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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 23.06.1935
Descrizione fisica: 8
aufbrausenden Jubel, als ein Mann über die Laufvlanke kommt, hinter ihm zwei andere in Arbeiterkleidung, daNn wieder Herren im Gehrock... Wilhelm Bauer! ^r ist groß, schmächtig und hat ein bleiches Ge sicht. Die Augen liegen in tiefen Hölen. Man be steigt ein Boot, und es geht hinüber zum Brand taucher. Bauer wendet sich an einen der Herren im Gehrock: „Professor', sagt er, „ich möchte ein letztes Mal aufmerksam machen,daß zweie meiner Anord nungen beim Bau des Bootes nicht beachtet wur den!' Der Professor

nickt, aber Bauer fährt fort: „Erstens find keine^ besonderen Behälter für den Wasserballast eingerichtet worden. Wenn aber das Wasser drei ins Boot lallst, kann ich mich bei den Gefahren einer ungleichen Gewichtsverteilung für die Stabilität nicht verbürgen! Meine Herren, Sie verlangen von mir, daß ich eine Tieftauchung vor nehmen soll, und Sie haben — als Sachverständi ge — erklärt, daß Sechs-Millimeter-Eisenplatten dafür genügten!' Die Herren nicken selbstbewußt. Bauer sagt: „Eine Verantwortung

für das Kommende muß ich ablehnen!' Dann winkt er seinen Begleitern zu. Witt und Thomsen besteigen den Brander. So kön nen die anderen Herren durch die Luke ins Innere des Bootes schauen. Ein Gewirr von Treträdern und Zahnkränzen ist zu erkennen. „Was sind das dort für Lappen?' drängt sich einer vor. „Gummi handschuhe in der Bordwand', gibt man ihm Aus kunft, „zum Befestigen der Millen am feindlichen Schiff!' Bauer steigt hinterher. Es ist genau neun Uhr, als sich das Einsteigeluck hinter den drei Leuten

'chließt. Das Wasser quirlt auf. Das Boot bewegt ich schwerfällig. Langsam geht es tiefer, dann ist es verschwunden... Obwohl sie nicht ohne Mut sind, ist den drei Leuten doch merkwürdig zumute, als das Licht mmer fahler wird und sich im Wasser grünlich l-richt. Bauer öffnet den Einströmhahn. Witt und Thomsen treten heftig die Räder, mit denen sie zie Schrauben in Bewegung versetzen. In breitem Strahl schießt das Wasser herein. Bauers Gesicht ist gespannt. Er wartet, ob es sich gleichmäßig ver teilen

wird. Er vermutet, daß sie sich gerade über der tiefen Stelle befinden, die er ansteuern sollte. Er ruft seinen Leuten ein Halt zu. Sie hören auf, horchen auf das einströmende Wasser. Da spüren sie plötzlich, wie das Boot sich schräg legt. Mit einem Blick sieht Bauer, daß Witt und Thomsen schon Wasser unter den Füßen. haben, während er noch trocken steht. Es ruckt hörbar durch den Bootsrumpf, und das Heck senkt sich auf fällig, Da springt Bauer vor. Im gleichen Augenblick stürzen alle Eisenteile

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Pagina 2 di 6
Data: 19.10.1934
Descrizione fisica: 6
G., Merano; Serg. Magg. Schimmenti Franco, Me rano; Lafogler Simone, Bolzano; Riva Luigi, Merano: Müller Rodolfo, Merano; Langer Anto nio, Bolzano-, Egger Giuseppe, Merano; Lageder Luigi, Bolzano; Haller Giovanni sen., Merano; Sonvie Simone, Tirolo; Bauer Giovanni, Lana; Hofer Carlo, Glorenza; Dr. Depretis Renzo, Rove reto; Proßliner Francesco, Bolzano; Rainer Se bastiano, Senates; Weiß Giov. Bà, Merano; Ho fer Antonio, Vipiteno: v. Dellemann Luigi, An driano; Ungericht Giuseppe, Tirolo: Wagger Gior gio

, Bolzano; Bauer Giovanni, Lana. Ehrenscheibe: Lafogler Simone, Bolzano; Grigoletti Giorgio, Rovereto; Zöggeler Giuseppe, Merano: Cent. Fiorini Guglielmo, Merano; Riva Luigi, Merano; Dr. Depetris Renzo, Rovereto; Halter Giovanni, Merano; Langer Bruno, Bol zano; Serg. Magg. Schimmenti Franco, Merano; Bontadi Leo, Rovereto; Egger Giuseppe jun., Me rano; Weiß Giov. Batt.» Merano; Langer Anto nio, Bolzano; Sonvie Simone, Tirolo; Müller R., Merano: Mantovani Pompeo, Merano; Wenter Carlo, Merano; Cap. Diana

Francesco, Merano; Moretti Giovanni, Merano; Lageder Luigi, Bol zano Zweiler Teil. Scheibenstuhen Meist erfch aft 1. Kl.: Lafogler Simone, Bol zano; Rainer Sebastiano, Senales; Bauer Giov., Lana; Spechtenhaufer Mass., Senales. — 2. Klasse: Gamper Mattia, Senales. Meisterferien zu 15 Schuß: Etzthalcr Gio vanni, Merano; Langer Antonio, Bolzano; Spech tenhaufer Mass., Senates; v. Dellemann Luigi, An driano; Lafogler Simone, Bolzano; Egger Gius, jun., Merano: Proßliner Francesco, Bolzano; Mehner Lodovico

, Bolzano; Zöggeler Giuseppe, Merano; Damian Luigi, Tires; Rainer Sebastiano, Senales: Gamper Giuseppe, Senales; Winkler G., Tesimo; Jnnerkofler Giuseppe, Tires; Langer Br., Bolzano; Ungericht Giuseppe, Tirolo; Haller Gio vanni sen., Merano, Bauer Giov., Lana; Äuße rer Giovanni, Appiano; Pfeifer Luigi, Bolzano; Theiner Giuseppe, Lagundo; Riß Tommaso, Me rano; Unterlechner Francesco, Gries; Gamper M., Senales; Platter Luigi, S. Martino; Hofèr Carlo, Glorenza: Matha Giuseppe, Nalles; Egger Gius, sen

; Zöggeler Giuseppe, Merano; Mehner Lodovico, Bolzano; Langer A., Bolzano; Winkler Giuseppe, Tefimo; Damian L., Tires; Gamper Giuseppe. Senales: Rainer Seb., Senales; Etzthaler Giovanni, Merano; Bauer G., Lana; Jnnerkofler Giuseppe, Tires;.Proßliner Fr., Bolzano; Langer Bruno, Bolzano; Ungericht G., Tirolo; Hofer Carlo, Glorenza; Äußerer Giov., Appiano; Haller Giov. sen., Merano. Dreierserie: v. Dellemann Luigi, Andriano; Spechtenhaufer Mass., Senales; Proßliner Fr., Bolzano; Etzthaler Giovanni, Merano

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Pagina 3 di 6
Data: 31.01.1934
Descrizione fisica: 6
Mittwoch, den A. Jänner 1»34, Xll ,Alpen;eIinng' Seile ? Cine Hundegeschichte von Hans Wörner. Packan, der Hund, wurde zu Beginn des Herbstes verkauft. „Kroteck ist noch nicht zu alt, um den Hof zu bewachen. Warum soll man für zwei Hunde Futter und Steuern zahlen?' sagte oer Bauer. Drei Wegstunden weit sollte Packan auf das Gut eines Siedlers kommen. Es war Abend, als Packans neuer Herr ihn holte. Er brachte einen Wagen mit, denn er war in der Stadt gewesen, um einzukaufen. Aus dem Wagen

ge kauft hatte. „Der Hund ist entlaufen, ich soll fra gen, ob er wieder bei Euch ist', sagte er. Der Bauer nahm die Pfeife aus dem Mund und sah seinen Besucher an. Nein, Packan war nicht da, Am Abend, als sie bei Tisch saßen, erzählte der Bauer seiner Frau, daß Packan entlaufen sei, und meinte, das Tier werde wohl streunen. Im Herbst ist die Zeit des Streunens für alle Hunde. Aber sie kommen dann wieder. Die Bäuerin erinnerte sich daran, daß Packan in einem Korb, auf einem fremden Wagen, bei Dunkelheit

und Regen nach einem ihm unbekannten Ort drei Stunden weit ge bracht worden sei. Daraus konnte man erkennen, daß er den Weg zu seinem alten Herrn nicht fin den werde. Packan werde das einsehen und zu sei nem neuen Besitzer zurückkehren, wenn er über haupt vorhätte, ihm zu entlausen. „Ja, er streunt wohl nur!' schloß der Bauer. Nach zwei Wochen oder dreien kam der Siedler wieder einmal durch das Dorf. Er war sehr guter .Dinge, denn er fuhr in die Stadt, um die drittletzte Rückzahlung für feinen

Siedlerkredit zu leisten. Er hatte gut geerntet und sparsam gewirtschaftet, er konnte hoffen, in drei Jahren schuldenfrei zu sein. „Nun laß es auch noch vier Jahre dauern, Du siehst wenigstens das Ende ab und kannst froh sein,' klopfte ihm der Bauer auf die Schulter. Sie saßen wieder am Herd und tranken Obstwein. „Ist Packan wieder da?' fragte der Bauer. Er hatte eine Weile gezögert, ehe er diese Frage stellte, denn es war ihm nicht recht, einen Hund verkauft zu haben, der entlaufen

sein sollte oder unbändig streunte. „Nein, Packan ist immer noch fort', er klärte der Siedler. — „Hier ist er auch nicht', sprach der Bauer. Der Siedler fuhr wieder ab. Bier Wochen später gab es den ersten Reif. In der Siedlung sollte eine kleine Kapelle eingeweiht werden. ' Die Siedler hattten sie gemeinsam ge baut, weil der Weg zum nächsten^Aorf.e M.weit Mr. Der Pfarrer der Gemeinde, .'zu der Packàns früherer Herr gehörte, würde jeden zweiten Sonn tag hinüber fahren und den Siedlern einen Got tesdienst abhalten

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Pagina 4 di 4
Data: 09.07.1940
Descrizione fisica: 4
? pen ^ ? Nl' n Dienstag, den 9. Iiils19èxvii> ,i s ' >- !i ài» »4^««iàsn /in«ist /»«im Als Regine Eicken iin var lind auf einein Bauernhof am Nan- üe der Heide alo Hilse eingesetzt >vurt>e geschah es eines Tages, daß der alte Bauer bei der Nennung ihres Namens ins Nachdenken geriet, „Wie heißt du?' fragte er. als er das Mädchen in einer frühen Abendstunde in den Ställen allein antraf. „Regine Eicken.' „Hm', machte der Bauer und schob die Pfeife aus einem Mundwinkel in den andern. „Es ist wohl

bald zwanzig Jahre her. daß ich ein Mädchen gleichen Na mens gekannt habe.' Regine wurde rot und verlegen. „Meine Mutter heißt wie ich', sagte sie. „Mein Vater ' Sie stockte und rollte den Zipfel ihrer Schürze zwischen ihren Häden. „Du willst sagen', fuhr der Bauer be dächtig fort, „daß deine Mutter unver heiratet war. als sie dich zur WeN brachte.' Regine nickte. „Wo bist du geboren?' „In Rodermiihlen.' Der Bauer tat einen tiefen Seufzer und sah auf seine Schuhe herab, eine Weile schwieg

. Ihre Gedanken ver mochten nicht so schnell über das Ge heimnis hinwegzufinden, das ihre ein same Kindheit wie ein Hindernis um standen und sie vom Umgang mit ande ren Menschen oft und bitter ausgefchlos' sen hatte. „Vielleicht doch,' entgegnete sie schließlich leise. Der Bauer schüttelte den Kopf. „Komm du nur mit.' sagte er und sah an dem Mädchen vorbei. „Ich will es wohl ver antworten.' — ein wenig schwer und mit gesenktem Als der Bauer aus der Stalltür ging Kopf — fühlte Regine erst, wie sehr ihr van

H. F ü r sl e n b e r g Arbeitsdienst „Ich nabe einen Gast mitgebracht', sagte er und richtete seinen Blick starr aus die Bettkante, „ein Mädchen. Es heißt Re gine Eicken.' „Regine —?' Die kranke Frau hob den Kopf aus den Kissen, ihre Augen waren groß und dunkel. „Regine — Eicken —?' Dann schwiegen sie lange. Die Wanduhr tickte überlaut. Ein Mädchenlachen kam von weither durch den Türspalt herein. „Hcist du sie geholt?' fragte die Bäuerin. Der Bauer schüttelte den Kopf. „Zufall. Aber ich dachte, daß ich den Rest nun übernehmen

müßte, damit Vater und Tochter zueinander kommen.' Wieder schwiegen sie. Die Bäuerin sah mit großen Augen, in denen Tränen standen, zu der Zimmerdecke auf. „Es ist gut, Vater', sagte sie. „Wenn es möglich ist, soll das Mädchen hier bleiben. Ich habe manchen Tag gedacht, daß ich wohl nicht ohne Grund gelähmt hier liege und keine Kinder habe. Sie, die ein Recht auf aen Mcüiii un) ben haue, iiabrn lvir in di? Fremde geràni.' Oer Bauer >enkn.' den Kops, „Ich nullte es gut, Grete.' Die Bäuerin wandle

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Pagina 3 di 6
Data: 09.08.1929
Descrizione fisica: 6
Heinrich, Nalles; Oberhofer Johann, Se nates; Gamper Zacharias, Senates: Bauer Jo hann, Lana; Sanier Sebastian, Senates: Bosca- rolli Etlist, Merano; Spechtenhauser Joses, Se nales: Lochmann Andreas, Foiana: Langer An ton, Bolzano; Müller Franz, Merano: Frank Florian, Senales: Oberhofer Alois, Senales: Rainer Josef, Senales; Herrenhofer Anton, Cal daio; Hörrak Ferdinand, Bolzano; Gamper Mathias Zun., Senates; Santer Josef. Wirt. Se nales: Prantl Alois, Senales.- Lageder Alois, Bolzano: Lafogler Simrn

, Spechtenhauser Max, San ier Josef, Pristinger Franz. Ranch Heinrich, Äußerer Johann, Äußerer Rudolf, Etzthaler Hans, Oberhofer Johann, Pfeifer Alois, Schal ler Franz, Balzano; Camper Math jun., Rai ner Josef, Gurschler Alois, Bauer Johann, Eg ger Josef seil., Proßtiner Franz, Bolzano, 010 Teiler. S t a n d m e i st e r s ch e! b e: Lafogler Si mon, 128 Kreise, Unterlechner Josef, Gamper Josef, Spechtenhauser Max, Egger Josef jun., Rainer Sebastian Hafer Anton, Äußerer Hans, Haller Hans, Langer Anton

, v. Dellemonn Luis. Etzthaler Haus, Schwarzer Eduard, Oberhofer Jàhaniì. Bauer Johann, Ungericht Josef. Loch inomi Andreas, Gamper Math, sen., Pfeifer Alois, Gamper Math, jnn., Santer Josef, La geder Alois, Egger Josef sen., Natici) Heinrich, Santer Sebastians Äußerer Rudolf, Winkler Josef, Specliteuhaufer Josef, Schaller Franz, Herenhofer Anton, 90 Kreise. Standseric: Lafogler Simo», 29 Kreise, Unterlechnsr Josef, Rainer Sebastian, Spech tenhauser Max, Strasser Haus, Cggzc Josef jun., Ganiper Josef, Gamper

Math, inn., Schal ter Fanz, Hofer Anton, v. Deltemanii Luis, Gainper Math. sen. Oberhofer Johann, Bauer Johann, Halter Hans, Lochinann Andreas. Her- renhofer Anton, Pfeifer Alois, Rauch Heinrich, Langer Anton Santer Sebastian Ungericht Jo sef, Äußerer Hans, Etzthaler Hans, Vampe.' Za charias, Lageder Alois, Santer Josef, Schwar zer Eduard, Egger Josef sen., Gurschler Alois, 24 Kreise. Standmeisterprämien: Lasogler Si mon, 492 Kreise, Unterlechner Josef, GamperJo- fef, Rainer Sebastian, Hofer Anton

, Spechten hauser Max, Äußerer Hans, Egger Josef jun., Halle Hans, v. Dellemann Luis, Sch'varzer Eduard, Etzthaler Hans, Oberhafer Johann, Unqericht Josef, Baue Johann, 41g Kreise. Gruppenschießen: 1. Egge Josef jun., Lafogler Simon, v. Delleinann Luis, 249 Kreise: 2. Gampe Josef, Spechteuhauser Mar, Rainer Sebastian: 3. Unterlechner Josef, Pfeifer Alois, Ladurner Michl; 4. Äußerer Hans, Schwarzer Eduard, Herrnhàfèr Anton: 5. Bauer Johann, Hofer Anton, Langer Anton; K. Haller Hans, Oberhofer Joh

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Pagina 4 di 6
Data: 14.07.1937
Descrizione fisica: 6
, die Studienzeit und während des schlechten Wetters dient. Es wurde damit Gelegen heit geboten, daß die Kinder auch während der Sommerferien unter lehrkörperlicher Aufsicht sind und sich gleichzeitig etwas im Studium für das kommende Schuljahr vorbereiten können. Aahrraddiebstahl. Der Bauer Kasserer Giovanni aus Sarentino, ni^er des Tscheiärhöfls in Settequerce, bedien- stete aus einen Tag einen vorbeigehenden Bur schen. Während dieses Tages hatte der Bursche.Ge legenheit. sich mit dem Hause vertraut

zu machen. Am Morgen, als der Bursche fort war, und der Bauer sein Fahrrad benützen wollte, mußte er zu seinem Erstaunen dessen Fehlen wahrnehme»?. Mit dem Fahrrad ließ der Bursche auch den vorhande nen Speck und einen kleineren Geldbetrag mit gehen. Angeblich sollte derselbe Bursche bei einem anderen Bauern ein Fahrrad geborgt haben, um nach Bolzano zu fahren. Es wurde ihm das Fahr rad ausgefolgt, aber der Beteüger kehrte nicht mehr zurück. Es wurde die Anzeige erstattet. Beerdigung. Heute früh wurde der Pächter

. Man ist zufrieden geworden mit der fremden Magd. 2ie verrichtet die Arbeit willig und froh, inid wenn sie abends n.iter der uralten Eiche sitzt und singt, hören alle oerwundert zu. Es ist, als izcben die Blumen ihre Köpfe und als schweige der Vögel Helles Lied — so rein und schön ist ihre Stimme. Nur der alte Bauer hört es nicht gern. Er schlägt dann die Tür mit hartem Schlag zu. und seine Worte sind lauter und zorniger. Er kann die Magd wohl ausstehen, aber die Knechte sind vernarrt. Und auch Bahne, der Erbe

vom Godeshof, hält oft in der Arbeit inne und schaut zur fremden Magd, wenn sie vorüberkommt. „Ist Zeit, daß du bald zu Lüders Hof hinüber gehst!' sagt eines Tages der Bauer. Es scheint fast ein Befehl zu sein. „Du weißt: Hedda Lüders war tet auf dich; vor einem Jahr schon hat sie unser Wort.' Bahne schweigt, und der alte Bauer geht wieder an seine Arbeit. Zum anderen Hof ist Bahne nicht gegangen. Doch als die fremde Magd des Sonntags aus der Kirche kommt, ist er neben sie hingetreten, und sie sind beide

den Weg heimwärts gegangen. Seit dieser Zeit sprechen sie oft miteinander. Der Godesbauer sieht es, — sagt aber anfangs nichts. Wie er einst mit dem Großknecht über das Feld geht, bleibt er stehen und fragt zögernd nach der fremden. „Sie ist tüchtig und schafft für zwei,' erwidert jener, und es liegt ein wenig Wärme in seiner Stimme. Der Bauer wird unwillig. „Sie muß fort! Bald! ... Verstehst du?' Der Knecht senkt zustimmend den Kops. Doch es hat sich kein Grund finden las sen: auch konnte der Großknecht

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Pagina 6 di 6
Data: 17.07.1936
Descrizione fisica: 6
Romande. 20.25: Flötenkonzert. 20.45: Bunter Abend. Toulouse. 2010: Leichte Musik. 20.45: Lieder. 22: Kabarett. 22.40: Operettenmusik. Marschau, 19: Orchesterkonzert. 21: Leichte Musik. 22.10: Polnische Ä usik. Wien, 20.50: Schlagerrevue 22.10: Bruckner-Fest, St. Florian. 22.20: Klaoiervorträge. 23.15: Unter Haltungskonzert. „Es gibt auch Dramen und Trauerspiele!' „Wenn ich ein Trauerspiel haben will, Herr, zahle ich mein Geld.' Bruno Bauer ist ein harter Bilsen. » Auch der härteste Knödel wird weich

, wenn man ihn lange klopft. „Was ist denn das?' fragte Bruno Bauer. »Die Wellenfalle.' „Ausgezeichnet! Und das?' „Die Riickkoppelung.' ..Aha! Und dies?' „Der Tonregler.' „Sehr interessant. Und dies ist der Sperr kreis? „Sehr richtig, Herr Bauer.' Bruno Bauer drehte an allen Knöpfen. Nicht satt konnte er sich drehen. „Und diese beiden Knöpfe?' „Der Ablenker.' „Der Ablenker?' »Ja, Herr Bauer.' „Noch nie gehört,' brummt Bruno Bauer, „Sie müssen wissen, ich habe mich zwischen Ihrem zwanzigsten und dreißigsten Besuch

genau über alle technischen Einzelheiten unterrichtet. Ich kenne alle Prospekte aller Marken auswendig. Von einem Ablenker stand aber nirgendwo etwas.' Der Vertreter tat, als schenke er Bruno Bauer eine goldene Uhr. „Das glaube ich Ihnen gern. Die beiden Ablenkknöpfe sind ein ganz neues Patent, das nur wir besitzen. Sie finden sie an keinem anderen, noch so teueren Gerät. Nur an unserem neuesten Modell „Schwingachse' haben Sie den patentierten Ablenkknopf.' „Was will er?' fragte Bruno Baun

, daß Sie musikalisch sià Sie sind doch Musikalisch?' „Natürlich bin ich musikalisch.' „Ich oermutete recht, Herr Bauer.' Bruno Bauer war über die Ablenkknöpfe hell begeistert. Keinen anderen Knopf drehte er mehr. Aber am Ablenker saß er, die 'rechte Hand am linken Knopf und die linke Hand am rechten Knopf: er hörte das ganze Programm seines Ortssenders und drehte und drehte. Das.war wirk lich fabelhaft. Was eigentlich so fabelhaft war, Härte Bruno Bauer weder mathematisch ^ noch logisch ausdrücken können. Das'wat

mehr Te-^ fiihlssache. Aber fabelhaft war es auf jeden Fall.! „Da kommt man erst richtig zum Genuß' meinte Bruno Bauer und fügte stolz hinzu: „Aber man, muß schon sehr musikalisch sein.' „Ich sagte es ja.' EIUVSNÜT «At» 21.30: Konzert. Konzert. 21: Wnnsch- 20: Lieder. 20,45! MWMHWMWM.. Humoreske von Io Hanns Rösler. Wenn einer vormittags 10 Uhr vor dem Fenster eines Nadiogeschäftes stehen bleibt, um sich die Schuhbänder zu binden, erscheinen bereits mittags um 12 vor seiner Wohnungstür

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Pagina 9 di 10
Data: 22.10.1933
Descrizione fisica: 10
Schau- .piel, daß sich Dunkelheit der Hinnneslkupvel mählich in glasklare Blässe wandelte, in vis Strahlen der aufgehenden Sonne, blitzenden Speeren gleich, hmeinschossen lange ehe das Tagesgestirn selbst zu sehen war, daß dann plötzlich lautlos und doch brausend der goldene Feuerball emportauchte und Baumglpsel und Hausdächer in roter Glut loderten und die Wie sen dampften — dieses alltägliche, tausendmal gesehene Schausviel erfüllte oen Bauer heute mit Andacht uno Ergriffenheit

der Pflug. Der Bauer strängte das Pferd vom Wagen los, spannte es vor das tiefgrei fende Eisen und begann sein Tageswerk. Er hatte erst zehn, zwölf Furchen durch das weitgedehnte, sanft an einem Hügel hinauf steigende Feld gezogen, als ein Schwächegefühl seine Knie zittern ließ. „Himmel', fragte sich der Bauer, „was ist nur heute mit mir?^ Hungrig? Nein, hungrig konnte er nicht sein -> er hatte seine Hafersuppe gegessen am Morgen, sein Schwarzbrot dazu, und es war noch lange nicht zweite Essenszeit

. Der Bauer gab sich einen Ruck. „Verflucht!' redete er sich zu; das half. Das Zittern in den Knien ließ nach, er trocknete den Schmeiß, der fein Scheitelhaar näßte und an die Stirn klebte, mit einem großen, baumwollenen Tuch, rückte den Hut zurecht, und „Hül' schrie er der blan-- ken, braunen Stute zu, die gehorsam die Beine hob. Unten, am Wege, mußte er wenden. Nun ging es wieder sachte bergan. Der Bauer warf den von Sonne, Wind lind Regen gexerbten und gebräunten Schädel ins Genick, hob bis Augeil

und nun beinahe tchon ein nannte. Das ihm und den Seinen Arbeit gab lind Brot und den Frieden der Seele, der aus erfüllter Pflicht erwächst. Das er liebte mit einer mytliischen, tief im Blut wurzelnden Lei denschaft, für die es keine Worte und keine Er klärungen gab. „Hü!' rief der Bauer wieder. Wohin verirr ten sich seine Gedanken? Die Sonne stieg und stieg, und viel war noch zu schaffe», ehe die Stunde der Nast schlug... Aber an; Rande des Feldes, dunkel sich ab hebend voll der Helligkeit des morgendlichen

Himmels, stand ein Mann. Ein Fremder mußte stand oben, vor dem Horizont — genau an der Stelle, vor der die Furche enden wüde, die der Bauer eben zu ziehen begonnen hatte. „Ob er auf mich wartet?' fragte sich der Bauer. Nun, «lochte er warten — früh genug würden sie sich gegenüberstehen, uud die Zelt, die Zelt lief nicht davon. Fester packten die Fäuste des Bauern die Handgriffe des Pfluges. Aber er kam mit den Äugen nicht los von dem Dunklen da oben. Jetzt schien es ihm sogar, als trage der ein Ge rät

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Pagina 3 di 8
Data: 03.11.1935
Descrizione fisica: 8
. lich noch einen weißen Pelz schenken. Aber was haben Sie d>,'nn? Fräulein Bauer, ich wollte Sie doch nicht kränken mit dem Pelz! Aber ich bitte Sie....' Er lief hinter Ihr her: „Aber ich habe das doch gar nicht so gemeint. Nun laufen Sie doch nicht gleich fort! Nehmen Sie wenigstens einen Wagen, nachdem ich Sie schon einmal hierher gelockt habe. Ich soll entschuldigen? Nein, die Schuld liegt auf meiner Seite. Ich habe Ihre Schüchternheit nicht richtig eingeschätzt. Verzeihung. Hoffentlich sehen

wir uns wieder! Verfügen Sie bitte ganz über den Wagen! Ich werde mir erlauben, morgen bei Ihnen anzurufen und zu fragen, wie es Ihnen geht.' Da sagte Inge Bauer als letztes: „Nein, bitte nicht. Ich werde morgen nicht am Fernsprecher seinl' ^ ^ Er stand noch eine Zeitlang und sah dem Wagen nach. Dann kratzte er sich den Kops: „Markiert sie nur so, oder ist sie wirklich so ein märchenhaft un schuldiger Engel. Dann sollte man sich dieses kostbare Ding nicht entgehen lassen.' — Der Bankprokurist Leuthold dachte

in dieser Nacht noch oft an das schüchterne kleine Mädchen. Plötzlich aber lief es ihm eiskalt über den Rücken. Was hatte diese Inge Bauer gesagt? „Morgen werde ich nicht am Fernsprecher sein!' Himmel, sollte das etwa heißen: „Ich werde mir jetzt etwa' antun?' Herr Leuthold fand nicht die richtige Antwort. Auf jeden Fall aber verlebte er eine schlechte Nacht» Nach Geschästsschluß trafen sie sich immer am Tor des Verwaltungsgebäudes, in dein sie beide angestellt waren. Auf dein Heimweg tauschten

sie ihre Meinungen und ihre Erlebnisse vom Tage aus. Das Erzählen besorgte dann freilich fast immer Else Vollrath. Denn sie mar weit lebhafter als die stille Inge Bauer, die acht Stunden im Tag vor ihren großen Kästen in der Hauptkartei stand. Außerdem hatte Else Vollrath den Fernsprecher zu bedienen. Heute wußte sie sogar etwas ganz Neues. Sie konnte kaum die Zeit abwarten, bis sie ihrer Freundin das außergewöhnliche Erlebnis berichten durfte: „Denke Dir nur, Inge, ich Hab heute eine Einladung

abend wäre er im Asto ria mit einer kleinen roten Rose Im Knopfloch, und im übrigen brauchte ich den Geschäftsführer nur nach Herrn Leuthold zu fragen. Weißt Du, Inge, es war gut, daß der Alte in diesem Augenblick gerade frei wurde, sonst hätte ich dem Kerl vielleicht doch noch meine Meinung gesagt.' Inge Bauer interessierte sich anscheinend sehr für den Fall: „Was willst Du denn tun? übrigens hast Du ja gar keine blonden Haare, Else!' „Ich will ja auch nicht hingehen

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Pagina 6 di 12
Data: 24.09.1933
Descrizione fisica: 12
er in einer Pariser Zeitung: Da verschlang es dem Wirt fast die Rede. Er blickte vom Mann auf die Schüsseln, von den Schüsseln auf den Mann und schüttelte nur den Kopf. Der Lufoner aber sagte: „Heut hon i mr amal gnua gößn und iatz bische so guat und bringsche mr die Rechnung.' Der Wirt meinte, daß er nicht die geringsten Zweifel hege, daß er zu wenig gehabt hätte, er wäre aber neugierig, warum er für zwölf be stellt habe. Da meinte der Bauer, die Wirtin hätte die Knödl kleiner

machen können, wenn er „Es war in Havre, wo mir kürzlich ein hol ländischer Riese, drei Zentner schwer, vorgestellt wurde. Ohne weiteres erklärte er mir, daß er Eßtüchtigkeit ganz . der Bauer brauche ihm nichts zu bezahlen, müsse ihm aber einmal, wenn sich die Gelegenheit gebe, einen Gefallen erweisen. Der Bauer erklärte sich dazu bereit, dankte für die Gastfreundschaft und trat hier auf den Rückweg nach Luson an. Es traf sich zu, daß kurze Zeit darauf die Jä ger und Fischer beim Kreuzwirt zusammen sicher sei

ein Bauer von Lu son zum Kreuzwirt nach Bressanone. Er fragte, was es zu Mittag gebe und als die Wirtin ihm erklärte, sie sei gerade daran, das Knödlbrot auszuschneiden, meinte der Gast, das ihm Knödl gerade recht wären und sie solle für zwölf an tragen, so beiläufig fünf Stück für jeden. Sie werden so gegen zwölf Uhr kommen. Dazu wäre ein Eingemachtes und Salat nicht schlecht und sie solle auch einen Doppclliter Wein dazugeben. Die Wirtin tat wie ihr geheißen. Um zwölf Uhr stand die Knödlschüssel

, das Eingemachte, der Salat und der Doppeliter Wein auf den Tisch und pünktlich traf auch der Bauer von Lu son ein. Er erklärte, die andern werden schon nachkommen und die Wirtin solle sich weiter keine Sorgen machen lind sich auch zum Mittag essen setzen. Nach beiläufig einer Stunde, als der Wirt glaubte, daß die Gäste von Luson ihre Mahlzeit beendet hätten, trat er in die Extrastube. Am Tische erblickte er aber nur den Bauern, der das Mittagessen angeschafft hatte, sonst aber keine Seele

hatte, erzählte ihm von der eingegangenen Wette und meinte, ob er bereit wäre, sich am Freitag abend zum Fischessen einladen zu lassen. Der Bauer erklärte sich bereit, dxr Einladung Folge zu leisten. Der Wirt meinte aber, daß der Fisch schon saggerisch groß wäre. Der Knödl» bauer, der gerade beim Pflügen war, meinte, ob er größer ist als eines der Oechslein. die er vor dem Pflug gespannt hatte. Der Wirt er klärte, aus dem Oechsel könnte man schon ein paar Fische machen. Da hatte der Bauer keine Bedenken mehr

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Pagina 5 di 8
Data: 02.03.1932
Descrizione fisica: 8
wird elektrisch neutral. Damit . , , , . ist die Kraft, die die Nebeltröpschen m ihrem ^ Leute erzählen alle davon und viele sagen, es Tie Leute habeu sich keinen Nat mehr gewugt Schwebezustand erhält, beseitigt; die Tröpfchen soll sogar der Teufel selber sein und habxn eine Kompagnie Militär bestellt, fließen zusammen lind fallen zu Boden: der Ne- Bäuerin.- Jesus, Maria! — Aber wie schaut Die Soldaten sind gekommen und alle haben er denn aus? sie draufgeschossen. Da ist das Teufele aanz wild Bauer

: Es soll ein ganz kleiner Teufel sein, geworden, ist einige Meter in die Höhe ge- aber nicht zu derbändigen. hüpft, dann über einen Bach gewatet und am Bäuerin: Ist's möglich! und was weißt du andern Ufer hat es sich das Wasser abgeschüt- noch davon? telt, grad so wie es die Ziegen tun. Auch Her- Bauer: Die Leut sagen, es ist ein kleines Teu- über geschrien hat es mit einer Stimme wie die fele mit zwei Hörndln: der ganze Körper ist Geißen haben. bel ist aufgelöst. Da die ersten Versuche recht be friedigend

ausgefallen sind, dürfte das Verfah ren wohl bald für das Flugwesen praktische An wendung finden. Vielleicht besteht auch die Möglichkeit, diese Methode für die Landwirt schaft (Gartenbau!) nutzbar zu machen. Jedoch liegen darüber noch keine Erfahrungen vor. bedeckt mit langen Schweinsborsten und ein kleines Schweifchen hat es auch hinten. Bäuerin: Daß es grad möglich fein kann! Das Teufele wird wohl das ganze Pustertal umkehrn? Bauer: Das weiß ich nicht, aber fpassen läßt Bäuerin: Wenn die Geschichte

nicht zu ernst wäre, Martl, müßt ich beinahe lachen. Bauer: Das Lachen ist schon vielen vergan gen. wenn sie den unverwüstlichen Teufels knirps gesehen haben. Schließlich sperrte man ihn aber in eine Kiste und führte ihn mittels es nicht viel mit sich. Kaum war es auf der Auto ins Sanatorium. Welt, so ist es schon im Zimmer und im ganzen Bäuerin: Himmlisches Jerusalem! Dann ist geheich durch Erdkabel zu ersetzen. Als wesent Asus Wege der Swrtf'rvmüber-ra^ung Immer dichter wird das Netz von Hochspan

nungsleitungen, das sich über Städte und Län der hinzieht. Es ist verständlich, daß man sich heute eifrig bemüht, diese Luftleitungen weit- Bauer: Weißt. Alts, jetzt wird die Welt wirk lich bald untergehen (So sprach der heimkehren de Bauer zu seiner Frau und setzte sich breit spurig hinter den Tisch in den Herrgottswin kel.) Bäuerin: Aber geh, Martl. was du nicht sagst: haben sie dir heut in der Stadt drunten einen Bären aufgebunden? Bauer: Nein, Cefa, das wohl etwa nicht. deren, die nicht Stadtlinger find

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Pagina 6 di 6
Data: 06.05.1937
Descrizione fisica: 6
: Geburten: Braun Giorgio des Ottone, Professor In Stuttgart, wohnhaft in Soprabolzano; Durger Fran cesco des Giuseppe, Bauer in Auna di sopra: Vigl Rosa des Luigi, Bauer in Auna di sopra: Hàr Anna des Antonio, Bauer In Auna di sotto; Maler Luigi des Luigi Bauer In Auna di sotto; Klammer Clara des Giuseppe, Besitzer in Castel Novale; Vigl Maria des Luigi, Bauer in Banga; Gasser Maria des Giovanni, Bauer in Pie tra rossa; Waldthaler Maria und Francesco, Zwillinge des Gicwnni, Beamter in Bolzano, wohnhast

in So prabolzano. Todesfälle: Berger Giuseppe. 7Z Jahre, Bauer in Auna di sotto; Spögler Berta, 6 Jahre, in Longo« moso vom Valentlnhofe; Rieder Giuseppe, 6S Jahre, Mesner und Photograph in Sisfiano. Eheaufgebote: Zöhl Giovanni, Angestellter In Bressanone, mit Maria Rainer von Monte di mezzo; Wielland Massimo, Schustermeisterssohn in Collalbo, mit Frl. Marianna Frötscher, Geschästsmhaberstochter in Longomoso; Pohl Ignazio, Bauer in Vanga, mit Vigl Anna; Gamper Giovanni, Besitzer in Longostaano, mit Maria Bauer

; Varesco Francesco. Bäcker in Auna di sotto, mit Ramoser Antonia, IS Jahre alt, in Auna di sotto. Trauungen: Frötscher Giovanni, Pächter am Flandererhos in Longomoso, mit Valtingoier Anna von Auna di sopra; Ramoser Carlo, Rahbauer in Auna di sotto, mit Schweigkofler Rosina, Besitzerstochter: Schrott Ernesto, Beamter in Auna di sotto, mit Anna Lobis; Pechlaner Antonio. Bauer in Auna di sotto, mit Maria Rottensteiner; Federer Antonio, Bäcker in Bolzano, mit Antonia Lun in Longomoso. Lhmsa Motorradunfall

die Schulmesse zur gewohnten Stunde um halb v Uhr — in der Margarethenkirch« statt. Gestorben ist in Mule» Maurmair Giuseppe, Bauer und Berg Werksarbeiter in Pension, im Alter von 72 Jahren. Straßenunsall. In der Nähe der sogenannten Reltertapelle stießen ein Auto und ein Motorrad zusammen. Dank der Geistesge genwart des Autolenkers, der sofort mit , aller Gewalt abbremste, ging die Sache noch glimpflich ab. Die zwei Fahrzeuge wurden allerdings ein wenig beschädigt, doch von den Personen erlitt

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Pagina 6 di 6
Data: 20.09.1938
Descrizione fisica: 6
und bewundernd. Daß der Besitze rin der Schutzhütte und bewährten Gast- Wiöenn. Frau Mair, die Ehren des Ta ges gezollt wurden, versteht sich. Hottsbewezvag im Inni. Iuli u. August. Gebort-eo !m ÄUNi 13: Zemmer Al berto 'des Alberto, Bauer in S. Michele, und Ber Prinoth Anna; Welxoner Uberto des En- ào, Gastwirt.in Roncadizza. und der Gost- «r Regina: Perathoner Rosalia des Anselmo, Lauer à Bulla, und der Senoner Dorstes' StHfer Arnaldo des Francesco, Bauer in Oltretorrente, und der Demetz Anna Maria: Waàr

Eoriando und Delice (Zwillinge) des Bivttnzo, Bauer in Tagusa, und der Lanzi- »er Monica: Resch Wolso des Cristiano, Bau- «rH» Kmiyiodazzo, -und der Kritzinger Anna: WAiàger Guglielmo des Luigi, Tischler in Eimsi. illü» der >Egger Barbara: Werdaner Emilia des «Giovanni, Bauer in Roncadizza, iund der Wankcr Deità: Moroder Anna des Gualtiero, iGastmirt im Oltretorrente, und der Demetz Nqsaz Wörndle Giulia des Pietro, Bauer an S. Walentino, und der Tirler An tonia: zwei -außereheliche. Ao» dem EuroM

Konzert: 20.30: Ita lienische Gesänge: LZ.4S: Operette. London R.: 21: Buntes Programm: 22: Lie- à: 22.25: Tanzfunk. Mvgcham W: Lieder mit Begl,: 22.30: Schall Vlatten. Vukarqst: 1S.4S: Smnphonie-Konzert: 21.4S: Merettenmusik aus Schallplatten. Dudqpesì: M.30: Leichte Musik: LS.1V: Jazz- Musik. Geburten im Juli 9: Rauch Massi miliano des Giuseppe, Zimmermann, und der Polini Maria: Perathoner Francesca des An tonio, Bauer in Roncadizza, und der Mehner Carolina: Tirler Romano des Augusto, Zim mermann

. und der Prosanter Clara: Seno- ner Raimondo des Giuseppe. Bauer in Oltre» torrente, und der Pitschieler Maria: Zemmer Lodovico des Giuseppe, Bauer in S. Valen tino, und der Fulterer Maria: Mayrl Slgis iredo des Floriano, TaglShner in Siusi, und ver Thomaselh Paolina-, Pederiva Giuseppe des Giacomo, Maler in Siusi, und der Schie de. Anna: Videna Maria Anna des Massimi liano, Taglöhner. und der Marlanna Fleders bacher: Demetz Laura des Luigi, Hotelier in Alpe di Siusi, und der Mußner Luigia. Geburten im August

12: Seelaus Barbara des Augusto, Taglöhner, nd der Wiedenhoser Clara: Goller Giuseppina des Giovanni, Bauer In Tagusa, und der Tirler Rosa: Proßliner Luwi des Luigi, Bauer in Tagusa, und der Scherlin Maria; Capelli Carlo, des Angelo, Mineur, und der Locatelli Francesca: Nrtbaler Gualtiero des Giuseppe, Tischler in Siusi, und der Unterhäuser Anto, nia-, Gasser Federica des Luigi, Bauer in Ti sana, und der Lanziner Rosa? Rifesser Rai: mondo des Francesco, Maler in Oltretorren te, und der Coniploi Emilia

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Pagina 6 di 6
Data: 28.07.1936
Descrizione fisica: 6
, zerlumpt, ein trauri ges und tragisches Dasein durch diesen Beruf bereits hinter sich. Beide begegnen sich vor der Anklagebank liebt spielte er mit dem Gedanken, diesen Gaul ein mal sein Eigentum nennen zu können! Mit eigener Hand streute er ihm dann Hafer in den Trog. Hans rührte ihn nicht an. Schmeckte er nicht? Kopfschüttelnd zog sich der Bauer zurück... Dem Bauern fiel ein, daß Zirkusdirektor von einem Hund erzählt hatte. Die ganze Nacht soll der Hund geheult haben, weil das Pferd fortge kommen

. Ein Rechtsanwalt nimmt sich der beiden ren. Der Zirkus sei noch dort, aber wahrscheinlich ^ !. .. - würde er an diesem Abend noch weiterziehen. Mit einem Knochen und einer Schale Milch lockte der Bauer den Hund aus dem Heu. Der schreckliche Hunger des Hundes bewies, daß das Tier schon den ganzen Tag um den Hof ge strichen sein mußte. Mit einer Schnur an dem Halsband zog der Knecht den widerstrebenden Hund aus dem Stall. Hans schaute zur Seite. Die großen Augen schauten sehnsüchtig dem kleinen Kameraden

kommen würde, wieder mitzunehmen. Eigentlich hatte seine Frau recht, mußte der Bauer zugeben. Er würde wirklich keine Zeit läzu haben, dem Pferd die Mähne zu strählen und womöglich zweimal im Tag das Seidenhaar zu bürsten. Er trat in die Boxe und tätschelte dem Tier den Hals. Unwillig wandte sich Hans zur Seite! Was war denn das für eine Berührung? Er war denkbar schlechter Laune. Alles hatte sich verändert. Auch dieser Stall war gar nicht nach seinem verwöhnten Geschmack. Die nèben ihm stehende Kuh

schaute Hans gar nicht an, so sah er auch nicht die mißbilligenden Glotzaugen seiner Nachbarin. Die feinen Nüstern bebten leise. Ein Geruch war das. Es ging ihm auf die Nerven. „Langsam, langsam', rief der Bauer, der schnell zur Seite sprang, um nicht getroffen zu werden. Eigentlich gefiel dem Bauern das Pferd. „Da steckt Saft und Kraft drin.' Sanft, soweit ihm das möglich mar, strich er dem Rappen über den wohlaeformten Rücken. Ver- nen zu staunen, als Hans das erstemal in seiner strahlenden

melinchen beobachtete den Gaul auf der Wiese auf merksam. Hans begann sich wohl zu fühlen. Abends schmeckte der Hafer, wenn er auch vermischt war, gut, und das kalte Wasser am Brunnen schien ihm bald viel besser als jenes, das ihm seine Wärter im Zirkus in schneeweißen Eimern gebracht hatten, denn Hans war viel durstiger als früher. Die Arbeit machte ihm Freude, und der Bauer ge wöhnte sich an das kluge Tier. Eines Abends hatte Hans den Milchwagen in die Käserei zu fahren. Auf dem Marktplatz ließ

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Pagina 4 di 6
Data: 04.05.1929
Descrizione fisica: 6
, Appiano; Deines Leo. Orti- sei; Lasogler Simon, Bolzano; Eggcr Willy Lana; Bauer Karl. TirÄo; Gamper Mathias. Senales; Herrenhoser Anton, Caldaro; Gorser Johann, Senates; Kobald Johann, NaÄes; Gus ler Josef, S. Leonardo; Steil,keller Thcà', Ora; Pfeifer Alois, Gries; Kröß Johann, Gries: Parli Jakob. S. Maria,Sminerà; Hörak Fer dinand, Bolzano: Höllrigl Thomas, Merano; Äußerer Johann. Appiano; Rettele Josef. Nol les; Camper Joses, Certosa; Hauger Bern hard, Merano; Torgler Hans Appiano; Gug- genberger

Josef, Gries; Winkler Johann, Lana; Rassl Alois. S. Martino; Dellen,ann v. Luis, Andriano; Unterlechner Joses sen., Gries; Fnchs Hans, Merano; Geissenharter Martin. Bad Ea- stein; Bauer Johann. Lana; Ungericht Josef. Tiralo; Egger Josef sen.. Merano; Langer Bruno, Bolzano; Tribus Simon. Nolles; Son- nenburger Joses. Lagundo: Theiner Josef jun-, Lagundo; Gruner Josef, Foiana; Pranter Ja kob. Merano; Wallnöser Anton, Prato; Nei ner Sebastian,'Seitabes; Alber Josef, Merano; Waldner Hans. Merano; Frau

Dr. von Call, Appiano; Weihhaler Zeno, Naturno; Forcher Alois, Parcines; Gurschler Alois, Senates: Un- nericht Josef jun., Tiralo; Giovanett Anton, Cartaccia; Huber Mathias. Lagundo; Bosca rolli Ernst sen., Merano; Langer Anton. Bol zano: Zöggler Josef, Merano; Sonvi Simon, Tirolo: Z'ischg Hei»^ Bolzano; Bertoldi An gelo, Merano: 2947 Teiler. Nachleser Plank Franz, Bercino. Ehrenscheibe „Egger' Steinkeller Theodor, Ora. 721 Teiler; Meß- ner Ludwig, Gries; Camper Mathias, Sena- les: Bauer Karl. Tiralo

; Bauer Johann sen.. Tirolo; Ungericht Josef, Tirolo: Sonnenburger Josef, Lagundo: Gnnsch Ja kob. Tares; Schivieinbacher Luis, Merano: Nauch Heinrich, Nalles; Grüner Sebastian, Cer tosa: Oberhoser Johann. Senales; Matha Jo ses. Nolles: Ladurner Frcnrz, Plars: Pecher Heinrich. Merano: Schweizer Jgnaz, Tesimo; Grnber Josef, Fciana; Kastlnnger Josef, Par cines; Waldner Hans, Merano; Pardatscher Josef, Cornaiana: Äußerer Mathias, Appiano: Pomello Albi». Cortaccia; Knen Johann, Scen- na: Aichner Anton

, Aerano; Ladurner Mich?, Lagundo; Riva Luis, Merano; Winkler Hein rich, Laces: Atz Rudolf, Caldaro. Verdroß Franz, Merano-, Winkler Johann, Lana; Pir- cher Alois, Lagundo. Winkler Josef, Tesimo; Egger Josef jun-, Merano: Delucca Eduard, S. Leonardo: Gamper Josef, Senales; Nomen Robert, Appiano; Weithaler Hans, Tel; Dr. von Call, Appiano; Kobald Johann, Nolles; Gilli Luis. Merano; 4181 Teiler. EhrenscheibeHaller' Bauer Johann. Lana, 171 Teiler; Schrötter Josef, Plars; Dannai, Alois, Tire; Parli Ja kob

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Pagina 3 di 8
Data: 11.07.1937
Descrizione fisica: 8
>jM,,nd die Betten befanden, war eine Geheim- und nur mit Hilfe eines Lagesplanes aufzu- lsmux»»^ uiiris^r Bauer, dem wir wegen des Abholens ge- -ben hatten, grinste uns vergnügt entgegen, as/oWà halb gerädert nach sechsmaligem Umstel le 'US dem Triebwagen der Uferbahn stiegen, nna «W'k fragten ihn gleich nach dem Schlüssel, aber Schlüssel hatte er nicht, Aber man könne sa >n. kleinen Umweg durch den nächsten Ort und beim Vadedirektor anfragen. Wir ir in Mhten den Umweg, aber der Vadedirektor hatte ', dic

gegangen. Als wir wieder im lrànl!^'2 ankamen, dunkelte es bereits, und der àe» Malermeister, der hier übernachten wollte, war wär -Mits schlafen gegangen, elt, „!>Der Bauer spannte seine Pferde aus und sagte, hneii,W wolle morgen wiederkommen, selbst wenn wir ßtest >»te noch den Schlüssel bekämen, so wäre es dMch zu dunkel im Wald, um das Haus in Besitz nehmen. Das beste wäre, mir übernachteten >kr mich. . Iva wir bereits dem Glück so nahe waren, kam Iii von Mare Stahl es uns nicht leicht

an, zu verzichten, aber der Tischler, der Bauer und die Nacht waren dagegen. Am nächsten Morgen bekamen wir richtig den Schlüssel. Der Bauer kam und spannte die Pferde wieder ein und fuhr uns auf einer Art Mistwagen gemütlich durch tiefen Sand und Kusselfichten see- wärts. Ab und zu hielt er an und machte einen Knick in einen Busch oder ein Zeichen in einem Baum am Wege. Wir fragten, was das zu be deuten habe. Er meinte, das wäre gut, um sich den Rückweg zu merken, denn man könne sich leicht verirren

, wie wir es uns vorgestellt hatten, aber doch ein niedliches Haus, orangengölb gestri chen und alle Fenster mit Holz verkeilt, damit niemand einsteigen konnte. Als der Bauer das sah, rief er, das wäre zu dumm, er hätte es sich ja gleich gedacht, jetzt habe der Tischler noch die Schlüssel zu den Keilrahmen. Er kehrte gleich um, um nach ihm zu fahnden. Wir schlössen auf und besahen das Haus. Zuerst kamen wir auf eine Veranda, da war es so fin ster wie im Sack, weil die Fenster alle verkeilt waren. Von hier aus führten

, er war an einem lan gen Faden in den Zylinder der Petroleumlampe gehängt, und wir bemerkten ihn sofort, als wir Licht anzünden wollten und der Zylinder von dem Pendeln des schweren Schlüssels entzwei ge schlagen war. Nun konnten wir zwar die Lampe nicht anzün den, suchten aber dafür im Schlafzimmer nach der geheimen Bodenluke. Sie sollte sich nämlich dort befinden, wie der Bauer uns verraten hatte, denn das Geheime hatte sich herumgesprochen. Wir hatten einen furchtbaren Durst und kamen in Ver suchung. das Wasser

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Pagina 8 di 8
Data: 29.05.1931
Descrizione fisica: 8
bin ich, verehrte Herren!' „Ah, das ist gut. meinte der Herr mit der Karte, „wir müssen morgen auf Ihrem Grun de vermessen.' „Vermessen? Was. mein Herr? Ich habe teinen Streit und kenne meine Grenzen.' „Darum handelt es sich auch gar nicht mein Vester! Es soll nur ein« Eisenbahn ^ gebaut werden. — àht, da —' er fuhr mit dem Finger über die Karte — „durch Euer Tal. Und die Eisenbahn soll Wer Euren Grund ge- slihrt werden.' „lieber meinen Grund?' Fassungslos sah der Bauer den Sprecher an. ^Ia, Ihr müßt eben

«in Stück von Eurem Vrunde der Unternehmung abtreten.' „Aber der Grund gehört doch mirl Den gebe ich nicht Herl' „Ihr werdet ihn hergeben müssen. Venn es steht Im Gesetze sol' „Das Gesetz kenne ich nicht. Mein Grund und Boden Ist mein Gesetz. Ich brauche keine Eisenbahn.' „Eben weil andere Leute die Eisenbahn nö tig haben, müßt Ihr Euren Grund hergeben.' „Das werden wir sehen!' Zitternd hatte es der Bauer gesagt. Seine Augen glänzten kampfbereit. „Man wird Euch zwingen,' meinte einer der anderen Herren

trocken. „Gut! Gut!' sagte still nickend Primosnik, setzte seinen Hut auf und verließ das Gast zimmer. Am nächsten Tage vermaßen die Herren die Trasse. Sie arbeiteten auf dem Grunde des Primoscik. Der Bauer stand in der Ferne und sah regungslos den Arbeiten zu. Er paßte auf. ab seinem Grunde etwas geschähe. Als die Herren seinen Grund verlassen hat ten, murmelte er leise: „Sie trauen sich nicht! Und werden sich nicht trauen!' Es vergingen Wochen. Inzwischen pflegte Primoscik feine Felder und freute

sich der gut in die Halme schießenden Saat. An die Ver messung dachte er nicht inehr und hiÄt die Sache sür abgetan, als eines Tages der Ge meindediener mit einem Bogen zu ihm kam. „Da. Primosnik-Bauer. unterschreibt' Da bei reichte der dem Bauern einen Bleistift hin. „Kannst Du nicht sür mich unterschreiben?' meinte dieser. „Nein, das mußt Du selber tun.' Der Bauer wischte mit dem HemdLrmel den Tisch ab, legte den Bogen säuberlich auf das blanke Holz des Tisches und begann seinen Na men zu schreiben

und ging. Mrimoscik sah ihm starr nach. Dann kam die Kommission. Sie bestimmte, baß ein Teil des Bodens von Primosciks be stem Acker zugunsten der zu erbauenden Msenbahn enteignet werde. Primoscik setzte allen Fragen ein starres „Hiein' entgegen. Der Kommissär schüttelte M Kopf. > „Das wird Euch alles nichts nützen, Bauer. Ms steht so im Gesetz. Ihr müßt Euer Feld Hergeben. Sagt wenigstens, wieviel Ihr dafür per sangt?. '/ Illserstev - .Nichts verlang« ich', bemerkte der Bauer. Sang bedeutunglos

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Pagina 4 di 12
Data: 16.01.1927
Descrizione fisica: 12
, Dr. Josef, Arzt, Lire 1.000; Varesco, Dr. TMo, Tierarzt, Lire 1.000; Simek Wladi mir, Apotheker, Lire 1.000; Feichtner Andreas, Gasthofbesitzer,/Lire 1.000; Kchiestl, Franz, Gast- hchbesitzer, Lire 1.000; Gasser Josef, Gastwirt; Karbon Ignaz, Gastwirt; Honeck Michael, GcHwirt; 'Geschwister Heilster, Hotel Garni; Novelli. Josef, Privat; Profanier Johann, Bauer: Urthaler Josef, Besitzer: Wehm El vira, Privat in Siusi, je Lire 500.—; Httnerho- fer, Dr. Anton Arzt; Mayregger Maria, Gast hof Engol; Mayregger

Frcmiz, Gasthof Engel; Silbernagl Anton, Metzgermeister, je Lire 300.—.; Bobrinsky, Conte Alexander, Privat; Burgmmer Anton, Bäckermeister; Casa, Dr. Johann, Privat; Jnfaà Walentin, Tenente; Jörg Ida, Pensioni: Maffertheiner Johann, Bauer; Pattis Josef, Vackèr in Sinsi, je Lire 200. —; Ramponi Ezio, Gemeindesàeà, Lire 300—; Senoner Aldis, Beamter der Esattoria«; Spögler Franz, Bauer und Wirt; Karbon Mnzmig, Tischler; Ccwanazzi Elvira, Lehrerin-; Fulterer Woisia, Lehrerin; Kästner Anna, Lehrerin

;. Lochmann Josef, Lehret; Pardel^ Johann; Riurch Richard, Lehrer, je Lire 200.-.. Bernard Clmvenz, Bauunternehmer; Bös Hann, Capo tecnico; Chiusino, Conte Franco Colli Rudolf, Schlosser; Eckl Jo'h., Gemeinde vlzssekrelär; Fili Josef, Fleti,^/yauer; Gassar Jakob, Bauer Gasser August, Tischler; Jaid.r Johann, Bauer; Jaider Paul, Bauer; Köst!»r Friedr., Gemeindebeamter; Marsoner Alsor, Gemischtwarenhandlung: Proßliner Ludwn, Gasthosbesitzer; Reinneberg Gustav, Bauer; Scherlin Johann, Bauer; Schön Friedrich

, Pen- ision; -Dantisalver Pins, Bauer; Silbernagl Io- Hann/ Gastwirt: Tirler Elsa, Postbeamtin. Trocker Anton, Gasthosbesitzer;' Trocker Mvk, Live 100.—. .an.t enrch Metzg er;iJr esaEs sii Bäcker; Vanzo Johann, Bauunternehmer; C>>- vazzani, Nag. Servili», je Lire 100.—. Zusam men Lire 66.000.—. l Pustertal 45«.5 »à» 55» Vrunlco g. vom Postamts. Dieser Tage hat Herr Direkte Cesare Weiß die Stadt verlassen, um seinen n«uc» Dienstposten in Como anzutreten. Herr Direktor Weiß hat seit 23 Jahren

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Pagina 6 di 8
Data: 08.12.1929
Descrizione fisica: 8
Gefühle ^be deuten mehr als ein bloßes Vergnügen: sie müssen gehegt und gepflegt werden und unbe rührt bleiben wie ein Schatz von höchster Kost barkeit. Ich selbst glaube, daß die Liebe sich mit den Jahreszeiten wandelt. ni rn m Meues llsnd Skizze von Wilhelm Len nein ann- Der Bauer Heinrich Enders war kein reicher Mann gewesen; und das wenige, was er be saß, nahm man Ihm nun auch noch. Hundert mal hat er trutzig und eigensinnig „Nein' ge sagt, sich gewehrt und geweigert, angstvoll und mit quälender

. ,^Jü, LieseI' Das Pferd -,og an. Der Bauer verließ das Land seiner Väter. Keinen Blick warf er zurück. Stumm und schwer schritt er neben dem Tier dahin. Zu Boden sah er, da er an dem Brachland seiner Väter vorbeifuhr. Ein heißes Weh drohte in ihm hoch zu stàigen. „Iii, Liefe!' Wie ein erstickter Schrei klang es. Das Dorf lag hinter ihm. Der Weg führte durch weite, flache' Felder: der würzige Duft der gebrochenen Schollen umfloß ihn weich und schmeichelnd. Der Bauer fühlte und schmeckte die gärende Kraft

, die den Tiefen entstieg und der Saat harrte. Und diese Schöpferkraft seiner Heimat hatte er eingefangen und führte er mit sichl Cr hob seine Augen, und sein.Herz wurde stark und froh. In dem Lande, das er sich dachte, und' in dem Dorfe, das ihm gut dünkte, erstand der Bauer von den Gutsherren einige Hufe gerodeten Waldes. Da er nun mit allen einig geworden war und er sein künftiges Eigen abgesteckt hatte und der Maurermeister schon die Schnur zog, wo die Hauswände stehen sollten, hielt der Bauer

er hinaus auf fein Land. ' Er überschaute es. und.sein Auge teilte es in Aecker und Streifen, und er sah Roggenfelder und Wie- sen; da wogte die Saat, da blühte das Korn; da blinkte die rasche Sense durch die rauschen- den Halme: und Wagen fuhren vor und knarr» ten schwer beladen auf den Hof... Der Bauer holte den Pflug herbei. Er spann te das Pferd ein, er setzte das blanke Eisen in die Erde, die noch keines Bauern Eisen durch wühlt hatte, über die noch keine Wunsche und Hoffnungen, keine Not

und keine Erntefreuden dahin gegangen waren. Jungfräuliche Erde, die seinem Geschlecht dienstbar werden sollte. Hoch und ernst ging der Bauer mit steifen Schritten hinter dem Pfluge; Furche um Fur che zog er, sein Herz ward warm, seine Augen lohten auf in tiefer Freude. Aber dann war des wieder still in ihm, ganz still. Zum zweiten Male schritt er an den Wa» gen und tat in das umgehängte Saattuch von der braunen Erde, die in dem mitgebrachten Sacke war. Schwerer wurde sein Gang. Feier lich trat er auf die Schollen

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Pagina 5 di 6
Data: 12.08.1930
Descrizione fisica: 6
, Lafogler Simon. Rainer Sebastian, ter Sebastian, Grüner Sebastian, Lafogler Si- Santer Sebastian, ltngericht Josef, Prünster mon, Windegger Josef, Gamper Matthias jun-, Hans, Grüner Sebastian, Santer Josef Gfall, Gamper Josef Finail, Kofler Josef Tirolo, San- Hofer Jgnaz, Santer Josef Brugg, Rainer Io- ter Josef GM, Gamper Josef Mitterhof, Bauer sef. Winkler Heinrich, Hochw. Distl Johannes, Johann. 49 Kreise. Gurschler Alois Schn. Gamper Josef Finail, Meinkattber-Meislerprämien: Spechtenhau- Kofler

Josef, bastian. v. Dellemann Luis, Winkler Heinrich, g'vc>en, mie >nan er- 2V2 Kreise. Spechtenhauser Max; Gamper Josef Bartolini Franz. Gainper Matthias sen . Unge- k!° >n einigen-Fal- C--WI^ Egg-r Rai»» rlchl »mN.l gàie?!» »-? zW Hochw. Jnnerhofer Franz Covelano Spechten zwei Ge» Älnfamin-- lungen der Afridis in den Dörfern am Bara- Fluß bombardiert. Min',e>„ Certà Caaer Josef iun Merano San- Johann. Prünster Hans, Bauer Johann, Kleinkaliber-Nummeruprämien . ^ ter Johann Toni Hans Senales, Gamper

Appiano, Wielander Alois Silandro, ^ Certosa, Niedermmer ^slanz. Egger Josef Hans, Lafogler Simon, 1777 Kreise. Herrenhofer Anton Caldaro, Santer Josef Gfall Senales, Hochw. Dietl Johannes Senales, 3300 Teiler. > Standsckileckerscheibe: Spechtenhaliser Max, 7S Teiler, Gamper Matthias sen., Gurschler Sebastian, v. Dellemann Luis, Oberhofer Jo hann, Santer Josef Brugg, Winkler Josef, Dr. Kemenater Franz Silandro, Gurschler Alois sen., Lafogler Simon, Bauer Johann Lana, Unterlechner Joses Gries, Gamper

pabst wurde über die ner Sebastian, Bauer Johann, Etzthaler Hans, mi Weil Wahlen gesprochen. Es ergab sich völ Winkler Josef, Ungericht Josef, v. Dellemann l.ge Uebere.nst.mmnug darüber, daß alles getan Luis, Äußerer Hans, Gurschler Sebastian, Gain per Matthias sen., Langer Anton^ Egger Jo sef jun., Hofer Jgnaz, Gainper Matthias jun., Oberhofer Johann, Santer Josef Gfall, Dr. Ke menater Franz. Gamper Josef Finail, Gursch ler Alois Schn.,Bartolini Franz, Kröß Johann, Proßliner Franz, Gamper Josef

, Santer Schuldenzahlung von rund 112 Milliarden Gold- „Times' und anderweitige Aeußerungen der , . Josef Gfall. Etzthaler Hans, Oberhofer Johann, fxamz von den Sowjets verlangt. Die Sowjets Londoner Presse den grundsätzlichen Wechsel in Staates erteilt worden sein, Fang zu betreiben Proßliner Fran^, Bauer Johann, Kröß Johann, ,veià jedoch aus und erklären, daß sie drei der englischen Politik gegenüber China. Solan- Eine Besitzergreifung grönländischen Gebietes Hofer Jgnaz, Bartolmi Franz. Gamper Mat

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