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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 11.12.1897
Descrizione fisica: 8
Kr. 283 Ksx«»»N chrichte« Z 12. Oktober d. I. einen Strohsack im Unterdach des Wohn hauses anzündete, Handlungen unternommen, aus welchen nach ihrem Anschlage an fremdem Eigentum ein Schaden entstehen sollte, wobei das Feuer jedesmal wirklich ausgebrochen und im Falle a, indem das Futterhaus sammt Vorräten und Wirt schaftsgeraten abbrannte, für Johann Künig ein erheblicher Schaden entstanden ist. während das ausgebrochene Feuer iu den Fällen d bis inclusive 6 ohne erheblichen Schaden gelöscht

wurde und wobei das Feuer in allen fünf Fällen sich leicht hätte ausbreiten können. Maria Niederwieser wird serners an geklagt des Verbrechens gegen die Sittlichkeit im Sinne der 166, 167 lit. d und o des Strafgesetzes. Zur Hauptver handlung ist als Zeuge vorgeladen Johann Künig, Besitzer und Gemeindevorsteher zu Niederleiten zu St. Peter im Ahrnthal. Aus den Gründen der Anklage ist im Wesentlichen zu entnehmen: Am 6. Oktober d.J. gegen 12 Uhr Mittags brach im Futterhause des Gemeindevorstehers

Johann Künig zu Niederleiten in St. Peter, Ahrnthal, ein Feuer aus, wodurch das Futterhaus nach IV» Stunden eingeäschert worden ist. Bei den andern iu der Anklage aufgeführten Fällen gelang es, das Feuer bald zu löschen. Es waren auch die Nachbar häuser in großer Gefahr, vom Feuer ergriffen zu werden, da heftiger Wind wehte. Die Erhebungen stellten fest, daß das Feuer jedesmal von einem Hausgenossen gelegt worden sein müsse. . Eine zufällige oder durch Fahrlässigkeit verursachte Ent stehung

und war damals von einem Feuer noch keine Spur zu bemerken. Be stimmt auf Brandlegung deuten aber auch die Ausbrüche von Feuer an den folgenden Tagen. In dieser Hinsicht erscheint es geradezu unglaublich, wie die Hausgenossen und Nachbarn eine natürliche Entstehung der Feuer am 9. October und den späteren Tagen annehmen konnten. Da nämlich beim Brande vom 6. October die Einrichtungsstücke in das Freie gebracht worden waren und in Folge des heftigen Sturmes über die selben oft ein förmlicher Funkenregen

niederging, glaubten die Genannten, es könne schon damals das Feuer im Stroh und Grummet, in dem es später zum Ausbruche kam, entstanden sein und weiter gemottet haben. Dies ist jedoch unbedingt ausgeschlossen, wenn man be denkt, daß die späteren Feuer erst 3 bis 8 Tage nach dem ersten Brande bemerkt wurden, deshalb ihre Entstehungsursache unmöglich in jenem vom 6. Oktober haben konnten. Stand es nun aber einmal fest, daß in allen 5 Fällen Brandlegung vorlag, so konnte es auch keinem Zweifel mehr

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Pagina 6 di 8
Data: 08.08.1911
Descrizione fisica: 8
allein hinreichen würde, die Ortschaft zu zerstören. Damit wäre aber auch der Verkehr auf der Reichsstraße, die durch dieselbe knapp am Berghang führt, unterbunden. Das Festungskommando Franzensfeste konnte wegen der zu erwartenden eigenen Gefährdung keine Hilfsmannschaft abgeben, dafür brachte der um 5 Uhr 8 Minuten ankom mende Personenzug aus Brixen die Freiw. Feuerjvehr und zwei Kompagnien Kiaiserjäger; eine derselben wurde nach Spinges beordert, da sich das Feuer auch über den jenseitigen

Bergabhang ausbreitete. In Oberau wurden an die vor vierzehn Tagen vollendete Hochdruckwasserleitung die Hy dranten angesetzt, die Dächer bespritzt und den niederfallen den Feuerblöcken, soweit es eben der Steinschlag gestattete, zu Leibe gerückt. - Schien gegen 7 Uhr abends der Brand am Entstehungs- orte fast erstickt, so sah man erst bei Eintritt der Dunkelheit, daß noch zahlreiche Feuerherde vorhanden seien. Aber im merhin durfte man hoffen, daß das Feuer gegen Norden nicht mehr vorrücken

werde. Der Anblick des brennenden Berges war schön und überwältigend: im Norden tausend kleinere oder größere Lichtchen, von denen der ganze Berg übersät war, im Süden ein Feuerstveisen oberhalb Oberau, in dem selbst die Steine glühten. Am Morgen des 4. August hatte sich das Feuer schon aus die Hänge südlich dieser Ortschaft ausgebreitet und rückte im Laufe des Tages immer weiter vor. Mit unermüdlichem Fleiße rasierte das durch Zuzug von Innsbruck auf über 500 Mann verstärkte Militär die steile Siidwänd

des unteren Teiles des sogenannten Ge orgstales, von dem man ein Aufhalten des Feuers gehofft hatte. In der Nacht vom 3. auf 4. August aber trug der ganzen Arbeit des Militärs zum Hohn ein Flugfunke im Oberteil desselben das Feuer über die Wände, so daß es nun gerade in der Nähe der Swtion Franzensfeste wütet, deren am linken Eisackuser liegenden Häuser leicht dem Feuer zum Opfer fallen können.. Aber auch für den Norden brachte die nämliche Nacht neue Gefahren. Im Laufe derselben brei tete sich nämlich

das Feuer aus einem unbedeutenden Neste des am Mittwoch entstandenen Brandes Von neuem aus, entzündete die Fläche wieder, an der im September des Vor jahres ein Brand gewütet; Von dort aus fielen 'Feuerblöcke gegen Westen und setzten dort die am ersten Tage verschönt gebliebenen Waldteile in Brand. Am Morgen des '4. ds. war das Feuer schon wieder in der engen Talsohle, von der aus es direkt auf den Nordhang des Weißenbachtales oder durch Überspringen der Ostwand des Napfeletales den längs Mittewald

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Pagina 3 di 8
Data: 10.09.1915
Descrizione fisica: 8
Rr. 206 , Der Kampf um Sie Darda nellen. Konstantinopel, 8. September. (K.-B.) Man erfährt jetzt, daß am 31. August ein englischer Hilfskreuzer, der sich Dikilli, an der anatolischen Küste genähert hatte, dem Feuer der türkischen Küstenbatterien ausge setzt war, von einem Geschoß getroffen wurde und sich in brennendem Zustande entfernt hat. Zürich, 8. September. Der ..Tribuna' wird aus Athen gemeldet, England beabsich tige, an den Dardanellen 5Ol).0öl1 Mann zu landen. Die fünf bereits

, ja es war ihnen sogar ge lungen, zwei Geschütze nahe heranzu bringen. In der Nacht zum 13. August wurden die Vorbereiwngen zum Angriff getroffen und kaum war der Tag herangebrochen als auch schon unsere Artillerie ein heftiges wohlgezieltes Feuer gegen den höher gele genen Teil der feindlichen Schützengräben eröffnete. Nach kurzer Zeit zeigte sich . be reits kein Kopf mehr außerhalb der Deckungen, es war somit für unsere In fanterie der Moment zum Angriff gekom men. Durch das Feuer unseres westlichen Flügels

unterstützt, ging die Mitte und der andere Flügel vor. Mit einem schneidigen kühnen Ruck gelang es unserem linken Flügel, den durch das Artilleriefeuer be reits stark benommenen Feind zu über wältigen und in seine Stellung einzudrin gen. Dort richtete sich alles rasch ein und begann kurz darauf den Angriff der Mitte mit Feuer zu unterstützen, die auf heftigen Widerstand gestoßen war. Dadurch und dank des Eingreifens ge schickt geführte Patrouillen in Flanke und Rücken des Feindes, drang nach kurzen

zurückzuwei chen. Kalten Blues erwiderten sie das feindliche Feuer. Es hatte wohl auch an einzelnen Stellen kritische Momente gege ben/doch alle wurden durch besonnene Hunteln unserer 51 ffiziere, die jede Gefahr gleich bemerkten, rasch umwunden. So hatte das rasende Artilleriefeuer einige, wenn auch kleine Lücken in unsere Reihen gerissen. Der Kommandant der Angriffs gruppe hatte dies gleich entdeckt und führte ein kleines, noch in der Reserve befindli ches Häuflein in diese Lücken vor, bevor

es noch dem Feinde gelungen war, in diesel ben einzudringen. Die braven Tiroler waren also durch Feuer nicht zu besiegen. Als dies den Wel schen zum Bewußtsein kam, erinnerten sie sich der Kampfweise ihrer Bundesgenossen im hohen Norden und nahmen zur Lljt ihle Zuflucht. Zirka 30l) Mann gingen, fortgesetzt „nicht sch'eßend' lufend an scheinend ohne Waffen gegen un sere Stellungen vor. Unsere bereits ge witzigten Truppen ließen, sich aber dadurch nicht verblüffen, sondern empfingen die „Überläufer

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Pagina 2 di 8
Data: 05.08.1911
Descrizione fisica: 8
Brixen verließ, sah man' über den Bergen im Norden gewaltige Rauchwolken -aufsteigen und bei der Einfahrt in Franzensfeste konnte Man sich von der Ausbreitung des verheerenden Elements bereits eine Vor stellung machen. Wenn es auch nicht möglich ist, von dort das ganze von dem Feuer ergriffene Gebiet zu übersehen. Dichte Rauchwolken, die bei der zum großen» Glück herrschenden Windstille nur langsam emporsteigen und den klaren, son nigen Himmel stellenweise ganz verdecken, wälzen sich durch das Tal

und lassen die Richtung des Brandes erraten. Hoch oben am Weißenbach, wo der Brand seinen Anfang genom men, wogt das Flammenmeer, dessen glühende Zungen sich so ungemein rasch verbreitet und die ganzen Waldungen in Brand gesteckt haben. An mehreren Stellen sieht man klei nere Feuer, die durch Funkenflug entstanden sind und, von ferne gesehen, wie eine Kette von Vorpostenfeuern aussehen. Und an den Abhängen sieht man Hunderte von Soldaten, die unermüdlich an der Arbeit sind. um durch Errichtung

von breiten Durchschlagen den Brandherd tunlichst einzuschränken. Am Kahnhof herrscht ein ungewöhnlich reges Leben, hunderte Personen sind von allen Richtungen herbeigeströmt, um den kolossalen Brand aus der Nähe zu betrachten. Die Entstehung des Brandes. Nach übereinstimmenden Schilderungen von Augenzeu gen ist der Brand um halb 2 Uhr nachmittags ausgebrochen. Verursacht wurde er dem Vernehmen nach durch die Unvor sichtigkeit einiger Holzknechte, die in ihrer Holzhütte Feuer zum Abkochen anfachten

. Von diesem Feuer aeriet plötzlich ! die Holzhütte in Brand, der dann rasch «auch den Wald er griff, und das Unheil war geschehen, denn eine Unterdrückung des Fcuers im Keime war nicht mehr möglich und alsbald war dasselbe im Tale sichtbar. Der Brand, der in Franzensfeste und Umgebung eine qroße Aufregung hervorrief, wurde zuerst vom dortigeil Gen- darmeriepostenkommandanten, Herrn Wachtmeister Pu - n e tz, bemerkt, welcher mwerweilt der Bezirkshauptmann schaft und der Forstverwaltung in Brixen, sowie

war und das Feuer außer ordentlich rasch um sich griff. Auf Veranlassung der Ge- meindevorstehung von Franzensfeste und des inzwischen aus Sterzing eingetroffenen Herrn Oberforstkommi ssärs Rauch wurde daher von Brixen Militär requiriert und uach 5 Uhr traf von dort bereits ein Bataillon Kaiserjäger unter Kom mando des Herrn Majors v. Kreschel ein. Augleich wurde die in Mühlbach garnisonierende Kompagnie alarmiert, wel che von dort gegen Spinges abmarschierte, da sich der Brand bereits bis dahin ausgedehnt

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Pagina 17 di 32
Data: 16.01.1910
Descrizione fisica: 32
nicht von dort kommen. Das .Mistern ward stärker und Paul sah deutlich Glut schimmer von Feuer auf und nieder gelten durch jene Ritze in der Äajütenwand — im Lagerraum. Im ersten Augenblick lähmte ihn der Schreck, so daß er fast wie erstarrt war und weder einen Laut von sich geben, noch einen Schritt gehen konnte, — dairn stürzte er aber nnt dem gellenden Ruf: „Feuer, Feuer im Güterraum!' aus der Kabine und -die Treppe zum Deck hinauf. Als er dort hinkam, wurde er vom Kapitän und Ben Halim empfangen.— Der Neger

sich mit der Kraft eines Verzweifelten und schrie gellend: „Hilfe! Feuer, Feuer!' mit einer Gewalt, als ob er seine Lungen zersprengen wollte. Der Neger hatte die Geschmeidigkeit und die Kraft eines Nigers, aber im Momente der Gefahr konnte auch Paul eine Kraft uud Zähigkeit entfalten, die ihm niemand zugetraut hätte. ' Der Kapitän war zum Steuer gesprungen und gab jetzt, da Paul fortgesetzt: „Feuer' schrie, den Leuten Befehl, im Zwischendeck nachzusehen. - . „Der Schlingel hat getrunken oder er ist wahnsinnig

, halte ihn fest, Halim!' brüllte er zur Treppe, wo «der Kamps stattfand. „Halte ihn fest, Halim, fest!' Den hinabgehenden Matrosen kamen die aufgeschreckten chläfer aus den Messen verstört entgegen. „Kapitän, es brennt im Schiff!' riefen sie. „Feuer aus Achterdeck! Feuer! Feuer!' ertönte jetzt seemännisch lang gezogen, hallend, der furchtbare Ruf — und „alle Mann auf Deck' signalisierten eigentümlich schzielle, kurze, heftige, von außen mit dem Hammer gegen die Schiffsglocke geführte Schläge

an ihn nicht hin — er ist wahnsinnig!' schrie der Kapitän. — „An die Pumpen!' kommandierte er -- „Ma schine swpp—Feuer löschen!' Ein gewaltiges Zischen, das Ausströmen des Dampfes, ein gellendes, ohrenzereißendes Pfeifen der Dampfpfeife — das Schweigen der brausenden Schaufelräder zeigte, daß seine Befehle ausgeführt seien. Die 'Donna Anna schaukelte leise, kurslos auf dem Wasser. Es war jetzt ganz still auf dem Schiff, nur das seltsam unheimliche Knistern und Rauschen unter den Füßen der Matrosen, eine eigentümliche

hat ten eine Luke gesprengt und jetzt leckte die Flamme von der Seite her hoch auf das Schiff, das Feuer kletterte wie feurige glühende Eichkatzen mit rasender Geschwindig keit in die geteerten Seile, welche den Segelmast hielten, die zweite Luke sprang krachend Ftit dem Getöse eines Kanonen schusses, und neue Flammen leckten gierig hoch daraus hervor. _ ^ , .(Fortsetzung folgt.).

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Pagina 5 di 8
Data: 09.08.1904
Descrizione fisica: 8
, doch blieben die Erhebungen jedes mal resultatlos und es fehlt vom Thäter bis heute auch sonst jede Spur. ^ Opfer der Hitze. Aus Oedenburg, 6. ds., wird gemel det: Während ^' Scharfschießens des 77. Jnfanterie-Regi- wents--auf-dev Schießstätte; ein von Irrsinn plötzlich be fallener beurlaubievHauptmann des 12. JnfanterioRegi- ments aus dem Walde direkt in die Feuerlinie und komman- mirte, das Feuer einzustellen. Die Offiziere brachten den Klwi^- .dW einjOpfer der Hitze ist, in seine Privatwohnung

aus unbekannter Ursache in Brand; das Feuer wüthet seit zwei Tagen und breitet sich immer mehr aus, da demsel ben bisher kein Einhalt gethan werden konnte. — Bekes- Csaba,. 6/ August. Auf dem Puszta-Decser Grundbesitz ^ des Alexander Harasztis ist Getreide im Werthe von 30.000 Kronen und auf der Gerendaer Puszta Getreide im Werthe von 3000 Kronen verbrannt. — Budapest, 6. August. In der Tabakfabrik in der Franzstadt hat heute nachmittags ein großer Brand gewüthet. Der große Gebäudekomplex be findet

sich in der Soroksarerstraße; in dem nach einer Seiten gasse gelegenen Trakt, in dem sich das große Waren magazin befindet, kam einige Minuten vor 3 Uhr das Feuer zum Aus- bruche und nahm alsbald große Dimensionen an. Das Ma gazin lvar mit Waren angefüllt. Im dritten Stock waren etwa 2000 Ballen der feinsten Tabaksorten aus Java, Ma nila und Brasilien aufgestapelt, im zweiten Stock befand sich die Requisitenabtheilung, im ersten Stock 2000 Kisten ferti ger Zigarren.^ Die Fabriksarbeiter bemerkten den Ausbruch des Fehlers

, der im dritten Stocke erfolgte, und begannen zu löschen, mußten aber diese Versuche bald aufgeben, da ihnen die nothwendigen Requisiten fehlten. Als die städtische Feuer wehr kam und auf Schubleitern in die oberen Stockwerke ge langen wollte, stand das ganze Magazin schon in Flammen. Die starke Rauchentwicklung hinderte die Löschaktion in un mittelbarer Nähe. Ein kleines anstoßendes Zinshaus wurde von den Flammen ergriffen, die Bewohner wurden delogiert, und einige Minuten später stürzte die große

Feuermaller der Fabrik auf das kleine Haus. Die Feuerwehr lenkte ihr Haupt augenmerk darauf, den Brand zu lokalisieren, was ihr nach zweistündiger Arbeit gelang. Das Feuer blieb auf den Ma gazinstrakt beschränkt und wurde um 6 Uhr unterdrückt. Der Schaden ist sehr groß; was nicht das Feuer vernichtet hat, wurde vom Wasser zugrunde gerichtet. Von den Zigarren konnte man eine große Menge in den Hof werfen, die Schach teln bildeten dort große Hügel. Der Gesammtschaden wird auf zwei Millionen Kronen geschätzt

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Pagina 2 di 6
Data: 16.09.1896
Descrizione fisica: 6
zu todten, in ihrem Zimmer unter dem Bette Feuer gelegt, somit eine zur wirklichen Ausübung des Meuchelmordes führende Handlung unternommen, wobei die Vollbringung des Mordes nur wegen Dazwischenkunst eines fremden Hindernisses, weil nämlich die alarmirte Feuerwehr von Bnrgeis das ausgebrochene Feuer bald löschte, nnter- ' blieb; 2.) in ihrem Zimmer im Armenhause zu Burgeis unter ihrem Bette eine größere Quantität Werg angezündet, somit eine Handlung unternommen zu haben, aus welcher nach chrem

Anschlage an fremden Eigenthum e'ne Feuersbrunst entstehen sollte, wobei das Feuer ausgebrochen und für die Gemeinde Burgeis ein Schaden von 30 fl. entstanden ist. Anna Witwe Thöni habe hiedurch aä 1. das Verbrechen des Meuchelmordes im Versuche nach §. 8, 134 und 135 Zl. 1 St. G. sä 2. das Verbrechen der Brandlegung nach H. 166, 167 l. e St. G. strafbar mit Rücksicht auf Z, 34 St. G. ge mäß §.138 II. Abs. begangen. Die Haft der Beschuldigten hat nach H. 175 letzter Absatz fortzudauern. G ründe

unter dem Fußboden brenne, später aber überzeugte er sich, daß der Feuerherd sich im Armenhause und zwar in dem Zimmer der Anna Wwe. Thöni befand. Paul Thöni, der Mitglied der Musikkapelle ist, griff nun zu seiner Trompete, lief durch das Dorf und blies das Feuersignal, wodurch die Feuerwehr und die ganze Bevölkerung alarmirt wurde. Das im Zimmer der Anna Wittwe Töni ausgebrochene Feuer wurde sodann in circa 10 Minuten gelöscht; nur die Bettstatt nebst Strohsack, Ober bett, Leintuch und Polster wurden ein Raub

der Flammen; auch am Fußboden und an den Wänden waren Brandspuren ersichtlich. Die Armenhausverwaltung, bezw. die Gemeinde Burgeis erlitt dadurch einen Schaden von 30 fl. Es unter liegt wohl ke'nem Zweifel, daß das Feuer, falls es nicht bald nach dem Ausbruche entdeckt worden wäre, sich schnell verbrei tet und das ganze Dorf Burgeis eingeäschert hätte ; und auch Menschen wären gewiß in den.Flammen umgekommen, wenn man bedenkt, daß sich das Feuer mit Rücksicht aus die Bauart der Häuser mit verheerender

Schnelligkeit verbreitet hätte und daß die Bewohner im tiefsten Schlafe lagen. Jedenfalls wäre der krüppelhafte Jakob Adam und der alte und schwerhörige Josef Jung dem Feuer zum Opfer gefallen. Noch in derselben N^cht unweit von Burgeis wurde die Anna Witwe Thöni, geb. Plent, Pflegling im Armenhause, in deren Zimmer das Feuer ausgebrochen war, als der Brandstiftung verdächtig, an gehalten und der Gendarmerie übergeben. Beim k. k. Bezirksgerichte Glurns gab die Anna Thöni mit verblüffender Gleichgiltigkeit

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Pagina 6 di 12
Data: 07.10.1913
Descrizione fisica: 12
können. ! z ^ Zum Brande in Fließ erhalten wir noch folgende Mittei lungen: Am 1. ds., zwischen und -A5 Uhr früh kam im Hause Nr. 2!) in Fließ ein Schadenfeuer zum Ausbruche, welches in kurzU Zeit das ganze Objekt einäscherte. Das Feuer wurde vom Besitzer , Josef Neururer zuerst bemerkt, welcher sogleich seine 2 erwachsenen Kinder weckte, worauf sich alle Z nur mit Mühe noch durch eine rückwärts im Hause befindliche Türe, nur nut de;n Heiud bekleidet, retten konn ten, da das Feuer sehr rasch um sich gegriffen

können. Als Neu- ^ - ---- Nr 230 '-rürer' äüs dem '^»ause flüchtete,-war sie bereits iin Haus- gairg. scheint abe^ nochinals zurückgekehrt zu sein, wahr scheinliche um ihre trinke Genossin zu holen, und fand so den Berbrennungstod. D!e sogleich am Brandplatze erschienene' Feuerwehr vow Fließ vermochte ^das Feuer auf das eine Objekt zu beschränken, weil auch schon das benachbarte Haus des Josef Wörz Feuer gefangen hatte. Von den Einrich tungsstücken konnte gar nichts gerettet werden. Während das Großvieh

noch rechtzeitig ins Freie gebracht werden konnte, sind dem Neururer 2 Schafe und dem Siegfried Thurner eine Ziege verbrannt. Die verständigten Feuer wehren von Landeck und Prntz konnten bei ihrem Eintref fen im Neuenzell bereits verständigt werden, daß sie nicht mehr in Aktion zu treten brauchen, da das Feuer schon lo kalisiert war. Besitzer des Hauses siud Siegfried Thurner und Josef Neururer, sowie die Geschwister Bregenzer, welche aber nicht in diesem Hanse wohnten, sondern ihren Anteil an die beiden

veruuglückten Greisinnen vermietet Hatten. Der durch das Feuer verursachte Schaden beträgt nach der von den beeideten Schätzmännern vorläufig vorge-, nommenen Schätzung - ungefähr 6500 Kr. Versichert er scheint Thurner mit 2800, Neururer mit 2000 und die Ge schwister Bregenzer mit 2000 Kronen, so daß der Schaden ziemlich durch die Versicherung gedeckt.ist. Auf welche Weise das Feuer zum Ausbruch kam, konnte nicht festgestellt wei> den. Das Feuer kam im Stadel des Neururer zum Aus bruch. Für die aufgetauchte

Vermutung, daß das Feuer ge> legt worden sei, konnten keine weiteren Anhaltspunkte ge funden werden. -7 U! /' ^ ^ Das Brixlegger Passionsspiel und der Papst. Aus Rom traf die Botschaft ein, daß Papst Pius X. den Generalprior des Ordens der Diener Mariä, Pater Alexius Maria Lepi- cier, in Audienz empfangen hat, bei der dieser ihm über das selbst gesehene Passionsspiel berichtete und ihm auch das schöne Brixlegger Passionsbüch übergab. Der'Papst zeigte für die Spiele wohlwollendes Interesse und erteilte

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Pagina 6 di 8
Data: 02.12.1914
Descrizione fisica: 8
. Der Verstorbene besaß auch die Kriegs- und Jubi läumserinnerungsmedaille und bezog eine kleine Invaliden- Pension. Gefährlicher Brand in Franzensfeste. In der Nacht vom Samstag auf Sonntag entstand im dritten Stock des „Jose- finums' in Franzensfeste Feuer. Derzeit find in dem Ge bäude die Schule und gegen 50 Mann verwundeter Soldaten untergebracht, auch einige Wohnparteien sind dort, die Lage war deshalb sehr bedenklich, besonders für die Verwundeten. Das Feuer war im obersten Stockwerke entstanden, wahr

scheinlich durch Ueberheizung des Herdes der Partei dort. Das Feuer hatte einen Tragbalken erreicht, der in den Ka min hineinragte und auf diese Weise verbreitete es sich über das ganze Stockwerk und den Dachboden. Das Dachwerk und der Dachstuhl sind vollständig niedergebrannt. Die ver wundeten. Soldaten wurden unbeschädigt aus dem Gebäude gebracht, nur eine Frau von einer der Parteien war in Le bensgefahr. Gendarmerie-Wachtmeister Danetschitsch rettete sie aber mit eigener Gefahr aus dem brennenden

Hause. Den Parteien, welche die Dachwohnungen innehatten, ist aller dings alles verbrannt, so daß sie nur das nackte Leben retten konnten. Das Haus selbst ist versichert. Herr.Stationschef sowie der Herr Heizhausl^f Waren mit ihren Leuten sofort zur Stelle. Ihnen, sowie dem löbl. k. u. k. Sperrkommando das mit zahlreicher Mannschaft auch gleich am Brandplatze erschien, ist es zu danken, daß nur der Dachstuhl dem Feuer zum Opfer fiel. .Tatkräftig griff auch die Feuerwehr von Mühlbach ein sowie

brach im Hofe des Besitzers Josef Gasser vulgo Staner in Tessenberg Feuer aus, das aber durch das sofortige energische Eingreisen der Ortsfeuerwehr und der Einwohner rechtzeitig lokalisiert wurde, so daß sich der Schaden erheblich vermindert hat. Das Feuer war in dem Räume ausgebrochen, in welchem der Bauer das Stroh zum Skreuen aufbewahrte. Anschließend daran befanden sich die Stallungen, in welchem infolge des eingedrungenen Rauches zwei Rinder und 6 Schafe erstickten, während 2 Rinder und 1 Schaf

noch lebend gerettet werden konnten. Am Hause selbst hat das Feuer keinen größeren Schaden ange richtet, obwohl dasselbe vollständig aus Holz aufgebaut ist. Die Balken, die Decke und die Wände hatten jedoch schon Feuer gefangen. Neuerdings wurde festgestellt, daß de? Brand darauf zurückzuführen ist, daß der 4jährige Sohn des Bauern Josef Gasser höchstwahrscheinlich beim Stroh mit Feuer spielte. Der Bauer erleidet durch Verenden der Rinder und Schafe einen Schaden von 160 Kronen «nd !ittwoch, 2. D ezember

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Pagina 3 di 6
Data: 01.03.1899
Descrizione fisica: 6
Nr. 4» Vsz««? «chtlich erschossen worden.' Ihr Mann, sowie chre ganze Kamilie hatten Rache geschworen, und diese Nacht) wurde unweit deS Quartiers amerikanischer Offiziere von diesen Heuten Feuer gelegt. Unmittelbar nach dem VtuSbruch des BrandeS ging ein ganzer Häuserblock von Wohnungen der Gingeborenn in Flammen aus. Der Malaye von Luzon Saut, wie alle Manesischen Völkerschaften, sein Haus auf PsMen und ganz aus Holz. Die Hütten find mit Bam bus'oder mit dek breiten Blättern der Tooa-Toda

-Palme «edeckt. Im Nu gingen diese Behausungen in Flammen auf. Sofort nach dem Ausbruch des Brandes waren Tausende von Filippinos in den Straßen, und da das Feuer alsbald nach der Vorstadt Santa Cruz übergriff, dem Viertel der Sanglis, das heißt der Chinesen, war die Kufregung eine allgemeine. Chinesen und Tagalen rannten in wilderMucht durch einander, ihre Habseligkeiten rettend, Flüche ausstotzend gegen die Amerikaner, welche als Ur heber der Brandstiftung betrachtet wurden. Das amerikanische

Militär rückte unter dem Befehl des General Hughes heran. Die Filippinos, aufgestachelt durch mehrere bekannte Fuhrer der Rebellion, weigerten fich, das Feuer zu löschen ) sie wurden mit Kolbenstößen und Bajonettstichen in die Straßenecken getrieben und zur Arbeit an der Feuerspritze gezwungen, Ein reicher Kauf mann Namens Lopez Milinganan, der sich ebenfalls weigerte und die Anderen zur Ermordung der Amerikaner auf forderte, wurde erschossen. Tausende von Chinesen retteten sich in wilder Flucht

über den Pasig. Als die Feuerzeichen auf dem Monadnok bemerkt wurden und der Lärm auf der Straße vernehmbar war, eröffnete daS Kriegsschiff ein verheerendes Feuer auf die Stadt? die Folge war, daß in der Neustadt, im Viertel Binondo, eine weitere Feuersbrunst ausbrach. General Mac Arthur kommandirte persönlich eine Bataillon Dakotas rnd Utahs, die mit Feldbarterien die Filippinos angriffen, welche in dem Glauben, daß der Kampf allgemein sei, ein wüthendes Feuer auf die amerikanischen Linien eröffneten

bedrängt wurden. Nach Mitternacht war es unmöglich in Tondo dem Feuer Einhalt zu thun, denn es waren keine Feuerspritze» vorhanden und die einzige, welche dort vom Kreuzer z.Charleston' herübergebracht worden war, erwies sich als untauglich, da die Insurgenten die Schläuche sofort zer schnitten. Zwei Männer, welche dabei abgefaßt wurden, wurden erschossen. In der Bevölkerung herrscht eine un glaubliche Erregung) Dutzende wurden erschossen und ganze Hausen wurden in Häuser getrieben, wo sie von Posten

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Pagina 2 di 8
Data: 18.08.1908
Descrizione fisica: 8
und Be dingungen solcher Wechselwirkung sollen eben bei den dies jährigen'Kaisermanövem besonders ins Ange gefaßt wer den. . Ein taktischer Grundsatz lautet: Ucberraschend, zu ungelegener Zeit, aus unvermuteter Stellung, in unerwarteter Richtung, in ungünstiger Situa tion M^ngsvolles Feuer zu erhalten, gehört zu den unan genehmsten Dingen im Kriege. Darin liegt auch Wert und Gefahr der' Maschinengewehre, die im Einleitungskampfe giftige VerwÄrdung finden wird zur Unterstützung des raschen Angriffes

«m meisten behindern, mit Feuer anfallen, l? Die Wirkung des Feuers attackierter Infanterie Wird, wenn die Kavallerie den Moment richtig lvählt, durch die Aufregung bedeutend verschlechtert, so daß die Unterstützung durch das Feuer anderer, nicht direkt betroffener Abteilun gen,, namentlich durch Maschinengewehrfeuer, soferne sich hiezu Gelegenheit gibt, geboten ist. .Maschinengewehre sind auch bei Bekämpfung von Artillerie eine wertvolle Hilfe; fie werden gegen die Geschützlinie oder auch die Bespannung

sich das Feuer der Artillerie besser als jenes der Infanterie, welch lchtere erst auf den kleinen Distanzen, bei ausreichender Jntensitätund guter Qualität des Feuers Maschinengewehre mit voller Aussicht auf Erfolg beschießen kann. Entdeckt die Infan terie feindliche Maschinengewehre in Lauerstellung, so liegt es in ihrem Interesse die eigene Artillerie hiövon zu ver ständigen ; desgleichen, wenn der eigenen Artillerie feind liche Maschinengewehre entgehen, welche mit 'besonderem jErsolg gegen die Infanterie

gezwungen zu sein, das Feuer einstellen werden, um es bei günstiger Gelegenheit in voller Stärke wieder aufzunehmen oder an anderer Stelle unvermutet aufzutauchen. Die Technik der Leitung des Maschinengewehrseuers unterscheidet sich in einigen PüMen bMeÄlich von. der in fanteristischen. Ist das MaschinengMHO nichts lbald einge schossen, so ist meist die günstige.MlegeiHeit,, zu großer Wir kung versäumt, viel Munition nutzlos Verbraucht und das Maschinengewehr der Gefahr ausgesetzt, selbst niedeVO

- kämpft zu werden. Ueberraschendes Feuer entspricht io recht dem Wesen des Maschinengewehres! und kann im Verlaufe eines Gefechtes wiederholt von ^verschiedenen PmÄten aus abgegeben werden, wenn die Stellung dem iGegner bis zur Feuereröffnung verborgen bleibt. M nach Lösung einer Aufgabe ein unbemerkter StellungsWeMel möglich, so ist dies für eine abermalige DerrasHekdk ^Herausnahme'von großem Vorteile. Zu kontinuierlichem Feuer durch längere Zeit ist das Maschinengewehr wenig geeignet. Durch kur zes

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Pagina 2 di 4
Data: 11.08.1915
Descrizione fisica: 4
der abenteuerliche Plan, Maschinengewehre auf den scharfen Rücken oberhalb des feindlichen Lagers zu bringen und die.Alpinis von einer Seite mit Feuer zu überschütten, wo sie überhaupt keinen Angriff vermuteten. Leicht war das Unternehmen nicht, doch es fand sich ein Mann, der Wagemut in genügendem Maße besaß, um sich die Ausführung zuzutrauen. Es war der Kommandant einer Maschinengewehrab teilung, Oberleutnant Jnnerhofer. Mit seinen beiden Maschinen gewehren und einem Jägerzug, geführt vom landeskundigen

in den Kampf eingreifen und schlimmstenfalls durch Frontalfeuer den Rück zug des Detachements Jnnerhofer erleichtern. Auch der bereits bekannte Finanzwach-Oberaufseher Nicolodi, der mit 25 Mann auf dem Monte Bagolo streifte, hatte mitzu wirken. Als der Abend des 4. Juli herankam, schlich er sich mit 20 Mann aus dem Bergabhang soweit herunter, daß er den Ein gang des Val di Leno und den Weg zum Lago di Campo unter Feuer nehmen konnte, falls es der 90. Alpini-Kompagnie einfallen sollte, ihren Kameraden

. Als er auf die Höhe blickte, wollte er seinen Äugen nicht trauen. Sosort erhob er ein Geschrei, die beiden anderen Posten stürzten nun auch aus. dem Stand heraus, schrieen nicht minder, doch nicht gar lang, weil die Jäger sofort das Feuer eröffneten und mit wenigen Schüssen die Schreier niederstreckten. Dafür wurde es im Lager lebendig. Schlaftrunken sprangen die Italiener aus ihren Zelten, doch da begannen auch schon die Maschinengewehre zu knattern, einer nach dem anderen sank zu sammen, wer konnte, rettete

der aus dem Val die Leno, zur Ausklärung was der Gefechtslärm bedeute, gegen das Val Daone herabsteigen wollte, sah sich von Nicolodis Leuten mit so heftigem Feuer begrüßt, daß er schleunigst umkehrte. Das Detachement Jnnerhofer hatte inzwischen die Beschießung fortgesetzt solange sich am Campo di Lago etwas vom Feinde zeigte. Zum Schluß kamen noch die 50 Tragtiere daran, von denen sich freilich einige bereits losgerissen hatten und davongeeilt waren. Die übrigen wurden erschossen. Nun trat Jnnerhofer

der als Ver lust nur den durch einen Kopfschnß getöteten Landsturmmann Suchy zu beklagen hatte um halb 6 Uhr den Rückzug an. Als die Feld wachen auf dem Wege zum Val die Leno dies merkten, schickten sie sich zur Verfolgung an, doch gebot ihnen das Feuer der Pa trouille Miksicek bald Halt. Auch an der Feldwache am Abhang des Monte Foppa kam das Detachement unbelästigt vorüber. Erst der Nachhut sandten die Italiener einige Schüsse nach, ohne jedoch jemand zu treffen. ^ - Gegen 7 Uhr früh sah die Patrouille

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Pagina 4 di 12
Data: 18.07.1897
Descrizione fisica: 12
den besten Dank aus. - ^ . Brand in Zwölfmalgreien. Heute vormittags bald nach 10 Uhr schlug auf dem Stadtpfarrtl.urm die Feuerglocke ctn und Hornsignale ertönten in . den Straßen der Stadt, ein aus gebrochenes Feuer verkündend. Die rothe Fahne auf der Galerie des Pfarrthurmes zeigte nach Osten. Rasch verbreitete sich dcjs Gerücht, im Magazin des Frachtenbahnhofes oder in der ActieH- Gesellschast sei Feuer ausgebrochen. Wie sich aber herausstellte, geriethen in der Nähe eines Magazins

, in dem Petroleumvop rathe des Geschäftshauses Amonn aufbewahrt sind, etliche Latten oder Bretter in Brand. Es wird dort nemlich , ein Reservoir zur Aufbewahrung von Petroleum hergestellt; Knaben, vermuthet man, stiegen über einen Zaun und verursachten durch muthwilliges oder unvorsichtiges Gebühren mit Zündhölzer den Brand. Zum Glück ist das Feuer rasch entdeckt und gelöschtworden, ehevor es großes Unheil anrichten konnte. Auf ein bedeutenderes Achtungssignal von einer Rangir-Maschine aus wurde die Leitung

der Bahnverwaltung auf den unweit vom Heitzhaus im Vozner Boden im Freien ausgebrochenen Brand aufmerksam gemacht und entsandte sofort, mit Schaufeln versehen, gegen 50 Arbeiter der Südbahn mitsammt einer Handspritze und drei Fahrspritzen zur Brandstätte, denen es gelang das Feuer zu löschen. Rasch waren auch in lobenswerther Weise die Feuer wehren von Bozen und Zwölsmalgreien mit ihren Geräth- schaften am Platze, brauchten jedoch nicht mehr einzugreifen, da 1 die Gefahr schon beseitigt war. Zum Glück kommen

, von Südwest noch Nordost und dauerte 30 bis 50 Sekunden; der selbe war mit einem unterirdischen Rollen begleitet, das dem Fahren eines Karrens über einen Holzboden ähnlich war. In mehreren Häusern klirrten die Fenster, auch soll eine Hänguhr durch das Schaukeln zum Stehen gebracht worden sein. Brandlegung. In Aldrans bei Innsbruck, das sich erst von seinem schweren Brandunglück erholt hat, machte, wie die „N. T. St.' mittheilen, ein 18jähriges Mädchen auf eiuem Petroleumfaß Feuer an, legte Hobelspäne

dazu und bedeckte das Feuer mit einem alten Hut. Ein Schulknabe wurde durch den Brandgeruch aufmerksam und machte Lärm, so daß die drohende Gefahr noch rechtzeitig vor der Explosion entdeckt wurde. Das Mädchen wurde. von einem Geudarmen verhaftet; sie erklärte zuerst, sie habe blos Probiren wollen, ob das Petroleum brenne, dann aber gestand sie die Absicht ein, Feuer zu legen. Es scheint sich um einen Racheakt zu handeln.

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Pagina 4 di 8
Data: 10.12.1919
Descrizione fisica: 8
in Caldonazzo, dort zuständig, wohn hast in Stäben, ivegen Verbrechens der Brandlegung statt. Zur Verhandlung sind zwölf Zeugen und zwei Aerzte als Sachver ständige geladen. Tatbestand: Am Eingange ins Schnalstal an der Vinschgauer Reichs straße liegt die 36 Häuser zählende Ortschaft Stäben. Am Abende des 25. August 1919. kam in dem Stadel der Maria Pedrotti ^ Feuer zum Ausbruche, das sich rasch aus- j breitete und, von dem herrschenden Winde angefacht, auch die Häuser Nr? 14g und 14b des Matthias

Natschiller und Alois Trenk- walder, Nr. 12 des Josef Egger, Nr. 13 des Joses Hell, Nr. 19 des Josef Köll, Nr. 29 der Rosa Tumler und Nr. 17 des Josef Ruepp nebst den hinzu gehörenden Wirtschaftsge-5 bäuden ergriff und vollständig einäscherte, während das Haus Nr. 35 der Maria Rat-, schiller zwar ebenfalls an der Westseite vom Feuer ergriffen wurde, aber noch gerettet werden konnte. Der dadurch entstandenes Schaden wurde auf 172.596 L. veranschlagt,' dem eine Versicherung von 24.190 Lire und 9769 Kronen

gegenübersteht. Unmittelbar nach Ausbruch des Brandes entstand der Verdacht, das', das Feuer von Alois Pe drotti gelegt worden sei und ergaben die diesbezüglich eingeleiteten Erhebungen fol genden Sachverhalt: Alois Pedrotti hat in feiner Jugend in Deutschland, in der Schweiz und Fankreich gearbeitet und kam um das Jahr 1990 wieder nach Tirol zurück, nahm in Innsbruch dauernden Aufenthalt und heiratete dort 1999 die Maria Gluderer aus Stäben, — Im Jahre 1999 zogen die Eheleute Pedrotti nach Stäben und Maria

zu ging, wurde noch am' Wege dorthin durch die Cargbinieri festge- i nommen und gab an, er habe das Feuer nicht gelegt, wohl aber habe er mit der Pfeife geraucht und es sei möglich ,daß durch sein Verschulden der Brand entstanden ist. Er habe eine Zeitlang im Stadel geschlafen und während dieser Zeit sei das Feuer ausgew u chen. Möglich sei auch, daß Kinder, die mit Zündhölzchen vor dem Stadel spielten, das Feuer verursachten. Pedrotti sah von der Carabinieri-Kaserne ganz ruhig dem Feuer- zu und sagte

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Pagina 6 di 8
Data: 29.03.1904
Descrizione fisica: 8
Felderbauern zwischen Kiens und Kniepaß Feuer zum Ausbruch, welches sich mit ungemein rasender Schnelligkeit verbreitete. In kur zer Zeit stand das ganze Bauerngehöft sammt Futterhaus und Stallungen in Flammen. Obwohl die Nachbarsleute so fort zu Hilfe eilten und auch die Feuerwehren rasch in Aktion traten, konnte dem Brande, zumal beträchtlicher Wasserman gel herrschte, kein Einhalt gethan werden, und so wurde das ganze Anwesen mit allen Nebenbaulichkeiten ein Raub der Flammen

. Von den Einrichtungsgegenständen konnte nur sehr wenig gerettet werden, und sollen auch zwei Pferde dem Feuer zum Opfer gefallen sein. Der Schaden ist sehr bedeu tend, die Versicheningsslrmme gering. Die Entstehungsursache ist unbekannt. — Am selben Tage kam in St. Lorenzen ein Kaminbrand zum Ausbruche, welcher sehr gefährlich hätte werden können,: wenn nicht rechtzeitig kräftige Hilfe das Feuer gehemmt hätte. Der Schaden ist in diesen: Falle von gerin ger Bedeutung. — In der Gemeinde Waalen bei Toblach brach kürzlich

in dem eine kleine Stunde auf der Bergeshöhe entlegenen Geineindehanse Feuer aus, tvelches durch einen Kaminbrand verursacht wurde. Nachdem das Haus zu weit entsernt lag- und. eine sofortige und ausgiebige Hilfe nicht schnell eingreifen konnte, stand das Anwesen fast total in hellen Flammen, als die Feuerwehren von Toblach und Auf kirchen und mit ihnen eine große Menge von Landleuten an der Brandstätte erschienen. Obwohl dieselben mit lvahrem Heldenmuthe arbeiteten und mit aller Gewalt den Feuecherd zu ersticken

bemüht waren, gelang es nur mehr, da Wasser gar keines vorhanden war, eine Bettstätte und vom Stalle eine tag, 39. März . ' Nr. 51 Ziege zu retten. Mes übrige fiel den: Elemente zum' Opfer. Der Schaden ist sehr bedeutend. Am 24. ds. mittags brannte im Walde in der Nähe der Pseffersberger Ruine (bei B rixeu) ein großer Haufen dürrer Aeste. Das Feuer ver- breitete sich über eine ziemlich große Fläche und bei dem star ken Winde hätte es leicht zu einem Waldbrande kommen kön nen, wenn nicht etliche

Bauern es schnell gelöscht hätten. Einige schöne Föhrenstämme sind jedoch veÄrannt. Das Feuer scheint durch die Unvorsichtigkeit spielender Knaben ent standen zu sein. Graf della Sala-Pascha. Laut einer Nachricht aus Egyp- ten ist dortselbst am 13. ds. der General-Adjutant des Vize- Königs von Egypten General Graf della Sala-Pascha gestor ben. Derselbe reiste in den Sommermonaten alljährlich nach Europa und Hielt sich wiederholt über Sommer in Schloß Brück bei Lienz auf. Lienz wird überhaupt

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Pagina 5 di 8
Data: 10.08.1904
Descrizione fisica: 8
entstand in der Ortschaft Fernitz bei Graz ein großes Feuer, das in folge des herrschenden orkanartigen Sturmes große Dimensio nen annahm und zehn Objekte einäscherte. Den vereinten Bemühungen der Feuerwehren und der auf Manöver befind lichen, in Fernitz einquartierten 9. Eskadron des 4. Dragoner- Negiments gelang -es, das Feuer zu lokalifiron. Der Schien ist beträchtlich, da sämmtliche Füttervorräthe und Feldfrüchte vernichtet wurden und das gesammte Vieh umkam. - Budapest, 8. August. Gestern wütheten

hier wieder zwei große Brände.- Um 9 Uhr Vormittags wurde die Feuerwehr von der DanMus-Schiffswerfte von einem Feuer avisiert. Durch Funken, die von der Lokomotive eines Rangierzuges kamen, war das dürre Gras des Bahndammes, der an der Werste vorüberführt, in Brand gerathm. In kurzer Zeit war ^s Holzlager von den Flammen ergriffen, und daß trockene Holz bok dem Feuer reichliche Nahrung. Die umliegenden Gebäude waren arg bedroht. Das Feuer konnte nach einer Stunde lokalisiert werden. : ; Größeren Umfang

hatte ein Feuer, das Nachmittags in der an den Polizeirayon der Hauptstadt grenzenden Gemeinde Klein-Pest, in der Maschinenfabrik Hofherr u. Schrantz, aus- 'rach. Im rückwärtigen Theile des großen Komplexes, im Ewßen Holzlager, entstand das Feuer. Die Flammen ergrif- das sick tiiele sertiae landwirtbslbaitliche zu denken, viele Maschinen wurden geborgen, hundert Wurden jedoch ein Raub der Flammen. Die Feuerwehr war betn Vordringen des Elements gegenüber machtlos, denn es herrschte großes Wassermangel

, so daß die Spritzen nicht im- ^fuMionieren konnten. Auch die Schlosserwerkstätte war ^ud eingeäschert, ebenso die dort aufgestapelten Maschinen- oestandtheile. ,Erst um ^8 Uhr Abends war der Brand lo- Das Feuer dauerte noch die ganze Nacht. Der ist bedeutend. Z Budapest, 7. Aikgust. In Nagy-Bittse sind 70 Wohnhäu ser und Wirthschaftsgebäude niedergebrannt. Die beiden Thürme der katholischen Kirche wurden eingeäschert; auch in der Kirche richtete der Brand großen Schaden an. Mehrere Personen erlitten Verletzungen

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Pagina 2 di 8
Data: 23.08.1904
Descrizione fisica: 8
Schiffe wußten offenbar nichts von derÄnwesenheit des javani schen Geschwaders, sobald sie es aber entdeckt hatten, suchten sie Aach Norden zu entkommen. Das Flaggschiff ,/Rossija' fuhr vamus, Hinterher ,,EkDmoboi' und „Rurik'. Es war jetzd^6 Uhr geworden, und die Entfernung zwischen bei den - G^chwadern betrug Uur noch acht Kilometer. Admiral Kamimura verlegte den Russen den Rückzug und eröffnete dann mit seinem in Form eines großen lateinischen T for mierten. Geschwader das Feuer. Die Russen

waren in gerade Linie formiert und versuchten noch einmal, sich vor dem Feuer der Nipaner zurückzuziehen, jedoch wurde der „Rurik', das langsamste der. russischen Schiffe, schrittweise von den Japa nern eingeholte Sobald die Entfernung zwischen dem japa nischen Geschwader und dem „Rm5k' nur noch etwa vier^Ki lometer betrug, konzentrierten die Japaner ihr Feuer auf ihn. Der Kreuzer War in dichten Rauch eingehüllt und kaum M b- bar^ - ,Mossija' und „Gronwboi' ve^uchten den „Rurik' zu decken und dampften

vorwärts, den japcmischen Schiffen ent gegen, die sich wieder in T-Formation aufstellten. Ein Kampf entspann sich.. Der „Rurik' fing Feuer, sein Steuer gerieth in -Ünockmung, ev wurde manövrierunfähig uttd begann^ siä- um seine eigene Achse zu drehen. „Gromoboi' und „Rossija' fingen ebenfalls Feuer. Der „Rurik' begann jetzt mit dem Heck voran langsam zu sinken, setzte abÄ das Feuer fort. Vergeblich versuchten „Gromoboi' imd „Rossija' zu rerschie- denen Malen, dem „Rurik' den Rückzug zu ermöglichen

. Sie geriÄhen dabei in ungünstige Stellung^ und fingen wieder holt Feuer. Der Besannest des „Rurik' wurde weggeschos sen/ seine WKitze waren fast völlig gefechtsunfähig. Am 9 Uhr Morgens wandten sich „Rossija' und „Gromoboi' mit voller Geschwindigkeit zirr Fürcht, den „Rurik' seinem Schick- sal. überlassend- Gleichzeitig gingen die Kreuzer „Mniwa' und „Mka^ho'. vom ^oAvader des Admirals Uriu näher mr den „Rurik' heran, um ihn den letzten Rest zu geben. M- nnral Kamimirra nahm jetzt die Verfolgung

der „Rossija' u-nd^ dch „Gromoboi' auf, deren Geschütze schwer beschädigt waren. Kurznach ^11 Uhr Mb Admiral Kamimura die Verfolgung auf imd impfte wieder südwärts. Um 10 Uhr 37 Winut«r erhielt >er die Meldung, daß der „Rurik' gesun ken sei. Er ging sofort mit seinen Schiffen dort hinab und weitete 601 Mann von der Besatzung. Der „Rurik' setzt? das Feuer, wenn aiuh zuletzt neue noch schwach, bis zum letzten Augenblicke fort. Ds: Kampf fand etwa 20 englische Meilen von der UrHan- oder Aulsan-Bucht statt

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Pagina 4 di 8
Data: 12.12.1896
Descrizione fisica: 8
, wo es brenne. Auf die Antwort Nauer's, daß es in seinem Stadl brenne, kehrte Tschenett in seine Wohnung zurück. Dank der Windstille und der sofortigen ausgiebigen Hilfe konnte das Feuer bald gelöscht werden. Demselben fielen zum Opfer der Stadl mi. allen den Vorräthen und das Dach und der Dachstuhl des Hauses Tschenett's. Auch das Dach des an grenzenden Armenhauses wurde vom Feuer erfaßt, allein da dasselbe sofort abgetragen wurden konnte sich dort das Feuer nicht weiterverbreiten. Die Sachverständigen

schätzten den Schaden, den Tsche nett selbst erlitt, auf zusammen 460 fl. und zwar 200 fl. am Hause und 260 fl. am Stadl und den Schaden des Mathias Hitter, dem das Futter, Getreide und Wagenzeug verbrannte, auf rund 200 fl. Ueberdies erwuchs der Gemeinde hauptsäch lich in Folge der Demolirung des Daches ein Schaden von 85 fl. Gleich wurden Stimmen laut, daß das Feuer gelegt worden sein müsse und sofort bezeichnete die öffentliche Mei nung den Anton Tschenett als den Thäter. Er betheuert seine Unschuld

die bezeichnende Aeußerung machte, „die werden den alten Tschenett Tom schon noch kennen lernen, wo er ist!' wenn man erwägt, daß die Sachverständigen fast mit Bestimmtheit ausschlössen, daß der Brand durch einen unglück lichen Zufall entstanden sei und daß sie der Ansicht sind, daß das Feuer vom Kammerfenster des Tschenett aus gelegt worden sei;! wenn man erwägt, daß das Feuer oben am äußersten Ende des Heustockes ausbrach und daß sich der Feuerherd gerade gegenüber des Kammerfensters Tfchenetts befand

; wenn man erwägt, daß von diesem Fenster aus die Heu büschel leicht angezündet werden konnten; wenn man erwägt, daß Tschenett unmittelbar vor Aus- bruch des Feuers in seiner Wohnung war, und daß das Feuer ein Paar Minuten, nachdem er das Haus verlassen hatte, entdeckt wurde; wenn man erwägt, daß Tschenett, der sofort ins Haus zurückkehrte, nachdem Nauer ihn veiftändigt hatte, daß es in seinem Stadl brenne, die Maria Mair, die zum Löschen sich ihm anbot, mit der Bemerkung davon jagte

, daß es bei ihm nicht brenne; wenn man erwägt, daß diese Bemerkung Tschenett's und die Abweisung der ersten Hilfe Zur Genüge beweist, daß ihm, der damals wußte, daß es im Stadl brenne, yux daran zu - i - - > - - . thun war, daß das Feuer im Kamin nicht erstickt werde, sondern vielmehr, daß es sich verbreite nnd ausdehne; wenn man erwägt, daß Tschenett, als die Leute in sein Haus kamen, sich anfangs nicht nur an den Rettungsarbeiten nicht betheiligte, sondern auch den k. k. Gendarm Vauzo und den Altvorsteher Carl Folie

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Pagina 3 di 8
Data: 13.06.1896
Descrizione fisica: 8
gegen den Dienstgeber, Heinrich Winkler, das Feuer angezündet habe/ damit dieser durch «ncn Brand Schaden erleiden solle. ' Die Vertheidigung des Bernhart geht auf fahrlässiges Gebahren am kritischen Tage hinaus. Der Angeklagte erzählt sonst den Vorgang vom 7. April Pm Walde des Fragsburger Berges, wie ihn die Anklage darlegt. Das Feuer habe er, um nch daran zu wärmen, schon zur Morgenzeit circa 2 Minuten von einer Holzhütte entfernt neben einem Steige angemacht; ^ dann, bevor er weiter gegangen, das Feuer

ausgelöscht und ^rde ans die rauchenden Brandreste geworfen, das Feuer zu Wcken. In der Nähe dieser Feuerstelle befand sich sog. 'lederholz. Der Wind stellte sich im Walde erst Nachmittags Ziemlich heftig ein. Das Feuer im Walde, wo intensiver Rauch entstand, wurde erst am Nachmittage circa V-2 Uhr bemerkt und breitete sich, begünstigt durch die damalige Trockenheit und angefacht von dem wehenden Winde, sehr rasch ans. Die ^ettungsaction gestaltete sich um so schwieriger, als in diesem Abiete

« tegger geben ihre Anssagen im ähnlichen Sinne ab. — Zeuge Georg Alber, Bauer in Hafling, deponirt. Bernhart habe ihm, als es ihm Walde brannte, erzählt, er habe in Walde-, wohl angezündet, aber wieder ausgelöscht Zeuge glaubt, das zwar von Bernhart ausgelöschte Feuer könne „gemottet' (fortge glimmt) haben und der Wind habe das Feuer wieder angemacht. Alber hält den Angeklagten nicht für so schlecht daß er zu einer so ruchlosen That, zur Brandlegung fähig sei. . Nach der Vernehmung der Zeugen kommen

betonte der öffentliche Ankläger, daß der Waldbrand nur durch jenes Feuer jentstanden ist, welches Bernhart ange macht hat, wie er das ja selbst zugesteht und welche That sache ganz zweifellos ist. Es frägt sich-hier nur, ist hier ein wirklicher Dolus im Sinne des Gesetzes vorhanden, oder hat man es nur mit einer «ulpa kaeti zu thun ? Aus den Zeugen- Aussagen geht deutlich hervor, daß Bernhart dem Heinrich Winkler, seinem Arbeitsgeber feindlich gesinnt gewesen, sonst hätte er nicht vom „Rauch hinein

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Pagina 3 di 8
Data: 26.01.1900
Descrizione fisica: 8
am Sonnabend Morgens Einhalt gethan hatte, erwartete man, der Feind würde bis Montag unthätig bleiben. Allein am Sonnabend Nach mittags erkannte man aus Anzeichen im nördlichen Lager der Engländer, daß ein weiterer Vorstoß beabsichtigt sei. Botha und Cronje standen auf den hohen Hügeln, über welche der Weg nach Ladysmith sührt. Das Mausergewehr feuer erfüllte die Luft mit einem Höllenlärm. Der Eintritt der Dunkelheit machte dem Kampfe ein Ende. Bei Sonnen aufgang sah

unsere Geschütze das Feuer, welches die Boers mit Gewehrfeuer auf die kleine von uns besetzte Kopje zur Rechten erwiderten. Die Beschießung dauerte bis Mittag. Die Boers erwiderten auch später blos mit Gewehrfeuer. Viele 'ihrer Schüsse waren aus sehr großer Entfernung auf unsere Batterien abgegeben. ' Um Mittag begann die englische Infanterie die Vor rückung entlang dem linken Kamm. Die Vorrückung wurde sehr vorsichtig ausgeführt. Zunächst rückten kleine zerstreute Schwärme in rascher Folge

mit Benützung jeder verfüg baren Deckung r«sch von Kopje zu Kopje vor. Sie waren bald einem mörderischen Feuer ausgesetzt. Der rechte feind liche Flügel umfaßte förmlich die eine Flanke und das Centrum des Feindes die andere Flanke unserer vorrückenden Truppen. Gleichzeitig eröffnete die Front des Feindes ein lebhaftes Feuer auf dieselben. Unsere Batterien und Maxims erwiderten in heftiger Weise das feindliche Feuer und schwächten die Wirkung desselben dadurch beträchlich ab. Die Boersschützen

waren in vortrefflicher Weise auf dem Gipfel und auf den Abhängen des Hügels vertheilt. -..-Um 3 Uhr nachmittags begannen die großen Jnfanterie- massen vorzurücken, und erst in diesem Moment eröffneten d)e Geschütze der Boers das Feuer. Ihre Maximkanonen feuerten rasch, und von den bei Colenso erbeuteten Kanonen warfen sie Shrapnels. Es war ungemein schwierig, unsere Geschütze in Position zu bringen, und ehe wir die Ent fernung der Stellung der Boersgeschütze feststellten, hatten die feindlichen Kanonen unter unseren

Geschützpferden be deutenden Schaden angerichtet und einige Kanoniere ver wundet. Das combinirte Feuer unserer Batterien brachte endlich die feindlichen Geschütze zum Schweigen, obwohl sie in den folgenden Stunden von Zeit zu Zeit neuerdings zu feuern begannen. j Ein durch die Explosion eines Geschosses hervorge rufenes Grasfeuer erfüllte in dem Moment das ganze Amphitheater mit Rauch, als unsere Artillerie die Mit theilung erhielt, daß unsere Infanterie einen Angriff machen solle. Unsere Geschütze begannen

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Pagina 6 di 8
Data: 29.08.1906
Descrizione fisica: 8
von Erfahrungen gesammelt, die künftig verwertet werden können. Bor allem hat sich/wie der ^Scientific American' berichtet, die moderne Bänkonstruktion mit Stahlgerippe vor züglich bewährt. ' In San Francisco ständen inmitten - der Ruinen älterer Hauser die aus Stahl und Mauerwerk aufge' führten zwar vom 'Feuer beschädigt, aber doch sonst intakt da. Schon i seit, längerem haben sich in Amerika Ingenieure und Architekten hamit beschäftigt, in gemeinsamer Arbeit einen Ge bäudetypus zu schaffen

, der durch sein starkes^ elastisches und . gut verbundenes Stqhlgerüst in Verbindung mit dem feuer- j sicheren Material der Fußböden, und der Bekleidung Stürmen und FeunHrünsten und vielleicht auch Erdstößen widerstehen könnte. Äe riesige Feuersbrunst in. Baltimore bewies die ^ relative Sicherheit solcher Häuser gegen Feuer und das Erd j behen in San Francisco die Sicherheit gegen diese Erschütte rung. Trotz der Heftigkeit der Erdstöße hat das Stahlgerippe' det hohen Geschäföhäuser nicht gelitten und die fest

geblieben, Das große. Fair mount-Hotel sah wie ein moderner Parthenon auf die zerfall enen Ruinen herab, die die Abhänge des Hügels, auf dem ,es gebaut ist, bedeckten. Pas wer volle Gebäude hatte nur. da durch etwas Schaden gelitten, daß es ganz vom Feuer, beHri- chen wurde/ Auch massive Häuser aus behaueuen Steinen oder sehr gutem Mauerwerk leiden, wenn sie mäßig hoch sind, bei. einem Erdbeben nicht erheblich, wie die Hibernia-Sparbänl und. die Post bewiesen ; die erstere ist nur später vollständig

sichtbare Beweis des Erdbebens waren die gefallenen Schornsteine; ebenso waren, die Zerstörung der Wasserrohre und das Abschnei-'en des Wasserbedarfes ein Werk des Erdbebens. Das Feuer besorgte des übrige. Man schlägt vor, die neuen Wasserrohre ans Stahl und vernieteten Röhren zu bauen, die häufig durch biegsame Gelenke- unterbrochen werden. Sie würden sich den Verdrehungen und Verlagerungen des Bodench anpassen, und zwar an den Verbindungsstellen i nnd so würden sie selbst eine außerordentliche

Verbiegung er-; tragen, ehe sie brechen würden. Das Unglück von San Francisco , hat auch den allgemeinen Glauben zerstört, daß das rote- Sandelholz nnverbrennbar sei oder sehr langsam brenne. Das rpte S^delholz brennt ebenso heftiß wie das Tannmholz, es entzündet sich ebenso schnell und entwickelt bei seiner Verbrennung Vne ebenso intensive Hitze. Die Straßen boten dem Feuer; keinen Widerstand denn, die starke Hitze, die sich durch das rote Sandelholz entwickelt hatte, ließ die gegenüberstehenden Gebäud

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