Ir sorgt, an guaten Platz hoch drohen, und da harn mir natürlich unsere schönsten Lodenröck ang’habt. Haben do dem Michel die Mädla g’fallen! Wissen’s, s’ war so a Ballet. Dös Glas hat er nimmer von de Augen bracht und hats dem Vater um d’ Welt nit geben. „Daifel,“ hat er immer g’sclirien, „dös is a schöne. Schau doch, jetzt kummt wieder a ganzer Haufe Midie raus,“ ganz laut, und i hab Ti immer sagen müssen: „Michel do darfst nit so schreien, jetzt bist nit auf’n Cristallo“. Und a Hitz hat er g’habt
, wissen’s, dass er schier dersehmolzen is. „Jo. wenn i halt ’n Rock ausziehn könnt,“ sagt er, „du, i mein’, i probier’s.“ Ha, sog i, Michel dös gabt nit, und doch hat er s partu thun wollen, bis sich der Vater ins Mittel g’legt hat, sonst hätten’s uns jo aussig’jagt. Sein Hut aber, den hat er fest in der Hand g’halten, wissen’s wegen dem Gamsbart, dass ’n der nit a dervonkinunt wie dem Vater. So san mir schliesslich ganz damisch worden vor lauter Schauen. Und wie mir ■wieder ham san kommen auf Toblach
in der Hacht, do ham mir in der klauen Hütten am Toblacher-See g’schlafen, aufm Stroh und die ganz Hacht durch hat der Michel immer so an Muketz time, vor Aufregung wissen’«. Und g’wusst haben mir gar nix mehr von Wien, weil mir z’viel g’schen haben. ■ 9 -