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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 16.10.1922
Descrizione fisica: 8
".) Wien, 14. Okt. Heute ist im Saale des Arbeiter heims im 10. Bezirk der Parteitag der deutschöster reichischen Sozialdemokratie Zusammengetreten. Er ist trotz der hohen Kosten des Aufenthaltes in Wien überaus stark, stärker als jeder seiner Vor gänger, beschickt. Ein Beweis, daß sich die Partei- genossen in ganz Oesterreich der ungeheuren Per? antwortung für den Beschluß bewußt sind, den der > Parteitag über den Genfer Vertrag zu fassen hat. Um den Vertrag einer gründlichen Beratung unter ziehen

und die Haltung der Partei sorgsam abwä gen zu können, hat der Parteitag beschlossen, sofort nach der Konstituierung in die Verhandlung über den Punkt: „Die politische und wirtschaftliche Lage" einzutreten. Referent zu diesem Punkt war Gen. Dr. Otto Bauer. Seine Rede war eine tiefgrün dige Untersuchung der Auswirkung des Vertrages von Gens, der Lichtseiten und der Schattenseiten. Die Rede ist von großer Bedeutung, wir geben sie deshalb morgen im vollen Wortlaute wieder. An das Referat des Gen. Dr. Bauer

knüpfte sich eine lebhafte Debatte, welche den ganzen Samstag ausfüllte. Ueber den ersten Verhandlungstag ist zu berich ten: Die ErSffnrrngsfiHurrg. Skaret: Das Genserabkommen hat den Par- - teivorstand bestimmt, den Parteitag vorzuverlegen, damit er die Stellung der Partei zu den Vertrag von Gens sestlege. Ich begrüße die Erschienenen, be sonders die Gäste aus dem Auslande, und erkläre den Parteitag für eröffnet. In das Präsidium wurden gewählt: Vorsitzende Seitz, Tomschik und Muchitsch, Schrift

- sührer Schneidmadl und Witternigg. Seitz führte in der Eröffnungsrede aus: Seit dem Zusammenbruche der Monarchie war die Po- litik der Partei eine gradlinige und, soweit wir die Politik des Staates beeinflussen konnten, auch diese. Wir haben den Gewaltsriedensvertrag von Saint ; Germain, der Oesterreich zwangsläufig auftichtete, nur unter Protest angenommen. Wir haben unsere Kraft daraus gerichtet, den Staat auszubaum und , wirtschaftlich zu stärken. Diese Politik war klar und verständlich. Herrn

ertragen. Die sozial- j demokratische Partei, hinter der beinahe die Hälfte der österreichischen Bevölkerung steht, hat wieder- holl Vorschläge gemacht, diesen Leiden durch Her anziehung der wirtschaftlichen Kräfte im Staate ein Ende zu bereiten. Seipel hat aber zuerst als Führer seiner Partei und svätrr als Kanzler den Gedanken an die Selbsthilfe bekämpft und sabo tiert. Er wollte die Hilfe des Auslandes nicht um der Hilft willen, sondern well er durch diese Hllfe das arbeitende Volk in diesem Lande

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 26.07.1922
Descrizione fisica: 8
, liegt klar zutage. Mehr denn je dürste sich der -Kampf um die Kandidaturen und damit um die ^maßgebende Beeinflussung der Partei zu einem inneren Klossenkamps gestalten, der umso er« Mtterter geführt werden wird, je mehr man ver suchen wiÄ, ihn der Oeffentlichkeit zu verbergen. Die sozialdemokratische Partei wird die Ent wicklung, die mit der geplanten Umwandlung des Zentrums angesponnen wird, mit der größten Aufmerksamkeit verfolgen müssen. Nach wie vor steht sie auf dem Standpunkte, daß eine Schei

Volks partei für die Regierung mit den Stimmen die ser Partei, des bayerischen Bauernbundes und der deutschen Mittelpartei angenommen, woraus sich das Haus vertagte. Die Reichsregierung wird die Rechte des Reiches zu wahren wissen. Berlin, 26. Juli. Das Wolsfbüro meldet: Die Weigerung der bayerischen Regierung, das Reichsgesetz zum Schutze der Republik durchzu führen, und die Verordnung der bayerischen Re gierung haben eine ernste politische Lage geschaf fen, mit der sich die Regierung in mehreren

Sit zungen befaßt hat. Es ist verständlich, daß auf die Anwesenheit sämtlicher Minister besonderer Wert gelegt wird, ehe endgültige Entscheidungen getroffen werden. Die Mitglieder der Reichs regierung werden voraussichtlich im Lause des morgigen Tages sämtlich in Berlin eintressen. Reichsernährungsminister Fehr hat an der heu tigen Sitzung des Kabinetts teilgenommen. Reichswehrminister Geßler wird erwartet. Die Reichsregierung wird in ruhiger Entschlossenheit die Interessen und das Recht

wird, hat die Konferenz der sozialdemo kratischen Fraktion des bayerischen Landtages und der Landeszentrale der sozialdemokratischen Partei einen Aufruf an die Bevölkerung gerich tet. worin es heißt: ,,^der Versuch, die Schutz gesetze, die Teile des Reichsrechtes sind, für Bayern ganz oder teilweise außer Wirksamkeit zu sehen, stellt einen Versassungsbruch und einen Angriff aus den Bestand der politischen Einheit des Reiches dar. Die Konferenz erklärt es als Pflicht aller reichstreu gesinnten Volkskreise Bayerns

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 19.10.1922
Descrizione fisica: 8
Volk 8-Zeitung Donnerstag den 19. Oktober 1922 Nr. 239 'Seite 6 :■ Schrrms. Den Weg zur wahren DolksparLei ge funden. Ein Bauer aus dem Montafon meldet Zeinen Beitritt zur Sozialdemokratischen Partei -mit folgendem Schreiben an, das wir hiemit ver- 'öffenllichen. So mancher weise Städter, der noch Inicht den richtigen Weg gefunden hat, könnte sich (daran ein Beispiel nehmen. Unser neuer Genosse jschreibt: Einst war ich politisch schwarz. Nachdem (ich aber zur Ueberzeugung kam, daß die Religion

'nur für die armen Teufel gilt, d. h. von den 'Machthabern zum Schutze des Geldsacks miß braucht wird, da wandte ich mich ab und wurde ! deutschnational. Ich hoffte dort ehrlichen Kamps «gegen klerikale Uebergrisfe und eine tätige Politik >im Interesse des deutschen Volkes und des deut schen Wirtschaftslebens. Doch wie sehr bin ich enttäuscht. In allem hat diese Partei den Christ- 'lichsozialen besser Folge geleistet als die Römlinge selbst. Im Kulturkampf sind unsere Führer Feig linge geworden und im nationalen

Kamps haben !wir in den letzten Tagen die größte Schmach er fahren müssen. Die Großdeutsche Partei verzichtet mit den Christlichsozialen auf den Anschluß an . Deutschland, politisch und wirtschaftlich. Das -großdeutsche „Hell" hat sich in ein „Evviva Jta- Iia" verwanden, die Großdeutschen find christlich sozialer geworden als viele Christlichsoziale selbst. Diese Partei hat kein Recht mehr, unter ihrem , alten Namen zu existieren und ein grenzenloser Dummkopf müßte

einer noch sein, wenn er nicht gleich christlichsozial, denn das ist noch anstän diger — oder Sozialdemokrat wird. Ich habe nun 'die feste Ueberzeugung aus meiner Erfahrung und «Beobachtung gemacht, daß die einzige Partei, die trotz Hemmungen von links und rechts zielbewußt und offen arbeitet, die Sozialdemokratie ist. In >ihr können bei gutem Willen Bauer, Handwerker ' ,und Arbeiter Platz finden und ihr gehört die Zu- 'kunst. Aus diesen Gründen melde ich mich Ihrer «Partei als Mitglied an. N. N., Bauer in Mon tafon

Stimme in seinem Rufen. „Sie verlieren ja nichts dabei, wenn sie sich unter einen verrückten Mann stellen," sagte Jeppe höhnisch. Anker selbst achtete auf nichts, — er ging seinen eigenen Weg. Bald war er ein verkleideter Königssohn und war mit der ältesten Tochter des Königs versprochen — dann sollte die neue Zeit kommen! Oder wenn fein Gemüt ruhiger wurde, saß er da und arbeitete an einem unfehlbaren Uhr werk, das die Zeit nicht zeigen, sondern selbst die Zeit sein sollte — die neue Zeit. Er kam

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 05.07.1925
Descrizione fisica: 6
hatte Briand die Antwortnote auf die englische Note in der Schuldenfrage unterfertigt. Die französische Note enthält im wesentlichen nur die Er klärung, daß keine französische Regiernng jemals daran gedacht habe, die französischen Kriegsschulden an England zu verleugnen. Me Politik der finanziellen Miederaufrichtung. KB. Paris, 4. Juli. Der Vorstand der radikalen Partei hat gestern abends eine Sitzung abgehalten, in deren Ver lauf Kammerpräsident Herriot den dringenden Appell an die radikale Partei

richtete, sie wöge das Kartell 5er Linken aufrechterhalten. Wenn die radikale Partei das Kartell aufgebe, werde ihr Einfluß geringer werden. Die radikale Partei werde eine soziale Partei sein oder auf hören zu existieren. Nach einer längeren Debatte über die Finanz lage wurde eine Tagesordnung angenommen, in der die Regierung aufgefordert wird, ihre Politik der fi nanziellen Miederaufrichtung dadurch weiter zu verfolgen, daß sie den Franken stabilisiere, was eine wesentliche Vorbedingung

für eine normale Finanzlage und eine notwendige Garantie des Noten umlaufes fei. Außerdem fordert die Partei die Regie rung auf, sich die notwendigen Mittel für die T i l g u n g der schwebenden Schuld durch einen Appell an den erworbenen Besitz zu beschaffen. Coolidge soll die Konferenzleitung in der franzö- fischen Schuldenfrage übernehmen. Newyork, 4. Juli. (Priv.) In Washingtoner Kreisen besteht die Bereitwilligkeit, Coolidge die Führung bei der Konferenz zur Dis kussion der französischen Finanzfragen

behaupteten sogar, — daß er gelegentlich auch zur Kindererziehung verwendet wurde, natürlich nur der ganz kleinen. Mit einem Wort. Johannes Bock wurde unentbehrlich. Da, eines Tages kam das Unheil. Der alte Herr Rat war er krankt, der junge Richter draußen auf Kommission. Die Bauern draußen auf den Gängen und im Vorzimmer murrten ungeduldig. Was nützte es, sie zu ermahnen, sie möchten sich ruhiger verhalten, weil der alte Herr Rat krank sei. sie wurden nur um so unge stümer. „Wir wollen unfern Richter

gebeugt saß und dann rief er hinaus- „Also nun Ordnung und Ruhe. Erste Partei kann eintreten." Den Ersten behielt er aber eine Stunde bei sich. über einem alten dicken, verstaubten Akt, las ihm hundert Nichtigkeiten vor. ließ ihn ein paarmal unterschreiben und wenn die andern ungeduldig wurden, dann deutete er vorsichtig und ehrerbietig ins nächste Zimmer hinein und flüsterte: „Da schaut's den „neuen" Herrn Richter, wie er beschäftigt ist. Da nützt einfach nichts, als warten."

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Alpenland
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Pagina 7 di 10
Data: 19.09.1921
Descrizione fisica: 10
o.) Wie '„Az Ujsag" meldet, informierte Abg. Lingauer den Klub der christ lichnationalen Partei über Westungarn, indem er erklärte:. Die Stimmung in Westungarn ist entschlossen'und unerbitt lich. Wir haben den Kamps ausgenommen und setzen ihn fort, auch ohne Regierungsunterstützung und ohne Zustim mung der Regierung. Und wenn die Italiener kommen — nun so mögen sie kommen, wir sind bereit. Wir verteidigen unsere Geburtsstätte auch gegen die ganze Welt. — Auch „Pesti Hirlap" meldet, daß die Aufstandsbewegung fort

, aber wenn einmal die Wagschale sich zugunsten der Deutschen neige slanganhaltende lebhafte Beifallsrufe bei.der christlichnationalön Partei und Rufe: Es lebe Deutschland!), dann werde es sich bitter täuschen. Der Budapester Verleumdungöfeldzug. B u d a p e st. 18. Sept. (Korrbüro.) „Szoszat" befaßt sich im Leitartikel mit den angeblichen österreichischen Ge walttätigkeiten gegen Personen, deren ganzes Verbrechen bloß darin bestanden habe, daß sie dem ungarischen Staate treu bleiben wollten und auch treu zu bleiben

dargelegt. Die neue Snttenplttil Rauen. 19. September. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Der Westfälische Parteitag der Deutschen Volkspartei am 18. September billigte einmütig Stresemanns Ausfüh rungen über die Notwendigkeit der Politik der Mitte und breiterer Koalition. . Auf dem Görlitzer sozialdemokratischen Parteitag, der gleichfalls am 18. September eröffnet wurde, griff der Partei vorsitzende Hermann M ü l l e r m der Begrüßungsrede scharf die Dqutsclmationalen an. sprach jedoch, wie allgemein

auf fiel, kein Wort gegen die. Deuffchs Volkspartei, ein Symptom, das wichtig erscheint in dem Augenblick, wo der sozialdemo kratische Parteitag auch über die Möglichkeit einer Regie rungsbildung von Sozialdemokraten und Deutscher Volks Partei entscheiden soll. Müller protestierte ferner gegen die Nichtaufhebung der wirtschaftlichen Sanktionen,'die ein bitteres Unrecht seien. (Fortsetzung 0er Drahmrchrichren aus Leite 2 ) Die „K öln ische Zeitung" vom 10. September schreibt: Das ewige Parteigezänke

die Beantwortung aui. bie Frage „Republik oder Monarchie" finden: ein reich s w r engend er Teilmonarchis- müs mag als landespatriotisch empfunden werden, national ist er nicht, so lange er nicht von der überwältigenden Mehrheit der ganzen Nation mitempfunden wird und aus dem Wege ruhiger Entwicklung seine Derwirklichnngs- möglichkeit erhält, so lange er blau-weiß oder schwarz-weiß bleibt und sich geradezu- in Gegensatz stellt zum ersten Ziele ersprießlicher Gegenwartspolitik. Es dürfte wohl sonnenklar

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 24.02.1939
Descrizione fisica: 10
mißverstan- Oen würden. Demgegenüber stelle er fest, daß es in Groß britannien keine Partei und keinen Staatsmann gebe, der auch nur für einen Augenblick einen Angriffskrieg er wäge. Sie würden auch keine Unterstützung für eine solche Politik vom englischen Volk erhalten. Diesen Friedens willen als Schwäche. Feigheit und als Mangel an Ent schlossenheit auszulegen, wäre ein großer Irrtum. Die leitenden Regierungsmänner Europas hätten verschiedent lich erklärt, daß ein Krieg den Siegern keine Vorteile

kommunistischen Partei in der Tschecho-Slowaker ohne jede Begründung abgolehnt. Vier Flieger aus Sowjetspamen entflohen Paris, 23. Februar. Am Mittwoch landete in Al gerien. bei der Stadt Mostaganem ein großes rotspanisches Flugzeug, dessen vier Insassen erklärten, sie hatten den rot spanischen Bürgerkrieg restlos satt. chen. Für ihn hieß er Jefim Jwanosf, so wie er sich im Spital genannt hatte. Wachtel ging zu seinen Freunden im Revolutions- Komitee und ersuchte um einen Paß, den sie ihm auch mit größter

Bereitwilligkeit gaben. Den bolschewistischen Be hörden am Weg wurde der Träger des Passes aufs wärmste empfohlen. Er beschloß, nach Osten zu reisen und nicht durch die Hölle von Rußland. Sowohl sein Verstand als auch die Nachrichten, die durchgesickerl waren, sagten ihm, daß es im Osten ruhiger sei als im Westen. Gegen den Osten zu verwässerte sich der Bolschewismus, und dort bestand noch eine Art Ordnung. Außerdem — selbst wenn es ihm ge lungen wäre, Rußland zu durchkreuzen, was hätte er davon gehabt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 22.10.1935
Descrizione fisica: 8
festgestellt wird, daß die Mißverständnisse zwischen London und Paris beseitigt er scheinen. wird noch der Fortsetzung der Sondierungen durch Frankreich Erwähnung getan. Internationale Preffestimmen Paris, 21. Oktober. Die gesamte französische Presse begrüßt die englisch-italienische Entspannung mit großer Freude. So schreibt der „Temps": In dem Maße, als sich die Entspannung zwischen England und Italien verstärkt, m dem Maße kann man ruhiger in die Zukunft blicken. Der „Intransigent" ist pessimistischer

ger Zeit fortlaufend Photographien von Leuten, die beim Einkauf in jüdischen Geschäften betroffen werden. „Der Stürmer" hat unter anderem auch ein Bild von Wehr machtsangehörigen gebracht. In einem Fall — es war in Insterburg — hat ein auf solche Weise „diffamierter" Sol dat mit dem Bajonett den „Stürmer"-Kasten eingeschlagen, in dem sich fein Bild befand. Die Partei wollte ihn auf Grund dieses Vorgehens gerichtlich belangen lassen. Nunmehr hat die Heeresleitung selbst eingegrisfen

und die Soldaten ein für allemal vor Uebergrissen der Partei unter deutlichem Abrücken von den „Stürmer"-Methoden geschützt. Die Senatswahlen in Frankreich Paris, 21. Oktober. Tie Senatswahlen haben, wie bereits berichtet, keine Aenderung in der politischen Zu sammensetzung gebracht. Hervorzuheben ist die Hebung des Ansehens Lavals. Die Sozialisten haben vier Sitze und die Kommunisten ein neues Senatsmandat gewonnen. Paris, 21. Oktober. Heute werden Pressestimmen zu den gestern durchgeführten Senatswahlen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 27.11.1908
Descrizione fisica: 10
bruckern, daß sie die schöne, emporblühende Lan deshauptstadt Tirols durch zwei Sozialdemokra- tett vertreten lassen. Genosse Abgeordneter Holz- hammer dankte für den freundlichen Empfang und erinnerte an die Kämpfe der sozialdemokratischen Partei in den letzten zwanzig Jahren, der in den Sturmesjahren gcsträute Samen beginne nun zu reifen. Den Abgeordneten Tr. Karl Renner, Seitz und Pernerstorfer dankte Genosse Holzham mer besonders für ihre Unterstützung der Inns brucker. Abgeordneter Genosse Abram

erbaut werden muß, aber nur in Trieft erbaut werden kann. Tie traurige Tatsache, daß dieser Vernunstsforderung der größte Widerstand entgegengesetzt wird, bestimmt den Gelehrten, seinen Artikel wie folgt zu schließen: „Das eben ist das Unglück unseres Staates, daß mait nur durch Exzesse erreichen kann, was im Wege ruhiger Ueberlegung von selbst geivährt werden sollte. Wären cs deutsche Staatsmänner gewesen, denen die Italiener die Worte: „Hoch die italienische Universität in Triest" zugerusen hätten

ihren Innsbrucker Berichterstatter Unter suchungen anstellen, wer an der Niederlage der Teulschfreiheitlichen die Schuld trägt und gibt, damit der Freisinn sich von seiner Schlappe er hole, folgenden Ral: „ . . . Soll es in Zukunft anders, d. h. besser koerden, gibt es nur ein Mittel für die deutschfreiheittiche Partei und das ist: poli tisch arbeiten und tätig sein, wie unsere Geg ner, letztere nicht unterschätzen und trachten, sie ins deutsche Lager zu ziehen und nicht immer, bei aller nationalen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 28.06.1933
Descrizione fisica: 8
werden aus dem preußischen Landtag hinausgeworfen Berlin, 27. Juni. (DDZ.) Da die staatsparteilichen Mit- i Meder im Reichstag und Landtag Femäß dem Wayläbkom- Men Mischen Staatspartei und sozialdemokratischer Partei ! auf sozialdemokratischer Liste in die Parlamente gewählt '.worden sind, hat der preußische Landtagspräfident Kerrl an- Igeordnet, daß die gegen die preußischen sozialdemokratischen !, Abgeordneten durchgeführten Maßnahmen auch gegen die j ^ staatsparteilichen Mitglieder des Hauses anzuwmden sind. jAie

zu schaffen, in der ^as französische Volk mit erstaunlicher Ausdauer und Selbstbeherrschung, die „nationale Revolution" in Deutschland aufnahm und auf die provokatorischen Ausfälle der Gründer des „Dritten Reiches" mit kalter, ruhiger Verachtung antwortete. Die Feinde der Demokratie in Frankreich verzichten indes nicht auf ihre Wne. Sie setzen Hre ganze Hoffnung aus die Krisis und auf die mit ihr verbundene Unsicherheit des morgigen Tages, Arbeitslosigkeit, wachsendes Elend. „Die Marxisten find schuld

und in den letzten Tagen — sogar durch Einbrüche in die Wohnungen sozialistischer Deputierten unterstützt. Wird es die französische Demokratie hinnehmen, sich ohne weiteres erwürgen zu lasten? Das Regierungshaupt Daladier hat diese Woche in dem Senat erklärt, die Regierung werde vor keiner Maßnahme zurückschrecken, um diese demagogische Be wegung im Keime zu unterdrücken. Der Vorsitzende der radi kal-sozialistischen Partei, Herriot, hat eine Erklärung in demselben Sinne abgegeben. Wird aber das französische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 24.08.1948
Descrizione fisica: 4
Einzelpreis 35 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion. Innsbruck, Maximilianstraße 7. Tel. 2450 Verwaltung Salurner Straße Nr. 2. Telephon 47(w Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisaiion Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : Durch die Post oder i rager monatlich S 6.80, in den Yerschleißsteüen S 6.50 Nummmer 194 Innsbrucki Dienstag, 24. August 1948 4L. Jahrgang Berlin und Moskau Im Licht einer ruhigen

Beurteilung Um die Brennpunkte der gegenwärtigen Kon flikte zwischen den Alliierten und die Versuche zu einer Lösung ist in letzter Zeit soviel geschrieben worden ' nd der Jü einander widersprechender Nachrichten soviel Verwirrung, ja angstvolle Be sorgnis in die Köpfe und H'rzen einfacher Men schen getragen worden, daß wir einmal zwei sach lich nüchternen Stimmen ruhiger Beurteilung der Lage Raum geben wollen. Wir entnehmen sie der französischen Presse, wo man zuweilen wohl mit außerordentlicher

Warte aus behandelt werden kann, d. h. durch eine Konferenz der Vier. Und zu den Besprechungen in Moskau lesen wir im „Populaire", dem Matt der französischen Sozialistischen Partei am 17. August einen Ar« tikel von Oreste Rosenfeld, dem wir folgendes entnehmen: Die Moskauer Verhandlungen nehmen jeden Tag das Interesse der Oessentlichkeit gefangen. Sie lmd entscheidend. Ihr Erfolg oder Mißerfolg kann die Entwicklung der internationalen Lage für lange Zeit bestimmen. Das Geheimnis um sie ist heute

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 23.06.1933
Descrizione fisica: 8
: Innsbrucker Vuchdruckerei u. Verlaqsanstalt. Innsbruck. Nentigaise 12. Für die Redaktion verantwortlich: GR. Fingerl Jakob, Innsbruck, Pradlecstraße 51 Nr. 143 Innsbruck, Freitag dm 23. Juni 1833 41. Jahrgang Sie SPD. in Seutschland verboten Alle Mandate fazialdemokratischer Funktionäre werden Wert — Jas Partei vermögen wird eingerogen — Das Erscheinen sozialdemokratischer Zeitungen wird untersagt — Arbeiter, Angestellte und Beamte dürfen der Partei nicht angehöre» Run hat der deutsche

war und datz damit keineswegs auch nur ein bescheidenes Dasein der Partei erkauft werden konnte. Das Verbot der sozialdemokratischen Partei in Deutsch land braucht keineswegs entmutigend ausgenommen zu werden. Es ändert eigentlich nichts an dem Zustand, der ohnehin schon seit mehr als vier Monaten besteht, son dern bestätigt ihn nur mehr amtlich. Diele Abgeordnete und Stadtverordnete waren gefangen, Hunderte von Funktionären in Schutzhaft, Tausende von Vertrauens männern in Konzentrationslagern, es gab

keine sozial demokratische Versammlung und Presse mehr! Gab eS denn unter solchen Umständen überhaupt noch eine so zialdemokratisch« Partei?! Mit dem Verbot der sozialdemokratischen Partei findet auch ein schmeitzlicher Streit ein Ende, der die Arbeiter- Internationale aufs tiefste berührt hat — der Streit, wer zur Führung der deutschen Arbeitergeschicke be rufen sei, der Partedumpf in Berlin oder die Emigra tion in Prag. Wir glauben, datz seit gestern darüber kein Zweifel mehr besteht, datz der Kamps

! Es kann eine Partei fallen und von ihr zugrunde gehen, was sterblich und schwach an ihr ist. Die Arbeiterklasse ist unsterblich! Wo Schornsteine rauchen, wo der welt belebende Hauch der Arbeit weht, dort entsteht immer wieder eine Arbeiterbewegung — trotzdem und alle dem! Und dort wird immer wieder auch der Gedanke des So zialismus seine Geburt erfahren und die Menschen mit dem Willen erfüllen, das Joch politischer und wirt schaftlicher Tyrannei abzuschütteln und eine Welt der Freiheit und der Gerechtigkeit

zu errichten. Ser nazi-amtliche Auflösungsbeschluß Berlin, 22. Juni. (Wolfs.) Die Vorgänge der letzten Zeit haben den untrüglichen Beweis dafür geliefert, daß die deutsche Sozialdemokratie vor hoch- und landesverräte rischen Unternehmungen gegen Deutschland und seine recht mäßige Regierung nicht zurückschreckt. Führende Persön lichkeiten der sozialdemokratischen Partei, wie Wels, Breit scheid, Stampfer und Vogel, befinden sich seit Wochen in Prag, um von dort aus den Kampf gegen die nationale Regierung

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Pagina 2 di 8
Data: 19.04.1929
Descrizione fisica: 8
- und Gewerbetreiben den Laudesrat Z ö s ma y r weiterhin als Gewerbetreiben dere anerkennen wollen. Die Vertreter der organisier'ten Handel- und Gewerbetreibenden sind aus der Partei unbekannten Grürchen auf dieses Angebot nicht ein- gega ngsn und haben der Partei lediglich mitgeteilt, daß sie selbständig in den Wahlkampf treten. Ebenso hat die Partei mk der itattonalsozialisti schen Arbeiterpartei Schulz'scher Richtung verhandelt, die aber erst eine BiertelsLun.de vor dem ent scheidenden Parteitage

einen Vertrete r oh ne Voll machtentsandte, obwohl eine frühere Antwort vereinbart war. Für die Gemeind eratswahlen räumte die Partei den Nationalsozialisten den fünften Platz auf der Liste ein, der aber von ihnen abgelehnt wurde. Auch die Verhandlungen mit der Partei der Haus besitzer, Gastwirte und anderer Berufe scheiterte, weil der von der Partes in Aussicht genomnrene Kandidat dieser Bevufsstände bis zur entscheidenden Sitzung keine Zu stimmung zu seiner Kandidatur gab. Ebenso sind die Berhaudtungen

nrit der österreichischest Angestellten- vartei wegen eines gemeinsamen Borgehens bei den MmeinhMtSMhleu . daran gescheitert,. daß die Partei aus den ersten Vorschlag der Angesielltenpartei aus wahltechnischen Gründen nicht eingetzen konnte und geeignete andere Vorschläge erbat, die aber mit der Begründung nicht erfolgt sind, daß die Angestelltenpartei keine andere Vorschläge zu machen habe. Sie können, sagte Abg. Dr. Strassner, ersehen, daß sich dte Partei redlich Mühe gegeben hat, itm eine Stim

- menzersplitLerung zu vermeiden. Wenn die Be mühungen der Partei ergebnislos geblieben sind, so ist sie daran unschuldig. Die anschließende Wechselrede gipfelte einmütig in der Auffassung, daß es nach den erhaltenen Ausklärrnrgen Pflicht jedes Vertrauensmannes sein müsse, den verschiedenen Ständevertretern mitzuteilen, daß ein S i e g der Sozialdemokraten bei den bevorstehen den Wahlen nicht der Groß deutschen Volks- partei zur Last zu legen ist, sondern den verschiedenen S p X itterparteie n, die den Ernst

ist es notwendig, zu diesen Bemerkungen Stellung zu nehmen. Bor allem müssen unbedingt die Behauptungen zurück gewiesen werden, in denen dem „Bürgerlichen Stände- bnnd Tirols" irgendwelche einseitige Tendenzen zu Gun sten oder zu Ungnnsten einer der bestehenden Parteien unterschoben werden, nachdem sich ja der „Bürgerliche Ständebund Tirols", wie schon aus seinem Wahlruf her vorgeht, von jeder politischen Partei gleich entfernt hält und nicht irgend eine bürgerliche Partei gegenliber der anderen be vorzugt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 31.10.1930
Descrizione fisica: 20
und den Staat nach ihren Wünschen umzugestalten. Auch die christlichsoziale Partei hat nie behauptet, mit den heu tigen staatlichen Formen unbedingt einverstanden zu sein. Es ist darum eine faule Au 8 rede. wenn gewisse Kreise behaupten, sie bekämpfen nicht eine bestimmte Partei, son dern sie bekämpfen das Parteiwesen überhaupt, sie seien keine neue Partei, die sich neben die anderen und neben die Stelle der anderen drängen will, sondern sie wollten irgend etwas ganz Neues

nicht an, daß man in Wirklichkeit den Wahl kampf auf Kosten der Partei führt, die sich bisher als das stärkste Bollwerk gegen den Bolschewismus und die Sozialdemokratie erwies, das ist die christlichsoziale Partei. Und das geschieht tatsächlich von Seite der Nationalsoziali sten, der Schoberpartei, des Landbundes, der Großdeutschen und leider Gott auch vielfach von Seite des sog. Heimat blockes. Wenn die Nationalsozialisten den Christlich sozialen Stimmen abzusagen suchen, so ist das begreiflich sie sind den Grundsätzen

kratie wieder Schwung hineingebracht hat . . . In Erkenntnis all besten hat die Heimatwehr eine eigene Liste nicht aufzustellen erklärt, sie stellt bloß eine Heimatblockliste auf. Diese Liste soll eine Auffang liste sein für all die, die nicht christlichsozial . wählen wollen, aber nicht eine Kampfliste gegen die christ lichsoziale Partei. So haben es die Heimatwehr führer klipp und klar erklärt. Dabei muß es Reiben, wenn noch Manneswort gilt. Es ist daher ganz und gar un ehrlichgehandelt

, wenn die Herren vom Heimatblock in Versammlungen und Heimatwehrzeitungen statt auf die Sozialdemokratie auf die christlichsoziale Partei hauen. Sie sollen dort Versammlungen halten, und die Stimmen zu erwerben suchen, die sonst der Sozialdemo kratie zufallen würden. So geht die Sache nicht mehr weiter, sonst werden die letzten Dinge schlimmer als die ersten, und die Sozialdemokraten sind die S i e g e r. somit das G e g e n- teil erreicht von dem. was man anstrebt. Man schlage doch in Versammlungen

nicht immer auf das Parteienwesen los. sondern aus die sozial demokratische Partei. Solange es Parlamente gibt, wird es Parteien geben, auch der Heimatblock ist auf dem besten Wege, Partei zu werden, wenn er nicht andere Wege in der Wahlbewegung geht. Ständestaat, schön und recht, das ist aber Zukunftsmusik. Die Idee des Ständestaates ist in absehbarer Zeit nur einzuführen, wenn man die Stände zwangsweise organisiert wie in Italien. Gibt man ihnen aber Bewegungsfreiheit, so werden sich sofort wieder inner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 11.02.1933
Descrizione fisica: 16
wuchsen heran und die nordamerikanischen Kapitalisten übten sich in im perialistischen Abenteuern — aber der Sozialismus blieb die Angelegenheit einer kleinen Partei, blieb auf die Millionen Arbeiter und damit auch auf die politische Entwicklung ein stußlos. Bei den Präsidentschaftswahlen sind l l A Millionen Stimmen für den Kandidaten der Sozialistischen Partei ab gegeben worden. Wie kommt das? In der ersten Hälfte des 19. Jahrhun derts probierten Anhänger des utopischen Sozialismus

Bedingungen, die ob jektiv das Vorwärtskommen der sozialistischen Bewegung erschwerten, kam noch hinzu, daß die Arbeiterschaft eine bunte Mosaik der verschiedensten Nationalitäten darstellte. Daß die Bourgeoisie keineswegs gewillt ist, dem Sozia lismus den Kampfboden und die legalen Mittel der Demo kratie für seinen Kampf um die Massen zu überlasten, das bewies sie erneut während der Kriegssahre und nachher in den Vereinigten Staats. Die Sozialistische Partei wurde in der brutalsten Weise verfolgt

beteiligte sich die Partei an den ersten Präsidentschastswahlen nach dem Kriege und gewann mit ihrem im Gefängnis sitzenden Kan didaten Debs mehr als eine Million Stimmen. Sie waren zum größten Teil eine Sympathiekundgebung für den Mär tyrer seiner Ueberzeugung. Die im Jahre 1924 stattgcsun-- denen Wahlen ermöglichten eine Messung der eigenen Kräfte nicht, da die Sozialistische Partei den Versuch der Gründung einer dritten Partei, die als Arbeiter- und Bauernpartei den Charakter einer radikalen

Reformpartei tragen sollte, unterstützte. Der Versuch ist damals mißlungen und es ist interestant. daß sich führende Männer der Sozialistischen Partei, so auch der jetzige Präsidentschaftskandidat Thomas, in den spateren Jahren an gleichen Versuchen hervorragend beteiligt haben. Vor vier Jahren erhielt der sozialistische Präsident schaftskandidat ganze 238.000 Stimmen. Das einzige Par lamentsmandat, das die Partei von 43." besetzt hatte, ging verloren. Diese Ohnmacht förderte die Neigung

, nicht nur die Arbeiter in einer sozialistischen Partei zu organisieren sondern sie mit dem fortschrittlichen sind freiheitlichen Bür- gertum in einer neuen größeren Partei zusammenuiführeß. Ts mochte dabei auch die Hoffnung mit'»rechen, daß es aus diesem Umwege gelingen könnte, die Gewerkschaften, die in ausgesprochenem Gegensatz nrr Sozialistischen Partei stehen, und die bei den Wahlen wiederholt nicht kür den so zialistischen. wobl aber für einen der bürgerlichen Kandida ten eintraten enger mit der vositilchen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 29.11.1926
Descrizione fisica: 8
. Unsere Landeskonferenzen. die am Samstag und Sonn tag im Parteiheim in Innsbruck tagten, legten wieder ein mal Zeugnis ab von dem tiefen sittlichen Ernst, von dem unsere Verrrauenspersonen gegenüber den aktuellen Auf- gaben der Partei beseelt sind. Sowohl in der Landes- Frauenkonserenz wie auch in der allgemeinen Parteikon- sonferenz kam sichtlich zum Ausdruck, daß die. Bestrebungen der Partei, der politischen und wirtschaftlichen Lage Rech nung zu tragen, voll und ganz gewürdigt

werden. Im Mit telpunkt der Beratungen der Landes-Frauenkonserentz am Samstag stand die Erörterung der aktuellen Frauensragen, der durch ein glänzendes Referat der Nationalrätin Genos sin Prost aus Wien der Auftakt gegeben wurde. Auch aus der Landesparteikonsevenz am Sonntag. wurden die großen politischen Tagesfragrn mit großer Würde behan delt. Das außerordentlich instruktive Referat, des Präsi denten Gen. E l der sch über die politischen Ausgaben der Partei wurde von den versammelten Vertrauenspersonen mit größter

Aufmerksamkeit angchört, was beweist. daß man in allen Kreisen unserer verantwortlichen Funktionäre die große Bedeutung, die den gegenwärtigen und zukünfti gen politischen Problemen unserer Partei im Staate zu grunde liegen, voll erfaßt. Stürmischer Beifall legte Zeug nis ab. wie sehr der Referent den Versammelten aus dem Herzen gesprochen hatte. Eine Reihe von Llnträgen. die sowohl von der Parteivertretung wie von einzelnen Bezrrks- ovganisationen. außerdem von der Landes-Frauenkonserenz eingebracht

und zum Teil angenommen, zum andern Teil der Parteivertretung zugewiesen worden sind, legen Zeug nis ab, daß unsere Partei im ständigen Vormarsch be griffen ist. §er Lavdesvartritsg. Schon vor 9 Uhr vormittags füllte sich der große Saal des Hotels „Sonne" mit den Delegierten, die von nah und fern zur Landeskonferenz erschienen waren. Selbst die ent ferntesten Orte hatten Vertreter entsendet, ein Zeichen, daß die Periode der Flauheit, die infolge der Wirtschaftskrise naturnotwendig einreißen mußte

allzu ftüh dahin- gegangenen Genosien R a p o l d i. der in den letzten zwei Jahrzehnten bei allen Landeskonferenzen ein geistiger Weg weiser der Partei war. Kurz vor halb 10 Uhr betraten die wackeren Sänger der Lebensmittelarbeiter die Tribüne und erösfneten den Parteitag mit dem prachtvollen Freiheitsgruß „Im Mor genrot" von Uthmann. Nicht nur der markige Inhalt die ses Chores, sondern auch dessen ausgezeichnete Wiedergabe fanden stürmischen Beifall. Er löste aber auch sofort jene begeisterte

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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 11.03.1933
Descrizione fisica: 4
der Volksvertre tung und damit die verfassungsmäßigen Freiheiten der Gesamtheit der Bevölkerung wahrt und die Volksvertre- N für Mittwoch, den 15. März, einberufen' hat, hat allenthalben Aüfsehen und bei der Mehrheit der Bevöl ittung restlose Zustimmung gefunden. sind gerade die Großdeutschen keine unbedingten I Mechter der heutigen parlamentarischen Demokratie, sie an dem Parlamentarismus, wie er sich bei uns breit Glicht hat, nie eine reine Freude gehabt. Man braucht Adie Haltung der Partei

nach der Ausrichtung der öster lichen Republik nachzulesen und die Kritik, welche ^Abgeordneten der Partei an der von den Christlich en und Sozialdemokraten beschlossenen Verfassung E' sich vor Augen führen, um zu ersehen, wem diese Mik und Äse Bevölkerung diese unmögliche und nur .genannte^ Parteien zugeschnittene Verfassung ver- ^ Wir leideü heute noch hauptsächlich daran, daß als Mtshelfer unseres neustaatlichen Daseins zwei Partei en hauptsächlich beteiligt waren, welche auch die ^Ablagen des staatlichen

Daseins, die Schaffung der Messung nur vom reinen Partei egoi st i s ch e n Plchtspunkte betrachteten und für sachliche Ein- unzugänglich waren. Dieser Geburtsfehler konnte M auch durch Aenderungen der Verfassung nicht besei- werden. Die Großdeutsche Volkspartei ist keine grund- Ache Gegnerin, daß in Zeiten der Not die Volksvertre- ihren Rechten eingeschränkt und eine mit dem tzie der Notverordnungen ausgestattete autoritäre Re- P8 die Geschicke der Volksgefamtheit leitet, ^ diese Rechte

weiter können und mit ihrem Latein zu Ende sind, deswegen wurde jetzt unter faden scheinigen Gründen der Versuch der Ausschaltung des Parlamentes unternommen, damit ohne Kontrolle der Volksvertretung der bisherige Regierungskurs weiter ge führt werden kann. D a z u die Aufhebung der Volksfreiheiten, Versammlungs verbot und weitgehende Beschränkung der Pressefreiheit. Neuerdings will gerade die christlichsoziale Partei und der unter Star Hembergs Führung stehende Heimatschutz dem Volke weis

er ist, wie die christlichsoziale Partei und ihre Mitläufer. Der jetzige Versuch des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß und seiner Partei ist aus keinem anderen Grunde ent standen, als die für ihn und seine Partei vernich tend e Entscheidung des Volkes noch weiter hinaus- z u s ch i e b e n, aber sie werden auf die Dauer dieser Entscheidung nicht entgehen und je mehr sie Dummheiten aus Dummheiten setzen, desto vernichtender wird das Urteil des Volkes sein. Sie sagen heute, der Feind steht links, in Wirklichkeit waren gerade

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 27.12.1930
Descrizione fisica: 16
wurden, tatsächlich die ganze Militär- und Außenpolitik der beiden Länder beeinflußen würden. Vandervelde läßt durchblicken. daß die Vorschläge der belgischen Negierung für den Bau der Grenzbefestigungen nur unter diesem Ge- sichtspunkt verständlich sind, und daß dieses neben der grundsätzlichen Gegnerschaft gegen übertriebene Kriegs rüstungen der Grund dafür ist. daß die belgische sozialistische Partei diese Militärausgaben aufs schärfste bekämpft. Vandervelde führt werter aus. daß das französisch

Fleisch die Länder für sich fette Besten schneiden möchten, auch seine Meinung zu so „löblichem Beginnen" nicht vorenthälr. Die christlichsozialen Drohungen zur friedenbringenden Weihnachtszeit schrecken niemand, aber sie beweisen, westen Geistes die Herren sind. Die österreichische khrWWoMe Partei im Urteil ihres besseren ZK. Im „Neuland", einer Zeitschrift für katholische Er neuerungsbewegung, Folge 12 von 1930, ist ein treffendes Urterl über die christlichsoziale Partei in Oesterreich zu lesen

, ein Urteil aus Krelsen, die der Partei zwar noch die Treue bewahren, aber an dieser Treue innerlich zerquält und zer mürbt werben. Darin heißt es: Die chriftlichsoziale Partei vertraut auf die welt anschauliche Treue ihrer Leute. Aber ist das Wirken der Partei selber der Weltanschauung immer treu? Das ver wirrt. Es komuren Entscheidungen vor, die Tausende in eine Fragenot stoßen und niemand kann ihnen Antwort geben. Der Bund Neuland hat vor der Wahl in Wien eine eigene Wahlversammlung abgehalten

und trotz aller Bedenken, die einzelne vorgebracht haben, die Losung ausgegeben, christ- lichsozial zu wählen. Aber jedem von uns sind diesmal Ka tholiken begegnet, die nur unter schweren Bedenken die alte Partei wählten, viele, die es gleichgültig taten, viele, die es nur aus weltanschaulichen Gründen taten. Wie viele wer den es aus politischen Gründen getan haben? Ein alter christlichsozialer Organisator sagte mir, er hätte es nur aus Mitleid getan. Es fehlt der Partei eine überzeugte

, von den politischen Grundlagen der heutigen Partei überzeugte Gefolgschaft. Die große Luegerparter der kleinen Leute, die klare anti- liberalistische. christliche und soziale Partei hat heute außer dem Kulturprogramm und dem Namen nichts mehr von ihrem Ursprung. Und auch ihre neue Gestalt ist erschüttert und quält ihre treuesten Menschen mit den Fragen über die Aufrichtigkeit und Wahrhaftigkeit der Partei. Sie will eine Volkspartei sein, das heißt keine Klaffen- und keine Stan- desparleü Sie hätte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 13.08.1923
Descrizione fisica: 8
Die zwei Strömungen in der deutschen Sozialdemokratie. Vor einigen Tagen erregte es überall Aufsehen, als bekannt wurde, daß 30 sozialdemokratische Ab geordnete des deutschen Reichstages sich in Weimar zu einer Konferenz zusammengefunden und eine Resolution beschlossen wurde, an den Fraktionsvor stand das Verlangen nach Einberufung einer Frak tionssitzung zu stellen, in der die Wünsche dieses ra dikalen Flügels der Partei, meist Angehörige der früheren Unabhängigen sozialdemokratischen Par tei

, vorgetragen werden sollen. Bekanntlich hat der Frattionsvorstand dieses Ansinnen abgelehnt und erklärt, daß er Beschlüsse von Sonderkonseren- zen nicht anerkenne. Seitdem kommen immer wieder die zwei Strö mungen in der Partei zum Ausdrucke; die eine Seite will sofort reinen Tisch schassen, Cuno durch ein offenes Mißtrauensvotum beseitigen, während die andere Seite es Cuno und den bürgerlichen Par teien überlassen will, den verfahrenen Karren wie der in Gang zu bringen. In einer großen Leipziger

Versammlung kamen vor einigen Tagen diese zwei Strömungen in der Partei scharf zum Ausdrucke. Den Standpunkt der radikalen Gruppe vertrat der sächsische Ministerprä sident Gen. Zeigner, den Standpunkt der Majori tätsgruppe der Fraktion der alte Parteigenosse Li- pinski. Wir führen nachfolgend die Argumente an, die von beiden Seiten ins Tressen geführt wurden, weil es für unsere österreichischen Genossen von In teresse ist, zu wissen, worüber sich der Streit dreht: Die Ansicht der radikalen Elemente

haben den klaren Willen, bei einer Linksorientierung der Reichsregierung die Tra gödie des deutschen Volkes aufzurollen, die Auf lösung des Reichs yerbeizuführen. Diese Bestrebun gen gilt es zu unterbinden. Die sozialdemokratische Partei hat dabei die wichtigste Aufgabe zu erfüllen. Sie muß entweder in der Regierung sein oder sie muß Oppositionspartei sein. Keinesfalls darf sie außerhalb und doch nicht in der Opposition stehen. Wir sind keine Oppositionspartei, wenn wir nicht alle Mittel im Reichstag anwenden

, um 'den be stehenden unhaltbaren Zuständen ein Ende zn machen. Es gibt nur eins: Die Partei handelt und j rückt in der klarsten und schärfsten Weise von der j Regierung Cuno ab. Tut sie es nicht, dann mag > sie die Anzeige mit denr schwarzen Rande selbst be stellen. Das Ziel der Regierung Cuno ist weniger, die Franzosen aus dem Ruhrgebiet herauszubringen, sondern es ist eine Machtprobe im Kampfe der Klas sen und um die Erhaltung der. Republik. Da wirst sich die Frage aus: Was ist das Gebot der Stunde

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Alpenländer-Bote
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Pagina 12 di 20
Data: 10.05.1931
Descrizione fisica: 20
Seite 12. Nr. 19. gültigkeit und Schwundsucht zu leiden. Der Geist der Parteipresse war nur der Spiegel jeder Parteiarbeit und Versammlungstätigkeit in kultureller Hinsicht. In der zehnjährigen Wüstenwanderung der Partei war das Wort, das Vizekanzler a. D. Schmitz aus dem Parteitage gesprochen hat, von der Wirkung, die Mo ses hervorbrachte, als er mit dem Stabe an den Fel sen schlug- Frisches, gesundes Wasser wird das lang same Blut beleben, wenn die Partei die ernsten, vom Volke und besonders

von der Jugend lang ersehnten Worte wahr macht: „Eine Partei wie die unsere kommt um die Notwendigkeit gründlicher Aussprache über schwierige und strittige Fragen nicht herum, denn die chrrstlichsoziale Partei darf sich nicht mit Opportunitätspolitik, mit bequemer Gelegenheitspoli- tik begnügen, sondern muß Gesinnungspolitik machen. Der Wert unserer Partei besteht gerade in ihrem Wesen als christliche, als soziale, mit dem deut schen Volkstum und der österreichischen Heimat in in niger Liebe verbundenen

, alle Stände umfassenden Volkspartei. Eine solche Partei gäbe sich selbst auf, wenn sie auf Gesinnungspolitik Verzicht leisten würde. Zur Gesinnungspolitik aber gehört, daß die Führer und das ganze Volk christlicher Geist erfüllt und durchleuchtet. So ist es recht! Die Nebel verziehen, die Sonne kommt wieder und will dem katholischen Volke Oesterreichs leuchten! Auch in sozialer Hinsicht hat sich der Bundespartei tag auf den rechten Weg gestellt. Luegers Führerhand hat die Partei zu den Kleinen, Armen, ums

tägliche Brot Ringenden gewiesen. Die Großen Helsen sich sel ber, die Kleinen bedürfen der Hilfe. Wo es nur mög lich ist, müssen die Stände, die heute hart um die Exi stenz kämpfen, geschont werden. Von einer sozialen Partei, die den Namen Christi trägt, kann man nichts anderes als tiefes Einfühlen in die Not und in die Bedrängnis des Lebens erwarten. Die Gerechtigkeit verlangt, daß man die Abgaben und Steuern für das Vaterland dort nimmt, wo es ertragen werden kann. Besonders sind jene sittlich

und religiös hochstehenden Bürger, die dem Vaterland die Zukunft des Bestan des sichern, die Familienerhalter, um des Vaterlandes wegen zu berücksichtigen. Eine soziale Partei, die hin- absteigt zur Not, und gerade dort hilft, wo die Not am grüßten ist, wird das Gebot des Christentums und der Gerechtigkeit erfüllen und bei der großen Menge der Armen Liebe und Anhang finden. Nrcht durch den Hei matschutz, durch Verstehen, Liebe und Hilfe wird der Sozialismus überwunden werden. Eine Großtat hat der Parteitag

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