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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 12
Data: 15.10.1912
Descrizione fisica: 12
Lob. Die Zimmerarbei ten wurden von Meister Mayr aus Nikolsdors, die Tisch lerarbeiten von Meister Rainer in Ahrnbach bei Sillian Durchführung finden allseitiges Lob. Die Zimmerarbei- Gebäude, das weithin sichtbar ist, wird Ende November in allen Teilen fertiggestellt sein und vom 6. Feldjäger bataillon bezogen werden. Kein schneereicher Winter in Sicht. Aus Toblach schreibt man uns: Gestützt aus verschiedene Beobachtun gen in der Natur haben die Landbauern Pustertals im Vorjahre entgegen

den Vorhersagungen der Meteorolo gen sür 1911/12 einen milden und schneearmen Winter prophezeiht und haben Recht behalten. Aus denselben Vorgängen und Beobachtungen in der Natur gestützt lau ten die Prognosen unserer Landbauern auch Heuer ganz entgegen den Vorhersagungen, die letzthin durch die Blätter gingen und wieder einen schneereichen, frühen und strengen Winter verkündeten. Der Landbauer sagt, auch der Winter 1912/13 wird schneearm und nicht strenge sein. Ein sehr sicheres Zeichen für einen milden Winter

sei ras rasche Vergilben, das starke Röten der Bäume und das srühe und leichte Absallen des Laubes, was vollstän dig Heuer eingetreten ist. Die sogenannten Schmarotzer pflanzen wuchern besonders vor einem milden Winter sehr stark/ Alpenrosen und andere Höhenblumen treiben M einer zweiten Blüte im Spätherbst vor einem milden Winter, die jagdbaren Tiere verlassen nur vor einem mil den Winter ihre Höhenlagen nicht, richten dort ihre Win terwohnungen zurecht, und sammeln dort sich Nahrungs- vorräte

, während die Feldmausgattungen vor einem schneearmen Winter viel weniger begierig Vorräte zu sammenscharren, als vor einem strengen Winter. Die Farbe einzelner Tiere soll vor einem milden Winter un verändert bleiben und das Wachstum der Haare viel schwächer sein, während vor einem strengen Winter die -Behaarung Heller und dichter wird u. v. a. Alle diese Vor gänge, welche auf einen milden, schneearmen Winter schließen lassen und zudem einen langen und schönen Spätherbst verkünden, sind im ganzen Pustertale Heuer eingetreten

, weshalb die ländliche Prognose auch Heuer wieder auf einen milden Winter lautet. Wer nun wohl diesmal Recht behält, der Meteorologe oder der Land bauer. . . Ballonlandung. Der Ballon „Graf Zeppelin', der Samstag vormittags 9 Uhr unter Führung des Herrn Eduard Wagner mit den Passagieren Prof. Dr, Karl ^wald, Heinrich Krempel und Hugo Hofmann in Inns bruck aufstieg, nahm südlichen Kurs und landete um halb 4 Uhr nachmittags glücklich unter der Amthorspitze vei Gossensaß. — Die Passagiere

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Pagina 4 di 8
Data: 06.03.1912
Descrizione fisica: 8
aber beweist, daß er um die Zeit, in welcher das Verbrechen geschehen ist, mit dem Ermordeten beisammen war. ^ ^ Die Meteorologen — von den Pustertaler Bauern über troffen. Von geschätzter Seite aus Kalbern erhalten wir nach stehende interessante Zuschrift „Unter dem Titel „Kein schneereicher Winter in Sicht?' berichteten die „Bozner Nach richten' vom 7. November v. I. aus Bruneck: Entgegen den Vorhersagungen, die letzthin durch die Blätter gingen und «inen schneereichen strengen Winter ankündeten, lauten

die Prognosen der Landbauern unseres Tales, welche sich auf verschiedene Vorgänge und Beobachtungen in der Natur gründen. Diese Prognosen künden allgemein einen schnee armen und milden Winter an. Ein sicheres Zeichen sei vor allem die Art des Laubabfalles. Fällt das Laub der Bäume früh und leicht ab, steht ein milder Winter bevor; das späte Blühen von Alpenrosen und anderen Höhenblumen deute ebenfalls auf einen milden Winter. Die jagdbaren Tiere: halten sich nur vor einen milden Winter in bedeutenden

^ Höhenlagen auf und richten sich dort ihre Winterwohnungem zurecht» ebenfalls mit Nahrungsvorräten. Auch die Farbe der Tiere soll vor einem milden Winter unverändert bleiben,? vor einem strengen Winter hingegen in einem helleren Toiv übergehen. Die sogenannten Schmarotzerpflanzen wuchern! besonders vor einem milden Winter sehr stark u. v. a. Alle' diese Vorgänge, welche auf einen milden und schnesarmen Winter schließen lassen, sind im ganzen Pustertale Heuer ein getreten, weshalb die ländliche Prognose

auf einen milden. Winter lautet. Wer nun etwa ^ Wohl Recht behält, der Meteo rologe oder der Randbauer? — Nach meiner 52jährigen Be obachtung und Ausschreibung (seit 1860) war der vergan gene Winter nicht nur milde, sondern (bis auf einen einzi gen Tag. 4. Februar) der mildeste seit diesen vielen Jahren. Und. so haben diesmal, wieder nicht, die Meteorologen, son- l dem diePu stertaler Bauern durch ihre Bsobach/ tungen denselben als milde und schneearm vorausgesagt und e r r a ten. Ob aber, keine kalten Nächte

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Pagina 5 di 12
Data: 08.04.1920
Descrizione fisica: 12
Nr. 79 „Bozner Nachrichten', den 8. April 1920. Seite 5 Die Periode der milden Winter Der überaus milde Winter, der uns in diesem Jahre der Kohlennot besonders er freut hat, erscheint nach unserer Erinnerung nur als ein Glied in einer Kette von wär meren Wintern. Täuscht uns unsere Erin nerung Äier nicht? Sind die Winter wirk- lich milder geworden? Diese Frage läßt sich nur durch die Statistik objektiv beant worten, und diese wissenschaftliche Antwort gibt uns der Münchner Meteorologe Prof

. Eugen Alt in einem Aussatz von „Natur und Kultur'. ' ' Die mittleren Temperaturen der Winter liegen für die Zeit von 1820 bis 1918 nach den Münchener Aufzeichnungen ohne Un terbrechungen vor. Aus ihnen ergibt sich, daß sich die mittlere Durchschnittstempera- tur der Wintermonate auf — 0.5° Celsius berechnen läßt. Prüft man nun die Tem- Bamberg 21.5 und für Kaiserslautern 17.2. ben bereits dle Mittenwaldbahn und müssen für die Die Unterschiede erklären iich durch die Bahn Jnnsbruck-Lindau ausgebaut

läßt, sich erkennen^ daß die Winter se-t 1894 immer milder geworden sind. Es ist also kein Zweisel, daß wir uns seit der Mitte des letzten Jahrzehnts des !9. Jahrhunderts in wie eilbahn, Schrägaufzug. Drucklnstnnkagen und Ad- senknngsstollen in Bearbeitung.^ Der Stollen zur Absenkung des Seespiegels wurde am 18. Oktober 1919 angeschlagen, seine Bollendung erfolgt noch im April 192V. Dann wird der Vortrieb des Haupt- stollens und die Fundierung der monumentalen Stau mauern beginnen. Im Jahre 1921

soll das Werk vollendet werden. Die schweren ßkbirgsloloMo tiven für den Arlberg mit einer Zngsleistnng ^ von 3KV Tonnen in der Steigung und einer Höchstge schwindigkeit voit KS Kilometer in der Stunde und mittlere Lokomotiven für die Strecke Innsbruck— einer Periode befinden, in der die Strenge der Winter nachgelassen hat. Die Landeck find bei den Brown-Boveriwerken und bei dasür kann nur m em.äc allgemeine-.'. Ver N ^ G. Union bereits bestellt. Um den Nas,- änderung der Wetterla^^ gesucht werden, verkehr

Innsbruck möglichst bald elektrisch zu Mitteleuropa besitzt env Uebergangskmna, betreiben, werden unabhängig von der Fertigstellung in d?m sich bald der Einfluß des asiatischen großen Betriebswerke noch beüer ans der peraturen der einzelnen Winter an diesem' Wintermaximums mit rauhen ^Ä'.chen trecke Innsbruck—Telss Akkumnlatorenzüge, oie Maßstab, so läßt sich feststellen, daß die Win- Winden, bald ozeanische Depressionen nur bestellt sind, in Dienst gestellt. Der elek-- ter des Zeitraumes von 1857

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Pagina 3 di 4
Data: 18.10.1919
Descrizione fisica: 4
. vom 15. Oktober 1919. Berlin' . . . . 20.60 Wien .... S.— Prag . . . . 15.50 Neuyork . . . 559.50 London.... 23.45 Paris .... 64.90 Mailand . . . 55.25 Arktische Minter. In dieser Zeit banger Sorge um die so dringend nötige Kohle für den Winter mag es -interessieren, einmal zu erfahren, welch große Kälte die Bewohner der arktischen Zone Amerikas im Winter auszuhalten haben, wobei auch sie keineswegs - mil Brennmaterial gesegnet sind. Wir'-ent nehmen einer diesbezüglichen Schilderung im jüngst erschienenen

genannt. Dak sie die sen Ehrennamen verdienen, mögen unsere folgenden Ausführungen zeigen. Was der arktische Winter bedeutet, sollte ?. Le Blane schon unterwegs erfahren, als er mit ?. Tourquetil 1912 der Nordküste Labradors entlang nach Westen fuhr, um im äußersten Nordosten des Mkariats Keewa tin eine Mission unter den Eskimos der westlichen Hudsonbucht zu gründen. Am 3 September 1912 kamen sie an der Nord Westküste der Hudsonbucht, in Ehestersield Inlet, dem Ziel ihrer Reise, an. Nackte Felsen, öde

, während die Eskimos in ihren Eishütten kaum unter Null kommen. Zuweisen mußten die Polizisten ihre Mahlzeit vom Ofen essen, mit dicken Pelz handschuhen an den Händen. Und dabei verbrauchten sie mit dem Pelzhändler zu sammen 80 Tonnen Kohle, während die Missionäre kaum fünf Tonnen im Jahr benötigten. Streng, wie im Nordosten der Eismis sion, ist der arktische Winter auch im Nord westen. 1890 machten die Oblaten hier einen Missionsversuch unter den Loucheux- indianern am Peel River, westlich der Mak- kenziemündung

. ?. Giroux beschreibt uns den ersten Winter in seinem selbst gezim merten Blockhaus: „Es ist eine recht kalte Wohnung ge worden,' berichtet er; „eine einzige Feuer stelle erwärmt das ganze Haus, was in die- kem Lande eisiger Kälte für einen so großen Raum nicht genügt.' lDie Wohnung maß 7 mal 4 Meter und war so niedrig, „daß ein behender Turner darüber hinwegspringen konnte'.) „Oft mußte ich den Kelch bei der heiligen Messe zwischen meinen von Frost erstarrten Händen wieder auftauen lassen. Zuweilen

friert die Tinte an meiner Feder, obfchon ich dicht beim Feuer sitze. Stehe ich morgens auf. so habe ich buchstäblich einen weißen Bart.' Freilich lag die Peel-Riverstation im höchsten Norden des Vikariats Mackenzie. Aber auch im sonnigen Süden ist der Winter schlimm genug. „Alles ging gut bis Weihnachten', schrieb der deutsche Bruder Wilhelm 1908 aus der St. Iosessmission am großen Sklavensee, „da setzte der Winter mit seiner ganzen Strenge ein: eine Kälte, ein Schneegestöber

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Pagina 5 di 8
Data: 30.12.1924
Descrizione fisica: 8
H5,896.00T, (6282 Doppelzentner mit 22,658.000 Lire), gewebte und manusakturierte Wolle usw. 4372 Doppelzentner im Wert von 33,731.000 L. <10.238 Doppelzentner mit 37,718.000), Eisen- und Stahlwaron 54.921 Doppelzentner mit Der Winter von einst und heute! Wer hatte es gedächt zu der Zeit, als der Großvater die Großmutter nahm, daß wir Be- zvohner Mitteleuropas einmal Freude an win terlichen Dingen empfinden würden — im be sonderen Genüsse, Erholung und Abwechslung gerade dort suchen würden, wo der Winter

mit Schnee und Kälte scheinbar am grimmigsten ist. Bis aus unsere Tage, d. h. bis etwa in die 90sr Jahre des letzten Jahrhunderts, Joh die Mensch heit den Winter, wo immer sie es nur konnte, mied rhn und haßte ihn. Bis zum Ueberdrutz — so smpfinden wir heute — verglich man die Schneedecke mit dem Leichentuch der Erde, ver kroch sich hinter den Ofen und pflegte als Win terkurzweil nur Dinge, die sich in geheizten ' Räumen vollziehen konnten. Nur den Kindern stand es in jenen Zeiten zu, an Schneemänner

- bauBN, auch am Rodeln auf dem Eise oder im Schleifen in vereisten Rinnsteinen winterliche Freilustfreuden zu empfinden. Als Kindorei galten die vereinzelten Versuche der Erwachse nen, solcherlei den Kindern leinmal nachzuah men. Rodeln und Eisschießen war Lustbarkeit, nicht Sport. Nur der Eislauf aus dem Teich galt mehr oder weniger als gesellschaftsfähig, aber weit entfernt von unserem modernen Winter- sveilustleben war damals das Leben und Trei ben auf den Eisbahnen. Jahrhunderte und Jahrtausende

lang floh man, wie gesagt, den Winter. Zuerst, als das deutsche Bürgertum aus Mangel an Mitteln und ^wegen des Fehlens rascher Besörderungsgele- »genheiten über große Entfernungen noch nicht Meisen konnte, zog man sich, wie angedeutet, / 40.762.000 L.) (77.812 Doppelztr. mit 43,642.000 Lire), Kupfer und seine Legierungen 16.164 Doppelzentner mit 13,305.000 L. (43.570 Dop pelzentner mit 27,589.000 L.), Maschinen, Appa rate und ihre Teile 209.816 Doppelzentner mit 150,079.000 L.) (210.054

durch die Jahrhunderte ging der Mensch dem Winter und den Bergen in großem Bogen aus dem Weg. Das konnte und mußte anders erst werden, als Handel und Wandel, Uebervölkorung und Tech nik die modernen Verkehrsmittel schufen und das Reisen nicht nur aus Notwendigkeit, son dern auch als Luxus und als Erlebnis-Abwechs lung in die Welt kam. Wohl unterhielten sich schon im 16. und 17. Jahrhundert die Gelehrten über wintersportliche Dinge, z. B. über Schnee schuhe. von welchen sie gehört hatten, daß aus dieson „krummen

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Pagina 3 di 8
Data: 20.01.1899
Descrizione fisica: 8
die Teplitzerhütte aus den wilden Freiger, Becher, von da über die Botzerscharte aus dem Otto Dreher- Weg zur Schwarzseescharte und nach St. Martin am Schneeberg. Herr Anton Oberrauch: Santnerspitze, Rosen gartenspitze, Schlern, Antermoiakogl vom Grasleitenkessel aus, Laurinswand, Donnakogel. Herr F lorian Vieider: Karer paß—Sellajoch im Winter, Schlern 3mal, Saß Rigais sTraversirung), Kesselkogel, Rosengartenspitze, östliche Tschierspitze und Boespitze. . Herr P eter Braito: Schlern, mittlere Grasleiten- Ipitze

, Südwestwand der westl. Sattelspitze, Rosengarten- !pitze, Schwarzhorn, Weißhorn, großer Fermedathnrm mit Abstieg über die Mittagsscharte nach Villnöß. Karerpaß, Hodella, Sellajoch im Winter. Alle Touren führerlos. 'Hu^erwähnen Euringer- und Sanwerspitze in einem Tage Herr GeorgNey: Mittlere Grasleitenspitze, großer Kermedathurm mit Abstieg über die Mittagsscharte, Süd westwand der westlichen Sattelspitze, östl. Sattelspitze, Ro- lengartenspitze, Titschen im Winter. . , - ^ ^ ö Mumelter: Gepatschhaus—Weiß

- leejuch—Nasse Wandspitze, Langtanfers, Graun. Grasleiten- )utte—Molignonpaß, Schlerti. . . Herr Franz Pilawka: Schlern viermal, Gras- ettenhiitte, Grasleitenpaß, Lausapaß, Fedazapaß, Valsure- Maß, Monte Christallo, Latzfonserkreuz, Schaldererjoch im Sommer. Rittnerhorn, Scalieretta, Titschen im Winter, ^rattnerhorm über den Südwestgrat.) MartinKoch: Schlern 2mal, Imal im Winter, ^ttttnerhorm im Winter. Tour: Mendel—Penegal, Gant- Geiterscharte im Winter, Tschaminthal—Grasleiten- S Hütte im Winter

, Rittnerhorn, Peitlerkofl, Boespitze, Tour: Misu- surina—S. Vito de Cadore—Antelao—Nuvolau—Caprile —Fedaja—Antermojathal — Lausapaß—Rosengartl—Sant- nerpaß—Karerpaß—Lusiapaß—Rollepaß—Valsugana. Herr B. Castellani: Karerseepaß—Sellajoch im Winter, Saß Rigais (Traversirung)) östl. Sattelspitze, kleineSattelspitze,Boespitze,Grasleitenthürme,Winklerthurm, (Traversirung der Nordwand,) Schlern im Winter. Die Wahl der Seetionsvorstehung (abgegeben wurden im Ganzen 61 Stimmen) ergab die Wiederwahl der bis herigen

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Pagina 9 di 32
Data: 29.11.1914
Descrizione fisica: 32
2. BeLM zu Nr. 25^ der „Zozner In einem interessanten Artikel „Winterfeldzug gegen Nußland' führt Hauptmann Viktor H n e b e r im „Pester Lloyd' das Nachstehende aus: In wettigen Wochen wird der Winter seine volle Herr schaft angetreten Haben, und die Frage, welchen Einfluß der Winter auf den Fortgang unserer Operationen gegen Ruß land nehmen wird, rückt unmittelbar an uns heran. Die Un terscheidung zwischen kalt und warm macht sich jedoch in den verschiedenen Gegenden nicht in gleichem Maße

Monate zu überwinden gehabt. Gemeiniglich gilt in unseren Gegenden der Winter als die böseste JahresZeit, und insbesondere mit dem Begriff ^r u s s i scher Winter'^ verknüpft sich für uns die Vor stellung von Schrecknissen, bei deren bloßer Vorahnung uns ein elsiger Schauer überkommt. Speziell was die Krieg führung in Rußland zur Winterszeit betrifft, erscheint obige Annahme sozusagen historisch unterstützt durch die napo- lconische Kampagne im Jahre 1812, die mit dem Unter gang der „Grande Armee

' geendet hat. Der bis dahin un überwindliche Franzosenkaiser hatte allerdings an dem rus sischen Winter seinen überlegenen Gegner gefunden. Da klingt die folgende Behauptung freilich paradox, die da lautet: Für ei neu Feldzug g^gen R ußland ist der Winter von allen Jahreszeiten noch d i e r e l a t i v gün st i g st e . . > So sehr ist in weiterem Kreisen die Ansicht in Geltung von der Unmöglichkeit eines Kriegführens auf russischem Boden im Winter, daß man allgemein von „Winterquar tieren

noch der Sommer in den an sumpfigen Niederungen reicheren Terri torien Rußlands durch die entsetzliche Moskitoplage, gegen die der Nichteingeborene nahezu wehrlos ist. Man muß natürlich an russische Verhältnisse einen an deren Maßstab legen, als man dies in Westeuropa zu tun gewohnt ist. Aber eben relativ genommen stellt sich der Winter in Rußland als eine beinahe ideale Jahreszeit dar. Die Kälte bringt zunächst Trockenheit. Wer eine galizische Straße und die aus ihr marschierenden Truppen noch bis vor kurzem

im Winter auf dem nördlichen Kriegsschauplatz zu einem uns eher als den

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Pagina 6 di 8
Data: 06.09.1898
Descrizione fisica: 8
snrt. — Wie das Wetter an Maria Geburt, so soll es vier Wochen lang bleiben), der 21. (Matthäi Wetter hell und klar — Br'ngt guten Wein im nächsten Jahr. —Matthäus mit viel Wasser, — Ist guten Weines Hasser. — An Matthäi — Die Mütze über das Ohr zieh'!), der 22. (Wenn an Mauritius klares Wetter ist, Zollen im nächsten Winter viele Winde blasen) und der 29. Sanct Aichels«Wein — Ist Herren»Wein — Zu Michael Wind aus Nord und Ost — Bedeutet starken Wintersrost. — Ist die Nacht vor Michael hell

, so soll ein stcenger und langer Winter folgen; regnet es aber am Michael, so soll der nächste Winter sehr gelmd sein. — Regnet's am Michaelistag, ---- Folgt ein warmer Winter nach.) Andere Bauernregeln für den September lauten : Septemberdonner prophezeit — Vielen Schnee zur Winterszelt — Gewitter im September — Deuten auf Schnee im December. — Und vom December bis zum März — Fällt er der Gans auf den Sterz. — Herbstgewitter bringen Schnee, — Doch dem nächsten Jahr kein Weh. — Treffen die Streichvögel zeitig

ein, — Wird früh und streng der Winter sein. — Sind Zugvögel nach Michaels- noch hier, — Haben bis Weihnacht lind Winter wir. — Bleibt die Schwalbe lange, — Sei vor dem Winter nicht bange! — Fällt im Walde das Laub sehr schnell, — Ist der Winter bald zur Stell'. — Ist der Herbst warm, hell und — Ist zu hoffen ein srnchtbar Jahr. — Durch Septembers heitern Blick — Schaut manchmal de Mai zurück. — Späte Rosen im Garten,—- Kommt schöner Herbst, und der Winter läßt warten. — Viel Disteln von der großköpfigen Art

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Pagina 7 di 8
Data: 28.11.1922
Descrizione fisica: 8
Nr. 271 - . vurde aus der Menge als Griff nach der'Schußwaffe «deutet. Daraufhin setzte ein Sturm auf das Auto- Nil ein, daS im Nu demoliert wurde. Sämtliche Fensterscheiben wurden eingeschlagen und die Auto reifen durchschnitten. Unter lauten Zurufen der Menge mußte die Kommission unverrichteter Dinge die Heimfahrt antreten. Die Szene spielte sich in so kurzer Zeit ab, daß ein behördliches Eingreisen nicht möglich war. t. Wie wird der Winter? In weitesten Kreisen glaubt

man, daß aus einen heißen Sommer eni strenger Winter folge, wahrend einem kühlen Som mer ein milder Winter entsprechen soll. Das läßt sich aber in dieser Ausschließlichkeit nicht behaupten. Wie der bekannte Meteorologe Prof. Kaßner in der „Leipziger Illustrierten' ausführt, speichert eni sehr strenger Winter in Erde und Wasser so iel Kälte Mf/daß dann im Frühjahr, und' Sam bier große Wärmemengen nötig sind, um einen Aus gleich zü schaffen. Nach dem kalten Winter von 1921/22'folgte daher ein kühler Sommer

. Auf einen sehr milden Winter hin gibt es meistens einen war men <Azmmer, weil dann die Kälteansammlungen nicht bedeutend sind. Einem sehr warmen Sommer entspricht aber aus anderen meteorologischen Grün den meistens ein folgender kalter Winter mit unan genehmen Ostwinden. Nach einem mäßig warmen Sommer haben wir einen mäßig milden Winter zu erwarten;-und dies dürfte Wohl in diesem Jahre der Fall sein. . . ' t. Ein Schauspielerstreik in Berlin ist am Samstag wegen Lohndifferenzen ausgebrochen. Da die Streikkasse

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Pagina 7 di 24
Data: 09.11.1911
Descrizione fisica: 24
. Kein schneereicher Winter in Sicht? Aus Bruneck schreibt man uns: Entgegen den Vorhersagungen, die letzthin durch ble Blätter gingen und einen schneereichen, strengen Winter ankündeten, lauten die „Prognosen' der Landbauern unse res Tales, welche sich auf verschiedene Vorgänge und Beobach tungen in der Natur gründen. Diese „Prognosen' künden allgemein einen schnesarmen und milden Winter an. Ein sehr Weres Zeichen sei vor allem die Art des Laubabfalles. Fällt das Laub der Bäume früh und leicht ab, steht stets

ein mil der Winter bevor. Das späte Blühen von Alpenrosen und ^eren Höhenblumen deute ebenfalls auf einen milden -MNter. Die jagdbaren Tiere halten sich nur vor einein mil- ^n Winter in bedeutenden Höhenlagen auf und richten sich dort ihre Winterwohnungen zurecht, allenfalls mit Nah rungsvorräten. Auch die Farbe der Tiere soll vor einem mil den Winter fast unverändert bleiben ,vor einem strengen ^wter hingegen in einen helleren Ton übergehen. Die sog. Anarotzerpflanzen wuchern besonders

vor einem milden ^knter sehr stark u. v. a. Alle diese Vorgänge, pelche auf emen milden und schneearmen Winter schließen lassen, sind !?VLanzen Pustertale Heuer eingetreten, weshalb die länd- llche Prognose auf einen milden Winter lautet. Wer nun Wohl Recht behält, der Meteorologe oder der Lano- Hühuerdiebe. Aus Kaltern, 7. ds., wird berichtet: In versperrten Hofraum des Bauers Franz Sepp in Mit- ^rdorf wurde in der? vergangenen Nacht , eingebrochen. Die Anbrecher stahlen dann aus dem ebenfalls gut versperrten

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Pagina 6 di 8
Data: 01.10.1925
Descrizione fisica: 8
. In diesem neuartigen Tauchapparat wird Dr. Hartmann nun die Nachforschungen nach der versunkenen römischen Stadt aufnehmen. Für sein Experiment macht sich in italienischen Gelehr- tenkreisen großes Interesse geltend urck für Neapel ist die unterirdische.Meeresreise des Amerikaners > die Sensation. ^ . v. Wie wird der heurige Winter? Mit dem Ende ! des Sommers gewinnt die Frage nach der Art des kommenden Winters ^ an Bedeutung.' Nach einer Theorie des Meteorologen Gabriel, die auf astrono mischen

und meteorologischen Vergleichen aufgebaut ist, wird für das Jahr 1926 ei ner der k äkte - sten Winter vorausgesagt. Gabriel nimmt ei nen Zyklus von 744 Jahren an, den er in zwei Pe rioden von 372 und vier Perioden von 186 -Jahren einteilt. Zwischen diesen Perioden und den heißesten Sommern und kÄtesten Wintern besteht nun ein rätselvoller Zusammnehang, wie die Statistik der Wärmeverhältnisse lehrt. So entsprach der strenge Winter des JahreS 1917 dem des Jahres 1544, das also gerade 373 Jahre früher fällt

, hatte einen außerordentlich strengen Winter. Wenn man diese Berechnungen auf die jüngst vergangenen duvch besonders markante Wit terungsverhältnisse ausgezeichneten Jahre anwen det, so müßte sich z. B. Sas strenge Jähr 1917 im Jahre 2103 wiederholen. Für das jetzige Jahr 1926 «liegen folgende Feststellungen vor: Für 1553 hat Gabriel einen außerordentlich kalten Winter festgestellt, der das Belagerungsheer Karls V. vor Metz vernichtet Hat. 186 bis 187 Jahre später fiel der Winter 1740, der Seine und Themse zufrieren ließ

. Wenn man nun weitere 186 Jahre hinzuad- diert, erhält man das Jahr 1926, das uns also auch wieder einen sehr kalten Winter bringen soll. ^ v. Auch ein Sonntagsvergnügen. Es gibt men schenfreundliche Richter. Weil Mister Me-Call in Miami im Staate Florida unter dem Einfluß von Alkohol sein Automobil mit unerlaubter Geschwin digkeit durch die Straßen der Stadt gejagt hatte, waren ihm Dom Gericht zehn Tage zur Buße aufer legt worden. „Ich habe aber doch eine Familie, für die ich sorgen muß. Euer Ehren,' wimmerte

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Pagina 4 di 8
Data: 26.10.1917
Descrizione fisica: 8
vorgesetzten, schwarzpolierten Säulen ge- genblicklich außergewöhnlich starke Flockenbildung auf der tragen, zwischen welchen sich in der Antipendrenmitte ein gleich- Sonne läßt einen Schluß auf den kommenden Winter zu. Es farbiges Kreuz befindet, von der Form, wie sie das„Eiserne ist, so..schreibt Arthur Stenzel in der „Astronomischen Zeitschrist', Kreuz' zeigt, nur ohne Randeinfassung. In der Mitte der Mensa bekannt, daß eine intensive und mehr gleichmäßige Strahlung, erhebt sich ein Aussatz

war. Ueber die Altar-Mensa zieht sich un dniederschlagreiche milde Winter hervorbringt, daß 'Lagegen von 'einer Seite zur anderen ein Rundbogen von 1,5 Meter Halb eine geringere, aber durch kräftigen Vulkanismus stark schwan- Messer, aus dessen Mitte eben diese Statue auf die Beschauer und kende Sonnenstrahlung, wie sie den Zeite nder Fleckenmaxima Beter niederblicken wird. Diese Statue, von der wir früher schon eigen ist, durch vermehrte Bildung von Antizyklonen (barometri- einmal berichtet

haben, ist nicht in Farben gefaßt^ sondern in der sche Hochs) über dein europäischen Festlande und dem westlich Naturholzfarbe belassen worden, weil der eben erwähnte Bogen benachbarten Ozean in Mitteleuropa im allgemeinen trockene, als Hintergrund ein Gemälde erhalten wird, wodurch die Farben- gewitterreiche Sommer und strenge Winter erzeugt. Die Sonne- Wirkung der Plastik beeinträchtigt oder umgekehrt, weil durch steht gegenwärtig im Zeichen außerordentlich starker Fleckenbil- eine „gefaßte' 'Statue das Gemälde

, was der Architekt im Geiste zeichnen. Dementsprechend erlebten wir im Winter 1916/17, ins- ersonnen. In der Wahl des Materiales hat er zum besten gegris- besondere in. den.eigentlichen Wintermonaten Januar und Fe- 'fen, was zu Haben war, so daß in der Hauptsache fast nur astlose brüar, 'eine' ungewöhnlich - hartem Kälte ülü>' ebenso im Frühsahr/ 5 Buchenhölzer zur - Verwendung kamen, die eine Dauer für Gem ünd Sommer 1917, vor alle min den Monaten Mai und Juni eine rationen vergewissern. ' Fü^die ' Klkusener

ist man aber auch Witterungscharakter des Winters 1916/17 ähnlrchies Verhalten der k. u. k. Militärbehörde Dank schuldig» daß aus ihre Initiative der meteorologischen Zustände im Winter 1917/18 schließen, d. h. hin unsere teueren, unvergeßlichen Helden eine Gedenkstätte ge- wir gehen voraussichtlich einem ziemlich strengen, vielleicht sehr sunden haben, die des Schmuckes ewigschöner Zierden nicht strengen Winter entgegen. Zu einem ähnlichen Schluß kommt entbehrt. der Leiter des Wetterdienstes der Wiener Zentralanstalt sür

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Pagina 8 di 16
Data: 10.10.1920
Descrizione fisica: 16
Schmück ihn mein Vaterland. Hartmann von Siebeneichen So ist der Held genannt. - G. Görres l1805—52). Alte Kauernregeln vom Jahre ! Die Bauern pflegen die zukünftige Wit terung des Jahres von dem ersten Tag des Jänners oder von den Tagen derjenigen Wochen anzunehmen' darin der neue Iah. restag vorfällt. Die Sache verhält sich also so: Wenn der Neujahrstag aus einen Sonn tag fällt, so wird -ein stiller und ruhiger Winter, ein stürmischer Frühling.ein trocke. ner Sommer und ein Herbst mit reicher

Weinlese: sällt er aus einen Montag,so wird ein vermischter Winter, ein guter Frühling, ein trockener Sommer, trübes Wetter unö schlechte Weinlese im Herbste sein: fällt er auf einen Dienstag, so wird ein gewölkiger Winter, ein regnerischer und ungestümer Frühling, ein trockener Sommer und ein Herbst mit geringer Weinlese sein: fällt er auf einen Mittwoch, so wird ein harter und rauher Winter, ein ungeschlachter und trü ber Frühling, ein angenehmer Sommer und im Herbst. reiche Weinlese folgen: fällt

er auf einen Donnerstag, so wird ein tempe. rierter Winter, ein unbequemer Frühling, ein trockener Sommer und im Herbst gute Weinlese folgen; fällt er auf einen Freitag, so wird sich ein wandelbarer 'und unsteter Winter, ein guter Frühling, ein trockener und bequemer Sommer u. im Herbst reiche Ernte einstellen; sällt er auf einen Sams tag, so wird ein rauher Winter wegen der scharfschneidenden Winde, ein trüber Früh- ling, ein nasser Sommer und eine Verderb nis der Früchte im Herbste folgen. Wenn St. Vinzenz-Tag hell

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 12
Data: 30.09.1917
Descrizione fisica: 12
, am 18. friert es, vom 19. bis 21. ist es warm und dann vom 27. bis zum Ende trüb. — Der Weinmonat hat vom September manche schöne Tage, an denen die Natur den Abend ihres Lebens seiert. — In der zweiten Hälfte nähert er sich dem Charakter des Novembers und gegen Ende stellen sich bereits die Vorboten des Winters ein. — Bauern regeln: Regen am Ende Oktober verkündet ein fruchtbares Jahr. — Wie der Ursulatag anfängt, soll der Winter beschlossen sein. — Wenn der erste Schnee fällt, so zähle vom Tage

an, wo er fällt, die Tage bis zum nächsten Neumond; so viele derselben sind, so oft wird es im Winter auftauen. — Wenn der Eichbaum noch sein Laub behält, so solgt im Winter strenge Kälte. — Trägt der Hase lang sein Sommerkleid, ist die Kälte noch gar weit, doch sieht er wie ein Pudel aus, dann richte für den Winter dein 'Haus. — Komet im Oktober macht Sturm und Frost zum Ober. — Wenn die Bäume zweimal blühen, wird der Winter sich lang hinziehen. — Rauher Oktober bringt milden Jänner. —.Fällt das beste Laub

aus Leodegar (2.), so ist nas nächste ein fruchtbar Jahr. — St. Gallen läßt den Schnee fallen. — Äenn Simon und Judas vorbei, rücket der Winter herbei. Witterung und Weinlese. Die schöne Witterung hält noch im mer an, die Temperatur ist noch wie im Hochsommer? denn um die Mittagsstunde zeichnet das Thermometer noch stets 30—35 Grad Celsius. Wald und Flur prangen noch im üppigsten Grün und selbst am Kohlernberge, wo sonst um diese Jahreszeit das Waldlaub sich zu färben begann, iist bisher hievon

nichts zu merken, was wahrscheinlicherweise auf den langen schneereichen Winter Zurückzuführen sein dürste. — Die Weinlese im Bozner Talboden sowie in der Umgebung ist im vollsten Ganoe. In der eben abgelaufenen Woche hat auch im Unterland, Leisers usw., üssqesüllt>t,i5 L000MG

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 17.12.1920
Descrizione fisica: 8
, damit dieselben der wohlverdient:n Be strafung zugeführt werden können. Konsumverein in Bozen. Freitag und Sams tag gelangt an die Mitglieder billiges frisches Kalbfleisch zur Ausgabe. Preis Lire 9.30 per Kilo. ' ' ° Dolomitenwinter. Nicht groß ist bis heute die Schar derer, die auch im Winter die Dolo miten aussuchen.. Und das wundert Wohl einen jeden, der dieselben in ihrer winterlichen Pracht einmal kennen gelernt hat. Welch grandioser Anblick, eine winterliche Dolomitenlandschaft! Das tiefe Blan des Himmels, die rötlich

ange hauchten Felsen zusammen mit dem schneeigen Weiß der Täler und des Mittelgebirges formen sich zu einem ganz eigenartigen kontrastreichen und unvergleichlich schönen Bild dessen Zauber, wohl auf jeden Menschen, der die Dolomiten im Winter durchstreift, wirkt, und in ihm einen un- auslöschbaren Eindruck hinterläßt. Besonders wirkungsvoll treten diese Farbenkont^aste am Sellajoch zutage, . wo die Dolomitwiesen d?r Langkofel- nndScllagntppe weiten glitzernden Schneefeldern entfliehen

. Durch den in diesem Winter zum ersten Male erfolgten Versuch einer Winterbewirtschaftung des bekannten Sellajoch- Unterkunsts-Hauses hat sich der Alpenvcrein Bozen ein großes Verdienst um die Hebung des Wintersport-Verkehres in den Gröduer Dolomi ten erworben. Ist doch auf diese Weise ein her vorragender Stützpunkt für den Skisport in die sem Gebiete geschaffen worden. Die Umgebung des 2179 Meter hoch gelegenen Unterkunfts- Hauses, welches man von der'Endstation der Grödner Bahn (Wintersportzüge!), dem 161:! Meter hoch

, Pordoijoch und zum allbekannten, bewirt schafteten Grödnerjoch-Hospitz und auch Winter hochtouren kann man vom Sellajoch ausfuhren Der tätige Skiklub „Sella' in Gröden arbeitet besonders an der Förderung des Skilaufes in den Grödner Dolomiten, fämtliche Skirouten wer den durch denselben markiert, Skirennen u. ä. in diesem Winter abgehalten. Sowohl am Sella joch, als das auch für Bozen nächstgelegenste hvchalpine Skigebiet, wie in Gröden mit feinen bekannten Wintersportplätzen überhaupt, dürfte

in diesem Winter ein reger Wintersportverkehr zu erwarten sein. Mit Ski-Heil! - . > - Sigi Lechner. Fußballriege des T. B. Bozen. Donnerstag, den 16. Dezember halb 9 Uhr abends im Kaff'!.' „Larchcr' Riegenabend. Vollzähliges Erschei ne^ notwendig. Die Riegenleitung. Ein Nachtwächter erschießt aus Verschen seinen Kameraden. Die Trieutner Blätter be richten über eine sonderbare Bluttat. Der Wäch ter der Firma Eller in „Via Buonarotti', Franz Quaini aus dem Mailändischen erschoß in der Nacht zum 9. Dezember

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Pagina 2 di 8
Data: 10.12.1923
Descrizione fisica: 8
). Der Verkauf und Konsum anderer Gegenstände bleibt wie sonst geregelt. O) Für andere Gastgewerbe-Betriebe: 1. a) Gasthäuser mit Restaurationsbetrieb, für diesen letzteren; b) Restaurants und Speisehäuser ohne Fremden zimmer: In den Hauptorten Bozen, Meran, Brixen, Bruneck) im Sommer von 5 Uhr früh bis 1 Uhr nachts, im Winter von 6 Uhr srüh bis 12 Uhr nachts.^ In den übrigen Gemeinden im Sommer von 6 Uhr früh bis 12 Uhr nachts, im Winter von 7 Uhr früh bis 11 Uhr nachts. 2. Cafes und Bars: In den Hauptorten

im Sommer 5'Uhr früh bis 1 Uhr nachts, im Winter 6 Uhr früh bis 12 Uhr nachts. In den übrigen Ge meinden im Sommer 6 Uhr früh bis 12 Uhr nachts, im Winter 7 Uhr früh bis 11 Uhr nachts. In die sen ^Betrieben ist der Berkauf und Konsum von Wein, Bier und sonstigen alkob^'^en Getränken an Sonntagen vor 11 Uhr und an Werktagen vor 10 Uhr vormittags verboten. 3. Weinstuben (bottiglierie und fiaschetterie). In den Hauptorten von 10 Uhr vormittags an. Werktagen (bezw. 11 Uhr vorm. an Sonntagen) bis 11 Uhr

nachts. In den übrigen Gemeinden ist die selbe Vorschrift im Sommer, während im Winter die Schließung um 10 Uhr abends vorgeschrieben ist. 4. Buschenschänke n. In den Hauptorten von 10 Uhr vorm. (bezw. an Sonntagen von 11 Uhr Vormittags) bis 10 Uhr abends im Sommer, bis 9 Uhr abends im Winter. Ebenso in den übrigen Gemeinden. Jene Gastbetriebe, deren Inhaber die Spezial - Lizenz des Präfekten züm Ausschank von starkalkoholischen Getränken (über 21 Volumenprozent) besitzt, dürfen solche Ge rächt

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 11.04.1923
Descrizione fisica: 8
wie folgt: In Trient, Bozen, Meran, Brixen und Bruneck im Sommer von 5 Uhr früh bis 1 Uhr nachts, im Winter von 6 Uhr früh bis 12 Uhr nachts. In den anderen Gemeinden im Sommer von 5 Uhr früh bis 12 Uhr nachts, im Winter von 7 Uhr früh bis 11 Uhr nachts. 3. In Weinstuben (bottiglierie, fiaschetterie): In Trient, Bozen, Meran, Brixen, Vruneck im Sommer von 7 Uhr früh bis 12 Uhr nachts, im Winter von 8 Uhr früh bis 11 Uhr nachts; in den anderen Gemeinden im'Sommer von 8 Uhr früh bis 11 Uhr nachts

, im Winter von 9 Uhr früh bis 10 Uhr abends. 4. Buschenschenken: In Trient, Bozen ustv. im Sommer von 7 Uhr früh bis 10 Uhr abends, im Winter von 8 Uhr früh bis 9 Uhr abends; in den übrigen Gemeinden im Sommer von 8 Uhr früh bis 9 Uhr abends. Als Winterzeit gilt die Zeit vom 1. Ok tober bis 31. März. Für Kur- und Badeorte kann - zu» Saisonzeit die für Bozen, Trient usw. geltende Betriebszeit gehalten werden. Zur festgesetzten Schließungszeit muß jede Ver abreichung von Getränken aufhören und das Loka

darf der Ausschank dieser Getränke nur in der Zeit zw,' -fchen 8 Uhr früh und 10 Uhr abends im Sommev und 9 Uhr abends im Winter stattfinden. Ausge nommen von dieser letzteren Verfügung ist die Ver abreichung von Tee mit alkoholischen Zusätzen un» von Punsch. Wenn in einem Lokale öfters Ek* zesse vorkommen oder in demselben sich oftev- vorbestrafte Personen einfinden, können d« Carabinieri die sofortige Schließung verfügen urw die Betriebseinstellung bei der SicherheitsbehorZe der Unterpräfektur

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Pagina 6 di 8
Data: 21.11.1924
Descrizione fisica: 8
zwanzig Zentimeter zu bemahlen und würde deshalb hundertneunzig Jahre brauchen, um Ihren Vor hang zu vollenden. Sie hätten also früher zu mir kommen sotten, mein Herr,.jetzt bin ich für diese Ar beit schon zu alt.' Der Direktor empfahl sich schleu nigst und verzichtete ans den Vorhang. v. Wie wird der heurige Winter? Dr. Franz Baur-St. Blasien, der sich schon mehrmals mit Er folg in der Wettervorhersage versucht hat, weist in den „Mitteilungen der Deutschen Landwirtschafts- .Gesellschaft' darauf

Hin, daß wir aus den Tempera turverhältnissen Mitteleuropas, Nordeuropas und Nordamerikas der letztvergangenen Jahreszeiten be rechnen können, daß die mittlere Durchschnittstempe ratur Deutschlands im kommenden Winter (1. De zember 1924 bis 28. .Februar 1925), mit einer Wahr scheinlichkeit von 88 Prozent zwischen 2.0 Grad Cel sius über und 0.9 Grad Celsius unter der normalen Wintertemperatur Deutschlands'liegen wird. Dem nach ist' zu erwarten, daß regnerische, milde Wochen >mit trockenen, kalten Tagen wechseln

werden. Da die Temperaturabweichungen der kalten Tage im Mittel im Winter größer sind, als die warmen, so ist damit zu rechnen, daß die milden Tage in den meisten Gegenden Deutschlands an Zahl überwiegen werden. In keinem Gebiet Deutschlands wird der Winter 1924-25 so streng Uiid schueereich sein, wie der lchte Winter; in keinem Fall wird er aber als sehr milder Winter bezeichnet werden können. v. Das augenlose Sehen. Der französische Schrift steller Jules Romains hat neulich in einem Arikel der „Nouvelle Revue Franeaise' die Behauptung

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Pagina 3 di 12
Data: 29.09.1903
Descrizione fisica: 12
Ar. SN1 „Bozner Nachrichten', 5 einem, reichen Sortimmt als schönste Stücke die Belle An- geoine-Birne und Siegels Weiße Winterbirne. Im zweiten Saal zur Rechten hat zunächst Frau. Marie V o n m e tz ausgestellt. Sie bietet Millets Weiße Winter birne, Kälterer Böhmer von seltener Schölcheit, Edelböhmer, Halbweiße Rosmarin, Canada-Reinetten, Edelrothe und wirk lich köstliche „Köstliche' ^ — Josef A mPla tz hat prächtige Stücke der „Späten von Toulouse' ausgestellt, die Grüne Mailänderin

in tadellosen Exencklaren, Feigen, Trauben und Mispel. Die Firma Heinrich Holzknecht (außer Preis bewerbung) hat nicht weniger als 46 Aepselsorten und 7 Vinlgattungen ausgestellt. Ms die schönsten Produkte von Eigenbau erscheinen Clairgeau (Birnen), Lederbirnen, Quit ten, Stern- und Rosenäpfel, Winter-Muskatellerbirnen, Her zog-Reinetten, Klapperäpfel, Heidelbeer-Reinetten (einzig in der Ausstellung), Sommer- und Winter- Zitronbirnen. ^ Michael V e n eziano bietet prächtige. Champagner äpfel, Pfirsiche

, Bosdorfer und Ananas-Reinetten, die schöne Angobina, l Winter-Dechantsbiriren u. s. w. Die Mitte des Saales nimmt ein Aufbau der D a m p f- ko n ser ve n -Fabrik vorm. Alois Tschurtsch en tHaler ein, der mit allell erdenklichen Produkten fast über reich beladen ist. Der Nachbar gegen Süden ist das Export geschäft S t e inke l l e r, das als Schaustück den Tiroler Adler und das Bozner Stadtwappen in Früchten dargestellt zeigt. Herr Josef v. F erra r i in Branzoll stellt u. a. Negrara- und Ruländer

carpi, Winter-Nelis, Marie Coniß, General-Tottleben, St. Gre- goire, die Kaiserbirne, Virgouleuse, die St. Gernraine, die Griille Mailänderin, die Fortune Bergamoth, die römische Butterbinle, Colmnbia, Clairgeau, den Katzenkopf, die Ber gamoth Esperanca, Martin See, Passa tutti di Verona, — weiter sehen wir Zitronen/Königs-Mispeln, und an Aepfeln u. a. Wildböhmer, den Else Blance Trauer-Apfel, Gloria Mundi, Sternäpfel, Prinzeß Louise von Japan (einzig da- stehelld) und andere verschiedene Früchte

Obstallsstellung im Kleinen für sich allein. Es gibt keine feine Sorte, die er? nicht zu zeigen vermag, und keine gewöhnliche Nutzfrucht, die ihm fehlt. Vom feinsten Obst bis zum Hausobst hat er reiche Auslvahl und zwar Alles in vorzüglichen Vertretern. So sehen tvir bei ihm: Hochfeine Weiße Winter-Calville, und solche Rothe, Rothe und Weiße und Halbtveise Rosmarin, Defleure, Kälterer Böhmer, Köst liche, Champagner-Reinetten, Edelrothe, Bismarck, Canada-, Ananas- und Bamimnns-Reinette, Edelböhmer, Weiße Herbsl

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Pagina 6 di 8
Data: 19.01.1921
Descrizione fisica: 8
oft hat leihen müssen, be- steuertest. Da sich die organisierten Musik- lehrer aber die Besteuerung nicht gefallen lassen wollen, so muß der unglückliche Pri- vatmann daran glauben. Sommer im Winter. In „lieber Land und Meer' wird darauf hingewiesen, daß milde Winter ohne Eis und Schnee sebr selten waren. Nach alten Chroniken fiel im Winter 1122/23 in ganz Deutschland, von den höchsten Gebirgsgegenden abge- sehen, kein Schnee. Im Jänner 1186 blüh- ten die Obstbäume, und im Feber waren die Früchte

bereits so groß wie Kirschen, der Winter 1272/73 hatte gar keinen Frost, aber auch keine Sonne, sondern ständigen Dunst und Nebel. Die Gefahren des frühen Winters zeigten die Erfahrungen von 1288/89, wo die milde Lr;ft die Bäume frühzeitig ausgetrieben hatte und im April alles erfror; der ungewöhnlich warme Som- mer brachte jedoch noch die beste Ernte seit Menschengedenken. Die früheste Baum- blute sah Deutschland 1426/27. als schon im Dezember die GÄrten im Blütenschmuck prangten und die Kinder

^ Diverses Gemüse. - ' 6. städtische Holzausgabe. Winter 1920/21. . Lösung der Bezugsscheine auf Grund der Holz karte auf Zimmer 1 Rathaus., ebenerdig links und zwar nach den alten Brotkartenbezirken: 2 und 3 am 18. Jänner 1921 i 4 und 5 am 19. Jänner . / 6 am 20. Jänner 7 am 21. Jänner . . 8 und 9 am 22. Jänner 10 und 11 am 24. Jänner ^ für Südbahn am 25. Jänner 1921 Auf die Holzkarte mit Rotstrich .. .1 Raummeter » » ,, ohne „ . . 3 Weichholz zu,. . . . .... . . L 48.— Schwartlinge und Spreißel per 100

Kilo . .. 15.— Aeste und Knittel per 100 Kilo . . . . . „ 16.— Schneidegebühr (3fchnitt) per Raummeter „ 3 — Schneidegebühr für Astholz. Knittel und Schwartlinge per 100 Kilo . . . . „ i.— Zustellgebühr bis vor das Haus, inner- halb der Stadt . „ 3.50 Oberau und Rentsch . ... . . . . „ 5.— Gehacktes Holz wird bei der Holzhandlung Baumgartner, Gries, angewiesen. Gebühr wie bisher. e 6. städtische Kohlenausgabe. Winter 1920/21 Lösung der Bezugscheine auf Grund der Koh. ^nkarte. Abschnitt

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