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Pagina 5 di 8
Data: 25.07.1929
Descrizione fisica: 8
- und Klauenseuche, von heilender Wir kung ist. Da man beim Einstreuen von Torf vur ge ringe Mengen braucht, somit im Vergleich zu anderen Düngemitteln viel Zeit und Arbeit er spart wird, so ist Torf auch von diesem Stand punkt aus als das billigste Streumittel anzu sehen. Torf ist aber nicht nur ein vorzügliches Streumittel, sondern ein mindestens ebensogu tes Mittel zur Bodenoerbesserung. Er macht den Boden locker, sodaß Lust, Licht und Regen viel leichter eindringen können, und hält die Feuchtigkeit

viel länger zurück, was besonders bei unseren trockenen, steinigen Weingarten- Böden von großem Borteil ist; daß somit die Wurzeln sich besser entwickeln und leichter in den Boden vordringen, also die im Wasser ge lösten Nährsalze viel besser ausnützen können, ist eine natürliche Folge. Besonders gut bewährt sich mit Jauche durch tränkte? Torf im Garten- und Obstbau; bei gu ter Beschaffenheit ist er imstande, das ungefähr Zehnfache seines Gewichtes an Jauche einzu saugen. Femer enthält Torf

, Feuchterhaltung, Stick stoffzufuhr, gewährt, so müssen wir uns sagen, daß die Verwendung von Tors unserer Wirt schaft sicher nur zum Vorteil gereichen kann und unseren Landwirten sehr zu empfehlen wäre. Etwas von Kalidüngung Kali ist eines der Nährstoffelemente, die für das Leben der Pflanze unbedingt notwendig sind. Es kann von den Pflanzen aber nur in löslicher Form aufgenommen werden. Das aufnehmbare. Kali findet sich im Boden in den abschlämmbaren, tonigen Bestandteilen. Je toniger oder, wie man zu sagen

pflegt, „schwe rer' also ein Boden ist, desto mehr Kali kann er je nach seiner geologischen Entsteyungsart be sitzen, und umgekehrt, je sandiger, „leichter' er ist, desto ärmer ist er gewöhnlich an diesem not wendigen Pflanzennährstoff. Für die Pflan zenernährung kommen bekanntlich nur die in Wasser leicht löslichen Kaliverbindungen in Frane. Die Sandböden sind aber meist durch die Tätigkeit, des Wassers, das die leichten Tcn- substanzen sortspülte und die verhältnismäßig schweren Sandkörner

zurückließ, in ferner Vor zeit entstanden. Es ist daher leicht erklärlich, daß bei diesen Vorgängen auch die leicht lös lichen Kaliverbinduagen ausgewaschen wurden. Gleichzeitig mit den Tönsubstanzen verlor der Boden aber auch die Fähigkeit, Kalisalze, die ihm durch eine Düngung zugeführt werden, für längere Zeit festzuhalten. Die Kaligaben sind daher alljährlich zu wiederholen. Auf leichtem Boden bedarf jede Frucht einer Kalidüngung. Ueber das Nährstoffbedürfnis eines Bodens erhält man durch einen exakt

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Pagina 6 di 8
Data: 22.08.1929
Descrizione fisica: 8
nicht so augenfällig wirkt, wie men ausgegeben. Es muß daher in der Zu- andere Nährstoffe, findet die Kalidüngung ürhaltung und Erwärmung der Ackerkrume kunft als eine Hauptaufgabe der Landwirtschaft vielerorts noch nicht die gebührende Beachtung. bei. Um das Wachstum der Gründüngungs- ..»'»k'...'.. ^ pflanzen zu fördern, ist eine reichliche Gabe SU von Kali und Phosphorsäure angebracht. Von ganz hervorragender wirtschaftlicher Bedeutung ist die Gründüngung auf leichterem und mitt lerem Boden

, nicht so sehr der Strohertrag, bei Kartoffeln und Rüben der Gehalt an Stärke und Zucker usw. Das aber durch einen möglichst ausgedehnten An bau aller stickstoffsammelnden Pflanzen, wie Klee, Luzerne, Esparsette, Erbsen, Bohnen, Wicken, Lupinen, Serradella usw., sei es zum Zwecke der Gründüngung, der Samengewin nung oder zur Futtergewinnung. Alle diese Pflanzen nehmen, wie schon erwähnt, große Mengen Stickstoff aus der Luft auf und reichern den Boden mit Stickstoff an. c) Phosphorfäurohallige Düngemittel . Als wichtigste

Phosphorsäuredünger kommen nur ein Pflanzennährftoff, sondern vor allein Thomasmehl und Superphosphat In Frage. Sie Pflege und Düngung der Wiesen, noch mehr Kali wirkt also mehr,„Im stillen und der Land auch ein Bodenverbesserungsmittel, und nur da, wo der Boden genügend Kalk enthält, kön nen die übrigen Düngemittel — Stallmist und Gründünger sowohl wie Kunstdünger — zur vollen Wirkung kommen. Nun ist man In den letzten Jahren vielerorts von der Kalkdüngung mehr und mehr abgekommen. Es heißt, der Kalk wirke

nicht mehr so gut wie früher. Frei lich läßt sich das erklären. Einmal haben wir heute andere Düngemittel, deren Wirkung besser in die Augen fällt, anderseits kann er auch oftmals nicht mehr so wirken wie früher. Der Kalk macht im Boden andere Nährstoffe, namentlich Kali, löslich und diese werden von den Pflanzen aufgenommen. Infolgedessen konnte der Kalk in früheren Zeiten, wo noch mehr natürliche Nährstoffe im Boden vorhan den waren, besser wirken, bezw. mehr Nähr stoffe im Boden aufschließen als heute

. Bei der Kalkdüngung unterscheiden wir zwei Formen von Kalk: den natürlich«!, kohlensauren Kalk (Ca Co 3) im Kalkmergel oder ungebrann ten (rohgemahlenen) Kalkstein und den ge brannten Aetzkalk (Ca C) oder Düngekalk. Er- sterer eignet sich Im allgemeinen mehr für san digen, trockenen Boden, letzterer mehr für unterscheiden sich In der Hauptsache dadurch, daß die Phosphorsäure im Superphosphat wasserlöslich, d. h. sofort löslich und aufnehm bar ist, im Thomasmehl aber nicht. Wo die Phosphorsäure sofort wirken

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Pagina 3 di 4
Data: 21.05.1943
Descrizione fisica: 4
genommen. D-'r des schweren Verbre chens Angeklagte ist ein gewisser Giovan ni Angerer der Anna. Er hatte an einem unbestimmten Tag im Oktober 1941 an der italienisch-schweizerischen Grenze im Val Slingia auf der Jagd den Schweizer Gendarmen Morl! Fritz durch einen Schuß aus nächster Nähe auf Schweizer Boden getötet. Die Tat wurde wahrscheinlich zu dem Zweck begangen, um zu ver hindern, daß der Gendarm ihm die un rechtmäßige Jagdbeute abnehme. Zu gleich mit Angerer erscheint vor dem Ge richtshof

Vortici 17. «so? L?SN10FF»l/s vom 20. Mal: 2 roàlSUe 0 Lksaulgedote 1 Lkesoktiessungsn 1 Geburten: Cocchetto Annamaria, 3. Kind des Fortunato und der Saran Teresa: Amor Margherita, 5. Kind des Antonio und der Lunger Rosa Eheaufgebot: Pattis Giuseppe mit Conti Maria Eheschließung: De Benedetto Gio vanni mit Martini Elvira. Problem à llclceàme / Wohl eine der wichtigsten ernährungs wirtschaftlichen Fragen ift die. wie hohe Erträge ein Boden in einem bestimmten Klima uns zu leisten vsrmag

, wenn wir unsererseits alles dazu tun, möglichst hohe Ernten zu erzielen. Um diese Frage wis senschaftlich zu bearbeiten, muß man Bo den und Klima pflanzenphysiologisch be trachten. Vor wenigen Jahrzehnten ging jede Bodenkunde vom geologisch-mineralogi schen Standpunkte aus. Man'beschäftigte sich ausschließlich mit den festen Boden teilchen .deren Korngröße und spezifisches Gewicht festgestellt und die auch chemisch aus alle Elemente hin untersucht wurden- Pflanzenphysiologisch interessieren

uns nun nicht so sehr die festen Bodenteilchen, sondern vielmehr das Hohlraumvolu- men, welches zwischen den festen Boden teilchen vorhanden und mit Wasser oder mit Lust angefüllt ist; denn in chm wächst unsere Pslanzenwurzel, in ihm findet sie das nötige Wasser und die durch dieses gelösten Nährstoffe. Bin lein?? G'öh« und Gestalt liäuat >' auch die Wzss'.'r Versorgung unserer Kulturpflanzen ab. ptlàuiaupàxsloloelào Lrtor- sekvoz ?o» Loäeo uvà RUm» da durch seine Form die Wasferkapazität und die Wasserleitung wesentlich

bedingt werden. Wurzel im Hohlraum D«r Weg der pflanzenphyfiologischen Bodenforschung ist gangbar, seitdem wir ein Bohrgerät haben, welches es uns gestattet, den Boden der Erde, so dem Acker, der Wiese oder dem Walde, volu menmäßig zy entnehmend Bringt man so aus einer Tiefe von je zehn Zentimetern ein Volumen von genau hundert Kubik zentimetern heraus, so kann man zu nächst, wenn man den Boden trocknet und sein spezifisches Gewicht bestimmt, das Volumen der gesamten darin ent haltenen festen

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Pagina 6 di 8
Data: 04.07.1929
Descrizione fisica: 8
Seite 6 ^.AIpVn-Zeitung- Zum Wiesenbau (Fortsetzung.) ?n welcher Forin sollen die Kalisalze verabreicht werden? Für Wiesen sandiger Beschaffenheit eignet sich stanz besonders der Kaimt, da er den Boden bin- dig^r macht. Es sei daran erinnert, daß mit der Höhe der Salzgabe sich auch in gleichem Maße di' Bindigkeit des Bodens steigert. Die Handelsmarke Kainit-Hartsalz l->a: oinen Kaligehalt von 12 bis 15^: das 40cr ttalidiiii- gersalz hingegen einen solchen von 33 bis !2' reinem Kali. Um gleiche

Kalimengen zu gàn, ist also bei der Düngung mit Kaimt unc>c^l)'.' dreimal mehr Salz zu verwenden als bèi der Verabreichung von 40er Kalidüngesalz. Aus diesem Grunde ist unter Berücksichtigung der oben erwähnten Tatsache, daß die Boden- bindigkeit mit der Höhe der Salzgabe wächst bei leichtem Boden eine Kainitdüngung zu emp fehlen. Bei allen Bodenarten hingegen, die eine Erhöhung der Bindigkeit nicht wünschensmert erscheinen lassen, mie z. B. Lehmboden sollten nach Möglichkeit das 40er Kalidüngesalz

zu erhalten, kann wie bei der Kalidüngung entweder durch den direkten Düngungsversuch vder durch die Analyse des Heues beantwortet werden. > „ Es gibt von Natur aus nur sehr wenige Bö den, die überreich an Phosphorsäure sind (z. B. gewisse Niederungs-Moorböden, die zuweilen à Phosphorsäure in der lufttrockenen Boden masse enthalten) und die deshalb einer Phos- Phorsäuredüngung nicht bedürfen. In den weit aus meisten Fällen wird es daher am richtigsten sein, die durch die Ernte entnommenen Menge dem Boden

wieder zuzuführen. Die von Geheim rat Wagner angestellten Versuche haben gezeigt, daß der Phosphorsäurebedarf erst dann gedeckt ist, wenn der Gehalt des Heues an diesem Nähr stoff 0.7A. beträgt. Ist dieser Punkt nicht erreicht, leidet also die Wiese an Phosphorsäuremangel, dann ist es an gebracht nicht allein die durch die Ernten ent- nommeiven Mengen zu ersetzen, sondern dem Boden soviel Phosphorsäure zuzuführen, wie zur Sättigung desselben mit diesem Nährstosf erforderlich ist. Durch eine mehrjährige Zufuhr

von 6 bis 8 dz. Thomasmehl oder ebensoviel Tupcrphosphat pro Hektar kann dieser Zustand leicht erreicht werden. Ist dies geschehen, daß genügt es, wenn die durch die Ernte entnommenen Mengen wieder dem Boden zugeführt werden. Berechnet sich z. V. die Ernte auf 50 dz. pro Jahr und Hektar mit einem Gehalt von 0.7A, Phosphorsäure, so wäre demgemäß die Zufuhr von 35 Kg, dieses Nö.hrstosses notwendig. Dieser Bedarf wird ge deckt durch Düngung mit 2 dz. 17 bis 13A/igem Snpzrphosphat oder mit 2 dz. Thomasmehl (mit 17.5A

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Pagina 6 di 8
Data: 28.11.1929
Descrizione fisica: 8
der Hauptsache nach un verändert anzuwenden, mit Ausnahme sener Aenderungen, wie sie die Verschiedenheit der lokalen Verhältnisse verlangt. Weizonanbau in der Aruchlsolge Weizen gedeiht am besten, wenn er im Fruchtwechsel auf eine Hackfrucht folgt (Mais, Rüben, Kartoffel, Tabak usw.) die reichlich mit Stallmist gedüngt worden ist. Also auf frucht barem, unkrautfreiem Boden. Aber auch Stoppelfrucht (Welzen auf Wei- zim). kann sehr gute Erfolge zeltigen, wenn vor dem Pflügen eine ausgiebige Düngung mit rei

fein Stallmist stattgesunden hat, die Auslaat nicht zu früh vorgenommen wird und die Kul tur dann gehackt wird. ' Der ungünstigste Boden ist Wiesemimbruch, weil dort die Erde Immer grob bleibt und sich während des Gefrierens und Austauens leicht verschiebt, sodaß viele Pslönzchen eingehen, ent weder weil sie sich im Herblt nicht mehr richtig bewurzeln tonnten oder weil sie im Winter durch Schollenverschlebung entwurzelt wurden. Außerdem ist zu bedenken, daß Erde, die durch Jahre Wiesenboden bildete

, gewöhnlich voll von Getreideschädlingen ist. Es ist daher soviel als möglich zu vermeiden, baß Wetzen auf Wiese folgt. Bei diesem erstmaligen Walzen treten etwa ige Unebenheiten im Boden besser zutage. Cs ist dafiir Sorge zu tragen, derartige Höhlungen vor dem Säen auszufüllen oder durch kleine Kanäle mit den Abzugsgräben In Verbindung zu setzen, «in jede Nässestauung zu verhindern. Sorlenwahl Im italienischen Klima sind einzig die Früh- wokzeiisorten von sicherem Erfolg, da sie zur Reise kommen, ehe

durchschnittlich 14. Juni. 2. Ardito durchschnittlich 16. Juni. 3. Villa Glori durchschnittlich 20. Juni. e) nach Widerstandskraft: 1. Mentana eignet fich auch für undankbare steinige, schlecht vorbereitete, magere Böden und Hügellage. 2. Villa Glori hat eine entsprechende Ernäh rung vonnöten. um viel produzieren zu kön nen. - 3. Ardito erfordert gut vorbereiteten Boden und aufmerksame Pflege. ° Düngung Sind die in den Samen aufgehäuften Nähr stoffvorräte erschöpft, so müssen die Pflänzchen im Boden

die mineralischen Elemente» deren sie bedürfen, i'ir löslichem Zustande vorfinden. Unter diesen ist der Stickstoff das wichtigste. Cs kamt nur dann von den Pflanzen aufge nommen werden, wenn es sich In Form von Salpetersalzen, wie sie in der Industrie herge stellt werden, vorfindet; in der Natur findet der Prozeß der Umwandlung von organischen Substanzen in Nitratsalze nur dann statt» wenn der Boden Infolge der Bearbeitung gut durch lüftet ist, seine Temperatur nicht unter 12 Grad und seine Feuchtlakelt

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Pagina 6 di 8
Data: 25.04.1929
Descrizione fisica: 8
bisher angenommen, nur aus beste Böden und Lagen beschränkt ist, sondern auch unter weniger günstigen Verhält-' Nissen noch gut möglich ist, wenn die grund legenden Voraussetzungen sür ihr Gedeihen be achtet werden. Die Luzerne, auch Monatsklee, ewiger Klee genannt, gedeiht am besten auf tiefgründigem, kalkhaltigem Boden mit nicht zu nassem Unter grund. kommt aber auch in flachen, steinigen und kiesigen Böden und sogar in Sandböden fort, wenn sie entsprecliend kalkhaltig sind. - Grund bedingung

für das Gedeihen der Luzerne ist nicht zu misser Untergrund — keine stauende Nässe — und genügender Kalkreichtum des Bodens. Di« Dauer der Nutzung richtet sich nach Boden- und Kliinaverhältnisse sowie nach der Behand lung speziell in der Düngung. Im allgemeinen wird man sich mit 4- bis K-jähriger Nutzung zu frieden geben, da länger dauernde Luzerne schläge stark vergrasen, wodurch Ertrags- und Qual!tätsvevininderung des gewonnenen Flitters bedingt wird. Die Aussaat der Luzerne kann erst erfolgen wenn der Boden

wird das Luzernefeld im Herbst oder Frühjahr bei trockenem Boden kräf tig geeggt, wobei auch eine Kaliphosphatzusatz- dünigung eingebracht werden kann. Im allgemeinen können von einem guten Lu- sernbestand drei bis vier Schnitte in einem Jahr gewonnen werden, die als Grünsntter oder als Heu Verwertung finden. Der Schnitt hat vor Beginn der Blüte zu erfolgen, da später starke Verholzung der Stengelteile eintritt. Die Heugewinuung soll unter allen Umständen auf Trocknungsgestllen vorgenommen w'rden, um Verderben

und noch an pikrindämpse in Chlor und andere Gase zer setzen, welche auf die zarten Gewebe ätzend wir ke». Mail bedient sich also eines gewöhnlichen Petroleum- oder Spiritusbrenners. Die Chlor» pikrindämpfe sind ,licht entzündlich. ^ . Das Ergebnis der Versuche ist folgendes: derfeits unseren Boden 'fii'r' die naihsölgenden 5? Gramm Ehlorpikrin pro Kubikmeter Lust bei Kulturpflanzen mit wertvollen Stickstoff- und 'ner Dauer von 45—L0 Minuten ergeben eine SteMichkeitsMer von 6V Prozent bei ganz un bedeutenden Aetzungen

und Phosphorsäure auch noch Kali. Natron, Magnesium. Mangan usw. Alle diese Stoffe müssen durch Natur-oder Kunstdünger in den Boden kommen, wenn sie im Grünfutter oder im Heu wieder erscheinen sollen. Wiesen und Felder, die kalk- und phosphorsäurearm sind, düngt man am besten mit Thomasmehl l25l) — 30l) Kilo auf das Joch), da? bis 21 Prozent Phosphorsänre und 5V Prozent Kalk enthält, also auf einmal dem Boden zwe> wichtige Pflan- zennährstosse zuführt. Bodenfenchligkei! im Fnib'à Die gute Saatbesteilung im Frü

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Pagina 6 di 8
Data: 15.08.1928
Descrizione fisica: 8
ähnelt, halten die besten Geflügelzüchter ihre Hühner immer in gut gelüfteten, vollkommen bedeckten Ställen mit sandigem Boden; sie behaupten darum den größten Ertrag zu haben, weil absolut kein« Krankheiten herrsche». Die Besichtigung Kanadas und Kaliforniens hat mir gezeigt, daß Klima und Boden die Faktoren sind, welche beim Vau von Hühner ställen am «leisten zu beachten sind. Wo der Boden undurchlässig und mit guter Vegetation bedeckt ist, bedient sich das Geflügel der grünen Nahrung

und der Insekten welche sich dort entwickeln: ist der Boden frisch und leicht zu bewässern, so genügen 10 m2 für jedes Huhn, um die Grasdecke, die den Boden vor dem Austrocknen schützt, zu erhalten: ist der Boden trocken, so sind 20 m2 nötig. Wenn man nicht über genügend freien Raum verfügt, so ist es besser, auf die sogenannte Weide zu ver zichten und dafür einen Geslügelhof zu bauen, in dessen Innern die Hühner nach Herzenslust scharren können, ohne an zu großer Hitze oder Kälte zu leiden. organischen

suchen, un>d sie werden sehen, daß dadurch der Boden in jeder Hinsicht verbessert und oben drein widerstandsfähiger gegen Trockenheit ge macht wird, was gerade für die Hügellage von besonderer Bedeutung ist. Der Inkarnatklee ist in unserem Gebiet wenig bekannt: vor dem Kriege wurde er in einigen wärmeren Tälern mit den günstigsten Erfolgen angebaut, und zwar als Frühjahrsfutter, vor allem aber als Gründünger in den Wein gärten. Am KaMs mit »er «Maus Unbegreiflich ist die Gleichgültigkeit vieler

und noch größerem Zeitaufwand ver bunden. Die Hauptkunst der unmittelbaren Be kämpfung besteht «darin, stets die ersten Anfänge mit günstigeren Verhältnissen zu tun und die Raumausdehnung der Weide wird von Fall zu Fall bestimmt. Ist der Boden vollständig sandig wie am Meeresufer, so haben wir keine Weidefläche, aber auch nicht die Möglichkeit zur Bildung iNigesunder Sümpfe, und das freie Gebiet dient mehr zur Bewegung als zur Weide. Auch in diesem Falle kann ein großer, gut durchlüfteter Hühnerhof den freien

Raum ersetzen. Der Hüh- nerhof soll so groß sein, daß für je drei Hühner ll m2 zur Veàgung steht. / Die Provinzialzuchtanstalten haben bestimmte technische Normen einzuhalten, aber sie haben auch Versuche auszuführen: der erste und wich- 'tigste ist jener, festzustellen, welches Baumodell isür die einzelnen^Lokalitäten am geeignetsten ist. Kur Bààmbeiti« Die Pslügearbeiten dienen dazu, den Boden zu. erneuern, nämlich die ausgeruhte Erde an àie Oberfläche zu bringen un>d die oberste Schicht

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Pagina 5 di 6
Data: 17.11.1927
Descrizione fisica: 6
wird es auch interessieren, daß die Pflanzen den Stickstoff aus der Luft und aus dem Boden entnehmen können. Die Leguminosen mit ihren simbioti- schen Wurzelbakterisn haben die Fähigkeit, den Stickstoff direkt aus der Luft zu entnehmen lind ihn zum Teile den nachfolgenden Kulturen durch die im Boden verbleibenden stickstofs- reichen Rückstände zu hinterlassen. Es ist nun mehr festgestellt worden, daß auch die Legumi nosen im Anfange ihres Wachstums assimilier baren Stickstoff im Boden vorfinden müssen, un, sich kräftig

Weizenernte (2V— 25 Dop pelzentner pro Hektar) werden dein Boden 80—-90 kg Stickstoff entzogen, durch Roggen kg 65, Gerste kg 76, Mais kg 120, Kartoffeln kg 140, Runkelrüben kg 110, Taback kg 3V, Trauben kg 60. In dieser Weise könnte man fortsetzen und darlegen, daß alle Pflanzen in erster Linke, wenn große Erträge angestrebt werden, und dies wird heute allgemein getan, entsprechende Mengen im Boden vorfinden müssen. An die- ser Steve muß auch auf den Umstand verwiesen werden, daß die angeführten Ziffern

über ?en Stickftoffentzug nicht als unanfechtbare Grund lagen für die Düngung aufgefaßt werden müs sen. Die moderne Düngerlehre gipfelt nicht einzig darin, die von verschiedenen Kulturen entzoge nen Nährstoffe vor der Bestellung dem Boden wieder einzuverleiben. Es muß vielmehr nach dem Grundsätze gehandelt werden, die Nähr stoffe in einer für die ökonomische Erreichung der höchstmöglichen Produktion geeigneten Menge zu verabreichen. 'Mit anderen Worten, der statistisch-chemische Ersatz der Pflanzennährstofse hat heute

den Stickstoss muß gegenwärtig gehalten werden, daß er der beweglichste Be standteil des Bodens ist, und der Bedarf der Pflanzen in den verschiedenen Vegetations perioden verschieden ist, sodaß der Landwirt die einzelnen Düngerarten mit Bzrständnis und dem Bedürfnisse der Kulturen entsprechend zur Verfügung Halts» muß. 2. Wie wird der Stickstoff dem Boden ein verleibt? In seltenen Fälle» ist ein Boden völlig an Stickstoff ausgebeutst. Untraut und Kultur- pslanzen hinterlassen immer eine gewisse Quan tität

Stickstoff im Boden. Andere kleine Men gen Stickstoff werden durch die Regengüsse aus der Luft in den Bcden gebracht, weitere Men- gen werden im Boden durch Spezial-Mikro- organismen festgehalten. Bezüglich des Stickstosfgehaltes des Bodens können keine genau»' Angabe» gemacht werden, man kann jedoch festhalten, daß in den Kultur böden der Stickstoffgehalt niemals 2 pro mille übersteigt, und in den meisten Fällen geringer ist. Von landwirtschaftlichen Standpunkte un terscheidet man stickstoffreiche Böden

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Pagina 6 di 8
Data: 11.07.1929
Descrizione fisica: 8
Umrissen auf den vielseitigen Nutzen des Kalkes hinzuweisen. In der Mehrzahl der Fälle enthalten unsere Wiesen ja genügend Kalk, aber da, wo er nicht In ausreichenden Mengen vorhanden Ist, muß unbedingt für eine Kalkung Sorge getragen werden: denn wie im Ackerbau, so bildet auch auf den Wiesen ein genügender Kalkvorrat die Grundlage für jede weitere Düngung. Eine mittlere Heuernte von SO dz pro Hektar entzieht dem Boden etwa SO Kilo Kalk. Die tatsächlichen Verluste stellen sich jedoch höher

, da vor allem auch noch eine bedeutende Kalkaus fuhr durch die chemischen Umsetzungen im Boden stattfindet. So wird z. B der als Endprodukt bei diesen Umsetzungen entstehende kohlensaure Kalk durch die im Boden stets anwesende Kohlen säure in lösliche Formen übergeführt und mit dem Wasser in den Untergrund gewaschen. Die tatsächliche jährliche Verringerung des Kalk gehaltes des Bodens ist also reichlich hoch und unterliegt je nach Bodenbeschaffenheit und je nach Düngungszustand großen Schwankungen.' Im allgemeinen

wird man mit einem jährlichen Gesamtverluft von mindestens 500 Kilo kohlen saurem Kalk pro Hektar zu rechnen haben. Die Wirkungen des Kalkes sind, wie oben er wähnt, sehr mannigfacher Natur. Mehr noch als durch seine direkte pflanzenernährende Be deutung (ausreichender Kalkgehalt im Futter ist Bedingung für gute Knochenbildung), ist er durch seine indirekt nutzbringende Tätigkeit im Boden ausgezeichnet. Es sei hier an die Ent kohlensaurem Kalk und LOA dz Kalkstein mit 70 Proz. kohlensaurem Kalk. Für sauren hümosen Moor

— sofern es sich nicht um Moor handelt — die Verhältnisse ganz anders. Hier wird der Boden von Jahr zu Jahr fester. In entsprechend fortschreitendem Maße gestaltet sich dann auch der Luftzutritt schwieriger und die Zersetzung der abgestorbenen Pflanzenreste geht immer langsamer vor sich. Es bilden sich immer mehr Humussäuren, die das Pslanzen- wachstum schwer schädigen. Ist für den Ein gang der Luft in den Boden Sorge getragen (z. B. auf nassen Wiesen durch Entwässerung), so wird schon

Knöllchenbak- terien, welche an den Wurzeln der Schmetter lingsblütler leben und die den wertvollen Stick stoff kostenlos liefern, gedeihen auf kalkreichem Boden viel besser, als auf saurem. Ein kalk haltiger Boden ist also auch die erste Bedingung für das günstige Wachstum der kalkliebenden, stickstosssammelnden Kleearten. Aber auch die Tätigkeit der so nützlichen salpeterbildenden und den Luftstlckstoff bindenden, freilebenden Bak terien wird durch den Kalk wesentlich gesteigert. Des weiteren möge kNoch

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Pagina 6 di 8
Data: 29.08.1929
Descrizione fisica: 8
„Schweinezucht' (105. Schoilebändchen) mitteilt, Fütterungsversuche ergeben, daß die Schweins von klein geschrotetem Mais gegen über ganzen Körnern das Eiweiß um 17 Pro zent. das Fett um 36 Prozent und die Kohle hydrate um etwa 5 Prozent besser ausnützten. erzielen, sondern vielmehr noch, um seinen Bo den immer mehr und mehr zu verbessern und um dauernd gute Erträge zu erreichen. Die Ansicht ist irrig, daß der Kunstdünger den Boden aussaugt, und verschlechtert. Das ist nur der Fall, wenn er falsch angewandt

wurde. Bei richtiger Anwendung muß er den Boden verbessern. Und von diesem Gesichtspunkt aus gelten für die Düngung folgende Grundsätze: Das erste Ziel des Landwirtes muß sein, den Boden anzureichern an Kalk und Humus: das geschieht durch Kalken, bzw. Mergeln (wo es nötig ist), durch Stallmist und Gründüngung, auf welch letztere mit besonderem Nachdruck hingewiesen werden muß. Dann soll der Äcker reichlich mit Phosphorsänre und Kali versorgt werden. Kalk, Kali und Phosphorsäure sind feste Nährstoffe

, d. h. sie bleiben im Boden (im Gegensatz zum Stickstoff) und gehen nicht ver loren. Kommen sie in einem Jahr, was übri gens sehr selten sein wird. Nicht zur Geltung, dann wird man ihre Wirkung im folgenden Jahr erkennen. Erst wenn diese drei Nähr stoffe ini Boden genügend vorhanden sind, kann der teure Stickstoff recht zur Entfaltung kom men. Erst dann sollte er je nach Bedarf verab reicht werden. Geht der Landwirt in dieser Weise vor, dann kann er gewiß sein, daß er mit der Zeit ein Ka pital in seinem Boden

haben und eine viel üppigere Entwicklung der.Pflanzen verlan gen als früher, da haben wir auch eine ganz an» dere Entwicklung der Wurzeln und ein ganz anderes Lebe» im Boden. Der größeren Wur- zelmasse muß mehr Boden, mehr Wasser, mehr Lust zur Verfügung stehen, das heißt, der Bo den muß besser und tiefer bearbeitet werden, was der Landwirt mit den ihm heute zur Ver fügung stehenden Ackergeräten ohne größere Anstrengung seines Gespannviehes bei weitem besser ausführen kann als früher. Ein Hauptzweck der Bodenbearbeitung

ist die Negulieruug und Erhaltung der Bodenfeuchtig keit. Alle Pflanzen brauchen zu ihrem Wachs tum große Mengen Wasser, an dem es leider gerade zur Zeit des Wachstums so häufig dem Mangel an Wasser nach Möglichkeit vorzubeu gen ist, eine wichtige, aber schwierige Ausgabe des Landwirtes. Je tiefer der Boden im Herbst gelockert wurde, umso mehr Wasser kann er im Winter aufsaugen und im Frühjahr und Som mer, wenn es fehlt, an die Pflanzen wieder ab geben. Außerdem wird der tiefgelockerte Bo den besser durchgesroren

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Pagina 5 di 8
Data: 11.04.1929
Descrizione fisica: 8
wird Bodenvorbereilung Die größte Aufmerksamkeit muß der Vorbe reitung des Bodens zugewandt werden, denn es handelt sich um eine Kultur von langer Dauer und die Fehler, die hier begangen werden, rä chen sich durch lange Zeit. Cs genügt nicht den Boden nur umzubrechen, sondern er muß auch von, allem Unkraut völlig gereinigt werden. Um dies zu erreichen, wird man darauf achten, die Fruchtfolge zweckmäßig anzuorden. Der Anbau von Hackfrüchten eignet sich gut als Vorläufer des Wiesenbaues (Mais, Kartoffel): Getreide

dagegen nicht, da es den Boden verunkrautet zurückläßt. Wo also Ge treidebau der Wiese vorangeht, sollen nach dem Schnitt sofort die Stoppeln umgebrochen wer den, damit das Unkraut zu keimen beginnt und dann mit dem Pflug untergepflügt werden kann, sobald cs die ersten Blätter ansetzt. Handelt es sich jedoch um Wiesen, die wieder angesät werden sollen, so wird cs notwendig sein, eine Pause von einein Jahr zu machen nnd in dieser Zeit Hackfrucht anzubaueil, immer zum Zwecke der Unkraulzerstörung

. Kann dies nicht gemacht werden, so muß durch öfteres Pflügen nach der letzten Ernte, wènn möglich während des Sommers, für die Reinigung des Bodens gesorgt werden. Das Düngen des Bodens muß gründlich ge schehen u. umso öfter wenn der Boden konlpakter lich ein Frühjahrsgetreide oder auch die Aua« saat auf einem Felde zu machen, ivo bereits Kul tur angebaut worden ist. Das Getreide schulst oie jungen FutterpsläNK- chen in ihrer ersten Wachstumsperiode und ver« Hindert die Ausbreitung von Unkraut. Das Ge treide

kann ebenso zur Körnerproduktion als zur Futterproduktion bestimmt werden. Obwohl di« Körnerproduktion einträglicher ist. so muß man doch anraten, das Getreide als Grimfutter zu verwenden, da es so den Boden weniger erschöpft lind durch kürzere Zeit in Anspruch nimmt. Die Deckfrucht muß in Reihen und sehr spär lich gesät werden, besonders wenn sie zur Kör nerproduktion bestimmt ist. Man nimmt höch stens zwei Drittel von dem Samen, den man zu einer normalen Aussaat verwenden müßte. Herbstsaaten sind besser

allein zu machen, ohne Deckfrucht. Zeil der Aussaat Ist der Boden gut hergerichtet und verläuft die Witterung normal, so kann man sozusagen zu jeder Zeit säen; die beste Zeit ist jedoch das Frühjahr. Aus Saaten, die vor dem Winter gemacht werden, haben in kalten Gegenden ihr Risiko, andererseits aber auch den Vorteil, daß die Pflanzen bereits kräftig ins Frühjahr kommen und so fast ein Jahr gewonnen wird. Herbstsaa ten sind im allgemein für sehr kräftige Böden und zäher isidcnauf folgt iode^>i,ial

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Pagina 6 di 8
Data: 10.01.1929
Descrizione fisica: 8
.'e»! immerhin kann ihr Nähr wert um weniges geniiger, als jener der Sa- wenölkuchen eingeschalt werden. Es handelt sich also'tun ein Kraftlutlermittel, das von den ... einzelnen Kulturen'M eine Landwirte» boch in> Wert gehalten sein sollte. Zwers« Der andere Nachbar hat anfangs pro ingenonttneiie Ernte entspricht (es ist zu b-den- Diese „Olirentrebern' sind die Rückstände bei Hektar Boden 4 Zentner Suverphnsphat qe- ken, daß der Boden nie Ivo Prozent zurückgibt), der Oelbere'itung und können entweder frisch

fche» Nàchtuixic» und SchlMolgerungen auf, Äahre.i seines Pachtvertrages den Boden, den trachtend Die 5 sondern ans Fällen und Beispielen, die als ab- er wieder abgàn mus!. aüfs äui^erlte ausnülst, in i'leichinäß'l'.e iolut überzeugend golialten werden, weil geaen indem er besonders auf Kleewiescn reichlich ^'ii übeririegeii die Tatsache keine Ueb'rleaung aufkommt. Und Kalk oder Gips streut, da werìien folgende Schl''>sse gewgen: Der Nach- /Ter Landwirt versuche es einmal, seine Fel- weder

sind die Düngemittel nickt mehr so gut der Pflanzen beschrankt ist. wie irüher oder sie - verarmen den Boden der- Durch vo'stcn,5>' u. ' D-'.i 111 >,.>!ì art, das; er nicku mehr imstande ist. einen Mehr- chemischen Düngestosfcn wird der Boden nie- crtr.»a abzuwerfen. Und da allerorts behanvtet maks verarnit. vielmehr werden seine Narren wtà daß die Düngemittel houtzutago besser her- nach und nach vermehrt, denn am Ende eines gestellt werden als kriiher, so bleibt nur die jedà Wirtschaftsjahres hat er den Pflanze

» nur zweite Annahme übn«. einen — wenn auch b-trächtllchcn — Teil seiner Halten wir uns einen Augenblick damit auf, Fruchtbarkeitselements .abgegeben, d^'le Schlußfolgerung zu prüfen, die logisch Hier wird man einwenden: Angenommen, scheint aber doch sallch ist, weil sie nch auf irrige dasz eine vollständige Düngung den Boden nicht ìrfahri'imsani^auuunen aukbaul'. im mindesten verüriüt, so steht doch fest, das, inan , Umer den wesentlichen E ementen zum Auf- ,„a„ jedes Jahr diese Düngung wiederholen bau

des pflanàhen Organ smus finden w,r will ,nan den ,Boden so erhalten, dah er vier sehr wichtige: Lhosphor, Stickstoff. Kali ^ produzieren vermag. Von finanziellen ausgeglich durch die Behandlung A bis -! Prozent an Oel verloren haben. frische S^ickstände werden mit stark st-ickstoff- bältige» und wenig fetten Futtermitteln — Kleie. Bohnenmehl usw. — sowie mik grobm Futter wie .^äck'elitron. vermischk. Bahandelle Rück'tände können direkt an Tiere abgegeben werden, u. zw. I—5. Ki. per Tag an erwachsene Rinder

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Pagina 6 di 8
Data: 17.05.1928
Descrizione fisica: 8
stellt sich uns, mit freiem Auge betrachtet, als eine feste tote Masse dar, er beherbergt aber ungezählte Millionen von Kleinlebewesen, unter denen die Bakterien oder Spaltpilze ein« hervorragende Rolle spielen. Je nach Qualität und Art derselben enthält ein Kubikzentimeter Ackererde ungefähr eine Mil lion bis 50 Millionen solcher Lebewesen. Um von diesen kleinen Geschöpfen eine Vorstellung Düngungen geknüpft, der Boden muß gut durchlüftet sein und an Nährstoffen Kolk und Phosphorsäure enthalten

. Kieselsäure, leimähn liche Bestandteile wie Eiweiß usw. regen seine Tätigkeit an. Die Stickstoffaufnahme kann aber nur unter der Bedingung stattfinden, wenn diesen Bak terien Kohlenstosfvcrbindungen im Boden als Lebensguelle zur Verfügung stehen. In dieser Beziehung spielt die Rohfaser (Zellulo-se) die -chlmrer Kopf niit langen, dicke,, Hömern.'tiefe às'ti^n' wichtigste Rolle, die im Boden von Crnterück- breite Brust, gut entwickelte Hinterpart-e. Die ^ h g '. gcn Bedmglliigen stammt

aus überprüft, um au? diese Weise den einzelnen Besitzern ganz sicher hat man in neuerer und neuester Zeit erkannt, sich nutzbar gemacht und die Be arbeitung und Pflege des Ackerbodens in neue Wege geleitet. Die Vorsahren wußte« bereits, daß die Hül senfrüchte (Leguminosen), wie Klee. Erbsen, Linsen, Bohnen usw. den Boden an Nährstoffen bereichern und dadurch auf das Gedeihen der Nachfrüchte günstig einwirken, ohne daß sie sich über die Ursache und Wirkung Rechenschaft ge ben konnten. Schon vor langer Zeit

verbreniilichen Verbin dungen verwenden können. Die Wurzeln der Hülsenfrüchte werden von ihnen infiziert, wor auf an diesen knöllchenartige Auswüchse ent stehen, in denen diese Bodenbakterien leben und sich massenhaft vermehren. Der große Borteil für die Leguminosen besteht darin, daß sie aus dell eingewanderten Bakterien Stickstoffverbiii- dungen entnehmen und durch den Lebensvor gang derselben einen sortwährenden Zuschuß an diesen Stossen erhalten. Manche Hülsenfrüchte können sich so für einen Hektar Boden

. In der Umgebung von Milano finden wir eine andere Nasse, die eigentlich nicht als boden ständig, sondern vielmehr als aus der Schweiz eingeführt betrachtet werden muß: das grau braune schweizerische Gebirgsvieh. Heute abet können wir diese Rasse ganz gut als grau braune italienische Rasse bezeichnen, und zwar weil in Italien eine Anzahl von rund 180.000 dieser Tiere zu Hause ist, welche sich völlig dem Boden angepaßt haben. Tatsächlich aber wer den dort noch heute Zuchtobjekte aus der Schweiz eingeführt

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Pagina 6 di 8
Data: 29.11.1928
Descrizione fisica: 8
zu landwirtschaftlichen Ar- beiten, wie Rigolen und Neubruch eignen: 1. Depot „Ciarle' der Artilleriesektion Spi- limberge (Artilleriedirektion des kgl. Heeres Venezia): 15.000 kg. Nitrozellulose; ... - . . . ... wichtigste Dünger der italienischen Landwirtschaft zu be trachten. Natürlich müssen zusammen mit dem Superphosvhat auch andere, notwendige Dün ger dein Boden zugeführt werden, denn die Düngung muß immer vollständig fein. Mit pemessene Menge von Superphosphat zugefügt sich gegen inttnsive SànVe^ von Gaeta

(Artiellerie Direktion wurde, so hätten wir einen beträchtlichen Mehr- auch ihre Anschauung bezüglich der Düngung Roma): 30.000 kg Sprengstoff Dupont No. ertrag aus allen Produktionen. berichtigen und den veränderten Zeiten «ttwal- Das Superphosphat ist als der wichtigste sen. welche Höchstleistungen fordern, damit dem Boden auch Höchstproduktionen abgewonnen werden. , , Alle Pflanzen ohne Ausnahme erfordern att- gemessene Phosphordüngungen denn, wie be reits gesagt, kaben alle die Phosphorsäure

auf die Funktw- nen der Tiere wirkt. Dasselbe Resultat wird durch solche Düngung der Kunstwiese erzielt ^ Ii» Erfahrungswege hat man beobachtet, daß das Heu voi» phospliorgeduiigten Wiesen ge wisse physiologische Störungen bei Tieren be hoben hat, welche bis dahin Heu von nicht ge düngten Wiesen bekommen hatten. Getreide, das auf einem phospborgedüngien Boden wächst. ist reicher an stickstofftthnlicl)en Substanzen (Glutinen): außerdem wächst es fordernissen richten. 5 .Wie das Superphospaht verwendet wirb

der Stallmistmeuge trägt wiederum zur besseren Düngung bei. wo her man sagen kann, daß zwischen Superphos phat und Stallmist ein enger Zusammenhang besteht. Es ist weiter zu bedenken, daß die Kunstwie jen den Boden mit organischen Stickstofssubstan- gen bereichern: die im Kulturenwechsel folgen den Pflanzen (Getreide, industrielle Kulturen) Nehmen daraus den Stickstoff, der wenn auch Nicht immer ibren Bedürfnissen genüaend. doch «inen guten Betrag zur Düngung bildet. .Man bestrebt auf diese Weise «ine

haushälterische Düngung, mit der man sich wenigstens teilweiss ein wichtiges und teueres Clement ersnart. Auch Grünfrucht, welche Phosxhordiinaung erhalten hat, sv-ichert sm Boden größere Men gen von Stickstoff auf, zugunsten der nachfolgen den Kulturen. '4. In welchen Mengen das Superphosphat zn venvenden ist Bisher wurde immer der Nat gegeben, Lem Boden vor der Aussaat oder während der Ve- getationsvause für mehrjährige Kulturen 4 bis 5 Zentner Superphosphat pro Hektar zu geben. Man hat dabei ungefähr

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Pagina 3 di 6
Data: 23.11.1937
Descrizione fisica: 6
«jcrarmung ist — der Mensch. Seit Isen haben die afrikanischen Eingebo- Itraditionelle Form des Ackerbaues ge- Iwie jede Form von Ackerbau ohne sl ànci den Boden verarmen läßt, aber Io umfangreich und vor allem nicht so Ir, daß der natürliche Ausgleich darun- 1 hätte. Mit dem Eindringen der euro paischen Kolonialmächte wurde das anders: Eu ropa wollte Afrika ausnutzen, — es will alles herausziehen, was sich aus oiesem Boden heraus holen laßt — und: Europa setzte an die Stelle ^Eingeborenen-Ackerbaus

die europäischen Me- Eine dichte Pflanzendecke, wie sie die natürliche -Legetation des afrikanischen Bodens bildete, ist der wichtigste Faktor für die Erhaltung des Kli mas. Die Niederschläge werden festgehalten, sie rönnen in den Boden einsinken, den Grundwasser spiegel erhalten, sie speisen die Quellen und Flüsse, durch Verdunstung wird der Kreislauf von àderschlag zu Niederschlag natürlich geregelt, .oas Eindringen der Europäer bedingte zunächst eine gewaltige Vermehrung der Rodung. Busch brennen, AbHolzung

im großen Stile verminderten die natürliche Pflanzendecke in weit höherem ullaße als das selbst den planlos von einer Ro dung zur anderen ziehenden Eingeborenen mög lich war. Die Pflanzendecke verschwindet, der Boden trocknet aus, die Niederschläge sinken nicht mehr in den Boden, fließen ab und reißen die fruchtbare Erde mit sich, tragen sie Stück für Stück ab. Der Grundwasserspiegel sinkt, früher dauernd wasserhaltende Flüsse führen nur noch zur Regenzeit Wasser — die Menschen müssen fort wandern

, weil der Boden sie nicht mehr zu er nähren vermag. Folgen zu dichter Siedlung. Die Eingeborenen selbst tragen möglichst dazu bei, daß dieser Vorgang beschleunigt und verstärkt wird. Ein großer Teil der Anbauflächen der Ein geborenen liegt nicht eben, sondern geneigt. In Afrika aber hat sich niemals so wie etwa in Java, in Japan oder bei den Jfugaes auf den Philip pinen eine Terrassenkultur entwickelt, die geneigtes Gelände in Terrassen bebaut. Schräg ziehen sich die Felder die Höhen hinauf, und die herabstür

und Boden hat schon zu gefährlicher Bo denverarmung und zu den ja allbekannten furcht baren Staubstürmen geführt. Aber für Afrika, das in der tropischen und in den subtropischen Zonen liegt, ist die Gefahr begreiflicherweise viel größer, da hier der Boden einen noch weit stär keren Schutz gegen die Sonne, gegen die Ver dunstung des Wassers und das Sinken des Grund wasserspiegels verlangt. Afrika aber ist heute — wenn man das Kolo nialproblem als allgemein europäische Frage be trachtet — die einzige

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Pagina 7 di 8
Data: 07.04.1935
Descrizione fisica: 8
oder Roggen steht hohl, und kommen dann die trockenen Frühjahrswinde,, dann geht das Getreide ein, es verdorrt eigentlich, wenn man auck sagt, es wintere aus'. Als Gegenmittel ist schön das Wal- ','211 genannt worden. Walzt man die Frucht nach vsm Abtrocknen des Acker» (aber nur erst dann!) nieder, so drückt man den gepulverten Boden an Vie Wurzeln, man walzt Feuchtigkeit aus dem In nern empor und die Frucht bestockt sich neuerlich. Winterroggen und Wintergerste haben infolge ihrer früheren Herbstsaat

für das sogenannte „Auswintern' verantwortlich zu machen. Es ist eine Wirkung des Schneeschimmels. Der Schneeschimmel, von den Bauern auch als .Spinnweben' bezeichnet, tritt bekanntlich meist erst beim Weichen des Schnees auf, wenn an tru- öen, nebeligen Tagen des Februar oder März die Getreidepflanzen dauernd in nassem, verkrustetem Boden leben. Dann kann man plötzlich finden, wie das Getreide dahinschwindet, auswintert, obwohl kaum noch starke Frostgrade zu verzeichnen sind. Gerade die Wärmegrade um 0 herum

oder Haue) rasch aozuleiten, die geschwächten Saa ten sind durch eine Stickstosfdüngung zu stärken u. dann bald zu eggen. Natürlich darf der Boden beim Eggen nimmer schmieren. Das Eggen trocknet die Krume aus urid führt dadurch zum Zurückgehen des Schimmels. Der Landwirt spricht manchmal auch von einem Aussäuern des Saatfeldes. Darunter versteht man das Absterben unter stauendem Schneewasser. Vor beugend ist gegen diese Gefahr auf Durchlässigkeit des Bodens zu sehen. Oft kann erst eine gründliche

Entwässerung diesen Schaden beheben, manchmal genügt eine kräftige Untergrundlockerung zur Vor frucht (weniger gut zum Getreide!). Aber solche Untergrundlockerungen reißen verhärtete Furchen sohlen auf und erleichtern damit das Eindrinyen der Niederschläge ins Bodeninnere. Aehnlich wirkt sich auf. schwerem, zähem, kalkbedürftigem Boden eine Kalkung aus. Jetzt im Frühjahr ist sie beim Schneefchlmmelbekämpsen nur mehr durch Ziehen von Wasserfurchen und dergleichen möglich. Auch ein Ausfaulen oder Ersticken

droht oft den Saaten. Wenn es auf nicht gefrornem Boden hoch drauf schneit und der Schnee oberflächlich gefriert, so leben die unter dem Schnee noch wachen Pflan zen weiter und können an Luftmangel zugrunde gehen. Denn die Pflanzen atmen im warmen Bo den weiter, verbrauchen Luft und scheiden dann Koblensäuregas aus, das nicht entweichen kann. Besonders üppige Saaten sind dadurch gefährdet. War der Boden gefroren, als es dqraus zu schneien begann, dann sind auch die Pflanzen

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Pagina 4 di 6
Data: 15.04.1937
Descrizione fisica: 6
in rücksichtsloser Weise zu Boden gesto ßen. Der Herr erlitt dabei Hautabschürfungen am Gesicht und eine leichte Verletzung an der rechten Hand. Diese beiden und zahlreiche andere Fälle der letzten Zeit sind für die Mentalität gewisser Rad ler sehr bezeichnend. Es handelt sich, hier um aus> gesprochene Lausbuben, die durch ihre Rücksichts- losigkeit und unvorsichtiges Verhalten den Nach sten und auch sich selbst gefährden. kurze Zeit dort stehen gelassen und Lanai! nützten inzwischen ^die Gelegenhest

und der 2t. Gebirgsbatterie. Die gleiche Meldung erstattete er auch dein Koni- inmidmiieu des 2. Gebirgsartillerieregimentes, >de,n die Atueiluimen wieder angegliedert werden. Die ser sonnale Ritus wurde von einer mächtiaen Ova tion der Volksmenge begleitet, die nicht müde wur- Es ist beglückend das neue Werden auf eigenem Boden zu erleben, und wäre es auch nur ein win ziges Stück Eigenland oder Pachtland, ein kleines Gärtchen vor der Stadt! Wenn dort das erste zaghafte Grün sich zeigt und die zarten Frühlings blumen

wollen, dann es ist es jetzt an der Zeit, alle Vorbereitungen zu treffen. Haben wir, wie es sein soll, im Spätherbst be reits mit dem Spaten den Boden umgegraben und blieb er den Winter hindurch in groben Schol len dem Frost ausgesetzt- liegen, so darf er nun nicht etwa noch einmal umgegraben werden, da sonst der Zusammenhang mit dein Untergrund zerfrört würde. Er soll vielmehr nur gerade so lief ausgerissen werden, wie es für das Säen und das Einsetzen von Pflanzen notwendig ist. Der Landwirt benüijt die Egge, um die Erde

. Kein Boden, das muß man wissen und darf es niemals vergessen, ist unerschöpflich, selbst der beste nicht. Der Boden bildet aber die Nah rung für die Pflanze, er gibt seine Kräfte ab, freigebig und willig so viel und so lange er davon hat, mehr nicht. Nun verlangt gerade der Gar tenbau vom Boden immer mehr als er herzuge ben vermag. Ebenso wie nicht jede Pflanze in jeder beliebigen Erde gedeiht, ebenso sind auch die Böden unier sich sehr verschieden und nicht von vornherein für jedes Wachstum geeignet

. Deshalb ist die Bodenbehandlung für den Garten bau eine grundlegend wichtige, ja im Grunde die wichtigste Angelegenheit. Denn von ihr hängt nicht nur der Ertrag überhaupt ab, sondern auch die Beschaffenheit des Ertrages, der gesunde Wuchs so gut wie Form und Fülle der Blüten, Güte und Nährwert der Früchte und Gemüse. Der Boden muß, wie schon angedeutet, recht zeitig und sachgemäß bearbeitet werden, wobei man namentlich daran denken sollte, daß die Pflanze nicht allein init ihren Blättern

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Pagina 6 di 8
Data: 11.12.1938
Descrizione fisica: 8
sà e »Alpea;e»»ong' Sonntag, 11. Dezember lgzz .j Ii: I«.-- >r Steliunll ivMtm i» t« ftiMch«V»lli;»irtschist Rechtsberatung Zwischàà Rà«.rbSnden der Ar beiler un?«MitgMr ber Landwirtsckast wurde ein Wkommen abgeschlossen, das die Stellung ber Pachter und Havpäch- ter bezüglich der Ablieferung der Boden» iste «-— ist Mit Ausnahme der für den Ernah erzeugnisse für die Mchaft fest wir! tlegt. staatliche Vorrats rungsdedarf der Pächterssamilie bestimm« teN ZKovenerzeugnissen wie Brotgetreide Mais

in Aufhebung der bisherigen diesbezüg lichen Vorschriften dahin übereingekom men, daß die Ablieferung all« für die ^ bestimmten Larratswirtschaft bestimmten Boden' erzeugnisse vom Besitzer und vom Pächter, — jeder für seinen Anteil — Besitzer für fei direkt zu erfolgen hat. Wo aus Gründen der Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit eine Austeilung der Produkte in natura nicht erfolgt, hat die Ablieferung ge meinschaftlich zu geschehen. Der Be sitzer hat dem Pächter die für sein Konto einkassierten Betrage

. Deshalb Müssen wir den Boden, in den wir den Baum pflanzen wollen, üe- isonders gut vorbereiten. Falls wir einen Obstgarten neu anlegen wollen, werden .wir uns dafür das beste Stück Land aus suchen, das wir überhaupt besitzen. Ein guter Kulturboden wird immer am geeig netsten für die Anlage von Obstbaumpflan- zungen sein. Warm, durchlässig, genügend feucht. nährstoffreich und tätig muß der . Boden,sein, wenn wir dauernde Freude an unseren BkMen haben wollen. Na mentlich in kleinen Anlagen

können wir ^natürlich durch unentwegte Pflegemaß- »Anahmen fchlieMch fast ßeden Boden für ?Me>, Obstbau Mign^t machen. Allerdings ^MÜssenMr Mit nur die oberste Boden schicht prüfen, sondern auch die tieferen Schichten, deyn eine undurchlässige Ton- fchicht. kann einen Boden für Obstbau genau so ungeeignet machen, wie stehende! Nässe. Ist die grundwasserfreie Schicht picht wenigstens einen Meter dick, dafln wird man für genügende Entwässerung sorgen oder auf den Obstbau verzichW müssen. Gegen ein zeitweiliges

Ansteigen des Grundwassers sind die Bäumen ver schieden empfindlich. Anderseits wird MM sich aber auch vor zu trockenen Lagen »hüten, denn das Wasserbedürfnis der- Obstbäume ist sehr groß. Der massenhafte Obstabfall in den heißen Sommerwochen ist fast stets ein Zeichen für Durstnot.' teit und Nährstoffe in den oberen Boden schichten. Birnen stellen im allgemeinen auch an den Boden, besonders an dessen TiHgründigkeit, Hö^re Ansprüche. Etwas, das bei jeder Qbstbaumpflan- zung selbstverständlich sein Mte

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Pagina 5 di 6
Data: 26.01.1928
Descrizione fisica: 6
ab, die wieder eine Wechselwirkung Zwischen dem Ackerboden einerseits und den darauf heran wachsenden Pflanzen anderseits auslösen. Dies hat man in neuerer und neuester Zeit erkannt, sich nutzbar gemacht und die Bearbeitung und Pflege des Ackerbodens in neue Wege geleitet. Die Vorfahren wußten bereits, daß die Hül. sensrüchte (Leguminosen) wie Klee, Erbsen, Lin sen, Bohnen usw. den Boden an Nährstoffen bereichern und dadurch auf das Gedeihen der Nachfrüchte günstig einwirken, ohne daß sie sich über die Ursache und Wirkung

. Manche Hülsen- früchte können sich so für 1 Hektar Boden einen Gewinn von 200 kg Stickstoff verschaffen. In Deutschland hat man eine Berechnung angestellt und gefunden, daß durch die Knöllchenbakterien jährlich 2^0.000 Tonnen Stickstoff aus der Luft in organische Verbindungen übergeführt werden, was ungefähr der dreifachen früher eingeführ ten Chilesalpetemenge. entspricht. Man bemühte sich, Reinkulturen dieser Knöllchenbakterien her zustellen, welche unter verschiedenen Namen in den Handel

und zur Bodenimpfung dienen, um dadurch größere Erträge zu erzielen. So ergab z. B. un?eimpfter Boden für 100 Quadrat meter bloß S Kilo von 40 Zentimeter hohen Boden aber auch Batterien, die frei sii»,' sich allein leben, und die Fähigkeiten besitzen, den Stickstoff der Luft aufzunehmen. Es wurde nachgewiesen, daß ausgebreiteter Ackerboden sich mit Stickstoff anreichert, und daß diese Erscheinung durch Bakterien hervor gebracht wird. Das Vorkomemn dieses Klein lebewesens ist an bestimmte Bedingungen ge Boden muß

gut durchlüftet sein und Kalk und Phosphorsäure ent- Kieselsciure, leimähnliche Bestandteile wie Eiweiß usw. regen seine Tätigkeit an. Die Stickstoffaufnahme kann aber nur unter der Bedingung stattfinden, wenn diesen Bak terien Kohlenitosfverbindungen im Boden a'.s Lebensquclle zur Verfügung stehen. In dieser Beziehung spielt die Rohsaser (Zel lulose) die wichtigste Rolle, die im Boden von t-,:!!terückständen stammt oder in denselben in Form von Grün- und Stalldüngüng kommt. Eine wesentliche Rolle

findet dieser Vorgang darin, daß unter den genannten Verhältnissen im Boden eigene Bakterien gedeihen, welche den zum Le ben nötigen Sauerstoff aus der Luft nicht be- ''?hen können, sondern denselben aus der sal petersauren Salzen entnehmen, wodurch diese zerstört werden und Stickstoff frei wird. Vor Jahren wurde die Beobachtung gemacht, daß frischer, kohlenstoffhaltiger, also nicht ver rotteter Stallmist auf das Wachstum der Pflan zen und auch auf deren Ertrag einen ungün stigen Einfluß ausübt

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Pagina 6 di 8
Data: 01.08.1929
Descrizione fisica: 8
Seit« V „AlpVn-I eiln ng' ^e Stallmistproduktlon nur gering ist. Die auch die Wiesen-und Weidepflanzen, um einen Grundungung kann als Hauptfrucht. Untersaar vollen Ertrag zu bringen, eine Düngung durch» oder als Zwischenfrucht (Stoppelfrucht) ange- aus notwendig. Von den Pflanzennährstoffen Marktberichte baut werden, je nach Klima. Boden und Inten fität des Wirtfck>aftsbetriebes. Der Zweck des wird besonders Kali von den Wiesenpflanzen am meisten in Anspruch genommen. So ent- Getreide

: Die Nachrichten von Schäden durch Trocken- Eründi'mgung ist bekanntlich die Anreicherung zieht eine mittlere Weizenernte dem Boden heit in Kanada haben sich bestätigt und es ist »es rodens nut^ organischer Substanz und mit 52.5 Kilo Reinkali pro Hektar, eine mittlere nunmehr unleugbar, daß die Ernte ziemlich ge- Stickstoff, der mit Hilfe der Knàhenbaktenen voi, den Gründllngungspflanzen, soweit sie zu den Leguminosen gehören, aus der Luft genom men wird. Dieser doppelte Zweck wird am voll ständigsten erreich

wird auch gleich zeitig das Wachstum der Leguminosen und da mit die Stickstosfaufspeicheruug im Boden ge fördert, die dann den Gräsern zugute kommt, so daß jede Kalidüngung gleichzeitig wieder in direkt eine Stickstossdüngung bedeutet. Eine Düngung mit S—12 dz Kainit-Hartsalz oder ..v ?'Md>w-ung Swpp-I,r«chl MM-. à l'ch Da- Der àli-mlch- A ringer sein wird, als im vergangenen Hahr. Auch die Ernteeinbuße in den Vereinigten Staaten und der Kulturenstand in Argentinien tragen dazu bei, die Situation keineswegs

, daß Gründüngung in häufiger und regelmäßiger Wiederholung ohne Kalizufuhr überhaupt nicht durchführbar sei, weil die Lupinen nach einigen Jahren versagen und nicht mehr wachsen wol len. Gründüngung ohne ausreichende Kalizu fuhr ist durchaus keine gute, sondern eine sehr verwerfliche Wirtschaftsweise. Durch die Grün düngung werden dem Boden aber nicht nur or ganische, für die Hüinusbildnng wichüge Stoffe, sondern auch beträchtliche Stickitoffmenoen zu geführt. So entspricht die dem Acker zugeführte

eine beträchtliche Stickstoffdüngnng. Durch reiche Berivendung der billigen Kalisalze zur Gründüngung kann man daher die Stickstoff versorgung der nachfolgenden Frucht billiger ge stalten. - Den Gründüngungspflanzen gibt man 6 bis 9 dz. Kainit-Hartsalz oder 2 bis 3 dz. 40er Kall- düngesalz pro Hektar; bei Einsaaten von Grün düngungspflanzen in eine Deckfrucht gibt man eine verstärkte Düngung zur Hcmpifrucht. Futterpflanzen. Mir den Landwirt, der leich ten Boden bewirtschaftet, gehört die Futter beschaffung

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Pagina 4 di 6
Data: 21.06.1942
Descrizione fisica: 6
boden ausüben. Diese Kenntnis ist in dessen so lückenhaft, daß wir uns in die Untersuchungsergebnisse einer Reihe von Forschern des vorletzten und letzten Jahr hunderts vertiefen müssen, um uns die Tätigkeit der für die Bodenbereituug so wichtigen Tierchen und Pflänzchen erklä ren zu können. Um die Erforschung des Edaphons hat sich namentlich France, »in vis der Würmer Darwin verdient gemacht, beider Feststellungen konnten bis her nicht widerlegt werden> sie ge winnen für die forstliche

Standortslehre deshalb höchste Bedeutung. Der forstwirtschaftlich genützte Boden verliert durch die Entnahme der Holz ernte und gewisser pflanzlicher oder mi neralischer Bodenerzeugnisse ständig an Nährstoffen, er wird ärmer. In noch viel stärkerem Maße verschlechtert sich natur gemäß der Ackerboden. In Urwäldern werden die zum Aufbau der der Pflanzen verwendeten Stoffe dem Boden in Gestalt abfallender Blätter. Nadeln, Zweige, fer ner absterbender Gräser nnd Kräuter zurückgegeben, die Bodenkraft bleibt

oberfläche gemessen, aus dein Boden grund an die Oberfläche befördern. Diese Ablagerungen bestehen aus verdauten Erd-, Pflanzen- u. Tierteilchen, somit die dunkle krümelige fruchtbare Erde bil- dend. Durch das Durchbohren der Erd. schicht bis zu einer stellenweise mehrere M?ter betragenden Tiefe und das spätere Zusammenfallen der Röhren wird der Boden ständig in Bewegung gehalten, durchlüftet, wie es der Mensch mit seinen primitiven Werkzeugen niemals tan», sowie den bodenbewohneuden, humus bildenden

wird. Durch die Erdbewegung wer den ständig frische Oberflächen der Ein wirkung der Kohlensäure im Boden, ebenso der für die Zersetzung der Gestei ne wichtigen Humussäuren ausgesetzt. An der Bildung der Humussäuren und an der Zersetzung der Erd- und Gesteinsteil- chen haben die Würmer hervorragenden Anteil. Sie bereiten den Boden damit für das Wachstum der Pflanzen in ein zigartiger Weise vor, indem die löslichen Substanzen in den Bereich der Wurzeln gebracht werden. Blätter nnd Pslanzen- teile werden in die Röhren

: Ohne Regenwürmer kein Wald, ohne Wald keine Kultur nnd kein orga nisches Leben. Diese gewichtige Tatsache erschien mir bedeutungsvoll genug, zu' der Regenmurmfrage einmal das Wort zu ergreifen. Erkennen wir, solange es »och Zeit ist, den Wert der Bodenbiolo- gie lind würdigen sie durch Erfüllung der Naturgesetze, dann haben wir viel getan. Es kann nicht oft genug darauf hin gewiesen werden, wie wichtig es ist, so bald als möglich nach Aberntung des Getreides die Stoppeln zu stürzen. Noch ist der Boden dank

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