,, «.« BierteÜährl. S.SH Ar.NZ Donnerstage ZV. Wai tSvt Zaörg. 8 Das Welftst drr .MeWMric'. (Fortsetzung statt Schluß.) 21. In der blutigen Sch lacht bei Magenta nahm das Regiment ebenfalls theil (4. Juni 1869), ebenso am folgenden Tage bei Ponte vecchio di Magenta. Beim Rück- lnarsche richtete der Truppen-Divisionär Feldmarschall-Lieute- nant Josef Freiherr von Martini an den ritterlichen Oberst Mumb von Mühlheim, Kmnmandanten des 14. Jnf.-Reg., folgende anexkeMe^e< Worte: >,Herr ObeO>-ich bedauere Ihre großen
gemacht haben.' — In dem Augenblicke, wo das 1. Bataillon nach gelungenem Sturme durch feindliche Uebermacht zum Verlassen der vor Ponte vecchio gelegenen Höhen gezwungen war, geschah es, daß Fähnenführer Enzenhofer, der früher mit der Fahne an der Spitze der zum Sturme vorgerückten 3, Kompagnie ge wesen, beim Rückzüge in Gefahr gerieth. Das Fahnenband fiel zur Erde; während der Zeit, welche der Führer zum Auf heben und Versorgen der Fahne brauchte, stürzten schon zwei franzosische Gardegrenadiere
wieder zur Kompagnie, die er, da bereits alle Offiziere der selben, todt oder verwundet waren, kommandierte und zu / neuen Thaten begeisterte. Feldwebel Hinterberger wurde poral Mathias Commenda und Gefreiter Valentin Weiland: haben beim Stunne auf Ponte vecchio durch ihre persönliche Bravour, indem sie stets ander Spitzö ihrer Leute waren und zur Säuberung des Ortes vom Feinde thätigst mitwirkten,, sich besonders hervorgethan. Als der Gefreite Weiland, schwer verwundet an seinen Kameraden vorübergetragn wurde
) das Erscheinen des 3. Korps in der feindlichen Flanke machte Anfangs eine sehr gute Wirkung. Die Brigade Härtung, von Generalmajor Dür feld unterstützt, stürmte mehrmals gegen Ponte vecchio di Magenta) der Punkt wurde genommen, verloren, wieder genommen, blieb jedoch in den Händen des Feindes. Leichenmassen bezeugten die Hartnäckigkeit der beiden Gegner. Am 5. Früh stürmte das brave Infanterie- Regiment Großherzog von Hessen noch einmal Ponte di Magenta, um die Rückzugsbewegung zu erleichtern