben unschädlich zu machen. Die Gemsen aber hielten

ihm stand. Sie richteten sich während des Kampfes fortwährend auf die Hin terbeine und standen so nahezu aufrecht, während sie mit den scharfen, gebogenen Hörnern gegen den Adler stiegen und ihm stark blutende Wun den beibrachten. Die jungen Gemsen drängten sich dabei hart gegen die ANen und verrieten ihre Angst durch lautes Schreien. So dauerte der Kampf lange Zeit, -ohne daß es dem Adler oder den Gemsen geglückt wäre, «den Gegner so zu verwunden, daß er kampfunfähig war. Endlich aber holte

der zur höchsten Wut gereizte starke Gemsbock zu einem entscheidenden Stoß aus und lM gelang ihm, mit seinen Hörnern dem Adler eine große Wunde in der Brust beizubringen, ihn so erst kampfunfähig zu machen! und dann ganz zu toten. Dieser Fall hat sehr überrascht, denn es gehört zu den großen Seltenheiten, daß äscherte. Von den hundert, Mitgliedern war die Mehrzahl zur Zeit der Katastrophe im Klick an- wesend. Ms aus einen konnten alle in Sicher heit gebracht werden. Dieser eine weigerte sich, ge treu

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Pagina 4 di 8
Data: 02.03.1905
Descrizione fisica: 8
zum 29. Janner 1810 gefangen gehalten wurde, wird durch den bereits, begonnenen Abbruch bald verschwinden. Bekannt lich , wurde Andreas Hofer am 28. Jänner um 4 Uhr früh von 60(1 Franzosen auf der Pfandler- alpe gefangen genommen und im Triumphe unter großen Grausamkeiten nach Meran geführt und dort vom General Huard, welcher im Gasthause zum goldenen Adler', dem jetzigen Hotel ..Graf von Meran', wohnte, verhört. Nach diesem Ver höre wurde er iu einem Verließe des genannten Hauses im Erdgeschosse eingesperrt

wird wohl wieder an dem an gleicher Stelle erstehenden Neu baue angebracht werden. Adler. Der alte Peterle von Latzfons. ein leidenschaftlicher Fallensteller, ging nach Gom- patsH, einer zwei Stunden von Latzfons gegen die Kassianspitze zu gelegenen Sennerei, »im Eisen auf Marder zu stellen. Als' er zu dem ober Gom- patsch gelegenen Waldstreifen kam, hörte er ein Reh klagen und fah zugleich einen mächtigen Adler kreisen. Der Adler senkte sich bald zu Boden. Vorsichtig schlich Peterle in der Richtung

, wo der Adler eingefallen war, und sah nun zwei Adler auf einem frisch geschlagenen Rehe sitzen und gie rig kröpfen. Es gelang dem Peterle bis auf 3V Schritte nahe zu kommen, da bemerkten ihn die beiden Adler und strichen ab. Leider hatte Ps- erle kein Gewehr bei sich, so daß sich die kühnen Räuber ungestraft empfehlen konnten. Bei den Ueberbleibseln des Rehes gelegte Eisen werden wohl ihre Schuldigkeit tun, denn der Adler kommt, wenn er nicht weiter gestört wird, gerne nach 2 bis 3 Tagen zu seiner Beute

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Pagina 4 di 8
Data: 26.06.1906
Descrizione fisica: 8
ertrunken. „Rasch tritt der Tod den Menschen an!' Vormittags noch im iröhlichen Freundeskreise, u-achmittags eine Leiche. So erging es am letzten Sonntag dein Buchhalter des Sägewerks Rhomberg in Kampill, Herrn Ru>. dols Adler. Vormittags, bis eine Stunde vor einem Ableben befand er sich noch im gemütlichen Kreise seiner Tischkollegeu im ..Rosengarten' und Gasthaus Knoll, bereits eine Stnnde später wurde er schon vom Strudel der Wellen des Eisack fort gerissen. Adler bazak sich vorgestern mittags

gegen 1 Uhr mit dem älteste» Sohne seines Chefs iu den Kanal, um dort zu baden. Hier machte Adler, der übrigens als eiu tüchtiger Schwimmer bekann: tvar, mit dein jungen Nhomberg eine Wette, daß er den Eisack sclsvimnien-d durchqueren werde, was er dann auch sofort versuchte. Tas war sein Tod. Kaum hatte er nämlich die Hälfte des ziemlich hochgehenden Flufses erreicht, als er Plötzlich von den Wellen hinweggerisseu wurde und in der Tiefe verschwand. Leider ist es bi's zur Stunde noch nicht gelungen

, seinen Leichnam zu bergen. Adler ist der Sohn einer hockmugesehenen Familie in Wien: sein Vater bekleider die Stelle eines Oberinspektors der Westbahn. Schon im letzten Winter weilte Adler als Kurgast in Gries, bis er gegen März obzenannte Stelle als Buchhalter erhielt, die er seitdem mit Fleiß und Eifer beklei dete. Er war eiu angenehmer Gesellschafter und überall gern gesehener Gast. — Bei dieser Gele-- >'cul,eit müssen wir das Gerüchi als unrichtig fest stellen. daß die Frau des Herrn Adler vor zir^u drei

Wochen venmglückt sei. Adler war erst zirla 97 Jahre alt und noch nicht verheiratet. Von b>> freundeter Seite wurde die schwergeprüfte Famili-: von dem traurigen Ende ihres Sohnes benach- :ichtigt. Von den Etschwerkcn. Vorgestern um ^.7 Uhr abends wurde in dem neuerrichtcren Transformc-- torenhaus in Sicbeneich durch eine atmosphärisch.» Ladung ein kleiner Transformator verbrannt. Der Schaden dürfte ungefähr üs)v betragen. Schlernhauseröffnung und Alpenvereiiisaus- flug. Die Alpenvereinssektion Bozen

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Pagina 3 di 4
Data: 01.05.1893
Descrizione fisica: 4
. Die vom löblichen Museum-Verein seit längerer Zeit ausgestellten Photographien dreier Modelle von dem akademischen Bildhauer Herrn Andrä Kompatscher geben vielfach Veranlassung zu sachgemäße» Besprechungen darüber und wäre eS deßhalb sehr wünschenSwerth, wenn auch die öffentliche Meinung laut würde, da die Wahl zwischen dem Modelle mit dem Adler und jenem des Löwen, wie man erfährt, noch nicht getroffen ist. Beide Modelle verdienen ehrende Anerkennung nnd sind eS nur getheilte Ansichten

, welche einen definitiven Entscheid bisher gehindert haben. Einsender dieses glaubt dem Löwen den Vorzug geben zu sollen, da der Adler, wie ein Sachverständiger sich ausdrückte, eigentlich nur dann wahrhaft schön ist, wenn er in seinem Elemente, das heißt, wenn er in den Lüften schwebt. Die Idee des sterbenden Löwen, welcher die vertheidigte Tirolerfahne noch im Tode festhält, ist sehr gut und wird auch der in weißem Marmor ausgeführte Löwe besonders vor einem dunklen (grünen) Hintergrunde sich besser abheben

, als ein in Kupfer getriebener Adler. In der Plastik wirkt ein Löwe immer bester als ein Adler und Muth und Kraft wird besser von einem Löwen als von einem Adler symbolisirt; unsere Helden von 1809 haben wohl mit Löwenmuth gekämpst und verdienen den Löwen mehr zu ihrem Andenken als einen Adler. UeberdieS sollen die Kosten für einen Adler bedeutend größer sein, als für den Löwen und der Kostenpunkt ist auch sehr zu berücksichtigen, da ohnehin die Mittel zum Denkmal noch nicht hinreichend sein sollen

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Pagina 1 di 6
Data: 25.10.1878
Descrizione fisica: 6
des Volkes, benütze,. um durch solche. Geldspenden die antikirchliche Schule zu fördern. Gegenüber den Gemeinden werde übrigens ein ganz ungesetzlicher Zwang in Schulsachen ausgeübt und ihnen einfach von einem Zwei Mobilisirungs - Geschichten. ^ Erzählt von P. K. Rosegger.*) I. ' DerKleiuhausman«. Die AgneS vom „Goldenen Löwen' zu Beggendors ist seit neunzehn Jahren auf der Welt. Der Hans vom .Schwarzen Adler' zu Beggendors ist vierundzwanzig Jahre alt und der Mathias Zulner, Kleinhausmann zu Beggendors

Gesicht sagte: ^Das freut mich, aber Du kriegst mich nicht.' - . Dieweilen halte sie sich vom „Schwarzen Adler' ein Ringlein anstecken lassen; als der Mathias,,,dgsselbe sah, meinte er, er müsse wahnsinnig werden. Er wollte sich Ja auf die Agnes nicht capriziren, aber er fand keine An- here^ die ihm so zu Gesicht stand, wie sie; und er kam endüch aus den Glaube», sür jeden Mann sei nur Eine auf der Wett, und so legte er diesem Liebesverhältnisse H iw«z, de» Berfaffer« treffliche» Monattschrist

: „Der .zwischen Dem vom. .„Schwarzen, Adler.' und- Der -vom „Goldenen Löwen- allerlei Steine in den Weg. „Mathias, sei gescheidt', riethen ihm seine Freunde. „Für's Erst' mußt bedenken, bist Du ein armer Klein« Häusler, sür's Zweit' bist älter als wie der Schwarze Ad» ler; sür's Dritl' ist der Adler kecker und lustiger als wie Du; sür's Viert' ist er bei den Kaiserlichen, woraus sich die Weibsbilder immer was einbilden, und sür's Fünst' sind die Zwei miteinander verliebt.' Gegen solche Gründe war freilich leicht reden

Taaffe erklärt, daß die Regierung auf Grnnd der gemachten Erfahrungen auf dem Ge biete der Volksschule im Begriff stehe, Gesetzes-Vorka- gen über Abänderungen am Reichsvoltsschulgesetze im Reichsrath selbst einzubringen. Deßhalb seien auch die Dem „Adler' und der „Löwin' ging's besser. Sie machten Hochzeit. Jetzt war zu entscheiden, ob sie die „Schwarze Adlerin', oder ob er der „Goldene Löwe' werden solle. Sie entschied sich für den Vogel und so wurde der „Adler' sür da« junge P-mr eingerichtet

zuerst, weil man meinte, es wäre vom tollwitzigen Meßner eine Anspielung auf die brennende Lieb'. Als man abcr sah, wie hinter dein Gehöfte des „Schwarzen Adler' der rostbraune Rauch aufwirbelte, da stob der Hochzeitszug auseinander. Die Verwirrung war arg, dauerte aber nicht lange; bald sah man's, daß es nichts Anderes war, als ein Haufen dürren Gestrüppes, welcher draußen auf dem Felde — man ivußte nur nicht wie — in Brand gerathen war. Man ließ ihn verbren nen und ordnete den Hochzeitszug

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Pagina 5 di 8
Data: 13.03.1907
Descrizione fisica: 8
der UnnxWtM. «k. Raffeiner. solle beim Rochekwirte , zu einem SckvWn WilhÄm Lechner heraufgehen und die» wn sagen. er möge Herunter kommen, die Kroa ten wollten raufen. Lechner ging darauf nicht ein. Nachdem, wie bereits, erwähnt. Sknton Hauser. Johann Frank und Josgf Marth uiwerrichteter Dinge vom Fliriwirte abgezogen waren, begaben sie sich zum Gaskhause zum schwarzen Adler. Dort blieben sie ganz kurze Zeit vor der Türe stehen und traten dann ein. Sie erzählten den dort anwesenden Güsten, sie wären

von den Böhmen heute bald geschlagen worden, sie kämen gerade vom Fliriwirte und hätten mit ihnen dort schon Händel gehabt. Johann Frank und Josef Marrh hatten Stöcke kn den Händen. Gleich darauf erschienen nun die slavischen Arbeiter beim Adler. Sie geben ckki. aus dem Grunde dorthin gegangen zu sein, weil sie noch einen Wein trinken wollten. Ein Teil der Arbeiter Ä>m in die Gaststube, ein anderer befand sich im Hausgange neben der Haustiire. Bald wurde ctz in der Stube unruhig. Franz Hamniernik. Fnmrz Noha

sich Johann Frank noch einen Wein bringen. Franz Noha timr nach dem erhaltenen Schlage durch längere Zeit beweglmgslcS geblieben. Dann bemühten sich seine Kameraden >mr ihn und brachten ihn wieder langsam auf die Füße. Er sprach unzusammenhängend und machte den. Eindruck eines Betrunkenen. Vorher hatte niemand von seine» Landsleuien an ihm eine Aicheiterung wahrgenommen. Während seine Kollegen auf der Stra-ße vor dem schwarzen Adler sich aufhielten, machte er sich allein auf den Hennweg nach Eyrs. Neben

angezÄsn. er sei im Hausgange beim Wvar- zcn Adler zurückgeblieben, als Josef Marrl» n.»S A'ittn Hauser bereits in der Stube lvaren. T.» Horb er gehört, daß drinnen eine Rauferei los ging und im selben Augenblicke seien mehrere ila- visi:c Arbiter von Alchen in den Hallsgang. mit Kuitteln ötlvaffnet. eingedrungen. Diese fiele,» ihn sofort an. Er habe auf das hin schnell ein au» Boden l'.-i.'ndes Stück Holz ergriffen, das zum Einheizen bestimmt war. nnd habe blindlings cm? die Augrciter losgeschlagen

sprechen davon, daß sie. ehe sie beim Adler anlangten, van den Slaven verfolgt wurden, wovon Frank nichts weiß. Nach dem Zeugen Ludwig Kocy hat Franz Noha vor dem Eintreten ins Gasthaus zum schwar Sei, Adler, zu ihm. Kocy. gesagt, es sei ihn, ein Priigel von riickk'ärts gegen die Füße geworse» worden. Hammerik nnd Kocy wurden von Frank noch verwlgt, nachdem Noha unter keinem Schlage zu sammengebrochen ivar. Anton Hauser sagt« nach der Rauferei auf der Straße zum Zeugen Ludwig Kocy. die Stei- rer

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Pagina 2 di 4
Data: 03.08.1881
Descrizione fisica: 4
für diese empfunden. So schlecht die Behandlung Eli fcns von Sei ten, der Frau Bose war, so gut Halle es Marie bei der alten, gutherzigen Wirthschasterin. Aber auch Marie halte »it ' ihrem Richard nur ein geheimes Liebcsverhältniß, denn ihre Taute war streng und würde nicht geduldet haben, daß ihre Nichte sich mit dem jungen Marierssohne «flösse, ehe dieser im Stande war, eine Frau anständig zu erniHren. , ^ Da aber entschloß sich Richard Adler, in der nahen, Ma)>t'eine etwas ausgiebigere Stellung auf einem Han

-' delScomptoir einzunehmen und seine Marie heimzäsühre^. .ES war die alle Geschichte von »Hunger und Liebe', die. stch in d«x jungen Ehe abspielte. Richard Adler Mr trptz seiner vielen Kenntnisse ein zu wenig proctischer Mensch, M - daß er sein Streben auf Geldgewinn zu richten öer- Hayden hätte. . . .. . Erst als sich die Kunde von der zweiten glücklichen Ver- heira^hung^ Elisens mit Doctor He^m verbreitete/ getvann friu, Le^enSschicksal., eine anders IKÄimU.' ^ Marie «ÄAe Hm^den.Borschläg, sie Dlle

eine bessere Stellung gewinne. .Wenns auch an irr Welt Ende wäre, wir würden^ doch hingeh en,' schrieb die wackere Frau. Doctor Heyni empfahl Richard Adler an das große holländische Handelshaus, welches an der as^kanischen Wkst- küste bedeutende Geschäftsverbindungeu. hatte und sich,,an jener verhängnißvollen. Forfchungsexpedition materjsll ^e» ? theiligte. die. ^rnold^vMAaM ^äS Leben kostete, . un^> - eines Tages erhielt Richard Adler das Anerbieten.^.Hegen einen sehr hohen Jahresgehalt die Stellung

als Vorsteher! eines Handelsdepots in Elmina anzunehmen. Ohne Weiteres acceptirte Richard Adler dieses verlockende Anerbieten und Marie'erklärte sich freudig, mit ihm nach, Afrika zu gehen. War'doch Richard ihr«'Welt'ohne i ihn konnte fie sich kein LebeÄ voll sonniger Heiterkeit den ken. Einige Grad Wärme mthr oder weniger) das focht sie nicht an; und daS Salair-war so Hoch ! Wchard er hielt sechsmal mehr als ihm eine Shkliche StelluugM Europa gebracht haben würde^^Tie Hatten! «in eigenes, sehr' hübfch

^ daß es für, sie kei^Hiltung gHe. wenn sie nicht - möglichste bald, nach cEurapg :zurückkehMK>ine. . - ^ > - - Es iwax hart für- Richard. Adler, ^ alle gseiap glänzenden Lebensassstchten ausgebe^ zu .wMen,.doch eMiene^ ihr da hinschwindendes Leben und feine eigene, von-ZÄg zu.Tag zunehmend«-?Krastlosigleit >als sichereBeweise-^erzHothwen- digkeit. Diese Nothwendigkeit setzte er seinem Hause brief, lich»! auseinander und ? bat-, uzn Enthebung, von seinem ge fahrvollen Mosten. »..Es ,kam ohne Verzug, ein Hachfolger

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Pagina 2 di 4
Data: 22.08.1881
Descrizione fisica: 4
das ist ..O. Hermann, erwiederte Elise mit leuchtenden Augen, .ich ahne, daß Du meine Bitte erfüllt hast!' „Du Host es errathen,' versetzte Doctor Heym. „Es ist kein Anderer als Richard Adler, der seit seiner Heimkehr aus Afrika geschäftlich noch nicht recht festen Boden hat fassen können. Ich setzte mich mit ihm in brieflichen Ver kehr und nun ist Allcs abgemacht. Er trifft noch heute mit seiner Frau hier ein und wir können dann morgen gleich abreisen.' „Das ist mir höchst erwünscht, lieber Hermann,' sagte Elise

erfreut. „Aber nun mußt Du mir auch noch eine Bitte erfüllen. Die arme Marie, Adlers Frau, leidet noch immer an den Nachwehe» des schrecklichen afrikanischen Kli mas — für sie würde ein Aufenthalt am Meeresstrand die größte Wohlthat sein und ich erhielte durch ^ hre An wesenheit eine gute Unterhaltung für mich, eine zuverläs sige Stütze sür die Kinder ...' „Wir nehmen Sie mit, natürlich/ entschied der Doc tor. „Wohlan, morgen brechen wir auf.' Noch im Laufe des Tags traf Richard Adler mit feiner

Erzählung. Es war au-gemocht worden, daß Frau Adler speciell die kleine Adele in ihre Obhut nehmen solle, damit die ser eine etwas freiere Bewegung am Meeresstrande einge- räumt werden könne, als es in der steten Gesellschaft der jüngeren Kinder möglich gewesen wäre. Richard Adler hatte vor der Abreise seiner Frau auf die Seele gebun den, von ihrem seltsamen Zusammentreffen mit „Hansen' an der afrikanischen Küste schweigen. „Wir wissen nicht,' sagte er ihr, was aus diesem Mann noch geworden

ist, aber wenn jemals durch ihn noch eine Störung der thatsächlichen Verhältnisse eintreten sollte, so wellen wir uns wenigstens von aller Schuld daran frei halten.' Adele und ihre Geschwister belustigten sich in der stär kenden Seeluft von. Helgoland und auf dem Sande des Strandes üngemein. Frau Adler, für welche Adle rasch eine besondere Zuneigung gefaße hatte, that ihr Bestes, sie aufzuheitern und das Kind schloß sich ihr fast noch inniger an, als ihre eigenen Verwandten. Die ältere Frau Heym machte

sich mit Adele wenig zu schaffen. Zwar war sie stets mild und freundlich gegen sie, aber sie vermochte sich doch für sie nicht so zu erwärmen, wie für die directen Abkömmlinge ihres Sohnes^ So kam es, daß Frau Adler Adelens Herz 'vollständig^gewann und Beide Pflegten pmi- denlavg' mit' «nand«''Hk 'mmdvm/ (Forlsetzung folgt. ' IL» 7^^ st/.

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Pagina 1 di 4
Data: 24.08.1881
Descrizione fisica: 4
.) Frau Adler war eine gute Erzählerin und Adele wurde nicht müde, die wunderbaren Dinge anzuhören, welche Frau Marie von den fernen, überseeischen Ländern zu erzählen hatte, in denen sie gelebt hatte, und wo eS Affen und Löwen, Elephanten und schwarze Menschen gebe und wo e- so heiß sei, daß man oft bei Tage gar nicht ausgehen könne. Unabsichtlich, von der Gewalt der Erinnerung Hin geriffen, ließ sie eines Tages im Anblick des Meeres einige Worte über »Hans' fallen und die wißbegierigen Fragen

des Kindes entlockten ihr fast die ganze Geschichte. Da sie nur den Namen .Hans' nannte, so glaubte sie durch die Erzählung keinen Schaden anzurichten. Sie betrachtete das, was sie mittheilte, nur als eine Reiseerinnerung und ver» gaß die Warnungen ihres Gatten. Dos Kind hörte mit der äußersten Erregung, wie Frau Adler von dem armen, halb wahnsinnigen, nur mit Lum pen bedeckten Manne erzählte, der mitten durch Schaaren von Haifische» geschwommen war, um auf dem Schiffe, in welchem sie mit ihrem Gatten

fuhr, mit nach Europa ge nommen zu werde». »Gewiß wollten ihn die bösen Haifische nicht verschlin gen, weil er so gut war.' sagte Adele. »Die Löwen zer rissen ja Daniel auch nicht, weißt Du.' »Vielleicht geschah «S deswegen,' versetzte Frau Adler. „Jedenfalls verschlangen die Haifische den Aermsten nicht, sondern er kam wohlbehalten aufs Schiff — auf solch ein großes, wie Du weit, weit da drüben auf dem Meere se geln siehst. Er war aber so geistesschwach, daß ec nicht einmal seinen Namen wußte

auf meinen Hut und Leo sprang gleich an ihm in die Höhe und kannte ihn. Also kann der Mann auf dem Schiff auch Herr Weißkopf gewesen sein.' .Nein, nein,' versetzte Frau Marie erbleichend. „Der meinige nnr ein ganz anderer und hieß HanS oder Han sen. Wir wollen nicht mehr davon sprechen.' Plötzlich entstand in ihrer Nähe ein Geräusch, sie schau» ten umher und saben Doctor heym. der schon eine Weile an ein Boot gelehnt ihr unfreiwilliger Lauscher gewesen war. Er war sehr bleich und aufgeregt und Frau Adler

Sande gar nicht gehört wurde. Er gab sich ersichtliche Mühe, seine innere Bewe gung zu beherrschen und sprach auf dem Rückwege, als er Beide begleitete, von allen möglichen gleichgiltigen Dingen. Erst als seine Wohnung ganz nahe war. sagte er Adele« sie möge heim gehen, er habe mit Frau Adler noch zu sprechen. Adele gehorchte und Frau Adler sah mit heftigem Herz, klopsen Dem, was kommen würde, entgegen. Doctor Heym bat sie, mit ihm noch einen kurzen Gang in der Umgebung deS Hauses zu machen.

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Pagina 5 di 8
Data: 08.06.1903
Descrizione fisica: 8
' (Alois Ebner); „Zur Post' (Gesch. Gerber); „Zum grünen Baum' (Franz Pircher). Branzoll: „Restau ration' beim Bahnhof (Besitzer: der um die Wah rung des deutschen Charakters von Branzoll hoch verdiente gegenwärtige Gemeinde-Vorsteher Leonh. Tomedi); „Schwarzer Adler.' Psatten, hart bedrängt, hat kein deutsches Gasthaus; freundliche Aufnahme beim Kuraten Christian Nikolussi - Leck (einem Lusarner). In Auer, Neumarkt, Tramin, Kurtatsch und Margreid, sowie in den Ortschaften von „Ueberetsch

' sind alle größeren Gasthäuser noch deutsch. Kurtinig: Gasthof des Joh. Teutsch. In Laag, in der Rückverdeutschung begriffen, is kein deutsches Gasthaus. Salurn: „Zum schwar zen Adler.' In dem (in der Rückverdeutschung be griffenen) Buchholz (400 w über Salurn) war bis vor kurzem der „Buchholzer Hof' ein empfeh lenswertes deutsch geführtes Gasthaus; seit i/z Jahr ist dasselbe in die Hände eines Italieners überge-. gangen (die Frau ist eine Deutsche). Gfrill (zwe Stunden oberhalb Buchholz); das dortige Gasthaus

„Zum goldenen Adler' (Be» sitzer: Ladislaus Spitko), „Mendelhof' (Besitzer: Spreter). Fondo: „Zur Post'. CleS: „Schwar zer Adler'. In den deutschen Ortschaften des Nons- ierges sind die Gasthäuser einfach, aber reinlich und ichaglich; in St. Felix bei Bertagnolli, in Un sre Liebe Frau im Wald bei Kröß (Päch- er), in Laurein bei Weger, in Provets im Mayerhof und beim Kuraten. Maleit (Malö): n der „Krone' spricht man deutsch. Die ladinischen Dolomitentäker. Gröden: In St. Ulrich: „Mondschein', „Rößl

' oder „Post', „Adler'; in St. Christin«: „Gasthaus zu DosseS'; Wolkenstsin: „Hirschenwirt' oder Post, dazu j ehörig: „Pension Oswald v. Wolkenstein'; „Stern' Wer bloß in den Gasthäusern und mit deren Gästen verkehrt, merkt kaum, daß er in Gröden in einer adinischen Talschaft sich befindet). Jn^den ladini chen Talschasten Enneberg, Hayden (Ampezzo) und Buchenstein sind augenblicklich brennende deutsche Interessen nicht zu wahren; mein letzter Be uch derselben war auch zu flüchtig

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Pagina 3 di 8
Data: 30.09.1903
Descrizione fisica: 8
tüchtig gezecht und dürfte auf dem Heim wege den Tod gefunden haben. Ter Verunglückte war einst ein reicher Bauer', infolge feiner mannig fachen Prozesse ist er um den stattlichen Hof ge kommen. — Ermordung einer Familie. In dem Torfe Kladova wurden der Branntweinverfchleißer Adler seine Frau und dessen Sohn ermordet. Nachmittags kam in das Geschäft des Adler der Bauer Georg Gosdanin und verlangte zwei Liter Branntwein ge borgt. Ta er fchon sehr viel schuldig war, ver weigerte Adler weiteren Kredit

. Gosdanin entfernte sich mit Schimpsworten und einer Trohnng. Gegen Mitternacht erwachte der Wirt durch ein Geräusch, und als er eine Kerze anzündete, bemerkte er Gos danin. der mit einer Hacke neben seinem Bette stand und im nächsten Augenblicke auf ihn los schlug. Ter Mörder erschlug dann die Gattin des Adler. Der 14jährige Sohn, der in einem Neben- gemache schlies und durch das Geschrei seines Vaters erwachte, eilte in den Hof. um Hilfe zu rufen, wurde aber vom Sohne des Gosdanin mit einer Hacke

getötet. Erst in der Frühe bemerkten die Leute die Bluttat. Tie Frau und der Sohn waren tot. während Adler erst nach einigen Stunden starb. Die Mörder wurden verhaftet. — Die Schwindeleien der falschen „Gräfin' Ubaldelli sind nicht ohne die Hilfe von Spießgesellen ausgeführt worden. Insbesondere mutzte den Be hörden daran gelegen sein, festzustellen, wieweit amtliche Persönlichkeiten ihren Beistand zu den Per sonenverwechslungen geliehen haben, durch welche die Hintergehung der Feuer

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Pagina 2 di 4
Data: 04.08.1881
Descrizione fisica: 4
Verkommenheit gerathen Ware. ' Eines Tö'geS sah ihn 'Mary, die Frau Richard Adler«, 'aüf^cm Deck und starrte ihn wie eine plötzliche Erscheinung ihrer Phantasie erschreckt an. ^ „Richard/ sagte sie, ihren Gatten bei Seite ziehend, .sieh dort, diesen seltsamen Menschen.' Ist es einer der Matrosen?' ' ^ ' Higenil'ch nicht, liebe Marie? Es ist der Mann,' von Um ich Dir'schon 'erzählte — der rSthselhaste Fremdes welcher nnbemerlt aufs Schiff gekommen ist, indem er die Mit« Strecke vom Lande As zum Ankerplatze

sich der Ausdruck einer furchtbaren inneren Bewe gung bemerkbar zu machen. Er näherte sich Beiden schritt weise, fast schleichend, preßte die Hände krampshaft zusam men und rang nach Worten. - - 2 „ „Ravensseld!' stieß er heiser hervor. „Wer' nannte Ihnen diesen Namen?' ' „Meine Frau war früher in Ravensseld,' erwiederte Adler. .Kennen Sie meine Frau ?' ' Er schüttelte den Kopf, indem er sie sinnend betrachtete. > -Ich hakt sie nie gesehen,' sagte er. - z „Aber ich!— ich glaube sie schon gesehen zuchaben

.' versetzte Frau Adler mit Eifer, „und zwar in Ravens seld.' , '.-7, „Das muß wohl vor vielen, vielen Jahren gewesen sein,' sagte HanS und schien offenbar bemüht seine Auf regung zu bemustern.'- ^ ^ „Ja, vor vielen Jahren.« erwiederte Marie. „Sie ken nen den Ort, nicht wahr?» - Richard Adler betrachtete bald seine Frau, ' bald den Fremdling mit höchstem Erstaunen. Er sah, wie die Ge^ wüthSaufiegung in Letzterem immer heftiger- zu arbeiten begann.- Leise legte er seine Hand auf dessen Schulter und redete

mein GeWrie da unten m jenem sürchterlichen.Erdtheile,- in jener Hölle lür denseiide -und fühltndeMenschw.<L?: und dort-ginA er, verloren -- i.,---.. ^6 ^ Marie Adler/ welchi;-sich- ohnedieS: von ihrer schweren Krankheit linurc scheinbar erholte hatte-undisn Folge heri SeereispMss imu ^tangegriffÄ Har/ Vurde^durch-den Ein druck,' welchem deriFremde. aus Lsie>machte-und-durch' die Gewalt: ihrer 1 Vorstellung sast ohnmächtig^Ve lehnte sich matt in-ihren. Siffet-zurück And schloß-dieAügen^ Beäng« stigt

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Pagina 3 di 8
Data: 08.11.1905
Descrizione fisica: 8
der Täterschaft sind mehrere Personen verhaftet worden. — Krajtwligr.'iuüsall. Sonntag fuhr in T-.'rst- h-z? t'n Kraftwogen auf einen un-beleuch'eten Sandhaufen. Das Gefährte stürzte um und die Insassen. Dr. Kreipel, Staatsanwaltsubstitut Fell ner. Jurist Eberl. wurden verletzt, der vierte. Dr. Scindolowitsch, tan« nnt dem bloßen Schrecken davon. — Bon einem Adler angegriffen. Aus Palm nicken (Ostpreußen) wird folgendes ^berichtet: In dem Park der königlichen Bergwerks Verwaltung, der unmittelbar am Seeberge

liegt, spielten dieser Tage die beiden Söhne Kurt und Walter des Gärtners Mienvald in einer Entfernung von etwa IM Meter voin Gewächshanse, als plötzlich ein mächtiger Steinadler herabstieß und sich erst auf den vierjährigen Kurt stürzte. Der siebenjährige Walter stieß einen lauten Schrei aus und warf sich gerade in dem Augenblicke, als der Adler zum zweitenmal«: auf sein Opfer stürzen wollte, über sein Brüderchen. Der Adler stieg noch einmal auf, schoß donn mit voller Kraft herab und packte

mit seine«! Schnabel den älteren Bruder im Genick. Offenbar hatte er aber nicht fest genug gefaßt, denn er erhob sich von neuem, um abermals nieder zustoßen. In diesem Angenblick kam der Vater mit einen» Gewehr herbeigeeilt. und ein wohlge zielter Schuß rraf den Adler, der tödlich verletzt zu Boden stürzte. Beide Kinder haben zum Teil erhebliche Vernmndungen davongetragen. Der Adler, der sich zurzeit im Schloßhotel befindet, hat eine Länge von 96 Zentimeter und einem Flügel spannung von 2.18 Meter. — Untergang

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Pagina 1 di 8
Data: 29.05.1911
Descrizione fisica: 8
. Das ist eine ganz natürliche Entwicklung de? nun einmal vorhandenen Zwiespaltes: recht merk würdig aber ist die Haltung der sogenannten deut> scheu Genossen. Den Herren um Dr. Adler herum mußte die gewerkschaftliche Absonderung der tsche chischen Genessen sehr wider den Strich gehen. Man hat die Bewegung auch damals zu bekämpfen ver sucht. Auf dem Kopenhagener Tage wurde nun das separatistisch-nationale Borgehen der tschechi schen Genossen bekanntlich verurteilt und wenn einer damals noch für Milderungsgründe

sprach, so war es anffällenderweise gerade Dr. Adler. Und jetzt, da die tschechischen Genossen auseinanderge gangen sind. »Hinten die an der Zentralgliederuna festhaltenden doch annehmen, daß sie bei den deut schen Genossen Unterstützung oder wenigstens doch Sympathie finden würden, sie haben auch deswe gen bei ilirer ersten Taciung in Brünn die Genos sen deutscher Zunge eingeladen. Zn ihrer Neberra- schung wurde ihnen aber eine deutliche Absage zu teil. Dr. Adler versichert die im internationalen

Organisationen angehören, auf politi schem Boden aber sich zn einer ei nzigen Partei wieder zusammenfinden. Durch diese Absage an die tschechischen zentrall' stischen Genossen! hat aber Dr. Adler andererseits die selbständige Politische Gliederung der tschechi schen Sozialdemokraten anerkannt. Er will nur, daß die tsck>echischon Genossen Politisch eine Partei bilden, sei es auch um den Preis, daß sich alle tschechischen Sozialdemokraten nationalpolitisch vollständig selbständig organisier«» und im Abge

- > ordnetenlianse als solche auftreten. Eine andere^ Deutung kann man der Absage des Dr. Adler an die zentralistischen Organisationen der Tschechen nach Brünn nicht geben. DerFührer der „deutschen' Soziaildemokratie ist also ein Förderer der natio nalen Organisation der tschechischen Sozialdemo kratie auch anf politischem Gebiete. Der ehemalige Abg. Daszynski schreibt n»is folgendes: „Sie schreiben in Nr. tll) Ihres Blatte? vom 13. Mai 1911 anf Seite 1: „Festhalten aber wollen wir heute nur ein interessantes

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Pagina 2 di 6
Data: 24.07.1850
Descrizione fisica: 6
), und denselben zu siebenjähriger Deportation über See ver urtheilt. Pate vernahm das Erkenntniß mit großer Ruhe Vermischtes. *5* 3n der Gegend von Lippa an der Maros, unweit von Arad, gingen zwei Knaben in den Wald, um Erdbeeren zu suchen. Der jüngere, L Jahre alt, lag eben im Grase, als ein Adler — vermuthlich ein Lämmergeier, — herab stürzte, den Knaben packte und mit ihm in die Höhe flog. Sei es nun, daß ihm der Knabe zu schwer war, oder daß er ihn nicht gut angefaßt hatte, der Adler stürzte bald wieder mit dem Knaben

zu Boden, Packte ihn zum zweiten Male und stog dann wieder auf. Jetzt hatte sich der Knabe vom ersten Schreck erholt; er faßte den Adler am Kopfe, drückte ihm den Schnabel zu. zappelte und schrie um Hülse. Der Adler sank zum zweiien Male mit ihm zu Boden. In diesem Momente stürzte der IZjährige Bruder herbei, warf sich auf daS Raubthier und befreite seinen Bruder aus den Krallen desselben. Sie banden ihm dann Kops uud Füße und schleppten eS in daS Dorf. Als der Landeschef, General Mayerhoser

, von diesem Vorfall Kunde erhielt, licß er die Knaben sammt dem Adler nach Temeswar kommen, wo derselbe in einm Käfig gesperrt und im Konsulatsgebäude aufgestellt wurde. Im schwarzen Frack! Der berühmte Eßlair starb bekanntlich in Innsbruck. Bei seinem Leichenzuge betheiligten sich natürlich sämmtliche dort anwesende Schauspieler, so wie viele Künstler und Kunstfreunde der Stadt. Der Bassist B. . . . r, jetzt an einem bedeutendem Theater Deutschlands engagirt, und vielleicht in diesem Augenblicke noch eben

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Pagina 1 di 4
Data: 28.02.1870
Descrizione fisica: 4
diesen größten aller Adler zu Gesicht bekommen, der fich hauptsächlich von Ziegen. Gazellen und Affen nährt uud eine wahrhast wunderbare Kraft besitzen sog. Eines TageS schlenderte ich in den Ur wäldern umher, welche den Strom einfaßten. Ich nahm meine Doppelflinte-mit und lud den einen Lauf mit einer Kugel, fall« mir ein größeres Wild auf- ' stoßen sollte, den anderen mit Schrot. -Noch war ich nicht weit in das Dickicht eingedrungen, als ich den Schrei-eines Mondi (Meerkatze) vernahm, der zu dm'größten

tonnte bemerken; wie er sich anstrengte, den Affen au jeder Bewegung zu ver hindern. Höher und höher stieg der Adler, der Schweif des Mondi fezte hin und her, dann waren beide im Aether verloren. Wahrscheinlich schleppte der Guanionien seinen Raub nach einem fernen hohen Baume des Waldes, um hier ruhig seinen Schmaus zu halten. ' Die Eingebornen behaupten, zuerst hacke der Adler dem Affen die Augen aus; da» kann jedoch nicht ohne einen furchtbaren Kamps abgehen, denn die Mondi» sind sehr starke

und kraftvolle Thiere, welche sich, nicht ohne yeiterS in. ihr Schicksal ergeben werden. Wird die Meerkatze nichts alsbald an der rechten Stelle des Genickes- ergriffen, sa kann sie ihren Kopf wenden und versetze «Wann dM Adler, auf Brust, Hals und Beine gefährliche Wunden, so> daß es wohl geschieht, daß Angreifer und Angegriffener zusammen todt zur Erd? niederstürzen. Hhne M schießen, sah ich das Schauspiel mit an. Die anderen MondiS schien die Furcht völlig gelähmt zu? haben;, regungslos und stnmm blieben

sie auf ihren Bäumen, bis der Adler mit der Beute davon geflogen war. Erst dann suchten sie da? Weite. Der Anblick hatte in der That etwas Gewaltiges und ich wunderte mich nicht mehr, daß die Neger den Guanionien den „Leoparden der Lüfte' nennen. (Schluß folgt.)

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