429 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/31_10_1935/AZ_1935_10_31_3_object_1863554.png
Pagina 3 di 6
Data: 31.10.1935
Descrizione fisica: 6
ihn auch durch etliche Dialogstellen? während das Drehbuch jede Einzelheit des Filmgeschehens enthält. Ein Beispiel mag das verdeutlichen: 1. Expose: Ein Motorboot führt am Strande der Fischer- siedlung auf Prosida entlang und legt am Lan dungssteg an. Philipp entsteigt dem Boot und begibt sich zum Hause des Andrea. Er findet die Tür verschlossen. Auf sein Rufen und Klopfen kommt keine Antwort. Frauen und Männer stecken die Köpfe zusammen und schwatzen und tuscheln. Philipp geht auf eine Gruppe zu und fragt

nach Graziella. Die sei schon längst verhei ratet, bekommt er zu Antwort. Philipp geht, von mißgünstigen Blicken verfolgt, zu seinem Boot zurück. 2. Treatment: Das Motorboot kommt auf die Fischersiedlung zu. Philipp bleibt einen Augenblick auf der Lan- oungsbrücke stehen und blickt erwartungsvoll auf die kleinen Fischerhäuschsn. Schnellen Schrittes eilt er auf Andreas Haus zu, findet jedoch alles verschlossen. Er rüttelt an der Tür, klopft an die von innen verriegelten Fensterläden... Wie aus gestorben steht

das Haus. „Graziella!' — Keine Antwort. Die Bewohner der benachbarten Häuser stecken Hrè'Köpfe Zlltn^Fetrster heMtö. 'Vör den Häusern sitzen Fischer, die von ihrer Beschäftigung ablassen und neugierig dreinschauen. Hier und da wird getuschelt. Philipp begrüßt einige Frauen und Männer, die vor einem Hauseingange stehen. Er fragt nach Andrea und Graziella. Ein Alter, der bedächtig seine Pfeife aus dem Munde nimmt, sagt: „Graziella ist längst verheiratet! Andrea kommt nicht mehr so oft her.' Dabei mustert

er die ele gante Kleidung Philipps. Philipp sagt ein kurzes „Dank' Euch!', schaut noch einmal auf das ver lassene Haus zurück und geh! schweren Schnties dem Landungssteg zu. Die Männer schauen d'.'m Boot, das wie ein Blitz die Wellen teilt, noch längs nach. 3. Drehbuch: Vild: Fischersiedlung auf Prosida. S27. Totale: Vom Strande aus das Meer phom- cn'nphicrt: Philipps Motorboot naht. (Die Äam» ia schwenkt bis zum Landungssteg). Das Vvnt legt an, dem Philipp entsteigt. 52L. Halbnah: (Von der Brücke

nach oben Pho tographie^). Der Wind zerzaust Philipps .haar, der seinen Blick erwartungsvoll über die Siedlung schweifen läßt und dann auf einem Punkt verharrt. 53La. (Gleiche Einstellung). Totale: Philipp eili rasch auf Andreas Haus zu. SZ9. Halbtàls: Das Haus ist mie ausgestorben. Die Fensterläden sind geschlossen. (Die Kamera fährt aus das Haus zu). 5-W. Halbnah: Philipp klopft und rüttelt an der Tür. Nichts regt sinch im Hause. Philipp hat etwas entdeckt, àr sein Gesicht huscht ein frohes Leuchten

1
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/10_01_1941/AZ_1941_01_10_4_object_1880700.png
Pagina 4 di 4
Data: 10.01.1941
Descrizione fisica: 4
mit m Keene. » Eeutral-Sino. „Die eiseme Mas»«-» die abenteuerlichste Unternehmung der drei Mus ketiere mit Louis Hayward. Ivan Bennett und Warren Williams in den Hauptrollen— Nur wenige Minister Ludwig des Dreizehnten wußten, daß der Dauphin einen Zwillings- bruder, Philipp, hatte, der gleich nach seiner Geburt in der Gstscogne unter der Obhut einer romantischen Zeit. Leidenschasten, Haß und Eifersucht, Verschwörungen und Intrigen am Hofe Msons von Este, Herzogs von Fer rara, schufen um Lucrezia

.- so Idro«l. Piim. GIB 77.— z»o Jmpr. Idroel. Tlrso 17».— 100 Teenomasio 140.- 100 Distillerie Aal. 2ö2.— 2S0 Eridanio 909.S0 2t» Siatlinerio L. L. 1040.— A. N. I. C. 10K.— 10 Italiana Bas 1S.30 20 Petroli d'Italia 17.2S 100 Jtalcementi 360— SM Pirelli Italiana 177S.— 100 Hlrelll » Co. svhne Gewähr) 800.— oertwrgen wurde. Als Ludwig der Vierzehnte den Thron Frankreich» bestieg, erwies er sich gleich als despotischer und egoistischer Monarch. Sein Minister Fouquet, wollte Philipp beiseite schaffen

und ließ ihn samt D'Artagnan und dessen Gewährten verhasten. Indessen plant« dxr Minister Colbert die Heirat des jungen Königs mit der Jnfantin Maria Theresia. Gleich nach ihrer Ankunft empfand aber die Prinzessin einen Widerwillen gegen ihren Bräutigam. König Ludwig wollte nun sein« Ähnlichkeit mit Philipp ausnützen.. In der Kleidung des Königs kam Philipp mit Maria Theresia zusammen, die gleich sur ihn Sym pachie empfand, es sich aber nicht erklären tonnte, daß der König einmal roh und berrsch

- das andere Mal zärÄch und liebens- Aotschafk würdig war. Spaniens Botschafter benachrich tigte Ludwig, daß nur seine össentliche Berlo> bung mit Maria Theresia die Kriegserklärung noch verhindern könne. Die Infantili reist« ab und nun bat Colbert Philipp, ihr in der Ver kleidung des Königs nachzufahren, sie umzu- tiinmen und zurückzubringen, damit die Ver» (obung verkündet werden könne. Als Philipp erfolgreich zurüRam, ließ ihn der König in die Bastille wèrsen mit einer eisernen Maske dem Koj'f

. Die Musketiere und Colbert chwuren, Philipp zu befreien. Es gelang ihnen ich des Schlüssels der Maske zu bemächtigen, den der König um den Hals trug. Sie setzten Philipp in Freiheit, kehrten dann in den Pa last zurück, wo sie dann dem König die Maske > aufsetzten, um ihn in die Bastille zu schassen. Fouquet erfuhr die Wahrheit. Während der Hochzeitszeremonie verkümete er, daß Philipp nicht der König sei. Es entstand ein' Kampf Zwischen den Musketieren und den Männern Fouquets. Letzterer wurde getöiet

2
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/19_05_1940/AZ_1940_05_19_3_object_1878914.png
Pagina 3 di 6
Data: 19.05.1940
Descrizione fisica: 6
Sonntag, den 19. Mäi 19-w-XVIll .A l p e n z e l k u n g' Sette ? QM I^exentQNApIcltz Skizze von Joseph Scherer. Co war nn Zlugust 1926. Auf dem Meiitanzplatz im Harz spielten wir das »-.ichrlM von Heilbronn'. Wir waren cir.e ausgelassene Schar junger und jüng- i,ci Schauspieler, denen der Himmel oeller Geigen hing. Die blonde Karin, àie wir alle lieliten, spielte das Käthchen, und Philipp, ber den Graf Wetter vom strahl barstellte, liebte Karin über alle PuUjNl. Philipp und Karin saßen

, die beiden waren bezaubernde Leute, wir gönnten ihnen ihr Glück. Nur der Intendant dachte anders. Da aber verebt noch nicht verheiratet ist, schüt telte er vorerst n»r den Kopf und lächelte ein bißchen. Plötzlich aber hie» es, das Aufgebot solle bestellt werden. Der In tendant ließ nachprüfen: das Gerücht stimmte. Da griff er ein. , Im Wald, der sich gegen den Hexen- tanzplatz erstreckte, stand ein Milch- hänschen. Es war bekannt, daß Karin und Philipp jeden Mittag, ehe sie ge meinsam zur Bühne wanderten

du zum Hexentanzplatz, und zwar allein, und laß mich mit deinem Philipp reden.' Karin war einverstanden, sie ging davon. Der Intendant trat zu Philipp in das Häuschen, lud ihn gleichfalls zu einer Schale Dickmilch ein, redete fast wörtlich dieselben Sätze, bie er zu Karin gesprochen hatte. Auch Philipp überzeug te er ebenso rasch, fast noch schneller überredete er ihn, denn er erzählte ihm obendrein von der Wankelmütigkeit der Frauen. Nachdem eine Woche verstrichen war, feierten wir alle das Fest der Entlobung

. Allerdings stellten Karin und Philipp eine Bedingung: das ganze Ensemble mußte ihnen erlauben, sich vier Jahre später, also 1930, zu treffen, und zwar abermals im August, am ersten Tag des Monats, im vornehmsten Hotel Berlins. Dann sollten Karin und Philipp gegen seitig sich zeigen, wie weit sie es in ihrem Beruf gebracht hätten, und wenn sich die Liebe der Kinder in die Liebe der Erwachsenen verwandelt Chatte, dann — . Sie trafen sich, nnd als sie sich sahen, lachten sie fröhlich. Denn Karin hielt

ein süßes Kind an der Hand, und am Ein gang zur Hotelhalle stand ihr Mann, den sie eingeweiht hatte, und Philipp, ja Philipp stellte seine Braut, eine gewisse Karin, vor, doch es war eine andere. Man trank zusammen, beglückwünschte sich und schloß eine Freundschaft, die bis zum heutigen Tag nicht entzweigegangen Reißt aus die Türen und die Fen sterläden Im Morgengrau, noch vor dein Frühlichtschein, Und laßt die Blüten und die Son nenfäden In Euer Haus und Heim und Herz hinein! Die Stunde eilt, es weilen

3
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/05_12_1937/AZ_1937_12_05_3_object_1869988.png
Pagina 3 di 8
Data: 05.12.1937
Descrizione fisica: 8
'Andreas spieile die Trompete. Natürlich,! ^>/ilipp trank sich einen Rausch an. Barbara holte zu seinem forschen Kriegergesicht paßte nur die ihren Liebsten in die ^irtsstube, er gesiel den al- Tronipete. Philipp, den Bar!>ara ebenfalls Onkel, ten Knaben, sie seufzten, gaben nac>), wünschten nannte, obwohl er nur entfernt mit ihr verwandt, Glück. war, blies das Baßhorn: er war spindeldürr, und! Es kam eine schwere Zeit. „Sucht euch ein Begegnung auf äer Lanästras;e so hatte, im Vergleich zu den schonen

Barbara ihre besondere An ziehungskraft aus. Außerdem fing sie die Mün zen, die aus den Fenstern geworfen wurden ge schickt auf oder bückte sich behende nach ihnen, was den Onkel, dem Witwer, und Philipp, dem alten Junggesellen, schon sin wenig sauer geworden wäre. Barbara sorgte 'ür die Sauberkeit der Klei dung und für anständige Unterkunft in den Gast höfen: Waldhorn hin, Waldhorn her, Barbara mit ihrer Klarinette war unentbehrlich. Sie reisten von Ort zu Ort, jedes Städtchen

Geldstücke klimperten den Musikanten so lieblich wie den Leuten die Musik, und gegen Abend, wenn die Stille aus den Feldern und Wäldern zurückkam über die Dächer, war man al lerseits zufrieden... Wer hätte da je gedacht, daß Barbara eines schlimmen Tages abtrünnig werden sollte! Das geschah in jenem Städtchen am Fluß, in das sie von jeher besonders frohgemut, ja, ausgelassen eingezogen war. Wenn die beiden Onkel Andreas und Philipp nicht so arglosen Herzens gewesen wären, hätte ihnen längst mancherlei

Philipp alle Gewalt in den Brummbaß warf, dann erhielten Volkslieder, Märsche, Tänze, ohne die ausgleichende Klarinette, einen viel zu gewichtigen Schwerg.ing, sie kamen gewisserma ßen auf Elefantenbeinen daher. Kurz nach Barbaras Hochzeit führte sie der Weg wieder an den Fluß. Statt vor dein Gemeinde haus begannen Andreas und Philipp diesmal ihren Reigen vor dem Haus an der Brücke. Bar baras Kopf erschien am Efeufenster. Sie wollte lachen, brachte es aber nicht fertig. Das klägliche Konzert bedrückte

ihr das Herz. Sie wickelte ein Silberftück ein, und als Philipp es aufhob, stand auf dem Papier: „Ihr seit unsere lieben Gäste. Eßt und schlaft heute bei uns.' Es wurde ein wehmütig herrlicher Tag. — „Wenn dein Mann nur Waldhorn blasen könnte!' meinte Onkel An dreas. Aber Peter Nickel war Schuhmacher. Ein einziger schöner Tag bei Barbara — viele böse Wochen auf den Straßen. Onkel Philipp brauchte sich nicht mehr oft zu bücken, das Geld flog seltener aus den Fenstern. Man begann, sich über die beiden

4
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/11_01_1941/AZ_1941_01_11_4_object_1880709.png
Pagina 4 di 4
Data: 11.01.1941
Descrizione fisica: 4
', die abenteuerlichste Unternehmung der drei Mus ketiere mir Lsuio Hayward, Joan Benneit und Warren Williams in den .Hauptrollen. — Nur wenige Minister Ludwig des Dreizehnten wußten, daß der Dauphin einen Zwillings- bruder, Philipp, hatte, der gleich nach seiner Geburt in der Gascogne unter der Obhut D'Artagnans. des Kapitäns der Musketiere, verborgen wurde. Als Ludwig der Vierzehnte den Thron Frankreichs bestieg erwies er sich gleich als despotischer und egoistischer Monarch. Sein Minister Fouquet wollte Philipp

beiseite schaffen und lieh ihn samt D'Ärtagnan und dessen Gewährten verhaften. ?ndel-ei! plante der Minister Colbert die Heirat des jungen Königs mit der Imcintin Ma?ia Theresia. Gleich nach ihrer Ankunft empfand aber die Prinzessin einen Widerwillen gegen ihren Bräuiigam König Ludwig wollte nun seine Ähnlichkeit mit Philipp ausnützen In der Kleidung des Königs kam Philipp mit Maria Theresia Mammen, die gleich für ihn Snm- pachie empfand es sich aber nicht erklären konnte, daß der König einmal roh

und herrsch süchtig. das ai^ene Mal zärtlich und liebens würdig war. Spaniens Botschafter benachrich tigte Ludwig, daß nur seine ökientliche Verlo bung mit Maria Theresia die Kriegserklärung noch verhindern könne. Die Jnfantin reiste ab und nun bat Colbert Philipp, ihr in der Ver kleidung des Königs nachzufahren, sie umzu stimmen und zurückzubringen, damit die Ver lobung verkündet werden könne. Als Philipp dem Kopf, schwuren Die Musketiere «nd Cölbes zu befreien. Es gelang ihnen last zurück

, wo sie dann dem König die Maske aufsetzten, um ihn in die Bastille zu schaffen. Fouquet erfuhr die Wahrheit. Während der Hochzeitszeremonie verkündete er, daß Philipp nickt der König sei. Es entstand em Kampf wischen den Musketieren und den Männern erfolgreich zurückkam, ließ ihn der König in vi» Pastille werfm mit einer eisernen Maske ouquets. Letzterer wurde getötet, die mit dem König stürzte in den Fluß, wo m!g verschwand. In den Palest zurückgekehrt, hatte der todwunde D'Ärtagnan noch die Kraft zu rufen

: „Es lebe der König!' Philipp, als König Ludwig der Vierzehnte schritt an Seite Marias dann zum Altar. Beginnzeiten: S, 6.30. 8. S.ZO Uhr » Danle-Sino. Heut« Hans Albers in einem seiner besten Abenteuerfilme «Sergeant Verry und der Zufall'. Ein Kriminalfilm, der in Chicago beginnt und im fernen romantischen Mexiko sein tolles Ende findet. Boginn: S, 7. 9 Uhr. Sonntag letzter Tag: 2. 3.4S. SLV, 7.20, S.1S Uhr Lino Marconi. Heute das große histori sche Riesevgemälde „Lucrezia Varala' nnt Enrico Benfer

5
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/16_03_1941/AZ_1941_03_16_4_object_1881197.png
Pagina 4 di 6
Data: 16.03.1941
Descrizione fisica: 6
. Im Jahre 1286 überläßt Gralant von Salorno dem Heinzlin von Scena die Pflege im Val di Fiemme für 1200 M. B. gegen ewige Lö sung. Im Jahre 1303 verkaufen die Söhne des Herrn Philipp von Scena dem Ul- .. . - c-- rich Schuster einen Weingart ober Scena tUA-' Fà.ch ^ lamgut auf Scena; der andere Teil ge« hörte schon zuvor dem Käufer. Den Höhe punkt der Macht und des Ansehens er reichten die Herren von Seena in der Mitte des 14. Iahrhundertes; Konrad und Petermann Verleideten nacheinander

war, und im Jahre 1502 verkaufte er ihm die Feste samt Acker und Gericht um 1i000 Fl und 1750 Dukaten. Dessen Sohn, Christoph Philipp wurde vom Kaiser Karl V. 1530 in den Grafenstand erhoben. Im Bauern aufstände des Jahres 1525 blieb das Schloß Scena und das Pfarrhaus unbe heiligt; dagegen wurd die Kaplans! des Pfarrers von Scena in Postal ge plündert. Nach dem Tode de» Grafen Christof Philipp kam das Schloß an seinen Sohn Philipp, der mit der Gräfin Johanna von Oettingen aus Schwaben vermählt

war, die sich als vrotestantische Profelyten- macherin betätigte. Da die Che kinderlos blieb, so machte er 1562 ein Testament, daß nach seinem Tode seine überlebende Gattin Schloß und Herrschaft Scena pfandschillingsweise, das Schloß und Amt Cengles im Venostatale aber als Eigen tum erhalten solle. Graf Philipp starb im Jahre 1563. Die gräfliche Witwe kam wegen ihrer Hinneigung zum Protestan- 'le Verwicklungen mit der lunaen mit In ihrem Te tismus in viele Regierung in Innsbruck, stamente vom Jahre 1577 setzte sie zu ih rem

Universalerben ihren Neffen, Grafen Gottfried von Oettingen ein. Allein nicht dieser, sondern die Neffen des verstorbe nen Grafen Philipp, Johann Jacob und Konstantin, kamen beide in den Besitz der Herrschaft Scena, zuerst beide gemeinsam. Sonntag, den 16. März 1941-xlX seit 1587 Johann Jacob allein. Die Herr schaft Scena verblieb der gräflich Liech tensteinischen Familie bis zum Tode des Trafen Thomas, der im Jahre 1749 ohne männliche Nachkommen starb. Seine Er ben waren Graf Otto von Salm und Graf Alois

6
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/31_12_1940/AZ_1940_12_31_2_object_1880612.png
Pagina 2 di 6
Data: 31.12.1940
Descrizione fisica: 6
Bennet, Warren William, Joseph Schild kraut u. a. m. — Wer war der Mann mit der eisernen Maske? Nur wenig« Minister Lud wins des Dreizehnten wußten, daß der Dau phin von Frankreich einen Zwillingsbruder namens Philipp hatte, weicher aus dem Schlos se der D'Artignan in der Province lebte. Al» dann Ludwig der Vierzehnte aus den Thron kam, fürchtete der Minister Fouquet. daß Phi- lipp zum Instrument seiner Gegner werden könnte und beschloß, ihn aus dem Weg« zu räumen. So wurde Philipp mit den vier Mus

ketieren. D'Artignan. Porthos. Athos u. Ara mis unter einem Borwand verhaftet und al» LiÄiwig erfuhr, wer Philipp eigentlich war behielt er ihn als seinen Doppelgänger bei Gefahr am Hofe. Aus Staatsgründen ' sollte Ludwig die Jnsantin Maria Therese von S„a> men heiraten, doch der schlecht« Charakter des^ selben hätte Maria Theresa davon abgebracht, wenn incht Philipp, den sie mit seinem Zwil> lingsbruder verwechselte, durch seine Herzens gute wieder einen Sttmmungsumschiag bewirkt

hatte. Während der Minister Tolbert die Ver> lobung des Königs mit Maria Therese pro^ klamieren ließ, half er Philipp, die Muskettie- re au» der Bastille ' ' stille fangen setzen und sein Gesicht mit el eisernen versehen. Den getreuen Musketieren mit Hilfe Colberts und Mario Therese.» gelang es jedoch, ihn zu befreien und >à Stelle Ludwig den Vierzehnten ,u setzen, ja diesem dieselbe eiserne Maske tragen S,u machen, die für den Bruder bestimmt -?»l. Unter Philipp auf dem Throne Frankreichs begann eine neue Epoche

7
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/05_01_1934/AZ_1934_01_05_3_object_1856111.png
Pagina 3 di 6
Data: 05.01.1934
Descrizione fisica: 6
Freitag, Len 6. Jänner INA?, XIÌ. „Alpen selkung' Seite !I^6nlS uncl Awerg stine Geschichte um Velasquez, erzahlt von Joses Robert Harrer Graue Wolken zogen über den Himmel. Diego Lelasquez. der spanische Hosmaler, stand am Fen ster. Unbewegt sah er ausseiner Werkstatt über den großen Palast. Sem Blick ruhte endlich aus dem Grün der Bäume des weiten Parkes, über dem sich die Wolken türmten. Der Maler wartete aus Philipp den Vierten, der ilnn versprochen hatte, eine Viertelstunde Modell

der Wideredi. ^ch bm Dir gewogen. Ich weiß, daß Du leidest. Aber-- -^u wirst es mir vielleicht nicht glauben — ich Uwe auch. Wir alle leiden.' - < Es kam sehr selten cor. dal; der Kvmg 'prach Velasquez entsann sich »beryaupt nicht, das; Philipp je so viel gesprochen hätte. Ausmerksam sah er ^em Herrscher ins Gesicht. Aer Maler »''schrack. Was seinen scharsen Maleraugün bis jetzt entgangen war, Iah er nun; den menschlichen, kummervollen Zug UM Augen und Mund, ünd zäh gepallt trat ^ e»as- quez aus dem König

zu. saßte nach seiner Hand und sagte: „Majestät, oerzeihr!' ^ ^ , Philipp lächelte müde, „verzechen? Ich habe nichts zu verzeihen, Diego. Ich habe Dich nur zu beneiden.' Dann wurde seine Miene wieder, kalt. Ein Hosherr trat ein und holt- den König. Philipp nickte dem Maler zu und ging. Velasquez sah ihm lange nach, dann atmete er ties und trat vor die Staisele!. Erschrocken sah er, daß er bereits den kummervollen Zug um Augen und Mund des Königs angedeutet »ar:c. Er über malte die Stellen hastig. Nnd

8
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/06_10_1938/AZ_1938_10_06_2_object_1873598.png
Pagina 2 di 6
Data: 06.10.1938
Descrizione fisica: 6
, beim Wiederverkauf wur de Philipp von Orleans, der sich sofort für den Stein interessierte, vertraulich informiert, daß Pitt für ihn 312.000 Francs bezahlt habe. Aber diese Infor mation nützte ihm nichts, als er zwei Jahre später den Stein kaufte, mußte er trotzdem zweieinhalb Millionen Francs dafür bezahlen, was nach heutigem Kurs etwa 30 Millionen entspricht. Pitt kann te den Wert, wie man sieht, schon sehr genau, und da er wußte, daß Philipp von Orleans wie versessen auf den Stein war, so nutzte

er das weidlich aus. Phi lipp von Orleans war aber gerade zum Regenten für den unmündigen Ludwig XV. ernannt worden, und als der Stein nach Frankreich kam, sprach alle Welt kurz von der Herrlichkeit des „Regent'. Damals war der Stein bereits geschlif fen. und von den ursprünglich etwa 200 Karat waren nur. noch 136 geblieben, die bis heute das Gewicht des Steines dar stellen. Philipp von Orleans seinerseits ließ den Stein in die Krone Ludwigs XV. fassen, und dadurch wurde ber „Re gent' ein französches

'. Die Bürgerin Corbin erhielt für alles zusammen, nur 1000 Frc. Be lohnung, es ist der geringste Kaufpreis, der für den „Regent' gezahlt wurde, wenn man bedenkt, daß der Staat gleich zeitig noch fast 10.000 andere Juwelen zurückerhielt. Die neuen Monarchen Frankreicks er hielten dem „Regent' ihre Zuneigung. Napoleon ließ ihn in den Knauf eines Degens.fassen, den er bei feierlichen An gelegenheiten anlegte. Louis Philipp hing so an ihm, daß er ihn während der Revolution nach Rambouillet in Si cherheit brachte

9
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/01_04_1933/AZ_1933_04_01_2_object_1820459.png
Pagina 2 di 6
Data: 01.04.1933
Descrizione fisica: 6
Deine süße Gestalt, vom herrlichen Haar bis zu den Spitzen Deines Mßchsns — all Deine köstliche Holdseligkeit er schüttert seit . langem meine Phantasie und klingt durch meine ganze Kunst. Barbarina, ein seltsames Gemisch von Liebe und Angst preßte mir bisher in Deiner Nähe immer die Brust zusammen, aber nun muß es endlich ge^ (Er standen fein? Ici) liebe Dich, Barbarina!' sällt ihr zu Füßen.) . Barbarina (sie.hebt den erschütterten Mann auf und schaut ihm tief in die fragenden Augen): „Philipp Emanuel

, Du großer, Du kleiner Mann, mache mich zu Deiner Frau und ich werde Dich ewig lieben!' — Abblendung. 5. Bild: Die gleiche Szene. Der alte Johann Sebastian Vach und sein Sohn Philipp Emanuel stehen einaàr gegenüber. Der blinde Alte tastet sich zu den Händen seines Sohnes hin. die er fest umfaßt. Musikalische Untermalung des Dialoges: Präludium und Fuge von I. S.' Bach. Der alte Bach: . „Philipp, Cr hat mir in feinem letzten Briefe von Seinem Glutverlan gen nach dieser Tänzerin Barbarina ge- Hrieben

und sich in immer größeren Zom hineinredend): „Sei er gescheit, Philipp — es kann einmal nicht fein. Ich will von dieser dreisten Tnzèrin nichts wissen! Er, mein Sohn, und diese Person! Der Gedanke schon ist-mir - unerträglich. Halte Er sich an seine. Kunst und vergesse er diese irdische Liebe! Die Klänge einer Motette des Francesco Adria- nus oder ein Crucisixus des Afrino find ein erhabenerer Trost, ein helleres Licht, als diese, Seine irdische Liebe.' PH. E. Bach (mit müder Resignation): „Vater, Gott

10
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/26_05_1926/AZ_1926_05_26_6_object_2646212.png
Pagina 6 di 8
Data: 26.05.1926
Descrizione fisica: 8
, durch Sanftmut und De« mut. Sein Vater hatte ihn zum Kaufmann be stimmt, allein Philipp zeigte -wenig Interesse für finanzielle -Kalknl-atlonen, dagegen besaß er die Gabe des Gebetes in hohem Grade und glühte vov Liebe «für die Jugend und die lei dende Menschheit. Um ungehinderter seinem edlen Zuge folgen zu können, weihte er sich dem Priefterftande und zog nach Rom. Als Priester -las er hl. Messen mit hinreißend>er Andacht u-nd -ward im «Beichtstuhl besonders von der Männer welt gesucht. Die «Unschuld

der Jugend, die er wusnehmend zu leiten verstand, lag ihm ganz besonders -am Herzen. Er stand -mehreren Ju- gerDInstitutionen Roms vor,and sein Grundsatz war: „Die Kinder können -auf meinem Rücken- Holz hacken, wenn sie nur nicht sündigen.' Die hohen Ehrenstellen, die ihm -angetra-gen wurden, -schlug Philipp aus, dafür belohnte ihn Gott mit der Wundergabe. Um Phiili-pp in der Demut zu erhalten, führte ihn Gott auf dem Leidenswege durch die -irdische Heimat. Er litt -an beständi- -ger Kränklichkeit nnd

hatte viel zu dulden von den eifersüchtigen Swkvlstwnen jener Kirche, in welcher er durch 2V Jahre die Messe las. Trotze dem wechselte Philipp nie die 'Kirche nnd als die Obrigkeit endlich« das böse Betvagen jener Män ner erfuhr -und einschreiten wollte, verteidigte Philipp seine Beleidiger. Ein 'hl. Tod endete am 26. Mai 1595 das überaus segensreich« Leben des Heiligen. Sport-Zeitung Full»« Sportklub Merano — A. S. Rovereto S z g. lOlls Meranvr Sportpuibliàin hat am Sonn tag den Beisiuch des «Spieles obgonannter

11
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/09_10_1927/AZ_1927_10_09_2_object_2649314.png
Pagina 2 di 8
Data: 09.10.1927
Descrizione fisica: 8
- Anzeigen des hiesigen Lebensmittel- nein Geschäfte ein Paar habe, d!e wie für sie 70 Hektoliter Maische ausgeronnen geschaffen seien. Die Sprache, Vie Herr Philipp' führte, mar so überzeugend, daß die überraschte Betrachte rin versprach, gegen 2 Uhr nachmittags in das Geschäft zu kommen, um sich seine neuesteil Schöpfungen anzusehen. Das Fräulein hielt auch ihr Wort. Der Mei ster zeigte ihr die Schuhe, sie wurden anpro biert und paßten ausgezeichnet. Als aber; auf den Preis .die Rede kam/ entpuppte

sich der Meister als unternehmungslustiger Don Juan und stellte eins Forderung, die das Fräulein sprachlos machte. Herr Philipp schritt auf dem Amtsärzten und frei praktizierenden A.'rzten gesammelten Daten eNwvhmen' wir folgende zukommen zu lassen und «dieselben gleichzeitig Zahlen: Gestern, Samstag, früh/ereignete sich auf àgeschlagenen Wege weiter, zog zwei Pelze «dem Leogsweg am rechten' Eisàcknfèr/ hinter einer Schublade, versprach auch .diese , zu darauf aufmerksam zu machen, daß jede Unter lassung

, als Herr Luigi Widmann, Gansnerhofbesitzer in daß ihm das Fräulein versprach, wiederzukeh- Dorf, fuhr mit einem Lastauto, dem ein Bei- ren. Meister Philipp mußte sich damit zufrie- wagen angehängt und der mit ungefähr 90 Hek- den geben. toliter Praschlet ans der Salurner Gegend bela- Da aber Mathilde Walter ihr Versprechen den war, den Boznerbodenweg hinaus, um die nicht beizeiten erfüllte, tauchten in seinem Her- Kampagniekommàndos von Cavalese und Riva Ueber Italien detto. Bewölkt m:t Regen

' von: d>e Ei^ckinauer entlang, auf der anderen steht Die Rache ist aber eine schlechte Ratgeberin, und ganz besonders, wenn sie im Herzen eines Verliebten Wurzeln schlägt. Meister Philipp begab sich zur kgl. Quästur und zeigte die Walter an, daß sie in seinem Geschäfte ein à- ... .. ,, . paar Schuhe und zwei Pelze gestohlen hätte, eine Trockenmauer, welche dl?, anliegenden à àin dort war. Weingüter vom Wege abgrenzt, .Daneben be- Kommissär: Oav. d. Iscesri MvntaK, M. RRliÄ VZSiiStAA, 14. Oktvder um 4 llkr

12
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/02_04_1933/AZ_1933_04_02_2_object_1820471.png
Pagina 2 di 8
Data: 02.04.1933
Descrizione fisica: 8
ihn sofort herein!' (PH. E. Bach tritt ein, er hat keinen Blick mehr für die Reize der Tänzerin.) Barbarina (ihm entgegeneilend): „Phi lipp, ich habe dieses Leben satt, satt all diese Kavaliere und Jntriguen, diese Komplimente àd Blumen, dieses ewige .Buhlen sinnlicher /Greise um meine Gunst. Mich ekelt dieses ^leere Dasein -an. !Zch wiederhole es Dir noch einmal, Philipp Emanuel: Mache mich zu Deiner Frau und ich werde Dich ewig lieben!' PH. E. Bach chart und fanatisch): „Es kann nicht mehr

zusammen): „Philipp, weißt Du, wer ich bin? Ich bin die Barbarina Campanina, die gefeierte, Tänzerin, der Taufende zu Füßen liegen. Anbetung, Ruhm, mein ganzes Leben würde ich Hr Dich hinwerfen und Du verratest Deine Liebe um Deines Vaters willen! Nein, das kann mein Philipp nicht sein, der diese Worte sprach. Hast Du vergessen, wie uns die Stunden flogen, die wir zusammen verbrachten, wie Du als demütiger Sklave zu Füßen Deiner Herrin knietest, Höst Du Deinen Liebesschwur vergessen? Will Dein Vater

nicht, so lassen wir uns heimlich trauen, verlassen dieses Land, diese Stadt und fliehen weit, weit über Meer und Länder, um ewig glücklich zu sein! Nein, Philipp, ich kann es nicht glauben, was Du mirMM/.,«vdr-.Mcht7die.'W«chcheitl5 ' ; , E. Bàch : „Du hast die volle Wahrheit, ' Barbarina. .Du siehst,, daß Du .. Dich mühen müßt, den Mann zu vergessen, der Dein« Schönheit. Deine große Kunst so gering Achtet. Und Du wirst mich vergessen. Deine Kunst wird Dich trösten — bedeutendere . Männer

13
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/09_09_1937/AZ_1937_09_09_6_object_1869011.png
Pagina 6 di 6
Data: 09.09.1937
Descrizione fisica: 6
des Apulejus auf die Lip pen gekommen, über das er gerade im altphilo logischen Seminar der benachbarten Universität hatte sprechen müssen: „So feierte Psyche ihre riß ihr ein Stück Fleisch aus dem Arm und fraß Hochzeit mit Amor, und danach wurde ihnen eine weder der kürzeste noch überhaupt ein Weg ein das Mädchen auf der Mauer zu erobern. Da er ein Anfänger in der Liebe war, fragte er seine Freunde um Rat. Cr ging zuerst zu Philipp, und erzählte ihm alles. „Weißt du wenigstens die Fernrufnummer?' fragte

der nachdenklich den Kopf wiegend, als er Pauls Loblied angehört hatte. „Ja, ich Hab dem Gärtner zwei Mark gegeben. Er hat mir ihren Namen gesagt, und ich habe gleich nachgeschlagen. Sie heißt übrigens Kon stantine mit Vornamen, ein wunderbarer Name, findest du nicht?' „Danach muß sie schon außergewöhnlich hübsch sein', stellte Philipp fest. „Aber wenn du die Fernrufnumtner hast, dann hast du ja schon halb gewonnen. Die Frauen wollen heutzutage über rumpelt werden. Da rufst sie an, nennst nur dei nen Vornamen

, und bestellst sie abends in irgend ein Kaffeehaus, weil du ihr eine Sache von gro ßer Bedeutung mitzuteilen habest. Sage ruhig, es handle sich lim Leben und Tod. Wenn sie kommt, sag ihr einfach, daß du sie liebst. Sie wird von diesem Einfall entzückt sein, so wahr ich Philipp heiße. Also: Glück auf!' Paul ließ sich das durch den Kopf gehen, dann machte er sich auf den Weg zu Heiner, seinem zweiten Freund. „Laß dir bloß nicht einfallen, Philipps Rat zu befolgen!' sagte der entsetzt, als er Paul angehört

15
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/11_08_1927/AZ_1927_08_11_2_object_2648980.png
Pagina 2 di 6
Data: 11.08.1927
Descrizione fisica: 6
können, hatte sich seitwärts ge dreht, und war endlich, dank einem geschickt ausgeführten Manöver des alten Philipp, um gefallen, und — Barbesieur von Louvois be fand sich in demselben. Als die Neugierigen, die aus den àtschen her vorschauten, in diesem Moment sahen, wie dec Prinz Eugen, gefolgt von den Prinzen von Conti, feine Equipage verließ, begriffen sie, daß es sich hier wahrscheinlich nicht um ein bloßes Versehen des Kutschers, um eine Schlägerei der Lakaien handelte, wie deren häufig in Folge

und der Etikette. Die Kutscher und Lakaien des Herrn von Lou vois behaupteten, der Kutscher des Prinzen von Savoyen müsse zur Seite fahren, und ihm Platz machen, die Lakaien müßten behilflich sein, den Schaden wieder gut zu machen, die Kutsche wieder aufzurichten. Der alte Philipp dagegen erklärte, daß die Equi,page des Prinzen von Carignan jedesmal den Vorrang habe, daß es die unumstößliche -Pflicht des Herrn von Louvois sei, derselben Platz zu machen, und die Lakaien wiesen mit unaussprechlicher Verachtung

ßen. die eben noch auf ihren Lippen geschwebt. Eine augenblickliche Stille trat ein, und in mitten dieser Stille rief der alte Philipp von seinem Kutschbock herab: „Waffenruhe für die Lakaien, denn die Herren sind da, um den Streit auszusechten'. Und die erhobenen Fäuste senkten sich, und die zu Schimpfworts» geöffneten Lippen schlös sen sich. Man nahm die Waffenruhe an, uno alle Blicke richteten sich auf die beiden Herren hin, die hoch über ihnen allen auf der um geworfenen Kutsche standen

19
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/26_11_1927/AZ_1927_11_26_4_object_2649576.png
Pagina 4 di 6
Data: 26.11.1927
Descrizione fisica: 6
, um am nächsten Morgen mit ihm auf die Jagd zu gehen. Er speiste zu Abend allein mit Rudolf, sodaß das Gerücht, der Kronprinz habe In der Nacht eine Orgie gefeiert, hinfällig wird. Nrinz Philipp von Coburg wurde sii» den nächsten Morgen erwartet. Um neun Uhr abends , zog sich der Kronprinz zurück und erklärte, er wolle zu Bett gehen, weil man morgen früh aufste hen müsse. Hoyos begab sich in sein Schlafzim mer. Um sechs Uhr morgens am nächsten Tage weckte der Jäger des Kronprinzen den Grafen und sagte

ihm: die Tür des Kronprinzen sei verschlossen und er antwortete nicht aus Klop fen. Als Hoyos erwiderte, der Kronprinz sei wohl müde und man solle ihn schlafen lassen, bis Prinz Philipp käme, sagte der Jäger: .Ich muß mitteilen, daß eine Frau in der Nacht bei ihm war'. Hoyos ging dann mit, fand die Tür ver schlossen und erhielt auf heftiges Klopsen keine Antwort. Er ließ das Schloß ausbrechen und öffnete die Tür nur so weit, daß er selbst hinein schauen konnte. Nach dem, was er gesehen hatte, schloß

er die Tür sofort wieder und gab.Befehl, daß niemand vor der Ankunft des Prinzen Phi- lipp hereingehen dürfe. Er hatte Marie Vet sera tot auf dem Bett liegen sehen und den Kronprinzen ebenfalls tot, halb auf d?n Boden herabgeglitten, zu ihren Füßen. Als Prinz Philipp um sieben Uhr anlangte, gingen beide allein hinein und fanden Maris vollständig an gezogen mit einer Wunde In der Brust von einer Kugel, die aus nächster Nähe abgefeuert war. Ihre Kleider und Schuhe waren mit Schmutz bedeckt. Man erfuhr

20
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/17_04_1931/AZ_1931_04_17_2_object_1858332.png
Pagina 2 di 8
Data: 17.04.1931
Descrizione fisica: 8
ernte'.e die Künstlerin mit dieser Rolle g:öß» über die Pflichtversicherung gegen die Tuber kulose. Heute beträgt die Zahl der gegen Tuberkulose Versicherten in Italien zwanzig Millionen- Mlt einem wannen Appell an die BevAke« . . ^ «,,, - rung sich aktivst an diesem Kampfe zu beteilig gen, schloß Dr. Martinelli seine beifällig aufge- - ^ Philipp, nomineneil Ausführungen. > > - fuches lebhafter und freudiger als in der vvd herigen Abenden. Tie ^ Künstler bemühten sich aber auch ganz besonders

um disse schon cm sich »licht leichte Operette in würdiger und tadellos« Weise aufzuführen. Auch das Orchester, das am ersten Abmk nicht besonders befriedigen konnte hat sich j„. zwischen unter der tüchtigen Stabfülirunq Ka pellmeister Ludo Philipp bereits gut zusammen, gefunden und brachte die schönen ins Ohr g». heuden Melodien dieser neueren Operette Mei ster Lehars äußerst gefühlvoll zum Vortrag. Herr Nene Seiler in der Nolle des PrinM So» Chong entledigte, sich dieser wohl schmie rigsten Partie

Tannenberaer als Graf Polle» stein »ind Mary Wawra als entzückende Chine» Die Flaggen auf Halbmast, ten Beifall, gibt s»e ihr doch reichlichste Gelegen . ^ . »... heit ihr, überreiches Können, in» besten Licht« W M, Mg,en vgrtresflà Leistungen. Belon- ' ' ' liegt in den Händen von ders heworzuhsben ist der reizende Tanz M'i t ist Ludo Philipp. , im z»yoiten »lkte, dessen Wiederholung stürmisch Morgen, Samstag, aeht die grà Wiener verlangt wurde. Novitäl „Walzer aus Wien' von Iah. Strauh In den übrigen

21