ein enger Spalt austhue, dessen Tiefe durch zusammengebundene Latten mit 12 m gemessen wurde. Nun wurde eine Leiter herbeige schleppt, eine Laterne entzündet und der Sache aus den Glnud gegangen. Auf dem Boden des engen Schlnndes angelangt, fand man, daß der etwa auf bis 2 in Breite sich erweiternde Spalt in mäßigem Gesälle sich gegen abwärts fortsetze. Die Wände desselben bestehen aus großen und kleinen Blocken (Porphyr, Tonalit Zc.) wie sie die Naif noch heute führt, dazwischen röthlicher zu fester
Masse erstarrter Schlamm, in den wieder kleinere Felsstücke eingebacken waren; der Boden da gegen zeigt sich als grober Schotter und deutliche Spuren weisen daraus hin, daß vor Zeiten ein Wasserlaus ver muthlich den ganzen Spalt im Lause der Jahrhunderte und Eigenthümlichkeit der Beziehungen der Bienen unter einander, welche unsere Begriffe von thierischem Instinkt übersteigen und bei genauerer Betrachtung ein wunderbares intensives Leben uns ahnen lasten, wie eS außer Adam's Familie kein Wesen
noch bedeutend weiter vor und gelangte bald zu der Ueberzeugung, daß er sich dort auf dem Boden des alten Maja befinde. Zunächst führten ihn auf diesen Gedanken einzelne unverkennbare Reste menschlicher Bauwerke, die im Schlamm der Seitenwände eingebettet sind: Bruchstücke cannellirter Marmorsäulen, behaueue Quadersteine, der Arm einer Colossalstatue u. a. m. Je weiter die Entdecker vor drangen, desto häufiger wurden die Fundstücke, bis man an eine Stelle gelangte, an welcher der nnter- irdische Spalt
, der öfters so niedrig wird, daß man nur noch auf dem Bauche weilerkriechen kann, sich et was erweitert, um sich hierauf wieder zu verengern. Dort hat der ehemalige Wasserlauf die weiter oberhalb aus der Schlammmasse befreiten Stücke abgelagert; der Boden ist bedeckt mit Säulenstumpsen anS weißem Marmor und anderen Bauresten und geisterhaft ragt das Weiße Marmorhaupt einer im Schlamm stickenden Statue empor. Hier fand die Expedition auch im Schotter mehrere Münzen, deren Gepräge, soweit
wir das seststellen konnten, aus die Zeit der Kaiser Titns, Vespafian und Caracalla hinweist. Eine verbogene Eisenplatte, vielleicht das Stück eines Panzers oder eines Schildes wurde, bei der allerdings flüchtigen Durchsuchung, ebenfalls dort gesunden. Gransig war die Entdeckung, welche in der weiteren Fortsetzung des Ganges gemacht wurde. Nicht allein der Boden ist dort mit menschlichen Gebeinen bedeckt, sondern auch aus den SeitenwSnden ragen allenthalben weißpolirte Schädel nnd Sceletttheile hervor. Etwa