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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 11.03.1902
Descrizione fisica: 8
; nur etwas über ein Drittel aller sind Dampfschiffe. Im Vorjahre war das Verhältniß des Rauingehalts der Segelschiffe zu dem der Schleppschiffe noch 11 zu 1; seit dem haben die Schleppschiffe doppelt so viel an Raum gewon nen als die Segelschiffe verloren haben. Der bei wmtem größte Theil der deutschen Seehandels- jslotte ghört den beiden Hansestädten Hamburg und Bremen. Ueber 80F der gantzen Tonnage kommt auf die beiden See städte, davon 1,443.976 Reg.-Tons oder 61F auf Hambirrg allein und 833.860 Reg.-Tons oder 30F

. / Auch bei der Seglerflotte stehen Hamburg und Bremen durchaus an erster Stelle, doch ist hier Las Usbergewicht Ham burgs nicht so bedeutend wie bei den Danchfern. Hamburg besM 40 L, Bremen dagegen 31 ^ dergesammten Segel- lschiffstonnage. Daneben sind in erster Linie nur noch die oldenburgischen Weserhäfen Elsfleth und Brake mit einem Antheil von 7 F und 4 A sowie Rostock mit 3 ^ und Emden mit 2 S von Bedeukmg. Barth, Stralsund, Geestemünde und Papsnburg bleiben schon unter 1 ' Die Seglerflotte ist bekanntlich ständig

in der Abnahme übozriffen; zugenommen hat sie nur in Hamburg und Emden Regen dcG VorjcM. .. . . Die See -Schleppschifffahrt beschränkt sich fast ausschließ lich auf Hamburg und Bremen, uiG zwar stcht hier Bremen vn durchaus erster Stelle mit 66 F. Der Antheil Hamburgs Übckrägt nur 39 WaS die Größe der Schiffs anbetrifft, so kommen für jdie großen Seeschiffe auch wieder nur Hamburg und Bremen in B^öracht. Obwohl Bremen in den größten Dampfern Hamburg gegenüber nur um einen zurücksteht, — Bremen besitzt

10, Hamburg 11 Dampfer mit mehr als 10 000 Registertons — hat Hamburg doch durchschmttlich um ca. 20 F größere Dampfschiffe. Bremen hat dagegen eine vei> hältnismvßig stärkere Besatzung, da es mehr Passagier- danipfer besitzt. Umgekehrt ist das Verhältnis bei den Seglern. Hamburg hat 2 ein halb mal soviel Segelschiffe als Bremen und doch sind die Segelschiffe Bremens durchschnitt lich doppelt so groß als die Hamburgs. Im Alter seiner Dnmpferslotte scheint Bremen günstiger dazustehen als Hamburg

. Während dort 7 Jahre die mitt lere Altersgrenze bildet, d. h. etwa gleich viel Schiffe ein Alter unter und über 7 Jahre haben, sind in Hamburg 60 S der Dampfer 7 und mehr Jahre alt. Bei den Segelschiffen halten sich die Altersklassen unter und über 16 Iahte m beiden Städten fast genau das Gleichgewicht. Das Hauptmaterial ist bei den großen Dampfern Ham burgs und Bremens natürlich in überwiegendem Maße Stahl. In beiden Seestädten sind 74 A der Dampfschiffe ganz aus Stahl erbaut, der Rest bis auf je eine Ausnahme

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Pagina 5 di 25
Data: 05.10.1902
Descrizione fisica: 25
ist eine künstlerische, sie wurde von ! einem geübten Banknotenfälscher hergestellt. Ob der neue Director sich sehr geschmeichelt gefühlt hat durch die An erkennung seiner Rechtschaffenheit von Seite der 170 Gauner/oder ob die Verwaltungsbehörden erfreut waren, daß die Genossenschaft der Zuchthausler ' mit ihrer Wahl so zufrieden war — darüber verläutet nichts Näheres.: Der Schiffsverkehr Bremen «ud Hamburg» Wenn auch Bremen nicht annähernd den Verkehr Hamburgs erreicht — die gesammte Schiffsbewegung Hamburgs

beträgt das dreifache der bremischen—, so ist Bremen doch von den übrigen deutschen Seestädten die bei ' weitem bedeutenste. Bremens Schiffsverkehr übertrifft so wohl den von Stettin und Kiel zusammengenommen um ein beträchtliches, als auch den gesamwten Verkehr der , siinf nächstgrößten Hafenblätze Lübeck, Saßnitz, Königsberg, . Rostock und Swjnemünde. Ein Vergleich des Schiffsverkehrs Bremens und Ham- . burgs bietet manche charakteristischen Punkte für jeden der beiden Schwcsterstädte. Hamburg

hat nicht nur den größten .. Schiffsverkehr, sondern auch den stärksten Dampferverkehr für sich. Dagegen übertrifft Bremen alle deutschen Seestädte . auch Hamburg, m der durchschnittlichen Größe seiner Dampfer? Bremens Dampfer sind im Naumgehalt um fast größer als die Hamburgs. Andererseitssind die im Ham» . burgerhafen verkehrende Segelschiffe l9°/g größer als die nach kommenden,, während wiederum in Bremen der Se glerverkehr im Verhältniß zum Gesammtverkehr um 3°/g stärker vertreten ist wie in Hamburg. Bezüglich

Schiffs' verkehr kommen auf die nordamertkanifche Fahrt in Bre men 20^ mehr' als in Hamburg. —. Auch am Verkehr nach Asien und Australien^ ist Bremen im Verhältniß stärker betheiligt als Hamburg. Dagegen überwiegt der Herkehr «ach Mittel- und Südamerika in Hamburg um wehr als das Doppelte im Vergleich zu Bremen. Bremens Verbindungen mit Afrika sind ganz unbedeutend im Ge- gensatz zu Hamburg. --- Die Segler verkehren von Bre« wen aus fast ausschließlich in der europäischen Fahrt, S ' während in Hamburg

größere Theil der Zunahme bei Bremen auf den europäischen Verkehr) hier hat gerade der englische Verkehr bedeutend zugenommen, gegen das Vorjahr um 11 VsVo- ^ Im Vorjahre war das Verhält niß gerade das entgegengesetzte. Damals viel Hamburgs Zunahme fast ganz aus den europäischen Verkehr, Bremens Zunahme fast ausschließlich auf den transatlantischen Ver kehr. Die gesammte Verkehrszunahme Bremens beträgt im letzten Jahre trotz des im Vergleich zu Hamburg soviel kleineren Verkehrs sast zwei Drittel

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Pagina 5 di 8
Data: 14.07.1909
Descrizione fisica: 8
Nr. 157 „Bozn^t Nachrichten', Mittwoch, 14. Auli 1905t 3 Hamburger Hauptbahnhofe wurde die Musik von Mitglie dern der Schlaraffia empfangen. Am Dammtorbahnhof fand die Begrüßung durch den österreichischen Generalkonsul Grasen Logothetti statt. Die Konzerte beginnen im Zoologi schen Garten. Die Kapelle, durch ihre weiten Konzertreisen bekannt, konzertiert das erstemal in Hamburg und wird auch dort den guten Ruf der österreichischen Militärkapellen sichern. Au dieser Gastspielreise hat Kaiser

sich von jeder viele tausend Mark. Unter den Opfern befinden sich zwei Damen, die ihm 7000 bis 8000 Mark liehen. Insgesamt dürfte sich die Summe die er ihnen herausgelockt hat, auf 40000 Mark belaufen. Mit Sicherheit ist die Persönlichkeit des Mannes bis jetzt nicht festgestellt worden. Das deutsche Bundesschreßen in Hamburg. M-an mel det aus Hamburg, 10. ds.: Im Rahmen des gewaltigen Hauptbahnhofes von Hamburg wurde heute um 6 Uhr abds. den deutschen Schützen Oesterreichs ein überaus herzlicher Empfang bereitet

Jelinek samt Frau sowie zahlreiche in Hamburg schon im Laufe des Tages eingetroffene Schü tzen aus allen Teilen des Reiches eingefunden. Kaiserl. Rat Gerstle (Wien) u. der Führer der Hamburger Schützen Dr. C. Roth waren dem Sonderzuge entgegengefahren. Der Empfang vollzog sich auf einem weiten, durch einen Polizei kordon abgesperrten Halbkreise vor dem Bahnhofe. Die schützen verließen unmittelbar nach der Einfahrt i^rcs Se paratzuges die Halle, bei deren Ausgang die bayerische Ka pelle

die österreichische Volkshymne spielte. Auf die Be grüßungsansprache des Staatssekretärs Dr. Hagedorn ant wortete mit schwungvollen Worten kaiserl. Rat Gerstle. Der Redner erinnerte, daß die österreichischen Schützen den Ham burger Schützenbrüdern, als sie im Vorjahre mit ihnen ein Fest hingebungsvoller Verehrung für ihren allgeliebten Kai ser feierten, das Gelöbnis ablegten, nach Hamburg zum 16. Deutschen Bundesschießen zu kommen. Redner brachte der herrlichen Stadt Hamburg und ihren liebenswürdigen Be wohnern

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Pagina 6 di 16
Data: 13.03.1921
Descrizione fisica: 16
. Hat Niederlas sungen, an dreißig, in aller Herren Länder. Die Stinnes-Flotte, dreizehn eigene Dampfer mitt lerer Größe, vermitteln den Kohlen-, Holz-, Erz- und Getreideverkehr im Mittelmeer, im Schwarzen Meer und in der Nord- und Ostsee. Die englische Kohle führt er durch seine Filialen in Newcastle und so weiter nach Hamburg, nach Rotterdam, wo er auch ein großes Kontor hat, das während des Krieges auf die „Schwarze Liste' kam, nach Genua, nach Stettin, Königs berg, nach Odessa. Ein Großindustrieller

Hochzeitsschüssel genießen, unbeobach tet von lärmenden und neugierigen Gästen, nur für sich selbst und sich an sich und über sich selbst berauschen. Z916 dringt er nach Hamburg vor und kaust Eduard Woermann auf. Erwirbt dessen Be sitz an Aktien der Woermann- und der Deutsch-- Ostasrikanisihen Linie. An der Transaktion wer den die Hamburg-Amerika Linie und der Nord deutsche Lloyd beteiligt. Denn das ist das Cha rakteristische an allen seinen geschäftlichen Un ternehmungen: Er macht sie meist nicht allein

. Die kolossale Bürde würden, seine Schultern vielleicht nicht aushalten. Er zieht andere mit- heran oder läßt die alten Inhaber zu einem Teil noch drin, aber die Zügel: die nimmt er in die Hand. Der Wagen muß, über Stock und Stein so laufen, wie er ec will. Nun hat er sich an der Wasserkante, an der Elbe eingenistet. Ein Jahr später wird die altrenommierte Koh lenfirma H. W. Heidmann, die schon 1848 in Hamburg bestand, mit allen ihren Dampfern und Anlagen verschluckt. Vorher besaß Stin nes in Harburg

eine weniger bedeutende Nieder lassung und hatte dann in Hamburg die West fälische Einfuhrfirma und das kleinere Geschäft von Franz De-Kaeler übernommen. Jetzt hatte er seine Hamburger Sphäre gewaltig erweitert. Albert Ballin erklärte entgegenkommend: „Die! Hamburg, Amerika Linie solgt dem Wuusche, ihre Interessen in Zukunft noch inehr und ent schiedener als bisher in den kapitalistischen Krei sen unserer Großindustrie und Großbanken zu verankern.' Nach weiteren sechs Monaten — Jänner 1918

zu machen. In Flensburg wird die Ostsee reederei angekauft. Zwischenhinein laufen Er werbungen weiterer Kohlenhandelsfirmen in Königsberg, Hamburg und Bremerhaven. In der Oberlausitz werden 7 Rittergüter aus einmal und noch dazu einige kleinere Besitzungen mit umfangreichem Waldbestand erstanden, um Grubenholz für seine Bergwerke zu sichern. Und so fort im Geschwindtempo. Das Grund kapital der Mühlheimer Muttergesellschaft wird endlich von fünfzigtausend Mark, auf 5 Millio nen erhöht. September 1918: Die Stinves

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Pagina 5 di 6
Data: 03.08.1898
Descrizione fisica: 6
Wilh. Sterne, Privatier, Wien — Rudolf Krzyganowski. Hofkapell meister u. Frau, Hamburg — August Landgraf, Mitlelschullehre^ WiS- -mar — Kurt Müller, stud. gymn., Dresden—Arthur Brael, stud. gymn., Dresden — 'swald Geißle?/ stud. gymn., Dresden — Susanna Rachel, städt. Lehrerin, Dresden — Minna Peters, Lehrerin^ Rostock — Frau F. Witte, Berlin — H. Mohr, Kaufm., Saarn — Friedrich Jbing, Kaufm., Bioicb Richard Braunmüller u. Frau, Prof., Berlin — Franz Leitner u. Hrau, »aufm.. Feldkirch — A. Polster

., Berlin — A. Kliefoth u. Frau, Pastor, Oberau — W. Schack, Korvettenkapitain, Berlin — Friedrich Schack, Dr. Phil., Hamburg — Franz Dresch. Lieutenant — Wilh. Schepeler, Rentier, Göttingen — Theodor Dussit u. Frau ü. Sohn, k. k. Land.-Ger^Rath, Olmütz — Arthur Frantz, Reis., Görz — Guido. Baron Clauser, k.k. Seetiönsräth, Wien — Adolf, Graf Albrecht v. Dürkheim, Hannover — Dtarie Sicher. Kaufm, Nürnberg — Frau M. Scheel u. Sohn, Fer dinand Gambisch u. Tochter, Kaufm.. Wien — Frau H. Burghard

u. Tochter,, Hamburg Archur Wendriner Breslau. ^ Güst. Michel, Kaufm^ Warnsdorf —> Heinrich Pierer u. Frau, Vcrlagsbuchhändler, Altenbura — Helene Schwaab, Gutsbesitzerin, Wien— - Paul v. Kameke u. Echivester, AmtSgerichtsrath, Berlin — Moritz Freiherrv. Wittmann u. Frau, k. k. Gerichtssekretär, Wien —^ Alfred, Baron Biber,Se^ions- rath, Wten — Dr. Ferdinand Hogenäuser, Lcmdgerichtssekretär, Brunn » Otto Pentz u. Söhn, Chemiker, München — Paul Stehle, Amtsge- richtsräth, Bernburg— Eduard Kloeppel, Kaufm

., Dresdens — Paul Wolff, Ingen., Halle — G. Wieprecht, Hauptm., Berlm — Ernst Opel ». Frau, Oberpostassistent, Leipzig — Gustav Achter u. Frau u. Sohn, Kaufm., Hamburg — Siegmund Loßmann u. Frau, Kaufm^ -oernn — Amalie Feuker, Leipzig — Wilhelm Mallinekradt «. Frau. Kaufm., Antwerpen — Frau A. Wogmannu. Tochter, Albrech^n — Dr. Wilh. Tamm, Arzt, Berlin - Dr. Kra-A u. Frau.kgl. Gewerbeemspektor, Bonn — Dr. Paul Rüge, Arzt, Berlm -- Alors Dollmann, Kauftn., München — Dr. Wauer, Rechtsanwalt u. Frau, ^esden

— Ernst Kubisch, GyM 'r.-Obeclehrer, Neustadt — Jos Sprotte, Gymn.- Direktor Gr. Strehlitz Karl Thamßen u. Frau, Kaufm.. Hamburg — Stefan Spicer, England — Chas. G. Gardiner, England ^ Wilh. Lehmeier. k. Landgerichtsrath, Fürch — Th. Madge u Frau u. Tochter, Kaufm., Hamburg — Richard Donath u. Frau, Finarnrath, Dresden — Cav. Pio Finzi, Kaufm. Italien — Jzs. Braun, Oo.-^andeiger.- Rath, Köln — Wormann C. Lascclles, New-Iork — Julius Brunswit de Korompa u. Schwester, kgl. ung. Ingen., Pregburg — Ant

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Pagina 4 di 8
Data: 29.01.1897
Descrizione fisica: 8
Spezialitäten ganz abgesehen. Was Ast über die Menge seiner Genossen hinaushebt, das ist neben manchen günstigen äußern Umständen eine riesige Reclame, die theils beabsichtigt, theils unbewußt für ihn ins Werk gesetzt wurde. Radbruch, der ärmste Ort im Kreise Winsen, liegt lang hingestreckt an fisca- lischen Forst stoßend in mooriger, heidiger Gegend, an der Eisenbahnlinie Hamburg-Hannover, von Hamburg in einer Stunde erreichbar. Vom Bahnhofe aus gelangt man in etwa 20 Minuten an das Häuschen des Schäfers

leuchtet, die äußern Umstände, die ihm zur Hilfe kamen. Viel stärker aber wirkt für ihn eine ungeheure Reclame, die, zunächst im benachbarten Hamburg in Gang gebracht, immer weitere Kreise, selbst über das Weltmeer, zog. Die seemännische Bevölkerung ist von Natur zum Aber glauben geneigt. So finden wir auch unter Ast's ersten Kuuden, die aus der weitern. Gegend zu ihm kamen (in seiner Nachbarschaft hatte er schon seit Jahrzehnten Menschen und Vieh curirt), alte Hamburger Seebären, Capitäne außer Dienst

und so weiter. In Hamburg erschienen dann die ersten Schriften über Ast's Thätigkeit; dort bildeten sich die ersten Vereine, die den Zweck verfolgten, seinen Ruf und seine Er folge auszubreiten. „An der Wasserkanne' lagen Listen auf, in die sich Leute einschrieben, die von Ast geheilt sein möchten. Daß hierbei viel „g e u l kt' wurde, bedarf wohl kaum einer Bemerkung. Reclame wurde schließlich für Ast auch in allen Vorstadt-Theatern und Tingeltangeln gemacht, in denen all abendlich Coupletts in Menge auf Ast

, was wiederum der Menge der Hilfesuchenden zugute kommt, da ja bekanntlich meist chronische Kranke, die selbst kaum imstande sein dürften, weitere Reisen zu machen, ihre ' Zuflucht zu Quacksalbern nehmen. Zwischen Hamburg und Radbruch verkehrt ein eigener Astbote, der die Haarlocken zu Ast hinträgt und die geeigneten Arzneien zu seinen Auftrag gebern zurückbringt. Früher stellte Ast seine Diagnose, indem er die Haarlocken durch eine Lupe bettachtete; dann holte er aus einem neben ihm stehendem Korbe

Astbriefe und Astpaketchen inzwischen auch vergrößert. Bedenkt man, daß, abgesehen von den Boten, welche Massen besorgungen ausführen, täglich mit den Mittags- und Nach mittagszügen, auch zu Wagen eine Menge Astpilqer in. Winsen .anlangen, die ihre Arznei selbst abholen, so dürfte auch ein Fernstehender ohne weiter dem Piccolo der Bahnwirthsfchast .in Winsen/ einem Altonaer Jungen; glauben, der uns erzählt: 'In ganz Hamburg steht nicht solch eine Apotheke, wie die Winsener. Ast ist für viele

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Pagina 17 di 40
Data: 19.12.1909
Descrizione fisica: 40
, und gab dem Auktionator Papiere, welche dieser sehr genau ansah und in einen hin ter ihm stehenden Blechkasken legte. ' Es entstand eine Pause, der Ausrufer nahm einen an deren Wenbogen. '„Dampfer —- Donna Anna, Kapitän Op Zoon,' rief er. '„achtzig Tonnen, hundertundzwanzig Pferde, herrlich^ alcmzend wie der Blitz, schnell wie ber Blitz, stark wie der Blitz, gebautin Barcelona, vor Anker in Delfshaven, ver sichert in Hamburg für. Hundertzehntausend Gulden Eou- rani.. Im Registerbuch Hamburg

eingetragen, Nr. 17.322. Beglaubigter Auszug.' ^ Garantie hier!' „Hunderttausendundzehn', rief van Heeren — '. Allgemeine Stille, das Schiff schien nicht beliebt zu sein. . „Himderttausendundzehn,' wiederholte 8er Auktiona tor, — „Schiff wie Phönix, keine zehn Jahre alt, einge tragen in Hamburg, Garantie hier — niemand mehr?' — lange Pause — dann fiel der Hammer — „Donna Anna, Kapitän van Heeren,' rief der Auktionator, „hundert- tausend'undzehn holländisch Courant.' Die Schreiber schrie ben, von Heeren

Hauch des Abends um flossen, dahin. - „Man kann die Ladung um so höher versichern,' ließ jetzt Halim einsließen.. In den Augen des Kapitäns blitzte es wie im höchsten Grade - befriedigt über dieses. Verständnis von. Seiten des schwarzen Seemannes — der Kapitän mußte merken, daß ihn sein Begleiter ansah, — schien aber absichtlich dessen Blicken nicht begegnen zu wollen. „Ich werde für eigene Rechnung fähren und deutschen Flachs und Uhren und Rheinwein von Hamburg nach Amsterdam bringen,' sprach

der Kapitän weiter. „Und in Hamburg versichern?' forschte, seine Auf regung gewaltsam unterdrückend, der afrikanische Steuer-- mann. ^ „In Hamburg taxieren lassen und die Versicherung bei einer hiesigen Gesellschaft ausführen, sie hat dort Agenten. Ich kenne hier die Verhältnisse genauer als in Deutsch land. Schiff und Kapitän sind Holländer, da ist es besser, dort wo der Kapitän zuhause und das Schiff versichert, auch die Lahung eintragen zu lassen. Du hältst doch zu mir, Halim

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Pagina 1 di 8
Data: 01.07.1919
Descrizione fisica: 8
nach 3 Uhr erklärte Clemen- eeau di^ Sitzung für eröffnet. Die D e u t - schen unterschreiben als erste ohne irgend eitlen Prot est abzugeben. Um M Uhr nachmittags e r t ö n t e Kanonendonner, zum Zeichen, daß der Frieden unterschrieben ist: einige Minu ten vor 4 Uhr wurde die Sitzung aufgehoben. Wilson hat sich Sonntag. 29. Juni, um 2 Uhr nachmittags auf dem .,George Wa shington' in Brest eingeschisst und ist auf der R fi ck r e rs e tmch Amenha. Politische Nachrichttv. Deutschland» Unruhen in Hamburg

. H am b ü r g. 23. Juni. Im Verlaufe von Demonstrationen anlaßlich der Ent deckung von Lebensmittelverschleppungen kmn es gestern abends zu Blutvergießen Die 'MigesammelteMenge versuchte.'in da-; Rathaus einzlldringen. Herbeigeeilte Ver stärkungen der Slcherlieitswache wurden angehalten und '.u entwaffnen versucht. Daraufhin Mb diese ans die Menge scharfe Schusse ab. wobei mehrere Personen getötet oder schwer verletzt wurden. Von der Kom mandantur Hamburg'-ist über die Städte Hamburg. Altona und Wansbeck der Bela

angelegter Aufstands versuche dar, die über ganz Deutschland hin vorbereitet waren. In Hamburg ist aber die Bewegung den Führern zU früh aus den Händen entglitten. Weder die Hamburger Bevölkevunnweißs wozusiegebrauchtwer- den sollte, noch die Mitglieder der Zwölfer- Kommission/Die eigentliche Leitung hält sich im Hintergrund. ' In der Zwölferkommission sind die Kom munisten. Unabhängigen und radikalen So zialisten ausschlaggebend, so daß das gestern abends aufgetauchte Gerücht, es solle in Hamburg

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Pagina 6 di 12
Data: 14.01.1922
Descrizione fisica: 12
bei Hafolo ein neues Mineral ge funden worden, das dieselbe hitzeausstrahlend Eigenschaft hat wie das Radium. Dieses Ason genannte Mineral hat das Aussehen eines gelM Metalls, das fich-«ber verändert, wenn Hitze ab gegeben wird. Spendet reichlich fSr die frei« RettungsgefeUfchaftl Hamburg holen, damit er seine Identität fest stelle. Inzwischen hatten jedoch andere Krimi nalbeamte das Gepäck des Fürsten im Hotel durchsucht und dabei neben Papieren, die auf den Namen eines wegen Bettelns und Obdachlosig

hereinzu legen. Als er eine genügende Summe beisam men hatte und dazu einen eleganten Mercedes wagen, begab er sich mit einem kostbaren Blu menarrangement im Werte von AM Mark in Begleitung eines Dieners nach Bergedorf bei Hamburg, wohin er auch die so plötzlich verwit wete Fürstin telephonisch aus Hamburg hinbe stellt hatte. ! Gerade, als er ihr erklärt hatte, daß sie trotz allem eine Fürstin sei. erschienen leider zum drit tenmal die beiden Kriminalbeamten aus Hamburg und führten den Hochstapler

in Wiesbo^ auf, wo er wieder eine ganze Reihe Frauen erwischte, die ihm in ihrer Gutmütig^ ^ erneut ein fürstliches Leben gestatteten. Dies^ «« firmierte Merkel als Ingenieur Baum u , wurde als solcher zu 3^- Iahren GefängntS urteilt. In der Folge tauchten jedoch den den Zweifel an der Echtheit des Verurteilten .1 und so gingen die Akten nach Hamburg, wo w l nachträglich feststellte, daß es sich wiederum den fidelen Hochstapler handle.

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Pagina 4 di 10
Data: 26.01.1896
Descrizione fisica: 10
Fernsprech-Abonnenten; im ganzen Reiche beläuft sich die Anzahl auf 110.000. Gegenwärtig kann von Berlin mit 250 Orten direct gesprochen werden, von Memel bis nach Mühlhausen im Elsaß. Es finden in Berlin täglich fast eine halbe Million Gespräche statt. Hamburg hat bereits 10.780 Fernsprechstellen/ Dresden 4300, Breslau, Magdeburg, Frank furt a.M., Köln zwischen 1000 und 4000. Es wird tag täglich eine sehr große Zahl von Gesprächern im Deutschen Reiche geführt ; ich glaube, es sind IVz Millionen

. Außerdem sind Linien zum Gespräche auf lange Entfernungen eingerichtet worden. Wir haben Berlin und Wien in Verbindung gesetzt. Bekanntlich wird die österreichische Verwaltung mit gewohntem Entgegenkommen eine zweite Leitung bis an die Grenze bauen. Wir haben die entsprechende Leitung auf unserem Gebiete be reits sertig, so daß auch die Zwischenstationen Dresden, Prag und die rückliegenden Stationen Hamburg und Trieft, ebenso Budapest in die Linie eingeschaltet werden, und man wird im nächsten Sommer

von der Nordsee bis zum Adriatischen Meer, von Hamburg bis Trieft, sprechen können. Ebenso ist seit October die Linie mit Kopenhagen im Betriebe; es sprechen Hamburg und Berlin mit Kopenhagen durch die beiden Belte hindurch, und der Dienst geht durchaus pünktlich und zuver lässig vonstatten. Ferner haben wir die Linie von Köln und Aachen nach Brüssel hergestellt, die weiter nach Berlin ausge dehnt werden kann. Endlich schwebt die Verbindung mit Amsterdam; diese soll von Berlin, Hamburg und Bremen her gestellt

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Pagina 1 di 8
Data: 26.03.1921
Descrizione fisica: 8
Die Bezugsgebühren betragen: Zum Abholen monatlich Lire 3.20. Mit ZusteIlung ins Haus: monatl. L. 8.60 Mit Postzustellung in Südtirol'und Ita- lien: monatlich L. 3.70. Nach Deutschösterreich k 100.—. das übrige Ausland: monatlich Lire 7.—. Nr. KS Kommunistische Putsch versuche in Deutschland. Blutige Kämpfe in Hamburg. — Bomben attentate und schwere Ausschreitungen! . in Mitteldeutschland. In mehreren Industrieorten Mittel- dektschlands sind - unvermittelt Strejkbe- wegungen und schwere Unruhen

enstan- den, die sich auf eine zielbewußte kom- munistische Hetze Zurückführen lassen. Die , bisherigen kommunistischen Putsche konnte man als vereinzelt und unterein- ander nicht zusammenhängend ansehen. Was sich aber jetzt in Mitteldeutschland u. Hamburg abspielt, das ist eine regelrechte Äufstandsbeweigung, die offenbar von lan- ger Hand vorbereitet ist, von politischen Führern geleitet wird und die mit großen Mitteln arbeitet. Es ist keine Frage, woher diese Mittel stammen

Sieger blie- den, die Beraubung offentlickier Kassen im mitteldeutschen Industriegebiet — dies alles läßt mit feiner Planmäßigkeit kei nen Zweifel übrig, daß eine grokange - legte O r g a n i f a t i o n- am Werke ist. Die Vorgänge in Hamburg, wo auf dem Direktionsgebäude der Schiffswerft Bloom u. Voß die rote Fahne weht, vollenden das Bild einer Aktion, deren plötzlicher Aus- bruch uüt der Gewalt, einer Ueberraschung wirkt. Es gibt keine urteilsfähige poli- tische Partei,« die nicht die Gewißheit

hätte, ^aß es der Negierung gelingen werde, den Aufstand niederzuschlagen. Hinter den Kommunisten steht niemvnd als diese Par- tei selbst. Die Mehrheitssoziali- >ten und die Unabhängigen verur- teilen das Vorgehen der Kommunisten auf das Schärfste. > Blutige Straßenkämpfe in Hmnburg. .Hamburg, 23. März. Heute mittags gesetzten kominunistise Arbeiter oer Werft Bloom u. Voß das Direk- wnsgebäude und hißten die rote Sow- !> Arbeiterrat wurde ab- Wetzt und ein Aktionsausschuß für die! -^erkleiwng

. In Mansf eld ist die Lage sehr ernst. >Die Kreiskommunalkasse wurde geplün- dert und die Gefangenen aus den Gefäng nissen befreit. Mansfeld ist augenblicklich ohne polizeilichen «Schutz. ^ Maßnahmen der Regierung. B e r l i n, 24. März. Angesichts der gestrigen Stroßenkampfe in Hamburg und der schweren Gewaltakte in Mitteldeutsch- land traten das Reichskabinett und die preußische Regierung zusammen und be schlossen,Verstärkungen nach Mitteldeutsch- land zu entsenden. Die Deutsche Volks- Partei fordert

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Pagina 2 di 8
Data: 25.10.1923
Descrizione fisica: 8
Fahne' durch einen Generalstreik der Notenpresse ' und der gesamten bürgerlichen Presse zu erzwingen. Stettin, 23. Okt. (Ag. Br.) Da sich die ^Streikbewegung in den Wersten auszudehnen drohte, hat der kommandierende Wehrkreis kommandant ein Streikverbot erlassen und Ruhestörer mit der To des st rase bedroht. Die Opfer von Hamburg. Hamburg, 25. Okt. (Ag. Br.) Der kom munistische Putsch ist unterdrückt. Das Fazit des ganzen Aufruhrs sind 24 Tote und etwas etwa 60 Millionen. Aus van Guelpen

wird jetzt eifrig gefahndet. Ein gewisser Frank sitzt in Siegen in Haft. Die Berliner Zentralstelle hat nun einen Brief aufgefangen, der in Hamburg in einem der ersten Hotels geschrieben und an einen Charley Frank.gerichtet war. In diesem Schreiben heißt es: „15 Mädchen sind gut angekommen und ge sichert. Sie sind unterwegs nach Neuyork. Im Hasen von Hamburg wimmelt es von Polizi sten. Nach mühsamer Arbeit haben wir sie aufs Schiff gebracht. Zwei hätten uns durch ihr W ei nen verraten, aber du weißt

ja, daß Chloro form gut wirkt. Bill ist verhastet worden. Jonny ist an seiner Stelle. Ich habe die Mädels nach St. Francisco, Blue Bird, gebracht, da können sie nach Vater,und Mutter schreien, so viel sie wollen. Wenn du wieder Ware hast, so bringe sie gleich nach Hamburg zur Mädchen börse. Sollte die Polizei auf dich aufmerksam werden, so verschwinde nach Bremen. Scheck über eine Million Dollar folgt nach. Sollten die Mädels sich sträuben, so bringe sie dahin, jwo ich sagte, dort werden sie schon

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Pagina 6 di 8
Data: 30.07.1898
Descrizione fisica: 8
., Berlin — Frau Wogener, Hamburg Schumacher u. Frau, Fabrikant, Köln — Weiß, k. k. Minist.-Rechn.-Revident, Baden — Strüder, Kaufmann, Neuried — Söezert, Kaufm., Neuried — Meller, Kaufm., u. Sohn, Trieft — Großmann, Köln — Schwarz, Berlin — Pauli, Nürnberg — Strunz, Nürnberg — Mohr, Kaufm., Saarn — JLing, Kaufm., Brvich — Stingl, Kaufm., Nürnberg — Deyener, Oberstlieut., Berlin —Lach mann, Gymnasist, Planen — Lachmann, Justizrath, u. Sohn, Planen — Dr. Hom, Wien — Pcsl, stud. Phil., München — Perl

, sind, art., München — Schlei, Reallehrer, Weilhein — Steinchen und Tochter, Dresden — v. Tiechmann und Sohn, Geh. Reg.-Rath, Potsdam Heyer, Hamburg — Bergmann mit Frau u. Sohn, Reg.-Baurath — Birkner mit Frau u. Sohn, Kaufm., Dresden — Graßl mit Frau und 2 Kinder, Kaufm^ Wien — Dr. WilkenS u. Frau, Dresden— Schultz- Engelhard u. Frau, Bankier. Berlin — Aner u. Frau, Kaufm., Buda pest — Strake u. Frau, Tischlermeister, Dresden — Dr. Winzer, Arzt, Berlin — Frau Nägler u. Tochter, Dresden — Frl

, Planitz — Korda n. Frau, Fachlehrer, Wien — Scheyer, Wagen bauer, Augsburg. Hotel Mondschein. ' Dr. Rummel, Nürnberg — Eichholz, Lehrer, Hamburg — v. Gug- genberg. Privat, Lienz — Hielscher n. Frau, Landwirth. Berlin — Höntzschel. Lehrer. Dresden — Picklbauer, Gym».-Prof., Kremsmünster — Heimbacher, Rechtsanwalt, Kempten — Ziernbaner, Apotheker, Jrl — Dr.' Wajner, Stuttgart — Dr. med. Schnou. Ulm — Stave, Lehrer, Hamburg -- Flunkest n. Familie. Fabriksbes., Berlin — Zimbal und Frau, kgl. preuß

. Amtsrichter, Kattowitz — Käruer, cand. rec. min., Hamburg. Hotel Riefen. Haase u. Frau, Gerichtsrath, Reichenbach — Linckelmann, Real schullehrer. Berlin — Teichmann, Beamter, Dresden — Hofer. Kaufm., Steyr — Abraham, Lehrer, Berlin — Neubauer, k. k. Ger -Adjunkt, Sleyr, Gasthof Goldene Traube. Reingarten Reis., Innsbruck — Weilamann, München —- Kolb, pens. Trompeter. München — Lotter, München -— Dälle, Redakteur, BreSlau — Pietzsch, Kaufm., Crimmitschau — Hensel, Lehrer, Gro5- röhrsdorf -- Hamann, Lehrer

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 26.07.1904
Descrizione fisica: 8
Schiff „Peters- bur g' ist gestern hier eingetroffen und heute in Erwartung telegraphischer Jnstnlktionen zu einer Kreuzfahrt im Rothen Meere in See gegangen. - „Mit versiegelter Ordre.' Hamburg, 23. Juli. Der Schnelldampfer „Maria The resia' vom Norddeutschen Lloyd und die vier von der Ham- burg-Amerika-Linie an Rußland verkauften Dampfer haben nach vollendeter Armierung den Hafen von Liebau nunmehr mit versiegelter Ordre verlassen. Englische Rüstungen. London, 23. Juli. Aus Malta wird telegraphirt

keinen großen Eindruck geinacht zu haben, denn noch hat Deutschland in die sem Falle keine Satisfaktion erhalten, und schon hat Nußland sich neuerlich eine Verletzung der völkerrechtlichen Bestimmun gen Deutschland gegenüber zu Schulden kommen lassen. Das Schiff der Hamburg-amerikanischen Linie „S candi a' ist im Rothen Meer von den Russen ebenso behandelt worden, wie die „Malacca'. Jetzt muß auch der letzte Zweifel schwin den, daß das Vorgehen der russischen Schiffe im Rothen Meere ein plan.mäßiges

und, von russischen Offizieren und Mann schaften besetzt, unter russischer Flagge hier eingetroffen. Die Darstellung der deutschen Schisfs-Gesellschaft. Berlm, 23. Juli. Dte Hamburg-Amerika-Linie sandte denr Wolffschen Bureau folgende Erklärring: Nach einem Reuterschen Telegramm aus Suez ^wäre x.unser Dampfer „S can d i a', Kapitän Behrend, ^welDr am 20. Juni Hamburg über Bremerhaven-Rotterdam-Antwerpen' mit der Bestimmung nach Ostasien verlassen hat, im Rothen Meere von einem russischen Kriegsfahrzeuge

angehalten - und heute Morgen unter russischer Kriegsflagge, mit' russischen Offizie ren und Mannschaften besetzt, nach Suez zurückgebracht wor den. Die Beschlagnahme der „Scandia' erscheint unerklär lich, da sich nach den vorliegenden MamffftM 'KMMmaterial für Japan in keiner Form an Bord befindet. ? Die Hantburg- Amerika-Linie hat schon bei Beginn des Krieges 'ihren Ver tretern zur besonderen Pflicht gemacht, Kriegskontrebande die Beförderung zu verweigern. . Die Hamburg-Amerika-Linie

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Pagina 7 di 8
Data: 12.08.1904
Descrizione fisica: 8
, die umso fremdartiger wirkt, als sie sich auch den deutschen Hafenorten, die hervorragend in Betracht kommen, mitgetheilt hat. Hamburg zum Beispiel, dieser großartige Welthandelsplatz, in dessen Schuppen und Speicherpalästen im Freihafen die Waarenmassen sich drängend in dessen durch den Eintritt in den Zollverein mit einem Kostenaufwands von 180 Millionen erweiterten Hafen im letzten Jahre 14.000 See- und 60.000 Fluß- so5m« Küstenfahrzeuge eingelaufen sind, sieht dem Wettkampfe am Mississippi

mit allem Gleich muth entgegen. So ist es mit Bremen, so ist es aber auch mit den Häfen Belgiens und Hollands, Frankreichs imd Eng lands. Die hinübergeschickten Waaren sind an Ort und Stelle, der erwartete Passageverkehr ist ausgeblieben, so kann man denn die Hände in dein! Schoß legen. Es wird erzählt, daß einige der „großen' Hotels in Hamburg die Zimmerpreise er höht haben, beim Ausbleiben des goldbringenden Fremden? stromes aber fein artig die „erhöhten' Zimmertäfelchen wie der weggenommen

haben, um an deren Stellei die alten; ge rade auch nicht billigen Tarifzettel anzubringeir. Wenn man von den Hansestadt auf der HarVurger Chaus see nach Veddel gelangt, so wird man der riesigen Auswan- dererhallen gewahr Werden, die die Hamburg-Amerika-Linie für die Transporte aus Oestereich errichtet hat. Diese Hallen sind in ihrer Art auch ein Objekt, das in gewissem Sinne zu St. Louis und dadurch zu Amerika in concreter Beziehung steht. Die hochgehaltenen Menschenrechte der freien Ein- und Auswanderung

, denn die Repatriierung bringt dem eigenen Volke unter allen Umständen ökonomischen Nutzen, während die Expatriierung immer ökonomische Schäden im Gefolge hat. Im Jahre 1902 verließen Oesterreich-Ungarn 46.286 Menschen, die zum größten Theile über Hamburg nach dem Westen zogen. Im Jahre 1903 landeten in New- Aork 607.819 Auswanderer, davon kamen über Hamburg 94.125, zu Welcher Ziffer unsere Monarchie ein ansehnliches Kontingent stellte. Diese amtlich festgestellten Zahlen, die Hallen von Veddel an der Harburger

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Pagina 7 di 8
Data: 27.09.1904
Descrizione fisica: 8
zu unterbrechen. Sie können darauf zählen, daß ein Mann mit meiner Vergangenheit kein Mittel scheuen wird, um sich Leute Ihrer Art vom Leibe zu halten. Diesen Brief sende ich Ihnen von Hamburg aus. Wenn -Sie ihn erhalten, bin ich schon weit fort und auf dem Wege nach einem Ort, wo weder Sie noch irgend ein Anderer mich erreichen kann. Ihr Gesuchter.' . Hell wurde bleich vor Wuth beim Lesen dieses Brief: s. Wüthend auf sich selber wegen seiner Unvorsichtigkeit und wüthend über den drohenden Ton des Briefes

. „Du drohst Herr,' rief er laut aus, -— „Du fühlst Dich also Acht so ganz sicher, wie Du Dir im Anfang des Briefes das Aussehen zu geben suchst. Diesmal bin ich überlistet, aber Mtrte nur! Wir werden ein Spiel spielen, das Du am we- Ulgsten ahnst. Jetzt glaubst Du, mir die Lust genommen zu Haben, und lebst vermuthlich 'flott in Hamburg, aber warte uur, ich werde bald hinter Dir her sein.' . Er war jetzt nicht mehr im Zweifel darüber, daß Büh- ^üg in den Besitz von wenigstens einem Theil des Geldes

genau Paßte, vor acht Tagen mit einem Billet zweiter Klasse nach Hamburg gefahren War. Hell hatte vorläufig nichts weiter zu thun, als ihm nachzureisen. L Am folgenden Tage finden wir ihn in einer kleinen Pri vatwohnung auf St. Pauli. Mit Absicht mied er die zen tralen Stadtviertel, da er sich gehörig Vorbereiten wollte, ehe er ein neues Spiel mit seinem Gegner begann, das, wie er nun Wußte, das leichteste nicht sein würde. » ^ Sein Wirth, ein pensionirter Unteroffizier der Marines der den größten

Vollbart vor sich. Der Fremde stand im Begriff, das Zim mer zu verlassen, und War vom Kopf bis zum Fuß fast ganz in Pelz gekleidet, in Pelzmütze, Pelzhandschuhen und einen kostbaren Biberpelz. Die gute alte Theerjacke war nicht einen Augenblick dar über im°Zweifel, daß er einen der vielen russischen Potentaten vor sich hatte, die den Winter an der Riviera, in Berlin oder Paris verbringen und von denen viele geschäftshalber genö thigt sind, einen kleinen Abstecher nach Hamburg zu machen. '.. „Nanu

soll! Ich bin ein ausgedienter kaiserlich deutscher Pensionär und will nichts mit der Polizei zu schaffen haben.' „Beruhigen Sie sich, Herr Schulze, sehen Sie hier' — Hell wies ihm sein Polizeizeichen — „ich bin selber Polizeibe- amter und dem Anstifter eines Anarchistenattentätes auf der Spur, das in meiner Heimath geplant worden ist — ' „Himmelkreuzdonnerwetter!' — — Der alte Unter offizier feuerte einen Millionenfluch ab. Hell lächelte, nahm Abschied von dem grimmigen Grau bart'und ging in die Stadt. „Ist er in Hamburg

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Pagina 7 di 8
Data: 03.03.1906
Descrizione fisica: 8
— Nr. SO -„V.oz«er Im Schatten der alten Hansestadt. Hamburgischsr Roman von Georg Okonkowski. (31. Fortsetzung.) Der Impresario mußte Wohl einsehen, daß' er es mit einem Mann von Ehre zu thun hatte, und beruhigte sich da mit. ' - And wie sie verabredet hatten, so geschah es; nach vier Wochen schiffte die Truppe der Cowboys sich unter der Lei tung des Impresarios nach Hamburg ein; Carlos bekleidete .gewissermaßen eine Vertrauensstellung. Er hatte seine Ver bindlichkeiten mit seinem Herrn in San

Ereignisse verlief die Reise der Cowboy- Truppe nach Hamburg, doch als sie am zweiten Tage» dort weilte und Carlos, der sich ungekannt glaubte, zum erstenmal allein ausgehen wollte, um sich nach dem Aufenthalt des ar gentinischen Advokaten Nlcasio Gällczo zu erkundigen, wurde er auf offener Straße — verhastet! ... Und dies war.die Nachricht, welche die Hamburger Abend blätter in gesperrter Schrift an der Spitze des lokalen-Theils brachten und welche die beiden Rechtsanwälte, Dr. Maybauer

und seinen Kollegen Gallzco, in solche schier maßlose Auf regung verseht hatte. . Carlos Olivera in 'Hamburg und — verhaftet! Was nun — was nun? . ' .'16. Kpatile. In Hamburg herrschte der Winter. Kein frischer Winter mit lustigem Schneefall und klarem, schneidigem Frost, son dern ein trüber Winter mit viel Nebel und R6gen,'de^ miß Schnee vermischt, tagelang vom Himmel fiel, die Straßen in Pfützen verwandelte und die Mmschen mit einer feuchten, schauernden Kälte durchdrang. Die behaglichen Hamburger aber wußten

sich dagegen zu schützen, indem sie sich von innen erwärmten ; ihr gutes,, kräftiges Essen und ihre heißen Ge tränke sind weltbekannt. . Wer außerdem sein gemächliches Heim besitzt, das ihn mit traulicher Wärme umfängt, wenn er von der Arbeit nach Hause kommt, wer seinen Frieden in diesem Heim findet und wen keine nagenden Sorgen hierher verfolgten, dem kann die Unbill des Zitters nichts anhaben, der schaut von seinem wohlgeborgenen Fensterplatz auf die nasse Straße und findet sein Hamburg trotz

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