4.505 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1914/26_04_1914/BZN_1914_04_26_9_object_2425334.png
Pagina 9 di 32
Data: 26.04.1914
Descrizione fisica: 32
ohne Geldmittel und darin lag für ihn die Gefahr. Aber er war erfinderisch, wenn auch feige. . So mutzte ihm vorerst daran gelegen sein, sich dem spähenden Auge der Polizei zu entziehen. ^ Dreizehntes Kapitel. Wie eine Bombe schlugen alle die letzten Ereignisse in das Haus des Kommerzienrats Bieberich ein. Aber auch Eduard Kleinert wurde von den Geschehnissen wf berührt. . Es war ja nicht allein das Mitleid mit dem armen un- Mckkchen Freund der unter einer so schweren Anklage itand, mich der plötzliche Tod

desselben konnte nicht so nieder- auf das Gemüt des im allgemeinen leichtfertigen Renschen wirken, wie es in der Tat der Fall war. Es mußte etwas ganz besonderes auf ihn einwirken. Eduard kleinert saß auf seinem Zimmer einsam und Klaffen. Und da zogen die Ereignisse der letzten Wochen or seinem geistigen Auge heraus. Es war an einem naßkalten Abend zu Anfang Februar sck ^ ^ ^ dem Wirtskell^r ani Hafen die Bekannt est eines Herrn gemacht hatte, eines tatsächlichen Herrn, ^as jenen Herrn in d«.n Keller trieb

, wo nur die untere '^NMnschjcht verkehrte, war Eduard ein Rätsel gewesen; gehörte jedenfalls nicht in denselben hinein. „. ^^Herr war gut gekleidet, hatte einen großen Vollbart das Gesicht fast vollständig verhüllte; einen breit- t Iilzhut hatte er tief in die Stirn gedrückt ge- hervor kalte Augen blickten unter dem Filzhut i»..^ er jetzt wieder in Eduard Kleinerts Er- 'nnerung. Herr hatte freundlich mit ihm geredet und ihm ge- ^ habe bereits seit längerer Zeit ein Auge auf ihn ge- lj^ ihn beobachtet, und fragte

ihn eines Tages end- ^ gewillt sei, eine lohnende Arbeit zu über- Eduard Kleinert sich bereit ganqen waren miteinander aus dem Keller ge- sich ^ der Herr ihm Geld gegeben und ihm geraten, dein/kk^^ Lüne anständige warme Kleidung zu kaufeil, !vie . ^^.umchen Leute und ein gutes Wärmegefühl, so- .beledigter Magen trügen allemal sehr zur Er- des menschlichen Wohlbehagens bei. hatte sich das Interesse des fremden Herrn gern Zu tr-f? und war dessen Aufforderung, sich mit ihm lsen, auch nach einigen Tagen

vor Kleinerts Augen, den dieser zur Ausführung bringen sollte. ' - Eduard hörte aufmerksam zu, ohne den Sprecher auch nur mit einer Silbe zu unterbrechen. „Nun, junger Mann,' sagte der Fremde zum Schlußj „trauen Sie sich die Kraft zur Ausführung des Unten nehmens zu? Ein Risiko ist nicht dabei. Nur em wenig Gewandtheit, ein wenig Intelligenz.' Denn was es auch immer sei, was wir im Leben treiben, Geld bleibt doch'stets die Triebfeder all unseres Handelns!' - . ^ . Eduard sprach noch immer kein Wort

1
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1903/03_09_1903/BZN_1903_09_03_2_object_2438982.png
Pagina 2 di 20
Data: 03.09.1903
Descrizione fisica: 20
schaft brach in begeisterte Hochrufe auf Se. Majestät den Kaiser aus. König Eduard hatte in freier Rede gesprochen. Sein Deutsch läßt stark den englischen Accent erkennen, doch er spricht laut und deutlich. Als der König die Ernennung Sr. Majestät des Kaisers zum Feldmarschall.aussprach, verbeugte sich der Monarch verbindlich, und kaum hatte König Eduard seinen Toast beendet, als Se. Majestät ihm herzlich und wie derholt die Hand schüttelte und mit dankender Verneigung mit dem König anstieß

und ihm zutrank. Das Diner währte bis ^9 Uhr. König Eduard, für wel chen auf besonderen Wunsch Sr. Majestät des Kaisers ein be sonderes Menu zusammengestellt worden tvar, das im Ein klang mit her Marienbader Kur des Königs stand, konver sierte lebhaft mit Sr. Majestät dem Kaiser und der Frau Erz herzogin Maria Josefa, die zu seiner Rechten saß. In der , angelegentlichen Unterhaltung, die König Eduard bald mit Sr. Majestät dem Kaiser, bald mit der Frau Erzherzogin führte, achtete er nicht der servirenden

Lakaien und ließ manche Schüssel unberührt. König Eduard weilte nicht zum ersten- niale in dem prachtvollen Saale, aber trotzdem widmete er dem herrlichen Marmorbau, den tausendfach das Licht der elektrischen Luster spiegelnden Wänden, den Reliefs oben an der Decke und den majestätischen Palmen aus Schönbrunns ewig grünen Getvächshäusern seine Aufmerksamkeit, und die Unterhaltung der beiden Monarchen dirrfte auch öfters die Schönheiten des ehrwürdigen Saales zum Gegenstande ge habt haben, denn man sah

, wie König Eduard seinen erlauch ten Gastgeber bald auf dieses, bald auf jenes Detail aufmerk sam machte und den Blick Sr. Majestät des Kaisers auf die Kostbarkeiten des Saales lenkte . . . Um U9 Uhr hob Se. Majestät der Kaiser die Tafel auf. König Eduard reichte der Frau Erzherzogin Maria Josefa den Arm und schritt mit ihr dem Neuen Saale zu, wo Cercle gehalten.wurde. Se. Maje stät der Kaiser führte wieder Frau Erzherzogin Marie Va lerie und den Monarchen schlössen sich die übrigen Mitglieder des Hofes

und die Hofgesellschaft in der gleichen Ordnung wie beim Eintreten an. Der Cercle währte eine Viertel stunde. Dann verfügte sich König Eduard in seine Gemächer, Se. Majestät der Kaiser fuhr nach Schönbrunn. Wie König Eduard in der Wiener Hofburg wohnt. Fast kein Engländer, der nach Wien kommt, versäumt es, die sogenannten Zeremoniellappartements der Hofburg zu be sichtigen, die in Abwesenheit des Kaisers allgemein zugänglich sind, und Fremden von besonderem Range oder die zu histori schen und Kunststudien hier weilen

2
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/11_07_1924/BZN_1924_07_11_5_object_2502704.png
Pagina 5 di 8
Data: 11.07.1924
Descrizione fisica: 8
schnell das Lokal verließ. Mynheer Velten mahnte nun zum Aufbruch, und nach einer kurzen 'Fahrt in kleinen Eselswagen war Hie Gesellschaft am Anlegeplatz seiner Motorjacht. 'Das war ein schmuckes, Weißes Ding. In d.er großzügigsten Weise zeigte sick der alte -Herr als Gastgeber. Man merkte ihm das Vergnü gen an, einmal wieder mit gebildeten Europäern zu sprechen. Nach dem Mner regte der Fürst eine Sammlung für die Bootsmannschaft an. Gern und reichlich steuerte jeder bei. Nur Eduard Reichel

— aufgeregt suchte der kleine, dicke Herr in all seinen unzähligen Taschen nach seiner Börse. „Laura! Mein Geld!' Das ertonte wie ein Schmerzensfchrei von seinen Lippen. „Um Gottes willen, Eduard, was ist denn? Du siehst ja ganz blaß aus?' „Meine Brieftasche ist weg!' „Eduard!' schrillte Lauras Stimme im höchsten Diskant. . „Hatten Sie die Brieftasche bestimmt zu sich ge steckt?' fragte Gonny. „Natürlich — ich Hab' doch in dem Kaffeehaus den Mokka bezahlt.' „Und wo haben Sie die Tasche dann hinge- ffteckt

?' „Na hier, in die Jackettasche.' „Herr Reichel — ich glaube, Sie sind da das Opfer eines Taschendiebes geworden,' sagte Myn heer Velten— „ich habe Sie alle nicht nur zum Spaß gewarnt. Die Kerle sind unheimlich ge schickt.' «Armer Herr Reichel, da haben Ihnen nun alle -Ahrs Waffen nichts genützt,' sagte Gonny und mar kierte grenzenloses Mitleid. Aber mehr als mit sei nem Mitleid verwundete er den armen Eduard, in dem er ihm die Brosche Gladys' zeigte, die noch wohlbehalten an seinem Schlips steckte

. „Sie sind ein unangenehmer junger Mann, mein Guter. Ihnen wird's im Leben emal noch sehr dreckig gehen,' zischte Eduard den lieben Gonny an, dessen Angesicht das Zitat: „Dies Kind, kein Engel ist so rein' illustrierte. „Eduard!' japste Laura jetzt aus ihrer Erstar rung auf, „sag' mersch, war denn viel Geld in der Tasche?' Wie ein erschlagenes Huhn sah sie ihren Herrn und Gebieter an. „Eduard Reichel hat immer viel Geld in seiner Brieftasche, du dämliche Liese', versetzte ihr Eduard protzig in all seinem Schmerz

3
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1907/31_03_1907/BZN_1907_03_31_25_object_2476498.png
Pagina 25 di 28
Data: 31.03.1907
Descrizione fisica: 28
, 12. Fwntz Schaller, Bozen, 13. Alois Äußerer, Eppan. 14. Hochw. H. Gottfried Bachmanin, Blumarr, 16. Eduard Pattis, Kardaun, 16. Alois Oberrcmch, Bozen, 17. Max Hofer, Bozen, 18. Max Hofer, Bozen, ?9. Theodor Steiw keller, Bozen, 20. Alois Hölter, Kardann. Serie n b e st e zu 30 Schuß: 1. Eduard Pattis, Kar daun, 2. Heinrich Mnkler, St. Leonhard, 3. Josef Winkler, Tisens, 4. Alois Kreidl, Tschötsch bs Brixen, 6. Fmnz Saltuari, Bozen, 6. Franz Schaller, Bozen, 7. Alois Äuße rer, Eppan, 8. Theodor

Steinkeller, Bozen, 9. Julius Stein keller, Bozen, 10. Peter Pattis, Bozen. Seriell b e si e zu 6 Schliß: 1. Eduard Pattis, Kar daun, 2. Franz Saltuari, Bozen, 3. Franz Schaller, Bozen, 4. Josef Winkler, Tisens, 5. Heinrich Winkler, St. Leon hard, 6.'Alois Kreidl, Tschötsch bei Brixen, 7. Alois Over- ranch, Bozen, 8. .Theodor Steinkeller, Bozen, 9. Karl Di biasi, Karneid, 10. Alois Äußerer, Eppan, N u m m e r n p rämien : Am 23. erste Nr. Theo dor Steinkeller, Bozen, letzte Alois Höller, Kardaun

. Am 24. erste Nr. Alois Höller, Kardaun, letzte Franz Schaller, Bozen. Am 25. erste Nr. Alois Äußerer, Eppan, letzte Josef Pattis, Welschnofen. Bestgewinner beim Freischießen auf dem k. k. Schießstand > in Nals am 9., 10., 17. und 18. März. Hauptbeste: Johann Mairhofer, MeMil, 160 Teiler. >Eduard Pattis, Kardaun; Matthias Ladlirner, Al- guird; Ich. Kobald, Nals; Josef Mair, Tisens; Johann Schwarzer, Eppan; Rudolf Äußerer, Eppan; Geolog Wag ger, Burgstall; Theodor Steinkeller, Bozen-; Josef Regele, Nals, 892

Teiler. S ch l e ck e r - T i e f s ch u ß b e st e: Heillrich Rauch, Nals, 149 Teiler. Eduard Pattis; Franz Schaller, Bozen; Joh. Kröll, Algund; Eduard Pattis; Josef Götsch, Dkt. Terlair; Niatthias Ladurner; Alois Äußerer/Eppan; Ed. Prantl, Atals; Josef Menghin, Tisens; Joh. Kröll; Josef Mair; Rudolf Äußerer; Alois Äußerer; Josef Geßner, Tisens 325 Teiler. Serien beste zu 5 Schuß: Karl Nägele, Meran, 22 Kreise; Theodor Steinkeller 21, Eduard Pattis 20, Alois Äußerer 19, Rudolf Äußerer 18 : 42444

; Franz Schaller 18: Nr. 3442; Ich. Kröll 18: 4 Nr. 342; Ich. Schwarzer 17: 232 Nr». M.; Ich. Mairhofer 17: 42344; Heinrich Winkler, St. Leonhard 17 : 243 Nr. 3. S eri en beste zu 30 Schuß: Theodor Steinkeller, Karl Nägele, Eduard Pattis, Matthias Ladurner, Alois Äußerer, Josef Mairhofer^, Fmnz Schaller, Ich. Kröll, Ru dolf Äußerer, Joses v. Dellemann, Andrian. S e p a rat b e st e: Jchamr Mitterberger, Josef Ma- tba, Ich. Kobald, Simon Tribus, Jakob Waldner, Eduard Prantl. P r ä mienf ü rdie tlr

4
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1908/14_08_1908/BZN_1908_08_14_6_object_2492235.png
Pagina 6 di 8
Data: 14.08.1908
Descrizione fisica: 8
6 „Bozner Nachrichten', Fre Nrukslr Kojl und CtilglitUlkiei König Cduard in Js^l. Ischl, 12. August. König Eduard traf um 10 Uhr vor mittags im Bahnhofe ein ,vom Kaiser Franz Josef, den Erz herzogen Eugen und Josef, den Prinzen von Bayern Leo pold, Georg und Konrad empfangen. Die Begrüßung, der Monarchen war herzlich; sie Mßten einander wiederholt. Nach-Begrüßung der Erzherzoge und der Bayern-Prinzen und nach Abschreiten der Ehrenkompagnie fuhren die Herr scher unter den brausenden Hochrufen

der zahlreich angesam melten Menschenmenge durch die prächtig geschmückten Stra ßen zum Absteigequartier des Königs Eduard, in das Hotel „Elisabeth', wo zur Begrüßung des Königs erschienen wa ren: die Prinzessin Gisela von Bayern, die Erzherzoginnen Marie Valerie und Elisabeth Franziska, Minister des Aeu- ßern Freiherr von Aehrenthal, der österreichische Botschafter in London Graf Mensdorff,GaÄekapitän Graf Beck und andere Hofwürdenträger. Nachdem König Eduard die Er schienenen begrüßt hatte, zog

er sich mit Kaiser Franz Josts in seine Appartements zurück, 'worauf sich der Kaiser in seine Villa begab. Eine Stunde später fuhr König Eduard in die Kaiservilla, um Kaiser Franz Josef die Glückwünsche zu seinem 60jährigen Negierungsjubiläum auszusprechen. Der König kehrte dann in sein Absteigequartier zurück, wo er um 1 Uhr den Gegenbesuch des Kaisers erhielt. Eine Äutomobilsahrt unseres Kaisers. Ischl, 12. August. Kaiser Franz Joses unternahm heute überhaupt seine erste Fahrt im Automobil. Er holte den Köllig

sie in ungewöhnlich stürmische Hochrufe aus. Tie Ma jestäten fuhren in der Richtung nach Weißenbach am Atter see. Nach 5 Uhr kam der Kaiser mit dem König Eduard in das Hotek Elisabeth zurück und fuhr, dann im Wagen in die kaiserliche Villa. Das Galadiner und die Toaste der Monarchen. - Ischl, 12. August. Bei dem heute abend zu Ehren des Königs Eduard im Kursalon veranstalteten Galadiner brachte Kaiser Franz Josef folgenden Trinkspruch aus: „Der Be such, welchen. Eure Majestät mir heute, einer nun schon mehr

Ihre Glückwünsche zu mei nem Negierungsjubiläum zu Überbingen. Indem ich in der heutigen Anwesenheit Eurer Majestät einen neuerlichen wertvollen Beweis für die langjährigen, herzlichen Bezieh ungen erblicke, welche zwischen uns und unseren Häusern bestehen und welche dem freundschaftlichen Verhältnisse zwi schen unseren Ländern entsprechen, erhebe ich mein Glas mit dem Rufe: Seine Majestät König Eduard lebe hoch!' Die Musikkapelle intonierte hierauf die englische Hymne. Der König von England erwiderte

5
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1914/08_02_1914/BZN_1914_02_08_5_object_2423510.png
Pagina 5 di 16
Data: 08.02.1914
Descrizione fisica: 16
' Mutter K'el schrie auf und Therese kam eilig ans thnr Sofaecke hervor. Geld übte immer eine große Anziehungskraft ^auf dieses vou des Natur so verschwenderisch ansgestattete Mädchen aus. „Wo hast du des viele Geld her, Eduard?' fragte sie uud wog die Börse in ihrer schlanken Haud. Edvard Kleiuert nahm die Veräuderuvg bei Mutter und Tochter spöttisch wahr. „So, jetzt erinnert das gnädige Frävlew sich daran, daß es eine Zeh gab ^ Sie ließ ihn nicht we ter kommen. „Ach, Eduard,' unterbrach

! Aber das i't ja auch egal! Wer wird dmn auch die Wahrheit sagen? Bor allem kaas' dir einen netten Anzog, Eduard. Und dm Rest wollen wir verpetzen, ja?' Sie stand vor ihm, legte ihre Häude auf seine Schultern^ uud blickte Hm tief und vielsagend in die Augen. Sie hatte eine juuruische Schalt, fast überragte sie Eduard. Ihm ward heiß unter dm sengenden Blicken uud dem festen Druck der Weißen Hände, die auf fewen Schultern lasten . . ... . Als Eduard Klewcrt am nächsten Morgen aus sewer Abseite herauskam, fah

Unglück und Schmach mit feiger Ergebnng tragen. Kämpfen mit allen Mitteln, gleichviel, ob es erlaubte oder unerlaubte warm. Man muß sew Schicksal korrigieren Und dabei konnte man nicht ebm allzu wählerisch sein? dmn mit Wenn und Aber schlägt man keine Schicksals schlachten. Unter ditsm Gedanken war er vorwärts geschritten. Der Wind blies kalt um die Ecke». Eduard war sich bewußt, daß sein Körper tn warmm Klei dern steckte, die der scharfen Luit Hohn sprachen. Und serner war er sich bewußt, daß, w:nn

: heute fröhlich fein. Das Morgen kommt, früh genug mit seinen Anforderungen. ^ Äls Eduard, so dahwschlmderud, in ewen belebteren Teil der Stadt kam. erblickte er plötzlich im hellen Lichte der elek trischen Bogeulampen ewen Bekannten vor sich, dem er auch in seinem Leben nicht wieder zu begegnen erwartet hatte. Es war etne Bekauntsch ast von sewer Amerikazeit her, wo selbst er bereits das Glück gesucht und nicht gefunden hätte. Denn kurz naä.dem er tn allen tewm Hossunngea durch des Bankrott

seines Vaters Schiffbrach gelitten, als er sih plötz lich dem Nichts gegenüber befand und gänzlich auf sich ange wiesen war, rettete er sich, wie es Sitte und Brauch aller Schiffbrüchigen ist, w die neue Welt hinüber. Allein er mußte bald einsehen, daß sew Weizen ihm dort nicht blühte. So zog es ihn vach ewigen Jahrm wieder nach der Heimat hin. „Hallo, Groot,' rief Eduard Kleikert, den Bekannten von drüben erblickend, sichtlich erfreut aus. „Swd Sie es wirklich odtr ist es Ihr Geist?' „Ich biu's. Kleineri

6
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1903/05_09_1903/BZN_1903_09_05_1_object_2439058.png
Pagina 1 di 8
Data: 05.09.1903
Descrizione fisica: 8
Lgemeiner Anzeiger. Bezugspreise oer tägli^)stt Ausgabe: Loeo Bote« -ährlich Kronen 52.--- halbjährlich „ Aerteljährl.» 3.— Halbjährlich „ Äierteljährl. „ S. 4 k So?m, Msnnsplatz KtÄsKtiou UUÄ . . . o « Ndmi«°a -- «r 2 Halbjährlich „ 5.60 «MM MlG'^PlitÄs A7W. Anzeigen billig' ach Tarif. — LedeS solide AuvonceNbureau nimmt Aufträge e»tg«g<». Bezugspreiss der viermaligen Ausgabe: «tt Jährlich KroneötHL Halbjährlich „ T MerteUä^'. . L Nr. 202 Samstag. S. September tM)3 ) »org Kömg Eduard

, die untere Jnkognitologe rechts. Se. Majestät nahm auf der linken Seite Platz. 'Einige Minuten vergingen und die zarte Gestalt Ihrer k. und k. Hoheit der Frau Erzherzogin Marie Valerie wurde in der Loge sichtbar. Se. Majestät siing der Frau Erzherzogin einige Schritte, entgegen, wies der Frau Erzherzogin den Platz aus der linken Seite an und nahm mit selbst aus der rechten Seite, der Loge Platz, den Mittelsitz für König Eduard frei lassend, der jedoch erst im zweiten Akte erschien. In . der nächsthöheren

der Gendarmerie- Leutnant dem Untersuchungsrichter Bericht über seine Re cherchen — erschien König Eduard.in Frack und weißer Cravatte die Brust geschmückt mit dem Stern vom Großkreuz des Stefaus-Qrdens^...Se. Majestät der.Kaiser informierte den König sogleich über die letzten. Szenen auf der Bühne und nannte die Namen der eben auf der Bühne stehenden Personen. König Eduard führte nun mit Frau Erzherzogin Marie Va lerie ein kürzeres Gespräch und.wandte hierauf feine Aufmerk samkeit der Bühne zu. Der König

sich König Eduard an dem Applaus für Fräulein ^ Witt. Als wiederum am Schlüsse des dritten Aktes Sonnen- ^ jhal, der einen echten Sonnenthal bot, die Worte: „Ich werde meine- Pflicht als Mensch thun' in den Saal schmetterte, gab König Eduard das-Zeichen zum Applaus.' Während d^ Aktes erkundigte sich der König wiederholt bei der Frau Erzherzogin nach diesem oder jenem Schauspieler und sprach mit Sr. Ma jestät dem Kaiser über das Stück, das auf die Majestäten eineil sichtlichen - Eindruck machte

viert. Se. Majestät der Kaiser begab sich nach dem dritten Akte nach Schönbrunn, Frau Erzherzogin Marie Valerie und König Eduard kehrten in die Jnkognitologe zurück und ver blieben hier, hie und da einige Worte wechselnd, bis zum Schluß der Vorstellung. Nach der Vorstellung verabschiedete sich der König herzlichst von der Frau Erzherzogin und fuhr in den Jockeyklub, woselbst er längere Zeit verblieb. ^ Wien, 3. Sept. Die Jagd auf der Insel Lobau lieferte, ein günstiges Re sultate Insgesammt wurden

7
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1909/14_11_1909/BZN_1909_11_14_18_object_2273544.png
Pagina 18 di 40
Data: 14.11.1909
Descrizione fisica: 40
. . . 1666 8. A?:ton Pardeller, Welschnofen 1725 ß. Alois Pedoth, Tiers 1829 10. Alois Kreidl, Brixen 1867 11. Johann Damian, Bozen 1895 12. Josef Meßner, Villnöß 1946 13. Karl Huber, Terlan 2179 14. Alois Dalpiaz, Gries 2234 13. Josef Winkler, Tisens ' 2261 16.FranzRegensburger, Eppan ' 2497 17.Fvanz Kafs-agr^nda, Bozen. ' ' 2581 58. Eduard Pattis, Kardäim ! ' 2634 19. Josef Winkler, Kardaun . > 2714 20. Hermann Schwarz, Volders ' . 2818 31. Karl Dibiasi, Karneid ' 2936 22. Pirman Steinlechner, Schwaz

Gufidaun Jngenuin! R-itzl, Zell * Mathias, Ladurner. Mgund * ?l). ^-?nrick Winzler, St. Leonhard 11. ^s?5nr Mauracher. Füqen ^2. ?beiner, Algund 13. Nernter. Ai^er 14. z^ranz Saltuari. Bozen * ^ 5. Eduard Nattis, Kardaun *' 16. ?eol>ann Mitierruhner, Brixen* ! 7. Mumelter. Bo^en * Pirriiin Sicnnlockmer, Schwaß '?!- ^-rd!-nnd Sii St. Mrich 20. . ^eber. Mauls 2N Alnis ^-reidl, Vriren '2. Karl Dibiaii. Karneid ^>osef W-inkler. Tisens * 24. Meorg Hauck. No^en * 25. ^ranz Nueidl, .Kaltern * 26. .^fef Matha

, Nals * 27. Alois Äußerer, Eppan * 28. Anton Gasser. Bozen 29. Karl Huber, Terlan Z0.. Josef Meßner, Biltnöß . Schuß . Summe 1. 2. d. Kreise 10 10 20 10 9 19 7 10 17 ' 9 8 17. 9 8 17 10. 7 17 7 9 16 8 3 16 8 8 16 10 6 16 >87 15 7 7 14 8 6 14 9 5 14 9 5 14 5 8 13 5.8 13 6 7 13 8 5 13 9 4 13 6 6 12 7 8 12 8 4 12 8 4 12 9 3 12 l» 3 12 9 3 12 6 6 11 7 4 11 8 3 11 Durchs Los. Schlecker-Scheibe. Teiler 1. Eduard Pattis, Kardaun 2. Alois Dalpiaz, Gries 3. Peter Je fach er, Sillian - 4. Peter Seeber, Mauls

6. Anton Plattner, Lengmoos - 6. Isidor Mauracher, Fügen , - 7. Alois Wieser, Bozen 8. Pirmin Steinlechner, Schwaz 9. Anton Plattner, Lengmoos . 10. Peter Jesacher, Sillian 11. Josef Winkler, Tisens 12. Josef Theiner, Algund 13. Eduard Nitter von Ingram, Kardaun 14. Heinrich Winkler, St. Leonhard 15. Josef Nuetz, Oberperfuß , 16. Jngenuin Ritzl, Zell 17. Johann Pillon, Bozen 18. Josef Winkler, Tisens 19. Hermann Schwarz, Volders 20. Hermann Schwarz, Volders 21. Josef Pattis, Welschnofen 22. Ludwig

Faller, Trient 23. Isidor Mauracher, Fügen 24. Josef Dorfmann, Klausen 25. Alois Kreidl, Brixen 26. Josef Vattis, Welschnofen 27. Alois Dalpiaz, Gries 28. Peter Seeber, Mauls . 29. Mathias Ladurner, Algund 30. Josef Meßner, Villnöß . . 31. Josef Ruch, Oberperfuß 32. Johann Kinigadner, Franzensfeste 33. .Heinrich Winkler, St. Leonhard 34. Eduard Pattis, Kardaun 35. Alois Oberrauch, Bozen 36. Simon Tribus, 9öals 37. Ferdinand Stuflesser, St. Ulrich 38. Franz Ruedl, Kaltern 39. Ferdinand Swflesser

8
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1899/19_02_1899/BZN_1899_02_19_6_object_2406306.png
Pagina 6 di 12
Data: 19.02.1899
Descrizione fisica: 12
. T est Theiler Name und Wohnort Hauptbeste: Eduard Pattis, Welschnofen Arthur Auer, Eppan Schleckerbeste: Franzl Ruedl, Kältern Paul Frötscher, Eppan Alois Äußerer, Eppan Alois Kall, Kältern Johann Schwarzer, Eppan-. Eduard Pattis, Welschnofen Niederfriniger, Unterschützenm., Eppan Arthur Auer, Eppan Alois Ruedl, Kältern Johann Hanni, Eppan Eduard Pattis, Welschnofen Alois Äußerer, Eppan Johann Schwarzer, Eppan Eduard Pattis, Welfchnoven Arthur Auer, Eppan Theodor Steinkeller, Bozen Anton Monforno

, Leifers Johann Schwarzer, Eppan Theodor Steinkeller, Bozen Alois Äußerer, Eppan Theodor Steinkeller, Bozen Alois Äußerer, Eppan Eduard Pattis, Welschnofen Alois Äußerer, Eppan Franz Schaller, Bozen Serienbeste: Alois Äußerer, Eppan Johann Schwarzer, Eppan Arthur Auer, Eppan Theodor Steinkeller, Bozen Eduard Pattis, Welschnoven Johann Hanni, Eppan Andrä Schlör, Eppan Joses Pattis, Welschnofen Anton Monsorno, Leisers Alois Kall, Kältern Beste der Juxscheibe: Alois Kall, Kadern Alois Äußerer, Eppan

Johann Schwarzer, Eppan - Eduard Pattis, Welschnofen Alois Ruedl, Kältern Josef von Delleman, Andrian Theodor Steinkeller, Bozen Arthur Auer, Eppan 1 2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1 2 3^ 82 4Z-.82Z 5 8lsH 6M 80 D 7 -. 78 - 8 U.77^ 64 120^ 15 30-1. 48'/- 53V, 54 62 64 79 M- 60 77 82 86^ 91 93^ 96» 96 100 100-1. 102 104 107 109 Kreise

Verokai, Neumarkt 16 246 Arthur Auer, Eppan 14 238 Eduard Pattis, Welschnofen 12 233 Alois Lageder, Bozen 10 231 Andrä Saltuari, Truden 8 229 Pattis, Welschnofen 6 227 Karl Rohregger, Kältern 5 218 Theodor Steinkeller, Bozen 4 217 Alois Äußerer, Eppan 3 207 Georg Niederfriniger, Eppan 2 202 Josef von Delleman, Andrian 2 Der Kreis am Haupt zieht 5°I,g kr. Schützenza hl 52 . K. k. SchieMand Eppan am 15. Februar 1899. Die Korstehnng. leiner Anzeiger. 2 Auslagen mit runden Fenstern Glasthür

9
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1910/10_05_1910/BZN_1910_05_10_2_object_2278294.png
Pagina 2 di 12
Data: 10.05.1910
Descrizione fisica: 12
„Vozuer Nachrichten', Dienstag, 10. Mai 1910 K:. 104 —^ ^<ymge veroienten. Wte aus de« Aufzeichnungen, der Gouvernante der Prinzessin Viktoria, der'späteren Kaiserin Friedrich, bekannt ist, hat er nicht sel ten dieses Erziehungsmittel höchst eigenhändig angewendet. Der „Onkel E«ropas'. Wenn Oskar von Schweden der „Schwiegervater Euro pas' war, so konnte Konig Eduard mit Recht der „Onkel Europas' genannt werden. „Onkel Europas', das war der Asturien, der spanische Kronprinz, mit seinen Eltern

in Eng land eintraf. Eduard VII. verdient diese Bezeichnung mit Recht, wie ein Blick in den „Gotha' lehrt. Unter seinen vie len Neffen und Großneffen befinden sich der deutsche Kaiser, der Zarewitsch, die Söhne der Kronprinzen von Griechen land und, Rumänien und Prinz Gustav.Mols von Schweden. Von regierenden Häuptern seien der GroWerzog von Hessen- Darmstadt und der Herzog von Koburg-Gothä erwähnt. Durch Heirat ist der König ferner der Onkel des Zaren und des Kronprinzen von Dänemark. WyiH EdZqrd

und die Nonne», Seine ^utjeHgrxil beyyes KHizig Eduard, häufig, so in der einst viel/besprochenen Affäre mit - den ausgewiesenen französischen A^ynei^'^MhaDl^andersglgubig. nghm sich der Monarch einst edelmütig und^ dienNbereit- armer. Nonnen an. Eine kleine Schar. franMi^cher Ordensschwestern, voii ihren Landesvätern- ausgewiesen und gerade auf der anderen Seite des Kanals — Folkestone in,Eng!Mdmngekommen , fanden sich hilflos und ratlos in der großen fremden Station. Die Passagiere hatten, im Zuge Platz

, der dann höflich Ab schied nahm. Einige Zeit darauf hatte die Nonne mit eini gen hervorragenden Persönlichkeiten eine Unterredung be züglich der Eröffnung eines Klosters. Ein Herr, der dabei war, sägte auf einmal lächelnd: „Ich kenne Sie, Madame, Sie sind die Dame, die mit Könia Eduard sprach.' — „Kö nig Eduard?' sagte die Nonne. „Ich habe noch nie in meinem Leben König Eduard gesehen!' — „Verzeihen Sie, Madame, -r, UtU/ Sttmoen- streiche, die er in Sandringham im Residenzschlosse seines Ba ters vollführte

er fast täglich Ründritte nach feinen Meierhöfen. Ställen, denn er widmete sich auch der Verbesserung der Viehzucht. Seine Mußezeit füllte er mit Marinestudien aus. Mit der Diplomatie dagegen hat sich der neue König bisher noch gar nicht oder nur wenig beschäftigt. Einige Male trat er offiziell hervor bei Vertretung, des Kö nigs in Südafrika und Indien. So war auch für die bevor- » , , iiigs in ^uoasrira uno ^>noien. <s-o war aucy flir sie König Eduard war gerade seiner Jacht entstiegen

10
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1898/17_04_1898/BZN_1898_04_17_10_object_2345348.png
Pagina 10 di 16
Data: 17.04.1898
Descrizione fisica: 16
, Ge- Heim-Regierungsrath, Koblenz B. W. Pes^ke, Privat, München Franz Werner's Hofphotographs-Witwe und Sohn, München Max Debne und Frau, Fabrikbesitzer, Halle Dr. Franz Röttivger und Frau. Arzt, München Frau Korvettenkapitän Mejer und Sohn, Kiel Julius Huber, Fabrikant, München Eduard Zacherl und Frau, Kaufmann, Wien Friedrich und Max Kraus, Lieutenant, Trieft H. Diehl und Frau, Landtagsabgeordneter, Bayern I. Schlomann und Frau, Kaufmann, Berlin Dr. Jgnaz Reinisch und Frau, Advokat, Prag Robert

Hasenclever und Frau, Ingen., Aachen Frau Heinrich Schwaiger, München Frau Josefine Günthner, München Dr. Ernst Gemeinhardt mit Fran und Tochter, Justizrath, München Moriz Koppler, Prof., Wien Arthur v. Schmid, Director, Graz Eduard Catwmkel, Rentier, München Theodor Elkan und Frau. Kaufmann.^Hohenems Dr Simon und Frau, Rechtsanwa t, Berlin Eduard Bittner, Reisender, Weipert R. Reißl, Architekt, Bern Dr. Theodor Klippel und Frau, Bürgermeister, Er angen Marie Biedermann, München Dr. Ferdinand Postl

und Frau, emerit. Hof- u. Gerichtsadvokat, Wien Dr. Friedrich Enotte, prakt. Arzt, München M. Heitler, Wien Frau Assessor Louise Birkner u. Tochter, Nürn berg Bernhard Weil, Kaufmann, München Anton Heller, Kaufmann, München Emil Fick und Frau, k. Gymnasiallehrer, Neuburg Wilhelm Sucro und Frau, evangelischer Pfarrer, Nürnberg S. Schigs hn und Frau, Fabrikant, Berlin Franziska Chiari and Gesellschafterin, Sektions- chef-Witwe, Salzburg Eduard Martin und Frau, Baumeister, Dresden Karl Hütz mit Frau

, Kanfmann, München . Heinrich Krall und Frau, Privat, Wien Dr. Ferdinand Hochstetter und Frau, Universi- täts-Professor, Innsbruck Hermann Frank. Secundlieutenant, München Maz Lazarus und Frau, Rechtsanwalt, Berlin Fried. Gerhara und Frau, Leipzig Jgnaz Lang mit Frau und Tochter, Kaufmann, Nürnberg Gustav Flesch, Augsburg Eduard Heymaun und Frau, Augsburg Oskar Grosz und Frau, Weinhändler, Füufkirchen Heinrich Bano und Frau, Reichsgerichts-Rath, Leipzig Med. Dr. Moritz Passauer und Frau, Wien Hotel

, Außig Maria Strunz und Tochter, Privat. Nürnberg Graf G. Mikes, Chemiker, Siebenbürgen Albert Kirchhofs, Fabrikant, Asch Eduard Tugendhaft, Kaufmann, Bielitz Karl Berger und Schwester, Beamter, Graz Alfred Eisler, Reisender, Wien Siqmund Rohner und Frau, Maler, München Josef Kampferseck, Architekt, München Jos. Kampferseck mit Frau und Tochter, Bau meister, München Wilhelm Reinhardt und Frau, k. b. Eisenbahn; Oberexpeditor, Bayern Babette und Elisabeth Linder, Privat, Leipzig Frau Weimnanu

11
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/16_11_1922/BZN_1922_11_16_5_object_2489315.png
Pagina 5 di 8
Data: 16.11.1922
Descrizione fisica: 8
Nr. 261 Gerichtsfaal. Wenn Unwissende sich iitz Wechselgeschäste einlassen. Der 22 Jahre alte Holzhändler Josef Egger aus Meran und der 24 Jahre alte Eduard Ortler aus Meran, beide zuletzt in Meran wohnhaft, betrieben zusammen den Holzhandel und hatten zurzeit der Hochkonjunktur guten Verdienst. Gegen Mitte des Jahres 1921 geriet Egger aber in bedeutende Zah lungsschwierigkeiten, indem Wechsel im Gesamtbe träge von 177.270 Lire nach und nach fällig wurden, für die Egger nur ungenügende Deckung

sich, am 28. Oktober 1921 20.000 Lire zu bezahlen, worauf der Restbetrag von 20.000 L. bis 28. Jänner 1922 prolongiert wurde. Um nun den Johann Erb zu gewinnen, hat Josef Egger mit Hilfe des Eduard Ortler folgendes Manöver auf geführt. Johann Erb ist ein einfacher Bauer in Tscherms, der weder lesen noch schreiben kann und von einem Wechsel keine Ahnung hat. Er besitzt mit seinem Bruder Josef ein Anwesen im Schätz werte von 150.000 Lire und Versieht auch sür seinen Bruder alle Geschäfte, weil dieser anscheinend

geistig tvenig rührig ist. Mitte Oktober 1921 kam Josef EgZer zu Johann Erb, tat sehr groß und versprach die Villa eines gewissen Zandarko, aus welcher Erb eine Hypothek liegen hatte, anzukaufen. Eine Woche später kam Egger wieder, diesmal in Beglei tung des Eduard OÄler, zum Erb. Er stellte den Ortler als Bankbeamten mit dem Beifügen vor, daß ihm dieser, falls er (Erb) Geld benötige, solches verschaffen könne. Johann Erb meinte, daß er 20.000 Lire Wohl brauchen könne, worauf Egger und Ortler

dort die drei neuen Wechsel und eine hypo thekarische Sicherstellungsurkunde, ohne den Inhalt der Urkunde zu kennen. Mit der Sicherstellungs-- urkunde erklärten sich die Brüder Erb einverstanden, daß aus ihren Gesamtbesitz sür die dem Eduard Ort ler unterschriebenen drei Schuldwechsel ein Betrag von zusammen 210.000 Lire grundbücherlich ange merkt und im Falle der Nichteinlösung der Wechsel bücherlich sichergestellt werden. Auch der Gemeinde sekretär machte Erb unbegreiflicherweise auf den be denklichen

. Am 11. ds. hatten sich Joses Egger und Eduard Ortler vor dem Tribunale in Bozen wegen ver suchten bezw. vollbrachten Betrug zu verantworten. Sie wurden schuldig erkannt und verurteilt: Josef Egg er zu zwei Jahren und 5 Tagen Kerker und 2890 Lire Geldstrafe, Eduard Ortler zu mich, weites zu forschen, aus Angst, daß auch mein Name in schmutzige Dinge verwickelt würde. Übri gens habe ich nie wieder von ihm gehört; er ist nach Europa zurück. Seitdem aber habe ich nie mehr einen der Stifte aus der Hand gegeben.' Magnus packte

12
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1902/08_05_1902/BZN_1902_05_08_10_object_2426078.png
Pagina 10 di 16
Data: 08.05.1902
Descrizione fisica: 16
10 „Bozner Nachrichten' Nr. 105 Ktstgwimrr vom k. k. HWtschitPllB Lozeu. Allgemeines Freischießen vom 13. bis 2<). April 1902. : 1. Hauptbeste: 1. Johann Mair, Stilfes. 2. Josef Riedl, Innsbruck. 3. Josef von Dellemann, Nals. 4. Hans Larch. k. k. Prof., St. Ulr. 5. Alois Haller. Meran. 6. Michael Pfitfcher. Montan. 7. Eduard Pattis, Welschnofen. 8. KarlUnterlechner.Gries-Bozen. 9. Johann Mairhofer, Meran. 10. Josef Gruber. Bozen (d. Los). 11. Peter Mair, Niederolang (d.L.). 12^ Karl Maaß

Jnnerhofer, Innsbruck. 66. Andrä Pernter, Radein. 67. Alois Zelger, Tramin. 68. Hans Aigner, AbfalterSbach. 69. Al. Ritt. v. Mersi, Innsbruck. 70. Eduard Told, Welsberg. 71. Georg Tamanini, Bigolo-Batr. 72. Heinrich Winkler, Meran. 73.AI. Äußerer jun., Eppan. 74. Johann Geier, Tramin. 75. Franz Prinoth, St, Ulrich. 76. Karl Rohregger, Kältern. 77. Johann Schneider, Algund. 78. Kassian Baldauf, St. Balent. 79. Johann Stauder, Sarnthal. L0. «lot» Kroll, Meran. 81. Alfred Hasenclever, Meran. 82. Franz Ritzl

. Fügen. 63. Anton Amplatz, Montan. 84. Josef Gutmann, Kältern. 85. Johann *Bauer, Dorf Tirol. 86. Josef Plattner, Sterzing. 87. Firmin Steinlechner, Schwaz. e 8. Eduard Oberosler. Innsbruck. 89. Ferd. Stufleser, St. Ulrich. 90. Franz Pirch r, Leifers. 91. Josef Gamper, Brixen. 92. Joses Peintner, St. Lorenzen. 93. Johann Pupp, Bahrn. 9^. Karl Nagele. Meran. 35. Paul Knoflach, Wien. 96. Hermann Hörtnagel, Steinach. 97. Franz Gritzbach. Meran. 98. Alois Wieser. Bozen. 99. Johann Lantschner, Tramin. 100

Hasenclever, Meran. Ferdinand Stufleser. Gröden. Aladar. Graf Porcia, Spitill a. D. Josef Egger, Meran. Peter Gasser, Bozen, Karl Maaß, Innsbruck. Bartlmä Sapelza. Mühlbach. ' Jngenuin Ritzl, Zell a. Z. August Rungaldier. St. Ulrich. Eduard Pattis, Welschnofen. Franz Ruedl, Kältern. - Peter Pernter, Truden. Peter Jesacher. Sillian. Georg Steinlechner, Schwaz Johann Pan, Bozen. Hochw. Joh. Lantschner, Tramin. Karl Nagele, Meran. Lorenz Neurauter, Innsbruck. Alois Lageder, Bozen. ' Engelbert Jäger, Lermoos

. Alois Oberrauch, B»zen. Hermann Hörtnagel, Steinach. Johann Schober, Bozen. Alois Wieser, Bozen. Karl Wiedner, Matrei. Franz Saltuari, Bozen. Peter Pernter, Truden. Dr. Oskar Semeleder, Wien. Josef Tamerle, Mölten. Eduard Pattis, Welschnofen. Josef Tamerle, Mölttn. Johann Schwarzer, Eppan. Georg Schöpfer, Bozen, Johann Baur, Dorf Tirol. Johann Pan, Bozen. Franz Saltuari, Bozen. Eduard Told> Welsberg. Jsidor Mauracher, Schwaz. Alois Wieser, Bozen. Anton Amplatz, Montan. Anton Seitler, Tramin. Anton

13
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1905/18_08_1905/BZN_1905_08_18_1_object_2459631.png
Pagina 1 di 8
Data: 18.08.1905
Descrizione fisica: 8
MlM und Allgemeiner Anzeiger. Bezugspreise der tägliAen Ausgabe: Loro voze» Jährlich Kronen 12.— Halbjährlich „ S — Lierteljährl. „ L.— mit Postzusenduug Jährlich Kronen 18.— Halbjährlich „ S.— Merteljährl. „ 4.LV Schriktlkitung und Verwaltung Lo?eu. Walchkrplsh Ar. 3 «vzeigM bMigst »ach Tarif. der I --lich Km-'uep N.--- ^ Halb^yrlich „ 4.55- ^ Gi«tMSHr!.'L.TH Nr. 188 Jedes solide AtMs»teevb.^eM Usstsüge eutgege». Freitag. 18. tÄ.Kahrg Der Besuch des Königs Eduard bei Sr. Majestät in Jschl

der Zrig,. der König Eduard brachte, signalisiert. Se. Majestät trat an das Geleise heran, auf dem der Zug einfahren sollte. Wenige Sekunden später brauste der Train heran. Schon von lveitem bemerkte man '^önig Eduard am Waggonfenster salutierend stehen. . . rief ihm aver laut zu .. , ob e i chk om me- s'H^n !' Der König ließ srch zedoch nicht abhalten, öffnete die Thüre, eilte die Treppe hinab und Mg dem Kaiser, ihm beide. Hände entgegenstreckend, ent gegen. Die Monarchen umarmten einander

. ^ ^ . . /- ^ : . ^ Der Hofseparatzug, mit dem unser Hnseö/ sWße' Könics Eduard airkommen sollen, ließ einige Mümten langer attf sich warten, als die offizielle- Festsetzung 'ÄMind'igt<-- Eitti'ße' Minuten Verspätung—^ sie erhöhten, die Spannung des har renden Publikrmrs. Endlich, 6 Minuten nach 6 Uhr, kommt der Zug in Sicht und fährt einige Sekunden später ein. Uns dem ans fünf Waggons bestehenden Train sind die beiden Salonwagen des Königs von England sofort zu erkennen. Lakaien cilen herbei und rollen die Treppenstufen

des zweiten Sc.l^niragens ab. Im nächsten Augenblicke erscheint auch schon, unser Kaiser. DtM Kmser folgt auf dein Fuße. König Eduard. Karser Franz Ieseph schreitet sofort auf die beiden Flügeladjutanten dcs Königs, Major Ponsonby und Kapi tän zur See Sir Seymour Fovtescue zu rmd reicht ihnen, die Hand zur Begrüßung. Seine Majestät der Kaiser wen- det sich dann wieder seinem hohen Gaste zu, der zu seiner Rechten der Thüre des Hofwartesalons zuschreitet. In dem Augenblicke, in dem König Eduard an der Seite

unseres Kai sers sichtbar Wurde, ertönten laute uud lebhafte Hochrufe sei tens des auf dem Perron versammelten Publikums. Die beiden Majestäten fuhren sodann im offenen Hofwagen durch die Bahnhof- und Parkstraße in das Hotel Elisabeth. Das Publikum, das jetzt nach vielen Tausenden. zählte, brach beim Anblick der beiden Monarchen in stünnische Hochrufe aus, die sich vom Bahnhofe bis zum Hotel fortpflanzten. Nachdem König Eduard beim Hotel dem Wagen entstiegen war, überreichte ihm das kleine Töchterlein

14
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1903/02_09_1903/BZN_1903_09_02_4_object_2438965.png
Pagina 4 di 8
Data: 02.09.1903
Descrizione fisica: 8
. Zur Reise König Eduards nach Wien. London, 31. August. In Besprechung der Reise des Königs Eduard nach Wien sagt der „Daily Graphic', König Eduard sei der Träger der aufrichtigen und guten Gefühle der gesammten englischen Nation. Der Besuch des Königs Wduard sei in erster Linie zwar ein Höflichkeitsbesuch, aber er werde auch der Politik zustatten kommen. Die „Morning Post' schreibt: Die Wiener Bevölkerung weiß gar wohl zu würdigen, wie schwerwiegend die Aufgaben von Kaisern und Königen sind, Kaiser

Franz Josef und König Eduard find beide Männer der Politik, aber keiner von ihnen hat je mals vergessen, daß ein konstitutioneller Monarch zuerst Kai ser oder König und erst dann Politiker sein darf. Was im mer Oesterreich-Ungarn bestimmt sein mag, es darf der auf richtigen Freundschaft und Sympathie Englands stets ver sichert sein. Der „Daily Telegraph' sagt, die Bevölkerung Wiens werde sich heute mehr mit den Persönlichkeiten der bei den Monarchen als mit Fragen der hohen Politik beschäftigen

. Hat auch die österreichische Politik wenig Interesse für die Engländer, so gilt ihnen doch der Name Franz Josef viel; ist doch Kaiser Franz Iosef die Personifizirung der treuesten Pflichterfüllung und ein leuchtendes Muster, jeden Schmerz ritterlich zu ertragen. Sein Leben ist das kostbarste in Europa. König Eduard von England in Wien. Wien, 1. September. (Priv.-Tel. der „Bvzn. Nachr. 'V Einer pietätvollen Pflicht Genüge leistend, hat König ^ ^ ^ heute die Kaisergruft bei den PP. Kapuzinern be sucht und den verstorbenen

Mitgliedern des Kaiserhauses, na- Kronprinzen Rudolf Gebete gewidmet. Nach Anlagen der Kapazinergrust machte König Eduard bei «r ISS den in Wien anwesenden Mitgliedern des kaiserlichen Hauses^ Besilche.' Um 12 Uhr mittags fuhr der König beim Gebäude der englischen Botschift vor, um an einem Dejeuner theilzu- nehmen. An demselben nahmen theil: Se. Majestät der Kaise r, das gesammte Personale der englischen Botschaft, ferner Paul Fürst Metternich, Graf Esterhazy, Graf Harrach, Fürst Rudolf Liechtenstein

, Fürst Dietrichstein, Graf Tassilo Festetics, G. d. C. Graf Paar, Minister des Aeußern Graf Goluchowski, Sektionschef Graf Dutzow, G. d. E. Graf Bech- toldsheim, Graf Wennsdorf, Earl of Pembroke, die Spitzen der Hofämter etc. Nach dem Diner hielten Kaiser Franz Josef und König Eduard Cercle. Um 4 Uhr nachmittags empfing König Eduard in seinen Gemächern in der Hofburg das diplomatische Korps, Wobei der großbritannische Botschafter Sir Francis Plunkett die einzelnen Herren vorstellte. Nach dem Empfang

15
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1909/06_08_1909/BZN_1909_08_06_1_object_2270835.png
Pagina 1 di 8
Data: 06.08.1909
Descrizione fisica: 8
, Rußland und Frankreich nrüssen stark sein, denn nurihre Kraft wird die Völker instand setzen, allen Möglichkeiten zu begegnen.' König Eduard wird nicht eingeladen. Seit einigen Tagen sind in den österreichischen und den englischen Blättern widersprechende Geruchte über einen Be such zu lesen, den König Eduard vor seiner 'Marienbader Kur bei Kaiser Franz Josef in Ischl machen soll. Das „N. W. Journ.' ist nun in der Lage, über die diesbezüglich ge pflogenen Verhandlungen folgende authentische Mitteilun

gen^ zu veröffentlichen: „König Eduard hat allerdings die Absicht geäußert, wie in den vergangenen Jahren so auch Heuer während seines Aufenthaltes in Ästerreich - Kaiser Franz Josef einen Besuch abzustatten,' doch mag' König Eduard Wohl gefühlt haben, daß nach her Haltung, Äe Eng land und die englischen Zeitungen gegen den Monarchen lelbst wie gegen ganz Österreich währeÄ der Balkankrise beobachtet haben, es nicht gut möglich sei, auf dieselbe unge- ,Avungene Art wie früher zu kommen. König

Eduard hat deshalb gewünscht, von Kaiser Franz Josef eingeladen zu werden. Diesem Verlangen wurde aber von Kaiser Franz Joses nicht stattgegeben, und trotz aller Bemühungen des englischen Botschafters am Wiener Hofe, Sir Fairfax Cart- wright, hat Baron Ährenthal die Intervention abgelehnt. Für die Richtigkeit dieser Information spricht der letzte Ab satz im vorgestrigen Kommunique des Londoner Auswärtigen Amtes Es heißt da, daß König Eduard nicht die Ruhe des Monarchen stören

würde, ohne von diesem eine Einladung erhalten zu haben. Entgegen der Meldung der „Westmin- ster Gazette', daß Mnig Eduard am 11. oder 12. August in ' Ischl eintreffen Werde, ist nach den letzten Berichten der Jschler Besuch in diesem Jahre nicht zu erwarten.- England und sein König hoffen Wohl, daß, wenn wieder ein Jahr ver gangen ist, Ästerreich und Kaiser Franz Joses alles vergessen haben und alsdann die Voraussetzungen für einen Freund schaftsbesuch gegeben sein werden.' Die Kaisermanöver in Mähren. Vor den Augen des Kaisers

16
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1908/15_08_1908/BZN_1908_08_15_2_object_2492245.png
Pagina 2 di 24
Data: 15.08.1908
Descrizione fisica: 24
und nach Entlastung der Schüler von rein gedüchniswäßig anzueignendem Stoffe, also eine Abkehr von dem leidigen didaktischen! Materialismus zu kraftbildendem, Interesse erweckenden Unterrichtsbetriebe. Mit der versuchsweisen Errichtung von achtklassigen Realgymnasien und Resorm- Realgymnaisien wird schon im kommenden Schuljahre vor gegangen. Der Besuch des englischen Königs in Ischl. i ' Politische Besprechungen in Ischl. Anläßlich des Besuches des Königs Eduard von Eng land in Ischl hatte der Minister

Haltung zu beobachten in der Hoffnung, daß das neue Regime in der Türkei auch die Konsolidierung 'der Verhältnisse im allgemeinen herbeiWren werde, welche die Mächte in den letzten Jahren angestrebt haben. . , Nach dem Dejeuner wurde Minister des Aeußern Frei herr v. Achrenthal. vom König Eduard in halbstündiger Audienz empfangen. Ter Minister des Aeußern begab sich hierauf mit dem Unterstaatssekretär Sir Charles Hardinge ins Hotel Bauer,.wo die beiden Staatsmänner eine mehr als ^inständige

von Bayern-und Erzherzog Josef. . Zur Linken des Kaisers . saßen Herzogin Thyra von Eumberland, Prinz Georg Wil helm von Großbritannien, Prinzessin Maria Luise von Nr- den, Prinz Leopold von Bayern, Erzherzogin Elisabeth . Franziska und Erzherzog Eugen. Die Musik des Jnfan- tt.rieDegimeNts M. 99 konzertierte unter Leitung dG Ka pellmeisters Eduard Zink während der Tafel. Die Tafel war in-Silber und Krystall gedeckt. In der Mitte standen 'die sieben berühmten Mailänder Bronzeaufsätze

, die auch bei dem Galadincr aus Anlaß der Anwesenheit der deutschen Bundesfürsten zur Verwendung kamen. Diö Aufsätze waren mit-'O5chideM.Wd,.erotischen'-WanzenlgeMt und ünterein? ar.der durch Äirlanden und Schlingpflanzen verbunden. Bei jedem vierten Gedeck stand ein goldener Aufsatz, der mit Bonbons gefüllt war. Die'Bonbons Zeigten 'die Bilder des Kaisers .und des Königs Eduard und wiesen durch die Jah reszahlen „18^8—'1908' auf die Bedeutung des Jubi läumsjahres hin. Es MIuNläuWboMms., 'Bei jedem Gedeck stand

eine Krystallkaraffe. Sie waren abwechselnd mit rotem und weißem Wein gefüllt. An den Längsseiten der beiden Wände waren m der Wtte die Blumenarrange ments von je vier großen Bronzekandelabern mit elektri schen Kerzenflammen flankiert. Äe Schlußgänge der Tafel wurden auf Gold serviert. Beim Diner trug Kaiser Franz Josef oie englische Marschall-Kanipagne-Uniform, König Eduard die k. u. k. Marschallsuniform. Beide Majestäten haben keine Orden angelegt. Die besondere Weihe verliehen dem Abend die bedeutungsvollen

17
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1901/11_06_1901/BZN_1901_06_11_5_object_2420149.png
Pagina 5 di 8
Data: 11.06.1901
Descrizione fisica: 8
, sind in czechischer Svrache abgefaßt, und auch die Adressen sind czeckisch. In Aolae dessen haben diese deutschen Funetionäre beschlossen, an der Brückenweihe nicht theilzunehmen. Von der jüngste» Mrimesst«. Aus Rom wird ge meldet: Die Taufe der neugeborenen Prinzessin ist auf den 15. Juni festgesetzt. Die Königin lieh für 235 am aleichen Tage mit Iolanda geborene Kinder in den Städten Neapel und Rom je 100 Lire und je eine vollständige Kin^erausstattung anweisen. König Eduard Vlt. und sei« Hof. Der Pariser

,^Temps' veröffentlicht in seiner letzten Nummer einen Artikel über König Eduard von England und schildert in demselben die mannigfachen Veränderungen, welche in den Gebräuchen und dem Hofleben seit seiner Thronbesteigung eingetreten sind. Eduard VII. sei zwar noch der unge krönte König von England, doch wisse er sich sehr wohl als König, das heißt als Herr, seiner Umgebung gegenüber geltend zu machen. Auf seinen Befehl wurden zahlreiche Aenderungen in den bei Hof herrschenden Gewohnheiten

und unter dem Hofpersonal vorgenommen, und man kann sich denken, daß dadurch sehr viel Unzufriedenheit erzeugt wurde. Es ist übrigens nicht erstaunlich, daß der König und die Königin nach der mehr als sechzigjährigen Regierung der verstorbenen Königin Victoria und nach der vierzig jährigen Witwenschaft derselben Vieles umändern/ mit den alten Gewohnheiten aufräumen und die unnützen Stellen abschaffen. Eduard VII. folgt dabei nur dem Beispiele seines VaterS, des Prinzen Albert. Es herrschte in den letzten Jahren wenig

sind es, gegen die sich König Eduard jetzt zu wenden hat. Aber wie sein Vater, muß er jetzt den Einbruch der Stellenjäger verhindern. Nach einer genauen Untersuchung gelang es schon dem Prinzen Albert, den Hof von einer großen Zahl Nichtsthuer zu befreien. Damit beschäftigt sich auch König Eduard jetzt, wenn er Zeit hat. Vor Kurzem ließ er sich die Liste der Hoscapläne vorlegen. ' Königin Victoria hatte bei ihrem Tode 36 Kapläne angestellt. „Eduard VII. begnügt sich,' wie die „Westminfter Gazette' sagt, „mit einem Dutzend

18
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1919/07_03_1919/BZN_1919_03_07_2_object_2459642.png
Pagina 2 di 4
Data: 07.03.1919
Descrizione fisica: 4
Monarchenzusammen kunft im Jahre 1SV7. Die künftigen Geschichtsschreiber des gro ßen Weltkrieges werden in der Vorgeschichte dem König Eduard V11. von England und seiner Politik einige bedeutsame Kapitel widmen müssen Welche Bedeutung die di plomatische Tätigkeit dieses Herrschers ge habt hat, wird jetzt immer deutlicher und „Bozner vlaairmneu , .. klarer. So bespricht die Pariser „Wochen- Revue' den bekannten Besuch des Königs Eduard bei Kaiser Franz Josef im Jahre 1907. Im August dieses Jahres war König

Eduard in Marienbad zum gewohnten Kur aufenthalt und sprach den Wunsch aus, Franz Josef in seiner Sommerresidenz in Bad Ischl zu besuchen. Im Hotel „Elisabeth', wo der König von England abstieg, trafen die beiden Herrscher zusammen. Was sie mit einander redeten, blieb lange ein Geheim nis. Jetzt sei der Schleier gefallen, sagt das Pariser Blatt: Der König von England ver suchte den alten Monarchen von der großen Gefahr zu überzeugen, die das immer en gere Bündnis mit Deutschland für den Frie

den Europas bedeute. Er bemühte sich auch, dem Kaiser nahezulegen, daß die Existenz Oesterreich-Ungarns auf dem Spiel stehe, wenn sie mit dem deutschen Nachbarreiche sich allzusehr verknüpfe. Der Kaiser unter brach barsch die Unterredung und sagte, er wolle in Frieden sterben und lasse nicht von seinem deutschen Bundesgenossen, der ihm gegen die rebellischen slawischen Untertanen Schutz biete. Eduard sprach hartnäckig auf den Kaiser ein und beschwor ihn, sich die Sache gut zu überlegen, weil die alte Mon

vom Kai ser ins Vertrauen gezogen. Durch den Für sten wurde der Hof von Potsdam verstän digt und der deutsche Botschafter in Wien eröffnete in bezahlten Wiener Zeitungen den Kampf gegen Eduard VII. und den engli schen Botschafter in Wien Eduard Goschen, der dann zurücktreten mußte. Heimatliches. Bozen, 6. Märzi Verordnung über die Verjährungsfrist. Das Bozner Handelsgremium macht auf die soeben erschienene Verordnung des kö niglich italienischen Höchstkommandos auf merksam, derzufolge die dreijährige

19
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/15_03_1922/BZN_1922_03_15_2_object_2483801.png
Pagina 2 di 8
Data: 15.03.1922
Descrizione fisica: 8
sie noch am selben Tage aufstiegen. Die Diebe waren vom Balkon aus ein gebrochen und hatten die drei Zimmer zur Gänze ausgeplündert. Zur Verschleierung ihres Verbre chens versuchten sie dann beim Weggehen die Hütte in Hrand zu stecken^ > An Kleidern, Lebensmitteln und! Wertgegenständen wat ihnen eine Beute iin Werte von 149.000 Kronen in die Hände gefallen. TM Suchen derWndsrme'rie war es nun wn 20. Oktober gelungen, den Zimmermann Eduard K a p- fer e r und dessen Vetter, den Kutscher Alois Kap ferer in Hölting

zu verhaften. Eduard Kapse- rer gab den Einbruch zü,doch leugnete er die Brand legung, während Alois Kapferer alles nur unter dem Zwange und der Furcht vor seinem Vetter ge tan zu haben behauptet. Eduard Kapferer, Zim mermann, Vater von drei Kindern, mehrmals we gen Diebstahls vorbestraft, behauptet auf Vorhalt, daß ihn sein Vetter der Brandlegung bezichtigte, es sei ihm durch Unvorsichtigkeit viermal passiert^ daß die Hütte an. verschiedenen Stellen Feuer gefan gen und er jedesmal sich bemühte

, es zu löschen. Alois Kapferer, Vater von sechs Kindern, schil derte, wie er beim Einbruch, bei dem Eduard Kapfe rer ein Gewehr mithatte, den Aufpasser gespielt, wie sie dann die Beute hinter einem Felsen verborgen und wie sein Vetter beim Fortschaffen immer nach rückwärts geblickt hätte, ob die Hütte schon brenne, die er angezündet, um das Verbrechen zu verschlei ern. Bei der ganzen Verhandlung konnte man an beiden so recht die echte feige Verbrechernatur kennen lernen, wo die eine die andere beschuldigt

. Vorsitzen der Hofrat Römer befragte den Hüttenwart Dr. Hörtnagl, ob er auf Schadenersatz Anspruch erhebe, worauf dieser auf Hinweis, daß ja nichts zu bekom men fei, dies verneinte. Der Vorsitzende befragte die Angeklagten, ob sie Besitz hätten, worauf Eduard Kapferer antwortete: „Wenn ich was hätte,'würde ich' nicht stehlen', während Alois Kapferer zur Ant wort gab: „Ja, sechs Kinder und eine Frau, die in j der Hoffnung ist.' — Das Urteil lautete für Eduard Kapferer sechs Jahre Kerker und Schadenersatz

20
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1905/31_08_1905/BZN_1905_08_31_3_object_2459987.png
Pagina 3 di 16
Data: 31.08.1905
Descrizione fisica: 16
^5» „Vozucr Nachrichten', Doi Widmung: „Unserer geliebten Tochter I. K. H. Donna Maria de las Nieves geborenen Jnfantin von Portugal, er theilen wir als Unterpfand der himmlischen Begünstigungen und als Zeichen Unseres Wohlwollens aus vollstem Herzen den Apostolischen Segen. Aus dem Vatikan, 28. Juli 1S05. Papst Pius der Zehnte.' Gleichzeitig erhieltet die Jnfantin und ihr Gemahl die drei weMvollen Medaillen, welche der Papst anläßlich seines Jubiläums prägen ließ. König Eduard in Marienbad

. Aus Marienbad, 28. d., wird gemeldet: König Eduard stattete heute nachmittags dem Fürsten und der Fürstin Windisch-Grätz, die ihm Freitag die Aufwartung gemacht, in Tachau einen Gegenbesuch ab. — Wie König Eduard in Mariettbad seine Kur ausführt, schil dert eine Londoner Wochenschrift folgendermaßen: König Eduard weilt wieder einmal in Marienbad, um sich von den Strapazen des letzten Jahres zu erholen; denn er ist sicher einer der fleißigsten Männer in seinem Königreiche. Daß er diese jährliche Kur gern

einige Wochen lang ein einfaches Leben führen wollen. Ein Kranz kühler Wälder umgibt es, prächtige Fuß- und Fahrwege und Lichtungen durchziehen die Wälder. Viele Besucher Marien- bcrds gebrauchen die Kur nicht, aber König Eduard gibt sich gleich nach seiner Ankunft in ärztliche Behandlung und er be folgt die Anordnungen seines Arztes sehr gewissenhaft. Um 6 Uhr steht der König auf und gegen 7 Uhr ist er schon auf dem Wege zu seinem geliebten Kreuzbrunnen, um das erste Glas zu trinken; bisweilen trägt

und wunderbar erfrischt verläßt Eduard der Siebente, nach drei Wochen wieder Marienbad. Ein Mundstück für Zigarren. Um ein Zernaggn der Zi garre zu vermeiden, pflegen Raucher ziemlich häufig in das Mundende der Zigarre ein zugespitztes Holz, beispielsweise Zündholz, einzustecken, an dem beim Rauchen die Zigarre nur den Zähnen gehalten wird. Wie einer Mittheilung des Pa- tentanwalts-Vureaus, Ingenieur I. Fischer in Wien, zu ent nehmen ist, hat ein rumänischer Erfinder diese primitive Vor' richtung dahin

21