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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 6 di 10
Data: 09.08.1888
Descrizione fisica: 10
Maximilians Gefahr auf der MartinSwand oder die Gems- schützen von Zirl'. Der Inhalt des äußerst unterhaltenden und belehrenden Schauspieles ist ungefähr folgender. Zwei Gemsschützen, Andreas und Martin, treffen im Wirthshaus einen alten Raubschützen, Heinz, beim Falschspielen. Heinz, dem damit sein Handwerk gelegt ist, sinnt Rachcpläne gegen Andreas und Martin, gegen deren Kinder und gegen alle Schützen und flieht auf die Berge. Des Kaisers Wild meister, der im Hause des Andreas übernachtet

, räumt er aus dem Wege und schiebt den Verdacht des Mordes auf Andreas, der nach Innsbruck abgeführt und in fester Haft gehalten wird. Den Martin und manchen andern Schützen, auch Philipp seinen Genoffen, der zur Umkehr aus dem Sündenwege mahnt, stürzt er in eine Schlucht. Philipp je doch entkommt dem Tode und rettet Liebet, die Tochter des Andreas, die Heinz erdolchen will. Dann eilt er nach Inns bruck, wo der Kaiser eben über Andreas Gericht hält, bringt die Beweise der Unschuld des Andreas

, und wird auf Bitten des Pfarrers von Zirl begnadigt. Andreas wird frei und der Kaiser will wenige Tage später sein Gast sein- Auf einer Gemsenjagd aber verunglückt er. Andreas und einige vom Hofstaate des Kaisers erspähen ihn auf der Martins- wand. Auf einem Pargamentstücke, das er um einen Stein gewickelt und herabgeworfen, gibt dieser ihnen seinen Willen kund. Alle Versuche den Kaiser zu retten, sind umsonst, nur den Söhnen des Andreas gelingt die Rettung des Kaisers. Der Kaiser zieht dann unter dem Jubel

des Volkes in Zirl ein, begibt sich zu Andreas, vor dessen Wohnung er seine Retter kaiserlich belohnt. Während der Kaiser noch auf der Martinswand ist, bringen Soldaten auch den alten Heinz. Unter Trotz und Hohn bekennt er alle seine Frevel thaten und stirbt mit einem Fluche auf den Lippen. In das Stück ist auch eine komische Episode eingeflochten. Es wird nämlich ein Holzhacker von den Begleitern des Kaisers von seiner Gewohnheit, bei der Arbeit immer über Adam zu schimpfen, gründlich kurirt

. Die Thiersee'r spielen Heuer wie immer ganz vortrefflich. Andreas ist ganz und gar das, was des Kaisers Wildmeister von ihm sagt: ein echter Tyroler vom altem Schrott und Korn. Gleich natürlich und unge zwungen spielt er den kühnen Jäger und liebenden Vater, den Dulder im Gefängniß, den echten Patrioten und from men Christen in guten und bösen Tagen. Seine Kinder, Johann und Lisbet, stehen ihm in Bezug auf Aufführung kaum nach; diese spielt das fromme bescheidene Landmädchen, jener den begeisterten Sohn

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 9 di 12
Data: 13.09.1878
Descrizione fisica: 12
Außerordentliche Beilage zum „Andreas Hafer' Nro. 1. Indem wir mit der Probenummer der neuen Wochen schrift „Andreas Hofer' in die Oeffentlichkeit treten, glauben wir es vollständig überflüssig, dieselbe neuerdings zu em pfehlen. Wir haben den Plan des ganzen Unternehmens in dem Prospekt klargelegt und meinen sonach, die Sache sei hinlänglich bekannt. Wer jedoch einen solchen Prospekt nicht zu Gesichte bekommen hat, der möge sich die vor liegende Probenummer ansehen und er wird daraus ent

nehmen, was der „Andreas Hofer' leisten will. Wenn Alle im ganzen Lande, Jeder in seinem Kreise mit Thätigkeit und Begeisterung für dieses Unternehmen einstehen, werden wir ein wahres Volksblatt schaffen, das bald ein lieber Freund sein wird in den Hütten des Bauern und des Handwerkers, das erzählen wird von alten und neuen Begebenheiten, das Belehrung und Unter haltung bringen wird für einen Jeden. Aber damit daS gelingt, brauchen wir zuerst den Segen Gottes und dann muß jeder das Seinige thun

. Damit ist uns fteilich nicht geholfen, wenn man so schläfrig sagt, man sei mit diesem Unternehmen einverstanden; sondern es gehört dazu Be geisterung und Thätigkeit. Liebe Landsleute! An Euch istts jetzt, den „Andreas Hofer' zu gründen; wir haben gethan was wir konnten. Je mehr Abnehmer wir haben, desto mehr können wir leisten. Wir haben allerdings vernommen, daß einige hoch weise Herrn geglaubt haben, der Bauer und der Hand werker brauchten keine Zeitung. Wir meinen jedoch, daß gerade diese zwei wichtigen Stände

eine Vertretung brauchen. Nachdem ferner der Papst und die Bischöfe, die kathol. Vereine und die patriotischen Abgeordneten Tyrols das Unternehmen wärmstens empfohlen haben, so wäre es an der Zeit, daß Alle einmüthig und ohne jede Nergelei zu- sammenhelfen, um die Sache recht zu machen. In der Einigkeit liegt die Macht. Wir möchten den Zweiflern zum Schlüsse dasselbe sagen, was Andreas Hofer von Schönberg aus am 28. Mai 1809 an die Oberinnthaler schrieb: „Kommt uns zu Hilfe! Wollt ihr aber gescheidter

sein, als die göttliche Fürsichtigkeit, so werden wir es ohne enk auch richten.' Wir machen die verehrten Leser aufmerksam, daß sie die Nummern des „Andreas Hofer' fleißig aufbehalten mögen; sowohl die Artikel aus der tyrolischen Geschichte, wie auch die Rundschau, die Erzählungen, die landwirth- schaftlichen Aufsätze und die hübschen Bilder werden am Ende eines jeden Jahrganges ein Ganzes geben und Alles sich zu einem stattlichen hübschen Hausbuche vereinigen, das dann der Familien-Bibliothek einverleibt

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 20.12.1883
Descrizione fisica: 10
. Ev.: Im 15. Jahre der Regierung. Luk. 3. Donnerstag 27. Dez. Johann, Apost. Freitag 28. Dez. Unschuldige Kinder. Samstag 29. Dez. Thomas, B. Nr. 51. An die «Leser und Areunde des „Andreas Loser'. Das alte Jahr geht auf die Neige und das neue Jahr steht vor der Thür. Es verlangt Einlaß und es wird hereinkommen, wir mögen wollen oder nidjt. Aber auch der »Andreas Hafers der mit dem Jahre 1884 in feinen VII. Jahrgang tritt, klopft hiemit an und ladet alle feine Freunde und Gesinnungsgenossen in Stadt und Land

zu recht zahlreicher Prärtnmera- tton ein. Warum der „Andreas Hofer' das thut? Ein fach darum, weil er vollkommen überzeugt ist, daß er eine hochwichtige Aufgabe hat. Wie schon fein Name sagt, steht er auf dem Standpunkt Alttyrols und wie unsere Ahnen festhielten an dem heiligen, katholischen Glauben, an dem angestammten Kaiserhaus und an den verbrieften Rechten des Landes, fo thut es auch der „Andreas Hofer'. Dabei ist er jedoch einem vernünftigen Fortschritt durchaus nicht abgeneigt

; nur dem sogenannten Fortschritt des Liberalismus huldigt er nicht, weil das kein Fortschritt, sondern, im Grunde genommen, ein Rückschritt — in's Heidenthum ist. — Es ist, um auch das zu fagen, dem „Andreas Hofer', wenn er im neuen Jahre um neue Freunde uno Leser wirbt, nicht darum zu thun, um, wie die Judenzeitungen, dabeiWeld zu machen; das geht schon deßhalb nicht, weil der „Andreas Hofer' so billig ist. Er will ledig lich seinen lieben Landsleuten nützen, sowohl dem Bürger- als auch dem Bauernstande

. Für Ge lehrte ist der „Andreas Hofer' nicht geschrieben, darum befleißt er sich einer einfachen, für Jedermann leicht verständlichen Sprache. Er bringt alle Nachrichten von einiger Wichtigkeit, besonders solche, die den Gewerbs- mann und den Bauer interesfiren und nimmt vor Allem Rücksicht auf das, was in Tyrol vorgeht, ohne dabei die Weltereigniffe aus den Augen zu lasten. Da der „Andreas Hofer' nur einmal in der Woche erscheint, so eignet er sich besonders für Solche, die nicht viel Zeit zum Zeitunglesen

haben und doch etwas von den Vorgängen in der Welt wisten möchten; da er zudem noch so überaus billig ist, fo ist seine Anschaffung auch den weniger Bemittelten möglich. Und gar wenn sich drei oder vier Leser zusammenthun, was ja oft geschieht und was anzurathen ist, fehlt die Ausrede, eine Zeitung zu halten sei zu theuer, voll ständig weg. Kurz der „Andreas Hofer' klopft LeimJahres- wcchsel wieder an die Thüre und er glaubt, ein Recht dazu zu haben. Er hofft entschieden auf Einlaß, weil er es herzlich gut mit Allen meint. Er hofft

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 07.07.1881
Descrizione fisica: 10
/ Sonntag 10. Juli. Amalra, I. Ev. „Bon der wahren Gerechtigkeit.' Matth. 5. IV ^»lkieu- j Montag 11. Juli. Pins I., P. Hildulf. Donnerstag 14. Juli. Bonaventura, B. L V . <3ui)i,yuuy. ^ n | nu ( eTi j Dienstag 12. Juli. Andreas von Rinn. Freitag 15. Juli. Heinrich, Kaiser. > Mittwoch 13. Juli. Anacletus. Eugen. SamStag 16. Juli. Faustin. Rainald. Nro. 27. Aefirede bei Gelegenheit der Hoferfeier, d. i. bei der Grundsteinlegung zur Herz-Jesu-Kapelle beim Sandwirthshause in Passeier. Gehalten

im Jahre 1867 vom Fürstbischof Vinzenz von Brixen. (Schluß.) Dritter Theil. Das Andenken des Andreas Hofer wird auf ewig in Segen sein! Warum wird der Name des Andreas Hofer immer gesegnet sein? Er wird es fein durch die Erinnerung an alle jene Tugenden, die den Andreas Hofer als Mann und Christen geziert haben. Der Kürze halber erwähne ich nur folgende: Der Name des Andreas Hofer wird auf ewig in Segen sein wegen seiner Rechtschaffenheit. Hofer war ein rechtschaffener Mann. In feinem Haufe lebte

die größte Ehre ist, welche Tyrol im Jahre 1809 errungen hat, nämlich daß kein Akt der Rache an den Ueberwundenen vorgekommen ist, und dies im Angesichte der eingeäscherten Ortschaften und der unmenschlichen Grausamkeiten, welche der Feind selbst gegen Wehrlose, und namentlich gegen gefangene Bauern ausgeübt hatte. — Das ist das Bild der Recht schaffenheit des Andreas Hofer. Der Name des Andreas Hofer wird auf ewig im Andenken und Segen sein ferners wegen feines reinen und glühenden Patriotismus

. Aber jetzt handelt es sich um die Vollendung. Halb ge than, ist nichts gechan.' So ernst war es ihm fiir Gott zu streiten. Ihm war es auch ernst mit dem Wahlspruche „für den Kaiser!' Wo gibt's ein Herz, das seinen Kaiser so liebt, wie Andreas Hofer seinen Kaiser Franz I. geliebt hat? Um alle Weitläufigkeit zu vermeiden , bitte ich euch, versetzt euch in den Festungsgraben von Mantua. Es ist der 20. Februar 1810. Da steht Andreas Hofer und die Exekutions-Mannschaft wartet schon, sein treues Herz zu durchbohren

.' Ja wohl selten hat ein Tyroler Herz sein Vaterland so geliebt, wie er es geliebt. Was er aber an ihm liebte, waren nicht die Berge und Felsen, die Wälder und Wiesen, nein, was ihm an unserem Lande vor allem gefiel, das war der Glaube und die Tugenden unserer Väter. Diesem reinen, diesem glühenden Patriotismus des Andreas Hofer ist es zuzuschreiben, daß er einen solchen Einfluß auf seine Landsleute im Krieg und Frieden ausgeübt und be hauptet hat. Um euch einm Begriff von diesem . Ein flüsse zu geben

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 24.12.1878
Descrizione fisica: 10
Beilagezu Nro. 14 des „Andreas Hafer'. Ließe Leser ilez „fliiitrtns Loser'! Wenn ich in meiner Schreibstube für den „Andreas Hafer' schreibe, so komme ich mir vor wie ein Volksr.dner, der vor einer riesig großen Versammlung spricht. Der „Hofer' hat bald 5000 Abnehmer. Wenn man nun be denkt, daß an jedem einzelnen Exemplar wenigstens Eine ganze Familie liest, so kann man sagen, daß durchschnittlich zum Mindesten 20.000 das Blatt lesen. Denkt Euch nun eine so große Volksversammlung und ich wäre

, über Obstbau und Bienenzucht u. s w Viele haben schon solche Versammlungen mitgemacht; aber erstens können in keiner Versammlung alle jene Gegenstände berührt werden, die in einer einzigen Nummer des „Andreas Hofer' vorkommen, zweitens kann kein Verein, wenn er auch noch so eifrig ist, so viele Ver sammlungen abhalten, wie wir — in jede»- Woche. Endlich könnte man nirgends so große Versammlungen abhalten von 20.000 Theilnehmern und mehr. Die Zuhörer bei diesen Versammlungen sind größtentheils Tyroler

sie für ieses Blatt bezahlen, sondern immer nur, wie viel sie Unterhaltung haben wollen. Der „Andreas Hafer' kostet 60 kr. vierteljährig, da von müssen diesmal für 15 Nummern 30 kr. für den Stempel und die Postversendung gezahlt werden. Es bletben also 30 kr, drei Sechser übrig. Für dieses Spottgeld erhielten die Abnehmer ein Hausbuch in wö chentlichen Nummern von 150 Seiten mit Bildern. Wo kann man Aehnlichcs um diesen Preis haben? Dazu kommt, daß wir keine Aufsätze abgeschrieben

ich Alles dies? Um das Blatt hiemit öffentlich zu loben? Nein! sondern um alle aufzufordern treu zu bleiben und fortzuschreiten. Treu bleiben sollen die bisherigen Abonnenten und den „Andreas Hofer' m ihren Familien als einen guten Freund behalten und einbürgern. Aber auch fortschreiten müssen wir. Der „Andreas Hofer' soll das Blatt von Tyrol werden; darum muß die Losung heißen „Vorwärts!' Jeder Abnehmer soll seinem Nachbar oder seinem Freund auch zureden dieses Blatt zu halten. In manchen Orten und Gegenden

- Bauern zu widerlegen. Es ist mir vollständig gelungen; die Bauern haben Verständniß bewiesen und dafür Opfer gebracht. Nun heißt es aber festhalten und weiterschreilen. Es darf keinen Stillstand oder RückschrNt geben. Mir ist sogar der Wunsch ausgesprochen worden, das Blatt öfter erscheinen zu lassen. Das geht nun aller dings nicht, weil es ganz gegen den Plan des „Andreas Hofer' verstößt. Jedoch wir sind überzeugt, daß viele Abonnenten des „Andreas Hofer' erstens ein größeres Blatt zu halten

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 7 di 10
Data: 24.10.1895
Descrizione fisica: 10
, so ist j „Handwerk' vorliegend. Arbeiten jedoch verschiedene Arbeiter , zur Fertigstellung — jeder nur an einem Theile des Fab- * rikates — so ist das eine „Fabriksthätigkeit'. ! (Ein neuentdeckter Brief Andreas Hofer's.) In > FeldthurnS bei Klausen wurde neuerlich in einem Bauern- 1 Haus, in dem neue Fensterstöcke eingesetzt wurden, ein Brief ; Andreas Hofer's, datirt vom 30. November 1809 und adressirt ' an Peter Mayr, Wirth an der Mahr, aufgefunden. Ob der j Brief vom Andreas Hoser eigenhändig

es ausgien. Seit von mir alle in Schuz Gottes befohlen. Andere Hofer.' Den näheren Anlaß zu diesem Brief dürfte ein Besuch Peter Mayr's in Pasieier bei Andreas Hofer am 19. November gegeben haben, wobei er mit Andreas Hofer die Lage besprochen und diesem das Ausharren sowohl der Landstürmer der Brixener und Klauscner Gegend als auch der Pusterer zugesichert hatte. Der „Gizel', den Andreas Hofer erwähnt, war einer der Brixener Kommandanten. Sein Name wird sonst „Gitzl' geschrieben. Der Schabner Wirth

ist der Kemenater. Dieser Kommandant scheint somit damals noch eine Rolle gespielt zu haben. Zu ersehen ist endlich aus dem Briefe, daß Andreas Hofer damals voll Siegeszu versicht war. Bald hernach, am 6. Dezember 1809, erfolgte der Rachearkt der Franzosen in Brixen, die 200 der schönsten Edelsitze in der Umgebung dieser Stadt in Brand steckten. Demnach'zu schließen, ist das obige Schreiben Andreas Hofer's vielleicht sein letzter KriegSbcfehl. Am 2. Dezember schon mußte der Sandwirth das Versteck im Gebirge

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 23.12.1880
Descrizione fisica: 10
Beilage zu Nro. 52 des „Andreas Hafer' Hn fsic lß|k, ItEumse tintf OchMMg8geilojsm -des „Andreas Hafer'. In den letzten Wochen würde vielfach das Gerücht ausgebreitet der „Andreas Hafer' werde zu Neujahr ein gehen. Von allen Seiten erhielten wir Anfragen, was an diesem Gerüchte Wahres sei und allseits wurde das Bedauern ausgesprochen, daß dieses Blatt eingehen solle. Das Blatt hat sich bereits einen Leserkreis geschaffen und im Lande sehr viele Freunde gewonnen; es füllt eine bedeutende Lücke

' eingehen zu lassen gar nie bestan den hat. Der „Andreas Hofer' wird mit dem gleichen Programme, mit der alten Tendenz, unter derselben Re daktion und im selben Verlage am 1. Jänner 1881 seinen IV. Jahrgang beginnen. Der bisherige Redakteur des „Andreas Hofer' wird von jetzt ab mehr Muße haben sich mit diesem Volk-blatte zu beschäftigen und es ist sein Bestreben, das Blatt so reichhaltig, interessant und-belehrend zu machen, daß nir gends um diesen 'geringen Preis Aehnliches geboten wird. Tyrol,schen

Geist zu pflegen, tyrolisches Bewußtsein und tyrolische Gesinnung zu heben, die Li be zum österreichischen Vaterlande sowie zum engern Heimatslande Tyrol in die Herzen der Leser zu pflanzen und zu beleben und gerade in dieser Zeit der Berflachung und Unentschiedenhert an der Hand der Geschichte die Grundsätze Aittyrols zu vertreten, das ist der Zweck, welchem der „Andreas Hofer' von Anfang an gedient hat und welchen er auch in Zukunft mit allem Eifer und aller Kraft vertreten wird. Freilich darf

man an das kleine Volksblatt nicht die An forderungen stellen, die man im ein großes Blatt stellt — der Preis ist ja auch ein sehr verschiedener. Der „Andreas Hofer' ist keineswegs als Privat unternehmen in's Leben getreten. Im Gegentheile muß man sagen, daß wohl noch nie bei der Gründung eines solchen Unternehmens alle maßgebenden Persönlichkeiten gefragt würden und erst aus deren Zustimmung hin an die Gründung des Blattes gegangen wurde. Se. Heilig keit unser glorreich regierender Papst Leo XIII

ein Privatunternehmen, sondern die ganze konservative Partei Tyrols hat an der Gründung des „Andreas Hofer' mitgewirkt. Wenn der „Andreas Hofer' jetzt fortbesteht, so ge schieht dies wieder, um den Wünschen, welche uns aus verschiedenen Landestheilen kundgegeben wurden, besonders aber ocn Wünschen vieler Herrn Landtags- und Reichs rathsabgeordneten, welche wohl am meisten zur Be urtheilung in einer solchen Sache berufen sind, zu genügen. Die Verlagshandlung bringt seit Bestand des Blattes im

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Pagina 10 di 10
Data: 23.12.1880
Descrizione fisica: 10
Interesse der Sache namhafte Opfer. Sie darf daher wohl erwarten, daß man sie auch nach Kräften unter stützen werde. Wir betteln nicht um Subventionen und haben das jederzeit verschmäht; die Sache muß für sich selbst sprechen und sich erhalten. Aber im Interesse der tyrolischen Sache ist, daß der „Andreas Hofer' die weiteste Verbreitung finde. Wir richten deshalb an alle unsere Freunde im gan zen Lande, an die Herren Abgeordneten, an die hochwür digen Geistlichen und an alle tyrolischen

Patrioten die Bitte für die Verbreitung des Blattes nach Kräften thätig zu sein, damit in Erfüllung gehe der Wunsch, welchen der unvergeßliche Fürstbischof Vincenz ausgesprochen hat, daß „das Blatt in den Häusern unseres Volkes soll verbreitet „werden und in den Herzen desselben wahrhaft Anklang „finden.' Der „Andreas Hofer' ist nicht als ein polemisches Blatt gegründet worden; er hat bisher sein Versprechen, Zeitungsstreitigkeiten zu meiden, trotz verschiedener Heraus forderungen treu gehalten

und wird Verwendung finden in der Form, welche uns geeignet erscheint. Aber um Eines bitten wir: nämlich um kurze, thatsächliche und verläßliche Nachrichten. Der „Andreas Hofer' muß mehr als irgend ein anderes Blatt mit dem Raume geizen, wenn er Vielen Vieles bringen soll. Insbesondere aber wird es sich der „Andreas Hofer' angelegen sein lassen, die Jnteresfiu des Gewerbes und des Bauernstandes zu vertreten. In dieser Hinsicht bitten wir alle Freunde dieser wichtigen und hart bedräng ten Stände, uns möglichst

bestens gesorgt werden. Wir wiederholen nochmal an alle Freunde die Bitte, dieses tyrolische Unternehmen nach ihren Kräften zu unter stützen. Der Redakteur kann ja nur wirken, wenn alle Gesinnungsgenossen im Lande zu ihm stehen, und so Man cher kann der Sache nützen, wenn er einige Abonnenten gewinnt oder hie und da einen Brief oder wenigstens eine Correspondenzkarle für den „Andreas Hofer' spendirt. Auch wollen wir nicht vergessen aufmerksam zu machen, daß wenige Blätter so geeignet sind zur Aufnahme

und weitesten Verbreitung von Anzeigen aller Ärt. Nur Anzeigen, welche unsittlichen Inhalt haben oder Schwindelhaftes empfehlen, z. B. die berüchtigten Lotterie- Anzeigen und endlich solche, welche Bücher oder Gegen stände gegen die katholische Religion bekannt machen, kön nen im „Andreas Hofer keinen Platz finden. Zuschriften, welche den „Andreas Hofer' betreffen, sind einfach an die Redaktion des „Andreas Hofer' in Innsbruck zu richten. Die Redaktion befindet sich in der Fel. Rauch'schen Buchhandlung

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 21.04.1881
Descrizione fisica: 8
worden fei'. Vor dem v. Stolz'schen Hause in Schönberg hat also recht eigentlich das Trauerspiel des Andreas Hofer feinen Anfang genommen! Wenn wir an die großen Folgen denken, die sich an diesen Vorgang hängten, so müssen wir bekennen, daß der gewagte Versuch, durch neuen Aufstand und Ge genwehr, unglaublich geendet; denn die Tyroler wurden geschlageu; wobei jedoch zu bemerken, daß die Schuld des Tages einen Anführer trifft, Namens Martin Firler, der am linken Jnnufer stehend, es versäumte

, der rechtseitigen Linie das Signal zum Aufbruch zu geben. Mögen wir auch diesen in Schönberg gefaßten Be schluß der abermaligen Aufnahme des Kampfes, selbst nach geschlossenen Frieden und geschehener Aufforderung zur Unterwerfung und Abbrechung jeder Feindseligkeit als eine bedauerliche kennzeichnen, so müßen wir doch dabei auch erwägen, daß die Führer, Andreas Hofer an der Spitze, die Sachlage etwas anders angeschaut. Nachdem Andreas Hofer drei so glänzende Siege unten am Berg Jfel er fochten, nachdem

wir besonders ins Auge fassen, das Schicksal, das sich Andreas Hofer durch den genannten Beschluß im Stolzischen Hause, bereitet hat. Für die Person des Andreas Hofer hatte dieser Be schluß der Wiederaufnahme des Kampfes die weitgehendsten Folgen. Dieser 29. Oktober 1809 steht im engsten Zu sammenhange mit dem 10. Februar 1810. Was an die sem letzteren Datum sich ereignet hat, ist zur Genüge be kannt. Im Andreas Hofer-Liede finden wir es kurz und sinnig zusammengefaßt, was der Beschluß im Stolzischem Hause

dem Manne vom Land Tyrol eingetragen. Aus den Wällen zu Mantua zeigte es sich klar, was Andreas Hofer gewesen, was er geworden. Er fiel dort als Opfer seiner Ueberzeugung, als Opfer seiner Liebe zum Vater lande, er fiel als echter Patriot, für Gott, Kaiser und Vaterland! Eine Erkeilsiierung für üen JCantsmitfli. Die erste Oesterr. Sparkasse hat neuerlich beschloßen, bei allen bereits gegebenen Darlehen unter 1050 fl. den Zinsfuß auf 4 Prozent herabzusetzen. Wir begrüßen diesen höchst dankenswerthen

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Pagina 2 di 10
Data: 17.11.1887
Descrizione fisica: 10
',22. Mvemöer. ^ ' Vor 20 Jahren feierten die Tyroler am'22! Nov. ein Nationalfest, nämlich das 'Zentenarium der Geburt des Andreas Hafer. Dieser ist nämlich am 22. November 1767 geboren. Jene Hoferfeier wurde mit der Grundstein legung zu einer Herz-Jesu-Kapelle beim Geburtshause des Helden, beim. Sandwirthshaufe; in Paffeier .verbunden. Eine große Volksmenge hatte sich dazu eingefunden. Die Enkel des Andreas Hüfer waren aus weiter Ferne herbeigeeilt. Die Patrioten des Landes, unter ihnen mehrere ehrwürdige

1825 gethan bei der Enthüllung des Hoferdenkmals in der Hofkirche zu Innsbruck. - ! Andreas Hafer war eben vor allem ein guter Christ und darum auch ein wackerer Patriot und ein trefflicher Mitbürger seiner Landsleute. Der Hochselige Fürstbischof Vinzenz trug kein Bedenken, in seiner Festrede Andreas Hofer mit einem der: größten Helden des jüdischen Volkes im alten Bunde, nämlich mit Judas Macha- bäus in Vergleich zu setzen. Von-diesem schrieb der gott- erleuchtete Verfaffer des etsten Buches

weichen, an deren Spitze ein sonst so biederer Wirth und Vieh händler, nämlich unser Held Andreas Hofer stand. Am mächtig sten und übermüthigsten Herrscher seiner Zeit war hiermit ein Gottesgericht vollzogen, wenn auch sein Stern nicht sofort er bleichte. Die Thaten des Andreas Hofer galten - aber nicht blos als Denkzettel für übermüthige Gegner, sie waren auch Thaten fürs Vaterland. Wem der Ruhm lieb war: er war gewonnen. Wer die Freiheit hochachtete: sie war erfochten. Und wenn sie auch nicht lange

am Glauben der Kirche und der • ätcr; er erneuerte den Bund Tyrols mit dem Herzen des Erlösers und im Bunde mit diesem Herzen war er geadelt uud gewappnet gegen die Feinde. Wie die Religion selbst wird sein Andenken ewig in Segen sein. - ^ Aber noch ein Wort! Es paßt vortrefflich,- daß der „Andreas Hofer' den Namen des ersten Helden Tyrols an seiner Stirne trägt. HoferS Andenken soll nicht blos ewig bleiben, sondern immerfort und gleichsam lebendig erneuert

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Pagina 5 di 10
Data: 08.05.1884
Descrizione fisica: 10
Kitzbühels am Leichenbegängnisse zeugte von der allgemeinen Beliebtheit und Achtung, welche sich dieser Mann während seiner langjährigen Amtsthätigkeit dortselbst als gewissenhafter, ehrenvoller und befähigter Beamte und wegen seines Wohl thätigkeitssinnes, seiner Geselligkeit im Umgänge und seiner Uneigennützigkeit in vollem Masse erworben hat. — Am gleichen Tage starb in Alpbach Andreas Mayr, Pöglerwirth daselbst, im Alter von 63 Jahren. Er wurde schon auf dem Fügner- markte

ch i e d e n e s.) Lieber „Andreas Hofer!' Uns Ebbsem ist es durchaus nicht recht, daß wir als liberal verschrieen sind. Besonders wehe hat es uns gethan, daß auch Du, lieber „Andreas Hofer', glaubst, es seien viele Liberale in Ebbs?) Die Liberalen unserer Gemeinde •) Diesen Glauben hat der „A. H.' nicht; er kennt die Ver- j hältniffe in Ebbs recht gut seit vielen Jahren und weiß, daß nur I der Bezirkspascha die brave Gemeinde in den Ruf des Liberalismus lasten sich leicht an den Fingern Herunterzählen. Wir Ebbser

sind katholisch und wollen vom Liberalismus, diesem Anbeter der Freimaurer, nichts misten. Wir gehen fleißig zur Messe, zu den heil. Sakramenten und wir beten zu Hause in den meisten Häusern den heil. Rosenkranz. Thun das die Liberalen? Es hat uns gefreut, daß der Aushilfspater, welcher des kranken Pfarrers wegen, den wir ungerne ver lieren würden, hier weilt, uns lobte, daß wir im Großen und Ganzen fleißig zum Gottesdienst gehen. Höre weiter, lieber „Andreas Hofer', bei uns sind drei Bruderschaften

gegenüber den freimaurerischen Bestrebungen. Der III. Orden arbeitet der Verbreitung schlechter Zeitungen entgegen. Du siehst, guter „Andreas Hofer', bei uns in Ebbs hat der Liberalismus keinen festen Boden und ist eine Unnatur. Unser schönes Kaiser gebirge ist katholisch, ja fromm; denn dieser Steinhaufen selbst gibt Zeugniß von der Allmacht Gottes, welche mit einem einzigen: Ich will es, solche Felsmasten aus der Erde her vorrief. Unser Kaisergebirge ist christlich katholisch und trägt an der festen

sein, deren Grundsätze schon Pius IX. verdammt hat und deren Thun uud Treiben Leo XIII. wieder gebrandmarkt hat, wir sollten liberal sein? Nein, lieber „Andreas Hofer', wir Ebbser sind echt katholisch! Wie es aber kommt, daß wir den Schein des Liberalismus haben, davon vielleicht im nächsten Briefe, wenn ich mit unseren Leuten mehr darüber geredet haben werde. — Etwas Anderes. In Niedern dorf sind drei Blattern - Erkrankungen vorgekommen, doch scheint die Gefahr der weitern Verbreitung ferne zu liegen

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Pagina 9 di 10
Data: 12.07.1888
Descrizione fisica: 10
Beilage zu Nr. 28 -es „Andreas Hafer'. Gründung eines katholischen Lehrerseminars in dorarlöerg. Schon seit mehreren Monaten beschäftigte sich ein von einer Vertrauensmänner-Versammlung gewähltes vorberei tendes Komits, bestehend aus dem hochw. Herrn Dr.' Häusle, Pfarrer von Tisis, - und Generalvikariatsrath Dr. Walter in Feldkirch, dann dem Herrn Landtags- Abgeordneten Kohle.r in Schwarzach, dem Herrn.Lan deshauptmann-Stellvertreter Adolf Rhomberg in Dorn- birn, sowie dem Kaufmann Herrn

Häusle, Pfarrer in Tifis, Obmann. Georg Bell, Stadtpfarrer in Feldkirch. S. Haller, Pfarrer in Höchst. C. Jgnaz Hammer er, Gemeindevorsteher in Egg. Joh. Jeh ly, Pfarrer und Landtagsabgeordneter in Thüringen. Andreas Kobold, Pfarrer in Albeifchwende. Johann Köhler, Landtagsabgeordneter und Mitglied des k. k. Landesschul- rathes in Schwarzach. vr. rnsä.Josef Anton Oelz, Reichs- rathsabgeocdneter in Dornbirn. Georg Prutscher, Dekan und Mitglied des k. k. Landesschulrathes in Bregenz. Adolf Rhomberg

und ihr Scherflein zu diesem katholischen Zwecke beisteuern werden. Jede, auch die kleinste Gabe wird mit Dank entgegengenommen. Eingesandt. Küssen, am 8. Juni 1888. Löbliche Redaktion: Als langjähriger „Andreas Hofer'-Abonnent und auf Grund der bestehenden Preßgesetze, ersuche ich um Aufnahme nachstehender Zeilen im „Andreas Hofer': In Nr. 27 des „Andreas Hofer' vom 5. Juli ds., Js. befindet sich unter den Briefen an den „Andreas Hofer' eine Correspondenz aus Küssen datirt 4. Juli (Unverhoffter Tod

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 8 di 10
Data: 26.05.1887
Descrizione fisica: 10
rührte. Da der edle Dahingeschiedene, wie wir wiffcn, einem sehr großen Theile der Leser des „Andreas Hofer' bekannt war, dürste vor stehende freilich etwas gedehnte Korrespondenz nicht ungedul dig aufgenommen werden. Helden, es verdankt ihm seine ruhmreiche Geschichte, es ver dankt ihm seinen Glaubensschatz; durch diesen Glaubensschatz hat sich gleichsam das Herz Jesu selbst in Tyrol ein Denk mal errichtet. Aber wir müffen die Erinnerung an alle diese Thaten und Thatsachen immer wieder auffrischen

Kirche ist zu klein und zu rumpelhaft; eine neue muß errichtet werden. Grund- und Sockelbau sind bereits fertig, es wird rüstig weiter gearbeitet; die Leute thun im ganzen und größten ihr Möglichstes, sie bringen viele und große Opfer an Geld und Arbeit. Aber zu den Kosten eines Kirchenbaues ist die Gemeinde zu klein und zu wenig wohl habend: fremde Hilfe wird erfordert. Meine Bitte geht nun an die verehrlichen Leser des „Andreas Hofer': Ich bitte um Beiträge, der Pfennig wird nicht verschmäht

go thischenDorfkirche in Stans bei Schwaz dem Herzen Jesu ein würdiges, passendes Denkmal errichtet. Man sehe nicht auf meine Person oder auf meine Worte, insoferne sie von mir ausgehen; man besinne sich auf die Wahrheiten und Thatsachen selbst und man frage sich, ob die Unterstützung einer armen Landgemeinde beim Baue der Herz-Jesu-Kirche nicht weit bester dem Liebe athmenden Geiste des Herzens Jesu entspricht, als der hohe Klang von einem „Nationalheiligthum' im berührten Artikel des „Andreas Hofer'. Wohin

wird sich die Neigung wenden? Das Herz Jesu entscheide! Wenn für uns Stanser — dann bitte ich die Gaben entweder an meine Adreste oder an die löblich Redak tion des „Andreas Hofer' zu leiten. Stans, den 23. Mai 1887. Allerergebenster P. Gallus Mader, Kurat in Stans bei Schwaz. Bitte an die P. T. Leser des „Andreas Hofer'. Die letzte Nummer des „Andreas Hofer' brachte eine Korrespondenz „vom Wippthale, 12. Mai. Eine Zugabe des Sendboten des göttlichen Herzens Jesu an die Tyroler.' Ich wurde froh und zornig

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 3 di 14
Data: 15.12.1904
Descrizione fisica: 14
konstatieren übereinstimmend die völlige Vernichtung besten, war von der Port Arthur »Flotte bisher übrig geblieben war. . ' ' . ' ' Der „Andreas Kofer' öaueriifeindlich. In der letzten Nummer des .Tiroler Volksbote' behauptet eine Zuschrift aus dem Oberinntale (aus der Jmster Gegend), der .Andreas Hofer' fei eine bauern feindliche Zeitung und verbreite gegen den zu gründenden Bauernbund alles mögliche Schlechte. Der .Andreas Hafer' braucht sich gegen diesen Vorwurf mit keiner Silbe

zu verteidigen. Seine Leser haben eine andere Anschauung. Wann ist denn das .alles mögliche Schlechte' über den Bauernbund im .Hafer' ' gestanden? Der Schreiber ist sich im Gegenteil bewußt, immer mit größter Zurückhal tung diesen Gegenstand behandelt zu haben. Er nimmt an. dgß der verehrte .Reimmichl', besten Gerechtigkeits sinn dem .Andreas Hafer' fchreiber zu gut bekannt ist, die besagte Zuschrift nicht gelesen hat. sonst wäre sie sicher nicht in den »Boten' hineingeschlüpft. Der Oberinntaler

aus der Jmster Gegend möge das Schlechte das im .Hofer' gestanden ist, nur angeben, dann wird man ihm Rede stehen. Aber so im Allgemeinen verleumden zeigt von keinem aufrichtigen Charakter. Der .Andreas Hofer' hat feit 27 Jahren wacker und ehrlich das Interesse des Volkes verfochten. Dieses Zeugnis muß ihm jedermann ausstellen, der ihn wirklich gelesen hat. Freilich bauernfreundlich in dem Sinne zu sein, wie e8 heute bei gewissen Leuten, die im Lande viel herum kom men. gang und gäbe ist, hat der .Andreas

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 1 di 14
Data: 04.04.1889
Descrizione fisica: 14
, daß der alte Geist, der tyrolische ^Geist Andreas Hafers, in demselben herrschen soll, wie ich «S bei der Gründung des Blattes versprochen. Es soll mein Bestreben sein» das Blatt nach Inhalt und Form zu einem Achten tyrolischen Volksblatt zu gestalten. Freilich kann ich nichts Unmögliches leisten, sondern bin vom Raum und von vielen' andern Verhältnissen abhängig. Aber was möglich ist, soll gestehen. bitte ich alle Freunde im Lande um ihre thätige Beu,''^', der Redakteur allein kann kein gutes Blatt

; die An zeigen in diesem Blatte finden weite Verbreitung und werden billigst berechnet. Endlich sorgt für die Verbreitung des Blattes. Ich wünsche, schrieb mir einstens der hochselige Fürstbischof ' Vinzenz. daß ein Dolksdlatt, wie Sie es planen, in keiner Hütte d«s Landes fehle. Der „Andreas Hafer' ist ein Blatt, welches auch der minder Bemittelte erschwingen kann. Der Preis von 60 kr. vierteljährig ist beispiellos niedrig und es ist unS kein Wochenblatt ähnlichen Umfanges bekannt

, welches um diesen geringen Preis erscheint. Wer bedenkt, daß fast die Hälfte dieses Preises für Stempel und Post bezahlt werden müssen und nicht viel mehr als 3 Sechser für Satz, Druck, Papier, Redaktion u. s. w. übrig bleiben, der wird gerne zu geben, daß eS auf einen Gewinn von Vorneherein nicht abgesehen war. Der „Andreas Hafer' ist auch ein Blatt, welches recht gut neben jedem andern gehalten werden kann. Wer sich für das öffentliche Leben interessirt und ein oder daS andere größere-Blatt bestellt

hat, der kann sehr leicht noch die wenigen Sechser für den „Andreas Hofer' ausgeben. Er wird ihn nicht ohne Nutzen lesen und durch seine Bei steuer der tyrolischen Sache Nutzen bringen. Wenn wir daher zur Bestellung des „Andreas Hoser' auffordern, so liegt es uns gänzlich ferne, irgend ein anderes konservatives Blatt verdrängen zu wollen. Der „Andreas Hofer' kann daneben bestehen! Also helft Alle zusammen, dem Blatt eine immer größere Verbreitung im ganzen Lande zu verschaffen. Das ist die richtige scharfe Tonart

; denn solange der Liberalismus nur in scharfen Worten, die nichts kosten, angegriffen wird. so lange uns auch die geringste Opferwilligkeit fehlt, so lange wir unsere Blätter darben, lassen und dabei tapfer reden, so lange wer den unS die Gegner höchstens auslachen und was daS Schlimmste ist, wir verdienen es. - Es naht eine wichtige Zeit — die Zeit der Land tagswahlen! In solchen Zeiten handelt es sich nicht um Worte, sondern um Thaten, nicht üm's Reden, sondern um's Opfer bringen. Der „Andreas Hofer

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 18.12.1884
Descrizione fisica: 8
in ganz anderer Weise. Was er nämlich damals im Scherz und persönlich und nur vor einer oder zwei Thüren gethan, das thut er heute schriftlich im Ernst und vor vielen hundert Thüren. Er klopft an und sucht wieder Einlaß für das kommende Jahr bei seinen alten Freunden, und auch bei neuen, nicht für sich, sondern für sein Blatt. Er ladet hiemit ein zur recht zahlreichen Pränumeration auf den „Andreas Hofer.' Seit den sieben Jahren seines Bestandes hat sich der „Andreas Hafer' viele Freunde innerhalb

, ob das irgendwo Anstoß erregt oder nicht. Der Redakteur hat von Niemanden etwas besonderes zu hoffen, aber auch nichts zu fürchten, und darum wird er ganz so schreiben, wie er fühlt und denkt und wie er meint, daß es am besten und nützlichsten ist. Der „Andreas Hofer' wird auch im neuen Jahr redigiert werden wie bisher; er wird das Wichtigste von der ganzen Woche bringen und besonders auf das Rücksicht nehmen, was in Tyrol vorgeht. Auch für schöne Geschichten wird gesorgt werden und, wie schon angekündet

, wird gleich in der ersten Nummer eine recht hübsche Novelle von Pros. Adolf Pichler — die Franzosenkraut — begonnen werden. — Der „Andreas Hofer' hat ja, so wie er ist, Vielen gefallen; das zeigt die große, stets steigende Zahl seiner Leser. Daß er Manchen nicht gefällt, besonders nicht den Liberalen, das ist richtig. Für diese letzteren ist er aber auch nicht ge schrieben, sondern für das katholische Volk aus dem Bürger-, Bauern- und Handwerkerstände. Für die Liberalen schreiben ja die Juden; da braucht

sich kein Christ damit zu plagen, und wenn es einer thut, so bringt er es doch nicht so fein zusammen wie der Jude. Bei unS im lieben Oesterreich ist es leider schon einmal so. Gott besiere es! Frohen Muthes beginnt also der „Andreas Hofer' seinen VIII. Jahrgang und hofft, daß deffen Redakteur heute nicht vergebens „anklöpseln' gegangen ist. Derselbe dankt hiemit allen seinen Freunden und Gönnern für ihre Mithilfe im alten Jahre und bittet um die gleiche Unterstützung auch im neuen. — Bemerkt sei

noch, daß man das Geld für den „Andreas Hofer' am besten mittelst Postanweisung einsendet und zwar ganzjährig 2 fl. 40 kr. halb jährig 1 fl. £0 kr. und vierteljährig 60 kr. Den Namen muß man aber recht deutlich schreiben, damit keine Irrung geschieht. Wer schon Abonnent ist, thut gut, eine alte Adreßschleife auf die Rückseite der Postanweisung, dort wo der Platz dafür frei ist, aufzukleben. Die Adreffe hat einfach zu lauten: Hin die Hiedllktion des „Hindreas Kofer' in Innsbruck

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Pagina 9 di 14
Data: 26.05.1904
Descrizione fisica: 14
Beilage zu Nr. 20 des Andreas Hosen. Andreas «Kofer—Mantua. »Die Stätte, die ein guter Mensch betrat Ist eingeweiht für alle Zeiten', — um wie viel mehr diejenige, aus welcher einer dei lautersten uneigennützigsten Charaktere, einer der kindlich-frommsten und dabei mannhaft-kühnsten Helden aller Völker und aller Zeiten die letzten heißen Gebete für seinen Kaiser und sein Heimatland hinauf zum Himinel, die letzten schmerzlichen Grüße hinüber zu den schneeigen Alpen- zinnen sandte

, — und mit dem treuen Tiroler Herz- blute die falsche welsche Erde benetzte. ' - So war es denn natürlich, daß ich, in letzter Zeit durch einen Zufall nach Mantua geführt, obgleich nicht Tiroler und nicht Oesterreich«, jene geheiligten Stätten aufsuchte. Das'ist nicht ganz leicht, denn in Mantua weiß man davon nichts mehr — oder will man nichts wissen. Endlich in der Zitadella, vor der Porta Moli- nella, jenseits der Seen fand ich einen Stein »Andreas Hofer am 20. Februar 1810.' Das sehr kleine Monu ment

, daß der mir gezeigte Raum überhaupt Andreas HoferS Gefängnis war. Daß .die Oertlichkeit total von den bekannten Bildern DefreggerS differiert, toill weniger bekunden; denn die Künstler brauchen nicht dort gewesen zu fein und haben jedenfalls ihrer Phantasie die Zügel schießen laffen. Aber die Oertlichkeit stimmt auch nicht mit den Schilderungen von Augenzeugen. Da heißt es z. B.: »als Andreas Hofer die Treppe hinabstieg', es gibt eben gar keine. Ebenso wird erzählt: »er giüg an den Erkerfenstern

über den »Avnvrals Barbone* (General »Grvß- bart', so würde Andreas Hofer dort genannt) zu. sam meln fein, auch um sie vor dem Untergänge zu schützen. Die damaligen Mantuaner haben sich ganz anständig benommen^ inniges Mitgefühl bekundet. Alsdann müßten zu den Hofer-Stätten würdige Zugänge hergestellt, das GefängnisgemSuer vor dem Einsturz bewahrt und ebenso wie die provisorische Grab stätte durch Gedenktafeln kenntlich gemacht werden. Auf den Sterbeplatz gehört wohl ein imposantes Denk mal.. Viel Kunst

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Pagina 2 di 8
Data: 05.01.1881
Descrizione fisica: 8
- mit wörtlich zum Abdrucke bringen. Er lautet: (Der reactionäre Hofer-Cultus in Tyrol.) Aus Innsbruck, 29. Dezember, wird uns geschrieben: In den hiesigen Blättern circulirt ein Aufruf zur „Errichtung eines National-Denkmals für Andreas Hafer auf dem Berg Jsel'. Aber es handelt sich hiebei nur um die Fortsetzung einer systematischen Verherrlichung des Bauernhelden von Anno Neun in agitatorischem, demago gischem Sinne. Wird ja doch seit Jahren schon von spe cifisch ultramontaner Seite her der Hofer-Cult

als eine Art von Sport betrieben. So haben zum Beispiel jene nur zu wohl bekannten Männer unseres Ländchens, welche nichts vergessen und ebensoviel gelernt haben, seit ein paar Jahren eine stockreactionäre Zeitschrift unter dem Titel „Andreas Hoser' in Umlauf zu setzen getrachtet, aller dings mit äußerst geringem Erfolge. Ferner wurden einige Spielkarten, sogenannte „Tyroler'- oder „Hofer'-Karten erfunden und in Verschleiß gesetzt, die gleichfalls demselben Zwecke huldigen, der da ist: Galvanisirung

auszunützen gesucht. Wohl ist es wahr, daß auch der liberale Bürgermeister diesen Ausruf unterschrieben hat, wir hoffen aber: nur als Bürgermeister, in welcher Eigen schaft er sich dem an ihn gestellten Ansinnen nicht wohl entziehen konnte. Man benenne einen der noch ungetauften Plätze oder eine der Straßen des neuen Stadttheiles nach Andreas Hofer, der sein prachtvolles Marmordenkmal be reits in der Hofkirche besitzt; das würde sein Andenken wirksamer erhalten helfen, als alles conservative Veteranen

- Vereinsgepränge bei der eventuellen Enthüllung einer kost spieligen Hofer Statue auf dem Berge Jsel. Bemerkungen dazu sind eigentlich überflüssig. Nur zwei Punkte möchten wir hervorheben: Erstens ist die Feindschaft der Liberalen gegen den tyrolischen, österreichi schen und deutschen Helden Andreas Hofer zu erwähnen. Zweitens geht daraus hervor, wie sehr es im Inte resse der Gegner der Judenblütter liegt, den „Andreas Hofer' kräftigst zu unterstützen. Wochen-Wundschau. Aus Oesterreich

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Pagina 2 di 8
Data: 28.04.1881
Descrizione fisica: 8
Zum Andreas Kofer-Aenkrnat. in. Bon dem angegebenen Gesichtspunkte aus wird das Projekt, auf dem v. Stolzischen Hause in Schönberg eine Gedenktafel an den Vorgang am 29. Oktober 1809 anzu bringen, ganz wohl sich rechtfertigen lassen. Der Vorgang ist wichtig genug, nicht nur von Geschichtskundigen gewür digt zu werden, sondern ihn auch dem Volke in stete Er innerung zu bringen; und wenn auch die Ereignisse und Kämpfe anderwärts, z. B. in Oberinnthal au der Pontiazer Brücke, an der Eisak

auf dem obbezeichneten Punkte zu ent kräften, oder vielmehr sie zurückzuweisen. „Die Begeben heit, an die uns das Monument erinnern soll, sagt man, sei nur von sehr negativen Folgen.' Das ist wahr, iu- sosirne dieselbe den Tod des Andreas Hofer zur Folge hatte. Doch fraglich, ob Hofers Tod denn als Verlust, nicht vielmehr als ein Gewinn zu erachten sei? Wahr haftig, wir wollten den Helden nicht seines höchsten irdischen und himmlischen Lohnes berauben, den er durch sein Mar tyrium empfing; wir wollten im Ehrenkranze

Tyrols nicht jenes schönste Blatt vermissen, das auf dem Grabe in Mantua erwuchs, und die hohe Bedeutung nicht geschmä lert sehen, welche der Tyroler Aufstand v. I. 1809 erst durch den Tod Hofers erhielt! Warum denn also die Erinnerung daran vermeiden, statt sie zu pflegen und le bendig zu erhalten? Sollten sich Stimmen vernehmen lassen, welchen die Erinnerung an Andreas Hofers Tod zu tragisch klingt, so entgegnen wir rundweg, daß eine solche Einwendung nur vom glatten, denkarmen und gefühlsseligen

von einigem Gewichte, nämlich: „Andreas Hofer habe sich bei dem Ereignisse in Schönberg kurzsichtig und wankelmüthig ge zeigt, weßhalb wir mit dem Gedenksteine nur das Gedächt niß der Schwäche erneuern.' Dem gegenüber sei bemerkt: Hofers Ende ist recht eigentlich eine Tragödie, und der Tragöde verfährt nicht anders als wir. Jym ist daran gelegen den Ruhm seines Helden zu verkünden, und alle Welt dafür zu begeistern; den noch verläugnet er dessen Schwäche nicht, verschweigt nicht dessen Fehler, gemäß jener Regel

. Die Tafel erhält folgende Inschrift: Hier hat am 29. Oktober 1809 Andreas Hofer den nothwendig gewordenen Beschluß der Unterwerfung Tyrols gefaßt, je doch gedrängt von herbeieilenden nach Kampf lechzenden Führern wieder umgestoßen, und so den Schritt gelenkt zum Tode, der feine Helden größe offenbarte. Gesetzt i. I. 1881. Wir gedenken auch die Enthüllung des Steines mit einer entsprechenden Festlichkeit zu begleiten, über deren Programm seiner Zeit Mittheilung gemacht werden wird. Da ich gerade das Wort

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 4 di 14
Data: 01.03.1900
Descrizione fisica: 14
in Tirol und Vorarlberg 5.5 Proc. und in der Schweiz 2 Proc. der Gesammtbevölkerung Standschützen sind - * (Trauermesse für Andreas Hafer und Peter Mayr.) Zum 90. Jahrestage der Füfilierung Andreas Hofer's und Peter Mayr's, Wirtes an der Mahr, hat am 20. v. M. vorm. um 10 Uhr der Erste Tiroler Andreas Hoser-Verein in Wien in der Domkirche zu St. Stephan eine Trauermefse veranstaltet. Die Mit glieder des Vereines waren schon um halb 10 Uhr in Nationaltracht erschienen. Ihnen folgten das Wiener

. Die Theilnehmer an der Trauerfeier wurden am Riesenthor vom Präsidenten des Ersten Tiroler Andreas Hofer-Vereins Gemeinderath Platter und dem Vicepräfidenten Gemeinderath Co- stenoble begrüßt und in das Presbyterium zu den reservierten Plätzen geleitet. Es waren erschienen: Handelsminister Freiherr v. Call, FML. Schönaich, FML. v. Hosp, GM. v. Mingazzi, Statthalter a. D. Graf Ceschi, Bürgermeister Dr. Lueger, Herrenhausmitglied Dr. Haßlwanter, Gemeinderath Herold mit Gemahlin und Tochter, das Officierscorps

des 3. Regiments, der Tiroler Kaiserjäger, viele Stabs- ünd Oberofficiere und die in Wien lebenden Tiroler. Die Trauermeffe las CanonicuS Negri, ein Tiroler von Geburt. Nach beendigtem Gottesdienst marschierten die Vereine mit klingendem Spiele ab. Der Erste Tiroler Andreas Hoser-Verein ließ am Denkmal Hofer's in der Hofkirche zu Innsbruck einen Kranz niederlegen. * (V. Weinmarkt in Bozen.) Schon feit einer Reihe von Jahren veranstaltet der Verband der landw. Bezirks- genoffenschaften in Bozen im Verlaufe

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Pagina 2 di 8
Data: 23.09.1880
Descrizione fisica: 8
Antheil nahm an den damaligen Verhandlungen des Lan des. — Den granitenen Grund in seinem Herzen bildeten seine Liebe und Begeisterung für die Religion und den hl. Glauben seiner Vater — seine kindliche Fröm migkeit und fein unverwüstliches Gottvertrauen. Wer diesen Grund übersieht, der versteht den Andreas Hofer nie und nimmermehr- Auf diesem Grunde baute sich auf das übrige Gebände seines Heldencharakters, sein heller Ver stand, sein lichtes Urtheil ; seine Biederkeit, sein Gerechtig keitssinn

auf Glaube und Religion, das ist's, was das „Änderte' im Sandwirtshause zum Helden Andreas Hofer gemacht hat. — Es kann nicht meine Absicht sein, von Hofers krie gerischen Thaten zu Ihnen zu sprechen, wie er stritt, siegte und sich in schlichter Passeirertracht in die Hofburg zu Innsbruck setzte, auch nicht das erschütternde Drama seines eldentodes will ich Ihnen vor Augen führen. Welcher urggräfler sollte das nicht schon längst wissen? — Ich führe nur noch die Motive an, die wie eine feu rige Lunte

müsse, um sich von Fremdherrschaft zu befreien. Das war der Mann vom Land Tyrol. Mögen auch fürderhin solche Charaktere in unserm Lande wachsen, die da einstehen für Gott, Kaiser und Vaterland. Und sie werden wachsen, wenn der granitene Grund, auf dem sie gedeihen, das ist Glaube und Religion, nicht erschüttert und zerbröckelt wird. Ich muß Ihnen aufrichtig sagen, meine Herren, ich habe ge waltigen Respekt und tiefe Ehrfurcht vor dem Charakter und Patriotismus, wie der des Andreas Hofer war. Die nie

wankenden Berge, die uns umgeben, sind das schönste Bild davon. Darum rufen uns aber auch diese Berge mit mächtiger Stimme zu: Söhne Tyrols! steht fest für Gott, Kaiser und Vaterland, wie Andreas Hofer gestanden ist. Ich schließe meine bescheidenen, aber vom Herzen kommenden Worte damit, daß ich auf den Patri otismus des Andreas Hofer ein dreifaches Hoch rufe. Wie steht es in der Wett? was giöt es Meues? Die Reife unseres Kaisers in der Bukowina ist ebenso ein Triumphzug wie es die in Galizieu

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