an, daß sie auf die Bemerkung ihres ManneS, er sei an der Hand verletzt, man habe ein Messer, ihm zugerufen habe, er möge laufen, daß sie sich nun beide in der Richtung gegen den Waltherbrunnen zur Flucht wandten, daß aber einer der Angreiser ihnen nachsprang und mit einer raschen Bewegung seine Hand gegen den Rücken ihres Mannes stieß, worauf dieser mit einem tiefen Seufzer nach vorne zu Boden stürzte. Dieser von Katharina Burkard bezeichnete Angreifer war aber ohne Zweifel Tommasoni; sie erkannte
der Diensttasche Burkards, mehrere Männer, auf ihn und seinen Begleiter losge- sprungen, hätten gegen sie gestoßen, ihn getroffen und sich dann miteinander in einen Knäuel verwickelt, während er . blos etwaS abseits gestanden sei) als jedoch die Angreifer wahrnahmen, daß er, Tommasoni, sich ihnen nähere, hätten sie von seinen Kameraden, welche sich sogleich flüchteten und ihn im Stiche ließen, sosort abgelassen, sich gegen ihn ge wendet und ihn geschlagen. Infolge dessen sei er halb zu ^Boden gerathen
, habe den Hut verloren und mit einem Stocke oder Regenschirme Schläge auf den Kops erhalten, wovon auch nach seiner Verhaftung thatsächlich Spuren vorhanden waren) er sei wieder ausgestanden und davon gelaufen und, während ihn seine Gegner verfolgten, neuer dings zu Boden gerathen, wobei er wieder mit Hieben auf den Kopf tractiert «orden sei, ohne aber zu wissen, von wem und von wie vielen er geschlagen wurde. Er sei dann, immer von einem oder von mehreren verfolgt und mißhandelt, noch ein drittesmal
gestürzt und nun, als er das Blut von seiner Stirne herabrinnen und sich seinen Angreifern allein gegenüber sah, habe er, aus Furcht, erschlagen zu werden, aus seiner inneren Rocktasche sein Stilet herausgerissen und einigemale gegen seine Verfolger gestoßen. Ob, wo und wie er dabei jemanden getroffen habe, wisse er nicht) jedoch habe er beim Umblicken wahr genommen, daß einer feiner Gegner zu Boden fiel und die ihn begleitende Frau zu schreien begann. Nun sei er lang samen Schrittes seiner Wohnung
erhielt, sofort zu Boden sank und ihr zurief, er habe einen Stich bekommen, aus dem Umstände, daß bei keinem der übrigen Betheiligten ein Messer gesehen wurde und daß Zeuge Emil Sadei gerade den Tommasoni in nächster Nähe der Eheleute Burkard sah, endlich aus der Thatsache, daß Tommasoni gleich darauf dem Martinelli zurief: „Lauf, lauf! Ich Hab's ihm gegeben', geht unzweifelhaft hervor, daß nur Tommasoni dem Gottfried Burkard die tödtliche Wunde im Rücken zugefügt haben kann. Aus dem ganzen