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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 07.07.1938
Descrizione fisica: 6
, Teppiche, Vitrinen, Spiel tisch, Schränke, Schreibtisch, Biedermeier- kommode und Kredenz, Ottomanen, Uhren, Kinder-Gitterbett, Oelgemälde, preiswert. Unterboser „Mobil! di Occasione'. Via Bea vi So ' ' trice di Savoia 12. M-2241-1 Eines Zaren Morgenlektüre: Gii ZtitWS-ExeiWr — UM Pfnd Stllliiz Kuriosa der „schwarzen Kunst' aus aller Welt. — Er wollte sein eigenes Blatt. — Die Auflage in 50 Abzügen. — Die neue Zeitung der Vagabunden von Paris. — Die unzerreißbare Ausgabe. — Pekin Bao erscheint

aus dem Weltkrieg, welcl)« sich zum größten Teil in Stockholm abwickelt. Der üainpf zwischen einem deutschen Unterseeboot und einem eng lischen Zerstörer bildet ein« der Hauptszenen dieses Filmes. — Beginn: 6,^S und S Uhr. Sonntags auch uni halb 4 Uhr. Wenn man jetzt seine Morgenzeitung zur Hand nimmt, bedenkt man kaum den geringen Preis, den man heute in Centi mes, in Pennies, in Pfennigen, in Oere dafür bezahlt. Aber man wird es kaum lauben, wenn man hört, daß ein Mensch 5ag für Tag für eine einzige Zeitung

, die wirklich nur in einer einzigen Aus lage erschien, 1».(M Pfund Sterling ver schwendete. Diese Zeitung wurde für den letzten Za ren von Rußland gedruckt. 24 Jahre hin durch — nämlich vom Jahre 1894 bis zum Jahre 1S18 — wurde diese Zeitung für ihn geschrieben, hergestellt und ihm als Tageslektüre vorgelegt. Ein großer Stab von Redakteuren und Mitarbeitern lieferte Tag für Tag das Material sür diese Zeitung. Wer wenn die Maschine jenes erste Exemplar hergestellt hatte — war die offizielle Auflage zu Ende

. Als Kuriofum fei dabei erwähnt, Laß diese Zeitung nicht etwa besonders ver trauliche Mitteilungen enthielt. Nirgend wo wurde etwas von Demonstrationen gegen den Zaren oder von Revolten be richtet. Das ganze Blatt, das um diesen teuren Preis hergestellt wurde, war nichts anderes als eine einzige Glorifizierung des Zaren. Waller Asboes ZVanderblätlchen. Eine andere Zeitung mit einer nach unseren Begriffen lächerlich kleinen Aus lage ist die Zeitung von Tibet, die in ge nau 50 Exemplaren hergestellt

des Lesens so verstehen, daß sie diese Lektüre ihren Mönchen und den Bewohnern der benachbarten Sied lungen zur Kenntnis bringen können. Dabei bleibt es natürlich ihnen überlas sen, aus dem Text auszuwählen, was ihnen paßt und andere Nachrichten mit einem Räuspern zu unterdrücken. Die reisende Zeitung von Grönland. Die Eskimos von Grönland werden schon seit einigen Jahren regelmäßig mit einer Zeitung versorgt. Die Zeitung, die den 14.000 Einwohnern alles Nötige über die Geschehnisse dieser Weit verrät

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Pagina 1 di 6
Data: 05.01.1935
Descrizione fisica: 6
für die durch die Verbandssekretäre ver tretenen Schwarzhemden von ganz Italien. „TNVNSS London, im Jänner Am 1. Hünner erschien die Iubiläumsnum- me.r der ..Times' zum 16jährigen Bestehen der Zeitung. und gleichzeitig auch der erste Band der dreibändigen Geschichte des einzigartigen europäischen Organs. Die Iubiläumsnnmmer umsaht gv Seiten. Auf der ersten Seite ist ein Glückwunsch König Georgs veröffentlicht, in dem es heißt: „Die jenigen. die vor 150 Iahren oas Blatt negrün- oet.haben, dürften heute voll Stolz die Zcinmg

ni lnrer heutigen Form berrachren. Sie könnten >lch. Rechenschaft darüber geben, welche einzig artige Stellung das Blatt im Leben unserer Nation einnimmt.' Am 1. Jänner 1785 begann in London ein klei nes vierseitiges Blatt unter dem Namen „Daily General Register' zu erscheinen. Herausgeber und Verleger war der Drucker John Walter, der nach dei Jahren seine Zeitung „Times' nannte. Nach andethalb Jahrhunderten ist dieser Name Symbol einer Weltmacht im englischen Weltreich gewor den. Eine Zeitung

wie die „Times' konnte nur in einem Lande der traditionellen und politischen Freiheit und der ebenso traditionellen Weltgeltung und Weltmacht groß werden. John Walter, ihr Gründer, beabsichtigte, eine Zeitung herauszugeben, die unabhängig im besten Sinne des Wortes war. Sie gehörte keiner Partei und war für das breite Publikum bestimmt: Da mals war dies nicht gleichbedeutend mit einer Zei tung für das Volk. Zeitungen waren teuer, und die Leser gehörten der privilegierten Schicht an. Für das mittlere reiche

1803 übergab John Walter die. Lei tung der Zeitung seinem Sohn, der ebenfalls John hieß. Sie blieb im Familienbesitz bis zum Jahre 1908, also fünf Vierteljahrhunderte. John Walter jUnior war der eigentliche Begründer der heutigen „Times'. Er selbst war weder Journalist noch der eigentliche Herausgeber der Zeitung. Aber er hatte ein seltenes Organisationstalent und verstand es, eine Redaktion zu schaffen, die die glänzendsten Namen des englischen Journalismus umfaßte. Er oerstand

und die Mi nister. Im Jahre 1814 wurden die ersten Dampfdruck maschinen in der Druckerei der „Times' in Betrieb genommen. Es konnten schon damals 1100 Zei tungen pro Stunde gedruckt werden. 1L17 wurde Barnes Hauptschriftleiter der „Ti mes'« «io Manu von unaedeurer lournalljtMer Autorität, der seine berühmten Leitartikel in der Regel im Morgengrauen und im betrunkenen Zu stande diktierte. Unter seiner Leitung arbeitete ein Stab von glänzenden Mitarbeitern. Man kannte sie freilich nicht, denn die Zeitung

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Pagina 6 di 6
Data: 02.01.1937
Descrizione fisica: 6
ist ein Blatt, das den Titel ,,P o w — c> w' führt und in tibetanischer Sprache geschrie ben ist. Diese Zeitung wird in Ill.SlX Fuß Höhe geschrieben und vervielfältigt. Ihr Hersteller ist der englische Missionar Reverend Walter Asboe. der seit einigen Jahren mit seiner Frau in Ky- lang im tibetanischen Hochland wohnt. Seine Zei tung. die in 5l> Exemplaren erscheint und allmonat lich an die Lamas der buddhistischen Gemeinden geliefert wird, enthält neben Aufsätzen religiösen Inhalts eine Fülle

und Geschichten auf die Rück« feite seiner papierenen Vorhemden. Die Leute ris sen sich um diese seltsame Zeitung, und ihr Grün der mußte bald mehrere Vorhemden übereinander kleben, um sein Blatt zu vergrößern. Selbst ein Roman in Fortsetzungen fand in der Vorhemd- Zeitung Aufnahme. Romanfortsetzungen verteilen sich manchmal auf mehrere Monate. Den Rekord aber hält ein in To kio erscheinendes Blatt. Der dort erscheinende Ro man wurde vor zwanzig Jahren begonnen und er lebte kürzlich seine 3300. Fortsetzung

. Der Autor brachte ihn selbst nicht mehr zu Ende: als er vor einigen Jahren starb, übernahm sein Sohn die Aufgabe, die unglaublich verwickelte Handlung fortzuspinnen. Demnächst aber soll der ungeheuer liche Roman nun endgültig abgeschlossen werden. Nicht immer war es Papier, das geduldig die kuriosesten Nachrichten und Geschichten ertrug. Aus dein Jahre 1831 wird die Zeitung „das poli tische Taschentuch' aufbewahrt, die in Frankreich erschien und auf Baumwolle gedruckt wurde. Der Herausgeber ersparte

dadurch die hohen Steuern, die damals auf dem Zeitungspapier lasteten. Das „politische Taschentuch' hatte eine große Auflage — einmal, weil es billiger als andere Zeitungen war, und zweitens, weil es in einem Herbst her auskam. in dem ganz Paris am — Schnupfen litt. Als im Frühjahr der Schnupfen verschwand, ging die Zeitung ein . . . England besitzt Zeitungen mit den geringsten Auflageziffern. Schon vor rund hundert Jahren hat man ein bekanntes englisches Blatt als Son derexemplar für einen englischen

Staatsmann ge druckt. Darin wurden die ungünstigen Meldungen der Aerzte über, die Krankheit des Staatsmannes durch günstige ersetzt... Einem sonderbaren Testament verdankt die Zei tung „Anti Top Hat' ihr Bestehen. Ein reicher Sonderling gründete sie, um mit ihr einen erbit terten Kampf gegen die hohen Hüte einzuleiten. Als er starb, fand sich in seinem Testament die Klausel, daß die Erbschaft nur unter der Bedin gung an seinen Neffen ausgezahlt werden sollte, daß dieser die Zeitung weiterführte. So wurde

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Pagina 3 di 6
Data: 11.10.1934
Descrizione fisica: 6
-oonnnàg, den 11°. S?soKr M ^AlpenzeNung'' Seite ? KàuàeL Di^e^6ttc/> V»i» 9ioKna/àio Roma, im Ottober Eine wichtige Figüt des römischen Straßenlebens ist der „Giornalaio', der Zeitungshändler. In un serem stillen Städtchen, in dem jeoer Bürger in der Früh zum Morgenkaffee seine Zeitung auf dem Tisch haben will, um die neuesten Nachrichten zu erfahren, kann man sich gar nicht vorstellen, eine welch wichtige Rolle im Süden der Zeitungshänd- ler zu erfüllen hat. Sich auf eine Zeitung

zu abonnieren, fällt nie- nand ein und so kommt es, daß zum Beispiel hier in Roma auch die größten Zeitungen, die täglich àber 2IZ0.l>00 Exemplare drucken, kaum 20.000 Abon nenten haben. Wozu denn auch. Das Abonnement ist fast gleich teuer wie der Einzelkauf und dann ist man an keine Zeitung gebunden. Wir sind gewöhnt, unser Leibblatt zu halten, das wir nach langem Suchen ausgewählt haben und das nach unserer Ansicht den besten Nachrichtendienst be Haupt in jeder Hinsicht unübertrefflich i artikel

sind dann immer Wunderwer Scharfblickes, ja für manche sind sie w itzt, la liber ti seme Leit- !e politischen ...... . > . e das Evan gelium, eine hellige Offenbarung, auf die man schwören kann. Im Süden denkt man anders. Warum sich die Zeitung ins Haus schicken lassen, das dauert ja viel länger; man will seine Neugierde gleich befriedi gen und keine Zeit verlieren, um gleich auf dem Laufenden zu sein. Morgens, wenn man von zu hause ins Amt fährt, da kauft man sich eben eine Zeitung, um die langweilige

Tramfahrt auszu füllen. Zu Mittag hat man dann gewöhnlich noch am Morgenblatt zu zehren, aber abends da braucht man neues Futter, da kaust man sich eben eine zweite Zeitung, um die ganze Stadtchronik, die neuesten internationalen Ereignisse ganz frisch zu lesen. Man kann doch nicht warten bis zum näch sten Tag, um darin erst zu erfahren, wer die letzte Etappe des Tour de France gewonnen hat, wie die Pferderennen in der Nodinella ausgegangen sind, das ist ganz undenkbar. Und um eben all diese Ansprüche

er seine Taktik. Hier iàressieren sich die Leute nicht für Politik und wenn er e^wa.schreien würde „Tribuna', „Il grande ^discorso di,Simon', so würde ihm kein Mensch eine einzige Zeitung abkaufen. Hier muß man mit ganz anderen Kanonen anssahren, um Männlein und Weib lein, aber besonders den Weib lein die vier Soldi aus der Tasche zu locken. Das beste Lockmittel ist irgendein „fattaccio', irgendeine Skandalschronik: la donna tagliata a pezzi, eine zerstückelte Frauenleiche, der Mord in der Straße

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Pagina 3 di 6
Data: 01.08.1939
Descrizione fisica: 6
Ein interessanter PresZeprozes; in de? Schweiz. — Darf man „Paris Soir' einen Fänlnisherd nennen? — Das vernichtende Urteil eines Genfer Gerichts. Bor kurzem fand vor einem Genfer Zivilgericht eine überaus interessanter, seit drei Jahren lausender Presseprozeß seinen Abschluß. Kläger war der Verlag der bekannten französischen Zeitung „Pa ris Soir', die'von dem Schweizer katho lischen Blatt „Echo illustre' wegen Ver leumdung und Beeinträchtigung einen Schadensersatz von nicht weniger als 50.000 Franken verlangte

. Die Vorgeschichte dieses Prozesses ist überaus beachtenswert. „Paris Soir', eine großanfgemachte französische Abend zeitung ohne politischen Charakter, bilde te seiner starken Verbreitung wegen von jeher eine beachtliche Konkurrenz für die Schweizer Blätter. Bedeutend stärker aber fiel für Leute guter Erziehung ins Gewicht,' daß das genannte Blatt den billigsten Sensationen einen großen Platz einräumt und das Bild der Boulevard presse in Reinkultur darstellt. Am 25. Februar 1936 erschien

nun in der westschmeizerischen Zeitung „Echo il lustre' ein Artikel, der sich „Pourrissoir' betitelte. Dieses Wortspiel, das sich klang lich durchaus dem Namen des genannten Blattes nähert, bedeutet etwa Fäulnis herd oder Ansammlung von Fäulnis. In diesem Artikel, der bereits zwei Jahre früher in einer anderen Zeitung erschienen war, ging man nun mit hef tigen Ausdrücken gegen die „schmutzige Presse ,die man denunzieren muß, wie man Brandstifter und Giftmischer denun ziert', vor und nannte sie „schmutzige En ten, denen

man den Hals umdrehen und die Flügel stützen sollte.' Das „Echo illustre' stellte sich auf den Standpunkt, daß die gebrauchten Bezeich nungen durchaus auf die Zeitung „Paris Soir' anzuwenden seien. Was endlich den Titel „Pourrissoir' anbelangte, so stammte er nicht von dem Verfasser des Artikels, sondern war aus der französi schen Zeitschrift „Sept' übernommen worden. ') Vgl. ..Alpenz.' Nr. 175. Ein Watrose als Amokläufer Zu einer Schreckensszene kam es auf dem USA.-Tankdampfer „Dungannon' vor der Oliste

des Blattes „Sept' beanstandet hatte, fühlte man plötzlich seine moralischen Adern schwel len und reichte gegen das „Echo illustre' Klage auf Schadenersatz in Höhe von 50.000 Franken ein. „Durch die gegen „Paris Soir' eingeleitete Pressekampa» gne', hieß es in dieser Klage — in Wirk lichkeit bestand die ganze Pressekampagne aus einem einzigen Artikel! — „ist der Zeitung ein moralischer und materieller Schaden erwachsen!' So kam es zu einem gewaltigen Schrift wechsel, der nicht weniger als drei Jahre

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Pagina 5 di 6
Data: 12.07.1929
Descrizione fisica: 6
-7reiiaa, dei« 12. Juli I92K . 5« i?e n?Z?IsüäZ .. /Seit« ...» > Zit Zeitung im Mm und im neuen Wim psn-sei- Vz-ief Bressanone Sanitäre Neuregelung Eine der ersten Aufgaben, die sich der Präfek turskommissär gestellt hat, ist die Neuregelung des Sanitätsdienstes, wie er ihn für Bressanone als Kurstadt für nötig befunden hat. Veterinärdienst. Anknüpfend an den Beschluß des früheren Podestà, fand vor einigen Tagen unter dem Vorsitze des Herrn Cav. Dr. De Paolo, Vorstand des Veterinärbüros der kgl

doppelt gefalteten Blätier lieferten schmale Sei ist in Dunkel gehüllt. Es gab schon regelmäßige ten. die ihrerseits durch rote, senkrecht- ^ Einrichtungen' zur Verbreitung von Neuigkei- jeweils in sicüzn Spalten geteilt muri ten, lange'bevor eine authentische Eeschichts schreibung bestand. Erst spät und nur allmäh lich haben sich die westlichen Methoden des Nach richtendienstes durchgesetzt. Heute ist indessen in China die Zeitung auf dem Wege, den ihr zu kommenden Platz einzunehmen. Die Geschichte

der chinesischen Presse im heu tigen Sinne läßt sich in vier Abschnitte teilen. Zunächst bestanden nur amtliche oder amtlich stark beeinflußte Zeitungen; die zweite Periode wird durch das Auftreten fremdsprachiger Blät ter gekennzeichnet, dann folgt die Zeit einer eigenen, aber noch durchaus unbedeutende» ein heimischen Presse und als letzte die Periode der modernen chinesischen Zeitung von heute. Der erste Abschnitt erstreckt sich bis etwa zum Jahre 1850 unserer Zeitrechnung. Die Zeitung bestand

nur aus amtlichen, ili Form von Tages berichten herausgegebenen Nachrichten. Sie wurde schon früh mit beweglichen Lettern ge druckt, als deren Erfinder ein Schmied, Pi Schun, um 1<M nach Christus angesehen wird. Die berühmteste, wenn auch nicht älteste Zei tung dieses Abschnittes ist die „Ti Tkclmu' oder „Pekinger Zeitung', deren Gründung man um das Jahr 800 annimmt. Sie hatte nur noch in der am Anfang des sechsten Jahrhunderts be gründeten „Tsing Pau' („Zeitung der Haupt- tadt') eine Vorläuferin

ergangene Entscheidungen. Seine 5>?ser hatte das Blatt in den gebildeten Kreisen der größe ren Städte. In den Provinzen verdienten sich zudem Tausende ihr Brot dadurch, daß sie be ben, welchen ihre Mittel den Bezug der unge kürzten Alisgabe nicht gestatteten, Auszüge dar aus zugänglich machten. Gedruckt wurde die „Pekinger Zeitung' mit beweglichen Lettern, meist aus Weiden- oder Pappelholz geschnitten. Die gewöhnliche Aus gabe umfaßte zehn oder zwölf Blatt ans dün nem, bräunlichem Papier, achtzehn

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Pagina 3 di 6
Data: 25.08.1936
Descrizione fisica: 6
» Vom „Bettlerblstt' zum „Vptimisten-Vrgan' 60 Jahre Internationales Zeitungsmuseum. —Die Geisterzeitung von Aachen. — Ein Blatt er- scheint alle 11 Jahre einmal. — Die Zeitung ist Billardformat. Das Internationale ZeUungsmuseum in Aachen begeht in diesem Jahre das Jubi läum 50jährigen Bestehns. Es enthält un ter seinen 1S0.000 Cinzelstücken fast alle Zeitungen, Zeitschriften und Flugblätter, die jemals auf dem Erdenrund gedruckt wurden, « Das heute unter Leitung von Professor Hermann stehende Zeitungsmuseum

. An ihrer Spike marschiert wohl die „Ceisterzeitung von Aachen . ein spiritistisches Organ, beigem man — weiß auf schwarz gedruckt schon vom Ansehen allein das Gruseln lernen kann. Die größte und die kleinste Zeitung der Welt Ein sehr ungleiches Geschwisterpaar sind sicher lich die gleichfalls in dem Museum vertretene größte und kleinste Zeitung der Welt. Erstere trägt Zen stolzen Titel „Conftellation'. ist in Billard format gehalten, nicht weniger als 3 Meter hock und zwei Meter breit und erschien im Jahre

18S9 m New Tort anläßlich des amerikanischen Unab- längigkeitstages. Ihr gegenüber wirkt die im Jahrs 1887 in Guardelajara herausgekommene kleinste Zeitung der Welt, „El Telegrame' von nur 2ö Zentimeter Höhe bei 11 Zentimeter Breite wie eine Spezialausgabe für Liliputaner. Sie hat etwa 200 mal auf ihrer riesenhaften Konkurrentin Platz. In der chilenischen Stadt Reconquista scheitert ein rühiger Buchhändler seit 88 Jahren immer wieder mit dem Versuch, eine Zeitung herauszu geben. Die erste Nummer

von „El Progress' er- chien bereits im Jahre 1902, woauf ihr Verleger Konkurs machte. Erst 1913 erblickte die »zweit?: Ausgabe das Licht der Öffentlichkeit, wurde jedoch beschlagnahmt. In den Jahren 1984 und 1985 In den Jahren 1984 , „.lendlich erschienen die dritte und vierte Nummer, als der Lärm für Minuten nachließ, stand er doch fand beide Male die Bevölkerung an dem Wen auf, griff nach einem Besen und machte I Blatt kein Gefallen. Und im hohen Norden gibt es gar eine Zeitung, deren Herausgeber zugleich

Mitglieder zählt und sogar eine eigene Zeitung besitzen soll. Es wird darin alles von den Lesern ferngehalten, was dazu geeignet ist, ihnen die Freude am Leben zu vergällen. Selbst Morde, Ueberfälle und Ver- kehrskatastrophen werden in den „rosigsten' Far ben geschildert. Darüber hinaus enthält das Blatt auch Anregungen, wie man sein Dasein möglichst glücklich Zeftalten kann. Bekanntlich wird auch für den reichsten Mann der 'Melt,, John.D. Rockefeller, der erst, kürzlich das 97. Geburtsfest feiern konnte

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Pagina 6 di 8
Data: 11.06.1939
Descrizione fisica: 8
' oder „Morning Herald' Anschluß an das brausende Ge schehen der weiten Welt gefunden hatten. Nun besaßen aber in jenen Tagen weite Kreise der Bevölkerung noch keine rechte Vorstellung von der Entstehung und dem Wesen einer Zeitung, weshalb mitunter die Herausgeber mit den unglaublichsten persönlichen Wünschen, Forderungen und Drohungen der Abonnenten beehrt wur den. Es war für die Schriftleiter nicht im mer leicht, diese Klippen ZU umsegeln und den geeigneten Ton mit diesen Konqui stadoren, denen die Massen

leicht im Gürtel saßen, zu finden. Das zeigt sich auch in jener Ecke der Zeitung, wo diese pp. Gentlemen, die meist auch sehr säu mige Zahler waren, auf recht grobe Art an ihre bedauernswerten Zeitungsheraus geber in Kentucky schreibt: „Wir sind fertig! Hiobs Truthahn war ein Millionär im Vergleich zu uns. Wenn heute der Scheffel Salz Zwei Cents ko stete. könnten wir doch nicht so viel kaufen, als man zu einer Kartoffel braucht, um sie zu essen. Gentlemen! Wer bis zum 13. des Monats nun nicht endlich

seine Zeitung bezahlt, dem wünschen mir dann aus tiefsten Herzen und mit dem kräftig sten Nachdrucke, der uns zu eigen ist 1. daß er in einer Wüste von Schießpul ver vom Blitze getroffen werden möge 2. daß er in der Nacht seine nniden Glieder auf ein Bett voll Flöhe strecken möge und er den Geruch von zehntausend Wanzen genießen soll, 2. daß er nie wieder den Anblick eines hübschen Mädchens genieße, sein Auge ! sich hingegen durch den fortwährenden Anblick häßlicher und klapperdürrer alter Weiber entzünde

, 4. daß er, wenn er einen engen Stiefel anzieht, durch den kräftigen Biß einer Hornisse an seine unterlassenen Pflich ten erinnert werde, daß er ein keifendes Weib und einen rauchigen Kamin haben möge und diese nicht umzubringen sind, daß er mit Scheidewasser eingeseift und mit einer Handfäge von einem betrunkenen Barbier rasiert werde, 7. daß er vom Schicksal dazu verurteilt werde, eine Zeitung zu verlegen, und seine Abnehmer sämtlich so nieder trächtig sind mie er selbst, 8. daß ihn die hungrigen, abgezehrten Druckerjungen

nicht geschehen kann, wenn e. v. Sie Ihre Schulden gegen uns nicht be zahlen.' „Es ist eine höchst merkwürdige Er scheinung, daß nvch niemals ein Mann, der seine Zeitung regelmäßig bezahlte, Selbstmord beging. Auch ist, mit sehr wenigen Ausnahmen, stets ein langes Leben der Lohn für solche Redlichkeit ge wesen.' „Ich ke-nie persönlich mehrere Abon nenten, 1° e stets pünktlich den Abonne- men'sb>'ti^g bezahlen, lind sonderbar!! Dià haben immer Glück, zogen in der. >>,tterien die Hauptgewinne, sind jet

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Pagina 3 di 4
Data: 05.09.1940
Descrizione fisica: 4
sind. Vom Wandschmuck sind ein Blumen stück von Rolf Regele, eine Landschaft von Casalini und „Morgendämmerung in den Dolomiten' von Damaß zu er wähnen. Damit hat die Kunst der Venezia Tri dentina, auf die wir noch zurückkommen, für die VersMnerung unseres Hauses beigetragen. Bevor die Behörden in den Direktionssaal gelangten, durchschritten sie einen Gang, dessen Wände von schö nen Ansichten aus dem Alto Adige ge schmückt sind. In der Direktion, wo sich außer den Leitern der Zeitung die Eltern von Guido Presel

meiner Gewohnheit nicht entspricht. Gestattet, Exzellenz, an diesem für unsere Zeitung so freudigem Tage, dem Tage, an welchem ein langjähriger und heißer Wunsch seine Erfüllung gefunden hat, kurz der Vergangenheit der beiden fascistischen Atesiner Zeitungen zu geden ken, der Etappen, durch welche sie im methodischen Fortschritt einen Grad zu friedenstellender Verbreitung und eine zweifellose Bedeutung erlangt haben. Als vor nunmehr drei Lustren „La Provincia di Bolzano' und die „Alpen zeitung' entstanden

der Anlagen und die Erneue rung des Materials vorgenommen. Exzellenz! Immer höher hinauf, immer weiter voran! Auf diesem Wege Hilst uns der Ansporn dreier edler' junger Helden, die unserer Zeitung mit der Ar beit ihres Geistes und ihrer Hände einen und Guido Presel sind unseren Herzen nahe und ihnen gilt unser treues Ge- denken.' Der Präfekt betonte in kurzen und aus gewählten Worten die Vorzüge der von der kooperativen Stelle der fascistisHen Presse durch die großartige Verwirk lichung der neuen Anlagen

für die gesamte Arbeiterschaft der Zeitung genügt, sondern auch Personen aus der Nachbarschaft aufnehmen kann. 3n der Druckerei Danach besichtigte er die interessante ste Abteilung der Zeitung: die Setzerei. Rechts vom Eingang ist der Ankleide raum der Arbeiter, die Aborte und Waschraum mit warmen und kalten Du schen. In einem weiten Vorraum sind Mosonitkästen für die Kleideraufbewah- rung der Arbeiter. Danach gelangten die Behörden in die geräumige Setzerei. Der Boden besteht aus Holzblöcken, die Süd seite

der Manuskripte und der Bürstenabzüge, in Verbindung. Als sich der Präfekt den Set',Maschinen näherte, beendeten die Setzer ihre Arbeit für die Sonderausgabe der „Provincia di Bolzano', die während der Erösf- nungsfeier des neuen Hauses, alle tech nischen Verbesserungen, Verbesserung des Setzmaterials, Umwadlung der Zeitung von sieben aus acht Spalten, Verbesse rung des Umbruchs, Einführung von neuen Rubriken, Verbesserung des pho tographischen Dienstes, Verwendung von neuen Papiertypen und Farbentypen

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Pagina 2 di 6
Data: 31.08.1938
Descrizione fisica: 6
, und eine Flottenschau vor Scheoe- ningen am 3. September. An dem Jahrestag des Regierungs antritts, dem S. September, weilt die Kö nigin w Amsterdam, wo gleichfalls eine Reihe von Festlichkeiten vorgesehen ist. Erhitzte Aöpfe im nördlichen Eismeer. Kopenhagen, 30. Aug. Die norwegische Zeitung „Tidens Tegn' läßt sich aus Klagsvig telegraphieren, daß zwischen den Grönländern und den Fä- röer-Bewohnern handgreifliche Ausein andersetzungen und Kämpfe stattgefunden haben. Die Veröffentlichungen der nor wegischen Zeitung

das Tränengas wohl Herbekommen haben. Weniger merkwürdig, daß bisher noch keinerlei Meldung von den Zwischenfäl len über Grönland nach Kopenhagen ge langt ist. Denn nach der Darstellung der unparteiischen norwegischen Zeitung dürf te die unmittelbare Schuld wohl die grön ländischen Fischer treffen, die sich sicher nicht selbst als Diebe von Fischleinen an gezeigt haben. Falls das norwegische Blatt nicht, zusammen mit einem däni schen, aus einer Mücke einen Elefanten gemacht hat, muß man die Lage als ernst

habe ich mich bis zum dritten Stock hinaufge arbeitet und war durch das offene Fen ster ins Zimmer gelangt. Aber kaum hatte ich drei Schritte gemacht, da tnister« te es tauf und vernehmlich. Ich war auf eine Zeitung getreten, die dort am Boden lag. Dadurch wurden Bewohner auf merksam. Sonst hätte man Mich, Sie können es mir glauben, denn ich verstehe mein Fach, niemals gefaßt. Die Zeitung, die diesen Bericht brachte, unterließ es nicht, folgendes hinzuzufügen: „Aus dieser Geschichte können die Le ser wieder einmal sehen

, wie wichtig es ist, eine Zeitung zu abonnieren ooer zu kaufen. Wir machen darauf aufmerksam, daß gerade unsere Zeitung infolge des kräftigen und lockeren Papiers den Vor zug hat, besonders laut und vernehmlich zu knistern. Trotz der erheblichen Unko sten hierfür beträgt das Monnement auf unsere Zeitung nur einen Dollar im Mo nat. Einzelne Nummern knistern auch für 3 Cents recht hübsch. Luise Horn weiterhin ungarische Tennia- meiskerin. Die deutsche Tennisspielerin Luise Horn aus Wiesbaden kämpfte

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Pagina 5 di 6
Data: 27.07.1928
Descrizione fisica: 6
Fra nchini 216, Reggiane 67. Elektrische Industrie: Edison 743, Adriatica 248, Sip 1K0, Terni 420. Zmmobiliarwerle: Aedes 5.60, Bonifiche Fer raresi 498. Beni Stabili Roma. 711. Griechisches Zeitumswesen Die erste griechische Druckerei wurde Im Hahrs M7 vom Patriarchen Kyrill Loutaris in Konstantinopel gegründet. Die erste griechische Zeitung erschien aber in Wien am 31. Dezember 17S0. S:e hieß „Ephemeris', und dieser Name, der übrigens schon im Altertum existierte und der damals „Tagebuch

' bedeutete, ist insofern von geschichtlicher Bedeutung, als durch dieses erste griechische Blair der Anlaß gegeben wurde, daß in neugriechischer Sprache die Zeitung »überhaupt „Ephemeris' genannt wurde. Im Verlag der „Ephemeris', der den Gebrüdern Markidis Paulios gehörte, wurden bald darauf auch politiche Publikationen des griechischen Nationatsängers Rigas Pheraeos veröffentlicht, die das Volk zur Wiedererlangung seiner Frei heit anlcieben und die Erhebung gegen das Hürkenjoch im Jahre 1821

vorbereiteten. Auch die zweite griechische Zeitung »Logios Hermes' ist in Wien erschienen und zwar im Jahre 1811. Ihr Herausgeber tvar Anthimos Oazis. Während der Befreiungskriege selbst erschien als erstes in Kalamata im Jahre 1821 das Blatt „Helleniki Salpinx', die „griechische Posaune ' Bald darauf wurde in Mesfologni vom Schweizer Philhellenen Meyer die „Helle- iiika Chromka', und von den Freunden Byrons der in niehreren Sprachen erscheinende „Tele grafo Greco' gegründet, zu deren Mitarbeitern eben

kein geringerer als Byron gehörte. Die heutige Staatszeitun? „Ephemeris tes Kyberneieos' erblickte das Licht der Welt eben falls während der Befreiungs-lriege im Jahre 5835 in Nauplia, der Residenzstadt der revolu tionären Regierung. Sie hieb damals „Denike Cphemsns tcs Hellados' gleich „Allgemeine Zeitung Griechenlands', — und nach neun Jah ren, nach der Gründung des Königreiches unter dem König Otto, der bekanntlich ein bayerischer Prinz war, wurde sie nach der neuen Hauptstadt, nach Athen verlegt

, wo sie in griechischer und deutscher Sprache erschien. Seit der Befreiung Griechenlands fangen die Zeitungen, besonders nach dem Jahre 1834, sich onfehnlich zu mehren an. Die Blätter ..Thea- tes', „Iris, „Elpis', „Athena' und „Tachydro- mos', gehören zu den ältesten dieser Zeil. — Die wichtigste athenische Zeitung der eben ge nannten Periode war „Acon' die zuerst 1839 herauskam und ohne Unterbrechung bis 1888 bestand. Als im Jahre 1863 Griechenland eins liberale Verfassung bekam, c>'e der Presse eine absolute

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Pagina 1 di 6
Data: 14.02.1930
Descrizione fisica: 6
des verbrecherischen Attentates gegen die Trie ste? Zeitung..Il Popolo dl Trieste' ist gestern «achls um 2.!0 Uhr seinen schweren Verletzun gen erlegen. Zm Laufe des gestrigen Nachmittages batte sich der Zustand des Kollegen Neri neuerdings verschlimmert, die Badioskopie hatte das Vor handensein eines weiteren Granatsplitters im linken Beinstümpfe ergeben, weswegen an eine neuerliche Operation geschritten werden muhte. Nack) der Operation empfing Neri den Besuch seines Vaters und Bruders und bat

auch um einen Priester. Bald daraus beaanu de« Todes kampf des schon febr geschwächten verwunde- ten. Seine legten Worte im Delirium galten noch seinen Arbeitskollegen und seiner Zeltung: ..Jehl sind meine kolleaen alle bei der Arbeit... Die Zeitung brennt. Die Zeitung must erschei nen. Sie muß unbedingt erscheinen. Der „Po polo di Trieste' . . .' Der lehte Satz erstickte im Todesröchetn. Die Kunde vom Hinscheiden des Journalisten Guido Neri bat in der ganzen Stadt tiefen Ein druck hervorgerufen. In den krüben

Morgenstunden wurde der Leichnam in einen zur Leichenkammer umge wandelten Saal des „Popolo dl Trieste' über führt. An seiner Babre hielten die Redakteure oer Zeitung die Ehrenwache, wahrend die Be völkerung in pietätvollem Pilgeriuge dem Opfer des schändlichen Alteniales ihre Huldigung dar brachte. Ungeheuer ist die Zahl der einlangende» Bci- leidsdepeschen. Zahlreiche Blumen und kränze wurden an der Bahre niedergelegt. Im Lause des Nachmittag wurde der Leich nam vom Piaste der Zeitung an den Sitz

der fascistischen Partei überführt. Von seinen Arbeitskollegen getragen wurde der Sarq zuerst in die Druckerei gebracht, wo Guido Neri unter dem Ticken der Sekwafchinen den lebten Gruft der Zeitung erbielt. Viel Volk geleitete den Trauerzug. Die Geschäfte waren alle geschlossen und von den Häusern wehen die lrauerumslorten Fahnen. Zum Zeichen der Trauer wurden für heute abends alle öffentlichen Vorstellungen abgesagt. Der Heilige Vater Papst Pins XI. hatte dem Kollegen Neri am Sterbebette durch ve«> Bischof

Roma. 13. Februar S. C. der Regierungschef hat eine Prämie von Lire Ivv.lM für d«? Entdeckung der Atten täter von Trieste ausgelebt. AilsrogiN d!« L«. Roma. 13. Februar Abg. Eugenio Coselschi hat an die Präsident schaft der Kammer folgende Anfragen gerichtet: 1. An das Innenministerium, »um Zu erfah ren, ob das gehässige Attentat aegen die fasci stische Zeitung „Il Popolo di Trieste' in Zu sammenhang stehe mit der terroristischen Aktion àes geheimen ausländischen Verbandes, der sich anmaßt

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Pagina 5 di 8
Data: 05.01.1933
Descrizione fisica: 8
, diese unsere Ansicht der Witwe so schonend P. T. Lesern auf die Zeitung, sie erkaufen sich schwarzen Beginns der heurigen Spielsaison, als möglich beizubringen, so daß sie uns zu für 80 Centesimi ihr gutes Recht, «ine ganze noch nachträglich ein kräftiges Prosit Neujahr guterletzt recht gab, daß mit der Verössentli- Speisekarte voll sensationeller Gerichte ver- zu. Nicht ausruhen auf oergilbten Lorbeeren, chung dieses „Gedichtes' ihre Situation nur schlingen zu können. Um 20 Centesimi

erzwin- MMmsen. . . eigentlich verbrochen hat, daß ihn der gen könnten, wenn sie das Tierchen anfaßten »Vichts neues unter der sonne muß auch liebe Herrgott gerade zu diesem Berufe auser» und betasteten. Was tut man nicht alles im er mit Salomon dem Weisen ihnen zurufen, sehen hat. Im Publikum ist die teilweise irrige Leben, was unter der Lupe der Vernunft be- „Achts neues unter der Sonne . darf er aber Ansicht vorherrschend: die Zeitung weiß alles! trachtet, keinen Sinn hat. Zwischen Aberglau

- nicht zu den Lesern der Zeitung sagen, sonst Darum wendet sich jeder, der etwas wissen will, ben und Aberglauben ist eben ein großer Un- zagt ihn erstens der Direktor zum Teufel und an die Zeitung. Vielen kann geholfen werden, terschied. Auch Menschen auf der höchsten Kul- zweitens gerat der freundNche Leser außer das stimmt ja! Aber nicht allen. , turstufe sind gewissen Eigenheiten nicht abhold. Rand und Band, und mit Recht, wen er um Gestern kam zu uns eine Witwe. Als solche sehen mit besonderein Vergnügen

einen Schorn sein sauer verdientes Geld <20 Centesimi kostet stellte sie sich wenigstens vor. „Wollen Sie viel- steinseger oder einen vollbeladenen Hellwagen, die Zeitung!) nicht bloß Politik, sondern auch leicht eine Heiratsannonce aufgeben?' lautete hängen sich über ihren Arbeltstisch ein altes Chronik usw. hàn will. .... unsere spontane Gegenfrage. Die Jdeenassocia- Hufeisen oder einen verrosteten Nagel auf, die A) Centesimi sind heutzutage kein Pappen- tion zwischen Witwe und Heiratsannonce

er- sie aus der Straße gesunden haben, hängen stiel! Um sie nicht auszugeben, ziehen es viele wies sich als nicht gang verfehlt. Sie war tat- ibren Kleidern ein goldenes Hörnchen oder ein vor, die Zeitung im Cafehaus zu lesen. Das sächlich wegen einer Heiratsannonce zu uns Amulett mit der Nr. 13 um den Hals, sind da- komint entschieden billiger! . , gekommen. In der Weihnachtsnummer unseres bei in ihrem Innersten überzeugt, daß all die- Aber anbetracht der löblichen Tatsache, daß Blattes hatte jemand

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Pagina 4 di 6
Data: 14.11.1934
Descrizione fisica: 6
würden. Da der Kandidat aber durchfiel, habey sie ihn nach Bekanntwerden des Wahlergebnisses ruhig seiner Wege gehen lassen. » Ganz Amerika sentimental! Wenn es sich um verlassene albe Frauen^ind Waisen handelt, ist groß und tauchten unter in den plätschernden ! jeder Amerikaner zur Wohltätigkeit bereit. 'Vor einigen Tagen hatte sich eine große amerikanische Zeitung dafür eingesetzt, daß es Menschenpflicht sei, sich der armen Einsamen anzunehmen, die in der Steinwüste der Großstadt ihr freudloses Dasein fristen

. Der Fall einer alten Dame, die 30 Jahre in einem Stübchen abgetrennt von aller Welt und ohne je Besuche zu empfangen, gelebt hat und jetzt gestorben ist, hat die Leitartikler dieses Blattes zu einem tränenweichen zweispaltigen Erguß oer anlaßt. Eine andere Zeitung hat die Idee aufgegriffen. Sie hat ihren Lesern, die sie auf über 6 Millionen beziffert, gllr Pflicht' gemacht, täglich' zwei Leute auf der Straße anzusprechen, die ihnen hilfsbedürf tig und verlassen zu sein schienen. Sie hat aus gerechnet

, daß, wenn jeder sich dieser moralischen Pflicht unterzieht, täglich 12 Millionen Einsame getröstet worden können, im Jahre also etwa vier Milliarden. Etwas Sorge macht ihr allerdings, daß selbst in der Riesenstadt Newyork, auch wenn jeder jeden anspricht, täglich kaum ein Drittel Men schen für diesen edlen Zweck zur Verfügung steht. Jetzt veröffentlicht die Zeitung die ersten Zu schriften in dieser Sache. Die Ergebnisse sind nicht ermutigend. Sehr viele teilen mit, daß sie selbst von Personen, die nach Anschluß geradezu zu lechzen

schienen, barsch abgewiesen worden sind mit der Bemerkung, sie wünschten nicht belästigt zu werden. Ein treuer und gehorsamer Leser der Zeitung ist nur mit Mühe seinem sicheren Tode in Ausübung seines edlen Vorhabens entgangen. Er hatte einen alten Mann, der eine Geige, eine alte Zeitung, eine Flasche Whisky trug und Kaugummi zwischen seinen Zähnen zermalmte, angesprochen. Der Alte sagte ihm kurz und bündig: „Junger Mann, wenn Sie nicht innerhalb von fünf Sekun den verschwinden, haue

dieser unerfreu lichen „Neuerscheinung' auf dem Gebiete des Rund funks zur Aufgabe hat. Auf das Ergebnis der Tä tigkeit dieses Ausschusses wird man in weiten Krei sen mit Recht gespannt sein. Wils-« Sl- s-k.-» .. - ... WM tàgraphlieà, die Nachricht von ?oimm Dode sei stark übertrieben, als « sie in der Zeitung las? — Mark Ttvam (Samuel Langhoriw Cle- msns, 1L35 bis 1910). ... waS archaiisch ist, was archaistisch? — Da>s aus alter IM Stammend«; das nachgemacht Altertümliche. ... welche TruPpengatt.u

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Pagina 1 di 8
Data: 21.04.1935
Descrizione fisica: 8
sein Spalten, die vor zwei Jahre im Lobe für das fasciftische Italien und dessen Kulturmis sion in der Welt übersprudelten, einem Nachrich tendienst aus dem Alto Adige, bei dem die Haltlo sigkeit der, Informationen glänzend zìi den absur den kritischen Schlußfolgerungen paßt. Auch das „Berliner Tageblatt' tutet ins gleiche Horn der Hetzkampagne und die „Münch ner Zeitung' steckt auch nicht die Hände in den Hösensllck. So erlebt man das Schauspiel, daß amtliche und halbamtliche Zeitungen des Deutschen

der Deutschen Südtirols.' ^ Die „Münchner Zeitung' nimmt ihrer seits mit offenen/'Armen' eìnè^nnshntckèr^àch-- richt auf und verurteilt den Druck, der angeblich von den Oberetfcher Behörden für die Rückführung der Schreibnamen ausgeübt wird und bezichtigt eine in unserem Blatte erschienene Glosse als lüg nerisch, in der, wir bekannt gegeben haben, daß Hunderte von Gesuchen von Familienvätern bei den Heimatsgemeinden „freiwillig' eingebracht worden sind. Diese leidige Episode können wir mit wenigen Worten

— Peratho- ner, einst Pierantoni z. B. — die in den Pfarrre gistern des vergangenen Jahrhunderts alle in ita lienischer Form aufscheinen? Wie rechtfertigen sie die Tatsache, daß auf dem Friedhof von S. Giaco mo (Ortisei) die Grabsteine (über die Grabinschrif ten hat die „Münchner Zeitung' bittere Tränen vergossen) bis zum Jahre 1914 in italienischer Sprache beschrieben find, mit klassischen lateinischen Lettern, und erst in der Folge gotische Buchstaben und deutsche Sprache aufweisen? Wir glauben

dies das Gesetz gestatten würde. Die vielen Hun derte von Gesuchen — jetzt sind es schon Tausende — die in den verschiedenen Gemeinden eingereicht und an die kgl. Präfektur weiter geleitet wurden, haben den Wert, daß sie den aufrichtigen und spon tanen Willen der Familienväter verkörpern. Be zweifelt dies etwa die „Münchner Zeitung'? Dann möge sie gefälligst in diesen Tagen die „Gazzetta Ufficiale' des Königreiches nachlesen und sie wird sich davon überzeugen, besonders wenn sie unters den Namen von Arbeitern

Damit wäre diese Angelegenheit erledigt und wir brauchten ihr keine einzige Zeile mehr hinzu fügen, wenn es nicht der Zufall gewollt hätte, daß gerade in diesen Tagen die deutsche Presse selber unsere Aufmerksamkeit auf die Situation in Ost preußen gelenkt hätte. Wir erteilen der „Zürcher Zeitung' das Wort: „In den nördlichen Gegenden Ostpreußens weisen noch zahlreiche Namen von Familien, Ortschaften, Fluren und Flüssen an den ur sprünglich litauischeil Charakter der Bevölkerung

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Pagina 2 di 6
Data: 28.12.1939
Descrizione fisica: 6
, aber noch keinen Fin ger gerührt, um Finnland eine praktische Hilfe zukommen zu lassen. Auch andere neutrale Blätter schreiben in dem Sinne, das; die großen Staaten, die dazu in der Lage sind, '-Fmnland eine dvahre Hilse zuteil werden lassen sollen. Die holländische Zeitung „Telegraas' bringt die Nachricht, daß von Schweden in diesen Tagen zwei neue Hilsskorzis von Freiwilligen abgehen, von denen eines von einem alten Freiheitskämpfer kom mandiert wird. Dasselbe Blatt schreibt von den Zusammenstellungen von Frei

für Ja pan beträgt setzt kaum 3500 Einwanderer pro Jahr, was praktisch im Verhältnis zu den vorhergehenden Iahren eine Sper rung der japanischen Einwanderung be deutet. Die Bestellung der Zeitung wird bei den Verwaltungen von Bolzano. Via Laate Z!r. 13, und in Merano. Corjo Vrtn- clpe Umberto Nr. s entgegengenommen. Auf die einfachste Weise geschieht die Bestellung durch die Post oder durch Postkontokorrents )Ir. 14 427. D«e in Belgien. Vatikan - Stadl, Dünemark, Finnland. Frankreich, Deutschland

. Litauen, Lettland, Luxemburg, Norwegen, Holland. Rumänieu. Schweden, Schweiz und Un garn Wohnende« können die Zeitung in ihren Ländern durch die Postämter bestellen Den neuen Abonnenten wird die Zeitung unentgeltlich bis zum Zt. Dezember ISZZ XVlll zugesandt. Gemeinsame Abonnements Nachfolgend das Verzeichnis der Publikationen, welche die Abonnenten unserer Zeitung gleichzeitig mit der Bestellung der Zeitung machen können: Zeitschriften Atesia Augusta, Monatsschrift des Alto Adige, geleitet von S. Exz

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Pagina 3 di 6
Data: 08.11.1938
Descrizione fisica: 6
tat sächlich siegten, hat Kelly es sich nicht, neh men lassen, seinem Kollegen La Guardia seinen Gewinn in feierlichster Form zu überreichen. Humor vom Lage „Hallo, dort die Zentrale?' Hier sprich Generaldirektor mächtig. Bitte können Si» mir sagen, welcher von meinen Telephon« apparate» gerade läutet?' Die seltsamste Zeitung à Welt Auf der New Darier Weltausstellung wird man wieder eine Zeitung erhalten können, die eigentlich erst im Jahre 1S5S erscheinen sollte, und die 18S9 ihr Er scheinen

eingestellt hatte. Dies war kei neswegs darum notwendig geworden, weil der Verlag etwa Konkurs gemacht hätte, sondern im Gegenteil ein höchst ab sonderlicher «Einfall des Herausgebers, der während der zehn Jahre, !n der diese Zeitung existierte, die seltsamsten Rekla me-Tricks 'anrvandàe und als letzten und besten den ansah, anzukündigen, daß die Zeitung nur einmal in huàrt Jahren erscheinen würde. Diese Zeitung hieß „Courier and Jnquirer' und war die er ste. die es versuchte, der damals allbe

herrschenden englischen Presse durch eine eigene amerikanische Konkurrenz zu ma chen. Die größte englische Zeitung waren damals, im Jahre 1849 die «Times'. Das Wort „groß' wurde aber nicht im über tragenen Sinne der Bedeutung oder der Auflagenhöhe verstanden, sondern ganz primitiv als Größe. Und der „Courier and Jnquirer' konnte bereits im Jahre 1851 mitteilen, daß sein Format um 64 Zoll größer sei, als das der „Times'. Ein besonderes Komitee uà dem Bor sitz des Obersten Webb prüfte àse Be hauptung

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Pagina 1 di 10
Data: 17.08.1938
Descrizione fisica: 10
, daß eine Zeichnung im jüdischen „Populaire', der persönlichen Zeitung des Juden Leon Blmn, eine Schar unter den Augen Ge neral Francas flüchtender SchwarHhemden darstellt, der unter Anspielung auf den britischen Plan ausruft: „Ich weiß nicht, was antworten. Sie sind nur „freiwillig' vom Schlachtfeld Flüchtendel' Eine ge meine Zeichnung, sagt das Blatt, die zu Ohrfeigen herausfordert, die aber auch unter die Zeitdokumente eingereiht zu werden verdient und den Italienern im Gedächtnis bleiben soll. Sicher

, der feinàn Wohltäter keinen Dank abstatten will. Das „Giornale d'Italia' führt dann nochmals den .„Populaire' an, in wel chem ein gewisser Leroux schreibt, die .in diesen Tagen von der sadistischen Regie rung verfügten Grenzschwierigkeiten feien dem Willen Mussolinis zu Verdanken, der in Italien eine frankreichfeindUche Stim mung schaffen wolle: dieses erfreue Ach, fchreibt die Zeitung Blums,, beim -italie nischen Volk noch -tiefer Sympathien. Nach einer Betonung, daß diese Behauptung zum Lachen reize

, da die feindliche Ein stellung Italiens gegen einem Großteil Frankreichs bereits eine alte Sache fei, ,fährt das Blatt .fort, daß diese Feindschaft Tag ifiir Tag durch die Anunterbrochenen Angriffe der französischen Staatsmänner Md Zeitungen auf Italien, jseine Män ner, steine Einrichtungen, fein Heldentum, feine Opfer und .feinen Stolz geschaffen werde. Seit zwanzig Jahren, fährt die Zeitung fort, Verleumdet man in Frankreich frech das italienische Heer, das 6000 Tote auf französischem Gebiet gelassen

in Verlegenheit zu bringey und so den wackeren russischen Freiwilli gen aus Frankreich den Sieg zu erleich? tern. Blum sollte uns diesen offenen Zwiespalt zwischen den Zeichnungen sei ner Zeitung und seiner Politik deuten. Wenn es ihm nicht gelingt, beweist er nur neuerdings den Wirrwarr in seinem Hirn, der schon so viel Unordnung im französischen Volk angerichtet hat. Die l8. Verlustliste cker Legionäre Gefallen beim Vormarsch aus Älbeutosa-Barracas Roma, 16. August. Das IS. Verzeichnis der beim letzten

.' « D,ie Agentur „Domei' -berichtet, daß -die Sowjettruppen versuchen, in der Zone des ' Zwischenfalles von Schangfeng an der -koreanischen Grenze auch nach Unter zeichnung -des Waffenstillstandes -Gräben auszuwerfen. Die Zeitung „Chugai' fchreibt, daß die akute Krise zwischen Japan und Sowjet rußland überwunden fei, daß jedoch noch sehr viele Fragen einer Lösung .bedürften.! Es scheint, daß auch Meinungsverschie denheiten .bezüglich der Zusammensetzung der -Grenzkommission vorhanden find. Das Blatt

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Pagina 7 di 8
Data: 02.01.1932
Descrizione fisica: 8
Männer brachten sieben Pakete auf das » Postamt, die an verschiedene Adressen gerichtet Als vor wenigen Tagen die Trauerbotschaft waren, so an den italienischen Generalkonsul in vom Tode Arnaldo Mussolinis eintraf, kam Newyork. das italienische Konsulat m P tts- mir erst so rà zu.n Bewußtsein, daß nicht der bürg und an italienische und andere auslan- Eh-f einer proben Zeitung. sondern ein Freund dische Blatter von Newyork. Die Ueberbringer - und MusàAd dahingesclieden war. Wir alle seine Mitarbei ter

, während man sie einer Prüfung unter zog. Zwei Postangestellte wurden getötet, vier verlebt, zwei davon schwer. Dem einen der Schwerverletzten wurden beide Arme abgeris sen. Zwei Italiener aus Newyork, die im Augenblick der Explosion beobachtet wurden, wie sie sich aus der Nähe des Postamtes ent fernten, wurden oerhaftet. Die Bombenpakete waren an italienische Fasciste»? gerichtet; zwei davon waren an den Benito Mussolini brauchte eine Zeitung, um und Herausgeber des fascistischen ein eigenes, unabhängiges Sprachrohr

für seine Blattes „Il Progresso , das dritte an das ita- Gedanken zu besitzen. Er schied aus dem „Avanti' und gründete im November 1914 den „Popolo d'Italia', der damals eine Interven- tionspolitik zugunsten der Alliierten gegen Oesterreich betrieb. Daß Benito einrückte und den Krieg als Korporal mitmachte, ist ja be kannt. Nach dem Kriege blieb die Zeitung wei ter ein Oppositionsorgan: sie äußerte ihre tiefe Verstimmung über die Art der Friedensbestim mungen. Wichtiger jedoch als ihre außenpolt- lienische

wie Giolittt, „ i, k' 1 Facta oder Nitti bekämpfte er in seinem Blatt, à d e legale Machtübernahme für 1932 ange- das als Sprachrohr der neuen Idee immer ^ ^ '>, dem Weg, den mehr an Boden gewann. Am Vorabend des ^, '1- Hitler den ^à'inabtei- Marsches auf Noma, im Oktober des Jahres lungen zu. Im àmen fordert er klare Front — Köllen den Bolschewis mus. 1S22. mußte sich der Führer um einen Stell Vertreter in seiner Zeitung umsehen und seine Wahl fiel auf seinen Bruder Arnaldo. Vom Anfang

- gen zu erteilen. lel unseres Sonnensystems von den Fischen zum Wassermann wird in die Zeit um ILM kie-ig°5 Spiàp-wm,-. m !!°m-à S K Erderfchütterungen verbunden sein. Da,, die m likom'ien aewachlen Es aa^ don àà sinnlosen und grausamen für die ganze Welt dem Auslande nach ^ unheilvollen Ausblutung Deutschlands dnrch gekommen, wodurch aus e ner oppositionellen Zeitung in -i„ ni-nk-,. kosmischen Einflüsse Schöpfer der Kultur feien, sei in jeder zu Ende gehenden Weltepoche ein Kulturzerfall

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Pagina 1 di 8
Data: 11.10.1928
Descrizione fisica: 8
uns ein Beruf wird, nömlich eine Mission von großer und delikater Bedeutung, da in unserem Zeit alter der Schule, we'che die heranmachsenden Ge nerationen unterrichtet, es die Zeitung ist, welche unter den Massen hc> umgeht und dort ihr Werk der Information und Formation ausübt. Da es sich um die Forlsetzi.» !? der Massenerziehung han delt, ist die Bshrupmng durchaus nicht absurd, daß die Journalisten moralisch vnd technisch vor bereitet sein müssen. Es liegt auf der Hand, daß man in den Schulen

Gruppen oder von Par teien oder Individuen, anderswo Kaden sie nur die magere Aufgabe Nachrichten z» kaufen und zu verkaufen, deren wiederholte ?ektiire im Pu blikum eine Art von Betäubung mit Symp tomen von Verständnislosigkeit und Verdum- mung hervorruft, anderswo befinden sich die Zeitungen in den Händen einer beschränkten Ainabl von Individuen, welche die Zeitung als einen Jndustriüzwe'g betrachten nicht anders als zum Beispiel die Ei'>en- oder Lederindustrie. Nne notvvenäixe Hntitliesis

. Dieses „La' wird nicht von de: Regierung gegeben. Der sasci- vilclv Journalist weik. dak er d«m Regime zu dienen hat. Cr erwartet die Parole nicht von Tag zu Tag. Sein Gewissen sagt sie ihm. Das „La' klingt aber bei allen Instrumenten verschieden. Jede Zeitung muß nun ein bestimmtes Jiistru-- ment werden, das leicht im großen Orchester her ausgehört werden kann.'Es kann Zeitungen ge ben, die mit gewisser Vorliebe xanz bestimmte Probleme vorziehen. Zeitungen, mit nationalem Einschlag und an« dere hingegen mit echt typischem Provinzial

- charakter. Es wäre unsinnig. w?nn eine Provinz zeitung ihre Leser mit ganzen Seiten voll Außen politik benebeln wollte. Der Unterschied besteht also, einer richtigen Arbeitsteilung. Abbau notv^encli^ Für euch ist 's em großes Glück in dieses außerordentlichen Zcit zu leben, die fascistische Revolution in ihrem fortlaufenden Etappen ver folgen zu können Nun frage 'ch mich, ob alle die dem Faseisnms und dem Regime zu dienen glauben, ihn: tatsächlich und in nützlicher Weise dienen? Nicht immerI Diejenigen

, sondern um die. welche vor etwa 10 Tagen M,»ldet wurden und die von den kompetenten Schweizer Behörden einer eingehenden Prüfung unterzogen wurden. Die Mahnung einer Schweizer Zeitung Bern. 10. —- Die „Neue Zürcher Zeitung', die in vollem Wortlaut die Telegramme der italie nischen Presse aus d<r Schweiz über den Ueber- fall auf italienische Arbeiter und Faseisien in Basel wiedergibt, kündet an, daß sie von der Po lizei eröffnete Unte'luchung n?ch nicht beendet ist. Das Blatt bringt dazu weiters folgende re daktionelle Note

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