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Bozner Nachrichten
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Pagina 18 di 40
Data: 12.06.1910
Descrizione fisica: 40
. Vielleicht könnte sein Vater, der Pia nofortehändler Ferdinand Hornschuh, über diesen Punkt Auskunft geben. Die von Rudolf Hornschuh ausgefolgten Briefschaften wurden als belanglos wieder zurückgestellt und zugleich der Überzeugung Ausdruck gegeben, daß der Seidenreisende Al bert Hornschuh mit dem gesuchten Schornsteinfeger Albert Hornschuh nicht identisch sei. Die beim genannten Ferdinand Hornschuh eingeholten Auskünfte ergaben aber, daß die von Rudolf Hornschuh an gegebenen Personalien nicht zutreffend

seien, daß Albert Hornschuh tatsächlich Schornsteinfeger von Beruf fei. Über dies wurde die vorliegende Perfonsbeschreibung im. Steck briefe des Kreisgerichtes Bozen von- Hugo Hornschuh, einem Bruder des Albert, als auf diesen passend, bezeichnet. Diese auffallenden Widersprüche bewogen den KrimmalÄmmissär Weiß, der Sache weiter,Nachzugehen, und er ver-anlaßte bei sämtlichen Brüdern des Albert Hornschuch, auch bei Rudolf Hornschuh, neuerliche Hausdurchsuchungen, die in Verbin dung

mit einer Einvernahme illsbesondere des Drechslers Paul Hornschuh den sicheren Beweis erbrachten, daß man es bei Albert Horn schuh; unk einem professionellen Dieb zu tun l>abe. Vorgefundene- Briefe mid eingeholte Auskünfte bei den Bri'ldern des Albert. Hornschuh deuteten darauf hin, daß er sich ?n it seiner Nichte Hedwig, die er im Sommer 1908 angeblich um ihr eine Stelle zu verschaffen» mit sich genom men hatte, bei einem Fremrde und mutmaßlichen Helfer, immens Willy Starke, in Paris allHalte, dessen Adresse

be. kannt war. Weiters wurde- festgestellt, daß sich, im Somn,er 1908 in Begleitung des Albert Hornschuh, als dieser seine Verwandten in Ebertshausen besuchte, eine Frailensperson mit dem Vornamen- Elise befand> die er als seine Frau be zeichnete. Ter sie reichen Schmuck trug, wurde vermutet, da^; sie eine Diebsgenossin di s Albert Hornschuh sei. Zu ihrer Identifizierung führte eine Ansichtskarte mit einem Photographisch aufgenommenen Gruppenbilde, beste hend aus drei Männern und drei Frauen. Zwei

Männer wurden mit Sicherheit als Albert Hornschuh und Julius Leubner erkannt. Eine Reproduktion dieses Gruppenbildes wurde auch dein Preisgerichte Bozen -zur Verfügung gestellt, welche sie an das Polizeikommando Bern und Luzern sandte. Beide Behörden vermochten festzustellen, daß die mit Nr. 2 be zeichnete Frauensperson «auf dem Gruppen bilde die Dirne Elise Hugueuin, geb. Baumgartner sei, welche sich mit Albert Hornschuh im Sommer 1908 bei ihrem Vater, einem Tag- löhner in Baggwyl durch einige Zeit

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 11.08.1911
Descrizione fisica: 8
„Bozner Nachrichten', Freitag, 11. August 1911 Kr. 183 des italienischen Feldzuges gehörten zu den schönsten Erin nerungen Albert Wachtlers und noch im späten Alter er zählte er gern mit leuchtenden Augen von jener Zeit, in wel cher er, ein kaum 17j ährig er Jüngling, dem Feinde kühn entgegentrat nnd sich die ersten Lorbeeren holte. Nach voll endeter Ausbildung im Handelssache kehrte Albert Wachtler in seine Vaterstadt zurück und trat in die Manusakturwaren- handlun-g Lanner A Knoll

, sondern auch des Zentralausschusses zuteil wurde. Die Ernennung zum Ehrenmitglied? der Sektion gab diesem Danke den ungebun denen Ausdruck. Als in den 80er Jahren unser geliebter Kaiser aus die Mendel kam, erhielt Herr Wachtler den ehrenvollen Austrag, den Monarchen ans den -Penegal zu geleiten. Ebenso traten weiland Kaiser Friedrich und die Kaiserin Viktoria während ihrer mehrmaligen Anwesenheit in Gries an Albert Wachtler mit der Bitte heran, sie «aus ihren Ausflügen auf die Höhen unserer Umgebung zu be gleiten. Herr Wachtler

Denkstsin setzte, bildete jedoch die Hilfsaktion bei den Hoch- wasslerkatastrophen, von welchen Südtirol in den l Jahren 1882 und 1886 heimgesucht wurde. Im Verein mit den Herren Karl Hoser und Alois Hanne ging Herr; Albert Wachtler ans Werk, um die ungeheuren, durch die Hoch- -Wasser hervorgerufenen Schäden zu lindern, den in vielen Fällen um ihr ganzes Hab und Gut gekommenen Mitmen schen, durch reichliche Unterstützung zu Helsen und die. Folge!', der Überschwemmung an Flur und Feld einzudämmen

an die Beschädigten vor, wobei ihm seine wackeren Genossen Karl Hofer und Alois Hanne aufs hilfsreichste zur Seite standen. Diese hohe Hilfstätigkeit zu Gunsten seiner vom Unglück schwer und hart mitgenommenen Mitmenschen wird Herrn Albert Wachtler im Herzen- des Tiroler Volkes nie vergessen werden und hat ihm ein Denkmal, sester und uu- vergänglicher als von Erz, in den Herzen der Menschen ge setzt Der Kaiser ehrte unseren wackeren Mitbürger durch die Verleihung des goldenen Berdienstkreuzes mit der Krone

und von allen Seiten kamen Herrn Wachtler damals die ehrendsten Beweise der höchsten Anerkennung, des vollsten Lobes für sein menschenfreundliches, ersprießliches Wirken zu. Wer diese Zeit der Hochwasserkatastrophen und der Hilfsaktion des Herrn Wachtler und Genossen miterlebt hat. wird sich mit Freuden daran erinnern und an der Bahre des aun leider sür immer Von uus geschiedenen, so verdienstvol len Mannes dankbarst seiner edelsten Menschenfreundlichkeit und Güte gedenken. Volle 30 Jahre gehörte Herr Albert

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Bozner Nachrichten
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Pagina 17 di 40
Data: 12.06.1910
Descrizione fisica: 40
den beiden Krawattennadeln von einem Herrn, den er zuletzt als Reisebegleiter nach London beglei tet habe, um 25 Pfund Sterling gekauft. Das bei ihm ge fundene Geld wollte er erspart haben, überdies behauptete er, in Monte Earlo im Jänner 1903 7000 Franks gewon nen zu haben. - > ' ^ Nachdem nun Julius Leubner festgenommen lvar, han delte es sich darum, des zjveiten, anscheinend noch viel ge fährlicheren Diebes, des Albert Hornschuh, habhaft zu wer den. Auf ihn war schon früher der Gendarmerie

-Wachtmeister Kallenbach in Benshausen aufmerksam geworden. Denn ein Albert Hornschuh hatte sich nach seinen Erhebungen von Ende Juni bis 4. Juli 1908 in Viernau, im Dienstbezirke- Kallenbachs, aufgehalten. Am 2 Juli 1908 war an der 13jährigen Charlotte Munck ein Lustmord begangen wor den und wurde der Verdacht auf Albert Hornschuh, der plötz lich aus Viernau verschwand, gelenkt. Ms Albert Horn schuh Ende Okwber 1908 abermals nach Viernau zu sei nem Bruder Paul auf Besuch kam, suchte Wachtmeister Kal

lenbach seine Bekanntschaft zu machen und in unauffälliger Weise sich mit ihm in < in Gespräch einzulassen. Obwohl sich aber Albert Hornschuh geäußert hatte, noch 14 Tage in Viernau bleiben zu wollen, verschwand er am 26. Oktober plötzlich aus Viernau. Kurze Zeit nachher las Wachtmeister Kallenbach von einem großen Diebstahle in einem .Ham burger Hotel mit welchem ein Albert Hornschuh, der der deutschen, französischen, italienischen und englischen Sprache mächtig sei, als Täter in Zusammenhang

gebracht wurde. Diese Sprachkenntnisie erschienen dem Kallenbach auffallend, weil ja Hornschuh aus einfacher Familie stammt. Gleichzei tig stellte er sest, daß Albert Hornschuh in Begleitung seiner 16jährigen Nichte .Hedwig Hornschuh von Italien nach Vier nau gekommen war und nun nach Angabe feiner Verwandten zu seinem Bruder, dem Restaurateur Rudolf Hornschuh, nach Leipzig gefahren sei. Diese Wahrnehmungen berichtete Wacht meister Kallenbach an das Polizei-Präsidium in Berlin

Hornschuh an seinen Bruder Rudolf gerichteten Korrespon denzen kein Beweismaterial zutage förderte. Ueber seinen Bruder Albert befragt, gab Rudolf Hornschuh an, daß er- sterer am 16. November 1876 in Steinbach geboren sei, vor ^ etwa sechs Wochen bei ihm auf Besuch gewesen sei und gegen-

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Pagina 2 di 4
Data: 25.06.1919
Descrizione fisica: 4
/ierkerstrafe iu der Dauer von 2 Vz Jahren verhängte. Eixe Diebsbande. Am 24. d. IN. hatten sich vor dem Schwur gerichte in Bozen . 1. Alois Zingerle, geb. 1S9Z in Telfes bei Sterzing. dort zuständig, ledig, Knecht» zuletzt m Sterzing. 3. ^osef Zingerle, geb. 1892 in Celfes bei Sterzing, dort zuständig, ledig, Maurer in Sterzing. und Z. Albert Mair. geb. 1901 in Thums bei Sterzing. nach Telfes zuständig, ledig, Tag-- löhner in Sterzing, wegen Verbrechens des Diebstahles. Josef Zin gerle auch wegen

der Untersuchung wurde dem Alois Zingerle und Albert Mair ein Cin- bruchsdiebstahl in das Magazin des Ferdinand Stuiber in Sterzing in der Nacht vom 16. auf 16. März 1919 nachgewiesen, wobei ihnen ein Treibriemen, Schweinefleisch, Mehl, Teig- ivaren, Zucker usw. im werte von Kr 481Z Z0 in die Hände fiel. ' 4, In der Nacht des ZI. .März 1919 ent- wendete Alois Zingerle und Albert Mair im Elektrizitätswerke in Maiern in Ridnaun einen 9 rri langen, 28 cm breiten und 6 8 mm starken Treibriemen im werte von 900

Kr. Bemerkenswert hiebei ist, daß sich der Riemen an einer im Gang befindlichen Maschine be fand. Albert Mair hatte aber im Maschinen haus genau Kmntnis, weil er dort früher einigemal gearbeitet hatte, er stellte die luft erzeugende Maschine ab und nahm dann den Riemen weg. Den Riemen brachten die Diebe in der nächsten Nacht im Schmuggelwege nach Steinach. woselbst sie ihn um Z60 Kronen verkauften. - Z. Den Albert Mair wurde noch ein Cin- bruchsdiebstahl zum Schaden der Antonie Gröbmer in Gossensaß in der Nacht

zum 10. Mai 19! 9 nachgewiesen, wo er ein Feder bett, 1 Decke und 6 bis 7 Teller im Gesamt werte von 170 Kr. erbeutete. Die Diebstahlsteilnahme beging Josef Zin gerle dadurch, weil er den durch Alois Zin gerle und Albert Mair beim Stuibner in Ster zing gestohlenen Treibriemen im werte von 840 kr. zum Zwecke der Veräußerung über nahm, obwohl er wußte, daß der Riemen ge stohlen worden war. Cr hatte Auftrag den Riemen um mindestens 400 Kr. zu verkaufen, der Mehrerlös wäre ihm verblieben. Der Treib riemen

wurde von )osef Zingerle über die Sperrzone nach Innsbruck gebracht und dort soll er ihm angeblich gestohlen worden sein. Die Angeklagten sind unwesentlichen geständig. Die Geschworenen bejahten einstimmig alle an sie gerichteten Schuldfragen,- worauf der Gerichtshof den Alois Zingerle zu 2 Jahren, den Josef Zingerle zu 18 Monaten und Albert Mair zu 8 Monaten schweren Kerker verur teilte. — Der Staatsanwalt meldete wegen zu geringeu Strafbemessung die Berufung an. Hiemit fand

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Pagina 9 di 20
Data: 27.07.1902
Descrizione fisica: 20
du denn, ich habe nicht gelitten, nicht ge rast, -nicht in meiner! Verzweiflung vor Gott gelegen, während du mich verließest? Meinst du, die Schlveigsame, Müde, Kranke halbe an Gehirnschwäche gelitten, Weil sie sich immer lvieder unterdrücken ließ und mit den Brosamen vorlieb nahm, die von der reich gedeckten .Tafel aiiderer,- welche kein Recht daran zu sitzen^hatten, abfielen?' „Nein, Albert.' fuhr sie fort, ),die Liebe hat mich ver leitet, eine so. lächerliche'Dolle zu spielÄi^'Mil ich mir sagte: Er muß doch endlicherLennen

nicht.' . . - - ... Wt nervös zitternden Fingem stützte sie sich auf das Tisch chen, welches neben der Chaiselongue stand. „Ich komme, nicht. Albert.' „Genug,.dann vermag ich aluch nichts dagegen zu thun.' „Albert.' - - ' . „Schon ärrf dör Schwelle stehend, wandte-er sich wieder um. — . - ,„Nun?' . . (Mit schwankenden Schritten ging sie ihm entgegen mid streckte beide Hände aus. ^ ^ ) „Albert bleibe heut bei mir. Niemand wird es dir ver argen, niemand kann sich dadurch verletzt fühlen, daß du dem Konzert nicht beiwohnst

ist leidend und ich bringe den Abend bei ihr zu. Willst du sie nicht geben, Albert?' „Nein, das will ich nicht. . Deinem Eigensinn Vorschub zu leisten, liegt mir fem.' 'i,Es ist ja gar nicht Eigensinn, es ist — es^'—- ist - —' . . ' -Sie brach nun wieder 5in ihr häufig wiederkehret La chen aus. . „Es ist deine in wirklich beunruhigender Weise überHand nehmende.Nervosität und Gereiztheit. Du gewählst der Ein- bildungskrast einen zu weiten Spielraum. Sie spiegelt dir Dings vor, die nur int deiner Phantasie

einen» kurzen Besuch ab. Humane Bestrebungen müssen un terstützt werden.' ' - ... - „Komtesse von Tornau kann mich Vertreten. Ich komme nicht.' „Wie? — Machtest du denn nicht bereits eine Ansage?' . „Das geschah, bevor, ich wußte, daß unter den als Ver käuferinnen fungierenden Damen« auch solche sein werden, mit denen ich nicht in Berührung kommen will.' . „Sophie?' fuhr Albert! auf. „Geht das auf die Gräfin von Raden?'. - „Hah! Wie.überraschend schnell du begreifst und mir da mit einen neuen Belveis

, Albert! Ich weiß nicht, ob ich dir Ursache gab, an meinem Verstände und gesunden Urteil vermögen zu zweifeln, aber für so leichtgläubig darfst du mich denn doch nicht halten.' das alles, was du mir zu erwidern weißt?' „Ja. Du kannst doch nicht ertvarten, daß ich Frau von Raden mit deinen Augen sehe?' Nun starrte er sie an und wandte sich dann bitter lachend ab. „Auf diese Weise ist freilich jede Verständigung ausge schlossen Ich gebe es auf, an deine gesunde Vernunft und an dein Zartgefühl

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Pagina 2 di 16
Data: 10.08.1911
Descrizione fisica: 16
Ludwig Kunz der Staatsbahndirektion in Innsbruck wurde zum Vorstand der Einnahmekontrolle dieser Direktion ernannt. — Der Ma schinenkommissär Ingenieur Josef Hrdina bei der Heiz hausleitung Salzburg wurde zum Abteilungsleiter für den Betrieb dortselbst ernannt. Albert Wachtler Heute um halb 1 Uhr mittags ist auf seiner gewohnten Sommerfrischstation Oberboyen Herr Albert Wachtler, der gewesene langjährige Gemeinderat von Bozen und frühere Inhaber des hissigen, in den weite sten Kreisen bestbekannten

Manufaktur- und Weißwaren- Geschäftes unter den Lauben, das er wegen vorgerückten Al ters schon vor einigen Jahren seinem Sohne Albert über tragen, nach längerem Leiden im Alter von 80 Jahren ver schieden. Herr Albert Wachtler, der langjährige Vorstand und Mitbegründer der hiesigen Sektion des D. u. Oe. Alpen vereins, hat sich besonders in den vom Hochwasser in den Jahren 1882 und 1883 schwer bedrängten und geschädigten Gebieten des- Eisack und des unteren Etschtales durch Geld sammlungen

nicht nur im Gebiete unseres engeren Heimat landes, sondern auch aus den weitesten Gauen des Deutschen Reiches um die Liderung der Not der schwerbedrängten Landbewohner große Verdienste erworben. Gerade zu jener Zeit, wo Albert Wachtler so werktätig und entscheidend zum Wohle der Bedrängten eingeschritten, hatten selbst diejenigen, welche die gesteckten Ziele des Alpenvereins nicht zu fassen vermochten, den Bestrbungen dieser alpinen Vereinigung ihre Sympathien zugewendet, was der Sektion Bozen

eine nicht unmerkliche Steigerung der Zahl von Vereinsmitgliedern mit sich brachte. Herr Albert Wachtler, ein Pionier des Al pinismus, hat sich auch seinerzeit kräftig für die Erbauung der einzig schönen Dolomitenstraße Bozen—Eortina,die heute die vollste Bewunderung und das Entzücken aller Turisten findet, mit Wort und Tat eingefetzt. Als begeisterter Freund der Berge hat Albert Wachtler, ein Mann von kräftiger Kon stitution, in den 80er Jahren mehrere hervorragende Erstbe steigungen in den Dolomiten ausgeführt

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Pagina 20 di 40
Data: 12.06.1910
Descrizione fisica: 40
abgeleg tes Geständnis widerrufen— verhielten sich leugnend. Zu ihrer Äberfübrung standen nur drei Mittel zur Ver fügung. Vor allem die aus beschlagnahmten Briefen und Ansichtskarten festgesetzte Reiseroute, wobei sich ergab, das; speziell Albert Hornschuh und teilweise auch Julius Leubner sich häufig gerade zu jenen Zeiten an den Orten aushielten, aus welchen Hoteldiebstähle gemeldet waren. Weiter konn ten aus der gleichmäßigen Begehungsart gewisse Schlüsse ge zogen werden. Das verläßlichste

Beweismaterial lieferten gber die bei Albert Hornschuh und Elise Huguemn beschlag- ntag, 13. Zum 1916 Nr. jZl nahmten Juwelen. Aber auch dieser Weg war ein zeitrau bender, denn vorerst handelte es sich darum,. festzustellen, von welchen Diebstählen die Juwelen herrührten. War dies erhoben, so mußten erst die Eigentümer, die in den verschie densten Orten Europas und Amerikas zerstreut lebten, zum Teil den Wohnsitz gewechselt hatten, eruiert werden, um ihnen Photographien der Juwelen zur Agnoszierung

ihr^s Eigentums vorweisen zu können. Dem zielbewußten Vor gehen des Untersuchungsrichters ist es unter Werktätiger Un terstützung der verschiedensten Gerichts- und Polizeibehörden, insbesondere des Polizeipräsidiums in Berlin gelungen, ein derartiges Beweismaterial zu sammeln, daß sich der Hauj. t- beschuldigte, Albert Hornschuh, schließlich zu. einem vollen Geständnis veranlaßt sah. Das erste Geständnis, welches Hornschuh am 23. Jän ner d.Js. ablegte, war nur ein zaghaftes und beschränktes

vom Fen ster ein Bein brach. Es ist darum der schätzungsweise ange nommene, durch Hornsrhuh zugefügte Schade von 3—3 Mil lionen Kronen sicher nicht zu hoch gegriffen. Durch gepflogene Erhebungen und durch das Geständnis de^> Albert Hornschuh ergab sich nun, daß bei den Hotel- dlebftahlen eigentlich zwei Banden im Spiele Ovaren, deren Vereinigungspunkt Albert Hornschuh bildete. Die eine Bande hatte anfänglich in Nizza, später in Paris ihren Sitz Ihr gehörten außer Hornschuh insbesondere Willy Starke

Reisebegleiterin, von der das Gericht Kenntnis erhielt, war Elise Huguenin. Als er diese verabschiedet hatte, nahm er zu gleichem Zwecke seine Nichte Hedwig Hornschuh mit sich. Auch diese beiden haben sich dadurch der Bande Hornschuh angeschlossen. Die Tätigkeit dieser zwei Banden und das Zusammen wirken ihrer einzelnen Mitglieder läßt sich am besten beur teilen, wenn der Werdegang der Kvei Hauptverbrecher, des Albert Hornschuh und des Julius Leubner, nach den dem Gerichte bekannt gewordenen Vorfällen

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Pagina 11 di 12
Data: 03.01.1912
Descrizione fisica: 12
Adolf Ludwig 520 Herr Dr. Desaler, Zahnarzt 522 Herr Poley, k. k. Notar, und Frau 524 k. k. Mtariatskanzlei Polet), Kornplatz 526 Herr Jng. Gandorfer und Frau 530 Fa. Citner n. Chiusole, Dekorations- u. Zimmernmler 532 Familie Trebs 534 Herr Arnold Element und Frau 536 Frau Karoline Wt. Wachtler, geb. Tallatorre 538 Herr Albert Wachtler und Frau 540 A. Wachtler, Manufaktur- u. Weißwarengeschäft 542 Herr Dr. Paul v. Grabmayr, Advokat 544 Frau Antonie v. Grabmayr, geb. v. Hepperger 546 Familie Carmann

, k. k. Bez.-Kommissär, nnt Frau 578 Herr Albert Held, Inhaber der Fa. Kofler 580 Herr Albert Held, Kaufmann 582 Herr Robert Gasteiner, k. k. Handelsschuldir., m. Frau 584 Herr Jng. Karl Nägerl mit Frau, Bauoberkommissär und Sektionsvorstand der Südbahn 586 Herr Richard Hocke, Tischlermeister im Dorf 588 Familie Theodor Baur 590 Wein- und Branntweinhandlung Joh. Kelderer 592 Herr Joh. Florian Mayr, Hausbesitzer . 394 Herr Karl Mayr, ftud. Phil. 596 Buchdruckerei und Zeitungsverlag G. Ferrari jun. 598 Herr

652 Rittnerbahn ^ 654 Josef Amplatz, Weinhandlung 656 Herr Josef und Anna Amplatz 658 Herr Max Amplatz, Weinhändler 660 Karl Ratzberger, Maschinenhalle, Bozen 664 Herr Jgnaz Spihs 666 Albert Brinker, Agentur u. Kommissionsgeschäft 668 Herr Albert Brinker und Frau - 670 Aimmerhackel u. Quaiser. Baumeister und Architekten 672 Herr Karl Hanspeter, Fiaker 674 .Herr Albert Zani, Spezerei- und Delikatessenhandlung 676 Herr Joh. u. Rosa Pitscheider, Hotel Kreuz, Gries 678 .Herr Andra Kompatscher . 680

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Pagina 1 di 6
Data: 26.11.1923
Descrizione fisica: 6
einer Koalitionsregierung gegen wärtig absolut unmöglich sei. Ebert hat da her den früheren Reichsminister Albert be auftragt,, aus tüchtigen privaten Männern, die bereit sind, alle ihre Kräfte für das Wohl des deutschen Vaterlandes einzusetzen, eine Regie rung zu bilden. Albert hat den Auftrag ange nommen. Alle Reichstagsfraktionen werden heute zur Betrauung Alberts Stellung nehmen. Allgemein ist man der Anficht, daß ein Kabinett, das sich nur auf wechselnde Mehrheiten stützen kann, kein langes Leben

vor sich hat. Allerdings melden manche Zeitungen, so der gewöhnlich gutinformierte Berliner „Lkalanzei- ger', daß Albert bereits die Ermächtigung zur Auflösung des Reichstages in der Tasche habe und auch nicht zögern werde, die Abgeordneten zu entlassen,- falls sie ihm unnützerweise Schwie rigkeiten machen sollten. Reichspräsident Ebert sei ebenso der Ansicht, daß ein Weiterarbeiten mit dem gegenwärtigen Parlamente nicht mehr möglich sei. Albert habe für die Zukunft eine enge Zusammenarbeit mit General von Seeckt

in Aussicht gestellt. Als feine Kollegen wolle' Albert ü. ä. 'ge winnen: als Reichsaußenminister den bekannten Graf Brockdors-Rantzau, als Reichswehrmini- ster Geßler, als Innenminister Kardoff, als Arbeitsminister Braun, als Ernährungsminister Luthes Albert war in den Iahren 1914—1917 mit besonderen Missionen in den Vereinigten Staa ten betraut, 1918/1919 war er Präsident desDe- nwbilifierungsamtes, 1919—1920 Unterstaats- sekretär in der Reichskanzlei und unter Cuno Reichsschatzminister. Reform öer

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Pagina 4 di 8
Data: 20.11.1919
Descrizione fisica: 8
! Josef 1V L.? Ohueweiu Albert 1v L.? Zublasiug Alois .ud würgte, das dürfen wir nicht heute schon, am Ende ! z z.. Zublasiug Iran, IS L>: Rödler Franz 25 6.; von 1S19, das dürfen vir überhaupt nie vergessen. Und klingen die Schlußworte aus Wagners „Mei stersingern' heute nicht wie ein heiliger Srherspruch wie eine eindingliche Mahnung? ..Drum sag ich euch. Ehrt eure deutschen Meister: Daun bannt ihr gute Geister! /Und gibt ihr ihrem Wirken Gunst. , Berging in Dnnst Das heil'ge römische Reich

Albert j Wertermann. Ja, der Schreck war ihr in die Glieder gefahren. Nun, sie würde sich schon versöhnen lassen. Er. Albert Wer termann, würde darnach ^trachten, allen, nach allen Seiten hin, gerecht zu werden. Die Rosen war versöhnt worden. Schließlich war sie ja auch eine vernünftige Frau, und das eigene kleine Geschäft, das ihr Herr ihr in Aussicht gestellt, sobald er verheiratet sein würde, war ein angeneh mes Pflaster auf die Wunde. Auch mit seinem Neffen hatte sich Albert Wertermann

nahmen vollauf seinen Sinn in Anspruch; er war verliebt, ganz ordnungsmäßig oerliebt in seine schöne stattliche Braut. Als Weihnachten au Knooperhos Doppelverlobung gefeiert wurde, konnte Albert Wertermann absolut nicht mehr an seine siebenundsechzig Jahre glauben. Eo jung und froh und srisch fühlte er sich. Bea trice war ordentlich stolz auf ihren Bräuti gam, dessen Benehmen gegen sie taktvoll und ehrerbietig war. —.— Tante Peter erklärte sich sehr zufrieden mit der Wahl ihrer Nichten, und Onkel

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Pagina 5 di 16
Data: 10.12.1914
Descrizione fisica: 16
, und der Maria Rützler. ' S. d. Josef Pauker, Kondukteur, und der y» Maria Schulz. ^ Leonhard, S. d. Joses Gasser, Korbflechter, und der Anna Vogler. Albert. S. d. Albert Thaler, Fleischhauer, und Maria Weber. Dorothea, T. d. Franz Untergasser. Unterhänd ler, und der Iosesine Pöder. ' Avis, S. d. Alois Rottensteiner, Bauer, und der «Inna Rainer. » Johann, S. d. Franz Stadler, Lohndiener, und L? Katharina Telser. ' 5^' T- d. Franz Friese, Turnlehrer, und der Stefanie Nandl. ' Johanna, T. d. Josef Planetscher

, Taglöhner, ya ^ Theres Mahlknecht. ' Johann, S. d. Anton Heiß, Bahnwärter, und i ^..Katharina Mayr. ? ' m, T. d. Anna Winkler, Private. Z ' A.5?r, S. d. Michel Koban, Heizer, und der Aloisia Kuharic. /'erta, T. d. Albert Trasojer, Kaufmann, und der Karolina Rainer. Getraute in Bozen. Monat November. 3. Johann Pinezie, Maler, mit Maria Bonell, Köchin. 9. Franz Haas, Kaufmann, mit Rosa Rungaldier, Wirtin. 16. Anton Kofler, Schuhmachermeister, mit Fran ziska Stesanelli, Köchin. „ Rudolf Dallapiazzi

., Rücken: Lind ner Alois aus Terlan, Kaiserj.. l. Fußschuß: Gasser Valen tin aus Jenesien, Ldsch.. l. Armschuß: Neckerbon Franz aus Nonsberg. Ldsch.. krank; Dorfer Jos. aus Innsbruck, Ldsch., krank: End er Julius aus Meder, Ldsch.. r. Fuß: Vesko Peter aus Bludenz, Ldsch., krank: Kofler Johann aus St. Martin, Ldsch., krank: Zambarda Rudolf aus Clavino, Ldsch., l. Fuß: Kurtatscher Albert aus Au. Unterj. Kaiserj., l. Handschuß: Lenz Alois aus Psatten, Ldsch., krank: Gross Emann aus Ron- cegno, Kaisers

: Frl. Pfeifer Ring. Ohrring: Frl. Ida Lob 1 Ring; Fr. Anna Tutzer 2 Ringe, gold. Brosche; Karl Tutzer 1 Ring; Albert Groschinki 1 Ring; Genoseva Beder- lunger 1 Ring; Robert Bologna 1 Nadel; Lisi Not- egger 1 Ring; Maria Oehler, Klausen 1 Ring, 1 KreuZ; Josefa u. Maria Ludwig 4 Ringe, Ohrringe, 1 Münze; Ungenannt 1 Ring; Otti Demetz 1 Ring; Fortuna Bolam, Faffa 1 Armband; Lina Kersch- baumer 1 Ring; Ingenieur Doblander 2 Ringe, 1 Münze; Ungenannt 1 Ring; Ungenannt Ohrringe; Zelger Ludwig 1 Riny

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Pagina 10 di 32
Data: 04.10.1903
Descrizione fisica: 32
„Bozner Nachrichten', Sonntag, 4. Oktober 1903. Nr. ZiiöG was lhrc kühle, egoistische Natur überhaupt an uneigennützi ger Liebe produziern konnte, verschwendete sie an diesen. Im allgemeinen genoß der „schone Albert', wie er im -Kreise sei ner Intimen genannt wurde, bei den Männern kein großes An sehen. In Hamburg, wo zielbewußtes Können und persönliche Tüchtigkeit der Männer als alleinige Gradmesser für deren Ansehen gelten, hatte man kein rechtes Verständniß für die Existenzberechtigung

eines geistreichen Pflastertreters vom Schlage Albert Gutenbergs; die Damen verhätschelten ihn Wohl, aber die Herren lehnten ihn durchwegs ab. Man be handelte ihn als gesellschaftlich gleichberechtigt, hielt aber im Perkehr mit ihm eine gewisse Grenze inne; nur ein paar jün gere Leute waren mit ihm befreundet. Eingeweihte wollten überdies wissen, daß die Verhältnisse der GutenbergS durch aus nicht so glänzend waren, wie es nach außen hin den An schein hatte, und daß der schöne Albert schon mit Rücksicht dar

auf klug tlMe, einen praktischen Beruf ^ ergreifen. In letzter Zeit brachte man den jungen Gutenberg öfters mit Edith von Luckenbach zusammen in Erwähnung. „Ich fürchte, du täuschest dich, Mama,' sagte Albert un sicher. „Edith ist so — so unberechenbar! Und um alles in der Welt möchte ich mir keinen Korb von ihr holen!' Frau Avctte Gutenberg schürzte spöttisch die Lippen. - „Ja, säume nur, säume! Bis dir ein anderer zuvor kommt! Wenn man das Eisen nicht warm schmiedet, muß man eben gefaßt

sein, daß doch ein anderer, klügerer seine Zeit besser anwendet!' Und da eben Personen herzutraten, neigte die Konsulin ein wenig den stolzen Kopf und schritt an ihrem Sohne vorüber weiter. Albert ging langsam durch die Flucht der weiten Gemä-, cher, die auf eine breite Freitreppe mündeten, welche nach dem im Hochparterre gelegenen Wintergarten führte. Der.Appell seiner Mutter hatte ihn nicht unberührt gelassen. Er liebte Edith, glaubte sie wenigstens, zu lieben. Ihre Schönheit en- thusiasmirte ihn, -und auch -sonst übte

. ' ' „Mir an seiner Stelle stände der Sinn nicht nach Festen/' - sagte der eine.„Auf seiner Werft soll es bös hergehen. Man munkelt, sie hätten den ganzen Krempel in die Luft sprengen wollen. Die Polizei soll die Zündschnüre und die Höllenma schine nur durch Zufall entdeckt haben. - Der Mann hat einen Kopf von Eisen.' - - ' ^ ' - ' ' - -' ° - ' ! „Es gibt Ereignisse, die auch eiserne Schädel spalten,'.! - versetzte k^r Aveite.' - ' -- - - ^ Albert Gutenberg hörte nur mit halbem Ohr auf die Worte. Was nrteressirten

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Pagina 1 di 4
Data: 28.11.1919
Descrizione fisica: 4
zieht, welche Beden- ''' sozialen Kärntner WWMWe»r' 'P ä »LH Iitsch und Scharf egg er sprachen »nit^ .Abgeordneten Seipcl als Vertreter des Präsidiums der christlichsozialen Vereint-' gung beim Staatskanzler Dr. Renner vor' „Tiefland'. Oper in einem Vorspiel und zwSi Aufzügen von Eu gen d'Albert. Was vir aufrichtig erhofft habe-: »raj erirculi- chcrweise voitavf zu. Die am Diensta., an nniercm ^tadtthcater erfolgte Erstaufführung ?cr „Tief land' von Eugen d' Albert fetzte der künstlerischen Lei

stungsfähigkeit nnferes Mnfeutempels die Äroue auf. Mau kann sich kaum eme schwerere Belastungsprobe denken, als jene, die d' Albert in diesem seineu Werke an Sänger und Orchester, aber auch aa die Zuhöre: selbst stellt, seinen Anforderungen an alle diese Fakto- ttu steckt er so hohe Ziele, daß sie nahezu unerreichbar find «»d aus den Künstlern alles herausholen, waS sie mit äußerster Ausbietung ihres Köunes zu geben vermögen. Neben den technischen Schwierigkeiten legt Albert Säugern wie Musikern auch fast

er mit seinen Erstlingswerken keinen Ersolg, dies war jedoch verwiegend die Folg: «azuläuglicher'Trrt- bücher und nicht jene ter Vertonung. Bald wandte sich jedoch d' Albert von Wagner ab und der moder- s?u .Mnstrichtuky zn, ohne aber einen festen Stil ',» finden: seiue Richtung ist imincr noch ichwanlrnd und von den jeweiligen Strömungen beeinilubt. Ansgeiprochene Ersolge verzeichnet dagegen d' Albert stets dann, weun er eine stark dramatische .vandlunz zu vertonen hat. wie dies in„Tiekla»,d'' s?» !^all ist Diese 5/per

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Pagina 5 di 8
Data: 13.03.1925
Descrizione fisica: 8
und Geldwechsler werden fortab gezwungen, bei Termingeschäften, die sie für ihre Kunden tätigen, 25 Prozent des Kauf wertes sofort bar einzufordern. Ohne weiteres wird „Ach, der schläft doch längst wie ein Murmel tier! Vor einer Stunde drehte er das Licht aus und du hast keine Ahnung, was für einen festen Schlaf Albert hat, wenn er einmal schläft!' „Trotzdem! Ich mag keine solchen Wagnisse und habe dir ein für allemal verboten...' „Ja — du hast mir so viel-verboten, daß ich im mer wieder an deiner Liebe

^zweifle!' „Sei vernünftig, Leo!' „Ich werde es erst sein, wenn du mich durch Beantwortung meiner Fragen beruhigt hast! Sage mir wenigstens, daß du mich Nebst!' - Ehe Fredegild j^och antworten konnte, geschah etwas Unerwartetes: Die Tür von Albert Satorys Zimmer wurde jäh aufgerissen und der Herr Do zent erschien im Schlafrock, mit bloßen Füßen, in einer Hand ein Licht, das er hochhielt, in der andern einen Revolver. ' „Wer schleicht hier herum?' rief er kampfbe reit. „Wenn Ihr glaubt, ich schlafe

, verdammtes Einbrecherpack...' Hier verstummte er plötzlich. Er hatte seinen Bruder und Fredegild erkannt. Fassungslos starrte er von einem zum -anderen, während er abwechselnd rot und blaß wurde. Es waren Sekunden peinlichen Schweigens. Fredegild erholte sich zuerst von dem tödlichen Schreck, den ihr das unerwartete Erscheinen Albert Satorys bereitet. ^ . Sie raffte ihren Schal, der ihr entglitten war, auf und verschwand mit einem scheuen Blick laut los in ihrem Zimmer. ? Leo wollte gleichfalls

sich sehr unbehaglich unter dem ern sten klaren Blick des Bruders, der durchdringend und vorwurfsvoll aus ihm ruhte. Dann besann er sich, daß Albert doch eigentlich der jüngere war und er sich im Grunde von ihm nichts gefallen zu lassen brauchte. . .. „Bin ich dir etwa Rechenschast schuldig über meine Angelegenheiten?' antwortete er trotzig. In diesem Falle — ja! Wir sind Brüder und wohnen beide hier. Was der eine tut, ttyrft seinen Schatten auch auf den anderen. Frau Korab ist eine hochanständige Dame

, die wie eine Mutter für uns sorgt, darum kann ich unter gar keinen Um ständen dulden, daß ihre Güte dadurch vergolten wird, daß du hinter ihrem Rücken mit ihrer Toch ter eine Liebelei anfängst! Es ist mehr als Leicht sinn — es ist einfach falsch und ungemein.. „Beruhige dich doch nur! Schließlich sind das Hoch meine eigenen Angelegenheiten! Uebrigen» kannst du dir^deine sittliche Entrüstung sparen: Fredegild ist meine Braut und steht viel zu hoch, um sich in eine — Liebelei einzulassen! ^ „Deine — Braut?' Albert

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Pagina 3 di 4
Data: 16.05.1919
Descrizione fisica: 4
(3.), Eduard Pasqualini (4. Zug): Zugssührer-Stellvertreter: Franz Röll (1), Franz 'Mair (2.), Josef Ameisbichler (3. Zug): Rottenführer: Johann Schmuck, Johann Katan. Ludwig Singer (1.), Alois Hofmann. Josef Kink, Josef CimodoN (2.), Peter Masl, Fritz Senoner, Albert Vonmetz (3.). Alois Steinmair, Max Bologna (4. Zug). Sani täts-Abteilung: Zugsführer. Max. Liebl; Äottenführer. Adolf Mair. Schutz-Abteilung: Abteilungsführer, Heinrich Flederbacher: Zugsführer, -Hermann Räu: Zugsführer-Stellvertreter. Hugo

Rösch: Rottenführer: Karl Demetz. Anton Linhard. Köhler, Steiger, Otto Oettl, Schutzmann, Alois Gratz Musiker. Linus Deflorian. Kapellmeister, Josef Stürz, Musiker, Johann Rettenbacher. Spritzen mann, Karl Weger. Spritzenmann, Alois Stanger, Spritzenmann. Eine 10jährige Feuerwehrdienstzeit vollen deten die Herren: Dr. Rudolf Rudolph. Musikkom mandant. Karl Seefelder, Spritzenmann. Albert Amonn Spritzenmann, Heinrich Corradini, Zugs- führer-Stellvertreter, Ferdinand Ronketti. Sani tätsmann. Eduard

Pasqualini, Rottenführer. Am bras Plazottä, Steiger. Peter Hartlieb. Steiger, Johann Ritz, Schlauchmann, Johann Carmann, Löschzugskommandant, Max Jüttner. Schlauch mann, Albert Held, Spritzenmann, Alois Vieider» Spritzenmann, Engelbert Menestrina, Spritzenmann, Samuel Altmann, Schlauchmann, Josef Cimadon. Spritzenmann, Karl Kazonelli, Steiger, Wilhelm Vogel, techn. Beirat, Hans Runggaldier, Mitglied der Schlauchabteilung, Albert Vonmetz, Spritzen mann, Jakob Mühlsteiger, Schlauchmann, Karl Hil- ber

1918: Albert Battisti, Lösch- Alois Figl, Schutzmann, Anton Schutzmann. Karl Cwegna, Schutz- Schutz^n? ^^uch. Schutzmann, Martin Nedbal. Feuerwehrdienstzeit voll d°< I°s?s Werkabteilung). Alois Kerschbaum^r Schutzmann Josef Kerschbaumer. Schutzmann. Paul M?irMndter Schutzmann. Josef Strasser. AbteilungsfW drä Ertl, Schutzmann, Heinrich Flederbacher '-was- Mrer, Hermann Rau, Schutzmann. Norbert'Toma- ist, Schutzmann, Franz Zingerle, Musiker. Eine 20 jährige Feuerwehrdienstzeit vollen deten: Hans

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Pagina 3 di 8
Data: 20.04.1925
Descrizione fisica: 8
von 2^-10 Lire. Bei Kauf von fünf Kar ten 1 Lire Ermäßigung für jede Karte (außer fiir StehMätze). K O - Mreibilmeiiiiten M. ä ps88LQ<1 kür Oeistlic^e - kecktsaQvälte - Xautleute preis I.irv H35V — 3 Fskre Lsrantie I^ostevlose VorkäkruvZ 6urek <»ebr. ^iesser, LoTe» tt'. i (Nachdruck verboten). ! Heimchen. . i s ^ - Von ErichE b e n st e i ü - i Albert fand cs nur »ätürljch, da,z sein Biuder ' die jtorabiche Wohnung nicht betreten wollte ^ , - Frch-zUSs Brief mußte ja längst in seinen Hän- 5 den iem

, er al;o um chre Verlobung mit Könias- - reiter wissen. Es erklärte sich daraus auch Leos sichtliche Aufregung die er sich vergeblich bemühte. ' zu verbergen. ^ , ,„z,- ? /„Armer Kerl,-' dachte Albert mitli idig, ,ver- Wunden hat er's jedenfalls noch nicht, obwohl er im Grunde nur froh sein kann, daß alles so kam. - Denn enischieven ist Fredegild kein Wesen, das ei-l » nes Mannes Glück schaffen kann..' Und er dachte welter, wie sehr im Gegensatz zu ihrer Schwester Martha dazu veranlagt

nur knappe, vorsichtig auf Allgemeinheiten abgewogene Antworten. . „Ich habe gehört, der Architekt Königsreiter mache seit meiner Abreise Fredegild den Hof,' sagte er plötzlich, entschlossen, die Wahrheit zu erzwingen. „Ist daran etwas Wahres?' Albert Satory wechselte die Farbe und starrte seiUen Brirder hoffnungslos an. Ja. wußte der denn nicht. . .? Hatte Fredegild es ihm am Ende entgegen ihrer Versicherung noch gar nicht geschrie ben? > ' ^ „Warum siehst du mich so an?' frug Leo -schroff. ^ ' - ^ ,Zch

möglich, daß ick ihn ab und zu mal gesehen habe... ich erinnere mich aber wirk lich nicht genau...' Damit war für Albert die Grenze erreicht, die er nach seinem Gewissen in Anbetracht des Frede- - s gild gegebenen Ehrenwortes durchaus nicht über schreiten durfte. Er sah also auf die Uhr und er klärte, es sehr eilig zu haben, da Martha ihn gÄmtz schon ungeduldig erwarten würde. . . Leo hielt ihn nichtl Er wußte genug. Albert ver stand so wenig zu lügen wie vorhin Serena Wärton. Während sein Mund log

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Pagina 4 di 16
Data: 27.06.1895
Descrizione fisica: 16
6^-'Die Anklage -.^5,-^'. v..,? ^ gegen die saubere. Gesellschaft lautet: - : - Die k. k. Staatsanwaltschaft in Wien erhebt ^gegM'ÄÄius'lSichl,^'29-'Jahre- -alt,- Chef der protokollirten Firmä '- „Julius-»Siegl'> Moriz Siegt, 26 Jahre alt, - Procürist, /Albert Wiegl, 30 Fahre' alt^ Prakttkänt^ Siegfried Siegl/ 20 Jahre alt, Praktikant der öbm genannten Firma Änd gegen Philipp Zimmer- 32 Jahre alt, Buch- Halter und Reisender der oben genannten Firma, die Anklage: Julius Siegl habe zahlreiche

, Siegfried und Albert Siegl und Philipp Zimmer das Ver brechen der Mitschuld und Theilnahme am Be trüge, Moriz Siegl auch noch das des Ver brechens der Veruntreuung begangen. Gründe: Am 27. August v. I. erstatteten mehrere Kauf leute der Polizei-Direktion die Anzeige, daß der Chef der Firma Julius Siegl muthmaßlich flüchtig geworden sei. Die in diesem Geschäfte angestellten Brüder Moriz und Albert Siegl ei» klärten, nicht genau zu wissen, wo Julius und Siegfried Siegl sich befinden. Moriz und Albert

selbst ständiger Gerbstoffhändler. Nach einjährigem Betriebe des Geschäftes nahm Julius Siegl nach und nach seine Brüder Moriz,' Siegfried und Albert Siegl in das Geschäft.. Letzteres ging anfangs gut. f Im Jahre 1890 begann Julius Siegl aber bereits mit Gefälligkeits-Accepten zu ärbelten. Obwohl nun Julins Siegl zu dieser Wecy^eirerrerei auch eine unerhörte Waaren-Ver schleuderung gesellte, sah er sich schließlich doch noch zu Wechselfälschungen genöthigt. Eine Gruppe der Wechsel-Falsifikate im Betrage

, und er selbst behauptet, daß er über den Stand des Geschäftes nicht informirt gewesen sei und von dem Umlaufe falscher Wechsel keine Ahnung gehabt. Allein er war das Haupt der Familie und seit 1892 Procürist der Firma. Von den bestinformirten Gläubigern des Geschäftes wird er als die her vorragendste Kraft desselben bezeichnet. Siegfried und Albert Siegl sind ihrer Mit schuld im Wesentlichen geständig. Was den Zimmer betrifft, so hat er aus seiner Thätigkeit keinen anderen Vortheil gezogen als den ruhigen Fortbezug

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Pagina 1 di 8
Data: 28.09.1900
Descrizione fisica: 8
, Neustist .Wieders). 5»?vfgarten, . Ebvs, Fassa, Canale tPrimiero^, Pieve di Ledro, Fueine (Male). Trient, Strigno, Lienz. Neueste Post und Telegramme.. Hofrath Albert, -f ^ Wie«, 26. Sept. Aus Senftenberg in Böhmen kommt die telegraphische Nachricht, daß Hosrath Albert heute Morgens ^ Wselbst einem H e rzfch l a g e e r l e g e n ist. In vonftä. diger Gesundheit hat Professor Albert Mitte Juli Wien verlassen und sich in Begleitung seiner Gemahlin nach London zur Theilnahme an einem Congresse begeben

. Von dort aus ^reiste-Professor Albert nach Paris zum Besuche der Weltausstellung. Erst vor Kurzem nahm der Gelehrte in Senftenberg Aufenthalt, wo er ein aus-' gedehntes Gut mit großem Park und Schloß besitzt, um dort, wie alljährlich/ auch Heuer einen Theil seines Ur laubes zu verbringen. In wenigen Tagen hätte er wieder seide Lehrthätigkeit in Wien aufnehmen sollen, und nun kommt die erschütternde Nachricht, daß er aus dem Leben geschieden ist. Der Verstorbene gehörte zu den leuchtend sten Zierden der Wiener

Universität, er hat den Ruhm der mater Vinäodollell8is gemehrt und sein Tod ^elßt eine Lücke, die kaum weniger empfunden werden diejenige, welche durch den Tod'Theodor Bill- roth's eingetreten ist. Albert hat eine Reihe der schwierig- Operationen in Wien zum erstenmale ausgeführt. Die classische Ruhe, welche er auch den verzweifeltsten Fällen gegenüber bewahrte, und die überaus sichere Hand, die er et allen Eingriffen führte, haben ihn nicht nur zu einem von seinen Hörern bewunderten

, sondern auch zu einem Überaus populären Chirurgen gemacht. Hofrath A l b e r t !' ^ 20. Jänner 1841 zu Senftenberg in Böhmen ge- is^ studirte in Wien, wurde 1867 promovirt, war von bis 1873 Operateur- und Assistent der dortigen Magischen Klinik unter v. Du mrei ch er, habilitirte !?.: .? und würde 1873 ordentlicher Professor der S?? Klinik in I n n s b r u ck, 1881 in derselben j.„^ung in Wien, wo er vor einem Auditorium von unk !^?iitlich 500 Hörern lehrte. Von Rokitansky Ark> . gefördert, behandelte Albert in mehreren

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Pagina 1 di 8
Data: 26.04.1898
Descrizione fisica: 8
(Passerer); Auer VK ; Fasfa; Pergine 2 Tage. —25. Rattenberg VK.;Tuenno ^ (Cles); Magras (Male) K. und Getr.; Morc, Rinder. Toblach; Ebbs; Schwaz; Telfs. — 26 Strigno. — 27. Zelt VK- 28. Cembra. - 29. Brixen VK.; Villanders; Fucine (Male). 30. Nikolsdorf. Roncegno. .. . - ^ ^ WNLÄ A. beginnt ein neues Abonnement ans die )5 66 Die Jubelfeier des Königs von Sachsen. . . Freitage Abend fand aus Anlaß des Regiernngs- jttb'läums des Königs Albert von Sachsen im Dresdener Hoftheater tkeatrs pares statt

Schlosse ein Familienfrüh- »tuck statt, bei welchem König Albert die Glückwünsche der hohen Herrschaften entgegennahm.' Die Straßen der Stadt sind fest- ' lich geschmückt. ' v. ^'' . ' . .' Um halb 2 Uhr Nachmittag' fand auf dem Alaunplätze eine Parade statt, welcher Ihre Majestäten Kaiser Franz Josef, Kaiser Wilhelm und König Albert, der Prinzregent von Bayern und die übrigen anwesenden Fürstlichkeiten, etwa 40 an Z^rZnhl, die Königin von Sachsen mit den Prinzen und Prinzessinnen des sächsischen

Königshauses, die fremden Militär attaches, die Rcgimentsdeputationen und eine glänzende Suite beiwohnten. Ihre Majestäten die beiden Kaiser und König Albert trugen die Uniformen ihrer Regimenter. Die beiden Kaiser führten ihre Regimenter vor. Abends war Galatafel im Schlosse. Bei derselben saß König Alber t rechts von der Königin Carola; rechts vom Königspaar saßen der Kaiser von Oesterreich und der Prinzregent von Bayern, links Kaiser Wilhelm und der Großherzog von Hessen. Dem Königspaar gegenüber saß

Prinz Georg von Sachsen, rechts davon der Kronprinz von Schweden und der Herzog von Genua, links Großfürst Paul Alexandrowitsch von Rußland und der Graf von Flandern. Während der Tafel toastete Kaiser FranzIosef in kurzen herzlichen Worten auf König Albert; dieser dankte bewegt dem Kaiser Franz Josef und allen anderen Erschienenen insbesondere dem deutschen Kaiser, und trank auf das Wohl der Gäste. Während der Königshochs wurden Salutschüsse abgefeuert. Das Wiener „Fremdenblatt' widmet dem Königs

von Sachsen'aus Anlaß des Jubiläums einen warmempfundenen. Festartikel, in welchem die seit langen Jahren bestehende Freundschaft zwischen dem Jubilar und dem Kaiser Frnnz Josef besonders betont wird .Im Wandel derDmg°--w°S sich dieser edle Freundschaftsbund dauernd und lebensfrifch. Längst vollzog sich der Wechsel der politischen Scencne. Die alten Gegensätze sind geschwunden und machten gemelnsamen Interessen Platz. Heute begrüßt in Dresden bei König Albert Kaiser Franz Josef seinen Freund und Verbündeten

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Pagina 6 di 12
Data: 16.11.1919
Descrizione fisica: 12
. Mutter, jauchzte Hermann auf, sie ist mein. Nun sind wir glücklich, nicht wahr, meine gute Mutter? O. so glücklich, mein Hermann, so glück lich, stammelte die Doktorin dankerfüllten .Gemütes. Gott segne dich und sie. Mutter, sagte Hermann, nachdem sich der größte Freudentaumel gelegt, jetzt bitte ich in aller Form Tante Berger um die » Hand ihrer Tochter Thea, dann können c in den Weihnachtstagen auf Knooperhof Verlobung feiern. Auch bei Albert Wertermann lannte ->n diesem denkwürdigen Morgen

es ja eine Falschheit von den Alten wäre, ihr der Rosen, bisher kein Wort gesagt zu haben. Sie hatten doch sonst alles so einig gemeinsam besprochen. Na man würde ja sehen. Von dem Inhalt des Briefes würde er ihr doch Kenntnis geben. Herr Wertermann, ein Briefchen, zart und duftig. Die Rosen trat nach flüchtigem Anklopfen mit diesen Worten bei ihrem -Brotherrn ein. . Albert Wertermann, der sich gerade ein Pfeifchen stopfte, ließ vor Schreck fast den Pfeifenkopf fallen. Es packte ihn doch selt sam. Er nahm den Brief

mit. einer hastigen Gebärde in Empfang. Die Rosen macht» sich n«jh für einige Augenblicke im Zimmer zu schaffen, k Es bändeln sich da doch zarte Fäden zu-- fammen, bemerkte sie mit einem lauernden. Seitenblick. Der Brief riecht nach Knooper-; Hof. . ^ Ach, diese Weibsleute siynüfseln alles- heraus. Die neugierige Alte hatte .am Ende, gar schon den Inhalt herausgerochen. - . Hm, räusperte sich Albert Wertermann , verlegen und drehte nun seinerseits dasi Briefchen nach allen Seiten. Er öffnete

es, aber nicht, und so blieb der Rosen nichts an-^ deres übrig, als das Feld einstweilen zu' räumen. Albert Wertermann, allein gelassen^ ging umständlich mit seinem Brief ans Fen ster, putzte ebenso umständlich sein Pincenez und erst dann schritt er zum Oesfnen des- Kuvert. Man konnte doch immer MG ! wissen, wie Fräulein Beatrice seine Wer-, bung aufgefaßt. Es war fein erster Helrats ^ antrag im Leben: ein Korb wäre ihm surHi ., bar unangenehm gewesen. -Er begann mit großer Spannung zu le': sen, allein seine Miene hellte

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