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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 04.10.1901
Descrizione fisica: 8
vom morali schen Standpunkt nicht anders betrachten als irgendein anderes Geheimniß im Leben. Eine Schweigepflicht wird dann nicht mehr bestehen, wenn der, der die Sache anvertraut hat, aus drücklich zum Reden ihn ermächtigt. Es liegt für den Arzt keine Veranlassung vor^ sich hierin anders zu verhalten. Frei lich muß noch eine kleine Einschränkung gemacht werden. Es genügt nicht in allen Fällen, daß der Patient die Erlaubniß zum Reden ertheilt, sondern er muß auch in der Lage sein, die Folgen

dieser Erlaubniß zu übersehen. Ich will vom Geisteskranken gar nicht sprechen. Denken wir uns aber den Fall, daß ein Mann ein Krebsleiden hat, das ihm der Arzt aus Humanität verheimlicht. In diesem Falle kann die Er laubniß des Patienten, über seinen Gesundheitszustand be liebig zu reden, nicht hinreichen^ da er die Folgen hievon nicht zu übersehen vermag. Ist ihm doch von dem Arzt absichtlich ein Hauptpunkt verheimlicht worden, der ihn vielleicht veran lassen würde, die Erlaubniß zum Reden zu verweigern

. Es tväre dieser Fall zum Beispiel in folgender Beziehung wichtig. Es gibt Viele, die an die Vererbung des Krebses glauben. Es könnten also, ohne daß der Patient es ahnen konnte, seine Kinder geschädigt werden, wenn der Arzt von einem Leiden spricht, von dessen Existenz der Patient selbst gar keine Ah nung haben kann. Auch ohne daß der Arzt ausdrücklich von der Schweigepflicht entbunden ist, rann deren Verletzung dann/ nothwendig werden, wenn ihn höhere Pflichte dazu zwingen. Der Staat erkennt

dies an und hat ausdrücklich gewisse Fälle festgelegt, wo die Schweigepflicht zu opfern ist. Hiezu ge- hört die Anzeigepflicht, die für den Arzt bei bestimmten an- . steckenden Krankheiten besteht. Abgsehen vonden durch Gesetz festgelegten Fällen könnte sich aber der Arzt mitunter durch moralische Erwägungen veranlaßt sehen, das Berufsgeheim nis zu opfern, weil er annimmt, daß ihn eine höhere Pflicht dazu zwinge. Wie soll er sich zum Beispiel in folgendem Falle Verhalten? Er behandelt einen Patienten und stellt fest

, daß ^e?er zur Zeit zwar geistig normal, mit Sicherheit aber die Ipatere Entwicklung einer Geisteskrankheit anzunehmen ist. ^er Patient ist verlobt. Er ist auf keine Weise dazu zu brin- die Verlobung rückgängig zu machen. Ist der Arzt be rechtigt oder verpflichtet, den Angehörigen der Braut mitzu theilen, daß der Bräutigam zwar gegenwärtig nicht geistes- ^am sei, daß aber mit Sicherheit, soweit es eine solche in der M edizin gibt, anzunehmen sei, daß er innerhalb von einem in schwere, unheilbare Geisteskrankheit

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Pagina 10 di 16
Data: 08.09.1894
Descrizione fisica: 16
remden-Liste von Vozm-Gries. Samstag,!«. September. Hotel l'<^»rope. Clara uitd Elisabeth Heyncmene, Halle a. S. Dr. Alexander Breitfeld, Bcrgschnl- lehrer, Ternowitz E. F. Ostcrmayer, Kaufmann, Stuttgart H. Stöhle, Verwalter. Tübingen C^ Albers, Altona H. Diobern, Altona Grulich, Oberlandes-Gerichtsrnth, Naumburg a. S. Paul Lehmann und Frau, Kaufm., Hamburg Dr. Proßkiner, Arzt, Berlin Dr. Carl Peters, Arzt, Berlin S.Köndlinger, Fabrikant, Canitstadt Dr. j. F. von Redlich, Rathsassess. Leipzig

Dr. Franz Baumayer, Dresden Pins Curbustro mit Frau, Padua Brandt, Rekchsliank-Cassier nu Frau, Berlin Dr. Karl llsinger, Kreisaiutmanu, Mainz Carl Schuh. Professor, Leipzig Dr. Alois Keller mit Sohn, prakt. Arzt, Wien Tr. I. Biüllcr, prakt. Arzt, Würz- bnrg Walter Wcinectc, Erlange« Erhard Sobbo mit Frau, Pastor, Zcrbst, Anhalt G. Kiele mit Fran, Kaufmann Cassel Brnno Weber mit Frau, Arzt, Gera , Dr. Beuno Renak, Arzt, Glogan, Schlesien Gustav Stromeyer mit Fran, Arzt, Hannover Ludwig Bleckwein, Arzt

, Königsberg Daniel Monson, Fabrikant, Frank furt a. M. Robert Biedermann mit Familie Lodz, Polen Dr. G. Neulöffer mit Frau, M. Gladbach Dr. Rudolf Räler mit Frau, Ober stabsarzt, Magdeburg August Keetmann mit Familie. Elberfeld ! Vincenz Khern, Kaufmann, Wien Dr. med. H. Hempel, Arzt, Waid- kappel Dr. med: A. Hempel, Arzt, Delmen- horst Anton Eyssert, Kaufmann, Aussig a. Elbe Dr. Zgnaz Kichn, Arzt, Bninn Dr. Paul Crasemann, Landrichter mit Frau, Hamburg AugustHaaf, Expedient. Warthansen, Württemberg

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Pagina 13 di 16
Data: 18.01.1906
Descrizione fisica: 16
Nr. „BsMer K«chrtcht«n', T Im Schatten der alten Hansestadt. Hamburgischer Roman von Georg OkonkowSki. . ^ ..(7. Fortschung.) „Was habt Jhr> Mann?' forschte der Arzt, aber Christian versuchte vergebens zu antworten, ein Schauder schüttelte ihn und wie ein Motz fiel der alte Mann zu Boden. „Was geht denn hier vor?' Der Arzt beugte sich über Hansen und schüttelte ihn. Auch Leontine war entseA hinzugesprungen. - „Was fehlt Euch denn?' stieß sie aus, und da endlich stammelte Hansen mit zitternden

Lippen, indes der Arzt und Leontine ihn aufzurichten versuchten: „Der Konsul — liegt in seinem Zimmer — ermordet — ermordet!' Ermordet! Das Wort traf die beiden, 'die über den alten Mmm gebeugt standen, wie ein Donnerschlag. ' -Leontine stchr wie in einem wahnsinnigen Schreck zurück. „Ermordet? Nein, nein, das ist ja nicht möglich!' stieß sie hetvor. . Der Arzt faßte sich sofort. „Wo ist das Zimmer Ihres Gatten?' fragte er. Ohne Anövort abzuwarten, stufte er hinaus. Der Kor ridor war von dem Grauen

. . . Einen Augenblick hatte der junge Arzt in der Thüröff nung gestanden und das Bild, das sich ihm bot, mit raschen Blicken aufgenommen Dann schritt er zu dem Ermordeten hin^ D^ Körp^ war bereits kalt und steif. Er versuchte, ihm die gräßlichen Augen zuzudrücken, aber die Lider wider standen dem HMnackig. ' ' ° Da blickte er auf imd sah.im Rahmen der Thür die junge Frau des Ermordeten stehen. Leontine — blaß wie der Tod, mit geisterhaften Augen -—schien dennoch ein wenig Fassung gewannen zu habm. „Mein Gott

, was fft mit ihm?' stammelte sie und der Arzt erwiderte nchig: G. „Hier habe ich nichts mehr zu thun, gnaoige Frau. Hier ist jetzt die Polizei am Platze, denn es ist kein Zweifel mehr, daß Vhr Gatte von ftnnder Hand ermordetist!' „O, mein Gott, das ertrage ich nicht, das geht über meine Kräfte!' .stieß sie aus. „Was ist da zu ihun?' Und Leon tine ließ sichzitterndauf einen Stuhl sinken. „Kommen Sie fort von hier, der Anblick ist nichts für Sie!' sagte der Arzt. „Wenn Sie erlauben, werde ich sofort

vorgefallen?' fragte siö. „Führen Sie °die gnädige Frau auf ihr Zimmer,' ergriff der Arzt rasch das Wort und zu einem Diener gewandt, sügte er hinzu: „Wo ist das Telephon?' . „Im Erdgeschoß!' Ter Diener ging voran, Doktor Seebach wollte folgen, doch vorher drehte er sich noch einmal um und sagte, zu den übrigen gewandt: „Daß niemand jenes Zimmer dort betritt! Zur Vorsicht; will ich es lieber abschließen I' Er zog den Schlüssel ab und fol^e dann dem voranschre^ tenden Diener ins Erdgeschoß

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Pagina 4 di 8
Data: 11.12.1924
Descrizione fisica: 8
zu besichtigen. In seiner Begleitung war Jng. Pettiti, Chef des Ufficio Movimento in Trient. Tierärztlicher Sanitätssprengel. Am 7. Dezem? ber wurde ^von den Gemeinden Algund, Marling, Tirol, Riffian, Kuens, Schönna und Hafling ein tierärztlicher Sprengel gegründet, mit dem Sitze des Tierarztes in Meran. Da die große Gefahr der Wei terverbreitung der Seuche besteht, ist der Sprengel dienst sofort in Tätigkeit getreten und dem Obertier arzt Ernst Lorandini übertragen werden. — Als Sprengelobmann wurde

sehen?' „Vor der Hand nicht. Ich gebe Ihnen aber mein Ehrenwort, daß die Hautwunden keine Lebensgefahr bedeuten. Sie wird einige Wochen festliegen müssen!' „Wir wollen Ende Juli heiraten.' „Sagen wir Ende August, Herr Gernsbach! Bis dahin ist Ihre kleine Braut dann wieder hergestellt.' Dieter trank folgsam den Kognak, den ihm der Arzt vorsetzte, und war von der Wahrheit der Aus sagen des alten Arztes ganz und gar überzeugt. . Ganz so harmlos, wie der Doktor Dieter die Verlet zungen Kätes hinstellte

, waren sie freilich nicht. Kate hatte außer einer tüchtigen Schramme am Kopf schwere Quetschungen And Verrenkungen am Unter schenkel. Und dazu kam ein Nervenchoc. Dieter hatte, nachdem er sich durch ein paar Stun den Schlaf erquickt hatte, seine Haltung wieder ge funden. Er hatte den Arzt aufgesucht, und dessen be stimmte und ruhige Art hatte Dieter so großes Ver trauen eingeflößt, daß er dem alten Arzt gern die weitere Behandlung seiner Braut übertrug. Daß er daran gut getan, lehrte ihn die Zeit. Der Arzt

hatte den Leuten anempfohlen, i „Nehmen Sie Vernunft an! Unsere arme, kleine Dieter langsam hin und her zu führen und den Käte ist verletzt. Der Arzt ist bei ihr. Wir werden Brunnen austrinken zu lassen. Er selbst war gelau- sie heute nicht sehen dürfen. Sie darf auch nicht trans fen, was er konnte, um den Arzt beim Verbinden der portiert werden.' offenbar schwer verletzten jungen Dame behilflich zu ^ In dem Augenblick kam der Arzt aus dem einen sein. t Zimmer. Frau Lukassen trat ihm entgegen: Dieter tat

das gleichmäßige Laufen sehr wohl. h „Herr Doktor, gestattten Sie, Herr Gernsbach, Er war aber noch immer nicht ganz Herr seiner der Verlobte'der Verunglückten!' 'Sinne. Plötzlich blieb er an dem Auto stehen. ! „Wird sie mir erhalten bleiben?' „Habe ich so geblutet?' fragte er wie im Traum. I Dieter taumelte dem Graubart entgegen. » „Nein —^ die junge Dame.' ) Der Arzt sah Dieter einen Augenblick an — dann „Die — junge!— Dame?' sprach er mit angenommener Barschheit: Ein qualvoll angestrengtes

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Pagina 8 di 16
Data: 25.08.1904
Descrizione fisica: 16
diente, zur Stelle gerufen und beide Frauen bemühten sich, den anscheinend leb- losen Körper aus dem Divan bequem zu betten. Ein bald zu Rathe gezogener Arzt stellte tiefe Ohnmacht fest und befahl die sofortige Ueberführung in ein nahe gele genes Krankenhaus. < ^ 'i -V- Für die Frau schien diese momentan aufregende Angele genheit erledigt zu sein, als einige Tage später der nämliche Arzt sich melden ließ mit dem Zusatz, er Msse die gnädige Frau sofort sprechen. . ^ . u - . . Dem Eintretenden

freundlich entgegengehend, sagte sie: „Nun, lieber Doktor, es scheint zu stimmen: Ruft man den Arzt erst in das Haus, bekommt man ihn so 'leicht nicht wie der hinaus.' ' „Verzeihung, gnädige Frau', entschuldigte sich-der Arzt, „ich komme in einer eigenthümltcyen Angelegenheit.' „So?' fragte Frau Wladschinsky betroffen,. „und diese wäre?' ' - ^ s c < „Sie entsinnen sich doch noch des Kranken', erledigte sich der Doktor seines Auftrages, „den wir vor längerer ZÄ aus Ihrem Zimmer nach dem Krankenhause

bmchbeni.^ - „Jawohl', antwortete die Frau des Hauses erleichtert, nachdem sie vernommen, daß es sich um den Fremden han delte, „ist er Mtorben oder soll ich Kosten bezahlen, die seine Behandlung verursachten'?' - ? ^ . „Nichts von Beiden', sagte der Arzt,, „der Mann ist nur in einem seltsamen Zustand gerathen, in dem er fortwährend phantasiert. Meist sind es uns völlig unverständliche Dinge, die er spricht, wie zum Beispiel ^ Sachalin, Nummer . 3872, Saxin, Inspektor...' ' ' ' „Was sagen

Sie da?' schrie Frau Wladschinsky. „Jawohl, gnädige Frau, das sind seine Worte', bestätigte der Arzt, „auch Nitecky, was Wohl einen Namen bedeuten soll, und selbst Ihren werthen Namen,, gnädige Frau, ruft ev in seinm Phantasien!' Die Frau war einer Ohnmacht nahe; der Anzuspringende Arzt fing sie in seinen Armen auf uich ließ sie sanft in ein Fcnltelul gleiten. ' > Als sie sich erholt, bat sie: „Bitte, bitte führen Sie mit zu dem Kranken.' 7 „Deswegen eben kam ich, gyNige Frau', ließ sich der Arzt vernehmen

, „im Auftrage des dirigierenden Arztes sollte ich Sie bitten, mitzukommen. Solchen Kranken ist nru« unter schnell geholfen, wenn .sie die Person sehen, nach der sie in ihrer Fieberphantasie rufen.' Hunderterlei Gedanken durchflogen die Frau in der kur zen Spanne Zeit, als sie sich ankleidete und mit dem Arzt in das nahe gelegene Krankenhaus , ging. ' Ob sie es ahnte, welch' ein Wedersehen ihr bevorstand. Was ihr der Arzt gesagt, bestätigte sich vollkommen und zwar in einer Weise, daß ihr aus dem Zimmer

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Pagina 2 di 8
Data: 25.02.1925
Descrizione fisica: 8
, für welche der Gemeinde- Arzt früher seitens der Gemeinde eigens ent lohnt wurde, muß er jetzt unentgeltlich machen. Ebenso ist die Impfung, die zweimal jährlich vorzunehmen ist. unentgeltlich zu leisten, wäh rend sie früher von der Landeskasse bezahlt wurde. Anck die zweimal jährliche Untersuchung der Schulkinder und die Abhaltung von Ordina- tionstagen in vom Arztwohnsitz entfernten Or ten des Svr?naels zählen zu den unentgeltlich vorzunehmenden Leistungen, während im Ge gensatz dazu früher die Ordknationstage

eigens entlohnt wurden. Können sich unsere Gemeindeleute vorstellen, was der Arzt in einem größeren Sprengel da bestimmt war und in welche ich, als gut geschulter Neisender, den Trinkgeldobolus versenkte. Der erste Gang durch eine fremde Stadt und in fremder Gegend bietet mir stets einen Hochgenuß. Durch die Straßen flanieren, die Juwele der Archi tektur bewundern, die bauliche Anlage der Wege und Mätze zu sehen, den Verkehr und die Menschen be obachten, an den Schätzen der Auslagen sich zu freuen

aus der Hausapotheke, die früher einen Groß teil der Eingänge des Arztes ausmachte. Heute kommen diese Einkünfte der Gemeinde zu, während der Arzt als Führer der Apotheke von der Gemeinde mit 15 Prozent seines Mindest gehaltes bezahlt wird. Daß all diesen Lasten und Entgängen ein Gegengewicht in Form eines höheren Mindestgehaltes gegenüberstehen mutz, ist selbstverständlich. Der Landesverwaltungs ausschuß ((>. p. a.) hat nun über Antrag des Landessanitätsrates im Sinne des Artikels 34 des kgl. Dekretes vom 30. Dez

20 vollendete Dienstjahre d. h. die Erlangung von fünf Quadriennien an, um zu zeigen, was dann dieser größte und schwierigste Sprengel seinem Arzt zahlen wird und kommt dabei zur runden Summe von über 25.000 Lire. Dabei sind Herrn Oberhammer aber einige Irrungen unterlaufen. Denn für die Wohnung würde der Sprengel nicht 2600 Lire zahlen, sondern 800 Lire, da der Wohnsitz des Arztes nicht über 1000 Einwohner hat. Für die Führung der Hausapotheke (falls noch eine bestünde) würde der Sprengel 1425 L. bezahlen

aber zum mindesten den gleichen Be trag durch die Apothekenarbeit des Arztes zu rückerhalten. Für die Haltung eines Pferdes müßte der Sprengel 3600 Lire bezahlen oder eine Fahrgelegenheit beistellen. Dieser notwen dig befundene Transportmittelbeitrag gehört aber nicht zu den Einnahmen des Arztes. Der Arzt würde also in Wirklichkeit, nachdem er 20 oder 30 Jahre sich sür den Sprengel geopfert hat, einen Höchstjahresgehalt von 16.000 Lire haben; mit fakultativer Teuerungszulage und Kosten der Stellvertretung macht

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Pagina 9 di 16
Data: 21.02.1915
Descrizione fisica: 16
hoben. Als er, auf dieser liegend, um sich schaute, fiel sein Blick auf einen Arzt, der den Krankenträgern, welche die Bahre in die Höhe neh- men wollten, eine Weisung gab. Sie setzten noch einmal ab. Der Arzt trat an die Bahre heran und zog aus einer Tasche eine Flasche mit Kognak, die er dem Verwundeten ün den Mund setzte. . , Das wirkte belebend. Bei dieser Gelegenheit besah der Arzt flüch tig die Wunden, und so schwach sich auch Leutnant Hillersdors fühlte und so apathisch er-war, er glaubte

doch zu bemerken, daß, als der . Doktor die Wunde auf der Brust sah, er den Trägern einen Blick zuwarf, den sich der Verwundete nicht sonderlich hoffnungsvoll deutete. ^ ' . Der Doktor, gab den Befehl, den Kranken langsam umzuwen dender wollte nachsehen, ob die Kugel im Rücken herausgegangen sei. Glücklicherweise konnte der Verwundete in solcher Lage nicht den Arzt beobachten, sonst hätte er die Geste, die der Arzt, zu den Trägern gewendet, machte, noch schlimnver gedeutet. Freilich hätte der Arzt sicherlich

sich einer weniger deutlichen Gestensprache bedient, wenn der Verwundete ihn hätte beobachten können. - „Jede Hoffnung ausgeschlossen! . Die Kugel ist drinnen geblieben, und dazu der schwere Blutverlust. Der ist. in kurzer Zeit nicht mehr unter den Lebenden.' So dachte sich der Arzt. Die Bahre wurde in einen Krankenwagen geschoben, in welchem schon einige Bahren standen. Wieder verfiel der Verwundete in Be wußtlosigkeit, aus der er erst wieder erwachte, als man seine Bahre heraushob und in einen Raum trug

von dieser Seite. Aber auch er selbst fühlte sich jetzt lebenskräftiger. Er nahm alle Energie zusammen; der ganze Lebens? Wille war wieder in ihm erwacht, und er sagte sich: ich wjll und darf jetzt nicht bewußtlos werden. 5 So lag er da; die Wunden schmerzten zuweilen sehr stark; aber/'er empfand das als Wohltat, um nicht wieder in Apathie zu fallen. Er hatte nur den einen Wunsch, daß MenschM kämen, Arzt oder Krankenträger. Aber niemand ließ sich blicken. Er glaubte den Eindruck

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Pagina 9 di 16
Data: 28.02.1915
Descrizione fisica: 16
in ihr. Offenbar wußte der gar nicht, daß dort Verwundete. Sterbende lagen. Er wollte vielleicht Heu requirieren und hatte so die Scheune betreten. Schon wollte er sich, als er die Verwundeten dort liegen sah, wieder entfernen, da nahm Leutnant Hillersdorf alle Kraft zusam men und rief ihn. - ^ Beinahe erstaunt, daß jemand ihn rief — er mochte vielleicht die dort Liegenden für Tote halten —. trat er näher mit einem lauten: „Zu Befehl, Herr Leutnant!' - „Können Sie mir einen Arzt oder Krankenträger beschaffen

, daß er den wärmenden Trank schlürfen konnte. »Aber wie steht's mit einem Arzt?' fragte Leutnant Hillersdorf. »Ich Hab' schon geschickt, Herr Leutnant; drüben im Dorf muß noch 'ne Sanitätskolonne sein. Vor 'ner Viertelstunde fuhr noch ein Lazarettwagen vorbei. Ein Kamerad ist schon hinübergerannt!' „Ich danke Ihnen für Ihre Mühe!' »Zu Befehl, Herr Leutnant!' Der Soldat wartete. . Leutnant Hillersdorf, dem jetzt sichtlich etwas besser zumute war, sragte, warum er noch warte. „Na, ich möcht' bleiben, Herr Leutnant

, bis die Sanitätskolonne kommt oder der Kamerad. Ich kann den Herrn Leutnant doch nicht hier allein lassen!' , 'Ich danke Ihnen, das ist brav! Wie ist denn die Schlacht ver laufen?' ^ .. »Famos, Herr Leutnant. Wir haben auf der ganzen Linie ge hegt! Viele Tausende Rothosen sind gefallen. Der Soldat ging an die Tür. Mittlerweile war es schon däm merig geworden. Dann kam der Soldat,, den er ins Dorf geschickt hatte, mit der Meldung: . ..Die Lazarettwagen sind bereits alle fort, aber ein Arzt vom Npten Kreuz wird bald

dort sein! ' ik» Hillersdorf wurde es immer deutlicher klar, daß man a? '^t mehr für lebensfähig gehalten und zu den Sterbenden p Mhlt habe. Aber er wollte , leben; der Drang zum Leben würde ^ mächtiger in ihm. Er fühlte sich jetzt viel kräftiger; es war ob nur die Schwäche durch den Blutverlust, nicht durch die mwere der Verwundung erfolgt war. Mit aller Energie suchte er ''ch aufrecht-und Wachzuhalten. Beide Soldaten warteten an der Tür aus den Arzt. Endlich kam Inzwischen war es schon in der Scheune Halbdunkel geworden

, und der Arzt sagte, es wäre doch nicht möglich, den Herrn Leutnant heute noch mittels Lazarettwagens in die Stadt zu schicken, ms X,aza- kett. Ex schickte die Soldaten hinüber in das Haus, Wo er die Kräfte brühe geholt, daß sie dort, wo bereits einige Truppen als EtMsuar-. nerung lagen, ein Lager für den Herrn Leutnant bereiten ließen und unterdessen mit änderen Kameraden eine Tragbahre oder ahn» liches brächten. Drüben wollte er dann die Wunden untersuchen. Die. Soldaten eilten. ' „Möchten

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Pagina 7 di 8
Data: 28.09.1915
Descrizione fisica: 8
„Boznev Nachrichten', Dienstag. AK. Ucytcmber Roman von Erich Ebenstein. (35. Fortsetzimg) „Das geht nicht,' erklärte Frau Lößl ungeduldig, „ich kenne Sie ja gar nicht und kann doch nicht fremde Leute in des Herrn Rittmeisters Zimmer lassen, besonders wo ich mit dem Kinde mutterseelenallein im Hause bin.' „Gibt es denn außer Ihnen keine Be dienten hier? Es mutz doch ein Bursche —' „Den Burschen habe ich zum Arzt ge schickt, weil der kleine kränker wurde und das Stubenmädchen hat die Gnädige

— und das arme Kind —' „Was ists mit dem Kind? Sie sagten vorhin, es sei kränker?' unterbrach Gisbert der sehr blaß geworden war, die Erregte zum zweitenmal. „Der Arzt sagte schon gestern, in dem Kinde stecke ein übergangener Scharlach und es wäre sehr schlimm, wenn es Schmer zen bekäme. Nun wimmert es schon seit heute Nacht und klagt über Stechen im Ohr....' „Das ist allerdings für Sie allein schwer. Sie können doch nicht neben der Pflege auch noch kochen! Und überhaupt müßte jemand her

, nachdem er von der Ab reise der Gnädigen gehört, sich sogleich to tenbleich aus sein Zimmer zurückgezogen habe und seitdem nicht wieder erschienen sei. Sie selbst befinde sich in großer Eile, denn es sei eben der Arzt angelangt, der Bubi untersuche. „Geh du mit ihr zu dem Kind, ich will nach Alfred sehen,' raunte Gisbert seiner Frau hastig zu und ließ sich von der Frau Lößl Alfreds Zimmer zeigen. Es war verschlossen und niemand ant wortete auf sein Klopfen. „Alfred! Öffne! Ich bins Gisbert!' rief

er, von jäher Angst erfaßt. Aber drin blieb alles still. Da ösfnete sich am Ende des Flurs die Küchentür und Alfreds Bursche winkte. Als Gisbert bei ihm war, wies er auf eine Tür zur linken Seite und flüsterte ängstlich: „Da durch das Schlafzimmer der Gnädigen gibt es noch einen Zugang. Hoffentlich hat er nicht auch abgeschlossen. Er verbot mir streng ihn zu stören. Nicht einmal wenn der Arzt käme, dürfe ich es . . .' Gisbert hörte nicht mehr. Er war be reits in das Schlafzimmer eingetreten, und durcheilte

mehr in seiner Seele. Da pochte es an die Tür. Lolos Stimme rief dringend: „Alfred — bitte komm rasch heraus. Der Arzt wünscht dich zu sprechen.' Mechanisch erhob er sich und öffnete. Lolo. die ungewöhnlch bleich aussah, trat an der Seite des Arztes ein. „Erschrick nur nicht,' flüsterte sie dem Schwager zu. „es wird alles gut ausgehen. Ich bleibe hier, bis ich dir deinen Liebling gesund übergeben kann.' Dann sprach der Arzt. Seine Worte klangen sehr ernst. Was er bereits gestern halb und halb

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Pagina 6 di 8
Data: 11.09.1897
Descrizione fisica: 8
, Prag Karl Krnpitz, Beamter, Wien Georg Paltsch, Frau uud Sohn, Fabrikbesitzer, Frankfurt Hans Leonhardh u/Fräulein, Nürnberg G. Nöser u Frau, Ingenieur. Dortmund Otto Steche, Frau u. Schwester, Kfm., Leipzig Theres Niedermayr, Prof.-Gattin, Mutter und Schwester, Villacl, Dr. Robert Teuffel, Arzt, Chemnitz Wachsmnth, Amtsrichter, Köuigssee Frauz Paris, Porzellau-Fabrikmit, Köiligssee Dr- M. Bing, CölN H. Bing, „ Dr. Oskar Oppenheim, Arzt, Frankfurt Franz Janmetz, stud. med., Heidelberg Karl Mößmer

Da. Dönbote u. Frau, Landrath, Soliilgen Frauz Zakerl, Kaufmann, Liuz Robert Wächter u. Tochter, prakt. Arzt, Ehemuitz Dr. Hermauu v. Erlach u. Frau, Arzt, Wien Heinrich Nichter, k. u. k. Lieutenant, Wien Karl Schiffner u. Frau, Arzt, Dresden Erust Kießliug u. Frau, Private, Sebnitz Herulanil Meilbeck u Frau, königl. Chordirector Stamberg H. Christoph u Frau, Prof., Charlottenburg Erust v. Philipsborn u. Frau, Geh. Regierungs rath, Berlin Werner Beckmaun, Bielefeld Karl Wessel, Karl Gottwald

'. M. Rosenbaum, Negierungsassessor, Altona Karl Keerl, Cassel Gllstav Meßer u. Frau, Kfm., Prag Dr. Moriz Schliiinger ll Frau, ßiechtsanwalt, München Karl Arnold, Frau «. Tochter, Rentier, Potsdam Franz Dore n. Frau, k. k. Rittmeister, Wien Ferd. Schulze, Hannover Louis Revin, Kfm., Cassel Wilhelm Neumann, Baumeister, Cassel Dr. Alexander Erhard u Frau, Arzt, Passan Domy Grötzinger, Kfm, Straßburg I Bücking und Frau, Nürnberg Heinrich Negrioli u. Frau, Privat, Bologna Dr. jur. F. Stein n. Frau, Holland

Dr. Becker n. Frau, Arzt, Bremen Gllstav Vetter, Rechnungsrath, Wien Erlist Lehmann n. Frau, Amtsrichter, Dresden Kamposch's „Hotel Walther'. I. Tanzer u Frau, Reisender. Prag Otto Krauske, Univ.-Prof. GSttingen Robert Hufske u. Frau, Kfm-, Neichenberg E. Allwein, Jurist, München O. Nabenstein, „ „ Eugen Pongracz, Beamter u. Journalist, Buda pest Dr. Hayek, Donaunschingen Julius Recher u. Frau, Reisender, Wien Hotel Mondschein. Emil Jelentsik, SüdbahnbeaiMer, Wieu Familie Pi'chl Franz Koppe u. Frau

, Reiseuder, Schönfeld Atr. Mme. Btauß, Elsaß Auton Gaßner u. Frau, Fabrikailt Stefau v. Miwli n. Schwester, k. k. Notar, Suezawa Albert Kuutze, kgl. Amtsrichter, Cölleda Franz Feinler, Obsthändler, Stuttgart Gotlfr. Benecke, „ „ Josef Stangl, Pfarrvicar, Tettenhansen Jos. Lechleitner, Beamter, Sterzing Dr. Engelbert u. Frau, k. Landrichter Naumburg Max Harlander u. Frau, München Gasthof „Rößl.' Dr. Heiur. Lehmann, Arzt, Zweibrücken Friedrich Prochaska, Führer der k. n. k. Jnstiz- wache, Graz Nr. 8668

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Pagina 5 di 12
Data: 08.12.1920
Descrizione fisica: 12
zubrachte. Da stand et nun mit weit offenem Munde, ö, als ob er über irgendwas maßlos er- taunt sei und sah sich mit entsetzten Augen m Kreise um, ob ihm keiner helfen könne. Aber es war niemand unter den Anwesen- den, der ein wirksames Mittel gegen' die Maulsperre wußte.' » - ' „Mein lieber Mann,' sagte ein He^r mit wallendem, weißem Barte zu dem Schreier^. „Sie hccken..sich die Kinnbacker ausgerenkt. Da kann Ihnen niemand hel> fen als ein Arzt. Der renkt sie Ihnen wie der-ein.' ' . ,/ / ^ Der Schreier

sah den alten Herrin mit' weit offenem Munde an. Dann ging er los, einen Arzt zu suchen, der ihm die Kinnbacken wieder einrenke. Ä: fand einen. Der erkannte ihn sofort wieder als den Mann, der bei der letzten NoWlse- Versammlung für Österreich als der Einzige opponiert hatte. Natürlich nuv aus purer Freude am Krachmachen. - „Aha!' sagte der Arzt. ..Wieder mal den'Mund zu weit aufgerissen?' Der Schreier nickte. „Nun soll ich Ihnen wieder die Kinn- backen.einrenken, was?' Der Schreier nickte

. ' ' ^ „Kann gemacht werden,' sagte der Arzt, setzte sich an den Schreibtisch und schrieb. Der Schreier sah ihm mit weit offenem Munde und (natürlich!) „sprachlos' zu. „So,' sagte der Arzt endlich und winkte den Schreier heran. „Lesen Sie das mal durch und unterschreiben Sie. Ich werde Sie augenblicklich von der Maulsperre heilen.' . ' Und der Schreier las: „Ich will mich von nun an in allen Versammlungen ruhig und gesittet erhalten. Ich will die Redner nicht mehr mit Ru. sen wie: „Verrückt! Blödsinn! Quatsch

! Idiot usw.' belästigen. Ich will bei keiner Versammlung mehr den Mund so weit aufreißen, daß ich die Maulsperre bekomme. . Ich erkläre mich mit der Methode ein- verstanden, die der Arzt anwendet, um mich von der Maulsperre zu Kurieren.' M Unterschreiben Sie!' besM d^^Arzt'? dem Schreier. „Ohne Unterschrift' Keine ^ Heilung!' . > Der Schreier unte«srchieb. Dann kam etwas, was der Schreier auch nicht im ent- ferntesten geahnit hätte: Der Arzt langte gewaltig aus und gab ihm eine furchtbare Maulschelle

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Pagina 6 di 8
Data: 12.08.1925
Descrizione fisica: 8
der Gefragte. 7 Der Engländer, Dr. Abernethy, liebte eine la konische Ausdruckswei.se und verabscheute nichts mehr/als lange Konsultationen, überflüssige und gleichgültige Einzelheiten. Eine Dame, von dieser -Eigenheit unterrichtet, stellte sich dem Arzte zur .Untersuchung; sie war von einem Hund gebissen worden. Sie trat ins Zimmer, sprach kein Wort, fondern entblößte das verwundete Glied und zeigte .es dem Arzt. Dr. Abernethy sieht die Patientin ei nen Augenblick lang an, und nun enwickelte sich fol

gendes Gespräch. Ter Arzt: Eine Kratzwunde? Die Patientin: Nein, Biß. — Der Arzt: Katze? Die Patientin: Hund. — Der Arzt: Heute? — Die .Patientin: Gestern. — Der Arzt: Schmerzen? — Die Patientin: Nein. '— Doktor Abernethy war von dieser Unterhaltung ganz begeistert. : ' Derselbe Gelehrte ärgerte -sich sehr, 1 wenn man ihn nachts berief. Als er sich einmal um 1 Uhr in übler Laune zu Bett legte, läutete es an seiner Tür. „Was gibts?' fragte er wütend. „Rasch. Doktor!' schreit sehr aufgeregt ein Herr

sein.' Der berühmte französische Arzt Dr. Du Mou- lin lag im Sterben. An feinem Bette waren etliche Kollegen versammelt. „Meine Freunde,' sagte er zu ihnen, „nach meinem Tode lasse ich drei große- Aerzte zurück.' Die Herren Doktoren, von denen je der seinen eigenen Namen zu hören erwartete, hin gen an den Lippen des Verscheidenden. Dr. Du Moulin setzte fort: „Diese Aerzte sind: Wasser, Be wegung, Diät.' . Corvisart beklagte den frühen Tod Dr. Bak- kers: „An ärztlicher Fürsorge hat es ihm jeden falls nicht gefehlt

. Von diesen Worten wenig befriedigt, fragte Richelieu den Leib arzt des Königs, Doktor Ehicot, und dessen Aus kunft lautete: „In vierundzwanzig Stunden werde ich Ihnen sagen, ab Sie tot oder ^'heilt sind.' Der Kardinal verstand und ergab sich. Besitzer in Meran, im 74. Lebensjahre. Sein« Gattin ging ihm vor 14 Tagen in die Ewigkeit voraus. - - - - - , - . v - - ^ > > Vom Wetter. Auch der gestrige Tag standi noch unter dem Druck der abnormen Hitze, diel in den Mittagsstunden die Quecksilbersäule wie-« 'der'bis

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Pagina 10 di 16
Data: 08.04.1894
Descrizione fisica: 16
gehen und es würde uns wohl nicht gelungen sein, ihn davon abzuhalten, wenn er sich nicht so chwach gefühlt hätte, daß er fast ohnmächtig um- sgesunken wäre.' „Er wird noch fiir mehrere Tage unfähig sein, anzutreten,' erklärte der Arzt mit Bestimmtheit, „ist er allein?' „Ich glaube; soll ich nachsehen?' „Nicht nöthig, ich thue es schon selbst!' Und während die Frau sich wieder an ihre häusliche Arbeit machte, stieg der Arzt in das obere Stockwerk hinauf, wo angelangt er an eine Thür pochte

. Die Stimmen, welche man im Innern des Gemachs gehört hatte, verstummten plötzlich; im nächsten Moment rief Jemand „Herein!' und als der Arzt dieser Aufforderung Folge leistete, sah er sich zwei Männern gegenüber, von denen der eine zur Mitte des Zimmers stand, während der andne den rechte« Arm in einer Schlinge trug und sichtlich erschöpft in einem Armstuhle zurück gelehnt saß. Er erhob sich beim Anblick des Arztes und be grüßte ihn mit einem matten Lächeln, indeß er ihm die linke Hand bot und dabei

mit einer ent schuldigenden Gebcrde ans die Rechte wies. „Ist das die Art, wie Sie mir folgen?' rief der Arzt, dem es nicht entgangen war, daß vor seinem Eintritt die beiden Männer heftig disputirt haben mußten. „Ich befahl Ihnen doch, sich voll ständig ruhig zu verhalteil. Und statt dessen thun Sie, als ob Sie gar nicht Patient wären.' „Lieber Doktor, ereifern Sie sich nicht; mir ist viel wohler!' „Davon bin ich durchaus nicht überzeugt; ge schlafen haben sie vermuthlich gar nicht?' „Nicht viel,' gestand

Markus Robson zu, „mein Arm verursachte mir ziemlich heftige Schmerzen. Doch die Herren gestatten, daß ich Sie mit einan der bekannt mache 7 Herr Walter Bryant, Herr Doktor Foot.' Der Arzt verneigte sich, wenn auch mit einiger Zurückhaltung; er hatte schon von dem ihm vor gestellten Schauspieler reden gehört, seit die Truppe in Sturton gastirte, war aber durchaus nicht von ihm eingenommen. Herr Bryant erwiederte den Gruß des Doktors ebenfalls mit einiger Kühle und griff dann nach seinem Hut

Autorität geltend machen und mit aller Entschiedenheit darauf be stehen,, daß Sie Geschäfte, seien dieselben nun an genehmer Natur, verschieben, bjs mein Patient geeigneter ist, sich mit denselben zu befassen, als es jetzt der Fall,' wandte er sich deßhalb zu Walter Bryant. „Meine professionelle Reputation steht auf dem Spiele,' fügte er lächelnd hinzu, „und dieser Gesahr darf sich ein so junger Arzt, wie ich nicht aussetzen.' Der Schauspieler-vermochte den Umnuth, den. diese Worte in ihm hervorriefen

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Pagina 7 di 8
Data: 25.09.1897
Descrizione fisica: 8
, Gutsbesitzerin, München Robert Giesbein, Regierungsrath, Dortmund Dr. N. Serkau mit Frau und Tochter, Magde burg Karl Faber und Frau, Nürnberg A. Graf zu Pappenheim, Hauptmann, Pap penheim Nndolf Halbig und Frau, Kaufmann, Wien E. v. Ottenthal, Univ.-Professor, Innsbruck Dr. Karl v. Thaler, Redakteur der „Neuen Freien Presse', Wien Dr. R. Stern und Frau, Arzt Th. 'Amendorf und Frau, Jßelhart Dr. med. Theodor Kirchhofs und Frau, Arzt, Neustadt Friedrich Ostertag und Frau, Fabrikant, Aalen Franz Leibl und Frau

, Direktor, Meran Dr. Hans Koffer und Frau, Arzt, Wien I. Bamberge«. und Frau, Kaufmann, München Dr. Oskar Stein und Frau, Nervenarzt, Nürnberg Vikt'r Weißker und Frau, Chicago Karl Hübner und Frau, Kaufmann, Salzburg Curt Dähler und Frau, Erfurt Franz Jahoda und Frau, Ingenieur, Prag Max Braun, Kaufmann, Meran Hotel Kaiserkrone. Friedrich Edel, Kaufmann, München Fritz Gedina, Kaufmann, Wien Eduard Schmahl, Kaufmann, Hamburg Jos. Kaufmann und Frau, Landshut M. Feldbausch, Apotheker Jgnaz Tehel, Neisend

Richard Kalle, Meran Dr. Otto v. Sölder, Meran Alfred Zechmeister, Kaufmann, Meran Heinrich Bederlunger, Kaufmann, Innsbruck Karl I. Ladtmanu, Franzensfeste Dr. Theodor Brauer und Schwester, Arzt, Berlin Hotel Riesen. Lr. Heinrich Schulz, Chemiker, Worms Gustav Blöt?, Kaufmann, Worms Alfred Raab und Frau, k. b. Forstmeister, Mosbach Frau Hauptmann Nabel, Wien Frau Bertha v. s eitens und Tochter, Privat, Hannover Wilhelm Neuner, Kaufmann, Innsbruck Emil Arnold, k. k. Oberingenieur, Wien Kamposch's

-Jnspektor, Köln Karl Johann Köhler und Frau, Hauptmann, Dresden Karl Largades und Familie, St. Maria, Schweiz Engen Studeuy, Südbahnstations-Chef. St. Peter Jakob Hitz und Frau, Arzt, Küblis Josef Hilpe und Frau, Kriegsrath, Bayern Fanny und Bertha Pearee, London Johanna v. Haller und 2 Töchter, Majorsgattiu, Graz Karl Torggler, Kaufmann, Meran P. de Puuardi, Mechaniker, Höchst Anna v. Lall, Weinhändlers-Witwe und Sohn, München Dr. Hermann Reineboth, Arzt, Halle Hermann Krieger, Landwirth, Jena Franz

, Klagenfnrt Jgnaz Türr, Beamter, Jägerndorf Jgnaz Grauender;. Zeitungsadministrator, Wien Hans Jarmer, n-ö. Landesbeamter, Wien Filomena Gunsch, Schluderns Gasthof „Weise Rotze ^ Emil Roth, Regieruugs-Baumeister, Ulm Dr. Ernst Liebisberg, Arzt, Prag Emil Weindler, Privat, Asch Chr. Bierotto, Buchhalter, München Hans Prechtl, Postadjunkt, Kissingen Andreas Mühr, Adjunkt, Nürnberg Josef Spöttl, Dr. med., Innsbruck Fosef Chon, Bahnbeamter, Weiden Hans Bäern, Adjunkt, Nürnberg Dr. A. Hunnr, Arzt, Prag Victor

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Pagina 7 di 8
Data: 16.01.1906
Descrizione fisica: 8
kurz, wie er Mercedes gefunden. Leontine hörte apathisch zu, dann holt« sie den brennenden Leuchter aus ihrem. Zimmer und die Männer trugen Mercedes weiter in deren eigenes Gemach. Dort betteten sie die noch immer Regungs lose und Leontine beugte sich über Mercedes herab. „Ich glaube, sie War eine Nachtwandlerin', saate Hansen leise, „denn wenn mich! nicht alles täuscht, habe ich sie schon öfter heimlich des Nachts in den Park gehen sehen!' „Sie müssen sofort einen Arzt holen', erwiderte Leon tine

, sich airfricktend. „Glauben Sie, daß mein Gatte etwas von dem Anfall gebort hat?' . . - ' „Ich alaube.nicht', sagte.Hänfen, „es war alles ruhig in der Villa.' ' ..Nun, so werden wir ihm von der Angeleaenheit erst Mit theilung machen. wenn wir von dem Arzt wissen, zu der Un fall' aefährlich ist oder nicht.' Und mnn Klltscher'gewanÄ, fubr sie fort: „Spannen Sie an und bringen Sie den >;rsfe^ nächsten Arzt aus der Stadt ber. Fabren Sie aber mit ihm nur bis zum Varkemgang und führen Sie ihn dann leise in die Villa

geistigen Zustand der Patientin. Der ÄWt konstatierte einige leichte körperliche Verletzun gen und begann, dann mit den Versuchen, Mercedes ins Be wußtsein zurückzurufen. Es schien ihm auch zu gelingen, denn nach einiger Zeit vernahm man leise Athemzüge, aber die Augen öffneten sich nicht und die Glieder regten sich nicht. Der Arzt schüttelte den Kopf; er vermochte sich von dem Zu stand der Kranken kein zutreffendes Bild zu machen. Hatte der Schreck hier nur sämmltliche Glieder gelähmt

, oder 'War die Kranke der Auflösung nahe? Nein, letzteres war ausge schlossen, denn die inneren Organe waren unverletzt. Herz und Lunge funktionierten ordnungsmäßig, wenn auch schwach und leise. Der Arzt stand vor einem pathologischen Räthsel und nach längerer Zeit vergeblichen Bemühens, Leben in die . starren Glieder zu bringen, erhob er sich mit gerothetem Kopf und sagte zu Leontine, die seinen Bemühungen eifrig gefolgt war: „Ich altein vermag hier nichts auszurichten, sondern halte es für erforderlich

der Patientin entscheidende Schritte gethan Werden, und wenn zu diesen die Einwilligung Ihres Herrn Gemahls erforderlich ist, so können Sie auf seine Nachtruhe länger keine Rücksicht nehmen angesichts eines so schweren Falles!' - v ./V' ''V ^ , -- ^ ' Der junge Arzt sprach sehr bestimmt und determiniert, Leontine scharf durch die goldene Brille musternd. Leonttne fühlte das und war verwirrt. „Wir wußten ja bis jetzt noch nicht, daß der Unfall ein so besonders schwerer sei', antwortete sie, und zu dem alten

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Pagina 5 di 12
Data: 16.02.1919
Descrizione fisica: 12
an der unerschütterlichen Ruhe Doktor Hagens abgeprallt und fast beHämt hatte er den Blick vor der läuteren Güte gesenkt, die auf dessen Zügen lag und die sich auch von aller Unfreundlichkeit und allem Mißtrauen nicht beirren ließ. Er fühlte es: Der Mann war ihm überlegen; den konnte er auf keine Weise aus der Fassung bringen. Und damit hatte der Arzt das Spiel gewonnen. . Nun unterordnete sich der schwierige Patient schein bar gern seinem Arzte. Er befolgte mit peinlicher Gewis senhaftigkeit alle seine Vorschriften

. ^r Doktor Fasser hat ja Wunder gewirkt!' wandte sich der alte Herr befriedigt zu Lia. die mit einer Handarbeit üm Fenster saß. ..es hat Ihrem Bruder also Nichts weiter gefehlt, als ein tüchtiger Arzt!' Da huschte wieder ein leises, feines Lächeln über Äas ernste Züge und sie erzählte dem General, wie alles ge kommen, und daß nicht Doktor Fasser, sondern Doktor Hagen, der Festredner von jenem Alpenvereinsabend nun Ralphs Arzt wäre. ^ „Da ist er freilich in den besten Händen', nickte der General

befriedigt. „War doch dumm von mir, nicht gleich an Doktor Hagen gedacht zu haben, als Sie mich nach einem Arzt frugen. Aber nun sind Sie ja selbst auf ihn geratengleich auf den besten Arzt in Bozen — so einen feinen Instinkt haben die Frauen... da sind wir Män- Oberflächliches, gedankenloses Reden lag ihm gewiß- immer sern. Mit Befriedigung nahm sie all die Einzelheiten seines Wesens in sich auf, wie sie an jenem Abend all die Einzel heiten seiner Züge und seiner äußeren Gestalt aufgenom men

hatte. ^.'6 — '»-u.'t „Ein echter,, rechter Arzt^' dachte sie, wie sie dort ge dacht hatte: „Ein echter, rechter Mensch.' ... Und eine große Ruhe kam über sie,. So wie sie übdr einen kommt, der nach langem, unsteten Wandern end lich ans Ziel gelangt. Ganz still wurde ihr Herz. Wunschlos, da sie ihm ge genüber saß und beim Bekanntwerden mit ihm keind Enttäuschung erfahren. Daß er sie nach der flüchtigen Begegnung dort in Sigmundskron im.. Nebel nicht wieder erkannt, war ihr klar. Und es erfüllte sie Wt einer heimlichen Freude

viel Nachsicht,' wiederholte sie dringend, so als sehe sie schon alle Kränkungen und Beleidigungen voraus, de nen der neue Arzt ausgesetzt war, und als fürchtete sie, dp» seine, zarte Natur, ditz sie unter der rauhen ahnte, könnte dadurch verletzt werden. Ja, sie sagte sich, daß^)r. Hagen mit seinem echten, aber so wenig weltmannischen Wesen und Austreten wohl schwerlich vor den Augen ihres oberflächlichen, nur auf das Aeußere gerichteten Bruders Gnade finden, und vielleicht schon sofort unter ,emer üb len

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Pagina 6 di 8
Data: 29.11.1922
Descrizione fisica: 8
. w. Am Katharinamarkt in Schluders wur den aufgetrieben: 30 Pferds und 630 Rinder. Der Handel war sehr lÄ»hast, «die Preise zogen Der /kzt unö öer Astronom. Ein ukrainisches Volksmärchen. Es waren einmal zwei Deutsche — ein Arzt und ein Astronom. Die kamen einst iü die Gegend von Pultäwa und wollten bei einem Bauern über nachten. Der Arzt war sehr erstaunt, als. er sah, .daß das Weib einen großen Kessel voll Maisbrei bereitete. „Es wird wahrscheinliche für die Schweine sein,' dachte er. Der Bauer und sein Weib

machten sich aber mit den Kindern über den Maisbrei her und lockten sogar noch die Löffel ab. „Gehen wir rasch auf den Hof hinaus,' sagt der Arzt zum Astronomen, „so viele du ihrer in der Hütte, siehst — alle werden in der Aacht von diesem Essen sterben.' Sie gingen hinaus und legten sich auf Stroh schkifen. Als der Bauer fertig gegessen hatte, kam er auf den Hof und sagte: „Kommt vielleicht lieber in die Hütte, ihr Herren; in der Nacht wird es regnen.' „Nein,' antwortete

werden, daß sie entweder an bestimmten ms Stroh, aber wie hätten sie sich Verstecken kön nen? Sie klopfen an die Hütte — der Bauer schläft wie erschlagen, so viel sie sich auch mühten'— er macht die Tür nicht auf. . - ^ „Niemand läßt sich hören,' sagt der Arzt,^ „es ist nicht anders — sie sind alle umgekommen.' . In der Früh kam der Bauer heraus und' fragte: „Seid ihr am Ende naß geworden?' „Ja, wir sind naß geworden,' antwortete:: sie, „aber sei so gut, sagte der Astronom und sage uns: wieso hast du gewußt

, daß es regnen wird?' „Ich habe ein Schwein,' sagt er, „das be kommt zwei Stunden vor jedem Regen Leibschmer zen und krümmt sich Nur so.' „Aha!' Der Arzt trat hinzu und fragte: „Sag' mir doch, bitte, eßt ihr immer diese Speise, die ihr gestern zum Abendessen hattet?' „Immer.' ? ^ „Und seid' ihr nie krank davon? ' „Manchmal packt es/mich im Leib» — dann krieche ich auf den warmen Herd hinauf, leg den Leib auf die heißen Steine — und es geht vorüber.' Da sagte der Arzt zum Astronomen:. .« „Komm, laß ünS

in unser Land zurückkehren. Was gibt es hier für uns zu tun, wenn ein jeder Ofen hier Arzt ist, und jedes Schwein — Astronom.' Und sie kehrten wieder in ihre Heimat zurück. Stellen Bom^n. abwerfen, oder.daß sie an einyn bestimmten Punkt nieMsturz^'Md sams ihrem Inhalt' explodieren:' — TÄs neueste Mittel zur Er» Haltung des VÄlkerfriedens. ' ' ^ ^ ^ t. Eine Paßsälscher-Werkftätte ausgehoben/.AuS Berlin wird gemeldet: Eine große' Paßsälscherwerk- statt würde von der Polizei in einem LumpeIlkelkt im Nordwesten

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Pagina 6 di 8
Data: 31.08.1897
Descrizione fisica: 8
Komzow, Kansmann, Hamburg Dr. Komzow, Arzt, „ Albert Dückert und Frau, Kausmauu, Brünu Schobloch uud Frau, Wien. Max Hiller uud Frau, „ Felix Grützmacher uud Frau, Oberstadtsccretär, Charlotteuburg Dr. C. Harnes, Chemiker Max Priebsch, Stud. Med., Gablonz Johann Schlumps, Kanzl eidirector, Peltan Dr. Hermann Deutsch uud Frau, Hof- uud Gei ichts-Advocat, Wien Heinrich von Sichlern, königl. Landesgerichtsrath, Landshut Clemens Weber und Frau, kgl. preuß. General major, Neiße Robert Wacker

L. E von Feyn l nd Frau/ Arzt. Amsterdam Friedrich von Flotow, Privat, Venedig Gustav ^öb, Reiseuder, Trieft Friedr. Peter, Kaufm., „ Karl Dietlel, Arz», Leipzig Paul Friedrich. Arzt, „ Bergschmidt, Gerichtsassessor, Berlin Sigmnnd Apt, Kaufmann, „ E. v. Norde n. Fam., Privat „ L. E. Loweustam, Privat, „ Arthur Müller, Apotheker, Leipzig P. Riutelen, Rechtsauwalt, Limburg Louis Kieser, Privat, Regeusburg Alfred Oppeuheim, Reiseuder, Wien Maria Wollmailu uud Frau Doetor, Bruxelles A. Behr, Amtsrichters Wit

eubage Frl. Anna Enziuger, 5kfm. n. Tochter, München W. Kaufmann, Reisender, München Gnstav Mett und Fam., Landwirth, Schoneberg Hugo Stammann und Faiuilie, Hamburg Eduard Wüstenfeld, Reichsgerichts-Rath und Frau, Leipzig Josef Haschek, Kansmaun, Wien Kräntner's »Hotel de »'Europa '. B. Wittsche, Apotheker, Zerbst . Karl Zimmermann und Familie, Jngeuieur Dr. und Mrs. Lioeiny, Arzt, London Hermattn Sauber uud Frau, Bureau-Chef, Kattowitz Dr. Max Wappen, Univerfttäts-Professor John C. Watt, Jellon

, Cambridge Bartells, Assessor, Berlin Gnstav Lüderitz und Frau, LaudesgcriclMrath, Dessau - Konstantin Petta. k k. Baurath, Juusbruck Else Wittsche, Zerbst Dr. Wittsche, Arzt, Bremeu Otto Wetzler, Arzt, Misachen Hotel Mondschein. Josef Matsckego u. Frau. Staatsbeamter, Prag Wilhelm Müller und 2 Töchter, Prof., Jena Mario Muhlbach und Kinder, Rovercto Alexander Weißbach uud Frau, Assistent, Zschadraß Friedrich Heege, Dr. Phil-, Prof., Blaubeuren Paul Kielmeyer, „ Rudolf Schiler, Juspector, „ Laver Blum

. Privat, Müncheu^ . Georg Sperling, Kaufmann, Leipzig Karl Heidrich, pensiöni'ter Beamter, Kroteudorf I. A. Dr May. und Frau, Verwaltuugsbeamter, Dresden Michael Wiedemanu, Buchhalter, Augsburg Eugen Gondos, Reisender, Budapest Jachstein, Oberstlieutenant, Oppeln Dr. Josef Hofmann und Frau M. Scherf, München Josef Dillmann, k. k. Caffe-Vorstaud, Linz Dr. Med. Arno v Schwanenflügel, praet. Arzt uud Frau, Zwickau Franz Kersting, Oberlehrer, Lippstadt P. Sczaff und Frau, Direktor, Berlin Karl Fügner

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Pagina 6 di 12
Data: 19.09.1897
Descrizione fisica: 12
, k. Oberamtsrichter, Rosenheim Franz H. Jumian, k. Notar, Plien Berktold Pick n. Frau, Reis., Wien Dr. Clemens Zechenter u. Frau, Arzt, Linz Frau Prof. Schiff, Florenz Graereuitz, Hauptmann, Coburg Ao^t^lilrich, Kaufm., Kattowitz WolburgaGcng^u. Tochter, Vregenz Georg Rneib u. Frau^Vaurath, Nürnberg Frl. Dora Strunz, Nürnberg ... Johann Bauer u. Frau, Nürnberg ' Dr. Arthur Brieger, prakt. Arzt u. Frau, Basel Otto Wetzler, Reis., Wien j L. I. Waterman u. Schwester, New-Aork Dr. Ulrich Schormayer, Regierungsrath

, Halle Maukeinc, München Felix Huber, Kaufm., München Heinrich Blechner, Gutsbesitzer, Wien Dr. Waner, Rechtsanwalt, Bautzeu Siegfried Roseubaum, Kaufm., Fürth Dr. Eduard Pfeifer, Redacteur, u. Frau, Prag N. Serzsa u. Frau, k. k. Beamter, Mähr.-Neu- stadt Dr. Edmund Wertheim, Arzt Dr. A. Greußing u. Frau, Arzt, Tetschen Z?rof. Dr. med. F. Drogsen u. Frau, Göttingen Moritz Weber u. Frau, Regierungsbauführer, Hannover ^ / S. Ondler, Stuttgart Leog. Krumhauer u. Frau, Major a. D., München Dr. Robert

Sernau mit Frau u. Tochter, Ver waltungsdirektor, Magdeburg Oskar Wüstenberg u. Frau, Bankier, Berlin Clemens Kling, k. b. Zollinspektor Salzburg Alexander Berger, Reis. Wl-m Dr. Adolf Schuster, München Franz Weidlich, k. k. Postsekretär, Wien Dr. Georg Zetter, Prag Dr. Alfred Weiß, Dr. med., u. Frau Dr. ^5gnaz Schwaguba u. Frau, Arzt, Fehring Max Stonl, Kaufm., Klagenfurt v^osef Zug, Reis., Wien Rudolf Donat, Vertreter des Bureau Thos Cook, nnt Sohn u. Schwester, Wien Hotel Kaiserkrone. Ida Schiff

, Salzburg ' Dr. Wil. Fuchs u. Frau, Arzt, Nürnberg Terrabona Jos., Lehrer, u. Frau, Scheffau Georg Zobel, Bankbeamter, München . . W. Schmolz^Kaufm., Köln Elsa Obholzer, Gärberstochter, Zell Henry Camal, Kaufm., KölnA W. Kahnlinger, Kaufm., München Eduard Lankes u. Mutter, Bankbeamter, München Josef Rößl u. Frau „ „ Dr. I. Lodmer, Arzt, u. Frau. Leipzig Fritz Schnütteltropf u. Frau, Oberlehrer, Straß burg

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Pagina 7 di 8
Data: 24.05.1901
Descrizione fisica: 8
für Förderung der Wohlfahrt und zur Verschönerung der Stadt München. ^ Ein politischer Verbrecher und der Spitalarzt als sein Helfershelfer. Aus Petersburg trifft die Nachricht ein, daß ein Irrenarzt mir seinen: Patienten aus der Irrenanstalt ent flohen fei. Der Arzt ließ am 19. d. gegen Abend den Patienten zu sich iu sein Zimmer kommen. Als Stunde auf Stunde verrann, ohne daß der Irre in seine Zelle zurückgeführt worden wäre, wollten sich die Wärter bei dem Arzt nach dein Verbleib des Kranken erkundigen

. Die Thür zum Zimmer des Arztes war jedoch gesperrt. Man sprengte sie auf, das Zimmer war jedoch leer. Arzt und Patient waren verschwunden. Ueber diese Flucht werdeil jetzt nachstehende sensationelle Einzeln- heiten bekannt: Der Patient war ein 40jähriger Pole, Namens Piletzki, auf den die Polizei früher Jahre lang gefahndet hat, da er sich scholl zur Zeit Alexanders des Dritten an politischen Verbrechen und speziell an einem — allerdings mißlungenen — Attentat auf den damaligen Zaren betheiligte

. Er kehrte vor einiger Zeit nach Warschau zurück, wurde dort verhaftet uud nach. Petersburg überführt. Das sonderbare Benehmen des Verbrechers veranlaßte alsbald seine Ueberführung in eine Irrenanstalt. Bei der Direktion dieser Anstalt stellte sich bald darauf ein junger polnischer Arzt Namens Masur kewitsch vor, der schließlich probeweise augestellt wurde. Pi letzki und Masurkewitsch sind nun auf die oben geschilderte Weise entflohen. Man nimmt an, daß Masurkewitsch über haupt kein Arzt

eine Person getödtet und mehrere verwundet wurden. In Carmona, Provinz Sevilla, ereig neten sich gleichfalls ernstliche Ruhestörungen. In Loeches, Provinz Madrid, wurden bei den Ruhestörungen eine Person getödtet und zwei verwundet. Ein Ehemann als Treffer. Ein Arzt in New-?)ork ver anstaltet derzeit eine eigenartige Lotterie. Er gibt 3000 Lose zu einem Pfund ans; es gibt nur Eiueu Treffer, und das ist der Herr Doktor selbst. Die Gewinnerin wird seine Gattin, falls sie noch nicht 30 Jahre alt

ist, auch darf sie nicht ver krüppelt und keine'Negerin sein. Sonst ist ihm Jede recht. Das ist in der THat ein praktischer Arzt.

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Pagina 6 di 8
Data: 20.10.1916
Descrizione fisica: 8
ihr besorgt den Pnl.s, um zu sehen, ob Regina Fieber habe. Der Pulsschlag ging aber normal, nur sehr mattt „Nein, Fieber hast du nicht. Aber es mutz dir etwas in den Gliedern liegen, sonst wärst du nicht so elend. Komm, ich bringe dich zu Bett. Der Arzt »nutz sofort geholt werden.' Regina schüttelte den Kopf. „Nein, Tante Therese, nicht den Arzt, — nur ruhen laß mich, ich bin so müde — so Kerschlagen — nur ruhen möchte ich und allein sein — mit niemand sprechen.' Ernstlich besorgt, geleitete Frau Ruthart

Regina in ihr Schlafzimmer und half ihr beim Auskleiden. „Ganz kalte Füße hast du, Kind, und die Zähne schlagen dir wie im Frost aufeinander. Wenn du mir nur nicht krank wirst.' Regina biß die Jahne zusammen, aber das Zittern ihres Körpers konnte sie doch nicht un terdrücken. „Sie scheint doch Fieber zu haben. Ich wer de auf alle Fälle zum Arzt schicken', dachte, die alte Dame. Kaum hatte sich Regina niedergelegt, da schloß sie die Augen, als wolle sie schlafen. Frau Ruthart verließ leise das Zimmer

, um Befehl zu geben, daß der Arzt antelephoniert Werde. Dann ging sie leise zurück und nahm still im Nebenzimmer Platz, um bei der Hand zu sein, wenn Regina sie brauchte. Zuweilen blickte sie verstohlen durch die Por tiere hinüber. Regina lag reglos, wie schla fend. Das spitzenbesetzte Nachthemd zitterte leise unter ihren Atemzügen, und das kasta nienbraune Haar siel in zwei Flechten über die Weißen Kissen und die seidene Steppdecke. „Wie schön sie ist — und wie bleich', dach te Tante Therese. Sie ahnte

nicht, was für qualvolle Schmer zen Regina erduldete, als sie regungslos lag, den 'peinigenden Gedanken preisgegeben. Dann kam der Arzt. „Du solltest doch nicht. Taute Therese! Herr Doktor, Tante hat Sie umsonst bemüht. Ein leichtes Unwohlsein — weiters nicht. Es ist schon wieder besser,' sagte sie nervös. Der Arzt trat an ihr Bett und fühlte ihren Puls. „Nim ich einmal hier bin, gnädiges Fräu lein, kann ich ja zur Beruhigung Ihrer Tan te einmal sehen, wo es fehlt', sagte er lächelnd Er stellte einige Fragen

nicht auszureiten.' Der Arzt lächelte. „Für die nächsten Tage muß ich Ihnen das Reiten allerdings verbieten, gnädiges Fräu lein. Aber sonst verlange ich nichts weiter von Ahnen, als daß Sie-.^ heute und morgen gründlich ausruhen und kräftige Kost genie ßen. Ein Glas Wein zu jeder Mahlzeit und danach ein Schläfchen, dann ist in zwei, drei Tagen alles wieder gut.' Darauf verabschiedete er sich, begleitet von Tante Therese, die ihn draußen nochmals ängstlich fragte, ob Reginas Zustand wirklich

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