an den Zukünftigen Oberen einen Brief folgenden Inhaltes mit: „HochwürdiHer Pater! Ich danke der göttlichen Maje stät, daß sie sich gewürdigt hat, zu ihrem heiligen Dienst den zu rufen, den ich mehr als meinen Aug apfel liebe. Denn obgleich ich noch andere Söhne habe, hatte ich doch an ihm mehr Freude als an allen, und er war meine Hoffnung wegen seiner Frömmigkeit sowohl als wegen seiner Talente. Wenn ich auch von Anfang an mit seinem Wunsche, sich ganz Gott zu wei hen, einverstanden
war, und es jetzt noch viel mehr bin, da ich weiß, daß ihm der beste Teil zugefallen ist, so kann ich doch meinen Schmerz nicht zurückhal ten, den mir die Trennung von meinem geliebten Kinde bereitet. Es tröstet mich der Gedanke, daß er eine bessere Mutter (den Orden) und einen viel besse ren Vater erhält, in deren Hände ich ihn ohne Sorge übergebe." Dieses heroische Opfer dieser Mutter be lohnte Gott in ganz außerordentlicher Weise. Robert Bellarmin wurde nicht nur eine Zierde seines Ordens, sondern der g-anzen Kirche
die Erde gefroren ist, kann man sicher sein, daß die jungen Pflänzchen im Winter verfaulen. Kommt im März wieder Leben in die Natur, wird die Decke weg enommen. den Setzlingen Licht und Luft verschafft, ie alsbald zu wachsen beginnen. Mit dem zweiten Beete, auf dem nicht zu versetzende Pflänzchen stehen, verfährt man wie folgt: Die Pflanzen werben gelichtet und das Beet mit einer Einfassung von Brettern um geben, ganz einfach durch da und dort eingeschlagene Pfosten festmachen. Stellen
, aber kein Schüler dürfe turnen oder schwimmen, denn ihr Körper werde schon durch die Arbeit gekräftigt und gebildet — er denkt ganz wie hierzulande —. Ein warmherziger, kluger Bauernfreunü hingegen äußerte sich unlängst: „Es ist ein wahres Elend mit unseren Burschen und eine Schande obendrein, Militärdienst, bei dem der Mensch gedrillt und geformt wird, gibt es keinen mehr, in 30 Jahren kann kein junger Mensch mehr anständig stehen oder gehen." Es wird stimmen. Beobachten wir einen jungen Arbeitsmann
, wie er sich sortbewegt. Eingebogene Knie, den Kops vornüberge neigt zwischen den aufstehenden Schultern, der Rücken sanft gewölbt, die Brust jedoch eingezogen, bei jedem Schritt macht er Körperbewegungen, als ob er eine Stiege oder Leiter erklettere. Und das Stehen erst! Unter 100 jungen Burschen sind keine fünf, die in einem Amte, also in einer Kanzlei, vor einer höher gestellten Person, in einer Kirche so stehen, wie der ganz allgemeine Anstand es verlangt. Es ist hier nun nicht der Platz, für die Einführung