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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 02.03.1899
Descrizione fisica: 6
« find i» vorhinein zu be zahlen, vianuikript» °uier» den nicht jurü-ta»« sendet. Mit S2 illustrirtm Zlnterhattungskeilagen. Mr. SV ... Donnerstag, dm Z. März 1899. -ch-v««-», ^ ss. Die Mmg drs „AU« Adize« W Zuge der Driilslhcn in Grstnnich. Wir haben schon einmal Gelegenheit ge nommen, den Deutschen Südtirols an der Hand der Auslassungen des „Alto Adige' das schiefe, von blindem Hasse getrübte Ur theil unserer liebenswürdigen südlichen Nach barn über unsere gegenwärtige Lage in Oester reich

aufzuzeigen. Heute können wir wieder mit einer Ge sinnungsprobe des »Alto Adige' aufwarten, die deutlich erkennen läßt, daß die Welschtiroler gegen uns und sür den Grasen Thun und seine geehrte Majorität Partei nehmen, ob wohl die Slooenen alle ihre Wünsche, die das nationale Interesse der küstenländischen Italiener verletzen, bei diesen Machthabern durchsetzen. >> In einem Aufsatze über das „Zukunsts- programm' der Deutschen findet der «Alto Adige', es märe ' an der Zeit, daß alle die »bunten Fraktionen

der Radikalen« Fort schrittler, Nationalen und Großgrundbesitzer aus der geheimnisvollen (!) verneinenden Po litik herausträten und ihre Absichten praktisch erklärten.' Wir glauben nicht, daß irgend jemand außer dem sich naiv stellenden „Alto Adige' die Grnndforderung der Deutschen ein Ge heimnis ist ; ja nnd auch ihm ist es lediglich eine rhetorische Figur, wie der gleich darauf folgende Satz beweist: „Gewiß kann der ewige (!) Anspruch, daß vor allem die Ver ordnungen für Böhmen (die auf die ewige

nicht erhitzen, sondern auf Grund dieser Aeußerung dem »Alto Adige' höflichst mittheilen, wenn wir ihn nicht ernst zu nehmen vermögen! ' Wenn er behauptet, die übrigens ungesetz lichen und auf keinem verfassungsmäßigen Gesetze beruhenden Sprachenverordnungen könnten nicht aufgehoben werden, weil dies der Reichsrathsmehrheit nicht gesiele, dann, bekennt er sich zum Grundsatze, daß jede nationale Frage eine nackte Machtfrage sei, die eine gegebene Mehrheit einfach nach ihrem Belieben entscheiden könne

sind, aber nicht umgekehrt. Wir wollten die Feuer und Gift speienden Artikel des „Alto Adige' lesen, wenn ähnliche Ordonnanzen auf das natürlich undenkbare Dikkat einer deutschen Tiroler Landtägsmehrheit den Welschtirolern auferlegt worden wären. Uebrigens trösten wir uns über die behauptete Unmöglichkeit der Erfüllung unserer nationalen Hauptforde rung; sagt doch der „Alto Adige' in dem selben Aufsätze wörtlich : „Die Welt bewegt sich überall weiter, auch in diesem Reiche voller Wirren, und« das von possumus

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Pagina 1 di 8
Data: 17.03.1899
Descrizione fisica: 8
von der gegenwärtigen Re gierung zum Zwecke der Stimmenwerbung eingeleitet wurde, das größte Mißtrauen jedes, Deutschen erregen muß, ergeht sich die „Obkr-Etsch' («Alto Adige'), allerdings in etwaS gedämpfteren Tönen als vor noch wenigen Tagen, in, Litteren Vorwürfen gegen uns, dflß wir nicht begeistert die. Abtrennung Welschtiryls auf dem Verwaltungsgebiete^be^ grüßen, - Sie beruft sich auf den Friedensschluß, durch den in Folge der -weltgeschichtlichen Er eignisse der letzten Jahrzehnte die alte Gegner schaft

, wenn wir, .was einst deutscher Boden gewesen — und unbeschadet aller Gelehrten des. „Alto Adige' ist es für uns offen am Tage liegend, daß.ein nam hafter Theil des-sogenannten Trentino nichts als ein^ großes deutsches Leichenfeld, ist; das beweisen schlagend die zahllosen, deutschen Flurnamen, — nicht, in einem Anfalle von Rüh'rsxligkeit freiwillig für immer, und ewig verlören, geben, wenn wir in geWissen ein heitlichen Verwaltungskö?pern des Kronlandes die Gewähr für den Schuß dieser, ehrwürdigen in die graue

^mit.emem — er an'.ble... m M.ÄM,Moßen Vy.^. ... ...^ .Adlge^. Donau und den Rhe^ MrlgeA„MMele^ Deutsche, die sehr weit von? Schusse sind, meinen durchaus nicht, daß wir unsere Ver drängung von der Berner bis zur Salurner Klause als eine vollendete Thatsache wegen der neuern italienisch-deutschen Verbrüderung anerkennen sollen; Beweis dessen die heftige Polemik des „Alt» Adige' gegen Dr.. Roh- meder u. a. m., die doch nicht, in t^r deptsch- tirolischen dumpfen Atmosphäre veraltete Vorurtheile

gegen die Trientiner eingesogen haben. Wir sehen heute auf der ganzen Welt, daß im hartem Ringen der Völksr unr jeden Fußbreit Landes keine schwächlichen, empfind samen Redensarten gelten, sondern daß es hiev Hammer oder Amboß sein heißt. Aber abgesehen, hievon, wie können wir uns zu den - Bestrebungen der Trientiner freundlich, .stellen, die durch den Mund des „Alto Adige' stets beflissen- sind, unsere Lage Nicht blos, ihnen gegenüber, wo-, ihre natür lichen Interessen ins. Spiel kommen

, sondern auch in Oesterreich im alkgemeinen entweder mit erstaunlicher Unkenntnis oder mit Gehäs sigkeit zu beurtheilen. Uns fiele es trotz unserer örtlichen Geg nerschaft niemyls ein, weil es.- uns thöricht, dünkte, auf Grund der vom «Alto- Adige' gebrauchten Redensarten von Gleichberechtig ung, Befreiung und Entwicklung schwacher Bolksstämme den Ansprüchen der Windischen, im Küstenlande, die dort die Italiener sehr bitter empfinden, das Wort zu: reden. Was soll die Phrase des «Alto Adige', daß wir Deutsche

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Pagina 1 di 6
Data: 13.03.1900
Descrizione fisica: 6
in das Schwarze unserer öffentlichen Zustände — hat Diejenigen, die er angeht, und noch Andere mehr allem An scheine nach stark in der Nase gekitzelt. Alsbald gab ein wälsches Bögelchen im schwäbischen Vorarlberg seiner Entrüstung über die „Rassenhetze' im „Alto Adige' Ausdruck, in der „Trienter Zeitung', die auf das Ziel der „Italic Luv al Lrsonero' unter dem Deckmanlet neuöslerrelchischer Staatslehren nach Taaffe, Badeni, Thun u. s. f. jesuitisch salbungsvoll hinarbeiten. Wenn Zwei dasselbe thun

, ist es noch lange nicht dasselbe, „k'uorl 1o straniero!' Wle erhaben, wie heilig klangen diese Worte im Munde der „t'rateUi'; wenn wir rohen Völkischen das aber ins Deutsche übersetzen, dann klingt es in den Ohren der Patrone des „Alto Adige' von Reichenfels bis zu Kandelperger gemein, bübisch, ja in denen ihrer hochmögenden Genossen in Amt und Würden sogar — staatsgesährlich. — Was der Beschlagnahmsverstand eines Bobies nicht sieht, das wittert sofort ein Bozner wälsches Amtsgemüth. Der Jnnsbrucker Brief

, den insbesondere wir Deutschen Bozens mit größter Berständnisinnigkeit gelesen hatten, muß aus seinem Wege durch den „Alto Adige' in die «Bozner Zeitung' sehr gefährlich geworden lein, daß wir ihn in diesem Blatte acht Tage später nicht mehr lesen durften. Dem begrisfstützigen Teutonen muß es recht eindringlich zu Gemüthe geführt werden, daß er vor dem wälfchen Geßlerhute ebenso das Knie zu beugen habe, wie vor dem tsche chischen und windischen; das ist in neuerer Zeit

zu einer der „Staatsnothwendigkeiten' geworden. Für diese Sorte von „Staatsnothwendig keit' hat der „Alto Adige' ein ungemein feines Gefühl. War er es nicht, der sogleich nach dem Ständchen, das Herrn Prati nach der italienischen Gerichtsverhandlung hier gebracht wurde, fragte, wo die staatserhaltenden Ba jonette, Handschellen und dergleichen blieben. Sonderbar, welche Polizeigenies in den Jün gern Mazzinis und Garibaldis stecken; aber wer hätte nicht schon von der rothen Ver gangenheit manches Naderers gehört? Alle kaufmännische

Gewandtheit besteht im Aus nützen der sogenannten.Konjunktur'; warum sollten die Herren Wälfchen die gegenwärtige Lage, wo das Deutschthum maßgebenden Orts so tief im Preise steht, nicht für sich ausnützen? Wie vielversprechend ist das Beispiel der Neu- hussiten, dieses Gegengiftes gegen die »Preu ßenseuche' ! Das hat der „Alto Adige' schon lange weg. — Darum wird er nicht müde, als bra ver Austriacante die Lärmtrommel zu rühren, daß in Bozen auf offener Straße die „Wacht am Rhein' gesungen

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Pagina 1 di 8
Data: 27.01.1903
Descrizione fisica: 8
im vor hinein zu bezahlen. Manuskripte werden nicht zurückgesandt. Mit 52 Unterhaltlings-Beilagen, 52 humoHWeil VeilliW Mit 2K Modebeilagen. Nr. Schristleitung: Kornplatz. Dienstag, den Jänner 1903. Fernsprechstelle: Nr. öS. SS. Jahrg. Der „Alt« Adige' md die MM. Die Ergebnisse der Volkszählungen sind in viel facher Beziehung von großer Bedeutung. Es wird deshalb der Bekanntgabe derselben von allen den- jenigcn mit Spannung entgegengesehen, welche mit wirtschaftlichen, politischen, nationalen

5,36 Prozent; die Italiener dagegen bleiben mit 3,64 Prozent un ter der Durchschnittsziffer. Auch der Geburtsüber schuß über die Sterbefälle ist, abgesehen von den Städten, wo das Gegenteil der Fall ist, ein günsti gerer. Wir werden indes die Ergebnisse dieser Volks zählung demnächst in einigen Artikeln in gemeinver ständlicher Weise besonders darstellen. Der „Alto Adige' ist natürlich um eine authen tische Erklärung der verhältnismäßig ungünsti gen Zählungsergebnisse bei den Welschtirolern

nicht verlegen: sie seien darauf zurückzuführen, ver sichert er, daß „in den Gegenden, in welchen der panteutonische Geist wütet, die Italiener, welche das wenig beneidenswerte Glück genießen, dort zu woh nen' — einfach „als Deutsche eingeschrieben werden'1 Zunächst ist indes in dem Artikel des „Alto Adige' zweierlei mit Vergnügen zu verzeichnen. Es werden nämlich, zuerst schon in der Ueberschrift und dann weiterhin wiederholt im Text, diejenigen tiro lischen Bezirkshauptmannschaften, in welchen seit

vom „Alto Adige' ge lobt, während doch sonst an allem, was österreichisch ist, kein gutes Haar gelassen wird. Dieses „wenig beneidenswerte Glück?, um die eigenen Worte des «Alto Adige' zu gebrauchen, widerfährt nämlich der k, k. .statistischen Zentralkommission in Wien. Es müssen schon ganz besondere Gründe sein, welche der Wiener Stelle dieses Lob zugezogen haben. Sehen wir aber die Sache etwas näher an, so ergibt sich allerdings sehr bald, daß hier einer der Fälle vor liegt, in welchen der „Alto Adige

' nach der Spiel regel des Chevalier Riccaut verfuhr: „il corrigs 1a iortrme'! Er versichert nämlich zuerst seinen gläubigen Lesern, daß ethnographische Unterschiede zwischen Italienern und Ladinern nicht bestehen, und deshalb habe die Zentral kommission die Ladiner als Italiener behandelt, in ihrer Veröffentlichung der Volkszählungsergebnisse den „Deutschen' die „Jtaliano-Ladiner' entgegen gestellt und sie habe dies getan in der Absicht — der „Alto Adige' ist darüber genau unterrichtet! — „zu zeigen, wie dumm

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Pagina 1 di 8
Data: 21.05.1902
Descrizione fisica: 8
Mit 52 Unterhaltung«-Beilagen, 52 humoristischen Beilagen nnd 2ß Madebeilage». Nr. U4 Schriftleitung: Kornplatz. Mittwoch, den 31. Mai 1SVS. Fernsvrechstelle: !ltr. 68. KS. Jahrg. Man den Mentalem. Dcr „Alto Adige' ist bekanntlich das StaatS- und Leibblatt der „Signori' in Trient, Rovreit und in den anderen welschtirolischen Städtchen, in welchen die „Unerlösten' gerade obenauf sind. Das Blatt hat gegenwärtig schlechte Zeiten. Was früher nur in größeren Zwischenräumen geschah, wiederholt

aus München: „Ueber die geschichtliche Stellung des Deutschtums in Süd tirol' jüngst in Meran gehalten hat. Wir haben den Vortrag im Auszug gebracht. Daß der „Alto Adige' in der unflätigsten Weise über den Vor tragenden selbst herfiel, konnte bei den bekannten Manieren eines Blattes, das die Deutschen mit Vorliebe als „Barbaren' bezeichnet, nicht über raschen. Daß es aber gleichzeitig nicht nur die deutschen Tiroler Landsleute, sondern das ganze 85-Millionen-Volk der Deutschen in geradezu uner hörter

abhängig (in einer derselben ist z. B. das Familienhaupt Persener Waldhüter). Und nun macht der „Alto Adige' plötzlich die Welt mit der überraschenden Tatsache bekannt: Nicht nur die Eichleiter, sondern überhaupt alle Fersen taler sind gar keine Deutschen, sie sind „Stockita liener', denen man nur die deutsche Sprache auf gezwungen hat! — Das wird nicht etwa als Faschingsscherz, sondern allen Ernstes geschrieben. Es wäre nur konsequent, wenn der „Alto Adige' zur Begründung gleich beigefügt hätte

, als da sind: Froner, Mitterberger, Lahner, Hofer, Thaler (Toller), Mofer, Streuwiefer, Pompermeier, Oberstoller, Pletzenstoller, Gasser ze. Wahrhaftig lauter so „stockitalienische' Namen, wie die Ober» osler, Hofbauer, Schlumberger in Trient! Dieses „Stockitalienertum' beweisen auch die Hof-, Flur- und Bergnamen> wie: Maurerhof, Am Eck, Hoch wart, Kreuzfpitz :c.! Wundern muß man sich nur über die gerade beim „Alto Adige' so ganz un glaubliche Bescheidenheit der Ansprüche, welche er an seine historischen

und ethnographischen Quellen stellt. Ein Lehrer, so erzählt er, fei nach, Eichleit — und dann wahrscheinlich wieder in die Redak» tionsstube des „Alto Adige' gekommen, und der habe erklärt: „die Eichleiter würden nie zu Deutschen werden'! Daran knüpft der „Alto Adige' folgende geschmackvolle Auslassung: „Hört ihr's, ihr Lugen- volk, ihr Rohmeder uno Koniorten, die Fersentaler sind gar keine Deutschen, sie sind wahre und-echte Italiener:c.'! Wir kennen alle die Lehrer (und Priester) per sönlich, welche seit

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Pagina 2 di 8
Data: 27.01.1903
Descrizione fisica: 8
' mit Fettdruck konstatieren läßt, daß in Fassa nur 10 Deutsche gezählt wurden — als einen Be weis dafür, wie dumm die Prätenstonen der „Pan germanisten' aus Fassa seien! Als ob ein Urteils fähiger Mensch je behauptet hätte, daß Fassa je ein deutsches Tal gewesen sei oder werden solle. Wenn im „Alto Adige' die Gesamtbevölkerung Tirols zu klein angegeben wird, um den prozentualen Anteil der Italiener daran hiedurch um so größer erscheinen lassen zu können; oder wenn bald die Zis> fern der ortsanwesenden, bald

diejenigen der einhei mischen Bevölkerung angegeben und wenn beide will kürlich miteinander vermischt werden: so braucht man sich über diese und ähnliche Triks nicht gerade zu ärgern; sie machen einen Teil der „welschen Prak tik' aus, die wir schon aus den Rechenbüchern von der Schule her kennen! In dasselbe Kapitel ist die Behauptung des „Alto Adige' zu verweisen, daß Tirol die einzige Provinz Oesterreichs sei, in welcher zwei Nationale täten in geschlossenen Sprachgebieten sich gegenüber, stehen

gezählt wurden. Sonderbarer Weise ist dem „Alto Adige' bei Aufstellung seiner Behauptung entgangen, daß er in den folgenden Absätzen selbst das Gegenteil be weist, was er unmittelbar vorher behauptet hat. Allerdings geschieht auch dies wieder in einer beson deren Absicht: nämlich um die Ansprüche der „Tren- tini' auf den Teil des EtschtaleS zwischen Salurn und Meran zu begründen. Nur hat der „Alto Adige' auch hier sein Beispiel wieder recht unglück lich gewählt: er führt den Gerichtsbezirk Neumarkt

an, in welchem 661V Deutsche und 2021 Italiener gezählt worden seien. Gerade in diesem. Gerichtsbe zirke ist nun aber die italienische Bevölkerung von 31o/o aus 23o/o zurückgegangen, die deutsche dagegen von 69o/g auf 77o/o gestiegen. Andere derartige Volten übergehen wir. Nur dem letzten Teile dieser so interessanten statistischen Betrachtung müssen wir noch einige Worte widmen. Der „Alto Adige' unterstellt nämlich die acht Be zirkshauptmannschaften Borgo, Cavalese, CleS, Pri mär, Riva, Rovreit. Tione und Trient

Gegensätze, welche in geographischer, ethnographischer, politischer und besonders auch wirtschaftlicher Be ziehung zwischen denselben bestehen. Der „Alto Adige' legt nun der Reichsregierung nahe, „die lo gische Konsequenz aus den Ergebnissen der Volks zählung zu ziehen und diesem Lande (!!) jene In stitutionen zu geben, welche es so lange Zeit schon reklamiert <!)'. Um nun mit einer recht großen Zahl von „Trentini' aufmarschieren zu können, läßt er die gesamte am Zähltage ortSanwesende Bevölke rung

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Pagina 1 di 6
Data: 12.02.1900
Descrizione fisica: 6
sind in vorhinein zu be zahlen. Manuskripte wev>' den nicht zurückge sendet. Mit 52 illustrirtcll Beilage», 52 humoristischen Mr. 34 Wontag, den 12. Ieöruar M. Ial>rg. Aon msenil mtmalen Gegnern. Der „Alto Adige' vom 6.—7. Februar theilt unter der Spitzmarke „Eine Gerichts- »erhandlung in deutscher Sprache beim Kreisgerichte in Rovereto' mit, daß der „Corriere dcl Leno' schreibt, es habe am verflossenen Mittwoch beim Kreisgerichte in Rovereto eine deutsche Verhandlung stattge sunden, welche ganz besonderer

Umstände hal ber in deutscher Sprache geführt worden sei. Derartige Fälle sollen sich sowohl in Rovereto wie auch in Trient allmonatlich wiederholen. Trotzdem wäre es Niemandem eingefallen, weder dagegen irgend einen Protest zu er heben, noch auch derartige Bübereien ins Werk zu setzen, wie es seinerzeit in Bozen geschehen ist. — Unparteiische mögen daraus beurtheilen, welcher der beiden Bevölkerung „größere Bil dung zukomme'. Und nun setzt der „Alto Adige' fort: »Wir bemerken nur noch hiezu

zweisprachige Zone aus, wie jene, welche von der südlichen Stadtgrenze Bozens bis »ach St. Michele reicht.' Wenn diese „Mittheilung' des „Alto Adige' etwas sachlicher gehalten wäre, so könnte man wahrhaftig versucht sein zu glau ben, daß die Italiener die braven Kinder, die Deutschen aber die bösen, ungezogenen Rangen seien. Aber die Sache hat auch noch einen anderen Haken. Was unsere wälschen Nachbarn als eine besonders friedfertige That in die Welt hin ausposaunen, ereignet sich in Bozen sozusagen

bedient, welcher alle An wesenden mächtig sind, weil die Hauptbethei- ligten eben nur diese Sprache verstehen, als wenn das Gericht prinzipiell beschließt, eine ganze Verhandlung in italienischer Sprache zu führen, obwohl die gerichtsübliche, also die gesetzliche Sprache die deutsche ist. Dazu kommt, daß für diese Verhandlung nicht einmal die „ganz beson deren Umstände' des „Alto Adige' zutrafen. Es sind somit alle Schlußfolgerungen der wälschen Blätter hinfällig und es ist über flüssige

auf dieselben einzugehen. Nur darauf sei gegenüber den eigenmächtigen und eigen sinnigen „Feststellungen' des „Alto Adige' hingewiesen, daß der Kreisgerichtssprengel Bozen nur einen italienischen Bezirk: Am- pezzo ausweist und daß die Grenze des deut schen Besitzstandes südlich von Salurn liegt. Welcher Nation jedoch die größere Bildung zukommt, geht schon aus den Verdrehungen der wälschen Blätter hervor, noch mehr aber aus einem „Eingesendet' des Bürgermeisters und des Pfarrers von Predazzo im „Alto Adige

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Pagina 1 di 4
Data: 22.01.1895
Descrizione fisica: 4
st. » 01. Mtt^?«^send. i» w^ln- M 5! Mfik. A»WMuM-VMM DreiundfünfsigNer Jahrgang. l8 Aimstag den W. Jänner Zur Mmsthalbahnsrage. Von geschätzter Seite erhalten wir folgende Zu, schrift: Wiederholt hat sich der „Alto Adige' veranlaßt gesehen — nicht nur an den Aktionen des Bozner Komites für die Vorarbeiten zu einer Lokalbahn in'S Fleimsthal, sondern auch an angeblichen Aeußerungen der dem Konnte beigezogenen technischen Experten herbe Kritik zu üben. Wenn die so Angegriffenen bisher dazu geschwiegen

, sl» geschah dies zu Folge ihrer Ueberzeugung von der Fruchtlosigk.il eines Zeitungsgezänkes in tech. nischcn und wirthschasllichen Fragen. Auch heute wollen wir. unserem Grundsatze getreu, keine Pole mik gegen den Artikel in Nr. 12 ks „Alto Adige' vom 15. und 16. d. M. beginnen, sondern lediglich einige Angaben desselben richtig stellen, wie folgt: Von Seite der Sachverständigen unseres Komites liegt keine andere Ennuntiation vor, als ihr Gutachten vom 10. August, anläßlich der ersten Begehung der Strecke

vom 24. April 1894 für die Berathung eines Lokalbahnprogrammes für Tirol seitens der Trientiner Herren ganz in Abrede gestellt wu?de. Das vorerwähnte Gutachten und Programm der Sachverständigen hat daher in keiner Weise irgend eine wesentliche Aenderung erlitten; jede Aufregung deS „Alto Adige' über die ihm zugekommene „Ueber- raschung', daß seitens des Bozncr Komites nun zur Zahnstange gegriffen werde, ist sohin höchst über- flüssig. Im Gegentheile muß hervorgehoben werden, daß kein Mitglied des Bozner

Komites. am aller wenigsten aber die Sachverständigen, je für eine Zahnradstrecke plaidirt haben. Der «Alto Adige' ist daher, wie mit aller Entschiedenheit betont werden muß, diesbezüglich vollständig im Irrthum und schlecht berichtet. Dieser Irrthum mag darin seine entschuldbare Ursache haben als wir seinerzeit, und zwar bei Be ginn der Tracirungsarbeiten der Firma Stern ck Hafferl auf ihre Anregung die Bewilligung ertheilt zaben, auch Studien für eine Zahnradstrecke vor- zunehmen, in Erwägung

, daß diese Studien ohne wesentlichen Projektsmehrkosten leicht gleichzeitig ge macht werden können und daß es immerhin für jeden Laien und Fachmann von Interesse sein mußte, zwei verschiedene Projekte in Bezug auf Vortheile und Nachtheile mit einander zu vergleichen. Bei diesem Sachverhalte ist für uns nun wohl nicht der geringste Grund vorhanden gegen die uu- uöthigeu Auseinandersetzungen deS „Alto Adige' Stellung zn nehme». Ebensowenig wollen wir uns aus eine Erörterung über deu Zeitungsartikel ein- mssen

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Pagina 1 di 4
Data: 24.03.1899
Descrizione fisica: 4
fl. 1>. Der „AlkoMdMe^ bemerkte unlängst , über unsern Msytz^,Uel.scht;roh,.und wzr?,, er lasse 7s,ch, nicht daz^ oerleiten^unse^-ZiluD-, führungm.^nWr^zu, .beleuchtn MtHuZnqhme, jener Stelle,, ^v^rln M-tzb«x,WHre.ÄayönglM Leiden.klagt^.^,^ , Windlschcn'' gegenüber 'söen-. Jstalieyery mr Diese' Änsere'NÄglerde 'wird'' NeuerliA' er- reG da der^Mo nung.'als eme Wsere^lMoMen MMerhm i r önMch., dle^l^ichmn^'des.'.chWischen Gymnasiums Cilli) alsg^in'mittetr.'eirler windischennUmgebüng'^LnfÜ^t.-'' , Adige Ueberhaupt

meinen wir, der „Alto Adige hätte sich zu einer ironischen^Beleuchtung un serer nationalen Leiden'^gkeschfalls nicht „ver leitend. lassen.sollen, denn sein?diesbezüglichen Ausführungen offenbaren, 'eine so krasse Unkenntniß dert^ntsächlichen?Ver- hältnisse in Oesterreich —wen» sie nicht- gegen sein besseres Wissen, geschrieben sind daß. rusr ihm. rathen möchten, seine Betrachtungen innerhalb der Grenzen der klassischen Erde zu halten und sie höchstens auf das Reich Mmelit's auszudehnen; dort dürste er sich Hesse

,? auskennen, Hier ein paar Stichproben: , - ^ Die Krakauer ^Universität ist. nach, dem >Alto>Adige'.-,zjnH ^eMch?.ll Daß- m«n M Prag, die ^Harolln^'.^ ,die erste von dem deutscher d e^fch'e»^ . bucht er; uns gleichfalls in das „Soll' der empfangenen KM°Mj WW zaß, W den Arager Mfeckey5fcg?n ^ hie. Me deutschen ^Nlvsrsirä^- elne jolchs M wie Zur Hussiken- ze^'xoo di^ TeMcheN .auszichm müßten und dii^ejWgex' HMschKe gründeten,, schwxigt der «Ulto Adige' aus Höflichkeit gegenüber deN gleichfalls in „Ketten

' schmachtenden tschechischen Freunden! j Me Entwicklung der ketzteir Jahrz^ehnte seit Täaffe^ scheint der „Atto Adige' verschkaftn zu-habein^.sönst^ekönnle er wohl yicht heute' noch^ von-einer „deutschen BeamkenWarHie' faseln. — Siehe: Oberst« GerschtZhof. ' Er- barmtsfichwiemand! und stößt des»„Alk»Adige' Nafe auf die >,ski' undc „witsche im Staats- handbocht? ^ j .^Eines^grimmen, unfreiwilligen »-Humors entbehrt? dge Entdeckung keinesfalls, daß in Böhmen die von den Tschechen' entfernt wo.hnendey' Duschen

^d'e »tf.ch Stadt Nst? und'mchii'awnnem^w^n d-iMeKMte 'WK- steirischen Unterlandes errichtete, .wie.Mnyern sich^danN» U^Jkäl»eLrr''PW^^Ä^zb^., wuer erwor klage!,, HdaSSlinlkWe^ StM-^n? qeBHerre^ GymnaffumklentstehW'M?'»^i'^.^^^ n,Z^e lich.W>ÄWH^ ds^ Gmtx^jßmt Haruns.auch^noch n;e,L«rathen, ww »?^d^MaWÄNg^w^gen^ richtete Stellung uz,AGerrelH^. dMtzatsache MdeM^ZMcken^ölcheMeinkgkeite Asmmpojr?pu ö» WM. des „Alto Adige' Augen keine nationalen- Leiden! Aber wahrscheinlich^ meint

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Pagina 1 di 6
Data: 02.05.1899
Descrizione fisica: 6
. sch^n^ ^ °s. AU Sin Krief. /Geehrte Schriftleitung l In einer Besprechung der Gossensasser Zusammenkunst, die er ein „Konventikelchen' nennt, fühlt sich der „Alto Adige' bewogen, sich mit einigen von mir daselbst gethanen Aeußerungen zu befassen und mich als einen Barbaren zu charakterisiren, der spricht und schreibt, als ob wir in der Zeit „derVölker- wanderung lebten,wo das Schwert das Recht war.' Erlauben Sie mir, in den Spalten Ihres Blattes auf einige Fragen des „Alto Adige' zu antworten

und seinen krankhast hysterischen Ausschrei über eine angeblich von den Natio nälen Südtirols gegen die Italiener betriebene Hetze in ihrer ganzen theatralischen Hohlheit darzulegen. Auf diese ungeheuer naive Frage des „Alto Adige', ob die Autonomie des Trentino nicht ein Triumph der italienisch-völkischen Sache wäre, und warum den Deutschvölki schen dieser Triumph bange mache, da sie sich dadurch mit ihren eigenen Grundsätzen in Widerspruch setzten, es sei denn, ihre völ kischen Grundsätze wären erlogen, diene

ihm zur Antwort, daff wir lediglich deutsche, reale Jnteressenpolitik zu machen haben, und daß die Förderung fremdnationaler Ziele, insbe sondere anf unsere Kosten, eme Thorheit des einstigen, weltbürgerlichen Michel war, die aber seit neuerer Zeit glücklicherweise immer mehr bei uns aus der Mode kommt. Der „Alto Adige' schreibt selbst: „Die Italiener dringen auf deutsches Gebiet vor und lassen sich dort häuslich nieder.' Auf was für einem deutschen Gebiete? Auf einem unbewohnten? Nein, auf einem Gebiete, uon

einem Menschenalter noch ganz deutsch war, wegen aus der Fremde gekom mener Ansiedler zweisprachig machen lassen? Wegen Fremder, denen sie Verdienst ge ben? Ist das Wort „Ltrsmvro'- dem „Alto Adige' nicht geläufig ? Und haben wir nicht allenthalben in Oesterreich die Erfahrung gemacht, daß die Zweisprachigkeit — und zwar wepen der nationalen Lauheit und Schwäche der Deut schen und dem übergreifenden nationalen Eifer der Nichtdeutschen — zur Einsprachig- keit des „Nixdeutsch* führt? Und sind nicht die besten

Kräfte der Welschtiroler in den Spalten des „Alto Adige' bemüht, die sich bei uns niederlassen den Welschen dazu aufzustacheln sich nicht mehr in die Rolle eines bescheidenen. Gastes zu „ergeben', sondern Wirthsrechte zu bean spruchen? Haben sie uns nicht zugerufen^ unser Fasching sei ein für allemal aus ? Freilich wechselt Drohung mit sanster lleberredung, so z. B., wenn der „Alto Adige' sagt, man solle sich diesseits und jen seits der zu ziehenden Grenze zwi schen Deutsch- und Welschtirol

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Pagina 2 di 4
Data: 13.09.1895
Descrizione fisica: 4
, als -dienemernWhäsionSbahn zwischen den gleichen Anfangs- und Endpunkten. Wir glauben einer weiteren und besseren Widerlegung des aus aller Herren Länder mit Haaren herbeigezogenen Zif- sernmaterialeS des „Mo Adige' bedarf eS nicht mehr. Ebenso unrichtig ist es, wenn der „Alto Adige' die kilo metrischen Betriebskosten der Adhäsionsstrecke der FleimSthal- bahn denen der Bahn Mori-Arco-Riva gleichstellt. Wir könnten nur erfreut sein, wenn wir ebenfalls 4—5 Züge nach jeder Richtung im FleimSthale verkehren sehen könnten, vorderhand

, die uns als Refultat dieser Berechnung mit Erlaß vom 17. Mai 1895 Nr. 6017 mitgetheilt wurden, nämlich: Betriebs-Einnahmen 175.000 fl. „ Ausgaben 85.006 fl. Ueberfchuß 30.000 fl. Nach dcm Obgesagten gilt dies auch für die Zahnrad- Variante, wenn wir die Gesammtkosten der Linie Nenmarkt» Moena mit rund 2,750.000 bis 2,800.000 fl. beziffern, so verzinsen wir dies Kapital mit 3 4 Prozent. Wir müssen daher iür die fortgesetzten Bemühungen des „Alto Adige', für uns eine Rentabilitätsberechnung aufzu stellen, bestens

danken, wir haben ja eine solche von unpar teiischer Seite. Die einfache Thatsache, daß unsere Linie den Verkehr in das FleimSthal nach Norden und Süden erleichtert, während die Trieutiner den Norden abschließen wollen, spricht eine so beredte Sprache, daß sie alle diesbezüglichen Bekrittelungen des „Alto Adige' in ihrer wahren Tendenz zeigt. Wir glauben übrigens, dem „Alto Adige' wird es sehr schwer fällen, der Regierung die Ueberzeugung beizubringen, daß die Betriebs-Erträgnifse der Bahn Lavis

lehrreich ist hiebe! noch, daß mehrere Gemeinden mit über 8000 Bewohnern gegen die Tracenführung der Laviferlinie Protest erhoben haben. (Bei lage 15 des Protokolles). Ueberflüssig scheint es noch die Bedenken zerstreuen zu wollen, die der „Alto Adige' gegen die Leistungsfähigkeit und Betriebssicherheit ;c. der Zahnstange ins. Treffen führt. Zugegeben, daß Adhäsionsstrecken mit sehr mäßigen Stei gungen lcistungssähiger gestaltet werden können als Zahnrad- strecke», so hat dies doch seine natürlichen

-Vvrdernbergerbahn wurde beispielsweise der Betrieb selbst bei Schneehöhen von 5 M. aufrecht erhalten uud nur einmal durch eine größere Lawine unterbrochen). Wir können uns nicht versagen, diesbezüglich noch ein wohl auch für den „Alto Adige' gewiß kompetentes Urtheil über daS'Zahnradsystem anzuführen wie> folgt: Das italie nische Ministerium der öffentlichen Arbeiten in Rom hat im Jahre 1892 eine Kommission beauftragt, Studien der vor handenen Zahnradbahnen untcr Berücksichtigung der ualie- nischen

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Pagina 2 di 4
Data: 05.02.1895
Descrizione fisica: 4
u. s. w., also nach Norden? »gegeben, ehe es zu diesem Ergebniß kam, und wie!Zuschlag nur dann erfolgen, wenn ein alle dem be- Und da will uns oder gar den Fleimsern der! man steht ist die Mehrheit, die die bejahende Ent-1 treibenden Gläubiger vorangehenden Nealansprüche „Alto Adige' znmuthen, wir sollen auf seinen „Ve-! scheidnng herbeiführte, die denkbar knappste gewesen.! deckendes Meistbot erzielt wird (geringstes Gebot); nediger-Speck' in die Falle gehen! ! Ganz besonders merkwürdig aber ist, daß die Mehr

sein, die sich einer erprobten Mengen vorhanden ist, zu den Gold- und Silber- Neuerung entziehen und damit nicht nur die Vor- ftang'en seine Zuflucht nehmen müssen, wie es noch Züge unserer Trace auch finanziell noch mehr zur im Innern des Reiches Sitte ist. wo man mit einem LzwxrungsbcriÄl örr Sektion Bozen des Dculschea Geltung bringen, sondern auch diesen Stein des An- Meißel und einem Hammer die Quantität Edelmetall ^„-,„7 ^ stoßeS für den „Alto Adige' climiniren. losmacht, die dem Werthe deS gekauften Gegenstandes

' ^ -N ^ereinS. Februar, ES handelt sich bei einer Lokalbahnanlage, wie ^ entspricht. Die Chinesen werden aber schon ein^ ^ Uhr — 5.0 Boztter Chronik. auch dem „Alto Adige' nicht entgeht, im Wesenrli- „Bischen viel' Goldstangen herbeischaffen muffen, um ^,.ctcrsta»l « Um ! 733 V^.) b-m'-Morg. 6Uhr 733 M... chen darum, auf rascheste, sicherste und bil- den Japanern die Entschädigung zu zahlen. Und! ^.-uchtigkcil b. ,.:.- Mo,,,ms 8 uy> 65'/» ligste Weise die Hauptbahn zu erreichen und dies I wahrscheinlich

werden sie weder Meißel noch Hammer I Witterung: schön. Wndr.: NO. Regen geschieht — unter Annahme gleicher Umstände —! brauchen, denn die Japaner werden die Stangen wohl s günstig- Regenmengk —. Mm durch unsere Trace. Wäre es dem „Alro Adige' lim „Ganzen' nehmen, lediglich um die Interessen deS FleimsthaleS zu thun, sv müßte er daher wohl mit Freuden begrüßen, daß demselben durch mehrere Projekte Gelegenheit zur AuSwcchl, zur Vergleichung, zur Erwägung uud Bc- schließung geboten wird, statt von Vornhinein

auch eine längere Dauer nicht Waldner über die Nothanlage, in der sich, freilich! ausgeschlossen. Nach Vollendung dieser Auseinandersetzungen er lohne Wissen der Allgemeinheit, ein erheblicher Theil! Bankaktien-Dividende. Aus jede Aktie der öster- hielten wir eine neue Nummer des „Alto Adige' I ^ ^wdirenden an ^cr Universität Innsbruck be- i ^jchjsH ungarischen Bank entfällt für das II. Se- zugesandt, Nr. 23 vom 28. und 29. Jänner, j,, I findet und die akademischen Behörden sogar m mehreren 1894 eine Dividende

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Pagina 1 di 6
Data: 11.05.1900
Descrizione fisica: 6
seine Vereinigung zur Bezirshauptmann- schast Bozen verlangen soll, mußten wir, in Anbetracht als die Majorität jener Bevölker ung, wenn auch nicht dem Projekte selbst günstig gesinnt, dennoch die Verdeutschung der Schulen nicht ungern sieht, entmuthigt das Haupt sinken lassen und sagen: wir haben uns dies verdient; der Tag der Strafe ist gekommen. Alö die Bauern von Sopramonte die Trentiner Fanfara und die Trentiner Turner mit Steinen bewarfen, da trat ein gewisser „Jtalus' im „Alto Adige' mit dem glänzen

. den 11. Mai 180V. yy. Jahrg. weiteren Feinde, weit brutaler und gewalt- thätiger das Haupt erheben und den Patrioten ihre Vergangenheit vorhalten und an ihrer Stelle in die Erbschaft der nationalen Ueber reste treten. Wird uns aber Fassa erhalten, welches Aussehen wird uns dann das öffent liche Leben des Trentino bieten? Angesichts des Landtags-Berichtes fühlte der „Alto Adige', daß ihm der Athem fehle Erklärungen zu geben. Die „Voce CattoUca' aber schloß eine Standrede an, worin sie auf forderte es möge

zu Gunsten der eigenen Brüder hätte verrichten sollen, in einen Triumph des Klerikalismus auflösen.' — Dagegen glaubt nun der „Alto Adige' in seiner gestrigen Nummer mit seinem Geschütze der hochtönenden Phrase aufzukommen; allein es zerschellt an den Grundfesten der Wahr heit und bewirkt nur einen theatralischen Effekt, ähnlich jenem, welchen die weit hinaus- geschriene Gründungsfeier der „Lega Nazio nale' im Fassathale hinterließ: „Eine Bedrohung, deklamirt er, eine schwere Bedrohung hält das Gemüth

des ganzen „Trentino' unter deutscher Oberherrschaft, sie bedeutet die Erschließung unserer Grenzen einem zwar weniger grau samen, doch nicht minder furchtbaren Einfalle als dies jene der Barbaren waren.' Und nun wendet sich der „Alto Adige' gegen den vom „Popolo' ausgesprochenen Tadel über das natürliche Bündnis der Liberalen mit dem heißhungrigen schwarzen Gespenst des Klerikalismus. Allein die Herren des „Alto Adige' würden sich, auch auf die Gefahr hin, sich selbst zu verderben, sogar mit dem Teufel

verbinden, wenn es gälte, ihre deutschen Nachbarn zu verdrängen. So billigt der „Alto Adige' diese Verbin dung mit den Worten: „Dies verstand auch richtig jene Partei unseres Klerus, welche unter Ueberwindung veralteter Bedenken und ungerechtfertigter Ab neigungen, keinen Anstand nahm in der natio nalen Frage, gemeinsame Sache mit uns zu machen.' Und nun tadelt der „Alto Adige' die Partei des „Popolo', deren einziges Pro gramm in der Besehdung der liberal-natio nalen Partei liegt

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Pagina 1 di 4
Data: 05.01.1893
Descrizione fisica: 4
a. G. <. vaabe öt Lo. Inserat« find oorhtnetnz» bezahlen. M5! NuM. ZlnwZaltliilgs-VeilW» Cinundfünfiigster Jahrgang. «lud ?4 !andw, ScilaM „Letouom'. 4 Die Abonnements-Erneuerung auf die Const. Bozner Zeitung. wird schnellstens erbeten. Die Preise sind am Kopfe der Zeitung ersichtlich. HochachtungSvollst Die Adtuinsftr«tiou. An die Adresse der Irredentiften. Trient, 3. Jänner 1893. R. Der „Alto Adige' hat, wie sich nicht anders erwarten ließ, eine Art Antwort auf die etwas derbe klingenden

hervorzusuchen trach tete, dabei aber die Gerechtigkeit des Verweises nicht zn entkrästen vermochte. Obwohl diese Antwort an die „Bozner Zeitung' direkte gerichtet ist, erachteich es doch als meine Pflicht gegenüber derselben, die mir die Ehre erwies, meine Meinungsäußerung in ihre Spalten auszunehmen, die Erwiderung auf die Gegenrede des „Alto Adige' zu besorgen. Bon einer Erwiderung im strikten Sinne des Wortes kann aber eigentlich deßhalb keine Rede sein, weil der „Alto Adige' einen entschiedenen offenen

Widerspruch gegen alle einzelnen Anschuldigungen der „Bozner Zeitung' gar nicht einmal erhoben hat. Gestatten Sie mir deßhalb, meine Herren vom „Alto Adige', laß ich wenigstens eine kurze aber loyale Aufklärung über die irrigen Ansichten, welche Sie bezüglich der Na tur und Herkunft jenes Artikels zu haben scheinen, zu geben versuche. Vor allem kann ich Sie mit voller Bestimmtheit versichern, daß der Schreiber jenes Artikels, der Sie doch einigermaßen aufgeregt und Ihnen wenig ge fallen habeu dürfte

wollen Sie sich also überzeugen, meine Herren des „Alto Adige', daß der fragliche Artikel von gar keinen sr°mden Inspirationen geleitet, sondern nur durch die ehrliche Entrüstung gegen ein solch' intol- lerantes, in der Form unqnalifizirbareS Gebahren Ihrerseits hervorgerufen wurde. Meine Herren des „Alto Adige' und des „Roe- coglitore' Sie irren sich sehr, wenn Sie glauben, man könne österreichisches Vaterlandsgefühl nur zwi schen den Mai.ern der k. k. Aemter im italienischen Landestheile finden

, weil darin die Herren Angreifte angewiesen werden, früher die großen Bal ken in ihrem eigenen Hause näher anzuschauen, be vor sie die Strohhalme sichten, die sie in fremdem Hanse entdeckt zu haben glauben. Wenn es solche Blätter auch geben sollte, so sind deren zum Glück nicht viele — ich zähle hier solche nur zwei. Um aber getreu dem Sprichworte „Ende gut, Alles gut' zu bleiben, schließe ich, indem ich als arliger Manu sämmtlichen Herren des „Alto Adige' und „Roceoglitore' ohne Unterschied des Ranges

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Pagina 2 di 4
Data: 16.07.1894
Descrizione fisica: 4
einer ämtlichen Zeitung ist in der Regel eine ziemlich trockene Beschäftigung, bei welcher die Lachmuskel sich vollster Ruhe erfreuen können. Die „Gazzetta di Trento' hat eine Aus nahme zu Stande gebracht, und mit einem gelungenen Schere ihre Leser erfreut. Schon feit längerer Zeit bemerkte die Redaktion, daß der „Alto Adige' in Trient, den Umstand ausnützend, daß die „Gazzetta' schon Nachmittags, ersteres Blatt aber erst Abends ex? scheint, die Telegramme der „Gazzetta', wenig veZ/ ändert

Erfahrungen berechtigten zu der Hoff nung, daß die muntere Ente schleunigst in den „Alto Adige' hinüberschwimmen und so den Ursprung der telegraphischen Ggenberichte dieses Blattes unwider legbar erweisen würde. Diese Erwartung wurde nicht getäuscht, sondern weit übertreffen. Liebreich hatte sich der „Adige' des jungen Wasservogels ange nommen, wohlgenährt als ausgewachsene Ente, er schien er schon zwei Stunden später im Spezialtele- graphenbafsin des „Adige' : „Lyon. 12. Juli. Der Untersuchungsrichter

hat Caserio endlich dahin ge bracht, seine Mitschuldigen bekannt zu gebe», welche sofort in Cette verhaftet wurden. Es sind dies der Italiener Bertini und der Franzose Guignard. Man vermuthet noch andere Mitschuldige. Caserio ist in gedrückter Stimmung und scheint die Energie, welche tr Anfangs bekundete, verloren zu haben' !! Tags darauf legte die „Gazzetta' betreffs ihrer Entenzncht ein reumüthiges Geständniß ab, und klopfte dabei dem Depeschenmarder im „Adige' tüchtig auf die Finger. Ganz Trient lachte

über den gelungenen Streich, und die Spezialtelegramme des „Adige' leiden seither an chronischer Schwindsucht. Innsbruck, 15. Juli. Verschiedenes. In der letzten Nacht entlud sich nach vorausgegangenem heftigem Wind ein Gewitter nach dem anderen. Bis in die Morgenstunden ver nahm man ein fortwährendes Donnern. Der Regen fiel in Strömen nieder und hielt während des Vor mittags an. In Folge dessen ist auch die Liedertafel, die sich vollzählig beim Sängertag in Rattenberg betheiligen wollte, nur lückenhaft

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Pagina 1 di 4
Data: 11.07.1895
Descrizione fisica: 4
> 2^ laudwirkhschafklichsii Beilagen „Oskaaom'. M 1SK Donnerstag, den tl. Juli l8!»5 SZ. Jahrgang Adresse: „Alto Adige'. s. Der „Alto Adige' beschäftigt sich in seiner gestern hier «»getroffenen Nummer mit dem in unserem Blatte ver öffentlichten Artikel des LandeSausschußbeisitzerS Dr. Angerrr über die nationale Bedeutung des FlcimSthalbahnprojekvS Neumarkt—Moena und die wirthschaftlichen Vorzüge desselben. Wir müssen die Beantwortung des GesammtartikelS unserem geehrten und um die wirthschaftlichen Interessen Südtirols

hochverdienten Mitarbeiter Dr. Angerer überlassen. Dagegen wölbten wir schon heute auf einige Fragen, welche das genannte Blatt mit der Miene aufwirft, als könnten sie gar nicht anders denn in seinem Sinne beant wortet werden, jene Antworten geben, welche nicht so sehr dem Wunsche als vielmehr der Wirklichkeit und den thatsächlichen Verhältnissen entsprechen. Der „Alto Adige' kragt, nachdem er seiner Ueberzeu gung Ausdruck gegeben, daß die Regierung sich bei der Ent scheidung lediglich von sachlichen

, daß die Mühlen im oberen Avisanerthale im Winter wegen Wasser mangel ihre Thätigkeit einstellen muffen. Und über die Fähig keit einer elektrischen Bergbahn, den Lastenvcrkehr zu bewäl tigen fehlt jedes technisch-wissenschaftliche Beleg. Dafür aber ist die Leistunoösähigkeit der Dampskraft erprobt. Noch naiver klingt eS, wenn der „Alto Adige' die Sache so darstellt, als ob das Laviser-Projckt der Bevölkerung ge ringere Opfer anferlegen würde, als das Neumarkter-Projekt. Ziffern

, lieber auf der theuren und langsamen Lokalbahn länger fährt? Und seit wann findet eS der Handel in seinem Interesse liegend, sich die Verbindung mit dem FleimSthale zu vertheuern und schwieriger zugänglich zu machen? Der Handel des FleimSthaleS geht hauptsächlich nach Norden. Diese ganze alte Verbindung würde durch das Lavisaner Projekt, das doch nur dann für Trient einen Sinn und Werth hat, wenn es den ganzen Ver kehr nach Trient ablenkt, unterbrochen werben. Man sieht, alle die vom „Alto Adige

' aufgeworfenen Fragen beantworten sich im Sinne Neumarkter Projektes. Der „Alto Adige' thäte gut, lieber nicht zu fragen. Die Antwort wird kaum jemals nach seinem Wunsche ausfallen können, sobald nur die Thatsachen und nicht die südliche Phantasie dabei zu reden haben. Politische Neberficht. Oesterreich. Die Debatte über Cilli hat begonnen. Hofrath Hall wich fand die schärfsten Worte gegen die Utraquisirung deutscher Schulen, welche er als die Vorläufer jeder Slavi- sirung bezeichnete. Aber schon

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Pagina 1 di 6
Data: 29.04.1899
Descrizione fisica: 6
Ausführungen des „Alto Adige' gegen die Petition der Städte Bozen und Meran in der Autonomiefrage. Ein Blatt, das gegenüber ernsten Be schlüssen zweier hervorragender Körperschaften, wie es die Gemeindevertretungen der Städte Bozen und Meran sind, einen solchen Ton anschlägt, würde es gar nicht verdienen, daß man sich mit demselben beschäftigt. Für der artige wüthende Ausfälle pflegt man nur ein Mittel in Anwendung zu bringen. Da es jedoch außer Zweifel steht, daß der in Frage stehende Artikel

nicht in der Redak tion des „Alto Adige' zusammengebraut wurde, sondern ein Werk der Herren „Signori' sein dürfte, wollen wir doch in kurzen Wor ten die „Berechtigung' der Aeußerungen die ser Herren beleuchten, allerdings ohne in ihren Ton zu verfallen, den sie nun mit den Kle rikalen gemein haben. Man sieht, daß es mit der Höflichkeit, die diese Herren stets im Munde führen, nicht weit her ist, und daß sie wohl daran thun würden, sich von berufener Seite Lektionen ertheilen zu lassen. Dadurch, daß sie im „Alto

Adige' diesen Ton anschlagen, geben sie selbst zu, daß sie mit einer sachlichen Erwiderung keinen Er folg haben würden. Bei unserer gesitteten Bevölkerung habendiese Ausführungen, in denen die Sachlichkeit durch — sagen wir — Lei denschaftlichkeit ersetzt wird, nur einen Ein druck hervorgebracht: den des Abscheus gegen ein derartiges Vorgehen gesittet sein wollen der Männer. Es ist übrigens eine häufig beobachtete Erscheinung, daß Leute, die keine Lebensart besitzen, dieselbe anderen absprechen

wollen. In Bozen wurden z. B. noch nie italienische Sänger ausgepfiffen und verhöhnt, wie dies deutschen Sängern in Trient widerfuhr. Und Leute, die derartiges zuwege bringen, wagen es, andere zu beschuldigen! Wenn die Stadtvertretungen von Bozen und Meran ihre Interessen wahren und den deutschen Besitzstand vor den Einfällen und Wühlereien eines beutegierigen Feindes sichern wollen, verfolgen sie eine Politik der Ge hässigkeit! Wie soll man es aber nennen, wenn den den „Boznern' in dem Artikel des „Alto Adige

, weitere 110.000 fl. wurden von der Bürger- und Kaufmannschaft gezeichnet und überdies übernahm noch die Stadtgemeinde Bozen die Zinsengarantie von 15.000 fl. — natürlich Alles nur zum Schein und aus Brotneid gegen die Trientiner. Und doch spricht gerade aus dem Artikel des „Alto Adige' der Neid gegenüber dem emsig und rastlos schaffenden Nachbar, dessen langjährige Arbeit voy Erfolg gekrönt ist. Wir sind nicht neidisch und gestehen gerne, daß Trient landschaftlich zumindest ebenso schön gelegen

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Pagina 1 di 8
Data: 30.04.1902
Descrizione fisica: 8
' als „Beweismittel' in einem Zeitungsstreit eingeführt und der „Alto Adige' war von dieser Art der Beweisführung so entzückt, daß er sie noch am selben Abend gleichfalls in Anwendung brachte. Es ist traurig, um nicht zu sagen erbärmlich, wenn ein Blatt wie der „Alto Adige' im politischen Kampfe bis zum Gebrauche von Schimpfworten her absteigt in blindem Hasse gegen das Deutschtum und im fanatischen eigenen Unfehlbarkeitsdünkel. Dem „Popolo' gefiel unsere Feststellung nicht, daß Dante den Gardasee

als an der Grenze Tirols, Teutschlands liegend bezeichnete und der „Mi Adige' leistete sich eine Notiz, welche wir hier folgen lassen, um zu.zeigen, welcher Schimpfereien das welschtiroler Jntelligenzblatt fähig ist. Der „Alto Adige' schreibt also: „Die „Bozner Zeitung', welche seit einiger Zeit keck jenen deutschen Zeitungen voranschreitet, welche die Gegnerschaft gegen das Welfchtum auf ihre Fahne geschrieben haben, zeichnet sich durch freche Schamlosigkeit in der stets bereiten Erfindung von Lügen

mit Unwissenheit paart, läßt sich nicht streiten, das einzige, was man daranf ant worten kann, um kurz und höflich zu sein, ist Esel! (^siiü!) Wir bitten unsere Leser um Entschuldigung, daß wir^ ihnen diese Stilübung vorsetzten, allein wir müssen der Oeffentlichkeit ein Bild welscher Kampfes weise geben, wobei wir überdies feststellen, daß wir die Notiz, welche den „Alto Adige' zu sol chen Schmähungeu „gereizt' hat, gar nicht ver öffentlicht haben! Es scheint, als ob der „Alto Adige' nur noch einen Gegner

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Pagina 1 di 6
Data: 21.02.1899
Descrizione fisica: 6
, daß es nun mit dem Versteckenspielen der deutschen Mäuse vor der welschen Katze ein Ende hat; denn der „Alto Adige' hat ihr die Schelle umgehängt, deren Geklingel auch dem Lauesten unter uns schrill inS Ohr tönen muß. Es handelt sich um polemische Artikel dieses Blattes in Sachen der Schule von Pfatten, die aber eine weit darüber hinaus reichende Bedeutung haben, weil sie einen vollkommenen Kriegsplan zur nationalen Er oberung des EtschthaleS bis nach Bozen her auf enthüllen. — Manche unserer Ruhe lie benden Volksgenossen

wiedergeben, muß sich wohl dem oertrauens- duseligsten Deutschen unter unL die Ueber zeugung ausdrängen, daß, wenn wir nicht alle Mittel aufbieten, dem welschen Zuzug nach Deutschtirol durch einen deutschen em Gegen gewicht zu schaffen, das Elschthal von Sa- lurn bis Bozen (einschließlich) in mehreren Jahrzehnten nicht, wie der „Alto Adige' heute schreibt, ein „gemischtes', sondern ein „einsprachiges' Gebiet sein wird. — Also, liebe Landsleute, von dem bequemen Wahne der „stillen Germanisirung' muß

Abschied genommen und der vom „Alto Adige' mit Trompetenstoß angehegten „lauten Romani- sirung' kühn, ins Weiße des Auges gesehen werden l Wenn der „Alto Adige' die Zeit gekommen glaubt, Deatschsüdtirol als ekl „gemischtes' Gebiet durch die sattsam bekannten Gleich- berechtigungskniffe zu einem verdaulichen Bissen für die llno all Lrsonero' zu präpariren, dann ist es für uns die höchste Zeit, der weitern „Vermischung' durch kräf tigere Durchführung des Grundsatzes

: „Jeder zu den Seinen' auf allen Gebieten deS Han dels und Wandels vorzubeugen l Hände weg ! Hier sind wir und hier bleiben wir! Nun zu den interessantesten und saftigsten Stellen der Antwort des „Alto Adige' aus das, was die „Tiroler Stimmen' zur Recht fertigung der deutschen Schule in Pfatten vorbrachten.: „Von nun an werden wir uns angemef- sener Weise mit dem Etschthale zwischen Sa- lurn und Bozen viel beschäftigen müssen, wo die Gewaltherrschaft der Deutschen über die Italiener den Gipfel erreicht hat und von nichts übertroffen

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Pagina 1 di 6
Data: 04.03.1899
Descrizione fisica: 6
zu de» zahle». Manuskripte wer» den nicht jurttltgc« sendet. Wit öS illustrirten AnterhaktungsSeikagen. qEMWMHZMHAk 52 F-r->sprtchsi»lle Nr. «S. Dtt „Allo Adige' öder das milwmlr Mogrm« dtt WtWroltt. Wie immer die völkischen Forderungen der Deutschen Tirols beschaffen sein mögen, erklärt der „Alto Adige'. müßten die Welsch tiroler bereit sein, ihre Rechte ausrecht zu er halten gegenüber Zentralisten, Völkischen, Germanisatoren (!) und blinden Eiferern für die Unverletzbarkeit der einheitlichen Verwal tung

alles Mögliche zur För derung der Stadl Trient thun, kann man uns doch nicht einer neidischen Gier zeihen, wenn wir unsere Kräfte dafür einsetzen, einer deutschen Stadt in Südtirol ihr bisher be sessenes Handels- und Verkehrsgebiet zu. er halten. Und der „Alto Adige' weise nur ja nicht auf gewisse „objektive' Ausnahmsmen schen unter uns hin, denn das Gebühren solcher völkischen Jämmerlinge würde er mit emem andern Ausdrucke bezeichnen, wenn sie sich unter seinen Landsleuten fänden, was — zu ihrer Ehre sei'S

gesagt — nicht der Fall ist. Die Hauptschwierigkeit, der die Welsch tiroler bei Verwirklichung ihrer Wünsche be gegnen würben, fährt , der „Alto Adige' fort, bestünde in der Einfachheit ihrer nationalen Fragen Eine vollkommene Trennung der Verwaltung des Trentino nach dem Muster Vorarlbergs wäre eine natürliche und leichte Sache, und keiner der gegenwärtig geltenden AgierungSgrundsätze könnte dadurch beein trächtigt werden. Gut; dann fragen wir aber> mit. welchem Scheine ^elp^.RechW Deütschböhmeneine

getrennte Verwaltungver- weigert zwerden kann,, wenn. die Lostrennung M» Trentino, ^on, Tirol keinem, der gegen? ivärtigen RegierungsgrunWde, widerstreitet? Diesen Widerspruch? werden 6ie Autonomie» Samstag» den 4. März 1899. sch,istl-i.°ng - ZA Jahrg. gelehrten des „Alto Adige' kaum aufzuheben vermögen. In Oesterreich aber seien die verschiedenen Volksstämme so durcheinander gewürfelt, meint das Trienter Blatt, daß man zu keinen als verwickelten Dingen Vertrauen habe und da her auch nur derartige

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Pagina 2 di 6
Data: 03.05.1899
Descrizione fisica: 6
Landesschulrathes »st in Innsbruck, der des italienischen in Trient.' Der Antrag genügt den Italienern nicht, wogegen er der Regierung wieder zu weit gehend erscheint. Die Verhandlungen der Ver trauensmänner über den Antragsentwurf haben schon begonnen, es ist aber nicht allzu wahrscheinlich, datz sie zu einem Ergebniß führen werden. Menschen ohne Treu und Glau ben sind wir dem „Alto Adige' nach, weil wir von den im Auszuge gegebenen Schmäh ungen, welche dieses Blatt der deutschen Stadt Bozen an den Kopf warf

, angeblich die „bei ßendsten' Stellen unterdrückt haben. Welche mögen diese beißendsten Stellen nach Ansicht des „Alto Adige' Wohlsein? Seine» Schimpf- worrfchatz haben wir in der Uebersetzung ge wissenhaft erschöpft. Glaubt er vielleicht, daß er unS vielleicht durch Vorrückung der Con- cessioy zum Baue der Mntschgauer Bahn moralisch „beißen' oder gar vernichten könnte? 0 smiLta «implioitas! Liegt etwa die Vintsch- gauer Bahn m unserem «inseitigen Interesse, oder könnte sie gar den Verkehr von Trienl

: '„Me' wu ife ^Äso Äo. iM^Pane' 'Jirecek?' 'Di^ Zeitungen baten'ihre Leser um EntschÄdigüng, ÄciU sie neuen Mimster^nöH? Nicht Lorrekt läükiren könnten : S Ahle Knsköieilen hoch in dmDÄckernÄandWWMsenThpm,^öch seiin b^MstelWWb'ei^lMchxrLW sofort gemacht. Damit Äun kam man- dem' Ursprünge diS Ministeriums einen Schritt näher. WaS man in toller Laune als ein ^Faschingsministerium' „Courage' bringen wir dem beißenden „Alto Adige' gegenüber noch auf! Wir amüsiren unS köstlich über den Witz, uns Treue und guten

angenommen. Zum Antrag des Gemeindeausschusses über die weitere Besorgung der Geschäfte der tirolisch-vorarlbergischen Gebäude- und Mobi- lienbrandschaden-Versicherüngsanstalten durch die k. k. Steuerämter ergriff Abg. Prof. Payr das Wort. Tagesueuigdeiten. ** Der „Alto Adige' erfrecht sich, von einem „Camorra in Bozen' zu sprechen. Darauf folgendes: Wenn man in der Schrift- leitung des „Alto Adige' Muth hat und sich nicht hinter die Anonymität eines Zeitungs artikels feige verkriecht, so nenne

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