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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 13.09.1934
Descrizione fisica: 6
, als seinen sie verdächtig: man darf sie nicht belauern wie ein Spion. Man muß sie unter die ^Entscheidung ihres eigenen Gewis sens und ihrer eigenen Vernunft stellen. Das macht sie ehrgeizig. Man muß ihnen Freiheit geben. Sie werden sie nicht mißbrauchen. So hatte der Mühlenwirt alle seine Kinder groß gezogen, fünf Jungen und drei Mädchen. Eduard, der jüngste, war das neunte und letzte. Er zählte jetzt zweiundzwanzig Jahre, lebte zu Hause und arbeitete im Geschäft. Außer ihm war noch eine Schwester da, die Anna

. Die andern lebten in der Welt, hier und da, die meisten verheiratet. Sie waren etwas geworden, sie hatten dem Vater und seiner Erziehung Ehre gemacht. Wenn sie zu Be such ins Dorf kommen, ziehen die Leute vor ihnen den Hut. Das tun sie nicht vor jedem, der aus dem eigenen Nest stammt. Nun — und wie ist es gekommen: Eduard war am Sonntag in die Stadt gefahren, zu einem Fußballwettspiel und nachher zum Ball. Natür lich mußte er Geld mitnehmen. „Die Schlüssel lie gen in der Kommode', sagte der alte Risten

; er meinte die Schlüssel für die Kasse. So hatte er es immer gehalten. Als Eduard herunterkam, sagte er im Vorbeigehen, zwanzig Mark habe er sich ge nommen. Cr hätte es nicht zu sagen brauchen, es wäre auch so in Ordnung gewesen. Was Eduard nicht brauchte, würde er zurückgeben. Der alte Risten nickte nur. — Am Nachmittag kam die Zeitungsträgerin u. holte das Bezugsgeld. Als der Mühlenwirt die Kasse öffnete und die Barschaft prüfte, fehlte ein Fünfzigmark-Schein. Heute früh noch hatte er nachgezählt

, ein Irrtum war ausgeschlossen. Er fragte seine Frau, er fragte die Tochter. Sie wußten von nichts. Da wurde er unruhig, — fürs erste nur unruhig. Es wird sich aufklären, dachte er. Man muß warten, bis Eduard zurückkommt. Nielleicht hat er versehentlich den Fünfziger zu sammen mit dem Zwanziger eingesteckt. Im Laufe tiès Nachmittags wurde der Mühlen wirt zappelig. Nervös aber wurde er, als Eduard mit dem gewohnten Abendzug nicht zurückkam. Da fraß sich das erste wirkliche Mißtrauen, der erste Argwohn

, die erste wehe Angst in die Seele des Alten. Der Frau und der Tochter verbot er, dem Jungen von dem Gelds zu sprechen. Kein Wort hätten sie zu sagen. Entweder kläre es sich auf, oder er würde das selber mit dem Jungen aus machen.. Die Mutter sagte, natürlich kläre es sich auf. Ob er daran zweifelte? Das sei ein Un recht an dem Jungen. — Groß und schmerzvoll sah der Alte sie an. Er sagte nichts... .. Um elf Uhr gingen siè^u'BW WqMisten fM keinen Schlaf. Gegen zwei Uhr hörte er Eduard nach Haufe kommen

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Pagina 1 di 6
Data: 12.12.1936
Descrizione fisica: 6
dieser normal zu regieren ausgehört. Der Leader der Oppmitlon, Major Attlee, er- klärte, daß er dem Gesetzentwurf zustimmen werde, um damit dem Wunsche Königs Eduard zu entsprechen. Der Gesetzentwurf wurde in zweiter Lesung angenommen. Der Erzbischos von Canterbury ist heute früh von der Königin im Malborough-Palast empfan gen worden. Die Vorbereitungen für die Abreise des Ex königs Eduard gehen iyrer Nollendung entgegen. Große Mengen Gepäcks verlassen bereits Fort Belvedere, doch weiß man nichts bezüglich

des Bestimmungsortes. Dickter Nebel lagert um Fort Belvedere, wo noch immer Exkönig Eduard verweilt. Starke Polizeikordons bewachen sowohl den Zugang zum Schloß als auch die Umgebung des benach barten tgl. Flugplatzes. Es wird offiziell angekündet, daß der neue König morgen zwischen 15.30 und IS S. James-Palast, in Temple Bar und im Exchange proklamiert werden wird. König Eduard wird sich mit Frau Simpson nicht an der französischen Riviera, sondern anders wo treffen. Die Simpson soll am Sonntag ab reisen

und man spricht von einem Zusammen treffen mit Eduard in Italien. In Amalfi soll eine Villa gemietet worden sein. Die Zeitungen veröffentlichen, daß der neue König den Namèn Georg angenommen hat und Mar, um damit dem vor vielen Jahren ausge sprochenen Wunsch der Königin Victoria zu ent sprechen, daß kein künftiger Herrscher Englands unter dem Namen ihres Prinzgemahls Albert herrschen sollte. Eduard VIII. «zird sich nach der Unterzeichnung des Abdankungsgesetzes heute abend oder morgen ins Ausland begeben

. Sein Reiseziel steht noch nicht endgültig fest. im 15.45 Uhr i Royal Die Regierung Eduards Vili, hat 325 Tage ge dauert. Es ist die kürzeste Zeit, in der seit dem Mittelalter ein englischer König auf dem Thxon ge wesen ist. Es waren bisher überhaupt nur zwei Fälle von kürzerer Regierungszeit da. Die 17jähri- ge Königin Jane Grey, die am 12. Dezember 1554 enthauptet wurde, trug nur vierzehn Tage den Ti tel, und Eduard V., einer der beiden Prinzen, die im Tower ermordet wurden, wurde am 9. April 1483 im Alter

Angelegenheiten Vienot, meinte, daß die französische Regierung mit dem Vorschlag der Schaffung eines Nichteinmischungsausschusses ver meiden hat wollen, daß die spanischen Ereignisse zu einein internationalen Risiko würden. Der gleiche Geist beseelte die französische Regierung auch bei der Vermittlungsinitiative. Exkönig Eduard Vili, hat heute abends um 22 Uhr folgende Ansprache im Rundfunk gehalten. Sie wurde im ganzen Empire, in allen Ländern Euro pas und Nord- und Südamerikas übertragen. „Endlich

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Pagina 2 di 6
Data: 15.04.1934
Descrizione fisica: 6
haben sich von neuem vereinigt, um zu lachen. Am nächsten Morgen schickte der Präsident 21 Fische an seinen Sohn. Der Familienftreit ist gütlich beigelegt, Amerika ist beruhigt. Ein Präsident in schmutzigen Hosen, unglaublich sür Europa, ist für Amerika der Mann, der die Arbeitsschlacht schlagen wird, denn das Volk liebt ihn, weil er so ganz einer von ihnen ist. VII. un Die Zeitschrift „Echi e Commenti' bringt einen Artikel über „Eduard VII. von England und Wilhelm II. von Deutschland.' Cr ist von P. Mattei

nervöse Herrscher be obachtet, der einem Helden aus einem religiösen Drama Wagners in der weißen Rüstung eines Parsifal glich. Wie konnte er mit seinem Onkel Eduard VN., der bescheiden war, die Welt nahm, wie sie ist, der mit seiner Zigarre einem gutsituierten Bür ger glich, jedoch auch soldatische Tugenden besaß, wenn rr sich in Zivil kleidete, der die Musik Puc cini? liebte, während Wilhelm nur Wagner an erkannte, übereinstimmen? Zwischen den Beiden lag ein Altersunterschied von 20 Jahren. Wil helm

-Expedition überwinterte. «t Wà/« II. Anfangs des Jahres 1909 hatten die Konserva tiven den Krieg gegen die Buren, der in der Wo che über 2 Millionen Sterling kostete, zu beenden. König Eduard, der den Thron bestieg, wollte den Frieden. Lloyd George, der bis damals noch unbekannt war, predigte gegen den Krieg. Lord Rosebery hielt eine emdrucksvolle Rede für den Frieden. Wenige Wochen darauf wurden die Bu ren im Triumphe in London empfangen. Nachdem Eduard vìi. am Zg. Juni 1992 den englischen Thron

und damit war der Weg, der zum Kriege führte, vorgezeichnet. Eduard vii war es, der die öffentliche fran zösische Meinung für sich gewinnen wollte, indem er suchte, am 1. Mai 1993 in Paris empfangen zu werden. Die Botschaft hatte Besorgnisse, die auch begründet waren, denn aus der Menge er schollen auch Nuse: „Hoch die Buren' und bei der Galavorstellung im Theater pfisf die Menge. Als aber der König Paris verließ, hörte man nicht mehr „Hoch die Buren', sondern „Hoch der König'. Bald darauf war der Freundfchaftsbund

eine beschlossene Tatsache. Die Episode- von Tanger, die Ausgebung des Delcassè, der deutsche Mißerfolg gegenüber Frank reich, an dessen Seite England stand, in der Marokkosrage und schließlich die stillschweigende Herausforderung deS Reichstages gegen England mit der 29prozentigen Erhöhung der Flotten rüstungen haben dies bewiesen und dazu geführt. Außerdem erregte jede Reife und jeder Besuch, den Eduard machte, in Deutschland Verdacht. War er in Cartagena, so vermutete man, daß er König Alfons von Deutschland

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Pagina 3 di 6
Data: 27.04.1941
Descrizione fisica: 6
vom Bett zum Fenster. Er hob die Frau und maß, sich vorbeugend, den Weg über die Leiter nach unten. Er hob die zweite Frau. Cr Heiteres von Käthe Franz. Knitterkalt war es. ^5in eisiger Wind fiel Ohren und Nasen an. „Verflixt', sag te Onkel Eduard, als er ms Zimmer kam, „ich bin steif wie ein Ladestock!' Cr rieb sich die Hände. Wir anderen taten es aus einem anderen Grunde. Wenn Onkel Eduard im Winter zu uns kam, dann bedeutete das einen feisten Hasen, Speck und Dauerwurst. Man muß te den guten Onkel

dafür durch die Läden schleifen. Wir taten es gern, obwohl uns die Wünsche, die auf seinem Besorgungs- zettel standen, manchmal genierlich wa ren. Aber ein Jaucheschöpser gehört un weigerlich zur Landwirtschaft, und Tante Marie konnte nicht in süßer Wäsche auf den Rübenacker gehen, sondern brauchte ein Paar deftige Flanellhosen. Das war nun einmal so. Ehe wir Onkel Eduard dieses Mal auf seinen Gängen begleiteten, sagte mein Vater: 'Luise, wir müssen noch eine Fla- ' >e Schwedenpunsch im Schrank

Häven, leißt du, wo Mutter sie hingestellt hat?' Luise, fünfzehnjährig, vertrat die Mut ter und wußte von allem Bescheid. „Daß Ihr mir den Onkel Eduard ordentlich be wirtet, wenn er kommt!' hatte Mutter hinterlassen. Wir alle mußten, sie Ipeku» lierte im geheimen auf Schinken, aber dieser Schinken, dunkelbraun und kostbar wie eine Amati, fand immer den Weg zu einer entfernten Nichte und nie zu uns. Der Dater wollte nun sein übriges dazü tun, um besagtes Wertstück in unser Haus dirigieren zu helfen

und rückte sich seinen Stuhl zurecht. Luile mußte die kleinen Gläser gegen größere umtauschen. „Wenn schon — denn schon!' sagte Vater und goß Onkel Eduard noch einen tüchtigen Tropfen darauf. Der Spender des Schinkens mußte belohnt werden. Echter', erklärte Vater stolz. „So was kriegst du nicht alle Tage! Wilhelm hat ihn aus Stockholm mitgebracht.' „Na, denn Prost!' Onkel Eduard nahm einen gewaltigen Schluck. Husten kam ihn an. „Allewetter, scharfes Zeugs', sagte er. „Das taut die Gedärme

Hab' ich genug!' Mit Todesverachtung „kippte er den Rest hinunter. „Ich weiß nicht', sagte er, „ich glaube, in Schweden könnte ich mich nicht eingewöhnen ' Es war gut, daß Luise den Schinken inzwischen in die Küche gebracht hatte. Abends kam unsere Mutter zurück. „Du lieber Himmel', sagte sie, als sie die entkorkte Flasche auf dem Tisch stehen sah, „was wollt Ihr denn mit dem Zeugs da?- „Wieso Zeugs?' fragte Onkel Eduard mißtrauisch. Mein Bater bekam einen roten Kopf. „Ich denke, da ist Schwedenpunsch drin

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Pagina 3 di 6
Data: 28.01.1936
Descrizione fisica: 6
gienskqgf à LS,.ÄSm»k tttpeazeitaag' Sette « zmj VI», mtz Uè Sviemi Ks Z«tt - ' Lbstdon, 27. ISMer. Immiiteldàt nach sqjner Thronbesteigung, wenn ersten Tage der Trauer vorübergegangen sein »rden, und pch die Gruft über den sterblichen >v. !!>iz Eduard V^k. inmitten, drängender und Inender Problem« gestellt. Die Krone eines Zeriums, das ein Viertel der gesamten Mensch- »t und den ganzen Erdball umsaht, bringt die Herste Verantwortung mit sich. Abgesehen von Izralter und Persönlichkeit

wird die Ausbildung »krend der Lehrjahre des jungen Königs dafür ^scheidend sein, wie Eduard Vlll. diese Veranl agung tragen, die Fragen und Forderungen der Dt und des Tages lösen und erfüllen wird. . bliese Lehrjahre haben volle zwei .Jahrzehnte Wt. Bis unmittelbar vor Ausbruch des Krie- zwar der damals 20jährige Prince of Wales Z,i5 anderes als ein Märchenprinz: ein schöner, Janker Jüngling, dessen Bilder die Frauen aus », Zeitungen ausschnitten, über dessen Krawatten »d Bügelfalten die mondänen Zeitschriften

machen würde. Die Überzeugung von c Notwendigkeit des Friedens ist kein idealisti- er Glaube, sondern eine höchst realistische Ein- >t. Eduard VM. gehört zur Frontgeneration, ist jung, energisch lind entschlossen (und dies d die psychologischen Gründe, die ihn den Sport ben lassen) und es ist kein Zweifel, daß man sehr ld seine Initiative und seine Tatkraft spüren rd, auch wenn sich diese, was nur völlig selbst- ständlich ist, im konstitutionellen Rahmen der öglichkeiten und Grenzen des englischen König- ns bewegen werdend

0 steht König Eduard VIII. zu der Friedens- derung des Tages. Die zweite wesentliche Frage englischen Königs ist die des Imperiums. Auch iir bringt Eduard VM. eine Ausbildung mit den Thron, die nicht Bücherweisheit und Ein- vermittelt haben, sondern der Augenschein Mittelbar 'nach dem Kriege , haben die großen ism begonneivà den-Prìnzen'oon Wales durch e Teile des britischen Imperiums geführt haben 19 besuchte er Canada und versäumte nicht, sich WashinAon vorzustellen: 1S2V Australien und useeland

: 1V21-22 Indien, 1S23 wieder Canada, 25 Südafrika. Diese Besuche waren keineswegs repräsentativ. Er hat als SportsMann die nder seiner Krone zum großen Teile durchwan rt, er hat ihre soziale Struktur eingehend stu rt, unmittelbar Einblick genommen in die Fra- die die verschiedenen Dominions beschäftigen Es sind nur.zum Teil politische Fragen: zum oberen Teil sind es in der heutigen Struktur der elt Fragen der Wirtschaft. Eduard Vlll. hat für »nomische Probleme immer sehr großes Ante ile uyd

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Pagina 5 di 8
Data: 09.12.1928
Descrizione fisica: 8
Das Unter guttun Der ungedrecbselte Dreis Humoreske von Heinrich Wiegmann. Zweiundoierzig Mäntel hat Eduard mit Käuferaugen angeselnn. achtzhn anprobiert. Der Srewndvierzigste ist einwandfrei im Sitz und Schnitt, anscheinend strapazierfähig und Mich brauchbar zum Durchtragen, Daß die Tasckien etwas groß sink stört weiter nicht. Eduard hat häufig gefunden, daß so kleine Markttaschen, die man immer bei sich trägt, bei einem unvorher gesehenen Abtransport gute Dienste leisten. „Kostenpunkt

?' fragte er. 93 3l) ' Eduard haßt „gedrechselte Preise'; und 93.30 ist seiner Meinung nach ein gedrechselter Preis. Als er vor zwei Jahren einmal einen schäbigen blauen Aschenbecher kaufte, wollte er nur neun zig Pfennig statt der verlangten fünfundneunzig dafür zahlen, gab im Zorn aber schließlich eine volle, ungedrechselte Mark her und nahm die fünf Pfennig nicht zurück, die ein Lehrmädchen ihm nachtrug. Heute 933V für zu zahlen, würde er als Verrat an sich selber empfinden. „Zu teuer, etwas zu teuer

! Sagen wir 05 Mark.' ^„Bedaure sehr. Feste Preise, mein Herr!' „Mehr als 95 gebe ich nicht. Ter kleine Nach laß würde gegen Ihren Grundsatz der festen Preise nicht eigentlich verstoßen.' „Immerhin »väre es ein Verstoß', wiegt sich der Verkäufer verleben in den Schultern. „Ich bitte doch, nicht ernsthaft eine Preisänderung zu erwägen. Es handelt sich ja auch nur um 5V Pfennige.' „Eben deshalb! Ich habe auch Grundsätze.' Eduard sieht den fragenden Blick». Er glaubt -unklaren zìi müssen. »Ich mag

Idee besessen. Um ziner Marotte willen scheitert der fast zustande gebrachte Kauf noch. Hier feste Preise! Man müßte ein Salamc» sein, um einen Ausgleich schaffen zu können. „Ich merde den Abteilungsvorsteher befragen. Entschuldigen Sie bitte einen Augenblick.' Und Eduard entschuldigt. Sein Entschluß, durchzuhalten, leidet nicht darunter. Im Gegen teil. Als der Verkäufer mit einem kleinen dicken Herrn zurückkommt, der nach einigen verbind lichen Wenn und Aber auch von leider unum stößlichen

. Aber wie Sie wünschen das lassen wir recht gern ändern. Herr Lohmann, wollen Sie den Mantel einmal in die Schneiderei schaffen.' Unerwartet kommt das. so unerwartet ei?ent^ lich, daß Eduard das Bremsen vergißt. Cr ent sinnt sich nicht, den Mantel schon gekaust zu haben. Aber der kleine Dicke ist plötzlich fort, d^r Verkäufer auch. Zwei Minuten vergehen, drei Minuten. Trotzdem weiß Eduard noch, was er will. Nur ein ungedrechselter Preis, keine vor« eilige Aenderung werden ihn zum Kauf bewegen. In der Stimmung

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Pagina 3 di 6
Data: 09.08.1929
Descrizione fisica: 6
- und Freischießen in Atadonna d! Senales Standfestscheibe: Winkler Josef. Te stino, 243 Teiler: Schwarzer Eduard, Appiano: Gamper Josef, Certosa: Jakl Luis, Merano: Niedermaier Franz, Appiano: Haller Hans, Merano; Gamper Mathias sen., Madonna: Pristinger Franz, Merano: hochw. Halier An ton, Senales: hochw. Pfarrer Johannes Dieil, Senales; Sanier Josef, Mühtau: Ungericht Jo sef, Tiralo; Torggler Hans, Appiano; Tomedi Albin, Bolzano: Äußerer Rudolf, Appiano: Pfeifer Alois, Gries: Äußerer Hans, Appiano; Rauch

, Bolzano; Sanier Johann, Senales: Hanger Bernhard. Merano; Ladurner Michl, Lagundo, 1843 Teiler. Standschleckersch eibe: Unte, lechner Josef, Gries, 78 Teiler: v. Dellemann Luis, An- driano; Hofer Anton, Vipiteno: Schwarzer Eduard, Santer Sebastian, Strasser Hans, Bol zano; Lafogler Simon. Langer Anton, Loch mann Andreas, Lageder Alois, Winklet Josef, Spechtenhauser Josef, Roiner Sebastian, Sena les: Gamper Mathias sen., Gamper Jusef, Un gericht Josef, Haller Hans, Egger Josef jun., Herrenhofer Anton

, v. Dellemonn Luis. Etzthaler Haus, Schwarzer Eduard, Oberhofer Jàhaniì. Bauer Johann, Ungericht Josef. Loch inomi Andreas, Gamper Math, sen., Pfeifer Alois, Gamper Math, jnn., Santer Josef, La geder Alois, Egger Josef sen., Natici) Heinrich, Santer Sebastians Äußerer Rudolf, Winkler Josef, Specliteuhaufer Josef, Schaller Franz, Herenhofer Anton, 90 Kreise. Standseric: Lafogler Simo», 29 Kreise, Unterlechnsr Josef, Rainer Sebastian, Spech tenhauser Max, Strasser Haus, Cggzc Josef jun., Ganiper Josef, Gamper

Math, inn., Schal ter Fanz, Hofer Anton, v. Deltemanii Luis, Gainper Math. sen. Oberhofer Johann, Bauer Johann, Halter Hans, Lochinann Andreas. Her- renhofer Anton, Pfeifer Alois, Rauch Heinrich, Langer Anton Santer Sebastian Ungericht Jo sef, Äußerer Hans, Etzthaler Hans, Vampe.' Za charias, Lageder Alois, Santer Josef, Schwar zer Eduard, Egger Josef sen., Gurschler Alois, 24 Kreise. Standmeisterprämien: Lasogler Si mon, 492 Kreise, Unterlechner Josef, GamperJo- fef, Rainer Sebastian, Hofer Anton

, Spechten hauser Max, Äußerer Hans, Egger Josef jun., Halle Hans, v. Dellemann Luis, Sch'varzer Eduard, Etzthaler Hans, Oberhafer Johann, Unqericht Josef, Baue Johann, 41g Kreise. Gruppenschießen: 1. Egge Josef jun., Lafogler Simon, v. Delleinann Luis, 249 Kreise: 2. Gampe Josef, Spechteuhauser Mar, Rainer Sebastian: 3. Unterlechner Josef, Pfeifer Alois, Ladurner Michl; 4. Äußerer Hans, Schwarzer Eduard, Herrnhàfèr Anton: 5. Bauer Johann, Hofer Anton, Langer Anton; K. Haller Hans, Oberhofer Joh

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Pagina 1 di 6
Data: 04.12.1936
Descrizione fisica: 6
Reihe von Gesetzentwürfen behandelt, darunter einer betreffend die Ausdehnung der Mutterschafts versicherung auf einige weitere Kategorien land wirtschaftlicher Arbeiterinnen, ein weiterer bezüg lich der Ausgaben für die Wasserleitung von Istrien und einer betreffend die Ausgaben für die Ausgrabungsarbeiten in Herculanum und auf Capri. Die Sitzung wurde um 18 Uhr abgeschlossen. Nächste öffentliche Sitzung morgen um 16 Uhr. Wird König Eduard M. abdanken? Berfassungskrise ob der geplanten

Eheschließung mit der zweimal geschiedenen Amerikanerin Simpson — Das „Entweder — Öder' des britischen Kabinetts London, Z. Dezember. Zwischen König Eduard Vlll. einerseits und der Negierung Baldwin und der englischen Hochkirche andererseits ist es wegen der Ehepläne des Königs zu schweren Meinungsverschiedenheiten gekom men. König Eduard ließ seit der Thronbesteigung seine klare Absicht erkennen, Mistreß Ernest Simp son, eine Amerikanerin, Gattin eines kanadischen Offiziers, zu ehelichen. Mistreß Simpson

verstößt. Die englische Kirche hat den König bereits vor einem Monat verständigt, daß sie bei der Krönungsfeier die Erteilung der hl. Kommunion verweigern müsse, wenn die seelische Reinheit des Kommunikanten nicht gewährleistet sei. Aus diesem Grunde hat der Bischof von Bir mingham vorgeschlagen, den sakramentalen Teil der Krönungszeremonie vom Staatsakt zu tren nen und in die Hofkapelle zu verlegen. König Eduard hielt aber daran fest, daß sein Privatleben ausschließlich Sache seines eigenen Gewissens

bewahrheiten, so würde dies den nationalen und imperialen Interessen Großbritanniens sehr zum Schaden gereichen. „Daily Telegraph' schreibt: Der König muß sein Leben nicht bloß für sich selbst wählen, sondern auch für die Monarchie und das britische Imperium. Es ist bedauerlich, daß diese Schreib weise gebraucht werden müsse, allein es ist not wendig. Alle haben König Eduard gern und das sollte ihm Kraft geben, nicht irgend etwas zu tun, was seiner Würde Abbruch verschaffen und das Impe rium schädigen

ist. Wer ist Ernest Simpson? Frau Ernest Simpson ist schon seit langen Jah ren in England keine Unbekannte mehr. Schon vor dem Tode des Königs Georg war Prinz Eduard mit der schönen Amerikanerin aus Wallis Warfield tief befreundet. Oft wurde er in Cannes, in Biarritz und anderswo zusammen mit der ele ganten Amerikanerin, deren Schönheit jedoch an sonsten keine besondere Anziehungskraft ausübte, gesehen. Nach dem Tode des Königs Georg hat sich König Eduard VIII. — wie dies einmütig aner kannt

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Pagina 6 di 6
Data: 28.01.1936
Descrizione fisica: 6
Eduard Vlll. erst nach einem Jahre» nach Ablauf der Trauer« zeit, aufsetzen wird, ist eine der kostbarsten und be rühmtesten der Welt. Erst im vorigen Jahre ist ihr Edelsteinschmuck wieder vermehrt worden, als alle Dominions die Schatze ihres Landes zur Feier der 25. jährigen Thronbesteigung König Georgs V. nach London schickten. Die Krone trägt heute über 1Z99 Diamanten, 7 große Rubine, 11 Smaragde und mehrere Hundert Perlen. Es ist anzuneh men, daß sie zur Krönung Eduard Vlll. noch mehr

ausgeschmückt werden wird. Auch abgesehen von der historischen Bedeutung ist ihr realer Wert unermeßlich. Zum Tocke Georgs V. Vater und Sohn. Es ist allgemein bekannt, daß Georg V. und Eduard VII. die größten Gegensätze waren. Und das gilt nicht nur für den Charakter und die Per sönlichkeit von Vater und Sohn, sondern auch für alle Gewohnheiten, Liebhabereien und Passionen — wenn man von letzteren bei Georg V. überhaupt sprechen kann, der außer der Leidenschaft für Briefmarken keine besaß. Eduard VN. liebte

die Treibjagd; Georg V. gab dem ruhigen Angeln den Vorzug. Den Vater sah man auf allen Rennplätzen; der Sohn ging viel lieber zu sportlichen Veranstaltungen. Eduard war ein leidenschaftlicher Theaterbesucher und ver götterte die Bühne, und namentlich die Schauspie lerinnen; Georg liebte die stille Kammermusik, Mendelssohn und Gounod waren seine bevorzugten Komponisten. Eduard VIl. war vom Kartentisch nicht fortzubekommen, Poker war noch das harm loseste Spiel, dem er sich hingab; er war ein Held

des Baccarat und später konnte er Stunden und Stunden Bridge spielen. Man sagt, daß sein Sohn überhaupt niemals Karten in die Hand nahm: jedenfalls hat Georg V. bestimmt niemals die Bank gehalten. Eduard VIl. kreierte noch als Prince of Wales die Herrenmodè, und blieb dafür maßgebend Zeit seines Lebens; ganz Europa richtete sich danach, welche Westen er trug. Seinem Sohn dagegen wäre es nie in den Sinn «gekom men, sich darum auch nur zu kümmern. Sammler waren sie beide; Eduard besaß eine Stocksamm lung

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Pagina 1 di 6
Data: 22.01.1936
Descrizione fisica: 6
aller Gemeinden Englands und am Gittertor des Buckingham-Palastes angebracht. Der private Kronrat wurde einberufen, um die Thronbesteigung des neuen Königs zu proklamie ren, die demnächst im St. Jamer-Palast erfolgen wird. Das offizielle Communiquee über die Thronbe- teigung des Prinzen von Galles lautet: Die Thronfolge tritt der erlauchte und mächtige Prinz Eduard, Albert. Christian, Georg, Andreas, Patrizius, David als Eduard Vili, von Gottes Gna den König von England, Irland und der engli schen Dominien

Georg V. auszudrücken. Hoftrauer in Stallen ' ' Roina, 217Jänner S. M. der König hat anläßlich ' des' Ablebens S. M. des Königs Georg V. eine fünfzehntägige Hoftrauer ab heute angeordnet. S. E. Herzog von Longano, Palais-Präfekt, hat sich heute früh zum Botschafter Großbritanniens begeben, um das Beileid des Herrschers auszu drücken. Sobald S. M. der König die Nachricht vom Hin scheiden des Königs Georg V. erhalten hatte, rich tete er Beileidstelegramme an König Eduard Vlll. und an die Königinmutter

von England. Er tele graphierte auch an I. M. die Königin Maud von Schweden und an den Herzog von Connaugh, Schwester bezw. Onkel des verstorbenen Königs. - Der neue Römg L o n d o n, 21. Jänner Der neue König von England, Eduard Vlll. wur de in Richmond Park am 23. Juni 1894 als erster Sohn des Königs Georg V. und der Königin Ma ria geboren. Im Jahre 1911 wurde er zum Prinz von Calles und zum Grafen von Chester ernannt. Zn Beginn des Weltkrieges wurde er zum Unter leutnant im 1. Battailon der Garde

ernannt und vertrat den König oftmals bei wichtigen Staats funktionen. Begeisterter Sportmann genießt er im ganzen Lande hohes Ansehen. Eduard Vlll. lieben die Engländer und die Eng länderinnen, weil sein Lächeln so charmant war, weil er als Rennreiter zwölfmal stürzte, das Pi lotenexamen ablegte, Golskapitän war, lind vor allem, weil er als „erster Geschäftsreisender seines Landes' die ganze Welt kennen lernte und in al len Erdteilen Sympathien für England und Ge winn fiir Britanniens Handel erntete

. Eduard VIII. hat in den letzten Jahren gezeigt, daß er ein Realist ist, und daß er sich nicht scheut, eigen Wege zu gehen und den Dingen ins. Auge zu blicken. Er hat als einer der ersten sich dafür eingesetzt, daß die Frontkämpfer aller Nationen, ob sie im Kriege Verbündete oder Gegner waren, sich zusammenfinden, und daß sie über das gemein same bittere Erlebnis des Krieges zu einer wirk lichen und echten Versöhnung und Freiindschaft kommen. Und er hat weiter die Not erkannt, unter der auch weite

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Pagina 1 di 6
Data: 25.01.1936
Descrizione fisica: 6
an Mussolini R o m a, 24. Jänner Der Duce hat aus London folgendes Telegramm des britischen Ministerpräsidenten erhalten: für Ihre liebenswürdige Sympatkiebotschaft an läßlich des Todes unseres geliebten Königs Ge org V. entgegen zu nehmen. Stanley Baldwin.' Die Mnigsstanäarte über dem St. Zames-Palaft. London, 24. Jänner. Der nächste Dienstag, der Tag der Beisetzung König Geovgs V., wird in England nicht ein Tag der öffentlichen Trauer sein. König. Eduard Vili, hat den Wunsch geäußert, daß die Bevölkerung

dem vom König geäußerten Wunsch, nicht in das Wirtschaftsleben einzugreifen, fast alle Londoner Geschäfte doch zum Zeichen der Trauer ihre Tü ren am Dienstag geschlossen halten werden. Eduard Vili., der neue König von England, hat einige grundlegende Aenderungen in der eng lischen Tradition vorgenommen. Als gestern im Unterhaus seine Adresse an das Parlament ver lesen wurde, bemerkte man, daß er das bisherige „Wir' durch „Ich' ersetzte. Auch die Totenwache am Sarg eines verstor benen Königs war bisher

ein Privileg der Königs Kompognie des 1. Bataillons der Garde-Grena diere und der königlichen Kavallerei-Leibwache. Eduard Vili, hat jedoch entschieden, daß ohne Unterschied alle Gardebataillone ihre Offiziere zu dieser Totenwache entsenden. Auch durch eine andere Episode Hai der neue König die Oesfentlichkeit in Erstaunen versetzt. Als der königliche Sarg gestern auf dem Londoner Bahnhof Kings Croß eintraf, mußte, man nach den Plänen des Zeremoniells eine Viertelstunde lang warten, bis die kleine

Prozession den Bahnhof verließ. Die Ehrenwache der Flotte, der Armee und der Luftflotte salutierte als der Zug einlief. Nach wenigen Minuten jedoch ging Eduard VIII. zu dem kommandierenden Offizier und befahl, daß die Wache sich rühren solle. Zum erstenmal seit S9 Jahren wehte gestern über dem St.-James-Palast die königliche Stan darte. Sie stand nicht auf Halbmast. In dem Augenblick, wo der Trauerzug auf dem Londoner Bahnhof Kings-Croß eintraf, stieg über dem St. James -Palast die Standarte hoch

: der neue König hatte offiziell in London Wohnung genommen. Die Standarte wehte auf Vollmast, da sie deni neuen König galt. Eduard Vitt, hat vorläufig seine Wohnung im St. James-Palast beibehalten und wird vorläufig nicht in den Buckingham- Palast übersiedeln, wo seine Eltern und wo auch sein Großvater in London residierten. Deutschlands Rüstungen zur See Berlin, 24. Jänner Nach den Angaben der „Marine -Rundschau' sind gegenwärtig folgende Kriegsschiffe im Bau: zwei Panzerschiffe zu je 20.000 Tonnen

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Pagina 7 di 18
Data: 13.12.1931
Descrizione fisica: 18
, es waren sechzigtausend Mark. Der glückliche Verkäufer zog in das Vezirksstädt- chen, wo er sich häuslich im Hotel niederließ. Eduard und Klärchen aber — anders wurde das junge Flitterwochenpärchen nirgends ge nannt — zogen auf ihrem neuen Besitztum ein. Auch ein Verwalter wurde mit einem sehr an ständigen Gehalt für den Betrieb engagiert. Soweit war ja nun alles in schönster Ord nung und die Farm hätte ihren ruhigen Gang laufen können. Ja, wenn die lieben Schwarzen nicht gewesen wären! So ganz

auch das Melken länger und das Vieh kam später auf die Weide. Eduard und Klär chen schliefen, wie man das ja auch verstehen kann, gern etwas länger. Vor neun Uhr er schienen sie nicht am Friihstückstisch. Der Leidtragende war zunächst der junge Verwalter. Da es seine erste Anstellung war, versuchte er zwar mit allen Kräften den Be trieb im Gange zu erhalten, aber da er auch in den 'Augen der Eingeborenen eben nur An gestellter und nicht Baas (Herr) war, so waren seine Bemühungen nicht von Erfolg gekrönt

ließ er seinen erstaunten, gerade im An kleiden beschäftigten Herrn stehen und begab sich auf sein Zimmer. Kurze Zeit darauf erschien Eduard in nicht gerade rosiger Stimmung im Viehkral. Die Eingeborenen, die ihn kommen sahen, markier ten eifrigen Fleiß. Stumm stand der Baas und sah sich eine Weile die Geschichte an. Dann tobte er los. „Was ist das hier für eine ver fluchte Schweinerei! Was sollen die Kälber hier beim Melken? Raus damit!' Der Vor arbeiter versuchte, ihn der Wahrheit entspre chend

darauf aufmerksam zu machen, daß ohne Gegenwart der Kälber die Kühe sich nicht melken ließen. Als Antwort erhielt er eine schallende Ohrfeige. Die Kälber wurden hinaus getrieben und das Melken nahm seinen Fort gang unter leisen, erstaunten Rufen und Wiederspruchsgemurmel der Leute. Der Erfolg war vorauszusehen: es gab einfach keine Milch mehr. Das halbwilde afrikanische Weidcvieh gibt überhaupt nur sehr wenig Milch, und überdies läßt sich die Kuh nur melken, wenn ihr Kalb ansaugt. Eduard raste

. Soviel Ohrfeigen wie an die sem Vormittage hatten die Schwarzen selbst nicht unter der Aegide ihres früheren, in dieler Hinsicht berüchtigten Herrn erlebt. Es wurd> elf Uhr. ehe das Biel) auf die Weide ram, unS Eduard Halle auner seiner guten ^mme fm den ganzen Tag auch noch allen Respekt >.»,> seinen Leuten verloren. Aber auch Künchen musile ihre Erfahrungen machen. Es war Besuch aus der Farm. Tas Mittagessen hatte der schwarze övc>,i> ganz leib lich fertig gebracht, und dank der gul»n W>.ine

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Pagina 1 di 6
Data: 11.12.1936
Descrizione fisica: 6
und helfen wir ihm! Die Ausführungen des Premierministers wur den mit lebhaftem Beifall aufgenommen, worauf Baldwin den Gesetzentwurf über die Abdankung des Königs vorlegte. Eduard begibt sich nach Italien London, 10. Dezember. Mit dem Verzicht auf den Thron hat Köni Eduard auch auf alle seine Titel verzichtet. Na der Abdankung wird er den Namen „Herr Wind or' führen. Wahrscheinlich wird ihm sein Nach-' olger den Herzogtitel verleihen. Die Krönung des neuen Königs wird am bereits für Eduard festgesetzten

12. Mai erfolgen. Es wird verlautbart, daß Exkönig Eduard sich nach Cannes und von dort nach Italien begeben wird. Nach einem Aufenthalt von noch unbestimmter Dauer in Italien wird er sich in die Vereinigten Staaten Nordamerikas begeben, wo die Ver wandten der Frau Simpson für den Exkönia ein Landgut, IS Kilometer von Baltimore entfernt, angekauft haben. Frau Simpson hatte heute eine lange telepho nische Unterredung mit Exkönia Eduard, der ihr seine Abdankung mitteilte, indem er hinzufügte

, aß er sich sogleich zu ihr begeben werde. Frau on wurde bei dieser Nachricht von einem ramps befallen. London, 10. Dezember Prinz Albert Friedrich Artur Georg. Baron Eil- larney und Graf von Ioerneß, ist der zweitgebo rene Sohn des verstorbenen Königs Georg V. und Bruder des abgedankten Königs Eduard Vili. Er wurde in Bork Cottage Sandringham am 14. De zember 189S geboren. Er nahm am Weltkrieg teil und zeichnete sich in verschiedenen Aktionen aus. Am 3. Juni 1920 wurde ihm der Titel eines Her zogs von Bork

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Pagina 6 di 8
Data: 01.09.1933
Descrizione fisica: 8
. Bolzano; Mader Johann, Me rano: Äußerer Hans, Appiano; Unterlechner Karl sen.. Gries; Rainer Sebastian. Madonna; Kofler Alois. Madonna; Gurschler Alois. Ma donna; Weithaler Josef, Madonna; Rainer Elias. Madonna: Hölzl Rudolf. Merano: San- ter Josef. Madonna, 3640 Teiler. Schleckerfcheibe: , Unterlechner. Karl sen., Gries. 43 Teiler; Schwarzer Eduard; Spechtenhaüser Max; Gamper Mathias sun.; Proßliner Franz; Haller Hans sen.: Egger Jo sef: Hofer Anton; Langer Anton; Unterlechner Josef; v. Dellèmann

: Unterlechner -Jvsef; Hofer Anton; Lafogler Simon; Egger Josef; Gamper Josef;. Lana?r Anton; v. Dellemann Luis: Unterlech ner Karl sen.; Äußerer Hans: Rainer Seba stian; Haller Hans sen.; Winkler Josef: Ober- hofer Johann sen.; Bartolini FraM Gamper Mathias 'sum: Ungericht Josef; Dr: Kemenater Franz: Camper Mathias sen.; Nittoli Rocco? Schwarzer Eduard; Gamper Josef Karl; Lage- Her Alois sen.: Proßliner Franz: Mufler Josef: Hochw. Jnnerhoser Franz;; Plchler Alo!?: Thei ner Joses: Gurschler Alois; Waldner

Alois; Grüner Sebastian: Schwarz Hans; Unterlech ner Peter; Hnber Pcppi; Rainer Elias, 85 Kreisel ì . - < - ' X - 3er Serie: Unterlechner Karl sen.; Egger! Josef;. Rainer, Sebastian: Hofer Anton; Unter-' lechner Josef:'Gamper Mathias sun.; Spechten-- Hauser Mtix;' 'Winklèr Josef; Langer Anton; Lafogler Simon; Haller Hans sen.; Dr. Ke menater Franz; Bartolini' Franz: Schwarzer Eduard; v. Dellemann Luis; Proßliner Franz; Gamper Joses,' Gamper Mathlas sen.; Ober- hofer Johann sen.: Lageder Alois seil

: Gruber Johann: Spechtenhaüser Wil helm; Spechtenhaüser Adalbert; Unterlechner Josef; Schwarzer Eduard; Haller Hans sen; Äußerer Hans; Platter Alois: Frau Baronin Biegeleben: Bartolini Franz; Damper Zacha rias; Tanzer Friedrich; Weithaler Josef; Kofler Alois: Grüner Peter; Poehl Alois; Pichler Alois; Waldner Alois; Dr. Figl Anton; Äm ter Sebastian; Leiter Johann; Gamper Josef Karl; Andorfer Josef: Gurschler Isidor; Spech tenhaüser Max; Nittoli Rocco, 1Z61 Teiler. Juxscheibe: Bartolini Franz, 13 Unge

: Oberhofer Johann sen.; Riva Luis;-Schwarzer Eduard; Santer Josef: Santer Sebastian; Rai ner Josef; Dr.- Kemenater Franz; Schwarz Hans;. Oberhofep Johann, sun.; Gamper.Josef Karl; Huber Peppi: Äußerer Mathias; Dr. Figl Anton, 180 Kreise. SerSerie: Spechteichauser Max, 54 Krei se; Gamper Mathias sen.;.Winkler Josef; Eg' «er Josef; Unterlechner Joses; Unterlechner Karl sen.: Hofer Anton; Haller Hans sen.; Gufler Josef; Äußerer Hans; Theiner Josef; Lafogtzr Simon; Ungericht Josef; Gamper Mathias jün

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Pagina 3 di 8
Data: 09.05.1937
Descrizione fisica: 8
j/ie ^UAon«ks/»»o«ie «lo, Du/lee o/Win«i»o<> ?/»inL t«iua«t «n«t «tie „aite 5i»»oi//e' o-m Herzog von Windsor, der jetzt in Frankreich ^ . >».,k k»»«inznkik^l»ni Rnlion Kran an nei» «in auf französischem Boden die Frau zu hei> / ' die er als König Eduard in seinem eigenen ''«de nicht heiraten durfte, ist sozusagen an der i-ae gesungen worden, daß er mit dem hohen i riis Englands noch einmal schlechte Erfahrun- ^ n machen würde. )nie hier folgende Anekdote geht auf den ver» teilen Freiherrn

nachmalige Eduard der Siebte ^ili Prinz von Wales war, zu dessen intimen Us und stand hoch in Eduards Gunst. In seinem kuck .Persönliche Erinnerungen' berichtet Eckard- t,in über ein charakteristisches Erlebnis des jun- im Prinzen Eduard, heutiger Duke of Windsor: i Im November 18W wir ich auf seinem (des àinM von Wales) Landsitz Sandringham meh- t-re Tage zu Besuch. An einem grauen, nebligen ààittag, als alles beim Tee versammelt war, »Mienen auch die Enkelkinder des Königs. Der là Prinz von Wales

Prinzen zurück, um hn auf ihren Schoß zu setzen und zu liebkosen. Als ein Kammerherr König Eduard den Siebten lesen Vorfall erzählte, konnte der König sich vor lichen kaum auf dem Stuhle halten; seine erste rage war ' aber, wie der Bischof, die ihm zuteil «mordene Titulatur einer alten Giraffe aufgenom- Un habe. Als der Kammerherr, der selbst bei dem Lorfall zugegen war, erwiderte, daß der Bischof Herzlich gelacht habe, bemerkte der König, man lolle sich nur nicht dadurch täuschen lassen, denn Phe

geistliche Herren seien, wenn sie auch anschei nend manchmal gute Miene zum bösen Spiel Mchten, äußerst empfindlich und nachtragend. Es Iti natürlich selbstverständlich, daß dieser Aeuße- mg, wenn sie auch aus Kindermund stamme, nie »ieder Erwähnung getan werdèn dürfe...' Der Prinz von Wales und spätere Eduard der Wie ist seinen schlechten Ruf bei der anglikani- Ichen Geistlichkeit, den er, wie wir sahen, frühzeitig gegründete, nie los geworden. Daß das Uebel- Wllen der Priester gegen den König

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Pagina 3 di 8
Data: 03.01.1937
Descrizione fisica: 8
Vermögenswerten wurden auf eine Summe von jährlich über 1.200.000 Pfund Ster ling geschätzt. Diese Summe ist jedenfalls so enorm daß beispielsweise der dieser Tage zurückgetretene König Eduard Vili, glatt Zweidrittel dieser ihm zustehenden Zivilliste gestrichen hat, weil er der Meinung war, auch mit 400.000 Pfund Sterling alle Repräsentationspflichten bestreiten zu kön nen. Die verbleibenden Zweidrittel wurden an den Staat abgeführt. Auch aus anderen Angaben gewinnt man eine klare Borstellung davon

, wie gewaltig der Reich tum ist, der dem jeweiligen Inhaber des englischen Thrones zur Verfügung steht. Der abgedankte König Eduard, VIII. hatte seine sämtlichen Unifor men und Zivilanzuge zu einer Summe von 45.000 Pfund Sterling versichert. Desgleichen- waren die Flugzeuge, deren er sich nach wie vor gern bedient hat hoch versichert, sowie seine Automobile, die Galawagen, die Pferde und alles, was an Aus rüstung dazu gehört, um repräsentieren zu können. Versicherungssummen mit sechsstelligen Zahlen

des Landes eine hervorragende Rolle ge spielt hat, sind bekannt. Zu ihnen gehört der Buckingham-Palast, die Residenz in London, das Schloh in Sandringham, der St. James-Palast und die Schlösser von Windsor, von Balmoral und Fort Belvedere, das der Lieblingsaufenthalt des jungen Königs Eduard Vili, gewesen ist. Mit den Einrichtungen und den Kunstwerken ist der Wert all dieser Schlösser mit 5 Millionen Pfund Ster ling nicht zu hoch berechnet. Der englische König ist auch der größte Grund- desitzer

nur an das Carlton zu denken. Nur für die Privatschaiulle. Auch das Königliche Theater und die Neue Ga lerie, die beide von dem Londoner Publikum stark oesucht werden, gehören dem König. Daneben be sitzt er Häuser, Gebäude und Ländereien außer halb der Hauptstadt, Kohlenbergwerke, weite Wäl der und kleine und große Farmen, in denen in Erster Linie Vieh gezüchtet wird. > Der abgedankte König Eduard VIII. besitz persönlich einen solchen großen Ranch sogar in Kanada. Die übrigen Gü ter liegen hauptsächlich

nicht zuletzt von dem Wert und der Bedeutung des englischen Kronschatzes herrührte, der dem jeweiligen Erben auf dem britischen Thron nur zur Nutznießung zur Verfü gung steht. So leben die Könige auf dem englischen Thron seit Jahrhunderten in einein finanziell völlig ge sicherten Rahmen. Und dies ist wohl auch erfor derlich, handelt es sich hier doch zweifellos um das älteste und mächtigste Herrscherhaus aller Zeiten. Ob der einzelne Herrscher nun mehr oder weniger auf großem Fuß lebt, wie es König Eduard

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Pagina 5 di 6
Data: 22.11.1927
Descrizione fisica: 6
, S. Leo nardo; Gufler Josef, Hafner, S. Leonardo; Weiß Johann, Merano; Hofer Johann, Tischler, S. Martino; Tschöll Hans sen., Kolber, S. Leo- nardo; Gufler Johann, Kellerer, S. Leonardo; Karlegger Josef, Aatz, S. Leonardo; Delucca Eduard, S. Leonaroo; Pirpamer Alois, Frach ter, S. Leonardo. 4. 3l1er Serie: Verdorfer Johann, Greut, S. Martino; Gufler Josef jun., Hafner, San Leonardo; Hofer Johann, Tischler, S. Mar tino; Pamer Josef, Magfeld, Plata; Tscholl Hans sen., Kolber, S. Leonardo; Delucca Eduard

Ergebnisse vom ZNarlinischießen. welches am 30. Oktober, 4. und K. November 1927 am Schießstande in S. Leonardo i. P. ab gehalten wurde. 1. Hauptscheibe: Ploner Alois, Waldaufseher, S. Leonardo; Pirpamer Alois, Frächter, San Leonardo: Hofer Johann, Tischler, S. Martino; Gufler Josef, Hafner, S. Leonardo; Karlegger Leonhard, Platz, S. Leonardo; Ramer Josef, Magfeld, S. Leonardo; Tschöll Josef, Kolber, S. Leonardo; Tschöll Hans sen., Kolber, S. Leo nardo; Delucca Eduard, S. Leonardo; Gufler Johann sen

, S. Leonardo: Delucca Eduard, S. Leonardo; Pamer Josef, -àafeld. Plata: Piihler, Richard, Nsßlgrub« 6. Erinnerungsscheibe: Hofer Eduard, Frick- wirtsfohn, S. Leonardo: Schwarz Hans, Mit- terwirtssohn, S. Martino, beide Iungschützen. Kalte. Zug und Gänsehaut Der Herbst ist durch seine feuchte Kühle be rüchtigt. Wenn jetzt die Fenster und Türen zu gleicher Zeit offen stehen, gibt es den gefurch tsten kalten Zug, der häufiger noch als die rauhe Witterung draußen zu Erkältungen führt. Die ersten Anzeichen

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Pagina 2 di 8
Data: 18.04.1937
Descrizione fisica: 8
es ohne Zwischenfälle zu. Man kann sogar von einem Gesetz der Serienskaudale sprechen. Mit Edu ard III. fings an. Mit Königin Viktoria hörte es auf. Kleine Belustigung für Eduard Vi. Auch damals, als die Eduards den englischen Thron in rascher Folge einnahmen, gab es gute Organisatoren, um Festveranstaltungen und Krö- nungsfeiern so vorzubereiten, wie es sich gehörte. Aber die rechte Feierstiminuug geht verloren, wenn z. B. ein Eduard III. gekrönt wird, ehe der Vater tot ist, nur, weil der Vater bei Bannochburn

eine Niederlage erlitt. Auch dessen Nachfolger Richard II. machte keinen guten Eindruck. Er fiel nämlich wäh rend der Krönungsfeier in Ohnmacht und mußtd in die Sakristei getragen werden. Eduard Vi. war erst zehn Jahre alt, als man ihn auf den Thron rief. Die Zeremonien wurden tunlichst abgekürzt. Zur Belustigung des Königs aber ließ man einen Akrobaten auf einem Schräg seil auftreten, das in der Paulskirche ausgespannt war. Jener Akrobat verstand sich anscheinend auf den heute von den . Japanern

als Spezialität be triebenen Schrägseilrutsch. Jedenfalls war seine Darbietung der bemerkenswerteste Vorgang bei je ner Krönungsfeierlichkeit Eduards Vi. Viel Lärm ums Oel. Als Königin Mary am 1. Oktober 1553 gekrönt wurde, lehnte sie es ab, mit dem heiligen Oel ge salbt zu werden. Sie glaubte nämlich, daß das Oel entweiht sei, weil auch ihr Bruder Eduard, ein Protestant, mit jenem Oel gesalbt worden war. Auch ihre Schwester Elisabeth protestierte gegen die Oelverwendung, aber nicht aus religiösen Gründen

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Pagina 2 di 6
Data: 19.12.1936
Descrizione fisica: 6
: Tanzmusik Entthronte engtische Könige. Es ist im Verlaufe der Krise darauf hingewiesen worden, daß die Abdankung eines englischen Kö nigs erstmalig in der englischen Geschichte vor kommt. Dies ist jedoch nur bedingt richtig, näm lich insofern, als Eduard VIII. tatsächlich der erste englische König war, der freiwillig und aus eige nem Entschluß dem Thron entsagt hat. Aber vor ihm sind noch zehn Könige entthront worden. Der erste war Ethelred, der im Jahre 1014 vor den Dänen in die Normandie flüchtete

Eduard II. wurde 1327 zugunsten seines Sohnes Eduards lll. gestürzt. Richard II. wurde 1399 in den Tower geworfen und gezwungen, zugunsten seines Vet ters, Heinrichs IV., abzudanken; dies war der Grund zum Krieg zwischen der Roten und Weißen Rose. Aber auch Heinrich IV. wurde von Eduard IV. gestürzt und seinerseits in den Tower gesperrt. Er wurde 1470 befreit und bestieg wieder den Thron; diesmal verbannte das Parlament E- duard IV., der aber im nächsten Jahre an der Spitze seines Heeres sieKte

und noch 14 Jahre herrschte, während Heinrich IV. zum zweiten Mal im Tower schmachten mußte und 1471 dort starb. Der Sohn Eduards IV., Eduard V., wurde nach dreimonatlicher Regierung als Bastard 1483 ent thront. Das Schicksal Karls I., der 1649 das Schafott bestieg, ist bekannt. Sein Sohn Jakob ll. durfte nach der Revolution den Thron besteigen, wurde aber 1688 endgültig vertrieben. Monsieur Paris' nimmt seinen Abschied. „Monsieur Paris', der Scharfrichter von Paris, nimmt Ende des Jahres seinen Abschied

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Pagina 1 di 8
Data: 08.12.1936
Descrizione fisica: 8
ist. Aus eine weitere Frage Attlees, bestand Pre mierminister Baldwin auf seinen Erklärungen, daß es ihm leider unmöglich ist, in diesem Augen blick eine andere Antwort erteilen zu können. Ich weiß noch yicht, was der König beschließen wird. , Die letzten Nachrichten, die. die Lage wieder geben, uà sie im Laufe der Nacht vorherrschte, betonen, dag König Eduard auf seinem Heirats plan bestehe. Die Abdankung erscheine daher als sicher. Baldwin hatte gestern nachmittag auch eine Unterredung mit dem Führer

der liberalen Par tei, Archibald Sinclair. In den Kirchen Englands werden Gebete für den König gesprochen. « Die Standarie des Herzogs von Cornwall weht seit heute über Fort Belvedere, dem derzeitigen Aufenthaltsort des Königs Eduard; was lebhaftes Interesse wachruft. Von vielen Seiten wird die Tatsache,-daß der Herrscher diese Fahne gehißt hat, als bezeichnend angesehen, denn für gewöhn lich wird sonst überall, wo der Herrscher weilt, die kgl. Standarte ausgehängt. Die kgl. Fahne ist hingegen

renden Königs vorangehen. Gemäß diesem Gesetz kennt England heute fol gende Thronanwärter 'für den Fall, daß König Eduard der Achte, der als ältester Sohn Georgs des Fünften auf diesen folgte, abdankt: an erster Stelle sein nächster Bruder, der Herzog von Jork. An zweiter Stelle folgt nun nicht der dritte Bru- Me Vesekuug von Vest-Asthiopien Militärische und politische Aktion Hand in Hand Addis Abeba, 7. Dezember. Die Besetzung von Gore und Gimma hat der Nation erkennen lassen

, würde also im Falle eines Regierungsantritts ihres Va ters zur Thronfolgerin proklamiert werden. Nach ihr steht heute ihre jüngere Schwester, Prinzessin Margaret-Rose, an dritter Stelle. Sollte jedoch der Herzog Pon Jork noch einen Sohn haben, so würde dieser vor seinen beiden Schwestern Thron folger werden. Erst an vierter Stelle steht der Herzog von Glou cester, an fünfter der Herzog von Kent; denn der Herzog von Hloucester hat keine Kinder. An sechster Stelle folgt der kleine Prinz Eduard, der Sohn des Herzogs

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