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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 20
Data: 06.12.1914
Descrizione fisica: 20
1. Beilage zu Ur. 258 der „Kozner Nachrichten' vom 6. Dezember 1914. Am Telephon des Himmels, Frühmorgens ist es. Die auf die Wacht gesandten Sterne mar schieren in des Herrgotts Feste ein. Die Himmelsglocken läuten das Konventamt ein. Alle die Engel und Seligen begeben sich an ihre Arbeit. Der Erzengel Gabriel tritt ins Telegraphenbureau. Er ist der Telegraphist des Herrgotts. Nicht lange ist er dort, läutets am Telephon. „Hier ist der Himmel, wer dort?' „Hier Wilhelm, deut scher Kaiser

den Riegel stoßen müssen. Dann kamen die Engländer, schließlich kündeten noch die Japaner. Bitte, sage Gott, daß er mir helfe!' „Und Belgien?' „Ja, Belgien, ich weiß schon, aber ich war einfach vor die fertige Tatsache gestellt. Schließlich mußten wir.' „Gut, ich werde bei der Audienz am Mittag dem himmlischen Herr scher deine Bitte vortragen. Adiö.' . . . Nrr. „Hier ist der Himmel, wer dort?' „Nikolaus, der Zar aller Reußen.' „Und was ist?' „Ich habe Krieg.' „Weiß - es bereits.' „Wer hat es gesagt

?' „Dein Vetter Wilhelm.' „So, der? Ja, mit dem habe ich Krieg, er hilft meinen Feinden.' „Es sind aber seine Freunde'. „Geht mich nichts an, er hätte können ruhig bleiben, ich hatte nichts mit ihm.' „Was willst du eigentlich?' „Ja, weißt, es macht mir doch etwas Angst, sag doch deinem Herrn, daß er mir helfe.' „Will es ihm sagen.' „Danke schön, aber nicht vergessen!' Ab. Der Erzengel studiert, wie er diese Petition vorbringen soll. Rrrr. „hier der Himmel, wer dort?' „Georg, König von England, Kaiser

. „Hier der Himmel, wer dort?' „Peter, König von Serbien.' „Wer?' „Peter, König von Serbien!' „Tut mir leid, kenn ich nicht.' Rrrr. Ab. „Will der Mensch, der seinen Vorgänger auf dem Gewissen hat, noch mit der Kanzlei des Herrgotts telefonieren, die Menschen sind doch gar un verschämt.' Rrrr. „Hier der Himmel, wer dort?' „Nikolas, König von Montenegro.' „Ah, gut, was ist?' „Ich habe Krieg.' „So, schon wieder.' „Ja, mit Oesterreich und mit Deutschland.' „Du?' „Ja, ich und mein Vetter Peter.' „Was für ein Peter

.' „Was? Halfen stehlen?' „Nein, kriegen, ehrlich kriegen gegen Österreich.' »Ader hör du! Wenn ein so kleiner Kerl zwei Weltmächten den Kr eg erklärt, soll er den Herrgott nicht bemühen. Er hilft ja gern den Schwachen, aber nicht den Frechen.' „O, Freund Gabriel, du keißt, wir Slawen halten doch Gott hoch in Ehren, leg ein gutes Bort ein für mich.' „Ich will es versuchen.' Ab. .... Rrrr. „Hier der Himmel, wer dort?' „Alfons von Bour- oon, König von Spanien.' „So, so, freut mich. Hast du etwa auch Krieg

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 05.04.1924
Descrizione fisica: 8
, das sich in langen schmalen Streifen über der untergehenden Sonne ausdehnt, bedeutet Trockenheit im Sommer und Frost im Winter. Eine leuchtende Röte am westlichen Himmel, die sich bis zum oberen Teile des Himmels ausdehnt, läßt auf gutes Wetter schließen. Aber wenn das Rot über schweren Massen zerrissener Wolken liegt, dann darf man Stürme und ungewisses Wetter erwarten. Ein grünlicher Himmel tritt häufig nach scharfen Regenschauern auf, wenn der Himmel für kurze Zeit wolkenlos ist. Dies Grün zeigt Feuchtigkeit

in der oberen Atmosphäre an und deutet auf eine Fortdauer der Rcgenfälle, abwechselnd mit kurzem Hervorbrechen der Sonne, hin. Ein sehr dunkel blauer Himmel, von dein sich die vorüberziehen den Wolken scharf abheben, ist der Vorbote von stür mischem Wetter, während ein zarter lichtblauer Himmel auf schönes Wetter hoffen läßt. Haufen- Tages-Kurse. ' Zürich (Devisen) 3. April I 4. April Schweizer Franken 1 Milliarde deutsche Mar» IVO holländische Gulden 211.35 212-25 1V0 Dollar » 573-— 574-— 1 englisches

haben, in vielen Fällen Ostwinde mit. Diese violette Färbung findet sich fast nur in den Wintermonaten. Wolken von k u p- ferroter Färbung lassen auf elektrische Störung schließen und sind daher die Vorboten von Gewit- tern, im Winter von Hagel. Grau am Himmel und in den. Wolken deutet auf Regen hin, besonders wenn sich ein dichtes Aschgrau leicht über den ganzen Himmel breitet. Davon ist streng zu unterscheiden das gelbliche Grau, das in Zeiten der Trockenheit von Osten her den Himmel überzieht. Eine gelb

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Pagina 4 di 8
Data: 25.08.1922
Descrizione fisica: 8
, glühend und glänzend in ganz besonderer Helle und tanzend vor Freude, daß Licht der Welt geworden. p Auch heute stand das junge Mädchen auf dem Hubertuskopfj ohne den Vater, allein auf freier Hohe, in den wallenden Morgennebeln, harrend der tanzenden Pfingstsonne. Kräftiger' Wohlgeruch entströmt den Tannen, ein geheimnisvolles Rauschen zieht durch die Früh lingsluft und es gehen ihr durch den Sinn die bib lischen Pfingstworte: „D geschah ein Brausen vom Himmel, als ei nes gewaltigen Windes

.' Und wie sichs rosig färbt im Osten, wie goldene Strahlenpfeile die Nebel durchbrechen und das Brausen vom Himmel gleich einer mächtigen Jubel fansare die Luft durchdringt, da breitet das Mäd- cheit in einem Rausch von Wonne und Entzücken die AM e aus, sinkt nieder auf die Knie angesichts des Mnnenhällss, der Mit einem Jübelsprung sich aus den Wolken schwingt und stammelt schluchzend und lachend: „O, Sonne! Sonne! Pfingsten! Pfingsten!'- Ferne Posaunenklänge dringen durch die Luft, drunten in Groß-Roden

hinter euch und ihr standet inmitten deM Glänz, hattet die Arme ausgebreitet und kam mir ein Grauen, ihr Könntet auffliegen, wie ein Engel direkt in den Himmel hinein.' ^ Mit seltsamen Lächeln sah sie über ihn hinweg, zu dem ' tiefblauem sonnendürchzitterten Aether „In den Himmel hinein —' wiederholte sie träu merisch. „Habt ihrs euch schon jemals vorgestellt, Fritzj wie Wohl der Himmel sein mag?' Einen Augenblick noch steht er vor ihr, zögernd, sich zurückhaltend, dann liegt der große Maienstraus mit der mächtigen roten

Schleife, den seine Rechte hält, ihr zu Füßen, er hat ihre Hände gefaßt und dieselben gegen seine Brust pressend, ruft er laut: „Der Himmel! Wenn ihr mir gut seid, Jungfer, das ist auch der Himmel!' - Dann hält er sie umschlungen, fast leidenschast- lich, wild fast, sie fühlt sein Herz ungestüm gegen das ihre schlagen und über sie hin geht seine vor Erregung raunende Stimme: ... , „Ich Hab dich lieb! Lieb Hab ich dich, Mädchen, lieb! Lieb!' . .. Sie kann sich nicht rühren, nicht wehren m 1?' ner

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Pagina 3 di 8
Data: 16.10.1925
Descrizione fisica: 8
), eine ungarische und schließlich eine jüdische. Es wird sich bei dieser Konferenz handeln, ge wisse gemeinsame Grundsätze zu formulieren, die den Minderheiten gestatten, mit der Mehrheit in gutem Einvernehmen zu leben. Von der Diskussion gelegentlich der Krönung des Gnadenbildes in Maria Plain bei Salzburg. Schon gleich das Kyrie ist ein Meisterstück religiöser Kunst. Vs prokunäis elsmavi ack Domino, aus der Tiefe rufe ich zu dir, 0 Herr: mit dieser Stim mung ruft die Seele zum Himmel mit Kraft

, sich emporschwingend zum Throne Gottes — Kyrie — sinkt aber sofort wieder zurück im Be wußtsein der Unwürdigkeit — lange Pause im Chor — wieder ein Aufschwung und Zurücksin ken —- skalenweise sich erhöhend bis zur ober sten Stufe der ersten Skalenhälfte u. Umkehr — welch herrlich tiefe Empfindung! — in die Moll terz. Ein Solo-Duett zwischen Sopran und Te nor bringt nun lyrischinnige Flehrufe, bis end lich der Chor wieder stürmisch zum Himmel ruft: endlich glätten sich die Wellen, ruhiger Aus klang

': die Nachricht, daß der Gottessohn vom Himmel herabsteigen wird, die arme Menschheit zu erlösen, löst im Himmel freudigsten Jubel aus. Im Weihnachtsbildchen ausgeschlossen sind Fragen über die Stellung der einzelnen Gruppen, individuell genommen und da mit zusammenhängende Proteste. . ' In einem Vortrag über die geistigen Grundla gen der Minderheitsfrage betonte der ehemalige österr. Bundeskanzler Dr. Jgnaz Seipel im Jänner dieses Jahres, es müsse als eine der wichtig sten Arbeiten am Weltfrieden gelten

des Oelietus (Schluchzer). Doch gleich setzt der Gedanke ein: dieser Tod ist ja unser Leben, mit einem Schlag stehen wir mitten im Aufsrstehunaslicht' Originell ist dann zum Schluß: et viwm vvnturi sseeuli, das ewige Le ben im Himmel löst auch in uns den Jubel des „Ve8cen6it' au8. Das Lsnetus, ein majestätisch breiter Lob hymnus ist auch von einem einzigen Streicker- motiv getraaen. Im LeneZietus umschweben zarte Engelscharen in den lieblichen Violinfigu ren den Heiland am Altar und grüßen deneben

Erschienenen in innigst zarten Weisen im Solo quartett, bis endlich die ganze Welt in den Be grüßungsjubel einfällt: Nosanna. Das ist ein tiefgefühltes Gebet zum göttlichen Erlöser, voll Demut und Sehnsucht (Solo — Soloquar tett), bis endlich wieder der ganze Chor einfällt und den Himmel bestürmt um Frieden: äona nodis pscem. > ' 55 Der Meraner Pfarrchor wird also am Kirch- weihsonntaa seinen großen Tag haben. Er wird auch Musikfreunde von auswärts zum Hochamt in die schöne Halle des Gotteshauses ziehen

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Pagina 6 di 32
Data: 03.05.1914
Descrizione fisica: 32
abends anhielt, den Garaus gemacht. Zweifellos war der gestrige Regen für die fast ausgetrockneten Kulturen von unschätzbarem Werte. Allein wer Hätte einen so grim migen Einzug des Wonnemonats verhofft, hatte uns doch der April eine einzige Kette schöner Tage mit tiefblauem Himmel beschert, in dem das lautere Gold der Frühlings sonne glitzerte und in welchem die junge Natur mit zartem Grün sich bräutlich schmückte. Der gestern begonnene Wonnemonat scheint nicht den sonnenhellen und lebens warmen

nach dem vieljährigem Durchschnitt vier Erhöhungen, und zwar am 5., 15., 23 und 29. Mai. Es ergibt sich aus den obigen Ausführungen, daß die so gefürchteten Mainachtfröste, denen meist unsere Obstblüte zum Opfer fällt, in diesem Jahre nicht eintreten werden und daß wir uns also aus ein gutes Obstjahr gefaßt machen können. . Vom gestirnten Himmel. Der laue Lufthauch> welcher mit Beginn des Mai in unserem klimagesegneten Bozner Talkessel noch viele Stunden nach Sonnenuntergang anhält, ladet unwillkürlich

zu Abendspaziergängen in den mai frischen Gartenanlagen und Promenaden ein und unwill kürlich richtet sich unser Blick empor zum Himmel, wenn die bleichen Sterne allmählich aus dem dunkelnden Himmel hervortreten, bis sie endlich hellschimmernd vom dunkeln Nachthimmelsgewölbe strahlen. Fast im Zenith finden wir leicht das bekannte Sternbild des großen Bären oder des Himmelswagens, mit nach Osten gewendeter Deichsel. Durch Verlängerung der Linie, welche durch die Hinterräder des Wagens sich gegen Norden ziehen läßt

. Wenn schon die Leyer aufgegangen ist, sehen wir das schöne Kreuz des Schwans, unser sommerliches Sternbild sich im Nordosten erheben. Wenden wir unseren Blick mehr zum Osthorizont und lassen ihn die Zacken des Rosengartens entlang gleiten, so sehen wir dort die matteren Sterne des . Ophiuchos mit der Schlange aufsteigen, höher am Himmel erblicken wir die markante Gestalt des Herkules und Zwischen ihm und dem Bootes die zierliche nördliche Krone. Wären wir ain oberen Ende der Wassermauer angekommen

mit der funkelnden Spica, südwestlich am Himmel daneben die markanten Fir men des großen Löwen und schon zum Untergange neigeno Krebs und Zwillinge, aus welchen uns noch — t Freund aus Winternächten -— der Planet Mars rötlich en ^ gegenblinkt, der sich jetzt täglich um Tausende von metern von der Erde entfernt und für schwache Fernrohre zl einem Punkt, für stärkere zu einem höchst- unscheinbare Scheibchen Zusammengeschrumpft ist, so daß nur wirrn^ mächtige Instrumente noch eine Spirr von den rätselhaft Kanälen

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Pagina 3 di 8
Data: 04.05.1917
Descrizione fisica: 8
, eines nach d>m andern der kleinen schnellen Flug zeuge rannte ansahrend eine Strecke über den Erdboden dahin, löste sich los von ihm unÄ stieg dann rasch ins Blau empor. Zuletzt Richthofens Maschine. Die zurückgebliebenen Flieger, die Flugzeugwarte, die Ordonnanzen und Wachmannschaften, alles verfolgte nun mit größter (Spannung die Vorgänge am Himmel. Jetzt erkannte auch ich, erst durch das Glas, dann ohne das, ein Geschwader englischer Flugz euge; mindestens sechs, vielleicht mehr Ich mußte sie scharf im Auc e behalten

der. Plötzlich ein gemeinsamer Triumphschrei: Hoch am Fir mament leuchtete ein stark flammender Punkt auf. „Ein Eng länder brennt! Bei' Gctt, welch phantastisches, furchtbares Schauspiel! Der Feuerpurk?' vergrößert sich rasch. Was für eine Tlut muß das sein, die das augenblendende Himmelslicht so uberstrahlte und weißglühend am Himmel stand. Dann glitt der leuchtende Fleck abwärts, e - zog sich aus zu einer langen Flam- tnenlinie, die wie em riesic.es Meteor über den Himmel strich. Ueber den Tageshimmel

. Es war unleugbar schön, so schön, wie uh kaum je etwas gesehen. Und war doch so entsetzlich zugleich, daß der Atem stockte. Wenige Sekunden später sonderte sich am oberen Ende des Flamknenstreifens ein Lieffchwarzer Rauch- streifen ab, so daß das Cianze wie eine schauerliche Fackel am Himmel loderte. Am unLnnm Ende aber löste sich aus der Flam» ^e, die dann, am Himmel stehen blieb und erlosch, die Gestalt eines Flugzeuges los und senk taumelnd und kreisend abwärts. Es schien manchmal

haben. Msgerechnet!'. Er war außer sich vor Grimm. „Und das schönste ist, sie haben mir das. . . . s:r nannte einen Maschinen» teil) weggeschossen. Ich kann mein: Maschine wahrscheinlich drei Tage lang nicht fliegen. Es ist um . . .' Wütend ging er von bannen, um sich umzuziehen. Und noch zwei feindliche Flieger, diese wieder ohne in Brand zü geraten, stürzten vor meinen Aucen vom Himmel herunter» alle zu fern, als daß wir von hier «ms uns um ihre Bergung selbst bemühen konnten,- wir mußten

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Pagina 25 di 28
Data: 24.01.1909
Descrizione fisica: 28
war auch sie in ihrer Verztveiflung in diesen Schrei ausgebrochen! Hatte sie denn den Menschen den Glauben an ihre Unschuld beibringen können, da doch der Schein gegen sie gewesen war? das nur möglich?' rief das Kind. „Ich habe es wirklich nicht angefaßt und doch ist es unter meinen Sa chen gefunden worden Zlber wenn ich auch noch so oft Bge, daß ich es nicht genommen habe, es glaubt mir ja doch ^ 'Ausgenommen der Himmel!' sagte Schtvester Theresa, der Worte der Oberin eingedenk, die diese zu ihr selber ge sprochen hatte.' „Wer

warum spricht denn der Himmel nicht?' schluchzte das Klnd. mv sie sich diese selbe Frage, die ihr erst Momca Grey beantwortet hatte, im Gerichtshof zu Ardros- san vorgelegt! . „Das wird der Himmel schon tun, sobald die Zeit dazu gekom^n ist,' sagte sie gütig zu dem Kinde, wie Mo ni ca Grey das zu ihr gesagt hatte. ' /.'Aud bis dcchin muß ich warten ?' rief das Kind, dessen Gestßt m Heller Scham glühte. - - . ^ „Ja, meine liebe Annie, solange mußt du schon warten,' antwortete die Schwester sanft

. „Uber vielleicht tut der Himmel es bald!' tröstete sie das Kind.- sagte sich M stillen, daß sie noch immer auf die Losung ihres Geheimnisses warte und noch immer auf die Gerechtigkeit des Himnwls hoffe, solange das nun auch schon wahrte. Uber sie wollte weiter harren» und hoffen. Ein mal mußte der Himmel fa ihre Gebete erhören. Sie wollte es glauben. . Mr die kleine Annie sprach der Himmel schoy sehr bald. Kreits den Tag darauf gestand ein anderes Mädchen den Abstahl ein Sie hatte das Medaillon

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Pagina 4 di 8
Data: 09.11.1897
Descrizione fisica: 8
gedenken, welche sich für die Er werbung dieses Friedhoses und dieser hölzernen Kapelle ver dient gemacht und das Zeitliche gesegnet haben. Die Seeligen im Himmel bitten wir, sie wollen an den Stufen des göttlichen Thrones Fürbitte leisten, daß sie des ewigen Lebens im Himmel theilhaftig werden. Indem ich Namens des Veteranenvereines abermals Allen und Jedem Einzelnen für die Spenden zu diesem Kirchenbau auf das herzlichste Vergelts Gott sage, so kann ich nicht umhin, abermals gleich wie im vorigen

sei. Dieses Kirchlein wird, solange es besteht ein Wahrzeichen der Einigkeit und des Gemeingeistes, welches tüchtige Soldaten auszeichnet, es wird ein Zufluchtsort sein für echt religiöse Hilfe Suchende und endlich wird es eine Zierde sein für diese so schöne Gegend unseres lieben-Vater landes Tirol. Und nun zum Schlüsse bitten wir die Seeligen, welche um dem Throne Gottes im Himmel bereits versammelt sind und blos ihre Gebeine noch hier ruhen, daß sie bei Gott dem Allmächtigen Fürbitte leisten

demnach jedem guten Christen, zum Ausbau dieses im gothischen Style gehaltenen und aus zuge hauenen Steinen ausgeführten Bau ein Schärflein nach Kräften beizusteuern, denn Gott im Himmel wird es Jedem vergelten. Vom Wetter läßt sich nur Gutes sagen. Wohl seit einer langen Reihe von Jahren erfreuten wir uns hier im Eisak- und im Etschlande, keines so schönen und so milden Spät-- herbstes mehr wie Heuer. Mit Ausnahme weniger Tage war überhaupt der Sommer wie der Herbst dieses Jahres schön und beständig

, daß die gesammte Ernte im besten Zustande unter Dach und Fach gebracht werden konnte. Wein wie Obst und auch die letzten Wiesenschur, der „Povel' sind in den meisten Lagen gut und reichlich gediehen und belohnten den Fleiß des Landmannes. Für den Fremdenverkehr in der ganzen UngebuNg ist dies milde sonnenklare Wetter gleichfalls außer ordentlich günstig; es werden daher immer Ausflüge auf das Land und in das Mittelgebirge unternommen. Die Wege sind im guten Zustande, der Himmel ist wolkenrein und bis weit

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Pagina 5 di 16
Data: 26.09.1920
Descrizione fisica: 16
. die über Nacht sich mit Neuschnee bedeckt hat. In der Sohle rauschen, uns unsichtbar, die Wasser und ziehen dem Süden zu, der Gipfel über Gipfel in der Ferne verdämmern läßt. Und wenn auch von einem strahlenden Morgen znit Sonnenglanz und blauem Himmel keine Rede ist, die Nebelschwaden vielmehr bald diesen, bald jenen Firn verhüllen —, so ergreifend schön ist doch das Bild, daß ich der scharfen Ecke dort grolle, auf die wir zusteuern. Ich Narr — kaum lag sie hinter uns, so war ich erst ganz im Zauber

, kristallsarbener Himmel — ich brauche ihn nicht, der trübe Himmel ist mir für die erschütternde Macht dieses Hochgebirges gerade recht und er. scheint als der passendste Rahmen für das -majestätische Bild, das er nach oben ab schließt. . . . ... , ^ Bozner Nachrichten'. 26/ September .'920 Mit dm trüben Himmel harmonieren wohl auch besser die Spuren des Weltkrie ges, die sich allenthalben längs des Weges in zertrümmerten Häusern, lose zusammen- hängenden Mauerresten und Granatlöchern im Wiesenplane aufdrängen

ein Rentschnerbauer aus bloßemllbormut einen Ochsen lebendig braten. Rasch stieg Über Oberbozen dunkles Gewölke auf: im Nu war der Himmel pechschwarz und ein furchtbares Unwetter rächte das Leiden 5er armen Kreatur. Der Rivelaunbach schwoll an und zerstörte das ganze Dorf mit dem Ochsenschinder und feinen rohen Gehilfen. Seitdem aber fließt der Eisak, den der Rivelaunbach ganz an den Fuß des Koh. lererberges gedrückt hat, nicht mehr mitten durch Bozen, wie seinerzeit, als fast die halbe Stadt sich noch an feinem

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 16
Data: 07.06.1910
Descrizione fisica: 16
6 „Bozner Nachrichten', Dienstag, 7. Juni 1910 ' !56 täglich von 11—12 Uhr in der Direktionskanzlei statt. Die Aufnahmeprüfungen selbst werden am 27. und 28. ds. nach mittags abgehalten. Das Nähere ist aus der Kundmachung am schwarzen Brette im Anstaltsgebäude ersichtlich. Vom gestirnte« Himmel. Der gestirnte Himmel bietet derzeit einen prächtigen Anblick. Namentlich glänzt tief am nördlichen Himmel die Eapella, der hellste Stern im Fuhr manns mehr gegen Nsrdosten bemerken wir innerhalb

in die Abendstunden hereinrückt. Die ungefähren Unter gangszeiten sind für Bozen nach mitteleuropäischer Zeit: Am 10. Juni um 11 Uhr 25 Min Nachts, am 20. Juni um 10.55 Uhr nachts, am 30. Juni um 10.20 Uhr nachts. Sternschnuppenfälle finden wahrend des ganzen Monates Juni in ziemlich lebhafter Menge statt, deren Ausstrahlungs- pmrkte in den Sternbildern des Eephens (Eepheiden) und des Sch wanes (Epgeiden) liegen. Regengüsse. Schon Samstag nachmittags bekamen wir einen Vorgeschmack von dem, lvas der Himmel

uns für den Sonntag, den ersten freien Sommersonntag für die Han delsangestellten, zu bescheren im Sinne hatte. Es goß wie mit Scheffeln herab und tvenn es auch gegen Abend etwas nachließ, in der Nacht zum Sonntag folgten abermalige starke Niederschläge, bis um Mitternacht herum der Hnnmel sich au fheiterte und die Sterne zum Vorschein kamen Aber schon der frühe Morgen des Sonntags zeigte cin trübes, regirerisches Msicht und mit kurzen Unterbrechungen behielt es der Himmel bei. Endlich am Abende kam

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Pagina 4 di 8
Data: 15.01.1904
Descrizione fisica: 8
ihrer Beerdigung in untrüglicher Weise und alle Leidtragenden wünschten Wohl von Herren, es möge der ge liebten ehemaligen Lehrerin im Himmel jener Lohn zutheil werden, den sie durch ihre guten Werke auf Erben sich vollauf verdient hat. . Kaiserpanorama. Eine Wanderung im Bereiche der Gletscher und der Ävigen Schnee- und Eismassen des Central- Alpengebietes wird diese Woche im Kaiserpanorama vor Augen gefühä, und ist dies fürwahr ein großartiges Territorium, ein merklvürdiges Stück Land der Gegensätze

werden, welche an diesem Abend eine sich durch großen Melodienreiz auszeichnende Komposition Prof. (Hasteiners zum ersten Male zum Vortrage bringen wird. Das Konnte hat auch schon über die Einladungen'und Masken zeichen berathen. die das Publikum auf den launigen Cha rakter des vielversprechenden Maskenfestes vorbereiten wer den.- , V,-' > „Sonne verhüll^ dein Haup^ diese Parole scheint seit einigen Tagen im Himmel als auch für unsere Gegend giltig ausgegeben worden zu sein, denn wir kckamen seit einer Woche die liebe Sonne

nur sehr spärlich zu sehen. Hie und da tvürdigte sie uns euns kurzen Blickes, zog sich aber dann schnell wieder! hinter die grauen Wolken -zurück, die unseren südlichen Himmel bedecken und dem Tageslichte derart zu setzen, daß man fast den ganzen heutigen Vormittag wieder Licht brennen niußte, wenn man bei den einfachsten Arbeiten etwas sehen wollte. Dabei ist es zum Glücke nicht kalt, son dern die Temperatur hält sich zumeist auf Nu/l oder einige Nr.ti Grade owr NM, allein wir tvürden eine Kälte vMwemgen

Graden bei Hellem. Himmel viel lieber hinnehmen,,,tvenn uns mir die .Sonne die Ehre ihres Besuches täglich, sei e^.auch nur für wenige Stunden, zutheil werden liche. Mollen Mr sehen, ob demnächst die sprichwörtliche Sebastian!- oder Achtmeß- kälte eintreten wird, während deren Dauer wir wenigstens auf heiteren hÄen Himmel rechnen könnten, der uns im heurigen Winter so selten vergönnt lvar. Aus Sand in Taufers, 13. ds., wird uns geschrieben: Von dm ganzen PusterHaler^Gemeiirden dürfte R.ei n mit Bezug

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Pagina 4 di 4
Data: 01.03.1919
Descrizione fisica: 4
, M ü WMes s l ßz— keck Zlzr^e itMnkume!!« kvllAevsiiii!^ kx.,, sN 8MKMv1zils xrmv Issels tG ,, i — LMMyIzöo xnM Krsmm „ 8M Issel»» 5V Lrsam „ l'H somMW kAZev^kte per W „ tß'— Msäsrverkknlvr Lsdstt! LkeoZm 4L „Als die Sonne ssnk . . .' schallen feierlich durchs Land. Auch sie rufen: „Friede, Friede auf Erden!' — Und in der stillen, heiligen Nacht stehen am Himmel die Sterne — viel leuchtender als sonst, und Friede, Friede — so grüßen sie hernieder. Und tausend . Kerzen werden entzündet in den Häusern

den Christbaum. Und unter dem Christbaum steht der Vater und auf seinem lieben, gütigen Antlitz strahlt her Glanz der hundert Ksrzen. Er liest die schöne, alte Weih nachtsgeschichte. Dann nimmt er die Kinder bei der Hand und führt sie zu ihren Plätzen am Weihnachtstisch. Da liegen die Gaben, die das Christkind! vom Himmel ge bracht hat. Sie werden mit feierlicher Andacht beschaut und entgegengenommen. Und ganz tief drunten in den kleinen Kinderherzen wird eine Frage laut: Ob wohl die Mutter, die ferne

, längst entschwundene, nie gekannte und doch immer geliebte Mutter, die droben ist im Himmel, die Gaben vom Himmel herabgesandt hat, sie dem Christ kind mitgegeben hat für ihre verwaisten Kindlein, da doch alle Mütter an ihre Kinder denken zur Weihnacht? O seliger Glaube eines Kinderherzens! Wie trägst du die Seele zum Himmel. Ganz versunken in die Andacht der Erinnerung ist Lia. Sie blickt zum Fenster hinaus in den verschneiten Garten, über den glitzernden Schnee. Wie schön und traut

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Pagina 2 di 8
Data: 03.03.1903
Descrizione fisica: 8
. Aufgabe geworden, eiilige Worte an Sie zu richten. ' Leo der Dreizehnte schaut gleich seinem Borgänger Pins deyl Neunten die Jahre des erst en P ap st es; ihnen allein lvtir das gegöilnt in der langen Reihe der Nachfolger des hl. Petrus: . In einer ^mittelalterlichen Prophezeiung ist Pius der Neunte als Crux de erltce/ als'Kreliz vom Kreuze und Leo der Dreizehnte als lllnlen de coelo, Licht vom Himmel, vorher- verlundet. Diese Vorhersagnilg ist in auffallender Weise ein- getroffen

. , - '' ^ Welche Leiden erfüllten das Pontifikat Pius des Neunten, welches Kreuz wurde ihm von jan emKÄiigshause,. das das Kreuz im Wappen sührt! Und Leo -der Dreizehnte hat nicht allein deil Stern im Wappens er ist Wahrhast ein .Licht vom Hilnnlel sür die ganze Welt. - > . nicht mehr sein wird, wenn der Ruf ertönt: der Papst ist todt! es lebe der Papst! wenn sein Nach folger, das ignis ardens, das brennende Feuer, den-Throns besteigt, so stirbt das Licht vom Himmel nicht, es^bleibtM der Kirche' Kraft

. .'. -- Auch heute führt deri uilsterbliche SteuermculN auf- Befehl des Herrn: Tue in altum, fahr' hinaus'iir die hohe See/ in die sturulbewegte Fluth! das Schifflein .Petri .siegreich dllrch die brallsendell Wogeil und ein Licht vom Himmel,-die Fin sternisse erhellend, weist Leo den Völkern die Bahn zum irdi schen und ewigen Heile. . ' . Das „Kreuz voin Krelize' und das„Licht vom Himmel'-^ Zlinächst geltend für Pius den Neunten und Leo den Drei' zehnten — 'gilt Wohl für das ganze Papstthum; sein Weg ist immer

und zu den Ufern des ihre Befehle erließen, brach zusammen; es erstand ein m Rom: auf der Riefenkllppel, die sich über dem Grove galliläischen Fischers wölbt, steht das unsterbliche: . Prtrus, ünd sehen wir das Alles überwiirdeilde ^lege^t ^ o, wir schauen den Lehrswhl des Papstthums, von dem ^ ^ , vom Himmel der Menschheit leuchtet/ » .t^sa» Weder 390jährige blutige Verfolgmigen.rümlsa^ i ren, noch die Stürme der Völkerwanderung, .noch alle M ^ 5lämpfe, weder Irrlehren, noch innere Feinde^ ntcht

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Pagina 7 di 8
Data: 03.07.1896
Descrizione fisica: 8
? sie mit leiser, stockeuder Stimme zusich selbst. Und ich weiß es, daß ein fürchterlicher Betrug an Dir verübt worden ist, armer Mann!- Sie schaute, aus den Bewußtlosen nieder und Thränen verdunkel ten ihre treuen Augen. „Aber wenn Alle Dich im Elende verlas sen, so will ich Dir beistehen . . . Tag soll es werden und Gott im Himmel wird mir seinen. Beistand verleihen zu meinem Werke . . . Er, der die Welteu lenkt, kann es ^ nicht ^dulden, daß ein solch' unerhörter, schrecklicher Betrug ungestraft verübt

werde.' Sie schauderte zusammen, w e wann der Abscheu vor dem Gesehenen und Gehörten sie überwältige, dann sank sie neben der Lagerstätte des Kranken nieder und faltete die Hände, als wenn sie betend dem Himmel einen nnerschütterlichen Entschluß geloben wollten. ' . Wenn die Herbststürme über die Lande dahinsausen, das letzte ^ Blatt von den entlaubten, traurigen Bäumen wirbelnd entführen, wenn der Himmel sich mit einförmigen Grau bekleidet und die Regentropfen monoton zur Erde niederplätschern, wenn der Nebel

Ge walt sänbert er das umdüsterte Himmelsgezelt, bis die Sonne wieder lachend vom blauen Himmel herniederscheint und die Erde von Neuem ein freundliches, hoffnungsreiches Gewand ange than hat. So war es auch mit der Krankheit des unglücklichen, jungen^ Mannes gegangen^ der draußen vor der Stadt im Krankenhause mit dem Würger Tod um sein Leben gerungen hatte. Noch in der Nacht vorhcr hatte der Fieberparoxismus ihn unbarmherzig hin und her geschüttelt unb sein letztes Stündlein schien gekommen zu fein

, — da plötzlich um den grauenden Morgen war er aufge-, wacht aus langem Schlafe und hatte mit. matten, aber hellen Augensternen fragend, um sich geschaut. „Wo binich?' hatte die erste Frage gelautet, während er von Neuem schwach um sich zu blicken versucht hatte. .„Mein Himmel, bin ich ^nicht krank gewesen . . . ? Wo befinde ich wich jetzt?«', ' ^ „Gott sei Dank!' hatte die junge Diaconissin ergriffen aus gerufen, .die Besinnung ist ihm zurückgekehrt! Aber nun Müssen Sie ruhig sein, ganz ruhig

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Pagina 2 di 8
Data: 14.11.1899
Descrizione fisica: 8
wieder in marktschreierischer Weise ausgeschrottet, Weltkatastrophen und außerordentliche Witterungserscheinungen werden vor hergesagt. Dem großen Publicum, welches immer geneigter ist, diesen verkannten Genies als den Fachleuten zu glauben, wird auch bereits vom Eintreffen einzelner Prophezeiungen berichtet. So soll der verderbenbringende Komet bereits in Valparaiso aufgetaucht sein und heillosen Schrecken an gerichtet haben. Fast in jeder klaren Nacht kann man eine mehr oder weniger große Anzahl von Meteoren a.n Himmel

und die „Stern-^ schnuppe' leuchtet am Himmel plötzlich auf. Es geschieht' dies in Höhen bis zu 150 Kilometer. Die meisten dieser Meteortheilchen sind aber so klein, daß sie bereits in Höhen bis zu 70 Km. verbrannt sind und erlöschen. Das Gewicht der Meteore ist im Allgemeinen sehr gering, nur Bruch theile eines Grammes) größere, die wie Venus und Ju piter hell erscheinen, erreichen das Gewicht von 10—30 Gramm, Stücke von 100 und mehr Gramm Gewicht sind schon sehr selten und als Feuerkugeln zu bezeichnen

. Die einzelnen Theilchen eines Meteorschwarms sind meist ver hältnißmäßig weit von einander entfernt, so daß zwei Me teorströme sich gegenseitig kreuzen können, ohne daß einer den andern in seiner Bahn stört. Nach den Untersuchungen von Prof. H. A. Newton war die Dichtigkeit des Meteorschwarms vom 27. November 1885 so gering, daß auf 350V0 Km. oder 85 cd geogr. Meilen nur ein Meteor kam) und doch bot er eine pracht volle Erscheinung am Himmel dar. Indem die einzelnen Meteore eines Schwarms

zwischen den Sternen ? und ^ im Sternbilde der Löwen, weshalb sie auch die „Leoniden' genannt werden. Ihr regelmäßiges Erscheinen alle 33 Jahre kann zurück bis zum Jahre 902 n. Chr. sichergestellt werden. Nach den Beschreibungen von Humboldt und Bonpland war beim Zusammentreffen der Erde mit den Leoniden in den Morgenstunden des 12. No vember 1799 zu Cumana einige Zeit der Himmel fast be Rr. S«» ständig voll von Feuernkugsln und Sternschnuppen. Bei der folgenden Wiederkehr des Meteorschwarmes in der Nacht

vom 12. auf den 13. November 1833 gingen die Feuer kugeln raketenartig von einem einzigen Puncte aus und zwar in so großer Zahl, daß sie dicht wie Schneeflocken fielen und der Himmel fast ganz in Feuer zu stehen schien. Dieses himmlische Feuerwerk war damals in seiner größten Pracht hauptsächlich in Amerika sichtbar. Für den Horizont von Boston wurde die Anzahl der gesehenen Meteore M die Dauer von 9 Stunden auf Million geschätzt Außer der Rückkehr dieses Sternschnuppenschwarms kann auch täglich der Anfangs erwähnte Komet

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Pagina 8 di 12
Data: 16.01.1909
Descrizione fisica: 12
s .. >,Boziu Aiachrichte»', Kamst Schuldig oder nichtschuldig? Roman nach C. M. B raeme von E. F«lsing. (47. Fortsetzung) ^ ^ErinneK dü dich,' fraM er und jedes seiner ^Worte traf sie schwer, „twch der Unterhaltung, die wir beide zu sammen über diesen Fall hatten, so seltsam es jetzt auch scheinen wag? Gütiger Himmel, wie wenig träumte ich da mals, daß ich von dir sprach!' . „Wh entsinne mich ihrer,' sagte sie leise, voller Ver- - ztveiflüng. V- - . ! - ^' i „Warum sagtest du mir. wenigstens

, daß Hefter Blair schuldig sei?' , „So sagtest du damals!' schluckte sie. e. „Und uh bin heute noch derselben Meinung,' betonte er, „und nichts vermag diese Meinung zu ändern!' Mit feierlicher Bewegung hob sie ihre weißen Arme empor. -- . - - - . ^Großer Gott,' rief sie aus, „gibt es denn keine Gerech-, tigkeit für mich, weder im Himmel noch auf Erden? Keine Gerechtigkeit, kein Mitleid? Laß Feuer herniedersallen, o, ' Mewiger, zum Zeichen, daß ich das Verbrechen nicht be ging!' - . » . - „Du wurdest

des Verbrechens verdächtigt, nur/bewiesen^ v jkonnte es dir -nicht werden!' sprach er. < ' . Sie ging zu ihm hin und blickte ihn mit ihren schönen, Vucedten Augen an«. ^ . ^,Leo Leo!' --rief sie.- '„O, ^ Hove.'mich, ach mein Geliebt ter» mein Gatte! Höre mich an und glmöbe mir! Ich schwöre -dir — und den Himmel rufe'ich'zum Zeugen für die - Wahrheit meiner Worte an ich schwöre dir, daß ich keinen Teil an dem Verbrechen, an dem.Tode Angus Graham Glair's habe!Ich liebte ihn nicht ! - Ich habe ihn nie lieben

, doch nur, den einen Ge danken festzuhalten, Leo, daß ich unschuldig binl O.- gütiger Himmel,' rief sie, „was -^be ich getan, M Schicksal zu verdienen? Warum ist mein Leben duÄ) Hm Schatten eines/ Geheimnisses zerstört, an Lem ich ^ b'och so völlig schilldlos bin? Leo,' schrie sie in wahrffinnigem Schmerz auf, „Leo, so glaubt mir doch — glaube mir doch !' „Ich kann nicht!' erwiderte er dumpf. „Es nützt nichts und führt zu nichts! Du bereitest mir und dir selbst nur unnötigen Schmerz. Zwischen uns ist alles aus ist al les

zu Ende. Ich heiratete — dem HiMmel sei's geklagt — Alice Kent, die ich für ein schlichtes, edles Mädt^n ihielt ; ich heiratete jedoch nicht.Hester Blair!' - . . - Eine wilde Angst bemächtigte sich ihrer die,^ihv^ zu Verlieren. . - ^ ^ - . „Du kannst das ja nicht so meinen^ Leo!'-stieß sie aus. „Es wäre ja-zu grausam! O, mein Geliebter, du kannst-^- du darfst nicht so von mir denken!- Frage dich selbst, warum ich so furchtbar leiden mußte ! Was habe ich. getan, daß ich dieses schreckliche Los verdient

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Pagina 4 di 8
Data: 15.06.1912
Descrizione fisica: 8
des am Waltherplatz stattfindenden Turnerfeste-? bei schönem Wetter Sonntags den 16. Juni der Straßenbahn verkehr ab 7^ Uhr abends nur bis zur. Ausweiche in d>.z. Erzherzog Nainerstraße geführt. ^ Silberne Hochzeit. Heute feierten hier Herr Karl Pferschy und seine Frau Mathilde, geb. Mayer, In-' haberin eines Dienstvermittlungsbureaus, im engen Fami lienkreise das Fest der silbernen Hochzeit. Bom gestirnten Himmel. Auch im laufenden Monate bietet der nächtliche Sternenhimmel einen prächtigen An blick

Atair, Wega und Deneb bilden ein leicht in die Augen fallendes, gleichschenkliges Dreieck, dessen Spitze mit Atair zusammenMt. Hoch am nordwestlichen Himmel steht das allbekannte Sternbild des Großen Bären, darunter gewahrt man den Kleinen Löwen und noch tiefer stehend den Großen Löwen mit dem Stern erster Größe Regulus. Das Sternbild des Krebses, welchem der gegenwärtig in ihm weilende in düsterrotem Licht leuchtende Wanet Mars er höhten Glanz verleiht, neigt sich ebenso

, wie das noch weiter gegen Norden stehende Sternbild der Zwillinge mit den hel len Sternen Kastor und Pollux über dem nordwestlichen Himmel dem Untergang zu. Tief am nördlichen Himmel funkelt innerhalb der Milchstraße die Capella, der hellste Stern im Fuhrmann; mehr gegen Nordosten stößt man auf die gleichfalls innerhalb der Milchstraße liegenden reichen Sternbilder der Cassiopeja und des Perseus. Die Sternbil der des Drachen und des Kleinen Bären mit dem hellen Po larstern stehen hoch am nördlichen Himmel. Die Sonne er reicht

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Pagina 6 di 8
Data: 06.05.1898
Descrizione fisica: 8
, die sie an die Familie Kotterich richtete. Jedes Mal erreichte sie auch ihren Zweck, Geld oder Gegenstände, Schmucksachen :c. zu erhalten. Die Frau Wohlfahrter richtete so im Lause der Zeit an die Oekonomsfamilie Kotterich circa 48 Briefe, angeblich von der „Muttergottes' dic tiert oder in der Nacht auf den Tisch gelegt, in welchen ^um Geld und Werthgegenstände angegangen wird zu gewissen Zwecken im Jenseits. Ein Brief besagt, daß das Töchterchen des Kotterich im Himmel geheirathet habe, es ihr recht gut gehe

und die „Mutter gottes' um eine Aussteuer bitten lasse. Das Geld hierzu wurde bereitwilligst an die Wohlfahrter „zur Weiterbeförderang' über geben. Ein weiterer Brief ersucht um neue Mittel, da die Tochter nun drei Kinder bekommen habe im Himmel, die getauft und gekleidet werden müßten, natürlich standesgemäß, dem Range entjprechend, den sie im Himmel einnehmen. Auch die „Muttec- gottes' zeigte sich hin und wieder nicht spröde und machte einige Gegengeschenke, so einmal in Gestalt eines Butterweckens

nicht mehr „thronfähig' seien. Ferner würde, da neulich im Himmel eine Hungersnoth ausgebrochen sei, die Familie Kotterich ersucht, ein Schwein dahin zu senden, andernfalls alle Engel Hungers sterben müßten. Weiter theilte die „Muttergottes' mit, daß sich die verstorbene Tochter im Himmel schwer versündigt habe. Wenn hierfür 1600 Mk. sofort an die Vermittelungsadresse Wohlfahrter abgegeben würden, so könne die Tochter vor Jahr tausende langem Fegefeuer bewahrt bleiben. Der Erzengel Ga briel hätte

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Pagina 3 di 8
Data: 11.04.1906
Descrizione fisica: 8
Nr. 8^ „Bozner Nachrichten' !«ben erschüttert die Ortschaften und vermehrt den Schrecken. Ottajano fäW unaufhörlich glühende Asche, so daß kein Bewohner das Haus zu verlassen wagt: und die Häuser in Gefahr schweben. Blutrothe Wammen stehen am Himmel. Die Menge betet in den Kirchen, alle Glocken läuten. Vom Lande treffen in wilder Flucht unzählige Bauern in Neapel ein, welche durch ihre angsterfüllten Stählungen die Panik unter dm Einwohnern vermehren. Der Lavastrom, der am Sonntag 2 Kilometer

Ge treidedampfer. Das M e e r ist wi l d erre g t .und droht über seine Ufer zu treten. Schrecklich ist der düstere Himmel anzuschauen, aus dem unausgesetzt wilde Blitze schießen, wäh rend die Erde Mvankt und betäubender unterir discher Donner rollt. Die Stadt befindet sich zwi schen zwei Feuerströmen, von denen einer sich gegen Pompeji gewandt hat. Die Eisenbahn befördert in größter Eile so viel wie möglich ist, nach Neapel. Die Lava läuft mit un geheuerer Schnelligkeit, sieben bis acht Meter in der Stunde

, und die Massen setzten sich knirschend und krachend unwiderstehlich wieder in Bewegung. Eine wilde Flucht der Bewohner begann jetzt. „Die Stunde von bis 3^ Uhr, in der wir flohen, schien un s ein Jahr hundert zu dauern. Der Himmel war völlig roth — unsere ' Kehlen trocken von der entsetzlichen Hitze.' Die Lava wälzte s i ch heran — die Schreie der letzter Zurück gebliebenen, welche wie toll umherliefen — all das läßt nur ahnen, welche Hölle Voscotrecase in diesem Augenblicke war! Vier Carabinieri schritten

Annunziata wimmelt von Karren und Wagen, beladen mit Flüchtlingen, die sich nur mühsam vorwärts schieben Plötzlich ertönte der Ruf: „Die Lava schneidet uns den Weg ab!' und die Bewegung artete in wilde Flucht aus. Ueberall tönte Geschrei, Weinen, Wehklagen und Beten! Auch die Truppen zogen sich zurück. Um 2^ Uhr erschien der ganze Himmel roth vom Widerschein der unge heueren Lavaströme. Um 3 Uhr verließen die letzten Be wohner das Dorf. Inzwischen bedrohte die Lava die Massen der Karren und Menschen

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Pagina 3 di 10
Data: 07.06.1924
Descrizione fisica: 10
u. Einer i ni ^ .die Ausweisung aller nach dem Jahre m eingewanderten Juden, unter gleichzeitiger beschlagnahme ihres Vermögenozuwachfes und Aus- Oer Deutschen pfingftfest 1924. „Am Pfinzsttage waren alle einmütig beisammen —' (Apostelgesch. 2, 1.) Vom Himmel träuft der Pfingsten Seligkeit auf Blütenfülle, die zu Feierkränzen lenzfroh bereit — Durch süßer Duftakkorde Sonnenlieder glänzen Flammen des <Ägens, einer Menschenbrust nur harrend, die in frommer Daseinslust dem heiligen Geist der Pfingsten biete dar sich zum Altar

... Doch ach — in deutschen Landen schweigt das Licht, und aller Blüte Duftklang ist verschwendet: es flicht die Hand in Ketten keinen Kranz der Freude; und Herzen, die verblutend noch geschändet, der Willkür Beute, sie öffnen sich der Lebensfeier nicht. Nein — grausenvoll, daß Lenz und Licht erblassen, skeigt hoch ein Schrei aus tiefster ßeelennot: Hast du dein deutsches Volk so ganz verlassen Allmächtiger Gott?! Da reißt ein Feuerstrahl den Himmel offen, durch Sturmes Mund tut sich der Geist

der Pfingsten brausend kund: „Nur auf dir selber, Deutschland, ruht dein letztes Hoffen! Auf deiner harrt das Wunder heiliger Kraft, wie flammend es auf die Apostel sprühte, die, gläubigen Sinn's, in treuer Bruderschaft, ein felsenfester Wille heiß durchglühte — Einmütig waren sie — — und zwangen Feuerzungen! Sie waren Brüder Und der Himmel sprach—!' Mein Deutschland — ach — Hat dieser Botschaft Sinn dich Wohl durch drungen—? Vernimm den Pfingstruf! Eine letzte Frist Ist dir gegeben, selber dich zu finden

—: Du kannst nur leben, wenn dueinig bist — — Ein einig Volk kann Welten überwinden! Der Himmel sprach .. Und Feuerzungen wehen .. O, daß,jed' Herz, drin guter Wille kreist, heut' lernt, des Bruders Sprache zu verstehen! Einmütig sollen alle, alle flehen zu ihm dem wundertätigen, heiligen Geist! fchließuug der Juden von den Staatsprüfungen und von allen höheren Lehrämtern. * Der kommunistische Abgeordnete Wolf in Dresden wurde wegen Diebstahls zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. * Der Führer

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