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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 28.09.1930
Descrizione fisica: 8
von Io Hanns Rösler Max hat' ein Wort nötig: er möchte wissen, wie man „Sympathie' schreibt. Aber er hat kein Lexikon zu Hanse. Max sagt: „Ich bin «in freier Staatsbürger, und das genügt. Ich werde in die Staatsbiblio thek gehen und dort im Lexikon nachsehen.' — Max kommt in die Staatsbibliothek. Vor dem Tore mustert ihn mißtrauisch der Portier. »Wo hin?' — „In die Staatsbibliothek.' — „Gera deaus. Mittelste Tür.' Hinter der Türe steht schon wieder einer: „Schinne und Stöcke sind abzugeben.' „Verzeihen

Sie', meint Max, „ich will nur auf einen Sprung — nur schnell etwas nach sehen — ich komme sofort zurück . . .' „Schirme und Stöcke sind abzugeben. Hier ist ihre Marke.' Max gibt seinen Stock ab nnd geht durch die Halle. Hinter einer Säule schießt einer auf Ihn zu. „Wohin?' — „In die Staatsbibliothek.' „Da sind Sie. Was wollen Sie hier? — „Et was nachsehen.' — „Was nachsehen?' — „Ein Wort im Lexikon.' — „Also Sie wollen hier lesen?' — „Ja.' — „Lesesaal dritte Tür rechts.' > Max geht in den Lesesaal dritte

der Eltern mit Va tersnamen der Mutter und ein Strafregister auszug. Ferner ist anzugeben, warum und wo zu Dringlichkeit vorliegt.' „Aber, verehrter Herr', wurde jetzt Max un ruhig, «ich will doch nicht hier Ehrenmitglied werden! Ich will doch nur ein Wort im Lexikon nachsehen, ein einziges Wort!' „Dann brauchen Sie keinen Leseschein.' „Aber der Beamte im Leseaal sagte, daß ich ohne Schein nicht in den Lesesaal darf.' „Da hat er recht.' „Aber —' „Was wollen Sie denn im Lesesaal

? Sie wollen doch nicht im Lexikon lesen, sondern nur nachsehen. Das können Sie auch ohne Lesefchè im etymologischen Kabinett, erster Stock, Tür Nr., 22.' Max stieg wieder in den ersten Stock. „Kann ich «in Lexikon haben?' „Da müssen Sie erst einen Antragsschein un terschreiben.' Max unterschreibt den Antragsschein. Der Beamte stempelte darauf das Wort „Geneh migt'. — „Kann ich ein Lexikon haben?' fragt Max nochmals. - „Ja. Wenden Sie sich an den Herrn gegen über.' Max wendet sich an den Herrn gegenüber. „Ich möchte ein Lexikon

.' — Der Beamte schiebt Max einen Zettel zu. „Schreiben Sie Ihre Wün sche auf den Biicherzetiel.' Max füllt den Bücherzettel aus. Schreibt: ein Lexikon. Max gibt den Zettel dem Beamten. Der Beamte gibt Max eine Nummer. „Ihre, Nummer wird ausgerufen. Warten Sie da drü ben.' , Max hat die Nummer 25S. Dsr Beamte rust gerade aus: „Nummern 83 bis 87.' Nach zwanzig Minuten hört Max: „Nummer 2S3 bis 2o6.' — Max eilt znr Ausgabe. Erwar tet sein Buch. Aber Max erhält.nur seinen Zet tel. Darauf stelzt: „Nähere

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Pagina 3 di 6
Data: 09.08.1929
Descrizione fisica: 6
, Spechtenhauser Max, San ier Josef, Pristinger Franz. Ranch Heinrich, Äußerer Johann, Äußerer Rudolf, Etzthaler Hans, Oberhofer Johann, Pfeifer Alois, Schal ler Franz, Balzano; Camper Math jun., Rai ner Josef, Gurschler Alois, Bauer Johann, Eg ger Josef seil., Proßtiner Franz, Bolzano, 010 Teiler. S t a n d m e i st e r s ch e! b e: Lafogler Si mon, 128 Kreise, Unterlechner Josef, Gamper Josef, Spechtenhauser Max, Egger Josef jun., Rainer Sebastian Hafer Anton, Äußerer Hans, Haller Hans, Langer Anton

, v. Dellemonn Luis. Etzthaler Haus, Schwarzer Eduard, Oberhofer Jàhaniì. Bauer Johann, Ungericht Josef. Loch inomi Andreas, Gamper Math, sen., Pfeifer Alois, Gamper Math, jnn., Santer Josef, La geder Alois, Egger Josef sen., Natici) Heinrich, Santer Sebastians Äußerer Rudolf, Winkler Josef, Specliteuhaufer Josef, Schaller Franz, Herenhofer Anton, 90 Kreise. Standseric: Lafogler Simo», 29 Kreise, Unterlechnsr Josef, Rainer Sebastian, Spech tenhauser Max, Strasser Haus, Cggzc Josef jun., Ganiper Josef, Gamper

, Spechten hauser Max, Äußerer Hans, Egger Josef jun., Halle Hans, v. Dellemann Luis, Sch'varzer Eduard, Etzthaler Hans, Oberhafer Johann, Unqericht Josef, Baue Johann, 41g Kreise. Gruppenschießen: 1. Egge Josef jun., Lafogler Simon, v. Delleinann Luis, 249 Kreise: 2. Gampe Josef, Spechteuhauser Mar, Rainer Sebastian: 3. Unterlechner Josef, Pfeifer Alois, Ladurner Michl; 4. Äußerer Hans, Schwarzer Eduard, Herrnhàfèr Anton: 5. Bauer Johann, Hofer Anton, Langer Anton; K. Haller Hans, Oberhofer Joh

., Winkler Josef: 7. Etzthaler Hans, Ungericht Josef, Ste'mkeller Julius: 8. Bochmann Andreas, Egger Josef sen., Nauch Heinrich: 9. Svechtenhauser Josef, Gamper Math, sen., Ganiper Math, jun.; 10. Santer Josef, Santer Sebastian, Gamper Zacharias, 179 Kreise. Standnu m mernprämie n: Lafogler Simon, 30 Nummern, v. Delleinann Luis, Un terlechner Josef, Rainer Sebastian, Spechten hauser Max, 13 Nummern. Kleink al i b e r f e stsch eib e: Gamper Joses, Mitterhöf, Sènàles, 03 Teiler, Gamper Math, jun., Santer

, Spech tenhauser Josef, Frl. Dallagnola Luisa, Spech tenhauser Max, Egger Josef sen., Riva Luis, Frank Florian, hochw. Haller Anton, Gritsch Josef, v. Dellemann Luis, 940 Teiler. Kleinkaliberschle ck ersch erÜe: Lan^ ger Anton, 3 Teiler, Unaericht Josek, Gamperi Math, sen., Egger Josef mn., Ladurner Michl,^ Rainer Sebastian, Hofer Anton. Nanch Hein-! rich, Gainper Math, jnn., Lafogler Simon. Au-^ ßerer Rudolf, Äußerer Hans, Bauer Johann.. Torggler Hans, Oberhofer Johann, Tomedi

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Pagina 3 di 8
Data: 22.09.1935
Descrizione fisica: 8
nun, daß die Villa einem etwa 45 Jahre alten Mann mit Vornahmen Max gehörte, der in der Stadt ein Cxportbüro leitete. Ob die Frau zu Hause war, würde man ja gleich sehen. Mary nahm ihr Baby auf den Arm, läu tete, und ein Mädchen eri^ien. Immer begann Hary auf die gleiche-Weiss: „Ich möchte Mar... MM M mochte Herrn Direktor Benting sprechen! — Direktor ist nicht.zu Hause!' — „Ist viel leicht seine Frau zugegen?' (Mary konnte wie man sieht, sehr fein ausdrücken). — „Bedaure, die gnädige Frau empfängt

jetzt nicht!' — „Ich muß aber Max, äh, Herrn Benting oder seine Frau sprechen!' Di« Zofe protestierte, Mary gab nicht nach, es entstand dabei ziemlicher Lärm und die „gnädige Hrau' wurde aufmerksam und kam selbst herbei. Ein kühler Blick, der Mary vom Bubikopf bis zu --''ngenhautschuhen maß und dabei unru^- das Kind streifte, dann sagte sie: „Was wünschen Sie?' — „Ich möchte Max... äh, ich möchte Herrn Benting ganz dringend sprechen!' Nun werden Damen gewöhnlich unruhig, wenn ein unbekann tes Mädchen mit dem Kind

auf deip Arn» ihren Mann' auf einmal dringend sprechen müsse, sie' bitten dann das Mädchen gewöhnlich in den Salon gesessen. Aber da hatte sie ein Bild an der Wand entdeckt, das sie für meinen Mann hielt, weil da neben ein Bild von mir war. Dieses Bild redete sie mit „Max' und mit „Papa' an. Und da mein Mann mit „Richard Wagner' keine Ähnlichkeit ha^ wußte ich ja Bescheid!' Dabei kann einem freilich der Appetii vergehen... Eine sehr bekannte Belgrader Persönlichkeit, ein ehemaliger Kabinettschef

sich das berichten, was'sie nicht hören immer höher bieten, damit er die Vase bekommt wollen, und roàs. das Mädchen auf dem Herzen-hat Mrdon, Herrn ià versprochen, und nun sei das Kind da, Herr Ben ting aber nicht. Vor allem sei kein Geld da, das arme Wurm müsse oerhungern, und sie s',k>e ja keine Ansprüche gegen ihren Max stellen wollen, aber wenn er ihr etwas helfen wollte, wo sie doch früher so befreundet gewesen seien... die gnädige Frau möge vielmals entschuldigen... Die gnädige Frau ist inzwischen

abwechselnd rot und blaß im Gesicht geworden, sie traut dem Mädel nicht ganz, aber andererseits traut sie-ihrem Max auch nicht ganz, und sie weiß.garnicht, was sie sagen soll, sie hat an der Wand das Bild e'.nes etwa 3vjährigen Mannes erblickt, dann ist im Rahmen das Bild ihres Gegenübers, der jungen Frau, und da springt Mary auf und schreit: „Max' und dann hebt sie das Baby hoch, daß es das Bild sehen kann, und ruft schluchzend: „Walterchen, das ist Papa', und da Walterchen dabei unsanft angefaßt

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Pagina 3 di 6
Data: 06.02.1936
Descrizione fisica: 6
».AlpenzeNvngà Sett- 5 Max Liebermann Zum ersten Jahrestage feine» Von Dr. Willy Meyer, BoMS- Jahres schloß, res der wat Als am S. Februar des vorigen »o-äliriae Max Liebermann die Augen . ^ ?r nicht der modernste» wohl aber der größte Malet, der in Deutschland gewirkt hatte. Doch Alieklich: Modernität ist etwas, was sich überlebt ^ Größe aber bleibt. Max Liebermann ist weltbekannt gewesen nicht wir wegen seiner ganz vorzüglichen Bilder, auch nickt nur, weil er die repräsentativsten Aemter

hat — nämlich auf dem Kattunmarkt.' Kumor, Tüchtigkeit und Begabung, das waren e drei Grundeigenschaften, die Max Liebermann dem gemacht haben, was er wurde. Wenn es nach seinem Vater gegangen wäre, so hätte er eine sehr bürgerliche Laufbahn eingeschlagen, wie sie der ganzen Umwelt des Elternhauses entsprach, und tatsächlich mußte er, der schon von vorneherein drängt«, Künstler zu werden, zunächst einmal ein paar Semester Philosophie absolvieren, ehe er sich mit seinem Herzenswunsch durchsetzte. Eine philo

- Ader hatte ja Max Liebermann ganz hilosoph sophische bestimmt Aber ein Philosoph war er deswegen „och lang« nicht. Denn er war jeglicher Abstrak tion durchaus abhold und nahm Stellung nur von seinem allerdings ungewöhnlich scharfen Menschen verstände aus, wirklich einmal einem völlig „ge- àiiwen Menschenverstände', in dem noch etwas wie die Ueverlieferung des Nicolai-Lessing'schen Berlin mitschwang, und der ganz eingestellt war auf klare, saubere Sachlichkeit, die nicht durch irgendwelche

- ' ' deutsch französischen,.Zri Staatsangehörigen so dicht nach dem >e die, Kollegenkrà, der Seinè è^,àtt.manàoà/^S,sAas,ei stadia. nlcht'Frl eine- . , er studierend sah,^Drì tischt hoch 'genug'einschätzen, Und es ist ohne Zweifel, daß seine malerische Ge sinnung sich hieran zustärkst geformt hat, ' Nicht ohne Bedeutung war außerdem, daß Max Liebermann in dieser Epoche seines Lebens Län der und Landschaften kennen lernte und gezwun gen war, zu ihnen in Beziehung zu treten. Er war ein ganz ausgesprochener

, der nicht zeichnerisch mit dem umriß begann, son dern aus dem Vollen sarbgebend mit der Fläche» desto überzeugender wurden seine großartigen Landschaftsgemälde. Dabei hat er, wie man das bei zahllosen Malern feststellen kann, eine triadische Entwicklung durchgemacht, derart, daß die Farbe, die im Beginn naturgemäß besonders freudig und heftig war, sich in einer Mittelepoche ziemlich ab dämpfte, dann aber doch wieder zu vehementeren Tönen anschwoll, die nur jetzt feiner abgewogen, inniger, durchgereister waren. Max

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Pagina 4 di 6
Data: 19.10.1938
Descrizione fisica: 6
, Prohaska, Firma Hell, Firma Tullio Nucca, Gabai Sulmaiman, Firma Speiser Merano, Pelzgeschäft Max, Fir- Die Surkonzerte ab 1. November im Puccini-Theater. Die Kurverwaltung teilt mit, daß ab 1. November die üblichen Nachmittags konzerte des großen Kurorchesters für ei nige Zeit im Puccini-Theater gegeben werden. Dies ist wegen der Uebergabe der Kurhausdirektion und wegen der an schließend vorzunehmenden Neuordnung und Renooierungsarbeiten notwendig. Natürlich ist auch zu den Konzerten im Theater

ein sehr feines Reaktionsoernch Vielleicht ist ihnen gerade diese H das letzte Mal nicht bekommen und Widerstand ist nichts weiter als eine! Wehrmaßnahme. „Mäkelige' Kinder sind der SchreS aller Menschen, und es gibt ja auch ' sächlich nichts schlimmeres, als wenn Kind bei der Kindergesellschaft fast jeder Speise.äußert: «Das esse ich nicht Hell«, «ch Dt»e>. SriW Nittw via ta»»»e SS Sn»ißigte D^eije Nieder M Re»e Lei» Max Factor Schöpfer àer Frauenschönheit ' ! ài- > I < In den Warenhäusern taucht von Zeit

zu sein. Das ist die Spe zialität von Max Factor.' Es gibt andere Häuser für Schönheit?» pflege, die ähnliche Vorführungen veran stalten. Aber fast alle legen den Haupt wert auf den Verkauf ihrer Produkte, keines wendet sich so an die breite, nicht durchaus zahlungskräftige Masse — eine in Amerika allerdings schon selbstver ständlich gewordene Methode. Daß die Vertreterinnen von Fax Factor in erster Linie allerlei kleine Tricks verraten, die man auch eventuell mit schon vorhande nen Schönheitsmitteln anderer Häuser

erreichen kann, dieser Anschein liebens würdigen Uninteressiertseins am Gewinn imponiert der harmlosen Masse, obwohl je gerade dieses Vorgehen in Wirklichkeit vom raffiniertesten Erwerbssinn diktiert ist. Aber was wir auf diese Weise zu se hen und zu hören bekommen, das ist so zusagen nur die äußerste Ausstrahlung eines Mannes, der auf eine sonderbare Weise das Bild der heutigen Welt be stimmt hat. Max Factor, der Schminkkö nig von Hollywood, ist nach schwerer Krankheit gestorben, und es lohnt wohl

, einen kurzen Abriß seines bunten Lebens zu geben, das für die Entwicklung unse res Frauentyps von größter Bedeutung wurde. » 1879 zu Lodz geboren, begann Max Factor seine Laufbahn als Schminker an den kaiserlichen Theatern zu St. Peters burg. entschloß sich aber 1994 zur Aus wanderung nach Amerika. Dort war in St. Louis eben eine Kolonialausstellung eröffnet worden, und hier, an einem be scheidenen Verkaufsstand für Schönheits mittel, hatte Factor seine ersten Erfolge in der neuen Welt. Eine zahlreiche

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Pagina 2 di 6
Data: 01.07.1939
Descrizione fisica: 6
werden. Die Tiberio, die sich mit beachtenswer ter Disziplin und Ausopferung diesen er sten Erfolg holte, setzte sich aus folgenden Spielern zusammen: Grillo, Ripamonti. Zucchellini, Piccin, Albonetti, Troger, Munno, Etzmandorser, Filipazzi, Tonel, Sài. Lancerotto. Gio varmeli!, Taborelli, Mutschlechner, Camin. Morgen in Stuttgart Schmeling-Heuser das größte Loxsportereignis des Jahres. Groß ist die Zahl der Debatten und Meinungen sür den morgigen Boxkampf um die Europameisterschaft zwischen Max Schmeling

und Adolf Heuser in Stutt gart. Natürlich stimmen weit über die Hälfte der Boxsportanhanger für einen mühelosen Sieg des deutschen Meisters aller Klassen. Es ist aber durchaus nicht so, daß Max Schmeling eine Favoritenstellung ein nimmt, wenn auch die Fachkreise darin übereinstimmen, daß der Exweltmeister mit der Dauer des Kampfes einen Vor teil auf seiner Seite haben wird. Die ersten Runden werden als von entschei dender Bedeutung für Adolf Heuser an gesprochen, der an Reichweite, Körpergrö

ße und Gewicht seinem Gegner unterle gen ist und daher auf eine schnelle Ent scheidung ausgehen muß. Max Schme ling, àr ja als langsamer Starter be kannt ist, wird jedenfalls sehr aus der Hut sein müssen, um nicht überrumpelt zu werden. Mitbestimmend sind dabei Er wägungen über die Kondition von Max großes Unentschieden für möglich. Heinz Lazek, der gegen Adolf Heuser den Europameistertitel verlor, rechnet mit ei nem Sieg von Heuser. Exmeister Arno Kölblin hat sich dahin ausgelassen, daß Heusers bessere

kann. Die Urteile, daß Schmeling gewinnen wird, stützen sich darus, daß der deutsche Exweltmeister in seinen internationalen Kämpfen überra gendes Können gezeigt hat. Es heißt aber auch, daß Max Schmeling alles ver lieren und daß Adolf Heuser alles ge winnen kann. » Sein Gewichtsvorteil für Max Schmeling Die von dem Stuttgarter Sportarzt Dr. Berner vorgenommene Untersuchung der beiden Meisterschaftsgegner Adolf Heuser und Max àhmeling, die sich am 2. Juli in der Entscheidung der Europameister schaft

im Schwergewicht in der Stuttgar ter Adolf-Hitler-Kampfbahn gegenüber stehen werden, hat den Befund erbracht, daß die körperliche Verfassung der beiden Boxer keinen Grund zu einer Beanstan dung gibt. Heuser und Schmeling befin den sich beide in einer ausgezeichneten Verfassung. Max Schmeling brachte überraschenderweise nur ein Gewicht von 17! Pfund, mährend sein Kampfgewicht sonst um 175 bis 176 Pfund herum lag. In seinen Hamburger Kämpfen gegen Ben Foord und Steve Dudas hatte Max Schmeling ein Gewicht

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Pagina 4 di 6
Data: 19.01.1937
Descrizione fisica: 6
. Er mußte auf den Direktor einen günstigen Eindruck machen. „Strenget', lautete die Unterschrift auf dem Schreiben, das ihn zur persönlichen Vorstellung ins Bahnhofshotel befahl. Und der Direktor kam ei gens mit dem Zuge aus der benachbarten Groß ftadt. Die Gesellschaft schien wirklich feste Absichten, Max Michels Bewerbung schien ihr zu gefal en. Max strich mit der Hand, die nach Seifen chaum duftete, über sein Gesicht. Die Schnittwunde, die er sich beim Rasieren zugezogen hatte, konnte einem prüfenden

Auge nicht entgehen. Aergerlichl Aber was half der Aerger? Dennoch als wenig später beim Anziehen der neuen Schuhe die Schnürsenkel rissen, geriet er leicht in Wallung. Sturmböen warfen den Regen in Kübeln und mit vermehrter Wut gegen sein Fen ster. Den wollenen Mantel konnte er auf dem Bü gel lassen. Es blieb keine Wahl, als die zerstoßene und abgenutzte Gummihaut überzuziehen. „Ich bitt' dich, Max. tu mir den Gefallen und sei pünktlich! Du weißt doch, was für uns von heute vbhüncU'. stürzte

wieder alles ver gesse. ..' Am Haustor prasselte ihm die erste Ladung kal ter Wassermassen ins Gesicht. Eilig schritt er dem Bahnhof zu. An der ersten Straßenkreuzung schlich eine schwarte Katze über seinen Weg. Mar war nicht abergläubisch. Als ihm der Pförtner des Bahnhof hotels bedeutete, er sei bereits der Dreizehnte, glaubte er sein Spiel tatsächlich einen Augenblick verloren Dreizehn Bewerber! Alle aus seinem Heimatart! Und er. Max Michel, hatte gemeint, Di rektor Strenget sei lediglich seinetwegen

hierher ge fahren. „Nur nicht unterkriegen lassen', dachte Max, als er dem spindeldürren Pförtner durch eine Flucht von Gängen folgte. Man erwartete ihn bereits im Besprechungszimmer. Als er aufrecht und erhobenen Hauptes die Stät te der Entscheidung betrat, glich er dennoch mehr ei nem Prüfling vor dem Examen als dem tüchtigen Kerl, der bereits einen selbständigen Posten aus gefüllt. Der Rasierschnitt im Gesicht brannte. Angenehme Wärme und milder Zigarrenrauch machten den Prachtsaal des Hotels

recht unerheblichen Eindruck. Max kam sich denkbar hilflos vor. Einen Direktor hatte er erwar tet. Nun saßen ihm drei gegenüber, mit den Ge iichtern im Schatten, mährend er gegen das spie- gelnde Kristall des Kronleuchters blinzeln mußte. „Alles hat sich gegen mich verschworen', ging es ihm durch den Sinn, und seine Antworten konn ten sachlich einwandfrei lein, im Tone überzeugten sie nicht. „Der Posten verlangt Umsicht und Energie. Der betreffende Herr muß imstande sein, sich auch schwierigen

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Pagina 6 di 8
Data: 08.05.1932
Descrizione fisica: 8
und, das Lied: „Was frag' ich viel nach Geld und Gut' singen; aber — das sag' ich Ihnen gleich — unter zweitausend Lire tu ich's nicht!' Traum Skizze von Gustav Meyrink. Max Klemke, Kopierstift im Büro der Ber einigten Glycerin- und Strohhutwerke Hierony mus Unfchlitts seliger Eidam, Inhaber: Bal duin Walroß, hatte sich seit langem vorgenom men. seinen 16. Geburtstag so festlich wie mög lich zu begehen, da er auf einen Sonntag fiel. »Wie könnte es denn anders fein, als daß sich bei einer solchen Gelegenheit

etwas ganz Außer gewöhnliches begeben muß,' sagte sich Max Klemke, „und sei es auch nur eine fabelhafte Erfindung, die mir einfallen und mich über Nacht zum Millionär machen wird.' Um für alle Fälle gerüstet zu sein, kaufte er sich eine Zigarre, denn er hatte gehört, daß Tabak anregend aufs Gehirn wirke, zumal, wenn man an das Rauchen noch nicht gewöhnt sei. Leider war das Ding in seiner Tasche während des Heimwegs non der Versammlung »m Sonnabend infolge des strömenden Regens dis auf den Strunk

klingen hörte. Zwar wollte sich ihm der nüchtern hämische Gedanke aufdrängen, ihm werde wahrscheinlich kein Mensch ein Ständchen brin gen, aber er schüttelte ihn aus dem Kopf; er wollte sich seinen Geburtstag nicht versauern lassen. Uebrigens: konnte die Musik nicht ein verheißungsvolles Vorzeichen einer nahen herr lichen Zukunft sein? Die holden Klänge unten auf der Gasse ver hallten in der Ferne, und Max Klemke sah plötzlich mit einer leisen, ihm kaum zu Bewußt sein kommenden Verwunderung

zu werden', sagte er laut vor sich hin, um eine unheimliche, leise Todesangst, die nach ihm griff, abzuwehren. „Natürlich, ja, es ist das Tabakgift... Wer es nicht gewohnt ist, wie ich...' Dal Mit einem Male stand leibhaftig, mit der Hornbrille und dem schmalen Gesicht, statt des Ofens der Abgeordnete Dr. Klabber vor ihm, der gestern noch am Fabrikausgang ge wartet und spät abends im Versammlungs raum des Vereins die große Rede gehalten hatte. „Wie kämmt es nur', fragte sich Max Klemke mit halbem Erstaunen

, «daß der Herr Dr. Klabber jetzt einen Blumentopf auf dem Kopf trägt?' — Dann begriff er, daß Dr. Klabber ihm offenbar zum Geburtstag gratu lieren wollte? weshalb wäre er sonist hierher gekommen?: Zu einem ganzen Erstaunen ob Mlch, ungewöhnlicher Art der Beglsickwünschung .^brachte. es^Max Klemke nicht; einesteils, war die Betäubung daran schuld und anderse!ts'war doch HerrAr.Mabber Abgeordneter und konnte als solcher sich seine Umgangsformen wählen, wie es ihm paßte. Plötzlich zog Herr Dr. Klabber

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Pagina 6 di 8
Data: 19.02.1928
Descrizione fisica: 8
port passiert sein. Fritz: Auf welchem Transport? Auguste: Wir schicken das schauerliche Ge stell. — Du kannst es noch rasch ein bischen neu bronzieren — mit der Goldfischglocke und den zwei Porzellanfischen der guten Milly Mit un seren innigsten Wünschen für den jungen Haus halt. 2. Max: ...und diese ewige Geburtstagsseierei habe ich schon in» Magen! Die Tante Ida schenkt mir auch nichts: warum sollen wir gerade ihr... ' Milly: Du weißt doch, Tante Ida hat keine Kinder, weil Onkel Moritz... . Max

: Keine Kinder? Das fehlt gerade noch, in dem Älter! Was sollen wir der Tante überhaupt schenken?. Bei ihrem verrückten Ge schmack 7-.sie interessiert sich doch siir iiichts... Milly: Doch —, siir Tiere. ! ^ Max: Tiere? Willst Du Ihr eiiM Galsbock schenken? Oder einen Gorilla? Den hat sie doch schön im Onkel. Milly: . Max?... Weißt Du, ich Habs eine glänzende Idee. Da haben wir doch das schauer liche Gestell mit der Goldfischglocks und den zwei Porzellanfischen. Max: Richtig: diesen Racheakt des. geliebten

Paares Fritz-Auguste. Auch 'ne Nummer! Milly: Das schicken wir Tante Ida. Ich werde es vorher ein bischen neu bronzieren. Dann stellt es was vor. Hier steht es doch nur herum. Max: Steht? Meistens fällt es lim. Man braucht es bloß scharf anzusehen, da liegt es schon., , Milly: Uni> an de» Goldfischen hat die gute Tante vielleicht sogar Freude. Sie ist doch so tierlieb. Max: Der eine Fisch schwimmt immer auf den? Micken, als ob er verreckt »väre. Milly: Na. ja. Und der kleine Sprung in der Glocke

... Wer das hat der Dlenstmann ge macht. Max: Welcher Dienstmann? Milly: Nun der, den wir mit de»» Geschenk hinschicken. Das ist unsere einzige Ausgabe dabei. 3. Tante Ida. Das Jubiläum vom Vetter Gu stav können wir nicht umgehen! Onkel Moritz: Leider nein. Sie schmieren's uns ja bei jeder Gelegenheit anfs Butterbrot. „Fünfundzwanzig Jahre lang Oberlehrer'. Daß der noch nicht verrückt ist! Vielleicht ist er's, und merkt's bloß nicht. . Tante Ida: Vielleicht »»acht er mit Olga eine, kleine Mise

Du Dich, Milly und Max hatten nur doch damals zum Geburtstag... Onked Moritz: Ich weiß schon! Das schauer liche Gestell Nili der Goldfischglocke und den zwei Pörzellanfifcheii. Großartig! Das schenken wir ihm. H a b e n »vir es den»» noch? Tante Ida: Es steht auf dem Boden. Onkel Moritz: 'rünter damit! Und die zwei schrecklichen PorManfischs 'rein! Der eine schwimmt immer auf dem Rücken, als ob er verreckt wäre. Da kann er angeln, der Ober lehrer, er angelt doch so gern. . Tante Ida: Also, Moritz

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Pagina 5 di 6
Data: 12.08.1930
Descrizione fisica: 6
Josef Tirolo, Gamper Zacharias, 555 Tei- ser Max, 793 Kreise, Unterlechner Josef Gam ter. ^ . . - . . DOMS Ül lWUZ« I'ourioZ Hotel loterostlous! pension.Lske.^ssi-ìurant. Pension l. 2Z- I0. Vor- --uZIiclie Kiiclio. /'.ulove?lii,-ànz>' gl, öo!?ano 8,Z<1 ^jlir vcirmitt.iLS. ^öemptelllen LiLli tiesiens gezogen morden. Die Dombenangrisse dc? briti schen Luftstreitkräfte in den letzten drei Tagen per Josef Certosa, EZger Josef jun., Rainer Se- Flugzeuge beteiligt üleinkalibermeisterfcheibe: Unterlechner

Josef, bastian. v. Dellemann Luis, Winkler Heinrich, g'vc>en, mie >nan er- 2V2 Kreise. Spechtenhauser Max; Gamper Josef Bartolini Franz. Gainper Matthias sen . Unge- k!° >n einigen-Fal- C--WI^ Egg-r Rai»» rlchl »mN.l gàie?!» »-? zW Hochw. Jnnerhofer Franz Covelano Spechten zwei Ge» Älnfamin-- lungen der Afridis in den Dörfern am Bara- Fluß bombardiert. Min',e>„ Certà Caaer Josef iun Merano San- Johann. Prünster Hans, Bauer Johann, Kleinkaliber-Nummeruprämien . ^ ter Johann Toni Hans Senales, Gamper

Mai- Anton, Sanier ^sef Gfall, Gamper hauser Max, v. ^ellemann Luis, Ungericht Io- Die vorgeschobenen Posten der Truppen haben thias jun. Senales, Winkler Heinrich Silandro, ^ ^ ^ .^g^r Josef, Damper dag Fart Jamrud am Bara Fluß im Besitz, aus Spechtenhauser Karl Senales, Rainer Josef Se- AA. A ??? » ^ ^ ^ Josef Certosa, Rainer Sebastian, Langer Anton, das die AfrÄis vorrucken. In der Nähe von iiciles, Spechtenhauser Martin Senales, Bario- à. ^ m <^'ì''ìern. „ , , . . . . Laudi fand ein größerer

Zusammenstoß zwisci >en lini Franz Merano, Äußerer Rudolf, Appiano, ^'ßerer Rudolf, Koslar Josef Tirolo, Gruner Schuhenkoingpreise: iwterlechner Josef, 1910 britischen Truppen und Abteilungen der Afri- Ungericht Josef Tirolo, Hochw. Haller Anton Ti- <> l? r Kreise, .spechtenhauser Max, Gamper Josef, dis statt. Britttsche Kavallerie hat in den Dör- rolo Lochmann Andreas Foiana, Gamper Io- Kleinkallber,5ec Serie: Hofer Jgnaz, àeise, 23>ukler Josef, v. Dellemann Liils, Rainer Se- fern der Kajuri-Ebene

eine gründliche Durchl ief Mitterhof Senales, Gamper Josef Certosa, Ungericht Josef, v Dellemann Luis, Unter- bastian, Egger Josef jun., Winkler Heinrich, Un- suchung vorgenommen. Man rechnet damit, daß t.1.. ^ ^ ^l ?>«. Äußerer sich die Hauptstreitkräfte der Afridis in dieser Gegend verborgen halten. Die Bomenangriff» durch britische Flugzeuge werden fortgesetzt. Mus dem In- und Ausland Grüner Sebastian Senales, Hochw. Gabalin lechner Josef. Spechtexhaus^ Max. Gamper Io- gericht Josef Gmnper MMias sen. Alois

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Pagina 3 di 6
Data: 15.10.1936
Descrizione fisica: 6
. Aber der bin ich auch nicht. Ich bin der Hofprediger Strauß.' Y V »X» H»!«» Grauer Sturm reißt Wolken Schüttelt,letzte Vögel , ^ . Aus hem Sommerbaum. Wild gepeitschter Birken ^ Langes Flatterhaar Weist zum Ziel der Sehnsucht Fliehende Sängerschar. ' Sternenstraßen ziehn sie, Sänger im Wanderglück: Neugeborene Lieder Bringen sie dir zurück- Max Pittrich. rt des Kameles anzupassen, um ob der elei keine unangenehmen Gefühle in der grübe zu .bekommen. - lind aus der Zeit vor dem Auftreten Mo- ds nicht weniger als'fünfhundert berittene

bringen große Männer hervor. ' von U a > o Ü s « a 6 o ! omb » ^ italienisokon Übersetzt voh < 5! o l y a A i A -ì t s urde mir klar, daß 'alses dià và ^phl^- Uren, um mich von einer drückenden Pslicht '»en. Ich erkannte, daß meine Schuld nicht-' r Unwillkürlichen Neigung für ,Max bestand, » ? der geheuchelten Freundschaft^ womit .Urte: in jener Art Kompromiß mit mei- , M' mit dem ich gleichzeitig leine Liebe ^weisen suchte und sie doch lebendig, zu er- , büßte; innige Beziehungen

mit ihm zu A ohne jedoch das Verlöbnis nW Welsard ^'.welches für Pich zur süßen Gewohn- ? worden und sich mit meiner Existenz ver- hatte, daher ich'keinen Mut hatte.,es zu Wahrheit hegte ich nicht dyn Wunsch. Max aten. geistreich, in wphihabenden Verhältnissen mit einer vielversprechen- ^,Mt, von blühender Gesundheit, männli- wnheit, kurz allen jenen anziehenden Eigen- b' gewandtes Benehmen, angenehmes Or- . .'^ragenden Kenntnissen/alles was Sym- » i?», ^ und alle Türen öffnet. Ein solcher bei einer Heirat der allein

; er hätte ernst und gesetzt werden müssen, wozu er kein? Neigung, hatte. Es wäre ein zu großes Opfer fu? ihn gewesen! Und was hatte ich ihm als Entschädigung für alle dleie Opfer zu bieten? Meine Liebe! Aber wie viele Frauen konnten ihn ebenso lieben und brachten ihm'außerdem noch eine glänzenden Mit gift, Schönheit und Geist mit. Für ihn märe die se Heirat ein Akt. des Großmuts, für mich nie drigster Egoismus Darum wollte ich Max nicht heiraten. Weifard dagegen war in derselben Theaterlaufbahn

er mich mit ungewöhnlicher Wär me an sein Herz gedrückt. Und desto stärker wurden meine Gewissensbisse. Ich kam mir so elend vor, ihn so zu täuschen — so niedrig. Ich hätte am liebsten gleich an Max geschrieben, jede Korrespon denz mit mir abzubrechen und mich zu vergessen. Und dennoch erwartete ich seinen Brief mit Sehn sucht. Immer dieselbe fatale Anziehungskraft der verbotenen Frucht! Am folgenden Tage kam ein Brief an. Max war erkrankt. Cr war traurig und leidend! Er konnte nicht mehr schreiben, da er zu Bett lag

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Pagina 3 di 6
Data: 26.11.1939
Descrizione fisica: 6
ten geradezu verschlangen. Es ist doch immer gut. wenn man mal seine Biblio thek ausräumt, mau macht dabei immer untersteht, mir dieses Buch zu schenken', «wertvolle Entdeckungen beugte der Vater vor. Liesbet Dill In diesem Augenblick schloß auch schon Max, vom Büro heimkehrend, die Woh nungstür auf. „Nanu, Marianne! Noch mit Lockenwickeln? Nimm die Dinger raus! Um Punkt halb acht müssen wir fort! Und wie ist es mit dem Essen?' „Nur die Soße muß ich noch machen, Lieber!' sagte Marianne aufgeregt

Frau die Eintrittskarten ver legt hatte. Max ging kopfschüttelnd an den Gas herd, um zu begutachten, was es zu essen geben würde. Das Kochbuch lag aufgeschlagen da, und als Max ein bißchen aus Lange weile in dem Kapitel „Tunken' blätterte, fiel ihm etwas in die Finger, das er in einen« Kochbuch nicht vermutet hätte und das er vorsichtshalber seiner Brieftasche einverleibte. Während Mar, der Ahnungslose, sich dann im Schlafzimmer — hoffend auf ein gutes Fischgericht und erfreuliches Lust spiel

— vergnügt singend umkleidete, hetzte Marianne in der Wohnung umher, kramte hier, kramte dort. „Liebes — was suchst du denn?' frag te Max eine Viertelstunde später. Marianne hob abwehrend die Hand. „Nichts ... Bitte, mach mich nicht ner vös mit dummen Frage! Ich hab's gleich- Wart nur!' Und sie lief in das Schlafzimmer, um auch hier zu forschen. Um sieben flog sie noch immer hin und her. „Von einem gemeinsamen friedlichen Abendessen zwischen uns ist nicht mehr die Rede!' sagte Max wütend

. „Daß du auch immer die Schlüssel verlegst!' Marianne sah-.ihn gequält an. Um sieben' Uyr acht wies der Fisch nur noch wenig Wärme auf, um sieben Uhr zwölf war er recht kühl. Immer, wenn Marianne in seine Nähe kam, entspann sich zwischen dem Ehepaar ein kleines Handgemenge, weil Max, im Bestreben, für seine Frau etwas Zeiter- fparendes zu tun, jeweils einen Locken wickel aus der blonden Haarfülle zu ent fernen trachtete. „Wir kommen sonst zu spät ins Theater!' Schließlich holte Max, von seinem knur renden Magen

, wie ein Plüschteddybär mit Säges-'änen, bis obenhin mit kaltem Fisch und kalten Salzkartoffeln ausgestopft fühlte, erhob sich verdrossen!. „Ich bin fati! Jetzt gehen wir! Du kannst bei unserer Rückkehr wciter'uchen ' Marianne schluchzte plötzlich. „Aber üe lassen uns ja gar nicht hinein, Mäxchen!' ries sie verzweifelt. „Ich kann die Ein trittskarten doch nicht finden!' Fast schien es, als wolle Max nun sei nerseits mit einem Wehlaut zusammen brechen. Aber er faßte sich dann doch. Und während er Marianne gelassen

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Pagina 4 di 10
Data: 17.09.1933
Descrizione fisica: 10
noch keinen Herbst tm Oberetschtale gesehen. Denn, weißt du, hier in diesem schönen Lande, da ist der Herbst ein Erlebnis.' „Max, du bist ein Schwärmer! Ein schönes Erlebnis, es ist 8 Uhr morgens und die dunk- „Welch ein Aroma! wie süß!' . .. ^ ^ „Wir wollen sie mitsammen essen! eine zieht er ins Tal und sträubt und wehrt sich Beere du — eine ich — eine du — eine ich —' noch lange vor seinem Verdränger, dem kalten „Ach, Max. so schön müssen Adam und Eva Winter.' im Paradies gelebt haben/' »Hier wieder ein Stuck

für- hat.' ziehen. Nun kommen wir hier an einigen hiib- witzig sein Spitzlein aus den Wolken: gleich „Ja, wir können ihm nicht einmal danken schen Bitten vorüber auf die Talferpromenà wird die Sonne durchbrechen und ihre Strah- und wir müssen nun an den Rückweg denken.' im Gireser Gebiet. Auch diese ist sehr schön an- len werden die Nebel hinwegpeitschen, sie mtts- „Schade, Max, es war hier so schön... und «eleat mit vielen schattigen Bänken und Platz- sen fliehen und wie scheue Rosse

, Max, dieses Anbrechen eines Geldstrafe verurteilt. Die Verteidigung seines Fahrt verschiedene bedeutende Erleich- Sonnentages ist so schön, ich möchte sagen, fast Bruders, der zu K Monaten Gefängnis und .terungen, Grenzuvertrttt und vn den Ho- geheimnisvoll. Die vielen, vielen Nebel, die Lire Klw verurteilt wurde, lag in den Hän- tels von München. Der genaue Tag' der Ab- doch vor Kurzem noch alles verhängten, sind den des Ado. Carraroli. auf einmal verschwunden und die Sonne lacht

. Streit, der wegen nichtigen Gründen cusge fahrt wird «loch bekanntgegeben werden. An den Neiseteilnehmern wird eine schöne Plak. :e und ein genauer Plan übergeben werden. Um genauere Jnsormationen können sich die In teressenten an den R. A. C. I. von Bolzano oder der Sektion von Merano wenden. Aas ltWgZssZssn Zusammenstoß zwischen zwei Radfahrern ..Oh. Max. sieh hier zur Rechten diese große brachen war, konnte sofort von einigen Änwe- wàhaf^i^Laives stie^' aàm'naàitàs' ZöK Dies'?erà Mia

dieser Anblick. Max. wie maje- wegen Körperverletzung lind die drei an- . —- , -, ...... ^ , Der Sampf mlk einem Drachen ist eine Klei stütische schaut sie herab ins Tal. diese Burg deren wegen des Streites bel der Gerichtsbe- nigkeit gegen den Kampf wider alle Erschwer mit ihren Zinnen und Zacken. Wie mag die Hörde zur Anzeige brachten. wohl innen aussehen?' ^ ^ ^ Verschiedene Diebstahle. „Deine Neugierde wird befriedigt werden. nisse der Jetztzeit. Zu letzteren gehören schließ lich auch die uns entsetzlich

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Pagina 6 di 8
Data: 27.05.1928
Descrizione fisica: 8
waren? Das schienen die Leute der Taubengasse, ja selbst ihre Eltern nnd Geschwister vergessen zu haben. Es klebte ihn«n die Marke «Max und Moritz' schon allzufest an. Obgleich sie nun als Jünglinge knapp vor ihrer Reifeprüfung standen, — und zu ihrer Ehre fei es gesagt, daß sie hellköpfige, ehrgeizige Schüler waren — «s sielen sie trotzdem zuweilen noch immer rege Max- und Moritzgelllste an. Ein himmlischer Spätsommernachmittag. Vo gelgezwitscher und Blumenduft schleicht lockend in? offene Fenster. „Der Kuckuck

hole die Algebra! Es ist genug der Paukereil' entscheidet Moritz. „Komm auf den Balkon hinaus.' „Einverstanden. Mir prickelt es schon lang« i» den Adern, als mM ich irgendwem ein Schnippchen schlagen', so Max, die Arine il» die Luft werfend. »Also auf, zur Suche nach Material!' lacht Moritz. An der Rückseite der eng aneinander gebauten Häufer der Gasse kleben eine Unmenge Balkons wie Schwalbennester an den Mauern. Von die sen Luginsland hat man eine Prachtaussicht auf Wiesen, Gebüsche nnd Gebirge

das gleiche Bild. Nur hat das Buch mit einer Zeitung gewechselt. Im Zimmer drinnen hüpft Herta, des Hau ses Töchterlein, mit Händeklatschen um „Fräu lein Max' herum. „Gottvoll! Das waschech teste, süßeste^ Backsischlein. Mein Hellblaues i-st dir wie auf den Leib gewachsen. Dein rosiges Rundgeflcht — die schwarzen Locken — jeder Biirsch muß sich in dich verlieben.' „Dennoch ermangle ich an jedweden Zug von Männlichkeit', grollt Max, mit den Fingern > über das noch unbebaute Feld über den Lippen streifend

. Nein, die Fläche ist noch samtweich. Leider! „Ach, nein', tröstet Herta. „Nur in meinem Kleide bist du so — mädchenhaft.' „Günstig für den Zweck. Also auf zum ersten Akt!' ruft Moritz und schiebt Max der Balkon türe zu. Rauschenden Kleides läßt sich Max auf dem Sessel nieder, der dem Geländer des Balkon» ganz nahe gerückt ist. Die weiten Aermel zu recht zupfend, läßt er einen abgrundtiefen Seufzer vom Stapel. Der Dunkelblaue drüben nimmt keine Notiz davon. — Pause. — Max räuspert sich leise

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Pagina 3 di 8
Data: 22.01.1927
Descrizione fisica: 8
. ' , ' Anleihezeichnungen Wie Zeichner ohne Ortsangabe istnid aus Bolzano.) , L. 100 Eugen Mennig, Joisef Grüner, Fritz DàiNger; L. 1000 Johann Ritz, Alois Liunger: L. 500 Alois Tschnger, Theresa Bachmann, Vik tor ai. Dhereise Eckhardt, Gries, Perbion Gg. v. Afchurtschenthaler, Max Doblcmder, Franz Springer, Rudolf Axmann, Anna Straub, Jo- jef Mutfchlechner, Gries, Anton Mair-Egg, An ton Praxmarer, S. Giacomo, Hans -Scrinzi Witlly Gnvschner, Marin Ww. Marketti, Fran» cesco Mair, Barbara Rainer, Aniwn Pircher; L. 100

, G. m. b. H., Giufio Meinl, H'einrich Fle- dorbacher: L. 4000 Consorzio Agricolo, Laioes, h. Wasser, Joftf Schmid: L. 3000 A. Pancheri: L. L500 Ipisef Gmvber-WmHer, Vevka-ilfsver- e>nigun!g der WeüMr und Solcher: L. 2400 Josef Amt'hier, Leopold Mmiàr: L. 2300 An ton Vieihweider, Rencio, Johanna Ww. Kien- iechiver: L. 2100 Max Hofer: L. 2000 S. Dschug- l?uel, Johann Gosdner: L. 1500 Mols Widmann, Ludwig Tomàsi, Simon PavschaU, Luis Keme- nater: L. 1000 'JHann IDoistner,. Franz Tren ner, Gebrüder Koch: L. 900 Alois

Aàn Pro.f»niter, Ttppianil», Äl. Lindner, Appiano: Albin Holzem, ykpiplano, Bruno Holzer, Appiano, Richard HÄzer, Ap piano, Mfred iHÄ^er, Appiano, Mkoler Marie, ^Appiano, Rolsa Spitaler, Appiano: L. 200 Ma rini 8? Spaiih, lZllpplano! L. S00 Max Rotter: U. 800 Iram Thiochetti: L. 5000 Sebastian Amplatz: L. S000 A. Wacktter: L. 4S00 Oswald Kcxhler, Bipiteno: L. 2500 Hans MMtig, Hans Schmiöwer: L. 1M0 Maria Schröck, «Josef und Dher^se Wasser, Bo^ano-Mied! L. 600 Josef Naqes: L. K00 Heinrich Pwfaàr

; IL. 1200 Enrico Pichler, Bolzano-Gries; L.'1100 Josof Spögler, Gries; L. 1500 Georg Wàer: L. 5000 Domenico Se rono: L. 2800 Franz Mlarikett; L. 1500 Max Kompatischer; L. 500 I. Rewstalker, H. Rein- staller, L. Ssgina; L. 1000 Luis Segna; L. 100 Ao>s. HMiNger: L. 200 Gg. Lackner; L. 500 Bar bara Rainer, Anna Puff, Ant. Prader, Layon; L. 1000 Joisef Stimipfl, Eflna: L. 5000 I. A. Tihaler, ?oj'ef Ältzer; L. 2500 Zliìig. Weber; L. 3200 Gottfried Moser: Ä. 2000 I. C. Rubai- ki-l'ier: L-. 1500 Zlndr

Kevsibiba>'iM>>r: L. 4700 ^arl Gostner' L. 1000 Dr. WilP^Tn n. Maltl>->>' L. S3 500 G!^. Figl; L. 4000 A. Gels; L. M00 Gottfried Mina: L. 2400 Gelirtider Streiter; L. ?i^00 ^an-z PiMer; >L. 1500 Msorq Gnsler, Anton Naneke' L. 900 Joihann Schialler, Marie Pircher: L. 700 iJànn GrÜnberaer, Gries; L. 500 'Josef Sclàtt-àllermann, Gries: Aug. Kct^er, Franz Kokler, Heinrich Kofler, Valmtin Jenito, Anna HaUwanter, Maria Vieìver, Max Oberetitl, Josef Lobls, Angelo Wàsentin, tLalves, Komplette Liste der belim

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Pagina 2 di 6
Data: 24.12.1935
Descrizione fisica: 6
Maria S.A: Laner Franz 4.— ; Bemelmans ?ànn 7: Parisi Ezio 2: Fortarell Domenico 24; Bill- grattner Franz 2: Prosiinser Peter S.R: Welvoner Maria Z: Nicoiussi Moro Michele: einen Aoldfiìllseder Halter und S Gramm: Massari Maria S.M; Merendi Giuseppe t.il): Cachi Umberto Costa Emilio: einen Moldkiillsàkialter: Bonelli Max 1.20: Magi Pietro 2: Seinera Santina 2: Ing. Ferrari Oscar« 1; Dorigo Maria 6.Z0; Holzner Herbert 21: Gius Sandra: einen Koldfederhalter: Zancanelli Giovanni 9.80: Rossi Maria

und Sck-weft r 3: Dr. Piccinini Luigi 4 und zwei Dia manten-Roielten; Köster Anton 086; Fink Anton 6.20 Nanwser Karl 2.20: Bachmann Paul 11; Baumgartner Maria 2. Silberspenden: Zwerger Paul 2t Gramm Laner Franz llk: Parisi Ezio 20: Orlandi Anna 162 Panelli Anna LS: Seebacher Peter 2; Nicoiussi Moro Michele 37: Massari Maria 48.30; Prock Alois 46.30 Planer ?osef 25: Bonelli Max Kg; A. Lintner 74.S0 Kornliofer Maria 13: Hofp Franz 30; Fortarell Dome nico S-l.SO; Kosler Anton 1S.L0 und eine Silberuhr

Fink Franz LS; Mario Dorigo öl; Stesanlnl Orlano 40: Magi Pietro 44: Raffi Maria und Schwester 20 Gemeinde Renon 31 SO: Maier Max 40; Ing. Ferrari Oskare 41.60; Dr. Luigi Piccinini SOS und 2 Pokale Sportklub Renon 12 Gramm Silber und 3 große Po kale; Prock Josef jun. SS: Macuzzi Morls IS; Aug> schwer Ludwiz 200; Bachmann Paul 44; Augschiller Max S0. Kirchenmusik auf Weihnachten Der Kirchenchor der Pfarrkirche in Longomoso wird d der W Vom Renon Der Tag des Eheringes Collalbo, 23. Dezember

den geweihten Eisenring in Empfang. Bei weitem reichten die Eisenringe nicht aus und an den Großteil der Spender muhten Gutscheine für Eisenringe verteilt werden, die nach Eintreffen der Ringe zum Empfange derselben berechtigen. Goldene Eheringe gaben ab: Holzner Maria, Dehler Georg, Maker Josef, Maier Elise, Stassler Leo. Stassler Maria, Zwerger Josesine, Prosunser Josefa, Merendi Giuseppe. Merendi Giovanna, Schenk Josef. Bonelli Max, Gennai Antonio, Billgrattner Franz, Vo nelli Johann, Dorigo Luise

, Dorigo Mario, Ferrari Maria, Ing. Ferrari Oscore, Magi Pietro. Magi Anna. Orlandi Giuseppe. Zanellato Dante, Zanellalo Mar gherita. Ramose? Katharina, Aanin Luise, Niederstcitter Magdalena, Bonelli Luise, Voita Elisa, Schenk Betti, Pavoni Antonio, Pavoni Anna, Laner Anna, Lobis Johann, Spögler Johann. Bachmann Max, Imeraer Margherita. Oberkosler Josef, Oberkosler Luise, Gen naio Lorenza, Micheli Eduino, Micheli Adele, Zwerger Pani, Zwerger Johanna, Welponer Maria, Dr. Pera» thoner Franz, Perathoner

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Pagina 3 di 6
Data: 21.02.1935
Descrizione fisica: 6
. In einem dritten war gerade Sturm über dem Flugplatz und endlich mußte er für den Film „Numba' einen solchen Tornada liefern, daß die, Dächer des Filmdorfes. davon flogen. Sein großer Mitarbeiterstab reichte an diesem Tage kaum zu, Um die „vier Winde', wie die Chinesen sagen würden, alle gleichzeitig ein- zufangen. Mickey Mouse bekommt Konkurrenz Der neue Konkurrent der kleinen Mickey Mouse, der nicht ans dem Bostarium von Walt Disney stammt, ist der „Elefant, der nie vergißt'. Max Fleischer bat

' erweitert. ZW Ade Mix AàWM Mit dem Ableben Max Liebermanns, der am 8. vedruar lAzs im Alter von 87 Jahren in Berlin verstarb, vdrschwwdet der letzte Repräsentant ei- s'r Ichnn fast, klassisch gewordenen Epoche der Ma terei. Die Kunst jedermanns gehörte zU allen Hei 'N seines schöpferischen Leben» zum-Impression!^ wis, dessen Einfluß er in Paris zu Beginn seiner 'witlerlscheN Entwicklung erlebt hat. Manet, Ce> swnismus, der im letzten Drittel des 19. JahrhM verts den Reiz impressionistischer Malerei

', die „Polospieler', zeigen ein fast heiter wirkendes Spiet von Sonn» und leichten Farben, das in der vollendeten Grazie und Unbeschwertheit der Gestaltung kaum se vor» m einem deutschen Künstler erreicht worden >>t. Diese Unbeschwertheit mag sich zum Teil aus °en äußeren Bedingungen des Lebens von Max jedermann erklären: er stammt aus einem groß bürgerlichen Hause und hat früh große künstlerische ^>n Ka!ckreuth auf der Weimarer Akademie fort, ^-r war Vorsitzender der Preußischen Kunstakade mie und Ritter

Zu Liebermann sagte einmal ein begeisterter Kritiker: „Meister, ie mehr ich mich in die Kunst vertiefe, desto klarer wird mir: es gibt nur zwei große Maler, Belasquez und Sie!' .Darauf Liebermann: „Wat denn, wat denn, wieso Velasquez?' » » Max Liebermann im Gespräch mit einem Akade miker! „Nie de Bejabung uffheert: gleich jeht der Stil losl' « » Ein Besucher traf ihn an mit einem Band Ge dichte von Goethe. „Wissense', sagte er, „ich liebe das Gereimte. Berse haben nu mal so ne leichte schöne Form

Leute sind unanständige Menschen gswesenl' » » , Ein Kollege nimmt siH eine Zeichnung von Lie- verMann vor, wendet sie hin und her und fragt dann den Künstler, ob er mit einem harten oder einem weichen Bleistift zeichnet. Liebermann: „Nee, mit Talent!' » ->< Max Liebermann trat eines Tages aus der Woh nung eines Freundes, in dessen Haus jemand aus zog. Dem Möbelträger war eben ein riesiigsr Schrank entglitten, der dröhnend Stufe für Stufe hinunterpolterte. „Junger Mann.' krähte Liebermann, „junger

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Pagina 3 di 6
Data: 10.10.1936
Descrizione fisica: 6
kann in sehr lebhafter Farbe gewählt werden. ^ von U a ? oà s 5 a o / omài von Nolana ., Ich war eine voll« Stunde zu und blickte wohl dreißigmal auf die . inachte endlose Berechnungen, ehe ich mich ^'Ne, daß ich vollkommen Zeit hatte zu früh ììe - ' bevor Max käme., Ich,verlangte den solcher Hast, daß man glauben mußte. /p»de mich unwohl, Dqnn beunruhigte es d'sz er nicht sogleich kam und in der Zeit. Kellner die Treppe hinabstieg und wieder ^>> bereute ich es zehnmal, denselben bestellt und erschreckt

. Es wa? mir als wenn »de >> ^ häite. Ich warf alle Toilettengegen- °^rcheinander in die Schachtel .ohne eine oeit damit zu verschwenden, sie zu ordnen. und bevor -die Uhr Acht ausgeschlagen hatte, lief ich zum-Sofa, um!mich zu setzen, als ob mir kaum Zeit dazu gebltzbèn wäre. O Gott! Die Uhren hatten aufgehört (zu schlagen, und Max war noch nicht da; und meine Tür blieb noch geschlossen! Ich war so erstaunt darüber, als hätte ich an jener Tur die Turmspitze des Doms erscheinen sehen. Unbeweglich blieb ich auf dem Sofa

die Schuhe der Diener. Mijtsg und ein Uhr, zwei Uhr war vorüber und ich rqar immer yoch allein' Es gab keinen ver zweifelten Gedanken» der mir nicht in den Sinn gekommen wäret Max liebte eine andere und dachte nicht mehr an mich! Oder er hatte sein Verhältnis mit der Marchese Viktoria wieder angeknüpft und war in Monza in ihrer Villa, und hatte keine Ahnung von meinem Brief und meiner Ankunft. Oder er hytte den Brief erhalten, aber er beurteilte mein Betragen so streng, wie ich es verdiente

und er be gleitete mich selbstverständlich: er mar al''ck'ich. mich wiederzusehen »'>, ich, ihn gefunden zu haben. Ich vertraute ihm alles: die aw'e Last, die ich auf dem Herzen hatte. Er gestand mir. daß er mich leliebt habe. Und ich bekannte ikm wiederum daß ''ch ihn damals wi-de'''''''^ hätte. Und so lange noch in meinem Herzen eine verborgene Falte war. horte ich nicht auf mit meinen Bekenntnissen. Tr saal?. ich tät? Ihm mit meinen Reden von mei ner L!'be zu Max weh. Aber Ich mußte >'non lnrechen

, ich mu^e m'^ ''Nagen. Georg war ein vernünftiger Mann, was er auch dabei emp finden mochte, so machte er mir doch nicht im ge» ringsten eine Eifersuchtsszene. Er sprach m'- im mer von Max mit Enthusiasmus und der wärm» sten Freundschaft. Er zerstreute meine Befürch tungen. Max liebte keine andere! Er sah die Marchese Viktoria nicht mehr! Er würde mich si cherlich nicht verachten weil ich mich seinetwegen in Mailand aufgehalten hatte. Max sei weder streng noch formell in seinen Anschauungen: e? betrachtete

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Pagina 5 di 6
Data: 24.08.1929
Descrizione fisica: 6
von Sevilla, Ouverture. Tosti: Die Serenade. Weber: Fantasie aus der Oper „Der Freischütz'. Pause. Moszkowsky: Spanische Tänze. Micheli: Italienische Lieder. Krausz: Freundschaftstango. Meniconi: Ahmen Sie's nach, meine Damen, Black Bottom, W^Atetsterschoft von Purjlà: Spechtenhauser . TU«« RISI» RAI»«! Lei*!» 5 Max, 2 Punkte. Haller Hans. Etzthaler Hans. » »U» »K-»R» T»»»ì» » Rauch Heinrich. Boscarolli Ernst sen. Egger Josef sen. Lafogler Simon. Bartolini Franz. Indische Dörfer der UtlberLhrbarM Cgger

noch nicht bekannt zu sein: die der Bozner Konkurrenten beträgt, wie aus den bisherigen Nennungen hervorgeht, bereits 25. Schießen Beslgewinner beim PurzlebenschZeßen von» 15. bis IS. August 1S2S Hauplscheibe: Kuen Hans, Scenna, 379 Tei ler. Äußerer Hans, Appiano. Etzthaler Hans, Weiß Giov. Batt, Kuppelwiescr Josef, Merano. Kessenharter Martin, Vad Gastein. Egger Jo sef jun.. Bauer Johann, Lana. Ladurner Michl. Spechtenhauser Max, Madonna di Senates. Boscarolli Ernst sen. Alber Josef. Nauch Hein- » rich, Nolles

. Wieser Josef. Flarer Matthias, Scenna. Egger Josef sen., Bartolini Franz. Steinkeller Theodor, Ora. Flarer Josef, Scen na. Hauger Bernhard, 182L Teiler. Schleckerscheibe: Egger Josef jun, 44 Teiler- Pichler Alois, S. Leonardo. Gessenharter Mar tin, Prünster Hans, Niffiano. Äußerer Hans. Egger Josef sen. Kuppelwieser Josef. Etzthaler Hans. Bauer Johann, Nauch Heinrich, Barto lini Franz. Kiin Hans. Steinkeller Theodor. Mitterhofer Josef, Scenna. Spchtenhauser Max. Boscarolli Ernst sen. Weiß Giov. Batt

. Flarer Josef. Gufler Josef, S. Leonardo. Lofogler Si mon, Bolzano, 479 Teller. krelsmelskerschetbe: Spechtenhauser Max, 14g iKreise. Etzthaler Hans, Hall. Nauch Heinrich. Lafogler Simon. Bartolini Franz. Äußerer Mans. Ladurner Michl. Egger Josef sen. Bos- scarolli Ernst sen. Cgger Joses jun. Kuen Hans, Wesfenharter Martin. Bauer Johann. Stein- -keller Theodor. Gnsler Josef. Weiß Giov. Batt- Prünster Hans, Kuppelwieser Josef. Al ber Josef, 133 Kreise. - Sreisserienscheibe: Spechtenhauser Max, 152

>Kreise. Gessenharter Martin. Etzthaler Hans. Wrünster Hans. Lafogler Simon. Egger Josef jun. Boscarolli Ernst sen. Egger Loses sen. Haller Hans. Bartolini Franz. Steinkeller «Theodor. Äußerer Hans. Knen Hans. Rauch Heinrich. Ladurner Michl. Bauer Johann. Gusler Josef. Pichler Alois. Alber Josef. Fla rer Josef, 132 Kreise- Punktmeislerscheibe: Spechtenhauser Max, 28 Munkte. Boscarolli Ernst sen. Haller Hans. Mauch Heinrich. Etzthaler Hans. Egger Josef 'sen. Egger Josef jun. Prünster Hans. Ges

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Pagina 4 di 8
Data: 04.05.1933
Descrizione fisica: 8
- schau. Vorstellungen um 5, 6.30, 8 und 9.30 Uhr. Edenkino. Heute: „Das Wiener Blumen mädel vom Stefansplatz' mit Joh. Buchanan und Anna Nagl. „Es gibt nur a Kaiserstadt, es gibt nur a Wien!' So zeigt sich Wien um 1914. Haupt mann Schlatoff der Kaiser-Hiisaren. «in echtes Wiener Kind, reitet mit seiner Kompagnie zur Parade. Und nach getaner Arbeit hinaus nach Grinzing, zu Wein. Weib und Gesang. ,,J' verkauf mei Gwand und for in Himmll' Dies-, liebt er ernstlich, der schöne Max, und seine Liebste

ist Vicky, dos reizende Blu menmädl- vom Stefansplatz. Kaiser Franz Joses will es anders. Max soll Gräfin Elisa heiraten,, aber Max sträubt sich, doch hoher Wunsch ist höchster Befehl. Die Feier wird durch die Kriegserklärung an Serbien unterbrochen.^ Ein Abschiedsbillett an Vicky erreicht nicht sein Ziel und die arme Vickn erhält statt dessen einen Brief von Seiten Max' Vaters, daß mit dieser Liebschaft alles aus sein müsse.- 1918! Oesterreich ist zerfallen, der felche Husaren hauptmann Max

ist Verkäufer in einem Schuh laden. Eines Tages erscheint dort Lena Friedl, eine bekannte Sängerin, in der Max Vicky er kennt. ' Vc?^eblich spricht Max von der Ver gangenheit, um sie' zurückzuerobern, umsonst. Doch Amor will es dennoch gut mit ihnen:^Zu-' fälligkeiten helfen den beiden zu einer reif-' lichen Aussprache und in einem Strauß'schen Walzertakt finden sie sich wieder. ' Einlage ein Mickey Mouse, Beginn: 3, K.30, 3 und 9.30 Uhr. gedüngt werden:, ein Dünger einheimischer Erzeugung von zweifacher

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Pagina 5 di 8
Data: 01.12.1931
Descrizione fisica: 8
und drall-derbe verwandt schaftliche WirtschaftsMie. Benno Hirtreiter bot als Schuster ein Kaliinettsstückchen für sich! Ebenso zeichnete Max Ertl den Kramer in sei ner senilen, egoistischen Schicksalsergebenheit sowie Ernst Heyden den Toni und zugleich „Jakob den Jüngeren' mit Unterstreichung aller nötigen charakteristischen Jugendungebun- denheit lind närrischen Freude am heiklen Scherz bestens. Friedl Kern war eine aus dem Leben geschnittene biedere Lehrersgaitin und Zierde weiblicher Neugier

-feinem, sicheren Zusam menspiel ihren Instrumenten in ins Herz sich schleichenden Volksliedern und als Zugaben flotten Märsckei, ,iu entlocken verstehen. ae, '5 -5 SladttlMier Gastspie! der „Tegernsee?' Heute, Dienstag, den 1. Dez.: „Loch in der Wand', Lustspiel von Max Neal und Ai'àv Hamik. Mittwoch, den 2. Dez.: „Magdalena', Volks stück von Ludwig Thoma. Donnerstag, den 3. Dez-: „-Ter siebente Bua', Lustspiel von Max Neal und Max Fsrnvr. ' , .,.., Tie Tegernsee«: Unangekündigt und unerwartet

Stadttheater ein Gastspiel, das sich stets stei gernden Besuches erfreuen wird, da diese bay rische „Dilettanten-Gesellschaft', welche das er ste Mal ihre Tourneen die sie bereits in 14 Staaten absolvierten, min auch auf Italien aus gedehnt, ganz brillante Künstler vereint, uns durchwegs Novitäten für Merano bringt und sich mit vollem Rechte das Theater des Lachen nennen darf. Ihr „Sündennest im Paradies', ein heiteres Ereignis von Liebe, Treue und Untreue in drei Akten von Max Vitns, schon ist eine ganz

und Spiel gleich ausgesucht und als die beiden Bürgermeister kinder erschienen frech und fix Hiasl Wenzel und Gretl Lindner, zu denen sich Max E r t-'l und Friedl Kern gesellten. Es war wirklich ein Lachen ohne Ende, wie es der Theaterzettel für dieses Stücklein der lu stigsten Situationen angekündigt hatte. Ein La chen, das allerdings in der „Wiedergebmi des Zakob Hirnmoser', einer „lustigen, unglaubli chen Geschichte', erfunden von Max Neal, am Abend darauf noch übertroffen wurde. S!e Miiat

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