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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 12
Data: 21.09.1895
Descrizione fisica: 12
fungiren die Herren Dr.^jur. Red und D. jur. Constantini. Die öffentliche Anklage vertritt der k. k. Staatsanwalt Joseph Baldeßariund in die Vertheidigung der Angeklagten theilen sich die Herren Advocaten Dr. Jgnaz Hub er, Dr. Paul Krautschneider, Dr. Otto Kiene und Dr. Edmund v. Zallinger-Thurn. Für die Geschworenenbank werden ausgeloost die Herren: Carl Voigt, Franz Fössinger, Joseph Desregger, Johann Unterweger, Eduard Eberhard, Joseph von Dellemann. Jgnaz von Kempter, Jakob Jäger, Joseph

Gasser, Joseph Bauer, Jgnaz Dietl, Anton Mnmelter. Ersatzgeschworene sind die Herren: Michael Iessacher und Aloys Feichter. Die Angeklagten sind: 1. Johann Steinkogler, 42 Jahre alt, von Kößlbach, Gemeinde Jschl, verehelicht, Holz schnitzer, 2. Joseph Sanoll senior, 59 Jahre alt, von Kurtatsch, verehelicht, Bauer „am Rain' in Kürtatsch, 3. Joseph San oll jnnior, 33 Jahre alt, von ebendorther, 4. Vigil S an oll, Bruder des Vorgenannten, 29 Jahre alt, von ebendorther, 5. Jgnaz San oll, Bruder

, Taglöhner in Graun, 12. Martin Ri t s ch, 34 Jahre alt, von Kurtatsch, verehelichter Kleinhäusler „am Rain' in Kurtatsch, 13. Stesan Pedergnana, 69 Jahre alt, ver ehelichter Bauer in Tramin, 14. Franz Watschinger. 26 Jahre alt, von Sexten, ledig. Tischlergeselle in Bozen, 15. Joseph Watschinger, 27 Jahre alt, aus Sexten, ledig, Metzgergchilfe, zuletztm Taufers .16. Joseph Schgaguler, 52 Jahre alt, von Kastelruth, verehelichter Obsthändler in St. Michael in Eppan, 17. Katharina Schgaguler, geb. Perlemer

, 43 Jahre alt, verehelichte Obsthändlerin zu St. Michael in Eppan, 18. Florian Lanthaler, 38 Jahre alt, von Oberplanitzing, Geselle beim Bindermeister Hilpold in Gries, 19. Aloys Linn, 51 Jahre alt, von Oberpla- . nitzing, Bauer.dortselbst, 20. Caspar Betta, 47 Jahre alt, von Cava- reno, verehelichter Viehhändler dortselbst, 21. Joseph Windegg er, 42 Jahre alt, von Tisens, Knecht in Kältern, 22. Joseph Kaßwalder, 67 Jahre alt, von Eichholz, verehelichter Gutsbesitzer dortselbst, 23. Paul Kaßwalder

öffentlichen österreichischen Creditspapapieren die Nachbenanuten in Irrthum geführt, wodurch sie geschädigt werde» sollten und auch wirklich geschädigt worden sind u. zw.: Joseph San oll im Betrage von fl. 350; Mathias Dipoli im Betrage von fl. 80; Nicolaus Dipoli im Betrage von fl. 50; Anton Jnama in einem nicht näher präci- sirten Betrage; Johann Dalpez im Betrage von 20 Stück Napoleonsd'or und von weitern fl. 155; Alois Debiasi im Betrag von fl. 400; Franz Watschinger im Betrage von fl. 180; Joseph

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Pagina 3 di 8
Data: 08.05.1900
Descrizione fisica: 8
Nr Die Gefechtsüb««g i« Jüterbog. Um derselben beizuwohnen waren die beiden Kaiser, der Kronprinz, Prinz Heinrich und das Gefolge am Sams tag kurz vor 9 Uhr morgens in Jüterbog eingetroffen. Kaiser Franz Joseph hatte die Uniform feines Kaiser Franz Garde-Grenädier-Regiments angelegt, während Kaiser Wilhelm und der Kronprinz die Uniform des l. Garderegiments zu Fuß angelegt hatten. Ein großer Empfang fand nicht statt. Nur der Leiter der Uebung, Inspektor der Feld-Artillerie Generalmajor

96, die Fußtruppen verschossen j^der Manu 120 scharfe Patronen. Die Wirkung des Feuers war verheerend. Mit der Vertreibung des Feindes aus dem Zieldorfe war das Gefecht, dem die beiden Kaiser und die Begleitung gefolgt waren, zu Ende. Die Truppen versammelten sich zur Parade. Zum Frühstück, an dem auch die Herren des Gefolges Theilnahmen, war die Tasel in Hufeisenform gedeckt. Neben dem Kaiser Franz Joseph saßen zur Rechten der Kronprinz, Prinz Friedrich Leopold, Herzog Albrecht von Württemberg, Oberstlieutenant

v. Rohm, General der Kavallerie Edler v. d. Planitz und Generalstabshauptmann Aras Ledochowski) zur Linken Prinz Heinrich von Preußen, Generaloberst Graf Walüersee, k. k. Feldzeugmeister v. -oolsras, General von Lindequist, k. k. :V 'ajor Stuergk, General der Artillerie Edler v. d. Planitz. An der Jnnen- jeite der Tafel hatte Kaiser Wilhelm gegenüber Kaiser ^ranz Joseph Platz genommen. An seiner rechten Seite Men k. k. Generalstabschef Feldzeugmeister Freiherr v. .?eck, General der Infanterie

zum Bahnhofe, um 6 Minuten vor 2 Uhr mit dem Hofzuge die Rückfahrt nach Berlin an zutreten. Der Besuch bet den Kaiser Fraux-Greuadiere«. Am Samstag Abends 6 Uhr stattete Kaiser Franz Joseph seinem Kaiser Franz-Garde-Grenadier-Regimente einen Besuch ab, aus welchem Anlasse das Heim des Regi ments festlich geschmückt war. Den Eingang zum Kasernen- Hose flankirten breite Säulen, von Tannengewinden um schlungen) die Kaserne selbst pranpte in reichem Fahnen- und Flaggenschmuck. Das Regiment stand in Paradeanzug

ohne Gewehr vom Einfahrtsthore bis zum Offizierskasino und bildete Spalier. Am Kasino hatte der Verein ehe maliger Franzer mit seinen Fahnen Aufstellung genommen. Punkt 6 Uhr erfolgte die Ankunft der Majestäten im offenen Wagen. Als die Monarchen in den Kasernenhof einfuhren, erscholl ein dreifaches brausendes Hurrah seitens des Spalier bildenden Regiments. Als die Majestäten dem Wagen ent stiegen waren, begrüßte Kaiser Franz Joseph den Obersten des Regiments v. Rapen, und trat dann zum Vorsitzen

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Pagina 2 di 8
Data: 01.03.1896
Descrizione fisica: 8
auf Lueger ausgenommen Binnen knrzer Zeit war jedoch wieder alles ruhig, und die Straßen boten ihr ge wöhnliches Bild dar. Das Wahlergebniß in den einzelnen Bezirken ist Folgendes: I. Innere Stadt: Wählerzahl 2172. Abgegebene Stimmen 1944. Gewählt wurden die antisemitischen Candidaten Joseph Bündsdorf mit 1066, Karl Costenoble mit 1072. Dr. Joseph Neumayr mit 1065, Dr. Joseph Porzer mit 1068, Franz Swoboda mit 1054, Franz Fiedler mit 1063 und Dr. Illbert Wiesinger mit 1068 Stimmen. II. L e opold st ad4

: Wählerzahl 7308. Abgegebene Stimmen 6444. Gewählt wurden die antisemitischen Candi daten Lorenz Müller mit 2319, Wenzel Oppenberger mit 3284, Georg Hütter mit 3283 und Wenzel Knbik mit 3272 Stimmen. HI. Land st r a ß e: Wählerzahl 4648. Abgegebene Stimmen 3594. Gewählt wurden die antisemitischen Candi daten Dr. Karl Lueger mit 2891, Karl Hörmann uiit 2829 nnd Martin Schneeweiß mit 2819 Stimmen. IV. W ieden: Wählerzahl 2787. Abgegebene Stimmen 3097. Gewählt wurden die antisemitischen Candidaten Joseph

Bärtl jun. mit 1736, Joseph Reichert mit 1718 und Joseph Tischler mit 1716 Stimmen. V. Margareth en: Wählerzahl 4126. Abgegebene Stimmen 3097. Gewählt wurden die antisemitischen Candi daten Gustav Becker mit 2573 und Joseph Strohdach mit 2588 Stimmen. VI. Mariahilf: Wählerzahl 3527. Abgegebene Stimmen 2534. Gewählt wurden die antisemitischen Candi daten Vincenz Wessely mit 1916 und Rudolph Pplzhofer mit 1941 Stimmen. VII. Neubau: Wählerzahl 4247. Abgegebene Stim men 3235. Gewählt wurden

die Antisemiten Joseph Gregorig mit 2524. Karl Stehlik mit 2537 und Andreas Weitmann mit 2539 Stimmen. VIII. Joseph sta dt: Wählerzahl 2457. Abgegebene Stimmen 1820. Gewühlt wurden die Antisemiten Joseph Hawranek mit 1463 nnd Dr. Angnstin Kupka mit 1488 Stimmen. IX. Alsergrund: Wählerzahl 3619. Abgegebene Stimmen 2827. Gewählt wurden die antisemitischen Candidaten Johann Dürbeck mit 1865, Adam Latschka mit 1856 und Johann Karl Schuh mit 1860 Stimmen. X. Favoriten: Wählerzahl 2318. Abgegebene Stimmen 1717

Candidaten Joseph Schlögl. mit 1478 und Leopold Brauneiß mit 1478 Stimmen. XIV. Hietzing: Wählerzahl 1794. Abgegebene Stimmen 1359. Gewählt wurde der antisemitische Candidat Rauer mit 1186 Stimmen. XV. Fünshaus: Wählerzahl 180i?. - Abgegebene Stimmen 1442. Gewählt wurden die antisemitischen Candi daten Karl^F. Baumgartner mit 1246 und Ludwig Prosch» mit 1242 Stimmen. - XVI. Ottakring: Wählerzahl 3829 Abgegebene Stimmen 2627. Gewählt wurden die antisemitischen Candlda-

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Pagina 7 di 16
Data: 16.07.1899
Descrizione fisica: 16
, sich erst eine Verkleidung zu verschaffen, ehe er sich in das Lager seiner Feinde wagte. Sein Diener Joseph war, außer dem Befehlshaber der Garde auf dein Schlosse, ein Verwandter seines Pflegevaters, der einz'ge Mensch auf der ganzen Insel, dem er unbe dingt vertrauen konnte. Joseph Dodd hatte schon seit mehreren Jahren in seinem Dienste gestanden mch stammte von armen Eltern, die an der Gebirgsseite der Insel, nicht zwei Stunden Wegs von dieser Stelle wohnten. Es war wahrscheinlich, daß Joseph

nach der Entfernung seines Herrn sogleich daß Schloß verlassen hatte und in seine Heimath zurückgekehrt war; dennwas hätte ihn bewegen sollen,- noch eine Nacht in Hartsom zn verweilen, nachdem en» Herr verbannt worden war? er Wachrichten' 7 Unter solchen Voraussetzungen beschloß Max seinen Diener in dessen Heimath aufzusuchen und sich durch ihn eine Ver kleidung zu verschaffen. Ohne Zögern machte er sich auf den Weg. — „Vielleicht wäre es gut, Joseph mit einer Botschaft zu Blanche zu schicken,' dachte

das in einem Gebüsch liegende und von Bäumen versteckte Hans, durch dessen Fenster ein Lichtschein drang. Eifriges Sprechen im Innern des Hauses drang an sein Ohr, und durch eine Spalte in der Thür sah er, daß Joseph zugegen und auch augenscheinlich soeben angekommen war. Er erzählte seinen An gehörigen, was er gesehen, und diese äußerten laut ihre Theil nahme an dem Schicksal des jungen Annesley und^ihre Entrüstung über das Verfahren des Grafen. Max klopfte an die Thür. Joseph kam und öffnete

, und als er seinen Herrn erkannte, begrüßte er ihn mit herzlicher Freude. Max wurde zum Eintreten genöthigt, und während ihm die Hausfrau ein Abendbrod bereitete, erzählte er den theil nehmenden Zuhörern, daß. er verbannt und in einem Boot auf das Meer hinausgebracht worden war, daß er jedoch zu rückgekehrt und hierher gekommen sei. Nachdem Max gegessen, berieth er mit Joseph sein Vor haben und weihte diesen in seine Pläne ein. „Ich kann Ihnen eine Verkleidung verschaffen, Sir,' sagte Joseph, „aber es würde besser

mit Ihnen,' erwiderte Josepy, fest entschlossen. >Ms Lady Blanche von Ihrer Verbannung hörte, wollte sie das Schloß verlassen, aber der Graf befahl ihr, zu bleiben, und stellte Wachen vor ihrer Thür und unter ihrem Fenster auf, so daß sie thatsächlich eine Gefangene ist.' „Unmöglich!' rief Max entrüstet aus. „Und dennoch ist es so, wie ich sage, „Sir,' versicherte Joseph, „wenn Lady Blanche versucht, sich seinem Willen zu widersetzen, wird er sie noch viel strenger bewachen lassen.' „Ja, der Graf

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Pagina 1 di 8
Data: 01.10.1896
Descrizione fisica: 8
ladet ergebenst ein Die Verwaltung der Kozner Nachrichte«. Kaiser Franz Joseph in Rumänien. Nach den Feierlichkeiten bei der Eröffnung des Eisernen Thores stattete Kaiser Franz Joseph dem König Karl von Rumänien in seiner Hauptstadt Bukarest den angekündigten Besuch, ab. Am Montage um halb 4 Uhr Nachmittags fuhr ^ Zug mit Kaiser Franz Joseph und König Karl in die Bahnhofhalle ein. Das Publikum brach in enthusiastische, nicht kndenwollende Zurufe aus, während die Musikkapelle die österreichische

Volkshymne intonirte. Die Königin, der Thron? Mger Prinz Ferdinand mit Gemahlin und der Herzog von Sachsen-Coburg-Gotha schritten auf den kaiserlichen Salonwagen öu. Kaiser Franz Joseph küßte der Königin die Hand, reichte M den Arm und schritt die Ehrenkompagnie ab. Sodann s ellte König Karl dem Kaiser Franz Joseph den Bürgermeister obesco und dessen Stellvertreter Burasanü vor, welch' Letzterer ^Uf einer silbernen Tasse dem MM Brod und Salz darreichte. er Bürgermeister hielt hierauf an Kaiser Franz

Joseph folgende Zuspräche. Mitglieder des Gemeinderathes von Bukarest schätzen ^ . glücklich, Euer kaiserlichen. und ^königlichen, apostolischen aMät ihre ehrfurchtsvollste und wärmste Huldigung zu ' Füßen zu legen. Im Namen der Hauptstadt des Königreiches biete ich Euer kaiserlichen und königlichen apostolischen Majestät ' eineln alten Landesgebrauche gemäß, Brod und Salz dar. Ich begrüße in Euer Majestät den mächtigen Monarchen, welcher mit so viel Eiser an der Aufrechterhaltung

der für das Ge deihen der Völker so nothwendigen Friedensarbeit. Es lebe Euer kaiserliche und königliche apostolische Majestät Franz' Joseph!' - ' ' - . ... . . Kaiser Franz Joseph antwortete in huldvollster Weise nnd s sagte, er sei gerührt von dem herzlichen Empfange, den er in Rumänien finde. Die dem Kaiser angebotene Tasse mit Salz und Brod trug die Inschrift: „Die Hauptstadt von Rumänien, ' begrüßt in tiefster Ehrfurcht Se. Majestät den Kaiser von Oesterreich und König von Ungarn, Franz Joseph

, am 16./28. September 1896.' Der König stellte sodann die Minister vor. Kaiser Franz Joseph reichte ihnen die Hand und richtete an jeden Einzelnen eine Ansprache. Im Empfangssaale, wo der König dem Kaiser mehrere hohe Würdenträger, Generale und hervorragende Persönlichkeiten vorstellte, überreichten Damen dem Kaiser prachtvolle Bouquets. — Der Einzug in die Stadt erfolgte in folgender Ordnung: Kaiser Franz Joseph und König Karl fuhren in einem sechsspännigen Wagen ä. I» Daumont. In einem zweiten Wagen folgte

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Pagina 5 di 10
Data: 10.03.1923
Descrizione fisica: 10
Nr. 57- „Bozner Nachrichten', den 10. u. 11. März 1923 Seite 5 /?us öer ungarischenRätezeit Ein Brief des Erzherzogs Joseph an König Karl. Im Memoirenwerk des letzten Geheimsekretärs Kaiser Karls, „Der Tote auf Madeira', das dem nächst» im Münchner Kulturverlag erscheint, findet sich ein Brief des Erzherzogs Joseph an Kaiser Karl, worin Joseph- seine Schicksale unter der Räte regierung in Budapest schildert. Erzherzog Joseph hatte am 27. Oktober 1918 die Macht in Ungarn, übernommen

. Auf seinen Vorschlag wurde das Ein Entbindung vom Eide, am 18. November erschien das Manifest, worin Karolyi verkündete, daß der König die Entscheidung über die Stciatssorm der Nation überlassen habe. Am 17. November leistete Erzherzog Joseph das Gelöbnis auf die Republik. Von da ab vernahm man nichts mehr von ihm. Kaiser Karl war bereits in der Schweiz, als er von der Gefangennahme der Erzherzoge Joseph und Joseph Franz erfuhr. Die erste verläßliche Nach richt über den Erzherzog erhielt Karl nach dem Sturze

der ungarischen Räteregierung. Am 10. Juni 1920 sandte Erzherzog Joseph einen ausführ lichen Brief nach Prangins. Der interessanteste Teil des Briefes lautet: „... Seit dem unglücklichen 1. November 1918 habe ich an der Gegenrevolution gearbeitet, und war alles im Jänner 1919 bereit; nur durch eine Indiskretion, welche unseren Plan dem Frevler Karolyi verraten hat, ist alles vereitelt worden. Ich konnte mich nur so retten, daß ich selber Karo lyi aufsuchte und ihm mitteilte, es sei ein Putsch

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Pagina 9 di 12
Data: 21.09.1895
Descrizione fisica: 12
Lueger mit 2701, Karl Hörmann mit 2631 und Martin Schneeweiß mir 262s Stimmen. 4. Bezirk, Wieden: Wählerzahl 2749, abge gebene giltige Stimmen 2108, die absolute Majorität betrug 1055. Gewählt wurden die antisemitischen Candidaten Joseph Bärtl jun. mit 1587, Joseph Reichert mit 1551, Joseph Tischler mit 1558 Stimmen. 5. Bezirk, Margarethen: Wählerzahl 4114, abgegebene giltige Stimmen 2977, die absolute Majorität ^trug 1489. Gewählt wurden die früheren antisemitischen Gemeinderäthe Joseph

Strobach mit 2553 und Gustav Becker mit 2346 Stimmen. 6. Bezirk, Mariahilf: Wählerzahl 3583, ab gegebene giltige Stimmen 3207, die absolute Majorität betrug 1290. Gewählt wurden die früheren antisemitischen Gemeinderäte Rudolph Polzhoser mit 1844 und Vincenz Wessely mit 1835 Stimmen. 7. Bezirk, Neubau: Wählerzahl 4113, abge gebene giltige Stimmen 3207, die absolute Majorität betrug 1604. Gewählt wurden die antisemitischen Candidaten Joseph Gregorig mit 2351, Karl Stehlik mit 2411 und Andreas Weitmann

mit 2412 Stimmen. 8. Bezirk, Josephstadt: Wählerzahl 2398, ab gegebene giltige Stimmen 1822, die absolute Majorität betrug 912. Gewählt wurden die Antisemiten Dr. August Kupka mit 1398 und Joseph A. Hawranek mit 1371 Stimmen 9. Bezirk, Alsergrund: Wählerzahl 3340. ab gegebene giltige Stimmen 2801, die absolute Majorität betrug 1401. Gewählt wurden die Antisemiten Johann Dürbeck mit 1711, Adam Latschka mit 1707 und Joh. K. Schuh mit 1710 Stimmen. 10. Bezirk, Favoriten: Wählerzahl 2248, ab gegebene

, Simmering: Wählerzahl 981, ab gegebene giltige Stimmen 697, die absolute Ma« jorität betrug 349. Gewählt w»rde der anti semitische Candidat Johann Fikeys mit 611 Stimmen. 12. Bezirk, Meidling: Wählerzahl 2050, ab gegebene giltige Stimmen 1577. die absolute Majorität betrüg 788. Gewählt wurden die früheren antisemitischen Gemeinderäthe Karl F. Büsch mit 1386 und Joseph Dobesch mit 1374 Stimmen. 13. Bezirk, Hietzing: Wählerzahl 1768, ab gegebene giltige Stimmen 1392, die absolute Majorität betrug 697

. Gewählt wurde der Anti semit Joseph Rauer mit 1124 Stimmen. 14. Bezirk. Rudolphsheim: Wählerzahl 1919, abgegebene giltige Stimmen 1614, die absolute Majorität betrug 808. Gewählt wurden die anti semitischen Candidaten Leopold Brauneiß mit 1340 und Joseph Schlögl mit 1331 Stimmen. 15. Bezirk, Fünfhaus: Wählerzahl 1710, ab« gegebene giltige Stimmen 1438, die absolute Majorität betrug 720. Gewählt wurden die Antisemiten Karl Baumgartner mit 1117 und Ludwig Proschek mit 1113 Stimmen. 16. Bezirk, Ottakring

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Pagina 3 di 16
Data: 19.09.1895
Descrizione fisica: 16
der hohe Schwurgerichtshof dieselbe zum sechsjährigen schweren und verschärften Kerker. ' -7 ' ' ' ' Bozen, 16. September. Ein Betrüger. Bei derselben Geschworenen bank .fand, Nachmittags um 3 .Uhr die Häupt verhandlung .wider Joseph Teufel, geboren im Jahre.1844 zu Bayreuth in - Bayern, protestan- tischen Bekenntnisses, ledig, angeblich Journalist, heute heimathlos,, wegen des Verbrechens des Betruges aus Gewohnheit statt. Den Vorsitz führt wieder der k. k. Kreisge- richts-Präsident Hofrath Carl

R-v. ,K oepf; Botanten sind L.-G.-R. Dr. Cajetan Angeli «nd. Gerichts-Adjunct Arthur Großer^ Pro tokollführer. Auscultant Dr. .Ram,pold; die öffentliche- Anklage vertritt der. .Staatsanwalt Joseph Bälde ssar i und die Vertheidigung des Beschuldigten hat..der Advocat Dr. Carl von H ep per g er übernommen. Zeugen sind zu dieser Hauptverhandlung keine vorgeladen. . ; Joseph Teufel gehört zur gefährlichen Sorte der ^Bauernfänger'^: welchx die EinMt und die Leichtgläubigkeit der Leute ausnützen

und einflußreichen vermögenden Mann aus, spielte den Frommen, ja sogar den wegen Charakterstärke Verfolgten Flüchtling und richtig gingen ihm eine Reihe von. Personen auf den „Leim', die er mit seiner Zungengeläufigkeit, mit einem, lügenhaften Ge webe und niederträchtiger Heuchelei begaunert hatte. Die Anklage legt dem Joseph Teufel sieben vollführte Betrugsfacta zur Last. Als Feld seiner Thätigkeit wählte sich der samose ausländische „Journalist' das Sarnthal, Eisakthal und Vinst- gau — sonst wohnen

dort schlaue Leute das Pusterthäl und das Jnnthal aus. Es kamen zu Schaden: Stanislaus Stander, Bauer.in Putzen (Sarnthal) und dessen Knecht Joseph Stöckler ain 1. November 1892 im Betrage von fl. 15; Johann Winkler, Bauer in Vilanders bei Klausen, im November 1892 im Betrage von fl. 40. —; Joseph Kraler, Bauer in Tesselberg, am 34. Nov. 1892 im Betrage von fl. 14. 'Joseph Aststätter, Bauer in Maxtell, am 28. Nov. 1892 im.Betrage von fl. 18.— ; Andre Ebersberge?, Bauer in Walchiee und dessen Knecht

Wolfgang Mamacher am 14. Dezember 1893 im Betrage von zusammen fl. 17. - -; Georg Brandstädter, Bauer in Vorderthiersee, am 18. Dez -1893 im Betrage von fl. 10.—; Georg Eberharter, Bauer auf Bruggerberg, am 15. Jänner 1894 im Be trage von fl. 15 —, in Summa 129 fl., welchen Betrag die betrogenen Bauersleute nie mehr er halten werden. Wie raffinirt Teufel zu Werke gegangen, zeigt z. .B. recht deutlich der .erste Fall.im Sarnthäle: Am 1. November 1892 erschien Joseph Teufel bei Stanislaus Stauder, Bauer

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Pagina 2 di 8
Data: 18.04.1896
Descrizione fisica: 8
„, Polka schncll vott J. Stranß. ^ ^ ? Nach aufgehobener Tafel wurde von 6'/- bis 7 Uhr im kleinen Redontensaale Cercle gehalten. r Am Mittwoch Abends um 8 Uhr hat Kaiser Wilhelm II. Wien verlassen. Auf besonderen Wunsch des kaiserlichen Aastes war jede Aufwartung im Bahnhöfe nnterblieben. Der Abschied der beide»! Monarchen trng den Charakter innigster Herzlichkeit. Um 7^ Uhr kamen Botschafter Graf zu Eulenburg und Gemahlin und unmittelbar darauf die beiden Monarchen, Kaiser Franz Joseph in preußischer

für ihre Dienstleistung und verabschiedete sich hieraus/ während Kaiser Franz Joseph mit dem Grafen zn Eulenburg conversirte, von den Herren der deutscheil Botschaft, dem Gesandten von Kiderlen- Wächter und dem Obersten von Kalckstein. Kaiser Franz Joseph nahm von der Suite des deutschen Kaisers Abschied, und dann schieden die beiden Monarchen durch wiederholte innige Um- armung und herzlichen Kuß voneinander ; Kaiser Wilhelm bestieg seinen Salonwagen, die Suite die übrigen Waggons. Der deutsche Kaiser zeigte

sich sofort am offenen Fenster, vor dem Kaiser Franz Joseph im Gespräche stehen blieb, bis das Zeichen zur Abfahrt gegeben wurde, und als sich der Train in Be wegung setzte, grüßten die Monarchen militärisch, so lange der Zug in Sehweite war. Um 8 Uhr verließ der Train, den Hofrath Ritter v. Klandy bis an die Landesgrenze leitete, die Halle. Der deutsche Kaiser begab sich nach Karlsruhe ; Kaiser Franz Joseph fnhr in die Hofburg zurück. Der Militärstationscommando^Befehl gibt den Truppen auf kaiserlichen

Befehl bekannt, daß der Kaiser sehr erfrent war, die ausgerückten schönen Truppen, welche- die beson dere Anerkennung und das Lob des deutschen Kaisers fanden, dem deutschen Kaiser vorzuführen. Der Kaiser geruhte insbe sondere über die schöne Haltung, das vorzügliche Ausjehen, die starken Stände die besondere Zufriedenheit ansznsprcchen. — Kaiser Franz Joseph verlieh dem deutschen Botschaftsrathe Lichnowsky das Comthurkreuz des Franz Joseph-Ordens mit dem Sterne, dem Botschastssecretär Prinzen

Schönburg und oem Hosrathe Pieszczeck von der deutschen Botschaft der ejser»ten Kronenorden III. Classe. Kaiser Wilhelm verlieh den» österreichischen Minister des Auswärtigen Grafen Golnchowsky den schwarzen Adlerorden und Kaiser Franz Joseph dem deutschen Reichskanzler, hülsten Hvhenlohe, den Orden vom Goldenen Vließ, v Der deutsche Kaiser verlieh ferner dem Stellvertreter dcs Obersthofmeisters, Prinze«! Rudolf Liechtenstein, das Großkreu.; des Rothen Adler-Ordens, den» Sectionschef Welsersheimb

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Pagina 6 di 8
Data: 30.04.1925
Descrizione fisica: 8
diese gekommen. Die Unmöglichkeit einer Ver ständigung Zwischen der Logik des Verstandes >O Joseph, lachte das Emile, „des bildescht du dir älles nu ei; so e kleins Kindle sieht oins aus wie's ander — und d' Aeugle hot's jo no gar it auf- g'machet.' ^ Der kleine Lehrer fühlte sich über diese nüchterne Erklärung beinahe ein wenig gekränkt; ihm war es ganz selbstverständlich, daß sein Kind etwas vor an dern voraus habe, und weil die Mutter das. nicht wahr lassen wollte, suchte er auf andere Weise dazu zukommen

. ^ Als das kleine Mädchen getauft werden sollte, sagte das Emile leichthin und nur der Form nach — denn diese Frage löste der Dorfgebrauch ohne weiteres —: „Also gelt, Joseph, 's Kindle soll Jo hanna heiße wie dei Mueter selig?' Das hatte sich der kleine Lehrer aber ganz anders gedacht: Wolfgang Amadeus — wenn es ein Knabe, Konstanze — wenn es ein Mädchen ist: so stand es seit langem bei ihm felsenfest. „O Jesses, Joseph, was fällt d'r au ei!' rief das Emile erschrocken,.„so hat no nie e Mensch im Ort g'heiße

: Konstanze; I han g'meint, des sei e Städle am Bodensee!' Der kleine Lehrer klärte sie gütig und nachsichtig, auf und meinte, er habe schon gewonnenes Spiel; aber das Emile jammerte: „Gelt, des wst m'r it an, Joseph, scho it Wege deiner Mueter selig. Was täte au d' Leut sage, und guck, 's Kindle hätt sei G'spott sei ganz Lebe lang!' - Schließlich sah er ihre Gründe ein und gab ver stimmt nach; als sie merkte, wie traurig er über das ? Scheitern seines, lieben Gedankens war, tröstete sie ihn treuherzig

: „Joseph, was meinst, du könntest ja des Konstanze no so Hinte dran täufe lasse —- oder weischt was, vielleicht schickt es se 's nächst Mal - besser.',-, ^ ' Nr^ 96 -und der Logik des Herzens, att der schon so viel Ehen zerbrochen sind, hat auch Helmers Puppen heim über Nacht zertrümmert. Wenn der Vor hang nach dem letzten Akt dieser Seelenträgödis gefallen und Nora aus dem Hause ihres Gatten! in die vermeintliche Freiheit Hinausgeflogen ist, - wird der einsam Zurückgebliebene Mann erst zu verstehen

als auch die Meinungsverschieden heit wegen der Nameng^ung, nur mit dem Unter schied, daß diesmal des Emiles eigener Mutter nach getauft werden sollte. > . > „Desmal ischt mr's selber it recht, Joseph, sagte das Emile verlegen, „aber du weischt, wie verbindlich mei Mueter ischt, — und 's ischt emal so d'r Brauch, guck, sei desmal no g'scheit, 's ischt g'wieß besser!' ^ ^ Dabei sah sie ihn pfiffig an, und der kleine Leh rer gab lächelnd mit einem Hintergedanken nach. - , Wieder ein Jahr später schrie das Rosele

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Pagina 4 di 16
Data: 19.09.1895
Descrizione fisica: 16
fäuger nach und nach an die anderen Beschädigten heran, die alle in die Falle gegangen sind. Immer stellte sich der blutarme Teufel als reicher Graf vor, als Joseph Graf von Detlefs, als Ernst Graf Waldstein aus Böhmen, Graf von Orff u s. w., der sich in angeblicher Verlegen heit befinde und für eine gefällige Aushilfe reiche Belohnung zahlen werde. Der Beschuldigte, ein redseliger, gut gekleideter Mann, verhält sich durchaus nicht leugnend, sondern gibt die begangenen Betrügereien un umwunden

zu fällen. Dasselbe wurde dann von dem Obmann Herrn Johann Do blonder verkündet und lautete einstimmig auf „schuldig' sowohl bezüglich des Verbre chens des Betruges aus Gewohnheit, als auch bezüglich der Uebertretung des Verbotes der Rückkehr nach Tirol und der Uebertretung der Landstreicherei. Auf Grund dieses vollkommenen klaren Ver- dictes erkannte der hohe Schwurgerichtshof für Joseph Teufel eine fünfjährige schwere und ver schärfte Kerkerstrafe. Nach Verbüßung derselben wird derselbe abermals

v Tschür tschen- thaler-Helmheim; Ankläger Staatsanwalts- Substitut Dr. Aloys Iuff mann; Vertheidiger Advokat Dr. Jgnaz Huber. Für die Geschworenenbank wurden ausgeloost die Herren: Georg Hecher, Joseph Oberrauch, Joseph Bauer, Michael Zelger, Carl Voigt, Anton Mnmelter, Aloys Feichter, Joseph Gasser, Ludwig Obwcxer, Joseph Theiner, Joseph von Dellemann, Aloys Niederholzer. Der Thatbestand ist im Wesentlichen folgender: Am 5. Mai d. I. gegen 12 Uhr Mittags fragte Johann Kofler den ihm von früher her

bekannten Bauer Joseph Zöll in Veldthurus, ob er ihm Arbeit geben könne. Kofler erhielt eine ver neinende Antwort und verließ das Haus. Während nun die Insassen die Kirche besuchten, wurde iu die Dachkammer des Zöll eingebrochen und zwar vom Dache herab, welches am Berge ansteht. Aus dem versperrten Kasten wurden mindestens von 50 dem Bauer gehörigen Hemden > deren 2 gestohlen. Der Verdacht, diesen Dieb-- stahl begangen zu haben, lenkte sich sofort gegen Kofler, da sonst niemand beim Hause gesehen

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Pagina 2 di 8
Data: 24.04.1897
Descrizione fisica: 8
D ^ - ^ ... . Ass Begegnung ist thatsächlich ein neuer Beweis der ausgezeichneten ^ Beziehungen beider Reiche, den nicht nur die Völker der beiden Herrscher, sondern auch alle aufrichtigen Freunde des europai schen Friedens mit Genugthuung begrüßen dürfen.' Rußland. Der b e v o r st ehe n d e K a i s e r b e f u ch. Aus St. Petersburg wird vom 22. ds. P-ts. gemeldet: Ende dieser Woche, geht der kaiserliche Hofzug, mit wel- i chem Kaiser Franz Joseph die Reise hierher unternehmen

wird, ^ von hier ab. Anläßlich der Ankunft des Kaisers Franz Joseph werden zahlreiche Deputationen österreichischungarischer Unter- ^ thanen ans Moskau, Kiew, Odessa, Nikolajew uud anderen Städten in St. Petersburg eintreffen. 5 Frankreich. D e r T o a st des P r ä si d e n t e n Fa ure. In Erwiderung eines Trinkspruches des Maires von Nantes sagte Präsident Faure, die Republik verfolge mit Leidenschaft die Verbesserung der bestehenden Verhältnisse. Sie wolle jedoch nur ernste und praktische Reformen

in Wien. Kaiser Wilhelm ist, wie wir in Kürze bereits berichtet haben, vorgestern Vormittags bei seiner Aükunft in Wien auf dem Nordbahnhofe vom Kaiser Franz Joseph besonders herzlich und freundschaftlich empfangen worden. Der WillkomnigtH, den Kaiser Franz Joseph dem deutschen Kaiser bot, die Freude, welche aus den Mienen Kaiser Wilhelm's sprach, waren kaum mehr zu überbietende Beweise inniger Freundschaft. Ueber denZ feierlichen Empfang wird nun des Näheren gemeldet: Mit dem Schlage Eils kam

der deutsche Hofzug in Sicht. Der Kaiser trat dicht bis an das zur Einfahrt be stimmte Geleise vor, die Ehrencompagnie leistete die Ehrenbe zeugung und die Militär-Kapelle intonirte das „Heil Dir im Siegerkranz.' Kaiser Wilhem, der die österreichische Marschalls uniform trug, stand salutirend an dem Thürfenster seines Salonwagens. Kaum Hielt der Train stille, sprang Kaiser Wilhelm mit jugendlicher Beweglichkeit die Treppen herab und eilte auf Kaiser Franz Joseph zu, der gleichfalls mit raschen Schritten

ab und fuhr sodann in die Hofburg zurück. Jm^LüH W MM PMte Är MWMiM'M Erz herzogen Besuche ab und empfing deren Gegenbesuche. Um 6 Uhr Abends fund im Ceremoniensaale der Hofburg eine Tafel statt, au welcher Kaiser Fraüz Joseph, Kaiser Wilhelm mit seiner' 'gesamüW '/Begleitung Ltnd dt'n.Mren-' cavälieren, dle'OcMerzöge Ot'tö^ LudÄig Victor, Joseph Ferdi nand, Peter Ferdinand, Leopold Salvator, Franz Salvator, Friedrich, Eugen Und Rainer, die Erzherzoginnen Blanca und Marie Valerie, ferner der deutsche

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Pagina 3 di 12
Data: 02.05.1897
Descrizione fisica: 12
»»K e r Mach richte« sich auf ihre Mätze niedergelasfeli hatten. ^ Das - Orchester into-- nirte die öfters Dn den' Anwesenden - lebhaft acclamirt/s wiederholt, wurdet 'Hje^HMel^üvg' ''H^.eM nmnIOuUhr. Diem äußere.Jlluminqtion^d^ wa'^VkW Wllantel Die ganze Stadtlwar abermals: reich und glänzen^ Meüchtet. ' ^ ^.Am - 29/ Upril, Vörmittags/'empfing^.Kaiser. Franz Joseph. ausudeyzDeMichisch-nngarischen Botschaft die österreichisch-un- garischen Colonien -von Petersburgs M-oDka)t!'UndL^dessa

.-,..Äu' deul'Prächt^ geschmückteNn Gdbände^ der»lWotschastd^wM die österreichische: KaisersMdärte''l gehißt. ^Kaiser ' FraH ' Joseph-I begjeiict/KomIDM und öberft Kotschubej^) sowie'' deytz ersten Generalodjutqnten Grafen Haar fuhr .pnnkt L0 Uhr vor dem'Botschaftsgebäude -vor^ und wurde am- Fuße der Treppe^ vom österreichisch-UngarischeU- Botschafter, Prin^en Liechtenstein, den Herren der 'Botschaff M GMerMyNsulats ehrfUrchts- <i!mZu«st';Mpfi»Asder;?Kaiser sdleHetersburger, vom Z)!rektox der Annenschule

versammelt. Jene Großfürsten, welche Inhaber ^ österreichisch-un garischer, Regimenter sind, er- schienem7M>ttdeü'i!KezüglichW Uniformem^ Alle Herren- hatten i österreichisch-ungarisches :Z >< ! Kaiser^ Fränz Joseph' ^ üu v Kaiser ' Nikolaus bildeten ' ans s der genleinsam zurückgelegte» Fahrt auf dem glänzend beleuch-! steten Newski-Prospect den Gegenstand begeisterter Huldigungen ! eseitetz^-der.UuMeuren..idort..versammelten.kMnsch'm'menge.. Äie - 'Verabschiedung cheS Kaiser? Franz . Joseph

x vom den Großfürsten ^Nnd!.. den 'russischen' Herren trug den Charakter' großer Herz- Verabschiedete Pch der Herr Erzherzog Wo/warm vom. Kaiser- ^ Nikolaus und den Großfürsten^ n -^ 6:u: .-.--'5.'.: j '' Am Ausgänge des Hoftvärtesalons in 'dpnl Perron standen Dotationen ^ der beiden.- Regimenter des Kaisers^Fran; Joseph/ der Mexholm-Grcnadiere und der Belgoroher ^ eine aM Kischinew a zur Begrüßung des neuen-Hhabers^.^cs^ Aerrlr Erzherzogs^ Otto-Angetroffene -Deputation -?:dep Lubiner5' Ma^oner.''^^'/un^zskktt

-§^6- ch?/.'/ ! ^ ^ Kai^rDMz Joseph' wend^e Slch sofort zu den Offizieren^ !des Kexholm-Garbe-Grenadierregimen tes, indem , M - . ihnen m ! !französischer. Sprache / seinen ?ß)ank zaussprach^ mit den Worten: „Ich war hocherfreut, Mein. schönes'Regiment zu - sehen.'Auch--> Kaiser AikölaH spmch ihnen in seine warme n .Belobung aus,'mdem/er. erklärte -sehr zufrieden.' Nochmals salutirte-Kaiser-Franz Jöseph/-ttäch^ -allen Sekten dankendK ivyränf.-dersÄHMgefolgt vom Erzherzoge 'Otto,:'dem Hof-/Salonwagen bestieg

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Pagina 2 di 32
Data: 24.05.1914
Descrizione fisica: 32
wendet sich gleichgiltig und gelangweilt ab. Da erscheint der Hirtenknabe Joseph. Durch seinen Tanz und Schönheit erweckt er das Inte resse der Frau, die ihn reichlich beschenkt. Und dann spielt sich die bekannte biblische Szene ab, Joseph flicht vor den Nachstellungen der Frau, seinen Mantel zurück lassend. Tödlich verletzt in ihrem Stolz, schreit Frau Puti phar aus: ihre Liebe hat sich in Naß verwandelt. Die Szene füllt sich. Frau Putiphar, mit dem Mantel in der Hand, wird zur Anklägerin

, und Putiphar, der sein Haus beschimpft glaubt, überliefert Joseph den Henkersknech ten. Folterwerkzeuge werden herbeigetragen, denen Jo seph verfallen ist. In diesem Augenblick wird Joseph eine mystische Figur, ein Engel bricht seine Ketten und besreit ihn von aller Pein. Frau Nutiphar, gebrochen und von Entsetzen und Grauen erfüllt über das Wunder, gibt sich selbst den Tod, indem sie sich mit einer Perlenschnur erdrosselt, während Joseph vom Erzengel zu lichter Him melshöhe geleitet wird. Die Vtusik

zur Joseph-Legende gehört mit zu dem Schönsten, was Strauß komponiert hat. Sie ist reich, flüssig und nimmt gesangen. In manchem erinnert sie an seine Salome. Aber während dort die Perversität triumphiert, offenbart die ganze Komposition der Joseph- Legende di.e Umwandlung des gewöhnlichen und mate riellen Wesens zur größten Vollkommenheit. Die schwere, parsümierte. mit Wollust durchtränkte Atmosphäre klingt aus jedem Ton wider und die Tänze der drei Schleier sind von eitlem prachtvollen Reichtum

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Pagina 3 di 6
Data: 18.03.1896
Descrizione fisica: 6
vertritt der Herr Staatsanwalt Joseph Baldessari und die Vertheidigung führt der Advokat Herr Dr. Franz Mumelter. Als Sachverständige sind die Herren Gerichtsärzte Dr. Joseph v. Zallinger-Thurn und Dr. Anton F. Pro^ santer vorgeladen. . Als Geschworne fungireu folgende Herren: Joseph Herbst, Unton Fullerer, Ludwig Gröbmer, Cäsar Kürzel, Alphons Untier v. Widmann zu Staffelfeld und Ulmburg, Johann <vatschinger, Johann Rieder, Joseph Marchetti, Franz Nuß- battmer, Florian Vonmetz, Alois Fischer

, Christian Mahlknecht5 ^latzgeschworner ist Herr Joseph Amplatz. — Als einziger ist der k. k. Gensdarmerie-Wachtmeister Albin Donati ^ Ampezzo vorgeladen. Die Verhandlung, welche an und für sich geringes Inter ne bietet, gibt uns einen deutlichen Einblick in ein trauriges A^Aenleben, das jahrelang schon arg getrübt gewesen. Der sik? der auf dem Stuhle vor dem Schwurgerichtshof > tzr, um sich wegen Tödtung des eigenen Sohnes zu verant- s>>i?v ' 'st ein sehr geschickter Meister bei seiner Arbeit

, 17. März. Witterungsbericht der Sektion Bozen des D. u. Oe. Alpenvereins vom 16. März 1896. Fenchtigk. 85o/o Windrichtung N Witterung: schön. Witterungstendenz: unverändert. Regenmenge V'V »»n» Temperst. aMern Abd. 8 U. -j-j 13» . » heute Morg 8 U. -s-9 0' „ heute Nachm. 2 U -j-164' Barometerstand Früh 8 U 767 mm ' Des Kaisers Heimfahrt. Kaiser Franz Joseph hat am Sonntag Cap St. Martin an der Rivi:ra verlassen und ist mittels Hosseparatzuges nach Wien zurückgekehrt. Das Kaiser paar sprach der Frau

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Pagina 2 di 12
Data: 22.06.1895
Descrizione fisica: 12
' Lieber Marquis Bacquehem! Ich kann Ihnen nur mit Bedauern die erbetene Ent hebung von einem Posten gewähren, der wäh rend einer der schwierigsten Perioden an Ihre Geschäftserfahrung, treue Hingebung und-Ihr ganzes Wissen und Können die größten An forderungen gestellt hat. Indem Ich Ihnen für diese Ihre Wirksamkeit Meine besondere Anerkennung äusspreche, be halte ich Mir Ihre Wiederverwendung im Dienste vor. Wien, am 19. Juni 1895. Franz Joseph m. x. Alfred Fürst zu Windisch-Graetz m. Lieber

Graf Schön born! Ueber Ihr An suchen enthebe Ich Sie hiemit in Gnaden von dem Amte Meines Justizministers und verleihe Ihnen in dankbarer Anerkennung der seit einer Reihe von Jahren mit treuer und unermüdlicher Hingebung geleisteten ausgezeichneten Dienste, welche Ihnen insbesondere auf dem Gebiete des Rechtslebens stets ein ehrendes Andenken sichern, taxfrei das Großkreuz Meines Leopold-Ordens. Wien, am 19. Juni 1895. Franz Joseph m. x. Alfred Fürst zu Windisch-Graetz in. Lieber Graf Wurm brand

Hingebung ge leisteten Dienste taxfrei Meinen Orden der eisernen Krone erster Classe. Wien, am 19. Juni 1895. Franz Joseph m. x. Alfred Fürst zu Windisch-Graetz m. p. Lieber Dr. Edler von Plener! Indem Ich Sie über Ihr Ansuchen von dem Amte Meines Finanznnnisters hiemit in Gnaden enthebe, ver leihe Ich Ihnen in AnerkenN»ng. Ihrer treuen, mit voller Hingebung geleisteten Dienste taxfrei Meinen Orden der eisernen Krone erster Classe. Wien, am 19. Juni 189S. Franz Joseph m. x. Alfred Fürst zu Windisch

-Graetz m. x. Lieber Graf Kielmansegg! Ich ernenne Sie zu Meinem Minister des Innern und be traue Sie zugleich mit dem Vorsitze im Minister rathe für die im Reichsrathe vertretenen König reiche und Länder. Wien, am 19. Juni Ivöd. Franz Joseph m. x>. Alfred Fürst zu Windisch-Graetz n». p. Lieber Graf Kielmansegg! Ich ernenne den Feldzeugmeister Grafen ZenoW e lsersheimb neuerlich zu Meinem Minister für Landesver theidigung, den Apollinar Ritter von Jaworski neuerlich zu Meinem Minister

haben. Die an die betreffenden Minister gerichteten Handschreiben folgen im Anschlüsse mit. Wien, am 19. Juni 1895. Franz Joseph m. p. Kielmansegg m. x. Lieber Graf Welsersheimb! Unter voller Anerkennung Ihrer Mir geleisteten vorzüglichen Dienste ernenne Ich Sie neuerlich zu Meinem Minister für Landesvertheidigung. Wien, am 19. Juni 1895. Franz Joseph m. x. Kielmansegg m. p. Lieber Ritter von Jaworski! Unter Aner kennung Ihrer Mir geleisteten vorzüglichen Dienste ernenne Ich Sie neuerlich zu Meinem Minister. Wien

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Pagina 2 di 12
Data: 10.08.1895
Descrizione fisica: 12
R i ck, Joseph R i ck und Johann Georg Gmein- der in Anerkennung ihrer vieljährigen, einem And demselben Fabriks-Unternehmen zugewende ten, treuen und belobten Berufsthätigkeit das silberne Verdienstkreuz allergnädigst zu verleihen geruht. Kundmachung. Ueber Antrag des k. k. Landes- Sanitälsrathes wurden in Anerkennung der Förderung des Jmpswesens im Jahre 1895 nachstehende acht Jmpsärzte vom Tiroler Landes- Ausschusse mit einer Prämie von 50 fl. bctheilt: Dr. Rossi Emanuel, Gemeindearzt in Saturn

in Niederrasen. Dr. Rnngg Joseph in Wenns. - Wundarzt Borsprecher Malhias in Rietz. Dr. Horngacher Joseph in Kitzbühel. Wundarzt Lieberer Joseph Barl. in Münster. Dr. Gilreinthaler Johann in Nauders. Dr. Leiter Karl in Windisch-Matrei. Dr. Flora Heinrich in Mals. Dr. Plant Ferdinand in Glurns. Dr. Dellabona Gino in Brentonico. Dr. Botteri Giovanni in Creto. Dr. Gazzoletü Antonio in Stenico. ^r Maturi Paolo in Condino. Dr. Tedeschi Zeno in Canal S. Bovo. ^ Dr. Gallina Francesco in Cusiano. Wundarzt Stadtler

Joseph in Wilten. Dr. Rangger Joseph in Matrei. Dr. Zwick Anton in Fulpmes. Dr. Rimml Alois in Telfs. Dr. Steiner Max sen. in Kirchbichl. Dr. Purgstaller Johann'' in Holzgau. Dr. Embacher Johann in Tannheim. Dr. Brngnara Giulio in Trient. Dr. Marcvni Antonio in Trient. Dr. de Pretis Ginstiniano in Trient. Dr. Condini Benjamins in Trient. Dr. Rippa Angusto in Grigno. Dr. Stancher Guglielmo in Roncegno. i Dr., Romanese Carlo in Pozza. Dr. Scomazzoni Giuseppe in Predazzo. Dr. Sartori Lodovico

in Cavalese. II. In Vorarlberg: Dr. Dorn Alois in Hörbranz. D. Sonstige Personen: Die Herren: Hochw. Peter Fuchs, Cnrat in Afers. Hochw. Videsott, ^xpositus in Vils. Pirk, Lehrer in Albeins. Feldwarth, Lehrer in Ainpaß. Johann Föger, Lehrer in Rinn. Johann Mayer, Lehrer in Volderwald. - Ferdinand Köck, Schulleiter in Schönwies Franz Geiger, Schulleiter in Flirsch. Leonhard Thöni, Schulleiter in St. Anton. Joseph Reinalter, Schulleiter in Stans. Schwester Nicolina Schöpf, Lehrerin in Landeck. Innsbruck

, am 26. Juli 1895. K. K Statthalterei fftr Tirol und Vorarlberg. Kaiser Franz Joseph und das Rumänische Königs paar auf dem Schafberg. Anläßlich der Jschler Entrevue erfolgte auch ein Ausflug unseres Kaisers mit dem rumänischen Königspaare am Dienstag Nachmittag auf den Schafberg. Die Nachricht, daß der Hof diese Partie, welche Vormittags in Frage war, dennoch unternehme, verbreitetet? sich rasch unter dem Kurpublikum in Jschl, und Alles machte sich theils nach Strobl, theils nach St. Wolfgang

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Pagina 4 di 8
Data: 16.10.1919
Descrizione fisica: 8
eine! nicht mehr! — Aus Kaiser Franz Josefs letzten Sagen. In wenige» Wochen jährt sich zum drittenmal der Tag, cm dem Kaiser Franz Joseph die Augen schloß. Heute wissen wir, daß sein Sterben auch der Tod des alten, glanzumflosse>- nen Kaiferst aates war. Die kurze Regierung seines Nachfolgers wat nur noch ein Ausklang . . . Aus den Tagen des letzten großen habsburg^ schen Kaisers erzählt ein kürzlich erschienenes Me Folge der durch Unterernährung Hervorge -!?°?^^er5 „Kaiser Franz Joseph 1. und rusenen

?, selbst, das ist was anderes. Es sind ziemlich optimisten gewesen, die alles in rosigem uad hysk' viele Typen jener Soldaten früherer Wie- nungsvollem Licht sahen. Durch traurige Erfahr:,», ner Truppen darunter» welche die Schrecken gen schwer geprüft, nahm Franz Joseph den Ereig. der Unterabteilungskommandanten waren Nissen gegenüber eher eine schicksalsergebene oder so- und den Sammelnamen „Pilger' auch „Pül-! gar fatalistische Haltung ein und freute sich dann um 'cher' hatten. Großstädtische Industriearbei-! so mehr über eine gute

Wendung. Jetzt aber y:, ter sind im Durchschnitt kein gutes Solda-' der Kaiser den Mut zu verlieren und Doktor tenmaterial, das ist ein altbekannter Ersah- Mi kesch sagte mir, er habe, als er die ersten N ich richten über den russischen Einbruch in erhielt, ich glaube gegen S türgkh geankert: ->M > wußte,daß es sokom m en w ürde ickVl'W > t-es!« - - ' Anschlaeßend meinte Franz Joseph, Co y rW wohl ein tüchtiger und befähigter General und z.M gewiß den besten Willen, aber alles, was er W die Hand nehme

, schlage fehl. ...z Pech an seinen Finge:!-.' M Am 18. August feierte Franz Joseph unt,>r,.W niederdrückenden Aussichten seinen 86. Geb» es war sein letzte r! Der Kaiser hatte nur den einen Wunsch, sein Reich aus dem Kriegziüll^ in den Frieden zu steuern. „Mehr verlange ich von der Vorsehung', sagte gläubig der fromme AzW ser,- „wenn mir dies noch gewährt wird, dann ich gerne und friedlich mein müdes Haupt zur legen!' Die politischen Auswirkungen der militäM^M Mißerfolge waren recht böse

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Pagina 2 di 8
Data: 03.10.1896
Descrizione fisica: 8
und auf die Ihrer Majestät der Kaiserin. Es lebe Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich und König von Ungarn!' Wie wir den Lesern bereits in Kürze mitgetheilt haben, besuchte Kaiser Franz Joseph auch das Sommerschloß Pelesch bei Sinäia, das, in den Karpathen herrlich gelegen, Eigenthum des rumänischen Königspaares ist. Ueber den dortigen Besuch seitens unseres Monarchen meldet eine längere Depesche des „Frdbtt.' aus Sinaia vom 30. September: Kaiser FranzIoseph verbrachte heute den ganzen Tag im intimen Kreise

der königlichen Familie. Außer den Suiten der Majestäten und des Thronfolgerpaares wurden im Schlosse nur Ministerpräsident Sturdza und der Admini strator der Krondomäne, Kalindero, empfangen. Gec.cn 10 Uhr unternahmen die Majestäten eine Spazierfahrt durch die Straßen von Sinaia. Gegen 11 Uhr fuhren Kaiser Franz Joseph mit dem König uud dem Erbprinzen Ferdinand in einem Wagen und die Königin mit der Erbprinzessin Marie und den Ehrendamen in einem zweiten Wagen, ferner Graf Goluchowsky

. mit dem Ministerpräsidenten Sturdza in das Gebirge, hielten bei einem Fußsteige an, stiegen , ungefähr anderthalb Stunden nach Rann hinauf und gingen sodann eine , weitere halbe Stunde zur königlichen Meierei. ^ Hier j wurde in einer mit Tannen geschmückten Laube ein einfaches Frühstück servirt, während dessen rumänische Lautari unter dem . Beifalle der hohen Herrschaften Musikstücke spielten. ' Nach! dem Dejeuner bestiegen Kaiser Franz Joseph und König Karl Z einen Felsen, dessen Gipfel von einem Eisengitter umgeben

ist und eine Warte bildet, von der man einen herrlichen Ausblick über die Umgebung genießt. König Karl theilte dem Kaiser mit, daß diese Stelle künftighin den Namen „Franz Joseph- Höhe'' führen würde. Um halb 4 Uhr trafen die Majestäten in Foisnor, dem Schlosse des Prinzen Ferdinand ein, wo auf der Terasse unter den Klängen der Lautarimusik der Thee genommen wurde. Um halb 5 Uhr kehrten die Majestäten wieder nach dem Schlosse Pelesch zurück. . . Um halb 7 Uhr fand im Schlosse Pelesch ein - intimes Dincr statt

die Kaiser hymne, einen Chor von Händel und einen von Orlando di Lasso, drei kirchliche Gesänge, sechs rumänische Volkslieder und die rumänische Nationalhymne mit großem Erfolge. Sr. Majestät Kaiser Franz Joseph drückte sein besonderes Wohlgefallen an der Production ans und conversirte Huld» voll mit mehreren Persönlichkeiten. Um 10 Uhr Abends reiste Sr. Majestät Kaiser Franz Joseph mittelst Extrazuges yach Predeal ab. „Die augenblickliche Stille im Orient', so schreibt man der „Post' aus Constantinopel

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Pagina 1 di 16
Data: 25.04.1897
Descrizione fisica: 16
o s e p H von der Menge mit Hochrufen begrüßt. Der Kaiser ritt mit dem Gefolge die Frönten ab und übernahm das Commando. Bald traf K a iser Wilhem in der Oberstenuniform seines Husarenregiments auf dem Paradefeld ein und wurde von den Hochrufen der Menge und mit der von allen Musikkapellen gespielten preußischen Nationalhymne empfangen. Die Fahnen wurden gesenkt, der Präsentirmarsch geschlagen und geblasen. Kaiser Franz Joseph ritt Kaiser Wilhelm entgegen, erstattete, mit dem Säbel salutirend, den Frontrapport

, welchen Kaiser Wilhelm, gleichfalls salutirend, eutgegeunahm. Beide Kaiser ritten sodann die Fronten ab, worauf Kaiser Wilhelm Auf stellung nahm, während sich Kaiser Franz Joseph an die Spitze der Truppen setzte, die er vorüberführte. Der Vorbei- marsch ging stramm und tadellos von statten, obgleich der Boden von dem in der Nacht niedergegängenen Regen aufge weicht war. . Als daS 7. Hnsarenregunent m Sicht kam, ritt Kaiser Wilhelm ihm entgegen und führte es dem Kaiser Franz Joseph vor, an dessen Seite

Ceremoniensaale der Hofburg das Prunk mahl statt. . Die Majestäten saßen an der obern Schmalseite in der Mitte der hufeisenförmigen Tafel,. Kaiser Wilhelm saß zur Rechten des Kaiser Franz Joseph. Zur Rechten des Kaisers Wilhelm saßen: Die Erzherzogin Blanca, die Erzherzoge Otto, Joseph Ferdinand, Leopold Salvator, Friedrich, Rainer und die Gemahlin des deutschen Botschafters Gräfin Eulcn- burg. Zur Linken des Kaisers Franz Joseph saßen: Die Erz herzogin Marie Valerie, die Erzherzöge Ludwig Victor, Peter

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Pagina 4 di 8
Data: 08.05.1900
Descrizione fisica: 8
von Däne mark und Prinz Leopold von Baiern. Unter den weiteren fürstlichen Insassen der Hofloge sah man die Prinzen Karl von Schweden, Albert von Belgien und den Prinzen von Rumänien. Der Zuschauerraum, der mit Rosenguirlanden und Rosaschleifen, sowie solchen in österreichischen Farben entzückend decorirt war, füllte sich von halb 8 Uhr ab nach und nach mit den illustren Gästen. Kurz vor 8 Uhr erschien Kaiser Franz Joseph mit der Prinzessin Heinrich, dann folgte Kaiser Wilhelm in der preußischen

, im historischen Rückblick zu symbolisiren. Während die Hymne erklang, die auch von den Maje stäten und den gesammten Fürstlichkeiten stehend angehört wurde, erklärte Kaiser Wilhelm seinem erlauchten Gaste die symbolische Bedeutung der dargestellten Pantomime und Kaiser Franz Joseph war sichtlich erfreut über diese sinnige Huldigung. Das eigentliche musikalische Schaustück, Auber's dreiartige Oper „Das eherne Pferd', deren Scribe'scher Text von Humperding umgearbeitet worden war, bot neben der melodiösen Musik

. Se. Majestät der Kaiser Franz Joseph geruhte folgende Allszeichnungen zu verleihen: Ihrer Majestät der Kaiserin Auguste Viktoria, der Prinzessin Heinrich und der Prinzessin Theodors von Schleswig-Holstein das Großkreuz des Elisabeth-Ordens, den Prinzen Eitel Friedrich und Adalbert das Großkreuz des Stefans- Ordens, dem Reichskanzler Fürsten Hohenlohe die Brillanten zum Stesans-Orden und dem Finanzminister Miquel das Großkreuz des Stefans-Ordens, weiter das Großkrenz des Leopold-Ordens: dem Grafen von Hatz

hatte, kostbare Geschenke. Intendant Graf Hochberg erhielt das Großkreuz des Leopolds-Ordens, Kapellmeister Strauß, der die Oper dirigirte, sowie Oberregisseur Tetzlaff den Orden der Eisernen Krone dritter Klasse. Die Verleihung der Würde eines Feldmarschalls der österreichisch-ungarischen Armee hat Kaiser Wilhelm nicht nur auss Höchste erfreut, sondern auch vollkommen über rascht. Kaiser Franz Joseph hatte sich vorbehalten, diese ganz außerordentliche Ehrung seinem erhabenen Freunde und Bundesgenossen

persönlich mitzutheilen, so daß die gesammte offizielle Welt erst von dem tait aeeomM Kenntniß erhielt. Wie das „Berl. Tageblatt' erfährt, hat Kaiser Franz Joseph dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm, sowie den Prinzen Eitel Friedrich, Ad albert und August Wilhelm sein Bild in der Uniform eines preußischen Feldmarschalls mit eigenhändiger Widmung „Zur Erinnerung an den 4. Mai 1900' zum Geschenke gemacht. Der deutsche Kroupriuz Inhaber des k u. k. Husaren-Regiments Nr. 13. Der Kaiser Franz Josef

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