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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 18
Data: 23.08.1931
Descrizione fisica: 18
Der „schwarze Nitter' Skizze von Oleg Berting Stirn gegen die Fensterscheibe seines Slb- ,,-lg gelehnt. blickte Baron Bodo Hövden U «ermutig in die dunkle Regennacht hinaus. N kà f^n Studium beendigt und kehrte auf ^in Gut Seedorf in Estland zurück. So sehr -, auch die Scholle feiner Vater liebt« — der medanke an das Leben in der herbstlichen Ein. das ihm setzt bevorstand, stimmt? ihn zack traurig. Um so mehr, als es mit der groß, Aiaiqen. ländlichen Geselligkeit und dem frohen Linàetriebe

von früher vorbei war. Vielleicht s ir immer. Die eftländifche Regierung hatte die deutschen Gutsbesitzer nah und fern von ihren Gütern vertrieben und das Vätererbe un ter andersstaminige Bauern verteilt. Nur er und noch einige wenige Deutsche dursten einen kleinen Teil ihres Besitztums behalten, da si« sich «m Freiheitskriege gegen die Bolschewiken ausgezeichnet hatten. Der Unterschied von heute und gestern lastete schiver auf Baron Bodo. Das Geleise machte eine scharfe Biegung, und der Zug verließ

den Wald. Regentrübe Lich- ter tauchten in der Ferne auf. Der Baron fuhr pH aus leinen Gedanken empor und empfand ein leichtes Unbehagen. Cr war am Ziel. Cs wurde bell, und die Röder standen still. Ein Diener erwartete ihn und nahm das Ge päck Noch einen letzten Blick warf der Baron auf die ungleichmäßig erleuchtete Fensterreih« des Zuges. Dann tauchte er im Dunkel seiner altmodischen Kalesche unter. Nur langsam ging es weiter auf den durchweichten Wegen, in der stlirmstcpeitschten Finsternis

. Ein ekelhaftes Frieren kroch klebrig durch den Körper des Reisenden. Ab und zu versank er in einen unruhigen Halbschlummer. Dann sah er gräßliche Spukgestalten in tollem Rei gen an sich vorüber ziehen. Einige hielten, nahe und groß, vor ihm still und schnitten scheußliche Fratzen. „Ich muß wohl Fieber ha ben.' dacht« der Baron und fühlte seinen Puls, der hart und schnell daher sagt«. Wieder versank der Einsame in sein halbwaches Träu men. Endlich hielt der Wagen nach Durchquerung dez düsteren Parkes

?» rauschende Reqenfluten weinten. Ein Gefühl unendlicher Verlassenheit über kam den Baron. „Warum brennt kein Licht?' frante er den Diener. »Die Elektrizität ha» versagt und kann vor worgen nicht in Ordnung gebracht werden Mit »erzen aber müssen w>r sparen. Es sind we- da. und die Nacht ist lang.' Noch einsamer fühlte sich der Baron im gro ßen Svsiselaal. den zwölf Kerzen in altertüm- silbernen Tischleuckitern nur ungenügend klirrendem Licht erhellten. In der feuchten ànime des alten, noch nicht geheizten

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Pagina 2 di 8
Data: 22.11.1932
Descrizione fisica: 8
durch außerordentliche Maßnahmen: durch die Ent sendung von zwei Strasexpeditionen, die von Jrkutsk und von Chardin aus sich längs der Bahn näherten und schließlich in Tschita, dem Mittelpunkt der revolutionären Bewegung, zu sammentrafen. Die beiden Expeditionen standen unter dem Befehl der Generäle Rennenkampf und Baron Meller-Sakomelski. Diesen furchtbaren Episoden aus den Tagen der russischen Revolution von 1Sl>5 ist eine so eben vom Moskauer Zentralarch'v herausge gebene Dokumentensammlung gewidmet

die schändlichsten Grausamkeiten verzeichnet! Baron Meller-Sakomelskl begünstigte die Ausschreitun gen seiner Expedition, indem er bei jeder Ge legenheit darauf himries er werde seine Offi ziere „nur wegen Nachsicht und Milde, nicht aber wegen harter Strafen zur Verantwortung ziehen.' ^''Seinen Chef charakterisiert Ewetzki selbst fol gendermaßen: „Wird ein Name genannt, dann erwähnt der Baron sofort die schlechten Eigen schaften seines Trägers oder macht ihn lächer lich. Wenn man d?n Baron hört, muß man an Gogol

denken, nach dem der Russe entweder , ein Dummkopf oder ein Schuft ist. General Rennenkampf, so pflegte Meller-Sakomelski zu sagen, weiß immer, wo etwas zu finden ist: er findet auch gleich den Weg zur Staatskasse.' » Eine Seite im Tagebuch Ewetzkis notiert: „Bei Tisch wurde die Frage aufgeworfen, was mit den Verhafteten geschehen solle. Der Baron entscheidet: „Was soll mit ihnen geschehen, zum Teufel noch einmal, liefert sie den Gendarmen ausi' Ein Telegraphist der Expedition meldet dem General

, einer der Verhafteten habe sich geweigert, eine Depesche an den Zaren zu be fördern. Der Baron antwortete in aller Ruhe, sein Weinglas zum Munde führend: „Sonst nichts? Erschießen!' Und als der Telegraphsst noch zwei weitere Verhaftungen meldet, ant wortet Meller: „Nun, bann erstehen sie alli dreil Bei der Erschießung wurde nicht darauf ge. achtet, ob die Gewehre in Ordnung waren: manchmal versagten sie bei der scharfen Kälte. Die Exekution erfolgte bei dem schwachen Schein einer Handlaterne, so daß die Kugeln oft

hat. Mich, abwohl ich Aljuchin natürlich nicht bin!' „Weiß das Duscha?' stammelte der Baron. „Sie weiß es.' „Und billigt sie es?' „Auch das. Sie billigt es aus Mitleid mit mir, dem sie helfen will.' „In wieweit sind Sie hilfsbedürftig?' fragte Le Bac. „Insofern, Baron, als ich ein Interesse daran habe, nicht mehr zu leben. Ith möchte, daß jener Mann, Hochgesang mit Namen, der wegen versuchten Totschlags mit Gefängnis bestraft /wurde, tot sei für eine gewisse Zeit. Für jene Zeit etwa, die genügt, daß meine Frau

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Pagina 2 di 4
Data: 07.08.1941
Descrizione fisica: 4
. das war doch der Baron!' „Der Baron....? Ich muß doch wirklich ein bißchen zuviel getrunken haben! brummte Tobas. „Hieß denn der Baron nicht Bruckenborg, mein liebes Kind?' „Ja, natürlich! Aber in Wirklichkeit ist es mein Onkel Patrick Fizs!' „Der Baron ?' „Ja, aber er ist mein Onkel!' „Ihr Onkel ? Hm.... ich bin mir zwar noch nicht gar» klar, aber warum heißt Baron Bruckenvora in Wirklichkeit Patrick Fips?' „Er ist ein Privatdetektiv!' „Was? Der Baron ' N„ein, mein Onkel!' schrie Mary fast. „Patrick Fips

also?' „Jawohl!' „Aha!' sagte Tobias in tiefstem Ein verständnis. „Und Ihr Onkel ist wohl als Privatdetektiv Baron Bruckenborg hinter her, wenn ich richtig ahne?' „Lieber Herr Kiepergaß'. bat Mary flehentlich, „verstehen Sie mich doch nur. Mein Onkel, nämlich Patrick Fips und der Baron Bruckenborg sind ein und die selbe Person!' «Jetzt wird's verwickelt!' stöhnte To bias. „Ich denke, Patrick Fips ist diesem Baron Bruckenborg hinterher?' „Aber wer sagte denn das?' «Mein liebes Kind, Sie sagten

es doch!' „Mein Gott, kein Wort habe ich davon gesagt! Mein Onkel hat sich nur unter dem Namen Baron Bruckenborg hier eingeführt, um den Sekretär Watkin Aktien abzunehmen, die jener dem Baron Kragström gestohlen hatte.' „Baron Kragström....?' ächzte Tobias. „Wer ist denn das nun wreder?' Mary lehnte sich erschöpft an die Wand. „Baron Kragström, flüsterte sie. „war der frühere Arbeitgeber des Sekretärs Watkin!' Tobias yab es auf. „Na schön! Und was ist mit Watkin?' „Er behauptet Ihr Neffe zu sein!' „Warten Sie mal

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Pagina 2 di 12
Data: 24.12.1931
Descrizione fisica: 12
Finanzminister Baron Friedrich Koranyi erklärte einem Mitarbeiter des „Pe ster Lloyd', daß es sich jetzt nicht um die Sa nierung einzelner Berufe oder Beschäftiaunas- zweige handle, sondern um die Interessen der gesamten Bevölkerung. Der Erfolg der Wie- derankrichtungsarbeit hänge aber nicht nur von der Regierung, sondern auch vou der Bevöl kerung des Landes ab. die sich der Konzeption der Regierung anpassen müsse. Vorläufig ver- langön wir. sagte der Minister, von allen Schichten, daß sie Opfer bringen

und hastig mit dem Kopfe und eilte auf den Stuhl zu. in dem die alte Dame zusammen war. Dann winkte er von da aus mit der Hand. „Sie lebt. Es ist nichts. Der Herr Baron brausen sich nicht zu beunruhigen. Das sind Zufälle, die in den letzten Jahren häufiger ge kommen und stets ohne Schaden vorübergegan gen sind. Die Gnädige braucht jetzt nur Ruhe, nichts als Nuhe. Wenn der Herr Baron nur so gütig sein wollten, meine Frau zu rufen. Gleich rechts über den Flur. Wir bringen dann die Gnädige zu Bett. Herr

Baron brauchen sich weiter um nichts zu sorgen.' Hans Heinrich ging es wie ein Mühlrad im Kopfe herum. Ter Schreck über den Zusam menbruch der Ahne hatte im Augenblick alles andere aus seinem Empfinden gelöscht, aber als er jetzt sein Zimmer betrat, schoß gleich wieder die Erinnerung an das vorher Erlebte scharf durch feine Gedanken. Der Ring! Man konnte beinahe anfangen, an alte Märchen zu glauben! Beinahe — wenn man nicht eine so vernünftige Erziehung ge nossen und ein so klar denkender, moderner

: „Nein, Herr Baron, das wünscht die Gnädige nicht. Im Gegenteil, sie trug mir auf. Ihnen zu sagen, daß Ihrer Abreise nichts im Wege stün de.' -- „Ahl' Hans Heinrich sah den alten Die ner ganz verblüfft an. Dann lachte er auf. aber es klang doch ein leiser Aerger durch sein La chen. „Das heißt also, mich klipp und klar hin auswerfen!' „Herr Baron müssen verzeihen und das nicht so aufnehmen. Unsere alte Herrin ist et was wunderlich; sie meint, daß alles, was sie mit Ihnen zu verhandeln hatte, gemacht

sei, und daß der Aufenthalt im alten Schloß für einen jungen Menschen nicht sehr angenehm sei.' „Gut. gilt, Johann', sagte Baron Hans Heinrich, „aber ich hätte die alte Dame gern noch einmal gesehen. Man kann nicht wissen, ob es nicht das letzte Mal ist, und sie ist meine einzige Stammverwandte.' „Gewiß, Herr Baron! Aber gegen den Wil len der Gnadigen kann man nichts tun. Sie hat sozusagen jetzt, nachdem sie mit Ihnen ge sprochen hat, mit dem Leben und allen Außen- handlungen abgeschlossen

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Pagina 2 di 8
Data: 05.01.1932
Descrizione fisica: 8
der Feuerwehren um 1V.1S die hiesige Feuerwehr inspizieren und dann die Revue über dieselbe abnehmen. Um 2V Uhr findet sodann im Hotel „Grifone' das übliche Kameradschaftsessen der Feuerwehrleute statt. WesàZsA à ?um grvken üeiMusiikkspellevoäicivZIIe LeZmn 4 vkr Lintritt l.2V Nk kW N WWW Roman von Käthe van Beeker. iI9. Lortjetzung) Johann schüttelt den grauen Kopf und neigte sich zum Kuß ails die ihm gereichte Hand. »Nein, Herr Baron, erst meine Pflicht und dann ich. So Hab' ich's »'.ein Leben lang

bei der Gnädigen geHallen.' — „Gewiß. Johann, aber ich oer- tjinge das nicht. Sie hätten Ihre Pflicht jetzt, nach dem Tode der Gnädigen, getrost auf die Schultern eines Jüngeren laden können.' — „Nein. Herr Laron. das ging nicht, das hätte meine Ehre nicht gelitten. Solange meine Her rin »loch im Schlosse weilt, steh' Ich in ihren Diensten und sorge für alles. Herr Baron fin den alles bereit, und wenn Herr Baron sich er frischt haben und danach die Tote noch einmal sehen wollen, bitte ich. mich mit der Führung

in das Stcrb-.')ii>iiner zìi betrauen. Ich werde Herrn Varcm dann Bericht erstatten.' — »Gut, Johann, Gewiß, kein anderer wie Sie kann und soll das. Aber ruhen Sie sich bis dahin noch et was: Ihre Kräfte scheineil wirklich sehr mitge nommen.' Der Alte nickte. „Ja. das sind sie. Es war auch zu furchtbar.' Dabei lief ein Schauer über seine Gestalt, und dem jungen Baron war es. als ob alle, die hinter ihm standen, auch schauer ten lind sich scheu zusammendrängten. Ja. der Tod wirft seine Schalten lind weckt

im Munde aufspringen.' Johann schrak zusammen bei diesem in nicht ganz freundlichem Tone gesprochenen Worten. „Verzeihung, Herr Baron! Ich dachte nicht da ran: ich wollte Herrn Baron durchaus nicht be lästigen. Es ist auch nicht, um Herrn Baron zur Leiche zu führen: das hat ja noch Zeit bis mor gen. eher wird der Sarg nicht geschlossen, — nein, ich wollte nur nicht, daß Herr Baron durch irgend ein unvorsichtiges Wort erführen, was ich selbst mitteilen möchte.' — „Mittei len?' Hans Heinrich horchte

auf. Das klang so sonderbar. „Waren irgendwie noch besondere Umstände beim Tode der Ahne?' Der Alte nickte mit dem Kopfe und lehnte sich matt gegen die Wand. Seine Beine zitterten wieder, und der Baron sprang hastig hinzu, um ihn zu stützen. „Setzen Sie sich, Johann, hier, setzen Sie sich! Sie können sich ja kaum mehr aufrecht halten, und Sie müssen ihre Kräfte sparen; denn morgen beim Begräbnis dürfen Sie doch nicht fehlen.' — „Nein, nein, auf dein letzten Gange will ich meine alte Her« rin

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Pagina 2 di 4
Data: 24.07.1941
Descrizione fisica: 4
tausendmal um Entschuldigung!' stotterte er darauf und machte die Tür wieder zur. Er hatte Ki.esewetter gesehen, der in dem Bett des Grafen herumwühlte. „Alle Teufel de? Hölle haben sich gegen mich verschworen! ' murmelte Herr Wat- kin in düsterer Verzweiflung. „Es bleibt mir im Augenblick nichts übrig, als ab zuwarten.' Und er stieg ganz tiefsinnig hinunter nach dem Erdgeschoß. « Baron Bruckenborg nahm im. Erker zimmer von Bert die Lifte in Empfang, die jener auf der Schreibmaschine ange fertigt

hatte. „Vielen Dank, für Ihre Mühe, Herr Watkin'. sagte er. „Und wenn es Hhnen nichts ausmacht, könnten Si; die Liste gleich zum Briefkasten bringen.' „Das will ich tun', versetze Bext. den die besehlshyberische Art des Barons all mählich verdroß. Der Baron nahm einen Umschlag vom Schreibtisch, setzte die Anschrift darauf, frankierte ihn und übergab alsdann den fertigen Brief Bert zur Beförderung. Bert ging, und der Baron blieb allein in dem Erkerzimmer zurück. Eine Minute saß der Privatdetektiv bewegungslos

. Dann sprang er auf und begann eiligst den Schreibtisch zu unter suchen. Draußen kam an das zu ebener Erde gelegene Fenster Tobias Kiepergaß heran, der mit seinem Neffen sprechen wollte. Er sah den Baron in dem Schreibtisch herumwühlen, und mit großen erschrak kenen Augen verfolgte er dessen Tun. Himmelt dachte Tobias entsetzt. Das sieht doch gerade wie ein Diebstahlsver- such aus! Er beobachtete den emsig tätigen Baron weiter, bis dieser mit einem Kops- schütteln seine Durchsuchung abbrach und das Zimmer

doch recht merkwürdig. Bert?' Bert nickte. Seine Gedanken kreisten. Plötzlich fuhr er zusammen. Er dachte an den gestrigen Tag u:'.d an das Zusam mentresfen mit Mary, die in dem Land Hause des Barons gewesen war. Wenn Mari, und der Baron etwa zusammen arbeiteten und der Baron gar kein Ba ron, sondern ein gemeiner Hochstapler war, der Mary durch irgendwelche Dinge in der Gewalt hatte und sie. daher zwin gen konnte, für ihn tätig zu sein? Das plötzliche Auftauchen des Barons kam ihm mit einem Male ziemlich

verdächtig vor. „Ach, ich erinnere mich', sagte er, um den Onkel zu beruhigen. „Baron Brucken bora fragte mich nach Briefpapier, und ich sagte ihm, baß er dieses im Schreib tisch finde. Aber immerhin werde ich die sen Baron etwas im Auge behalten.' „Ja, das solltest du tun', mejnte To bias und verließ das Zimmer. Bert überlegte weiter. Jedenfalls hatte der Baron den Schreibtisch durchsucht. Das stand fest. Und was tonnte er suchen? Sicher doch nur Geld, Geld, das er im Schreibtisch barg

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Pagina 4 di 6
Data: 05.07.1935
Descrizione fisica: 6
es in der Ewigkeit nicht an. Außerdem brauche ich noch ein paar lustige Seiten für meine Lebensge schichte. — Der Freiherr hatte sich dem dienernden Wirt^ als Baron von Philo vorgestellt. Nach dem hal ben garnierten Hahn bestellte er eine Flasche Wein „Haben der Herr Baron sonst noch Wünsche?' fragte der Wirt dienstbeflissen. „Männer meines Standes sind zufrieden ini dem, was das Schicksal bietet. Daß ich Heidelberg heute nicht erreichen würde, las ich gestern be reits aus meinen Handlinien.' „So etwas lesen

der Herr Baron ans der Hand?' Engel blickte erstaunt in seine Hände. „Würden der Herr Baron — dürfte ich bitten, Herr Baron . . .' „Haben Sie schweigen gelernt, mein Herr? Nu»? denn! Ihre Handlinien sind harmonisch. Aber Sie sind von Natur aus ängstlich, vorsichtig. Ein guter Zug! Seien Sie draufgängerischer, riskieren Sie etwas! Ihr Glück ist besiegelt. Hier steht da Glückskreuz, das hat selten einer. Sie lieben die Tochter einer hohen Standesperson. Ha! Man will Beweise Ihrer Güte. Zeigen

Sie eine offene Hand! Man lieht ro deutlich. Es hängt nur von Ihrer Freigebigkeit ab. Wie wür's, wenn Sie dem Völkchen morgen einen Beweis Ihrer Mildtätig keit liefern würden? Essen und Trinken umsonst? Laden Sie doch den Vater des Mädchens ein, da mit er sich von der Güte seines Eidams überzeu gen kann. Der Vater wartet darauf. Die Kopf- inie lügt nicht!' „Sapperment! Mein ganzes Leben schließen der Herr Baron auf. Es ist die lautere Wahrheit. Wie mag das zugehen?' Engel erzählte seine Geschich- e haarklein

. Dieser vortreffliche Rat mußte noch mit einer Flasche begossen werden. Die Stadt soll te ihr blaues Wunder erleben. Der Gast hatte sich sogar bereit erklärt, den Bürgermeister persön lich einzuladen. Mochte es ein Stückchen Geld ko sten, die Geldkatze eines Engels schrumpfte davon nicht ein. Baron von Philo rieb sich die Hände; das hatte er gut eingefädelt. ' Als die Köchin Sonntags in aller Frühe klotzig einkaufte und von der Gratisbewirtung erzählte, hieß es: Er hat wieder eine Frau. Bis zum Kirch gang

war das Märchen durchgesickert. Beim aus gedehnten Frühschoppen hatte man Gelegenheit, Baron von Philo kennen zu lernen. Engel schwän zelte um ihn herum, als wollte er einer Henne die Eier abfangen. Heute ließ er sich nicht in die Kar ten gucken. Lächelte nur. In der Wirtsstube scharte sich alles um den Stammtisch, wo man mit aufgesperrten Mäulern den Geschichten des Barons zuhörte, die sich alle zugetragen und deren Held er war. Auch der Bür germeister war erschienen und ergötzte sich an der liebenswürdigen

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Pagina 3 di 6
Data: 01.12.1935
Descrizione fisica: 6
von den Fließen zu trinken. Da auf diese Weise auch an jedem Tag des Jahre» durchschnittlich 200 Ziegen geopfert werden, kann man ermessen, daß an diesem einzigen Platz der Kali jährlich fast 100.000 Tiere dargebracht wer» den. Wiedersehe» aus Schloß TA Humoreske von Hans Riekau. Diese Geschichte hat sich vor kurzem in Holland zugetragen. Der alte Baron von Töl, Oberhaupt einer weitverzweigten Familie, war erkrankt, und es schien, als ob es diesmal ernst würde. Mehr als zwanzig Verwandte hatten sich bereits

Bart und seiner vorbildlichen geheimrätlichen Würde angemessen war. Ruhigen Schrittes be gab er sich in das Krankenzimmer, bat alle Ver wandten, den Raum sofort zu verlassen, und brei tete alsdann die Arme aus, um den Baron und den Arzt an die Brust zu drücken- „Jungens', rief er, „welch ein seltsames Zusammentresfenl Wie lange haben wir uns nicht gesehen? Zwanzig Jahre? Dreißig Jahre' „Dreißig Jahre', lächelte Doktor Klaansen, „und ich hätte gar nicht gedacht, daß mein berühmter Kollege

sich seiner Studienfreunde überhaupt noch erinnern würde.' Nun, der Geheimrat beugte sich zunächst einmal über das Bett, stellte fest, daß der Baron lediglich von einer lokalen Muskellähmung —- und nicht etwa von einem Schlaganfall -- befallen war, behob die Lähmung innerhalb weniger Minuten durch eine Einspritzung, und dann fing man an — indes die Verwandten mit bleichen Gesichtern im roten Salon warteten — alte Erinnerungen aufzufrischen. Der Baron war, angesichts seiner so plötzlichen Genesung, vergnügt wie seit

vielen Jahren nicht. Man schlug sich aus die Schulter, man lachte, der Baron wußte sogar einen hundert jährigen Genever zu beschossen, und schließlich waren sie in der Rückschau auf ihre studentische Jugend so lustig und ausgelassen geworden, daß der Geheimrat einer Ritterrüstung, die im Zim mer ausgestellt war. Speer und Schwert entnahm und seine Freunde damit bedrohte. „Warte nur!' lachte der alte Baron, sprang aus dem Bett, nahm den zu der Rüstung gehörenden Helm und stülpte ihn Baals

Männer mit hochgeschlagenen Mantelkragen die schwere Last in den großen Wagen des Geheimrats. Die Verwandtschast schritt die Treppe hinunter. Sie wollte wissen, was denn geschehen und was nunmehr geplant sei. Aber der Wagen -- so eilig hatte es der Geheimrat — fuhr wie der Blitz davon. Tante Oradella wandte sich an den Diener. „Warum haben Sie nicht bei dem Transport geholfen?' „Ich durfte es nicht', stotterte der Diener, „Doktor Klaansen war völlig verzweifelt.' Am nächsten Tag schon war Baron

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Pagina 2 di 4
Data: 15.07.1941
Descrizione fisica: 4
lyzö d> Or. ^rtkur vom Dorp. Creila! Sk r« «v Malchen riß aufgeregt eine Tür auf, gebot dem Stubenmädchen ein Glas Was ser zu bringen, und führte den Baron klopfenden Herzens, aber stolz ins Wohn zimmer, roo sie ihn zum Sitzen auf einer Couch nötigte. „Sie sind zu liebenswürdig, gnädige Frau', versetzte Patrick Fips. „Ich danke Ihnen vielmals.' „Aber keine Ursache, bester Herr Ba ron', flötete Malchen. Ihr Herz schlug schneller. Erst hatte sie einen Grafen ken nengelernt

und nun auch noch einen Baron. Mit der Zeit bekam sie ja einen ganz feudalen Bekanntenkreis. „Ich habe das Landhaus 'Rosamunde' vorerst gemietet', klärte Patrick Fips auf. „und gànke es wahrscheinlich später zu kaufen. Ich möchte nämlich auf längere Zeit in Deutschland bleiben, da mein Sohn hier studiert. Und ich preise den Zufall, gnädige Frau, der mich Ihre be zaubernde Bekanntschaft machen ließ.' „Ob, die Freude ist ganz auf meiner Seite , versicherte Malchen strahlend. Und wenn Sie sich allein fühlen, lieber Baron

', oersicherte der Privatdetektiv. ..Selbstoer- ständlich nehme ich die Einladung mit Dank an. Ah, das ist nett von Ihnen, mein Fräulein!' Das Stubenmädchen war mit einem Tablett hereingekommen, und Fips trank das dargereichte Glas leer, was ihm nicht ganz leicht fiel, da er mehr für Whisky war. ..So, jetzt ist mir völlig wieder wohl, gnädige Frau', sagte er daraus. ..Dars mich jetzt bis heute abend — und bis um welche Zeit — empfehlen?' ..Wenn es Ihnen recht ist, so gegen acht Uhr. Herr Baron', versetzte

Malchen, die in einem Meer von Wonne schwamm. „Vielen Dank, gnädige Frau, vielen Dank! Ich freue mich!' sagte Fips, und Malchen brachte ihren' neuen, adeligen Bekannten hinaus. Dann war sie aber nicht mehr zu hal ten. und teilte allen Hausinsassen stolz mit. daß am Abend ihr alter Bekannter der Baron Bruckenborg, zu einer Partie Whist käme. Vruckenbora? dachte Herr Watkin. Hol mich der Kuckuck, aber der starb doch im vergangenen Jahre ohne Nachkommen zu hinterlassen. Komisch, höchst komisch

I Nach dem Abendessen erschien auch prompt der angebliche Baron Brucken- bcvg. Malchen stellte ihn vor. und Bert war es, als habe ihn dieser breitschultrige, monokeltragende Herr etwas länger an starrt, als man dies sonst bei einer Vor stellung tut. Herrn Watkin kam der Baron so son derbar bekannt vor. Cr grübelte und grü belte. Plötzlich tauchte vor seinem gei stigen Auge ein Gerichtssaal auf, in dem er jenen angeblichen Baron schon einmal gesehen hatte. Wie war denn das seiner zeit nur gleich gewesen? Richtig

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Pagina 1 di 6
Data: 21.01.1934
Descrizione fisica: 6
in öffentlicher Sitzung nach langwierigen Besprechungen in der gestrigen geheimen Versammlung und nach Aus sprechen zwischen den einzelnen Mitgliedern des Rates die Saar-Frage zur Debatte gestellt. Im Laufe des Vormittags bemühte sich der ita lienische Delegierte Baron Alois!, der bekanntlich Referent in dieser heiklen Frage ist, um eine Eini gung zwischen den Ratsmitgliedern über den Be richt herbeizuführen, der in dèr Nachinittägsfitzung zur Verlesung gebracht werden sollte. Baron Alois! war in Sonderheit

bemüht, alle Mißver ständnisse oder künftigen Auslegungen des Be richtes zu vermeiden, wodurch die Aktion des Ko mitees gebunden werden könnte. Baron Aloisi hatte lange Unterredungen mit dem englischen Delegierten Eden und später mit dem französischen Außenminister Paul Boncour, worauf eine For mel gefunden werden konnte, mit der sich alle Ratsmitglieder einverstanden erklärten. Der Rat genehmigte eingangs seiner heutigen Sitzung die Berichte über die deutsch-polnische Konvention zum Schutze

der Minderheiten in Oberschlesien vom Jahre 1922 und über die Ar beiden der Ranschgiftkommifsion, worauf Präsident Beck Baron Aloisi das Wort erteilte. Der italie nische Delegierte verlas hierauf einen Bericht über die vorbereitenden Maßnahmen für die Volks abstimmung im Saargebiet. , Baron Aloisi erinnerte daran, daß nach Z 34 des Versailler Vertrages, mit dein dà Völkerbund die Verwaltung und die Volksabstimmung im Saar gebiet übertragen wird, die Abstimmung über fol gende drei Fragen stattfindet

: 1. Beibehaltung des gegenwärtigen Regimes-, 2. Anglieoerung an Frankreich: 3., Angliederung an Deutschland. „Ich denke' — fuhr Baron Aloisi fort — „daß meine Kollegen mit mir darin übereinstimmen, daß angesichts der Bedeutung und der Tragweite Ler durch Volksbefragung im Saarland auf gerollten Pruvleme.es gerechtfertigt sèi, daß der Völkerblindsrat im Bewußtsein seiner Pflichten und seiner Verantwortlichkeit bereits jetzt-, schon für die im H34 des Versailler Vertrages ' vorge sehene. Abstimmung

, die mit der Abstimmung in Zusammenhang stehen, ausgearbeitet und Empfehlungen hinsichtlich der Durchführung des ' Plebiszites gegeben werden können. Angesichts des rein technischen Charakters einiger Fragen würde ich den Rat ersuchen, die Komission zu ermächtigen, im Falle der Notwen digkeit Sachverständige zum Studium der mit der Abstimmung zusammenhängenden Fragen beson derer Natur heranziehen zu dürfen.' Baron Aloisi schlug hierauf dem Völkerbundsrat die Annahme folgender Entschließung vor: „Der Völkerbundsrat

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Pagina 3 di 6
Data: 01.08.1934
Descrizione fisica: 6
Gewissen haftigkeit jede einzelne Einsendung geprüft wird. Nichts bleibt ungelefen, und alles Unbrauchbare wird dem Einsender wieder zurückgeschickt. Ost wird an uns die Frage gestellt, aus wel chen Kreisen die Manuskripte kommen. Darauf kann Man nur antworten:->aus,>allen. Kreisen, und aus allen Berufen. Das Stubenmädchen, die Gräfin, der Kellner, der Baron, der Ingenieur, der Stra- ßenbahnscl,assner, sie alle haben irgendeine Idee. Sie alle lockt die Welt des Films, und alle er hoffen

. In dem Disput versteigt er sich sogar zu der schrecklichen Beleidigung, der Herr von Stockei sei auch nicht mehr als ein ganz gewöhnlicher Kaminputzer, welche Bemerkung ein lähmendes Entsetzen der Korona hervorruft.- Ucicky, den wir nach längerer Pause ersreut be grüßen. ist sehr zufrieden mit dieser Szene, und auch seinem Kameramann Behn-Grund genügen diesmal zwei Ausnahmen. „Die hohen Herrschasten kommen erst später an die Reihe', mein Ucicky, „wir sangen mal mir den Subalternen an. „Der junge Baron Neu

durch die Luft, das eines anderen brauste daher wie Frühlingswind, ein drittes wieder war wie das unbekümmerte Aus atmen eines fröhlichen Herzens, das sich mit dem Atem der Erde mischte, der hier so urkräftig aus Wald, Gebirg und Wiese kam Beim Bergabs jüngsten, ein bla und sich ein wen eigen geschah es, daß einer der ses Knäblein, ins Purzeln geriet g den Fuß verstauchte. Auf seine Wanderkameraden gestützt, hätte es ganz gut den Weg fortsetzen können. Aber der Baron hob den Jungen empor und. trug

ihn auf seinen kräftigen Armen zu Tal. Es ward ihm wohl dabei. Nie hatte er seinen eigenen Knaben getragen. Der war erst einige Monate alt, als Petra sich vpn ihrem Man ne trennte. Während der Baron den kleinen Körper nahe dem seinen fühlte und der Wind ihm das dünne, ganz weiche Haar dieses Jungen bis an die Lip- ven wehte, dachte der Mann: „Ich hätte der Petra doch meinen Sohn abfordern sollen. Einen Sohn gibt man nicht her. Man hält ihn fest.' Plötzlich richtete sich der Knabe in seinen Armen staunend hoch

Augenblick verdutzte Gesichter, als in die Stille der Halle plötzlich ein Sturm von fünfzehn strahlenden Jungen hereinbrauste. Doch jeder wurde satt und für jeden fand sich ein Schlafplatz. Die Jungen selbst schleppten die lange nicht gebrauchten Ma tratzen aus den Gästezimmern herbei, breiteten sie in der Halle aus, benutzten den Rucksack als Kopf kissen und wickelten sich in die Decken. Als sie schliefen, stieg der Baron noch einmal leise aus dem oberen Stock hinab und durchschritt lächelnd die Reihen

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Pagina 2 di 4
Data: 18.07.1941
Descrizione fisica: 4
hier Malchen und den „Baron Bruckenborg' vor, der zu Besuch gekom men war. „Herr Watkin', flötete Malchen, 'der Herr Baron bat mich um eine Gefällig keit. Sein Sekretär kommt erst nächste Wocbe nach hier, und Sie möchten daher für den Herrn Baron eine geschäftliche Angelegenheit ordnen.' „Ich stehe gern zu Diensten!' sagte Bert mit einer Verbeugung. „Hören Sie, Herr Watkin'. begann der Pleudobaron, „ich habe nämlich die Ab sicht, das Landhaus, in dem ich zurzeit auf Miete wohne, käuflich zu erstehen

den jungen Mann. Der angebliche Baron Bruckenborg hatte es durch ein geschicktes Wortspiel fertiggebracht, von der Dame des Hauses' zum Mittagessen eingeladen zu werden. Malchen bat ihn in großzügiger Weise, er möge sich ungeniert in der Villa be wegen. als ob diele seine eigene sei. Sie selbst, so sagte sie mit einem reizenden Lächeln, erwarteten Hausfrauenpflichten, und sie müsse in der Küche nach dem Rechten sehen. Nunmehr sich selbst überlassend knüpfte der Baron in der Bibliothek mit dem Hausherrn

ein Gespräch an, das aber infolge der Einsilbigkeit des letzteren bald im Sande verlief. Dann sprach er mit den sich im Park ergehenden Kiesewetter und Graf von Felseneck höchst geistreich über das Wet ter, wobei er immer nach seiner Nichte Mary Ausschau hielt. Kiesewetter und der Graf, die ganz im Banne ihres dunklen Planes lebten, ver blaßten auch bald als angeregte Unter halter, worauf der Baron ins Haus zu rückschlenderte. Hier stieß er auf Mary, die gerade mit den Kindern zu einem Spaziergang

und verließ mit den Kindern das Haus, während jener die Treppe emporging. Er hatte aber Watkin nicht gesehen der hinter den Palmen im Vestibül stand und mit Ichlauem Lächeln das Gespräch zwischen dem angeblichen Baron und der Erzieherin beobachtet hatte, ohne jedoch von dem geflüsterten Wortaustausch etwas zu verstehen. „Ohne Zweifel', brummte er zufrieden, „ist diese hübsche Erzieherin seine Kom plicin. Schlau eingefädelt haben die beiden das!' Und Herr Watkin schlich dem angeb lichen Baron

wieder zurück. „Ohne Zweifel', murmelte er in leisem Triumph, „birgt der Halunke das Aktien paket und die Uhr in dieser Kassette. Ich werde mir den dazu passenden Schlüssel anfertigen und damit sehr rasch an das Ziel meiner Wünsche kommen.' Patrick Fips überflog noch einmal mit prüfenden Blicken das Zimmer, ob er irgendwelche Spuren seines Eindringens hinterlassen habe, dieweil Herr Watkin draußen aufgeräumt davonschlich. Er hatte genug gesehen, um überzeugt zu sein, dag dieser Baron Bruckenborg

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Pagina 3 di 6
Data: 15.02.1934
Descrizione fisica: 6
Hand im Spiel sein. Wer? Der Baron? Möglich. Er hatte außer dem jeweili gen Kummer, den er, wenn auch mit Anstand, so doch immer recht deutlich zur Schau trug, den Vor teil davon. Jedesmal erbte er ein stattliches Ver mögen. Renaud ließ sich die Akten kommen, die man über den Baron besaß. Es war nur sehr we nig. Denn der Baron war niemals mit den Behör den in Konflikt geraten und hatte nur die notwen digen Papierd für ein paar Auslandsreisen, zur Naturalisierung in Frankreich, verlangt. So mußte

. Renaud berief den Gerichtsarzt, setzte ihm seine Zweifel auseinander und ließ die Leiche der letzten Baronin ohne das Wissen ihres Gatten sezieren. Nichts war zu finden. „TroMem', meinte der Gerichtsarzt, „kommt mir die Herzgeschichte bei einer so gesund und nor mal veranlagten Frau recht sonderbar vor, zumal doch in diesem Falle keine äußeren Gründe mit sprechen, wie Aufregungen, materielle Sorgen, see lische Erschütterungen.' „Wir werden den Baron auf alle Fälle etwas im Auge behalten.' Der Baron

man die beiden fa't jede Nacht bei „Ciro' sehen. Bis eines Abends de Boule und die Auburne bei „Ciro' Verlobung fei erten. Strahlend saß Jeannette neben dem Baron und nahm die Huldigungen entgegen. Ihre Wan gen glühten lind auf der Brnst trug sie das Berlo- oungsgeschenk, einen großen Amethysten, der an einer hauchdünnen Plannkette hing. Renaud kannte das Schmuckstück. Die tote Baronin hatte es immer getragen. Ein feingearbeitetes Werk. Das Fami lienstück der de Boule. Und die gab es gar nicht. Das emzige

und den Amethysten dein Kriminalbeamten in ei nem Postpäckchen zugeschickt. Renaud untersuchte den Schmuck und fand nichts, Juweliere untersuch ten ihn, Chemiker und fanden ebenfalls nichts. Der Baron hatte sich sofort mit der Kriminalpo- lizet in Verbindung geletzt und eine hohe Beloh nung ausgeschrieben. Man hatte ihn an Renaud gewiesen. Jeden Tag kam der Baron, war sichtlich nervös, erhöhte Tag für Tag die Belohnung und ahnte nicht, daß der Schmuck in der Schublade des Schreibtisches lag

ist mit seltenem Geschick in die Fassung eine winzige Menge Radium eingeschmug gelt.' — „Na, und?' — „Wenn es nur ein Milli gramm oder noch weniger ist, so genügt die dau ernde Einwirkung der Ausstrahlungen auf den Körper, einen Menschen in absehbarer Zeit zu tö ten. Wenn der Baron morgen kommt, um nach sei nem Schmuck zu fragen, dann behalten Sie ihn gleich hier. Dieses Pünktchen genügt, um ihm drei Morde u- einen begonnenen Versuch nachzuweisen.

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Pagina 7 di 8
Data: 26.10.1933
Descrizione fisica: 8
; Zuchtgenossenschaft Ri- danna; Zuchtgenossenschaft Rizzalo; Hofer Giu- sevpe, Tulfe. — 2 dritte Preise: Zuchtgenossen schaft Calice; Zuchtgenossenschaft Trens. Kategorie Znngstiere: 3 erste Preise Markart Giuseppe, Trens: Baron Lodovico Sternbach, Mareta; Hofer Gillseppe, Tulfe. — 2 zweite Preise: Mair Luigi, Tulfe: Baron Lodovico Sternbach, Mareta. — 1 dritter Preis: Baron Lodovico Sternbach, Maretà. Kategorie Kühe: 1-1 erste Preise: Hofer Giu seppe, Tulfe; Hofer Giuseppe, Tulfe; Rainer Elisa, Afens: Hofer Luigi

, Afens: Siller Ste fano, Colle Jsarco: Siller Stefano, Colle Isac co; Fleckinger Francesco, Telves; Graus Luigi, Vizze; Rainer Elisa, Afens: Baron Lodovico Sternbach, Mareta; Rainer Giuseppe, Ridanno; Hochrainer Giuseppe, Trens; Hofer Giuseppe, Tulfe; Mair Luigi, Tulfe. — 25 zweite Preise: Weißsteiner Giovanni, Prati; Weißsteiner Gio vami, Prati; Weißsteiner Giovanni, Tulfe; Mair Luigi, Tulfe; Nestl Giuseppe, Prati; Ho fer Luigi, Afens: Tèisl Giovanni, Fleres di dentro; Mader Romano, Fleres di dentro

; Sil ler Stefano, Colle Jsarco; Wild Luigi, „Mul- ler', Telves; Graus Luigi, Vizze: Holzer Vin cenzo, Vizze; Rainer Elisa, Afens; Mair Giu seppe, Mareta; Baron Lodovico Sternbach. Mareta; Bàron Lodovico Sternbach, Mareta: Baron Lodovico Sternbäch, Mareta: Wurzer' Leopoldo, Ridänna; Häller Giuseppe, Mareta; Markart Giuseppe, Trens: Markart Giusepe, Treipz-; Strickner Giorgio. Trens; Neich'ial GMomo, Teils; Hofer Giusepe, Tulfe: Mair Äug', Tulfe. — 13 dritte Preise: Hyfer Giu seppe, Tuloe: Nestl

. Mareta: Baro» Lodovico Sternbach, Mareta; Baron Lodovico Sternbach, Mareta; Ober Luigi, Mareta. — Ä> zweite Preise: Weißsteiuer Giovami!, Prati: Hofer Giuseppe, Tulfe; Graus Giuseppe, Afens: Rainer Elisa, Afens; Rainer Elisa, Afens: Rainer Elisa, Afens; Mair Luigi, Tulfe; Mair Luigi, Tulfe; Mair Luigi, Tulse; Nestl Giu seppe, Prati; Hofer Luigi, Afens: Rainer Francesco, Fleres di dentro: Goal Carlo. Fle res di dentro: Rainer Giuseppe. Fleres di den tro; Teißl Simone, Fleres di dentro; Teißl Simone

; Tötsch Giuseppe, Vizze; Baron Lodovico Sternbach, Mareta: Baron Lodovico Stern bach, Mareta; Obex Luigi, Marcia; Wurzer Giovanni, Mareta: Hofer Giuseppe, Tulfe. —« 13 zweite Preise: Rainer Elisa, Afens; Rainer Elisa, Afens; Mair Giuesppe. Tulse; Silier Stefano, Colle Jsarco: Mair Augusto, Colle Jsarco: Baron Lodovico Sternbach, Mareta: Rainer Giuseppe, Mareta: Markart Giuseppe. Trens; Hochrainer Giuseppe, Treus: Hochrai ner Giusepe, Trens; Faistenauer Giovanni, Trens; Hofer Giuseppe, Tulfe

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Pagina 2 di 8
Data: 07.03.1926
Descrizione fisica: 8
In der Bu- d-apester Waitzmerstraße- zu flanieren, ist sie be gegnet, -a-l« er -noch tu-ng war. Baron Fegyverneky -von Kis-K-apus umd Ws- pok Laidlany wiar -nicht mir Eigenimmer Zweier Herrschaften, deren Namen er -als iMels- pradità führte, sondern -5ssaß -auch Me tleine, ungemein schüne Fra-u. Baronin Sarolta war wegen ihrer ungewöhnlichen Anmut im gan zen Ungarland beirühmt -und -galt -außerdem für einen Stenn erster Größe -am vaterländi schen Tugendhimmel. Wenn der Papst von ihrem Dasein Kenntnis -gchabt bädte

vor, daß Baron Pista ab -und zu vom T-ugend- pfaldie etwas «abwich. Aber -nur sü-r kurze Zeit, und nur ausnahmsweise, wie gesagt. „Heute wird es ein bißchen spät werden,' sagte eines Tages der Baron zu seiner -Gattin. «-Der Fe-rry und- der Jenö sind !aus Afrika von ihren Äagjd'parlie heirngekehrt und wsàn heute dm àsino feierlich beMßt.' „Laß dich nur nicht aufhalten,' erwiderte das reiizeà Frauchen -mit dem -herzigsten Sàbbs- n-äschen von der WM, nur ein ganz wenig schmollend. 5-er Freiherr küßte, gaàlt

, «uf ms Saal- tllre hin. Baron-Pista schwamm in SeNgke-it. Ein fàsci iHiorvsckMswrvgett «ahm Ue beiden aus und- mit -msendev -Schnellig-keiit fausten sie, ohne ein Wort M -sprechen, durch die mensche» leeren Straßen «er Hauptstadt. Wohin der Weg ginA -tvar dem stàstollen Baron ganz einerlei. Da Gelt das Gàbrt mit àem jäh-en Ruck vor dem Kerepeser -FriedHofstor. Der Liener sprang ab -und öffnete mit einem -mitgebrachten Schlüssel à-rlos das schwarze Elsengitter. Die Dame huschte hinein

. Gr ihr nach. Noch immer rang sich kein Laut -von -ihren lQippen. Baron Pista, d-em-Geiswrerscheinuingen au» spirMsbischsn Versammlungen -nichts Neues -waren, erwartete Nichts Anderes, -als sich dm nächsten Augenblicke einer solchen gegeniliberzuischen. In solchen Mo menten . pflegt ibn ähnlichen «ErziMmMN der Monid -au» den Wolken zu- treten, um die wich tige Szene zu beleuchten. Das -geschah auch jetzt, das Gewölk machte, mie bei solchen -Anlässen stots, höflich -Platz. Also d-ie Dame nahm vis Larve

ab, -und... à Totenkopf -grinste dem Varon entgegen. àliblWg sah er seinem Ge genüber -In di-e hohlen -Augenigrubeni, -aber nur «in paar Sàràn lang, dann faßte er die Mei nung, das KnochenanMtz sài àr eine zweite, gut -gsmachte -Larve. Scho-n im. Hinblick viuf den Ort des Stelldicheins hielt sich der Baron für ge narrt -und um das ersehnte Schäferstündchen ge prellt. Das versetzte -ihn -in namenlose Wut. Er ließ sich sogar hinreißen, mit- dem Spagjierstocke nach dem «knöchernen Gesicht «u Wagen, so daß der Stock

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Pagina 4 di 8
Data: 18.01.1927
Descrizione fisica: 8
Bernhard v, Sachfeiv-Meiningen, Meiningen: Marchesa Maria Teresa Theodoli, Rom; Baron Franz v. Aichelburg- Labia, Klagenfurt,' Lady Elna von Benzon, >Frie- densburg: Baronin Anna v. Biel, München: Enrico van der Byll, Amsterdam: Baron Emil 0. Dalmata- Hidegeth: Baron Josef Elchhoff, Rokotnitz: Gräfin Frleß, Kopenhagen: Baronesse Ell! v. Gagern, Ber lin, Gräfinnen Agnes und Maria v. Giech, Thurnau, Prof. Dr. Martin .Grübler, Dresden, Exz. Baron Dr. Eduard v. Heyking, Berlin, Baron >G. van In gen, Haag

, Baron und Baronin v. Jtterfum, Frank- surt, Contessa C. Jacini-Eavi, Milano, Gräfin W, Stürgkh. London. Exz. A. >v. Lequis mit Gemahlin, Berlin, Baron Rochus v. Lüttwitz, Stuchow, Allem Mac Nutt- Brugger, Amerika, Exz. Baronin von Paltò, Eisenach, Graf und Gräfin v. Reichenbaà Berlin, Exz. Baron Karl Roeder 0. Diersburg, Me ningen, Barone e Baronessa Sgadari, Palermo. Gräfin Marga Schlippenbüch, Dresden, Baronin Franziska Trauttenberg, Klagen fürt, Gräfin Hilda Welserheim, Graz, Marcella Bolla

de Salvatore Italien, Exz. Anna 0. Froschauer, Borgo, Baron und Baronin v. Maltzahn, Berlin, Graf B. Stollberg, Brustawe, Exz. de Pohl, Conte e Eontesfa Ruccellai, Florenz, Fürstbischof Dr. I. Raffl, Bressanone, Gras Guido de Bothmer, Baronin Sophie Perfall. München. Anmeldung zur Saison 1S27. Es wird nochmal-- ausmerksam gemacht, ' daß die derzeit anwesenden Gäste, ohne Ausnahme, neuerdings mit 1. Jänne: 1927 anzumelden sind. Die Abmeldescheine vom Jahr- 192V sind gleichzeitig mitzubringen. Starker

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Pagina 5 di 6
Data: 26.06.1934
Descrizione fisica: 6
. Dr. Emilio Conforti, politischer Sekretär des Fascio von Merano und Gemahlin; Ing. Luigi Piombo und Gemahlin; Ing. Gerolamo Allegro; Prof. Dr. Gian Carlo Perràcchia, Primararzt des Meraner Spitales; Dr. Ing. Giovanni Acuto mit Fan und Tochter; Eav. Dr. Ferdinando Lo Presti, Direktor des Nationalkonvikts; Cav. Gerardo Gi< rardi und Gemahlin; Cav. Michele Tcrlizzi, Se kretär der Gemeinde Merano; Cav. Uff. Camillo Giannotti und Gemahlin; Dr. Francesco Pozzi u. Gemahlin. Baron Dr. Giuseppe Di Pauli; Fräulein

De Lachmüller, Notar und Gemahlin; Dr. Adv. Gualtiero Lutz und Gemah lin; Dr. Teodoro Köllensperger; Giovanni Leibi; Kommandant Cav. Augusto Della Posta dei Duchi di Cioitella, Präsident der Knrvorstehung Bolza no; Oberst Coinm. Camillo Comolli, Präsident des Arinenfondes Bolzano; Ing. Enrico Maestranzi, Direktor der Azienda Elettrica von Bolzano und Gemahlin: Baron Dr. Pietro Buffa und Baro nesse; Ing. Emilio Zikcli, Direktor der Azienda Elettrica Consorziale Merano; Adv. Dr. Federico Sperk; Dr. Ugo

der Herzogin. Gräfin Dia- liardi di Sandiliano, Hofdame der Herzogin von Pistoia. Zum Empfange waren erschienen: die hochwür- !ngsten Fürstbischöfe Möns. Celestino Endricci von Trento und Möns. Giovanni Geisler von Bressa none; Divisionsgeneral Grand Uff. Alberto Pa riani mit Gemahlin; Verbandssekretär Eav. Emilio Santi; S. E. Baron Leo Dipauli; Graf Federico oggenburg; Senator On. Grand Uff. Prof. Ettore olomei; On. Eomm. Luciano Miori, Podestà von Bolzano, mit Gemahlin: On. Comm. Ing. Carlo Carretto

und Gräfin: Baronesse Maria Luisa Di pauli; S. E. General Andrian Felice; N. H. Dr. Giuseppe Hipoliti; Comm. Avv. Emanuele Giaco Comm. Dr. Mariano Noria, Quästor; Baron Ado. Aloise Fiorio mit Baronesse; N. H. Luigi Steffe- nelli mit Gemahlin: Graf Dr. Ing. Antonio Sar dagna und Gräfin; Marchese Renato Pallavicini und Marchesa: Hochw. Möns. Giuseppe Kaiser, Propst von Bolzano; Hochw. Don Giovanni Vitti, Sekretär des Fürstbischofs von Trento; Hochw Möns. Giuseppe Kögl, Provikar des Fürstbischofs von Trento

Olita, Kommandant der 45. Milizlegion, mit Gem.; Baron Luigi Dipauli; Baron Andrea Dipauli; Graf Giovanni Pompeati und Gräfin; Graf und Gräfin Volmaro Spaur; Comm. Dr. G. Filippi, Finanzintendant, mit Frau; Cav. Ing. Egidio Roncati, Präsident der Jndustriesektion des Pro vinzialwirtschastsrates, mit Gemahlin: Cav. Ant. Cembran; Comm. Ing. Giov. Battista Dalla Valle, Chefingenieur des Genio Civile, mit Gemahlin u. Tochter; Baron Prof. Danilo Altenburger, Präsi dent des Liceo Ginnasio; Enrico Amonn

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Pagina 5 di 6
Data: 13.11.1934
Descrizione fisica: 6
; Oberst!. Chi-riàison, Major Cirillo: Hpt. Costanza di Costiglile und Gräsin Maria P«i; Gr. Uff. Ci priano Eros 'Crivelli di Montecroce und Gräsin; On. Comm. Vittorio Dallabona; Adv. De An- geliS: Ing. Dorna-, Ing. Tesant und Gemahlin-, On. De Walder und Gemahlin: S. E. Dompieri m,d Gemahlin: Ing. Comm. Dalla Ball« und GemahNn: Cav. Di Stesano, Podestà von Bru nirò: Duca Della Posta di Civil-ella und C-e- mahlm; De Stvobel di Campo C. und Frau: Ing. Falasconii; Baron Fiorio mit Gemahlin: Flaverbacher

. Konsul Gidoni, Major Benedenti, Major Tivonlii, Major Cavalli, Centurione De Felice, Centurione' Rmicati'Cav. Usf.' Radnik- Pilla und all« GaonisonSossiziere sowie à Z^sanwalt! Cav. Uss. Tmppe von Offizi-eve-n dsr MWz Under den Gästen befand,en sich weiters: Monsignor Augner: Baron Al dm burger, Pre side des Gymnasium-Lyzeum: Feldmarschall An- driani Felioe umd GeinalKn: Monsignor Amplatz. Dekan von Merano: Ing. Allegro: Gras Alisi di Casdelvarco Antonio: Acuto Rossi und ànahlin: Amonn Enrico

und Gualtiero; Ing. Acuto Gio- vamm und Famikie; Cav. Andreocci Aldo: Cav. Uss. Broise und Gemahlin: Prof. Brazzani: Dr. Bviiam; Tsn. Col. Verdello: Fkege-rmajor Benetti; Ing. Bondaval?!: Gras Rossi Fedrigotti Ferdi- n-ando und Gemahlin; Brunattì-Bettuiazzi und Gemahlin; Cav. Barbieri Arnaldo und Gemah lin; Major Cav. Dr. Ugo Bianchi; Gras Vacci dì Capaci, Mnistsr des kgl. Hauses: Capo Ma nipolo Bravin Umberto; Dr. Camera: Col Cav. Ceard Mario mit Gemahlin: Col. De Maria mit Gemahlin; Baron Di Pauli Giorgio

; S. E. Baron Di Pauli Leo; Baron Di Pauli Luigi: Baron Di Pauli Andrea (Bressanone); Baronesse Di PauK Carlotta; Oberstbrigavi«« v. Sparber Rodolso; Exz, v. Jahl Gustavo und Gemahlin: N. H. v. Brei ben ber gcr Paolo und Gemahlin: v. Grabmaie-r-AilH-c-rlzeiin: v. Persa; Dr. v. VAtten berg Carlo und C,?nbahlin! Cent. De Felice: Mar chese De Beaumont-Bonelli. Hoskämmever I. kgl. der Herzogin von Aosta; De Borcollinis Olga: Dr. Degle Lodovico: Dolutti imd Familie; Frau Deodato Nanni; De Cadilhac; De Marchi Giu

seppe; De Nobili Contessa Jvens d-si marchesi Taon àe Revel. Palastdame I. kgl. Hoheit der Herzogin àn Aosta: Prof. Em eri; Eifondle. Direktor der Vkolomiten': Dr. Endrizzi; Baron und Baronin Ehrl; Prof. Ehronhöser Francesco; Oberst Fer vevi lmd Famili-e; Dr. Filippi und Frali: Cav. Fervwndì, Direktor der „Provincia di Bolzano''; S.'E. Franco. Podestà von Bressanone: Cent. Fräoli; Cav. Fr-accaroli. Präsident der Provi-n- nni Gemahlin; Dr. Franchi Aristide-, Oberstàt- >?cmt Fevreri von Verona;'Comm

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Pagina 3 di 8
Data: 18.10.1936
Descrizione fisica: 8
aus der Wohnung links kam und Fräu lein Maria-Anna gehörte, die ebenfalls telepho- nierte. Fräulein Maria-Annas Stimme sagte also: HutenMorgen, Herr Baron, ich wollte Ihnen nur sagen, daß ich das Armband wiedergefunden habe, es hing am Verschluß meiner Handtasche.' „Sich — sieh, ein Baron', dachte Georg, „Fräu lein Maria-Anna hat einen Baron aufgegabelt,' »nd er dachte lächelnd an den blonden Lockenkopf der kleinen Modistin. Zu seinem Erstaunen antwortete die Stimme von Hern Braun: „Darüber bin ich ja ganz

: „Nun, haben Sie sich gestern noch gut amüsiert, Herr Ba ron?' » Und der Herr Baron antwortete: „Es war eine reichlich fade Angelegenheit. Man tut, was man muß.' „Sehr richtig!' dachte Georg — und dann rede ten beide noch etwas hin und her, aber es war kein rechter Zug in der Geschichte. Schließlich häng ten beide ab. „Einen Augenbi darf ich Sie vielleicht heute sehen und sprechen?' Eine Pause ent dann sagte sie m Stimme: „Ich b ick', bat Herr Baron Braun, tand in Maria-Annas Zimmer, t einem kleinen Zittern

nach. Dann schlich er sich zum Telephon, drehte ganz leise die Nummernscheibe und wählte die Nummer Maria-Annas. Als sie sich meldete, flüsterte er in den Apparat hinein, so daß Herr Braun drüben es auf keinen Fall hören konnte: „Wissen Sie schon) daß der Herrn Baron gar kein Baron ist!' Als Antwort geschah drüben ein kleiner Schrei. Dann rief ihre Stimme: „Wer sind Sie denn?' Wer da hatte Ge org schon wieder abgehängt. Nach einer kleinen Weile wählte er ebenso leise die Nummer des Herrn Braun: „Wissen Sie schon

mit Ihnen sprechen.' Beide schwiegen ein Weilchen. Dann begann Herr Braun: „Ich wollte Ihnen nur sagen, daß ich kein Baron bin, sondern Braun heiße; ich glau be, Sie haben mich da bei der Vorstellung miß verstanden.' Maria-Anna atmete tief auf. „Und ich wollte Ihnen sagen, daß ich gar kein Auto besitze. Ich sagte das nur, weil mich der Titel so eingeschüch tert hatte, da wollte ich Ihnen imponieren.' Beide fingen herzlich an zu lachen. Georg lachte lautlos mit: „Darf ich Sie vielleicht besuchen?' fragte Herr

Braun. „Aber bitte', antwortete Maria-Anna, „Garten straße Nr. 7, vier Treppen'. „Wie?' rief Herr Braun, „da wohne ich ja auch.' „In der geteilten Wohnung?' „In der geteilten Wohnung!' Beide lachten wieder. „Ich habe mich so geschämt,' sagte Herr Braun, „ich hätte mich nicht gemeldet, aber irgend jemand hat bei mir angerufen und mir gesagt, daß Sie Modistin sind.' „Bei mir hat auch jemand angerufen,' rief Ma ria-Anna, „er sagte, daß Sie kein Baron seien.' Eine Stille entstand. „Und jetzt weiß

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Pagina 1 di 6
Data: 12.05.1936
Descrizione fisica: 6
wird der Botschafter Italiens, S. E. Grandi, Vansittart im Foreign Office Ge suchen. In den politischen Kreisen ist man der An sicht, daß er offiziell den Text der Proklamation über die Annektierung Abessiniens und die Auf stellung des Imperiums zur Kenntnis bringen wird. Die Genfer Tagung Baron Alois! weigert sich im Beisein des sogenann ten „aethiopischen Vertreters' zu diskutieren. Genf, 11. Mai. Gestern nachmittags um 16.17 Uhr ist in Genf Baron Aloisi in Begleitung der übrigen Mitglie der der italienischen

Delegation eingetroffen, die an der heutigen Ratssitzung des Völkerbundes teilnehmen werden. Eine große Menge von italienischen Landsleuten hatte sich am Perron eingefunden und begrüßte den Vertreter der fascistischen Regierung auf das herzlichste. Baron Alois! ordnete den Gruß an den König und an den Duce an, in den die Anwesen den begeistert einstimmten. Heute hat Baron Aloisi dem Generalsekretär des Völkerbundes den Text der vom Großen Vst und Ministerrat beschlossenen Dekrete zur Mittei lung gebracht

festgesetzt. Baron Aloisi sagte, daß er bezüglich der Eintragung in die Tagesordnung des Streitfalles zwischen Italien und Aethiopien (18. Punkt der Tagesordnung) eine Erklärung ab zugeben habe. Wolde Mariam nahm am Ratstische Platz. By ron Aloisi erklärte, daß die italienische Delegation die Anwesenheit eines sogenannten aethiopischen Delegierten im Rate nicht zugeben könne. Es be steht in der Tat keinerlei Organisation eines aethio pischen Staates und die einzig existierende Souvra- nität in Aethiopien

ist die Italiens. Jede Diskussion bezüglich eines Streitfalles zwischen Italien und Aethiopien würde daher gegenstandslos sein und der Vertreter Italiens könnte nicht daran teilneh men. Baron Aloisi verließ an dieser Stelle den Rats tisch. Wolde Mariam erklärte, daß Aethiopien, Mit glied des Völkerbundes nicht Angreifer sondern Opfer eines Angriffes ist. Es hat keinerlei interna tionales Gesetz verletzt und hält sich an den Völker bund. Der Präsident erklärte, es handle sich bloß um die IHtschung

der Tagesordnung. Der Rat müsse bloß entscheiden, ob die Frage 18 auf der Tages« ordnung verbleiben soll. De Madariaga erklärte, daß der Punkt 13 auf der Tagesordnung des Rates verbleiben müsse. Der Däne Münch schloß sich diesem Standpunkt an. Der Rat bsechloß daher, daß der Punkt 18 auf der Ta gesordnung verbleibe. Um 17.45 Uhr begann die öffentliche Sitzung, des Völkerbundsrates, um allgemeine Fragen A besprechen, wie die Berichte der Ausschüsse usM Der italienische Delegierte Baron Aloisi hatte sà nen Platz

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Pagina 2 di 8
Data: 15.04.1931
Descrizione fisica: 8
,stellte Hardegen den Fremden vor: „Herr Baron von Western'. Und nun entsann sich Büchner, den Anderen lam Mittag unter den Gästen gesehen zu Ha iden. '„Beruhen Sie, meiq^ Herrschakten', bat Hardegen, sichtlich erregt, wenn ich mir er- - laubte. Herrn Baron von Western mit hierher zubringen. Ich..' „Entschuldige, Kurt!' unterbrach Büchner den Satz, und, sich dem Baron zuwendend, fügte er hinzu: „Ich nehme àn, daß Ihnen mein Freund den.Grund meines Hierseins be reits verraten hat. Bitte

, wollen Sie mir sa gen, ìvas man Ihnen gestohlen hat?' »In der Tat, Herr Büchner', — der Bàron stockte, offensichtlich über des Detektivs Frage ebenso verblüfft wie die übrigen. „Wie, woher können Sie wissen,, daß — daß ich...' „— — Daß Sie bestohlen worden sind, Herr Baron? lächelte der Detektiv.' Die Erkennt nis ist nicht so schwer. Aber lassen wir dasl Er zählen Sie lieber die näheren Umstände.' Der Baron hob mit einer alles verratenden Bewegung die Arnie und ließ sie wieder sinken. „Was soll ich erzählen. Herr

Büchner? DI» Sache ist sehr einfach. Ich nahm vor einer halben Stunde «ine Schmuckjchatulle aus mei nen: Koffer, die ich ganz zu miterst verwahre, und in der sich «Iii Brillantkollier befand, das für ineine Schwerster bestimmt war und... „ die Schatulle war leer?' — — „Ja.' „Weshalb schleppten Sie das kostbare Stück mit sich, Herr Baron? „Um meine Schwester zu überraschen, Sie trifft morgen hier ein und sollte dann das Ge- schenk erhalten... „Ahat — Hm, wmin sahen Sie das Kollier zuletzt?' - „Bor fünf

gehalten. „Also vor fünf bis sechs Tagen lag der Schmuck noch an Ort und Stelle? „Ja.' „Wer tveiß bis jetzt von dem Diebstahl, Herr Baron?' ' „Niemand außer den hier Anwesenden ' „Dann ists gut! Wollen Sie mir versprechen» zu niemand weiter ein Wort uon dem Geschehe nen zu verlieren?' - „Herr Büchner, ich...' „Verzeihung, Herr Baroni Ich verspreche Ihnen dagegen, daß Sie den Schmuck zurück erhalten werden.' Ein etwas ungläubiges Lächeln huFchds über des Anderen hübsche Züge. „Sie glauben

...? „Ja, ich werde, die Sache aufdecken, aber nur, wenn kein unnützes Wort verloren wird.' »Gut, ich schwelge.' »Ich danke Ihnen!' Harro Büchner erhob sich.' Sie werden mich jetzt entschuldigen müssen, meine Herr schaften! Ich möchte tn der Stille der Einsam keit mit diesem neuen Fall fertig werden. In einer Stunde bin ich bei Ihnen, Herr Baron. Sie haben wohl dann die Güte, mir den Koffer und die Schatulle zu zeigen?' Der Baron verbeugt« sich zustimmend. Büchner verabschiedete sich und ging. Mich darauf verließ

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