in folge der Verletzung, ermannte sich aber und flüchtete in den nahen Melaunhof, wo er infolge des Schreckens und der Verletzung im Hause zusammenbrach. Die Hausleute nahmen sich seiner «an und er erholte sich, rasch und erzählte den Leuten den Vorfall. Sofort rief man einen Arzt herbei und verständigte die Karabinieri vom Ueberfall. Diese suchten die Strecke nach den Tätern ab, ohne sie zu finden. Guflers Ver letzung ist, Gott sei Dank, nicht gefährlich, er kennte nach Entfernung dör Kugel
und wollte sie noch am Nachmittag den Karabinieri in Grätsch überstellen. Oberhalb des Mateiler- hofes scheint es, wollten sie nicht mehr weiter gehen oder sonstwie ausreißen, kamen mit dem Wachmann zu raufen, der zu seiner Verteidi gung den Säbel gezogen und, wie verfolgte Blutspuren ausweisen, einen von ihnen nicht unerheblich verletzt Hadem dürfte. Die Verhafte ten konnten, da jeder eine Hand frei hatte, dem Wachmann ordentlich zusetzen und einer gab Zwei Schüsse aus einem Revolver auf ihn ab, so daß Gander tätlich
. Sichcrheitsbehörde und Karabinieri sollten da schon gründliche Säuberung vornehmen. Hier können sie sich ditz Lorbeeren holen, aber nicht, wie U lötzter Zeit vom Pustertale fortwährend Berichte und Klagen einliefen, durch SdkkiereK und Arretieren friedliebender, bodenständiger Bürger wegen nichts und wieder nichts. Die Gauner sollen sie in Ketten legen und gefesselt einliesern und die ruhige steuer^ahlende Bevöl kerung inRuhe lassen. Diese Bevölkerung hat ein volles Recht selber in Ruhe gelassen zu wer
. Nicht die Verschönerung der Stadtstraßen durch reichliche Karabinieri-Pa- trouillen ist unserer Bevölkerung die Haupt sache, sondern daß fleißig Streisungen Näch dem gemeingefährlichen Verbrechertum erfolgen. Das muß doch wohl möglich sein. Wenn das Perso nal der kgl. Karabinieri nicht ausreicht, so könnte wohl aus der im Lande garnisonieren- den Militärmacht Verstärkung Herangezogen werden. Wenn in Oesterreich oder in Deutsch land Mangel an Personal für den öffentlichem Sicherheitsdienst auftreten würde, müßte