3.316 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/21_07_1924/BZN_1924_07_21_4_object_2502852.png
Pagina 4 di 8
Data: 21.07.1924
Descrizione fisica: 8
. Die Kunstausstellung in Bozen. In der letzten Sitzung für die Kunstausstellung der Veuezia Tri- dentina in Bozen wurde die Zusammensetzung der -einzelnen Komitees endgültig wie folgt bestimmt: A n s stell u n gs - Ausschuß: Präsident: Ad vokat Roberto Mossino, Präsekturskommissär der Stadt Bozen; Vizepräsident und Generaldirektor der Ausstellung: Arch. Prof. Spiro Nachich. M i t- glieder: Architekt Marius Amonn, Architekt Hans Hoffmann, Maler Dr. Erwin Merlet, Maler Karl Pferschy, Architekt Rusconi, Architekt

Ettore Sottsaß, Cav. Simone Neri-Leonardi, Rat Karl Domenigg. Jury: Maler Prof. Luigi Bonazza. Bildhauer Professor Franz Ehrenhöfer, Architekt Prof. Dr. Klemens Holzmeister, Maler Professor Lanzinger, Maler Dr. Erwin Merlet, Bildhauer 'Rigatti, Maler Luigi Rattini> Architekt Ettore Sottsaß, Maler Albert Stolz, Bildhauer Stefano Zuech. Hänge-Kommission: Maler Ru dolf Parsch, Maler Anton Hofer, Architekt Ettore Sottsaß, Maler Dario Wolf, Architekt Hans Hoff mann

. A u s st a t t u n g s - K o m i t ee: Archi tekt Marius Amonn, Maler Anton Hofer, Baumei ster Marius Scriuzi. — Die Eröffnung der Ausstellung ist nunmehr für den 2. August fest gesetzt worden und durch die Anberaumung dieses günsti-neu Zeitpunktes Gelegenheit für ein zielbe wußtes Arrangement geboten. In den Räumen des Theaters, welches bekanntlich den vornehmen Rah men für diese Kunstschau bilden wird, sind die Vor kehrungen heute schon im vollen Zuge und wird sich das Gesamtarrangement zu einem ebenso wir kungsvollen

1
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1908/15_05_1908/BZN_1908_05_15_1_object_2489606.png
Pagina 1 di 8
Data: 15.05.1908
Descrizione fisica: 8
Reichs-und Laich-esfarben. Maler Professor Alfred ol s e r. Herrenreiter tragen die Banner des Reiches, ver Kronlän^r und der Hauptstädte Oesterreichs. Die fn»n^ r. . c>^... ^ r.w ?-/- ' ^ sIahrg. IS Gruppe von Gruppe H: Kostümierte Kinder mit Blumen und Krän ken. Maler Professor AlfrÄ> Roller. . H. Historischer Teil. Gruppe IW: K aA s e r N u d olfmi t d e m deut - > chL n Heerbann. Festlicher Einzug. Maler Karl Pollitzer. An der Spitze eines glänzenden Gefolges, in .? m von Oesterreichs

Ritterschaft zu sehen ist, Ludolf von Habsburg vorüber. Zur Beteiligung an Gruppe sollen jene Adelsgeschlechter eingeladen wer- n, die ihre Herkunft bis auf die Zeit der Gründung der kn?« ? Zurückführen können. Die sich beim Festzugs- nnee meldenden Herrschaften werden in der Tracht der aus Rudolfs Zeit in den Farben ihres Hauses, Has' in. A^ähnchen an den Lanze und gefolgt von Knappen, mitreiten. . . Kaiser Albrecht I. Auszug der Bürger zur Belagerung einer Raubritterveste.Be- ungstrain. Maler Professor

Heinrich Lef l e r. ^RudolfIV.derSti ft e r. Maler Re-^ des ^ ^ ^ n g. Nach der feierlichen Grundsteinlegung de? n^Aausdomes zieht Rudolf, von den Würdenträgern HM./ und den hohen Kirchenfürsten gefolgt, in die Zurück. Die glänzende Schar ist zu Pferde Das sehen wa (für die ursprünglich zwei Türme vorge- schreiten von 16 Männern getragw; neben ihnen der der m ^ Baumeister 'des Domes und die Mitglie- ^achen ^^Sch^ Bürger und Volk in Festtagsgewändern ^uszw^n^c^'. 2^t Kaisers? Friedrich III. ler ^^r Karl

Holl itzerund Ma- ^ Wodyansky. Ritter des 13. Jahrhun derts ziehen in ihren glänzenden Rüstungen, gefolgt , von ihren Knappen, auf gepanzerten! Pferden zum Turniere aus. ' . ' ^ ^ - j ; Gruppe VH: Doppelhochzeit der Enkel Kaisers M a x i m i lian I. in Wien.. Maler Ale xander Demeter G o l tz. Ein 'buntbewegtes, festliches Bily des Volkslebens jener Zeit. Schulkinder tragen Fähnchen mit den Wappen der damaligen Länder Oesterreichs, Holen, Böhmen und Ungarn. . Ihnen folgen deutsche, polnische

^ böhmische und ungarische Reisige zu Pferd. Kaiser Maxi-» nrillan und König!. Wladislaw von Böhmen Werden ' nr. Sänften vorübergetragen, eine glänzende Schar, von Wr-, sten, unter ihnen König SiegiAmund von Polen, auf reich gezäumten Pferden, reitet hintendrein. Die Prinzessinnen fahren in goldenen Wagen, die Hofdamen in mächtigen Kutschen. Hofherren zu Pferde, Reisige zu Fuß und Be rittene schließen den Zug. - - / Gruppe VIN: Heereszng End> edeS 1 6. I a h r-r Hund e r t s. Maler Remigius Geyling

2
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
Pagina 5 di 17
Data: 29.06.1920
Descrizione fisica: 17
meiner Mutter in unserm Hause hätte einnehmen dürfen. Er wird ihr Geld bieten, wenn sie widerspruchslos in die Trennung willigt. Im übrigen kann Ihnen das alles selber erzählen, denn Ich glaube, daß er Sie auffordern wird, ihn auf der Reise, die Wohl die schwerste seines Lebens sein dürfte, zu begleiten. Wollen Sie das tun?' „Detta', rief der Maler mit leuchtenden Au gen. „Detta!' „Na, ja dock, ich glaube Ihnen ja, daß Sie Hern mit'oKnn.' Der Maler atmete schwer. Das war ein Vertrauen des Grafen

sinnend vor sich hin. „Wissen Sie auch, Komtesse, daß ich nur Vorwürfe mache, durch meine Depesche, .)ie Frau Ellen herbeirief, das ganze Unheil an gerichtet zu haben?' „Ach, Unsinn, danken würden wir Ihnen alle, wenn die arme Frau nicht gerade mit dem Wagen umgekippt wäre. Jetzt aber kommen Sie, mein werter Herr von Langen, ich glaube, wir haben gleich die Via Col Fosco überwun den. Dort winkt das Belvedere und eine Bank.' Der Maler sah lange in das reizende Mäd chengesicht. In seinen blauen Augen

zittert ein eigenes Licht, als er sagte: „Da^wir nun doch morgen auseinander gehen, Komtesse, schenken Sie mir doch die Erd beere, die Sie zwischen Ihren Lippen tragen?' Detta sah den Maler fast erschreckt an, 5o daß beinahe die rote Beere, welche sie am schwankenden, grümn Stengel zwischen ihren Weißen, blitzenden Zähnen hielt, ihr entfallen wäre. „Komtesse', bat der Maler, Fräulein Detta.' „Na, dann nehmen ^ie sie doch,' rief Detta zwischen den Zähnen und zeigte auf ihre beiden Hände

. In der einen hielt sie einen großen Blumen-, in der anderen einen Beerenstrauß. „Stehenbleiben,' kommandierte der Maler. Gehorsam stand Detta wie eine Mauer. „Aus gepaßt', fuhr der Maler fort.' ,Hch nehme die Erdbeere.' ^ Und behutsam nahm er mit seinen Lippen die rote, leuchtende, reise Frucht von Dettas Lippen, dann aber, er wußte selbst nicht, wie es gekommen, hatte er seinen Mund fest auf den ihren gedrückt. „Detta!' jubelte er, „Detta, ich liebe dich!' „Weiß ich ja lange,' sagte die Kleine

, als sie wieder zu Atem kam, und wischte sich mit der Hand, der alle Blumen entfallen waren, ener gisch den Mund. „So wild brauchen Sie wir das doch gerade nicht zu sagen. Nun krabbeln Sie man die Blumen alle wieder anf!' „Detta, du liebst mich, du willst mein sein?' „Sprechen Sie man mit Papa. So steht cs immer in den wunderschönen Romanen. Meinem Alten hah.' ich schon alles erzählt.' „Was denn?' „Na, daß ich Sic zum Mann will oder kei nen. So geschehen zu San Martins im Jahce des Heils.' „Detta', jubelte der Maler

3
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1920/09_11_1920/BZN_1920_11_09_4_object_2471686.png
Pagina 4 di 8
Data: 09.11.1920
Descrizione fisica: 8
anders als die' italienische: in der deutschen wurde nämlich viel mehr die Handlung betont und an dieser nahmen viele in jenen seligen Friedensseiten An toß: sie schien zu blutdürstig und -zU grav- am. Nun inzwischen hatten wir den Welt- :rieg und jetzt dürfte die allerdings auf regende teuflische Bosheit Scarpias nicht mehr so stark auffallen und entsetzen wie vordem/ , Dev erste' Akt spielt in einer Seiten kapelle der bekannten schönen Kirche Sant' Andrea della Volle in Rom.' Der Maler Aiario Cavaradossi (Tenor

), der ein Altar- bild malt, findet den aus dem Kerker aus- gebrochenen politischen Häftling Angelotii, welcher die hier Versteckten Kleider abholen will. Der> Maler, sein freund, hilft Ohm hiebet. -Die> Geliebte Eavaradossis, > ^die bübsche Sängerin ToSca ist auf diesen eifer süchtig,' weil sein Bild an die Matches« At- tavcmtr erinnert, von der ein Fächer ' in der Kirche gefunden wrvd. Der Volizeichef Baron Scarpias (Bariton) entfacht in Tosca die« Eifersucht zvr vollen Flamme. ' Die Kirche

wird nach Angelotti, dessett Flucht ein Kanonenschuß gemeldet hat. durchsucht. EinePrvzessiön mit Kardinal und Assistenz betritt zu einer «Siegesfeier über den an- geblich geschlagenen Napoleon die Kapelle. Der zweite Akt führt uns dieBefragung des verhafteten' Eävarodofsi durch Searpia vor. welcher Tosca erwartet und nun den Maler im? Ne^nzimmev foltern läßt: > die :^ (Nachdrück verioteu.^ > Was tat ich öir! . lvriginÄl-Roman V.H. Courths-Wahle r. ^ ^ (Schlub.) SoinuKe das Brautpaar/ mit Calutta als Ehrendame

nicht, was du für Unsinn gelesen haben'magst. Ich weiß nur, daß Onkel angsterfüllte Tosca iteilt trotz ihres dem Maler gegebenen Versprechens zu schwei- gen, das, Versteck des Angelotti dem Scar- Pia mit. Der Maler stößt Tosca. als er ihren Verrat erfährt, zurück: er wird von Scarpia zum Tode verurteilt. , Tosca er- hält jedoch die Zusage Scarpias. die Exe- kution nur zum Scheine vollziehen zu las- sen, wenn sie ihm ihre Liebes zusage.' Tosca ist anscheinende damit einverstanden? sticht aber Scarpia ein Messer

rn die Brust und entflieht. ... . .. . . : - Im dritten Akte stehen'wir auf einer Plattform der' Engelsburg. ° Der Tag bricht an. Von allen Glocken'Roms hört man die Stunde- schlagen- (ein Effekt, der bei Ausführungen in Großstädtten von ge waltiger Wirkung ist). EavaradoU > wird vorgeführt, und Tosca belehrt ihn über die Schernhinrichtung. Der Maler smkt jedoch nach dem Krachender Salve tot nieder, im Scarpia heimtückisch den Vollzug dtt Exe- kution verfügt hätte. Als Tosca den To- ten entdeckt

4
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1902/25_03_1902/BZN_1902_03_25_1_object_2425239.png
Pagina 1 di 12
Data: 25.03.1902
Descrizione fisica: 12
für seine Porträtsbiiste Smmenthals ^ezielles Lob, ebenso die Staiue Beethovens von Robert Weigl. . Auf dem WeM durch die anderen Säle ließ sich der A^ser wieder mehrere Künstler vorstellen. Zu Kinzel Acherte der Kaiser ^ bei seinen der Wachau entnommenen ^tiven: „Sie sind schr gut und frisch. ES thut Einem ordentlich wohl, wenn man wieder! einmal etwas ausgeführt Mht.' Wm . Male« Jehndo Cpstein fmgke der Monarch, ob ^^ausgestellte HiobbilÄ sein, erstes Gemälde sei. Der Maler köderte, eS sei Mm fein drittes

, Ms PortrStz von Temple I?^. der Kaiser sehr treffend und betonte namentlich die »prechÄtbe! Ähnlichkeit bei denBilbem deS Herrn v. Dobnsr mrd des Professors Kundmann. Dem Maler Ludwig Koch' jgegenüber äußerte der Kaiser viele Anerkennung für sein Gouachebild „Die Usberbringung der Siegesbotschaft von Kolin an die Kaiserin- Marie Theresia'. Professor Julius! Bergers Atelier-Jirterieur gefiel dem Kaiser gainz ausgezeich net, und nicht minderes Lob erntete die „Schlosserwerkstätte' von Barvn Merode; dabei

äußerte der Kaiser, zum Maler gcwelsdet< seine Verwunderung darüber, daß es noch sq primitive Arten des Betriebes gäbe. Mit dem Maler Laszlo sprach -d^ Miser ungarisch, ebenso mit Professor Horovitz, der rmter anderem das Kaiserbild mlsgsstellt Hat, das der Monarch-dein Erzherzog Rainer zum Gescheirke gemacht hat. Als- dem . Kaiser der italienische Maler SWoirelli vorgestellt win^eMnierhielt er sich mit ihm in italienischer SMche Md' lMe seiM Gemälde. ' die gesprochen wurde, ganz außerordentlich

Sechzehnen-der wiedergegeben ist, den der deutsche Kaiser in den Rammten erlegt' hat. Der Kaiser erkannte mit seinen: Jägerauge sofort, daß es ein Hirsch sei, der schon auf der Strecke war, und erfuhr^. daß Maler Friese gewöhn lich von Kaiser Wilhelm auf die Jagd mitgenommen werde. Die. Pariser Maler — Franzosen und Amerikaner —erregten geradezu die.Bewunderung des Kaisers. Nament lich die'Gemälde Steward's, Lefebvre's Porträt, Renard, Loir gaben dein Kaiser zu lebhaftestem Lob Anlaß. Gleiche

6
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1908/15_05_1908/BZN_1908_05_15_2_object_2489609.png
Pagina 2 di 8
Data: 15.05.1908
Descrizione fisica: 8
und Dudelsackpfeifern. Troß nnd Train beschließen den Zug. Gruppe XII: Zeit d e r Ka i s e r i n M a r i a T h e- resia. Maler Heinrich Lefler. Gruppe XRII: Trup p e n aus der Z e it des Siebenjährigen Krieges. Maler Karl H o l- litzer.> Die Hjelden jener Zeit, Feldmarschall Daun, General Laudon, Hadik und andere, ziehen auf, gefolgt von den Regimentern, die sich damals berühmt gemacht haben, so das Regiment de Ligne, das bei Kolin Lorbeeren pflückte, die Trauttmansdorff-KÄrassiere, die bei Roßbach Wunder

die französische Republik. M^er Karl H o llitz e r. Kaiserliche Truppen haben in Italien gegen die Franzosen gekämpft und kehren zurück. Wiener Freiwillige und Frei korps, die vom Lande und von einzelnen Patrioten ausge rüstet und erhalten Wurden, so das berühmte O'Donnelsche Freikorps, ziehen unter klingendem Spiele vorüber. Gruppe XVI: E r z her z o g Kar t. Maler Karl H o l l ich e r. . Im Mittelpunkte der Gruppe steht die Fi gur des Siegers von Aspern, umgeben von seinen Generalen. Die Regimenter

, die sich 'damals besonders hervgrgetan ha ben, das Infanterie-Regiment Erbach, das bei Wagram sich tapfer schlug, das Verühnrte Regiment des Obersten Zach, die Merveldt-Ulanen, die Klenau-Chevaulegers, die Liechten stein- und die Sjachsenkiirassiere und andere, ziehen auf mit ihnen die Wiener Freiwilligen von 1809, die sich bei Ebels berg besonders auszeichneten. Gruppe XVII: Der TirolerL a n d st u r m 1809. Maler Hubert v. Z w i ck l e. Die berühmten Tiroler Frei heitshelden Andreas Hofer, Speckbacher

, P. Haspinger ziehen vorüber mit Geschlichen, Pferden und Mauleseln, die Muni tion und Proviant tragen. Tiroler Bauern in echten Na? twnalkostümen mit den Fahnen aus jener kriegerischen Zeit und den bis heute erhaltenen Waffen Werden das berühmte letzte Aufgebot darstellen im Moniente, da es noch einmal gegen den Feind geht. . . ^ - Gruppe XVIII: Praterkorso aus der Zeit ' d e s W i e n e r K o n g r e s s e s. Maler Oswald R o u r. Ein buntes, reichbewegtes Bild aus jener glänzenden Zeit Wiens

wird sich hier entrollen. j Gruppe XIX: Straße n l eben und Fuhr- w e r k 1830 b i s. 1840 Maler OAvald R o u x. In die ser Grupep wird das Wien aus den Tagen des Vormärzes lebendig. Die Wiener Art entfaltete damals ihre reichsten Blüten. Ein Ritt ins Krapfenwaldl wird zu sehen sein, Theaterspieler und fahrende Leute, Postkutschen, die letzten. ihrer Art, Fiaker, die schon ^damals berühmt waren, das Le ben und Treiben auf den Märkten und vieles andere. Auch die Provinzen — Salzburg hat bereits eine Untergruppe

7
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/25_06_1925/BZN_1925_06_25_5_object_2508128.png
Pagina 5 di 8
Data: 25.06.1925
Descrizione fisica: 8
Fischerdorf bot, kann man sich auf die Dauer nicht ausweichen. So kam es, daß die Damen tag täglich bei ihren Strandpromenaden dem Maler ^begegneten, bald auf der Düne, bald am Rand des 'Gehölzes, stets mit dem Skizzenbuch in der Hand, Aas er eben beim Herannahen der Fremden immer Hastig zuklappte, als wolle er vermeiden, daß sie seine Arbeiten sähen. Anfangs wurden nur stumme Grüße gewechselt, aber daheim in der klei nen Villa wurde im Gespräche zwischen der Geheim rätin und ihrer Tochter -der Maler

den Vorgang beobachtet und gab einen Alarmschuß. Als Gonzalez 100 Meter zurückgelegt hatte, sah er, daß auf dem Fort die Soldaten WZ Gewehr traten. Er schwamm eine gute Strecke wei ter, da bemerkte er mit Entsetzen, wie ein großer, ren Frau von Ehren lebhaft geteilt wurde. So brauchte es nur eines kleinen Anstoßes, um zwischen Müller und den Damen die Bekanntschaft anzu knüpfen. Eines Tages entfiel Frau von Ehren, gerade, als sie an dem Maler vorüberging, ihr Handtäsch chen, natürlich ganz zufällig

prasseln. Das ist keine Annehmlichkeit, am allerwenigsten auf dem Lande und in der Nähe des Meeres, aber der Maler verlor deshalb seine gute Laune nicht, im Gegenteil, er Pfiff sich ein lustiges Liedchen, während er sich ankleidete. Frau Grote erschien mit dem Frühstück und brachte die Post mit, welche der Bote vorhin für Herrn Müller abgegeben hatte. In einem der Briefe fand sich eine Photogra phie, welche eine junge Dame vorstellte. Müller be trachtete das Bild lange und eingehend, dann legte

blauen Himmels. Mutter Grote saß in der Küche und schabte Kar toffeln. „Ist Ihnen die Zeit lang geworden, Herr Müller,' wandte sie sich an den Maler. „Ganz und gar nicht. Wissen Sie, Mutter Grote, wenn man nicht nach der Natur zeichnen kann, dann zeichnet man nach dem Gedächtnis. Sehen Sie, heute morgen habe ich mich daran erinnert, wie Sie von der jungen Frau gesprochen haben, die vori ges Jahr in der kleinen Villa wohnte, und weil Sie dieselbe so gut beschrieben haben, daß ich sie förmlich vor nlir

8
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1915/12_01_1915/BZN_1915_01_12_6_object_2431337.png
Pagina 6 di 8
Data: 12.01.1915
Descrizione fisica: 8
dieser Tage dem Charlottenburger Maler Eugen Hersch zweimal eine Porträtsitzung im großen Hauptquartiere bei der Ostarmee gewährt und sich dabei mit dem Maler über mancherlei unterhalten. Im Laufe des Ge spräches, von dem Engen Hersch in der Charlottenburger „Neue Zeit' einiges widergibt, kam die Rede auch auf die sprichwörMche Vergeßlichkeit der Künstler, an die übrigens auch Hindenburg glaubt. Der Maler meinte, dem großen Strategen darin nicht völlig bei stimmen zu können und wandte

, die auf den Heerführer einstürmen, möglich, etwas zu vergessen, und wie groß ist hier die Verantwortung! Im weiteren Verlauf des Ge spräches erwähnte Hindenburg, daß er 1870 einmal von dem be rühmten französischen Maler Couture gezeichnet worden sei. Er war damals als junger Offizier zufällig in dessen Haus einquartiert und Coüture zeichnete ihn in ganzer Figur mit Degen und Revolver. Auf die Frage nach seiner engeren Heimat erwiderte Hindenburg: Ich bin Ostpreuße und das sage ich jetzt mit ganz besonderem Stolz

. Es war mir vergönnt, gewissermaßen mein eigenes Haus zu ver teidigen. Als ich in die Schlacht von Tannenberg fuhr, führte mich mein Weg an meinen eigenen Wäldern vorbei und da kam mir zum Bewußtsein, daß ich nicht nur als Feldherr meine Tapferen gegen, den Feind führte, sondern auch mein eigenes Hab und Gut zu der-' Leidigen hatte. — Waschkörbe voll Neujahrsgratulationen sind dem Feldmarschall zugegangen, die er natürlich gar nicht alle lesen kotmte, aber er empfand diese Zeichen von Verehrung rührend. Der Maler

9
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/23_01_1922/BZN_1922_01_23_6_object_2482692.png
Pagina 6 di 8
Data: 23.01.1922
Descrizione fisica: 8
'. Diesem freündli-^en Verlan gen war schon Rechnung getragen, ehe das Blatt Kenntnis von dem Vorfall erhielt. Kolbinger wurde nämlich vom Gerichte in Laufen gegen eine Sicherstellung entlassen und dann auf dem Schubwege in seine Heimat befördert. Interessant ist gerade wie man sich im roten Lager um jedes Individuum, datz einmal bei einem Bolschewikenputsch mitgetan hat, sofort warm annimmt, um es den eventuellen „Klauen der Gerechtigkeit' zu entreißen. Malereien auf Spinngeweben. Die Maler sind stets bestrebt

Elias Prunn er. der auf Netzen von Würmern malte. Es sollen dies Würmer^ gewesen fein', die sich auf den Elzen- ftauden aufhielten. Die Netze wurden gespannt und gereinigt: dann konnte man darauf druk- ken oder malen. Ein Schüler oder Nachahmer dieses Mannes. Johann Burg mann von Brun eck im Pustertal. soll auf Spinngeweben oder gewissen Wurmnestern mit Wasserfarben „sehr angenehm gemalt haben', sonst aber ein mittelmäßiger Maler gewesen sein; er starb im Jahre 1825. Von seinen Arbeiten sind mehrere

. Heiligendarstellungen' von Burgmann dürften häufig gewesen sein. Ein anderer viel seitiger „Künstler' war Bartholomäus Lom ni ing er, ein im Jahre 1752 zu Kirchenlaibach geborener Schuhmacherssohn, der sich während der dreißig Jahre, die er bei seinem Handwerk verbrachte, fleißig bildete und schließlich Wachs- bossierer, zoologischer Präparator und Maler wurde. Er verfertigte zuerst große und kleine Kopien in Wachs, nach berühmten Meisterwer ken. malte aber auch auf Spinngeweben. Auf seinen dann unternommenen Reisen

würde er allerdings mehr durch seine Wachsbossierungen bekannt, die damals ziemlich geschätzt wurden, über seine Spinngewebebilder ist niMs Nähe res bekannt. Ein Maler und Zeichner Leopold Faber, 1760 in Salzbürg geboren, begleitete Lomminger auf seinen Reisen und malte für diesen in den Neunzigerjahren mehrere? auf Spinngewebe. Er war auch Kupferstecher und gab Unterricht im Zeichnen. „Er ist überhaupt ein aufgeweckter Kopf, ein jovialer Gesellschaf ter und Kammerdiener beim Fürstbischof von Schwarzenberg

, daß die von ihm in dies Fache gelieferten Arbeiten einzig in ihrer sind. Er verzierte seine Porträts mit W Figuren, Laubwerk. Basreliefs und Pyrami in Gold und Silber. Zur Zeit der französis Invasion in Salzburg bildete er mehrere Ee» räle und Stabsoffiziere ab und so wurden sä Arbeiten auch in Frankreich bekannt. Tri Baumspinnengewebe,' die er sammelte, beh delte er so, daß sie zum Malen tauglich wmd und malte darauf schön gelungene geschW Darstellungen. Es wird kein Zufall sein, daß die genan» Maler alle entweder

10
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1901/05_12_1901/BZN_1901_12_05_3_object_2423239.png
Pagina 3 di 16
Data: 05.12.1901
Descrizione fisica: 16
, des Tiroler Malerbundes und zwar im 7. im Gewerbeförderungs- Jnstitute Meüchardstraße Nr. 12 und am 8. im Gasthaus „zur Alpenrose' mit folgender. Tagesordnung statt: 7. De zember 2 Uhr Nachm.: Versammlung sämmtlicher Kollegen im Mal-Saale (Maler-Knrs), Meinhardstraße 12. 1. Be stich des Malerfachkurses daselbst. 2. Vortrag des k. k. Real- schul-Professors Herrn B ö hm über Neuerungen in der FassadmMalerei. 3. Besprechung der Ziele und Wirkens des Reichsverbandes der Maler zc. in Wien. 4. Besprechung

des Wertes der fachgenossenschaftlichen Vereinigung der Maler und verwandter Gewerbe, sowie über die Bildung einer Fach genossenschaft fiir den Kammersprengel Innsbruck,, VoÄrag des Herrn Genossenschafts-J?lstruktors Dr. Rück er aus Graz. 8. Dezember, 9 Uhr Vorm.: Malerbundestag in der „Alpenrose'. 1. Bericht des Obmannes Hummel' 2. Kassa bericht durch den Klassier Pattis. 3. Bericht des Schulaus schusses (Maler-Kurs). 4. Bericht der Kassa -Revisoren. 3. Neuwahl. 6. Anträge zum vierten Reichsverbande

der Maler und verwandter Gewerbe am 7. und 8. September 1902 in Innsbruck. 7. Verschiedenes. Vom Jnnsbrucker Schwurgerichte wurde vorgestevn Vorm. der 20 Jahre alte, ledige Taglöhner Joh. Kalkschmied aus Krlfstein wegen Verbrechens des Raubes zu 12 Jahren schweren Kerkers verUrtheilt. Nachmittags fand die Ver handlung gegen den 24 Jahre alten, verehelichten Alexander Prior aus Pflach wegen des Verbrechens der Amtsver untreuung und Uebertretng der. Falschmeldung statt. Prior hatte als Stationsvorstand

11
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1899/10_02_1899/BZN_1899_02_10_5_object_2406179.png
Pagina 5 di 6
Data: 10.02.1899
Descrizione fisica: 6
zu fördern und zu wahren. Der Bund der Maler und Vergolder zc. zahlt gegenwärtig 72 ordentliche und 2 anßerordentliche Mitglieder. In Tirol find circa 150 eigenberechtigte Maler) es steht daher noch ein beträchtlicher Theil ferne und wartet auf die ge bratenen Tauben, in Verkennung von vitalsten Interessen. Es waren die scharfen Worte des Obmannes und der Tadel über diese Gleichgiltigkeit gewiß am Platze. Ganz besonders wollen wir jenes Satzes gedenken, in dem er sagte: „Ich spreche jetzt zum Fenster

hinaus und rufe sämmtlichen College» in Tirol um« Vorarlberg zu: Vereint euch zu wohlverstandenen Interessen des Einzelnen wie bei der Gesammtheit! Laßt kleine Zwiste und Neid beiseite und sucht Fühlung mit den Collegen, auf daß es möglich werde, die Gefammtlage zu verbessern.' Dem Ausschusse sowie dem Verbandscassier Herrn Pattis aus Innsbruck wurde der Dank durch Erheben von den Sitzen votirt. Der Bericht des Obmannes als Delegirter des Wiener Gewerbetages der Maler und verwandten Gewerbe

am 26., 27. und 28. Juni 1898 wurde befriedigt zur Kenntnis genommen und beschlossen, dem österreichischen Verbände der Maler zc. beizutreten und das Fachorgan durch Bezug zu unterstützen. Herr Reichsrathsabgeordneter Joseph Böheim aus Linz begrüßte die Versammelten durch eilt Telegramm, das begeistertes Echo sand. ^ler Hauptpunkt der Tagesordnung: Gründung eines Malerfachkurses in Innsbruck lvurde nach den Ausführungen des Obmannes freudig begrüßt und beschlossen, einen dreimonatlichen Winterkurs sür Meister

, zc. zc. der Presse ohne Unterschied der Partei richtung, sowie den Ausschußmitgliedern für die thatkräftige Unterstützung, die Versammlung. Herr Schlatosch, Maler in Meran sprach dem Obmann sowie dem Gesammtaus- schuß für das uneigennützige Wirken in Interessen der guten Sache den verdienten Dank aus, mit der Bitte, ferner in diesem Sinne zu wirken und brachte auf das Gelingen ein Heil dem Verbände! „Bozner Nachrichten^

12
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/28_01_1922/BZN_1922_01_28_4_object_2482808.png
Pagina 4 di 12
Data: 28.01.1922
Descrizione fisica: 12
des Heimats^utzes zu beeinflussen. Allerdings wurden dabei auch recht bittere Erfahrungen gemacht und die wohl meinenden Vorschläge der Vereinsleitung man chenorts willkürlich abgeändert. Vortreffliche Lösungen wurden erzielt in: Kiens (Fresko von Maler Atzwanger), Völs (Fresko von Jgnaz Stolz), Kastelruth (Steinmetzarbeit. Architekten Amonn und Fingerle), Oberrasen l^resko von Albert Stolz), Dorf Tirol (Steinmetzarbeit, Ar chitekten Amonn und Fingerle), Aldein (Maler Atzwanger und Architekten Amonn

der oft recht geschmacklosen Vereinsdiplome Wan del zu schassen, wurden als erster.Schritt von Maler Atzwanger neue Feuerwehrdiplome ent worfen, die demnächst in Dreifarbendruck er scheinen werden.. Den Höhepunkt erreichte die Tätigkeit des Vereines, als am S. August 1921 die Hochwasserkatastrophe über Klausen herein brach und sich der Heimatschutz in erster Linie dazu berufen fühlte, die Unterstützungsaktion einzuleiten und einen Hilfsausschuß für Klau sen in Bozen ins Leben zu rufen. In fünf Mo nate

des neuen Ausschusses der Ortsgruppe Bozen vorgenommen und folgende Herren einstimmig gewählt 1. Vorstand: Doktor Hermann Mumelter; 2. Vorstand: Architekt Marius Amonn; 1. Schriftführer: Lothar Christanell: 2. Schriftführer: Josef Blaas; Schatzmeister: Albert Amonn; Beisitzer: Bau rat Gustav Nolte, Architekt Johann Pfeif fer. Professor Franz Ehrenhöfe r. Maler Atzwanger und Professor Franz Silvester Weber. Schließlich wurde der Mitgliedsbei trag für das Jahr 1922 dahin festgesetzt

14
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/24_06_1925/BZN_1925_06_24_6_object_2508106.png
Pagina 6 di 8
Data: 24.06.1925
Descrizione fisica: 8
zwischen den Fingerspitzen und starrte darauf nieder, während Klaus die wie dereroberte Pfeife zwischen den Zähnen, mit ver gnügtem Schmunzeln sich an dem Staunen seiner Frau weidete. „Da schaust du, Annelise, was? Fein getroffen hat er mich, der Herr Maler, noch viel besser als der Photograph. Und, sapperment, der Leuchtturm ist auch da und die Düne da hinten und die Pfeife hat er auch nicht vergessen. Nun, ich danke auch recht schön.' - Er streckte dem Maler die schwielige Rechte ent gegen, welche dieser herzlich

. „Auch ich danke für das schöne Geschenk und bitte recht um Entschuldigung wegen der Störung. Und wenn der Herr Maler vielleicht bei uns vorlieb nehmen woll ten, im Dorfe bekommen Sie ohnehin nichts An ständiges zu essen.' . . Müller ließ sich nicht lange nötigen. Bald saß er nM den Alten bei Tische und erwarb sich im Fluge die Zuneigung Mutter Grotes durch den Appetit, den er entwickelte, den besten Beweis dafür, daß ihm - zentrcn einerseits und unseren Sommerstationen ° und Kurorten anderseits entwickeln

. Stall und Stadl fielen den Flammen zum Opfer. Das Vieh konnte noch rechtzeitig entfernt werden. - Todesfälle. Im Bozner Krankenhaus verschied am 23. ds. Frl. Fritzi Fulte r e r, Lehrerin, im Alter von 22 Jahren. Die Beerdigung der so srüh ihre Kochkunst behagte. Dann, als der Tisch abge räumt und zur Feier des Tages vor jedem der Män ner ein Glas dampfenden Grogs hingestellt worden, war, rückte der Maler mit seinen Absichten heraus. Er wollte eine Zeitlang hier im Dorfe Verlveilen um Studien

15
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1908/17_05_1908/BZN_1908_05_17_1_object_2489651.png
Pagina 1 di 28
Data: 17.05.1908
Descrizione fisica: 28
. IS Der Wiener Huldigungs-Festzug. Aus dem Programm des Huldigungsfestzuges, das wir kürzlich veröffentlicht haben, werden nunmehr weitere De-, tails bekannt, die wir bei dem großen Interesse, daß diese großartige in Oesterwich nicht bald wiederkehrende Veran staltung allseits findet, nachfolgen lassen. Der 30jahrige Krieg im Festzuge. . Ten 30jährigen Krieg wird Maler Alexander Wilke im Mrzuge zur Darstellung bringen. Cr teilt darüber folgen- ^'.Die Gruppe Nr. VÜI zerfällt in zwei Teile. Der erite Teil

, der aber Von einem unserer modernen Aeskulaps dargestellt wird.' Herr Maler Wilke hat nämlich die Vorsicht getroffen, daß sich in seiner Gruppe unter den darstellenden Personen mehrere Aerzte und Sanitätssolda ten befinden, die, wenn es notwendig sein sollte, sofort die erste Hilfe leisten können. Bezüglich der' Oberste Pallavi- cini, Dessours und Görtz mußte Maler Wilke von der hffto-ri- schen Wahrheit etwas Mveichen, nachdem die beiden liieren zu Anfang des 30jährigen'Krieges für den Kaiser geKmpft

hatten, während der erstere erst im letzten Drittel des Krie ges eineNolle spielte. . ' . Bei der Gruppe 1683 stellt Maler Wilke gemeinsam mit dem Maler Ritschel den polnischen Teil derselben. , - Der Kaiserfestplatz beim Festzuge. Unmittelbar vor dem äußeren BuW^r wird ein mäch tiger Kaiserpavillon mit der Zufahrt vom inneren Burgtor abgeführt. Der Pavillon wiÄ> enthalten: ein Enüiee, eiHA Cerclesälon, eine Loge und — für schönes Wetter— eMvorgebaute Terrasse. Diese Räume sind für den Kaiser UnK für die Mitglieder

17
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1914/27_03_1914/BZN_1914_03_27_6_object_2424548.png
Pagina 6 di 12
Data: 27.03.1914
Descrizione fisica: 12
das lebensgroße Brustbild des unlängst verstorbenen Bozner Kaufmannes, Herrn Josef Lang, ausgestellt, das — obschon nicht nach der Natur aufge nommen — durch seine sprechende Aehnlichkeit die Aufmerk samkeit der Vorübergehenden auf sich lenkt, die diesen liebenswürdigen Herrn persönlich kannten. Das Porträt ist vom akademischen Maler Herrn Bernhard Schmidt in Oel gemält, frisch in der Farbe und lebendig in der Auffassung, ohne Spur von Manieriertheit in der Technik und kolo ristischen Wiedergabe, wozu viele

moderne Porträtmaler leidet zu oft verleitet wurden. Dem durch seine übergroße Bescheidenheit hierorts noch viel zu wenig beachteten und bekannten Maler ist auf Grund seiner schönen Leistung nur ein gerechtes und wärmstes Lob auszusprechen, und wir wollen hoffen, bald wieder die Gelegenheit wahrzunehmen, sein Streben und Können durch öffentliche Beurteilung wei terer Werke in würdiges Licht zu stellen. G.G. Vortragsabend des Alpenvereins. Am Montag, den 30; Marz 1914 veranstaltet die Sektion Bozen

den Zugang zu den be suchtesten Glanzpunkten Tirols, der Floite, der Berliner Hütte, dem Schlegeisental. Dieses Straßenstück wird rund 60 Kilometer lang und dürfte gegen 3 Millionen Kronen kosten, die vom Staat, vom Lend Tirol und von den Ge meinden und Interessenten aufgebracht werden. Zur Zeit wird ein generelles Projekt vermessen und ausgearbeitet, aus Grund dessen weitere Schritte unternommen werden können. Erfolg eines Tiroler Künstlers. Maler Frievrich Hell, Oer seit etwa 20 Jahren in seiner Heimat

: „Ueberaus lehrreich ist die Tatsache, da» einen Erfolg -- Man kann sagen den Erfolg dieser Aus stellung ein Maler davonträgt, der ganz unbeeinslußt fem eigenen Wege geht und weder die eklektische Bravour oe „vorletzten' noch die anempfundene Ursprünglichkeit ^oe „letzten' Malergeneration anstrebt der Tiroler Frledna/ Hell. Hervorragend künstlerisch sind Hells „Frau Hl' , „Berggruß', „Waldblöße' und „Wolken über dem Tale. Auch ein Jubiläum. Im Jahre 1314 erlaubte König Hein rich den florentinischen

18
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1915/01_05_1915/BZN_1915_05_01_4_object_2435380.png
Pagina 4 di 8
Data: 01.05.1915
Descrizione fisica: 8
, und der Erfolg ihm zu lächeln begann. Au der Wiege ist es ihm nicht gesungen worden, daß er einmal als Maler-Professor an der Isar ein großes Licht werden sollte. Der Defregger Franzl war der einzige Sohn des angesehenen und wohl habenden Ederhofbanern zu Stronach in der Gemeinde Dölsach im schönen Pustertale. Woher ers hatte — wer kauu es sage»? Jeden falls merkte die Familie gar bald mit Verwunderung, was der Franzl für eine» sonderlichen Drang habe, bald aus Teig, bald aus Kartoffel« und Rüben

und der damals 22jährige Defregger nun selbst Herr des stattlichen Anwesens wurde. Er hatte nun einmal keine Lust uud Gabe zum Bauernleben, das Anwesen ging zurück uud so entschloß er sich schließ lich unter Mißbilligung aller Beteiligten zum Verkaufe des vätec- Zuerft ging er nun nach Innsbruck, um dort Bildungsunterricht zu nehmen, bis sein Lehrer selbst ihn auf den Gedanken brachte, doch lieber Maler zu werden. Da machte er sich denn zur großen Maler^ stadt München auf, uud als er hier die Schildereien

der großen Mei sler sah, als er die Werke Pilotys mit eigenen Augen erblickte, da erschien es ihm, als ob es Herrlicheres auf Erden überhaupt nich: geben konnte, ulld so weit war er nun wenigstens, daß er von diesem Augenblicke an wußte: er wollte Maler werden und nichts anderes. Nun 'hieß es in die Lehre gehen. Das war für Defregger nicht mehr so ganz leicht, denn er war der Jüngste doch nicht mehr uud die Mitschüler in der Tagesklasse des Zeichners Dyk, die waren wie z. B. Adolf Oberländer

19
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/24_06_1925/BZN_1925_06_24_5_object_2508102.png
Pagina 5 di 8
Data: 24.06.1925
Descrizione fisica: 8
war er, wie sonst die Stadtleute. Er Zauderte nur so darauflos und Klaus, der wie alle einsam lebenden Menschen schweigsamer Nawr sinb, hörte behaglich zu. Nach einer Viertelstunde wußte er, daß ber Fremde Karl Müller heiße, ein Berliner sei und Maler von Be ruf. ^ ° „Nun, einer von den ganz Großen bin ich nicht und werde ich leider wohl auch nie werden. Dazu langt mein- Talent nicht. Auch in ber Kunst kann es nicht lauter Kaiser und Fürsten geben, auch da braucht man so kleines Volk, nicht wahr?' Klaus nickte. Von Kunst

hatte er zwar nur eine sehr verschwommene Idee, aber gegen die Philoso phie des andern ließ sich nichts einwenden. Da hatte er echt. Es mutzte Kaiser geben und auch Tagelöhner. Der Maler hatte seine Mappe geöffnet und holte einige Skizzen heraus. Vor den Augen eines Kriti kers hätten sie kaum Gnade gefunden, aber dem Al ten gefielen sie. Er ließ sich sogar zu einigen bewun dernden Worten fortreißen. „Donnerwetter, der Dampfer hier, der ist fem b) Hausierhandel bei festen oder beweglichen Stän den oder mit Fahrzeugen, die von Tieren

hat und... aber sonst akkurat so.' Einige Landschaftsskizzen schob er sofort wieder achtlos beiseite. Aber alles, was an das Meer erin nerte, interessierte und freute ihn. ? »Schön ist es, wenn man so etwas kann,' sagte er schließlich, die Blätter wieder zurückgebend. „Aber verdammt schwer muß es sein.' Der Maler lachte. „Nicht so sehr, wie Sie denken. Natürlich muß man Studien machen, muß man sehen, was man malen will. Deshalb bin ich ja hier hergekommen, um das Meer zu studieren und das Fischerdorf dort drüben und ben

Bleistiftbild auf das Papier fixierte. In diesem Augenblick erschien Frau Grote oben auf der Schwelle und blickte sich nach ihrem Manne um. Den Maler konnte sie von ihrem Standpunkte aus nicht sehen. „Klaus, komm zum Essen!' Der Alte zog die Augenbrauen hoch, rührte sich aber nicht. - , . > „Klaus, Horst du, zum Essen sollst du kommen.' Keine Antwort. '

21