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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2011
Dorfbuch Schluderns
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Pagina 314 di 360
Autore: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 359 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 305.926
ID interno: 556861
unter Pfarrer Johann Kuntner eine neue Orgel errichtet. Den Auftrag erhielt Orgelbauer Leopold Stadel mann aus dem Eggental. Wohl dem Geschmack der Zeit folgend, erstellte dieser eine pneumatische Orgel (op. 1). Ein großer Teil der dafür verwendeten Pfeifen dürften aus früheren Orgeln ge stammt haben. Organist und Chorleiter war einige Zeit der Herr Lehrer Zan- gerl. Auf ihn folgte Lehrer Alois Peer. Dieser war mit seiner Fami lie aus Gufidaun nach Schluderns gekommen. Er richtete neben dem Chor

ein Streichquintett ein, bestehend aus: Alois Peer selbst (1. Violine), seinem Sohn Erich (2. Violine), David Donner (Viola), Tochter Nathalie (Cello) und Josef Thaler (Kontrabass). Vielfältig waren die Einsätze des Chores. Jeder Hauptgottesdienst an allen Sonn- und Festtagen wurde musikalisch mitgestaltet, an Festta gen sang man die Vespern am Nachmittag mit der Geistlichkeit, alle Beerdigungen, Siebte und Dreißigste und Jahrämter erforder ten den Einsatz des Chores. Gesungen wurden lateinische Ordi narien

, Proprien der Sonn- und Festtage, lateinische Vespern und Totenmessen. Alois Peer verstarb am 9. Jänner 1944. Auf ihn folgte Lehrer Alois Angerer aus Sulden. Seine kirchli chen Aufgaben werden wohl ähnlich wie die seines Vorgängers gewesen sein. Am 31. 10. 1952 raffte ihn ein Lebertumor dahin. Nun wurde es einige Zeit ruhig auf der Chorempore. Frau Ida Waschgier, Chorsopran, gab den Sängern die Anfangsakkorde vor, der Chor sang unbegleitet. Die Kirchengemeinde war nicht glücklich damit. Man wünschte

sehnlichst einen Organisten her bei, damit die Gottesdienste wieder einen feierlichen Rahmen erhielten. Die Wahl fiel auf Walter Peer, Enkel von Alois Peer. Sein Großvater hatte ihm bereits Klavierunterricht erteilt. Auch hatte er die Lehrerbildungsanstalt in Meran besucht. Im Deutsch ordenskloster in Lana erhielt er die erforderliche Ausbildung im liturgischen Orgelspiel. Die Gemeindevorstehung unter Bürger meister Franz Klotz verschaffte ihm die Stelle als Gemeindeschrei ber in Schluderns

. Unter der Leitung von Walter Peer führte der Chor - eine eher kleine, aber tüchtige Gruppe - öfters auch rela tiv anspruchsvolle Werke auf. Walter holte sich öfter auch Orga nistenersatz, und zwar Franz Marth aus Glums, da er selbst auch den Chor leitete.

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1995
Kurtatsch und sein Gebiet im Wandel der Zeit : ein Heimatbuch
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Pagina 192 di 535
Autore: Gruber, Veronika / von Veronika Gruber ... [Hrsg.: Gemeinde Kurtatsch an der Weinstraße]
Luogo: Kurtatsch
Descrizione fisica: 523 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Kurtatsch ; z.Geschichte<br>g.Kurtatsch ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 136.583
ID interno: 81125
übertragen, die Brüder Peter, Vinzenz, Andre, Josef, Georg, Paul und Matthäus „die Peern“. Sie waren wohl Neffen des Gregor. 10 Einer der sieben Brüder war der Ahne des Johann Thomas Peer, der 1710 geboren wurde, 1736 die Maria Maringgelin heiratete und am 17. Juni 1758 den Sohn Johann Peter Paul taufen ließ. Die betref fenden Eintragungen finden sich in den Kirchen büchern von Unterfennberg, das weder zur Pfarre noch zur Gemeinde Kurtatsch gehörte. Trotzdem steht auf dem Grabstein des Johann

Peter Paul, daß er in Kurtatsch geboren sei. Diese Umstimmigkeit erklärt sich daraus, daß die Familie Peer in Oberfenn wohnte, und zwar am Hahnen- oder Jaggelehof. Oberfenn aber gehörte und gehört zur Gemeinde Kurtatsch, war und ist aber kirchlich an Unterfenn angeschlossen, obwohl es seit der Mitte des 18. Jahrhunderts zeitweilig ei nen eigenen Benefiziaten hatte. Man kann also den Johann Peter Paul Peer als einen gebürtigen Kurtat scher betrachten, wie es seine Nachkommen tun

, wenn man die Zivilgemeinde als ganze nimmt." Als Vater Peer starb, war der Sohn 13 Jahre alt und mußte das Erbe mit vielen Geschwistern teilen, die alle älter waren als er. Nach zwei Jahren, es war 1773, ging er nach Kaltem zum Apotheker Cajetan Praunberger in die Lehre. Der Lehrling wohnte im Haus des Apothekers, aß an seinem Tisch und war dessen väterlicher Gewalt unterstellt. Das konnte dem jungen Peer nicht schaden, war er doch, wie es scheint, von daheim aus ein wenig verwöhnt. 12 Nach vierjähriger Lehrzeit

und mehreren Dienstjah ren als Gehilfe trat der junge Mann als „Provisor“ in die Stadtapotheke des Johann Baptist Zieglauer in Bruneck ein. Dort bescheinigte man ihm unter dem 14. Mai 1787, daß er sich durch „größten Fleiß, sehr anerkennenswerte Kenntnisse und auffallendes Geschick“ bewährt hatte. Der Apotheker-Provisor hatte Maria Agnes Sieg mund kennengelernt, deren Tante in Brixen eine Apotheke geerbt hatte. Peer und Maria Agnes kauf ten sie am schon genannten 14. Mai 1787. 14 Tage darauf bestand

der junge Mann vor einer fürst- bischöflich brixnerischen Kommission die Apothe kerprüfung und heiratete seine Braut. Er war 29 und sie 23 Jahre alt. Die Apotheke des jungen Paares war die städtische, außer der es in Brixen noch die Hofapotheke gab. Beide Apotheken hatten 1796-1814 wegen der Ein quartierungen, kriegerischen Auseinandersetzungen und Epidemien vollauf zu tun und kamen trotz Ver kehrsbehinderungen und Teuerungen zu Gewinn. Peer legte das Geld in Grundbesitz an. 1832-1834 stellte

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