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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 15 di 20
Data: 07.02.1895
Descrizione fisica: 20
behvrde durch seinen Landeshauptmann oder dessen Stellvertreter im Landesausschusse, und zwei Abgeordneten des Landtages, Vorarlberg dagegen nur durch einen Abgeordneten feines Landtages vertreten. Es ist billig und gerecht, dass auch dem Landeshauptmanne von Vorarlberg oder dessen Stellvertreter im Landesausschusse Sitz und Stimme in der Landesvertheidigungs-Oberbehörde ein geräumt werde, was durch den mit der Regierungsvorlage conformen 8 3 des Gesetzentwurfes geschieht

und Vorarlberg, „um die Wehrpflicht vollständig zu erfüllen, in der Voraussetzung der Fortdauer „der jetzigen verhältnismäßigen Minderung ihrer Contingente zum k. k. Heere die Vertheidigung „des Landes' in drei Aufgeboten, deren erstes aus den organisirten Landesschützen-Compagnien, das zweite aus den freiwilligen ScharfschützenCompagnieu und das dritte aus dem Landstürme bestand (§ 1), und zwar hatten beide Länder 6200 Mann Landesschützen zu stellen (§ 7), während die Landsturmpflicht alle Waffenfähigen

(§ 10), deren Ergänzung nach § 17 durch die Einreihung der nach Tirol und Vorarlberg zuständigen Reservemänner des Heeres nach vollen deter Heeresdienstpflicht und der zur Ersatzreserve Vorgemerkten, dann durch die unmittelbare Ein- theilung der zur Ergänzung des Tiroler Jägerregimentes nicht benöthigten diensttauglichen Wehrpflichtigen der vorgeführten 3 Altersclassen und endlich durch Freiwillige zu erfolgen hatte. Die Landsturmpflicht wurde durch das Landesgesetz vom 19. December 1870

L.-G.-Bl. Nr. 2 sx 1871 für alle Waffenfähigen vom vollendeten 18. bis zum vollendeten 45. Lebensjahre festgesetzt (8 1). ' Das Landesgesetz vom 7. Februar 1887 L.-G.-Bl. Nr. 7 bestimmte im § 8: „Der Minimal-Ergänzungsbedarf der Landesschützen wird derart bemessen, dass hiemit zu- „sammen mit dem von den Ländern Tirol und Vorarlberg zum Heere beigestellten Truppenstande „ein effectiver Kriegsstand von 26.300 Mann erreicht wird.' Dieser § 8 erfuhr durch das Landesgesetz vom 22. Juni 1892 L.-G.-Bl. Nr. 15 folgende

Änderung: „Zur Erhaltung der Landesschützen in Tirol und Vorarlberg ist das Johres-Rekruten- „contingent mit jener Ziffer zu bemessen, welche das nach den Bestimmungen des Wehrgefetzes für „Tirol und Vorarlberg entfallende Heeres-Rekrutencoutingent auf die Gesammtsumme von höchstens „3078 Rekruten ergänzt. „Zum gleichen Zwecke haben innerhalb obiger Gesammtsumme von 3078 Mann jene „Rekruten des für das Heer entfallenden Contingentes, welche vom Heere nicht in Anspruch genommen „werden, die gesetzliche

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 22.02.1894
Descrizione fisica: 10
der Diözese Brixen.) Ende der verflossenen Woche erschien der Diözesan-SchemaUs- muS für das Jahr 1894, dem wir folgende Daten ent nehmen. Die Diözese Brixen zählt in den 22 Dekanaten Throls und in den 6 Dekanaten Vorarlbergs: 837 Welt- Priester (656 in Throl und 181 in Vorarlberg) 445 Regulorpriefter (346 in Throl und 99 in Vorarlberg). Im Diözesan-Priesterseminar befinden sich: 108 Theo logen (I. Kurs 25; II. Kurs 22; III. Kurs 32; IY. Kurs 29) und 9 Kleriker des Stiftes N uftift bei Brixen

sich 276 Zögling». Im verflossenen Jahre starben 19 Säkularpriester; der älteste 92 Jahre, der jüngste 28 Jahre, so daß fich die mittlere Lebensdauer auf 60 Jahre stellt. Die Diözese zählt in Throl und Vorarl- bera 502 Srelsorgsstationen mit einer Seelenzahl von 396 952 (in Throl 279 724, in Vorarlberg 117.228). Geboren wurden: 10.229 (in Throl 7091. in Vorarl berg 3138). Gestorben sind: 9730 (in Throl 7045, in Vorarlberg 26851 Pfarreien zählt di: Diözese 400 (in Throl 293, in Vorarlberg 107

); Expofituren 74 (in Throl 57 in Vorarlberg 17); Benefizien und Kaplaneien 232 (in Throl 160, in Vorarlberg 72). In der Diözese Brixen befinden sich 685 Schulen (in Throl 480. in Vorarlberg 205 > mit 1137 Klassen (in Throl 770, in Vorarlberg 367). Der heurige Schematismus weist eine recht praktische Neuerung auf, indem nach jeder Pfarrei die F.lialkirchrn und Kapellen mit Angabe der Entfer nung von der Mutterkirche verzeichnet find. Schließlich möchten wir noch in Anregung bringen, gleich den Schematismen

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Pagina 2 di 8
Data: 22.12.1881
Descrizione fisica: 8
das Gesetz angenommen wie das Abgeordnetenhaus, nur dieBegünstigungensürTyrol, welche unsere Abgeordneten durchgesetzt hatten, wurden bedeu tend verkürzt. So wurden die steuerfreien Jahre für Tyrol und Vorarlberg von drei aus Eins, die Uebergangszeit bei der Hauszinssteuer von 12 auf 10 Jahre und bei der Haus- klaffensteuer von 19 auf 10 Jahre herabgesetzt. Ebenso wurde beschloßen dem Dorfe Mitten die gleiche Steuer aufzuhalsen, wie der Landeshauptstadt Innsbruck. In der Debatte sprach zuerst Excellenz

sein, daß erhoben wird, in welchem Maße bisher die verschiedenen Länder zu den gemeinsamen An gelegenheiten der ganzen Monarchie, respektive der diesseitigen Reichshälfte beitragen, und daß man genau ermittle, welche der direkten Steuern speciell mit Berücksichtigung der zu gering be lasteten Länder erhöht werden könne. Was speciell die Länder Tyrol und Vorarlberg betrifft, so ist es bekannt, daß diese Länder in allen großen Kriegen eine natürliche Festung für Oester reich bilden und daß aus diesem Verhältnisse

vertreten, beziehen sich lediglich auf jene Abänderungen, welche die Commission in Bezug auf die Einführung dieses Gesetzes in Tyrol und Vorarlberg an den Beschlüssen des Ab geordnetenhauses vorgenommen hat, und zwar an Beschlüssen des Abgeordnetenhauses, welche in den ganz speciellen Verhältnissen Ty- rols und Vorarlbergs ihre Begründung haben. Ich werde keinen Antrag stellen in der Erwartung, daß die Mitglieder des Hauses, welche den Ländern Tyrol und Vorarlberg angehören, mit solchen Anträgen

vor das hohe Haus treten werden. Bei Z 15 ergreift das Wort Ritter v. Toggenburg und beantragt die Restitution (Wie derherstellung) der im Abgeordnetenhause beschlossenen Uebergangs- bestimmungen zur Hausklasscnsteuer in Tyrol und Vorarlberg. Hiezu werde Redner durch folgende Erwägungen geleitet: Erstens müsse es schmerzlich im Lande empfunden werden, wenn der Beschluß des Ab geordnetenhauses, dessen Stimme in allen Angelegenheiten öffentlicher Belastung als die zunächst berufene anzusehen sei, umgestürzt

zusammenfalle. Redner stellt demnach den Antrag, das hohe Haus wolle beschließen, Punkt 5 des Z 15 habe zu lauten: „Für die Hauszinssteuer in Tyrol und Vorarlberg zwölf Jahre'; Punkt 8 habe zu lauten: „Die Haus klassensteuer wird in Tyrol und Vorarlberg durch drei Jahre gar nicht umgelegt, und nach diesen drei Jahren hat in beiden Ländern für diese Steuer eine Uebergangsperiode von neunzehn Jahren anzufangen.' Ferner möge das hohe Haus beschließen, daß in Consequenz dieser Antrage die Ansätze der fünften

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Pagina 2 di 10
Data: 09.02.1882
Descrizione fisica: 10
, welche für meinen Antrag sprechen; aber es sind ja auch politische Erwägungen und, wie ich glaube, po litische Erwägungen von sehr großer Tragweite, welche die Majorität dieses hohen Hauses bestimmen wüten,-meinen Antrag zum Beichlusse zu erheben. Es ist sicher, daß durch die zu wenig vermittelte Ein führung dieses Gesetzes im Lande Tyrol und in Vorarlberg der Bauer der Gefahr ausgesetzt ist, zum Proletarier zu werden, und, meine Herren, die Wehrkraft dieses Laubes liegt vornehmlich im Bauernstande

viel, sehr viel zu leiöen gehabt; ich glaube, Throl hat für die kon servative Sache viele und schwere Opfer gebracht und es wäre dop pelt bitter und schmerzlich, wenn unsere föderalistischen Freunde Tyrol ein solches Gesetz mit so unvermittelten Uebergängen aufhalsen würden. : Darum, meine Herren, bitte ich Sie im Interesse unserer Ein heit, im Interesse der conservattven Sache und im wahren Interesse der beiden Länder Tyrol und Vorarlberg, meine Anträge anzuneh men und die Eigenart Tyrols berücksichtigen

zu wollen. .. Graf Terlago bekämpft die Haltung der Conservattven. Abg. Dr. O elz hebt hervor, kein anderes Land werde.durch die Gebäudesteuer so hart bettoffen, als Tyrol und Vorarlberg. Tyrol und Vorarlberg besitzen nur einen kleinen Bauernstand, welcher jahr aus jahrein durch die dortigen geologischen und klimatischen Ver hältnisse genöthigt sei, ein Nomadenleben zu führen In dem gegen wärtigen Gesetze, respektive durch die Beschlüsse des Herrenhauses werden diese Ausnahmsverhältnisse Tyrols und Vorarlbergs

durchaus, nicht gewürdigt. Die große Regenmenge, die zahlreichen Mebel be dingen eine Feuchtigkeit des Bodens, welche ebenerdige, einstöckige Wohnungen zü Brutstätten der Krankheiten machen würden; die mehrstöckigen Häuser, welche in Tyrol und Vorarlberg eine absolute Nothwendigkeit seien, berechtigen demnach absolut nicht zur Annahme, daß der Bauer in Tyrol und Vorarlberg wohlhabend sei. Redner erklärt, er werde für alle jene Anttäge stimmen, welche eine Erleich terung der Steuergesetze für Tyrol

und Vorarlberg beabsichttgen, und sollten diese Abänderungsanträge nicht angenommen werden, so müsse er sich die Freiheit der Abstimmung in der dritten Lesung vorbchalttn. Abg. Baron Hippoliti erklärt, er müsse gegenüber den Ausführ ungen des Grafen Terlago thatsächlich berichttgen, daß er, obgleich auf dieser (rechten) Seite des Hauses fitzend, dennoch im vorigen Jahre gegen das Eingehen in die Spezialdebatte gestimmt und daß die Amendements, welche an dem Gesetze in der Folge angebracht worden seien

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Pagina 11 di 12
Data: 24.02.1887
Descrizione fisica: 12
8 46 — 1 — w Holizcr, Bergunt 11 46 — — — - „ Gapfahl, Gschwend 9 1 — — — tf Reute, Eichen 3 — — — — aus Bayern Balderschwang 8 26 — 4 — Vorarlberg aus allen Gemeinden auf Heimweiden 272 ? — — — in Vorarlberg zusammen 1918 9154 3 174 0 15 1 90 Jer Krfokg der Wauschörand-Schuhimpftrngen im Jahre 1886. Die im Jihre 1885 erzielten günstigen Erfolge der Schutzimpfungen gegen den Rauschbrand des Rindviehes, über welche ich in der Nummer 5 dieses Blattes im verflossenen Jahre berichtet hatte, wurden mit Hilfe

der vom hohen k. k. Ministerium des Jnnem und von den beiden Landtagen von Tirol und Vorarlberg gebotenen Unterstützungen im ver flossenen Jahre in Tyrol fortgesetzt und in Vorarlberg zum ersten Male versucht. Auch unsere Nachbaren in Salzburg hatten sich entschlossen, von diesem Fortschritte in der Veteri närmedizin Nutzen zu ziehen und ließen impfen. Im Ganzen wurden, nachdem ich in Tyrol noch weitere 5 Thierärzte, in Vorarlberg 8 und die Herrn Landesthier ärzte für Salzburg und Oberösterreich

im Jmpfverfahren hin länglich unterrichtet hatte, geimpft: In Tyrol 1902 in Vorarlberg 1918 u. in Sal zburg 2140 zusammen 5960 Stück Rinder. Diese zweite Auflage des Versuches hat demnach schon einen recht respektablen Umfang gewonnen und läßt bereits eine ziemlich sichere Schlußfolgerung zu. Damit sich Jedermann sein Urtheil über den Werth oder Unwerth dieser Impfungen bilden könne, habe ich eben auch diesmal wieder genau und gewissenhaft die Ergebnisse derselben, wie sie von den Gemeindevorstehungen

nach Abnahme der Ligatur von der Impfstelle an Verblutung (?) zu Grunde gegangen sein; das zweite ver endete Kalb war der letzte Impfling in der Station und erlitt einen Rückfluß des Impfstoffes, der nicht mehr ersetzt worden ist. Dieses Thier war demnach nicht voll kommen geschützt und konnte deshalb dem natülichen Anfalle der Ansteckung auf der Alpe nicht widerstehen. Ebenso günstig, wie in diesen beiden tyrolischen Bezirken, war das Jmpfergebniß in ganz Vorarlberg und wie schon erwähnt, auch in Salzburg

. In Tyrol fielen von 1902 Impflingen 13, in Vor arlberg von 1918 blos 3 und in Salzburg von 2140 Impf lingen 4 Thiere durch Rauschbrand. Es muß jedoch noch besonders bemerkt werden, daß von den in Tyrol und Vorarlberg am Rauschbrande gefallenen Impflingen nur bei 2 Stück im Bezirke Reutte, bei 2 Stück im Ger.-Bez. Glurns und bei 1 Stück im Bezirke Bludenz — mithin blos bei 5 Thieren die rechtzeitige Anzeige und die amtliche Konstatirung der Krankheit erfolgt ist; im letz-

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Pagina 10 di 10
Data: 15.04.1880
Descrizione fisica: 10
Beilage zu Nro. 1Z des „Andreas Hofer'. WirLyschafLticher Weil. Oit Aieh-Arrlichrrnng, eine brennende Frage für Tyröl und Bööarlberg. Nach einer Pause von acht Jahren hat die Lungen seuche des Rindes das Land Vorarlberg nicht ganz uner wartet heimgesuchi. In vier Gehöften der drei Gemeinden Lauterach, Lochäü und Hard ist die Seuche zctm Ausbruch^ gekommen und steht noch immer zu befürchten, daß weitere Verzweigungen nachfolgen. Ueber die Ursachen ihrer Entstehung

ist bis jetzt noch keine Nachricht in die Oeffentlichkeit gedrungen; dessen unge achtet dürfte das richtige Ziel nicht verfehlt sein, wenn ihre Bezugsquelle nach Süddeutschland, speziell Bayern, verlegt wird, woselbst sie schon weit über ein Jahr in wechselnder Jntersiiät und Entfernung von der österreichischen Grenze herrscht und schon im Februar; des vorigen Jahres die Ver anlassung zu der von der Statthalterei verfügten Grenzsperre gegeben hat; — denn, daß sich diese Seuche in Vorarlberg sollte „ursprünglich', „spontan

des Versäumniffes der „Versicherung des Eigenthums gegen Schadenfälle' liefern! In Vorarlberg, wo ein in der That mustergiltig fundirter und ebenso geleiteterVieh-Versicherungs- Verein in Feldkirch zu Gebote stecht, wäre es wahr haftig nicht nöthig, daß beim Ausbruche irgend einer bedeut ungsvollen Seuche noch eine so gefährliche Klippe für ihre sofortige Tilgung müßte gefunden werden! Leider kann der durch eine lange Reche schlimmster Er fahrungen geschaffene Mangel an Vertrauen und Gemeinsinn

' — durch die Anwendung der i Keule gegen Entschädigung im Moment ihres Ent- i stehens auch sofort getilgt werden könnten. Für die Verbreitung dieses Gedankens dürfte der gegebene Augenblick in so ferne günstig sein, als man sich soeben mit beiden Seuchen (mit Rotz-Wurm in den Bezirken Trient und Cles) in Tyrol und Vorarlberg zu beschäftigen hat. und bei derseits hinlänglich viel Stoff zum Nachdenken vorhanden ist. — Tyrol und Vorarlberg sind schon von Natur aus auf den intensivsten Betrieb der Rindviehzucht

auch jener Grundbedingungen redlich Sorge getra gen werde, ohne welchen weder ein geordneter Zuchtbetrieb, noch auch ein lohnender Viehhandel getrieben werden kann: „Die continuirliche Seuchenfreiheit einerseits, und Anreihung unserer Märkte zu Gunsten des Vieh exportes von den Zuchtgebiets - Centren gegstr die Exportgrenzen andererseits.' Für diesmal ziehen wir nur die erste Angelegenheit in Betracht. Von den Viehseuchen, welche vorzugsweise den Zuchtbetrieb und Viehhandel der Landwirthe in Tyrol und Vorarlberg

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Pagina 2 di 18
Data: 31.08.1899
Descrizione fisica: 18
auseinanderfolgenden Uebertragungen (mit einer einzigen später zu erwähnenden Ausnahme) picht mehr gibt. Für Tirol und Vorarlberg, wo bis her der Zuschlag nicht eingehoben wurde, tritt in den höchsten Wertstufen sogar eine Erhöhung des Procent satzes um '/»% ein. (Diese Erhöhung wird übrigens ge mäß 8 17 des Gesetzes erst nach Verlauf einer 10jährigen Uebergangsperiode wirklich in Kraft gesetzt.) — Aber man wird zugeben, dass wenigstens für kleinere Liegen schaften in Tirol und Vorarlberg eine immerhin merk liche

Gebür einzurechnen ist. Wenn man alles zusammenfasst, wird man sagen müssen: Der Staat verzichtet in Hinkunft auf einen sehr bedeutenden Theil seiner bisherigen Gebüren-Einnahmen. Die Erleichterungen, die dadurch eintreten, sind für Tirol und Vorarlberg allerdings geringer, wie für die übrigen Kronländer, insoferne eben Tirol und Vorarlberg eine große Erleichterung (die Befreiung vom Zuschlage) schon bisher vor den übrigen Ländern voraus hatten. Anderer seits aber werden kaum in einem zweiten

Kronlande die gebotenen Erleichterungen von. so weiten Kreisen wohl- thätig empfunden werden, wie in Tirol und Vorarlberg; denn aus kleinen, vom Eigenthümer selbst bewohnten Be hausungen und aus Bauernschaften im Werte bis zu 10.000 Kronen — die von dem Gesetze mit den weit reichendsten Erleichterungen bedacht find — setzt sich ja der Grundbesitz bei uns zu Lande in seinem weit über wiegenden Theile zusammen. Dabei muss noch ein besonderer Vorzug erwähnt werden, den speciell die bäuerlichen Grundstücke

und Besitzungen bei uns genießen. Mit der allerhöchsten Entschließung vom 11. Jänner 1860 wurde „in Erwägung der besonderen Verhältnisse' gestattet, dass in Tirol und Vorarlberg bei Uebertragungen von bäuerlichen Besitzun gen und Grundstücken, deren Wert 4000 st. 'nicht über steigt. nur die Hälfte des Wertes der Gebüren- bemefsung zugrunde zu legen sei. Diese Begünstigung bleibt aufrecht. So werden die in dem ueuen Ge setze für bäuerliche Liegenschaften gewährten Erleichterun gen in Tirol, soweit

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Pagina 4 di 10
Data: 22.01.1891
Descrizione fisica: 10
Königreiche und Länder des Lieutenants Franz Rupnick, des Tyroler Jäger-RegimentS Kaiser Franz Josef, an. — Der Minister präsident als Leiter deS Ministeriums des Innern hat den Ingenieur Karl Pompe zum Oberingenieur im Ministerium des Innern, und im Stande der landesfürstlichen Polizei- behöide in Tyrol und Vorarlberg den Polizei-Kommiffär Josef Erler zum Polizei-Obeikommissär und den Polizei-Konzipisten Stefan Frhr. v. Kriegsau zumPolizei-Kipnmiffärernannt.— Der Handelsminister ernannte

den Postkontrolor Karl Wiede- m a i r in Bozen zum Oberpostkontrolor. — Der Statthalter für Tyrol und Vorarlberg als Präsident der k. k. Finanz- Landcs-Dircktion hat ernannt: den Zollamtsleiter Leopold Gerber und den Zollamtsossizial Georg R i tz i zu ZolloberamtS- kontroloren der IX. Rangskloffe; den Zollamtskcntrolor Fabian Ebner, den Zolleinnehmer Leo Strickner und den Zollamtsassistenten Johann Sprenger zu Zollamts- osfizialen der X. RangSklaffe; dann den Zollamtsossizial Gustav Reischer und den Zollamts

-Assistenten Franz Deutschmann zu Zollamts-Kontroloren; femer die Zoll einnehmer Alois Gels und AlfonS Amman n zu Zollamts- Assistenten der XI. RangSllasse, und den Zollamtspraktikanten Anton Ja nusic zum Zolleinnehmer der XI. RangSklaffe.— DaS Oberlandesgerichts-Präsivium für Tyrol und Vorarlberg hat den Kanzlisten beim Bezirksgerichte in Mals Johann Elemente! zum Kanzlisten beim KceiSgerichte in Trient, und den Amtsdicner beim Bezirksgerichte in Buchenstem Valentin Polio zum Kanzlisten beim Kreisgerichte

in Nooercto, desgleichen die Gendarmerie - Titular - Wachtmeister Peter Springhetti und Bartolo Marchetti zu Bezirksgerichts- Kanzlisten und zwar erstem für Malö, letztem für Riva ernannt. (Kaiserliche Spenden.) Die Beträge, welche Se. Maje stät der Kaiser im Laufe des Jahres 1890 zur För derung kirchlich-religiöser, gemeinnütziger und humanitärerZwccke in Tyrol und Vorarlberg, dann zu Gunsten der Ueberschwemm- ten in Vorarlberg auS Allerhöchstihren Privatmitteln aller- gnädigst zu spenden

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Pagina 2 di 10
Data: 24.07.1879
Descrizione fisica: 10
: -s 1335. (1336) Körnten und fast ganz Krai.n durch kaiser- - ? ? liche Belehnung. ^ 1363. Tyrol durch Erbvertrag. i365. Die Grafschaft Feldkirch (Vorarlberg) durch Kauf. 1374. Der Rest von Krain und die »indische Mark in Folge Erbvergleichs. 1376. Durch Kauf die Grafschaft Bludenz (Vorarlberg). 1382. Trieft sammt Gebiet durch freiwillige Unterwerfung 1451. Durch Kauf ein Theil der Grafschaft Bregenz (Vorarlberg). 1456. Die Grafschaft Cilly als steirisch es Lehen nach dem Erlöschen der Grafen

von Cilly. 1474. Durch Fehde gegen Geldentschädigung die Grafschaft Sonnenberg (Vorarlberg). 1*00. Die Grafschaft Görz mit Gradisca, Mitter burg (Jstrien) und das Pusterthal (Tyrol) in Folge Erbvertrages. 1507. Kufstein und andere Besitzungen in Tirol in Folge des bayrisch-landshutischen Erbfolgestreites. 1518. Roveredo in Südtirol durch Eroberung von der Republick Venedig. 1523. Der Rest der Grafschaft Bregenz durch Kauf. 1526. Böhmen mit Mähren und Schlesien durch Erb- verträge und Heirath, sowie

durch freie Wahl der Stände. 1526. Ungarn (nur der westliche Theil) durch Erbver trag und Heirat, sowie durch Wahl. 1699. Siebenbürgen durch Abtretung von Seiten des Fürsten Michael II. Apafi. 1699. Ungarn ganz, sowie Kroatien und Slavonien durch Wiedereroberung von den Türken. 1718. Durch den Passarowitzer Frieden von der Türkei das Temeser Banat. 1759. Die Grafschaft Hohenems (Vorarlberg) als er ledigtes Reichslehen vom Kaiser an Oesterreich verliehen. 1772. Die Zips, Ost-Galizien und Lodomerien sammt

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Pagina 7 di 14
Data: 30.06.1898
Descrizione fisica: 14
war sehr belebt. Tombola und Feuerwerk wurde wegen des drohenden Regens verschoben. Höchst a. Rh.. Vorarlberg. 24. Juni. Pilgerzug nach Maria Einsiedeln auf das Skapulierfest, 17. Juli. wie im heutigen Inserat ersichtlich. Baldig? Anmeldungen sind erwünscht. Die Pilgerbillette können direkt von der Jünglingskongregation in Höchst, Vor arlberg, bezogen werden. Abfahrt von Buchs, Schweiz, am 16. Juli früh 9 Uhr. Wer sich mit der Anmeldung verspätet, kann doch am Pilgerzuge theilnehmen. Kirchliches. f Heilig

Wasser. Die hl. Messe an Sonn- und Feiertagen ist von nun an nicht mehr um 7 Uhr, sondern um halb 7 Uhr wie in früheren Jahren. f Primizen. Im heurigen Jahre werden nachbe- nannte Herren der Brixener Diözese an den angegebenen Orten uud den bestimmten Tagen ihr erstes heiliges Meß opfer feiern: Alber Karl, Einsiedeln 5. Juli. Büchel Johann, Tasters (Vorarlberg) 12. Juli. Codalonga Lorenz, Colle d. St. Lucia 6. Juli. D i e t l Joh. Georg, St. Valentin a. d. Haid, 3. Juli. Dietrich Johann Alois

, Lauterach (Vorarlberg) 14. Juli. D o b l e r Jakob, Satteins (Vorarlberg) 11. Juli. Fussenegger Frz.X., Feldkirch, 10. Juli. Hartmair Anton, Bruneck, 6. Juli. Haueis Eduard, Strengen. 10. Juli. Hechen- blaikner Barthlmä Joh., Absam, 5. Juli. Hutle Josef, ewige Anbetung Innsbruck, 30. Juni. Ja ist Peter. Neustift (Stubai), 3. Juli. Madein Alois, Schleis, 3. Juli. Pargger Anton, Aßling, 14. Juli. Pitterle Johann, Außervillgraten, 7. Juli. Resin- ger Josef, Virgen, 10. August. Sigl Josef. Absam, 30. Juni

. t Ausschreibung: Die Pfarre Winnebach bis 2. August, Patron: Kollegiatkapitel Jnnichen. Die Pfarre Vent bis 2. August, Patron: Gemeinde. f Der hochw. Herr Pfarrer Paul Steinacher, früher lange Jahre Seelsorger in Jungholz, hat gestern in Maria Einsiedeln seine Sekundiz gefeiert. ilgerfaHrt nach Karia chinsieöeln. Auf das Skapulierfest, 17. Juli, wird die marianische Jünglings-Kongregation in Höchst, Vorarlberg (Rhein thal) einen Pilgerzug nach Einsiedeln unter geistlicher Leitung veranstalten. Fahrzeit

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Pagina 7 di 14
Data: 21.03.1901
Descrizione fisica: 14
(Vorarlberg), Beneficiat Alois i Niedermayr in Hall, der emerit. Decan Josef Pit- : scheider von Ampezzo und der fb.-geistl. Rath Ludwig Rapp in Sterzing. >. Oas 40jährige Priesterjubiläum begehen: Decan Johann Fauster in Täufers (Pusterthal), Pfarrer Fr. Felder in Schwarzenberg (Vorarlberg), Decan ^ Emil-Ni tfch er in Zams^ Pfarrer Bern: P itt ri ch.in Steinach,- emerit. Pfarrer Alois Nimml in Noppen und Pfarrer Thomas Turner in Töfens. Das 25jährige Gedenken ihrer Priesterweihe ü feiern 1891 folgende

-hochwürdige Herren: Pfarrers Alois Alfreider in Oberau,!Pfarrer Josef Klettenham- m er in Albeins, Expofitus Michael Kortleitner in Trens, PfarrerMichael' Mair in Hippach, Pfarrer Sanktus P alla in Abtei, Spiritual Dr. Eduard Stern- berger in Brixen, Kaplan Franz Stern in Zams, Pfarrer Chrhfant Stigger in Serfaus, Kaplan Joh. Viertler in Wald bei Jmst und Pfarrer Norbert Winkler in Kolsaßl Sodann aus Vorarlberg: Pfarrer Fr. Nickel in : Hörbranz,: freires. Pfarrer Ferdinand Bkehle in Hohenweiler

und Pfarrer Jos. Nefensohn in Bezau. Sehr hoch. -wie vielleicht noch nie, stellt sich; das , Durchschnittsalter der im Jahre 1900 verstorbenen 21 Diöcesanpriester. nämlich auf 65 Jahre. Der älteste der ^-.Verstorbenen zählte 87, der jüngste 33 Jahre. '' Das Priesterseminar' in Brixen 'zählte zü Beginn des Jahres in den vier Jahrgängen 121 Alumnen.^ ■ y In der Diöcese wirken 843 Weltpriester (658 im Tiroler Antheil), dazu kommen 502 Ordenspriester, davon 112 in Vorarlberg. In Tirol zählt die Diöcese 292

:496, itt Vorarlberg 126.035 Seelen, zusammen 418.531. Unter den Frauenklöstern find es natürlich die barmherzigen Schwestern, welche in ihren zwei Mutter häusern an der Kettenbrücke und in Zams 1714 Kloster frauen und 242 Novizinnen haben, somit alle übrigen ..zusammen weit überflügeln. In der Diöcese wirken ■'l 1532 in Schulen, Armenhäusern. Spitälern u. f. w. f Braudenberg. Wohl noch nie herrschte in unserm abgelegenen Gebirgsdorft so allgemeine Trauer und so , aufrichtiges Bedauern

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Pagina 3 di 10
Data: 19.07.1888
Descrizione fisica: 10
gleichmäßiges Hand in Hand gehen aller von gleichem Inte resse beseelten Gewerbegruppen erforderlich. . Demzufolge hat nun auch eine große Anzahl von Genossenschaftsvorstehern und Stellvertretern in einer Versammlung am 5. März d. I. den Beschluß gefaßt, alle Gewerbegenossenschaften von ganz Deutschtyrol und Vorarlberg zu einer Vereinigung aufzufor dern und hiedurch einen gemeinsamen, landesbehördlich zu ge nehmigenden „Verband der Gewerbegenossenschaften von Deutsch tyrol und Vorarlberg

' heranzubilden. Das im Sinne dieser Versammlung bestellte Konnt» hat auch bereits ein Statut entworfen, hievon ein Exemplar sammt einem Ausrufe den Gewerbegenossenschaften zugesandt. und dieselben zum Beitritte in diesen gemeinsamen „Verband der Gewerbegenossenschaften von Deutschtyrol und Vorarlberg' ergebenst eingeladen. Dieser Verband verfolgt laut Statut den Zweck, fern von jeder national- und religiös-politischen Par te irichtung, die Interessen des Gewerbestandes im All gemeinen und insbesondere ber

der handwerksmäßigen Arbeit und für die Interessen des Gewerbestandes im Allgemeinen. Um die Leitung all' dieser gewiß für den gesammten Gewerbestand äußerst ersprießlichen Aufgaben zu ermöglichen, mögen also nicht nur viele, sondern alle Gewerbegenossen schaften von Deutschtyrol und Vorarlberg, nicht vergessend, daß der Gewerbestand nur dann die ihm gebührende Stel lung in materieller und sozialer Beziehung erringen kann, wenn er sich zu einer großen, ausschlaggebenden Körperschaft vereinigt, zusammentreten

, zu diesem gemeinsamen „Verbände der Gewerbegenossenschaften von Deutschtyrol und Vorarl berg'. — Zuschriften, Anfragen und Anmeldungen sind zu richten an das Gründungskomit« für den „Ver band der Gewerbegen ossenschaftenvon Deutsch tyrol und Vorarlberg' in Innsbruck. Wochen-Mundschau. -V Kaiserthum Oesterreich. Der Kronprinz inspizirte in der vergangenen Woche die Jnfanterietruppen von den Garnisonen in Linz und Salzburg und unternahm von letz terer Stadt aus eine mehrtätige Inspektionsreise nach Böhmen

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Pagina 5 di 8
Data: 08.07.1880
Descrizione fisica: 8
Murnau-Werdenfelser Bezirk ausschließlich nur Ober innthaler und in Oberbayeru die pinzgauer und pongauer Rinder gehalten werden. Hat die Ausfuhr von Rindvieh aus Tyrol und Vorarlberg in den sechziger Jahren nie die Höhe von 23000 Stück überschritten, so betrug sie nach einem kaum 3jährigen eifrigen und verständnißvolleren Zuchtbetriebe im Vereine mit den auf eine rationellere Basis gestellten Viehausstellungen im Jahre 1873 schon 30220 Stück; im Jahre 1876 sogar 72053 Stück und blieb

Dr. v. Klenze's aus München, über: „Die deutsche Grenz sperre gegen Oesterreich und die bayerische Landwirthschaft, Stuttgart 1880, aufSsitell' wann er ausdrücklich sagte: „Wenn man in Südbayern schon für das Schlachtvieh und die Arbeitsochsen Oesterreichs keinen Ersatz im Lande hat, so ist dies in noch viel höherem Maße beim Zuchtvieh der Fall.' „Zur Blutauffrischung und Veredlung werden pinz gauer, pongauer, montafoner und algäuer (?) Stiere aus Salzburg, Tyrol und Vorarlberg in großer Zahl eingeführt

-braune Gebirgsrace mit allen ihren Unterabtheilungen ist über den ganzen südwestlichen Theil von Oberbayern und den größten Theil von Schwaben verbreitet. In diesen Gegenden wird aber „sehr wenig gezüchtet', sondern das Meiste aus dem angrenzen den Tyrol und Vorarlberg bezogen. Z. B. das Algäu, früher Viehproduzent, ist in 40 Jahren zum reinen Zuchtlünder bedürfenden Molkereigebiet geworden und hat somit seine werthvolle (?) Reinzucht aufgegeben. Die Mol kereiproduktion intensivster Art steht nämlich

mit dem Rück gänge der Viehzucht im gleichen Gebiete in unvermeidlichem Zusammenhange.' „Das Lechthal und Jnnthal züchteten früher Ochsen für Italien. Seitdem der große Verbrauch an Kühen im Algäu eingetreten ist, hat man die Ochsenzucht aufgegeben und verkauft tragende Rinder und Kühe nach Bayern. Den Schwaben resp. Algäuern nimmt oder beschränkt man zum Theile eine stets fließende, nahe Bezugsquelle von billigem Rindvieh (Tyrol und Vorarlberg mit der Ober innthaler — hier fälschlich Algäuer

— und der Montafoner Race) und zwingt sie damit zu theuerem Ankauf in der Schweiz.' — In dieser Brochüre liegt für uns Tyroler eine Fundgrube von Wahrheiten und sie verdiente in jedem Bauernhause gelesen zu werden. In ihr ist mit strengster Objektivität ganz unverblümt der Wahrheit Zeugniß gegeben: Daß das werthvolle sogenannteAlgäuer- Vieh nicht im Algäu, sondern im Tyroler Ober innthal und dasMontafoner-Vieh selbstverständ lich im Montafon in Vorarlberg gesucht werden müsse, wenn man racenrein und billig kaufen

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Pagina 4 di 12
Data: 23.01.1896
Descrizione fisica: 12
1890 registrirten Marke versehen find. Diese Verordnung tritt mit 15. Februar 1896 in Wirksamkeit. (Die Einzahlungstermiue der direkten Steuern in Tyrol und Vorarlberg pro 1896) sind: 1. Für die Grundsteuer in vier Jahresraten, und zwar: Lichtmeß 2. Fe bruar, Georgi 24. April, Jakobi 25. Juli und Bndrä 30. November. — 2. Für die Erwerbsteuer in zwei Jahresra ten, d. i. 1. Jänner und 1. Juli. — 3. Für die Einkom mensteuer in vier Jahresraten, d. i. 31. März, 30. Juni, 30. September

zu Brixen käuflich zu er werben. Wird mit Befriedigung zur Kenntniß genom men. (Referent: Custos Eduard Chmelarz.) (Die Arlbergbahn) war vom 16. Abends bis 18. Früh wegen Lawinen und Unwetter zwischen Langen und Bludenz unterbrochen. Am 16. Nachts entgleiste sogar die Schub- maschine eines LastenzugeS in der Station Langen. Menschen unglück hat sich, Gott sei Dank, keines ereignet. (Schießstandsweseu in Tyrol und Vorarlberg.) In Tyrol und Vorarlberg bestehen gegenwärtig zusam men 412 Schießstände

mit zusammen 41.422 aktiven Stand schützen, eine bis jetzt unerreichte Ziffer. Hieven entfallen auf Tyrol 361 Schießstände mit 36.094 Schützen, und auf Vorarlberg 51 mit zusammen 5328 Schützen. Nach den früheren Distrikten ergeben sich folgende Zahlen: Schwaz 42 Schießstände mit 4347 Standschützen Innsbruck 35 If „ 3669 If Jmst 79 W n 7068 tt Meran 64 H 6318 n Bozen 43 n n 3817 n Bruneck 57 „ 5587 n Mezzolombardo 13 n n 1531 if Trient 14 * „ 1919 ir Riva 14 n w 1838 Bregenz 51 n » 5328 Werfen

.) Der Jnnsbrucker Trabrcnn-Verein veranstaltet am Sonntag, den 26. Jänner, 1896, um halb 3 Uhr nachmittags am Jnnsbrucker Stadt-Saggen ein Schlittenfahren. Bei nicht fahrbarer Bahn findet das Rennm am Sonntag, den 9. Februar, statt. (Von der Postsparkaffe.) In die Postsparkaffe wurden im Monat Dezember in Tyrol und Vorarlberg eingelegt im Sparverkehre von 4038 Einlegern 214,978 fl. kr., im Chek- oerkehre von 33.940 Einlegern 3,656.329 fl. 93 kr. Im Sparverkehr nimmt Tyrol die dritte Stelle, was Gesammt- summe

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Pagina 5 di 12
Data: 16.06.1892
Descrizione fisica: 12
in Täufers (Vintschgau); am 4. Juli (Montag, Ulrich B., Bertha I.): Krukenhauser Rudolf in Achenkirch, Paßlar Johann inTerenten, undWieser Peter in O l a n g; am 5. Juli (Dienstag, Cyrill und MethodB.): IungblutJosef in Plangeroß (Pitzthal); am 6. Juli (Mittwoch, Jsaias Pf.): Fritz Karl in Mit telberg (Vorarlberg), Harrasser Georg in Bruneck, und PruggJakob in Einsiedeln; am7.Juli (Donners tag, Loren; von Brindisi): Schmidinger Peter in Eich- b erg (bei Bregenz): am 8. Juli (Freitag (!), Elisabeth

K.» Kilian B.): Malin Josef in Satteins (Vorarlberg); am 10. Juli (Sonntag, 7 Brüter): Deisenser Alois in St. Nikolaus (Innsbruck), Gras! Peter in Gries a. Brenner, Grinner Josef in Laatsch, Kecht Emmerich in Reutte, Koch Alois in Glurns, Merfa Johann in Kollfuschg, und Schwarz Franz in Pfunds; am 11. Juli (Montag, Pius I. P.): Längle Josef Julian in KlauS (Vorarlberg); am 12. Juli (Dienstag, Andrä von Rinn): Feld ner Peter in Hopfgarten (Defereggen), Kleinlercher Alois in Hopfgarten (Defereggenst

, welche etwas später geweiht werden, haben den Tag ihrer ersten heil. Messe noch nicht sicher bestimmt. Allen Herren Primizianten die herzlichsten Glückswünsche! (Der Zweigverein der Leo-Gesellschaft für Tyrol und Vorarlberg) wurde in der konstituirenden Versammlung am Donnerstag den 9. Juni Abends 8 Uhr im Liedertafel saale unter dem Vorsitze Sr. Exzellenz des Landeshauptmanns Anton Grafen Brandis bei sehr zahlreicher Theilnahme der Mitglieder in aller Form gegründet. Die Wahl in die Vereinsleitung hatte gemäß

dem Vorschlage des vorbereiten- Komitä's folgendes Ergebniß: den Ausschuft bilden die Herrn: Se. Exzellenz Anton Graf Brandis; Dr. I. E. W a ck e r n e l l, k. k. Universitätsprofeffor; Dr. Ludwig Pastor, k. k. Universitätsprofeffor; Dr I. M. Pernter, k. k. Uni versitätsprofeffor; Dr. Franz Schumacher» k. k. Gerichts adjunkt; Anton v. Paur, Privatier; Dr. Schmid, Theo- logieprofeffor in Brixen; Dr. Alois Spiel mann, Direktor des GymnasiumsVinzentinum in Brixen; Adolf Rhom berg, Landeshauptmann von Vorarlberg

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Pagina 7 di 12
Data: 28.04.1892
Descrizione fisica: 12
Unsere Ueteranen in Wien. Die Mitglieder der Veteranen-Vereine aus Tyrol und Vorarlberg sind bereits am Samstag den 23. Früh in Wien eingetroffen und zwar die aus Nordtyrol und Vorarlberg und auch einige von jenseits des Brenners in der Stärke von 170 Mann mit 5 Fahnen und der schmucken Wiltener Mu- silkapelle um VB 7 Uhr am Westbahnhofe frohen Muthes und heitern Sinnes. Beim Vorantritt der Musikkapelle mar- schirten sie mit klingendem Spiele zur Alserkaserne, wo die meisten

erschienen mit ihrer Fahne mit einem Lorbeer kranze mit weißrolhen Schleifen, welche die Inschriften trugen: „La Soeietä militare Principe Rodolfo; I Yeterani'flel Tirolo Italiano.“ Graf Sizzo-Noris hat einen Betrag. ge spendet für die Bestreitung der Kosten des Aufenthaltes der vorgenannten Veteranen in Wien. In Wien erfreuten sich namentlich -die Veteranen aus Deutsch- und Jtalienisch-Tyrol und aus 'Vorarlberg, die selbst w ihrer kriegerischen Kleidung die charakteristische Gebirgstracht Pcht

sie einzeln oder in kleineren Gruppen wieder an den heimatlichen Herd zurückkehren, um auch ihren Angehörigen von der Ehrung des Vaters Radetzky und von den verlebten Tagen in Wietl zn erzählen. Glückliche Heimkunft! Kriefe an den „Eadteos loset'. Aus Vorarlberg, 25. April. Am Feste Mariä Ge burt des vergangenen Jahres haben einige rauflustige so genannte Gebildete und Halbgckildete des großen Marktes Dornbirn mit Hörern der Hochschule und mit etlichen Herren aus Sübdeutschland

einmal bestraft wurde. — Nach den Ost^rfeiertagcn hat sich ganz Vorarlberg in.das dichteste Winterkleid gehüllt. Am Ostermontag ■ Nachmittags brach ein Sturm mit riesigen Schneeflocken-herein, die trotz dem nicht das schöne Grün der Wiesen und Bäume bedeckten. Alle aber waren überrascht am Osterdieustag - Morgens, als das Auge nichts anderes erblickte, als blendenden Schnee; und welch' ein Schnee! In unserer Gegend hatten wir im ganzen Winter nicht soviel, nämlich einen halben Meter

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Pagina 7 di 14
Data: 05.02.1902
Descrizione fisica: 14
--- S L - sähe über die Straffälligkert deS Jähre? 1896 entnehmen wir, dass Tirol seine bisher bekannte günstige Position auf diesem Gebiete auch in dem angegebenen Jahre be hauptet hat. Auf 10.000 Einwohner entfallen in Tirol und Vorarlberg 116. die wegen Verbrechens verurtheilt wurden; eine bessere Verhältnisziffer weifen nur Böhmen (8'6) und Galizien (10 8) aus. Die Nachbarländer Salz burg (17*1) und Kärnten (17 7) stehen weit schlechter; der „österreichische Durchschnitt beträgt

14 5. — Noch günstiger erscheinen die Ziffern für Tirol und Vorarl berg. wenn man die Verbrecher nach ihrem Geburts- und ZuständigkeitSorte gruppiert. Auf 10.000 in Tirol oder Vorarlberg geborene Personen entfallen 9°7, die wegen Verbrechens verurtheilt wurden; dieselbe Ziffer trifft es auf 10.000 in Tirol und Vorarlberg heimatszuständige Personen. Diesbezüglich nimmt unser Land die zweitbeste Position in Oesterreich ein (unmittelbar nach Böhmen); die österreichische Durchschnittsziffer ist weit höher

. — Auch in Betreff einzelner Verbrechensarten liefert die Statistik für Tirol und Vorarlberg ein nicht unerfreu liches Bild. Zwar trifft es auf 10.000 Heimatszustän dige 1 37, die wegen schwerer Körperverletzung verurtheilt wurden (damit steht Tirol in vierter Reihe); aber hin sichtlich der Verurtheilungen wegen Diebstahls gewinnt Tirol und Vorarlberg wieder den zweitbesten Platz in Oesterreich (unmittelbar nach dem Küstenlande), woran da8 Hauptverdienst allerdings den Welschtirolern zukommt. — Erwähnt sei

sich bestens. Der Eigenthümer des abgebrannten Gebäudes erleidet ziemlichen Schaden. — In Brugg bei Höchst in Vorarlberg brannte das hölzerne Gasthaus zum Löwen nieder. Es gelang, die Nachbarhäuser und den größten Theil des Mobilars zu retten. * (Unter der Anklage der Religionsstörung) standen am Samstag vor dem Vozner Kreisgerichte die beiden Kutscher Franz Höllenrainer und Constantin. Mers aus - Bäiern, deren sie sich anläjslich eines Versehganges zu- Meran schuldig gemacht hätten. Sie wurden wegen

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Pagina 12 di 12
Data: 14.02.1895
Descrizione fisica: 12
. Während im letztgenannten oas Rekrutenkonttngent ziffernmäßig nicht angeführt, son dern nur gesagt war, es sind soviele Rekruten zu dm Kaiserjägern, respekttve zur Armee und zu den Landes schützen zu stellen, daß die effettive Minimalstärke der Kaiserjäger und Landesschützen zusammengenommen 26.300 Mann erreicht, ist im Gesetz des Jahres 1892 die Anordnung dahingetroffen: „Zur Erhaltung der Landesschützen in Tirol und Vorarlberg ist das Jahresrekrutenkonttnqent mit jener Ziffer zu bemessen

, welche das nach den Bestimmungen oes Wehrgesetzes für Tirol und Vorarlberg entfallende Heereskontmgent auf die Gesammtsumme von höchstens 3078 Rekruten ergänzt. Zum gleichen Zwecke haben innerhalb obiger Gesammtsumme von 3078 Mann jene Rekruten des für das Heer entfallenden Konttngentes, welche vom Heere nicht in Anspruch genommen werden, die ge setzliche Dienstpflicht bei den Landesschützen abzuleisten.' Das kommt von dem: Zur Zeit, als das 1892er Gesetz im Landtage beschlosserl wurde, hat Tirol thatsächlich nicht soviele

der vorliegenden Rechnung kann das gar nicht angreifen, daß man früher auf anderer Basis zwei andere Rechnungen gemacht hat. Wenn ich die Frage der Mehrbelastung erörtem will, so werde ich mich dabei kurz fassen, weil ich sehe, daß die Herren schon auf die Uhr schauen — gestatten Sie mir, dass ich mir von Niemanden nachsagm lassen will, ich hätte etwas mit Stillschmeigen Übergängen, einer der schwersten alle«- Vorwürfe. Ich muß vergleichen zwischen unserem Lande Tirol sowie Vorarlberg obliegen und zwiscben

von dieser Begünsttgung Gebrauch machen, reduziert sich diese Mehrbelastung um 300 mal 4 Wochen, das ist auf 904 Wochen-.für beide Länder Tirol und Vorarlberg. Dann ist es noch nicht fertig (und ich möchte dies gleich hier dem Herrn Abgeordnetm Geiger gegenüber bemerken). Nach § 31 des vorliegenden Gesetzentwurfes wirst dieses Gesetz zurück, und zwar derart, daß zugleich mit dem Jnslebentreten des jetzt in Berathung stehmden Gesetzes, die früher bestehenden Gesetze vom Jahre 1887 und 1892 aufgehoben

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Pagina 1 di 18
Data: 30.10.1890
Descrizione fisica: 18
Bitte zu erfüllen?' Unterschrieben sind: Dr. Angerer, Schumacher, Sternberg, Melchiori, Auf- schnaiter. . Dr. Wackernell und Genossen bringen folgende Inter pellation ein: „Nach § 8 des Landesgesetzes vom 23. Jän. 1887, Nr. 7 L.-G.-Bl., „wird der Mimmalergänzungsbe- darf der Landesschützen derart bemessen, daß hiemit zusammen mit dem von den Ländern Tyrol und Vorarlberg zum Heere beigestellten Truppenstande ein effektiver Kriegsstand von 26.300. Mann erreicht werde'. Auf Grund die Landes gesetzes

normirt die Durchführungsverordnung zum Wehrge setze vom 11. April 1889 (Wehrvorschriften, I. Theil, 8 122) das von Tyrol und Vorarlberg jährlich zu stellende Rekrutenkontingent mit 3078 Mann. Laut Zirkularverord' nung des österr. Reichs-Kriegsministeriums vom 1. August 1890, Nr. 3435, wurde mit allerhöchster Entschließung vom 4.-Februar 1890 genehmiget, „daß das Tyroler Jägerregi ment „Kaiser Franz Josef' um zwei Bataillone, und zwar durch Verwandlung der Feldjäger-Bataillone

Nr. 15 und 26 in Feldbattaillone des genannten Regimentes mit 1. Oktober 1890 zu vermehren sei, von welchem Zeitpunkte an die zwei neuen Feldbataillone des Tyroler Jägerregimentes „Kaiser Franz Josef' die Rekruten aas Tyrol und Vorarlberg zu erhalten haben. Dafür ist künftighin das Festungs-Artillerie- Bataillon Nr. 9 aus Oberösterreich und Salzburg zu er gänzen'. Da nun in Folge Vermehrung des Tyroler Jäger- Regimentes um zwei Bataillone das Rekrutenkontingent für dasselbe in Tyrol und Vorarlberg nothwendig erhöh: worden

in Folge Vermehrung des Tyroler Jäger-Regiments um zwei Bataillone eine Ver mehrung des effektiven Kriegsstandes von 26.300 Mann, resp. des jährlichen Kontingentes an der von Tyrol und Vorarlberg zu den k. u. k. Truppen und zu den Landes schützen zu stellenden Mannschaft Platz-oder nicht?' Unter», schrieben sind die deutsch-konservativen Abgeordneten: Dr. Josef Wackernell, Dr. Rapp, Josef Klotz, Anton Zeiger, Franz Heidegger, Steiner, Geiger. Dr. Graf. Lorenz Müller (Abt), Glatz, Ständer, Rauch

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