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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2011
Dorfbuch Schluderns
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Pagina 314 di 360
Autore: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 359 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 305.926
ID interno: 556861
Nicht immer waren die Organisten, die gleichzeitig auch Chor regenten waren, angenehme Bürger. Einmal griffen daher die Chormusikanten (wohl die Sänger) zur Selbsthilfe. 1873: „Der Lehrer Josef Noggler soll ein braver, tüchtiger Lehrer gewesen sein. Den Musikanten gefiel er nicht, daher nagelten sie ihm wäh rend der Nacht ein paar alte Schuhe auf seine Haustüre. Diesen ,Wink mit dem Zaun pfähl' verstand der Lehrer und ging. Dafür erhielt nun Schluderns den Lehrer und Organisten Magnus Prieth

von Graun gebürtig. Er malträtierte die Orgel und Schule bis zum Jahre 1887, wurde dann zu resignieren gezwungen." Am 24. August 1874 hat Lehrer Magnus Prieth mit der Gemein de einen „Contract" abgeschlossen, den ich (Zitat Pfarrer Pali) der Hauptsache nach „ad perpetuam rei memoriam" hiersetze, damit die Nachwelt den richtigen Begriff von einem Lehrer und Organisten im aufgeklärten 19. Jahrhundert bekommt. 1. „Überlässt die Gemeinde dem genannten Magnus Prieth den Lehrer- und Organistendienst

für die jährliche Betreuung von 300 fl. Ö. W. vom Tage seines Dienstantrittes an gerechnet. Dieses Einkommen wird dem Lehrer zur üblichen Zahlzeit bar erlegt und zwar: - von der Gemeinde 7 fl. 79 kr. - von dieser statt der Schulgroschen (Schulgeld) 50 fl. - von der Pfarrkirche statt 22 Mutt Roggen und 8 Mutt Gerste der fixe Betrag von 78 fl. 75 kr. - von der Pfarrkirche für Stiftungen 37 fl. 36 kr. - von der Gemeinde für 7 Mutt Roggen und 3 Mutt Gerste 6 fl. 25 kr. - vom Lokal-Armenfonde

12 fl. - an Stolagebühren 11 fl. 35 kr. - von der Pfarrpfründe 7.87 fl. Vi kr. - von Titl H. Grafen 2 fl. 1 kr. - von Haus Nr. 70 des Johann Padöller jetzt 1.31 kr. - zusammen 299 fl. Vi kr. Der Contract bringt 300 fl. heraus 2. stellt die Gemeinde jährlich dem Lehrer 10 Fuder Holz mit der Obliegenheit, dass er es einhacken lasse und die Zimmer wär me 3. hat der Lehrer mit Ausnahme der zwei Schulzimmer den un entgeltlichen Genuss des Schulhauses 4. die Ausreinigung der Schulzimmer besorgt die Gemeinde Der unterfertigte

Lehrer übernimmt den Organisten- und Lehrerdienst gegen die in diesem Vertrag stipulierten Bedingun gen und gegen die aufgeführte Betreuung von 300 fl. Ö. W. Schließlich wird eine halbjährige der Gemeinde und dem Lehrer freistehende Aufkündung bedungen. Folgen die Unterschriften." NB: Von diesen 300 fl. zahlt 180 fl. die Kirche für den Organis tendienst, aber der alte H. Pfarrer hat bei Anstellung des Orga nisten nichts drein zu reden, denn nur die Gemeinde hat obigen ,Contract' geschlossen

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Pagina 253 di 344
Autore: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Luogo: Frangart
Editore: Karo-Dr.
Descrizione fisica: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 166.188
ID interno: 183328
nur einklassige Schulen. Die theresianische Schulreform erhöhte die Schulpflicht auf sechs fahre, sah für die Lehrer eine Berufsausbildung an Lehrer bildungsanstalten vor und übertrug die Schulaufsicht welt lichen Kreisschulkommissaren. ‘}”y ** * u , L rrV^ ■ -J-h /J J ..A V-v-r-. / , m y r J )J. t/jJ-. rJ ■ i r -»! ff , j /■ t- *■.■■■ Jjr — - j!ti u —- f- ‘U. / ■ ^ ■■ ■/ f - frr 4’j S™ Schulzeugnis aus dem Jahre 1819: Dieses Schulzeugnis, das Anton Mittermayr seinem Ansuchen an den „Ahrner Handel

" um eine Stelle beim Bergwerk beigelegt hat, ist deswegen besonders interessant, weil es die Schulaufsicht der Geistlichen in Tirol noch lange nach der Schulreform Maria Theresias bestätigt. Der Lehrer Thomas Pursteiner bescheinigte dem Schüler viel Fleiß und Fähigkeit und bezeichnete den Schulbesuch als beständig. Der Kurat Jakob Meßner korrigierte das Urteil des Lehrers, strich „viele" und „beständig" durch und schrieb darüber „wenig Fähigkeit" und „unbeständig". Anton Mittermayr bekam trotz

. Ältere Lehrer wurden in Umschulungskursen mit den neuen Methoden vertraut gemacht. Solche Kurse fanden in Innsbruck, Bozen und Meran statt. Die Gemeinden des Landes waren verpflichtet, die Lehrer zur Fortbildung zu schicken. Ab 1782 werden die Aufzeichnungen über Schulausgaben häufiger. So hat der Schulvisitator Ignaz Mantinger im Protokoll über eine Besprechung mit den Gemeinden in Ahm am 14. März 1782 festgehalten, dass für die über 100 schulpflichtigen Kinder von St. Johann zwei Schulräume

eingerichtet werden sollten. Für die Buben wurde der von Mantinger geprüfte Schullehrer Florian Oberschmidt angestellt und für die Mädchen sei „gleichfalls eine taugliche Schuljungfrau" zu suchen, die ihnen Nähen, Stricken und andere Handarbeiten beibringe. Der Pfarrer erhielt die Aufsicht über die Schule und das Katechetenamt. Auch sind die Lehrer gehälter angeführt. Zum weltlichen Schulaufseher wählte man den Platterbauem. In St. Jakob ist die älteste Aufzeichnung über Ausgaben zur Einrichtung der Schule

in der Gemeindeabrechnung vom fahre 1782 zu finden. Im fahr darauf scheint ein hoher Betrag für Bücher auf, wobei der Chronist kommentiert: „Um dieses Geld kann man viele Büchlein bekommen haben." Ferner ließ man ein „ABC Täfele" und eine „ Tabelltafel" machen. Auch wenn bei der Errichtung der einzelnen Schulen des Tales Berufslehrer eingestellt wurden und von Entlohnung die Rede ist, so sind die finanziellen Zuwendungen doch so gering gewesen, dass kein Lehrer und schon gar nicht einer mit Familie davon leben konnte

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Pagina 252 di 344
Autore: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Luogo: Frangart
Editore: Karo-Dr.
Descrizione fisica: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 166.188
ID interno: 183328
Die Geschichte der Ahmtaler Schule ist in den Anfängen nur durch spärliche Eintragungen in den Pfarrchroniken belegt. Im 16. und 17. Jahrhundert dürften Privatlehrer im Einsatz gewesen sein. Andererseits muss es auch rechtmäßig eingesetzte Lehrer gegeben haben, denn im Jahre 1688 richteten die vier Lehrer der Pfarre Ahrn ein Schreiben an ihre Obrigkeit, worin sie gegen "Extra- Schulhalter" Klage führten und forderten, man möge den ungeprüf ten Lehrern verbieten, Unterricht zu erteilen

war es freigestellt, einen Lehrer anzustellen, wenn er nicht selbst Schule halten wollte. Für die Kinder gab es noch keine an dere Schulpflicht als die des Gewissens. Die Litern jedenfalls schei nen großes Interesse an der Bildung ihrer Kinder gehabt zu ha ben, denn im Jahre 1713 beklagte sich die Gemeinde in einem Schreiben an den Bischof darüber, dass der Karat Johann Adolf Pok nicht Schule halten wollte. In Luttach wird der erste Schullehrer 1743 erwähnt. Er musste zur Winterzeit 17 Stunden in der Woche

unterrichten. Im selben Jahr scheint auch schon ein Lehrer für Weißenbach auf. In St. Peter wurde die erste Schule neben der Kirche in einer Schulstube einge richtet. Sie war anfangs halbjährig und wurde von St. Jakob aus betreut. Später unterrichtete ein Lehrer am Vormittag in St. Jakob, am Nachmittag in St. Peter. Erst 1785 wurde in Steinhaus die Notwendigkeit erkannt, eine Schule zu errichten. Der Karat Mathias Prackwieser übernahm gegen ein wöchentliches Schulgeld den Unterricht. Als Schulhaus diente

„seit Menschengedenken" das Haus Nr. 167, Eigentum der Loreto-Kirche. Im Ahrntal bekannten sich im 18. Jahrhundert nicht wenige Bewohner zu nichtkatholischen Bewegungen, sie wurden „Lutherische" genannt. Wohl aus diesem Grund hat man es mit dem religiösen Bekenntnis der Lehrer besonders genau genommen. Jeder weltliche Lehrer, der die Erlaubnis zum Unterrichten anstrebte, musste das katholische Glaubensbe kenntnis oblegen und versprechen, keine „sektischen" Bücher mit den Kindern zu lesen

der allgemeinen Schulpflicht, eine methodische Ausbildung der Lehrer, die Regelung der Unterrichtsmethode und die Herausgabe von Schulbüchern vor. Die Durchführung des Gesetzes war nur auf dem Weg eines radikalen Zentralismus möglich und so wurden alle Schulangele genheiten von der „Studienhofkommission" behandelt. Die „Allgemeine Schulordnung" brachte einen Fortschritt für das ganze Land, weil überall dort eine „Allgemeine Volksschule" errichtet werden musste, wo im Umkreis von einer Stunde Fußweg mehr

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Pagina 254 di 344
Autore: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Luogo: Frangart
Editore: Karo-Dr.
Descrizione fisica: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 166.188
ID interno: 183328
, der über Jahrzehnte hinweg den Schuldienst in seinem Heimatdorf St. Jakob versah. Von ihm wird erzählt, dass er sich nach der Vormittagsschule mit dem Fuhrwerk nach St. Johann begab, um am Nachmittag die dortige Schulju gend zu unterrichten. Noch nach 1900 muss die wirtschaftliche Lage der Lehrer schlecht gewesen sein. Aus Steinhaus ist eine über Jahre dauernde Auseinandersetzung zwischen Kaplan Peter Agreiter und Lehrer/Mesner Isidor Planken steiner bekannt. Agreiter wollte den Mesnerdienst vom Lehrerberuf

trennen, um so einen Harmoniumspieler zu versorgen. Doch Plankensteiner widersetzte sich und rief alle Instanzen bis zum Kultusministerium in Wien zu Hilfe. Der Streit wurde in verschärfter Weise auch auf der Ebene Wirtschafterin-Lehrersfrau ausgetragen und endete 1909 mit ei nem salomonischen Urteil: man trennte von Amts wegen Mesnerdienst und Schuldienst, versetzte den Lehrer Plankensteiner und übergab dem Kaplan Agreiter die Pfarre Gsies. Ein Ende hatte die Not der Tiroler Volksschullehrer erst

1910, als mit Landesgesetz die Landesverwaltung die Ausgaben für Gehälter und Pensionen der Lehrer übernahm. Die Reform des Bildungswesens unter Maria Theresia und ihrem Sohn Joseph II. hatte - wie schon erwähnt - der Schule neue Impulse gegeben und durch strengere Kontrollen die Qualität des Unterrichts für kurze Zeit gesteigert. Allerdings setzte sich bald wieder der alte Schlendrian durch. Die Schulordnung nach dem Reichsvolksschulgesetz Ab 1869 galt eine neue Schulordnung

bis 30. April. Unterrichtet wurde an fünf Wochentagen jeweils fünf Stunden; der Donnerstag war schulfrei für die Buben, die Mädchen erhielten an diesem Tag von 8-10 Uhr Unterricht in Handarbeit. Die Leminhalte sind in den Protokollen der Lehrerkonferenzen nachzulesen. Als Beispiel seien die Unterlagen über die Besprechungen der Lehrer und Katecheten des Tales aus dem Jahre 1898 angeführt. Der Ablauf der Konferenz war geregelt. Sie begann mit der Lektüre und Besprechung eines Lehrstückes aus dem Katechismus

Vorbeten. Es müsse so lange geübt werden, bis in der Kirche, in der Schule und zu Hause „im gleichen Tempo" gebetet werde. Über die Leminhalte in Rechnen erfahren wir einiges aus den Wünschen, die Lehrer Johann Kugler an ein neues Rechenbuch hatte. Für die Unterstufe sei das Zifferblatt vom Lehrer Emil Thun

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Pagina 125 di 576
Autore: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Luogo: Partschins
Editore: Gemeinde Partschins
Descrizione fisica: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Soggetto: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 317.218
ID interno: 572359
15. MICHAEL BOLLY 16. JOHANN PLANGGER SEN. 17. JOHANN PLANGGER JUN. 18. JOSEF KATHREIN 19. MATHIAS PLANGGER 20. JOSEF BLAAS 21. MATHIAS PLANGGER 22. THOMAS EBNER 23. BENEDIKT BURGER SEN. 24. BENEDIKT BURGER JUN. 25. STEFAN GSTREIN 26. Martha Christaneil Nock 1781-1798 Pfarrmesner, Schulmeister und Organist/ Chorleiter 1798-1823 Pfarrmesner, Schulmeister und Organist/ Chorleiter (hat 1819 das Mesneramt abgetreten) 1823-1872 Pfarrmesner, Schulmeister und Organist/ Chorleiter 1873-1875 Lehrer

und Organist/Chorleiter (von nun an war das Mesneramt endgültig abgetrennt) 1875-1888 Lehrer und Organist/Chorleiter 1888-1904 Lehrer und Organist/Chorleiter 1904-1906 (Schneidermeister) Organist/Chorleiter 1906-1910 Schulmeister, Organist und Chorleiter 1910-1960 Lehrer, Kapellmeister und Organist/Chorleiter 1960-1993 Lehrer, Kapellmeister und Organist/Chorleiter 1993-2004 Musiklehrer und Organist/Chorleiter Ab 2004 Chorleiterin 1. MARTIN ZOBL (1562-1593) Erster schriftlich überlieferter Mesner

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Pagina 135 di 576
Autore: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Luogo: Partschins
Editore: Gemeinde Partschins
Descrizione fisica: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Soggetto: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 317.218
ID interno: 572359
20. JOSEF BLAAS (1888-1904) Im Jahre 1888 wurde Josef Blaas, gebürtig aus Sehltrug, als definitiver Lehrer und Or ganist verpflichtet. Er war gleichzeitig Schulleiter und bezog für seine Dienste einen Jahreslohn von 500 fl, zusätzlich Freiwohnung und Holzbezug. Mit 1. Jänner 1894 kam das Schulpersonal in Tirol in den Genuss des Landesschulge setzes vom 30. April 1892, das die Bezüge genau regelte. Die Lehrstelle als Schulleiter in Partschins war mit der III. Gehaltsklasse verbunden. Im Jahre

1891 sollte zur Reparatur der Kirchenorgel eine Sammlung durchgeführt werden. „Da der damalige Gemeindediener eine „leichtfertige Natur" war, kam kein Geld für besagten Zweck zusammen“, vermerkt der Chronist bitter. Nach einer Notiz aus dem Jahr 1892 erhielt das Gesangspersonal „als kleine Entlohnung für ihre Mühen während des ganzen Jahres aus der Kirchenkasse ein „Orgelgeld“ von 17 fl 50 kr“. Josef Blaas war ein tüchtiger und äußerst gewissenhafter Lehrer, der 16 Jahre lang zum Wohle

der Partschinser Schule wirkte. Im Sinne des Reichsschulgesetzes setzte er sich vehement dafür ein, dass die Eltern ihre Kinder fleißiger zur Schule schicken sollten, denn mit dem Schulbesuch lag es im Argen. Dafür erntete er von Seiten der Schülereltern Anfeindungen und hartnäckigen Widerstand. Auch die verantwortlichen Gemeindeverwalter sabotierten das ehrliche Bestreben von Lehrer Blaas. Der damalige Pfarrer Alois Schmid, Vorsitzender des Schulrates, unterstützte Lehrer Blaas, konnte

Schüler ihren Lehrer Blaas „an den Hosenbeinen am Fußboden festgenagelt“!!) haben. Josef Blaas verfasste in der Zeit von 1888 bis 1904 eine umfangreiche Schul- und Dorf chronik, der wir viele interessante Aufzeichnungen zu verdanken haben; die Chronik wurde seither nicht mehr weitergeführt. Nachfolgerin von Josef Blaas war die Supplentin Emerenzia Peintner, die kein gültiges Zeugnis besaß. Sie verließ schon nach einem Schuljahr ihren Dienstort, an dem sie „wenig Erfreuliches erlebte“. 21. MATTHIAS

PLANGGER (1904-1906) Schneidermeister, Organist und Chorleiter 22. THOMAS EBNER AUS TILLIACH IN OSTTIROL (1906-1910) Schulmeister, Organist und Chorleiter 23. BENEDIKT BURGER SEN. (1910-1960) Im Jahre 1910 erwählte Lehrer Benedikt Burger sen. aus Oberinn am Ritten Partschins zu seinem Dienstort und übernahm sofort die Aufgaben eines Schulleiters, Organisten 135

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Pagina 134 di 576
Autore: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Luogo: Partschins
Editore: Gemeinde Partschins
Descrizione fisica: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Soggetto: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 317.218
ID interno: 572359
war, eine hervorragende Rolle gespielt. Zu erwähnen bleibt noch, dass Peter Mitterhofer und sein Gönner Franz Ferdinand von Goldegg an der Nordseite der Pfarrkirche neben einander begraben sind. Lehrer Johann Plangger jun. stirbt Nach einem arbeitsreichen und an großen Ereignissen reichen Leben starb Lehrer Plangger jun. am 25. November 1872. „Er war ein tüchtiger Lehrer, der in allen Berei chen seine Pflicht erfüllte. In einem halben Jahrhundert hat er mehrere Generationen herangebildet. Er war ein ernster

, folgte ihm Mathias Plangger, der Bruder von Johann Plangger jun. 19. MATHIAS PLANGGER (1875-1888) Für seine Dienste als Lehrer und Organist erhielt Mathias Plangger 440 fl, Freiwohnung und Holzbezug. Zur Zeit Planggers erwies sich Karl von Egen, Beneüziat der „Wie- seneggischen Stiftung 11 , als großer Förderer der Kirchenmusik in Partschins. Auch der Pfarrer Alois Schrnid (1892-1905) unterstützte den Kirchenchor tatkräftig durch den Ankauf von Musikinstrumenten und Notenmaterial. Mathias Plangger

, der auch einige Jahre als Kapellmeister der Musikkapelle wirkte, „war ein frommer Mann, ein gewissenhafter Lehrer und für seine Zeit ein guter Musiker“. Er starb am 26.August 1894 im 78. Lebensjahr. Sein Bruder Alois, ein ausgezeichneter Violinspieler und langjähriger Musikant und Chorsänger, starb im Jahre 1897. 134

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2011
Dorfbuch Schluderns
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Pagina 284 di 360
Autore: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 359 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 305.926
ID interno: 556861
Die Grundschule von Schluderns be lange an. Ihm zur Seite stand der Unterlehrer Paul Noggler aus Schleis, auf den Andreas Klaas aus Schlinig folgte. Nach dem Tode Michael Morells übergaben die Verantwortlichen 11 seiner Witwe, Kreszenz Senn, die Lehr- und Organistenstelle - mit der Auflage, dass sie „einen Lehrer und Organisten halte“.' 2 Diese waren Jakob Plangger aus Graun und ab 1835 Sylvester Zwerger aus Reschen. Letzter dieser von der Witwe Morel! „gehaltenen" Lehrer war Georg Rainer

aus Lichtenberg. 1838 verzichtete sie auf das Privileg, den Lehrer- und Organistendienst bestellen zu dürfen. Das Amt des Oberlehrers übernahm ab diesem Jahr der bereits genannte Sylvester Zwerger, und zwar bis zu seinem Tode 1865. Unterlehrer waren Johann Zoderer (1837-1848), Alois Tap peiner (1848-1855), Andreas Folie (1855-1859), Paul Noggler (1859-1862) und Alois Koch (1862-1866). Nachfolger des Lehrers Zwerger wurde Felix Ennemoser (1865-1867) und sein Unterleh rer war Serafin Baldauf aus Graun (1866

-1869). Bis 1866 war die Schule eine zweiklassig gemischte. Ab die sem Jahr wurde darüber hinaus auch eine zweiklassige Mädchen schule unter der Leitung der Barmherzigen Schwestern aus Zams eingerichtet. Auf den Lehrer und Organisten Ennemoser folgte Josef Noggler aus Schleis (bis 1872). Unterlehrer waren Josef Sei- rer (1869-1871) und Blasius Praxmarer (1871-1876). Die Volksschule wurde bis 1869 vor allem von der Kirche kon trolliert. Mit dem Reichsvolksschulgesetz desselben Jahres fiel

mit Lehrer Josef Huber und Pfarrer Johann Kuntner; zweiter von links ist Alois Hitter (*1907).

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2011
Dorfbuch Schluderns
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Pagina 205 di 360
Autore: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 359 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 305.926
ID interno: 556861
für 5 Joch der Gemeinde 560 fl. bezahlen. Sicher noch 500 fl. dazu hat H. Graf für Bäume pflanzen, bewässern etc. etc. ausgegeben und heute noch ist der Erfolg nur klein, der Wald will in diesem „Knött" nicht wachsen. Dennoch schimpf ten natürlich einige über die Gemeinde-Vertretung, dass sie dem Grafen alles schenken. Abfolge der Lehrpersonen von Heinrich Stecher über Johann Gunsch zu Johann langer! Am 18. September 1888 übernahm Herr Heinrich Stecher, gebo ren in Pfunds, zuerst Lehrer in Prad

, dann in Haid, hier die Schule provisorisch, nachdem der Ausschuss beschlossen hatte, das Ge halt des Lehrers, das bisher für Lehrer und Organist zusammen ganze 300 fl. betragen hatte, auf 500 fl. zu erhöhen. Am 7. April 1889 wurde Heinrich Stecher vom Ausschuss ein stimmig definitiv angestellt. Er war ein sehr tüchtiger und braver Lehrer, der mit seinen ungezogenen, ganz verwilderten Burschen allerdings streng verfuhr, was ihm die Abneigung mancher när rischer Eltern, aber auch die Achtung

aller Verständigen eintrug. Leider verließ er uns wieder am 1. November 1895, um als Lehrer nach Mals zu ziehen. Beim Schwalt, Engelwirt, hatten wir Valet, 5 wobei ich dankte. Am 15. Dezember 1895 trat der neue Lehrer Johann Gunsch, von Matsch gebürtig, hier ein. Am 1. Oktober 1896 zog er wieder ab, weil er nicht mehr angestellt wurde. An seine Stelle trat ein neugebackener Lehrer, der gerade aus dem Pädagogium kam, Johann Zangerl, in Käppi Patznaun am 1. Oktober 1876 geboren, erst 20 Jahre alt und blieb

11
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Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Pagina 261 di 344
Autore: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Luogo: Frangart
Editore: Karo-Dr.
Descrizione fisica: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 166.188
ID interno: 183328
. Im Schuljahr 1944/45 unterrichteten in der heutigen Gemeinde Ahrntal 17 Lehrpersonen 694 Schüler: es entfielen also etwa 40 Volksschüler auf einen Lehrer. Die Situation zeigte sich 1997/98 um vieles günstiger: für 350 Schüler gab es nun 46 Lehr kräfte, das sind im Schnitt 7,6 Schüler für einen Lehrer. Das Unterrichten war in der Nachkriegszeit sicher keine leichte Arbeit, denn praktisch alle Lehrer führten Abteilungsunterricht. Man war wohl allgemein froh, dass die deutsche Schule gerettet

hatte, musste sich an lange Fußmärsche gewöhnen, denn weder die Straßen- noch die Finanzverhältnisse ließen eine Moto risierung zu. Dafür gab es in den Schulhäusem eine Wohnmöglich- keit für Lehrer, bescheiden zwar aber dafür billig bis unentgeltlich. Lehrmittel waren nach 1945 kaum vorhanden, also musste man sich irgendwie behelfen mit Zeichnungen, alten Büchern und viel Phantasie. Oft wurden noch alte Fibeln verwendet, einzelne Schulbücher aus der Schweiz tauchten auf und auch das eine oder andere Buch aus der Nazizeit

wurde weiterhin benutzt. Erst in den 50-er Jahren gab es passende Schulbücher, die unter der Leitung der Inspektorin Luise Waldner entstanden. Wenigstens einmal im Monat waren die Lehrpersonen in die Direktion nach Sand in Täufers zur Konferenz geladen. Unterrichtet wurde am Vormittag und am Nachmittag, am Donnerstag war schulfrei. Von den Lehrern wurde aber auch erwartet, dass sie täg lich um 7 Uhr mit den Kindern die Schulmesse besuchten. Die Lehrer hatten schon eine gewisse Genugtuung

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Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2011
Dorfbuch Schluderns
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Pagina 293 di 360
Autore: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 359 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 305.926
ID interno: 556861
stattfinden. Lehrer Leonhard Paulmichl Stellvertretend für viele, die es in dieser für Südtirol so unseligen Zeit als Lehrpersonen hart getroffen hat, möchte ich einen Schul mann herausgreifen: Leonhard Paulmichl. Dies auch deshalb, da er in Schluderns unterrichtete und als späterer Direktor in Mals vor allem die schwierigen Nachkriegsjahre entscheidend prägte. In den Jahren 1922 bis 1927 war der 1897 geborene Paulmichl Lehrer, Organist und Kapellmeister in Schluderns. Nur schweren Herzens ließen

ihn die Schludernser 1927 die Stelle in seiner Hei matgemeinde Stilfs antreten. 1934 wurde er im Zuge der faschis tischen Entnationalisierungspolitik von dort versetzt, und zwar nach Pombino in Livorno. Es wird ihm sehr schwer gefallen sein, seine Frau und seine 10 Kinder alleine zurückzulassen. In dieser Zeit wurden jedoch sehr viele im Schuldienst verbliebene Lehrer in entlegene Ortschaften in die alten Provinzen versetzt. Wohl auch deshalb, weil so manche dem Verbot in deutscher Sprache zu unterrichten

den Deutschunterricht für die Kinder der 86 % Optanten für Deutschland. Südtirolweit wurden 24.000 Schul kinder unterrichtet. Dazu standen 799 Lehrkräfte zur Verfügung. Dieser Unterricht war behelfsmäßig, sollte jedoch den Kindern die sprachliche Integration im Deutschen Reich erleichtern. Schon im März 1940 konnten im ganzen Land die deutschen Sprachkurse anlaufen. Die organisatorische Leitung übernahm der Lehrer Albert Strobl und die fachliche Leitung wurde dem Oberleh rer Heinz Deluggi anvertraut. Der Aufbau

dieser Sprachkurse war sicherlich schwierig. Nach den vielen Jahren, in welchen an Schu len kein deutsches Wort gesprochen werden durfte, galt es nun eine „Schule" aufzubauen. Viele der anzustellenden Lehrer waren politisch verfolgt. Aus den alten Provinzen meldeten sich verhält nismäßig wenig Lehrpersonen. Daher musste man auf Hilfskräfte zurückgreifen, die insbesondere von den sogenannten Zonenleh rern geschult wurden. Zonenlehrer für Mals war Josef Innerhofer. Mit der Kapitulation des italienischen Heeres

am 28.03.1940. Die Lehrpersonen, welche in den Kriegsjahren mit Sicherheit unterrichteten, waren: Alois Angerer, Adolf Oberho fer, Hildegard Tschenett, Luise Waldner, Rosa Müller, Erna Platzer und Notburga Gunsch. Aus einem Schreiben an die Gemeinde vom 7. März 1940 geht jedoch hervor, dass zudem noch folgen de in Schluderns ansässige Personen eine Lehrerlaubnis für die Sprachkurse erhielten: Alois Peer (als Lehrer), Natalia Peer, Josef Wegmann, Ida Waschgier, Carolina Oberthaler, Notburga Gunsch Seirer

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Pagina 258 di 344
Autore: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Luogo: Frangart
Editore: Karo-Dr.
Descrizione fisica: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 166.188
ID interno: 183328
„ Einer hat die Fahne halten müssen, die Fahne war wohl immer hinter dem Kasten bereit. Ein Bub hat sie heraus holen und dann im Schulgang auf- und niedertragen müssen. Ein Opfer hat der Lehrer schon gefunden, doch die meisten weigerten sich, die Fahne anzugreifen, weil einem da die Hand herunter fault. Der Lehrer und wir mussten hinter der Fahne hermarschieren und italienische Lieder singen." Wie schwierig die Verständigung zwischen Lehrern und Schülern war, kann nur erahnt werden. Rosa Gruber

mussten, so war das doch eine angenehme Beschäftigung! Manchmal gingen wir in den Wald, und der Lehrer erzählte von Bäumen und Tieren. Besonders schön waren Wettspiele und Skirennen. Nachher bekam man einen Preis. Der erste Preis war ein ganzer Struze, der zweite ein halber und als dritter bekam man auch noch ein Stück." Rosa Gruber erzählt, dass sie gern die Geschichte der Griechen, Etrusker und Römer gelernt hat und die Geographie, da haben wir Briefe an Schulklas sen in verschiedenen Städten

von Leinen und Wolle. Die „Abendschule" hatte das Erlernen von Lesen, Schreiben und Rechnen zum Ziel. Die Besucher mussten mindestens 15 Jahre alt sein. In St. Johann gab es sogar 50-jährige „Schüler", die nach der Abschlussprüfung das Zeugnis über die absolvierte Pflichtschule erhielten. Die Katakombenschule Der Beginn des illegalen Unterrichts, heute in Südtirol als Katakom benschule bezeichnet, geht auf das Jahr 1923 zurück. Damals hat der Lehrer Alfons Seeber in Luttach einer Gruppe von sieben Kin

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2011
Dorfbuch Schluderns
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Pagina 285 di 360
Autore: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 359 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 305.926
ID interno: 556861
des Bezirksschulrates der Dies ist wahrscheinlich eine der ältesten Aufnahmen vor dem neuen Schulgebäude. Lehrer Johann Zangerl, Pfarrer Karl Pali; erste Reihe, erster von rechts ist Alois Stecher. Lehramtskandidat Hans Zangerl aus Käppi in Paznaun. Lehrer Zangerl hatte die Stelle bis 1911, wurde aber 1906 als Übungsleh rer nach Innsbruck versetzt. Zwischen 1906 und 1911 waren zuerst Adolf Ladurner aus Meran, darauf Josef Patscheider aus Besehen und schließlich Alois Peer aus Tschengls provisorische Schulleiter

. 1911 wurde, nachdem Hans Zangerl definitiv Übungslehrer in Inns bruck war, die Stelle des Oberlehrers neu ausgeschrieben. Wider Erwarten setzte sich nicht Alois Peer durch, sondern Josef Huber aus Grins bei Landeck. Der Lehrer Huber leitete die Schule durch die schwierige Zeit des Ersten Weltkrieges, wobei er jedoch am 2. August 1914 zum Kriegsdienst eingezogen wurde. Während seiner Abwesenheit unterrichtete die Lehrschwester Johanna Berktold in der Knabenschule. Aufgrund des Arbeitskräftemangels

während des Weltkrieges wurde vielen älteren Schülern der Besuch der Herbst- oder Sommerschule erlassen. Am 1. Oktober nahm Lehrer Huber den Unterricht wieder auf und blieb bis ins Jahr 1921. In diesem Jahr entließ ihn die neue, nun italienische Schulführung aus politischen Gründen. Er er hielt trotz erfolgter Option für die italienische Staatszugehörig keit nicht die italienische Staatsbürgerschaft. 1922 bis ins Schul jahr 1927/28 hatte Schluderns seinen letzten deutschsprachigen Schulleiter, Leonhard Paulmichl

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Pagina 140 di 576
Autore: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Luogo: Partschins
Editore: Gemeinde Partschins
Descrizione fisica: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Soggetto: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 317.218
ID interno: 572359
Amtsinstruktion von 1800 Die Dienstordnung besagt Folgendes: „Der Lehrer soll mit einer anständigen Musik den Gottesdienst verherrlichen, nicht immer den alten „Tindtandt“ aufführen. Bei den vormittägigen und nachmittägigen Gottesdiensten soll er auf die Kinder ein wachsames Auge werfen, und sie zu ordentlichem Benehmen verhalten. Er hat sich außerdem zu den Christenlehren der Kinder einzuünden. Am Ende des Schuljahres hat der Lehrer dem Pfarrer eine Liste jener Eltern vorzulegen

, die nicht in der Lage sind das wöchentli che Schulgeld von 3 kr zu bezahlen. In solchen Fällen muss dasselbe von der Gemein de oder von der Bruderschaft bezahlt werden. Der Inhaber der Dienste erhält „alles in allem 320 fl 34 kr, zusätzlich die Nutznießung der Stiftungsgüter“. Der Lehrer muss zudem für die notwendige Instandhaltung des „Mesnerhauses“ sorgen, das er unent geltlich bewohnen darf. Am Dach von Elans und Stadel müssen jährlich 300 Schindeln ausgewechselt werden. Für die öffentliche Bedürfnisanstalt

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Pagina 130 di 576
Autore: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Luogo: Partschins
Editore: Gemeinde Partschins
Descrizione fisica: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Soggetto: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 317.218
ID interno: 572359
Feiertagen soll vom Chor aus der Rosenkranz laut vorgebetet werden und gleichzeitig sind die Kinder zu beaufsichtigen. Die Kinder werden ununterbrochen von Martini bis Georgi (11. November bis 23. April) mit sorgsamem Fleiß im Schreiben, Lesen und Rai ten (Rechnen) unterrichtet. Das Schulgeld in der Höhe von 3 kr pro Woche ist pünkt lich zu kassieren. Arme Eltern, die das Schulgeld nicht bezahlen können, müssen der Gemeinde gemeldet werden. Der Lehrer muss beim Religionsunterricht anwesend

von den Kreuzgängern, die hier nach der Rück kehr „einen kräftigen Trunk taten“. Ritter Franz Ferdinand von und zu Goldegg und Lindenburg (1798-1874) übertrug um 1850 die „Wirtsgerechtigkeit“ vom Mairhof auf das Gasthaus „Zollwirt“ auf der Toll. Nach dem Tod von Michael Bolly im Jahre 1798 erhielt dessen Witwe die Dienste, die sie einstweilen provisorisch von Johann Plangger ausführen ließ. Plangger war aus St.Valentin auf der Haide gebürtig und Vater der nachfolgenden Lehrer und Organisten Johann und Matthias

Plangger. 16. JOHANN PLANGGER SEN. (1798-1823) „Am 20. Juli 1798 wählten Johann Kiein, Pfarrer (1794-1812), Christoph von Spreng, Frühmesser, Michael von Posch, k.k. Zolleinnehmer auf der Toll und der „doppelte Ausschuss“ mit den Vertretern von Rabland, den bisherigen „Provisor“ Johann Plangger zum wirklichen Lehrer. Dieser hat das „Dreifachamt“, das ihm für die vorläufige Dauer 130

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Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Pagina 146 di 576
Autore: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Luogo: Partschins
Editore: Gemeinde Partschins
Descrizione fisica: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Soggetto: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 317.218
ID interno: 572359
und hatte eine Fläche von etwa 20 m 2 . Im Schuljahr 1963/64 unterrichtete in dieser Stube Lehrer Ewald Lassnig 23 Erstklässler. Da der Platz knapp war, mussten die Schulbänke in Doppelreihen an der Wand angeschoben werden. Dies hatte zur Folge, dass der Lehrer manche Schüler zur Überprüfung ihrer Ar beiten nur schwerlich erreichen konnte. Zur Entlüftung des Raumes stand nur ein kleines Fenster zur Verfügung. Das „Lehrerpult“ bestand aus einem kleinen Tischchen, welches dem 23. Schüler, in Ermangelung

Waschbecken und ein winzig kleiner Flur zur Verfügung. Um die prekäre Raumnot zu veranschaulichen wird berichtet, dass Lehrer Ewald Lassnig im Schuljahr 1964/65 in einem Klassenraum von 40 in 2 eine 3. und 4. Klasse mit 39 Schülern unterrichtete. Somit standen jedem Schüler lediglich eine Fläche von etwa 1 m 2 zur Verfügung. In dieser Zeit waren zusätzlich im alten Schul haus und in 2 Privathäusern Schulklassen untergebracht. Auch der Kindergarten war bis zum Bezug des Neubaus im Herbst 1986 abwechselnd

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